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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 477 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 946 — § 18 verkehr und Preisbewegung fast ohne behördliche Eingriffe vor sich gehen lassen konnte. 1538 und 1539 wurde Oberitalien von Mißernten heim- gesucht. Die Regierung untersagte die Ausfuhr, der Einkauf durch Tiroler wie für die drei Bünde wurde nur zum Hausbedarf und gegen obrigkeit- liche Urkunden gestattet. Um so größere Mengen Getreide ließen die Republik Venedig sowie die Herzoge von Mantua und Ferrara in Bayern einkaufen und erhielten von K. Ferdinand die Erlaubnis zur Durchfuhr

durch Tirol. Offenbar wollte er sich die oberitalienischen Machthaber für den Fall von Mißernten in Süddeutschland zu Gegendiensten ver- pflichten. Das von den Welschen vorschriftsmäßig nur auf dem Inn ein- geführte Getreide mußte in Hall in Fässer umgeschlagen werden. Der Zöllner am Lueg hatte den Zoll davon einzuheben und die Bollette» zu unterfertigen. In Bozen wurden ihnen neue Bolletten ausgestellt und hier oder in Branzoll das Getreide auf Flöße verladen. 1540 ordnete die Regierung

eine Getreideabschätzung im Jnntal an, weil einzelne Händler Getreide hinterhielten, um teurer verlausen zu können. Behufs Behebung des Getreidemangels in Südtirol erlangte die Regierung im Oktober 1540 von Venedig die Bewilligung zur Ausfuhr von 3000 Saum aus Cre mona, im Frühjahr 1545 die Erlaubnis zur Getreideausfuhr aus Fer- rara und Mantua durch venezianisches Gebiet. Die Stadt Hall erschwerte den Südtirolern den Einkauf an der Lände und wollte denselben ihren Bürgern vorbehalten, von denen erst jene das Getreide

erstehen sollten. Südtirol litt 1548—1550 wieder unter Getreidenot und Teuerung, die Regierung stellte daher den Getreideverkehr in Hall unter Überwachung und sörderte die Einkäufe der Südtiroler und Trienter in Hall, Öfter- reich und Bayern. Die Haller aber baten die Regierung, da wenig Ge- treide an der Lände war, um gänzliche Sperre des freien Getreide- Verkehres daselbst, was letztere zurückwies. Die Teuerungspolitik 1550—1565. Da die Ernteergebnisse 1550 in den Nachbarländern Tirols unbefriedigend

ausgefallen waren, suchte die Regierung die Händler zu bewegen, noch vor Beginn des Winters Korn ins Land zu bringen. Diese lehnten ab, weil die Hanptnrsache des Abganges und der Teuerung des Getreides der Satz sei. Die Regie- rung ließ daher einen freien Kauf ohne Satz oder Tax zu, doch nur Kr das neu einzuführende Getreide. Kaum waren jedoch im März 1551 größere Getreidemengen durch Händler in Hall zugeführt worden, suchte sie die Regierung zum Kornpreis von 34 kr. zu bewegen. Da die Händler

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 469 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, f. G-jy. 10528 i$~4 Mai 8, Innsbruck. Die tirolische Regierung übersendet im Auftrage Erzherzogs Ferdinand dem Veit von Dornberg, Ge sandten in Venedig, und dem Michael Katzbeck in Schwa- je ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr. Gemeine Missiven i5~4 ,f. 6So, 682. 10529 J5y4 Mai 14, Innsbruck. Die tirolische Regierung befehlt dem Hiittenver- « >alter in Brixlegg, die nun fertigen Marmorstufen zum Grabmale Kaisers Maximilian I. ehestens nach Inns bruck führen z u lassen. Gemeine Missiven 74, f G q G. 10530

i5j4 Mai 22, Innsbruck. Der Zöllner in Ziri erhält den Auftrag-, dein Stein metzen Franz Barbon und dessen Gesellen auf Rech nung seiner Marmorarbeit für die neue Capelle in St. Oswalds Gotteshaus z u Seefeld 12 Gulden - k be zahlen. Gemeine Missivcn i5~4,f.jj}j. 10531 i$~4 Juni 1, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zöllner in Fernslein, Er^her^og Ferdinand habe die Absicht, die Tafel auf dem Altare der Capelle des Schlosses Sigmundsburg in die Kirche auf dem Seefeld

übertragen %u lassen, und habe ihnen diesbezüglich be reits Auftrag ertheilt. Der Zöllner möge sich daher sogleich erkundigen, ob sich die Tafel noch Sig- mundsburg beßnde, eventuell wohin sie gekommen sei, und mit nächster Post über die Sache berichten. Gemerne Missivcn r574, f. 775. 10532 t5/4 Juni 2, Innsbruck. Der Zöllner am Lueg wird von .der tirolischen Regierung angewiesen, die sieben theils %um Neubau in Innsbruck theils nach Seefeld gehörigen Stücke weissen Marmors ohne Verzug nach Innsbruck

in conterfet bracht seind. Sobald dieselben allent halben vollendet wären, werde er nicht unterlassen, sie dem Erzherzog alsbald zu schicken. Or., A. VII. 10534 i5~4 Juni iL', Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zöllner in Fernstein auf dessen Bericht, dass in dem Kirchlein Sigmundsburg keine Tafel gefunden worden sei, das Kirchlein ganz ^ eer ste ^ e und nie aus gebaut worden sei; sie habe glaubwürdige Nachricht, dass sich vor etlichen Jahren eine solche Tafel in der Capelle

jju Sigmundsburg befunden habe; er möge sich daher weiter erkundigen, wohin dieselbe gekommen sei. Gemeine Missiven i5j4, f. 844. 10535 i5?4 Juni rj, Innsbruck. Der Zöllner in Finstermünz wird von der tiro- tischen Regierung aufgefordert, als früherer Zöllner in Fernstein in Betreff der Altartafel in Schloss Sigmunds burg, welche nicht mehr dort sei, Aufklärung ju geben. Gemeine Missiven i5j4, f. 844. 10536 t5j4 JuliInnsbruck. Die tirolische Regierung sendet dem Zöllner am Lueg eine Quittung

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 435 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cxx K. k. Stitttlialterei -Archiv in Innsbruck. durch Hansen Luchesen und Andrcen Keener als unsere 10*204 iSjo Jänner go, Innsbruck. gegenwärtigen und dann unsere künftige hofpaumaister a u j di e von Er^her^og Ferdinand der tirolischen und pauschreiber regiert, verwalten und versehen wer- Regierung -ur Begutachtung zugewiesene Bitte der den solle. Brüder Johann Chrysostnmus und Walther Hnchsietier Undatìries Coite., A. VII. C>. — Ebenda der Bericht der tiro • Ufl d d e r Witwe Sebastian

Hochstettens, das Glaswerk tischen Rexieruns iìber die Instruction und Ordnung an lir;her:o£ , . , , .. . TT n t •• et- i. Ferdinand mm S 9 . April ,56 0 und »eitere diesbe;«glid,e .lcten. sammt aeu da-u gehangen Gebäuden in Hall käuflich übernehmen oder, wenn dies nicht sein könne, ihnen den neuen Aufschiaß auf die verführten Glasscheiben 10*200 i5yo Jänner 3», Innsbruck. erlassen, sie mit Hol^ aas dem Volderthal ver- Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen sehen und ihnen überdies jährlich 400

