15.727 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/22_09_1865/Innzeitung_1865_09_22_2_object_5025798.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1865
Umfang: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/12_06_1880/MEZ_1880_06_12_1_object_622824.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1880
Umfang: 8
Drechslerei; in Stcyr für Stahlindustrie; inCor tina d'Ampezzo für Gold- und Silbcr-Filigran arbeit und in Ferlach für Gewehr-Erzeugung, ohne daß jedoch ihre schönen Arbeiten bisher dem großen Publikum in Oesterreich, vor Allem in Wien' bekannt geworden wären. Um nun den Wiener» die Erzeugnisse der genannten alpine» Fachschulen vorzuführen, beabsichtigt die Section „Austria' des Deutschen und O-sterreichischen Alpenvereins Anfang? December 1380 eine Aus stellung der Arbeiten dieser Fachschule» zu ver

hatte, die Verhält« nifse der Balkanhalbinsel und speciell iles EpiruS eingehend zu studiren, und der Oberst des Ge« neralstabeS Freiherr von Nipp, welcher bereits in mehreren DelimitationS-Commissionen als Dele gier der österreichisch-ungarischen Monarchie fungirte. Italien. Wie der „K. Ztg.' von Rom tele- graphiich mitgetheilt wird, Hit der päpstliche NuntiuS in Wi?n Msgr. J.icobini bereits Auf», trag erhallen, der deutschen Regierung mitzutheilen, daß die Kurie bereit sei, neue Verhandlungen mit Deutschland

(ist wohl Preußen gemeint) an zuknüpfen. Frankreich. Aus Paris schreibt man: Vo!» der Kimmer wurde der 14. Juli, als Jahrestag der Bastille-Erstürmung, zum National-Festtag erklärt. — An demselben Tage sollen die Fahnen der Republik an alle Armeekorps vertheilt werden. England. Die Regierung kündigte dem Unter» Hause ,» London an, sie werde die Abschaffung der Prügelstrafe in der Armee und Flotte in der I nächsten Session beantragen. > Rußland. Trotz deS Unwetters und Sturm- Wanderungen in Sndtirol

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1925/04_07_1925/TIGBO_1925_07_04_1_object_7746807.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1925
Umfang: 8
hat. Mit gro ßer Wärme und Herzlichkeit spricht in diesem Zu sammenhang Dr. Frank von der Gemeinsamkeit der deutschen Kultur. Der gemeinsame Kampf für diese deutsche Kultur, das lebendige Bewußtsein gemeinsam vollbrachter Leistungen und das un verlierbare Erinnern an Jahrhunderte gemeip- sam erlebter Schicksale habe den Begriff der ge meinsamen deutschen Nation geschaffen. MeDietung br» MlengeseM. Wien, 1. Juli. Heute fand über Einladung des Bundeskanzlers Dr. Ramek eine Besprechung der Regierung

als gesetzgebender Kör per funktionieren wird, sondern nur die Aufgabe hat, der Regierung seine Zustimmung zu geben oder ihr höchstens Ratschläge zu erteilen. Dem König kommt alle Gewalt im Staate zu und die Regierung ist nicht mehr von der wandelbaren Gunst des Parlamentes abhängig. Auch für die Bildung einer faschistischen Mehrheit im Senat ist hinreichend gesorgt. Dem Parlament wird so mit jede effektive^Kontrolle über die Tätigkeit der Regierung genommen. Jeder geistige oder ma nuelle Arbeiter

von Sarajewo. Der Verfasser kommt Zu folgenden für die Kriegsschuldfrage bedeut samen Ergebnissen: Das Attentat von Sarajewo war der einzige' An laß zum Weltkrieg. Ohne das Attentat wäre es im Sommer 1911 weder zum Krieg zwischen Oesterreich und Serbien noch zum Weltkrieg gekommen. Für das Attentat trägt die durch Rußland unter stützte großserbische Agitation die Hauptschuld. Für die tatsächliche Ausführung desselben ist die ser bische Regierung von 1914 mitverantwortlich. Die Regierung hatte Anfang Juni

von dem geplanten Attentat ausreichend Kenntnis, ohne daß sie sich da durch veranlaßt sah, die österreichische Regierung vor diesem Attentat zu warnen. ♦ In der Antwortnote auf das österr. Ulti- matum stellte die serbische Regierung es so hin, als ob sie von dem Attentat vor der Ausführung keine Kenntnis gchabt hätte, obgleich ihr bereits drei Wochen vor dem Attentat bekannt geworden war, daß die Attentäter die Grenze überschritten hatten. Auch wird der Nachweis erbracht, daß in der Antwort note

hat. Da der fetzige Ministerpräsident Jugoslawiens,^Pa ste, als Ministerprättdent Serbiens vom Jahre 1914 mit der Verawwor'lichkeit der serbischen Regierung für die Ermordung des Erzherzogs in erster Linie belastet ist. wird die Forderung aufgestellt, daß die europäischen Staaten ihre Gesandten aus Belgrad ab berufen, bis Pasic zurückgetreten ist oder seine Nicht schuld vor einem internationalen Gerichtshof nach- aewiesen hat. In eigener Sache. Der „Tiroler Anzeiger""vom Samstag, den 27. Juni, erwies dem „Tiroler

