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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
, alle» zu unternehmen, wa» den Abfchlu eines Uèbereinkommens erleichtern und befchleu» „igen könnte, habe ich die Ehre. Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß fich die italienische Regierung, gemäß den von der französischen Regierung vor geschlagenen Klauseln verpflichtet: 1. was sie betriff^ die direkte und indirekte Aus suhr, die Wiederausfuhr oder den Transit nach Spanien, den spanischen Besitzungen und der spa- Nischen Zone von Marokko von Waffen. Muni tionen und Kriegsmaterial sowie auch von mon tierten

und-abmontierten Flugzeugen und Kriegs schiffen zu verbieten. . Z. Dieses verbot auf alle in Ausführung begrif fenen Kontrakte anzuwenden. Z. Sich mit den anderen interessierten Staaten in verbindnag zu halten für die gegenseitige Mit ieilung aller zur Erfüllung der vorliegenden Er kiärungen ergriffenen Magnahmen. Ihrerseits wird die italienische Regierung diese Erklärungen zur Durchführung bringen, sobald die Regierungen Frankreichs, Englands, Portu gals. Deutschland» und SowZetrüßlands in glei cher Weise

ihre Zustimmung erteilt haben werden. Da jedoch im französischen Vorschlag auch von „in ditekterNichteìnm l sch u n g- die Rede ist. ohne daß spezifiziert ist. worum es sich han delt. legt die itàneiìlfchè Regierung ein Gewicht darauf, zu präzisieren, daß sie diese «indirekte Nichteinmischung' in dem Sinne auslegt, das; in den dem Uèberelnkommen zustimmenden Ländern keine öffentlichen Sammlungen oder An werbungen von Freiwilligen für die eine oder die andere in Konflikt stehende Partei zulässig

sind. .Indem die italienische Regierung der „direk ten' Nichteinmischung zustimmt, hat sie jedoch die Ehre, ihre Bemerkungen bezüglich der ^indirek ten Nichteinmischung' aufrecht zu er halten. Da ferner in Europa andere wichtige Waffen- produktions-Staaten existieren außer jenen, auf die sich das französische Projekt bezieht, scheint es der italienischen Regierung wesentlich, daß die Verpflichtung der Nichteinmischung auch von die sen Staaten übernommen werde. Nehmen Sie, Herr Botschafter, den Ausdruck meiner vorzüglichen

kann. Der „Petit Parisien' schreibt, daß für den Augenblick die Hoffnung oerflüchtet, den Nichtein- wischungspakt durchsetzen zu können. „Das Deutsche Reich — schreibt er weiter — gibt zu verstehen, dag die Madrider Regierung, sollte sie den glei chen Fehler noch einmal begehen, schwere Stöi rungen heraufbeschwören würde. Es ist zu wün schen, daß die Regierung von Madrid Berlin volle Genugtuung gebe.' ' Verschiedene Zeitungen unterstreichen die leidige Lage, in der sich der französische Außenminister Delbos

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.07.1936
Umfang: 6
haben. Herabsetzung der Snterejseu der Dawes- und Wung-Anleihe Roma, 29. Juli., Auf Grund eines besonderen zwischen der ita lienischen und der deutschen Regierung abgeschlos senen Uebereinkommens bezüglich der Bezahlung der Coupons der deutschen 7prozentigen Ausländs anleihe 1924 (Dawes) und der S.Sprozentigen in- lternationalen Anleihe der deutschen Regierung ngZV (Uoung) ist für die im ersten Semester 1936 fällig gewordene Rate festgesetzt worden, daß die Interessen von 7 auf 5. , bzw. von 5.5 auf 4 Pro

be- l geben, wo er im Auftrag,der Regierung und der iPcirtei dem Botschafter Italiens, S. E. Attolico, Iden lebhaften Dank Deutschlands für die den deut lichen Flüchtlingen aus Spanien gewährte Hilfe leistung ausdrückte. Ein zehnjähriger Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei? London, 29. Juli. Der diplomatische Redakteur der „Morning Post' schreibt, informiert zu sein, daß Deutsch land in der nächsten Zukunft einen neuen bedeut samen Schritt unternehmen

seiner Reiterei einsetzte, gelang es den polnischen Lanzenreitern in einer seit damals sprichwörtlichen Kavallerieattacke den Engpaß zu stürmen. Der Weg nach Madrid war frei und wenige Tage später zog der große Korse dort ein. Der Bürgerkrieg in Spanien Kntscheidungskämpse angekündigt Die regulären Truppen und die Zivilgarde von Madrid haben sich gegen die Regierung erklärt und die Bank von Spanien besetzt Paris, 29. Juli. Es hat den Anschein, daß die Entscheidungs stunde in Spanien immer näher rückt

. Der Sender der Militärregierung in Burgos hat heute früh um 1.30 Uhr angekündet, daß die Vürgergarde und die regulären Truppen von Madrid, die big gestern noch die Madrider Regie rung unterstützten, gemeutert und verschiedene öffentliche Gebäude, darunter auch die Bank von Spanien besetzt haben, indem sie sich gegen die Regierung und solidarisch mit den Aufständischen erklärten. Derselbe Sender kündete eine Stunde später an, daß sich eine Kolonne Aufständischer von Cordova auf dem Marsch nach Madrid

mit dem Hinweis, daß der Widerstand der Regierung bereits in den letzten Zügen liege. Nachrichten aus Lissabon besagen, daß die Re- gierungsgarnison der Stadt Badajoz die weiße Fahne gehißt habe. Dort wird der Einmarsch der revolutionären Truppen fiir morgen erwartet. General Queipo de Llano hat heute nachts im Sender von Sevilla erklärt, daß die von der Ma drider Regierung verbreiteten Nachrichten vollkom men falsch sind und daß die Regierung versuche, dem Volk die wahre Lage zu verschleiern. Im Gegensatz

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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1936
Umfang: 6
. Notizen Lire S—. kleine Unzelgen elgentt Tarif. Vz;uz «preise» sVorausbezahlt) lklnielnummer 20 Tent« Monatlich BiertellSIirllch halblährlich Jährlich Vusland jährt. Fortdauernd« verpslimtet zur L. Q L. L. a.— 14.-, 27.— S2.-- L. ua.— Annahm« Zahlung. I 27ß Äa«»»D«»g, 2^. » XV SS. Ia1,Vga»»V er Äuce im Mussolini»Forum mit den nationalsozialistischen Journalisten Roma, 20. November. yie nationalsozialistischen, als Taste der fasci- ài» Regierung in der Reichshauptstadt weilen« Journalisten

meldet Reuter, daß man dort Rück wirkungen der Anerkennung Francas auf den Völkerbund befürchte. Der italienische Schritt sei eine Verletzung des Artikels 10 der Völkerbund satzung, auf Grund dessen die Völkerbundsmitglie der sich verpflichten, den territorialen Bestand und die politische Unabhängigkeit aller Völkerbund mitglieder zu achten. Für den Völkerbundrat werde sich eine weitere Schwierigkeit daraus er geben, daß ein Sitz für den Vertreter der spani schen Regierung vorgesehen sei