Centner Kupfer Joachim Jennisch in Augsburg, ein silbernes vergoldetes aus den Hüttenwerken Kundl und Brixlegg um den Trinkgeschirr im Wertlie von wo Gulden, 1 reiches Er$- Handelspreis erfolgen jju lassen, rathet die Regierung, herzog Ferdinand als Geschenk zur Hochzeit des Drey- a' Anbetracht der grossen Finan^noth auf den Kauf ling in Sduva- bestimmt habe, zu kaufen. nicht einzugehen, damit aber das Glaswerk als ein ehr Gemeine Missh'ett /5;o, /. .Y. und zier im land erhalten werde, den übrigen

seien, daher er Muster geschickt und um Be scheid gebeten habe. Diesen Bescheid habe er erst mit Zuschrift ddo. Prag> 6. Jänner erhalten; er werde mm von den verlangten dreihundert Stücken einhundert ehestens senden, zugleich auch die rund in gold einge- fasst cristaUen mit der pildnus eines engels, welches Stück, wie der Goldschmied behaupte, dem Er^hcr~og, sobald es fertig sei. zugeschickt werden solle. Or., A. VII. 10203 i5~ö Jänner 20, Innsbruck. Die tirolische Regierung berichtet an Er^her

^og Ferdinand, sie habe auf dessen Befehl vom December i56g dem Zöllner in PrimÖr befohlen, dem kaiserlichen Gesandten in Venedig Veit von Dörnberg 364 Gulden iS Schillinge für die von ihm daselbst gekauften und geschickten Gemälde und Seidenn-aaren befahlen. Missiren an Hof 34. 10207 1270 Februar 11, Innsbruck. Die tirolische Regierung und der Obersthof meisler Er\her-ogs Ferdinand berichten an Er^her^og Ferdi nand, dass der Tapissier des Herzogs Albrecht von Bayern, Alexander Trivigio, ihnen die. ledernen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 445 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cxxx K. k. Statthaltern-Archiv in Innsbruck. 102G4 i5~o September i O , Innsbruck, Er^her^og Ferdinand dankt dem Bischof Wil helm von Olmata ßir die übersendeten zwei Bildnisse des Markgrafen Johann. Cone., Vii. 10265 i5yo September 22, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zollverwaller am Lueg, Bildhauer Alexander Colin habe von Kaiser Maximilian II. den Auftrag, einen Lustbrunnen z u machen, wo^u er Marmor von Obernberg benothige, den er bereits brechen lasse

. Der Verwalter möge nun dafür sorgen, dass dieser Marmor neben dem, welcher z u des Kaisers Grabmal gehöre, mit möglichst geringen Kosten nach Innsbruck geliefert werde. Gemeine Missive» i5~o,f. :34 3. 10266 i5jo September tiG, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen Joachim Jennisch, 300 Eschenfourniere z u bestellen, welche der Hoftischler Gotlieb benothige. Gemeine Misst'ven 1S70, f. ijfSy. 10267 i5 /0 September-26, Innsbruck. Der Hofpfennigmeister befahlt im Auftrage des Er^her-ogs

zu Hofgarten 6~ Gulden •jO Kreuzer ausbezahlt. Raitbuch i5-o,f. 131. 10269 i 5 j 0 October ti, Innsbruck. Die tirolische Kammer befehlt dem Kammer meister, dem Münyneister Erzherzogs Ferdinand die für das Giessen des Ehrenpfennigs im Monat September erwachsenen Kosten zu befahlen. Entbieten und Befelch i5~o,f. 900. 10270 i5~o October31, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer theilen dem Er^her^og Ferdinand mit, dass Hans Lendenstraich mit dem Giessen der vier Bilder fertig und ihm der Guss

derselben wol geraten sei. Sie bäten daher um Bescheid, was der Er^her^og den Lendenstraich weiters an Bildern giessen zu lassen vorhabe. Or., A. VII. — Missiven an Hof i5jO, f. 602. 10271 ?5jO October 31, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer weisen den Kirchenpropst in Seefeld an, den Maler Polhammer für seine daselbst vollbrachte Arbeit und seine und seines Gehilfen Unterhalt durch sieben Tage befahlen. Gemeine Missiven iSyu, f iSjz . 10272 i5yo October Innsbruck. Der Hofpfetinigmeister befahlt

dem Andreas Schmidgrabner, Goldschmied, für ein von demselben verfertigtes kunststuck von silberer, getribner arbeit -24. Gulden. HofFfennigmeisteravit&raitung }5yo } f. ü57. 10273 i5~o November g, (Giin^burg). Er^her^og Ferdinand schreibt an die Regierung -»< Innsbruck, er werde in Kür^e nach Innsbruck kommen und dann auf ihren Bericht vom ^r. October in Betreff der Grabmal Kaisers Alaximilian L gehörigen Bilder Bescheid geben. Geschäft vim Hof i5yu, f. 'j33. 10274 i 5 jo November t 8, Innsbruck. Hans

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 353 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CCXL K. Ii. Smuhaltcrci-Arc)iiv in Iiuiatruc);. alien möglichen Fleiss anwenden und die arbait aufs zierlichist und best vollenden werde. Löjfler habe das Modell dem Meister Alexander Colin selten fassen und ihn gefragt, was er für das Schneiden aufs Nächste ver langen nnirde. Dieser habe dafür 'MO Thaler verlangt und darüber der Regierung ein schriftliches Anerbieten zukommen lassen. Sie habe hierauf noch den Paul Uschal mit Colin verhandeln lasse)! ; ausser diesem wüsste sie iiä))ilich

Metall geben. Jedenfalls könne er die Arbeit nicht ausführen, bevor er nicht für den Er^bischof von Salzburg eine An~ahl Geschütze gegossen und eingeschossen hatte. Bis ,~if seiner Rückkehr hatte jedoch der Bildhauer genug ~u schneiden. H '<us' die Bezahlung betreife } so uberlasse er seine Belohnung ganz dem £V.r/;<;>• und der Regie rung, die ihn wohl nach Verdienst z>' entlohnen wisse. A'ach ihrer, der Regierung, Meinung würde der Brun nen auf iiöo oder rjoo Gulden ~u stehen kommen. Misgiven ij7t

Hof j5(/4, f. OòS u.f. 71)28 i5G4 December a5, Innsbruck. Die tirolische Regierung gibt dem Hiomas Krum per, Miin^venvalter zu Hall, Auftrage in Betreß der Abänderung des Münzgepräges. Die Ducaten sollten auf der einen Seite des Erzherzogs Person und Bildniss im ganzen Kürass mit Streit- oder Fattstkülbeu oder fürstlichem Scepter und mit blossem Haupt oder dem lLr~hcr~ogshi'ttchen enthalten, die Umschrift aber lauten : VKHiilXAXUVS D.O. A ÜCI1I DUX AUSYKIAK, DUX JiUKGUNblK, com ms tikous

der Zweier, Kreuzer und Vierer. Cauaj i'tiin. li fy'.;, f. jrji) u.f. 7039 i5Cj r December -7, Prag. Fr~her^og Ferdinand beauftragt die tirolische Regierung, ~itr Hochzeit des Georg von Freundsberg mit Griijin Barbara -(( Fürstenberg, gebomen Gräfin Z11 Montfort, einen Repräsentanten seiner Person ~u senden und ein doppeltes silbernes vergoldetes Trink geschirr überreichen %u lassen. Cotic., A. Vii. j t/J. 7080 r5ó./ December -</, Sterling. Die tirolische Regierung bestätigt dem Miiu