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/09_01_1937/AZ_1937_01_09_1_object_2634879.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
auf die von ihnen vor kurzem Ermittelten Vorschläge ihrer Regierungen hin- IMlich der Verhinderung des Zustromes von Aeiwilligen nach Spanien mitgeteilt worden. ^>e Antwort der Reichsregierung ist, wie berichtet, nn Einoernehmen mit der italienischen Regierung Erfaßt worden. Die deutsche Antwort hat fol genden Wortlaut: Die deutsche Regierung muß zunächst ihrem -oefremden darüber Ausdruck geben, daß die Kö- Nlglich Britische und die französische Regierung es ur notig erachtet haben, neben dem Verfahren Londoner

für ausreichend oder zweckmäßig, l,A?.?are es im Interesse der Klarheit und Ein- la„k V » ^ Behandlung dieser Fragen besser Fortsetzung des Ausschußverfahrens über- I Haupt zu verzichtest. 2. Die deutsche Regierung muß sich dagegen ver wahren, daß durch den neuen Schritt der König lich Britischen und der französischen Regierung der Eindruck erweckt wird, als ob das Problem der fremden Freiwilligen im spanischen Bürgerkrieg von Deutschland verschuldet oder auch nur ver kannt worden wäre. Sie stellt deshalb

erneut fest, daß sie und die Königlich Italienische Regierung es waren, die - - - von .die Königlich Britische und die französische Regierung waren, die ein solches Verbot ablehnten. 3. Die anfängliche Haltung der Königlich Bri tischen und der französischen Regierung in dieser Frage ließ sich nur so erklären, daß beide Regie rungen in dem Zustrom von Freiwilligen keine unzulässige Einmischung in die spanischen Angele genheiten sehen wollten. Wenn die beiden Re gierungen jetzt einen anderen Standpunkt

ein nehmen, so muß sich die deutsche Regierung ernst lich fragen, ob das vorgeschlagene Verbot im ge genwärtigen Zeitpunkt nicht faktisch eine einsei tige Begünstigung der die nationale spanische Re gierung bekämpfenden Elemente zur Folge haben würde. Nach dem monatelang ungehinderten Zustrom bolschewistischer Elemente ist es in der Tat ^hwer, sich des Eindrucks zu erwehren, daß das , . . aehi . erbot jetzt allein der bolschewistischen Par tei in Spanien zugute kommen würde, die offen bar hinreichend

mit fremden Freiwilligen ausge füllt ist. 4. Da aber die deutsche Regierung von AlHang an für die Verhinderung des Zustroms von Frei willigen nach Spanien eingetreten ist, ist sie auch jetzt noch bereit, alle diesem Ziele dienenden Maß nahmen zu unterstützen. Sie muß dabei jedoch die Erwartung aussprechen, daß nun aber auch alle Möglichkeiten für eine, direkte oder indirekte Ein mischung in die spanischen Kämpfe ein für alle mal ausgeschlossen werden. Deshalb macht sie ihre Zustimmung

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/17_03_1920/SVB_1920_03_17_2_object_2528368.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
Seite S Tiroler Bolksblatt. 17» März 192S bereits erloschen sei, daß sie die Verfassung nicht achte und eben darangehe, den Reichspräsidenten nicht durch das Volk, sondern durch das Parlament wühlen zu lassen. Ferner wurde der Belagerungs zustand über Berlin und Brandenburg verhängt. Die neue Regierung erklärte, daß sie nicht reak tionär, sondern eine Regierung der verfassungsmäßigen und freiheitlichen Tat sei. Sie wolle keine Reaktion und keine Monarchie. Die Regierung Bauer hat als letzte

Maßnahme eine Aufforderung zum Generalstreik an die Arbeiterschaft Deutschlands erlassen. Sie will durch Lahmlegung des gesamten Wirtschaftslebens der neuen Regierung die „Luft abschneiden'. Dieser Aufforderung wurde, soweit bisher bekannt ist, in mehreren Städten Folge geleistet. Bemerkenswert Hiebet ist, daß alle drei sozialistischen Parteien Deutschlands: Sozialdemokraten, Unabhängige und Kommunisten, sich zur Bekämpfung der Gegenrevo lution vereint haben. Die Mark ist am Sonntag in Zürich

auf 5'— Rappen gefallen. Dresden, 13. März. (Wolffbüro.) Die Reichsregierung hat einen Aufruf an das deutsche Volk erlassen, worin es heißt: Die Regierung hat ihren Sitz nach Dresden verlegt. Nur sie kann Befehle erteilen. Jede An ordnung einer anderen Stelle ist rechtsungültig. Die Reichswehr hat die Verfassung zu schützen. Die Auflösung der Nationalversammlung ist ver- fassungöwidrig. Nur die verfassungsmäßige Regie rung kann Deutschland davor bewahren, daß eS in Nacht und Blut versinke

des Ctaates und der Rechtsordnung. Hungersnot droht. Korruption, Wucher, Dieberei und Verbrechen treten immer frecher auf. Die autoritätslose Ohnmacht und eine mit der Korruption verschwisterte Regierung ist nicht im Stand« gewesen, die Gefahr zu beschwören« Fort mit einer Re gierung, in der Erzberger der führende Geist ist l Diese Regierung ist nicht imstande, den von Osten drohenden Bolschewismus abzuwehren. Deutschland wird dem äußeren und inneren Zusammenbruch nur dann entgehen, wenn eine starke

als eine Regierung der Tat. Zur Aufgabe der neuen. Re gierung gehört die Ausführung des Friedensvertrages und die Wahrung der Ehre des deutschen Volkes und seiner Lebens, und Arbeitsfähigkeit soweit es möglich ist und nicht Selbstvernichtung bedeutet. Die Finanz, und Steuerhoheit der Bundesstaaten wird auf verfassungsmäßiger Grundlage wieder hergestellt. Die Regierung wird die Kriegsanleihen sicherstellen und ihre baldige Rückzahlung einleiten. Zur Wiederaufrichtung des Staates wird der ländliche und städtische

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_03_1935/AZ_1935_03_21_1_object_1860940.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
Wehr pflicht in Deutschland bildete heute vormittags den Gegenstand der Diskussion des französischen Mini sterrates, der sich dafür ausgesprochen hat, daß sich die französische Regierung unmittelbar cm den Völkerbundsrat wende, auf daß dieser die von der Reichsregierung am 16. ds. getroffene Entschei dung überprüfe. Weiters genehmigte der Ministerrat den defini tiven Text des Protestes, der heute nachmittags in Berlin überreicht wird. Der Ministerrat nahm ferner die dem französi schen Außenminister

