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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
haben ìie britischen Minister, im Namen dyr britischen »egierung herzlichdi^Crklän<ngbegrüßt, durch die die französische und die italienische Regierung Ihre Absicht erklärt haben, die traditionelle Freundschaft zu entwickeln, die die beiden Natio nen vereint, und haben.'die britische Regierung nit der Absicht der französischen und der italieni schen Regierung assoziiert, in einem Geiste gegen- leitigen Vertrauens in der Aufrechterhaltung all gemeinen Friedens zusammenzuwirken. Die britischen Minister

haben die Glückwünsche ter britischen Regierung zum Abschluß des Ab kommens von Roma über Mitteleuropa ausge drückt und haben festgestellt, daß als eine Folge M Erklärungen, die von der britischen Regierung Im Zusammenhang mit den Regierungen Frank reichs und Italiens am 17. Februar und am 27. oeptember lekten Jahres abgegeben worden sind, t>e britische Regierung sich als unter den Mach ie» befindlich betrachtet, die. wie dies in dem Ab kommen Roma voroeseben ist. aemeiwam beraten Werden, wenn die Unabhängigkeit

an dieser Stätte ihre höhere Ausbildung genossen. Der Gründer und erster Leiter des Oe sterreichischen Institutes war Theodor Sickel. Als im Jahre 1880 Papst Leo XIII. das bis dahin ver<? schlössen? vatikanische Geheimarchiv allen Gelehr- tep öffentlich zugänglich machte, rief Sickel das Institut ins Leben. 1S01 trat Ludwig Pastor, der Geschichtsschreiber der Päpste, an die Spitze des Institutes. Unter seiner Leitung bearbeiteten die sungen Gelehrten den Anteil der papstlichen Diplo maten an den großen

, dem Standquartier der Auslandsinstitute Romas, sind neben einer vergrößerten Bibliothek, die Haupt sächlich Werke über Oesterreichs Literatur und Kultur enthalten soll, mehrere Ateliers und ein Vortragssaal vorgesehen, in dem Gelehrte, Litera turhistoriker, Musiker und Dichter Oesterreichs durch ihre Schöpfungen vor einem internationalen geistigen Werte Oesterreichs. Am vergangenen Sonntag hat in der Valle Giulia die Uebergabe des Grundstückes an die österreichische Regierung zur Erbauung des neuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 18.08.1932
Umfang: 16
Präsident Hoovers hat in Washing toner politischen Kreisel btträchtliches Aufsehen erregt. Die Ausführungen des amerikanischen Präsidenten werden allgemein dahin ausgelegt, daß mit Hoovers Haltung in der Schuldfrage der Weg zu Verhandlungen mit den europäischen Schuldnetländern nach, der Durchführung der Prästdentenwahl endgültig geebnet worden sei, vorausgesetzt, daß von seiten, der Schuldner» iänder ver amerikanischen. Regierung Vorschläge unterbreitet würden, deren Verwirklichung so wohl zum Vorteil

Amerikas. wie auch der Schuldnerstaaten selbst gereichen würde. Hoovers Erklärungen über die Möglichkeit einer Schul densenkung wird als der bedeutsamste Teil keiner ganzen Rede betrachtet, da damit zum-erstenmal das Kriegsschuldenproblem von der. amerikani schen Regierung offiziell mit der Abrüstungs- frage in Zusammenhang gebracht worden sei. Man unterstreicht mit besonderem Nachdruck die Tatsache, däß die von Hoover in seiner Rede geäußerten Ansichten über die Schuldenfrage sich im wesentlichen

mit denjenigen decken^ die Senator Borah, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Senates, in seiner Rundfunkrede vor kurzem zum Ausdruck brachte. Hoovers Er klärung, daß die Ursache der politischen Unsicher heit in der Welt in den Verträgen zu suchen sei, durch die der Krieg beendet wurde, bezeichnet man als versteckte Kritik, die von seiten der amerikanischen Regierung zum ersten Male an den Friedensverträgen und Verträgen der Nach kriegszeit geübt wird. StnbeaiMs, Sott fett ierfaffung Währeird

der ganzen vorigen Woche fanden in Berlin Besprechungen des Reichskanzlers von Papen und des Reichswehrminister v. Schleicher > mit den Parteiführern über eine Umbildung der Regierung statt mit dem ersten Ziel, die Nationalsozialisten in die Regierung hereinzu- nehmen. Man wollte ihnen, entsprechend den 37.3% der gesamten Stimmen, die sie bei den Reichstagswahlen erhielten, vier Sitze geben, und zwar Hitler persönlich den neu zu schaffen den Posten des Vizekanzlers und zugleich damit den des preußischen

