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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 29.04.1898
Umfang: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Volksrecht
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Seite 8 von 12
Datum: 24.12.1922
Umfang: 12
mit den Vertretern der Jnteresseiiten aus den übrigen Provinzen der Regierung als begut achtendes Organ bei der Regelung der obigen Frage zur Seite stehen sollen. H.andelskainmersekretär Dr. Siegt erstattete ein ausführliches Referat über die gegeu- värtigc Rechtslage, lvobei er auf die Bestinlnuncgell des Zriedensvertragcs von St. Germain uud den weseut- lichen Inhalt eines iin vergangeneir Frühjahre, zwischen Italien und Oesterreich abgeschlossenen Uebiercinkominens zurückgriff und die Bedeutung des letzteren

in Lire nntgerechnct an eine zn errichtende Aus- leichsstelle der neuen Provinzen abst.atten, während 'die »sterreichischen Schuldner ihre Schulden in Kronen, an rie österreichische Ausgleichsstel-le abführcn. Aus den in rixser Weise ^bildeten Fouden werden dann.die Gläubiger res betreffenden Gebietes derart. befriedigt, daß der ita lienische Gläubiger seine Forderung in Lire, der öster reichische Gläubiger dagegen in Kronen erhält. Es ist ar, daß die Gläubiger nur so weit befriedigt

der Regelung eine jrößere ist, als wenn jeder einzelne Gläubiger selbst eine Forderung im Privatwege gegen den österreichi schen. Schuldner in Oesterreich geltend ma.chen müßte. | Das Uebereinkommen von Rom sieht ein Sondecabkoin- men für die Bewertung der Teilschuldverschreibüngen (Comnnal-Obligationen )isw.) »ud Pfaildbriese gegen über österreichischen Instituten vor, doch begegnet der. Abschluß dieses SonderabkoMmens gewissen Schwie rigkeiten. Jedenfalls legt die Regierung Wert darauf

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1880
Umfang: 8
Drechslerei; in Stcyr für Stahlindustrie; inCor tina d'Ampezzo für Gold- und Silbcr-Filigran arbeit und in Ferlach für Gewehr-Erzeugung, ohne daß jedoch ihre schönen Arbeiten bisher dem großen Publikum in Oesterreich, vor Allem in Wien' bekannt geworden wären. Um nun den Wiener» die Erzeugnisse der genannten alpine» Fachschulen vorzuführen, beabsichtigt die Section „Austria' des Deutschen und O-sterreichischen Alpenvereins Anfang? December 1380 eine Aus stellung der Arbeiten dieser Fachschule» zu ver

hatte, die Verhält« nifse der Balkanhalbinsel und speciell iles EpiruS eingehend zu studiren, und der Oberst des Ge« neralstabeS Freiherr von Nipp, welcher bereits in mehreren DelimitationS-Commissionen als Dele gier der österreichisch-ungarischen Monarchie fungirte. Italien. Wie der „K. Ztg.' von Rom tele- graphiich mitgetheilt wird, Hit der päpstliche NuntiuS in Wi?n Msgr. J.icobini bereits Auf», trag erhallen, der deutschen Regierung mitzutheilen, daß die Kurie bereit sei, neue Verhandlungen mit Deutschland

(ist wohl Preußen gemeint) an zuknüpfen. Frankreich. Aus Paris schreibt man: Vo!» der Kimmer wurde der 14. Juli, als Jahrestag der Bastille-Erstürmung, zum National-Festtag erklärt. — An demselben Tage sollen die Fahnen der Republik an alle Armeekorps vertheilt werden. England. Die Regierung kündigte dem Unter» Hause ,» London an, sie werde die Abschaffung der Prügelstrafe in der Armee und Flotte in der I nächsten Session beantragen. > Rußland. Trotz deS Unwetters und Sturm- Wanderungen in Sndtirol

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
. (A. N.) Das Außenministerium veröffentlicht folgende amtliche Mit teilung: Die portugiesische Regierung hat durch ihren Bot schafter in London dem Außenamt folgende Note übermittelt: Da die italienische und die deutsche Regierung dem Nicht einmischungsausschuß mitgeteilt haben, daß sie sich wegen der Bombardierung ihrer Kriegsschiffe durch Flugzeuge der Valencia-Regierung künftig von der Mitarbeit im Ausschuß fernhalten und von der Ausübung der Seekontrolle, die ihren Schiffen anvertraut ist, solange Abstand nehmen

die ihnen anvertraute Ueberwachungstätigkeit fortzusetzen, erklärt die portugiesische Regierung gleichzeitig mit einem P r o t e st gegen die Akte, deren Opfer im Nichteinmischungsdienst stehende Schiffe waren, daß sie sich von jetzt ab ihre Haltung gegenüber den mit der Seeüberwachung der Schiffe, die portugiesische Häfen anlaufen wollen, beauftragten Delegierten Vorbehalte. Dasselbe gilt auch hinsichtlich der Ermächtigungen, die den Attaches der britischen Botschaft in Lissabon, die mit der Beobachtung

der Durchführung des Nichteinmischungsabkommens an der portu giesisch-spanischen Grenze beauftragt sind, gewährt wurden. Im Anhang zu dieser Note wird erklärt, daß der portu giesische Botschafter in London Weisungen besitze, den Nicht einmischungsausschuß so lange nicht zu verlassen, als die portu giesische Regierung nicht von der Unmöglichkeit, eine befriedi gende Lösung zu finden, überzeugt sein wird. Englische Vorschläge zur Lösung der Spaniensrage. h. London, 2. Juni. Die englische Regierung

hat zur Gewährleistung der von Deutschland und Italien geforderten Bürgschaften die Initia tive ergriffen und arbeitet bereits diesbezügliche Vor schläge aus. Wie „Daily Herald" erfährt, erwägt die eng lische Regierung folgenden Plan: Von der spanischen National regierung sowie von der Regierung von Valencia soll gefordert werden: 1. Daß sie unter Androhung schärf st er Strafen ihren Flugzeugen und Kriegsschiffen Befehl erteilen, nicht mehr auf die an der internationalen Seekontrolle beteiligten auslän dischen

Kriegsschiffe zu schießen, und 2. daß sie bestimmte Sicherheitszonen angeben, die den ausländischen Kriegsschiffen unter allen Umständen Schutz vor nicht herausgeforderten Angriffen bieten. Wie das Blatt weiter mitteilt, hat die Regierung von Va lencia dem englischen Geschäftsträger bereits zugesichert, daß sie eine solche Sicherheit vorerst schon für Palma leisten wolle. Ein weiterer Plan sieht vor, das Deutschland, Italien, Eng land und Frankreich Vertreter in einen Fachausschuß ent- annahm

