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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 44 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Ich glaube, daß es deswegen notwendig wäre, daß die italienische Regierung zuerst durch geeignete Maßnahmen das durch bisherige Erfah rungen angehäufte Mißtrauen der Bevölkerung Siidfirols zu zerstreuen suchte. Dann würden sich die Verhandlungen in einer viel erfolgreicheren Atmosphäre abwickeln können... Bevor man überhaupt über Äutonomiegewährung spricht, müßte die Forderung nach Aufhebung fa- italienische Regierung im Rahmen des Möglichen darangehen, das schwere stilistischer Maßnahmen

Unrecht wieder gutzumachen, dasi-die faschistische Regierung und teilweise auch die vor- und nachfaschistische demokratische Regierung dem Südtiroler Volke angetan haben. In der Hoffnung, daß diese Zeilen in diesem Sinne zu einer Befriedung Südtirols beitragen können, will ich hier einige Ungerechtigkeiten anführen, deren Gutmachung durch die italienische Regie rung erst erweisen würde, daß die Absichten der jetzigen Regierung sich wirklich von denen der faschistischen Regierung unterscheiden

. Manches Unrecht ließe sich sehr leicht wieder gutmachen und bei diesen will ich anfangen. Die faschistische Regierung hat aus politischen Gründen zwei der Südtiroler Gebiete wurden ita- schör/sten Gebiete Südtirols abgetrennt: das ampezzanische Gebiet, das sie Henisdien Provinzen angegliedert zur Provinz Belluno schlug, und das Unterland-, das sie zu Trient schlug. Trotz allen Drängens der Bevölkerung hat die jetzige Regierung bis jetzt sich geweigert, die beiden Gebiete zurückzugeben. Muß dieses Festhalten

an einer faschistischen Gewaltmaßnahme nicht den Eindruck erwecken, daß die gegenwärtige Regierung in die Fußstapfen der faschistischen tritt? Und doch wäre die Wiedergutmachung so leicht; es braucht nur ein Ministerial- dekretl , Die fasdiistische Regierung hafte mit der nationalsozialistischen Regie- Forderung nach Annullierung des rung das berüchtigte Abkommen von Berlin abgeschlossen, das die Abwande- Hitler-Mussolini- Abkommens rung der SüdtLroler entweder in das Deutsche Reich oder südlich des Po vorsah

, damit Südtirol zu 100 Prozent italienisch werde. Die ganze Welt verurteilte dieses Abkommen; von allen Seiten wurde die Annullierung desselben verlangt, weil es unmoralisch ist. Die italienische Regierung hält - aber krampfhaft am Abkommen fest und als sie sah, daß die Wünsche gewisser Kreise, die noch Ende 1945 vorgebracht wurden, die noch im Lande befindlichen Optanten nach dem Muster von Polen und der Tschecho- Slowakei abzusdiiefoen, nicht erfüllt werden können, hat sie sich herbei gelassen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 249 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, die ^itm Stiftbau aus dem Ertrag der Sal^steigerung angewiesenen jährlichen 3000 Gulden, sobald es die Re- gierung ^it Innsbruck verlange, aus seinem .-lmfü ^u befahlen. Geschäft von Hof /55.V, /. noj. 0«)SD i55y April 20, Innsbruck, Die Regierung Innsbruck schreibt an jene im Elsass auf deren Bericht in Betreff des Philipp Löff- ler, mau könne diesen nicht gleich vergossen, da er lange gedient habe, ein geschickter Giesser sei und sich vor etlichen Jahren ^um Giessen in Zengg habe brauchen lassen

. Wenn er aber von seinem unruhigen vornehmen nicht abstehen sollte, miisste anders gegen ihn vorge gangen werden. Unter gleichem Datum sehreibt die Regierung an Löffle r, gibt demselben wegen seiner ganz unschicklichen, ungcpürlichcn und thailichen Hand lungen gegen Bürgermeister und Rath Breisach, die an Leib, Leben und Ehre vor ihm nicht sicher seien, einen strengen Verweis und droht ihm mit Entsetzung von seinem Amte. Gcnit'ùic Mùsiven iSSS, f. S'jo, 3yi. C981 i55g Mai 4, Oedenburg. König Ferdinand I. eröffnet der Regierung

^u Inns bruck, er habe beschlossen, den Hochaltar im neuen Stift durch des Kurfürsten Friedrich von der Pfal% Maler ^u Speyer Hans von Köln, die anderen vier Altäre aber durch den jet^t in Salzburg beßndlichcn Maler Hans Pocksperger malen und verrichten lassen. Die Regierung möge also mit denselben ver handeln, damit sie diese Arbeit ehestens ausführten. Nachdem wir euch auch in unserm schreiben ange- zaigt, wie die tafeln des vordem [Hoch-] altars gestellt werden sollen, so wären wir gesinnt

, zu unterst an den fuss bemelts vordem altars die heiligen zwelfpothen samenilich malen und darunter stellen zu lassen. Es sollten also dieselben in die visierungen oder medel also eingestellt werden, daraus wir abnemen künten, wie soliches am fueglichisten und ssierlichisten be schuhen mochte. Gcsduift von Hof i553, J\ -o3. 0083 i55g Mai 6, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beauftragt Nico laus von Trauttmansdorff, in Trient einen geschickten Meister, der ein Steinmetz und maurer und auf kirchen- peu

verständig und der dieselben auch hievor mit dem werk vollbracht hat und ein aufrechter mann ist, am 24. Mai nach Innsbruck^u senden. Blasius Khuen werde demselben die visier des paues vorlegen und alles Weitere mit ihm besprechen:. Gemeine Mhsiven i55o, f. 4-ltS. ÖOS'J Mai ti, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an den Car dinal von Trient, an Frau von Freundsberg und Wilhelm von Laubenberg, sie sei entschlossen, ihre Besitzungen i)i der Silberyasse um den verlangten Preis für den Stiftbau

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 104 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
schreibt an die Regierung Innsbruck, es sei ihm Meister Peter (Bitrgundier), yvohnhaft Trient, als trefflicher Geschützgiesser und seiner z u Lebzeiten Kaiser Maximilians geleisteten Dienste wegen angeriihml worden und er beauftrage da her die Regierung, mit ihm handeln und ihn be stimmen, in seine Dienste treten. Bei seiner Ankunft in Innsbruck wolle er mit ihm wegen Besoldung und Bestallung weiter verhandeln lassen. Inzwischen soll ihm sein Unterhalt gegeben yverden. Von und an die f. D. s522

, f. 6o. 1-166 i522 November 24, Nürnberg. Cardinal Bernhard von Trient schreibt an die Regierung {it Innsbruck, diese werde aus Seiner Durch laucht Schreiben vernehmen, was dieselbe in Betreff des Meisters Peter, Büchsenmeisters, beschlossen habe. Sie möge diesem den Bescheid bekannt geben, damit er zufriedengestellt yverde. Von und an die f. D. i522,f. 1:1. 146; i5'22 November 2g. Die Tochter des Malers Wolfgang erhält für einen eingelieferten Raben von der landesfürstlichen Kammer 2 Kreuzer. liaitbuch

1S22, f. 245. 14(58 J$22 December 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Cardinal Bernhard von Trient, der Vicekönig von Neapel wünsche Meister Peter Burgundier, Büchsen meist er, in Neapel zu haben, um für sich etliche Geschütze giessen z u lassen, und verlange deshalb, dass der Meister auf drei oder vier Monate beurlaubt werde. Der Vicekönig habe diesen Wunsch der Stadt Trient brieflich geäussert, da er glaubte, Meister Peter befinde sich in deren Diensten. Die Regierung habe nun der Sladt

