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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
Sinowjew u. a. aus: Durch die Ereignisse des Sommers wurde die .Kommunistische Partei auf den Kamm einer in Deutschland noch nicht dagewesenen Revolutions welle gehoben. In S a ch s e n ist eine Mehrheit von Sozialdemokraten und Kommunisten auf parla mentarischer Grundlage vorhanden. Der Vollzugs ausschuß war stets gegen die legale Bildung der Regierung auf parlamentarischer Grundlage. Als wir aber die Ereignisse so einschätzten, daß die Krise .nur eine Frage weniger Wochen sei, hielten wir 'den Moment

für gekommen, um unter bestimmten 'Bedingungen in die Regierung einzutreten, damit wir uns von Sachsen aus weiter entfalten und den Kampf um die Macht organisieren. Das war, als General Müller ernannt wurde. Wir nahmen an, daß die Zeigner-Regierung bereit war, wirklich ge gen das weiße Bayern zu kämpfen und einen so fortigen bewaffneten Aufstand von fünfzig- bis sech- zigtausend deutschen Arbeitern durchzusühren. Die Dinge vollzogen sich jedoch ganz anders, als wir gedacht hatten. Die Kommunisten

in der sächsischen Regierung fühlten sich als Mitglieder einer ge wöhnlichen Koalition. Darauf schrieb der Vollzugsausschuß einen ver traulichen Brief an die KPD., worin es heißt: „Wir in Moskau beurteilen, wie euch gut bekannt ist, den Eintritt der Kommunisten in die sächsische Regierung lediglich als ein militärisch-strategisches Manöver. Ihr habt diesen Eintritt in einen poli tischen Block mit der Linkssozialdemokratie ver wandelt, die euch die Hand reichte. Wir stellten uns die Sache so vor, daß der Eintritt

in die sächsische Regierung nur die Eroberung eines Kampffeldes bedeute, um auf ihm die Entfaltung der Kraft un serer Armeen zu ermöglichen. Ihr habt es vorgezo gen, die Beteiligung an der sächsischen Regierung in eine banale parlamentarische Kombination zu verwandeln. Als Resultat ergab sich unsere poli tische Niederlage. Schlimmer als das, es ergab sich beinahe eine Komödie. Eine Niederlage im Kampfe hätten wir ertragen können, aber wenn sich eine revolutionäre Partei am Vorabend eines Aufstan- des direkt

lächerlich macht, dann ist es schlim mer als eine Niederlage. So bereitet man eine Re volution nicht vor." Solche Enttäuschungen müsien natürlich eintre- ten, wenn man die Vorbedingungen für die Welt revolution überall vom Moskauer Gesichtsvunkte beurteilt. Vielleicht gewöhnen sich auch die Führer der kommunistischen'Internationale einmal daran, das. Mögliche vom Utopischen zu unterscheiden. Die horthyungarische Galgenjustiz gibt's billiger. Die ungarische Regierung wirbt bekanntlich um eine ausländische

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1916
Umfang: 4
, sich vereinigt haben. Rumänien sei ans dem Punkte, von der Karte zn verschwinden. (Beifall.) Me mmänilebe Negierung nach 3aUy gelispen. Ber n, 30. Nov. Nach französischen Meldungen sie delte die rumänische Regierung nach Jassy über. Die ausländischen Gesandtschaften sind der Regierung gefolgt,: MMrommene Seme. O f e n p e st, 30. Nov. Nach Mitteilungen des Sofioter Bodenkreditinstitutes wurde in der Dobrudscha soviel Pe troleum erbeutet, daß der gesamte Petroleumbedarf Bub? gariens als gedeckt bezeichnet

: Der König ordnete au, daß das 1. Armeekorps gegen die Besetzung griechischer Gebäude, die von griechischen Truppen besetzt sind, Widerstand leisten sollen. Griechischer Protest gegen die Ausweisung der Bierbnndsgesandten. Wien, 1. Dezember. Der griechische Gesandte teilte der österreichisch-ungarischen Regierung im Aufträge des Athenaer Kabinetts mit, die griechische Regierung habe gegen die von der Entente erzwungene Abreise der Vierbundsgesandten sogleich protestiert und leider erfolglos den Widerruf

dieser Verfügung verlangt. Die griechische Regierung hoffe, die österreichisch ungarische Regierung werde für die Abreise der Gesandten die griechische Regierung nicht verantwortlich machen. Keine Waffenarrsliefernng. Athen, 30. November. (Reuter.) Die Regierung teilte dem Admiral Fournet mit, daß sie cndgiltig darauf bestehe, die Auslieferung der Waffen zu verweigern. Drohungen der Entente. London 30. Nov. (Unterhaus.) In Beantwortung einer Anfrage betreffend die «neue Lage, die durch di« Weigerung

der griechischen.Regierung, gemäß der For derung der Alliierten, die Waffen auszuliefern- geschaf fen worden sei, erklärte Lord Eecil: Admiral Fournetl setzte die griechische Regierung davon- in Kenntnis, daß er«

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 07.03.1922
Umfang: 12
. Man staubt nicht, daß Balsonr noch genügend Einfluß hat, uni !N seiner morgigen Rede seine konservativen Gesinnungs genossen an sich zu ziehen. «Daily Chronicle" bestätigt übrigens die gestrige Meldung, wonach Lloyd George entschlossen ist, aus alle Fälle üne längere Ruhepause eintreten zu lassen. Tie Krise könnte durch die Schwierigkeit verhindert werden, die der kouser- oativen Partei durch die Bildung einer rein konservativen Regierung erwachsen wird. Man gibt zu. daß Chamberlein nur als Führer

er ausführte, nichts könne der Arbeiterpartei oder irgend einer anderen Partei, die eine Regierung bilden wolle, schädlicher sein, als zu erklären, daß ihre Politik zu gunsten einer besonderen Bevölkeruugsklasse gerichtet sei. Drohende Aussperrungen in der Metall- und Schiffbau- Industrie. TU- London, 6. März. Eigendraht. Für diese Woche droht in England wieder eine Aus sperrung. die ungefähr eine Million Aicheiter treffen kvivd. Wenn bis 'Samstag eine Einigung in der Metall industrie nicht erzielt

. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Wie von zuständiger Seite in Berlin mitgeteilt wird, hat die vom «Petit Journal" behauptete Unterredung des Reichs finanzministers Dr. Hermes mit dem Berliner Vertreter der Reparationskommisfion Haquenin nicht stattgesirnden. Dar nach soll, so schreibt das genannte Blatt, die Reichsregierung sich außerstande erklärt haben, die Dckadenzahlungen sortzu- setzen. Die deutsche Regierung hat lediglich öfter daraus hm- gewiesen, daß die Dekadenzahlungen allmählich immer

der Kormnffsion führt, eingetrofsen. Die Vertreter Polens sollen heute nach mittags in Belgrad emtreffen. Die Bukarester Regierung schlug ebenfalls eine Vertagung vor, nachdem es Nincic be reits gelrrngen war, in Preßburg Dr. Benesch für die sofortige Abhaltung der Konferenz zu gewinnen. Nach einem Tele- gnammloechsel hat man in Bukarest die Delegation reisefertig gemacht. Der Ministerrat wird erst über den Beginn und da? Pro- gramm entscheiden. Die Belgrader Presse mißt der Konferenz von Genua die größte

dafür sei die russische Hungersnot, welche bloß eine Folgeerschei- nilng der kommunistischen Wirtschaftsmethoden bilde. Ein Staat ohne Strafgericht, Justiz und Zivilgericht könne nicht als Staat gelten. Die deutschen Arbeiter, welche den Marris- mus beherrschen, erkannten zunächst den russischen Mißerfolg, was ihre Abkehr vom Kommunismus bewirkte. ' Polnische Krisen. Um die Vereinigung von Polen mit Wilna. — Das abgelehnte Antonomiestatnt. — Demission der Regierung Ponikowski. III- Warschau, 6. März

