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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.06.1897
Umfang: 4
bildete die Tagesordnung einer am Sonntag den 16. Mai, 9 Uhr vormittags hier im Curhause stattgefundenen freien Eisen bahner-Versammlung, in welcher Reichsrcnhs- abgeordneter, Genosse Schrammel, referirte. Gleich bei der ersten Sitzung im Parlamente, sagte Redner, hatten die Socialdemokraten Gelegenheit, der Regierung scharf entgegenzutreten. Es wurde eine Organisation, nämlich die der Eisenbahner, aufgelöst, ohne daß die Regierung genügende Gründe hätte dafür angeben können. Warum

. In allen anderen Culturstaaten sind die Eisenbahner besser gestellt, als in unserem „lieben" O-sterreich. 24- bis 25.000 Arbeitern wurde das Recht, sich zu organisiren, von einer Regierung genommen, welche nichts anderes ist, als die Hand langerin der besitzenden Klasse. Leute, wie die Eisen bahner, werden von der Regierung so schmählich behandelt. Die Regierung vertritt überhaupt nur die oberen Zehntausend. Das muß man sagen: ein noch dümmeres Mittel, als diese Organisation aufzulösen, hätte die Regierung nicht mehr finden

können. Badeni wird doch nicht glauben, daß damit auch der Geist, welchen die Eisenbahner besitzen, aufgelöst ist. Das ist eben noch das Gute auf der Welt, daß die Regierung den Gedanken eines Menschen nicht confisciren kann und, weil sie eben das nicht kann, darum bleiben auch die Eisenbahner stramme Social demokraten! — und immer mehr werden sich auch die Indifferenten den Kämpfern gegen die internationale Ausbeutersippe anschließen. Die Antwort, welche Badeni den Socialdemokraten gab, war gar

nicht stichhaltig, und zeigte derselbe damit, daß er gar keinen Dunst hat von einer Organisation. Der Eiflnbahnminister soll sich schon vorher eine Rede aufschreiben haben lassen, konnte dieselbe aber nicht benützen, da sie gar nicht paßte. Und von so einer Regierung sollen wir uns regieren lassen, welche gar nicht fähig ist, zu regieren. Es hat den Anschein, als ob die Regierung absichtlich die Arbeiter zu Ausschreitungen zwingen möchte, damit sie dann ihre Kanonen in Thätigkeit setzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1923
Umfang: 8
solche Regierungsmethode auch beit entsprechenden Kampf führen. Die Politik der Finanzverwaltung ^sei ganz verfehlt. Durch die Maßnahmen der Regie- ' rung werde die Volkswirtschaft geradezu erdrosselt. ! Wenn die Verhältnisse noch zwei Monate andau- .ern, dann existiere unsere Industrie nicht mehr. Die in Aussicht gestellte Tarifermäßigung *ür Koh len und Koks ifi vollständig ungenügend. Die Ta rife bleiberl noch immer weit über der Goldparität. Es werde so kommen, das; die Regierung wohl hohe

! Kohlentarise haben, aber keine Kohle mehr ver frachten könne. i Bezüglich der Personentarif-Ermäßigung nah men unsere Genossen dagegen Stellung, daß diese besonders groß in der 1. Klasse sein werde? wäh rend im Nahverkehr, bei den Arbeiter- und Monats karten eine bedeutend geringere Ermäßigung platz- ■ greisen soll. Abg. Z e l e u k a erklärt, die Verkehrsangestellten anerkennen die Notwendigkeit einer Einschränkung .des Begünstigungswesens, sie lassen sich eine solche aber von der Regierung nicht einfach

den Konsumrückgang auszugleichen. Finanzminister Dr. Kienböck erklärt: Die Er mächtigung für die Regierung sei notwendig und behalte er sich. vor. den Zeitpunkt einer Erhöhung .der Tabakpreise selbst auszuwählen. Jedenfalls muß aber mit einer Erhöhung der Tabakpreise ge rechnet werden. Bei der Abstimmung werden die Anträge aus Er mächtigung der Regierung zur Festsetzung der Bahntarise und Erhöhung der Preise der Tabak- fabrikate gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Tie nächste Sitzung

aus? Kriegsbeschädigte bis zu 35 Prozent hat man abgefertigt. Invalide kommen nach oder werden als „Bevorzugte" gratis ins Him melfahrt-Sanatorium befördert, sie haben ja ihre Dienste für den Staat geleistet . . . Diese Beschwerde eines Kriegsbeschädigten ist nur zu berechtigt. Tatsächlich hat die Regierung Seipel schon seit Wochen die Zahlungen an die Heilabtei lung der Invalidenentschädigungskommission ein gestellt. Diese ist deshalb nicht in der Lage, an er krankte Invalide auch mrr einen Heller ans.zu,zah len