Trient auf deren Anzeige hiev on geantwortet, es stehe nicht in ihrer Macht, den Büchsenmeister z u beurlauben, sie habe aber die Sache an die fürstliche Durchlaucht gelangen lassen, dessen Entscheidung hierin sie gewärtige. Das Gutachten der Regierung gehe aber diesfalls dahin, dass, da Meister Peter, wie der fürstlichen Durchlaucht bekannt, geschickt und berühmt und das Land seiner bedürftig ist, dem Begehren des Vicekönigs nicht will fahrt yverde. Von und an die f. D. i5.22, f. 27S. nei» i522

December 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand mit Be%ug auf dessen Auftrag (ddo. Nürnberg 23. No vember), Meister Peter, welcher jährlich iOO Gulden von der Kammer beziehe, könne damit, wenn ihm nicht sonst noch etwas z u verdienen Gelegenheit geboten werde, nicht auslangen, sie rathe daher Seiner fürst lichen Durchlaucht, Meister Peter die im Zeughause z u Trient befindlichen zerbrochenen Büchsen neu giessen ^u-lassen, wodurch er in die Lage versetzt würde, sein Auskommen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 98 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthaUcrel-Arcliiv in Innsbruck. XCHI schicken. Da aber Schürf nach Niederusterreich ge ritten sei und ihn der Auftrag %it Hause nicht getroffen habe, so befühle er, nach dessen Rückkehr den Harnisch von ihm in Empfang ^u nehmen und mit bestem Fügen ihm nach Worms schicken, auch die darauf er-lau fenden Unkosten %u befahlen. Misgiven und Befelch von Uof i5xi, f. $#. — Regist. Kart V, s5 -Ji,f .54. 1403 i5'2I April 10, Worms. Kaiser Karl schreibt an die Regierung ^u Inns bruck, es sei

ihm berichtet worden, der Barbier Mathes habe in seinem Testament bekannt, dass er noch etliche Kleinodien und ainen kostlichen schach von ediem gestaiu, weiland Kaiser Maximilian und jet^t ihm, Kaiser Karl, ^gehörig, in seiner Gewalt habe. Die Regierung möge daher die Erben des genannten Bar biers vorladen, von ihnen die Kleinodien und das Schach abfordern und sofort mittelst Post ihm ^itsenden. Regist. Kart V. iö - ji , f. 55. 1404 i 52I April io, Worms. Kaiser Karl empfiehlt die Sache der Klosterfrauen

von Hallthal (bei Hall in Tirol) der Regierung %u Innsbruck, damit die Schwestern in die Lage versetzt werden, das neugebaute Kloster %u St. Martin bei Schwaß, welches, wie ihm berichtet yverde, von Kaiser Maximilian mit grossen Kosten erbaut worden sei, be ziehen jju können und nicht länger in dem rauhen ort im Hallthal bleiben %u müssen. Miaxiven und Befelch von Hof iSsi,f. i&5. 1405 i S si April iy, Innsbruck. Claus von Au, Plattner, erhält für in das Wappen haus abgelieferte Remi' und Stechstangen

g Gulden. Raitbuch i5ui,f. 124. 1406 z5iv April ij , Innsbruck. Claus von Au und Hans Maystetter, Plattner, erhalten von der landesfürstlichen Kammer 11 Gulden 18 Kreuzer befahlt. Raitbuch :52 t, f. 122. 1407 i5 4 2i April 25, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Blasi Höl^l, Rath und Pfieger ^u Vellenberg, jet^t an kaiserlicher Majestät Hof, sie schicke auf Seiner Majestät Befehl durch Ofenhauser, Seiner Majestät Einspännigen, den Har nisch, so weiland seiner majestüt anherm kaiser Ma ximilian

. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe das gross, schön bett, welches Bianca Maria sei. von Mailand mitgebracht, seinem Bruder Er^her^og Ferdinand geschenkt, und befiehlt, diesem das Bett ^u verabfolgen. Rcgist. Karl V. ii2i ,f. 62. 1400 1S21 Mai 7, Vl orwi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, dass das von Er^her~og Sig7nund hinterlassene vergoldete Silbergeschirr WO Mark repra- sentire und nach ihrer (der Regierung) Meinung un terbrochen weiters

5
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 216 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalicröi-ArcInY ia Innsbruck. CI Maximilian I. ^wischen ihm und seinem Bruder filial- ten Kleinodien sowie das Inventar der Kleinodien der Kaiserin Maria Bianca ehestens senden. Gescluß von Hof f. 147. 671J) i5j.8 April 14, Innsbruck. Der Sai^mair in Hall wird von der Regierung z u Innsbruck aufgefordert, sich in Augsburg um einen ge schickten Maurer und Steinmetzen umzusehen, der an Stelle des alten schwachen Hofmaurers, Meisters Peter Manti, angestellt werden solle. Gemeine Mùsiven

habe, g Gulden i5 Kreuzer ausbezahlt. Raitbuch 1S4IS, f. 34'j. 0722 1548 April 26, Augsburg. König Ferdinand I. sendet der Regierung ^-Inns bruck ein Gesuch des Thomas Böheim von Fridsheim, seines Käthes und Münzmeisters z u Wien, in Betreff der Lehen, welche ihm, als dem Aeltern, nach seines Bruders Bernhard Böheim von Fridsheim Tode gebühr ten, und befiehlt, da er Thomas Böheim noch länger in Augsburg benöthige, diesen diesfalls nicht z u Schaden kommen z u lassen sondern wegen der Belehnung das Weitere

von der tirolischen Kammer aus besonderer Gnade ein Geschenk von 5 Gulden. R.iitbuch i>4&, f. 4->4- (>72(» 1548 Alai <), Augsburg. König Ferdinand I sendet der Regierung z u Inns bruck eine von Gregor JLöffler ihm persönlich überge- bene Bittschrift z { <r Begutachtung. Geschäft von Hof 1548, f. ri/4. 0727 1548 Mai 11, Augsburg. König Ferdinand I. schreibt an die Regierung zu Innsbruck, er habe die ihm gesendeten Muster, wie der Boden im Saal und Paradeis der Burg z u Innsbruck hergestellt werden solle, erhalten

gewesen, gemacht werden. Die Regierung möge 71 un 7tiit den Werkleuten berathschlagen und berichten, mit welchen Kosten und bis zu welcher Zeit Alles hergestellt werden könne. Geschäft von Hof j548,f. /;P, ^4^. 0728 1548 Mai ij, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck begutachtet die ihr von König Ferdinand I. z u S eSiin ^ ùte Bittschrift und Vor schläge des Gregor Lößler und findet, dass seine Bedin gungen zur Herstellung von 12 neuen Kanhaunen binnen drei Jahren annehmbar seien, verwahrt sich jedoch

da gegen, dass diese Stücke von der erschöpften tirolischen. Kammer bezahlt werden sollten. • Alia•ivnn an Huf i54&,f. 170, xuü. 072t) 1548 Mai ij, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beauftragt den Degen Fuchs von Fuchsberg, dem Meister Bartlmä, der ihr als geschickter Steinmetz gerühmt worden sei, nach Inns bruck z u senden, um mit ihm zu verhandeln. In gleicher 'VFt-'ùe beauftragt die Regierung den Franz von Castlalt, sich in Trient um einen geschickten Meister umzusehen, wo solche Meister wol zu bekomen