. Die Angelegenheit werde jedoch im Augenblick nicht dringlich werden, weil Italien sich von der Völkerbundarbeit zurückgezogen habe. Aber es sei erklärlich, daß der italienische Vertreter sich weigern werde, an einem Tisch mit dem Vertreter einer Regierung zu sitzen .die von Italien als nicht mehr bestehend bezeichnet wird. Sobald der deutsch- italienische Schritt bei Portugal oder anderen Völ kerbundmitgliedern Nachahmung finde, werde diese Frage aber sofort wieder brennend werden. Bisher

habe das Völkerbundsekretariat von der Regierung in Burgos noch kein Ersuchen um An erkennung erhalten. Uebertragung des Besitzes die Wertpapiere selber und ihre Coupons ausführen, ihren Besitz, ihre Bewachung und Verwaltung anderen im Inland und im Ausland übertragen und sie wiederum Italien zurückbringen. Die Tragweite dieser Verfügungen liegt auf der Sand; sie versehen unser Land, was die Möglich keiten von Kapitalanlagen. Bewachung. Vermal- tung und Übertragung von Kapitalien und Wer- ten ausländischer Herkunft betrifft, in die gleiche

- fekten von Torino, Aosta, Alessandria, Novara, Asti, Vercelli, Bolzano und Trento empfangen. Das italienische Imperium wird von Chile anerkannt werden Santiago (Chile), 20. November Aus ermächtigter Quelle verlautbart, daß die Regierung von Chile beschlossen hat, das italieni sche Imperium Aethiopiens anzuerkennen. Der neue chilenische Botschafter beim Quirinal, Herr Cariala, der sich bereits seit einiger Zeit in Italien befindet, wird demnächst sein an S. M. Vittorio Emanuele lil. König von Italien

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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1935
Umfang: 6
der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

auf das We sen dieses Dokumentes zu lenken. Nach Aufzählung aller bisherigen Schritte be sagt die Note: Was im Studium begriffen war, war ein allgemeines frei verhandeltes Reglement, zwischen Deutschland und den anderen Mächten und ein Rüstungsabkommen für den Fall, daß Deutschland die Klauseln des S. Teiles des Frie densvertrages von Versailles abändern hätte wol len.. Das war zu.jeder Zeit der Zweck der Politik der britischen Regierung und auf seine Verwirkli chung hat sie alle ihre Kräfte in Genf

und anders- o«^konzènkiKrt^ì?àH/.hjL' ^ ' «!n«s!'g^ meinsamen Uebereinkommens an Stelle der Ver tragsklauseln kann durch eine bereits gefaßte Ent scheidung nicht erleichtert werden, die eine effektive Militärmacht betrifft, die bei weiten jede vorher vorgeschlagene Truppenmacht übersteigt, welche Truppenmacht, sollte sie beibehalten werden, ein geben Abkommen mit den übrigen interessierten Mächten erschweren muß. Die britische Regierung ist durchaus nicht ge neigt irgendeine.Gelegenheit auszugeben,, die der verabredete

Besuch für die Begünstigung einer all gemeinen Verständigung bieten könnte, doch bevor dieser Besuch unter den gegenwärtigen Umständen stattfinde, wünscht die britische Regierung zu wis sen, ob die deutsche Regierung noch auf den Besuch mit den bezweckten Absichten reflektiere.' Wie die Reuter-Agentur aus Berlin erfährt, hat der deutsche Außenminister von Neurath dem Bot schafter von Großbritanien bekannt gegeben, daß die deutsche Regierung anläßlich des Besuches Sir John Simons bereit sei

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Seite 1 von 4
Datum: 29.11.1934
Umfang: 4
als Trcuhàndeà der mternationalen b.öprozeintigan Anleihe der deutschen Regierung 1930 mit, daß sie vor der Einstellung der monatlichen Zahlun gen in den Valuten der entspoechonden Emissionen für dm Jnteressendienst dieser Anleihe derartige Valute,nbeträge erhalten hatte, daß sie imstande sei, «in Sechstel des Nominalwertes aller am 1. Dezember 1934 fälligen Coupons der Anleihe zu bezahlen. Di>e Beisitzer dieser Coupons können sie den Auszahlungsstellein m der gewohnten Waise Vov- legen. Für diese Coupons

der Fall war die italienischen Staatsbürge« und die physischen und juridiischen in Italien oder in den italienischen Kolonien wohnhaften Personen, die Bescher von Lire-Titres der ö.Sprozentigen inter nationalen Anleihe der deutschen Regierung 1930 sind rmd den Beweis erbringen, sie rechtmäßig vor dem 15. 6. 1934 erwovben zu haben, an den Schaltern der Banca d'Jta?ia beim Vorwvis der am 1. Dezember 1934 fälligen Coupons dm gan zem Gegenwert erhalten können. Dasselbe gilt auch für die in der Zeit

gelassen zu werden. Er richtete im Gegenteil an seine Partei eine Mittei lung, daß die gegenwärtige Regierung bestrebt sei so rasch als möglich die verfassungsmäßige Nor malität wieder herzustellen. Die Ernennung Sakahaschis zum Finanzmini ster — es ist bereits das sechste Mal, daß ihm die ses Amt verliehen wird. — wurde von den finan ziellen Kreisen Japans mit reger Genugtuung auf genommen. Sakahaschi blickt auf eine bewegte Vergangen heit zurück. Einer armen Familie entstammend, wurde

nicht in Unkenntnis fein. Als Beweis führt das Memorandum an, daß die Mitglieder der Organisation „Ustasa' militärische Uniformen tru gen und ganz ossen militärische Hebungen mit Feuerwaffen und Bomben ausführen konnten. Ueberdies war die Aufmerksamkeit der ungarischen Behörden durch zahlreiche diplomatische Schritte der jugoslawischen Regierung aus diese Fälle ge lenkt worden. Die ungarischen Behörden hätten werters zahlreiche Pässe an jugoslawische Ter roristen uno verdächtige Individuen ausgegeben

über die Terroraktion vom Oktober 193V bis heute. Trotz der wiederholten Interventionen der jugosla wischen Regierung wäre es den ungarischen Be hörden nie gelungen, die Schuldigen zu ent decken, deren Aufenthaltsorte ihnen mitgeteilt worden find. Die jugoslawische Negisning hätte stets eine systematische Abweisung und hartnäckige Weigerung zur Zusammenarbeit, bei der Fahn dung nach Verbrechern, di«e sich auf ungarischen, Boden aushielten,/erfahren. / Bloß nach dem Attentat von Marseille habe sich die ungarische

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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1936
Umfang: 6
einem Lautsprecher des äthio- Ischen Presseamtes unter der Zuhörermenge ver- kitet. V /Der Präsident eytttirte, dah über, die Angeklag- In die Todesstrafe verhängt werden könnte. Doch< übe der Vizekönig,vum den Edelmut und die Mde -der italienischen Regierung zu bezeugen, isrsügt, dah sie ohne irgend eine Strafe zu ihren Familien heimkehren könnten. Wer aber von.den Lk Angeklagten neuerdings ,n Besitz von Waffen angetroffen werden wird, »ird unverzüglich hingàichteKwerden. Der Löwe k stark uyd edelmütig

. In gleicher Weise ist die lalienische Regierung stark und edelmütig. 11nmitten -^der begeisterten Zurufe der Tausende !i>n Männem, Frauen und' Kindern zahlenden Eingeborenen wurden die 66 Angeklagten' sofort, Freiheit gesetzt. Jeder Einzelne schwor, daß er Zukunft Aplken treu fein und die Befehle der' Legierung respektieren wird. V Unbegründete AusWHerüM über angebliche Initiativ« Italien« , RÄm'a, 22. Juli. Die von der Auslandspreffe veröffenllirhten Kachrichlen bàffeàd ZnMativen^der italienischen