. Der Landesverband für Kriegsinvalide, Wit wen und Waisen Tirols hat schon energisch gegen diese Sparsamkeit am unrichtigen Platze prote stiert, ebenso haben sozialdemokratische Abgeord nete bei der Regierung die sofortige Weiterauszah lung der Unterstützung an die Invaliden verlangt. Bisher scheinen allerdings alle Vorsprachen an der Starrköpfigkeit der Seipel-Negierung gescheitert zu sein. Das sind die „Segnungen" der Seipel-Sa- nierung! Rn die politischen Organisationen des Bezirkes Innsbruck. Für Sonntag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1925
Umfang: 8
Do . ks- Zeitung Freitag den 13. März 1925 Nr. 5S Seite 4 fchiedliche Behandlung der Lehrerschaft in den ver schiedenen Ländern bekannt. Sie halte die Zusage ;>der früheren Regierung airfrecht. Das Unterrichts- ! Ministerium greife durch stete Fühlungnahme und -Verhandlungen mit den Ländern vermittelnd im ^ Sinne einer definitiven Regelung ein. Der Bundes regierung stehe nicht das Recht zu, diesfalls den ! Ländern bindende Aufträge zu erteilen, sie sei auch ; nicht in der Lage, den Ländern

, daß die belgische Regie rung das Genfer Protokoll als einen großen Fort schritt in politischer und juristischer Beziehung an sehe. Der van Chamberlain angeregte Abschluß von Sondera'bkommen, die tm Geiste und im Rah men des Völkerbundes durchgeführt werden sollen, bilde für gewisse Staaten tatsächlich eine Notwen digkeit. Bern, 12. März. (Schweiz. Dep.-Ag.) In der Nachmittagsitzung des.VWerhmidrates legte /Bri and den Standpunkt der französischen' Regierung hinsichtlich des Genfer Schiedsgerichtes und Sicher

, die an der Zusammenstellung des Genfer Protokolles mitgewirkt haben. Er verlas hierauf eine offizielle Erklärung des französischen Mimster- rates. die den Standpunkt Frankreichs kurz darlegt. Belgien für die baldige Räirmyng des besetzten Gebietes. Brüssel, 12. März. Die „National Belge" sagt, zu der Erklärung ermächtigt zu sein, daß die belgische Regierung nunmehr eine baldige Räu mung des größten Teiles der besetzten Gebiete für unausweichlich halte. Das Blatt fügt hinzu, daß die kompetenten Stellen gegenwärtig

und mit dem Einschreiten einer Legion von Schwarzhemden gedroht. Englische Rüstungen zur Luft. London, 12. März. (Wolfs.) Im Oberhaus er klärte Lord Salisbury in der Debatte über die Luftstreitkräste im Namen der Regierung, die Re gierung hoffe, daß die britische Luftflotte im Jahre 1929 aus 600 Maschinen bestehen werde. Frank reich, das die stärkste Luftflotte vor Englands Kü sten besitze, wird immer noch eine große Ueberlegen- heit haben, aber die britische Luftmacht reiche zum Schutze der Heimat aus. Aus Stadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.04.1936
Umfang: 8
nichts gegen die Wiederbefestigung der Dardanellen durch 'die Türkei einzuwenden habe. Eine Note in diesem Sinne wirb an die türkische Regierung gerichtet werden. Auf die Frage, wie sich die griechische Regierung- zu dem Wunsche Bulgariens nach' dem Zutritt zum ägäischen Meer stelle, erklärte der Ministerpräsident, daß diese Frage für Griechen land nicht existiert. Gemeinsame französisch-griechische Seemänöver A r h e n, 31. April. (DR.) Das Marinem, niisterium gibt bekannt, bah Ende dieses Monats große sranzöftsche Flol

- tenmanöver im Ägäischen und Ionischen Meer stattfinden werden, Ein Großteil der griechischen Kriegsflotte und Ma rineflugzeuge wird an d esen Mancbern Ebenfalls teilneh men. Oelgeschäst Ricietts mit der ägyptischen Regieru.g Kairo, 21. April. (TR.) Der enWsche Finanzmann Mr. F. W. Rickett hat, wie hier verlautet, der ägyptischen Regierung e.ne Option aus 1,560.060 Aktien der Oel'fe'Der von Mossul eingeräumt. Die Gesellschaft- wird Aegypten suhrsich 666.000 Tonnen Petroleum zmn SelW'koftenpreis liefern

, der Autor heftiger Angriffe gegen die Regierung, als Präsident der -Staatlichen Sparkommiffion für die autonomen- Körperschaften amtsenthoben. Daran ändert nichts, daß die „Gazeta Polska", das „Obersten "- Blatt, seinen Rücktritt -als freiwillig ausgab. Es ist anzu- nehmen, daß damit die -Säulberungsäktion -der Regierung nicht erschöpft ist und daß weitere Maßnahmen in den übri gen Aemtern folgen werden, vor allem im Jnnen-Mint- sterium, das eine der Domänen der Obersten ist. Ob diese -Säuberung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.04.1863
Umfang: 4
in den der polnischen Insurrektion nahe, liegenden Theilen des kaiserlichen Gebietes rechtzeitig zu begegnen, werden von mehreren Seiten dazu aus gebeutet. um ver österreichischen Regierung eine Schwenkung in ihrer Haltung dem politischen Aus stände gegenüber zur Last zu legen. Jeder unbefan gene Beobachter wird die Grundlosigkeit solcher In sinuationen erkenne». Oesterreichs Stellung war der polnischen Insurrektion gegenüber vom ersten Äugelt- blicke a» die der mit möglichster Humanität gepaar ten vollen

