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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1935
Umfang: 6
ist. Der Senat des Königreiches neigt sich vor dem Andenken des großen polnischen Pa trioten. Müssolini: Die Regierung stimmt den Worten des Senatspräsidenten zu. Man kann von Josef Pilsudski sagen, daß er der Gründer des neuen Polens gewesen ist. Er hat das neue Polen ge schaffen, zuerst mit einem unaufhörlichen, aus dauernden und heroischen Kamps vor dem Kriege, während des Krieges und nach dem Kriege, als er sich im Jahre 192k des Staates bemächtigte, um ihm endlich eine Form und Struktur zu ge ben

haben wir seit dem vergangenen Dezember Aethiopien auf die Beobachtung seiner internationalen Ver pflichtungen aufmerksam gemacht, ü Monate hin durch haben wir geduldig über den Zwischenfall von Ualual verhandelt um zum Ueberfluß den aufrichtigen Friedenswillen Italiens zu beweisen. Leidet nur allzubekannt ist, daß unsere Haltung iNkeiner Weise von Aethiopien sekundiert worden ist. Der Senat kann sicher sein, daß die fafcistische Regierung auf allen Gebieten bis àufs äußerste ihre Pflicht erfüllen

kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

Schiedskommission ver treten werden. Die italienische Regierung hat davon durch den italienischen Minister in Adà Abeba die abessi- nische Regierung, verständigt, dem diesbezüglich bereits telegraphische Instruktionen zugegangen sind. Das im italienisch-abessinischen Vertrag vorge sehene Schiedsverfahren bestimmt die Ernennung einer paritätischen italienisch-aethiopischen Kom mission die zwischen beiden Ländern entstandene Konflikte überprüfen und losen soll. Für den Fall, daß diese Kommission zu keiner Lösung

gelangt, ist die Ernennung eines übergeordneten Schieds richters vorgesehen. Die italienische Regierung liefert also nach wie vor Beweise ihrer übergroßen Geduld, wodurch aber ihre Entschlossenheit im Verlangen, daß nunmehr ein für alle Mal alle mit Abessinien in Schwebe sich befindlichen Probleme einer defini tiven Klärung zugeführt werden, nicht beeinträch tigt werden kann. Die Haltung der abessinischen Regierung hat eine neuerliche Charakterisierung durch die bereits gestern gemeldete Episode

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Regierung hak von den durch die englische und französische Regierung an die deutsche Regierung zu diesem Gegenstand gerichteten Noten Kenntnis genommen. Die italienische Regierung muß betonen, das; so wohl in den römischen Vereinbarungen vom 7. Janner 1SZS zwischen der italienischen und der französischen Regierung, als auch im Schluß- comuniquee der in London slaligfeundenen Be sprechungen zwischen der britischen und französi schen Regierung vom 3. Februar ds. Irs. das wesentliche Prinzip bekräftigt

worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

anzuschließen, das dem Reich die Rechte und die Verantwortungen eines sonveränen Slaakes voll und ganz zuerkennen würde. In folge dieser vorausgegangenen Ereignisse eben er scheint die Entscheidung der Reichsregierung beson ders schwerwiegend vor allem wegen des Zustande? der Ungewißheit, den sie in allen Ländern hervor ruft. Die italienische Regierung hak viele auch jüngste beweise ihres Willens zur internationalen Zu sammenarbeit gegeben und will auch weiterhin diese Richtlinien befolgen

, in der die italienische Regierung Einwände gegen die einseitige Abänderung des Vertrages von Versail les durch das Gesetz über die Organisierung der bewaffneten Macht erhebt. Nach Entgegennähme der Note hat der Außen minister dem Botschafter erklärt, daß die Moti vierung des Schrittes zurückgewiesen werden müs se, weil der Vertrag von Versailles durch das nichterfüllte Versprechen der Abrüstung durch die anderen Signatarmächte von diesen nicht eingehal ten worden ist. Die französische Demarche - , Paris, 21. März

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 18.08.1932
Umfang: 16
Präsident Hoovers hat in Washing toner politischen Kreisel btträchtliches Aufsehen erregt. Die Ausführungen des amerikanischen Präsidenten werden allgemein dahin ausgelegt, daß mit Hoovers Haltung in der Schuldfrage der Weg zu Verhandlungen mit den europäischen Schuldnetländern nach, der Durchführung der Prästdentenwahl endgültig geebnet worden sei, vorausgesetzt, daß von seiten, der Schuldner» iänder ver amerikanischen. Regierung Vorschläge unterbreitet würden, deren Verwirklichung so wohl zum Vorteil

Amerikas. wie auch der Schuldnerstaaten selbst gereichen würde. Hoovers Erklärungen über die Möglichkeit einer Schul densenkung wird als der bedeutsamste Teil keiner ganzen Rede betrachtet, da damit zum-erstenmal das Kriegsschuldenproblem von der. amerikani schen Regierung offiziell mit der Abrüstungs- frage in Zusammenhang gebracht worden sei. Man unterstreicht mit besonderem Nachdruck die Tatsache, däß die von Hoover in seiner Rede geäußerten Ansichten über die Schuldenfrage sich im wesentlichen

mit denjenigen decken^ die Senator Borah, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Senates, in seiner Rundfunkrede vor kurzem zum Ausdruck brachte. Hoovers Er klärung, daß die Ursache der politischen Unsicher heit in der Welt in den Verträgen zu suchen sei, durch die der Krieg beendet wurde, bezeichnet man als versteckte Kritik, die von seiten der amerikanischen Regierung zum ersten Male an den Friedensverträgen und Verträgen der Nach kriegszeit geübt wird. StnbeaiMs, Sott fett ierfaffung Währeird

der ganzen vorigen Woche fanden in Berlin Besprechungen des Reichskanzlers von Papen und des Reichswehrminister v. Schleicher > mit den Parteiführern über eine Umbildung der Regierung statt mit dem ersten Ziel, die Nationalsozialisten in die Regierung hereinzu- nehmen. Man wollte ihnen, entsprechend den 37.3% der gesamten Stimmen, die sie bei den Reichstagswahlen erhielten, vier Sitze geben, und zwar Hitler persönlich den neu zu schaffen den Posten des Vizekanzlers und zugleich damit den des preußischen

Ministerpräsidenten, dem nationalsozialistischen Unterführer Gregor Straffer den Posten des Reichs-Innenministers und außerdem zwei andere Ministerien. Die Besprechungen gipfelten am Samstag nachmittags in einem Empfang Hitlers durch den Reichspräsidenten. Der Reichspräsident richtete an Hitler die Frage,, ob er bereit sei, selbst sowie mit ge eigneten Persönlichkeiten der nationalsoziali stischen Partei in die von Reichskanzler von Papen geleitete Regierung einzutreten. Hitler verneinte dies und stellte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
, alle» zu unternehmen, wa» den Abfchlu eines Uèbereinkommens erleichtern und befchleu» „igen könnte, habe ich die Ehre. Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß fich die italienische Regierung, gemäß den von der französischen Regierung vor geschlagenen Klauseln verpflichtet: 1. was sie betriff^ die direkte und indirekte Aus suhr, die Wiederausfuhr oder den Transit nach Spanien, den spanischen Besitzungen und der spa- Nischen Zone von Marokko von Waffen. Muni tionen und Kriegsmaterial sowie auch von mon tierten