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Seite 60 von 116
Autor: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Ort: Meran
Verlag: Elmenreich
Umfang: IV, 106 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Signatur: II A-35.078
Intern-ID: 407214
getrennten Lagern. Aber ihre Stellung im Lande war dadurch keineswegs erschüttert; denn der gesunde und praktische Sinn der Bevölkerung begriff nach wie vor sehr gut, daß eine österreichische Regierung offenbar nur jene Abgeordnete hören und ihnen einen gewissen Einfluß zugestehen wird, deren Loyalität und Treue für die Dynastie über allen Zweifel erhaben ist. Denn zu bekannt ist der Bevölkerung das Treiben der Nationalen, zu bekannt das stete Gravitiren derselben nach Italien

, als daß es für möglich gehalten wurde, daß eine österreichische Regierung dieselben begünstigen und deren Wünschen und Aspirationen ein geneigtes Ohr leihen sollte. Dieser Gedanke und eine schr wohl berechtigte Scheu hielt auch den italienischen Clerus zurück, offen ins nationale Lager überzugehen, so sehr auch der niedere Clerus mit den Rationalen zu coquettiren anfing. Diese für die öster reichische Parthei noch keineswegs hoffnungslose Lage wurde derselben allerdings sehr erschwert, und zwar durch die Regierung

. Die von einem deutschen Geistlichen als Privatschule gegründete deutsche Volksschule von S. Marco wurde von der Regierung übernommen und begünstigt, und auf den Rath eines Herren- Hausmitgliedes aus Trient wurde auch von der Regierung das deutsche Gymnasium in Trient gegründet und im heurigen Jahr completirt. Dieses an und für sich löbliche Bestreben der Regierung, in Welschtirol die Kenntniß der deutschen Sprache zu verbreiten, bot natürlich den Nationalm ein höchst willkommenes Angriffsobject gegenüber

der Regierung und den ^.usìàcg,nti, und zwar um so willkommener, als unter dem lächerlichen und blöden Vorwande, daß die italienischen Kinder in S. Marco nicht genügend in der Religion unterrichtet werden können und daß freimaurerische und liberale Grundsätze durch die Kenntnis der deutschen Sprache in der Jugeud verbreitet würden, auch der italienische Clerus sich energisch gegen die deutsche Volks schule in S. Marco und gegen das deutsche Gymnasium aus sprach. Trotzdem war der gesunde Sinn

in der Bevölkerung noch so weit vorherrschend, daß viele gemäßigte Elemente die deutschen Unterrichtsanstalten in Trient billigten und es nur eines ener gischen Auftretens der Regierung und aller ihrer berufenen Organe bedurft hätte, um der gemäßigten Richtung, die in den deutschen Schulen nur einen Vortheil und keineswegs eine Beleidigung der italienischen Nationalität erblickte, im Lande das Uebergewicht zu verschaffen. Allein die Regierung that nichts! Ihr jammer volles Organ, die „Gazzetta di Trento,' wurde

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 97 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
xcn K. k. StaltliaUcrei-Archiv in Innsbruck. 1390 i5-ji Jänner 22, Innsbruck. Thomas Yenbacher, Zinngiesser, erhält für ein in die neue Kanzlei abgeliefertes giesshandfass 5 Gulden 43 Kreuzer. Kailbach i52i, f. 204.. 1391 i 5 4 2 i Jänner 26, Innsbruck. Die Regierung schreib! an Landhofmeister und Kanzler, sie erkenne an, dass Herrn Jörg von Frundts- perg das, was ihm verschrieben ist, entrichtet werde, namentlich das, yvas Herrn Jörg vor der Feuersbrunst des Schlosses (Runkelstein) verfallen

dem Biich- senmeister Peter Burgundier ganzer Bezahlung seines • Giesserloh/is bis ^u obigem Tage Gulden. Railbuch i5ji, f. qj. 1393 i5'2x Jänner 2g, Innsbruck. Peter Burgundier, Biichsenmeister, erhält an seiner schuld, weiland seines vaters, auch bruders vnd sein selbs verraiten provision von der landesfürstlichen Kammer 5o Gulden ausbezahlt. Railbuch tS'Jt, f. Ho. 131)4 i S zi Jänner 2$, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Conrad von Stamp, Zeugmeister in Trient, sie habe mit dem Büchsenmeister

, diese habe in den ihm %ugese)!de/en Liventarien über das vergoldete Silbergeschirr Er^her^ogs Sigmund Ge wicht undWerth desselben nicht angezeigt, und befiehlt, dieses Geschirr wägen und den Gold- und Silberwerth schätzen lassen, auch anzuzeigen, was ganz un ^ *t n brauchen, was z C! 'brochen und was auszubessern oder einzuschmelzen sei. Die Regierung möge ferner be richten, ob die in den ihn Inventarien angeführten Kleinodien der Kaiserin Maria Bianca noch alle vorhanden seien, oder ob davon nach ihrem Tode SCÌ1072

etwas vergeben worden sei. Rcgist. Karl V. f. 5'J. 1399 iS'Jti März 25. Die Regierung von Innsbruck beauftragt den Amtmann z u Sigmund Brandiser, den Weg Zum Schlosse Runkelstein herzustellen, auch das Schluss thor machen und einhängen z u lassen, damit das Schloss hinfür gesperrt werden könne. Mùsivcn 1S21, f. 101. 1400 j-521 März S°- Die Regierung von Innsbruck berichtet an Kaiser Karl, sie habe gemäss Befehl Seiner Majestät ddo. Worms 13. März das Siliergeschirr Erzherzogs Sig mund noch einmal beschreiben

, auch von der kunigin von Schotten (Eleonora von Schott land) zum tail geschenkt oder gemacht ist, war vnser guetbedunken, eur majestät het solhs, wie es yetzo ist, zu ainer gedächtnus vnd selzam ganz beleiben lassen. Bezüglich der Kleinodien Maria Biancas schreibt die Regierung, es seien dieselben in Truhen verschlossen und diese versecretirt, auch nie geöffnet worden. Uebri- gens habe Kaiser Maximilian der Königin Maria einen perlein huet von der kunigin Maria Bianca gegen Stif tung einer mess gegeben. Mismwi

