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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1935
Umfang: 6
, Verordnungsblatt h»t der Pcirlois«kretär di« Aufmerksamkeit dor Verbands- sekretär« auf die seinerzeit von de>r Mimstsrpräfi- dentschüft -erlassenen Dispositionisn über die Aus nahm«, von vorübergehend beschäftigten Personals gelenkt, ' oie in ,'ed^m Falle ausnahmslos auf dem Wege üb« die kompetenton Stell«id«mittlungS- ämdvr. zu «rfolge-n hat. Schwierigkeiten im Warenaustausch zwischen Ztallen und Deutschland R o m a 23. Jänner. . Die fafcistifche Regierung entfaltet eine wirk same Aktion zur Hebung unserer

Produktions tätigkeit und zur Forderung unserer Ausfuhr» um den Ausgleich der Handelsbilanz mit den anderen Ländern zu erreichen. Diese Aktion wird durch die Einschränkungs maßnahmen und Zollbestimmungen sehr erschwert. Bei ihrer Aktion verfolgt die Regierung ein kon kretes und praktisches Programm. In diesen Tagen finden diesbezügliche Verhandlungen mit einer belgischen Delegation statt, die eigens zu diesem Zwecke nach Roma gekommen ist. In Bälde werden auch Verhandlungen mit den Ver einigten Staaten

Verhandlungen bringen wird. Die Mlische Regierung nimmt den angekündigten! Besuch sehr günstig auf, weil sie die Stärkung der moralischen Autorität Oesterreichs in Europa wünscht und Oesterreichs Unabhängigkeit sichern will. Der Bundeskanzler verfolgt mit seinem Besuch zwei Ziele: Die Regelung einiger, die letzte Anlei» he betreffenden Fragen und die Abstattung des Dankes für die Förderung Oesterreichs durch Eng land. Die Besprechungen werden sich aus aktuelle politische Fragen erstrecken. Die Wiener

Regierung wünscht, wie das Blatt weiter schreibt, außer der Freundschaft mit Ita lien auch mit allen anderen europäischen Staaten möglichst ausgebreitete Beziehungen zu unterhal ten. Deshalb wird der Bundeskanzler vor seiner Londoner Reise auch Prag und Paris besuchen. Der Kanzler werde die möglichst baldig« Jnkraid setzung der römischen Abmachungen zum Schutze Oesterreichs nachdrücklichst hervorheben. Ohne die Bedeutung des Osteuröpaoertrages und' anderer, der Sicherung des Friedens dienenden Maßnah

den Vorschlag unterbreitet, dem heldenmütigen Funktionär das Ritterkreuz der Ehrenlegion ad memvriam zu verleihen. In ganz Frankreich herrscht über das von den abessinischen Banden in Franzöfifch-Somaliland angerichtete Blutbad höchste Empörung, was in den heftigen Kommentaren der Pariser Presse leb haft zum Ausdruck gebracht wird. Man oerlangt von der Regierung eine energische Aktion, auf daß die Würde und das Prestige der französischen Nation geschützt werde. Gegenwärtig befinden sich nur geringe Streit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1886
Umfang: 8
Regierung dem bulgarischen Staatsstreiche ihre Zu- stimmung.gegeben habe, hat sie sich nicht irge»d eine Gegencvncrssion ausbedungen, namentlich die Annexion Bosniens und der Herzegowina, eventuell ein weite res Bordringen gegen Salonich? 5. Ist die Regie rung geneigt, das Recht der bulgarischen National. Versammlung zur Fürstenwahl zu respektieren und respektieren zu lassen; oder hat sie sich schon im Boraus in Betreff irgend eines von der russischen Regierung protegierten Candidaten die Hände

gebunden? Be trachtet die Regierung den Berliner Vertrag noch immer als zu Recht bestehend nach den Geschehnissen in' Bulgarien, sowie nach der von Seite RusslandS einseitili bewerkstelligten Abänderung des internatio nalen Charakters des Hafens von Batum, und hat sie die hierauf bezügliche Meldung ohne Widerspruch zur Kenntnis genommen? /Und wenn sie den Ber liner .Bertrag als zu Recht bestehend betrachtet und folglich die «Selbständigkeit Bulgariens unter der «Änzeränetät der Pforte anerkennt, hält

sie dieOccu- pation des genannten Landes durch russische Trup- pcii,,,beziehungswese die Intervention der russischen Regierung in den internen Angelegenheiten.lZZulga- rixns, /insbesondere durch Entsendung eines Com- missärs und russische Officiere für ausgeschlossen? ^U,d hat sie nicht selbst die Grenzen des internatio nalen Rechtes in jener Note überschritten/ welche sie zugleich mit dem Berliner Cabinete im Interesse der Urheber des AttentateS an den Fürsten Alexander gerichtet hat? Endlich

, ist das Drei-Kaiserbündnis förftiell erneuert worden, oder besteht zwischen uns und Russland auch heute noch. jenes Verhältnis, welches die Regierung nach der Entrevue von Skier- niewice gekennzeichnet hat, und ist das Bündnis mit Ä'eutsch'and neuerlich verlängert worden auf einen bestimmten oder nur auf einen unbestimmten Zeit raum zu irgend einem besonderen Zwecke, oder nnr im allgemeinen zur Wahrung des europäischen Frie dens und'zum wechselseitigen Schutze der Interessen beider Staaten

, und ist die Regierung geneigt, die auf alle diese Fragen bezüglichen Schriftstücke auf den Tisch des Hauses niederzulegen? Jranyi wünschte umsomehr eine baldige Beantwor tung seiner Fragen/ als sich das Hans wahrscheinlich yach der Constitniernng auf/ längere Zeit versagen tverde. Ministerpräsident v. Tisza bemerkte, er habe keine Kenntnis davon, dass eine solche Absicht be siehe. Weder er, noch ein anderes Mitglied der Re gierung beabsichtige, solches zu verlangen. Die nächste Sitzung findet heute ^tatt. Ausland