Ministerpräsidenten, dem nationalsozialistischen Unterführer Gregor Straffer den Posten des Reichs-Innenministers und außerdem zwei andere Ministerien. Die Besprechungen gipfelten am Samstag nachmittags in einem Empfang Hitlers durch den Reichspräsidenten. Der Reichspräsident richtete an Hitler die Frage,, ob er bereit sei, selbst sowie mit ge eigneten Persönlichkeiten der nationalsoziali stischen Partei in die von Reichskanzler von Papen geleitete Regierung einzutreten. Hitler verneinte dies und stellte

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 26.07.1933
Umfang: 10
deshauptmann Dr. Ender von Vorarlberg als Mini ster ohne Portefeuille in die Regierung eingetreten. Es obliegt ihm die große Aufgabe, die neue Verfas sung und das schwere Werk der Verwaltungsresorm vorzubereiten. In diesen Fragen gilt Dr. Ender als er fahrener Fachmann. Seine Berufung in die Regierung wird daher in den weitesten Kreisen mit großer Ge nugtuung begrüßt. Die Regierung ist in den letzten acht Tagen gegen die nationalsozialistischen Gesetzesverächter ziemlich scharf vorgegangen. In fast

8 Tagen schon zum zweiten Male. Seitens der Regierung sind entsprechende Abwehrmaß nahmen geplant. Die neue Mietennovelle. Der Ministecrat hat neue Bestimmungen zum Mietengesetz erlassen. Zweck der selben ist, dem Wohnungsmarkt neue Wohnungen sol cher Art zuzuführen, bei denen heute die Nachfrage noch nicht gedeckt ist, also Mittel- und Klein Woh nungen. Eine Mehrbelastung der Mieter kommt nicht in Betracht. Auch der Kündigungsschutz bei bestehen den Mietverträgen erfuhr keine Lockerung. Eine neue

und Versöhnlichkeit sehr kräftig be tont. Inzwischen ist aber eine neue Verfügung des Reichskanzlers Hitler über die Neugliederung der SA- Abteilungen veröffentlicht worden. In dieser Verfü gung wurde eine Gruppe der SA für O e st e r r e i ch mit dem Sitze in L i n z aufgestellt. Dieses widerspruchs volle Verhalten erweckt namentlich in Frankreich be rechtigtes Mißtrauen. Die französische Regierung tritt gegen die Bekämpfung der österreichischen Regierung durch die deutschen Nationalsozialisten auf und erklärt

ist. Auch für die Verbreitung von Greuelpropa ganda kann die Todesstrafe angewendet werden. (Und dasselbe Deutschland regt sich furchtbar auf, wenn irr Oesterreich Bombenwerfer verhältnismäßig sehr milde Strafen bekommen. Dieselben Herren finden es auch ganz in der Ordnung, den Attentäter und Mörder von Krems trotz wiederholten Verlangens der öster reichischen Regierung nicht auszuliefern. Die ganze reichsdeutsche Justiz bekommt nachgerade den Zu schnitt, daß ein Verbrechen schließlich nur dann ge ahndet

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1939
Umfang: 8
stießen sie in Bösing und Ratzersdorf auf einigen Widerstand seitens tschechischer Soldaten. Bei ihrem . Einzug ln Preßvürg . wurden sie vom Präsidenten der slowakischen Regierung, den slowakischen Truppen und der Hlknka-Äarde an bei? Donaubrücke offiziell be- grüßt. An allen Fenstern und Baikonen sind slowakische und Hakenkreuzfahnen, Blumen- dekorationen sowie Bilder Hitlers und Hlinkas ausgehängt. Der PnMalftabschef der. Hlinka-Garde hyt - ln elnsmWüfruf aftchw. .KommaMMllen der? Sarde BWl geaebem

der Woloschin- Regierung geschaffenen Zustand der Unter drückung zu befreien und mit ihren Truppen so fort das ruthepische Gebiet zu besetzen, um der Nation eine freie Entwicklung zu siche.rn. . Das Oberkommando des ungarischen Heeres hielt am Vormittag eine Versammlung unter dem Vorsitz des Regierungschefs Graf Paul Teleki. worauf'der Stabschef dem Befehlshaber der tschechifchetz Truppen in Ruthenien. General Prchala. di« ultimative Aufforderung zugehen ließ, die Waffen sofort niederzulegen

die von ihm entfaltete eifrige Agitation für die Einheitsfront der Demokratien gegen die totalitären Staaten. Keine Antwort an Woloschin : v Warschau. 18, März. Der kaipathenpkrainische Ministerpräsident Woloschin hat der polnischen Regierung draht lich die Ausrufung der Unabhängigkeit der Karpathenukraine hekänntgegeben und um die Mitarbeit' der polnischen Regierung' ersucht. Amtlich' wird mitgeteilt, daß die polnische Re? gierüng nicht die Absicht hat. dieses Telegramm zu beantworten. Ungarn hat die Slowakei

