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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 28.07.1905
Umfang: 16
an sämtliche Magistrate einen Erlaß ergehen ließ, in welchem er erklärte, daß das Tragen der öffentlichen Lasten des Vaterlandes nicht nur eine gesetzliche, sondern zugleich eine patriotische Pflicht sei. Steuern muß jeder anständige Bürger zahlen. Er forderte die Magistrate auf, ihre Pflicht zu erfüllen und schließt mit der Er klärung, daß die Regierung jede diesbezügliche Magistratsverfügung für nichtig erklären werde. Dieser Erlaß scheint aber wenig Eindruck zu machen, denn ungarische Zeitungen

berichten, daß die Magistrate sich nur an die Bestimmungen des Parlaments halten, welche auf dem Standpunkt der Steuer- und Rekrutenverweige- rung stehen. Graf Eugen Zichy erklärte, er werde eine Million Kronen hinterlegen, um aus diesem Fond die Bezüge derjenigen Magistratsbeamten zu bezahlen, welche infolge der Steuerverweige rung von der Regierung gemaßregelt würden. In einer kürzlich statt gefundenen Sitzung der vereinigten regierungsfeindlichen Par- teien leistete sich eben dieser Graf

den Ausspruch: „Wir befin den uns bereits in der Revolution!" und erklärte, man hat von oben die Nation in dieRevolution getrieben. Auch Graf Albert Apponyi erklärte kürzlich in einer Rede, es handle sich nicht um die Einführung einiger militärischer Kom- mandoworte, sondern um eine selbständige ungarische Armee. Die Beamten seien entschlossen, die ihnen freiwillig gezahlten Steuern nicht anzunehmen. Das Land wird auf den äußersten Widerstand gegen die Regierung vorbereitet sein. Diese Ausführungen bedeuten

nichts anderes als eine Aufforderung zur Revolution. Der Kitt zwischen Oesterreich Ungarn löst sich immer mehr und mehr. Unsere Landwirte würden beim Zerfall nicht zu Schaden kommen. Anarchillevtäligkeit. Ter italienische Konsul (Vertreter einer Regierung im Aus lande) in New-Jork (Nordamerika) hat die Regierung telegraphisch verständigt, daß ein Anarchist nach Europa gereist ist und beauftragt sein soll, König Viktor Em anu el zu ermorden. Ein zweiter trachte dem Präsidenten Loubet von Frankreich nach dem Leben

. — Am 22. ds. wurde in Konstantinopel während der Auffahrt des Sultans (türkischer Kaiser) zum Mittaggehet eine Bombe geworfen. Der Sultan blieb unverletzt, die Zahl der Toten und Verwundeten beträgt 80. per ökutige Thron in Serbien scheint wieder zu wackeln. Die Lage des Königs Peter soll äußerst gefährlich sein, man ist mit seiner Regierung nicht zu frieden. Der König — sagt ein Bericht — weiß zur Genüge, daß in Serbien eine revolutionäre Partei eifrig tätig ist, die nichts anderes will als seine Entthronung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1935
Umfang: 6
ist. Der Senat des Königreiches neigt sich vor dem Andenken des großen polnischen Pa trioten. Müssolini: Die Regierung stimmt den Worten des Senatspräsidenten zu. Man kann von Josef Pilsudski sagen, daß er der Gründer des neuen Polens gewesen ist. Er hat das neue Polen ge schaffen, zuerst mit einem unaufhörlichen, aus dauernden und heroischen Kamps vor dem Kriege, während des Krieges und nach dem Kriege, als er sich im Jahre 192k des Staates bemächtigte, um ihm endlich eine Form und Struktur zu ge ben

haben wir seit dem vergangenen Dezember Aethiopien auf die Beobachtung seiner internationalen Ver pflichtungen aufmerksam gemacht, ü Monate hin durch haben wir geduldig über den Zwischenfall von Ualual verhandelt um zum Ueberfluß den aufrichtigen Friedenswillen Italiens zu beweisen. Leidet nur allzubekannt ist, daß unsere Haltung iNkeiner Weise von Aethiopien sekundiert worden ist. Der Senat kann sicher sein, daß die fafcistische Regierung auf allen Gebieten bis àufs äußerste ihre Pflicht erfüllen

kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

Schiedskommission ver treten werden. Die italienische Regierung hat davon durch den italienischen Minister in Adà Abeba die abessi- nische Regierung, verständigt, dem diesbezüglich bereits telegraphische Instruktionen zugegangen sind. Das im italienisch-abessinischen Vertrag vorge sehene Schiedsverfahren bestimmt die Ernennung einer paritätischen italienisch-aethiopischen Kom mission die zwischen beiden Ländern entstandene Konflikte überprüfen und losen soll. Für den Fall, daß diese Kommission zu keiner Lösung

gelangt, ist die Ernennung eines übergeordneten Schieds richters vorgesehen. Die italienische Regierung liefert also nach wie vor Beweise ihrer übergroßen Geduld, wodurch aber ihre Entschlossenheit im Verlangen, daß nunmehr ein für alle Mal alle mit Abessinien in Schwebe sich befindlichen Probleme einer defini tiven Klärung zugeführt werden, nicht beeinträch tigt werden kann. Die Haltung der abessinischen Regierung hat eine neuerliche Charakterisierung durch die bereits gestern gemeldete Episode

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
ein Bollwerk äes europäischen Frieckens Der Wortlaut Ro ma, 4. Jänner. Nachstehend der Wortlaut der am 2. ds. M. im Palazzo Chigi durch den italienischen Außenmi nister Graf Ciano und den Botschafter Großbri tanniens Sir Eric Drummond unterzeichneten Er klärung: Die »alienische und britische Regierung, beseelt von dem Wunsche, immer mehr im allgemeinen Interesse des Ariedens und der Sicherheit zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwischen allen Mittelmeermächlen beizutragen, und entschlossen

. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

zu geben. Auf diese Anfrage antwortete Herr Eden, daß ihm diese Versicherungen mündlich erleilt worden find. Er fügte hinzu, daß der britische Gesäftsträger in Roma am 12. September erhaltenen Weisun gen gemäß den italienischen Außenminister in Kenntnis geseht hatte, daß jede Änderung des be stehenden Zustande« Im westlichen Mittelmeer für ole britische Regierung einen Gegenstand der leb haftesten Besorgnis bilden würde. Herr Eden erklärte überdies, daß der italienische Außenminister

unter Zurkenntnisnahme dieser Mitteilung dem Herrn Ingram versicherte. daß die italienische Regierung weder vor noch nach der spanische Revolution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westlichen Millelmeer zu ändern und auch nicht beabsichtigt, in Hinkunft zu solchen Verhandlungen zu schreiten. Diese Versicherung, fuhr der Staatssekretär fort, wurde nachträglich und sponlan dem britischen Marinealkachee in Roma vom italienischen Mari neminister

wieder bestätigt und der italienische Londoner Botschafter gab bei verschiedenen Gele genheilen entsprechende mündliche versichernngen. Angesichts solcher Versicherungen glaubt die königliche Regierung des vereinigten Königreichs, daß, was Italien anbelangt, dle derzeitige terri toriale Integrität Spaniens unter allen Umständen unangetastet und unverändert bleiben wird. Dle britische Regierung wäre jedoch dankbar, wenn Eure Exzellenz die Genauigkeit des Obbe- sagten formell bestätigen könnte und ick habe daher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
Wehr pflicht in Deutschland bildete heute vormittags den Gegenstand der Diskussion des französischen Mini sterrates, der sich dafür ausgesprochen hat, daß sich die französische Regierung unmittelbar cm den Völkerbundsrat wende, auf daß dieser die von der Reichsregierung am 16. ds. getroffene Entschei dung überprüfe. Weiters genehmigte der Ministerrat den defini tiven Text des Protestes, der heute nachmittags in Berlin überreicht wird. Der Ministerrat nahm ferner die dem französi schen Außenminister

Aethiopiens in Panikaimosphäre in Leningrad Riga, 20. März Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge. hängt die in Leningrad erfolgte Verhaftung von rund 1100 ehemaligen Aristokraten mit der Panikatmo sphäre zusammen, die durch die Wiederausrüstung Deutschlands hervorgerufen worden ist. Paris vom 16. ds. Mts. voraus, mit dem die Note selber augekündigt worden war. Der Wortlaut der Note besagt: „Die abessinische Regierung, Mitglied des Völ kerbundes, bringt in Anrufung des Art. 15 des Völkerbundspaktes

zu Ihrer Kenntnis, daß infolge der von der italienischen Regierung beschlossenen Mobilisierung und der ständigen Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial gegen die italienisch- abefsinische Grenze derzeit zwischen Abessinien und der kgl. italienischen Regierung eine Spannung besteht, die zu einem Bruch führen könnte. In dm dem Völkerbund vorgelegten Memoran den, die von diesem im Jänner 1335 veröffentlicht worden sind, hat die abessinische Regierung die Er eignisse von Anfang an dargelegt. Die abessinische

Regierung hat der Vertagung der Behandlung des Falles durch den Völkerbund nur auf Grund des ihr gemachten Versprechens einer freundschaft lichen Regelung beigestimmt. Die in Genf am 19. Jänner 1935 gewechselten Briefe, die der Völ kerbundsrat zur Kenntnis genommen hat, haben dieses Versprechen festgestellt. Es wurde ein Ab kommen abgeschlossen, damit der durch die Zwi schenfälle vom Dezember 1934 hervorgerufene Konflikt auf dem Verhandlung?- oder Schieds- geriastswege im Geiste

des Freundschaftsvertrages vom 2. 8.1928 und des Art. 5 desselben Vertrages geregelt würde. Der Text der Note gibt dann den Art. 5 voll inhaltlich wieder: weiter heißt es: Nach wie vor dem in Genf am 19. Jänner 1935 abgeschlossenen Abkommen hat die abessiniche Re gierung den Art. 5 des Vertrages vom Jahre 1928 angerufen. Sie hat seit damals ununterbrochen dessen rasche Anwendung bei der italienischen Re gierung reklamiert. Die abessinische Regierung hat damals erklärt und' erklärt auch heute feierlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
, alle» zu unternehmen, wa» den Abfchlu eines Uèbereinkommens erleichtern und befchleu» „igen könnte, habe ich die Ehre. Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß fich die italienische Regierung, gemäß den von der französischen Regierung vor geschlagenen Klauseln verpflichtet: 1. was sie betriff^ die direkte und indirekte Aus suhr, die Wiederausfuhr oder den Transit nach Spanien, den spanischen Besitzungen und der spa- Nischen Zone von Marokko von Waffen. Muni tionen und Kriegsmaterial sowie auch von mon tierten

und-abmontierten Flugzeugen und Kriegs schiffen zu verbieten. . Z. Dieses verbot auf alle in Ausführung begrif fenen Kontrakte anzuwenden. Z. Sich mit den anderen interessierten Staaten in verbindnag zu halten für die gegenseitige Mit ieilung aller zur Erfüllung der vorliegenden Er kiärungen ergriffenen Magnahmen. Ihrerseits wird die italienische Regierung diese Erklärungen zur Durchführung bringen, sobald die Regierungen Frankreichs, Englands, Portu gals. Deutschland» und SowZetrüßlands in glei cher Weise

ihre Zustimmung erteilt haben werden. Da jedoch im französischen Vorschlag auch von „in ditekterNichteìnm l sch u n g- die Rede ist. ohne daß spezifiziert ist. worum es sich han delt. legt die itàneiìlfchè Regierung ein Gewicht darauf, zu präzisieren, daß sie diese «indirekte Nichteinmischung' in dem Sinne auslegt, das; in den dem Uèberelnkommen zustimmenden Ländern keine öffentlichen Sammlungen oder An werbungen von Freiwilligen für die eine oder die andere in Konflikt stehende Partei zulässig