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.09.1919
Umfang: 8
verlautet, daß Jndrist gleich wie Menz. freigelasfen seien. Es wäre interessant, zu erfahren, ob sich die Unschuld der Verhafteten herausgestellt hat und in welcher Weise die italienische Regierung im bejahenden Falle diesen schweren Mißgriff gutmachen will. Zie Lschechoslowaken find aus der Feftes- ftimmung heraus. . ■v In der tschechoslowakischen Nationalversamm lung hielt Ministerpräsident T u s a r eine Rede, in der er sagte: \ Aus der Festesstimmung der ersten Tage sind wir schon längst heraus

mein als Schlappe der Regierung angesehen, weil die Regierungsmehrheit von 3600 Stimmen da durch in eine Minderheit von rund 1000 Stim men umgewandelt worden ist. Henderson wird im Parlament eine führende Rolle spielen, weil die anderen in das Parlament gewählten Ver treter der Arbeiterpartei jeder Parteierfahrung ermangeln und die Interessen der Partei nicht voll zur Geltung bringen konnten. — Auf dem Gewerkschaftskongreß in Boston hielt Henderson eine Rede, in der er ausführte, daß die englische

Arbeiterpartei sich aus die Aufgabe vorbereiten müsse, die Regierung zu übernehmen. Er befür wortete ein enges Zusammengehen zwischen den Vertretern des Gewerkschaftskongresses und der parlamentarischen Arbeiterpartei. Zum Schluß verurteilte er die Politik der Regierung in Ir land und Rußland und sagte, der Kongreß müsse seine volle Kraft darin setzen, die gegenwärtige Regierung sobald als möglich zu stürzen, die sich aus eine Macht stütze, die sie durch falsche Vor spiegelungen erlangt

werden würde. Die Pläne, die Lloyd George für eine Regelung der irischen Frage habe, gingen keinesfalls über eine gemäßigte Homerule ohne Lostreunung hinaus. Die „Times" verlangen von der Regierung, daß sie unverzüglich zeige, daß sie gesonnen sei, die irische Frage in gerechter und wohlwollender Weise zu regeln. Wenn sie dies nicht tun wolle oder könne, möge sie einer anderen Regierung Platz machen, die hiezu geneigt sei. Sie Fuierveniion in R»bla«d wird aufgegeben. „Populaire" meldet aus London, daß laut

. Sie Arbeiterkanfrreuz in Washington. Die nordamerikanische Regierung hat aus Veranlassung der italienischen Friedensdelegier ten eingewilligt, für die Arbeiterkonferenz in, Washington auch den deutschen und öster reichischen Delegierten Pässe auszustellen. Kurze politische Rachrichten. Die „Wiener Zeitung" meldet im nichtamtlichen Teil: Die Staasregierung hat gegen den Beschluß des Vor arlberger Landtages vom 8. Juli d. I betreffend, die Ergänzung der Gemeindewcchlordnung für die Ge meinden des Landes Vorarlberg

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1931
Umfang: 6
Posten der Regierung verblieben. Es ist ein schwerer Irrtum, wenn man annehmen wollte, daß Karolyi, Ernszt oder sonst ein ungarischer Staatsmann vor den französischen Millionen oder fasziniert von der noch in weiter Ferne liegenden Möglichkeit einer stankomagyarischen Zollunion auch nur einen Fußbreit jener Vorteile preis geben würde, die dem ungarischen Staate jenes Plus ge sichert haben, das man leider bei anderen Kriegsverlierern schmerzlich vermissen mußte, nämlich ein Faktor in den außen

Ausmachung eine Meldung seines politi schen Korrespondenten, der behauptet, amerikanische Bankiers hätten bei der innenpolitischen Krise Englands eine Rolle gespielt. Die zurückgelretene Regierung sei von der Bundes reservebank in Newyork verständigt worden, sie sei nur dann bereit, der Bank von England weitere große Kredite zu gewähren, wenn erhebliche Abstriche an der Arbeitslosenunterstützung vorgenommen würden. Dieses Newyorker „Ultimatum" habe wesentlich dazu beige tragen, das Kabinett in der Frage

, da alle 261 konservativen und die Mehrzahl der 53 liberalen Abgeordneten für die Regierung stimmen werden. Der Führer der Konservativen, Baldwin, erklärte u. a., die Regierung der drei Parteien sei deshalb gebildet worden, weil die Abhaltung von Neuwahlen im ge genwärtigen Augenblick verhängnisvoll gewesen persönlicher Freund ein ausgesprochener Vertreter > der bestehenden Ordnung und nicht der Mann, der für eventuelle habsburgische Restaurationsoersuche unter den gegebenen Umständen zu haben wäre. Dafür

in die Lage versetzt sieht, den Wettstreit zweier Siegerstaaten um sein eigenes armes Schick sal entbrennen zu sehen. Zwei Staaten, die beide in edlem Wettstreite im Mittelpunkte ihrer Interessensphären aufeinan derprallen und dort, wo sie als Helfer erscheinen wollten, als Räuber entlarvt stehen. Sie gegenseitig auszuspielen und von jedem den größtmög lichen Vorteil für die schwierige Lage des Augenblicks zu gewinnen, wird weiterhin Aufgabe der neuen ungarischen Regierung sein, die nach ihrer neuen

Zusammensetzung eine Garantie dafür bietet, daß die Millionen Frankreichs der gleichen Politik dienen werden wie die Bajonette Italiens. Nämlich nur der — ungarischen! arbeit aller Parteien überwunden werden könne. Nach der Durchführung ihrer Aufgabe, einen Ausgleich imStaatshaushaltzu finden, werde die Regierung das Parlament, sobald dies die äußeren Umstände er lauben, auflösen und Neuwahlen ausschreiben. Während die Mehrzahl der Morgenblätter die neue Re gierung begrüßt, rückt das Blatt der Arbeiterpartei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.11.1937
Umfang: 6
eines bevorstehenden Schrittes der Großmächte in Tokio. Paris, 4. Nov. (A. N.) Wie die Blätter erfahren, hat die gestrige Aussprache der Außenminister Eden und D e l b o s in Brüssel sich in der Hauptsache auf die spanische Frage bezogen. England und Frankreich bleiben in den Grundlinien ihrer Spanienpolitik solidarisch, jedoch hält die englische Re gierung den Augenblick zu einer schrittweisen Aner kennung der Regierung Franco für gekommen, während die französische Regierung noch z ö g e rt, ihr auf diesem Wege

. Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Herald" meldet, die englische Regierung habe beschlos sen, die cke - facto -Anerkennung der Regierung Franco so bald als möglich durchzuführen, da nach Meinung der Minister General Franco im spanischen Bürgerkrieg die Ob erh and behalten wird. Die Entsendung von „Agenten" nach Salamanca sei das Vorspiel für diese äs-kaeto-Aner- kennung. Der Herzog von Alba, Francos inoffizieller Ver trauensmann in London, hat der englischen Regierung erklärt, daß durch die äe-kaoto

-Anerkennung Francos die Ueberlegen- heit der monarchistischen Strömung im Lager Francos über die faschistische bestärkt würde. Weiter hat der Herzog Alba er klärt, daß eine monarchistische Regierung mit Prinzen Juan an der Spitze unter allen Umständen englandfreundlich wäre. Aus dieser Aeußerung erklärt sich die Feststellung Edens im Unterhause, daß ein Sieg Francos nicht zu einer england- feindlichen Haltung in Spanien führen würde. zavrrftcht in Ealamanm. Salamanca, 4. Nov. (A. N.) Wie man erfährt