und-abmontierten Flugzeugen und Kriegs schiffen zu verbieten. . Z. Dieses verbot auf alle in Ausführung begrif fenen Kontrakte anzuwenden. Z. Sich mit den anderen interessierten Staaten in verbindnag zu halten für die gegenseitige Mit ieilung aller zur Erfüllung der vorliegenden Er kiärungen ergriffenen Magnahmen. Ihrerseits wird die italienische Regierung diese Erklärungen zur Durchführung bringen, sobald die Regierungen Frankreichs, Englands, Portu gals. Deutschland» und SowZetrüßlands in glei cher Weise

ihre Zustimmung erteilt haben werden. Da jedoch im französischen Vorschlag auch von „in ditekterNichteìnm l sch u n g- die Rede ist. ohne daß spezifiziert ist. worum es sich han delt. legt die itàneiìlfchè Regierung ein Gewicht darauf, zu präzisieren, daß sie diese «indirekte Nichteinmischung' in dem Sinne auslegt, das; in den dem Uèberelnkommen zustimmenden Ländern keine öffentlichen Sammlungen oder An werbungen von Freiwilligen für die eine oder die andere in Konflikt stehende Partei zulässig

sind. .Indem die italienische Regierung der „direk ten' Nichteinmischung zustimmt, hat sie jedoch die Ehre, ihre Bemerkungen bezüglich der ^indirek ten Nichteinmischung' aufrecht zu er halten. Da ferner in Europa andere wichtige Waffen- produktions-Staaten existieren außer jenen, auf die sich das französische Projekt bezieht, scheint es der italienischen Regierung wesentlich, daß die Verpflichtung der Nichteinmischung auch von die sen Staaten übernommen werde. Nehmen Sie, Herr Botschafter, den Ausdruck meiner vorzüglichen

kann. Der „Petit Parisien' schreibt, daß für den Augenblick die Hoffnung oerflüchtet, den Nichtein- wischungspakt durchsetzen zu können. „Das Deutsche Reich — schreibt er weiter — gibt zu verstehen, dag die Madrider Regierung, sollte sie den glei chen Fehler noch einmal begehen, schwere Stöi rungen heraufbeschwören würde. Es ist zu wün schen, daß die Regierung von Madrid Berlin volle Genugtuung gebe.' ' Verschiedene Zeitungen unterstreichen die leidige Lage, in der sich der französische Außenminister Delbos

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1939
Umfang: 8
stießen sie in Bösing und Ratzersdorf auf einigen Widerstand seitens tschechischer Soldaten. Bei ihrem . Einzug ln Preßvürg . wurden sie vom Präsidenten der slowakischen Regierung, den slowakischen Truppen und der Hlknka-Äarde an bei? Donaubrücke offiziell be- grüßt. An allen Fenstern und Baikonen sind slowakische und Hakenkreuzfahnen, Blumen- dekorationen sowie Bilder Hitlers und Hlinkas ausgehängt. Der PnMalftabschef der. Hlinka-Garde hyt - ln elnsmWüfruf aftchw. .KommaMMllen der? Sarde BWl geaebem

der Woloschin- Regierung geschaffenen Zustand der Unter drückung zu befreien und mit ihren Truppen so fort das ruthepische Gebiet zu besetzen, um der Nation eine freie Entwicklung zu siche.rn. . Das Oberkommando des ungarischen Heeres hielt am Vormittag eine Versammlung unter dem Vorsitz des Regierungschefs Graf Paul Teleki. worauf'der Stabschef dem Befehlshaber der tschechifchetz Truppen in Ruthenien. General Prchala. di« ultimative Aufforderung zugehen ließ, die Waffen sofort niederzulegen

die von ihm entfaltete eifrige Agitation für die Einheitsfront der Demokratien gegen die totalitären Staaten. Keine Antwort an Woloschin : v Warschau. 18, März. Der kaipathenpkrainische Ministerpräsident Woloschin hat der polnischen Regierung draht lich die Ausrufung der Unabhängigkeit der Karpathenukraine hekänntgegeben und um die Mitarbeit' der polnischen Regierung' ersucht. Amtlich' wird mitgeteilt, daß die polnische Re? gierüng nicht die Absicht hat. dieses Telegramm zu beantworten. Ungarn hat die Slowakei

anetfanttf. Budapest, 18. März. Wie ymtlich vexsautbart qürd, hpt die slo« wakische Regierung der ungänschen Regie rung die Errichtung des unabhängigen slo wakischen Staates mitgeteilt. Die ungarische Regierung hat den neuen Staat anerkannt und der slowakischen Regierung die besten Glückwünsche übermittelt. Beck drahtet nach Pretzbnrg W a r s ch a u, 18, März,. Der polnische Außenminister Beck hat. der Preßburger Regierung telegraphisch mitge teilt, Polen anerkenne das Recht der slowa kischen Nation

, die Form ihres politischen Da seins nach Belieben zu wählen und habe Herrn Miezislaus Ehälupczynski, bisherigen pol nischen Konsul in Ungvar, zum diplomatischen Vertreter der Warschauer Regierung in Preß- bürg ernannte - ' Polen wartet Berlin, 18. März. Aus Krakau wird gemeldet,, daß die ay der ukrainischen Grenze konzentrierten polnischen Truppen Befehl erhalten haben, das Ein treffen der ungarischen Truppen abzuwarten. Die Begegnung der beiden Heere, die damit die erstrebte gemeinsame polnisch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1935
Umfang: 6
der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

auf das We sen dieses Dokumentes zu lenken. Nach Aufzählung aller bisherigen Schritte be sagt die Note: Was im Studium begriffen war, war ein allgemeines frei verhandeltes Reglement, zwischen Deutschland und den anderen Mächten und ein Rüstungsabkommen für den Fall, daß Deutschland die Klauseln des S. Teiles des Frie densvertrages von Versailles abändern hätte wol len.. Das war zu.jeder Zeit der Zweck der Politik der britischen Regierung und auf seine Verwirkli chung hat sie alle ihre Kräfte in Genf

und anders- o«^konzènkiKrt^ì?àH/.hjL' ^ ' «!n«s!'g^ meinsamen Uebereinkommens an Stelle der Ver tragsklauseln kann durch eine bereits gefaßte Ent scheidung nicht erleichtert werden, die eine effektive Militärmacht betrifft, die bei weiten jede vorher vorgeschlagene Truppenmacht übersteigt, welche Truppenmacht, sollte sie beibehalten werden, ein geben Abkommen mit den übrigen interessierten Mächten erschweren muß. Die britische Regierung ist durchaus nicht ge neigt irgendeine.Gelegenheit auszugeben,, die der verabredete