anetfanttf. Budapest, 18. März. Wie ymtlich vexsautbart qürd, hpt die slo« wakische Regierung der ungänschen Regie rung die Errichtung des unabhängigen slo wakischen Staates mitgeteilt. Die ungarische Regierung hat den neuen Staat anerkannt und der slowakischen Regierung die besten Glückwünsche übermittelt. Beck drahtet nach Pretzbnrg W a r s ch a u, 18, März,. Der polnische Außenminister Beck hat. der Preßburger Regierung telegraphisch mitge teilt, Polen anerkenne das Recht der slowa kischen Nation

, die Form ihres politischen Da seins nach Belieben zu wählen und habe Herrn Miezislaus Ehälupczynski, bisherigen pol nischen Konsul in Ungvar, zum diplomatischen Vertreter der Warschauer Regierung in Preß- bürg ernannte - ' Polen wartet Berlin, 18. März. Aus Krakau wird gemeldet,, daß die ay der ukrainischen Grenze konzentrierten polnischen Truppen Befehl erhalten haben, das Ein treffen der ungarischen Truppen abzuwarten. Die Begegnung der beiden Heere, die damit die erstrebte gemeinsame polnisch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1937
Umfang: 6
« Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährl. Fortlausende verpflichtet ,ur Zahlung 22» S2. Aal»«ga„s e Note General 5raneos an den Völkerbund ienö Wiederwahl in den Völkerbund abgelehnt / à à vi« Nichteinmischung — ?—1— und das Arrangement'von Nyon Genf. 20. September, ertreter der nationalspanischen Regierung Herzog D'Alba, hat dem Völkerbunds- t heute abend eine Note zugehen lassen, ,r Behauptung des Vertreters der Valen tins vor der Völkerbundsverfammlung Ds, daß die nationale

gesellte sich zur Belieferung mit modernsten Kriegsmitteln, die vom ersten Tage an mit wachsender Freigebigkeit gewährt wurde. Dies war die Hauptursache für den Stillstand des raschen und bis dahin wenig blutigen Vormarsches der nationalen Streitkräfte vor Madrid. Von diesem kritischen Augenblick an wurde der Krieg infolge der sowjetischen Unter stützung blutig und zerstörend. Um die Agonie der nicht befreiten spanischen Gebiete nicht weiter zu verlängern, sah sich die nationalspanische Regierung

-Regierung jede Auflehnung zu unterdrücken, wiewohl diese angeblichen Freiwilligen häufig der ihnen gestell ten Falle zu entfliehen versuchen, indem sie sich in die Konsulate ihrer Länder oder in die Berge flüchten. Dies sind die wesentlichen Tatsachen, die der Vertreter der Valencia-Regierung vor der Völ- ksrbundsversammlung zu verfälschen suchte. Die Nationalen kämpfen erfolgreich um die Wieder herstellung der juridischen und materiellen Ord nung in ihrem Vaterlande und um den Wieder aufbau

ereclüigung in der Ueberwachung in jeder es Mittelmeeres verlangte, da dieselbe be- der italienischen Annahme oder Nichtan- einer Beteiligung an dem in Nyon be ne» Patrouillendienst für das Mittelmeer derjprechenden Deutungen geführt habe, einer folgenden Besprechung hat' Graf Ciano lert, daß die italienische Regierung durch die rfling der Frage der Gleichberechtigung eM» beabsichtigte, daß der italienischen . wenn sie an den Flottenmaßnahmen teil- können soll, eine gleiche Teilung vorbe- werden muß

von Nyon unwiderrufliche Be schlüsse gefaßt und Italien endgültig beiseite ge stellt hat , heute zu, daß es Großbritannien und Frankreich waren, die in Roma praktisch aner kennen mußten, daß der Plan von Nyon nur unter Beteiligung Italiens zu den gestellten Be dingungen durchführbar ist. Wie „Daily Mail' feststellt, besteht kein Zwei fel, daß die britische Regierung die Mitarbeit Ita liens aufrichtig und lebhaft wünscht und daß im besonderen Chamberlain jede Haltung vermieden haben will, die irgendwie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
mit dem Vizekönig und den Organen der Regierung. In nerhalb von vier oder fünf Tagen werden die Minister mit dem Besuch der Territorien des Im periums beginnen. Abg. Fossa, Arbeitsinspektor für Jtalienisch- Ostafrika, hat von seinem Amte Besitz ergriffen. GchwarzhemdeniBatalllone nach O.A. Napoli, 17. Oktober. Heute nachmittags ist von hier der Dampfer Liguria nach Jtalienisch-Ostafrika mit den Schwarzhemden-Bataillonen 252, 256, 263 und 264 und Truppenloldaten, insgesamt über 3000 Mann an Bord abgefahren