sind. .Indem die italienische Regierung der „direk ten' Nichteinmischung zustimmt, hat sie jedoch die Ehre, ihre Bemerkungen bezüglich der ^indirek ten Nichteinmischung' aufrecht zu er halten. Da ferner in Europa andere wichtige Waffen- produktions-Staaten existieren außer jenen, auf die sich das französische Projekt bezieht, scheint es der italienischen Regierung wesentlich, daß die Verpflichtung der Nichteinmischung auch von die sen Staaten übernommen werde. Nehmen Sie, Herr Botschafter, den Ausdruck meiner vorzüglichen

kann. Der „Petit Parisien' schreibt, daß für den Augenblick die Hoffnung oerflüchtet, den Nichtein- wischungspakt durchsetzen zu können. „Das Deutsche Reich — schreibt er weiter — gibt zu verstehen, dag die Madrider Regierung, sollte sie den glei chen Fehler noch einmal begehen, schwere Stöi rungen heraufbeschwören würde. Es ist zu wün schen, daß die Regierung von Madrid Berlin volle Genugtuung gebe.' ' Verschiedene Zeitungen unterstreichen die leidige Lage, in der sich der französische Außenminister Delbos

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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
des Flugzeugs, im Flughafen von Ostia. > Italiens Antwortnote ertvoller Beitrag zum Frieden Roma, 22. August. Die Note des italienischen Außenministers Graf Ciano an den Botschafter Frankreichs Graf De Chnmbrun ist ein Dokument großer Loyalität, großer Klarheit und hochpolitischer Bedeutung. Die Vorgeschichte ist bekannt. Während die französische Regierung einerseits unter dem immer heftigeren Druck der Kommu nisten, die auf Befehl Moskaus handeln, die Neu tralität den internen spanischen Ereignissen

. In seiner damaligen mündlichen Antwort ver langte Italien ferner zu wissen, ob die Verpflich tung der Nichteinmischung universaler Natur sein wird. Die italienische Antwort verwirrte die Pläne der französischen Volksfront, denn es wurde in ihr deutlich zu verstehen gegeben, daß Italien für die /ieutralrtät ernstlich, und nicht zum Schein ein trat. Obgleich die französische Regierung nach wie vor die Neutralität zugunsten der spanischen Roten brach, formulierte sie dennoch ein Projekt der »Nichteinmischung

vor» Zeichlagen hat, nämlich England. Portugal, Deutschland und Ruhland: , daß alle Staaten außer jenen, auf die sich das ranzösische Projekt bezieht, die Waffen produzie- sich zur Nichteinmischung ' verpflichten. Die italienische Antwort beweist den Willen zum K^oen und zur Zusammenarbeit, der die fasci- «iche Regierung, beseelt; si? beweist aber auch Mn Willen zur Loyalität. Klarheit und prak- à Wirklichkeitssinn. Italien ist für die wahre, Uektive und vollständige Neutralität und nicht für Tarnungen

. Italien gibt sich nicht dazu her, irgend einer Regierung ein Zeugnis der ^Nichteinmischung' auszustellen, während das Land, das von jener Regierung präsentiert wird, die indirekte Ein mischung praktiziert. Wir sind an einem entscheidenden Wendepunkt; es handelt sich, eine endgiltige Verantwortimg gegenüber den Ereignissen der Zukunft zu über nehmen. ' Die Note des Grafen Ciano bezweckt die Ein dämmung und Isolierung des spanischen Bürger krieges, um zu verhindern, daß er zu einer inter nationalen

Frage ausarte und zu einer Konflikt ursache unter den interessierten Staaten werde. Aus dieser Note sollte die Uebereinkunft der ver schiedenen Regierungen fußen, da sie von Prin zipien der Gerechtigkeit und Menschlichkeit über jedes Sonderinteresse hinaus beseelt ist. Doch, ist Frankreich imstande zuzustimmen? Kann sich die Regierung Leon Blums dem kom munistischen Druck entziehen, der Frankreich einer dunklen Zukunft entgegentreibt? Die Lage ist sehr ernst. Die Regierung von Madrid

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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
der Kategorie und der anderen angeschlossenen Wirtschaftszweige beige stellt. Die Gesellschaft bezweckt, der Regierung zum Nutzen der Nation ein für die wirtschaftliche Er schließung Äthiopiens geeignetes Instrument zur Verfügung zu stellen. D!e „Silberne' für General Berne Roma, 13. Jänner. Marschall Graziani, Vizekönig von Aethiopien hat dem Luogotenente General Verne, der jüngst an den Folgen einer Krankheit in Ostafrika ver storben ist, die silberne Tapferkeitsmedaille „ad memoriam' verliehen. 3l«l!eMt

l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

ein Schriftstück zugestellt, das nähere Anweisungen zur weiteren Behandlung des Nichteinmischungspro- blems enthält. Dieses Schriftstück lautet in seinen wesentlichen Teilen: 1. Auf Grund des Inhaltes der nunmehr ein gegangenen Antworten auf ihre Mitteilung an die Regierung Italiens, Deutschland, Portugals und der Sowjetunion vom 24. Dezember v. I. ist die britische Regierung glücklich, festzustellen, daß grundsätzlich allgemeine Uebereinstimmung unter den hauptsächlich betroffenen Mächten darüber herrscht

ebenfalls aktiv verfolgt werden, und daß ein zureichendes und wirksames Kontrollsystem eingerichtet werden soll. 2. Was die Einrichtung eines Kontrollsystems betrifft, so ist es den Regierungen bekannt, daß der Nichteinmischungsausschuß einen detaillierten Plan für die Ueberreichung in den spanischen Hafen und an den Landgrenzen Spaniens ausge- arveitet hat, und daß dieser Plan gegenwärtig von den zwei Parteien in Spanien erwogen wird. Der britischen Regierung scheint es, daß dieser Plan

ohne Schwierigkeiten so erweitert werden könnte, daß er die Ankunft von Freiwil ligen und militärischem Personal sowohl wie von Kriegsmaterial zu Land und zur See in Spanien mit erfaßt. 3. Die britische Regierung erkennt an, daß die ser Plan, der eine Ueberwachung vorsieht, nur zu einer befriedigenden Garantie für die wirkliche Anwendung des Abkommens gemacht werden kann, wenn alle beteiligten Regierungen bereit sind, loyal und aus vollem Herzen ihre Verpflich tungen durchzuführen. Sie wird durch die Auf nahme