Unparteilichkeit. Daß Oesterreich diese sich selbst gegebene Stellung gewissenhaft eingehalten, hie für bürgt die einstimmige Anerkennung Europas. Oesterreich hat jedoch w.'itere internationale Pflichten gegen die übrige» Staaten Europas, heilige Pflichten gegen sich selbst, und unabweisbare Pflichten gegen seine Unterthanen. Die kaiserliche Regierung kann und darf es nicht dulden, daß aus ihren, Territorium gleichsam ein Waffenplatz zu Angriffe» aus einen Nachbarstaat gemacht werde, da sie sonst den Stand

punkt der Unparteilichkeit verlassen und den Weg der Eooporation betreten würde; die kaiserliche Regierung darf innerhalb der Monarchie keine Gewalt, ob offene ob geheime, nebe» sich bestehen lassen, die Befehle er theilen will, das ist sie der Heiligkeit der Krone schul dig; Oesterreichs Regierung muß schließlich die ge summten Bürger des Reiches gegen den Terrorismus einer geheime», ungesetzlichen Macht ausreichend schü tzen. das ist sie ihren Unterthanen schuldig. Die hierauf abzielenden

Maßnahmen sind nicht allein Recht, sonder» auch Pflicht der Regierung, deren Erfüllung für die kaiserliche Regierung um so uner läßlicher ist, als sie scho» wiederholt in der unange- nehmen Nothwendigkeit war, der kaiserlich russischen Regierung gegenüber Vorsorge gegen Verletzung des eigenen Gebiets und Genugthuung gegen vorgefallene Gewaltthätigkeiten zu verlangen, und sie dies mit dem nöthigen Nachdrucke nur dann thun kann, wenn sie ihrerseits den international.:' Wichten vollkommen gerecht geworden

ist. ES läßt sich übrigens ,'uch nicht verkennen, daß eS den Freunden Polens zunächst obliege» sollte, die kaiserliche Regierung in diesem Bestreben durch ge wissenhafte Einhaltung der Pflichten der Unparteilich keit nachhaltigst zu unterstützen, um es Oesterreich in solcher Weise möglich zu machen, seinen. Einfluß auf - ie russische Regierung zu Gunsten Polens auf jenem Wege zur Geltung zu bringen, der allein für die Sache von Erfolg sein kann.- — l2. April. Im Finanzministerium wird, wie man berichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.01.1926
Umfang: 8
Sie Men der unnnrilchrn Sinknitenkittscher lausen auch n',ch Bayer« uns A «stn'ea. -Graf Bcthlen entsendet den Grafen Teleki nach München. Nachdem die ungarische Regierung im Lande selbst die meisten Spuren, die den Zusammenhang der Francsfälschung mit der monarchistischen Politik verbindet, verwischt und ausgelöscht hat, geht sie daran, ihr die im Auslande ge» jährlich werdenden Derbindungen durch die Besprechung 'eines gemeinsamen Kriegsplanes aus der Welt zu schassen. Die Zusammenhänge

russischen, einem norwegischen und zwei anderen Dampfern zusammensetzt. Weiter west lich von Hogland liegt außerdem der gestrandete Dampfer . „Altengamme", dem jedoch nicht geholfen werden kann, wie - der russische Eisbrecher „Lenin" berichtet. Finnische Armee slieger aus Wiborg haben auch gestern wieder in besonders ^anerkennenswerter Weise die Dampfer mit Proviant ver sehen. Die russische Regierung ist in tatkräftigster Weise be- ' müht, Hilfe zu leisten, soweit sie es mit ihren gesamten Eis

Bürgermeister der Bade orte Karlsbad, Marienbad, Franzensbad, Johanneslbad und Joachimstal beim Völkerbund eine Beschwerde gegen die tschechoslowakische Regierung wegen ihres ungesetzlichen Vorgehens in den deusichen Badeorten der Republik einge reicht. In der Beschwerde wird insbesondere auf die Vor fälle im vergangenen Sommer in Marienbad hingewiesen. Die genannte Badestädte richten an den Völkerbund das ErfuclM. bei der tschechoslowaksichen Regierung Schritte im Sinne ihrer Beschwerde zu unternehmen

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 10.02.1923
Umfang: 12
Laß Hitler diesen großen Gedanken nicht erfaßt hat. geht am besten aus seinem Verhalten in der letzten Zeit hervor. Man mag über die Zweckmäßigkeit der Verhän gung des Ausnahmezustandes zweierlei Meinung sein, sicher ist, daß Hitler die Regierung durch sein Verhalten so weit gebracht hat, daß sie überhaupt ans diesen Ge danken kornmen konnte. Und wer an seiner staatsfeind lichen Gesinnung Zweifel hegt- der lese nur nach- was er aus dem Parteitag am letzten Sonntag gesagt hat. Mit Spott und Hohn