10 Ducaten oder für r Pfund 12 n'älsche Schillinge. Reines Ebenholz> näm lich ohne Rinde, Aeste etc., würde aber höher, ! Pfund etwa auf Schillinge z u stehen kommen. Or., A Vii. 4i.v 7933 ÌS04. Alexander Colin bittet, die tirolische Regierung möge für ihn ~wei Stücke Marmor, ein rundes und das ander zu ainem pild aus dem Titale bei Ster-t'ng nach Innsbruck fuhren lassen. Es seien dies die letzten yvvi Stücke von den sechs, die dort gelegen und von denen die Regierung ihm früher vier nach Ltusbruck

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 409 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
der Regierung $u Innsbruck, den Bildhauer Alexander Colin ihm nach Prag schicken, um mit ihm wegen Verfertigung des Grabmals für Kaiser Ferdinand und die verstorbene Königin, seine Mutter, mündlich verhandein $u können. Sollte Colin noch in den Niederlanden sein, wohin er demselben $u reisen erlaubt habe, so solle er sogleich zurückberufen und ihm aufgetragen werden, sich so fort yi ihm begeben. Or. und Cone., A. VII. — Cop., Geschäft von Hof o66, f. -6. 9026 iS6G Mär%2£, Innsbruck. Die Regierung

». s. w. schwierig und un bequem sei. Uebrigens wolle er und Qiiarient alles Mögliche thun, um den Wünschen des Er^her^ogs ge recht $it werden. Or. Pap. mit aufgedrücktem Petschaft des C. L. ah Ver schluss, A. VIÌ. 9928 i5ù6 Mär$ 29, Prag. Er^her^og Ferdinand schreibt an die Regierung Zu Innsbruck, Thomas Vedriario von Roveredo wolle sich in Bozen häuslich niederlassen, dort eine Glashütte errichten und allerlei Sorten von giaswerk wie zu Venedig machen, weswegen er um einen Freibrief und Privilegien ansuche

, damit sein Leben lang oder eine bestimmte Zeit hindurch niemand Anderer als er oder wem er es gestatte, im Bonner Districte eine Glas hütte errichte, dass künftig keine venetianischen Gläser mehr nach Tirol gebracht werden dürften, endlich dass er $u Bo-en von allen bürgerlichen Lasten frei sei. Er gebe nun der Regierung die Vollmacht, dem Vedriario einen solchen Freibrief auszustellen und $ur Signatur $u übersenden ; falls sie aber damit nicht einverstanden sein sollte, möge sie ihm ihren Rath

und ihr Gutachten schriftlich bekanntgeben. Cone., A. VII. — Cop., von f. D. 1S66, f. 5iS. 9929 1B66 Mär$ 2g, Innsbruck, Die Regierung $11 Innsbruck berichtet an Erz herzog Ferdinand, sie habe über den Capellenbau in Schhss Ambras bis auf den heutigen Tag noch keinen Voranschlag erhalten können. Des Grundes wegen werde dies ein gefährlicher Bau sein und, sollte derselbe nach dem Sinne des Meisters Luchese ausgeführt werden, so dürfte er auf 10.000 Gulden stehen kommen und vor $wei Jahren nicht vollendet

ausbezahlt. Raitbuch i566, f. 5oy. 9931 i56ù März ^1, Prag. Er$her$og Ferdinand befiehlt der Regierung Innsbruck, nachzusehen, was der mit Tod abgegangene Hofplattner Wolfgang Kaiser an seiner Besoldung $u viel empfangen habe, da er in seinen Diensten ge storben sei. ^ Geschäft von Hof i56C>,f 42g. 9932 i566 April 1, Frankfurt a. M. Sigmund Feierabend, Bürger und Buchhändler $u Frankfurt, widmet dem Er$her$og Ferdinand das neue turnierbuch, das er mit sonderm tleiss auch nit geringer mühe und uncosten

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 486 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Stattlialterei-Archiv in Innsbruck. CLXXI Bruder, die er nach Innsbruck berufen habe, a conto ihrer Hofbesoldung Reisegeld vorzustrecken, damit sie ohne Verzug ihre Reise antreten könnten. Cone., A. VII. 10705 i5/7 November 16', Innsbruck. Die tirolische Regierung beauftragt den Zöllner am Lueg, die in Sterling liegenden und für den Ca pellenbau und andere Gebäude Er^her^ogs Ferdinand bestimmten Mannorslücke nach Innsbruck befördern lassen. Gemeine Missiven iS 77, f. 2221. 1070G

i5~ 7 November 18, Innsbruck. Die tirohsche Regierung und Kammer berichten an Er^her^og Ferdinand in Betreff der gelben mailer und flecken an den kunstlich gehauten stuck an der kciserlichen begrebnus, Alexander Colin meine, dass dem Uebel nicht anders abzuhelfen und die Stücke ^11 reinigen wären } als dass das Grabmal zerlegt, Stück für Stück abgenommen auch das Gitter abgebrochen, die Stücke sodann geschahen und also verneuert wür den. Die Maler Paul Trabel und Christoph Perk- hammer erböten sich dagegen

der Schwierigkeiten des Abtragens des Grabmals und der Gefahren für dieses selbst, rathen Regierung und Kammer, die Reinigung der Reliefbilder den ge nannten beiden Malern zu übertragen. Gr., A. VII. — Cop., Missiven an Hof, f. 604. — Das Gut achten der beiden Maler selbst liegt bei. 10707 i5yj November 27, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den kaiserlichen Gesandten in Venedig, sie benöthigten Zu der Altartafel, welche Er^her^og Ferdinand in seiner neu erbauten Capelle verfertigen lasse

, das Elfenbein aber nicht wild sein, da man es sonst nicht brauchen könnte. Geweine Missiven 22S.5'. 10708 1S77 December 4, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer weisen dem Hofgoldschmied Anton Ort die Bezahlung der ihm schul digen 600 Gulden bei dem Zöllner in, Primör an. Gemeine Missiven f. 2294. 10709 j577 December t$, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den kaiserlichen Gesandten in Venedig auf dessen Anerbieten 3 die gewünschten Stücke Ebenholz und Elfen bein

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 323 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
f. »5^. 7<»Io i>0'J September -24, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an Kaiser Perdinand !.. Meister Dominicas de Maler, sei nach Vollendung seiner Arbeit im Stifts- und C.olle- giumbau und im Saale der Hofburg am iu. September anheim ^cn .Mailand gebogen, könne also nicht sobald nach Prag geschickt werden; sie erbitte daher vi-m Kaiser weitere Weisung. H\:.v die durch des Kaisers ver storbene/! Diener Paul Dax angefangenen u;escr»mel/ten wappenijlaser betrejfe, z u deren Fri:àn~ung nach Befehl des Kaisers

ein anderer AI eiste/' gesucht irerdeu solle, .>0 müsse sie bemerken, dass derzeit dergleichen meisier in Tirai nicht vorhanden seien ; es sei aber nach Strassburg, Zürich, Hasel und anderen Orten in der Eidgenossen schaft sowie auch nach Freiburg und Augsburg geschrie ben wurden, um dergleichen maister, einteilet' kun>l ties glasschmelzen und malens beruemt, erfahren. .1//Y>7jvw im lh>f i.stì-j, J. '7(111 tSO'J September i 1 '/, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Franz von Thum, Gesandten z' Venedig