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
in geschlossenem Zug zum Heldenmal unter den Linden, wo sie einen Kranz niederlegten. Bor Abschluß des Orientpaktes Kairo, 22. September Es wird hier verlautbart, daß die Regierung von Femen beschlossen hat, den Orientpakt, der in diesen Tagen in Akara unterfertigt wird, eben falls zu unterzeichnen. Die Signatarmächte dieses Paktes sind: Irak, Türkei, Persien und Afganistan. Abbruch àer äiplomatischen Beziehungen zwischen Uruguay unà àer Maàriàer Regierung vis „7sfs»stsn-5nsgs' leomrnt vor clss lntsrnaripnsle

. Das Abessinien des Herrn Ta- fari — schreibt sie — ist der Alpdruck des Völker bundes. Wenn Genf das tafarische Abessinien ausschließt, verstößt es sich gegen seine eigenen Prinzipien. Wenn es Abessinien weiter beim Völkerbund beläßt, leugnet es vollzogene und un abänderliche Tatsachen. ' Aber wie'— schreibt „Morning Post' weiter — kann das tafarische Abessinien sich anmassen im Namen einer verantwortlichen Regierung zu spre chen? Wo ist diese Regierung? Man sagt, daß es eine Regierung in irgend einer, Gore

genann ten, Ortschaft gäbe. Doch wer setzt sie zusammen? Wen repräsentiert sie? Wenn mann an eine der artige Regierung glaubt, so besteht man gewollt auf einer bewußten Täuschung. Hat der Herr Tafari, der feige aus seinem Land geflohen ist, etwa mehr Recht dem Völkerbund anzugehören, als irgend einer des anderen Souvrane, die das Exil ihrer effektiven Autorität beraubt hat?, Der Völkerbund, so sagt man heute ganz offen in London, hat Furcht Herrn Tafari die Aner kennung zìi verweigern

, weil er damit die italie nische Eroberung Abessjnhps de facto, wenn nicht de jure anerkennen würde. Und darum hat der VolliMchteMusschuß,, der traditionalen Genfer Norm getreu, den Weg des Zeitgewinnens einge schlagen. Doch damit verdüstert er nur noch mehr die Lage. Europas und, der.Völkerbund hat schon allzusehr die Feindschaften unter den Nationen entflammt. NeulraMSt w Theorie und Präzis. MWd. SmSM M Belgien als Warenlieferanten der Madrider Regierung. B e r,l i n, 22. September. Der „Völkische Beo

kratischen Partei Belgiens, Jean Delvignes, für die Madrider Regierung, schreibt der „Völki sche Beobachter' u. a.: Es bleibt lediglich die Frage, ob dàit die Beteiligung der betreffen den Regierungen an den diplomatischen Neutrali tätsaktionen nur Täuschungsmanöver darstellen oder ob sich in diesen Ländern schon eine Art rö ter Nebenregierung gebildet hat, gegen die die of fiziellen Regierungen ihren Willen gar nicht mehr durchzusetzen vermögen. , Sollte dies der Fall sein, so erscheint

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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
hat den vollkommensten Plan geschmie det, den einmütig ein ganzes Volk mit beispiel loser Hingebung verwiklicht hat.' Die Aegierung des Generals Zranco von Italien und Deutschland anerkannt Roma, 18. November. Nachdem die Regierung des Gene rals Aranco vom grbbten Teil Spa« niens Besitz ergriffen und die Ent wicklung der Lage immer deutlicher bewiesen hat. daß in den restlichen Teilen Spaniens nicht mehr von der Ausübung einer verantwortlichen Regierungsgewalt gesprochen wer den kann, hat die fa sci sii sä) e Regie

rung beschlossen, die Regierung des Generals Aranco anzuerkennen und zu ihr einen Geschäftsträger zur Einleitung der diplomatischen Be ziehungen zu entsenden. Der Geschäftsträger wird sich so fort an Ort und Stelle begeben. Die derzeitige diplomatische Vertre tung ist zurückberufen worden. Ale deutsche Mitteilung Berlin, 18. November. Es wird offiziell mitgeteilt: Nachdem die Regierung des Generals Aranco vom größten Teil des spanischen Gebietes Besitz ergriffen hat und da der Verlauf

der Ereignisse in diesen letzten Wochen immer deutlicher bewiesen hat. daß in den restlichen Teilen Spaniens nicht mehr von einer verantwortlichen Regierung ge sprochen werden kann, hat die deutsche Reichs regierung beschlossen, die Regierung des Generals Aranco anzuerkennen und hat zur Anknüpfung diplomatischer Beziehungen die Ernennung eines Geschäftsträgers bei dieser Regierung vorgenom men. Der neue Geschäftsträger wird demnächst ab- reisen. Der derzeitige deutsche Geschäftsträger in Alicante