hat er die Regierung desjenigen Staates überschüttet, unter deren starkem Schutz seine Bewegung nur entstehen und wachsen konnte. Er hat wörtlich gesagt, „die Regierung ist morsch und wackelig", „es gebraucht keinen Putsch, schon ein Blasen genügt, um sie umzuwerfen, der gegenwärtige Staat ist ein abster bendes Gebilde, die nationalsozialistische Bewegung hin gegen ist int Aufsteigen begriffen". In all diesen Aeuße- rungen zeigt sich die Hemmungslosigkeit Hitlers sowohl wie sein gänzlicher Mangel

an geschichtlicher und politi scher Bildung in erschreckender Weise. Wohin kommen wir in Deutschland, wenn der Staatsbegrifs, der durch das Wühlen der Linken weiß Gott schon genügend ausgehöhlt ist, nun auch noch auf der Rechten unterminiert wird? Und wenn schon Herr Hitler sich stark fühlt, Regierungen zu bekämpfen und zu stürzen, warum wendet er sich dann gerade gegen die Regierung des 'Staates, in dem Ruhe und Ordnung herrschen, der der Vorkämpfer des nationa len Gedankens in Deutschland geworden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1885
Umfang: 8
die. dass jedem das gegeben tverde, waS ihm am meisten frommt. Wenn Graf Wurmbrand gestern sagte, das« das Gleiche nur dem Gleichwertigen ge- büre, so stimme er damit ebenso überein. wie er auch sein und der ganzen Regierung Einverständnis mit dem AuSspruche dieses Redners erklären müsse, dass eS für keine Regierung möglich sei, auf die Dauer ohne die Deutschen zu regieren. Graf Wurmbrand müsse die diesbezüglichen Worte des Finanzministers missoerstanden haben, welche nicht..an die Adresse

der politischen Bezirke Mistel- vach und Groß-EnzerLdorf in Niederösterreich um Aenderung der Termine zur Einhebumi der Grund steuer wird der k. k. Regierung zur Eingehenden Würdigung und mit der Aufforderung überwiesen, dem Reichsrathe bei seinem Wiederzusammentritte eine Gesetzesvorlage wegen Regelung der Grundsteuer- Einzahlungstermine im Sinne des Zusammenfallens dieser Termine mit den Zeitpunkten wirtschaftlicher Zahlungsmöglichkeit der Grundsteuerträger, insbesondere mit Rücksicht auf die eingeheimste

und verkaufte Ernte, vorzulegen.' Der Au sschuss-Bericht über den Antrag Kronapi et.ter gipfelt dagegen in der Bean tragung folgender..Resolution.: „Die k. k. Regierung wird' aufgefordert, im Einvernehmen mit der könig lich ungarischen Regierüng das Gesetz vom 15. April 1881, R. G. Bl. Nr. 43, über den Spielkartenstempel dahin abzuändern, dass der Rand der Spielkarten eine Breite von höchstens fünf Millimetern haben dürfe, und dass der Wiederverkauf überspielter Karten gestattet werde.' Der Ausschuss

die Herstellung einer Eisenbahn von Doboj über Dolni-Tuzla nach Simiu- han. Die letztgedachte Regierungsvorlage verlangt, die Ermächtigung der Regierung, ihre Einwilligung zu geben, dass zum Betiufe des Baues einer schmal spurigen Bahn von Doboj über Dolni-Tuzla nach Siminhan die zu Zwecken der ordentlichen Verwat? tung nicht in Anspruch genommenen Ueberschüsse der Landeseinkünfte Bosniens und der Herzegowina bis zum Maximalbetra^e von 1.300,000 fl. verwendet werden, beziehungsweise, dass auf Grundlage

der selben ein Darlehen bis zu diesem Betrage aufge nommen werde. Die Einkünfte dieser etwa 70 Kilo meter langen Bahn sollen unter den Landeseinkünften Bosniens und der Herzegowina als Einnahme ver rechnet werden. Mit der zweiten der oben genannten Regierungsvorlagen wird die Regierung ermächtigt, zu den Kosten der vom Lande Niederösterreich in Ziorneuburg zu errichtenden ZwangsarbeitSanstalt einen Beitrag aus Staatsmitteln mit der Hälfte der nach zuweisenden wirklichen Herstcllnngskosten, jedoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1921
Umfang: 8
d^r aus den ungarischen staatlichen Opalgru- ben stammenden, seinerzeit im staatlichen Metallein lösungsamte hinterlegten Edelopale mit einer Londo ner Edelstoinfirma in Verbindung .getreten,' die ein Kaufofsert in der Höhe von 100 Millionen Kro nen gemacht hat. Den schönsten unter diesen Opalen, einen Stein im Werte von, ungefähr 2 Millionen Kra uen, hat der Finanzminister dem ungarischen National- museum überlaffen. Griechisches Tabakmonopol. Zeitungsnachrichten zu folge verhandelt die griechisch^ Regierung

mit einer amerikanischen F.inanzgruppe, um derselben das Tabak monopol für Griechenland zu übertragen. Als Gegen leistung hätte.diese Gruppe der griechischen Regierung sofort eine Anleihe zu gewähren. , «r«°ffe»schi,ftlicher. D.ie englischen Genossenschaften und die Wirtschafts krise. In einer Versammlung in Dork stellte der Di rektor Thorpe der Großeinkaufsgesellschaft englischer Konsumvereine mit Bedauern fest, daß allein in zwei Artikeln seit Anfang Oktober der Umsatz um 600.000 Pfund Sterling (mehr

nicht zusammenbrachtcn und die Regierung es ablehnte, ihnen ein Darlehen zu die sem Zwecke, zu gewähren. Der Sekretär der Genossen schaft hat den Zeichnern davon Mitteilung gemacht und die Rückerstattung der gezeichneten Beträge angekündigt. GewerkschMichez. Tie Reichskünferenz der Metallarbeiter wurde am \ Sonntag in Wien abgehalten. Sic beschäftigte sich in 1 erster Linie mit der materiellen und geistigen Stärkung der Organisation, da die immer dreister werdenden Versuche des christlichsozialen; Staates