Regierung von Programmen zum europäischen ?iederaufbau sind unbegründet. WOZMnungsverlüeilßerung d^' WnW»MÄm «eNlenaàìh« . Roma,^22. Juli. Die „A g e n z i C>cà omica «Fina n- Ilaria' veröffentlicht: ì Ss wurden Geriichle in Amàf goseht. dah da» pchlußdatum für die Zeichnung der nationalen linsprozenttgen Renten anleihe. da» vom Ainanz- mnislerium auf dm 3l. Zull d. festgesetzt wo». Den w«, verlängert würde. ' Au« von uns eingeholten Informationen geht hervor, daß bis heute diese EventualitSt

kein Entgegenkommen gefun den, da die Londoner Regierung an ihrer Drei teilung.festhält: Zuerst englisch-belgisch-französische Besprechungen in London rein formaler Natur, dann Locàrnokonferenz mit Teilnahme Deutsch lands und Italiens und dann erst erweiterte Troßmächtetonferenz zur Besprechung der übrigen europäischen Probleme. Demgegenüber hält die französische Regierung ihre Forderung aufrecht^ zp dieser Locàrnokonferenz mit ihren Verbündeten aufzumarschieren, nämlich mit Sowjetrußland und einem gemeinsamen

marschieren die Truppen der Aufständischen gegen Madrid, gefolgt von bewaff neten Bürger» und Bauernabteilungen aus Na- varra und Kastilien. Ihnen ziehen die von der Regierung bewaffneten kommunistischen und sozia listischen Truppen entgegen. In Marokko haben die Aufständischen ihre Lage konsolidiert. Alle öffentlichen Dienste sind bereits in ihrer Hand. Auch Ceuta ist von den Aufstän dischen nach einem harten Kampf mit den Batte rien der Regierungsschiffe erobert worden. Auf der Halbinsel selbst soll San

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Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1934
Umfang: 6
Regierung entgegen bringen. Hier sei noch in Kürze auf einige große Vor teile hingewiesen, die die Konvertierung für die Inhaber der neuen Z.Sprozentigen Wertpapiere mit sich bringt. Das Gesetz über die Konvertierung bestimmt ausdrücklich, daß jede Uebergabe oder erbliche Ueberlassung dieser neuen Schatzscheine zunehmen, da ja bekanntlich, falls innerhalb 10. ds. keine Einwendung gemacht wird die betreffen den Wertpapiere automatisch konvertiert werden und somit dieses Argument nicht mehr in Frage kommt

von England und Frankreich durchgeführt wurden, wobei überall mit Nach druck hingewiesen wurde, daß die italienische Kon vertierung mit weit vorteilhafteren Bedingungen und bedeutend besseren Systemen durchgeführt werde. Die Presse des Auslandes hebt auch das große Finanzpolitik der Regierung entgegenbringt, ein Finanzpolitik der Regierung entgegenbringe, ein Umstand der durch den Erfolg, den diese Opera tion in den ersten drei Tagen zu verzeichnen hat te klar bewiesen hat. Frankreich

. — Die Bewegung greift auf die Provinz Uber. — Ein Dutzend Tote und L00 Verwundete in der Hauptstadt. Paris. 7. Februar Um 1Z.Z0 begab sich Ministerpräsident Dala- dier ins Elysö und gab dem Staatspräsidenten Lebrun den Rücktritt seiner Regierung bekannt. -I- .5 Unmittelbar auf die gestrige Kammersitzüng, in der die Regierung Daladier wie schon bekannt ein Vertrauensvotum erhielt, wurde ein Ministerrat abgehalten, der sich mit der Situation befaßte. Wie aus den dem Innenministerium zugegange nen Informationen

, Caen, Lyon, Rouen und Arras. Ehe malige Frontkämpfer veranstalteten Umzüge und brachen in Schmährufen auf die Regierung und auf das Parlament aus. In Paris haben die Ereignisse der vergangenen Nacht noch im Laufe des Vormittags ihr Nach spiel auf politischem Gebiete gehabt. Daladier besprach sich mit dem Kammer- und Senats- präsidenten, die hernach vom Präsidenten der Republik empfangen wurden. Alle beiden waren sich darin einig, daß unter den gegebenen Um ständen der Rücktritt der Regierung

sich noch im Laufe des Nachmittags mit Gaston Doumergue und bot ihm die Neubil dung der Regierung an. Doumergue lehnte den Auktrag auch diefesmal unter Hinweis auf seinen Gesundheitszustand und sein Alter ab. Doumergue nimmt doch an Paris, 7. Februar. Der ehemalige Präsident der Republik, Easton Doumergue, hat nach anfänglicher Weigerung doch den Austrag zur Neubildung der französischen Regierung angenommen. Die Nachricht vom Rücktritt der Negierung Daladier wurde von der Bevölkerung sreudig aus genommen

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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1936
Umfang: 6
und Verpflichtungen diplomatischer Art von Seite Deutschlands zu erzielen. Die den Militärkreisen nahestehende „Börsenzei tung' weist vor allem darauf hin, daß man in er ster Linie mit einem Punkt rechnen müsse, den die britische Regierung anscheinend vergessen habe, nämlich die Stellung Italiens. Ohne die Teilnahme Italiens ist der Abschluß eines beliebigen Abkom mens unmöglich. Diese deutsche Antwort hat ihre besondere Be deutung, nicht nur für England, sondern für die gesamte europäische Politik

der Regierung ' , . London, 22. Juni Bei der morgigen Unterhaussitzung wird die De batte über die britische Außenpolitik ihren Ab schluß finden. Bor allem dürfte der erboste Lloyd George im Namen der Sanktionsfreunde und der Opposition eine scharfe Protestrede halten und den Entscheid der britischen Regierung noch einmal ver urteilen. Ueber den Ausgang der Debatte ist man sich all gemein bewußt, und auch die Sanktionisten begrei fen nun, daß sie ihr Spiel endgültig verloren ha ben. Damit erklärt

man sich auch ihre so scharfe Haltung, die nichts anderes als die Reaktion auf die schwere Enttäuschung ist. Die Blätter der Arbeiterpartei standen gestern ganz im Zeichen schärfster Opposition gegen die Haltung der Regierung. Die „Reuter'-Agentur betont die gestrigen Wor te des Duce und die Bezeichnung „Hundstageren nen' sei ein bedeutungsvoller Hinweis, den sich vor allem die Opposition vor Augen halten muß. Großes Aufsehen hat in London die Maßnahme der amerikanischen Regierung hervorgerufen. Die Vereinigten Staaten

hin, der die Tatsache zukommt, daß die neuen Gesandten von Oesterreich, Aegypten, Haiti und Persien gestern in Roma ihre an S. M. den König'von Italien und Kaiser von Aethiopien gerichteten Beglaubigungsschreiben of fiziell überreichten. Für die Anhänger der Sank tionspolitik waren diese Nachrichten niederschmet ternd und haben größte Empörung hervorgerufen. Der Großteil der Presse weist auch heute noch mit einem gewissen Nachdruck auf die Bedeutung hin, die dem Entscheid der-britischen Regierung zu kommt. England

gar nicht überblicken könne. Abgesehen von einer verschwindend geringen Minderheit, hat die britische Oeffentlichkeit be kanntlich nach den Ausführungen Edens buchstäb lich aufgeatmet. Die öffentliche Meinung stimmt vorbehaltlos mit ven Maßnahmen der Regierung übersin. ' Es sei, so betont man allgemein, ein schwerer Schritt gewesen, den Eden unternahm, doch wollte man das britische Prestige nicht nur noch weiter untergraben lassen, so mußte man sich endlich dazu entscheiden, diese bittere Pille