Aethiopiens in Panikaimosphäre in Leningrad Riga, 20. März Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge. hängt die in Leningrad erfolgte Verhaftung von rund 1100 ehemaligen Aristokraten mit der Panikatmo sphäre zusammen, die durch die Wiederausrüstung Deutschlands hervorgerufen worden ist. Paris vom 16. ds. Mts. voraus, mit dem die Note selber augekündigt worden war. Der Wortlaut der Note besagt: „Die abessinische Regierung, Mitglied des Völ kerbundes, bringt in Anrufung des Art. 15 des Völkerbundspaktes

zu Ihrer Kenntnis, daß infolge der von der italienischen Regierung beschlossenen Mobilisierung und der ständigen Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial gegen die italienisch- abefsinische Grenze derzeit zwischen Abessinien und der kgl. italienischen Regierung eine Spannung besteht, die zu einem Bruch führen könnte. In dm dem Völkerbund vorgelegten Memoran den, die von diesem im Jänner 1335 veröffentlicht worden sind, hat die abessinische Regierung die Er eignisse von Anfang an dargelegt. Die abessinische

Regierung hat der Vertagung der Behandlung des Falles durch den Völkerbund nur auf Grund des ihr gemachten Versprechens einer freundschaft lichen Regelung beigestimmt. Die in Genf am 19. Jänner 1935 gewechselten Briefe, die der Völ kerbundsrat zur Kenntnis genommen hat, haben dieses Versprechen festgestellt. Es wurde ein Ab kommen abgeschlossen, damit der durch die Zwi schenfälle vom Dezember 1934 hervorgerufene Konflikt auf dem Verhandlung?- oder Schieds- geriastswege im Geiste

des Freundschaftsvertrages vom 2. 8.1928 und des Art. 5 desselben Vertrages geregelt würde. Der Text der Note gibt dann den Art. 5 voll inhaltlich wieder: weiter heißt es: Nach wie vor dem in Genf am 19. Jänner 1935 abgeschlossenen Abkommen hat die abessiniche Re gierung den Art. 5 des Vertrages vom Jahre 1928 angerufen. Sie hat seit damals ununterbrochen dessen rasche Anwendung bei der italienischen Re gierung reklamiert. Die abessinische Regierung hat damals erklärt und' erklärt auch heute feierlich

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/26_04_1934/VBS_1934_04_26_2_object_3132896.png
Seite 2 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
', die Iapttn im Jahre 1918 an die damals ganz ohn mächtige chinesische Regierung gerichtet hat, die einige davon völlig unbeantwortet lieh, die 'übrigen aber durch ihre Zustimmung zu einer Reihe von Verträgen und Protokollen befriedigen mutzte, die sie während der Versailler Friedens verhandlungen. vor aller Welt als üngiltkg er klärte. weil sie ihr unter Androhung offener Ge walt abgerungen worden seien. - Diesmal hat die japanische Regierung es -vorgeUgen, sich nicht unbedingt auf einen Schritt

als diese Empfehlung „mter- - nationaler Zusammenarbeit'; das Völkerbunds- -jekretariat hatte schon vorher durch die Entsen dung. technischer Missionen versucht, der. chine sischen Regierung in ihrem unMlich mühsamen Eufbaüwerk' nach ' Möglichkeit 'Nhilstich^zu^sern, .'und.es hat auch feit dem rühmlosen Abschlutz des Asiatischen Konflikts diese. Politik, die keine unmittelbaren oder gar sensationellen Erfolge verspricht, die aber auf die Dauer höchst wettvoll würden konnte, weiter verfolgt. Gerade

das wollen nun die Japaner verhindern, die sehr wohl zu beurteilen vermögen, was ihrer auf die.Vorherrschaft über China- abziefenden PolitÜ gefährlich werden kann. ?' Man behauptet in Tokio, der BölkerLud Hab« ' sich seines Linflustes bedient, „um China iw den -Dienst seiner eigenen Interessen zu stellen. ^Swer eine unter seiner Leitung stehende Tätigkeit technischer oder vielleicht- auch finanzieller Be rater der.chinesischen Regierung bietet ledenfalls 'eine viel bestere Gewähr dafür, daß sie in aller- ' erster Linie

japanischen Wünschen einhündeln könnte. Feststellung -es Schul-igen? Die britische Regierung hat dieser Tage fol gende Dokumente sir den jüngsten diplomatischen Besprechungen über die Wrüstungsfrage in einem Weißbuch veröffentlicht: Das französtsche Memorandum an die deutsche Reichsregierung vom 14.' Februar, das Memorandum Frankreichs an GrohorUanniest vom 17. März, die Antwort der deutschen Reichsregierung an Frankreich vom 13. März-und das Memoraevum der neutralen Regierungen vom 14. .April

. Das Weitzbuch bringt außer diesen vier neue Dokumente, von denen das erste' eine Erklärung der italienischen Regierung vom 28. -Februar enchält, die «äh rend der Anwesenheit Edens in Rom abgegeben wurde, das zweite, vom 18. April datiert, die Auffassung der deutschen Regierung über die Lage wieoergibt, das dritte die Fragen festhält, die der englische Außenminister Simon am 19. April kn einem Briefe- an den französischen Botschafter der französischen Regierung vorlegte, und das vierte endlich di« letzte