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 87 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
die spanischen Wappen, damit er sehe, wie dieselben in den Triumphvagen einzufügen seien. Das Wappen König Karls unsres suns aber, das er ihm jüngst auf einem eigenen Zettel geschickt habe, soll er in die Ehrenpforte selben, die andern alle aber nach damals beigeladener Weisung in den Triumphwagen. Or. Pap., Maximiiiana XI. 6. 1271 r5rj Juni Teuren (Düren). Kaiser Maximilian befiehlt, die goldenen und sil bernen Pfennige mitsammt den Stämjjfeleisen, welche die Regierung jetzt habe schlagen und schneiden

von der Regierung Bericht Uber die Verzögerung der Ausführung seines Auftrages. Or. Pap., Maxitniliana XL 56'. — Copie, Geschäft von Hof /5jj,f. 77. — Vgl. It. 417- 1273 *5/7 Juni 18, Innsbruck. Cyprian von Sern!kein bestellt bei Meister Wolf- gang Prenner, Plattner in der Silbergasse z u Innsbruck, Harnische für 10 Mann, und zwar für jeden Mann eine Haube, einen stählernen Kragen, einen Krebs, einer, halben Rücken, ein Spangeröl, jprei gan^e Armbeuge, ^wei Handschuhe und pve! gan^e Diechling. Der Har nisch

bei Schwaß gelegen, wird von der Regierung dem Pfleger \u Steinach z ur Begutachtung angewiesen. Entbieten und Befelch 1517, f. 161. 1276 /5/7 Juni 24. Die Regierung veti Innsbruck berichtet an den Kaiser, Seusenhofer habe, als ihm Seiner Majestät Auftrag, einen Küriss für des Markgrafen von Bran denburg Sohn fertig machen, bekannt gegeben wor den, erklärt, er habe, da ihm sein Unterhalt arresrirt sei, denselben nicht vollenden mögen. Die Kammer sei auch z ur Zeit unvermögend, für diesen Küriss Bezah

lung leisten. Mimiven i5ty, f. -3- — Vf,'t. R. 417, 1-7-. 1277 /5/7 Juni 27, Innsbruck. Michael Zeysl, Goldschmied, erhält von der ketten zu machen, die er aus den hundert ducaten gemacht hat, die dem gesannten von kunig Ferdinando verert sol werden,.«? Gulden. Raitbuch 1517, f. t(jo. 1278 25/7 ^ Augsburg. Kaiser Maximilian gibt Auftrag an die Regierung ZU Innsbruck, ein kettlein von 5o ducaten, klein, ge schmeidig [und lang machen lassen, und zwar von drei färben cameliert, roth, weiss und gelb

, ein glied ums andere mit denselben färben verliert. Das Gold gebe die gelbe Farbe von ihm selbst. Zu dem hettlcin wolle er ein Kreuzlein schicken, und Kreuz un ^ ^citc soll seine Tochter Anna ihrem Gemahl schicken und ihm dabei entbieten, solch* sei ihr färb, duz er ihr zu lieb dieselb färb auch führe. Geschäft von Hof iSij.f. 7y. 1279 j5/7 Juli g, Innsbruck. Die Regierung schreibt an den Bischof von Trient, er möge dem Peter Burgundier, welcher an Stelle des verstorbenen Meisters Hans Schnee komme

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_246_object_3966973.png
Seite 246 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
bezeichneten wieder in ihre Truhen gelegt und diese versiegelt worden seien. Cop., A. VII. 4*0. (»1)18 i55u Mai iS, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck befürwortet bei König Ferdinand I. das Gesuch des Gregor Lößler, ihm zur Erhaltung seiner Werkstätte und Gesellen auf drei Jahre jährlich 200 Centner Metall -am Gkssen z n geben. Mtssiven an Ilo/ i55x,f. jft. j552 Juli 7, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck befürwortet die erbe tene Anstellung des Sebastian Hochstetter und bemerkt Uber

diesen unter Anderem, derselbe habe etliche Jahre den Kauf- und Handelsleuten, nämlich weiland Wolf gang Viti, den Kressen und Herwarten von Augsburg als oberster Factor gedient, darauf diesen Dienst auf gegeben und das Glaswerk ^1/ Ilall wieder aufgerichtet und in Gang gebracht. Mhsivcn an Inge i$52, /. f)Q, iou. 0050 j '55'J Juli 17, Passau. König Ferdinand I. erklärt sich in einem Schreiben an die Regierung so Innsbruck bereit, nach deren Wunsch den Ludwig Fisterin, welcher ihr vom Gou verneur ^u Mailand Ferdinand de Gonzaga

, Klause und Schanden von Kruberg, endlich den ganzen Fern in zwai erhebte mode 11 abcontcifet hat, erhält hiefiir von der tirolischen Kammer 34 Gul den 44 Kreuzer ausbezahlt. Raìtbuch i55x, f. S40. 6953 i55'j August gl, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck berichtet an König Ferdinand L, dass Wilhelm Landgraf von Hessen sammt seinem Diener, einem Hauptmann, in Gregor Löffler's Behausung gekommen sei und in Abwesenheit desselben von dessen Sohn Elias begehrt habe, ihm die. in der Werkstätte stehenden

Ferdinand I. dräng! die Regierung Inns bruck, das ihr aufgetragene Gutachten in Betreß' des Stiftbaues baldigst ^u erstatten. Von kc;!. Maj. i55x,f. 44^. — Geschäft von Huf i 55j, f. Si. Die Heantwortiot^ dieses Schreibens erfolgte Ji« iS. October dieses J,ihres, vgl. ol'i'n Kcf. 6.j55. 6056 i55-2 October ij. Sebastian Schell, Paul Dax, Degen Pirger und Hans Perkhamer, maistcr des malens z n Innsbruck, bitten, man möge sie für die über Befehl Königs Fer dinand I. bei dessen letzter Anwesenheit

in Innsbruck gemachte Visirung des Saales bezahlen. Sie hätten darauf allen Fleiss verwendet, auch einen Bericht und Zwei Kostenvoranschläge gemacht, welche drei Tage Zeit in Anspruch genommen hätten. Auf der Rückseite des Gesuches begutachtet der Hof baumeister Michael Schenk, welcher die Richtigkeit der Angaben der Maler bestätigt, dieses Gesuch dahin, dass jedem eine Krone gezahlt werden solle, womit sie auch z l f r ieden sein dürften. Or., A. Vit. 141. 6057 i 55- j October 20. Die Regierung und Kammer

10
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 93 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, noch weniger die sonst-ihm schuldige Summe Geldes erhalten können. Auf das stelle er an Seine Gnaden die Bitte, von kaiser licher Majestät einen gnädigen Urlaub erwirken, dann ich vor armut nit lenger beleiben mag. Or. Pap. mit des Meislers Unterschrift, A. VII. 1. 1850 i5tf) Jänner -nj, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Meister Peter Bur gundier, nachdem er nach Befehl weiland kaiserlicher Majestät \wei Karthaunen geformt aber noch nicht gegossen habe, trage sie ihm auf, diese Karthaunen sofort giessen

, damit der hie^u bestimmte Zeug nicht verloren gehe. Gleichzeitig weise sie ihm beim Haupt mann in Trient 5o Gulden auf Abschlag des Giesser- lohns an. Damit wolle er jetzo ain gedult haben. Sobald es der Kammer möglich sei, werde sie ihm weiter verhilf lieh sein. Durch Conrad Stamp sende sie ihm auch 25 Gulden an seiner Provision und seinem Dienstgeld. Bekennen- und liefetchbuch f. 107. 1351 /5/r> Februar 5, Equalada. König Karl befehlt der Regierung z u Innsbruck, die fahrende Habe des verstorbenen Kaisers

intact z u erhalten und, falls ein Inventar davon vorßndlich, das selbe ihm senden. Regist. Karl V. 4. 1352 i5[() Mär~ :o, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Gregor Maschwander, weiland Kaiser Maximilian habe etlich renn- vnd stechpundwerch, predi- vnd ander zeug, auch harnasch, federpusch und anders ~i< Augsburg in etlichen Ge mächern und Truhen liegen, zu welchen Sebold Slan- derpach, Seiner Majestät Leibharnischmeister, der jet^t in Augsburg sei, die Schlüssel besitze. Maschwander möge tutn

mit diesem über alle Stücke ein Inventar aufnehmen und dasselbe einsenden. Die Regierung habe ferner in Erfahrung gebrachtdass auch bei Meister Kolman, Plaltner ~u Augsburg, etlich kais. majcsrüi zugehöriger harnasch liege. Dieser sei bei dem Plattner in Empfang %u nehmen u,td den übrigen z 11 legen. Bekennen- und Befekhbuch 174. 1353 Mär~ .4, Innsbruck. Die Regierung berichtet an König Karl, Kaiser Maximilian sei. habe dem Cardinal und Bischof run Gran ein kastlich creuz, so von dem haus Burgundi herkomt, versetzt