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
Die deutsche Antwortnote an Wilson. In der Nacht auf den 21. Oktober ist die deutsche Antwort auf die zweite amerikanische Note vom 14. Oktober irr die Schweiz zur Weiter gabe nach Washington abgegangen. Sie hat folgenden Wortlaut: Die deutsche Regierung ist bei der Annahme des Vorschlages zur Räumung der besetzten Gebiete davon ausgegangen, dah das Verfah ren bei dieser Räumung und die Bedingungen des Waffenstillstandes der Beurteilung mili tärischen Ratgebern zu überlassen sek

und daß das gegenseitige Kräfteverhältnis an den Fronten den Abmachungen zugrunde zu legen ist. die es sichern und verbürgen. Die deutsche Regierung gibt dem Präsidenten anheim, zur Regelung der Einzelheiten eine Gele genheit zu schaffen. Sie vertraut darauf, daß der Präsident der Vereinigten Staaten keine Forderung gutheitzen wird, die mit der Ehre des deutschen Volkes und mit der Anbahnung eines Friedens der Gerechtigkeit unver einbar sein würde. Die deutsche Regierung legt Verwah rung ein gegen den Vorwurf

ungesetzlicher und unmenschlicher Handlungen, der gegen die deutschen Land- und Seestreitkräfte und damit gegen das deutsche Volk erhoben wird. Zerstörungen werden zur Deckung eines Rück zuges immer notwendig sein und sind inso weit völkerrechtlich gestattet. Die deutschen Truppen haben die strengste Weisung, das Privateigentum zu schonen und für die Be völkerung nach Kräften zu sorgen. Wo trotz dem Ausschweifungen Vorkommen, werden die Schuldigen bestraft. Die deutsche Regierung bestreitet

auch, das; die deutsche Marine bei Versenkung von Schiffen Rettungsboote nebst ihren Insassen absichtlich vernichtet habe. Die deutsche Regie rung schlägt vor. in allen diesen Punkten den Sachverhalt durch neutrale Kommis sionen ausklären zu lassen. Um alles zu verhüten, was das Friedenswerk erschweren könnte, sind auf Veranlassung der deutschen Regierung an sämtliche U-Bootkommandan- ten Befehle ergangen, die eine T o r p e d i e- rung von Passagierschifsen aus- schliehen, wobei jedoch aus technischen Gründen

eine Gewähr dafür nicht übernom men werden kann, datz dieser Befahl jedes in See befindliche Unterseeboot vor seiner Rück kehr erreicht. Als grundlegende Bedingung für den Fr ieden bezeichnet der Präsi dent die Beseitigung jeder auf Willkür be ruhenden Macht, die für sich unkrolliert und nach eigenem Belieben den Frieden der Welt stören kann. Daraus antwortet die deutsche Regierung: Fm Deutschen Reiche stand der Volksver tretung ein Einslutz aus die Bildung der Re gierung nicht zu. Die Verfassung sah

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
die italienische und deutsche Regie rung für den Schutz der französischen Ko lonialgebiete zulassen. Entscheidend für die Bestimmung dieser Häfen wird die Dislozierung der Schiffseinheiten in Fredenszeiten sein. Alle vom franzöfi- scl>en Mutterland fernen Kriegsschiffe, die als nicht notwendig für den Schutz der französischen Kolonialinteressen erkannt werden sollten, werden in die französi schen Häfen dirigiert. Die italienische Regierung erklärt, daß sie nicht die Abfichthat, die unter ihre Kontrolle

den Flottenstützpunkten und Befestigungs zonen zu entladen und wegzuräumen. Art. 14 — Die französische Regierung verpflichtet sich, nirgends und in keiner Form Feind s e ligkeiten gegen Italien zu unternehmen, sowie ihren Wehrmachtsangehörigen und den franzö sischen Bürgern im allgemeinen zu ver bieten, französisches Gebiet zu verlassen, um sich irgendwie an Feindseligkeiten ge gen Italien zu beteiligen. Die italienischen Truppen bringen den Zuwiderhandelnden und den im Ausland befindlichen franzö sischen Bürgern

gegenüber, die sich an Feindseligkeiten gegen Italien beteiligen, die für ungesetzliche Kämpfer vorbehalte ne Behandlung zur Anwendung. Art. 15 — Die französische Regierung verpflichtet sich, zu verhindern, daß fran zösische oder unter französischer Kontrolle befindliche Kriegsschiffe, Flugzeuge, Waf fen. Kriegsmaterial und Munition jeder Art auf britisches Gebiet oder nach anderen Staaten abgeschoben werden. Art. 1b — A u s f a h r t o e r b o t für alle Handelsschiffe der französischen Ma rine

bis zum Augenblick, in welchem die italienische und deutsche Regierung die teilweise oder gänzliche Wiederaufnahme des französischen Seeehandels wieder ge statten. Die französischen Handelsschiffe, die sich im Augenblick des Waffenstillstan des nicht in französischen Häfen oder un ter französischer Kontrolle befinden, wer den zurückberufen oder nach neutralen Häsen dirigiert. Art. 1? — Alle aufgebrachten italie nische» Handelsschiffe werden mit der gesamten Fracht zurückerstat t e t, ebenso die an Bord

die italienische und deutsche Regierung nicht anders bestimmt, werden die Rundsuntsendungen im ge samten Gebiet des französischen Mutter landes untersagt. Die Bedingungen, un ter welchen die Rundfunkverbindungen zwischen Frankreich. Franzöfisch-Nord- asrika, Syrien und Französisch-Somali land ersolgen können, werden von der italienischen Waffenstillstandstommission bestimmt. Art. 20 — FreierDurchgangs- Warenverkehr zwischen Deutschland politischen oder militärischen Gründen oder wegen Begünstigung der italieni

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1926
Umfang: 4
monatlich 5 2.50. Fm Italien monatlich L 12.—, vierteljährlich L 35.-—7 Nr. 101. Dienstag, den 4. Mai 1926. 14. Zahrg. It StreiüMle für MMg MtttmM MMÜM. - GWlÄUei! in MWü MM-, MM- M zMWsMMr«. - Jie BkkeiWM non Sur nnD Me. KB. Louöorr- 3. Mai. (1 Uhr 32 Mm. früh.) Amklrch Wird gemeldet: Die Kohlen- ^Handlungen sind abgebrochen «kdm. London, Z. Mai. (Briv.) gestrigen Verhandlungen Mischen Ser Regierung m Grubenarbeitern müssen als gescheitert be werben. Die Verhandlungen zogen

sich bis gegen in Morgenstunden hin. Um 1 Uhr nachts gab Sie jierung eine Bekanntmachung heraus, Sie als Ultimatum an die Bergarbeiter Mn werSen wußte. Die englische Regierung gibt it ihrer Ansicht Ausdruck, Satz eine Lösung Ser Efe nur durch Sie Dnrchführnng des Berichtes Ser glichen K o h l e n k o m m i s s i o n gefunden werden !!nt. Der Bericht der Kommission bezieht sich nicht nur rf die Reorganisation der Kohlenindustrie, sondern ver- !tgt auch eine vorläufige