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.10.1919
Umfang: 8
eine durchgreifende Besserung erfahren. Was Ihr .heute für uns tut, werden Eure Nachfolger im Aktiv- staube für Euch tun, wenn einmal Ihr selbst zu den Alt- Pensionisten zählt, die, auf sich allein angewiesen, nicht« erreichen, weil sie ihren Forderungen in keiner Weise den nötigen Nachdruck verleihen können. Unsere Be. drangnis zu schildern und deren Ursachen zu erörtern, wäre überflüssig denn es ift alles hierüber schon wohl bekannt. Auch die Regierung weiß es zur Genüge, daß wir unser finanzielles

, welche andere Faktoren mit dem Nachdrucke von Streiks, passiver Resistenz oder Straßenkrawallen begleiten konn ten, rasche Befriedigung fanden. Wohl hat nun auch "die Nationalversammlung vor einigen Wochen die Regierung aufgefordert, den Alt- Pensionisten sobald als möglich entsprechende finanzielle Begünstigungen zuzuwenden. In welcher Axt jedoch die 'Finanzverwaltung dieser Aufforderung nachzukommen gedenkt, läßt sich aus der Antwort schließen, die der Staatssekretär Prof. Schumpeter am 14. September einer Pension

istenaoordnung auf ihre vorgebrachten Wünsche erteilt hat. Sie war nichts anderes, als eine rücksichtslose Abweisung und ihre Begründung nichts weniger als unanfechtbar. So werden wir, alte Staats- die-nftinvaliden, so werden die Witwen und Waisen nach Staatsbedienfteten von der Regierung behandelt. Wir fehen uns wieder ins Verderben zurückgestoßen und können uns nur noch an die einzige und letzte Hoff nung klammern, daß unsere Forderungen trotz alledem zur Geltung kommen müssen, wenn sie durch starke

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1899
Umfang: 8
vom Jahre 1881 iu oolltumitvism zu einer Geldstrafe von 500 Francs verurtheilt. — Der „TcmpS' schreibt: Man hat in Italien die Befürchtung geäußert, dass das englisch- französische Ucbereinlommcn auch übcr Tripolis end- giltig versügt habe. Oiinister des Aeußern Deleasse ließ nün durch du, franzosischen Botschafter in Rom Barrere die italienische Regierung versichern, dass Frankreich keineswegs beabsichtige, sich der eventuellen Verwirklichung legitimer Wünsche JiatienS entgegen zustellen; eS hege

, die provisorische Regierung MataafaS nicht mehr an zuerkennen. Er bringe deshalb zur öffentlichen Kennt nis, dass die Proclamation eine ganz falsche Behaup tung enthalte. Er anerkenne nach wie vor die provi- foriche Regierung, bis er gegentheilige Instruktionen von seiner Regierung erhalte. Diese Proclamation er folgte am 13. März. Die Leute Mataasaö bereitete» sich darauf hin zum Kampfe vor, wobei sie erklärten, sie würden die Befehle Kautz' nicht befolgen. Am 14. März schlösse» sie Apia ein. Die Lage nahm

Regierung durch den Berliner Bertrag nicht vorgesehen. Seine Jnstruenonen giengen dahin, dass er im Einklänge mit den Ansichten der Majorität die Bestinunungen des Vertrages durch führen solle. Kau^ in äußerst ausgebracht über die Haltung des deutschen Generaleonsuls, dem er die ganze Verantwortung für das Vorgehen MataafaS zuschiebt. Nach der von Kautz einberufenen Conferenz hatte Generalconsul Rose erklärt, dass er, nachdem er die provisorische Regierung änerkaunt habe, von dieser Stellungnahme

eingegangen wären, und erinnere daran, dass der Commandant des „Falke' keinen Beistand zugesichert habe. Die Berliner „Norddeutsche Allgemeine Zeituuz' schreibt: Die neuen Kabetineldnngen übcr die Ver treibung der am -1. Jänner von den drei Consuln ein gesetzten provisorischen Regierung bestätigen nur die früheren Telegramme. Danach hat ein Theil der frem den Venreter in Avia in gnvallsanier Abänderung eii es von vee Gesammtheit derselben geschaffenen, ihren Regierungen gemeldeten und von den letzteren

der nach Samoa zu entsendenden Sveci»lcommission nickt prä- jndicieren. Die nenesten Erklärungen der großbritan- nischcn und der amerikanische» Regierung gestatren keinen Zw-isel darüber, dass beide sich auf den vertrags mäßige» Boden stcllci!. Die nordamerikanischen. Deutschland unfreundlichen Journale erblicken in dem letzten Berichte einen Beweis dafür, dass der deutsche Generalconsul Rose allein für alle Wirren verantwortlich sei. ..New-Aork Times' sagt, Kautz hätte Recht gehabt, die Durchsühruug