, die abconterl'eciur der Passe und Grenzen gegen Venedig durch einen Maler von Verona sei auf ihren Befehl durch die Amtsleute in Roveredo aus keiner andern Ursache veranlasst worden, als um des Schmuggels wegen die heimlichen Passe und Abwege erfahren, sich er auf Defrayal -if Antwort geben möge. Gemente Mi\*iveu is frj, f. — \'?t. AVy. fó.\. 7i>lö t50-J September jt>, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck ^eigt den Amtsleuten in Sacco bei Roveredo an, dass sie den abriss oder mappa der vier Vicariale

Perkhammer für die Vergoldung des Brunnenbeckens, der Bntnnensäule und knüllen in don Saale der Burg ~u Innsbruck 'sj Gulden. iì.iitbhch nr-j, }'. r.i<). i50- October H, Stadt Kaden. Kaiser Ferdinand I. befiehlt auf den Bericht der Regierung z' Innsbruck. dass Meister Dominikus de Poy^o nach Vollendung seiner Arbeit im A'eubau heim gereist und Sii scimeli, als dar Kaiser wünsche, nicht nach Prag ^it bringen sei. mit ihm , f( verhandeln, damit derselbe wenigstens bis yiim Frühling Prag erscheine

und die Orgel daselbst male und vergolde. I.^eiuijt f«U tief i.V/_\ /. -J'/O 7ül!) i5(rj October !/, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Jetmisdt in Augsburg, sie könne den von ihm empfohlenen GLis- maler und Schmelzer -u München li egen der in jener Gegend herrschenden Sterblichkeit nicht brauchen. Gemei/te iMr.. f. m '-.V. 70*2(1 /5 ö ' j Och>ber 14, Prag. Fr-her~t>g Ferdinand Si ireibt au den Hof contraivi- Erhard Reuter, er habe veniutnmtn. dass sein Maler Sigmund Waldhiictcr

8
Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Seite 144 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
in Venedig, dessen Produkte audi teilweise von Bettlern hergestellt worden waren, die die Polizei in der Umgebung und im Orte selbst aufgelesen hatte 823 . Das Arbeitshaus als Erzeugungsstätte schien dem Berater der Regierung die geeignetste Form, um billige Waren herzustellen. Für die Vorarbeiten, z. B. das Spinnen der Wolle, sollten Leute in der Umgebung der Stadt, im Gey, herangezogen werden. Vor allem versprach sich die Regierung große Einnahmen vom Handel mit diesen Stoffen und hoffte, die Zahl

Handwerk. Jedoch schien Zeller nicht allzuviel Mühe für dieses Ge schäft aufgewandt zu haben. Jedenfalls wünschte die Regierung nach seinem Tode, daß die Stadt diese Stelle übernehme und dabei wohl auch die Kosten für die Bezahlung des Faktors trage. Zeller hatte nämlich eine jährliche Ver gütung von 230 fl. von der Regierung erhalten. Offenbar zeigte aber die Stadt wenig Lust, diese Stelle samt Kosten zu übernehmen, da mehrere dringende Schreiben der Regierung in dieser Angelegenheit

von der Stadtverwaltung nicht beantwortet wurden. Über die Ausgestaltung der Zunft erfahren wir nichts Genaueres. Jedoch zeigten sich sehr bald bei dieser Vereinigung der Barchentweber und Händler manche nachteilige Eigenschaften, die die anderen Zünfte in dieser Zeit auch hatten, und das war der strenge Abschluß der neuen Zunft gegen alle „Frem den'. Die Mitglieder verlangten von der Regierung, die ja die Gründung durch geführt hatte, daß der Stand zahlenmäßig Beschränkungen unterworfen sein solle

, daß dieses Gewerbe bodenständig gemacht werde (nur Leute, die länger in Innisbruck gearbeitet hatten, seien zuzulassen), um den Mitgliedern ein gutes Auskommen zu garantieren. Ebenso bemerkenswert ist ein zweiter Versuch im 17. Jahrhundert, eine Zunftbruderschaft auf Wunsch des Fürsten zu schaffen. Der ursprüngliche Sinn dieser Bruderschaften war offenbar dem Fürsten und der Regierung, aber 1 audi anderen Leuten nicht mehr so recht bekannt. Die Zunftbruderschaften för derten die religiöse Betätigung

9
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 352 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
und Secretär, an den ihm ertheilten Auftrag von wegen machung und Verferti gung der conterfecturen, wasgestalt und wclchermas- sen anjetzt zu irer fürstlich durchleuchtigkek lands fürstlichen regierung die prligeisen in der münz zu Hall zuegericht werden sollen. lhubicleu und liv fetch 15C4, f. ?HH. 7021 i5(>4 December ij, Prag. Erzherzog Ferdinand beauftragt die tirolische Regierung, einen aus den Steinmetzen oder Bildhauer- gesellen, welche am Grabmale Kaisers Maximilian /. arbeiteten, ehestens nach Prag

-u senden. Cum., A. VII. 4!j. 7022 i5ü4 December 18, Prag, Erzherzog Ferdinand drückt dem Erasmus Hei denreich sein Wohlgefallen darüber aus, dass derselbe ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Wert he von <j4 Gulden, das als Geschenk fiir den Grafen Georg von Nogarel zu dessen Hochzeit bestimmt sei, nebst an deren Sachen besorgt und bezahlt habe. Cum., A. VII. ' 7033 i50'4 December 22. Auf zwei Schreiben des Bildhauers Alexander Colin vom 11. und 18. December antwortet die tirolische /Regierung

., .1. VII. 3<j4- 7055 i504 December J J rag. Erzherzog Ferdinand befürwortet bei seinem Bru der Kaiser Maximilian II. il as Gesuch der zwei Maler Florian Abel und WolfgangMayrpeck, welche vorhatten, weiland Komisch kais. maj. vorhabende und gestehe begengnuss zu unterthenigsten ehren und gefallen in kupier contrafehen und dan in druck ausgeenzu lassen. Cime., A. VII. 7020 i504 December 24, Sterzjng. Die tirolische Regierung schreibt an Paul Uschal, Gregor und Haus Christoph Löffler auf deren Berichte

, auch was dieselben und jedes in Sonderheit an gewicht halten und zu Ab-_schneidung,Be-_schneidung aines jeden Bildes für wax oder wie viel gebraucht werde, damit der Bild hauer nickt z u Vl ^ verlangen könne. Christoph Löffler wisse dies um so besser, als er zuvor vii in wax schnei den lassen. Uscha! solle auch berichten u\i.s - alles Cohn am Grabe gearbeitet habe, was er daran verdient und was man ihm nach schuldig sei. Cctucnu- Miniceli f. «.j\ 7027 i5<j'4 December -24, Staging. Die tirolische Regierung' bestätigt dam Erzherzog