ist zurückberufen worden. Der Geschäftsträger der ehemaligen spanischen Regierung in Deutschland hat Berlin bereits in den ersten Novembertagen aus eigener Initiative verlassen. Auch Oesterreich und Ungarn Wien, 18. November. In den politischen Kreisen oersichert man, daß Oesterreich und Ungarn dem Beispiel Italiens und Deutschlands folgend ihrerseits die Regierung des Generals Franco arHrkennen werden. Se Rivera zum Tode verurteilt Alica-nte, 18. November. Jose Antonio Primo de Nivera ist vom Volks- tribunal

gegen spanische Nationalisten und Vertreter des Bürgertums gefällt. Im Hafen stehen sowjet- russische Dampfer bereit, um die rote „Regierung' im Falle eines Angriffes an Bord zu nehmen und nach der Sowjetunion zu bringen. Seit dem 19. Juli, dem Tage des Ausbruches der Unruhen in Barcelona, find nach den „Ermittlungen der städti schen Behörden' 8300 Personen erschossen worden. 6000 werden vermißt, 15.000 mußten die Kranken häuser in Anlvruä, nehmen. Die Vereinigungen der kommunistisch-anarchi stischen Jugend

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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1937
Umfang: 6
die «e- gierung auch nicht über die Mittel, um sie zurückzuberufen. Seit dem Tage, da sie m Spanien landeten, und sich in die nationalspanifchen Truppen einreihten, unterstanden und unterstehen sie Franco. Bloß der spanische Generalissimus kann sie vor oder nach dem Siege von ihrer gebieterischen moralischen Verpflichtung entheben. Die italienische Regierung kann dies nicht machen und beim gegen wärtigen Stand der Dinge wird sie dies auch nicht machen. (Aus dem „Popolo d'Atalia'). In den politischen Kreisen

Berlins stellt man bezüglich der morgigen Sitzung des Londoner Nichteinmischungs-Ausschusses fest, daß dieselbe durch eine gewisse Migräne-Stimmung der eng lischen unö französischen Regierung charakterisiert erscheint. Die beiden Mächte, welche das Kon trollsystem zum Scheitern gebracht haben, indem sie sich weigerten, dessen Wirksamkeit zu garan tieren, stehen jetzt vor dem schwierigen Problem, ein neues.System auszuklügeln und vorzuschla gen, das sowohl von Deutschland als auch von Italien

Grundlage anerkennen müssen, auf der die Solidarität der vier Großmächte aufgebaut werden kann. s Problem der Freiwilligen 2-MWM Roma, 1. Juli. Problem der ausländischen Freiwilligen ^eindrucksvoller Freimütigkeit vom „Popolo >' aufgerollt worden. Das Problem wurde als sich die britische Regierung plötzlich )esis der Rückberusung der Freiwilligen Spanien bekannte. Aber gleichzeitig weist es )r> jWMpekte auf und zwar infolge der^ verschie- KKWMleußerungen der Roten. Der „Popolo no ìWd' weist darauf

- j. ile. d'Italia', die aus der national ascistiicken hervorgegangen sind, verkörpern in Sva- 'N M europaische und italienische Zivilisation fehlt die moralische Grundlage ihrer ? i.fàung, wenn der Kommunismus, der das --aktzdes Fascismus schaufeln möchte, von den idG» Regierungen verteidigt nìird, deren a-. thelmOr Verbündeter er ist. ..Mfetilt auch für ihre Zurückziehung die mate- »«.kWMglichkeit, da sie nicht mehr den Befeki- .italienischen Regierung unterstehen, on- die nach Spanien aeaan

aufweisen, wird vor allem unterstrichen, daß die italienischen Freiwilligen in Spanien bleiben und daß die britische Nichteinmischung ins Reich der Fabel gehört. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' beschäf- igen sich gleichfalls mit der morgige» Sitzung des Nichteinmischungs-Ausschusses und bemerken !iazu, daß eine Lösungsmöglichkeit der Krise in der allgemeinen Anerkennung der Regierung des Generals Franco als kriegführende Partei be- tünde. Eine derartige Anerkennung würde, dem zitierten Blatte

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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1935
Umfang: 6
der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

auf das We sen dieses Dokumentes zu lenken. Nach Aufzählung aller bisherigen Schritte be sagt die Note: Was im Studium begriffen war, war ein allgemeines frei verhandeltes Reglement, zwischen Deutschland und den anderen Mächten und ein Rüstungsabkommen für den Fall, daß Deutschland die Klauseln des S. Teiles des Frie densvertrages von Versailles abändern hätte wol len.. Das war zu.jeder Zeit der Zweck der Politik der britischen Regierung und auf seine Verwirkli chung hat sie alle ihre Kräfte in Genf

und anders- o«^konzènkiKrt^ì?àH/.hjL' ^ ' «!n«s!'g^ meinsamen Uebereinkommens an Stelle der Ver tragsklauseln kann durch eine bereits gefaßte Ent scheidung nicht erleichtert werden, die eine effektive Militärmacht betrifft, die bei weiten jede vorher vorgeschlagene Truppenmacht übersteigt, welche Truppenmacht, sollte sie beibehalten werden, ein geben Abkommen mit den übrigen interessierten Mächten erschweren muß. Die britische Regierung ist durchaus nicht ge neigt irgendeine.Gelegenheit auszugeben,, die der verabredete

Besuch für die Begünstigung einer all gemeinen Verständigung bieten könnte, doch bevor dieser Besuch unter den gegenwärtigen Umständen stattfinde, wünscht die britische Regierung zu wis sen, ob die deutsche Regierung noch auf den Besuch mit den bezweckten Absichten reflektiere.' Wie die Reuter-Agentur aus Berlin erfährt, hat der deutsche Außenminister von Neurath dem Bot schafter von Großbritanien bekannt gegeben, daß die deutsche Regierung anläßlich des Besuches Sir John Simons bereit sei