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 25.04.1885
Umfang: 12
Nichtamtlicher Theil. politische Hages Gyronik. Inland. Innsbruck, 25. April. Die Wiener Blätter vom 23. dS. beschäftigen sich ausschließlich mit der Allerhöchsten Thronrede, welcher man allgemein eine sehr große Bedeutung zuschreibt. DaS „Fremdenblatt' meint, bezüglich der in der Thronrede erwähnten bisher „eingeschlagenen Bahnen-, dass die Regierung offenbar nach den Ver hältnissen handeln werde, welche die Wahlbewegung oder daS neue Haus schaffen wird. Die „Presse' erklärt, dass die Männer

, die heute das Vertrauen Sr. Majestät in so hohem Grade besitzen, an dem Grundsatze festhalten müssen, dass durch eine zweck- bewusste Thätigkeit schon andere Gegensätze beseitigt wurden, als jene sind, welche der Erfüllung des Herzenswunsches unseres Kaisers, der Verständigung der Nationalitäten, hindernd im Wege stehe. Die „Neue Freie Presse' sucht bei Besprechung der Thron- 'rede einen Misserfolg der sechsjährigen Thätigkeit der Regierung darzuthun, muss aber doch zugestehen, dass das Ministerium

und Versicherungen der Partei-Organe der Linken, dass die Scharen der Regierung zer sprengt und zerrissen, dass die Tage des Cabinets gezählt seien.' Auch vie Prager Blätter vom 23. ds. besassen sich, wie telegraphisch gemeldet wird, ein gehend mit der Thronrede. Die Organe der Rechten äußern sich in gehobener Weise über die in derselben der Reichsrathsmajorität gewordene Anerkennung. „Pokrok' schreibt: „Die Rechte betritt nunmehr mit klarem Sinne, frischen und gehobenen Kräften die neue Aera, überzeugt, dass

aus, dass dieselbe sich nicht einer gütlichen Auseinandersetzung zuneigen, eine Befürchtung, die durch die Erklärungen, welche Gladstone vorgestern m englischen Unterhause abgab, noch gestützt wird. Sir St. Northcote fragte nämlich, ob ein weiterer Schriftwechsel in der afghanischen Frage vor der De batte über den verlangten Credit vorgelegt werde, und ob die Regierung die.Strei frage zwischen England und Russland genau präcisieren könne. Gladstone erwiderte darauf, die Vorlegung des Schriftwechsels

vor der Creditdebatte sei nicht beabsichtigt, ebenso wenig die Vorlegung der früheren Depeschen Lums-- dens. Vielleicht sei am Montag, an welchem die Ereditvorlage zur Verhandlung kommt, eine Jnfor- maiion vorhanden, er könne sich indessen nicht ver pflichtn, dieselbe dann mitzutheilen. Was die zweite Ansrage anbelange, so könne er nur sagen, dass die Regierung, wenn sie es könnte, die Vorgänge genau dar legen würde, dass es aber Thatsache, dass die Regierung einen Schriftwechsel vom größten Ernste führe und daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.11.1880
Umfang: 8
und Mezzanotte's, widrigenfalls sie gegen die Regierung stimmen würden. Nicotera thut alles Mögliche, um die Krisis zu verschärfen. Cairoll hat bisher nicht die geringste Neigung zur Nachgiebig keit bekundet.' Die Begründung der Interpellatio nen über die auswärtige Politik ist auf den 24. ds. angesetzt. — Der Papst hat, einem Telegramme der Agence Havas' zufolge, am 17. ds. das Breve, womit Kardinal Jacobini zum Staatssekretär ernannt wird, unterzeichnet. Er hat auch, derselben Quelle zufolge, die Darlegung

, welche die irischen Bischöfe über ihr Verhalten in den gegenwärtigen Zuständen ihrer Heimat gegeben haben, vollständig gebilligt. — Nach den mit Rußland getroffenen Vereinbarungen soll ohne Verzug zur Besetzung der erledigten bischös- lichen Stühle in Polen geschritten und sollen dabei die Vorschläge der russischen Regierung berücksichtigt werden. ^ Nach Eröffnung der Sitzung der französi schen Deputirtenkammer am 13. ds. legte Faure den Bericht des Ausschusses über die Untersuchung gegen Cissey auf den Tisch