^chemischen Fabriken und für die Bauarbeiter. Verhängung des Ausnahmezustandes der Regierung umfassende Vollmachten zur Auf- Erhaltung der Ordnung und zur Sicherung des Wirt- Mebens. Die englischen Truppen wurden nach les, Lankashire und Schottland gesendet. Mlgensalls die Polizei in ihrer Tätigkeit zum Schutze Mens und öes Eigentums der Bürger unterstützen MMn. Ferner wurden Vorkehrungen getroffen, daß 1 flotte, die zu einer kurzen Fahrt in See gehen soll, J .Hilfsmaßnahmen herangezogen

sind, noch immer zwi schen der Regierung und dem Gewerkschaffsrate weiter. M a c d o n a l 5 ist in geheimer M i s s i o n in einem Auto nach einem unbekannten Bestimmungsorte ab gefahren. M UMnL KV. London, 2. Mai. Das K a b i n e t t trat heute um 5 Uhr nachmittags zu sammen. Der Lordkanzler, der der Sitzung beiwohnte, begab sich nach Windsor, wo sich der König befindet. Premierminister Baldwin hat das Jnönstriekomitee öes Gewerkschaftskongresses für 9 U h r abends zu sich be rufen. Die Grundlage

der Erörterung soll bereits f e st gestellt sein. Die Regierung und die Gewerkschaf ten haben Vorkehrungen für den Fall eines all gemeinen A u s st a n d e s getroffen und Komitees für die Verteilung von Lebensmitteln bezeichnet. Die Gewerkschaften haben der Regierung eine Entschlie ßung übermittelt, worin die Modalitäten des A u s - st a n d e s dargelegt werden. Die Bergleute halten ihren unnachgiebigen Wi derstand gegen eine Herabsetzung der Löhne, Vermeh rung der Arbeitszeit, Abschluß von regionalen

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1939
Umfang: 6
, zu einem heftigen Luft kampf, in den 60 chinesische Maschinen eingriffen. Bei dieser Luftschlacht zählten die am Kampf beteiligten Japaner mehr als 50 A b s ch ü s s e chinesischer Flugzeuge, worunter allerdings einige Doppelzählungen sein können. Die japanischen Angrei fer verloren drei Apparate mit 18 Mann Besatzung. Eine japanische Maschine kehrte mit 153 Einschüssen zum Abflugs ort zurück. Bitterer Entschluß kür Lenden undParis Ein großartiger Erfolg der nationalspanischen Regierung London, 27. Febr

. Für die Londoner Morgenblätter steht es endgültig fest, daß Chamberlain heute im Unterhaus den Beschluß der britischen Regierung bekannt geben wird, die nationalspanische Regierung anzuerkennen. Gleichzeitig melden die Londoner Blätter, daß Azana bereits zurückgetreten fei und beabsichtige, noch im Laufe des heutigen Tages seinen Rücktritt bekannt zu geben. Die eng lischen Blätter sind plötzlich zu der Einsicht gekommen, daß die „sowjetspanische Regierung" praktisch keinen Wert mehr besitzt. Bezeichnend

für die britische Politik ist es auch, daß man großsprecherisch prophezeit, nach der Anerkennung der Franco-Regierung durch Großbritannien und Frankreich sei kaum noch mit einem Widerstand von Seiten der Roten zu rechnen. Für den allgemeinen schnellen Umschwung in der Haltung der englischen Presse ist weiterhin charakteristisch die Feststellung der „Times", die erklärt, daß nach der Anerken nung der nationalspanifchen Regierung durch die britische Re gierung automatisch die Anerkennung der rotspanischen Regie

rung durch England aufhöre. Auch „Daily Telegraph", ein Blatt, das sich noch vor kurzem äußerst zurückhaltend gegen-, über der Franco-Regierung gezeigt hat, setzt sich heute voll und ganz für die Anerkennung der nationalspanischen Regie rung ein und betont mit Nachdruck, daß man von einer rot spanischen „Regierung" überhaupt nicht mehr sprechen könne. General Franco beherrsche dreiviertel des ganzen spanischen Gebietes. Die ganze rotspanische „Regierung" befinde sich auf der Flucht! Die Roten

Schaden anzurichten. Während in Palästina die Bomben platzen, streiten sich die Parteien auf der Palästinakonferenz in London weiter herum. Der Vollzugsausschuß der jüdischen Agentur hat laut „Preß Association" die Vorschläge der britischen Regierung zur Lösung des Palästinaproblems abgelehnt. Die endgültige Entscheidung liegt nun beim Konferenzausschuß, der am Montag, also heute, Zusammentritt. Die britischen Vorschläge werden von zionisti scher Seite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1918
Umfang: 4
ist eine bekannte Persön lichkeit. Er wurde 1905 von der zaristischen Regierung ins Gefängnis geworfen und ging dann später land- flüchtig und verbannt über Oesterreich-Ungarn nach der Schweiz, Frankreich und England, wo er während des Krieges mit Tschitscherin und seiner Frau, im übrigen einer Deutschen, verhaftet wurde. Petrow kehrte erst im Januar dieses Jahres nach Petersburg zurück, um sich hier der bolschewistischen Regierung zur Verfügung zu stellen. Petrow gewährte einem Redakteur des „Vorwärts

" eine Unterredung über die der „Vorwärts" berichtet: Unser Mitarbeiter befragte Petrow über die Organisa tion der russischen Regierung. «Die Regierung," fing Pe- trow an zu erzählen, «wird von den Sowjets ausgeübt. Jeder Sowjet wählt einen Delegierten für. das Zenkral exekutivkomitee, das dem Deutschen Reichstag vergleich bar ist. Jeder Delegierte muß mindestens, 2500 Wähler haben. Das Landesexekutivkomitee besteht aus über 1000 Delegierten und tagt zurzeit in Moskau. Es befindet sich in Permanenz

beschlagnahmt worden ist?" „Das Kapital ist in Rußland nicht beschlagnahmt wor den." erwiderte Gen. Petrow. „Aber um zu verhindern, daß die Neichen ihre Kapitalien aus den Banken ziehen, hat die Regierung bestimmt, daß derjenige, der Kapital auf der Bank hat. wöchentlich nicht mehr als 250 Rubel abheben darf. Außerdem ist es verboten, mehr als 500 Rubel ins Ausland mitzunehmen." „Und die Schulden, die die zaristische Negierung bei Frankreich und England ge habt hat?" — „Diese Staatsschulden

sind von der bolsche wistischen Regierung annulliert worden, und das mit gu tem Recht: denn schon im Jahre 1905 haben die bäuer- lichen und sozialistischen Parteren Rußlands, nebenbei be- merkt auch die Kadetten, erklärt, daß das Land für die Schulden der zaristischen Regierung nicht aufkomme. Da mals hat man vielleicht über diese Erklärung gelacht. Heute ist sie zur Rettung Rußlands geworden." «Wie stellt sich denn nun das Kapital zur bolschewisti schen Regierung?" „Das Kapital hat versucht zu streiken

. Die Fabrikherren entließen ihre Arbeiter und die Banken wollten schließen. Da hat dann die Regierung zum Schutz der Arbeiter eine Kontrolle über die Fabriken und Banken gesetzt. Sie mußten unter dieser Kontrolle im Interesse der Arbeiter und des Landes arbeiten. Und so ist es noch heute. Heute arbeiten die Fabriken und schaffen Friedenswerte. Es verkehren Eisenbahnzüge und die bringen dre Maschinen und das Material, das zur Ackerbestellung usw. notwendig ist, an Ort und Stelle, um Getreide wiederum dafür