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 19.03.1914
Umfang: 12
des Hauses trugen daher all jene Elemente, die die letzten Aus gleichsverhandlungen gestört haben. Dabei wollen wir die Regierung von dem Vorwurf nicht freisprechen, daß sie zu spät eingegriffen hat und mit ihren letzten Ausgleichsentwürfen einen Mißgriff machte. Die Ver tagung des Parlaments bedeutet noch nicht das Ende desselben; vielleicht gelingt es nach Ostern, den ge rissenen Faden wieder anzuknüpfen. Bevor die Regie rung das Parlament schließt und Neuwahlen aus schreibt, wird sie zweifelsohne neue

Wege einschlagen, um nicht den Vorwurf auf sich zu laden, daß sie die Verfassung ausschalten und sich für eine längere absolutistische Periode einzurichten entschieden hat. In parlamentarischen Kreisen wurden aber auch Stimmen laut, wonach die Regierung absolutistischer Neigungen bezichtigt und ihr der Vorwurf gemacht wird, daß sie trotz aller gegenteiligen Versicherungen darauf hin arbeitet, für längere Zeit ohne Parlament zu regieren. — Für die nächsten Tage sind zwei K 14-Ver ordnungen

zu erwarten, von denen die eine das Rekrutenkontingent und die andere eine An leiheermächtigung aussprechen wird Ueber die erstere Verordnung wird sich die Bevölkerung nicht mehr aufregen, da es praktisch genommen sich gleich bleibt, ob das Parlament oder der H 14 diese Arbeit leistet. Ganz anders ist es mit emer außerparlamentarischen Anleiheermächtigung, weil damit materielle Wirkungen schwerwiegender Art verknüpft sind, die das Bild unserer Staatsfinanzen stark verschieben werden. Der Regierung handelt

es sich um die Auf bringung von einer Viertel- oder einer halben Milliarde. In der Staatsschuldenkontrollkommission wurde an den Leiter des Finanzministeriums die Anfrage ge stellt, was die Regierung in der bevorstehenden parla mentslosen Zeit zu veranlassen gedenke, um den An leihebedarf des Staates zu decken. Freiherr v. Engel erklärte, er sei außerstande, über die Pläne und Ab sichten der Regierung irgendwelche Mitteilungen zu machen. Dieses Stillschweigen ist höchst verdächtig und ein Beweis, daß entweder

die Regierung sich über diese Frage noch nicht klar ist und daß sie zu Auskunftsmitteln ihre Zuflucht nehmen will, die sie vor einer parlamentarischen Körperschaft nicht ver antworten kann. Auf Grund des H 14 ist bekannt lich eine dauernde Belastung des Staatsschatzes, das heißt die Aufnahme einer Rentenschuld, ausgeschlossen. Die Kontrollkommission, die aus dem Munde des Leiters des Finanzministeriums keine Antwort erhielt, müßte einer solchen Schuld ihre Zustimmung ver weigern. Es gibt sür die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1871
Umfang: 8
.' Nächster SitzungStag unbestimmt. Bregenz» 23. Sept. Der Landtag lehnte die Mittheilung der Regierung bezüglich der Zurechnung der Zuschläge in der Höhe der direkten Steuer ab. Der ganz aus Klerikalen zusammengesetzte Siebener- AuSschuß beschloß einstimmig, die Wahlordnung«- Vorlage der Regierung abzulehnen. VZien. 22. >!-ept. Der „Oesterr. Volksfreund' schreibt: Sofern die einzelnen Länder Oesterreichs Theile des Reiches sind, und ihre Landtage das Recht haben, über kundgemachte allgemeine Gesetze

gewesen wäre, die süddeutschen Staaten von der Sache Deutschland» zu trennen. Ich habe abzuwarten, obGrafSt.Vallier dieser seiner Absicht Folge gibt, um zutreffende»! Falls mit einer authentischen Darstellung der dem Kriege vorangegangenen Verhandlungen zu ant worten. Gegenüber der in die Nr. 224 Ihres Blattes übergegangenen angeblichen Depesche des Grasen St. Ballier vom 22. Juli 1370 sehe ich mich genöthigt zu erklären: ES ist nicht wahr, daß die württembergische Regierung gezaudert hat', Partei

gegen Frankreich zu ergreifen, und nichts berechtigt zu der Annahme, daß sie sich für Neutralität ent schieden haben würde; es ist nicht wahr, daß die württembergische Regierung von der baierischen in die preußische Allianz fortgerissen worden ist; es ist nicht wahr, daß mein Verhalten durch dasjenige deS Grafen Brat) bestimmt worden ist Die württem bergische Regierung war keinen Augenblick im Zweifel, im Falle deS Krieges sich an demselben gegen Frankreich zu betheiligen. Ich habe dieß bekanntlich schon

zu werden. DaS Hauptgewicht wird auf die Ausdehnung des mündlichen Verfahrens gelegt. Berlin» 23 Sept. Die Regierung empfing be trübende Berichte über neuerliche Excesse der Fran zosen gegen Deutsche. In Lyon rief die I>iguo auti- pruKSlLiino sowie das Journal „L'Antiprussienne' unter der Versicherung behördlicher Straflosigkeit Attentate gegen Deutsche und deren Besitz hervor. Der deutsche Gesandte Graf Arnim reklamirte ber der Regierung; er verlangt, daß gegen die Exce- denten eingeschritten werde; die Deutschen selbem

wird, kommen, je mehr über die Leitung der Geschäfte durch die Regierung der nationalen Vertheidigung bekannt wird, desto mehr Betrügereien sowohl bei der Ver- proviantirnng von Paris als bei den Wasfenkäufen zu Tage. ES stellt sich heraus, wird hier bemerkt, daß ein nach Dekret vom 10. September bestehender ArmeeanSschuß sich mit dem Kriegsminister auf dein englischen Markte Kenknrrcuz machte. Während der Agent dieses Ausschusses 30 — 35 Franks für Per- knssionsgewehre gab. zahlten die Agenten deS Kriegs