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 343 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CGXXX lv. Ii. Staithaltcrci-Archiv in Innsbruck. die Regierung möge ihm ausführlichen Bericht und ein Gutachten darüber erstatten, mit was soienniteten Lind anderm, so darzu gehörig, solches am gelegensten und fueglichsten beschehen mechte. Von kais. Miif. i5Ö4,f ~'2f. 7833 x5G4 Juli i, Bìirgììt^, Er~her^og Ferdinand stellt dem Meister Johann Luches z i < seiner Reise nach Innsbruck einen Geleits brief aus. Co/ic., A. Vìi., 378. 7833 1SG4 Jvti r , Rürglit^. Erzherzog Ferdinand drückt

Regierungsauftrag ergeht ddo. Ster ling 14. October an den Obersthofmeister, da die -i< jener Zeit in Meran weilenden Prinzessinnen, wie die Regierung veme/mie, diese Monslran-e i« einem Ge wölbe der Burg z u Innsbruck aufbewahrt haben wollten. Der Kirchpropst in Seefeld erhält an letzterem Tage den Befehl, über den Abgang, welcher sich bei der neuen Inventirung ergeben habe, und darüber Aufklärung ZU geben, wohin doch solches alles gekommen sei. Cci)wtue Mission 07/4,/. ;.SV_v. 78-35 i 5 ö 4 Juli 6, BiirgUtz

er aber, dass dies am besten und schönsten in Venedig gemacht werde, so möge er die TäJ'eichen dort anfertigen lassen. Cune., /(. VII. jSv, j'S'i. 7830 1SG4 Juli Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck theilt der tirolischen Kammer den Bericht des Weihbischoj's von Urixeu in Betreff der Ueberiragung der Gebeine Kaisers Maxi milian I. mit. limbieten und licj'ekh i 5C >4, J. jt'S-- 78-10 1SG4 Juli 14, Innsbruck. Die tirolische Kammer, welcher die Regierung Innsbruck das Concept eines auf Grund des Berichtes

des Weihbischoj's ^it Brixen in Betreff der (Jebertragung der Gebeine des Kaisers ]\Iaximilian 1. verjässten Schreibens an Kaiser Ferdinand I. mitgetheilt habe, erklärt sielt damit einverstanden; nur echten die wort, dass man nit wisse, dass kaiser Maximilians körper nit canonisiert, ausgelassen und dafür gesetzt werden : Wie« wol man nit wisse, ob er canonisiert, so hielt man es doch darfür. Eml'k'ten und liefekh i5fi4 1 J\ 78-4:1 1SO4 Juli i5, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck antwortet auf den Erlass

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 149 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Kupfer, ^um grabguss ^u Miihlau bestimmt, nach Innsbruck ^u schicken. Entbieten und Befelch 1S33, f. 372. 1023 J.%3 Mär^ 4. Hieronymus Hopfer, Bürger ^u Nürnberg, und Leonhard Wild, Bürger %u Augsburg, erhalten anstatt ihrer Hausfrauen als Erben weiland Ulrich Küssingers Händen des Stefan Godi einen Zins von i5oo Gulden. Raitbuch 1S33, f. 102. 1923 i5i$ Mär £ 22, Wien. König Ferdinand befehlt der Regierung %u Inns bruck, welche von den von Seitier Majestät bestellten vier Kilrissen aus finanziellen

17, Innsbruck. Bernhard Godi, Bildgiesser Milklau, erhält von den ihm von Seiner Majestät Aufbesserung seines Soldes bewilligten 4 Gulden 1 Gulden 30 Kreuzer, Raitbuch JS33, f. 224. 1926 j5ß3 Juni 18, Innsbruck. Auftrag der Regierung an den Hauptmann %u Roveredo . dem Johann Anton Milaneso, der eine Tochter weiland des Giessers und Büchsenmeisters Peter von Mailand %ur Frau hat, von des Letzteren noch aus stehendem Dienstgelde 26 Gulden fahlen. Gern. Missiven 1533,/. sii. 1927 Juni ig, Innsbruck. Die Kammer

gemachte Vorstellung seine Forderung begründet und die Kammer könne nichts dagegen einwenden. Seine Majestät möge künftig des Preises wegen früher mit Seusenhofer abkommen. Missiven an Hof 1533, f. 7 G, 10b'. 1928 *5^3 Juli 14, Innsbruck. Die Kammer beauftragt den Miinpneister ^u Hall, Hans Beheim, das von Stefan Godi gegossene vierte Bild %u wägen, ^t< probiren und schätzen. Gem. Missive» jS33, f. 237. 1929 25^3 September 3, Wien. König Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, Stefan Godi

, sein Bildgiesser ^u Mühlau, habe ihm auf seinen Befehl vorher drei silberne Bilder und jet^t neuerlich eines gegossen und um Bezahlung hiefür gebeten. Nachdem er nun drei dieser Bilder ihm bereits übergeben und um die Vebernahme des vierten angesucht habe, erscheine es als billig, dass mit Godi abgerechnet und derselbe befahlt werde. Die Regierung möge daher das vierte Bild von ihm in Empfang nehmen und bis auf weiteren Befehl in Verwahrung behalten, seine Arbeit aber durch Sachverständige taxiren lassen

, Regest Nr. stif/S. 1930 September 12, Innsbruck. Die Kammer erklärt König Ferdinand, dass es ihr unmöglich sei, die Bezahlung der silbernen Bilder p übernehmen. Missiven an Hof 1533, f. 201. 1931 October $, Innsbruck. Philipp Löffler, welcher unterm 21. Februar von Worms berichtet hatte, dass er noch für den Landgrafen Philipp von Hessen zwen güss zu thun habe, dann aber kommen wolle, erhält von der Regierung die Weisung, sofort nach Innsbruck abzureisen, um hier mit ihn wegen Vebernahme

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 520 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 1032 - §18 Schmelzwerk-Jnspektor war nur von 1655— 1664 bestellt; nach dem infamen Gebaren des Welschen Crotta wurde kein Inspektor mehr er- nannt.*) Höchste Gerichts- und Polizeibehörde in Bergwerkssachen war das „Regiment' (Regierung) und die „Kammer' in Innsbruck,**) die zusammen ein einheitliches corpus bildeten. Schon vor Mitte des 16. Jahrh. trat ein Verfall im Bergbaubetriebe ein, zu welchem verschiedene Ursachen zusammenwirkten: vor allem die durch Raubbau verminderte Ergiebigkeit