Besuch für die Begünstigung einer all gemeinen Verständigung bieten könnte, doch bevor dieser Besuch unter den gegenwärtigen Umständen stattfinde, wünscht die britische Regierung zu wis sen, ob die deutsche Regierung noch auf den Besuch mit den bezweckten Absichten reflektiere.' Wie die Reuter-Agentur aus Berlin erfährt, hat der deutsche Außenminister von Neurath dem Bot schafter von Großbritanien bekannt gegeben, daß die deutsche Regierung anläßlich des Besuches Sir John Simons bereit sei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1939
Umfang: 6
. Todesanzeiaea und Dank sagungen Lir« 2.—. Fi nanz Lire 3.—. redaktio. nelle Nöthen Lire 3.-- klelne Anzeigen eigener Toris. Lezllg»pretle- lVorausbe^ahit^ Einzelnummer N> Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano I». Aceh «SSS .XVII Monatlich Liertelsährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausende L. L. 20- L. 38.— L. ?S — L. 163.- Annahme verpflichtet zur Zahlung. «K.M» ne Note Aalleus an Frankreich wegen der Abtretung des Saudschak N om a, 13. Juli. Die italienische Regierung

hat am 10. Juli an die französische Regierung fol gende Note gerichtet: „Die kgl. Regierung hat durch die Presse von dem am 23. Zum zwischen der französischen und der türkischen Re gierung betreffs der Abtretung des Sand- schaks von Alexandrelte an die Türkei getroffenen Abkommen Kenntnis erhal len. Italien in seiner Eigenschaft als Man- datsmachk (siehe Beschluß vom 25. April 1920 des Obersten Rates der in San Remo zusammengetretenen alliierten und verbündeten Mächte) beehrt sich, die weitgehendsten

Vorbehalte über den In halt dieses Abkommens zu unterbreiten, das ohne seine Kenntnis und ohne seine Zustimmung verhandelt und abgeschlossen wurde und das in offensichtlichem Gegen sah zu den Zielen des Mandats und zum Willen der interessierten Bevölkerung steht. Da die Presse auch einige schriftlich und mündlich abgegebene Erklärungen ver öffentlicht hat, die bei dieser Gelegenheit von der französischen Regierung und vom französischen Außenminister abge- geben wurden, formuliert die italienische

Regierung einen glek. en Vorbehalt hin sichtlich dieser Erklär.»igen. Eine Verletzung jedes Rechtsgrundsatzes und der internationalen Moral, wie sie Frankreich mit der schandbaren und un gerechten Abtretung des Sandschaks an die Türkei vollbracht hat, konnte von der fascistischen Regierung nicht ohne forma len Protest und ahne Vorbehalt hinge nommen werden. Die französische Regie rung kann nun nicht einer Antwort aus weichen! sie muß erklären, auf welchen Nechtsgrund sie sich stützt

und es all mählich der Selbstverwaltung Zuzuführen hat. Das Mandat ist hiermit eine Auf gabe der Unterstützung des anvertrauten Staates. Daher ist es unbegreiflich, das; die Mandatarmacht sich anmaßt, einen Tei! dieses Staates abzutreten. rungen in noch engerer Weise als bisher der Regierung und dem Duce zur Ver fügung stellen soll. Lonàon muß warten London, 13. Juli. Die Aussichten sür die englisch-japanische Konferenz in Tokio zur Beilegung der Tientsin-Affäre werden immer ungün stiger beurteilt

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 22.02.1940
Umfang: 6
'über der Hauptstadt selbst, sondern nur in ihrer Nähe abgeworfen. Die Telephonlinien noch mehreren Orte» find durch den Bombenangriff zerstört worden, wodurch die Verbindungen gegenwärtig erschwert find, doch wird r» nur kurze Zeit dauern, bi» st» wieder t» Betrieb genommen w«rdea könne». Schweden MeM nenkral . Am '18. Februar «nrd« eine Erklärung de« schwedischen Ministerpräsidenten oerösfentlicht. die besagt«, daß die schwedische Regierung alle» Möglich« getan habe, um den wiederholten An« uchen der finnischen

Regierung um Nachschub Kowie um andere Hilfeleistungen nachzukommen, »obei sie u. a. für die Beförderung von Der««»« und Iaoalide» von FUmland »ach Schwe- d«u sowi« für dt« Beförderung von Arbiter» am Schweden nach Finnland gesorgt habe. Der finnische Außenminister Tanner habe kürz« ltch in einem Gespräch« mit dem schwedischen Ministerpräsidenten ebenso wie e» schon vorher Mitglieder der finnischen Rrgierung bet einem Besuch« in Stockholm getan hatten, di« Frag« der Entsendung schwedischer Truppen

, er Hab« nach reiflichster Urberlegung trotz aller Sympathie zu den finni schen Brüdern beschlosien, daß Schweden sein« Haltung nicht ändern und nicht direkt Militär nach Finnland schicke« dürfe, wenn «, nicht in »tue» Krieg nicht nur mit Rußland, sondem auch mit anderen Großmächten verwickelt werden sollt«. Und in diesem letzteren Fall könnte dann Schweden den Finnen nicht einmal mehr die Hilf« gewähren, dt« m ihnen bisher angedeihen lasten kann. Für Finnland mag di« Weigerung der schwe dischen Regierung, Truppen

für einen neutralen Staat nur insofern, als er feinen Küstengewäster» die Ausrüstung oder Be waffnung und das Auslaufen von Schiffen zu verhindern hat, die zu feindlichen Unternehmun gen gegen eine Macht bestimmt find, mit der er selbst in Frieden lebt. Die britische Regierung macht (abgesehen von der allgemeinen Behauptung, daß deutsche Unter seeboote mindestens dreimal innerhalb der nor wegischen Teritorialaewäster britische' Schiffe versenkt und damit längst die Neutralität No» wegen» verletzt

haben) der norwegischen Regie rung den Bormnrf, daß sie eine gründliche Unter, luchung der „Altmark' versäumt und durch diese Unterlassung ibre Reutralitatspflicht mangelhaft erfüllt habe. Die Londoner Regierung verficht den Standpunkt, es habe die Pflicht zu einer wichen Untersuchung b-standen, da allgemein be kannt war. daß an Bord der ..Altmark' eine streß« Zahl van englischen Seeleuten gefangen gehalten wurde. Wenn die Untersuchung die Anwesenheit der englischen Kriegsgefangenen er geben hätte, so hätte

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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1938
Umfang: 8
. Die,anf diese Weise mach Rotspanien abgeschobenen.wafserffkhWen Manner ßol à die Zahl ÄVÜV.erreichen. Amtlich hingegen wird .behauptet, daß die Regierung .noch Leinen Beschluß De- ffyßt Habe, da -es ffich um àe Frage àn° iternaüonalen -Charakters Handelt, Aber welche «dem -Ministerrat die /Entscheidung Msteht. «Eine heute.ausgegebene Halb amtliche ^Mitteilung des Quai d'Okay ibesagt, .daß ffich der Kabinettsrat ,am Montag mit der Sache »befassen werde. Mehrere Zeitungen .weisen Heute Mor gens darauf

übergeben. Die.widersprechendsten Nach .richten .über die Maßnahmen, welche die französische Regierung anzuwenden ge denkt,- um diese Meyschenflut.ordnungs gemäß werterzuleiten, find im illmlayf. Die Taffache, .daß die .nach Frankreich geflohenen roten Milizler wieder zurück .nach Spanien geschickt «werden, .wird .von der Berliner Presse als .ein« indirekte Einmischung in den,spanischen Krieg be zeichnet. -5 Das D.N.B. veröffentlicht: Zahlreiche Zeitungen verösfentlichenj einen Artikel des Blattes