, gründen sich die Meldungen über ein Abkommen zwischen der britischen Regierung und der Regierung des Generals Franco betref fend den Austausch von Beamten zu einer Inangriff nahme der konsularischen und diplomatischen Arbeiten auf be reits bestehende Tatsachen und man faßt hier die zu diesem Zweck geführten Verhandlungen o p t i m i st i s ch auf. Die spanischen Nationalisten besetzen eine wichtige Höhe. Salamanca, 4. Nov. (A. N.) Der nationale Heeresbericht meldet

, daß an der A r a g o n f r o n t die nationalspanischen Truppen die vorderen Linien ausrichten und im Osten von VerticeLafarda eine wichtige Höhe besetzten. 155 Todesopfer der Bombardierung von Lerida. Barcelona, 4. Nov. (A. N.) Gemäß den letzten aus Lerida eingetroffenen Nachrichten hatte Vas nationalistische Bombardement, dessen Opfer am Dienstag die Stadt wurde, den Tod von 155 Personen zur Folge. 269 Personen wurden verletzt. Maßregelung eines italienischen Vizekonsuls. Paris, 4. Nov. (A. N.) Die italienische Regierung hat den italienischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1939
Umfang: 6
" daß die „Maßnahme der Regierung begrüßenswert sei". Die „Times" erklärt, man habe solange gezögert, mitten in der großen Aufgabe der kolossalen Ausrüstung Englands einen derartigen Umschwung einzufübren, weil man befürchtet habe, daß sie England zeitweilig eyer schwächer als stärker machen würde. Jetzt aber sei man davon überzeugt, daß ein Systemwechsel notwendig sei, wenn England seinen Verpflich tungen Nachkommen wolle. Vielleicht habe England nur lang sam verstanden, daß zwischen den Kriegsmethoden von heut

zutage und denen von 1914 der Unterschied ebenso groß sei, wie zwischen 1914 und den Zeiten Marlboroughs. „Daily Tele graph" versucht, den Lesern die Wehrpflicht schmackhaft zu machen. Man könne sich kaum eine „mildere Zwangsmaß nahme" vorstellen. Zn schärfstem Tone schreibt das Labour-Blatt „Daily Herald", die Regierung habe nicht einmal, sondern viermal das Versprechen gegeben, in Friedenszeiten keine Wehrpflicht einzuführen. Das letzte Mal sei das am 29. März geschehen und dieses Datum fei wichtig

, denn da mals sei die Lage praktisch genau so gewesen, wie heute. Das Versprechen sei damals nach dem „Einmarsch in die Tscheche!" und nach der britischen Garantie an Polen ge geben worden. Man müsse sich jetzt fragen, ob mau den Worten der Regierung überhaupt noch giauben könne. Die ganze Angelegenheit „sei ehrlos nicht nur für Chamber - l a i n, sondern auch sür die gesamte Regierung." „News Chronicle" erklärt, die Regierung täusche sich, wenn sie glaube, daß sie die ganze Angelegenheit ohne Opposition

durchbringen werde. Im übrigen seien die Maßnahmen der Regierung derart klein, „daß sie weder Mussolini noch vor allem Hitler irgendwas anhaben könnten". Man habe nahezu den Eindruck, daß die Regierung die Zwangsmaßnah men um des Zwanges willen eingeführt habe. Nichts fei gestern im Unterhaus gesagt worden, was davon überzeugen könne, daß militärische Erwägungen die Einführung der Militar- dienstpflicht erforderlich machen. Man könne nur fürchten, daß das Vorgehen der Regierung eher eine Quelle .hex

Schwäche als der Stärke für England fein werde. ■ . . „Daily Expreß" greift die Regierung ebenfalls an uner klärt, die britische Regierung komme immer zu spät, so auch mit der Wehrpflicht, die sie sofort nach Münch en oder nach der Einverleibung der T s ch e ch e i hätte einführen sollen. Im übrigen sei die ganze Angelegenheit ziemlich kümmerlich, denn bei dem augenblichen Ausmaß werde England minde stens fünf Jahre gebrauchen, um eine Armee von einer Million Mann aufzubauen. Die Labonr-Wttet

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 03.01.1921
Umfang: 8
Personen auf der dem Schreiben vom 7. Mar 1920 beigMgten Liste von Beschuldigten enthalten» ist, hinsichtlich derer im Protokoll von Spaa vom 9. Juli ein besonderer Weg für die Auskunftsbeschaffung vorgese hen ist, die französische Regierung dem Ersuchen keine Folge geben kann. Ueber die Fälle hinaus, auf die sich das eben genannte Schreiben bezieht und für die dieser besondere Weg der Auskunftsb ef chaifung zu gelassen ist. beabsichtigt big französische Regierung in der Auskunftserteilung

an die deutschen Justizbehörden nicht von dem üblichen Verfahren abzugehen. Indessen wird dem Reichshilfeersuchen der deut schen Justizbehörden und mehr noch ihrem Ersuchen um Auskünfte, soweit sie Beschuldigte betreffen, die auf der am 3. Februar 1920 übersandten Liste in dem vorgenannten Schreiben vom 7- Mai behandelten 45 Fällen stehen, keine Folge gegeben werden, da die französische Regierung hin sichtlich ihrer die ihr durch Artikel 228 und 23 des Vertra ges von Versailles zuerkannten Rechte unberührt

Auslieferungslifte stehen, wird keine Rechtshilfe geleistet. Die französische Regierung erklärt, sich den in dem ©traf* artikel des Friedensvertrages vorgesehenen Anspruch auf die Auslieferung dieser Personen und ihrer Aburteilung durch französische Gerichte wahren zu wollen. Sie glaubt diesem Anspruch etwas zu vergeben, wenn sie den Ober- rejchsanwalt für das deutsche Untersuchungsverfahren Aus- ?unft beschaffen ließe. Me Entwaffnung. München. 3. Jänner. (T. U.) Der bayerische Mini sterpräsident Dr. von Kahr

wird im Laufe dieser Woche in Berlin erwartet, um mit der Reichsregierung eine Be sprechung über die Entwaffnungsfrage z« führen. Die englische Regierung ist befriedigt. London, 2. Jänner. (Wolfsbüro.) Nach den „Daily News" ist die englische Regierung. weM sie auch Wachsam keit für notwendig halte, von den Fortschritten der Ent waffnung in Deutschland befriedigt. „Daily Erpreß" hebt hervor, daß Deutschland nicht in der Lage sei. mit den Alli ierten . einen neuen Krieg zu besinnen. Eine französische

mit der irischen Frage abgehalten wurde, nahm einstimmig eine Re solution an, in der die Forderung der Parlamentsfraktion gutgeheißen wird, daß sofort eine juristische Untersuchung eröffnet werden soll, über die angeblichen Repressalien, und daß die Regierung aufgefordert werden soll, die im Bericht der Arbeiterkommission enthaltenen Erklärungen zu wider legen. Eine zweite Resolution wurde angenommen, in der die Erklärung der Fraktion über die Ausschreitungen und Racheakte der Sinnfeiner gutgeheißen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1936
Umfang: 6
. „Daily Mail" meldet aus Madrid: Madrid wird noch in dieser Woche fallen. Die Verzweiflung und die allgemeine Lösung der Ordnung haben den Höhepunkt erreicht. Die letzten Reste einer Regierung und Verwaltung sind verschwun den, als einziges Mitglied der Regierung ist Ministerpräsident Caballero in der Hauptstadt zurückgeblieben. Die roten Kommandanten kämpfen an den verschiedenen Frontabschnit ten auf eigene Faust. Die Maßnahmen zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln erweisen

