be zeichnet sind, und führt am Ende die Mitwirkung der Gemeinden, die an sich bei einem künstlichen Ver fahren keine erfolgreiche sein kann, auf das geringste Maß zurück, ganz entgegen den Bestimmungen, die, betreffend die Revision des Werihkatastcrs in Vorarl- beerg, von Seite der Regierung festgestellt wurden, Redner schließt mit den'bereits gestern mitgetheilten Zusatzanträgen. Nachdem er geendet, erhielt Stanick Das Wort zu feiner Erinnerung an die Regierung. Präsident bemerkt, daß Hr. Stanick
, werde ich es demnächst durch Beantwortung dieser Interpellation gut machen. (Heiterkeit, Bravo! links.) Wien, 24. Sept. Aus dem Reichsrath schreibt man der „Bohemia,' es sei kaum ein Zweifel, daß die Sitzungen des Hauses bis Ende November dauern dürften, da die Regierung darauf besteht, daß die Bankfrage erledigt werden muß, bevor die erste Session geschlossen ist. Während des Monats Oktober dürfte die Beschlußfähigkeit des Hauses neuerlich in Frage gestellt werden,i und zwar diesmal durch Mitglieder der Majorität
'^ schreibt, ist Aussicht vorhanden, daß das Kriegsministerium seine Anfor derungen an das Budget für 1363 herabmindert. Deutschtnnd. Berlin, 22. Sept. Die „Berliner Allg. Ztg.,' welche die Anschauungen der Kammerminorität in der Militärsrage vertritt, kann in Bezug auf den (von uns im AuSzuge vor ein paar Tagen mitgetheilten) offiziösen Artikel der „Stern-Zeitung' die Regierung nicht laut genug warnen, sich keinen thörichten Illu sionen hinzugeben. »Wir machen,' sagt ste, „Haupt- sächlich auf zwei
Irrthümer aufmerksam: 1) Wenn von Seiten unserer Partei der Regierung mehrfach die Versicherung ertheilt worden ist, die Kammer- Majorität erwarte nur ein Entgegenkommen seitens der Regierung, um ihrerseits die Hand zum Frieden zu bieten, so ist es ein heilloses Mißverständniß, wenn man dieses Entgegenkomme« rein formell verstehe»» will. Da« bloße Wort »Indemnität,' d. h. „wir bitten höflichst um Entschuldigung!' genügt durchaus nicht. Da« Eingehen auf die Ueberzeugungen des Landes für das Budget
— bei dem überwiegenden Theil der Majorität (z. B. der Fraktion Bockum-Dolffsj die nämlichen, wie die von uns gestellten. 2) Es ist ein verhäng- nißvolles Mißverständniß, wenn die Regierung meint, die Stimmung des Landes wende sich mehr und mehr von der Majorität ab. Wenn wir uns durch richtige Beobachtung der Thatsachen vom Gegentheil überzeugt haben, so wird man das nicht für eine vorgefaßte Parteimeinung halten.' Italien. .Genua, 23. Sept. Garibaldi wird sicherlich nicht prozessirt, schreibt man der „Allg. Ztg