Schritt Frankreichs jin! Belgien auf dem Laufenden, Mer Frank-i reich muß wissen, daß Wandervelde nicht Belgien ist und daß Belgien weder einen deuqchen noch einen jfranzösischen Ein marsch dulden würde. Die Zeitung gibt zum Schluß Zhres Artikels der Hoffnung Ausdruck, daß die belgische Regierung Leon Blum in diesem Sinne geantwor tet habe. „Standard' glaubt, daß die von der Zeitung „Vers il'avonir' veröffentliWen Nachrichten eine Bestätigung durch ge-! wisse «französische Truppenbewegungen

des Foreign Office be- stätigt. Es handelt sich um drei kurze Noten, die die britische Regierung, die der Vereinigten Staaten und die franzö sische Regierung ausgetauscht haben und in denen der Absatz 2 des Artikels 2S des Flottenabkommens in Anwendung ge bracht wird. In der britischen Erklärung ist nur von der Ueberschreitung der oberen Begren zungen für Schlachtschiffe die Rede. Die genaue Erweiterung der Tonnage werde von dem Resultat der Beratungen ab hängen, die im dritten Absatz des Arti kels

2S.beschrieben worden sei. Die ame rikanische Erklärung spricht aber auch von der Aushebung der Kalibergröße der Geschütze und bezieht sich ebenso wie die der englischen Regierung aus Informa tionen, wonach Japan beschlossen habe» große Schlachtschiffe zu bauen, die nicht mit den Brgrenzunaen, wie sie im Flot tenvertrag von 1936 vereinbart wurden, in Einklang zu bringen seien. Die fran zösische Note dagegen weicht von diesen beiden wesentlich ab; darin ist von Ja- pan überhaupt nicht die Rede. Die fran

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Seite 1 von 8
Datum: 26.07.1936
Umfang: 8
werden, daß kürzlich auch der Präsident der Republik Polen das Beglaubigungs schreiben unseres Botschafters in Warschau emp fangen und angenommen hat, das diesen als Ver treter des Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien beglaubigte. Niemandem wird die hohe Bedeutung der von der Berliner Regierung getroffenen Entscheidung entgehen. Deutschland gehört mit zu den ersten Nationen, die eine Geste ausführen, die moralisch und auch praktisch der Anerkennung des sascistischen Impe riums gleichkommt. Die Geste

wird nicht vergessen werden, so wie auch die überaus korrekte Haltung nickt vergessen moxden.ist^'die Deutschland ständig unserem Land gegenüber eingenommen hat,^ als anderswo die Sanktions-Kampagne aufs heftigste entfacht wurde. Die heutige Geste der deutschen Regierung muß zwangsläufig früher oder später auch von ana logen Gesten der anderen Nationen gefolgt wer den. Erst an jenem Tag, an dem die Eroberung des Imperiums offiziell als solche von allen Re gierungen anerkannt sein wird, erst an jenem Tag

herald', dessen fanktioni- stische Aufregung sich noch immer nicht gelegt hat. verbrüdert sich mit dem allerneueslen offiziellen Sprachrohr Frankreichs, dem „Popu^air e'. der die Meinung der Regierung und Anderer be kannter antiitaìienìscher dunkler Kräfte bekannt gibt, um eine angebliche finanzielle Transaktion ves Generals Aranco in Hamburg anzuprangern, der 24 italienische Flugzeuge aus Italien angekauft haben soll, um sie gegen die spanischen Regle- rungskräste einzusehen. Der verantwortliche

, denen die Ehre einer eigenen europäischen Konferenz zuteil geworden ist, verdienten wahrlich bekannt gegeben zu werden! GilRobles wird inFrankreich überwacht Paris, 25. Juli Die französische Regierung hat den bekannten Führer der spanischen Rechten Gil Nobles sowie den spanischen Finanzminister Juan March, die sich beide in Barritz aufhalten, angewiesen, diese Stadt zu verlassen, weil sie angeblich in einen Versuch verwickelt waren, Flugblätter herzustellen, die für die Sache der Aufständischen

der Regierung meldet, daß die, ganze Flotte nur mehr über 45.0lZ0 Liter Naphta verfüge, wobei er hinzufügt, daß die Lage verzweifelt sei und er Weisungen erbitte. Aus anderen Nachrichten geht hervor, daß die Offensive der aufständischen Kräfte gegen Madrid für heute oder morgen erwartet werde. Die die Hauptstadt beherrschenden Höhen sollen sich bereits im Besitz der Aufständischen befinden und zwar einer Kolonne unter dem Kommando des, Obersten Garcia Escamez, der Samosierra besetzt hält, und einer Kolonne

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 28.09.1938
Umfang: 8
kommenden Gerüchte auf Wahrheit beruhten, wonach die französische Regierung beschlossen habe, in den Krieg einzutreten, sobald das deutsche Heer in die Tschechoslowakei eingerückt sei. er habe hiezu keinerlei Erklärung ab gegeben. Part». 27. September. Der Ministerrat trat heut« u« 18 Uhr vor mittags unter Vorsitz des Staatspräsidenten Lebrun zusammen. Die Sitzung dauerte bis 11.15 llhr. Es wurde folgend« amtliche Mtt« teilung ausgeaeben: »Ministerpräsident Daladier hat über die Be sprechungen in London

, daß die Regierung keine Möglichkeit zur Wahrung des Friedens und der Ehre außer Acht lasse. Die ersten Nachrichten aus London über die Ergebnisse der englsich-französifchen Beratungen scheinen eine neuerliche Versteifung anzudeuten. Nach Feststellung der der völligen Uebereinstim- mung ihres Gesichtspunktes, der für ihre Hal tung zur tschechischen Krise maßgebend ist. hätten die beiden Negierungen beschlossen, von jeder Weiterleitung von Ratschlägen an Prag Ab stand zu nehmen und auch keinerlei Druck auf Prag

durch den Glauben an einen bevorstehenden gewalttgen deutschen Angriff er- chrecken mutz. Die zweite Phase des „Planes' wird so heißt es. ein kommunistischer Putsch sein, der bereits fieberhat vorbereitet wird, zwar in aller Stille, aber doch so, daß es den höchsten Be hörden des Staates nicht entgehen kann. Das wird dann der Anfang von jeder Anarchie sein, von deren Verwirklichung Moskau immer träumte und die von der Regierung begünstigt wird, um aus diesem Land ein zweites Spanien zu machen. Die Bevölkerung

lebt in der tiefsten .Angst. Die. Presse stellt Antersuchungen über die Gefahren an und die Lautsprecher tragen Furcht und Schrecken in die Bevölkerung mit ihren fort währenden Aufrufen zu kriegerischer Verteidi gung und durch die Verbreitung der alarmierend sten Nachrichten. Die Regierung legt die Zügel der llntcr- drücknng immer enger an. Alle Telephon- und Telcgräphenverbindungen mit dem Ausland sind eingestellt. Auch die Inlandsverbindungen sind unterbrochen. Die privaten intcrurbancn

Telc- graphenagentur meldet, keine positiven Ele mente. im Gegenteil könne man sie als einen Versuch, sich aus den vorher gegebenen Erklä rungen zurückzuziehen, bettachten. Die polnische Antwort. Warschau, 27. September. Die Antwort des Präsidenten der polni schen Republik auf das Handschreiben Beneschs wurde in einem besonderen Flugzeug nach Prag gebracht. Derselbe Bote hatte eine Note der polnischen Negierung in der Tasche, die den Informationen der polnischen Regierung über ein Zugeständnis