^ür die Verhaftung des Mörders Mounthmorris von SSR4 i 1(XX) auf 1500 Pfund. — Parnell, der angeklagte I Ligaführer, begab sich am Dienstag auf einige Zeit nach Südfrankreich. — Eine neueste Depesche an den Vizekönig von Indien besagt, daß die Regierung im Widerspruche mit den Rathschlägen des ostindi schen Rathes definitiv beschlossen habe, Afghani stan im nächsten Frühling zu räumen. Diese Nach richt wird in einer Depesche der „A. Allg. Ztg.' aus Wieu vom 13. Nov. bestätigt, welche besagt, daß dem dortigen

englischen Botschaft der obgenannte Beschluß des englischen Kabinets bereits notifizirt wurde. — Die englische Regierung hat am 19. ds. beschlossen, dem Parlamente ein Landgesetz (Landbill) für Irland vorzulegen. Aus der Hauptstadt der Niederlande wird unterm 13. ds. mitgetheilt, daß der Gencralgouver- nenr von Ost-Indien, van Lansberge, das Ansuchen gestellt habe, gegen den Monat März 133 l seines Postens enthoben zu werden. — Die zwei Kammer hat den Artikel 1 des Gesetzentwurfes bezüglich der Regelung

ob die Unterzeichnuug mit seinen An sichten verträglich sei. Brandes wies jede Kompetenz des Präsidenten und des Folkethings ihn wegen seiner Unterschrift zu interpelliren zurück. Die Linke brachte schon vorher einen Mißbilligungsantrag gegen den Präsidenten ein, weil er die Eidesleistung um einen Tag verschoben. ^ Die serbische Regierung hat den Senator Panta Jvwanowic, den Chef des statistischen Bnreau Jakoschic und den Präsidenten der Belgrader Handels kammer Neschic zu Delegirten für die wieder aufzu nehmenden

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 19.04.1899
Umfang: 14
Bewegung kann von vornherein ein österreichischer Protestant unmöglich sympathisch gegenüberstehen.' So der protestantische Pfarrer Dr. Johanny in Wien. e«ttt in rvieir. Zu dieser Frage wird aus Wien gemeldet: „Wie wir nachträglich aus den Verhandlungen des Wahlreformausschusses des niederösterreichischen Landtages erfahren, ist die Regierung mit ganz bestimmten Forderungen hervorgetreten, unter deren Erfüllung sie zu Zugeständnissen der wcitcst- gehenden Art bereit ist. Das hervorstechendste Postulat

der Regierung geht dahin, daß künftig hin die Besetzung des BürgermeisterpostenS nicht, wie bisher, der Wahl des Gemeinderathes mit nachfolgender Bestätigung durch die Krone überlassen werde, sondern, daß dieselbe einer kaiserliche n Ernennung anheimgegeben werde. Weiter stellt die Regierung zur Verhandlung die Bedingung, daß der Bürgermeister künftig nicht als Vorsitzender des Gemeinderathes funktionire, ihm aber dafür ein sehr weitgehendes EingriffS- recht eingeräumt werde. In dieser Richtung be wegen

sich gegenwärtig die Berathungen, und es erhellt, daß dieselben eine gewisse Schärfe gewonnen haben, die eben durch die skizzirte Stellung der Regierung bedingt ist. Auf Seite der Christlichsozialen begegnen die Offerten der Regierung, die eine prinzipielle Aenderung in der Auffassung der Stellung des Stadtober hauptes enthalten, lebhaftestem Widerstände. Unter solchen Bedingungen, die den Willen der Stadt vertretung ganz der Regierung ausliefern, ist kaum ein positives Ergebnis der Wahlreforin- arbeiten

für Wien zu erwarten.' Worin die „Konzessionen der weitestgehenden Art' von Seite der Regierung bestehen, wird nicht gesagt, obwohl man das Für und Wider der Sache erst dann klar erwägen könnte. Ucbrigens schreibt die „N. Fr. Pr.': „Wie uns mitgetheilt wird, hat der Statthalter. im Wahlreformalls schusse die kaiserliche Ernennung des Bürger meisters nicht als eine ganz bestimmte Forderung der Regierung aufgestellt, sondern diese Frage nur in Anregung gebracht, indeni er meinte: Wenn diejenigen

Bürgermeister Dr. Prix nmßte seinen ganzen Einfluß bei der Re gierung aufbieten, um diese Forderung zu Falle zu bringen.' Wenn man die Frage, ob Er nennung oder Wahl der Bürgerineister in den Großstädten sein soll, akademisch, ohne jede Beziehung auf die gegenwärtigen Wiener Ver hältnisse erwägt, so wird man den Standpunkt der Regierung nicht ohneweiters verwerfen können. Es ist eimnal Thatsache, daß in großen Städten häufig radikale Strömungen herrschen und daß ein gewählter Bürgermeister entweder dhs

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1920
Umfang: 8
Seite» .Merm»er Aelkmi' Freitag, 27. Februar 1SÄ) Tesche» der Zankapfel zwischen Tschechen und Polen. Die Krakauer Blätter melden aus Warschau, daß die polnische Regierung scharfe und ener gische Schritte gegen die Verordnungen der internationalen Kommission unternommen habe. Das Ministerium des Aeußern Hai den Abg. Daszinski beaustragt, nach Teschen zu reisen, um die durch die Anordnungen der Kommission geschaffene Lage zu untersuchen. Wie voll tschechischer Seite gemeldet wird, erwägt

in der Adria-Frage an Serbien. Die „Deutsche Allg. Ztg.' meldet aus Basel: Wie die Agentur Central aus Belgrad meldet, hat der englische und der französische Gesandte der neuen Regierung Protic abermals eine mit 14 Tagen befristete Note überreicht, in der das sogenannte Ultimatum vom 2l). Jänner in der Adria - Frage wiederholt wird. Die Regie rung hat die neue Note der Alliierten entgegen genommen und wird sie mit höflicher, aber entschiedener Ablehnung beantworten. Französische Sozialisten