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/13_04_1938/AZ_1938_04_13_1_object_1871521.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1938
Umfang: 6
der englischen Regierung begrü ßen und könne nur bedauern, daß er nicht schon früher getan wurde. Das Blatt kritisiert die bisherige Haltung des Völ kerbundes, durch welche die Reaktion Italiens provoziert wurde, und spricht die Ueberzeugung aus, daß die Verbesse rung der italienisch-englischen Beziehun gen ihre starken Rückwirkungen auf ganz Europa Haben werden. Lebhaftes Interesse löste in den politi schen KrAen Englaichs die Nachricht von Bestrebungen zur Wiederherstellung der alten traditionellen

nach tätiger Mitarbeit zur sofortigen Wiederherstellung guter kultureller, wirt schaftlicher und politischer Beziehungen zwischen Großbritannien und Italien ausdrückt. Die von der britischen Regierung in Genf vorgeschlagene Anerkennung des italienischen Imperiums bildet das Ta gesgespräch der franz ösisch e n Kreise. Verschiedene Blätter begrüßen den eng lischen Schritt mit dem Wunsche, auch die neue französische Regierung möge ihn baldigst nachahmen. Heiligkeit, Möns. Arbori? Nella di S. Elia, empfangen

und dem Marschall die päpstliche -Jahresmedaille. Regierungsprogramm àngMommen. 130.000 Arbeiter streiken Marschall Graziani beim Hl. Valer Vatikanstadt, 12. April Seine Heiligkeit Pius XI. empfing heute vormittag den Marschall Graziani und die Marchesa von Neghelli in Pri vataudienz. In der Clementina-Kapelle wurde der Feldherr vom Kämmerer S. Paris, 12. April Das Kabinett Daladier hat sich heute der Abgeordnetenkammer vorgestellt. Präsident Herriot forderte die Abgeord neten auf, die an die vorige Regierung

gerichteten InterpellanzeN neuerdings vorzulegen. Ministerpräsident Daladier verlas den Text der Regierungserklä rung. ^ ' Ein großes, freies Land, sagte-er, kann sich nur aus eigener Kraft retten und die Regierung der nationalen Verteidigung, die sich nun der Kammer vorstellt, ist entschlossen, der Ausdruck dieses Willens nach Rettung zu sein. Europa wandelt sich, neue Ideologien beseelen die Völker, Staaten verschwinden, während sich neue Reiche bilden. Die nationale Verteidi» gung muß darum heute weit

auch eine kräftige Währung und kann nicht dulden, daß die Produktion zurück geht oder stillsteht, vor allem nicht in den Iàstrien, die für die Sicherheit des Landes arbeiten. Die Regierung wendet sich daher an die Vernunft und den Patriotismus der Arbeiter und der Arbeitgeber. Die Arbei ter müssen sich Rechenschaft davon ab legen, daß die Besetzung der Betriebe Unsicherheit und Unruhe im Lande ver breitet, und die Arbeitgeber müssen die bereits festgelegten sozialen Gesetze auch ehrlich einHallen. Alle Konflikte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/04_05_1943/AZ_1943_05_04_1_object_1882931.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1943
Umfang: 4
hat sich auch in den letzten Tagen nicht entspannt und in Moskau herrscht außerordentlich rege diploma tische Tätigkeit. In London fragt man sich mit einigem Bangen, welchen Preis Moskau von der polnischen Emi- arantenregierung für eine Beilegung des Konfliktes verlangen wird. Es erscheint auch nicht ausgeschlossen, daß die Sowjet regierung ihre Drohung verwirklicht, eine neue polnische Regierung in Ruß land zu bilden. Sikorski soll Treuever sicherungen seitens der kämpfenden pol nischen Truppen erhalten

, eine reaktionäre polnische Regierung wie die derzeit in London bestehende ist des polnischen Volkes unwürdig', und die Erklärungen mehrerer anderer Redner waren nicht viel wohlwollender. Die polnische Presse in London drückt sich aber weiterhin in sehr entscheidene'm ja heftigem Ton ge gen die Russen aus, sodaß die englische Zensur sich zum Eingreifen veranlaßt sah und ganze Absätze von den Artikeln in den verschiedenen polnischen Zeitungen strich. In London verbreitete sich gestern die nicht bestätigte

Nationen wird als ein Zeichen dafür angesehen, daß der Kreml den Frieden in Osteuropa nach eigenem Gutdünken und ohne die mindeste Be rücksichtigung der Atlantik-Charte zu diktieren gedenkt. Eine Umfrage in Ame rika, ob man an eine loyale Zusammen arbeit zwischen Amerika und Nußland nach dem Kriege glauben könne, wurde fast durchwegs genativ beantwortet. Cnglanà gegen à Polen Von Virginio Gay da Die Haltung der nordamerikanischen Regierung und noch mehr der britischen gegenüber dem unerwarteten Zusam

menstoß zwischen Polen und Sowjets ist peinlich und alarmierend. Peinlich, weil die unzeitgemäße Handlungsweise der Regierung des Generals Sikorski wie ein Stein im Taubenschlag der „Ein heitsfronten' wirkte und das mit der At lantik-Charte lind der angelsächsischei? Politik, die angeblich die Menschen- und Nationalitätsrechte schützt, mühsam auf gebaute Kartenhaus erschütterte. Alar mierend, weil das neue Ereignis, das viel mehr als einen Zwischenfall dar stellt, neue Risse im alliierten Block her

mit Bedauern diese Nachricht entgegengenommen.' Noch typischer,ist die ausweichende und zu Mißdeutungen Anlaß gebende eng lische Stellungnahme. Während es die Zeitungen von London vermeiden, ir gend eine Partei zu ergreifen, schreibt die offiziöse „Times' in einer diplomati schen Note: „Die englische Regierung bedauert tief die Wendung, welche die russisch-polnische Auseinandersetzung angenommen hat. Man hofft, daß die beiden Regierun gen bald zu einem Einvernehmen gelan gen. Sowohl