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 29.03.1911
Umfang: 16
den Zustand unheilbar. Die Tschechen werden als die Totengräber bezeichnet, weil sie dieser Regierung dos Budget verweigern wollen. Allein die Krankheit liegt wohl tiefer und alle Parteien sind mehr weniger angesteckt, vor allem ist e« das Bestreben der Abgeordneten, statt auf das Reich, das Wohl der Gefamtbevölkerung zu sehen, für sich selbst zu sorgen, einerseits, wenn möglich in bessere Stellungen zu kommen, andererseits da» Mandat sich zu retten und deshalb auf die radikalen Hetzer zu hören

richtete an Sangiuliano folgende Depesche: Herr Merey ist beauftragt, der königlichen Regierung anläßlich de» Jubiläumsfeste» die Glückwünsche der k. u. t Regierung zu über mitteln. Ich beeile mich, Ihnen, teurer Kollege, auch persönlich meine wärmsten Wünsche zu ent bieten für die Wohlfahrt des mii uns befreundeten und verbündeten Italien und auch für die Aufrecht «Haltung der innigen Beziehungen, die feit langem Jahren unsere Länder verbinden. Sangiuliano erwiderte mit dem Ausdruck de» aufrichtigsten

Re publik Portugal ist nach den Schilderungen zuverlässiger Persönlichkeiten, die mit den portugie stschen Verhältnissen vertraut sind, durchaus nicht dazu angetan, den Machthabern eine sorglose Eri- stenz zu sichern. Die Staatsschuld, die die provi sorische Regierung durch Subskription aus der Welt schaffen wollte, ist um wettere 20 Millionen ange wachsen, verhältnismäßig also noch in höherem Maße, als unter der Monarchie. Die Minister wissen selbst ntcht, wohin die Reise geht. Es ist schon wiederhott

sind gleich ausgezeichnet durch Neid, Mißgunst und Hinterlist. Da» Militär ist zum großen Teil beurlaubt, weil die Machthaber Angst var ihm hatten. Man hatte, den Soldaten den Himmel aus Erden versprochen wenn der König verjagt und die Republik an seine Stelle getreten sei, aber nun haben sie schon längst eingesrhen, wie sehr man sie beschwindelt hat. Al» sie deshalb ansingen die Zähne zu zeigen, schickte die Regierung die gefährlichsten auf Urlaub, die anderen wurden einer eisernen Disziplin unterstellt

gegen die provisorische Regierung immer deutlicher bemerkbar. Manche sind zu der Einsicht gekommen, daß eigentlich schon längst der Wahl- kärper hätte befragt werden müssen, und betrachten e» als unverantwortliche Willkür, die Wahlen von einem Monat zum anderen zu verschieben und sie durch brutale Unterdrückung jeder monarchischen Regung zu einer Komödie herabzuwürdigen: andere erblicken in der Republik die systematische Verfolgung der katholischen Kirche. Die Bauern rüsten sich zur Verteidigung ihrer Geistlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1918
Umfang: 8
ermordet worden. Kurze Meldungen. l Der Deutsche Kaiser hat durch ei ne Urkunde die Unabhängigkeit von Litauen anerkannt und dem deutschen Reichskanzler die Vollmacht erteilt, die nötigen Maßnahmen für den Ausbau der Beziehungen zum neuen Staat zu treffen. Nach einer Meldung aus Berlin hat oic spanische Regierung dem Auswärtigen Amte mitgeteilt, daß die Regierung von Gua temala sich dem Kriegszustände. wie er ,-zwischen den Vereinigten Staaten und der Deutschen Regierung bestehe, anschlie

ße. — Die Republik Guatemala ist der südliche Nachbar Merikos und hat einen Flächemnhalt von 125 VW Quadratkilometer bei ungefähr 1^> Millionen Einwohnern, von denen etwa ein Drittel Weiße sind. Nach Meldungen aus Paris verlautet aus englischer Quelle, daß Mackensen das Oberkommando über die Heeresgruppe des Kranprinzen Nupp recht von Bay ern übernommen habe. Verschiedens Nackrichtet! Die neue ungarische Regierung. Dr. Wekerle hat nunmehr das ungarische Kabinett beisammen. Von den neuen Mini' stern

ist der bekannteste und bHeutendste Graf Joh. Zichy, der das Unterrichtsportefeuille übernommen hat. Infolge der neuen politi schen Lage haben der Präswent des Magnaten- Hauses Graf Hadik, die Präsidentenstelle omo die beiden Vizepräsidenten ihre Stellet, iliedergelgt. . Me sich die einzelnen politischen Farteiek zur neuen Regierung stellen, erfährt man aus den Aeußerungen der Parteiführer in der Sit zung des Abgeordnetenhauses vom 11. Mai: Gras Stefan Tisza begrüßte das neue Kabi nett und erklärte

die Differenzen zwischen der Regierung und der Arbeitspartei als gering fügig. Doch betrachte seine Partei die Wahl reformvorlage noch immer mit schweren Be sorgnissen. In der Approvisionierungsfrage müßte der schwierigen Lage abgeholfen werden. Graf Michael Karoly erklärte, die äußerste Linke werde das Kabinett Wekerle energisch bekämpfen, da Dr. Wekerle weit vom Wesen der Wohlreformvorlage abgewichen sei. Abg. Bizony (Unabhängigkeitspartei) sprach der Regierung jede Existenzberechtigung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.08.1931
Umfang: 12
ihre» himmlischen Gründers. Die Regierung hat dem Kardinal Segura so wie dem Bischof von Ditoria die Einkünfte gesperrt. Di« Katholiken von Asturien haben beschlossen, eine energische Kampagne gegen die Inkraft- « der Verfassung einzuleiten für den Fall, :se in der Form des Kommissionsentwurfes angenommen werden sollte. Garung im Baskenlari- J„ ven baskischen und navarresischen Provin zen (Nordwestspanten) hat das kirchenfeindliche Verhalte» der Regierung und das ebenso kirchen- feinoliche Verfassunasprojekt

mit 2b Prozent Einsparungen zufrieden geben, wäh rend der Rest durch neue Steuern aufgebracht werden soll. »Die Regierung, die bekanntlich auf .die parlamentarische Unterstützung der Liberalen angewiesen war, teilte diese letztere optimistttche Auffassung in ihrer Mehrheit keineswegs. Mac Donald und'viele seiner Kabinettskollegen waren durchaus von der Notwendigkeit überzeugt, der Krise mit scharfen Sparmaßnahmen zu Leibe zu rücken. Man war nach Rücksprache mit den Führern der Konservativen und der Liberalen

für die Krise, sondern diskutiert die sachlichen Möglichkeiten, alle Kräfte zur Ueberwindung der Krise zusam- menzufasien. Die englische Politik weicht jetzt von ihrer bisherigen Tradition des Gegenspiels von Regierung und Opposition ab und schlagt neue Wege ein. Im Aufträge des Königs hat Mac Donald eine nationale Konzentrationsregieruno schon am 2b. August gebildet, in der Mitglieder aller drei Parteien vereinigt sind. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß man in London gewillt ist. so schnell als möglich