abgeschossen haben. Diese Lenkballone waren russischer Konstruktion und man glaubt, daß die Madrider Regierung vor hatte, sie zu einem nächtlichen Bombardement von Städten, die sich im Besitze der Nationalisten befinden, zu verwenden. Ein roter Zivilgouverneur erschossen. Burgos, 27. Okt. (A. N.) Eine Meldung des Senders I a c a besagt, daß der rote Zivilgouverneur von Malaga auf Anordnung der Anarchistenerschossen wurde. Man machte ihm zum Vorwurf, daß er einigen rechtsgerichteten Per sonen

gegen ein Entgelt von je 5000 Peseten die Flucht aus der Gewalt der Anarchisten ermöglicht hat. Anabhängigkeilserkrlärung von Aragonien. Paris, 27. Okt. (A. N.) Der Korrespondent des „Petit Parisien" in Perpignan berichtet, daß Mitglieder und Milizler der Aragonfront soeben die Unabhängigkeit vonAragonien erklärt und eine vorläufige Regierung gebildet hätten, an deren Spitze sich der katalanische Anarchist Joachim A s c a c o befinde. Die neue Regierung habe sich mit den republikanischen Parteien solidarisch

erklärt, sie sei jedoch unabhängig von der Generalidad. * Abbruch der diplomatischen Beziehungen Deutschlands zu Madrid? .Berlin, 27. Oktober. Mit dem Abbruch der diplomatischen Be ziehungen zwischen Deutschland und der Madri der Regierung ist schon in den nächsten Tagen zu rech nen. Anläßlich der Besprechungen mit Graf Ciano soll ver einbart worden sein, daß Deutschland und Italien sich zu gleicher Zeit dem Beispiel Portugals anschließen und damit die letzten Rücksichten gegenüber dem spanischen

Linksregime aufgeben. Drei Etappen sind für die Stellungnahme zu den Ereignissen in Spanien vorgesehen. Nach dem diplomatischen Bruch mit der Regierung Largo Caballero wird, sobald die natio nalistischen Truppen in Madrid eingezogen sind, die Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1915
Umfang: 4
werden. Neue SHinifterkrife in Griechenland. €in Norfloh der NenlreMlen. « Ihr Anschlag mißglückt. « Nie Kammer vertagt. Athen, 4. Nov. („Agence Havas".) Da es bei der Erörterung eines militärischen Gesetzantrages in der Kammer zu einem Zwischenfall zwischen dem Kriegsminister und der venizelistischen Mehrheit kam, stellte Ministerpräsident Zaimis die Vertrauensfrage. Venizelos erklärte, es sei unmöglich, die Regierung zu unterstützen, deren Politik den Interessen des Landes unheilvoll

werde. Alle Parteiführer griffen in die nun folgende Debatte ein. Die Regierung blieb mit 114 Stimmen gegen 147 in der Minder heit. Infolge dieses Mißtrauensvotums der Kammer erklärte Zaimis, daß eine Minifterkrise offen zutage trete, und ersuchte die Kammer, sich bis zur Schaf fung eines neuen Kabinetts zu vertagen. A t h k n, 4. Nov. „Agence d'Athenes" meldet: Zaimis begab sich heute mittogs zum König, um das Entlassungsgesuch des Ministeriums zu überreichen. Die Venizelos feindlichen Zeitungen betrachten

die Auslösung der Kammer als gewiß. Nie Kammer vertagt. Athen, 4. Nov. Me Frage der Erhöhung der Offiziersgehälter während der Mobilmachung bildete den Gegenstand der Kammerdebatte in der heutigen Nacht. Eine Rede' des Venizelos, der unter heftigen Angriffen gegen die Regierung für ein Eingreifen Grie chenlands in den Weltkrieg an der Seite der Entente eintrat, wobei er 'u. a. behauptete, das Kabinett Zaimis wolle den Absolutismus einführen, führte zu erregten Auseinandersetzungen beider Parteien

, die damit en deten, daß die Regierung um 4 Ahr früh die Verttau- enssrage stellte. Sie erhielt 114 Stimmen, die Opposi tion 147 bei 3 Stimmenenthaltungen. Die Kammer würde vertagt. (Diese Vertagung der Kammer bedeutet das Scheitern des heimtückischen Planes der Venizelos-Partei. D. Red.) Der Bönig gegen jede Abenteuerpolitik. Verl i N, 4. Nov, Der „Lokalanzeiger" meldet aus Rotterdam: Privatmeldüngen aus Athen besagen, daß der König und das Kabinett die Lage vom rein militärischen Standpunkt ansehen

, Rumäniens freie Band. eine halbamtliche Hole der rumänifcben Regierung Bukare st, 4. Nov. Im Hinblick auf die letzten Ma nifestationen in Bukarest veröffenllicht die Regierung folgende halbamtliche Note: Eine bewaffnete Intervention kann nur erfolgen, wenn irgendeine der kriegführenden Gruppen vitale Interessen unseres Landes bedrohen sollte. Es muß ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß nicht die geringste Verpflichtung für Rumänien besteht, Ser bien zu Hilfe zu kommen und den Bukarester Vertrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1918
Umfang: 8
Bedingungen die Revolution retten kann. Er war bereit, sich für die Sache der Revolution zu opfern. Er steht nicht allein, seine Stellung ist aber unsicher. Einer seits ist die Regierung, die gehört bat, daß gegen die Deutschen an der Front kein Widerstand aufgeboten wurde, und die allgemeine Freude bemerkte, welche jetzt durch die Bourgeoisie und durch die politisch nicht interes sierte Bevölkerung bei der Aussicht auf die Ankunft der Deutschen an den Tag gelegt wurde, der Ansicht, daß eine Kapitulation

. ' Unter diesen UmshäHeK Mir durch Albert Thomas der hauptsächlichste Unterschied zwischen der Regierungsgruppe und der Gruppe Longnet geschwunden. Die Vorschläge der Kommission wurden, wie bereits gemeldet, mit 2618 Stimmen angenommen. Die Kienthaler gaben 218 Stim men ab, außerdem wurden 108 Stimmenenthaltungen fest gestellt. Montag nachmittag verhandelte der Nationalrat über die innere Politik, d. h. über die Teilnahme der Partei an der Regierung und die Genehmigung der Kriegskredite. Die Diskussion verlief

sehr nervös, weil der Polizeipräsi- dent aus Rücksicht auf die Möglichkeit eines Fliegerangriffs die Schließung des Saales bei Einbruch der Dunkelheit verlangte. Der Abgeordnete Renaudel beantragt eine Ta gesordnung. die den Bestimmungen des letzten Parteitages entsprechend die Teilnahme an der Regierung und die Ge nehmigung der Kriegsausgaben unter bestimmten Voraus setzungen gestattet. Ein Gegenantrag Pari Faure verlangt namens der Gruppe Longue die Ablehnung der Kriegskre dite und eine energische

Bekämpfung der Regierung für den Fall, daß sie die Pässe zum Besuch eines internationa len Kongresses verweigern sollte. Bei der Abstimmung für den Vorschlag Renaudel wurden^1461 Stimmen abge geben, für den Antrag Faure 1251 Stimmen, der extreme Flügel gab 226 Stimmen ab. In bezug auf die innere Politik war also die Partei durch ihre Spaltung in zwei gleich starke Gruppen vollständig gelähmt." » Dieser Bericht liest sich ganz anders, als der des Korr.» Büros. ES besteht die Hoffnung, daß die Londoner Kon

von der Regierung, daß sie gegen Tschechen und Ungarn Energie zeige. Sodann sprach der Ftalienischtiroler Ab geordnete Decarli. Er bemerkte, daß der Amncsiie- erlaß von einer sehr großen Anzahl Staatsbürgern jeder Nationalität mit dem Gefühle der Erleichterung ausge nommen worden sei, und führt dann aus, daß insbeson dere bezüglich der italienischen Bevölkerung die während des Krieges angewendete Politik keine glückliche gewesen sei. Er tritt für die Möglichst beschleunigte Durchführung der Repatriierungsaktion