/5/0 April 8. Der Wappenmeister Hans Seusenhofer erhält von der Regierung den Auftrag, dem Wolfgang Premier, Plattner in der Silbergasse Innsbruck, 14 Centner Blech aus der Platinerei zu verabfolgen. Unter dem Erlass sieht: Die obberuerten 14 ztr. piceli sind auf weil, derkay. mt. treueich dem bcmcllen planner auf den kuris, auch rossstim vnd hals, so er dem Schürfe« gemacht hat, gegeben worden. — Bekennen- und Uefetchbiiji 1S19, f. 231. 1356 j5/y) April $0, Innsbruck. Die Regierung geht Christof Fuchs

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 165 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
6, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Seine Majestät, sie habe vor wenigen Tagen in Sachen des Glasers Urban Teichinger und des Malers Paul Dax, Beide Bürger %u Innsbruck, eine Erbschaft betreffend, entschieden, und da Ersterer bei Seiner Majestät darüber sich be schweren vorhabe, so müsse sie bemerken, dass ihre Entscheidung erst nach Einvernehmen des adeligen Hofgerichts in Bo^en erfiossen sei. An die königliche Majestät i5 38, f. 370. Die Erbschaft bezieht sich auf den Nachlas* der ohne Ùescen dente

, den er Seiner Majestät gemacht hat, 5o Gulden. Raitbuch 1538, f. 8 j. 2084 Jänner 18, Innsbruck. Die Regierung berichtet über die Erfindung des Gregor Lößler und des Wolfgang Viti in Betreff des Sai^siedens mit Ersparniss an HolVitls Versuch, den er mittelst einer auf eigene Kosten gebauten Pfanne und eines instruments, auf welches er dieselbe gestellt, gemacht habe, sei nicht vollkommen gelungen; Viti hoffe aber durch weitere Verbesserungen %um Ziele ^u kommen; Gregor Löffler werde seine Erfindung etwas später

aber, welches bei 100 Centner wiegt, sollen 10 Falkonete ge gossen werden, iwj Alles %usatnmen 60 neue Feld- geschilt^e gebe. Zugleich berichten sie, dass im Zeughause %u Innsbruck ^wei lange Büchsen, genannt Schnurr- und Purrhindurch, auf Räder gefasst liegen, welche über 80 Centner schwer sind and eine Kugel von 66 Pfund schiessen, ferner 4 Scharf melden, auf Räder gefasst, jede iiberSo Centner schwer und bis 80 Pfund Eisen schiessend. Geschäft von Hof /S38, f. so . 2088 j53# Februar 16, Innsbruck. Die Regierung

i5 Kreuzer ^u fordern, wovon ihm jedoch nur ijo Gulden bar befahlt, die 4000 Gulden aber auf das Pfannhaus in Hall verschrieben würden. Missiven an Hof i538, f. 44. 2089 i5^8 Februar 18, Innsbruck. Bernhard Godi von Mühlau erhält für sechs prun- nenmuster vnd visirungen, die er Seiner Majestät ge macht hatj 2 Gulden. Raitbuch !S3S,f. 274. 2090 Februar 28, Innsbruck. Die Regierung ersucht Seine Majestät, -u bestim men, was mit den von Löffler gegossenen, in Augsburg stehenden vier schönen Nothschlangen

\ugeschehen habe. Missiven an Hof 1538, f. 49• 2091 *538 Mär% 12, Innsbruck. König Ferdinand verweist Gregor Löffler, genannt Leiminger, um 4000 Gulden, welche dieser für das Giessen von 34 Stück Büchsen %u fordern hat, auf das Pfannhaus in Hall, nachdem ihm der Rest seines Gut habens von obiger Arbeit, im Betrage von rjo Gulden bar befahlt worden ist. Bekennenbuch JS3S, f. 32. 2092 Mai 4, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Seine Majestät, der grössere Theil des alten Geschützes von Trient und Sig mund

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 235 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cxx K. \i. Stattkialterci-Arcliiv in Innsbruck. Bezahlung der Harnischarbeit, welche Georg Seitsen- ho/er jüngst für ihn gemacht habe, es hätten weder die Regierung und Kammer z u Innsbruck noch seine Hof kaniuierrathe die Arbeit gesehen; es könne daher mit Seusenhofer nicht abgerechnet werden. Er .schicke ihm also Seusenhofer's Partieulare und wünsche, dass dieses durch den Oberstslallmeister geprüft und die Arbeit taxirt werde. Auf hierüber erhaltenen Bericht werde er die Bezahlung

derselben anordnen. Or., VII. u. (iSlO i55o Mär- kj, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck beauftragt den Iliitten- werksverwaher z u Kattenberg, den Goldschmied Hans Yenbacher von Innsbruck den bei seinem Handwerk erübrigten Testen und Krelz verschmeißen z u lassen. Gemeine Missiven i55u, f. i'O/. Ii811 i55o Mär- -ji, Prag. Kr-herzog Ferdinand gibt dem Grafen Sigmund Lodron Aufträge in Betreß der Entlohnung des Plattners, Meisters Sebuld, welcher fiir ihn etlichen alten renn zeug Tusammeugerichtet

und nach Prag gebracht habe. Couc., VII. (iSl'3 i55o ÄIär~ u'4, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck gestattet jener von Elsass, 6-j Kronen von einem Zollgefälle zum Rathhaus- bau in Ensisheim .^u verwenden. Gemeine Mtssiveit iS5o,f. -j-jy. OS lii j 55 o März 2 8, Innsbruch'. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Fer dinand L, sie habe durch einige geschickte 'Werkmeister von Trient und etliche aus ihrer Mitte über den Bau des Stiftes berat hen und einen Kostenvoranschlag machen lassen. Darnach stelle

. Diese Schätzung möge der König aus der Beilage entnehmen. Zugleich bittet Er-her^og Ferdinand, sein Vater möge den Seusenhofer, welcher mit dieser Arbeit viel Zeit versäumt und diese sauber, rain, vlcissig, %vohl und nach meinem gefallen gemacht, laut seines Partieulare befahlen lassen. Cune., A. Vit. -2. 0815 /55o April n, Innsbruck. Die Regierung -u Innsbruck schreibt an Anton Fugger in Augsburg, sie habe das Trilheichen mit der Visirung zum Saal, welche die Augsburger Werkleute gemacht hätten, auch deren

, eine Visirung verjüngt und in holzwerch z u machen. Die Visirintg z ist Saalboden hatten sie nun übergeben und jene ^10» Paradeisboden in Monaten -u liefern ^ugesagt. Ferdinand mö»e nun entscheiden, ob die Visirung, welche etwas gross sei, übersendet oder bis -u seiner Ankunjt in Innsbruck be lassen werden solle. Misniveii un tJuf Ji.io, J'. S7. 0817 i55tì April iy, Schloss Prag. König Ferdinand I. beauftragt die Regierung Z' Innsbruck, die für jpm seiner Hofdiener vuit Jörg Seusenhofer verfertigten