Karolyi die neue Regierung ge bildet. Diese hat nun zur Stunde noch keinen Finanzminister, neu sind der Innen-, de? Acker bau- und der Handelsminister, das Außenmini sterium hat Walko inne, der schon in früheren Zeiten Außenminister war. Die Erwägungen, die den Ministerpräsidenten Bethlen zum Rücktritt bewogen haben mögen, gliedern sich in mehrere Gruppen, nämlich die innere Taktik, die wirtschaftliche Lage, die finan zielle Bedrängnis die auswärtige Politik und Rücksichten persönlicher Natur

Bethlens ein Manöver zugunsten der Wiederherstellung der habsburgi- schen Dynastie darstelle. Aber obwohl Karolyi, wie zahlreiche Mitglieder alter Magnaten geschlechter. sein« legiiimistisch« Gesinnung nicht verhehlt, bedeutet seine Regierung in keiner Weise eine Stärkung des lealtimistifchen Ge dankens, weil ihr gerade als Heeresminister (Gömbös) und Minister des Innern (Keresztes Fischer) zwei bekannte Gegner des Hauses Habs burg angehören. Eher könnte sogar von einer Demonstration

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1916
Umfang: 8
italienische Regierung hat durch Vermittlung der schweizerischen Regierung der Kaiserlichen Regierung mitteilen lassen, daß sie sich vom 28. d M. an als mit Deutschland im Kriegs zustand befindlich betrachtet. Rumänien erklärt an Oester reich-Ungarn dm Krieg. Wien» 28. August. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: Gestern Nacht ist der königlich rumänische Gesandte im Ministerium des Aeußern erschienen, um eine Note zu übergeben, derzufolge fich Rumänien ab 27. August, 9 Uhr abends, als im Kriegszustande

mit Oesterreich-Ungarn befindlich betrachtet. Kerli». 14. August. (K.-B.) Amtlich wird ver lautbart: Die rumänische Regierung hat gestern Nacht Oesterreich'Ungarn den Krieg erklärt. Der Bundesrat wird zu einer sosortigen Sitzung zusammenbernsen. Deutjchtand erklärt an Ru mänien den Krieg. Keiis» 28. August. (K^-B.) Amtlich wird ver lautbart: Nochdem, wie bereits gemeldet, Rumänien unter schmählichem B?uch der mit Oesterreich-Un garn und Deutschland abgeschlossenen Verträge unserem Bundesgenossen gestern

den Krieg erklärt hat, ist der kaiserliche Gesandte in Bukarest ange wiesen worden, seine Pässe zu verlangen und der rumänischen Regierung zu erklären, daß fich Deutsch« land nunmehr gleichfalls als im Kriegszustände mit Rumänien befindlich betrachte. Vom italienischen Kriegs« > schanplatz. Mir«, 25. August. (K^B.) Amtlich wird ver- lautbart: Gestern abends hielt der Feind unsere Stellun gen südlich der Wippach bis Novavas unter lebhaftem Geschützfeuer; gleichzeitig gingen zahl reiche

ab. Auch nördlich Mariampol endete ein gestern abends angesetzter Vorstoß der Russen mit 'einem völligen Mißerfolg. Sie wurden überall, teils im Gegenan griffe, zurückgeschlagen und ließen viele Gefangene in unserer Hand. larung abgebe. Um Mitternacht auf den 1. August übergibt der deutsche Botschafter Gras PourtaleS dieses Ultimatum der russtschen Regierung. Da die Antwort aus Rußland während der zugestandenen Frist nicht eintrifft, unterzeichnet der Deutsche Kaiser am 1. August, 5 Uhr 15 Minuten nachmittags

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1944
Umfang: 6
werden müssen. Die Städte der West- und der Südwestküste seien derart überfüllt von Evakuierten, dass diese oft tage- und nächte lang Hotels und Pensionen belagerten, ln der Erwartung, es werde doch einmal einen Platz für sie geben. Neue ungarische Regierung Budapest, 30. Aug. — Der seit einigen Wochen wegen Krankheit an der Ausübung der Regierungsgeschäfte verhinderte bishe rige Ministerpräsident Sztojay hatte, da sein Zustand die Wiederaufnahme seiner Amts tätigkeit In absehbarer Zeit nicht versprach

, um seinen Rücktritt nachgesucht, dem sich die i bisherige Regierung anschloss. Der Reichsvenveser hat mit der Neubildung des Kabinetts den Generaloberst Geca Lakatos beauftragt. Die neue amtliche Regierungs- liste lautet: Ministerpräsident: General oberst Lakatos, Innenminister: Nikolaus Bonczos (wie bisher), Aeusseres: Feldmar- schalleutnant Henneyey, Finanzminister: Remenyi-Schneller (wieder ernannt), Acker bau- und Versorgungsminister: Bela Jurczek (wieder ernannt), Justiz-Minister: Vladar, Honvedminister