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Seite 7 von 10
Datum: 03.02.1922
Umfang: 10
die politischen Bestimmungen des Vertrages von Prag bnd begründete, warum der Vertrag von der Partei abge-' gelehnt wurde. Ihr Verhalten gegenüber dem Vertrag Hobe zur Demission der Regierung geführt und da ihr Wi derstand nicht eine bloße Demonstration sei, hatte sie nicht die Möglichkeit, sich mit einer der beiden Parteien, die für dm Vertrag gestimmt hatten, gleich wieder zur Bildung Mr neuen Regierung zusammenzusetzen. Redner wolle dem Bundeskanzler Schober, dessen Ver dienste um unseren Staat

tei mußte er durch sein Vorgehen verlieren. Die Stellung der Partei gegenüber der Regierung sei da her die Stellung einer Oppositionspartei. Aber aucki in dieser Stellung werde sie sich die Pflicht vor Augen halten, die die gegenwärtige schwere „%tt jeder ernsten Partei auferlegt. Sie werde keine Opposition um ieden Preis betreiben. Sie werde die Parlamentarismen Arbeiten Ermöglichen, soweit es sich um Gegenstände handelt, die im zweifellosen Interesse der Bevölkerung liegen, sie werde jedoch

lnicht in der Lage sein. Gesetze zu bewilligen, die eine Bela stung der Bevölkerung oder auch nur mittelbar einen Aus druck des Vertrauens für die Regierung beinhalten. Die SchMorrharrdkmgen Wer dr» Mechilchei» Kredit. Men, 3. Feber. (Korrbüro.) Wie die Blätter melden, hat sich FinanMinister Dr. Gürtler gestern abends zu den Schlußverb andlungen bezüglich der tschechischen Anleihe nach Prag begeben. Wen» wir dir veriprocheoeo Kredite doch aike Wtten! Paris, 2. Feber. (Havas.) Der Minister dos Äußern

hat m der Kammer einen Gesetzentwurf unterbreitet, der die Re gierung ermächtigt, der österreichischen Regierung Vorschüsse bis zur Höhe von 55 Millionen Franken zu geloähren. Die SlreikbeWegMg im Reich. Die Streiklkge nicht bedrohlich. Berlin, 2. Febr. (Korrb.) Nachdem man den Streik der Eisen- Mnbeamten nunmehr besser überblicken kann, kann sestge- stellt werden, daß es sich um einen Streik hauptsächlich des Lokomotivpersonals handelt. Die übrigen Kategorien der Eisenbahner halten sich vom Streik größten

Botschafter Har ding, der ihm eine Note mit dem vom englischen auswärtigen Amte gegen die französische Denkschrift erhobenen Einwen dungen überbrachte. Es handelt sich nach Ansicht der briti schen Regierung darum, zu wissen, welches Vorgehen Frank reich einschlagen wolle, um von der Türkei die Ausführung der Beschlüsse der Alliierten zu erlangen. Griechenland habe sich damit einverstanden erklärt, die britische Vermittlung anzunehmen und es bleibe also nur noch übrig, einen Druck auf die Türkei auszuüben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.08.1936
Umfang: 8
, wo sofort ein Ministerrat einberulsen 'wurde. Nach dem Ministerrat machte Tatarescu der Presse folgende EMärungen: „Um die letzte Etappe meines Regierungsprogramms durchführen Zn können, habe ich eine große Regierungs umgestaltung als unerläßlich betrachtet und Zu diesem Zwecke dem König meine Demission ang^boten. Die De mission wurde angenommen und Seine Majestät hat das Vertrauen Zu mir erneuert und mich mit der Neubildung der Regierung betraut. Die Bildung der neuen Regierung erfolgt spätelstenls

in 24 Stunden." Um 1>8 Uhr begann Ministerpräsident Tatarescu die Ber-atungen mit den Mitgliedern der zurückgetretenen Re gierung. Wie verlautet, werden der neuen Regierung; nicht mehr angehoven: Innenminister Jnculetz, 'Justizminister Baler Pop, Unterrichtsminister Professor Angelescu und Außenminister Titulescu. Was' die ersten zwei Minister anlangt, wird ihre Er- ietzung dadurch erklärt, daß sie in der letzten Zeit beschul digt wurden, nicht genügend wirksame Maßnahmen zur Sicherung der Ordnung getroffen

genug unterstützen wollte. Wenn auch Titulescu, was nochj uicht fe>si!steht, der neuen Regierung -nicht angehören sollte, könnte dies jedoch nicht als eine AenderuW der rumänischen Außenpolitik betrachtet Angeblich soll der bisherige Finantzminfft-er Viktor Am tonescu, der während des Krieges Geiandter Rumäniens- in Paris war und sehr gute Beziehungen zu Frankreich hat, die Nachfolge Titulescus an treten. Jas neue Kabinett B u k a r e st, 29. Augulst. (DR.) Die neue Regierung Tatarescu ist gebildet

. Die merkwürdige Aenderung in der Zusammensetzung des neuen Kabinetts besteht darin, daß .Außenminister Titulescu aus der Regierung ausgeschieden ist. Die Liste der neuen Regierung lautet: Mimsterprästdium: Tatarescu; , Inneres: Juca -(ehemals Unterstaatssekretär im In nenministerium); Aeußeres: 'Antonescu (bisher Finanzminister); JNstiz: Mircea Djubara (bisher Vizepräftdent der Kammer); VeMhr: Franasdvici; Finanzen: Cancicov (bisher U-nteristaats!fekretär im Ackerbaum i nisteri um); Avbeit: Nistor (bisher

und Vizepräsident der Regierung. Vapedatu ist Staatsminister. Außenminister Antoneseu Prag, 29. August. Die „Prager Presse" schreibt zu der rumänischen Regierungsumbildung: „Der Wechsel aus d-em Posten des- Auß-enministers kann nicht als eine Aenderung der rumänischen- Außenpolitik an gesehen werden!. Der bisherige Finanzminister Antonescu, der an die- 'Stelle von Titulescu tritt, war durch Jahre- im diplomatischen Dienst tätig und sowohl in dieser Funktion als auch in seiner ganzen späteren politischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.12.1937
Umfang: 8
. 9. Dezember. Der König stattete den Vickers-Flugzeugwerken in Brooklands und den Hawkes- Flngzeugwerken in Kingstvn-npon-Thames einen Besuch ab, um sich Persönlich von dem Fortgang der Luftrüstungen zu überzeugen. Der König besichtigte unter anderem einige neue Flngzeugmodelle, die vom Luftministerium streng ge heim gehalten werden. Der Massenmord an Haitianern Paris, 9. Dezember. Die Gesandtschaft von Haiti teilt mit: Die Regierung von Haiti stellt gegenüber anders«- lantenden Behauptungen fest