, über die im Haus des Deutschen Rechts geplante deutsch- italienische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Rechtes grundsätzliche Ausführungen zu machen. Estland und der Völkerbund Tallin, 17. Oktober. Die Regierung von Estland hatte sich an den Völkerbund mit der Bitte um Herabsetzung des Mitgliedsbeitrages gewandt. Der Generalsekre tär des Völkerbundes antwortete, daß die wirt schaftliche Lage Estlands glänzend sei,, weswegen der Bitte nicht nachgekommen werden könne. Nationalisierung der Flugzeugindustrie

, indem er sich aus dem Nichtein mischungs-Ausschuß zurückziehen und Kriegsmate rial und Soldaten zur Unterstützung der Madrider Regierung nach Spanien senden will. Eine offiziöse Note aus Moskau besagt klipp und klar, daß im Kreml diese Entscheidungen getroffen worden sind. Di« französischen Sozialisten, die bei ihrem jüng sten Kongreß für die Neutralität gestimmt haben, suchen jetzt ihre Haltung abzuändern, um auf diese Weise auch Großbritannien in Verlegenheit zu versetzen. D«r sozialistische Abgeordnete Attlee

hat sich ge stern zu Eden begeben, um noch einmal seine Meinung bezüglich der kommunistischen Anklagen gegen Portugal, Deutschland und Italien zu ver nehmen. Eden antwortete, daß für diese Frage der Nichteinmischungs-Ausschuß zuständig sei. Sogar Sinclair ist gegen jede Einmischung in Spanien, weil die Regierung Großbritanniens nicht den Weltpolizisten spielen dürfe. Der englische Klerus hingegen wettert gegen General Franco und auch gegen die katholische Kirche, sodaß er sich sogar soweit versteigt

war aber in der Präfektur be reits eine Einigung im Lohnkonflikt erzielt wor den, so daß bereits für heute vormittags mit der Wiederaufnahme der Arbeit gerechnet wird. Die Regierung hat starke Abteilungen Mobil garde nach Toury entsandt, um jedem weiteren Zwischenfall vorzubeugen. Die Zahl der Verletzten wird mit insgesamt 50 angegeben. AuKerord. belgische Parlamentstagung Brüssel, 17. Oktober. Der Ministerrat hat sich in seiner Sitzung am Freitag endgültig für die Einberufung einer außerordentlichen Parlamentstagung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.09.1936
Umfang: 6
. Uebrigens d? der berühmte kubanische Flieger Rosillon ^Regierung von Barcelona zur Verfügung ge- .Die Trambahnen und, die Untergrundbahn ver- ,Aen bis nach 10 Uhr abends, fast alle Geschäfte và 6Mfnet, und auch dje Kinos find in Betrieb, ^frühen Nachmittag an- An Hingangstüren Kmos hängen Plakate, auf denen zu! lesen Zn » 'b das Betreten des Zuschauerraumes mit halsen verboten sei. Nicht verboten ist jedoch das ^Mntragen in den Cafes oder Restaurants.' . ueber die Ramblas, zwischen den Bewaffneten

in lebhaftestes Licht gerückt bat. indem es zum Aortschritt der Sparkassen beigetragen hat, deren charakteristische Funktionen von der fascl- Mschen Regierung aufrecht erhalten und in oer letzten Kreditgefehgebung bestätigt worden sind. Der Duce nahm mit Wohlgefallen von den Mit teilungen des Senators De Capitani Kenntnis und drückte seine lebhafte Sympathie für die Spar- lassen aus. die einen vitalen Bestandteil der Na tionalwirtschaft darstellen und stets mit wachsamer Sorge in ihrer Autonomie beschützt

heißt es dann weiter: „Gemäß den Anordnungen Sr. Majestät und im Hinblick auf die Besetzung Addis Abebas durch die Italiener ist eine Regierung in Gore errichtet worden, deren Mitglieder Beamte aus allen Teilen des Reiches sind, die die Regie rungsgeschäfte erledigen.' — In der Erklärung wird schließlich betont, daß in Westabessinien Ruhe und Ordnung herrsche. „Daily Expreß' hingegen berichtet, daß der wieder in London weilende Negus alle Hoff nung aufgegeben habe, je wieder nach Abessinien

zurückkehren zu rönnen. Sein Appell und die von ihm eröffnete Sammlung seien nicht von Erfolg begleitet gewesen. Die Sammlung für Abessinien habe nur 29W Pfund ergeben, während der Negus auf 2M.V0V Pfund gehofft habe. Cr suche nun in der Nähe von London ein Haus, wo er mit seiner Gattin zu leben gedenke. Zur Frage der weiteren Anerkennung des Kai sertitel des Negus und der Aufrechterhaltung einer abessinischen Gesandtschaft in London vernimmt man, daß die britische Regierung dazu vorläufig keine Stellung