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1918
Umfang: 8
. Dreisanfragen und Annahme der Anzei. gen außerhalb Tirol undBoraclders bet unseren Anzetgen-VüroS. Wien L» Wollzeile 16, für den Balkan: Balkanisch« rmoncen-Expedttion, A.>G„ Sofia. Nr. 42. Landeck, Freitag, 25. Oktober 1918 17. Jahrgang. Me HMsche Antwortnote an Wilson. In der Nacht auf den 21. Oktober ist die deutsche Antwort auf die gu>eite amerikanische Note vorn 14. Oktober in die Schweiz zur Weiter gabe nach Washington abgegangen, i Sie hat folgenden Wortlaut: Die deutschs Regierung

ist bei der Annahme des Vorschlages zur Räumung der besetzten Gebiete davon ausgegangen, daß das Verfah ren bei dieser Räumung und die Bedingungen des Waffenstillstandes der Beurteilung m 1 1 i- tärifchen Ratgebern zu überlassen sei und daß Las gegenseitige Kräfteverhältnis an den Fronten den Abmachungen zugrunde zu legen ist, die es sichern und verbürgen. Dis deutsche Regierung gibt dem Präsidenten anheim, zur Regelung der Einzelheiten eine Gele genheit zu schaffen. Eie vertraut darauf, datz der Präsident

der Vereinigten Staaten keine Forderung gutheitzen wird, die mit Lee Ehre des deutschen Volkes und mit der Anbahnung eines Friedens der Gerechtigkeit unver einbar fein würde. Die deutsche Regierung legt Verwah rung ein gegen den Vorwurf ungesetzlicher und unmen.chlichec Handlungen, der gegen die deutschen Land- und Seestreitkräfte und damit gegen das deutsche Volk erhoben wird. Zerstörungen werden zur Deckung eines Rück zuges immer notwendig fein und sind inso weit völkerrechtlich gestattet. Die deutschen

Truppen haben die strengste Weisung, das Privateigentum zu schonen und für die Be völkerung nach Kräften zu sorgen. Wo trotz dem Ausschweifungen Vorkommen, werden die Schuldigen bestraft. Die deutsche Regierung bestreitet auch, daß die deutsche Marine bei Versenkung von Schiffen Rettungsboote nebst ihren Insassen absichUich vernichtet habe. Die deutsche Regie rung schlägt vor, in allen diesen Punkten den Sachverhalt durch neutrale Kommis sionen cmsklären zu lassen. Um alles zu verhüten

, was das Friedsnswerk erschweren könnte, sind auf Veranlassung der deutschen Regierung an sämtliche U-Bootkommandan- ten Besohle ergangen» die eine Torpedie rung von Passagierschissen aus- fch ließen, wobei jedoch aus technischen Gründen eine Gewähr dafür nicht übernom men werden kann, daß dieser Befehl jedes in See befindliche Untersesboot vor seiner Rück kehr erreicht. Als grundlegende Bedingung für den Fr reden bezeichnst der Präsi dent die Beseitigung jeder aus Willkür be ruhenden Macht

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
«»,»»>»»»»,»«»»»» mm um imu'in i uri i» 11 „,«,«>!,> Die öeutsche Aytwsttnote an Wilson. In der Nacht auf den 21. Oktober ist die deutsche Antwort aus die zweite ameriGnstche Note vom 14. Oktober in die Schweiz zur Weiter gabe nach Washington abgegangen. ^ Sie hat folgenden Wortlaut: Die deutsche Regierung ist bei der Annahme des Vorschlages zur Räumung der besetzten Gebiete davon mrsgegangen. daß das Verfah ren bei dieser Räumung und die Bedingungen des Waffenstillstandes der Beurteilung m II i- t ü r i f ch e n Ratgebern

zu überlasten fei und daß das gegenseitige KräfLsveryältnls an den Fronten den Abmachungen zugrunde zu legen ist. die es sichern und verbürgen. Die deutsche Regierung gibt dem Präsidenten anheim, zur Regelung der Einzelheiten eine Gele genheit zu schaffen. Sie vertraut darauf, daß der Präsident der Vereinigten Staaten Keine Forderung gutheißen wird, die mit der Ehre des deutschen Volkes und mit der Anbahnung eines Friedens der G e r e ch t i g k s i L unver einbar fein würde. Die deutsche Regierung legt

deutsche Regierung be st reitet auch, daß die deutsche Marine bei Versenkung von Schiffen Rettungsboote nebst ihren Insassen absichtlich vernichtet habe. Die deutsche Regie- mng schlägt vor. in allen diesen Punkten den Sachverhalt durch neutrale Kommis sionen aufklären zu lassen. Um alles zu verhüten, was das Friedenswerk erschweren könnte, sind auf Veranlassung der deutschen Regierung an sämtliche U-Bootkommandan- ten Befehle ergangen, die eine Torpedie rung von Passagierschissen aus- schließen, wobei

jedoch aus technischen Gründen eine Gewähr dafür nicht übernom men werden kann, daß dieser Befehl jedes in See befindliche Unterseeboot vor seiner Rück kehr erreicht. Als grundlegende Bedingung für den Fr isden bezeichnet der Präsi dent die Beseitigung jeder aus Willkür be ruhenden Macht, die für sich unkrolliert und nach eigenem Belieben den Frieden der Welt stören kann. Daraus antwortet die deutsche Regierung: Im Deutschen Reiche stand der Volksver tretung ein Einfluß auf die Bildung der Re gierung

nicht zu. Die Verfassung sah bei der Entscheidung über Krieg und Frieden eine Mitwirkung von Volksvertretung nicht vor. Fn diesen Verhältnissen ist ein grundle gender Wandel eingetreten. Die neue Regierung ist in voller Uebereinstim- mung mit den Wünschen der aus dem glei- cl)en. geheimen und direkten Wahlrecht her- voraeoansenen Volksvertretung. gebildet. ! Die Führer der großen Parteien des Rsichs- - tagcs gehören zu ihren Mitgliedern. Aull; künftig kann keine Regierung ihr Amt an treten oder weiterführen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1917
Umfang: 8
Zer Areundschastrvertrag mit Amrrtta. Eine Anfrage Deutschlands. B e r 1 i n, 12. Febr. Wie die Abendblätter mel den, hat die Schweiz über Ansuchen der deutschen Regierung an Amerika die Anfrage gerichtet, ob es den freundschaftlicheil Vertrag von 1709 anerkenne, der die Situation der beiderseitigen Staatsange hörigen für deil Fall eines Krieges regele. Entlassung deutscher Angestellten in Amerika. B e r n, 12. Febr. Der Guarauty-Trust in 9cen- york hat seinen deutschen Beamten einen Urlaub

auf unbestimmte Zeit mit Bezahlung gegeben. Ter Trust war früher die Vertrauensbank der deutschen Regierung in Neuyork. Ihr Vizepräsident, May, war mit Berliner Banken liiert. Seitdem hat eine Annäherung der Bank an England und Rußland stattgefunden. Die Bankdirektion erklärt, inl Kriegsfälle würden die Geschäfte der Bank zu heik ler Natur sein, als daß deutsche Beamte geduldet werden könnten. „Aftenposten" berichtet aus London: In Ame rika sei die Stimmung gegen die Beibehaltung von Deutschen