, daß einige tausend haitiani sche Staatsbürger in der dominikanischen Republik ohne Unterschied des Alters nnd des Geschlechtes hingemordet worden sind. Erhöhung der britischen Streitkräfte in Aegypten Pari s, 9. Dezember. Die Kürzung der Weih nachts - erlaube >für die britischen Luftstreitkräfte in Aegypten und die unmittelbar bevorstehende Verstärkung der dortigen englischen Truppenkontingente werden in der französischen Presse eingehend kommentiert. Diese Maßnahmen der Lon doner Regierung

werden, wie ausgesühvt wird, in einem Augenblick getrosten, wo die Verhandlungen mit Italien wieder ausgenommen« werden sollen. Ueberraschend wirkt die Erhöhung der britischen Streit- käste in Aegypten. Aus Grund des englisch-ägyptischen Ver trages können Verstärkungen über ein bestimmtes Maß hinaus nur nach vorheriger Vereinbarung mit der ägypti schen Regierung ensolgen. Die jüngsten Verhandlungen mit Kairo ließen eine Herabsetzung der englischen Truppenzahl erwarten, um die nationalistische Bewegung in Aegypten

abzuschwächen. Es wird jetzt angenommen, daß die Nachfor schungen über die Vorbereitung des Anschlages ans den Ministerpräsidenten Nahas-Pascha ganz besondere Ergeb nisse geliefert haben. Nach einer neuen Abmachung mit der ägyptischen Regierung werden die englischen Streitkräfte unverzüglich um 30.(HX) Mann erhöht werden. Blutiger Wahlkampf in Rumänien Bukarest, 9. Dezember. (TR.) Die ersten Zusam menstöße im Wahlkamps .werden gemeldet. In einem kleinen Lrt bei Lugos kam cs zrl einem wüsten Handgemenge zwi

, als nach den japanischen Meldungen anzunehmen war. Anscheinend hofft das japanische Oberkommando, daß die chinesischen Truppen in Nanking sich ergeben werden nnd zögern deshalb mit dem Vormarsch. Die ans den Pur- purbevgen ausgestellten japanischen Batterien haben bis jetzt noch nicht in die Kämpfe eingegriffen. In der Sicher heitszone sind Hunderttausende von Flüchtlingen zusam mengeströmt. Sie wird von. den Japanern respektiert. Die Gerüchte, daß Mitglieder der chinesischen Regierung bereit seien, Frieden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1923
Umfang: 8
zu erteilenden Antwort. Ei» englischer Vermittlungsvorschlag. Paris, 13. Juni. «Echo de Paris" meldet aus London, die englische Regierung suche einen Aus gleich auf der Grundlage herbeüuführen, daß Deutschland seinen Widerstand aufgebe, aber fol- gende Zugeständnisse erhalte: 1. Umwandlung der militärischen Besetzung in eine industrielle und 2. Zusicherung einer ernsten Prüfung der deutschen Vorschläge. Die Eich lege einen großen Wert auf das Prinzip eines internationalen Schiedsspruches

. Einer Meldung der Pul. Tel.-Ag. zufolge gab der neue Außenminister K a l o w am Dienstag in Sofia vor den Vertretern der Presie eine Erklä rung ab, in der es heißt: «Es ist meine auftichtige Ueber^ugung, daß wir fest und unbeugsam den Weg der wirtschaftlichen Wiederaufrichtung Bul gariens betreten müssen, in Frieden und im loya len Zusammenwirken mit den Großmächten und unseren Nachbarn. Alle Bestrebungen der neuen bulgarischen Regierung werden dahin gerichtet sein, daß der Staat aufs neue jene Stellung

er ringe. die ihm mit Recht als einem zivilisierten Mitgliede des Völkerbundes gebührt." Wie die Pariser bulgarische Gesandtschaft durch die Havas mitteilen läßt, habe man dort fahren, daß die Landbevölkerung in Bulgarien den Wider stand gegen die neue Regierung organisiert. Eine Armee von 100.000 Freiwilligen habe Sofia von den übrigen Teilen des Landes abgeschnitten llbd schicke sich an, auf die Hauptstadt zu marschieren. Griechenland spitzt die Ohren. Athen, 12. Juni. (Hav.) In der Sitzung

. In den Kämpfen mit den Regierungs truppen ist auch der gewesene Ackerbauminister Obow gefallen. Drohende Intervention der Nachbarstaaten. Graz, 13. Juni. Wie die «Tagespost" aus Belgrad meldet, fand gestern ein Ministerrat statt, in dem hauptsächlich die Lage auf dem Balkan be raten wurde. Es wurden keine endgültigen Be schlüsse gefaßt, doch traf die Regierung alle Maß nahmen, um Komplikationen zu vermeiden. Die Grenze gegen Bulgarien ist durch starke Militärab teilungen besetzt worden. In parlamentarischen

Kreisen spricht man von der Möglichkeit einer be waffneten Intervention oder einer militärischen Demonstration gegen Bulgarien. Zwischen Belgrad und Bukarest, Athen und Prag fand ein Depeschen wechsel statt. Die Regierung steht auf dem Stand punkte, daß dieselben vereinigt gegen Bulgarien anftreten mühten. Einverständnis des Königs mit dem Umsturz. Belgrad. 13. Juni. (Tschechosl. Preßbüro.) Die heute vormittags eingetroffenen Privgtüach- richten deuten darauf hin, daß der Umsturz in Bul garien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.03.1931
Umfang: 6
der Zusammeichänge in der Welt nur langsam vorwärts schreite, nrüsse die Reichs- regierung bestrebt sein, durch eigene Initiative die Entwicklung anzubahnen, die im Bereiche des Möglichen liege. Nach dieser Richtung hin seien die B e r h a n d l u n- g e n zu verstehen, die jetzt zwischen Deutschland und Oe st erreich eingeleitet worden wären. Es stehe immer die Frage im Vordergrund, auf w e l ch e m Wege es möglich sei, die einzelnen Wirtschaftsräume zu erwei tern und diese Möglichkeiten müßten

zu stehen. Ueberdies könne dieses Abkommen durchaus der An stoß einer Entwicklung sein, die sich auf g a n z E u r o p a heilsam auswirken würde. Beide Staaten seien entschlossen, ihren Weg mit ruhiger Festig- k e i t zu gehen. Eine weitere englische Stimme. KB. London, 25. März. Die „Daily Mail" schreibt in einem Leitartikel, ob die Z o l l u n i o n nun gesetzlich oder ungesetzlich sei, so möchte sich die britische Regierung jeden falls der grundlegenden Bedeutung der Frage der Zölle bewußt

Oesterreichs eine Qualitätsprämie einzu führen, die ihnen über die nächste Zeit helfen soll. Die Gewährung dieser Prämie ist für die Zeit bis 1. Juli, dem Tag des Ablaufes einzelner wichtiger Handelsver träge, in Aussicht genommen. Die Regierung steht auf dem Standpunkt, daß sich nach dem 1. Juli ein vertragsloser Zustand mit den wich tigsten Nachbarländern, vor allem mit Jugoslawien und Ungarn, ergeben wird, der die Positionen der österreichischen Schweinezüchter von selbst entsprechend verbessern

in den Verkehr bringen. Eine besondere Regelung ist für Kindermilch vorgesehen. Angestrebt wird weiter die Stützung einer Reihe von Milchwirtschaften der Organisationen, hauptsächlich in der Steiermark und eine Stabilisierung des Milchpreises. nach der tschechoslowakische Gesandte eine Demarche bei der Regierung unternommen hätte, um eine Stellung nahme gegen das österreichisch-deutsche Abkommen als ein die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Kleinen Entente verletzendes Abkommen zu erzielen