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Seite 1 von 6
Datum: 15.08.1936
Umfang: 6
sich sein Ilugadjutant Oberst Viseo und der llnterstoatssetretär im Ministerium für Luftfahrt, General Valle. Antifascistische Manifeste an den Häufern von Paris Gegen die Feinde des Imperiums Güter des Ras Nasibu und des Uolde Marian, ' Addis Abeba, 14. August. Hier .ist, per Eisenbahn Degiae Aialeu Burru, ehemaliger militärischer Führer des Nordens ein getroffen, um zum Zeichen der Unterwerfung dem. Vizekönig seine. Huldigung darzubringen und sich der Regierung zur Verfügung zu stellen. ^ Die Gouverneure

, 14. August. Der König von Italien hat dem österreichischen Staatssekretär für die auswärtigen^ Angelegen heiten Dr. Guido Schmidt das Grohkreuz des ita lienischen Kronenordens, verliehen. ! > Auch Portugal hat geantwortet Lissabon,'14. August. „Der Minister Frankreichs ist,vom. Außenminister empfangen worden, der ihm die Antwort der por tugiesischen Regierung aus den französischen Vor schlag zur Nichteinmischung in Spanien überreichte. Man ist der Ansicht« daß die Antwort die An frage der französischen

Regierung befriedige. Gefährliches Spiel der französischen Volksfront Paris, 14. August. Die französische Volksfront spielt ein höchst ge- ährliches Spiel. Gestern abend wurden an den Häusern von Paris Manifeste eines Linksver bandes angeschlagen, in denen es heißt, daß der Krieg vor Monatsende ausbrechen wird, denn so st es von den Diktatur-Mächten beschlossen wor- >en und deshalb müsse man sofort zur Verhaftung »er Agenten Hitlers und Mussolinis und aller Fascisten im allgemeinen schreiten

für Europa beruht nicht in Spanien, wo sich zwei Parteien untereinander abschlachten und' wo sich der Triumph der einen oder der an deren nur lokal auswirken kann: die Gefahr für Europa bilden jene Nationen, die sich wegen des spanischen Bürgerkrieges allzuviel aufregen und auf die eine oder die andere Partei zu hohe Sum- mett einsetzen. ^ .... In diesem Augenblick ist die größte.Gefahr für den .Frieden gerade, die ^ französische Volksfront; nicht ob der Handlungsweise ihrer Regierung, fon dern wegen

. Zwischen der rumänischen Regierung und den tschechoslowakischen Skodawerken wurde ein '«euer Vertrag auf Lieferung von Tanks an die rumä nische Armee abgeschlossen. Die Bezahlung der Lie ferung ist auf zehn Jahre aufgeteilt und beciinnt ab 1933. Politische Seifen ohne Parlament Argentiniens Sammer kann nicht tagen Buenos Aires, Anfang August. Nicht nur Europa hat seine politischen Krisen M in Südamerika und insbesondere in Argen- «nien weiß man ein Lied von mancherlei Schwie rigkeiten und heftigen Kämpfen zu singen

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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
das Doppelt. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. --.50. ^i- nanz L. 1.—. Redaktion. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuorn eigen? Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L, 5.50 vierteljährlich 14.— Halbjährlich ^ 27.— Jährlich Ü, 5Z.— Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jährl. L. IM.— 9. Ia5,«gas«g Unione Me französische Rbrnstungsantwort au die englische Regierung Paris, 7. April Die französische Antwortnote aus die englische Anfrage vom 28. März

ist dem französischen Bot« schaster in London telegraphisch übermittelt wor den mit der Weisung, sie der britischen Regierung zu überreichen. Die sranzösische Regierung zeigt in der Note ihre Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über die ange schnittenen Fragen. Man rechnet damit, daß die sranzösische Regierung innerhalb der nächsten Woche in einer neuen Note ihre Auffassung über die Art der geeigneten Durchsührungsgarantien der engli schen Regierung mitteilen wird, und daß aus dieser Grundlage neue Verhandlungen

stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Seite 1 von 6
Datum: 09.03.1935
Umfang: 6
d. I. besprach. > .' Es wurden die Präliminarbedingungen eines Mkonlinens besprochen, das in der Folge vèrvoll- iiindigt wird und. die Handelsbeziehungen zwi cken den beiden Ländern auf ein besseres Gleich gewicht und einem regeren Warenaustausch auf bauen wird. ^ In den vergangenen Tagen ' haben, in Roma -wischen dèr, Italien, und schweig. Regierung zur I Regelung i der Handelsbeziehungen zwischen Iben beiden Ländern im Einklang mit den Prinzi- Ixieil. die die jüngsten italienischen Maßnahmen be züglich

Interessen gerecht werden, die noch über verschiedene Ent wicklungsmöglichkeiten verfügen. Während oiese Verhandlungen zwischen Natten und England im Gange sind, ist mit sascistischer Raschheit bereits ein Handelsabkommen zwischen Italien und der Schweiz unter Dach gebracht wor den, das sich auf die gerechten und notwendigen von der italienischen Regierung erlassenen Maß- >làen aufbaut. . ^ ' .Weitere Handelsoerhandlungen.stehen zur Defi- nierung unserer Handelsbeziehungen auch mit Frankreich, Holen

Antwott an Deutschland . . Roma, 8. März . Am 6. ds. ist dem deutschen Botschafter das Ant wortmemorandum deriitalienischen Regierung auf die deutschen Anfragen bezüglich des italienisch- französischen Protokolls vom 7. Jänner d. I. über mittelt worden. ' Mussolini an General Gömbös Budape st, 3. März Der'ungarische Ministerpräsident General Göm bös hat vom italienischen Regierungschef Musso lini folgendes Telegramm erhalten: * „Ich gratuliere Ew. Exz. für den neuen, Ihnen von S. H. deyi Regenten

und sich in dieser An gelegenheit an den Völkerbund zu wenden. Venizelos verwundet? Einem von einem jugoslawischen Kriegsschiff im Golf von Volo aufgefangenen Funksorucki zufolne soll Venizelos schwer verwundet worden sein und nach Alexandrien transportiert werden. Bulgarischer Schritt in G?ns Genf. 8. März Der hiesige bulgarische Vertreter hat gestern dem Generalsekretariat des Völkerbundes eine Denkschrift seiner Regierung überreicht, in der die durch die militärischen Maßnahmen der türkischen Regierung in Thrazien

geschaffene Lage geschil dert wird. Nach den Mitteilungen der bulgarischen Regierung verstärkt die türkische Negieruna von Tag zu Tag ihre Streitkräfte im Grenzgebiet ge gen Bulgarien. Alle Städte in dieser Gegend seien voll Militär und auch die Bevölkerung würde mit Gewehren und Munition bewaffnet. Große Lager mit Kriegsmaterial werden errichtet. Diese Tätigkeit im Grenzgebiete mache den Ein druck, als ob 'sich die Türkei zum Kriege vorbereite. Auf türkischem Gebiet spreche man offen