, in einem Aufsatz fest, dass »Ita lien Jegliches Anrecht auf Kolonien einge- büsst hat«. Stockholm. — Etwa 5 Millionen Men schen werden ln den ersten 6 Monaten nach Beendigung des Krieges in Europa in den USA. arbeitslos werden, stellt das USA.-Busl- ness-Service, eine von Geschäftsleuten finan zierte Forschungs-Organisation, fest. Stockholm. — Kardinal Luigl Ma- glioaie, der päpstliche Staatssekretär, ist, wie Reuter aus Rom erfährt, vor kurzem ver storben. Tokio. — Die Japanische Regierung

hat die ausserordentliche Versammlung des Reichstags auf den 6. September angesetzt. Man nimmt an, dass die Regierung auf der ausserordentlichen Sitzung der Japanischen Nation Aufklärung über die Entschlüsse und die grossen Linien der Politik der Regierung geben wolle und angesichts der entscheiden den Kriegslage die ernsthafte Zusammen arbeit der gesamten Nation zu fordern ge denke. Berlin. — In Westkroatien warfen un sere Truppen im Raum von Vrborsko eine grössere Bande unter hohen Verlusten für die Kommunisten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1896
Umfang: 8
als Doyen des diplomatischen Corps in der deutschen Reichshauptstadt ergebe» könnten. Niemand könne be zweifeln, dass Herr Herbette, der seinen Posten in emineuter Weise ausfüllt und sich gegenüber der Ber liner Regierung, bei dem dortigen Hofe, wie in der Gesellschaft eine ausgezeichnete Position erworben hat allen wie immer gearteten Forderungen, die sich mit seiner dipolomatischen Stellung verknüpfen, niit vol lendetem Tacte gerecht zu werden versteht. Wenn Herr Herbette zu dem bedauerlichen

, ist auf drn immer mehr angewachsenen Druck der radicalen Provinzcomit,'S zurückznsühreu Infolge dieses Beschlusses wird sich nuu die Partei dem Könige zur Verfügung stellen, und zwar sei es, um au seiuer behuss Ausarbeitung seiner neuen Verfassung einzuberufenden Notabcln-Versainm- luug theilzunehmen, sei es, uni die Regierung zu über nehmen. Ob dieses, falls es zur Bildung eines neuen EabinetS kommen, sollte, nur der radicalen Partei oder aber allen drei Parteien-, entnommen werden wird, -verde

zu schließen, erließ Präsident Krüger eine Proklamation, welche besagt, es lägen genügende Gründe für die Annahme vor, dass es sich bei der beabsichtigten Schließung der Minen um eine Fortdauer der störeudeu und ungesetzlichen Bewegungen handle, welche in letzter Zeit Platz ge griffen hätten. Eine so willkürliche Schließung der Minen müsste aber dcu Inhabern des GoldshareS schaden zufügen und die Entwicklung der Minenin dustrie hindern. Er (der Präsident) erkläre daher, dass die Regierung, wie bisher

, so auch ferner, die friedliche Entwicklung t>er Minciiindnstrie sicherstellen werde. Jeder Versuch, diese Entwicklung zu stören, werde schärfster gesetzlicher Strafe verfallen; jeder, der sich des AnfrnhrS oder des ungesetzlichen Widerstandes gegen die Regierung in den Goldfeldern schuldig mache, werde außerdem seiner Rechte und seiner Habe verlustig gehen. Die Regierung trifft Vorbereitungen, um durch eingeborne Arbeiter ausreichenden Ersatz für die man gelnden weißen Arbeitskräfte in den Goldgruben

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1913
Umfang: 8
Ministerpräsidenten Stürgkh fortgesetzten Beratungen betreff die galizische Wahl- refonn ergaben vorläufig eine volle Einigung der Teilnehmer. Die Regierung wird nun die Verhand lungen mit den übrigen polnischen Parteien zur Durchführung bringen. Me die Judenblätter „journalistisch arbeiten', darüber ein kleines Beispiel. In einer christlichsozialen Versammlung in Wien erzählte eindeutschnationaler Fährer, Dr. Rader, folgendes: „Ich wurde beim Dsenheimprozeß in den Siebzigerjahren durch die »Neue Freie Presse

, welche dk Nerven ruinieren. Der heutige Dienst des Seeoffiziers ver langt Männer mit gesunden Nerven. Bulgarische Regierungserklärung Am 16. November vormittags fand in Sofia laut Depeschen ein großes Meeting statt, wobei Ministerpräsident Radoslawow eine Re gierungserklärung verlas. Die Erklärung erinnert zunächst an den Schmerz der durch den Bukarester und Konstantinopeler Frieden auferlegten Opfer. Die Regierung nahm den Bukarest er Frieden unter Vorbehalt eines gerechten Gleichgewichtes auf dem Balkan

an. Dieser Vorbehalt wurde nach einer von zwei Großmächten abgegebenen Erklärung be züglich einer Revision dieses Friedensvertrages durch alle Großmächte formuliert. Die Regierung betrachtet auch jetzt noch diesen Vorbehalt als vom Friedens vertrag untrennbar und wird auf friedlichem Wege mit allen diplomatischen Mitteln alle Bemühungen darauf richten, damit der Bukarester Friedensvertrag eine solche Verbesserung erhalte, die die Ruhe und den Fortschritt auf dem Balkan sichert und gleich zeitig mit den Interessen

des europäischen Friedens vereinbarlich wäre. Der Friedensvertrag wird durch eineu Handelsvertrag ergänzt werden. Dann wird die Auflösung der Sobranje begründet. Die Regierung erachte es als ihre erste Pflicht, die absolute Freiheit der Wahlen zu sicher» und die finanzielle Lage des Landes durch Streichung aller überflüssigen Ausgaben zu stärke». Die Regierung ist sich der Notwendigkeit einer starken, gut ausge bildeten Armee bewußt, die imstande ist, die Unab hängigkeit und die Lebensinteressen