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1863
Umfang: 8
lautet: Earl Rüssel an Lord Napier in St. Petersburg. ForeignOffice. lv. April 1863. Mylor»! Die Re gierung ibrer Majestät hält dafür, daß es ihre Pflicht sei, der Regierung Sr. Majestät deS Kaisers von Ruß land noch einmal daS tiefe Interesse darzulegen, wel ches sie, sowie daS übrige Europa an dem Glücke Polens nimmt. Die allgemeine Sympathie für die polnische Nation kann der Regierung Ihrer Majestät daS Recht geben, zu Gunsten der Polen an die wohl wollende und edelmüthige Gesinnung Sr. Maj

. des Kaisers zu appeUire», welche vor Kurzem durch ver schiedene Resormmaßregeln den erleuchteten Wunsch. daS Glück aller Klassen seiner Unterthanen zu fördern bekundet hat. Aber, was daS Königreich Pole» be trifft. so begreift die Regierung Sr. Maj.stät, daß die Regierung Großbrittaniens ein ganz deionderes Recht hat, Sr. kaiserl. Majestät ihre Ansichten darzulegen, weil die brittische Regierung, welche in Gemeinschaft mit Oesterreich, Frankreich Portugal, Preußen. Spa nien und Sa wedea an dem Vertrag

von 1313 Theil genommen, berechtigt ist, überall einzutreten, wo es ihr scheint, als habe man sich von den Stipulationen jenes Vertrages entfernt. Durch den ersten Artikel deS erwähnten Vertrages wurde das Großherzogtbum Warschau als Königreich Polen constitnirt. um unzer trennlich mit dem russischen Kaiserreiche verbunden zu werden, und zwar unter gewissen, in dem Artikel spe- cificirten Bedingungen, und die Regierung ihrer Maje stät bedauert sagen zu müssen, daß, obgleich die Eini gung

deS Königreichs mit dem Kaiserreiche auftecht erhalten worden, die Bedingungen, von denen dieser Einigung abbäng-m sollte, von der russischen Regierung nicht erfüllt sind. Der Kaiser Alezander hat in Aus führung der durch den wiener Vertrag übernommenen Verpflichtungen in dem Königreich Polen eine Ratio- nalvertreinng und Institutionen, die den Bestimmungen des Vertrage» entsprachen, eingeführt. Es ist für den Moment nicht nöthig, daö die Regierung Ihrer Maje stät über die Art und Weise Bemerkungen mache

gelassen, daS Königreich Pole» als erobertes Land zu behandeln und nach seinem Belieben über die Institutionen deS Volkes^ zu diSponiren. Aber die Regierung Ihrer Majestät kann sich nicht einer Doktrin anschließen, welche ihr dem guten Glauben so entgegengesetzt, so zerstörend bezüglich der durch die Verträge auferlegte» Verpflichtungen, so verhängnißooll für alle internatio nale Bande, welche die große Familie der Staaten und Mächte von Europa verbinden, zu fein scheint. Wenn in der Tbat der Kaiser

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1863
Umfang: 4
Eröffnungsansprache kntgegnet die ^Nat. Ztg.': „Unsere jetzigen Minister scheinen nnr geringe Kenntniß von der bisherigen Praxis der Kam mern zu haben. Sonst würden sie wissen, daß das Abgeordnetenhaus jedesmal unmittelbar nach der feier lichen Eröffnung zur ersten Sitzung zusammenzutreten pflegt. Auch ist nicht wohl einzusehen, was die Ver treter der Regierung, wenn sie zugegen gewesen wären, gegen die einfache Erwähnung notorischer Thatsachen durch die man drei Monate das Land aufgeregt hat, hätten einwenden

können. Bedürfte es eines neuen Beweises, in welchem Sinne die „Verständigung', von der die Eröffnungsrede spricht, von der Regierung auf gefaßt wird, so würde die obige Kundgebung denselben liefern. Wenn die Regierung wirklich durch den ge mäßigten und würdevollen Ausdruck, den Präsident Grabow den einstimmigen Ueberzeugungen des ganzen Landes gegeben hat. überrascht ist, so beweist sie, daß ihr die Vorbedingungen zur „Verständigung' fehlen.' Berlin, 15. Jänner. Im Abgeordnetenhause hat die Präsidentenwahl

würde. Die Regierung Sr. Majestät hat sich. so viel dies bei ihr stand, bestrebt, der provisorischen Regierung von Athen von allem abzurathen, was für die osma- nische Pforte beunruhigende Bestrebungen herbeiführen konnte. Da die Vertrage, welche die Unabhängigkeit Griechenlands festgesetzt haben, es unter die Garantie Frankreichs, Englands und Rußlands stellten, so muß ten wir uns mit den Kabinetten von London und Petersburg über die Fragen, zu welchen die Wahl eines neuen Souveräns Veranlassung geben konnte

werden könnte. Obgleich die Stellung der Griechen gegenüber dieser Klausel des Vertrages nicht absolut dieselbe war, wie die der drei Mächte, so behielten die von Frankreich, England und Rußland eingegangenen Verpflichtungen für sie nicht minder bindende Kraft, und im Interesse des allgemei nen Gleichgewichtes, das, wenn eine von ihnen in Griechenland vorwiegend würde, gebrochen wäre, muß ten wir besonderen Werth darauf legen, daß diese Vereinbarungen als Richtschnur angenommen würden. Die Regierung Sr. Majestät

hat nicht gesäumt, sich ganz danach zu richten, und wir haben 4m Voraus jede Idee einer französischen Kandidatur abgelehnt. Die Kabinette von London und St. Petersburg zeigten gleiche Bereitwilligkeit. Die drei Höfe waren also > einig, der provisorischen Regierung von Athen anzu- ! zeigen, daß sie das Protokoll der Londoner Konferenz für anwendbar auf die Wahl des neuen Souveräns hielten. Allein das Londoner Kabinet hielt darauf, daß, bevor es in Athen offiziell die Kandidatur des Prinzen Alfred ablehnte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 05.03.1921
Umfang: 14
der Entente, daß die deutsche Delegation ihre endgültige Antwort noch vor Montag mittags geben werde. Er betonte noch, daß der englische Pre mier über die Absichten der deutschen Regierung eine vollstän dig falsche Meinung habe. Französisch« Vorbereitungen. Paris, 4. März. Die im Hafen von Toulon befind lichen Kriegsschiffe haben Order erhalten, sich für die Ausreise nach der Nordsee berettzuhalten, um eventuell im Vereine mit der englischen Flotte den Hafen von Hamburg zu blockieren. Die Londoner

die sozialistische Motion mit großer Mehrheit zurückgewiesen. Der Sitz der deutschen Botschaft. Rom, ö. März. Die parlamentarische Kommisston für Auswärtige» hat dem Gesetzesvorschlage der Regierung über die Erwerbung des Palais Btdont als Sitz der deutschen Bot schaft zugesttmmt. Die Kommission hat sedoch beschlossen, daß da» Palais Eaffarelli, wo früher der Sitz der deutschen Bot- W und welches Eigentum des Deutschen Reiches war, nicht e Wiedergutmachungssumme eingerechnet werden dürfe

sind nicht einmal in der oppositionellen Minderheit vertreten. Die Kammer verlangte von der Regierung Aufklärung über die Lag« auf der Londo ner Konferenz und wie sich Italien in der Wtedergutmachungs- frage sowie bet eventuellen, von der Entente beschlossenen Zwangsmaßnahmen gegen Deutschland verhalten werde. Der Ministerpräsident Giolitti erklärte, daß er nicht in der Lage sei, derzeit in der Kammer über «ine so wichtige außenpolitische Frag« Antwort zu erteilen. verstärkt« Opposition. Mailand, 4 . März. »Torrtere della Sera