begeben wird. Airchenpolil. Wendung in Deutschland Wien, 3. September. Das ,.N eu i g k ei ts - W e l t b la tt' läßt sich aus Berlin privat melden, daß es den Anschein habe, als ob die schon seit längerer Zeit unterbro chenen Verhandlungen zwischen dem Episkopat der katholischen Kirche in Deutschland und der Reichs- regierung nun bald wieder aufgenommen würden. Der Anknüpfungspunkt für solche Verhandlungen scheint durch den jüngsten Hirtenbrief der deutschen Bischöfe gegeben,' er liegt

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1941
Umfang: 8
*** Deutsches Reich. Auf dem Braunen Haus in München empfing am 22. Jänner Reichs- minister Heh im Beisein von Seyß-Jnguart. dem iReichskommissär der Niederlande, den Herrn iMuffert, Leiter der Nationalsoztalistischen Be- aoemtng von Holland,, samt einigen Begleitern !— I« seiner Antwort auf den Protest der deut schen Regierung «egen des Flaggenzwischenfalles von San Francisco sprach der amerikanisch« Staatssekretär Cordell Hüll sein Bedauern über 'denselben aus. — Rach Mitteilungen einer fran» S schen

in einer Pressekonferenz in iashington, der Hauptzweck Englands feit Be ginn des Krieges fei der Sieg und fein wichtig ster Friedenszweck werde der sein, zu verhindern, daß es wieder einen Krieg über sich ergehen lassen müsse. Dem wird entgegengehalten: dass England diesen Krieg nicht über sich ergehen ließ, sondern ihn selbst erklärte. — Bei einer Sitzung des Unterhauses wurde der Regierung vom Haufe das Vertrauen ausgesprochen. — Der Jnderführer Suvhas Bose, der wegen bürger lichen Ungehorsams verhaftet, aber bald

gegen Japan. Der Handels minister sagte u. a., es seien von der Tokioter Regierung Massnahmen getroffen worden, um die Drohung der Washingtoner Regierung ab zuwehren» die Einfuhr japanischer Seide nach den Bereinigten Staaten zu verbieten. — Eine Aeußerung des Außenministers im Haushalt- ausfchuss ließ die Mutmaßung aufiommen, es stehe ein Freundschafts- und Nichtangriffsvertrag zwischen Japan und der Sowjetunion in Aussicht. *** Rumänien. Der Mann, der in einer Hauptstraße von Bukarest den deutschen

. — Am 27. ds. bildete Antonescu eine neue Regierung, welche mit Ausnahme von drei Fachleuten aus Milita risten besteht und welcher der Legionärführer Horia Sima .nicht mehr angehört. General Antonescu hat in dieser Regierung neben dem Präsidium das Ministerium, des Auswärtigen itrne. — König Michael und die Königin- Mutter haben für die Familien der für die Natton gefallenen Offiziere und Soldaten 500.000 Lei, Staatsführer Antonescu 200.000 Lei gespendet. Mit diesen Beiträgen ist es in kurzer Zeit gelungen

, dreieinhalb Millionen Lei für die Familien der als Opfer ihrer Pflicht gefallenen Offizier« und Soldaten aufzubringen. — Bet einem Legionär namens Nikolaus Stoitescu Jini) L« einer Leibesdurchsuchung Geld und Werte im Betrage von 84 Millionen Lei gefunden worden. — In einer Erklärung vor der Presse bezeichnete Antonescu als den Zweck feiner neuen Regierung die Sicherstellung der Ordnung und die Wiederherstellung des normalen Ganges der Verwaltung. In außen politischer Hinsicht legte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1880
Umfang: 8
, l. SingerSraje und Srantsnr» a. M.. Rudolf Moffo ia Wien. Berlin und München, Rotte» im» «rmp. i» Wien. l. Riemerzaffe iS. ^ 120. Samstag, den 29. Mai Rede des Minister Präsidentev Grafen Taaffe in der Herrrnhausfitzunz vom 24. Mai. Hohes Herrenhaus! Die Regierung Sr. Majestät hat ia ihrem in der Allerhöchsten Thronrede niederge» legten Programme sich eine ichwierige Aufgabe gestellt, sie hat angestrebt, die Veriasiung des Reiches zu kräf tigen, zu stärken und dadurch für olle Zukunft zu. sichern

werden, wenn keine der unter dem Scepter Oesterreichs stehenden Na- tionalitäten sich mit Recht bedrückt fühlt. Die Regierung, welche keinerlei einseitige Parteirück fichten verfolgen darf, kann und will, sieht sich als die Hüterin deren berechtigter Ansprüche an; sie muß sich daher dagegen verwahren, daß sie derlei berechtigte An» sprüche ignorirt oder daß sie dahin strebt, dje Nationa litäten in ihren Rechten zu schädigen und speciell muß sich die Regierung dagegen verwahren, daß sie der , deutschen Nationalität