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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
nach London B e rl in, 16. Juni, .^mitgeteilt, .daß Reichsaußenminister Lreih ?rr ' v? Neurath sich am 23. ds. auf Mn- läduntz der britischen Regierung zu einem amt- lichen Bestich nach London begeben wird. In der amtliche Ankündigung dieses Besuches wird er klärt, daß kekne besonderen Verhandlungen vor gesehen sind, doch werde der- Besuch voraussicht lich die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch Wer die beide Länder gemeinsam interessierenden Fragen bieten, insbesondere über die spanische Frage

der diplo matischen Reisen des Freiherrn v. Neurath ab. Taz Blatt bemerkt, daß in der vollen Wiederauf nahme der Aktivität auch auf dein Gebiete der Außenpolitik die Vertreter der nationalsozia- l'slischen Regierung direkte Fühlung mit den ^eriretern der verschiedenen Regierungen neh men, mit welchen das Reich wichtige Interessen und offenstehende Fragen zu erledigen hat. Es I>'d Fragen europäischer Geltung, wie jene Spa niens und des neuen Westpaktes, der den alten Lucarno-Pakt zu ersetzen hätte

den; Taufpate des Thronerben wird wahrschein lich Ministerpräsident Kiossivnoff sein. Die Regierung hat für die nächsten drei Tage große Volksfeste im ganzen Lande angesagt; Ge schäfte und Aemter bleiben während dieser Zeit ge schlossen. 60.000Krauen aus ganz Italien kommen am Sonnlag nach Noma zur Eröffnung der Ausstellung der sasciliifchen Gommerlolonien Roma, 16. Juni. , Besonderes Augenmerk wird dem sanitären Von den Organisationen der Partei werden im I dienst gewidmet; außer dem allgemeinen ärztlichen

nichts zu befürchten. Verliert keinen Augenblick, denn ein einmal begonnener Kampf ist schwer zum Stillstand zu bringen. Zwingt ihnen Euren Wil len auf und Ihr werdet zum Edelmut des natio nalen Spanien beitragen. Gezeichnet: General Francisco Franco. Zie Kmmiijsttn rette» Nim doch die finanzielle und politische Krise Frankreichs dauert an. Paris, 16. Juni. Die schwierige Parlainentssitzung hat heute früh mit einer von der Regierung nicht minder müh sam erlangte» Mehrheit abgeschlossen, lieber die Folgen

einer Krise der Volksfront-Regierung be sorgt, haben die Kominunist'en in letzter Stunde eingelenkt, sodasz das für die Finanzprojekte ge forderte Vertrauensvotum mit W Mehrstiminen erhalten werden konnte. In politischen Kreisen verhehlt man sich trotzdem nicht, daß die Finanzkrise angesichts der vergeb lichen Bemühungen um Rückerlangnug der vie le» ins Ausland geglittenen Milliarden immer schärfere Formen anniimnt. Die erschreckende Zu nahme der Teuerung habeu den Volksmassen selbst die Augen geöffnet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
mit dem Vizekönig und den Organen der Regierung. In nerhalb von vier oder fünf Tagen werden die Minister mit dem Besuch der Territorien des Im periums beginnen. Abg. Fossa, Arbeitsinspektor für Jtalienisch- Ostafrika, hat von seinem Amte Besitz ergriffen. GchwarzhemdeniBatalllone nach O.A. Napoli, 17. Oktober. Heute nachmittags ist von hier der Dampfer Liguria nach Jtalienisch-Ostafrika mit den Schwarzhemden-Bataillonen 252, 256, 263 und 264 und Truppenloldaten, insgesamt über 3000 Mann an Bord abgefahren

, über die im Haus des Deutschen Rechts geplante deutsch- italienische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Rechtes grundsätzliche Ausführungen zu machen. Estland und der Völkerbund Tallin, 17. Oktober. Die Regierung von Estland hatte sich an den Völkerbund mit der Bitte um Herabsetzung des Mitgliedsbeitrages gewandt. Der Generalsekre tär des Völkerbundes antwortete, daß die wirt schaftliche Lage Estlands glänzend sei,, weswegen der Bitte nicht nachgekommen werden könne. Nationalisierung der Flugzeugindustrie

, indem er sich aus dem Nichtein mischungs-Ausschuß zurückziehen und Kriegsmate rial und Soldaten zur Unterstützung der Madrider Regierung nach Spanien senden will. Eine offiziöse Note aus Moskau besagt klipp und klar, daß im Kreml diese Entscheidungen getroffen worden sind. Di« französischen Sozialisten, die bei ihrem jüng sten Kongreß für die Neutralität gestimmt haben, suchen jetzt ihre Haltung abzuändern, um auf diese Weise auch Großbritannien in Verlegenheit zu versetzen. D«r sozialistische Abgeordnete Attlee

hat sich ge stern zu Eden begeben, um noch einmal seine Meinung bezüglich der kommunistischen Anklagen gegen Portugal, Deutschland und Italien zu ver nehmen. Eden antwortete, daß für diese Frage der Nichteinmischungs-Ausschuß zuständig sei. Sogar Sinclair ist gegen jede Einmischung in Spanien, weil die Regierung Großbritanniens nicht den Weltpolizisten spielen dürfe. Der englische Klerus hingegen wettert gegen General Franco und auch gegen die katholische Kirche, sodaß er sich sogar soweit versteigt

war aber in der Präfektur be reits eine Einigung im Lohnkonflikt erzielt wor den, so daß bereits für heute vormittags mit der Wiederaufnahme der Arbeit gerechnet wird. Die Regierung hat starke Abteilungen Mobil garde nach Toury entsandt, um jedem weiteren Zwischenfall vorzubeugen. Die Zahl der Verletzten wird mit insgesamt 50 angegeben. AuKerord. belgische Parlamentstagung Brüssel, 17. Oktober. Der Ministerrat hat sich in seiner Sitzung am Freitag endgültig für die Einberufung einer außerordentlichen Parlamentstagung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1939
Umfang: 6
. Todesanzeiaea und Dank sagungen Lir« 2.—. Fi nanz Lire 3.—. redaktio. nelle Nöthen Lire 3.-- klelne Anzeigen eigener Toris. Lezllg»pretle- lVorausbe^ahit^ Einzelnummer N> Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano I». Aceh «SSS .XVII Monatlich Liertelsährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausende L. L. 20- L. 38.— L. ?S — L. 163.- Annahme verpflichtet zur Zahlung. «K.M» ne Note Aalleus an Frankreich wegen der Abtretung des Saudschak N om a, 13. Juli. Die italienische Regierung