' meldet aus Rom: Die Direktoren der sozialistischen Parlamentsgruppen haben gestern nachts wichtige Besprechungen abgehalten. Es wurde beschlossen, daß die Gruppe die Opposition gegen die Regierung verstärken werde, da die Regierung allein für die gegenwärtige Lage verantwortlich sei. Freigabe de» beschlagnahmten Besitze» in Amerika. Washington, 4 . März. Präsident Wilson soll eine Verordnung erlassen haben, wonach der beschlagnahmte Besitz von feindlichen Ausländem fretgegeben uiru. Die Lage

au» Italien ausgewiefea. Rom, ö. März. Der bekannte ungarische Graf Karolyt S owie dessen Frau und sein Sekretär wurden in Florenz ver gastet und aus Italien ausgewiesen. Die Italienische Regierung iat Beweise in der Hand, daß die ganze Revolte in Florenz von ihm vorbereitet und geleitet wurde. Alle drei wurden von der ttalienischen Polizei bis an die Grenze gestellt. Wiederaufnahme des Verkehr» zwischen Fiume und Hamburg. Triest, 3. März. Die „Adria'. Seeschlffahrts-Gesellschaft, in Fiume wird demnächst

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.05.1926
Umfang: 8
kann. Auch die Bekämpfung der Pftmgenkranthei» ten kann nunmehr wirksam organisiert werden, da zu diesem Zwecke 2>MWon«n und 200.000 Lire vorgesehen sind. Ansehnliche Mittel stehen auch für landwirt schaftliche Bauten zur VenHügung, ebenjso zur Bekämpfung der Malaria uNd «für die Frucht- «barmachung des römischen Sumpfgsbi-etes. So wird in einigen Jahren der Kontraisk »wi schen der Herrlichkeit der römischen Hauptstadt und seiner durchfumpsten Umgebung verschwun den «sein. Won Anbeginn an hat die Regierung

sich mit dem -Fortstproblem befaßt, um es einer den ita lienischen Bedürfnissen notwendigen Lösung zu zuführen. Seit dem Jahre 192g war es dag Bestrieben der Regierung, à AorstUese-tze in ein einheitliches zusammenzufassen, doch infolge Personalmangels 'konnte dessen praktische Durch führung noch nicht zur Glänze verwirklicht wer den. «Es «wird die Forstmiliz geschahen werden Wm Schutze unserer Wälder, die einen wahren Sichatz darstellen, wenn er richtig gehütet wird. Die Wälder bieten SiÄerWi «gegen Ueber- schioomlmmgen

, mehren die Wasserdejsàde und somit dlie elektrischen Kiiötfds, und liefern Rvh- material der Papier- und WberinUriistrie. Jtali-en nmh vom Ausland unabhängig werden. Auf die -Fiirforyjsmvßregkln gugirnsten der Industrie zu sprechen kommend, betont der MiNiister, daß in der Vergangenheit die italieni schen Produkte reichen Absatz rmf den Welt märkten fandeni, hvute «aber wird die« durch die iSchutzmaßrogeln der verschiedenen Rationen erschwert. Cine neue Vage ward geschaffen, die von der Regierung

eingehvnds gepmst werden mußte. Die lheimischen JndujstrieproduktS Müssen vor alllem vervollkommnet werden! Italien Ohrt schon so viele Maschinen MS und mit Bcdamm muß er gestehen, daß viel zu viele Luxusartikel eingeführt werden. Artikel,. die in Italien «rzvugt wewen, müssen in Ata» lien «bezogen werden; in diesem Slinm muß die Bevällkerung das schwierige Wert der Regierung unterWtzen. Die Regierung setzt alles daran, QtaMN vom Wslvud lrmabhängig zu maZjen, besonders was Rohmatieriale anbelangt

, und gar vieles hat sie zu diesem Zwecke geschaffen. Der Mdnffter beschäftigt sich hierauf mit den Schulen, die dem WidtWstsànisterium unter stehen. Die fascistische Regierung hat sich auch mit dieser Frage eingehend beisMMgt. Nie höheren Ackerbauschulen «sind ihrer Auf gabe gewachsen und auch die Industrie- und HaàlsMà nehmen an Bedeutung zu. Dach Mich hier ist eine durchsgirvifende Re form nötig und er h!a>t bereits im Einvernehmen Mit dem UnterriDsminisder eine Kommission ernannt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
der Auskundschaftung als auch beim Straßenbau behilflich sind. Die Operationen gehen mit der gewohnten Rasch heit planmäßig weiter. » 5 Die Truppen der Spezial-Divifion Laghi sind auf dem Marsch zu weiteren wichtigen Besetzun gen. Zwei italienische Missionen für lateinamerikanische Staaken Roma, 1. Dezember S. E. der Minister für auswärtige Angelegen heiten Graf Galeazzo Ciano hat heute im Palazzo Chigi die italienische Mission empfangen, die sich über Einladung der Regierung von La Paz am 4. Dezember

nach Bolivien begeben wird, um die dor tigen Polizeidienste zu organisieren. Der Präsident der Mission ist Comm. Rovelli, Eeneralinspektor der Staatspolizei. Seine haupt sächlichsten Mitarbeiter sind: Milizkonsul Pallotta, Oberstleutnant der kgl. Karabinieri Bertarelli. Die Mission umfaßt insgesamt sechs Funktionäre und drei untergeordnete Beamte. Vor einigen Tagen waren S. E. dem Außenmi nister auch Oberst Negroni und Major Brutini vorgestellt worden, die einer von der Regierung lkquadors angeforderten

, um dem Innenminister des Deutschen Reiches einen Be- luch abzustatten. Kozma wird sich in Berlin vier läge aufhalten. . Wieder daheim in Budapest Budape st, 1. Dezember. Der Reichsoerweser Horthy ist mit seiner Ge mahlin, dem Ministerpräsidenten, dem Außen minister und dem übriäen Gefolge heute.vormit- 'gs um 10 Uhr von Wien kommend hier einge troffen. Der Sonderzug wurde mit besonderer Feierlich st empfangen. Am Bahnhof hatten sich alle Mit- meder der Regierung und zahlreiche Persönlich eren zur Begrüßung

bekundet hat, daß die österreichische Bun desregierung sich als deutsche Regierung fühlt. Generaloberst Göring gab zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß das Werk der Versöh nung weiterschreiten und die Beziehungen zwi schen Oesterreich und Deutschland sich immer enger gestalten mögen. Kommunistische Verschwörung in Jugoslawien aufgedeckt Belgrad, 1. Dezember. Durch die Verhaftung zahlreicher Kommunisten in Jugoslawien im Laufe der vergangenen Woche wurde eine weitverzweite kommunistische Ver schwörung

hat, daß die Ein berufung des Rates infolge des Appells der Ne gierung von Valencia auf den 10. Dezember fest gesetzt worden ist. ^ ^ Bezüglich der antifascistischen Komödie, die die rote spanische Regierung mit der Einberufung der Ratssitzung des Völkerbundes zu inszenieren ge denkt, zeigt sich die britische Regierung ziemlich in Verlegenheit. Doch gleichzeitig hat sich das Foreign Office von seinen juridischen Sachverständigen überreden lassen, daß diese Einberufung nicht ver weigert werden kann. Die von der heutigen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1939
Umfang: 8
.' Das ist Natürlich ei« schreiende Verletzung der in den internationalen Verträgen niedergelegten Tmndfätze, die die Kanalverwaltung regeln und auch im italienisch- britischen Mittelmeer-Abkommen vom 16. April 1038 bekräftigt find. „Was denkt die Regierung von London dazu, die heüte mit der französischen Regierung eng verbunden ist?' schließt das Blatt seine Betrachtungen. Aegyptenreise Mattchall Balbos K a k r o» 3.. Mai. Der Generalgouverneur von Libyen, Mar schall Balbo, wird kommenden Dienstag