, wird offiziell dementiert. Der tschechoslowakische Gesandte hat lediglich einen einfachen Gedankenaustausch gepflogen, ebenso wie andere Gesandte, die vom Minister präsidenten empfangen worden sind. Konservativer Mitztrauensantrag gegen die Regierung Macdonald. KB. London, 2h, März. Die Konservativen haben im Unterhaus einen Miß trauensantrag gegen die Regierung eingebracht. In dem Antrag wird das Unterhaus aufgeforöert, zu er klären: Da die Regierung es versäumt hat, ihre Wahlver- sprechungen hinsichtlich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1926
Umfang: 4
Anschannng an. KB. Brüssel, 1. Dez. „Etoile belge" glaubt zu wissen, daß die Antwort der belgischen Regierung auf das eng lische Memorandum, betreffend die Abrüstung Deutsch lands sich der britischen Anschauung an sch ließe, jedoch auf die Gefahr der vaterländischen Verbände Hinweise und bezüglich öer Zusammensetzung des deutschen Gene- ralstabes Vorbehalte mache. KV. Berlin, 1. Dez. Der „Tag" bringt eine Meldung des diplomatischen Korrespondenten des „Daily Tele graph" über einen offiziellen deutschen

Schritt in Paris. Darnach habe die deutsche Regierung durch die Pariser Botschaft die französische Regierung uw eine sofortige Besprechung mit den Alliierten über den gegenwär tigen Stand öer deutschen Entwaffnung gebeten. Dadurch sollte noch vor Genf eine Basis zur Regelung dieser Frage gegeben und die Möglichkeit geschaffen werden, daß die Kontrollkommission Berlin schon im Laufe des De zember verlassen könne. Die nächste Völkerbundtagung. Em Vorschlag Stresemarms über den Vorsitz. KB. Berlin

Frankreichs nicht nur nicht ver wert werde, sondern sich in Zukunft als g e st e i g e r t äsen werde. te Ausführungen des Ministers wurden von der umer mitlebhaftemBeisall ausgenommen. Die mer genehmigte hierauf das Budget des Ministeriums Aeußeren. Die Rede des Ministers wurde in den Mgängen der Kammer vielfach erörtert. Sie wird all ein als eine neue deutlich betonte Kundgebung für die Wudi-gungspolitik mit Deutschland angesehen. Lin Vorschlag der englischen Regierung. cks, 1. Dez. (Priv

.) Me die Morgenpresse aus - löo n meldet, schägt die englische Regierung nun- die Umstellung der Militärkontrolle tu der TU. London, 1. Dez. Der „Daily Telegraph" veröffent licht heute das Memorandum, das die deutsche Regierung bereits vor längerer Zeit an den Generalsekretär öes Völkerbundes gerichtet hat. Darin heißt es u. a.: „Die deutsche Regierung hat sorgfältig die Beschlüsse öes Völ kerbundes und die anderen Dokumente geprüft, die sich auf Artikel 213 des Versailler Vertrages beziehen. Die deutsche Regierung

ist in Uebereinstimmung damit be reit, sich jeder Kontrolle zu fügen, die der Völker bundrat mit Mehrheitsbeschluß für notwendig erachtet. . ; Sie sieht sich jedoch veranlaßt, gegen eine dauernde oder periodisch sich wiederholende Kontrolle zu protestie ren, da diese mit der Auslegung des Artikels 213 nicht in Einklang zu bringen sei. Auch sehe dieser Artikel eine dauernde Kontrolle öer entmilitarisierten Rhein- lanöszone nicht vor. Die deutsche Regierung werde die Kontrollkommission zur Ausübung ihrer Handlungen

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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1929
Umfang: 8
m ög l i ch k ei t e n für die österreichische Landwirt schaft zu erfassen und auszunützen. Auch die Aktionen der Regierung gehen in dieser Richtung. Noch kritischer ist die Situation der österreichischen S ch w e t n e p r o d u k t i o n. Fm Jahre 1928 wurden ungefähr eine Million Schweine im Werte von etwa 200 Millionen Schilling nach Oester reich eingeführt. Das sei nicht nur für die österreichische Landwirtschaft, das sei für die ganze Volkswirtschaft von ernstesten Folgen. Die U e b e r s ch w e m m u n g der öster reichischen Märkte

lich liegt die Räumung in der Luft, aber es ist bis her nicht nur keine Entscheidung darüber getroffen wor den, daß zu einem bestimmten Termin geräumt werden wird, sondern es sind auch zwischen der britischen und der französischen Regierung keine Berhanölun- gen hieüber eingeleitet worden. Trotzdem Hoffnung auf baldige Räumung. KB. London, 8. Juni. Die „Daily Mail" erklärt in einem Pariser Telegramm, daß unter der Voraussetzung der Annahme des Youngplanes durch sämtliche Regie rungen die Räumung

des Rheinlandes sicher scheine. Ebenso berichtet die „Morning Post" aus Paris, in Kreisen der Sachverständigen hoffe man, daß die Regie rungen in der Lage sein werden, die Zurückziehung der Besatznngstrnppen für 1. September zu vereinbaren. „Daily Telegraph" berichtet aus Newyork, daß im Falle der Abhaltung einer Konferenz, auf öer der Noungplan formell angenommen werde, die Vereinigten Staaten sich dem Vernehmen nach durch General Dawes vertreten lassen werden. Günstige Aufnahme der Regierung Macdonalb

. Der Linksflügel ansgeschaltet. KB. London, 8. Juni. Die Regierung der Arbeiterpartei findet in der Presse eine günstige Aufnahme. Zwei Tatsachen werden in den Blättern der O p p o s i t i o n übereinstimmend her vorgehoben: Der gemäßigte Charakter, der sich in der Zusammensetzung des neuen Kabinetts ausprägt, und die Ausscheidung des linken Flügels der Arbeiterpartei bei der Zusammensetzung des Mini steriums. Die Wahl Henöersons zum Staats sekretär des Aeußeren begegnet einiger Kritik, wobei

gestern der Vesuv den ganzen Tag über eine ziemlich starke Explosionstätigkeit, deren Heftig keit jedoch im A b n e h m e n begriffen ist. Das Ausströmen von Lava hat a u f g e h ö r t. Man kann sich jetzt sogar schon dem Krater ohne besondere Gefahr nähern. Demarche der Staaten der Kleinen Entente in Budapest. «icrnrtnr, ö. ^UNl. l.Prrv.) Wie man aus diplomatischen Kreisen erfährt hat die tschechische Regierung die von Dr. Bene sch angekün digte Demarche bei der ungarischen Regierung bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1925
Umfang: 8
- ; wismus ist seit dem Sommer im Airsbrüten. Daß jer nunmehr verwirklicht wird, ist größtenteils das Ergebnis der Unterredung Chamberlains in Rom. Schon im IM 1923 machte der bulgarische Mm- j sterpräsident der rumänischen und der jugoslawi schen Regierung den Vorschlag einer gemeinsamen Aktion gegen alle radikalen Bewegungen. Die ru» ; manische Regierung stimmte zu, die jugoslawische .Regierung lehnte ab und wurde dann durch eine andere Regierung ersetzt, die überhaupt eine An- nccherung an die Kroaten

würde. * Ern sozialistischer Landtagspräsident in Preußen. Berlin, 8. Jän. (Wolfs.) Der preußische Land tag wählte heute mit 201 Stimmen den sozial demokratischen Abgeordneten Bartels zum Land- tagsprästdenten. Auf den Gegenkandidaten d. Kris (deutschn.) entfielen 178 Stimmen. Bartels nahm die Wahl an. Das bayrische Konkordat wird beschlossen. München, 8. Jän. (Südd. Korrbüro.) Der Dersassungsausschuß Des bayrischen Landtages hat heute, nachdem Ministerpräsident Dr. Held die zwischen der Regierung

und gesetzliche Maske ist gefallen. Die Regierung tritt die Grundgesetze des Staates mit Füßen, unterdrückt mit unerhör ter Willkür die freie Stimme der Presse, erstickt jedes Versammlungsrecht, mobilisiert die bewaff neten Streitkräfte der eigenen Vartei, verfolgt Bürger und Vereine, während sie Zerstörungen und Brandstiftungen, welche ihre Gegner treffen, duldet und ungestraft läßt, wodurch Italien in den Augen der Kulturwelt herabgewürdigt werde. Die Denkschrift versucht alsdann auf Grund des Umstandes

handlungen mit Oesterreich über den Abbau der ge genseitigen Einfuhrbeschränkungen sollen am 15. Jänner in Bern beginnen. Prag, 8. Jän. Wie die „Tribuna" erfährt, hat sich die Regierung entschlossen, das Bankamt in eine Notenbank umzuwandeln. Die Gründung der Notenbank wird auf Grund der derzeitigen tschechi schen Währung und keinesfalls auf Goldgrundlage erfolgen. Maria-Theresiopel. 8. Jän. (UTKB.) Die serbischen Behörden haben neuerlich zehn lei tende Personen der ungarischen Partei verhaftet