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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1934
Umfang: 8
. .Doch di>e durch das Schreiben der jugoslawischen Regierung an den Völkerbund und durch die Ankündung der Vor lage sines Memorandums Hervorgerufene Aüf- vegung ist nicht sehr groß. ' Wenn es nicht zu überstürzten Handlungen kommt — sollte dies doc Fall sein, würden die .Verantwortlichen ihre Haut zu Markt« tragen — wird auch dieser Zwischenfall dank der Kaltblütig st Italiens und der mäßigenden. Aktion Frank reichs bald beigelegt werden. Auch die würdevoll« Haltung Ungami das den Beweis erbringt, eine Untersuchung

nicht angeschlossen und.auch sonst keinerlei Rekurs vorgelegt hat. 3. Daß Englank offen div Initiative der jugo slawischen Regierung mißbilligt und ganz beson ders den Ton des in Gens überreichten Schrei bens. . Man kann daher mit emor vernünftigen Lö sung der Angelegenheit rechnen. Das entspricht vielleicht nicht gewissen heimlichen Hoffnungen Berlins, doch niemand und am allerwenigsten Jugoslawien kann ein Interesse daran haben, daß es zu Komplikationen komme. Italien gibt auch bei diesem Anlaß ein Bei spiel

werden, einer gründlichen Prüfung unterzogen werden und daß es auch scine Vertei digung vorbringen könne. Sie »MW Rote i> Geis AemW G:e n f, 24. November Heute abends hat der erste ungarische Delegierte beim Völkerbund, Eckcirdt, dem Generalsekretär der Genfer Liga folgende Mitteilung gemacht: Im Namen der kgl. ungarischen Regierung über reiche ich Ihnen für den Völkerbundsrat, der in die sen Tagen zur außerordentlichen Session in Genf zusammentritt, folgende Note: Eine heftige Hetze gegen Ungarn seit dem Tag

des Marseille? Attentates, sowie die phantastischen Beschuldigungen, die ununterbrochen gegen Ungarn erhoben werden, haben eine politische Atmosphäre voll ernster Gefahren nicht bloß für die normalen Beziehungen einiger Staaten Europas, sondern auch für den gesamten Weltfrieden geschaffen. !! Die >so'bestehende Spannung 7ist noch durch das Verlangen der jugoslawischen Regierung vom 22. November an den Völkerbundsrat, das durch zwei andere Staaten der Kleinen Entente unterstützt wurde, verschärft worden

. In diesem Verlangen zieht die jugoslawische Re gierung Ungarn ins Spiel und macht seine Behör den für das verwerfliche Attentat von Marseille verantwortlich. ' Die Behauptung erscheint. durchaus nicht über trieben, daß bei Fortdauer dieser Hetze der Friede, dessen Wahrung der wesentlichste Zweck des Völ kerbundes ist, ernstlich gefährdet werden könnte. Unter diesen Verhältnissen hält es, die ungari sche Regierung von höchster Wichtigkeit, daß der mit der Angelegenheit über Initiative der jugo slawischen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1937
Umfang: 8
Fehlbetrag .der in dem àanzgesetz (Haushalt) enthalten ist, nicht über schritten werden wird und sich sogar im Verlaufe des Haushaltsjahres sehr wesentlich verringern wird. Die Regierung ist entschlossen, die Rückkehr zu dem wirklichen Gleichgewicht nicht durch unvor hergesehene Ausgaben zu verhindern. Die Regie rung versagt es sich mit dem einzigen Vorbehalt der notwndigen Aufbesserung der kleinen Gehäl ter, andere neue Kreditanträge in der Kammer zu stellen. Die Bemühungen um eine Stabilisie rung

der öffentlichen Ausgaben werden sich gleich zeitig auf die Preise auswirken. Schatzamt Die Besserung der wirtschaftlichen Lage und die steigende Beseitigung der Arbeitslosigkeit in ge wissen Industrien gestatten die Aenderung des Tempos einer gewissen Anzahl von Investierungs- ausgabcn oder Gründungsausgaben zu Lasten des Staates und der öffentlichen Körperschaften. Unter l sprechen diesen Umständen und unter Berücksichtigung der tatsächlichen Lage der Verpflichtungen hat die Regierung festgestellt

, daß die Zahlungsverpflich tungen des Schatzamtes im Laufe des Jahres 1937 um 6 Milliarden verringert werden konn ten. Unter Berücksichtigung dieser Verminderung und derjenigen, die die Regierung beschlossen hat, im Laufe des Jahres an dem Defizit der Eisen bahnen vorzunehmen, sowie der acht Milliarden, die. seit dem 1. Jänner bezahlt worden sind, sind die Bedürfnisse des Schatzamtes auf eine Summe gebracht, die nicht gköger sein soll, ala sie auf normalem Wege durch Schatzamtsanleiben be schafft

werden kann. Diese Bedürfnisse entsprechen ungefähr zur Hälfte den außerordentlichen Rü stungskrediten, die sie Regierung durch eine große Landesoerteidigungsanleihe Au decken beschlossen hat. Für die Auflegung die>er Anleihe wird sich die Regierung an alle nationalen Kräfte wenden. Die Anleihe der Landesverteidigung ist die ein zige, die das Schatzamt im Laufe des Jahres auf legen soll. Alle diese Maßnahmen stellen ein zusammen hängendes Ganzes dar. Ministerpräsident Blum hat heute abends im Rundfunk Erläuterungen

zu diesen Beschlüssen des Ministerrates gegeben. Die Landesverteidigungsanleihe wird Montag aufge legt werden. Der Präsident der Republik wird Sonntag abend im Rundfunk über diese Anleihe Das unglaubliche Wunàer äer fascistischen Finanzpolitik London, 6. März. Der Finanzredakteur der „Times' kommen tiert die Ziffern über die Goldreserven und Aus landskredite der italienischen Regierung und sagt, daß der Minister der fascistischen Finanzen den ersten Schritt zur Wiederaufnahme der Kredit- Beziehungen mit dem Ausland

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1935
Umfang: 6
über àen Lee Giulietti bis zur italienisch-französischen Grenze bei Baààato umfaßt. Die Häuptlinge àes Viru haben sich freiwillig unterworfen unà so mit neueràings àen von Italien am 2. Zànner IS04 abgeschlossenen Ver trag in Wirksamkeit gesetzt. Sie baten mit ihren Ariegern an àen (Ope rationen gegen àie Regierung von Aààis Abeba teilnehmen zu können. - A s m a r a. 19. November Die freiwillige 'Unterwerfung des 'Sultanats von ' Viru, die gestern an der Front von Dankali erfolgte, ist,ein weiterer

Beweis für die ernste Si tuation, in der sich die, in den-letzten'Dezennien von der aethiöpischen Regierung unterworfenen Länder befinden. i Sobald diese Länder mit unseren Militärbehör den in Kontakt kommen und in die Lage versetzt werden, daß sie die Raubzüge der Abessinier nicht mehr zu fürchten haben, präsentieren sich Häupt linge, Vornehme und Krieger bei unseren^ Linien, nicht bloß um zu bitten unter die Herrschaft Ita liens zu gelangen, sondern auch zum Beweis der Aufrichtigkeit

sollte und die aethiopifche Regierung verpflichtete ich diese Cren- se in der kürzesten Zeit auf dem Terrain unter Berücksichtigung der Bevölkerungsverhältnisse ab zustecken. Dieser Vertrag, der für uns schwere Op fer bedeutete, besonders; im Gebiet von Biru, ist in keiner seiner Klauseln von den Abessiniern je durch geführt worden. Die Regierung von Abessinien hat sich stets geweigert die Absteckung der Grenze vorzunehmen und hat obendrein in Dankali eine für die friedlichen Bewohner unserer Kolonie be drohliche