ausgearbeitet wurde und dem brittfchen Botschafter in Moskau überstellt wird; dieser soll, dann die Verhandlungen dort fortsetzen. 1 „Corning Standard' glaubt», datz ein Uebereinkommenso birld nicht erzielt werden könne, und „Star' behauptet, daß die britische Regierung den sowjetischen Platt, der in einem englisch-französisch-sowsetischen Garanttesystem für alle Kleinstaaten vom Baltischen bis zum Schwarzen Meer besteht, nicht annehmen wird; vielmehr wünsche Großbritannien, daß Sowjetrußland

Prlnzregenteu in Rom besondere Aufmerksamkeit. zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich gegenseitigen Zusicherungen mit dem Deut< schen Reich zu erwägen. L o n d o n, 3. Mal. Im Unterhause fragte der Arbeiterparteiler Henderson, ob di« britische Regierung bereit ist, dem Deutschen Reich auf der Grundlage der Gegenseitigkeit dieselben Garantien zu bieten wie der Polnischen Republik. Der Erst minister antwortete:^ « „In kürzlichen Erklärungen habe ich klar gestellt, daß die gegen ds« britische

Regierung erhobenen Anschuldigungen, sie habe gegen das Deutsche Reich ein« Dolitlk der Einkreisung eingeschlagen, jeder Grundlage entbehren: Was der Präsident Rookevett vorgeschlagen und Hitler, soweit mir bekannt ist, angeboten hat, ist der Austausch von Richtangriffs-Zu- sicherungen und nicht so sehr eine Garantie auf der Grundlage der Gegenseitig!« kürzlich dem polnischen Staate gegeben wor den ist. . Die britische Regierung t. wie sie st bereit, BarfMg« betreff»-«tn« Austausche« vqn Der Abg

. Hendeksön beantragte, daß die Erklärung des Erstministers der deutschen Regierung zur Kenntnis gebracht werde. Die Antwort des Erstministers war nicht ver nehmbar. ' In Beantwortung einer anderen Anfrage sagte Chamberlain, daß die von Großbritan nien geleisteten. Garantien sich einzig und allein gegen den Angriff richten und daß jeder Vorschlag anderer Regierungen, welche an diesem System von Garantien teilzuhaben wünschen sollten, in Erwägung gezogen wer den würde. Der Liberale Mander fragte

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.11.1937
Umfang: 16
. Eine Mitteilung des Ssterreichischen Wehrministerr besagt: „Einige ausländische Blätter haben eine Meldung ver breitet, wonach in verschiedcnen Kasernen Wiens Offizier« wegen Hochverrates verbaftct worden waren. Es wird hiezu amtlich erklärt, daß jene Nachricht jeder Grundlage entbehrt.' Waffenfmide in Frankreich Paris, 19. November. Abg. Ehiappe, der rechtsstehende ehemalige Pariser Polizeipräfekt, warf am 18. ds. im Abgeordnetenhaus der Regierung Untätigkeit gegenüber dem wkedererwachenden Terrorismus

. Die franzö stfche Linkspresse hat sich des willkommenen Vorfalles dieser Aufdeckung mit größtem Eifer bemächtigt. DemgegenLLer stellt di« Presse der Rechten fest, daß di« „Actio« Francaise' vor wenigen Tagen die Tatsache veröffentlicht hat. daß der Regierung Beweise über eine Vorbereitung zu einem kommunistischen Handstreich zugegangen sind. Dos Innenministerium hat diese Meldung der „Action Francaise' als stark übertrieben berichtigt. Das Innenministerium hat jeden falls die Enthüllungen

über die Vorbereitungen ver Rechtsextremisten ernster genommen, als die Mitteilung in der „Action Francaise'. denn am 18. ds. würden sämtliche Ministerien, vor allein das Ministerpräsidium das Kriegsministcrium das Innenministerium und das Luftfahrtmini sterium von Mobilgarde bewacht. Sollte die Regierung, das ist die Ansicht der „Liberte'. die Bewachung der Rcgierunqs- gebäude scheinbar den Kapuzenträgern haben gelten lassen, in Wirklichkeit aber durch ernstere Informationen über terroristisch-kommunistil ; e Pläne

Nationalspanlens durch Japan und Beitritt Nationalspaniens sowie des Mandschukno zum Antikomintern-Pakt Tokio, 19. November. Der Vertreter der nationalspanischen Regie rung hatte am 19. ds. zum ersten Male eine amtliche Unterredung mit dem japanischen Vize- minister des Auswärtigen. In Tokioter Kreisen wird gesagt, daß bei dieser Unterredung die Ein zelheiten für die amtliche Anerkennung der na tionalspanischen Regierung durch Japan verein bart worden sind. Die amtliche Verlautbarung der Anerkennung

wird am 29. ds. erfolgen.' Gleichzeitig erfährt man. daß Besprechungen wegen der Anerkennung des Mandschukno durch Narionalspanken in Gang sind, die voraussichtlich nicht mehr lange auf sich wird warten lassen. „Nitschi Nltiml' glaubt zu wissen, daß am Jahrtag des Abschlusses des deutsch-japanischen Antikomintern-Paktes (29. ds.) die national spanische Regierung sowie die Negierung des Mandschukuo dem genannten Pakt beitrete» werden. Tatsächliche Anerkennung der Regierung Franco durch Oesterreich und Ungarn

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1940
Umfang: 8
, mußten-ihre Besatzung in Estland etwa auf die Hälfte vermindern. Einem früher zurück gestellten russischen Wunsch entsprechend ist. setzt die ganze estnische Zivilbevölkerung aus der den Russen überlassenen Flottenbasis Baltischport abtransportiert worden. Die est nische Regierung hat durch ihren . Gesandten in Moskau Protest erhoben.wegen der Tor pedierung des estnischen Dampfers „Kassari' und einiger Fischereifahrzeuge.sowie wegen der Aufbringung des Dampfers „Bega', der von einem russtschen

, daß die Abteilungskommandanten persönlich ver antwortlich gemacht werden für etwaige Desertionen, die unter ihren Leuten Vor kommen sollten. Russisch-estnisch« Gttttttmngttt In Rußland scheint man die unverkenn baren Sympathien der estnischen Bevölkerung für das finnische Brudervolk mit zunehmen- Abgewiesener Protest Moskaus in- Schweden und Norwegen Me russische Regierung haste am 5. Jänner 5 leichzeitig in Stockholm und Oslo zwei loten überreicht, in welchen den Regierun gen Schwedens und Norwegens sowie der Presse beiderv Lander

in den diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion führen könnte. Die Antworten der beiden nordischen Re gierungen klangen'höflich, aber bestimmt. Sie erinnerten daran, daß sowohl die Presse angriffe wie die Aufstellung von Freiwilligen- Abteilungen für Finnland von Privaten aus gingen und von-der Regierung nicht im ge ringsten unterstützt würden. Uebrigens sei die von der russischen. Regierung, angegebene Zahl der Freiwilligen stark-übertrieben. Die - Durchfuhr von Kriegsmaterial über Schwe den und Norwegen

für Finnland stehe-nicht im geringsten in Widerspruch zur Neutrali- »tat der beiden Lander.. In der schwedischen Antwortnote wird den Russen übrigens aus- »rücklich gesagt, daß das schwedische Bolk ür Finnland warme Sympathien hege und »aß Die Presseangriffe nur eine Wider- piegelung derselben stien. Die amtliche russische Nachrichten-Aqentur bemerkt zu den Antworten der 'chwediiyen und norwegischen Regierung, daß dieselben, betonders,d>e Antwort der schwedischen Re gierung, „nicht als völlig