hat am 10. Juli an die französische Regierung fol gende Note gerichtet: „Die kgl. Regierung hat durch die Presse von dem am 23. Zum zwischen der französischen und der türkischen Re gierung betreffs der Abtretung des Sand- schaks von Alexandrelte an die Türkei getroffenen Abkommen Kenntnis erhal len. Italien in seiner Eigenschaft als Man- datsmachk (siehe Beschluß vom 25. April 1920 des Obersten Rates der in San Remo zusammengetretenen alliierten und verbündeten Mächte) beehrt sich, die weitgehendsten

Vorbehalte über den In halt dieses Abkommens zu unterbreiten, das ohne seine Kenntnis und ohne seine Zustimmung verhandelt und abgeschlossen wurde und das in offensichtlichem Gegen sah zu den Zielen des Mandats und zum Willen der interessierten Bevölkerung steht. Da die Presse auch einige schriftlich und mündlich abgegebene Erklärungen ver öffentlicht hat, die bei dieser Gelegenheit von der französischen Regierung und vom französischen Außenminister abge- geben wurden, formuliert die italienische

Regierung einen glek. en Vorbehalt hin sichtlich dieser Erklär.»igen. Eine Verletzung jedes Rechtsgrundsatzes und der internationalen Moral, wie sie Frankreich mit der schandbaren und un gerechten Abtretung des Sandschaks an die Türkei vollbracht hat, konnte von der fascistischen Regierung nicht ohne forma len Protest und ahne Vorbehalt hinge nommen werden. Die französische Regie rung kann nun nicht einer Antwort aus weichen! sie muß erklären, auf welchen Nechtsgrund sie sich stützt

und es all mählich der Selbstverwaltung Zuzuführen hat. Das Mandat ist hiermit eine Auf gabe der Unterstützung des anvertrauten Staates. Daher ist es unbegreiflich, das; die Mandatarmacht sich anmaßt, einen Tei! dieses Staates abzutreten. rungen in noch engerer Weise als bisher der Regierung und dem Duce zur Ver fügung stellen soll. Lonàon muß warten London, 13. Juli. Die Aussichten sür die englisch-japanische Konferenz in Tokio zur Beilegung der Tientsin-Affäre werden immer ungün stiger beurteilt

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Seite 1 von 12
Datum: 09.01.1937
Umfang: 12
' und „Maria Junquera' un beantwortet abgelaiifen ist, hat die deutsche Regierung veranlaßt, daß über die zwei letzt genannten Dampfer im Sinne des Ultimatums verfügt werde, das heißt, daß sie unter Abrech nung mit der nationalfpanifchen Regierung ver wertet werden. Aus Palencia wird bestätigt, daß die dortige Rotregierung weder auf das erste noch auf das zweite und ultimative Telearamm des deutschen Admirals zur Streitfrage über die „Polos' ge antwortet hat. Andererseits verlautet, daß der sog

. Außenminister der sog. Valencia-Regierung ehestens eine Note über nie Freiwilligenfragc überreichen wird. Der spanische Londoner Botschafter hat das britische Außenamt verständigt, daß die spanische Regierung vorhat. dem Nichteinmischungs-Aus schuß die Frage, ob der beschlagnahmte Teil des Frachtgutes der „Palos' Kriegsmaterial fei. zur Entscheidung zu unterbreiten. Wenn der Nicht- eininischilNgs-Ausschuß entscheidet, daß das be schlagnahmte Frachtgut nicht Kriegsmaterial ist, so ist die rotspanische

Regierung bereit, dasselbe dem Deutschen Reiche auszuliefern. Blutige Nahkämpfe vor Madrid. Heute kam es in den ersten Morgenstunden zu schweren KämpWi an der Madrider Front-: Währe,w die Nationalen an der Straße nach Cornna bei Aravaca angrisfen, versuchten die Raten die westlichen Stadtviertel von Madrid durch einen Sturm auf Casa de! Camvo zu be freien. Im Halbdunkel entwickelten sich vor den Schützengräben der Nationalen furchtbare Nah kämpfe. Schon mit Tagesbcginn mußten sich die Roten

Geschäftsträger die Antwort der königlichen Negierung auf die französisch-britische Mitteilung vom 20. Dezember bezüglich der Freiwilligen zukommen lassen. Gleichzeitig hat zur selben Angelegenheit auch die deutsche Regierung sowohl der britische» wie der französischen Negierung geantwortet. Auch bei dieser Gelegenheit sind die italienische und die deutsche Negierung miteinander in Fühlung ge standen. ihre Antworten sind nach denselben Richtlinien verfaßt und lagen sich van denselben Gedankcngängen leiten

, das durch das belchrievcne Borgehen fortschrei tend entmachtet würde. Der zweite Punkt besagt, daß die italienische Regierung die Besorgnis der britischen sowie der französischen Regierung über de» anhaltenden Zustrom von Ausländern nach Spanien umso mehr teilt, als diese Besorgnis für sie . nicht neueren Datums ist. Schon von allem Anfang an hat die römische Negierung wiederholt und ausdrücklich da-auf hingewiesrn, daß die Nicht einmischung von gefährlicher Unzulänglichkeit und Wirkuiiaslossaleit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1937
Umfang: 6
- saAungen Lire l.—, fli« Nanz L. Z—, redaktion. No Notizen Lire 3.- Kleine Anzeigen eigene? Vezagsprelse: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lährl. Fortlaufende 2V Cent. L. 5.— L. 14 — L. 27 — L. SZ.— L. là— Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 12 Um die „Nichteinmischung' ln Spanien Neuerliche Schritte der londoner Regierung Wieder einmal Marollo»Wirbel — Deutschland warnt Frankreich in letzter Stunde London, 11. Jänner. Das Reuterbiiro meldet