Situation geschaffen. Raub- und -Plünde- rungszüge folgten , sich in den letzten Jahren von seiten regulärer Bewaffneter und der sogenannten »Regulären Streitkräfte' der Regierung von Ad dis Abeba. Am 31. Mai 193S sogar kam es noch Zu einem Raubzug bei Mabra, bei dem es den Abessiniern gelang Frauen und Kinder aus unse rem Dankali zu rauben, um aus ihnen Sklaven zu machen. Dabei ließen sie sich grausamen Mißhand lungen gegen Verwundete und Gefangene zuschul den kommen, die durch die dem italienischen

noch durch die von dem Wahlsieg der Regierung ausgelöste Hausse in Anspruch genommen. Es ist jedoch möglich, daß die Entwicklung der Sühnemaßnahmen sehr bald eine ernste Wendung nehmen wird. Es liegen jedenfalls keinerlei An zeichen dafür vor, daß die englische Regierung, wie das vor den Wahlen von der Opposition pro phezeit wurde, im Begriff steht, einzulenken. Im Gegenteil, alles deutet darauf hin, daß sich Eng lands Haltung gegenüber Italien in den nächsten Tagen und Wochen noch weiter versteifen wird. So geht seit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.04.1934
Umfang: 6
haben. Indem der National sozialismus - alle Mittelklassen Deutschlands, alle kleinen, Handwerker der Provinz und der Berg dörfer mM antidemokratischer und mittelalterlicher Gesinnung, mobilisiert Harte, war er nicht mehr V»ne'Mii'^7Mc»stische', -Bewegung,, Er erweckte die Me' deutsche Ideologie',und fand in dà Poe tischen und MsikaliWn Werken Wagners seinen vollkommenen /Ausd'ruck, ',Äas 'Hitlertum hat Wotan wieder erweckt.. ' , Ter Verband sür den. deutschen Kulturkamps machr> bei der: Regierung den Antrag

, daß die Teilnehmer, bei, allen dentschen Festen die alten deutschen Trachten tragen und die Männer mit der Lanze bewaffnet und ihr Haupt mit gehörntem Helm geschmückt sei. Die Nationalsozialistische Partei hat beschlossen, einen neuen germanischen Kalender mit lauter heidnischen Namen einzu führen. Der Verband, der Lehrerschaft begrüßte es, daß die Regierung es erlaubt hat, in den Ur wald der allen Deutschen zurückzukehren. Eine derartige Psychose mußte sich auch im religiösen, Leben auswirken. Dr. Krause sagte

ist. Andere Stimmen aus London lassen «sehen, daß die britannische Regierung bestrebt ist, eine» Schritt beim Präsidenten der Konferenz zu unternehmen, um eine Verschiebung der Session zu erlangen bis nach den Besprechungen des Ln. 2uvich mit MaeDouald und Sir John Simon und bis zum Moment, da die Verhandlungen zwischen London und Paris hinsichtlich der Sanktionen und Garantien bezüglich der Abrüstungskonvention sest- gelegt sind. Die Blälter von Berlin sind einstim mig der Meinung, daß Henderson de» Anschauun

gen seiner Regierung nachgeben solle, woran sich, wie die „Deutsche Allgemeine Korrespondenz' be merkt, auch die italicuische Regierung anschließen wird. Für diese Entschließung des Büros werden die Besprechungen, die Samstag in Paris zwischen dem Präsidenten und dem sranzösischen Außen minister Barthou stattsinden werden, ausschlag gebend sein. Es kann festgestellt werde», das; am Borabend der Abrüstungskonserenz in Genf die französisch- deutsche Polemik eingesetzt hat. Der „Mittag

' ist der Meinung, daß die Atmo sphäre von Gens immer die gleiche geblieben sei und zwar so, wie sie von Frankreich geschaffen worden ist. Auch die Regierung von Donmergue hat an der Politik der letzten Jahre festgehalten. Sie hat die Losung sür eine große Offensive, die vor dem 1V. April einsetzen muß, ausgegeben. So wie vorher ist das Objekt Deutschland. Auch die nerie Kampagne nimmt dei» Anlaß von den Wstungen... dà.ài'ch«à Man spricht auch von geheimen Rüstungen und der Erhöhung der mili tärische» Atisgaben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.06.1922
Umfang: 8
nicht wie vorgeschrieben anmeldete, hat er auch nach der Waffenverordnung vom ? September 1919 zu verantworten. Gegen Franz Sanier behängt wegen Teilnahme am Verbrechen des Raubes ein ^gesondertes Verfahren, das dermalen noch nicht abgeschlossen ist. Tie SSddahnfrage. Di« Besprechungen, wetch« im Anschlich an die am 10. und 11. Mai l. I. stattgefunden«» Berwaltungsratssitzung der Südbahn-Gesellschaft m Wien zwischen den Delegierten der ita - lienischen Regierung und de» Vertretern der französichen Obligationäre

aö. gehalten wurden, haben, wie nachträglich bekannt wird, ein durchweg» günstiges Ergeb nis gehabt. Nachdem seitens der italienischen Regierung den Franzosen nahegelegt worden war, daß sich die Sanierung der Südbahn wesentlich vereinfachen würde, wenn vorerst zwischen den französischen und italienischen Interessen der Südbahn eine Einigung zustande kommen würde, wurden jene Grundlagen festgestellt, unter wel chen die von den französischen Obligationären be ansprucht« Umwandlung der Südbahn-Obligattonen

l. I. nach Venedig einberufe nen großen Konferenz. Die letzte, der Lösung des Südbahnproblem» entgegenstehende Schwierigkeit liegt noch in dem Verhalten der jugoslawischen Regierung, die bisher jedes Arrangement dadurch gestört hat, daß sie immer wieder auf ihr Projekt, die in Jugoslawien befindlichen Linien der Südbahn zu verstaatlichen, zurückkommt uiid bei den Konferenzen einen unumschränkten Ein fluß auf den Verkehr und auf die Tarifpolitik der in Jugoslawien befindlichen Strecken der Süd bahn oerlangte

. Dieses Verlangen war zwar nicht gar ernst, aber schon deshalb politisch schlau ge stellt, weil es die gerade oon der italienischen Regierung und der Südbahn angestrebte Jnter- nationalisierung und einheitliche Betriebsührung aller Südbahnlinien in der Grundidee treffen mußte und daher geeignet war, bei scheinbarer Zu- rückstellung desselben ein möglichst weitgehendes Entgegenkomme» seitens der italienischen Re gierung in anderen Belangen zu zeitige». Daß dies« Berechnung nicht schlecht aufgestellt war. zeigt

, daß sich die italienische Regierung, um die jugoslawische zur Aufgab« dieser Ansprüche zu bewegen, bereit erklärt hat, der letzteren bei der Bildung der neuen Verwaltung ser Südbahn einen erhöhten Einfluß zuzugestehen. Dasselbe Manöver, welches sich oor nicht langer Zeil in Paris abgespielt hat. als die italienische Regie, rnng im Verhandlungswege sich jenen erhöhten Einfluß in der Südbahnoerwaltung zusichern lieg, den sie ja heute tatsächlich hat. dasselbe Ma növer spielt sich somit heule, nur in jedenfalls