, welche ja, wie überall, so auch in Oesterreich, auf einer so hohen Culturstufe steht, in irgend einer Weise und insbesondere in unberechtigter Weise entgegentritt. Die Regierung hat sich auch in finanzieller Bezie hung die schwierige Aufgabe gestellt, die Ordnung im Staatshaushalte herzustellen, und sie ist in dieser Rich« tung von dem geehrten Herrn Borredner Sr. Excellenz Edlen v. Plener, obgleich er bemerkt hat, daß er der gegenwärtigen Regierung keinen Vorwurs machen wolle, mit Vorwürfen aller Art überschüttet

worden. Ich habe mir schon im Abgeordnetenhaus,! erlaubt, die Gründe darzulegen, warum meines ErachtenS eS der Regierung nicht nur nicht gelang, sondern dermalen auch nicht gelingen konnte, diejenigen Vorlagen durchzubringen, die sie eingebracht hat, um das Deficit zu vermindern oder, wenn möglich, zu beseitigen. Es ist von verschiedenen Seiten die Bemerkung ge macht worden, daß die gegenwärtige Regierung zwei kleine Concessiönchen mache, die den Apetit nur reizen, aber die Betreffenden

nicht befriedigen. Ich muß mir da erlauben, die Bemerkung zu machen, daß die gegen- wältige Regierung überhaupt nicht auf dem Stand punkte steht, daß Concessionen zu machen sind, sondern die gegenwärtige Regierung zieht in reifliche Erwägung, ob es ihr entsprechend erscheint, in irgend einer R ich- tung eine Vorlage zu machen oder -ine Verfügung zu treffen. Dies kann aber keineswegs betrachtet werden als irgend eine Concession, die man macht, um irgend eine Partei oder irgend eine Persönlichkeit

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

, vor allem die Aufrichtung eines gerechten Friedens zwischen Italien und Abessinien wünscht.' Bezüglich der Rohstoffrage sagte Eden: „Die Negierung ist bereit, zu irgend einer Zeit eine Prüfung zu unternehmen, um dieses Element auszuschalten.' Ueber die internationale Lage sagte Eden: „Es würde nicht für die allgemeine Klugheit der Welt sprechen, wenn wir schon 18 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges vor Problemen stehen, die nach Natur und Bedeutung denen von 1914 schrecklich ähnlich sind. Die britische Regierung

des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 22.10.1910
Umfang: 22
an den Statthalter wegen drückender und ungerechter Veranlagung der Personalein- kommensteuer tm Bezirk Bruneck, ein Antrag Win. er und Genossen auf Erleichterung der Militär lasten durch Einführung der zweijährigen oktiven Militär- dienstzelt und Herabsetzung der Wasfenübungen auf 14 Tage. Rcltor Magnisikus Dr. Kalinka b intragt, die Regierung auszufordern, den Neubau des Bibliothek' gebäudee, des Kollegienhauses und der erforderlichen Institute der k. k. Leopold Franzens-Untversität in Innsbruck zuverlässig

verwiesen. Zum Antrag betreffend die Förderung de« Tiroler Verkehrswesen« erstattete Antragsteller Do..or Mayr seinen Bericht. Tirol wurde in den letzten Jahren im Bau der Verkehrswege verhältnismätzig schlecht berücksichtigt und mutz sich jetzt, wo die Ab- findungemillioven für die Wasserstratzen verteilt werden, melden. Es ist unsere Pflicht, die Regierung eindringlich zu erinnern, datz sie da« berühmte Wohlwollen endlich in die Tat umsrtze. Abgeordneter Dr. Ko fl er (deutschliberal) erklärt, datz

seine Partei den Antrag unterstütze. C.' findet nur die Be- gründung deplaziert. Der Augenblick, wo die Re- gterung darangeht, das Wasserbaugesetz nicht durch zuführen, sei wenig geeignet, für dasselbe Gegen gaben zu fordern. Ganz stimmt er damit überein datz wir für den Schaden, den uns die Tauernbahn bringt, Ersatz fordern. Ganz besonders schädigt uns die Art und Weise, wie die Regierung die T rue n- bahn fördert. Durch die Tauernbahn wird uns ein Drittel des Verkehrs abgezogen. Die Politik der Regierung

mit den Schweizeranschlüssrn, die Saal-chtalbahn wird von der Regierung mit Mitztrauen verfolgt, in & Johann war am 9. Oktober die Regierung bei der Interessentenvrrsammlung nicht vertreten, die seit fünfzig Jahren geforderte Fernbahn wird ignoriert. So geht es auch den anderen Bahn wünschen. Auch bezüglich der Stratzenwünsche finde, da, Land vonseite der Regierung nicht die er- forderliche Berücksichtigung, weite Gebiete sind noch völlig vom Verkehr abgeschlossen. Er empfiehlt gleichfalls den Antrag Mayr