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Praktische Mitteilungen
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Seite 5 von 6
Datum: 13.07.1917
Umfang: 6
menter aufgeteilt. Der Vorsitzende des außerordentlichen Unter suchungsausschusses in den Angelegenheiten der alten russischen Regierung gab in einer Sitzung des Arbeiter- und Soldatenrates einen Ileber- blick über die bisherigen Ergebnisse der Unter suchung. Bisher wäre unzweifelhaft festgestellt, daß die Angeklagten sich verbrecherische Tätig keit hätten zuschulden kommen lassen. BesondersbelastendesMaterialläge gegendas Kriegs-, Justiz- und Innenministerium vor. Die von dem Justizministerium

begangenen Iustizv erbrechen zählten nach Tausenden. Das vorliegende Material gestatte gleichfalls, sich ein Urteil über die Rolle zu bilden, die der Zar und die kaiserliche Familie gespielt haben. Nach Petersburger Drahtungen wird die Opposition der radikalen Sozialisten gegen die Offensive fortgesetzt. Man bemerkt bei den Petersburger Regimentern eine gewisse Agitation für den Sturz der Regierung und einen Wi derstand gegen die Offensive. Jer NsWte ll-Boot-Mg. Durch die kriegerischen Maßnahmen

Kreisen noch immer lebhaft --sprachen. Im Zusammenhang damit wird neuer- ' mgs die Möglichkeit einer Umbildung des Ministeriums erörtert, und zwar im Sinne einer Erweiterung des Kabinetts, wie sie bereits in den letzten Tagen deS Kabinetts Clam-Martinic geplant war. Lugano, 11. Juli. Nach dem „Avanti' haben )ie Sozialisten in der Kammer eine Tagesordnung eingebracht, durch die die Regierung eingeladen wird, bei den Verbündeten auf Grund der militärischen und ökonomischen Loge Italiens auf sofortigen

die erwarteten Zugeständnisse gemacht, nach außen aber mit Zielbewußtsein und mehr Geschick als bisher die Möglichkeiten baldigen Friedensschlusses ausgenützt werden. Stockholm, 11. Juli. Wie die hiesigen Blätter berichten, teilt „Rjitsch' mit, daß daS eiste russische Naschinengewehrregimer.t, sowie einige andere Trup- penabteilungen eine Kundgebung gegen die vorläufige Regierung für einen baldigen Frieden erlassen haben. DaS Mittel, um dieses Ziel zu erreichen, ist, dieser Kundgebung zufolge, der Angriff

auf die Kämpfende» im Rücken. Berlin, 11. Juli. Der „Vorwärts' meldet: Im Reichstage verlautet, daß die preußische Regierung sich entschlossen habe, eine WahlrechtSoorlage zu unter breiten, die daS allgemeine, gleiche und direkte Wahl recht vorschlägt. Wien, 11. Juli. Die ursprünglich von der „Bos sischen Zeitung' am 8. dS. gebrachte telegraphische Meldung, wonach der Abg. Erzberger vor einigen Tagen in Wie« geweilt hätte und vom Kaiser Karl empfangen worden sein soll, ist frei erfunden. Mithin .ntfallen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 08.04.1898
Umfang: 18
scheuen sich, Ausgaben zu machen, um nicht sofort angegriffen und förm lich auf die Proskriptionsliste gesetzt zu werden, womit die Christlich-Sozialen den Anfang gemacht haben. Die Gehalte der Beamten stehen am Papier und der österreichisch-ungarische Offizier ist der fchlechtcst besoldete in allen Kulturstaaten. Aber von Seite der Regierung sieht man ruhig zu und denkt an keine andere Abhilfe, als indem man den Zucker mit 6 sl. per Meterzentner höher besteuern und die Saccharin-Einfuhr erschweren

Oesterreich zugrunde gehen muß, daß eS daher dringend geboten erscheint, dennationalenFriedenvor allem Anderen durch ein Sprachengcsetzherzustellen, um sich sodann des ehesten und mit voller Kraft den wirthschaftlichen Arbeiten widmen zu können. Jeder Aufschub ist da von Gefahr. Ale Stimmung auf der Rechten. Meron. 7. April. Die, wenn auch kurze, so doch sehr unheilvolle Regierung Graf Badeni's hat das Selbstbewußtsein der Slaven in daS Unermeßliche gesteigert. Kein Anspruch war hoch genug

bereits im Hinweis daraus dementiert, daß die Regierung wisse, wie ein vou ibr eingereihter Sprachengeittz-Eatwurf auf Wide, stand stoße» würd«. Sie wolle »-her angeblich «ur «ine Erklärung darüber abgeben, um dann einem Ausschuß di» Ausarbeitung eine» Gesetzes zu ermöglichen. nisse in Oesterreich in Verhandlung gezogen wird, es hieße, die autonomistischen Grundsätze aufgeben, ollten die erwähnten Parteien an dem Zustande- ommen des SprachengesetzeS mitarbeiten. Es er übrigt

dann nur vor Allem den Ministerpräsidenten auf die Konfrquenzen aufmerksam zu machen, die »aranS erwachsen müssen. Sollten diese Vorstel- ungen nichts fruchten, ist die Haltung der tschechi- chen Abgeordneten gegeben. An eine positive Ar- >eit des Parlaments ist dann nicht zu denken, da die Regierung kaum im Stande sein wird (?), sich eine neue Majorität zu bilden. Die katholische Volkspartei wird nicht in allen Fällen daS Zünglein an der Wage bilden; in dieser Hinsicht werden sich Baron Dipauli und Graf Thun verrechnen. Die Situation

stammende Meldung, Ministerpräsident Graf Thun beabsichtige gleich nach, den Osterseiertagen dem Abgeordnetenhause einen Sprachengesetzentwurf vorzulegen, erweist sich als unrichtig. Graf Thun wünscht, wie versichert wird, den baldigen Beginn der Debatte über die Dringlichkeitsanträge, die Sprachenfrage betreffend, und er will in dieser Diskussion den Standpunkt der Regierung präzis darlegen, allein die Ausarbeitung deS Gesetzentwurfe« selbst soll Ausgabe deS einzusetzenden Ausschusses