, die. zur Deckung, des Aufwandes in der Lehranstalt verwendet werden könnten. Er stellte daher den Antrag, die Landes regierung solle das Hotel „Post" in Imst ver pachten. Für die Waldauffeher. Als Beitrag des Landes an den Waldapfseher- Uuterstützungsfonds sind . ganze 10 Schillinge == 100.000 K vorgesehen. Gen. Rapoldr bezeichnete diesen Betrag eher als eine Frozzelei, als sink Un terstützung. Die Waldauffeher würden auf die 10 Schillinge gerne verzichten, wenn ihnen dafür durch ein Gesetz die Möglichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1916
Umfang: 8
Nr. 196 Der „Verfallstag". Bukarest, 24. Aug. Das Organ Marghilo- nrans, bk „Politiqne" schreibt unter dem Titel „Die Trostlosen": Nur wenige Tuge trennen uns mehr von dem Verfallstage, den die Föderalisten für den Eintritt Rumäniens an der Leite der Ent- ente festgestellt haben. Schon bemerkt man in den Kreisen der Föderalisten eine Bewegung gegen die Regierung. Jene, die meinten, daß uns nur mehr wenige Tage von dem entscheidenden Schritte Ru mäniens trennen, glauben heute wenig mehr daran

die griechische Regierung angesichts des Auszuges der vor den anrückenden bulgarischen Truppen fliehenden griechischen Bevölkerung zu er greifen gedenke, ist die Bulgarische Telegraphen agentur zu folgender Erklärung ermächtigt: Was den ersten Punkt der Meldung betrifft, so sprach Passarow in seiner Mitteilung nicht von einer bulgarischen Offensive, sondern von einer bul garischen Gegenoffensive, die durch die, wenngleich vergeblichen, unaufhörlichen Angriffe der Entente truppen hervorgerufen worden sei

. Was den angeb lichen Auszug der Bevölkerung anlangt, so liegt eine berechnende Erfindung vor, denn die von Ser- rail bedrückte einheimische Bevölkerung ist weit davon entfernt, vor unseren Truppen zu fliehen, empfängt sie im Gegenteil als Befreier. Die englischen Gewerkschaften fordern von der Regierung Maßnahmen gegen die Teuerung. Aus London wird gemeldet: „Daily Telegraph" be richtet aus Liverpool, daß dort eine Massenver sammlung der Gewerkschaften stattfand, die einen Protest gegen die Untätigkeit

-der Regierung be schloß, da sie nichts gegen die Aufkäufer von Nah rungsmitteln und anderen für die Lebensbedürs- uisse des Volkes notwendigen Gebrauchgegenstän den tue. Die Entschließung wurde an alle Mitglie ü 27/ MMt"M6 der des Kabinetts gesandt. An der Protestversamm lung nahmen die Transportarbeiter, Eisenbahner und die Arbeiter des SchiffsmaschiNeubaues teil. Regelung des Wechselkurses zwischen England und Frankreich. Aus London, 25. Aug., wird ge meldet: Gestern fand in Calais eine Konferenz

zwischen 'der französischen und britischen Regierung statt. Es wurden Vereinbarungen über Zahlungen ans Ausland und die Regelung des Wechselkurses zwischen beiden Ländern getroffen. Erhöhung der Brotpreise in London. Von dort wild gemeldet: Der Verein der Londoner Bäcker meister gibt bekannt, daß am Montag der Brot preis wieder um einen halben Penny für das Vier- psundbrot steigen werde. Englischer Bericht über den letzten Zeppelinan griff auf London. Aus London, 25. ds., wird gemeldet: (Reuter.) Amtlich wird folgende

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.06.1939
Umfang: 6
, daß es sich hier um eine amerikanische Vermitt lung handeln könne, daß aber die Lage in Tientsin lediglich Iapan und England angehe. Das bisherige britische Ver halten habe eine Regelung grundsätzlicher Art in bezug auf die Niederlassungen nötig gemacht. Amerika bat in Tientsin nichts verloren! Außenminister Hüll zur Blockade Washington, 20. Juni. Vor der Presse erklärte Außenmini ster Hüll am Montag, daß die amerikanische Regierung sich um den ursprünglichen Zwischenfall in Tientsin, der die ver langte Auslieferung von vier

Chinesen betreffe, nicht küm mere, wohl aber um Wesen und Bedeutung der daraus folgenden Entwicklungen, insbesondere in Verbindung mit anderen Maßnahmen in anderen chinesi schen Orten. Die amerikanische Regierung verfolge daher mit besonderem Interesse alle diese Entwicklungen, wie sie in China von Tag zu Tag auftreten. „Englands Vergeltungsmaßnahmen waren wirkungslos!" Britische Blätterstimmea zu Tientsin - 8avan Mit an seiner Kelltik seit London, 20. Juni. Die britische Regierung hat im Anschluß

an die Sitzung des auswärtigen Ausschusses des Kabinetts ein Schreiben an den britischen Botschafter in Tokio gesandt, damit dieser bei der japanischen Regierung Informationen über den japanischen Standpunkt in der Tientsiner Frage erhalte. Wie weiter gemeldet wird, seien in London bereits Gegenmaßnahmen erwogen und es wird großzügig geschrieben, daß man andere Mittel anwenden werde, wenn die augenblicklichen Bemühungen zur Klärung der Lage fehl- geschlagen seien. Die Blätter berichten heute früh an erster

in China überhaupt an zugreifen. Darüber hinaus befaßt sich Bartlett in der „News Chronicle" ausführlich mit den gestrigen Beratungen des außenpolitischen Kabinettsausschusses über die fernöstliche Lage. Es sei kein Geheimnis, daß sich die britische Regierung in einer schwie rigen Lage befinde. Es gebe kaum Vergeltungsmaßnahmen, wodurch Tientsin wirklich geschützt würde, da Kriegsschiffe wegen des seichten Wassers nicht anlaufen könnten, und weder die Vereinigten Staaten noch Frankreich große

nicht beschlossen, im Gegenteil, die englische Regierung würde lieber den Verhandlungsweg beschreiten. England ist nicht der Siktator der Welt! Schanghai, 20. Juni. Die japanische Presse weist am Diens tag energisch englische Greuelmärchen über Tientsin zurück. Die den japanischen Behörden nahestehende Presse stellt dabei Diese Erklärung ist offenbar das Ergebnis des seit Tagen ausgeübten Druckes der brittfchen Regierung. Außenminister Hüll war demgegenüber in- einer schwieri gen Lage, weil er nur zu genau weiß

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