. Nach Berichten aus Interessentenkreisen sandten die britische und französische Regierung 3V Millionen Dollar Gold nach den Vereinigten Staaten zur Ablösung der am 13. Jänner fällig gewordenen Schuld. Wie es heißt, sollen nächste Woche weitere 13 Millionen Dollar Gold nach Südamerika verschifft werden. Der Friedensvertrag ein Fetzen Papier. Aus London wird bekannt: „Labour Lea- der' schreibt in seiner letzten Nummer^ über den Friedensvertrag: Früher noch als man er wartet hatte, fällt der Friedensvertrag

jetregierung uno einigen deutschen Kommu nistenführern ein Abkommen getroffen worden, wonach die russische' Regierung ausgedehnte Ländereien an der Wolga zur Verfügung der deutschen Kommunisten bereithält. Die Sowjet regierung sagte ferner die Anlegung der er forderlichen Eisenbahnlinien zu, die den Han delsverkehr der neuen Kolonie erleichtern sollen. Die deutschen Kommunistenfiihrer glauben, daß S0.000 Deutsche nach Sowjetrußland aus wandern werden. Iir F« dkl MWW» W ilMWeil WW »I Witt. Ueber

, und zwar als Kur ort nicht so sehr des intemationalen Luxus publikums, dem es auf eine Ausgabe von 3V Lire mehrweniger nicht ankomme, sondern überwiegend des Mittelstandes, der heute be kanntlich alles eher als zu den reichen Kreisen zu zählen sei. Weiters hob ich hervor, daß eine ! Drosselung des Verkehrs nach Deutschsüdtirol letzten Endes einen Schnitt ins eigene Fleisch der italienischen Regierung^bedeute, in derem eigensten Interesse es gelegen wäre, das ein verleibte Gebiet nicht gewaltsam der immer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 10.06.1850
Umfang: 4
S4? Sekt zwei Tag«» trägt man flch wieder mit Gerüchten von einer Ministcrkrists. Dresden, 4. Juni. DaS heutige Dresdener Journal bringt außer einem königlichen Manifeste, welches die Gründe der Regierung für Auflösung der Kammern dem Volke offen darleg«, drei königliche Verordnungen, sämmtlich vom 3. datirt, dtrrn erste die Wieder- aufhebung des Kriegszustandes in Dresden und Umgebung auSspricht, die zweite die Aus übung des Vereins- und Aersammlungsrechtes regelt und feste Nonnen

worden, doch ihm ausdrücklich erklärt worden seyn, daß die Regierung die Feier möglichst vor Störungen schützen werde. Es war dieß, wie gesagt, nicht nur nicht nöthig, sondern eS hat sich im Gegentheil an den Tag gestellt, daß religiöse Uebungen und die Autori tät derselben, abgesehen von allem Consessivnellen, dtsto mehr Anklang und Theilnahme finden- je mehr die Erscheinungen der letzten Zeit sich gegen die Religion als solche gewandt haben. Was bier früher coiifessio- »ellen Anstoß erregt hätte

, brachte offenbar eine über wiegend ehrfurchtsvolle Theilnahme hervor. Die berit tene» Schutzmänner, welche ans Vorsorge der Regierung außerhalb der Stadt in großer Entfernung und anf Seitenwegen den Zug begleiteten, ivnrden kaum bemerkt. Von Spandan aus war die katholische Gemeinde der hiesigen entgegengekommen Letztere ist übrigens bedeu tend, da sie gegen 20,0<>c> Seelen umfassen soll. Sie gönnen gewiß dieser etwaS umständlichen Notiz gern Raum, da sie als Zeichen der Zeit nicht ohne hohe Be deutung

und daranf da- vonritt, steht auf diesem Conto. Die Times meint: es sei wohl in der Ordnung, daß Palm;rstvn die Rechte brittischer Unterthanen in allen Wcltgcqciiden schütze; aber nicht in der Ordnung sei es. daß er eine unschul dige Regierung für Räubereien haftbar mache, denen er selbst vorher durch die Finger gesehen, und dieß uackidem er den von ihm vormals aufgemunterten Rändern selbst zur Flucht mit ihrer Beute verholfen habe. London, 4. Juni. Der Bifchof vo » London, Dr. Blomfield, beantragte

Hr. Londos dessen erledigtes Por tefeuille. Eben hat die Regierung auch einen unte.' den jetzigen Umständen für sie schweren Geldverlust erlitten durch die Treulosigkeit eiueS Beamten. Ein Kassier zu Lamia hat sich nämlich mit 70,vlW Drachmen auS dem Staube gemacht. Zur Feier der glücklichen Rückkehr deS heil. VaterS nach Rom wurde in der katholischen Kirche hier ein feierliches Tedenm-abgesungen, welchem der Minister deS Aeußern, Hr. Londos, die Gesandten von Frankreich, Oesterreich iind Baier

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