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 30.05.1906
Umfang: 16
nach Prag zurückgereist. Zur Lage iu Ungarn. Budapest, 29. Mai. Ministerpräsident Tr. Weierle entwickelte sein Programm und wies' ctus die Notwendigkeit dcr Wiederherstellung gesetz licher Zustände, die Beratung der Wahlreform hin. Weiters seien Reformen in den einzelnen Zweigen der Verwaltung beabsichtigt. Mach der Wählreform erfolgen Neuwahlen Und würde eine definitive Regierung gebildet. Gleichzeitig legte er wirtschaftliche Vorlagen vor, wodurch die ab geschlossenen Handelsverträge imatrikuliert wer

den. Me Regierung wird in den Vorlagen ange wiesen, bezüglich der Vollstreckung Und Ltnwen- dung des Zolltarifs übereinstimmend init der österreichischen Regierung vorzugehen. Betreffs des Verhältnisses zu Oesterreich sagte Wekerle, Ungarn befinde sich durch ^den Abschluß der.Han delsverträge in einer Zwangslage, weil sonst: öie Relation zu den Vertragsstaaten verloren gehe. Wir beabsichtigen aber, unsere Beziehungen zu Oesterreich nicht aus der Basis von.Bündnissen, sondern eines Vertrages auf gesetzlicher

seine diesjährige Hauptversammlung am 3. Juni' in der Festhalle der Ausstellung in Reichenberg ab. Von der „katholischen Universität' in Salzburg. Wien, 28. Mai. Wie die „Reichspost' meldet, hat das Präsidium des Vereines zur Er richtung einer katholischen Universität in Salzburg eine Eingabe an die Regierung gerichtet, in welcher es anzeigt, daß es im kommenden Herbste die Errichtung der juridischen Fakultät der katho lischen Universität in Salzburg beabsichtige. Auf diese Eingabe ist nunmehr vom Ministerium

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.10.1893
Umfang: 12
erklärte Graf Taafse in der Wahlreform-Debatte, der Regierung seien feindselige Tendenzen gegen eine Bevölkerungsklasse oder gegen eine politische Partei gänzlich ferngelegen. Der Regierungsentwurf, welcher an den Grundlagen der bestehenden Verfassung festhält (Widerspruch und Lachen links), bringt den leitenden Gedanken zum Ausdruck, Allen, welche ihre staatsbürgerlichen Pflichten erfüllen, die Theilnahme am politischen Leben durch Ausübung des Wahlrechtes einzuräumen. Dieser Grundgedanke erscheint

der Regierung als einPostulatder Staatsraison, indem durch eine rechtzeitige und ausgiebige Erweiterung des Wahlrechtes jene großen und schweren Gesahren abgewendet werden können, welche der bürgerlichen Gesellschaft und damit auch der gesammten staat lichen Ordnung seitens der bisher politisch rechtlosen Volkselemente drohen. Die Regierung muß, ob wohl von den drei großen Clubs gegen die Vorlage Widerspruch er hoben wurde, am leitenden Grundgedanken festhalten und spricht gleichzeitig die Ueberzeugung

aus, daß es selbst bei Schonung der bestehenden politischen Befitzverhältnisse gelingen werde, unter Mitwirkung des Hauses den Weg zu dem von der Regierung bezeichneten Ziele zu finden. Wien, 24. Oktober. Das Abgeordneten haus, das sich gestem auch mit der Regierungs vorlage über eine Unter st ützung der Han delsmarine beschäftigte, gewährte den Dampfern und Segelschiffen für weite Fahrten und große Küstenfahrten gewisse Betriebs- und Reisezuschüsse, sowie eine fünfjährige Befreiung von der Erwerbs- Einkommensteuer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 13.08.1897
Umfang: 14
wird derart ausgearbeitet, daß die Kosten für diese Schulen das Land trägt. Das Gesetz über die Sprache der autonomen Behörden schließt sich einem bereits vorgelegten Entwurf an. Es bestimmt: Wenn eine Gemeinde mindestens ein Fünftel der Einwohner der anderen Nationalität hat, ist sie schon gemischt. Danach ist die Ge schäftssprache zu bestimmen. Können sich die Parteien über diese Gesetze einigen, so will die Regierung ihren Gesetzentwurf und dementsprechend auch die Sprachenverordnungen abändern

?, theilnehmen. -'S Es verlautet, daß unsere Regierung be strebt ist, n?ch vor dem Friedensschlnß zu Kon- Zkeraae? Zettmtg. stantinopel mit Rußland und Frankreich ein Arrangement bezüglich einer Rektifikation der bosnischen Grenze zu treffen. Diese Frage soll schon bei dem Besuch unseres Kaisers in Petersburg erörtert worden sein, und hat Man daher wohl allen Grund anzunehmen, daß auch der Besuch des Grasen Goluchowski in Paris mit in erster Linie der Erledigung dieser Frage gegolten hat. Die gewünschte

Canovasdel Castillo rief nicht nur in S P a n i e n eine große Erregung hervor, so daß alle Parteigegensätze dort gegenüber dem entsetzlichen Ereignisse schweigen und die aus allen Provinzen in der Residenz eintreffenden Depeschen völlige Ein- müthigkeit der Bevölkerung in dem Unwillen über die That ergeben, auch Frankreich spricht durch die Presse sein Beileid aus, ebenso wie König Humberr und Minister Visconti-Venosta im Namen der i t a l i e n i s ch e n Regierung Worte des tiefsten Beileides

und der Entrüstung an die spanische Regierung übermittelten, ist doch Italien von diesem erneuten Bubenstück eines Italieners am peinlichsten berührt. Auch auf den Papst habe die Mordthat großen Eindruck gemacht. Er hat der spanischen Königin ein Beileidstelegramm ge schickt. Alle italienischen Blätter bedauern ein stimmig, daß wieder ein Italiener der Mörder sei, nur das Sozialistenorgan „Avanti' hat kein Wort des Bedauerns. Der Name Golli, als dereims italienischen Anarchisten, sei jedoch in Italien unbekannt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1896
Umfang: 4
die meisten Redner, selbst die Polen, eingetreten waren. Die Regierung will nur Millionen bewilligen und we^ gen dieser „einen' Million sah sich BilinSki veranlaß», im Hanse anhaltende Bewegung hervorzurufen. Der Minister erkärte, wen» das HanS auf zwei und ein halb Millionen beste Heu sollte, würde die Regierung absolut nicht mehr in ver Lage sein, eine weitere finanzielle Aktion iür die Landwirtschaft vorzu nehmen. Die finanziellen Verhältnisse seinen nicht so günstig als allgemein glaubt