. Man soll mit der Regierung ein ernstes Wort reden. Abgeordneter Dr. Lanzerotti verbreitet sich Über die italienisch-tirolischen Bahnwünsche und bringt eine Reihe Beschwerden vor. Wir müssen bei der Regierung unausgesetzt drängen, datz mit der Ausgestaltung de, Eisenbahn- gesetze« vorwärts gemacht wird. Fünf Milliarden hat der Staat in Staatsbahnen investiert, davon trifft auf uns nicht einmal der hundertste Teil Er begrützt den Antrag. Man solle den Antrag nicht einem Aurschutz überweisen, sondern gleich meritorisch

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.09.1921
Umfang: 8
. Orahlanschrifi: Landeszeltung Meran Nummer 201 Mtkwoch-Donnerstag, den 7. und S. September 1921 2. Jahrgang Drahtnachrichten. lEigenberichte der „Südtirolcr Landeszeitnng') Kritische Lage ln Bayern. Berlin, 7. September. Der bayerische Gesandte erklärte einem Zeitungsberlchterstatter, di« Situation sei sehr kritisch. Es bestehe die Gefahr, daß im Falle des Festhaltens der Reichs regierung an ihrem Standpunkte, die Regierung Kahr zum Rücktritt gezwungen werde. Dieser Fall aber könnte dann eine Volksbewegung

auslösen, die nicht -ungefährlich sein dürste. Die Drohung mit dem Generalstreik oder mit der Abtrennung Nord bayerns wird von der bayerischen Regierung nicht ernst ge nommen. Stuttgart mit Berlin solidarisch. - Stuttgart, 7. September. In einer Kundgebung er klärte die »vürttemberglsche Regierung, daß sie die Maßnahmen der Berliner Regierung zum Schuhe der Republik vollkommen billige und sie anerkenne. Die Kommunisten ln Bayern. München, 6. September. Die Kommunisten beginnen sich wieder zu rühren urä

» werden ab 1. Oktober hier eine große kommunistische Tageszeitung herausgeben, die den Namen „Neue Zeitung' ftihren und vom kommunistischen Landtagg- abgeordneten Graf redigiert sein wird. Bayern will Ruhe und Ordnung. München, 6. September. Nach einer Verfügung der bayerischen Regierung, die ab heute gilt, sind in H nennst alle aufreizenden Texte bei Ankündigung von Versammlungen ver boten. Politische Ankündigungen dürfen bei öffentlichen An schlägen nur in ruhiger, sachlicher Form erfolgen. Unruhen

« genland übergibt. Die tschechische Regierung hat der öfter« reichischen Regierung wissen lassen, daß sie sofort bereit sei, an der lschechisch-unganchen Grenze olnzumarschiereu. fall» die» von Oesterreich gewünscht würde. ' Die Forderungen der Großdeutschen. Wien, 7. September. Die Großdeutsche Volkspartei hat der Regierung in der westungarischen Angelegenheit eine Reihe von Forderungen überreicht, in denen unter anderem eine ein heitliche Leituna des ganzen militärischen Unternehmens gegen Westungarn

: Der Minister von Ungarn übergab heute dem Kanzler eine Rote, in welcher sich die ungarische Regierung bereit er klärt, die noch nicht geräumte Zone in Westungarn der österrei chischen Regierung und der Cntentekommtlsion formell zu über geben und die Souveränität Oesterreichs In diesem Lande an zuerkennen. Am Ende der Unterhandlungen wird sie das Bur genland vollständig räumen. Ungarn willigt zu der Eniennung österreichischen Kommissärs bet der ob kommtssion ein. Diesem Offert wird wahrf