, 11. Febr. (Funkspruch des Vertreters des k. k. Tel. Korrbüros.) Die über 3000 Mitglieder starke Vereinigung der Seeleute in Bilbao hat dem Ministerpräsidenten telegraphisch ihren Entschluß mitgeteilt, daß die Mitglieder die Einschiffung nach den blockierten Häsen verweigern. Diese Maßnahme verfolge nicht den Zweck, der Regierung Schwierig keiten zn bereiten, sondern nur das Leben und die Existenz ihrer Familien zn retten. Seit 1. ds. ist kein spanisches Schiss aus Bilbao ausgelaufen. Die spanischen

, wenn sie nicht englische Hä sen an laufen. Eine amerikanische Schifsahrtslinic macht die Aus reise der Schiffe von der Beistellnng von Geschützen abhängig. Neuyork, 11. Febr. (Reuter.) Tie Amerüan- Line teilt mit, ihre Schiffe würden nicht über den Atlantischen Ozean fahren, wenn die Regierung nicht ihre Bedingungen bekannt gebe oder Geschütze und Bedienungsmannschaft stelle. Die Lebensmitteln usführ aus Argentinien stockt. R o in, 11. Febr. Die Agencia American« meldet, daß die Ausfuhr von Fleisch und Getreide

. Das Zentrum der Friedensbestrebungen ist von Amerika ' nach Spanien verlegt worden. Griechenlands Absage an Wilson. Rom, 11. Febr. Agenzia Stesani meldet aus Athen: Die griechische Regierung hat dem Gesand ten der Vereinigten Staaten ihre Antwort ans die Note Wilsons übermittelt. Darin wird erklärt, daß die Regierung vom Ernste des Schrittes der Ver einigten Staaten durchdrungen sei, ihr lebhaftes Interesse an jeder Handlung, die zum Frieden bei trage, beteilige, und den Eifer der Vereinigten Staaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1934
Umfang: 8
, die das Testament des Königs Alexander enthielt. Der verstorbene König bezeichnet wäh rend der Minderjährigkeit König Peters II. als Regenten: ,Prinz Paul Karageorgevic, den gewesenen Minister Senator . Dr. Redenko Stankovic und den Banus des Savebanats Dr. Ivo Perovic. Als Vertreter werden bezeichnet: für Prinz Paul: Armeegeneral Tomic, Militärbefehlshaber der -Stadt Belgrad, für Stankovic: Senator Banzanin und für ■ Perovic: Senator Zetz. „Behütet Jugoslawien!" Belgrad, 10. Oktober. (Avala.) Die Regierung ver

öffentlicht folgende Proklamation an die jugoslawische Na tion: König Alexander I. ist als Opfer eines feigen Anschla ges am 9. Oktober um 16 Uhr in Marseille gefallen. Er hat mit seinem Blut das Friedenswerk besiegelt, für welches er die Reise nach dem verbündeten Frankreich unternommen hatte. Gemäß der Verfassung besteigt sein erstgeborener Sohn, König Peter II.. den Thron des Königreiches Jugo slawien. Die königliche Regierung, das Heer und die Marine haben König Peter II. den Eid der Treue geleistet

. Die könig liche Regierung, die auf Grund der Verfassung provisorisch die königliche Machtbefugnisse übernommen hat, hat die na tionalen Vertretungen zu einer gemeinsamen Sitzung für den II. Oktober einberufen, um den Eid abzulegen. Das letzte Wort, das König Alexander, bevor er seinen letzten Atemzug aushauchte, aussprechen konnte, war die größte Erbschaft, die er der Nation hinterließ: „B e h ü t e t I u g o- slavien!" Die königliche Regierung appelliert an die ge- stamte jugoslawische Nation, treu

Mit ungeheurer Erbitterung wurde gerade in und um Barcelona gekämpft. Als es hieß, daß sich in Barcelona eine Gegenregierung etabliert hatte, die einen selbständigen katatonischen Staat aus rief, schien es um die Sache der Madrider Zentral regierung schlecht zu stehen. Unterdessen sind die Regierungstruppen siegreich im Kampfe gegen die Aufständischen geworden; die katalonische Republik war nur eine Episode. Die Stunden, in denen die Katalonen versuchten, sich selbständig zu machen, waren jedoch von höchster

, daß die Organisation nicht gerade klappt und die Nachrichten aus Madrid lauten eben falls nicht ermutigend. In der Generalidad tagt die katalonische Regierung. Stafetten fliegen nach allen Richtungen. Der Präsident hat für 18 Uhr eine Volksversammlung auf den Platz der Re publik einberufen. Der Rundfunk sendet die Marseillaise. Alles drängt nach dem Platz der Republik. 18.15 Uhr. Auf dem Balkon der Generalidad steht Companys. In dem Halbdunkel dieses Herbstabends blitzen Magnesiumlichter auf. Vom Toben des Volkes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 11.02.1917
Umfang: 10
Beschlag. Diese Maßnahme erfolgte aber nur, um einen eventuellen Schaden zu verhindern, der den Wert des Schiffes als Sicherheit für den Kläger heväbaemindert Härte. Was die anderen deutschen Schiffe betrifft, erklärte die Regierung der Verei nigten Sta aten, daß sie diese nicht beschlagnah inen morde und daß die Deutschen über ihre Schiffe nach Belieben verfügen können. Die Mannschaft der in ternierten deutschen Kreuzer wurden ans Sicher heitsgründen von ihren Schiffen entfernt. Sie sind gut

hat, lautet: Tie Politik, welche die Regierung Sr. Majestät des Königs während des Krieges befolgte, ist die strenge und u n p a r t e i l i ch e Neutral!- t ä L. Die Regierung tat alles mögliche, um treu alle die Pflichten zu erfüllen, die ihr diese Politik aus erlegt. Gleichzeitig macht sie soweit als möglich die Rechte geltend, die daraus abzuleiten sind. Uin ein praktis ch e s Ergebnis zu erzielen und, die Prinzipien d e s V ö l k e r r e ch t e s a u s- recht zu erhalten, wandte sich die Regierung

mehrmals an die n e u t r a l e n M ächte, um zu einem Z u s a m m e n arbeiten zu genau n- tem Zwecke zu gelangen. Insbesondere unterließ die Regierung nicht, der Regierung der V e r ei n i g t e n S t a a t e n hie V o r- schlage zu<-di ese m Zwecke zu un ter- breiten. Mit Bedauern stellt die Regierung des Königs feshdaß die Interessen der Bereinigten Staaten ihnen nicht erlaubt habe, sich diesen Bor schlägen anzuschlicßen. Die so von der Regierung des Königs gemachten Vorschläge führten

beizutragen. Sie hat sich daher beeilt, sich der edlen Initiative des Präsidenten anzu- s ch l i e ß e n zu dem Zwecke, die Möglichkeiten zur Herbeiführung von Verhandlungen zwischen den Kriegführenden zu prüfen. Der Vorschlag, der Ge genstand des gegenwärtigen Schriftwechsels ist, gibt als Ziel die Abkürzung des Krieges an, aber die Regierung der Vereinigten Staaten hat als AL i t- t e l, zu diesem Zwecke zu kommen, ein Verfah renge w ü h l t, das durchaus im Gegensatz zu den Grundsätzen steht