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1933
Umfang: 4
ausgesprochen habe, daß als nächstes Ziel eine Annäherung des deutschen und französischen Standpunktes anzustreben sei, als Vorspiel zu einer allgemeinen Abrüstungskonvention. Es könne mit Grund angenommen werden, daß die deutsche Regierung aus diplomatischem Wege neue Versicherungen ihres Friedenswillens aus dem Prinzip der Gleichberechtigung gegeben habe. Noch ein Versuch zur Rettung der AS rlistungskonserenz ! Sir Simon und Eden kommen nach Genf ! London, 16. November. Der Außenminister Sir John Simon

des Außenministers nach Genf den Wunsch der englischen Regierung erblicken könne, alles zu unternehmen, was in ihrer Macht stände, um die Abrüstungskonferenz zu einem positiven Ergeb nis zu sichren. Unabhängig von dem, was in Genf erreicht oder nicht erreicht wird, wird die englische Regierung fortfahren, den von ihrem Premier ausgearbeiteten Konventionsentwurf als Basis für alle künftigen Arbeiten zu betrachten, i, , Kommunique des Konserenz-Vüros , Genf, 16. November. Das Büro der Abrüstungskonferenz veröffent

licht heute abends folgendes. Communiquee: Der Präsident der Abrüstungskonferenz Hen derfon ist von der englischen Regierung unter richtet worden, daß Sir John Simon, Staats sekretär für auswärtige Angelegenheiten, in Be gleitung des Hauptmanns Eden baldigst nach Genf abreisen werden. Der französische Außen minister Paul Voncour hat gleichfalls wissen lassen, daß er demnächst in Genf einzutreffen hofft. Der Chef der russischen Delegation Doga- lewski hat sich dem Präsidenten zur Fortsetzung

erklärt, neue Sicherheitsver pslichtüngen auf sich zu nehmen. So ist es zur Annahme einer „Non-sorce-Deciaration' bereit. Wenn die französische Regierung ihre Bereitwil ligkeit erklärt, alles zu prüfen, was Deutschland vorzuschlagen habe, so verkennt sie die Lage völ lig, da wir diesmal, was die Abrüstungsfrage be trifft, uns in der Rolle des Gläubigers befinden. Was die Rede des Ministerpräsidenten Sarraut anbetrifft, so hat man in Berliner politischen Krei sen den Eindruck

zwischen den beiden Staaten andauernden Zollkrieges bringen. Pariser Kritiken über die deutsch-polnischen Verhandlungen Paris, 16. November. Die Nachricht von der Ausnahme deutsch polnischer Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages, gelangt gerade in einem Augenblick nach Paris, in dem die sranzosische Regierung die Opportunität eventueller direkter Aussprachen mit dem deutschen Reich in Er wägung zog, um die Reibungspunkte zwischen bei den Ländern aus der Welt zu schassen und zn einem gut

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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1934
Umfang: 6
wird zwischen den Waren, die aus 'Schissen znit italienischer Flagge, und jenen, die aus Schis sen mit österreichischer Flagge besördert werden, kein Unterschied gemacht. Artikel 2. Die italienische Regierung stimmt zu, dgß vorhehaltlich, genauerer einschlägiger Abma chungen die österreichische Regierung sich des Ha sens von Triefte als Ausrüstungshafen sür Han delsschisse mit österreichischer Flagge bedient. Aus Verlangen der österreichischen Regierung wird die italienische Regierung der Zuweisung einer Kai strecke im Hasen

, aus- oder abzurüstenden Schisse bestimmten Teilen regeln. Artikel 3. Die italienische Regierung stimmt zu, daß vorbehaltlich besonderer mit den Lagerhäusern in Triefte zü tressender Abmachungen zugunsten de? österreichischen Handels über Triefte die. in den folgenden-Artikeln enthaltenen Erleichterungen ge währt werden. - Artikel:4. 'Die Lagerhäuser von Trieste werden aus Verlangen der österreichischen Regierung der Verpachtung eines ^geeigneten ungedeckten Geländes im Hasen Emanuele Filiberto Herzog'von' Aosta

zu den für ungedecktes Hasengelände geltenden Gebührensätzen zustimmen, um dieses Gelände der Verwendung als Kohlenlagerplatz, sei es für Bun kerkohle sür österreichische Schisse, sei es sür die Betriebskohle der Oesterreichischen Bundesbahnen, sei es sür nach Oesterreich gehende Kohle dritter Bezieher, die von der österreichischen Regierung nämhast gemacht werden, zuzusühren. Artikel 5. Für die Manipulation und die vor übergehende Einlagerung von Massengütern öster reichischer Bestimmung oder Herkunst

die proviso rische Lagerung der Waren in den Hangars und sür die dauernde Einlagerung der Waren in den allgemeinen Magazinen; s) die Löschung und Mani pulation von Getreide (Spezialtaris): g) allsällige andere Erleichterungen. Artikel 8. Zwecks Förderung der Entwicklung des Handelsverkehrs über Trieste wird die italie- nische^Regierung aus Verlangen der österreichischen Regierung wegen Ermäßigung anderweitiger Ge bühren oder lokaler' Abgaben' als der im vorher gehenden-Artikel angesührten in Verhandlungen

treten oder zwischen den beteiligten Verwaltungen das geeignete Einvernehmen herstellen. . Artikel 9. Einvernehmlich mit der italienischen Negierung,,wird die österreichische Regierung im Hafen von Trieste ein eigenes Zollamt (ExPositur) errichten. Die Einzelheiten dieser. Einrichtung, so wie auch die Wahl des Unterbringungsortes deA neuen Amtes, das seinen Sitz jedensalls in einem! der Freihäsen von Trieste haben wird, werdoll durch direkte zwischen den vertragsschließeil-^ den Teilen einzuleitende

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Seite 1 von 6
Datum: 21.12.1934
Umfang: 6
der Unterftaats- svlretär im Korporationsministerium, Biagi, das Wort. Divsirm Gefetzenttvurf, sagt« er, ist eine gründlich« Ausarbeitung zuteil geworden. ^ Die Regierung wind aber die verschiedenen Vorschläge in Betracht ziehen. Er weist darauf hm, daß dsr Gesehentwurs die Halbpächter von der Verpflich tung des Arbeitsbüchleins ausschli«ßt. Di« fer neren Normen werden mich präzisieren, welche 'Krankheiten in den Arbeitsbüchlein vermerkt »Ver den muffen. Das Arbeitsbüchlern ist vom Podestà 'auszustellen

für die Ausfuhr und den Fremdenverkehr Milan o, 20. Dezember. In diesen Tage», wurde i-n Milans ein öster reichisches Institut für die Ausfuhr und den From'denverkehr errichtet, das arste dieser Art in Italien gemäß den italo-öste-rreichischen Konven tionen, die jüngst in Roma abgeschlossen wurden., gegründete. DcB neu aufgestellte Institut be zweckt, die beiden Völler auch in ihren wirtschaft lich»! Beziehungen einander immer näher zu bringen. Zum Leiter dieses Instituts ist von der Wien« Regierung