, 122). Die Regierung und Kammer gab in einem Be- richt an den Kaiser vom 20. Okt. 1564 das Erträgnis der Bergwerke und Münz, ämter auf 42.080 fl. an, in einem späteren Berichte vom 20. Nov. behauptete sie dagegen, daß dieses Erträgnis zu hoch veranschlagt worden sei (Huber, Stu- dien usw., S. 187, s. oben S. 572). . ' •) Wolfstrigl 206. ) Wolfstrigl 59 f. ' ~ ' ~ Ut tft) Robert von Srbik a. a. O. 139, 155. Wolfstrigl 80,.206 f., 219, 221, 223, 226 f. Jsser-Gaudententhurm in: Die Heimat 1912, Heft

von Torf als Brennstoff gab Eh. Ferdinand II. 1575 ein Privileg auf 15 Jahre, während welcher die Privilegierten der Regierung den 10. Teil der gewonnenen Erzeugnisse abzugeben gehalten waren, dabei wurden Entschädigung der Grundbesitzer und Preiskontrolle durch die Regierung vorgesehen. 1576 gab Ferdinand ein Privileg aus 20 Jahre für die Er- zeugung von Steinöl aus den bituminösen Schiefern bei Seefeld samt Er- lassung der Fron. Dasselbe verfügte Ferdinand 1586 betreffs der Ge- winnung von Asbest

Hälfte des 12. Jahrh. war der Veroneser Denar zum parvulus Veronensis herab gesunken, der von Venedig übernommen wurde, .bis der Doge Sebastiano Ziani (1172—1178) in der zweiten Hälfte feiner Regierung als Ersatz und Gleichwert der parvuli Veronenses den nach Bild und Mache abweichenden venezianischen Parvulus (Piccolo) schuf, der durch Massenprägung weite daß sie ihm den 10. Teil des geläuterten Alauns abliefern und von jedem Saum ins Ausland verführten Alauns ein Pfd. B., d. i. 24 Soldi kleiner

13
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 479 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 950 — § 18 Mittelpunkt des Getreideverkehres, und in Schwaz, dem bedeutendsten Bergwerksorte Tirols. Die Haller Ländpreise galten als Richtpreise für das ganze Land. Für Orte im Innern des Landes waren je nach der Ent-- sernung von Hall höhere, die aufgelaufenen Spesen einrechnende Preise zulässig. Frei war die Preisbewegung nur bei sinkenden Getreidepreisen, bei steigenden und Teuerungspreisen wurden von der Regierung unter Beiziehung von Vertrauensmännern aus Hall und Schwaz Höchstpreise

er- lassen, welche von den Landesordnungen vorgeschrieben waren und von der össentlichen Meinung gefordert wurden, um die Händler auf zulässige Gewinne zu beschränken. Die Regierung machte jedoch die Erfahrung, daß nach jeder Teuerung infolge Zunahme des Angebotes miteinander wetteifernder Händler die Preise von selbst Herabgmgen, weshalb sie bei Festsetzung von Höchstpreisen darauf bedacht war, den Händlern einen annehmbaren Gewinn zu gönnen, oder gar zur Gewährung der freien Preisbildung schritt

, um die Zufuhr möglichst zu fördern. Großes Ge- wicht legte die Regierung seit Mitte des Jahrhunderts auf die Be- schasfung von Getreidevorräten für die Hofspeicher, wodurch das Angebot künstlich vergrößert und bei Teuerungen die Nachfrage wenigstens teil- weife befriedigt wurde. Auch die Ablenkung der Nachfrage der einzelnen Bedarfsbezirke in bestimmte Einkaufsgebiete war eine zweckmäßige Maß- regel der Regierung, weil sie das Verhältnis von Angebot und Nach- frage günstig zu beeinflussen geeignet

auszuführen; sie setzten es durch, daß die Regierung bei der Avisiobrücke von Lavis einen Zoll von 2 fl. auf jeden Wagen mit Wein ohne Unterschied der Herkunft legte (1473). Infolge Einspruches der Konsuln von Trient hob Herzog Siegmund jenen Zoll, soweit er Trienter Wein betraf, wieder auf, weil die Bewohner Trients und seines Distriktes nicht als Fremde zu betrachten seien. Als *) ©tolä a.a.O., I, 100; II, 125f. **) Wopsner, Erbleihe, 208, § 18. ***) Schwind und Dopsch, N. 171, S. 321

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 89 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, mit i$6 Gulden 20 Kreuzer. Raitbuch t5 17, f. 271. 1307 lSiy December (j. Hans Rapp, Ofengiesser, erhält für zwei gegossene Oefen, wovon der eine, i5 Centner 23 Pfund schwer, für die Raitkammer, der andere, 42 Centner ip Pfund schwer, nach Stams bestimmt war, 86 Gulden 7 Kreu- \er4f. Raitbuch iSi 7, f. 1298 i5ry December 10, Linz* Kaiser Maximilian beauftragt die Regierung, mit dem von ihm abgeschickten Secretair Finsterwalder der Spiessmacher wegen ^u verhandeln. (Der Befehl bezieht

sich auf eine Bittschrift des Hans Wiedemann von Hindelang an Seine Majestät, worin derselbe sagt, sein Bruder Martin sei in Seiner Majestät Dienst im letzten Krieg mit Venedig gestorben, worauf die Regierung sein und seines Bruders verlassen Hab und Gut in Verbot habe legen lassen, bis sie Bezahlung geleistet hätten. Kr wolle sich nun verpßichten, für jeiooo Spiesse, die er für Seine Majestät mache, 20 Gulden, für 1000 Spiesseisen 5 Gulden und für 100 Helmparten 10 Gulden an seiner Bezahlung abziehen lassen.) Mhsiven

. Arch., deutsche Abth. N. R. Nr. 79. 1306 i5iS Jänner 24, Lüdersdorf. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe seinem Secretar Finsterwalder in Betreff des Münzmeisters, der Doppelgulden-Eisen und Seiner Majestät Siegel mit ihr z u handeln befohlen. Sie möge ihm in dieser Sache glauben wie Seiner Ma jestät selbst. Geschäft von Huf i5i8,f. 8. 1307 iSt8 (Jänner). H. Finsterwalder, Secretär des Kaisers, schreibt der Regierung z u Innsbruck, Seine Majestät habe ihm eine Visirung

der goldenen Bulle, wie die sein und ge macht werden solle, übergeben und befohlen, diese Vi- sirung mitsamt der besserung im gemäl der Regierung einzuhändigen, diese aber solle den Münzmeister und Ulrich Ursenthaler, Wardein und Stämpelschneider, vorrufen und ihnen auftragen, die Bulle nach angedeu-

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 487 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, für die er bereits $00 Gulden erhalten habe, verabfolgen, mit den übrigen 114 Gulden aber den Hofmaler für das Oratorium, so er fürstlich durchlcucht verfertigt hat, befählen könne. Unter gleichem Datum befiehlt die Kammer dem Kammermeister, dem Hofmaler Baptist Fontana 20 Gulden für das Porträt des Cardinais An dreas von Oesterreich %ti befahlen. Euibicten und Befelch i5~S,f. 22,2.?. 10716 Jänner 21, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den kaiserlichen Gesandten in Venedig, dass

sie das -ur Herstellung der Altartafel in Er^her^ogs Ferdinand neuer Capelle bei ihm bestellte Elfenbein im<f Ebenhol- noch nicht erhalten hätten, und ermahnen ihn Namens des Erzherzogs, dem erhaltenen Auftrage nachzukommen und das Gewünschte ehemöglichst senden. Gemeine Missive» i5y8,f. 83. 1071/ i5'-8 Jänner 21, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer weisen den Goldschmieden von Innsbruck die Bezahlung von 200 Gul den, welche ihnen der Hof schulde, bei dem Zöllner in Neumarkt an. Gemeine Misshvn i5j8,J 142