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/04_07_1929/VBS_1929_07_04_2_object_3126065.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1929
Umfang: 8
Regierung hat, wie die »Times mitieilt, noch nicht auf den britischen Vorschlag geantwortet, die Reparationskonferenz in London abzuhalten, doch hat Briand durch den britischen Botschafter» Lord Tyrrell, Mitteilen lassen, wenn es Mac Donald besser passe, so könnte di« Konferenz auf Mitte August ver schoben werden in der Meinung, daß zunächst “ ’ : zusammen- ,ung zu er- _ ... verschiedenen technischen Komitees überlassen, die eingesetzt werden müßten und etwa zwei Monate brauchen würden, um ihre Aufgabe

zu lösen. Darauf würde im Späthberst eine neue Konferenz ab gehalten. Was den Konferenzort betrifft, so findet die französische Regierung, daß Frankreich als Hauptgläubiger Deutschlands und als diejenige Macht, die an der Rheinlandbefetzung am meisten interessiert sei, den Anspruch erhebe dürfte, daß die Konferem in Paris abgehalten werde. Die französische Regierung zieht jedoch, um die Be handlung Deutschlands als eines gleichberechtig ten Partners zu markieren, die Schweiz als neutrales Land

vor und hofft, daß die britische Regierung dieser Anregung zustimme. Der Kampf um den Konferenzort ist natürlich nichts anderes als der Kampf um den Vorsitz der Kon ferenz. Frankreich will, wie aus dem Hin und Her deutlich genug hervorgeht, auf jeden Fall dgs Präsidium Mac Donalds verhindern und er wartet, daß an einem neutralen Konferenzort der Vorsitz dem dienpältesten Premier, nämlich Poineare, zufallen würde. Dev Sta-ttomman-ant will tanzen Einige polnische Oppositionsblätter berichten rn großer

, der sich dann nach einer Tanzpartnerin umsah, trat an einen be- nachbarten Tisch heran, an dem vier Herren mit einer Dame saßen, Da diese die Tanzeinladung ablehnte, wollte Oberst SBlentnmq fi<- laufen, Gim Schlappe Frankreichs Die französische Kammer hat in der Nacht zum letzten Freitag ein glänzendes Feuerwerk ab gebrannt. Der rechtsradikale Abgeordnete Bouillon hatte am Donnerstag am Schluß der Nachmittagsttzung verlangt, daß die Regierung erneut mit den Vereinigten Staaten in Ver handlungen eintreten solle, um den Verfalltag

Enttäuschung holen werde. Dazu werde man den moralischen Kredit Frank reichs bei diesem aussichtslosen Unternehmen rettungslos verpulvern. Es gelang lediglich nach stundenlangen Debatten, die sich bis 3 Uhr nachts hinzogen, dem Antrag Bouillons eine diplomatische Form zu geben. In der Schluß- abstimmung, die in einer Aufwallung patrio tischer Gefühle vorgenommen wurde, stimmte die Kammer einmütig für Bouillon. Rur die So zialisten enthielten sich der Stimme. Die Regierung wies ihren Botschafter

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_01_1936/AZ_1936_01_25_1_object_1864502.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1936
Umfang: 6
auf das Memorandum, das die britische Regierung in Genf dem Präsidenten des Koordinierungsausschusses bezüglich der militä rischen Vereinbarüügen zwischen Troßbritärmien und anderen Staaten mitgeteilt hàt, hat die kgl. italienische Regierung der britischen Regierung und den Regierungen der anderen Völkerbunds Mitgliedsstaaten, welche die Sanktionen gegen Ita lien genehmigt.haben, folgendes Memorandum zu kommen lassen: Mit Schreiben vom 22. d. M. hat die britische Regierung einigen Mitgliedsstaaten des Völker

bundes ein Memorandum über die Ergebnisse eines Meinungsaustausches zur Kenntnis ge bracht, der zwischen der britischen und sranzö- ischen Regierung und in der Folge auch mit an- zeren Regierungen bezüglich des Paragraphen 3 des Art. 16 des Paktes stattgefunden hat. Bezug nehmend auf dieses Memorandum, dessen Text veröffentlicht worden ist, bestätigt die italienische Regierung ihre seinerzeitigen Vorbehalte bezüglich der gsgen Italien auf Grund des Art. IL, Para graph 1, beschlossenen Maßnahmen

und erhebt etzt neuerdings ihre formalen Vorbehalte und hren Protest bezüglich der Auslegung und der Anwendung des Art. 16, Paragraph 3, desselben Paktes, den das britische Memorandum zur Grundlage von Vereinbarungen militärischer Na tur macht, die zwischen der britischen Regierung und anderen Regierungen getroffen worden sind. Diesbezüglich beehrt sich die italienische Regie rung, folgendes darzulogen: In erster Linie bemerkt sie, daß in der Auslegung vonseiten- der französischen Regierung

Meinungsaus tausch von einer dem italienisch-äthiopischen Kon flikt fernstehenden Macht Maßnahmen außer ordentlicher Natttr ergriffen worden sind, ohne daß davon der Völkerbund verständigt wurde, während noch die Ueberprüsung des Streitfalles vonseiten des Völkerbundes anhängig war, und auf jedem Fall früher, bevor die Möglichkeit einer Bezugnahme auf den Art. 16 des Paktes bestand. Die kgl. Regierung bemerkt weiters, daß die von der britischen Regierung mitgeteilten Verein barungen in Voraussicht

einer Entscheidung des Rates oder der Versamm lung als solcher gebildet hat. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten, welche die genannten Maßnahmen gsgen Italien betä tigen, haben hingegen auf Grund von Entschei dungen gehandelt, die jede einzelne von ihnen in dividuell getroffen hat. Die britische Regierung bezieht sich weiters auf einen Notenwechsel zwischen den genannten Re gierungen, den sie auszugsweise zitiert, und spricht von Besprechungen, die zwischen dem französischen und britischen Generalstab

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/05_08_1926/VBS_1926_08_05_2_object_3122224.png
Seite 2 von 16
Datum: 05.08.1926
Umfang: 16
Seit« 2 — Nr. 31 .Volksbott Donnerstag, den S. August 1926. bed^ntertden Anteil an einer Anleihe zeichnen, roelche die polnischen Finanzen wieder auf «ine vollständig gesunde GvuMage stellen solle. Als Gegenleistung wurde erwartet, daß die polnische Regierung einer Aenderung der Zage im „Korridor' zustimmen würde. Das Gebiet der Freien Stadt Danzig sollte so weit ; vergrößert werden, daß es die nördlichsten Eisenbahnlinien, die über den Korridor Deutschland mit Ostivreußen verbinden