« vom Turmi zu Pisa jedes Alarmgerücht dementiert. Der Aebersall von Aaliial Die aethiopische Negierung depeschiert weiter an den Völkerbund statt den wahren Sachverhalt zu kontrollieren und Genugtuung zu leisten Genf, 20. Dezember. Der Generalsekretär des Völkerbundes ver- öffentlicht folgendes Telegramm, das er von der abessiuischeu Regierung bezüglich des Zwischen falles von Ualual erhalten hat: Addis Abeba, 18. Dezember. Ihr Tsliegramm vom 17. Dezembvr schalten. Das Teilegramm dsr italienischen

Regierung wird durch die Dokumonte der internationalen Kom mission widerlegt. Dsr italienische Offizier vo-n Ualual hat sich geweigert, über die Frage, ob Ualual italienisches Gebiet ist oder nicht, zu diskri- tie-ren. Er orklärte, der internationalen Kommis sion während der Diskussion der Kommissäre mit dem italienischen Ossizier das Zirkulationsrecht zu verweigern. Italienische Aeroplani überflogen un!d bsdvvhben die Mission. Der Protest gegsn die Haltung und die provo katorische!» Demonstrationen

später ili der Umgebung von Ogaden und zwar bei Adn und Geirlogudi. b) Ualual ist äthiopisches, von den italienischen Truppen unberechtigter Weise besetztes Gebiet. Das sind die beiden zu entscheidenden Haupt fragen. Gez.: D«r Mnistvr für auswärtige Angele^ew Horben: Horrouh. Mr veröffentlichen das neuerliche Telegramm der Regierung von Addis Abeba getreu unserer Chroniflenpflicht. Wir können nns auch ohne weiteres irgend welche Polemik schenken, da das> Recht in dieser Angelegenheit klipp und klar

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Seite 1 von 8
Datum: 29.09.1935
Umfang: 8
der Lage nach dem lehlen Ministerräte. Alle rechtlich Gesinnten der Welt haben da» «echi.Italiens in der Zurückweisung der Vorschläge de? Fünserkomitees anerkannt. Die Vorschläge liehen nicht allein die Notwendig- keit der Expansion und der Sicherheit Italiens außeracht, sondern ignorierten auch alle Verträge» die in den verschiedenen Epochen oon 1SSS bis 1S0S und 19Z5 abgeschlossen worden find und wodurch die Priorität der italienischen Interessen anerkannt wurde. Die italienische Regierung

hat, kann von der italienischen Regierung und von keiner anderen, die dieses Namens würdig ist, ernst genommen werden. In diesem Vorwand liegt eine strategifche Absicht und nicht ein pazifistischer Zweck; nämlich die Vorbereitungen im Innern besser maskieren zu können und sich auf folidàn Positionen befestigen zu können. In Anbetracht dieser Lage hat die Abfahrt unserer Divisionen in den letzten Tagen einen beschleunigten Rhythmus angenommen. Hinsichtlich der VerHaltung in der nächsten Zeit hat der Duce folgende Richtlinien

hat, welche die Interessen Großbritanniens verletzen könnten. Die englische Regierung wurde seit dem 2S. Zänner bis heule in loyaler Art von den Absichten der italienischen Kolonialpolilik und den In teressen. von denen sie geleitet ist, Interessen, die in gegenseitigen Abkommen von Großbritannien anerkannt wurden, unterrichtet. Das englische Volk soll außerhalb aller antisascistifchen Umtriebe wissen» daß die italienische Regierung der britannischen mitgeteilt hat. daß sie jederzeit zu beruhigenden Verhandlungen

für weitere Uebereinkommen, welche die legitimen Zntereffen England» in Oftafrlka betreffen, be reit ist. < - i-' ^ - Z. Die fafelstifche Regierung erklärt ln fei ttlicher weise, daß sie alles vermeiden wird, was den italienisch-aethiopischen Konflikt aus ein wei- leres Gebiet ausdehnen könnte. . ^ Bevor der Ministerrat die Sitzung aufhob, übermittelte er den Kommandanten und den Truppen der Divisionen in Eritrea und Somalia die wärmsten Grüß und Glückwünsche. .... Dieser Gruß gilt auch allen Soldaten

lich der Zuerkennung eines Sitzes an China sich versammelt hat, ernannte einstimmig den italie nischen Minister Guido Rocca zu seinem Präsi denten. Die Vertreter von Frankreich, England und Italien haben dem Präsidenten des Völkerbunds- rates ein Schreiben übermittelt in dem sie ihm mitteilen, daß ihre Regierungen die Regierung des deutschen Reiches informiert haben, daß sie die Hoffnung hegen, daß Berlin die Opportunität einsehe, ein konziliantes Verhalten zur Verbesse rung der Beziehungen

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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1934
Umfang: 6
B. I. T. wird in der nächsten Nummer den Wortlaut der Antwort der italienischen Regierung über die Herabsehung der Arbeitszeit bringen. Die Antwort wird die allge meinen Richtlinien des Problems, die Notwendig keit einer internai/ Regelung dieser Angelegen heit und das System der Einteilung der Ruhezeit, welche Fragen bei der kommenden internationalen Arbeitskonserenz besprochen werden, behandeln. Nack) der Ansicht der italienischen Regierung sollte bei der Konferenz ein Konventionsvorschlag zum Anschlüsse

an die Generalkonvention über die Her absetzung der Arbeitsstunden verlangt werden. Was die Grundsrage, der Herabsetzung der nor malen Arbeitszeit betrifft, ist, wie bekannt, die italienische Regierung sür eine solche Herabsetzung. Die Antwort über den allgemeinen Teil enthält diese Ausführungen: Nach der Ansicht der italieni schen Regierung wäre es wünschenswert, wenn die Arbeitskonserenz eine internationale Regelung, die auf die Herabsetzung der normalen Arbeitszeit hin zielt, erreichen würde. Das Projekt

sollte die Ar beitslosigkeit vermindern und auch die Arbeiter der Wohltaten der Technik teilhastig werden lassen: Die internationale Disziplinierung der Löhne und .die Regelung >d>r, Wochenlöhne und Monats gehälter '.durch eine .'Konvention .'stößt ' aus' Schwie rigkeiten, ' weshalb die italienische Regierung in ihrer Antwort erklärt, daß durch die Konvention in dieser-Hinsicht.Garantien geschassen werden soll ten, damit jede Enttäuschung hinsichtlich der inter nationalen Abmachungen ausgeschlossen ist. Es müßte daher

sestgelegt würde, der von den Bestimmungen über die Arbeitszeit getrennt ist. Mit der Frage der Löhne muß auch jene des Le bensstandards in Betracht gezogen werden. Der Lohn soll den normalen Erfordernissen des Lebens den Produktionsmöglichkeiten und den Erträgnissen der Arbeit entsprechen. Dies wird im Einvernehmen mit den interessierten professionalen Verbänden er hoben, was den Bestimmungen der „Arbeitskarte' entspricht. Was die Dauer der Konvention betrifft, hat die italienische Regierung

und die übrigen Tätigkeiten, die Garan tien für die Ausnahme von neuen Arbeitern usw. ,-Hinsichtlich dieser Fragen hat die italienische Regierung solgende Antwort erteilt: Als Arbeits zeit ist jener Zeitraum zu betrachten, in dem der Arbeiter zur Verfügung des Arbeitgebers steht. Sie soll durchschnittlich 40 Stunden in der Woche ausmachen und für fortlausende Arbeiten nicht mehr als 42 Stunden in der. Woche. Für die Arbeiten, die in den Kohlengruben durchgeführt wertzen, soll eine durchschnittliche Zeit

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