, die bis zur gegenwärtigen Stunde die Politik der königlichen Regierung geleitet hat. Die. Regierung des Königs, die sich stützt aus die Meinung der Nation, wie sie durch die einstimmi- gen Resolutionen ihrer Vertreter dargekan wurde, will in der Z u k u n s t wie in der Vergangenheit den Weg der Neutralität und der Unparteilichkeit gegenüber beiden kriegführenden Parteien weiter verfolgen, und wird nur >dann ihn zu verlassen ge neigt sein, lveun die Lebensinteressen des Landes und die Würde der Nation.sie zwingen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
: Die deutsche Regierung ist bei der Annahme des Vorschlages zur Räumung der besetzten Gebiete davon ausgegangen, daß das Verfah ren bei dieser Räumung und die Bedingungen desWaffenstillstandes der Beurteilung mili tärischen Ratgebern zu überlassen sei und daß das gegenseitige Kräfteverhältnis an den Fronten den Abmachungen zugrunde zu legen ist. die es sichern und verbürgen. Die deutsche Regierung gibt dem Präsidenten anheim, zur Regelung der Einzelheiten eine Gele genheit zu schassen. Sie vertraut daraus

, daß her Präsident der Vereinigten Staaten keine Forderung gutheitzen wird, die mit der E h r e des deutschen Volkes und mit der Anbahnung eines Friedens der Gerechtigkeit unver einbar sein würde. Die deutsche Regierung legt Verwah rung ein gegen den Vorwurf ungesetzlicher und unmenschlicher Handlungen, der gegen die deutschen Land- und Seestreitkräfte und damit gegen das deutsche Volk erhoben wird. Zerstörungen werden zur Deckung eines Rück zuges immer notwendig sein und sind inso weit völkerrechtlich

gestattet. Die deutschen Truppen haben die strengste Weisung, das Privateigentum zu schonen und für die Be völkerung nach Kräften zu sorgen. Wo trotz dem Ausschweifungen Vorkommen, werden die Schuldigen bestraft. Tie deutsche Regierung bestreitet auch, daß die deutsche Marine bei Versenkung von Schiffen Rettungsboote nebst ihren Insassen absichtlich vernichtet habe. Die deutsche Regie rung schlägt vor, in allen diesen Punkten den Sachverhalt durch neutrale Kommis sionen ausklären zu lasten

. Um alles zu verhüten, was Las Friedenswerk erschweren könnte, sind auf Veranlassung der deutschen Regierung an sämtliche U-Bootkommandav- ten Befehle ergangen, die eine T o r p e d i e- rungvonPassagierschiffen aus schließen, wobei jedoch aus technischen Aünden eine Gewähr dafür nicht übernom men werden kann, daß dieser Befehl jedes in See befindliche Unterseeboot vor feiner Rüclr- kehr erreicht. Als grundlegende Bedingung sürden Fr reden bezeichnet der Präsi dent die Beseitigung jeder auf Willkür be ruhenden

Macht, die für sich unkrolliert und ulkh eigenem Belieben den Frieden der Welt stören kann. Daraus antwortet die deutsche Regierung: Im Deutschen Reiche stand der Bolksver- tretung ein Einfluß auf die Bildung der Re- !>ierung nicht zu. Die Verfassung sah bei der ^Entscheidung über Krieg und Frieden eine Mitwirkung von Volksvertretung nicht vor. 4 » diesen Verhältnissen ist ein grundle gender Wandel eingetreten. Die ueue Regierung ist in voller Uebereinstim- mung mit den Wünschen der aus dem glei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 02.06.1933
Umfang: 12
nicht mehr offen halten. Die Bestim mungen in Kollektivverträgen und Einzelvereinbarungen, die mit der am 1. Juni in Kraft tretenden Feiertagsbestim- Mung in Widerspruch stehen, sind automatisch ausgehoben. Mfu* will Paven spielen Der Berliner „Börsenkurier" erklärt, warum die National sozialisten die Regierung bekämpfen Berlin, 1. Juni. (PK.) Die Veröffentlichung der öster reichischen Gegenmaßnahmen gegen die Arrsreisesperre nach Oesterreich wird von der Presie kommentarlos wiederge geben

. Sehr aufschlußreich ist jedoch ein im „Börsenkurier" veröffentlichter Artikel, in dem es heißt, man würde das Auseinanderleben von Wien und Berlin verstehen, wenn in Oesterreich eine dem neuen Deutschland feindliche Partei regierte. Aber läuft denn die österreichische Entwicklung der deut schen entgegen? Das Regime Dollfuß ist ein autoritä res. Es bekämpft den Marxismus und verbietet den Kommunismus. Warum trotz alledem die Nationalsozialisten in einem so unversöhnlichen Gegensatz zur Regierung Dollfuß stehen

, darüber gibt der weitere Inhalt des Artikels erschöpfende Aufklärung. Eine Einigung, so wird ausgeführt, wäre so fort möglich, wenn sich die Christlichsozialen mit der Rolle der Deutschnationalen begnügen würden. Das Berliner 'Blatt sagt also, daß die österreichischen Nationalsozialisten nur deshalb den Kurs der Regierung Dollfuß, der ja mit dem ihren hätte parallel laufen können, bekämpfen, weil sie nicht selbst an der Regierung, und zwar führend, betei ligt sind. • ' Ilm

der Angestellten erhebt die Landeskonferenz ener gischesten Protest. Sie erwartet, daß die Regierung eine der- artige, die Gesamtheit der Angestellten schwer schädigende Ab. änderung des Gesetzes ablehnt und sich jedes Eingriffes in das Angestelltenrecht enthält. An dieses für die gesamte Wirtschaft wichtige Werk Hand anzulegen und Abänderungen zu treffen, die eme Verschlechterung bedeuten, hieße sich schwer versündigen an mehr als zweihunderttausend Privatangestellten in Oesterreich. Die Landeskonferenz

spricht sich auch gegen jede Verschlechterung der Angestelltenversicherung aus. Die Landeskonsereng stellt an die Regierung das dringende Verlangen, den Forderungen der Angestellten nach ungeschmälerter Aufrechterhaltung auch der Angestelltenversicherung unbedingt zu entsprechen, und gibt der bestimmten Erwartung Ausdruck, daß keinerlei Maßnahmen ge. troffen werden, die geeignet sind, die Interessen der Angestellten zu beeinträchtigen. Sie bedrängten Finanzen der Staaten Die Schweiz erhöht die Steuern

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 22.10.1918
Umfang: 2
der deutschüsterreichischen Regierung zu treffen und öaS deutsche Volk gegenüber der österreichisch-unga rischen und öfterretchischen Regierung und gegenüber den arrderen Nationen, sowie Sei den Friedens Verhandlungen zu vertreten hat. Ferner wurde ein Berfassungsausschnß, ein Berwal- tungSausschuß, ein ErnährungSauSschrrß, ein volkswirt schaftlicher und kriegswirtschaftlicher Ausschuß gewühlt. Der Beschluß wurde unter großem eBisall der zahlreich erschienen Abgeordneten und des Publikums einstim mig gefaßt. Von unseren Südfrovh