, ein- Wiehen würde. Die deutsche Regierung würde alle ihre Dertragsrechte, die ihr in Bezug auf die anderen Linien gegeben sind, aufgeben, wenn ihr das Recht unein geschränkter Durchfahrt durch das verbreiterte Gebiet von Danzig zugestanden würde. Die volnffche Regierung fand keine Möglichkeit, die Idee einer solchen Aenderung in der Lage des Korridors praktisch weiter W verfolgen.' Dazu meint die „Deutsche Rundschau in Polen': „Die Unglaubwürdigkeli dieser Mel dung liegt klar aus der Hand.. Der englische

war die 18. Novelle zum Arbeits- losenversicherungsgesetz, die unter Blitz und Donner vom Nationalrat verabschiedet wor den ist. Dazu wurden die nun einmal unaus- weichlichen Parteierklärungen abgegeben. Neu ist nur, daß ab 1. Oktober auch die Länder und Gemeinden einen größeren Teil der Lasten der Arbeitslosenversicherung zu tragen haben und ihrerseits die Forderung stellten, daß ihnen reichlichere Anteile an den Alkohol steuern zusallen müssen. Die Regierung wird deshalb bis zum 15. September dem Naticmalrate

. Schneider gab eine Verordnung in diesem Sine heraus. Dies führte zu seinem Rücktritt und der Ernennung Rimtelens zum Unterrichtsminister. Dieser hat tum einen end- gültigen Lchrplan für dm ganzen Bundes staat durchgefekt. der im Gegensatz zum Glöckelschm Lchrplan die religiös-sittliche Er stehung vorschreibt. Die bezügliche Verord nung ist bereits erschienen. Die Abgeordnetm sind auf Ferim ge gangen. Die Regierung bereitet in der , Zwischenzeit die Mtm für 'die Hevbsttagung des Völkerbundes vor. Immer

wieder Entwaffnung. _ Die Botschafterkonferenz hat eine Note ver öffentlicht, wonach die Verhandlungen, die am 8. Juli zwischm der Botschasterkonferenz und Delegierten der österreichischen Regierung über die Abrüstung eröffnet wurden, zu einer Einigung geführt haben. Die Einigung be ziehe sich auf die Zerstörung des Kriegs materials und der Maschinen, mit denen Ki egsmaterial hergestellt werden könnte, so wie auf die Aufhebung der Gcheimbünde. An zuständiger Stelle erfährt man außer

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/04_08_1936/AZ_1936_08_04_1_object_1866674.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
20 Cent. Monatlich L. S — Vierteljlilirlich L l<.— stalbsSkrlich 2 ??.--> SSHrlich K S2.— Ausland ISHrl. L. là— Fortdauernd« Annahm« nerpslichtet zur Zahlung. SS. >ie Vvrenäen-Halbinsel ein drohender Gefahrenherd Paris, 3. August. IM französische Regierung hat beschlossen, an àe Mächte einen Appell zu richten zur Herstellung In» Gemeinsamkeit der? Anschauungen über die Notwendigkeit, die Regeln der Nichteinmischung Innere Angelegenheiten fremder Staaten, die sie H elbst auferlegt hat, streng

zu beobachten. Auf Me Ergebnisse bedacht, hat sie noch Samstag Zeiids an die Regierung von Großbritannien und Valien ein Telegramm gerichtet, worin sie ihre leriimliche Haltungdarleat und Anregungen vor- ringt, um die inneren spanischen Kämpfe abzu- Frzen und etwaige Komplikationen in den inter nationalen Beziehungen zu verhüten. ' Sobald England und Italien ihre Uebereinstim- àiig mitteilen, wird sie die gleiche Botschaft an lie anderen interessierten Mächte richten. In dem Punsch, die Verhandlungen

zu beschleunigen, er klärt die französische Regierung, daß sie sich wegen ter bereits zum Vorteil der Aufständischen durch führten Waffenlieferungen nicht mehr durch eine »inseitig angewendete Neutralitätserklärung ge sunden erachten kann. ' ' I Wenn sie, wie sie hofft, rasch formelle Zusicherun gen erhält, wird sofort eine Entspannung ein treten und die Hypothese von möglichen Rückwir- lungen auf die bereits getrübte europäische Lage peseitigen. AezÄchneÄe SDàuugèu Die Regierung sieht ihre Tage gezahlt

- j ' Ro m a, 3. August. Obwohl Italiens Richtlinie bezüglich der'tra gischen Ereignisse in Spanien auf; die strikteste vieutralität eingestellt ist, muß dennoch von Fall «u Fall auf die charakteristischen Aspekte und die psychologischen Elemente des Konfliktes,-^ der sich «wischen der Madrider Regierung, .den kommu nistischen Kräften von Katalonien und den natio nalen Strömungen, ^anderen Spike die neue Re» Gerung in Burgos steht, hingewiesen werden. . Eines Veo -wesentl chèN Meààl.e dieser s Strö mungen

, die den Aufstand ttm Leben erhalten, ist ^ die zunehmende Zu timmung höher Persönlich keiten der Politik und der Diployickiie und nicht Minder auch von Männern der Geisteswelt,, wäh lend sich die Rücktritte der. bei. den verschiedenen .ausländischen Hauptstädten beglaubigten. Botschaf- Der und Minister vervielfachen, die mit dieser Geste Dich von der Politik der Madrider Regierung los- »Mn und gewissermaßen in passiver Form ihre IStellungnahnie kundtun wollen, kommt es auch zu lbemerkenswerten Kundgebungen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/16_01_1938/AZ_1938_01_16_1_object_1870485.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/23_01_1938/AZ_1938_01_23_1_object_1870568.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
und seiner Flotte, zur einheitlichen Koor dinierung seiner Finanzen und seiner Wirtschaft genötigt. Es sei zu hoffen, daß das^aefamte Volk der Regierung auf diesem Wege folgen werde, um das Endziel, dessen Zeitpunkt allerdings noch nicht abzusehen sei, zu erreichen. Jeden falls werde die Regierung mit Geduld und Ausdauer nach einer Möglichkeit zur Beilegung des Konfliktes suchen. Vom Reichstag und von den stark be setzten Tribünen wurde die Rede des Ministerpräsidenten, mit lebhaftem Bei fall aufgenommen