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 153 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cxLvin K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. brunst so beschädigt wurden, dass sie neu aufgerichtet und vor Allem mit einer Bedachung versehen werden müssen, etwas höher als früher gemacht werden. Die Regierung möge sich daher mit dem Baumeister und an deren Sachverständigen beralhen, wie eine Neubedachung und Erhöhung des Saales und der Paradeisstube etwa um eine Mannslänge am besten bewerkstelligt werden könnte, und ihm dann darüber Bericht erstatten. Or. Pap., A. VII. i65. — Copie

, Geschäft von Hof iSj4,f- 123. 1965 i5*4 Juni -2Cj, Innsbruck. Die Kammer beauftragt die Mün^e %u Hall, einen silbernen Arm nach mitfolgender geschnittener Form giessen. Gem. Missive/i i5j4, f. 276. 1966 I$34 Juli 4, Prag. König Ferdinand eröffnet der Regierung Inns bruck, dass er gesonnen sei, das paradeis samt sal wieder erbauen, vnd wo rut köstlicher, doch zum weni- gisten mit der zier als das paradeis vnd der sal hiefor gehabt haben wieder herstellen %u lassen. Von königlicher Majestät 1S34, f. 4go

. 1067 r $34 August i, Innsbruck. Lucius de Spacis, Steinmetz, welcher berufen wurde, um den projectirten Bau an der Burg %u Innsbruck %u berathschlagen und den Cisternenbau Ehrenberg und Kufstein z u besichtigen, erhält für sich und ein Pferd die Zehrung für i5 Tage und %u einer Ehrung 6 Gulden, im Ganzen 13 Gulden 30 Kreuzer. Railbuch iS34, f. 266. 1968 *$34 August t, Innsbruck. Die Regierung schreibt an König Ferdinand, sie halte dafür, dass der ausgebrannte Saal sammt Stube so hergestellt

^t mit Fenstern und Ausladungen gebaut wer den soll, ferner eine mit C bezeichnete Visirung der Fenster für den Fall, dass der Saal niederer erbaut werden sollte, endlich eine mit D bezeicimetc Visirung der Oberböden des Saales und der Stube. Der ganze Bau werde ungefähr i5.ooo Gulden kosten, welches Baugeld jedoch nicht von der Kammer ^u Innsbruck, sondern von anderen Orten her bestritten werden miisste. Schliesslich hält die Regierung für nothwendig, dass Seine Majestät Zwei oder mehrere Werkmeister

, die sich auf solche fürstliche Bauten verstehen, von Trient oder Augsburg kommen lasse, diesen Bau z u besichtigen und z u berath schlagen. Missiven an Hof iS34, f. Q4—9 7. 196t) t5y4 August fj, Prag. König Ferdinand theilt der Regierung Innsbruck mit, dass er bereits vor dem Eintreffen ihres Schreibens seinem Vitzthum zu Laibach befohlen habe, dem Wolf gang Viti, Bürger Hall, die auf Anlangen des Veit Kissl und des Hans Weilheimer, Besitzer der Glashütte Zu Laibach, von ihm mit Beschlag belegte Asche auszu folgen. Viti

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 40 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Italiens lehnte es ab, die primitivste Vor aussetzung für die Einlösung der Versprechungen ihres Königs und ihrer Regierung zu schaffen. , Einmal noch in dieser Zeit flackerte für die Südtiroler eine Hoffnung auf. Der Besuch des österreichischen Staatskanzlers Renner im Frühjahr 1920 schien die Gewährung autonomer Einrichtungen für Südtirol zur Folge zu haben. Die „Stampa” berichtete bereits: „Dem Oberetsch wird eine Spezial- form von Autonomie mit Provinziallandtag und anderen Sonderkonzessionen

, die Sozia listen von Rovereto erhoben gegen „ein gefährliches Entgegenkommen zu Gunsten, des fremdvölkischen Elements im Oberetsch” Protest. Die Kauf leute von Trient und Rovereto streikten. Die „Dante” drohte mit der Be setzung Bozens durch die Trientiner nach dem Beispiel d’Ännunzios, falls, Südtirol die Autonomie erhalte 2 ). Der Beauftragte der italienischen Regierung' für Südtirol, Generalkommissar Credaro, der bisher noch relativ großes Verständnis für die Südtiroler gezeigt hatte, erwies

sich, ebenso wie sein Chef Nitti, als zu schwach, diesen radikalen Angriffen zu widerstehen; er erklärte, die italienische Regierung sei „weit entfernt”, bestimmte Ent scheidungen zu treffen; die Regierung wich zürück und die Frage wurde praktisch ad infinitum vertagt. Die Verwaltung Südtirols durch Trient blieb aufrecht. Diese Verwaltung erschien weiten italienischen Kreisen jedoch immer noch als viel zu milde. In Bozen selbst schlossen sich im September 1920 die dort lebenden Italiener

. Im Jänner 1921 war in Bozen ein Kampf-Fascio gegründet worden und seine Vertreter saßen Seite an Seite mit den Popolari in der „Lega Italiana”. Am 24. April fand ein Ueberfall der Faschisten, die durch Zuzug aus Altitalien verstärkt worden waren, auf einen Trachtenumzug in Bozen statt. Ein Toter, der Lehrer Italienisches Parlament gegen Selbstverw alle ng Südl irols Oesterreichs Staatskanzler Ren ner 1920 in Rom Ital. Regierung will nun doch noch Autonomieversprechen ein lösen Proteststurm

der nationalisti schen Verbände im Verein mit Republikanern, Demokraten. Streiks im Trentino Zurückweichen der Regierung, Äutonomiefrage ad acta gelegt Blockbildung der Italiener in Südtirol Tolomeis Wirkungskreis wird er weitert 1921: Parlamentsgruppe für Ita lianisierung Südtirols IX Senatoren, zahlreiche Abge ordnete treten bei Der Faschismus wächst 1; ), P. Herre: Die Südtiroler Frage, München 1927, S. 149 , 2 ) Archivio per l’Alto Adige 1921, S. 281 ff; P. Herre a. a. Ö„ S. 154 3 ) Herre a. a. O., S. 167

15
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 343 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
Silbergasse erbauen zu lassen, auf und befahl unterm 2. Juli, die Stiftung mit der Pfarrkirche in Verbindung Zu bringen und dazu auch die nächstliegenden Gebäude, den Psarrhos, die Schule und das Kräuterhaus, zu benützen. Alle diese Baulichkeiten sollten mit Rück sicht auf den Zweck durch Baumeister und andere Bauverständige untersucht, über das Ergebnis Bericht erstattet und ihm ein Modell der Gebäude zugesendet werden. Die tirolische Regierung drückte am 19. Juli dem Könige ihre Freude

Ansehen derselben. In allen die Kunst betreffenden Angelegenheiten, so auch noch bei dem kurz vorher unter nommenen Saal- und Paradeisbau in der Jnnsbrucker Hofburg hatte die tirolische Regierung früher nur deutsche Künstler verwendet. Am 28. März 1550 war die Vorarbeit zur Adaptiruug der alten Pfarrkirche durch die Trientner Werkmeister vollendet und die Regierung zu Innsbruck meldete dies dem Könige mit der Bitte, sich die von denselben gemachte Visirung an Ort und Stelle erklären zu lassen, falls