Bureau.) Die derrtsche Antwort auf die anrerikanische Note vom 14. Oktober lauter wie folgt: Die Deutsche Regierung ist bei der Annahme des Vorschlages zur Räumung der besetzten Gütete da von ausgegangen, daß das Verfahren bei dieser Räumung und die Bedingungen des Waffenstillstandes der Beurtei lung militärischer Ratgeber zu überlassen sei und daß da- gegenseitige Kräfteverhältnis an den Fronten, den Abmachungen zugrunde zu legen ist. Sie eS s i ch e r n und verbürgew Die Deutsche Regierung

g^bt dem Prä sidenten anheim, zur Regelung der Einzelheiten eine Ge legenheit zu schaffen. Sie vertraut darauf, daß der Prä sident der Berctntgwn Staaten keine Forderung gut- heißen wird, die um der E h r e des deutschen Volkes und mit der Anbahnung eines Friedens der Gerechtig keit unvereinbar sein würden. Die Deutsche Regierung legt Verwahrung ekn ge gen den Vorwurf ungesetzlicher und unmensch licher Landlungen, der gegen die deutschen Land- nrw See--Streit krä sie urrd damit gegen das deutsche Volk

er hoben wird. Zerstörungen werben zur Deckung eines Rückzuges immer notwendig sein und sind insoweit völkerrechtlich gestattet. Die deutschen Truppen ha ben die strengste Weisung, das Privateigentum zu schonen und für die Bevölkerung nach Kräften zu sorgen. Wo trotzdem Ausschweifungen Vorkommen, werden die Schuldigen bestraft. * Die Deutsche Regierung bestreitet auch, daß die deutsche Marine bei Versenkung von Schiffen Ret tungsboote nebst ihren Insassen absichtlich ver nichtet habe. Die Deutsche

Regierung schlägt vor, in allen diesen Punkten den Sachverhalt durch neutrale Kom missionen aufklären zu lafsin. Um alles zu verhüterr, was das FriedenSwerk erschweren könnte, find aus Veranlas sung der Deutschen Regierung an sämtliche Unterseeboot- Kommandanten Befehle ergangen, die eine T o r p e- dterung von Passagierschisfen ausschließen, wobei jedoch aus technischen Gründen eine Gewähr dafür nicht übernommen itxröctt kann, daß dieser Befehl jedes in See befindliche Unterseeboot vor seiner Rückketw

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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 13.02.1909
Umfang: 16
, daß der Reichsrat geschlossen wurde. Wir wollen heute unseren Lesern Mit teilen, warum die Session geschlossen worden ist und wie unsinnig und fluchwürdig dieselbe her beigeführt wurde. Es ist den Lesern wohl be kannt, daß sich die Regierung entschlossen hatte, die sprachlichen Wirrnisse in Böhmen durch eine Gesetzesvorlage zu erledigen. Bevor jedoch diese Vorlage dem Hause unterbreitet werden sollte, glaubte die Regierung, gut daran zu tun, eine Verständigungsenquete einzuberufen, um da durch die beiden

streitenden Parteien leichter zu einer Einigung zu bringen. Allein, dieselbe kam überhaupt nicht zustande, weil sich die Tschechen beleidigt fühlten, daß die Regierung die gerade zu unleidlichen Zerwürfnisse in der Prager Postanstalt zu regeln sich ermannt hatte. Schon dadurch schien es eigentlich, daß der gute Wille der Regierung nicht von allen Parteien unter stützt werde. Allein, deshalb ließ sich die Re gierung auf ihrem eingeschlagenen Wege nicht aufhalten, sondern wollte angesichts der Wichtig keit

der Vorlagen, als auch der Notwendigkeit des Bestandes des Volkshauses, die Parteien vor dem ganzen Volke zwingen, diese Vorlagen zu prüfen und einer Erledigung zuzuführen. So überging die Verantwortung der Regierung auf die Volksvertreter. Und so brachte der Minister präsident Bienerth in der Sitzung vom 3. Fe bruar die Vorlagen ein. Man hätte nun glauben mögen, daß die Verantwortungspflicht eines je den Abgeordneten ihn hätte dazu zwingen müs sen, alle möglichen Gegensätze zu überqueren zu trachten

des Handelsministeriums Dr. v. Mataja gefallenes Wort die Obstruktionswut der Tsche chen herausgefordert haben soll. Als nämlich Dr. v. Mataja auf die Angriffe des Handelsmini steriums betreffs des Prager Posterlasses durch Abg. Kramarsch erwiderte, fiel durch seinen Mund das Wort „zulässig". (Der Satz lautet fol gendermaßen: Für die übrigen Personen fnäm- lich Postbeamte 1. und 2. Klassej haben wir [bie Regierung^ ohneweiters die Korrespondenz der Direktion an sie in tschechischer Sprache als zu lässig erklärt

.) Dieses Wort ruft bei den Tschechen einen ungeheuren Lärm hervor, sie verlangen von der Regierung, daß sie dieses Wort zurücknehme. Die deutschen Parteien sprachen sich gegen die Zu rücknahme aus, welche Forderung auch von der Regierung anerkannt wird. Und so beginnen die Tschechen in der Freitagsitzung am 6. Februar wieder den abscheulichen Tumult, während wel chem, wie bekannt, die Session durch Allerhöchsten Befehl geschlossen wurde. So war der Gang der Dinge und es er übrigt uns nur mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
auf die von ihnen vor kurzem Ermittelten Vorschläge ihrer Regierungen hin- IMlich der Verhinderung des Zustromes von Aeiwilligen nach Spanien mitgeteilt worden. ^>e Antwort der Reichsregierung ist, wie berichtet, nn Einoernehmen mit der italienischen Regierung Erfaßt worden. Die deutsche Antwort hat fol genden Wortlaut: Die deutsche Regierung muß zunächst ihrem -oefremden darüber Ausdruck geben, daß die Kö- Nlglich Britische und die französische Regierung es ur notig erachtet haben, neben dem Verfahren Londoner

für ausreichend oder zweckmäßig, l,A?.?are es im Interesse der Klarheit und Ein- la„k V » ^ Behandlung dieser Fragen besser Fortsetzung des Ausschußverfahrens über- I Haupt zu verzichtest. 2. Die deutsche Regierung muß sich dagegen ver wahren, daß durch den neuen Schritt der König lich Britischen und der französischen Regierung der Eindruck erweckt wird, als ob das Problem der fremden Freiwilligen im spanischen Bürgerkrieg von Deutschland verschuldet oder auch nur ver kannt worden wäre. Sie stellt deshalb

erneut fest, daß sie und die Königlich Italienische Regierung es waren, die - - - von .die Königlich Britische und die französische Regierung waren, die ein solches Verbot ablehnten. 3. Die anfängliche Haltung der Königlich Bri tischen und der französischen Regierung in dieser Frage ließ sich nur so erklären, daß beide Regie rungen in dem Zustrom von Freiwilligen keine unzulässige Einmischung in die spanischen Angele genheiten sehen wollten. Wenn die beiden Re gierungen jetzt einen anderen Standpunkt