^senHchökgllllgen. ' Man könne hieraus ersehen, betoyte Hirota, daß Japan keine gebietlichen Absichten in China oerfolgt. Da die chinesische Regierung sich nicht bereit fand, direkt mit Japan zu unterhandeln^, sah sich diese genötigt, die neue Regie-^ rung von Peking zu stützen. Japan erkenne nicht bloß die Rechte und Interessen dritter Mächte in der be setzten Zone an, sondern wolle auch den Grundsatz ber „offenen Tür' für alle .in Anwendung bringen; es werde jede kulturelle und wirtschaftliche Mitarbeit

des Landes im ganzen günstig. Die Ereignisse in China hätten glücklicherweise keine Rückwirkungen auf den Devisenmarkt. Die Wirtschaftspolitik der Regierung ziele auf eine Erhöhung der Ausfuhr bei gleichzeitiger Verminde rung der Einfuhr ab, um die Zahlungen an das Ausland einzuschränken und die Goldreserven zu schonen. Dank ihrer Wirtschaftsstärke, vereint mit Vaterlands liebe, zäher Ausdauer und Klugheit habe die japanische Nation nichts zu fürchten, wie lange der Konflikt auch dauern möge. Hierauf

die Einfuhr von Waffen auf dem See wege verunmöglicht ist, will die chine sische Regierung mit dem Bau einer Eisenbahn von Hengyangsin nach Lung- tschau in der Kwangsi-Provinz beginnen; nach anderen Meldungen sollen zwei weitere Bahnstrecken errichtet werden, um Illnnan mit Birma (Britisch-Jndien) und mit Sowjetrußland zu verbinden. „Asahi' berichtet aus Hankau, daß fast alle Piloten der chinesischen Flugwaffe Ausländer sind. Von diesen sind bisher drei Amerikaner, ein Oesterreicher und ein Neuseeländer

einige nicht explodierten. Nach den /letzten Berichten wurden sieben Personen getötet und 34 verwundet, .da von acht sehr schwer. Anerkennung àer Regierung Francas durch Oesterreich, Angarn und Polen steht bevor. Wien, 22. Jänner. Man erfährt Heute, und .das.bestätigt auch das Halbamtliche „Weltblatt', daß die österreichische Regierung auf Grund der Übereinkommen.von Budapest alle nötigen Vorbereitungen sür.die offizielle Anerkennung der nationalspanischen Re gierung getroffen Hat. Der.österreichische Konsul in Madrid

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/30_01_1941/VBS_1941_01_30_2_object_3139522.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1941
Umfang: 8
*** Deutsches Reich. Auf dem Braunen Haus in München empfing am 22. Jänner Reichs- minister Heh im Beisein von Seyß-Jnguart. dem iReichskommissär der Niederlande, den Herrn iMuffert, Leiter der Nationalsoztalistischen Be- aoemtng von Holland,, samt einigen Begleitern !— I« seiner Antwort auf den Protest der deut schen Regierung «egen des Flaggenzwischenfalles von San Francisco sprach der amerikanisch« Staatssekretär Cordell Hüll sein Bedauern über 'denselben aus. — Rach Mitteilungen einer fran» S schen

in einer Pressekonferenz in iashington, der Hauptzweck Englands feit Be ginn des Krieges fei der Sieg und fein wichtig ster Friedenszweck werde der sein, zu verhindern, daß es wieder einen Krieg über sich ergehen lassen müsse. Dem wird entgegengehalten: dass England diesen Krieg nicht über sich ergehen ließ, sondern ihn selbst erklärte. — Bei einer Sitzung des Unterhauses wurde der Regierung vom Haufe das Vertrauen ausgesprochen. — Der Jnderführer Suvhas Bose, der wegen bürger lichen Ungehorsams verhaftet, aber bald

gegen Japan. Der Handels minister sagte u. a., es seien von der Tokioter Regierung Massnahmen getroffen worden, um die Drohung der Washingtoner Regierung ab zuwehren» die Einfuhr japanischer Seide nach den Bereinigten Staaten zu verbieten. — Eine Aeußerung des Außenministers im Haushalt- ausfchuss ließ die Mutmaßung aufiommen, es stehe ein Freundschafts- und Nichtangriffsvertrag zwischen Japan und der Sowjetunion in Aussicht. *** Rumänien. Der Mann, der in einer Hauptstraße von Bukarest den deutschen

. — Am 27. ds. bildete Antonescu eine neue Regierung, welche mit Ausnahme von drei Fachleuten aus Milita risten besteht und welcher der Legionärführer Horia Sima .nicht mehr angehört. General Antonescu hat in dieser Regierung neben dem Präsidium das Ministerium, des Auswärtigen itrne. — König Michael und die Königin- Mutter haben für die Familien der für die Natton gefallenen Offiziere und Soldaten 500.000 Lei, Staatsführer Antonescu 200.000 Lei gespendet. Mit diesen Beiträgen ist es in kurzer Zeit gelungen

, dreieinhalb Millionen Lei für die Familien der als Opfer ihrer Pflicht gefallenen Offizier« und Soldaten aufzubringen. — Bet einem Legionär namens Nikolaus Stoitescu Jini) L« einer Leibesdurchsuchung Geld und Werte im Betrage von 84 Millionen Lei gefunden worden. — In einer Erklärung vor der Presse bezeichnete Antonescu als den Zweck feiner neuen Regierung die Sicherstellung der Ordnung und die Wiederherstellung des normalen Ganges der Verwaltung. In außen politischer Hinsicht legte