Ferdinand nach Innsbruck kommen sollte, oder zu gestatten, dass Meister Crivelli mit den Plänen und dem schriftlichen Rathschlag zu ihm komme und ihm „oculariter' berichte. Die Regierung erhielt auf dieses Schreiben keine Antwort. Die wichtigen politischen Zeitverhnltnisse hatten dem Könige seine Bauangelegenheit längere Zeit völlig aus dem Auge gerückt und den Bericht der tirolischen Regierung in Vergessenheit gebracht. Erst im folgenden Jahre fand der König Zeit, sich wieder mit dieser Ange legenheit

zu beschäftigen. Er forderte am 17. August 1551 die Jnns brucker Regierung zunächst auf, den von ihm verlangten Bericht endlich zu erstatten. Diesen Befehl wiederholte er am 2. November, als die Regierung mit einer Antwort zögerte. Diese entschuldigte die verspätete Antwort mit Ueberbürdung von Amtsgeschäften, bezog sich im Uebrigen einsach auf ihre unerledigt gebliebene Berichterstattung vom 2ö. März 1550, stellte jedoch dem Könige auch ein Modell in Aussicht, welches sie zu den Visirungen machen lassen

16
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 226 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. L StuUlwUcrei-Archiv io Innsbruck. CXI Edelhof ituiyU^ehen. Die i5o Pfund schönen, ganzen und nicht klüftigen Oelbaumhölzes solle der Baumeister sofort bestellen und nach Innsbruck bringen lassen. Ctniinine Miisiven i54S,f.$6R—5-}o. 0753 1S4S September a5, VWe«. Küttig Ferdinand I. schreibt in Betreff des Empfan ges des Prinzen Philipp von Spanien unter Anderem an die Regierung z u Innsbruck : So viel dann unserer geliebten tochter vererung aines schönen kränz betrifft, achten und bevelhen

Bernhard Böheim von Frids- heim hinterlassenen Kinder die Vormundschaff zur über' nehmen und sich mit Thomas Böheim und der Witwe des Bernhard Böheim in Betreff ihrer Ansprüche auf des Letzteren Hinterlassenschaft vergleichen. Cune., A. VII, itjS. 0754 154S October i, Füssen. Empfehlungsschreiben des Cardinals von Augsburg für den Maler Titian an die Regierung Innsbruck. Unser freundschaft, was wir liebs vermügen, und günstÜchen grut-ss zuvor. Wolgeboren, edl, gestreng, hochgelert und vest freund

, erhalten für die von ihnen gemachten Visirungen Ehrenpfennig, welcher dem Prinzen Philipp von Spanien überreicht werden solle, $ Gulden 5o Kreuzer, jiämlich Paul Dax und Degen Pirger je 1 Gulden •>0 Kreuzer, Polhaimer 50 Kreuzer ausbezahlt. Rail buch iSj.8, f. 4$>- 075(J 184s October vj, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beruft einen Seiden sticker aus Meran und den Seidensticker Jesse Wenger aus Landshut, welche neben dem vomì Könige Ferdi nand I. nach Innsbruck gesendeten Seidensticker Rochus Wenger

zu lassen, zu Jessen und zu fertigen. Gleichzeitig senden sie dem König auf dessen Befehl die conterfectur Erzherzogs Emst, Vaters des Kaisers Friedrich. Or., VII. i. 0758 1548 October -JO, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck antwortet auf das Schreiben des Einnehmers z lt Toblach vom //. October, es sei ihr bezüglich der yoo Gulden, welche dem Franz Vecelio an i/o/^o// nachgesehen werden sollten, der Bericht des Paul von Welsberg nicht zugekommen; wenn dies geschehen, wolle sie der Sache entsprechend

an König Ferdinand I. berichten. Inzwischen solle er den Vecelio im RohnvaU kein Holz schlagen noch Holz z°^f rei ausser Landes fuhren lassen. Centrine Mission 1548, f . O4S. 0750 i5.f8 October -20, Innsbruck. Die Welschen maier erhalten von der tirolischen Kammer z ur Bestreitung eines Saumpferdes und eines Sämers, um ir notturft bis Trient und von da bis Tarßs (Treviso) führen z u können, 12 Gulden ausbezahlt. Kniet ne h 1548, f. 108. 07i»Ö i54& October u5, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck

17
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 257 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CX LI I K. k. Staiihiiltcrci-Archiv in Innsbruck. 7<);JS 155.f. April ii, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Mathias Manlich, der ihr von ihm mitgetheilte Preis, welchen Heinrich Krön, Tischler, und Hans Kel^ für die Chor- iafel verlangten, sei so hoch, dass sie befürchte, König Ferdinand 1. werde nicht darauf eingehe*!, da für dieses Werk im Ganzen nur 400 Gulden präliminirt seien. So will auch nit not sein, dass die pildwerch so gar kunstlich oder rain geschnitten werd, dieweil

dieselben mit färben und gold beclait werden, also dass die zie- rung mertails an des maiers arbait glegen sein wirdec. Er möge daher mit den beiden Meistern aufs Neue, und ^war auf den Preis von 400 Gulden verhandeln und unter Vorbehalt der Genehtnigung des Königs mit ihnen den Vertrag abschliessen. Gemeine Missiven 1S54, f. 11X4. 7030 /554 April 26, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck sendet König Ferdi nand I. durch Meister Nicolaus Düring, Steinmetden verlangten Grundriss des Stiftsbaues, das Mass des Inns

- brucker Werkschuhes und den Bericht bezüglich der Bilder und hofft, dass das jetzt gestern visier (des Stiftsbaues) seinen Beifall finden werde. Den Bau be treffend bemerkt die Regierung, dass durch die Be nützung der Liechtenstein'sehen Behausung das Gebäude ^war eine Schräge erhalte, dass aber dadurch die innere Eimheilung nicht leide und die Schräge von aussen nicht leicht bemerken sei. Bezüglich des ^um Thor und Jen Thi'tren bewilligten Ratenberger Marmors bemerkt sie, dass dieser, wie sie seither

kirchthor haben wir ain claine verenderung mit der abclaidung oben auf dem thor für das ander stuck, so hievor darauf gewest, welches unsers achtens daher tauglicher, dergleichen zwaierlai capiel auf die pfeiler stellen lassen, wie der König aus beifolgender Visirung ersehen könne. Weiter beantragt die Regierung, die Eingangsthiir ^um Kloster und auch die andere Thür unten vom Kreu^gang in die Kirche, ferner die übrigen 1'hüren im Kreu^gang von Marmor, doch einfach aus führen lassen. Den Orgelbauer

. Dann wo schon dise tafi dermassen mit dem mass eingezogen wurd, so mechte derselbig dest höcher gesetzt, also daz man ain, zwen, drei oder vier staiti darzue machte, wie etwo in andern stiften auch ge- breichig, und also damit erhöcht, das er dennochtain an sehen und hoch im gsicht siuende. Darüber werden sich nun euer kgl. maj. auch verer zu entschließen wissen. Missircii <111 Huf ]554, /■ 5 ü 7 u.f. J554 Mai 4, Wien. Auf den Bericht der Regierung ~u Innsbruck in Betreff des Stiftsbaues vom 1*6'. April