ein nehmen, so muß sich die deutsche Regierung ernst lich fragen, ob das vorgeschlagene Verbot im ge genwärtigen Zeitpunkt nicht faktisch eine einsei tige Begünstigung der die nationale spanische Re gierung bekämpfenden Elemente zur Folge haben würde. Nach dem monatelang ungehinderten Zustrom bolschewistischer Elemente ist es in der Tat ^hwer, sich des Eindrucks zu erwehren, daß das , . . aehi . erbot jetzt allein der bolschewistischen Par tei in Spanien zugute kommen würde, die offen bar hinreichend

mit fremden Freiwilligen ausge füllt ist. 4. Da aber die deutsche Regierung von AlHang an für die Verhinderung des Zustroms von Frei willigen nach Spanien eingetreten ist, ist sie auch jetzt noch bereit, alle diesem Ziele dienenden Maß nahmen zu unterstützen. Sie muß dabei jedoch die Erwartung aussprechen, daß nun aber auch alle Möglichkeiten für eine, direkte oder indirekte Ein mischung in die spanischen Kämpfe ein für alle mal ausgeschlossen werden. Deshalb macht sie ihre Zustimmung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1906
Umfang: 8
u. a. mit, er habe die Information erhalten, daß dem österreichischen Ministerpräsidenten Baron Beck an kompetenter Stelle der Auftrag gegeben worden sei, Rücksicht darauf zu nehmen, daß in Ungarn gegen wärtig eine 1848er-Regierung und nicht mehr eine 1867er-Regierung besteht. Deshalb sei ihm bedeutet worden, die Dinge nicht auf die Spitze zu treiben, da dadurch in Ungarn neue kritische Entwickelungen ent stehen könnten. Baron Beck sei daher, wie Baron Banffy in dem Interview ausführte, gar nicht in der Lage, im Laufe

der Ausgleichsverhandlungen unerfüll bare Forderungen zu stellen. Die Differenzpunkte beim Husgleich. Budapest, 15. Septbr. lieber die Ausgleichs- Verhandlungen zwischen der österreichischen und unga rischen Regierung meldet der Pester Lloyd, daß haupt sächlich folgende Differenzpunkte vorhanden sind: Ungarn fordert, das; das Handelsbündnis durch einen Handels vertrag ersetzt werde, sowie, daß es über seine Ver zehrungssteuern selbständig verfügen könne. Oesterreich verlangt die Teilung der bisherigen gemeinsamen Zoll einnahmen

vom 3. Juli antwortete der Minister für Landwirtschaft: in Upington hielten sich 1260 aus Deutschsüdwestafrika geflüchtete Herero auf und die Kosten ihrer Unterhaltung werde man von der deutschen Regierung verlangen. Die Windhuker Nachrichten bemerken hierzu, daß hoffentlich die deutsche Regierung ein solches Anfinnen zurückweisen werde, da ja die Kapkolonie sich als neutral erklärt und die Hereros als kriegführende Macht anerkannt hat. Zur Erstat tung von Kosten müssen dann natürlich diejenigen

er einen Erpreffungsbrief an den Chef des österr. Generalstabes und erhielt hierfür neuerlich 3 */, Jahre schweren Kerker zuerkannt. Vor kurzem erst wurde er aus der Haft entlassen. Italien. (Italien und die Vorfälle in Zara und Fiume.) Rom, 17. September. Der Mivister des Aeußern, Tittoni. läßt genau feststellen, welchen Schaden die italienischen Staatsangehörigen bei den Zwischen fällen in Zara und Fiume erlitten haben. Er wird von der österreichischen Regierung eine Geldentschädigung fordern. Spanien

an. Die kleineren Städte in der Provinz Santa Clara scheinen ganz in den Händen der Insurgenten zu sein. Die beiden Plätze Santa Clara und Cienfuegos sind zum Wiederstande gerüstet, aber die vor diesen Städten stehenden Rebellen sind den Regierungstruppen an Stärke weit überlegen. Die Gerüchte, daß eine Truppenmacht unter General Pino Guerra auf Havanna marschiere, verursachen hier in Verbindung damit, daß sich immer mehr Rebellen außerhalb der Stadt ansammeln, Be unruhigung. Die Vorräte der Regierung an Waffen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1916
Umfang: 8
ist, eine Gnade sei, daß das Volk ihn nicht besitzt, sondern erst verdienen muß. (Weißer Fleck!) Tie Kriegskrise in Griechen land. Bon der provisorischen Regierung in Saloniki. Saloniki, 18. Okt. (Reuter.) Wie zu erwarten stand, ist Politis zum Direktor der auswärtigen Angelegenheiten bei der provisorischen Regierung ernannt worden; er hat die Stelle bereits ange treten. Die Namen der Ehefs der anderen Depar tements werden morgen mitgetei'lt werden. Ihr amtlicher Titel ist Direktor, nicht Minister. Heute

empfing Venizelos eine Deputation aus dem In nern des Landes. Auch Essad Toptani sprach bei Veniselos vor. Der griechische Konsul in Alexan dria beglückwünschte Veniselos telegraphisch zu den Erfolgen der nationalen Bewegung. Von den grie chischen Kolonien des Auslandes sind Geldspenden für den Fond der provisorischen Regierung einge- trossen. Verhandlung des griechischen Ministerpräsidenten mit dem französischen Admiral. Paris, 19. Okt. „Temps" schreibt: Der griechi sche Ministerpräsident Lambros

suchte beim Ad miral Fournet um Einschränkung der Befugnisse der in den wichtigsten griechischen Städten mit der Polizeikontrolle betmuten französischen Offiziere an. 9!ach einer Besprechung zwischen Lambros und dem englischen sowie französischen Gesandten stiel die Antwort Fournets verneinend aus. Der griechische Ministerrat hielt daraus eine Beratung ab und ließ dem Admiral mitteilen, daß die Regierung die von der Entente vorgeschlagenen, polizeilichen Kontroll- maßnahmen in ihrem ganzen Umfange

des englischen Schiffes „SüffoM" nach Neuyork auf, worin um Vorrat und Zeitungen gebeten wurde. Die amerikanische Regierung ließ daraus den eng lischen Botschafter wissen, daß man dies im Wie derholungsfälle so auffassen müßte, daß das ameri kanische Gebiet als Basis für Proviant und Infor mationen benutzt würde, um aus den Zeitungen die Schisssbewegungen kennen zu lernen. Ein Ver such englischerseits wurde nicht wiederholt. Ferner ließ die amerikanische Regierung die englische Re gierung benachrichtigen

, daß die Anwesenheit von britischen Kriegsschiffen in der Nähe von Neuyork die amerikanische Regierung zwinge, eine sehr ener gische Haltung einzunehmen, da die öffentliche Mei nung sehr empört sei und daß ein Wiederholungs fall als ein unfreundlicher Akt ausgefaßt werden könnte, «der die amerikanische Regierung zum Han deln nötigen würde. Grey sagte weiter, er wisse nicht, ob amerikanische Kriegsschiffe das Operieren des Unterseebootes er leichtert hätten, indem sie ihm aus dem Wege gin gen. Zeitungen hätten

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