: In den an ihre Izzertröier in Paris, Roma, Berlin, Lissabon und »Moskau abgegangenen identischen Weisungen wird leine Ausdehnung des Plane» des Nichtein- Imischungsausschusses auf die Ueberwachung der l Hiifen und Grenzen Spaniens angeregt. Die bri- l tische Regierung ist bereit, alle Anregungen für l die Errichtung eines Systems strenger Kontrolle I des Einlangens von Hilfe in Spanien, sowie alle Vorschläge für eine Kontrolle anderer Formen in direkter Intervention im dringlichen Wege zu I prüfen. Die Note regt

an, daß inzwischen jede Regierung auf ihrem eigenen Gebiet die Abreise von Freiwilligen und Militärpersonen nach Spa nien verbiete. Zum Schluß teilt die Note mit, daß die britische l Regierung eine öffentliche Warnung kundmache, daß es auf Grund des Gesetzes über Werbungen im Auslande britischen Staatsangehörigen ver» boten ist, eine Werbung für die Streitkräfte der seinen oder der anderen Partei anzunehmen, und es jedermann verboten sei, im Vereinigten König reich Freiwillige für den Dienst in Spanien

die Anwerbung Freiwilliger als ungesetzlich erklärt. Das englische Verbot für Frei willigenmeldungen oder Werbungen tritt sofort in Kraft und sieht Gefängnisstrafen bis zu zwei Iah ren und Geldstrafen bis 500 Pfund für Zuwider handelnde vor. Keine japanischen Freiwilligen für Spanien. In amtlichen Kreisen wird energisch das Gerücht «Zementiert, daß japanische Freiwillige auf dem Weg nach Spanien seien. Es wird betont, daß die iapanische Regierung sich niemals von der unbe dingten Neutralität entfernt

habe, die sie seit Be ginn der Feindseligkeiten immer bewahrt habe.- Weiter wird daran erinnert, daß die japanische Re gierung jede Werbung ohne jeden Unterschied zu gunsten der einen oder anderen spanischen Partei verboten habe. Zur Nichteinmischungsangelegenheit betont „P e- tit Parisien' u. a.. die französische und die englische Regierung seien sich über die Formel einig und würden jàt die Verhandlungen mit Berlin. Roma und Moskau beschleunigen. Die Arbeitsweise des Londoner Nichteinmischungsaus- Ichusses

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Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1937
Umfang: 8
gewendet, da die rote Regierung ober Patronen, Maschinengewehre, Kanonen und »eroplane in Hülle und Fülle verfügt.' Eine klarere Bestätigung der ausländischen iWaffenlieferungen hätte nicht erfolgen können! I Diese Lieferungen erfolgen, wie dies dokumen- lkrisch nachgewiesen ist, hauptsächlich durch die französische Völksfront. Zu den bereits veröffentlichten Verzeichnissen liönnen noch folgende nicht minder genaue hinzu gefügt werden. Vor allem wendet sich die Auf merksamkeit der Beschützer

Rotspaniens auf die sMegerwàffè. , j Am ID. April hat sich aus Frankreich, über die französische Grenze bèi Sete auf, dem. Lustweg« r«in Geschwader aus zehn neuen Flugzeugen be- «à. ' ' ^ ^ t In den^ersten Apriltagen waren in Paris Ber- Itandlüngen für den Ankäiif von weiteren 24 tlMMschen Yygdflugzeugen.und. zwölf Boinben- rslugzeugen im Gange. Di». Verhandlungen wur den von den Agenten der Regierung von'Valen cia, dem Bankier Noog, dem Personal der Lega- ßion vott Mexiko und dem Ex-Agenten Mexikos

für das Kriegsmaterial der anderen lLänder geworden. Am 1. April sind in Le Havre r!5 amerikanische Flugzeuge eingetroffen. Nach Idem 2g. Februar sind über Frankreich IL hollän dische Flugzeuge an die Regierung von Valencia I weitergeleitet worden. Weitere Flugzeuge sind laus England angekommen. Die britischen und »Mändischen Flugzeuge wurden in Orly konzen- rmert und.von dort von französischen Piloten nach I Mencia gebracht. Auch Vie-Ausbildung rotspanischer Piloten «. auf ! lwnzösischem Boden macht Fortschritte

ein Vertreter der baskischen Regierung ein- getroffen,-um-den - Ankauf französischer Flak- lanonen und französischer Munition für Bilbao Zu betreiben. ^ , . Die Kanyneuhändler jubeln. Das Geschäft bringt Wien W) Millionen Francs ein. Eine gewiß nicht Z» vsrachtende Ziffer. Doch keine Behörde schrei- ' ein. - , , . ^ ^lui Zz. März haben in Saint Uande 18 Pän- maittos die.Grenze überschritten. In Toulouse nach wie vor der Waffenhandel nach Rot- ^»ieiiì und unter den eifrigsten und verwegen en Agenten

Entscheidung entheben, zwischen den beiden kämpfenden Parteien einmal wählen zu müssen. Man kann jedenfalls feststellen, daß die noch vor einigen Wochen recht aktive Gruppe im Quai d'Or say, die mit Rücksicht auf die Zukunftsinteressen Frankreichs für einy offizielle Fühlungnahme mit der Burgos-Regierung eintrat, heute verstummt ist. -. , Alle Versuche, das französische Außenministerium aus dieser Zurückhaltung herauszubringen, müssen im Augenblick als hoffnungslos angesehen wer den. Das gilt

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