. 10718 i5~8 Jänner 22, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen den Bergrichter z u Bergen (Persen), dem Julius Fon tana, Insignier Innsbruck, 160 Gulden bezahlen, welche derselbe von seiner ausständigen Hofbesoldxmg and für vollbrachte Arbeit 1 fordern habe. Gemeine Missh-en i5y8, f. 123. 10719 t5-8 Jänner 26, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand schreibt an Hans Kheven- hüller, er habe die z n 'ei Ringe und acht iwgefasste Steine, die er ihm mit den verloren gegangenen ge- fassten

und erbieten fleissig, gerecht und gut machen lasse. Die Gemälde sollten so gut als möglich verpackt werden, damit sie, ohne Schaden -u leiden, aus Spanien nach Innsbruck kämen. Angesichts der Gefahr, Edel steine nach Innsbruck bringen, verzichtet der Erz herzog auf die Zusendung des Petschaftringes und der Kleinodien. Coric., -4. VII. 10731 t5j8 Jänner 30, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer erklären sich den niederösterreichischen Kammerräthen gegen über bereit, dem Alexander Colin die 390

Gulden, welche dieser für seine dem Kaiser Rudolf II. gelieferte Steinarbeit noch z u fordern habe, aus der tirolischen Kammer bezahlen z u lassen. Gemeine Missh'en l5~8, f. i~8. 10722 i5y8 Februar i, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer berichten dem kaiserlichen Gesandten in Venedig, dass sie die übersendeten drei Elephanten^Hhne erhalten hätten, lind ersuchen ihn, nun auch das verlangte Ebenholz Z u senden, da das Eine ohne das Andere nicht verarbeitet werden könnte. Gemeine Missiven

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_488_object_3967452.png
Seite 488 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
3, Innsbruck. Jakob Topf, Hofplattner, und Marlin Hafner, Po- lirer, erhalten von der tirolischen Kammer als Ab schlagszahlung für das zurichten derjenigen Harnische, die für Ambras bestimmt seien, 25 Gulden ausbezahlt. Die Kammer befahlt ferner dem Plattner Sebastian Kat^mair für das zurichten von 6~ nach Ambras ge hörigen Schützenhauben (ì Qulden 42 Kreuzer. Raitbuch i5y8, f. iSS. 10729 i 5 j 8 Juni 6, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an Wolfgang Paller in Augsburg, Er^her

^og Ferdinand be- nöthige drei Centner EbenholPaller möge berichten, ob dieses Holz nicht in Augsburg zu bekommen sei, was es kosten würde und ob dieses Holz nicht von Venedig nach Augsburg geführt werde. Gemeine Missiven ist , f. cjoi. 10730 i5j8 (vor Juni 10). Der Glasmaler Thomas Neidhart in Feldkirch be' richtet der Regierung zu Innsbruck, er sei mit dem ge schmelzten Glaswerk für den neuen Stiftbau schier allerdings fertig geworden und hoffe, mit demselben künftige Ostern in Innsbruck sein. Seinen Geld

mangel des Näheren begründend, bittet er um eine weitere Abschlagszahlung von i5o Gulden. Or., A. VII. — Dabei liegt ein Ver^eiclmhs der dem Glasmaler bisher von der tirolischen Kammer gemachten Geldi'orschiisse. Dar nach erhielt Neidhart 1S7C S04 Gulden, 1S77 640 Gulden und 1678 am 14• luh 100 Gulden, zusammen 1044 Gulden. 10731 i5j8 Juni 10, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer, welche von dem Glasmaler Thomas Neidhart uni weiteren Geld- vorschuss gebeten worden waren, um seine Arbeit

bis Z'' n abgelaufenen Quatember gebührenden Dienstgeld per Gulden nur yoo Gulden angewiesen worden und ihm daher noch QrfS Gulden z u bezahlen seien. Er bitte daher, die Kammer möge ihm die Bezahlung dieses Geldes an weisen. Or., A. VII. 10738 i5y8 Juni 30, Innsbruck. Die tirolische Regierung beauftragt JSamens des Erzherzogs Ferdinand den kaiserlichen Gesandten in Venedig, drei Centner Ebenholz dem vom Erzherzog beabsichtigten Bau z u kaufen und an den Zöllner in Grigno z u senden, welcher gleichzeitig angewiesen

werde, das Holz nac h Innsbruck z u befördern. Gemeine Missiven 1678, f. izo3. 10739 i5j8 Juni »0, Innsbruck. Die tirolische Regierung empfiehlt dem Erzherzog Ferdinand den Maler Roman Fleschaucr Unter stützung. Derselbe habe durch seine langwierige Krank heit all das Seine aus Noth verkaufen müssen, so dass er nichts mehr habe, als was ihm aus Barmherzigkeit geschenkt werde. Dazu habe 1 er noch etliche kleine unerzogene Kinder. Missiven an Hof 1578, f. 400.

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_173_object_3966828.png
Seite 173 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, an den Hofschlosser Christof Grym 56 Gul den, an den Hofhafner Jörg Stubmair 4j Gulden, an den Hofglaser Urban Teichinger 6*7 Gulden für nicht näher bezeichnete Hofarbeiten. Raitbuch r5j9, A. £q6—304. •2170 '539■ Gregor Lößler, welcher jetzt auf dem Gcnsbühel ain behausung baut und da%u viel Wasser benöthigt, bittet die Regierung Innsbruck, von dem Brunnen auf dem Gänsbühel die Hälfte des Wassers % u seinem Bau'führen fw dürfen. Or. Pap., A. VII.' 137. 2177 , (Vor 1540.) Wolfgang Viti von Hall stellt an König

Ferdinand die Bitte } Seine Majestät möge durch den kaiserlichen Orator von Venedig erwirken, dass ihm die venetiani- sehe Herrschaft gestatte, jährlich dreissig Meiler Asche in Venedig selbst frei und offen wie andere Kaufmanns- waare z u kaufen und ungehindert über Tarvis %uführen. Er habe bisher die Asche, mit grossen Kosten, Wag und Gefahr, mit Umgehung des venetianischen Gebietes, auf grossen Umwegen beziehen müssen. Or. Pap., P. A. IX. 39. 2178 1540 Jänner 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet

an König Ferdinand, sie habe auf den Erlass Seiner Majestät vom -26. December i5$(), ungeachtet dass es der Kammer sehr schwer ge fallen sei, dem Seusenhofer auf die Arbeit der Harnische für die Könige von Frankreich ?5o Gulden befahlen lassen und noch weitere 5o Gulden ihm geben ver ordnet. In keiner Weise aber könnte sie dem Seusen hofer ferner mit Geld verhilf lieh sein. Or. Pap., A. VII. i8x. — Cop., Missiven an Ilo/ 1S40, f. ig. 2179 i540 Jänner $0, Innsbruck. Die Regierung berichtet

. Auf der Reise in die Niederlande begriffen, wünsche er die Harnische chemo glichst z u erhalten. Geschäft von Hof 1840, f. 30. 2181 i540 Februar 24, Innsbruck, Die landesfürstliche Kammer bezahlt dem Thomas Häberle, Glaser zu Augsburg, für vier %eschmzlz\Q stuck glaswerch, die er für den neugebauten Saal in der Burg gemacht hat und von Augsburg hieher führen liess, 27 Gulden. Raitbuch SS40, f. und. 2182 i 540 März 3, Gent in Flandern. König Ferdinand befehlt der Regierung Inns bruck, Jörg Seusenhofer