18
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 520 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 1032 - §18 Schmelzwerk-Jnspektor war nur von 1655— 1664 bestellt; nach dem infamen Gebaren des Welschen Crotta wurde kein Inspektor mehr er- nannt.*) Höchste Gerichts- und Polizeibehörde in Bergwerkssachen war das „Regiment' (Regierung) und die „Kammer' in Innsbruck,**) die zusammen ein einheitliches corpus bildeten. Schon vor Mitte des 16. Jahrh. trat ein Verfall im Bergbaubetriebe ein, zu welchem verschiedene Ursachen zusammenwirkten: vor allem die durch Raubbau verminderte Ergiebigkeit

, 122). Die Regierung und Kammer gab in einem Be- richt an den Kaiser vom 20. Okt. 1564 das Erträgnis der Bergwerke und Münz, ämter auf 42.080 fl. an, in einem späteren Berichte vom 20. Nov. behauptete sie dagegen, daß dieses Erträgnis zu hoch veranschlagt worden sei (Huber, Stu- dien usw., S. 187, s. oben S. 572). . ' •) Wolfstrigl 206. ) Wolfstrigl 59 f. ' ~ ' ~ Ut tft) Robert von Srbik a. a. O. 139, 155. Wolfstrigl 80,.206 f., 219, 221, 223, 226 f. Jsser-Gaudententhurm in: Die Heimat 1912, Heft

von Torf als Brennstoff gab Eh. Ferdinand II. 1575 ein Privileg auf 15 Jahre, während welcher die Privilegierten der Regierung den 10. Teil der gewonnenen Erzeugnisse abzugeben gehalten waren, dabei wurden Entschädigung der Grundbesitzer und Preiskontrolle durch die Regierung vorgesehen. 1576 gab Ferdinand ein Privileg aus 20 Jahre für die Er- zeugung von Steinöl aus den bituminösen Schiefern bei Seefeld samt Er- lassung der Fron. Dasselbe verfügte Ferdinand 1586 betreffs der Ge- winnung von Asbest

Hälfte des 12. Jahrh. war der Veroneser Denar zum parvulus Veronensis herab gesunken, der von Venedig übernommen wurde, .bis der Doge Sebastiano Ziani (1172—1178) in der zweiten Hälfte feiner Regierung als Ersatz und Gleichwert der parvuli Veronenses den nach Bild und Mache abweichenden venezianischen Parvulus (Piccolo) schuf, der durch Massenprägung weite daß sie ihm den 10. Teil des geläuterten Alauns abliefern und von jedem Saum ins Ausland verführten Alauns ein Pfd. B., d. i. 24 Soldi kleiner

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 479 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 950 — § 18 Mittelpunkt des Getreideverkehres, und in Schwaz, dem bedeutendsten Bergwerksorte Tirols. Die Haller Ländpreise galten als Richtpreise für das ganze Land. Für Orte im Innern des Landes waren je nach der Ent-- sernung von Hall höhere, die aufgelaufenen Spesen einrechnende Preise zulässig. Frei war die Preisbewegung nur bei sinkenden Getreidepreisen, bei steigenden und Teuerungspreisen wurden von der Regierung unter Beiziehung von Vertrauensmännern aus Hall und Schwaz Höchstpreise

er- lassen, welche von den Landesordnungen vorgeschrieben waren und von der össentlichen Meinung gefordert wurden, um die Händler auf zulässige Gewinne zu beschränken. Die Regierung machte jedoch die Erfahrung, daß nach jeder Teuerung infolge Zunahme des Angebotes miteinander wetteifernder Händler die Preise von selbst Herabgmgen, weshalb sie bei Festsetzung von Höchstpreisen darauf bedacht war, den Händlern einen annehmbaren Gewinn zu gönnen, oder gar zur Gewährung der freien Preisbildung schritt

, um die Zufuhr möglichst zu fördern. Großes Ge- wicht legte die Regierung seit Mitte des Jahrhunderts auf die Be- schasfung von Getreidevorräten für die Hofspeicher, wodurch das Angebot künstlich vergrößert und bei Teuerungen die Nachfrage wenigstens teil- weife befriedigt wurde. Auch die Ablenkung der Nachfrage der einzelnen Bedarfsbezirke in bestimmte Einkaufsgebiete war eine zweckmäßige Maß- regel der Regierung, weil sie das Verhältnis von Angebot und Nach- frage günstig zu beeinflussen geeignet

auszuführen; sie setzten es durch, daß die Regierung bei der Avisiobrücke von Lavis einen Zoll von 2 fl. auf jeden Wagen mit Wein ohne Unterschied der Herkunft legte (1473). Infolge Einspruches der Konsuln von Trient hob Herzog Siegmund jenen Zoll, soweit er Trienter Wein betraf, wieder auf, weil die Bewohner Trients und seines Distriktes nicht als Fremde zu betrachten seien. Als *) ©tolä a.a.O., I, 100; II, 125f. **) Wopsner, Erbleihe, 208, § 18. ***) Schwind und Dopsch, N. 171, S. 321

20
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1924
¬Der¬ Marlingerwerk-Vertrag und seine wirtschaftlichen und finanziellen Folgen
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Seite 12 von 24
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 24 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Marling;s.Kraftwerk
Signatur: III 87.554
Intern-ID: 227102
der eini gen Ueberzeugung ist, daß der Bestand einer derartigen Fabrik im Weichbilds der Stadt eine moralische Schädigung des Kurortes bedeutet. Der Präsekt teilte mit, daß er sich bereits in dieser Frage an die Regierung gewandt habe und zur Intervention bereit sei. Ich arbeitete sofort für den Präsekten ein neues Memoriale aus, dessen Inhalt dem städtischen Beirat zur Kenntnis gebracht wurde, und das der Herr Sottopräfekt Marchese Lungarini sofort am 5. Juni zum persönlichen Vortrag beim Präfek ten

brachte. Ich verwies im besonderen daraus, daß ein Industrieunternehmen, das vom Staate eine außerordentlich hohe Iahressubvention be sitzt und mit gewaltigem Gewinn rechne, zu ganz anderem Entgegenkommen sich bereit zeigen müsse und ein Eingreifen der Regierung zum Schutze des Kurortes unerläßlich sei. Der Herr Präsekt genehmigte die von mir ge stellten Anträge und sicherte zu, daß eine Versammlung der interessierten Kreise unter Zuziehung der lokalen Autorität in den aller nächsten Tagen

nach dem 11. Juni in Rom unter Vorsitz der Regierung einberusen werde, um eine den Kurort befriedigende Lösung zu finden. Er teilte weiters mit, daß in der Grund einlösungsfrage für die Fabrik eine Entschei dung nicht getroffen sei und ein präjuüizierlicher Schritt nicht gemacht werde, vielmehr die Erledi gung durch die Regierung selbst in Ruhe abge wartet werden solle. In der Veiratssitzung vom 6. Juni erstattete ich über diese von mir gemachten Schritte Be richt, worauf der Beirat dieselben einstimmig guthieß

den wegen des Anschlusses eines Jndustrie- geleises auf außerordentliche Hindernisse und überdies fei die Eisenkonstruktion einer Brücke vor Jahresfrist nicht erhältlich und dadurch die Fabrikserrichtung hinausgeschoben. Montecatini verlangte weiters die Befristung der Heraus gabe des Expropriationsdekretes seitens der Präfektur auf drei Tage, was ich unter dem Hinweise 'ablehnte, daß die Gemeinde nicht eher einen Beschluß fasse, als die Regierung das letzte Wort in der Sache selbst gesprochen

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