, dringendsten Wünsche Tirols erfüllt sein werden. Alsberechlig- sleu Wunsch bezeichnet der Redner das Zustande» k o m »i eii der Vi n l s ch g a u e r b a h ii. Er sordett d'e Regierung auf, auch ihrerseits mehr Entgegenkommen zu zeigen und begründet dies Verlangen mit Hinweis auf die finanzielle Lage Tirols. Der Redner bemerkte »och, daß, wenn vie Negierung bezüglich der Bahn Meran-Mals dasselbe Entgegenkommen zeigen würde, wie es der im Pro gramme enthaltenen Lokalbahn Bregeiiz-Bezau gegenüber bethätig

! wurde, die zwischen den Beschlüssen des Landtages und ven Anforderungen der Regierung feststehenden finanziellen Differenzen nahezu behoben sei', würden. Eisenbahn- min ist er v. Guttenberg erklärte bezüglich der V i >i t f ch g a u b a hii, daß deren Zustandekommen nur von der Bewilligung der entsprechenden Beträge seiitenS Tirols und der Interessenten abhängig sei, und sprach die Hoffnung auS, daß der Tiroler Landlag ein enlfprechei'des Entgegen- ommen zeigen werde. Tages-Neuigkeiten. Säkutar

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 07.02.1909
Umfang: 14
, den Saal verlassen. Die keine Italiener in Fassa!' Dieser Ruf war auch Deutschen stemmten sich mit aller Entschiedenheit berechtigt, denn ein irredentrstischer Hetzer hat gegen jeden Wiederruf. Die Regierung schloß nun einmal im ladinischen Fassatale nichts zu sich der Auffassung der Deutschen an, daß ein Tirolisches. Meran, 6. Februar. Erzherzog Eugen) fuhr vorgestern früh 10 Uhr mit der elektrischen Tram nach Lana, nm dem Teutschordcnslonvente einen Besuch ab zustatten. Bei dieser Gelegenheit

Wortragsredner sei von Wie n, 5. Febr. Da sich die Regierung wei- abgeändert, daß das Trio von Brahm vollstän- wütendm Vollsbündlern überfallen Und verletzt' gerte, bezüglich der gestrigen Aeußerüng dig .zUm Vortrag gelangt, worden; Anführer der Volksbündler sei der des Sektionschefs Mataja, daß die tsche- (Die Meranec Bürgerkapelle) v^er- Dekan von Fassa gewesen. (Tatsächlich ist aber chische Sprache bei der Post in Prag „zulässig' anstaltet anläßlich ihres 60jährigen Jubiläums der Dekan von Fassa

ein fanatischer Welscher sei, eine definierende Erklärung abzugeben, ver- am Sonntag den 14. FebÄar im MrhaUse einen und erbitterter Gegner des' ,Tiroler Volks- «»Haltete» die Tschechen beim heutigen Erschei- Ball und hat das Protektorat Herr Bürger- bUndes' ) Noch weiter geht der „Rests del Ear- nen der Regierung im Abgeordnetenhaus einen Meister Dr. R. Wernberger übernommen. Der lino', welcher zU berichten weiß, der Dekan Habe Höllenlärm mit Pfeifen, Trompeten, Tschinellen Reinertrag dieser Veranstaltimg

fällt dem Mon den Dr. Battisti an der Spitze einer Horde von Und Trommeln. Die Regierung verließ Unter tnrfonde der Kapelle zn.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 23.06.1912
Umfang: 16
in die Führung der Geschäfte und ziehe Regierung eine gründliche Aenderung ihrer missen läßt, kommt weder zur Entfaltung für feine Person die Konsequenz. Das scheint Haltung verlangen, da sie sonst nicht in der seiner Fähigkeiten und zu einer ruhigen Be- er nicht zu beabsichtigen; denn in den Couloirs Lage wären, in ihrem vollkoUilnen ableh- handlung der politischen Situation, weil er raunt man bereits davon, daß die Demission nenden Standpunkte gegenüber dem' Wasser- immer auf Befehl Enuntiationen

be- im Eisenbahnausschuß,' d'aß die Regierung nicht gerade gluckliche. sitzen müssen, wmn man daraus eme Aende- bereit ist, im Laufe des Herbstes die Lokalbahu- Ohne Zustimmung de» Ministerrates und rung der politischen Situation ableiten will. Norlaae einzubringen allerdinas unter der ohne den Minister für Galizien, den tonstitu- Ich fürchte übrigens, daß gerade durch eine Voraussetzung daß ihr neue finanzielle Mit- twmll-n V»tr°t°r des L°„d-S im Kronratc, B-rschlcppung dcr Krise die parlam-ntarisch- .üa°Wrt

wird, erhoben. Die vom Ausschuß beantragten gelegenheit der neuen Prüfungsordnung vor. Also eine Ungeschicklichkeit nach der anderen. Resolutionen wurden angenommen, die im Ungarn. Denn diese besondere Konstatierung rückficht- Laufe der Debatte vorgeschlagenen dem Aus- Die Regierung hat am Mittwoch im Ab- Uch der Polen legt wohl die Frage nahe, ob schuß zugewiesen. Das ganze Gesetz wurde geordnetenhaus einen Antrag eingebracht, denn mcht auch die anderen bürgerlichen Par- sodann unter lebhaftem Beifall

zurückgetreten. Der ^'ig hat Mit der richtige Adresse in ihrer Antwort zu verfehlen Wasserwirtschaftliche Forderungen der neuen Kabinettsbildung den General Mar- und sich an Baron Heinold zu halten, ist eine Alpenländer. tinowitsch beauftragt. Frage, die ihrem Ermessen Werlassen bleiben Die Vorschläge der Regierung wurden von Der Präfidentschastswahlkampf. ^ muß'. Sicher ist Jedenfalls, daß das Durch- den alpenländifchen Abgeordneten als voll-- Aus Chicago wird gemeldet: Das vom einander und Nebeneinander

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