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_11_1939/AZ_1939_11_11_1_object_2612148.png
Seite 1 von 10
Datum: 11.11.1939
Umfang: 10
seiner Regierung. Am 11. November 1869 in Napoli, der Residenz des damaligen Erbprinzen Um berto geboren, wuchs Vittorio Emanuele unter der liebevollen Obhut seiner Mut ter und der strengen Erziehung des Ge nerals Osio heran. Nach Absolvierung des Militärkollegs von Napoli und der Militärschule von Modena besuchte er die Kriegsschule und unternahm dann zahl reiche Jnstruktionsreifen im In- und Aus lande. Auf seine körperliche Ertüchtigung war besonderer Wert gelegt worden, so- daß Vittorio Emanuele bereits

diplomatischen Korps vermittelte. Die sowjetische Regierung hat der Reichsregierung ihre Empörung über den niederträchtigen Anschlag auf das Leben Hitlers, ihre Genugtuung über dessen Mißlingen und ihr Bedauern mit den Opfern ausgesprochen. Die Telegramme des König-Kaisers und des Duce, sowie die Antwort des Führers werden von den Blättern mit besonderer Hervorhebung gebracht, wo bei betont wird, daß das Münchener Attentat in der gesamten neutralen Welt schärfste Verurteilung gefunden hat. Gleichzeitig

sein Beileid für die Opfer des At tentates von München aussprechen las sen. Im gleichen Sinne sprach sich der Chef des Protokolls im Namen des Mi nisterpräsidenten und der bulgarischen Regierung aus. Vorbehalt Washington. 10. — Staatssekre tär Hull teilte auf der heutigen Presse konferenz mit, daß sich die Regierung der Vereinigten Staaten vorbehalte, dem Führer ihre Glückwünsche auszusprechen, nachdem sie einen amtlichen Bericht mit genaueren Meldungen über die Explosion von München erhalten hat. London

setzen ließen und daß sämtliche Deiche durchstochen würden, sobald deutsche Truppen die Grenze überschreiten wür den. „News Chronicle' weiß als sicher zu berichten, daß die britische Regierung Truppen und Flugzeuge zur Unterstüt zung Hollands entsenden wild, denn die ses würde sich, sollte seine Neutralität verletzt werden, sofort an Großbritan nien und Frankreich um Hilse wenden, die auch gewährt würde, da die gcbiet- Üche Integrität Hollands für Großbritan nien von lebenswichtigem Interesse

Unterzeichnung in Kraft tritt. Der Vertrag ist von der britischen Regierung noch nicht ratifiziert und jeder der beiden Vertragspartner hat das Recht, die pro visorische Durchführung mit einmonatiger Kündigungsfrist abzubrechen. Das Ab kommen sieht die Bildung einer gemein samen permanenten Kommission und die Bestimmung von Regierungsabordnungen vor. Die permanente Kommission hat die Maßnahmen zur Regelung des Handels austausches und des Verkehrs zwischen den beiden Ländern zu überprüfen: die Kommission

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/04_05_1941/AZ_1941_05_04_1_object_1881600.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1941
Umfang: 6
des Großherzog» Mirko Cettigne, 3. — Gestern vormittags legte der Zioilkommissär der italienischen Regierung in Cettigne am Grabe des Gwßherzogs Mirko, Großvater unserer Herrscherin, einen Kranz nieder. Auf dem Platze vor der orthodexen Kathedrale, wo die Prinzen des Hauses Petrovic begra ben liegen, war eine Ehrenkompagnie mit der Musikkapelle aufgestellt. Kommissär Exzellenz Mazzolini wurde vom Präsi denten des Provisorischen Verwaltungs- ausfchusses von Montenegro, Exminister Popovis

bei der italienischen Regierung den Wunsch der Bevölkerung von Montene gro, die Gebeine des Königs^ Nicola und der Königin Milena in Cettigne zu ha ben, vorbringen. Italienisch - deutsche Militärparade in Athen vor àem Aommaaàanten àer deutschen Balksn»krmee Athen, 3. — Die Begegnung der deutschen und italienischen Truppen auf den Schlachtfeldern Griechenlands wurde heute vormittag mit einer großen Mili tärparade in Athen gekrönt. Während die Verbände durch die Hauptstraßen Athens befilierten, kreuzten italienische

weist man darauf, daß der Verlauf der Dinge im Irak von größter Bedeutung für Syrien sei, denn das irakische Schick sal sei von dem syrischen nicht zu trennen. Zahlreiche Sympathietelegramme sind aus Syrien an die irakische Regierung abge gangen. Aus Palästina wird bekannt, daß sich zahlreiche Freiheitskämpfer be reithalten, um sich nach dem Irak zu be geben, falls die Entwicklung der Lage eine Unterstützung des Irak notwendig machen und die irakische Regierung einen Appell an die arabische Welt

richten sollt«. SM«»» in Zdisel««« Beirut, 3. — Aus den vom Irak eintreffenden Meldungen gewinnt man den Eindruck, daß die Ereignisse einen viel rascheren und klareren Verlauf nehmen, als noch vor 48 Stunden anzunehmen war. Von glaubwürdiger Seite wird versichert, daß der von ver irakischen Re gierung beim britischen Botschafter unter nommene Schritt sehr entschieden und nachdrücklich war. Die Regierung von Bagdad forderte, daß die in Basra ge landeten indischen Verbände unverzüglich nach Palästina

abgeschoben oder ebenso unverzüglich wieder zurückgezogen wer den. Irak ist nicht gewillt, sich von einer derartigen Anzahl britischer Verbände besetzen zu lassen, daß seine militärischen Möglichkeiten zu ihrer Verjagung nicht ausreichen. Die irakischen Truppen haben alle stra tegischen Punkte des Landes in der Hand. Die Ereignisse im Irak werden besonders in Syrien mit Svannung verfolgt. Zahl reiche muselmanische Persönlichkeiten ha ben in Depeschen der Regierung von Bag dad ihren Beifall ausgesprochen

21