, während die West- Mächte ihrerleits die drohende Haltung Deutsch lands als , Grund für diese militärischen Siche rungen ansirben. — Die Regierung Hat die Der- breitung aller kommunistischen Zeitungen und Zeitschriften verboten.. — Ebenso 'wurden i» dem nach dem Weltkrieg von Deutschland er worbenen Gebiet Eupen-Malmedy alle national sozialistischen Veröffentlichungen verboten. *** Deutsches Reich. Mit 10. ds. hat ein« An- zahl von Personenzügen den Verkehr eingestellt. Begründet wird diese. Vorkehrung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1920
Umfang: 6
glücklich fühlen, ihr Blut nicht umsonst vergossen zu haben.' „Die Regierung möchte nur beifügen, daß die in den ver gangenen Jahrhunderten diesseits der Alpen eingewanderten Deutschen Gewähr erhalten, daß die Weisheit des Parla mentes Anordnungen treffen wird, durch die ihre Sprache. Gefühle und Sonderinteressen gewahrt bleiben.' Wir »nächten hier nur bemerken. daß die von den Ita lienern so gerne angeführten Freiheitskämpfer, wie hier auch Graf Sforza wieder Battisti herbeizerrt, niemals

. Graf Sforza hat denn auch ausführlich lind klar dessen ganze Hinfälligkeit nachgewiesen. Freilich hat er es vermieden, der griechischen Regierung unliebsame Dinge z»l sagen^. Er hat deshalb so manches mit Schweigen zugedeckt, was ein Nichtdiplowat hätte hervorheben können: so z. B. die Tatsache, daß Griechenland in dem Jahr, seit der Vertrag geschlossen worden ist. keine einzige der wirtschaft lichen Verpflichtungen, die es eingegangen, erfüllt hat; es hatte nämlich Italien die Ausbeutung

«, weil dessen Lufersieh-U'-gi ein Lickt- strahl im Vertrage von Versailles war. Aber kein Sterbens wörtchen über eine italienische Hilfe, kotz des Wunsches auf baldige Genesung, in dem allerdings die Zuversicht nicht groß gewesen sein mag. Der Friedensverkag von Saint Germain wurde nur im Dorübergehen geskeift, als der Redner beteuerte, die italie nische Regierung wird den Deutschen» die durch Derkag zu Italien kommen, ihre Sprache. ihrL.Interessen und Empfin dungen in vollem Ausmaße garantieren. Weniger glückst

wird die Entlassung von Arbeitern in den » en Stahlwerken Ansaldo in parlamentarischen Krei« aff erörtert. Sozialistische und katholische Abgeord-s nete verlangen von der Regierung Aufschluß über die Ur sachen dieser plötzlichen Entlassungen. Sie befürchten, daß bU Industriellen auf diese Weise künstliche Streiks unter den. Arbeitern veranlassen und so der Regierung wegen ihrer scharfen Steuerpolitik neue Ungelegenhetten bereiten wollen. Aus diesem Grunde hat die Arbeitskammer von Sesttt Po nente

der russischen Nordarmee im Gange. —- Mitglieder der polnischen Regierung sind in Krakau ein- getroffen, wo eine Sitzung des Kabinettsrates stattfindet. Ln einem Telegramm aus Paris kündigt die ftanzösische Regierung umfassende militärische Hilfeleistung an. Der polnische Landes« verteioigungsrat beschloß daraufhin, neue Maßnahmen zur Ver teidigung des Landes zu treffen, Musterungen der Zurück- gestellten und Untaualichen anzuordnen und dts weiteren Jahr gänge bl« zum 80. Lebensjahre einzuberufen. Parks

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1931
Umfang: 12
«dtel-m ff „»«ms die* Donnerstag, Den 28. April 1WI verfassunggebenden Tortes bedürfe. Auch wurde dem Nuntius von maßgeblicher Seite versichert die Regierung werde ihrerseits die Bestimmun gen des Konkordats aufs peinlichste einhalten. Cs wurde eine Amnestie für politische Ver brechen erlassen und ein umfassender Nachlaß von Freiheitsstrafen bewilligt. Der königliche Palast wurde dem Volke ge schenkt. Das von der Diktatur eingeführte Strafgesetzbuch wurde abgeschafst. Die Regierung kündigte

Maßnahmen gegen die Kapitalflucht an. der Finanzministe, erklärte, daß die Regierung die von den frühern Regie rungen eingegangenen finanziellen Verpflichtun. ge» anerkennt, dagegen wird eine 60 Millionen- Dollar-Anleihe bei Morgan rückgängig gemacht. Die Regierung hat auch »iffen lauen, daß sie eine Untersuchung darüber anstelle« lassen wird, wen die Verantwortung für di« militärisch« Katastrophe von Melilla (1921) treffe, daß sie auch eine Untersuchung über di« Tätigkeit de« Diktators Primo de River

« einleiten und dessen Mitarbeiter aerickstlich verfolgen lassen wird. Die neue spanische Regierung ist bereits von .mehreren Mächten, u. a. auch durch England, «Frankreich und di« Schwei», anerkannt ward«». Die latai-rüsche Feage Für das Bestehen der junge» Republik Spanien bildet die katalonische Frage vielleicht .das gefährlichste Problem. Unter Katalonien versteht man die nordöstliche Ecke von Spanien. 'Dieses Gebiet, dessen Hauptstadt Barcelona ist, wurde in grauer Vorzeit durch die altdeutschen

einnimmt. Nack längeren Ver handlungen zwischen Madrid und Barcelona ist «es gelungen, ein« vorläufige Einigung zu er lzielen. Katalonien bleibt als autonomer Staat, nicht als Provinz, in der großspanischen Repu blik, es behält seine eigene Staatssprache, das «Katalonische, die alte Sprache der provencali- Ichen (füdfranzöstschen) Minnesänger, sein eigenes Justiz- und Verwaltunaswesen und seine eigene Regierung, wird aber dem Auslande gegenüber durch Madrid vertreten. In dem Abkommen zwischen Alcala

in Spanien (bis 1492 standen Teile von Spanien unter maurischer, d. h. arabischer Herrschaft) berührte Katalonien wenig. Verschiedentlich erhoben sich die Katalanen gegen die kastilische Herrschaft. Die katalanische Volkshymne „El Segadors' sder Schnitter) stammt aus dem Bauernaufstand im Jahre 1640, sie ist ein Kampflied der Katalanen und ihr Singen und das Hissen der katalanischen Fahne war zeitweise von der Madrider Regierung aufs strengste verboten und wurde als Landesverrat verfolgt. Oft genug

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