18
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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_350_object_3967179.png
Seite 350 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
der lirolischen Regierung das Modell eines für den Thiergarten bei Innsbruck bestimmten Brunnens, welcher in Metall ge gossen werden solle, mit dein Auftrage, Gregor Lößler Vi fragen, was er für den Guss verlange, wie viel Me tall er da^u brauche, mit ihm aber auch auf Ratification einen Vertrag ab-uschliessen. Auch möge sich Lößler, ohne die Ratification abzuwarten, mit Alleni, was dieser Arbeil gehöre, versehen. Or. und Couc., A. VII. 7905 i 5G *4 November 14 , Sterling. Die tirolische Regierung antwortet

, ihm als Abschlagszahlung auf sein Guthaben wo Gulden gegen Qjtittung z' erlegen. Gemeine Misstven 15G4, J. i'oi'.y. in i 1564 November 14, Storing. Die tirolische .Regierung schreibt tm Gregor und Christoph Löfler, Alexander Colin. Bidhauer, habe sich erboten, die arbait mit schneidung der pilder in das wax, zu kaiser Maximilians begrebnus gehörig, oder z u ' n 1 hei! z it übernehmen und sie neben seiner sonstigen Arbeit im künftigen Summer auszuführen, da er mit den visierungen zu seiner unter banden

haben den historienarbnit oft lang aufgezogen und er auch seine gesellen feiern mucsscn. Sie sei mil dem Antrage Colin's einverstanden und die Löß'ler möchten sich daher mit demselben ins Einvernehmen setzen und mit ihm das Weitere in Gegenwart des Ilofbaumeisters, sobald er, wo es noch nit beschehen, aus seiner behausung ausgelassen wirdet, abmachen. 6 e weine Misiireii i$C>4, f. J. 7905 iSGj. November t5. Die tirolische Regierung beauftragt Ritter Pan- Avvi- Khuen aus den im Trienlner Zeughaus liegenden Stücken

19
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 347 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
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' legen und on allen schaden hinauf bringen. In Ziri könne er auch alles Nothwendige an Fleisch, Brot, Wein, Schind 1^ und Anderem leichter bekommen als im Landgericht Sonnenburg. Or., A. VII. i. <S<5 f56'./ October Sterling. Die tirolische Regierung schreibt an die Kammer, Meister Alexander Colin, Bildhauer, wolle wegen der zunächst seiner behausung eingerissenen sterbleuf mit seinem Gesinde nach Ziri in des listing, Landvogts in Schwaben, Behausung Riehen, wogegen sich die Gemeinde Ziri

und ßt[fetch i$f>4, /■ O'-ju. 7870 i50'4 October 4, Sterling. Die tirolische Regierung antwortet dem Alexander Colin auf dessen Schreiben vom s2. September, sie habe ivegen Uebersenduttg von Visirungeu ^um Grabmai Kaisers Maximilian L, daini wegen der F.pitaphien und des schwarten Marmors, der in Trient liege, ernstliche Schritte gelhan; auch habe sie auf seine Bitte um und Gulden ihm dieses Geld beim Zöllner in Ziri angewiesen. In Betreff einer von ihm %ur Verfertigung seiner unier banden habenden arbeit

Missalbücher, worüber ihm Vincentius Valgrisius, Buchdrucker - h Vene'J/i;, das Nähere mittheilen werde, auf der Post nach Prag senden. L'wiC., >'l. vii■ ò'SS. 7870 J 504 October f/, Sterling. Dil' tirolische Regierung _schreil t an Kaiser Ma ximilian JI. unter Flinweis auf ihr unterm _■/. August an denselben gerichtetes Schreiben, der Bildhauer Ale xander Colin habe um schnelle Lieferung der Epi taphien gebeten, damit er dieselben in die Gesimse einsetzen könne. Sie bitte daher. der Kaiser möge Georg

Bocskay beauftragen, die 'laf eichen ehemöglichst -u vollenden und, wie sie bereits vorgestellt -habe, die selben mittelst Schiff nach Innsbruck ^ lt senden. A/A'jmvi an lluj' 1SG4, f.464. 7880 i5t>4 October 10, Sterling* Die tirolische Regierung schreibt an Alexander Colin, sie wolle für den Fall, dass die Visirungen und Epitaphien z il,n Grabe Kaisers Maximilian I. nicht ein treffe)) sollten, ihn oder seine Gesellen, welche in Wachs schneiden könnten, die Giessen bestimmten Bilder, als den knienden

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 344 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
an seinen Vater, welcher sie dann weiter nach Innsbruck senden möge. Cotte., A. VII. i. rfS4ì> i50'4 Juli '21, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck berichtet an Er~her~og I'erdtnand, dass sie die ~wei Historien ~um Grabmal Kaisers Maximilian 1. ganz unversehrt erhallen und sie sofort dem Meister Colin zugestellt habe. Dieser sei mit vielen Gesellen versehen and habe um weitere Einhän digung von Historien gebeten. Der Errher^og ?uöge da her den Maler r schleunigsten Anfertigung solcher Historien

er sich erkundigen, ob eine solche klappe durch einen mathemathicum gemacht werden könnte. Inzwischen möge er ihm einen schriftlichen Bericht über die vornehmsten zur Markgrafschaft Burgau gehörigen Städte und Schlösser zukommen lassen. Conc., A. vii. 35. 7S-17 1SO4 Juli '24, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck befiehlt dem Meister Marx della Bolla, Steinmetz, sofort mit den nöthigen Steinmetzen nach Innsbruck -u kommen; der Marmor aus dem Steinbruch in der Hagerau (Hagau) bei Raten berg sei eingetroffen

. Raitbuch 1SÜ4, f. --iOf). 7S4Ì) 1SG4 Juli 27. Die Regierung ^u Innsbruck beauftragt den Hiilien- verwalter z' Ratenberg, die im Bruch von Hagau und am 1 \ 'asser liegenden Stiftsbau in Innsbruck ge hörigen Marmorslücke, und zwar zunächst die auf Ver langen des Meisters Hieronymus de Longhi von dem Ratenberger Steinmetzen gebrochenen, auf Schule ver laden und nach Innsbruck liefern z u lassen. Gemeint; Mission 1S64, f. i2<jù. 7S50 i5 G 4 Juli 'jy, Innsbruck. Blasius Klnten von Belasi antwortet

. i. 7851 i5 G 4 Juli -'j, IVVc'fi. König Maximilian II. sendet der Regierung Z li Innsbruck zwei historien Grabmal Kaisers Maxi milian I. mit der Weisung, sie nach dem Willen seines verstorbenen Vaters ihrer Bestimmung Geschäft vun Hof 1S64, f. /-'o. 7853 t5G4 Juli -jg, Venedig. Franz von Thum schreibt an Erzherzog Ferdi nand, er habe des Erzherzogs Auftrag, nach gegebenem Muster in Venedig Täfelchen von Elfenbein machen Zu lassen, empfangen. Er glaube, dass, da man in Vene dig täglich mit dergleichen

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