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.05.1926
Umfang: 8
kann. Auch die Bekämpfung der Pftmgenkranthei» ten kann nunmehr wirksam organisiert werden, da zu diesem Zwecke 2>MWon«n und 200.000 Lire vorgesehen sind. Ansehnliche Mittel stehen auch für landwirt schaftliche Bauten zur VenHügung, ebenjso zur Bekämpfung der Malaria uNd «für die Frucht- «barmachung des römischen Sumpfgsbi-etes. So wird in einigen Jahren der Kontraisk »wi schen der Herrlichkeit der römischen Hauptstadt und seiner durchfumpsten Umgebung verschwun den «sein. Won Anbeginn an hat die Regierung

sich mit dem -Fortstproblem befaßt, um es einer den ita lienischen Bedürfnissen notwendigen Lösung zu zuführen. Seit dem Jahre 192g war es dag Bestrieben der Regierung, à AorstUese-tze in ein einheitliches zusammenzufassen, doch infolge Personalmangels 'konnte dessen praktische Durch führung noch nicht zur Glänze verwirklicht wer den. «Es «wird die Forstmiliz geschahen werden Wm Schutze unserer Wälder, die einen wahren Sichatz darstellen, wenn er richtig gehütet wird. Die Wälder bieten SiÄerWi «gegen Ueber- schioomlmmgen

, mehren die Wasserdejsàde und somit dlie elektrischen Kiiötfds, und liefern Rvh- material der Papier- und WberinUriistrie. Jtali-en nmh vom Ausland unabhängig werden. Auf die -Fiirforyjsmvßregkln gugirnsten der Industrie zu sprechen kommend, betont der MiNiister, daß in der Vergangenheit die italieni schen Produkte reichen Absatz rmf den Welt märkten fandeni, hvute «aber wird die« durch die iSchutzmaßrogeln der verschiedenen Rationen erschwert. Cine neue Vage ward geschaffen, die von der Regierung

eingehvnds gepmst werden mußte. Die lheimischen JndujstrieproduktS Müssen vor alllem vervollkommnet werden! Italien Ohrt schon so viele Maschinen MS und mit Bcdamm muß er gestehen, daß viel zu viele Luxusartikel eingeführt werden. Artikel,. die in Italien «rzvugt wewen, müssen in Ata» lien «bezogen werden; in diesem Slinm muß die Bevällkerung das schwierige Wert der Regierung unterWtzen. Die Regierung setzt alles daran, QtaMN vom Wslvud lrmabhängig zu maZjen, besonders was Rohmatieriale anbelangt

, und gar vieles hat sie zu diesem Zwecke geschaffen. Der Mdnffter beschäftigt sich hierauf mit den Schulen, die dem WidtWstsànisterium unter stehen. Die fascistische Regierung hat sich auch mit dieser Frage eingehend beisMMgt. Nie höheren Ackerbauschulen «sind ihrer Auf gabe gewachsen und auch die Industrie- und HaàlsMà nehmen an Bedeutung zu. Dach Mich hier ist eine durchsgirvifende Re form nötig und er h!a>t bereits im Einvernehmen Mit dem UnterriDsminisder eine Kommission ernannt

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1938
Umfang: 8
. Bulgarien alterkennt das Jnrpernnn Rom. 31. Mai. Außenminister Graf Galea,zzo Ciano empfing den Gesandten Bulgariens, der ihm mittcilte. daß die bulgarische Regierung den Gesandten in Nom als bei S. M. den König von Italien und Kaiser von Acthiopicn beglaubigt betrachte. Göbbels-Rede in Dessau Dessau, 30. Mai. Rcichsminister Dr. Göbbels hielt am Sonn tag in Dessau in Anwesenheit Hitlers eine Rede, nt der er sagte. Deutschland wolle den Frieden, aber einen Frieden, der das Lebens recht des derrtfchen

an die Presie dis 63 Unterzeichner des Kellogg-Paktcs daran, daß sie zur friedlichen Regelung von Streitigkeiten verpflichtet seien. Er bemerkte erläuternd, daß die Erklärung nicht durch die schlechten Nach richten aus Mitteleuropa veranlaßt sei. Eng land und Frankreich seien nicht vorher zu Rate gezogen worden. Für den Augenblick begnüge sich die amerikanische Regierung mit einer Er klärung an die Presse, sollte sich aber die Lage in Mitteleuropa verschärfen, dann würde, wie Hüll andeutete

. die Washingtoner Regierung einen direkten Appell an die Regierungen rich ten. Weder von der Tschechoslowakei noch von irgendeiner anderen Sette sei eine amerika nische Stellungnahme erbeten worden, fiigte schließlich der Staatssekretär hinzu. 88.6 Prozent für Henlein. Prag. 31. Mai. Ein geradezu unwahrscheinliches Bekenntnis zu Konrad Henlein legte bei den Eemeindc- wahlen am Sonntag der Bezirk von Böhmilch Leipa ab. wo in 11 wählenden Gemeinden 89.8 v. H. der deutschen Bevölkerung für die Sudcteudeutschc

.' Die militärischen Maßnahmen, die die Prager Regierung angeordnct bat. seien jedoch eine innere Angelegenheit und könnten nicht Gegen stand internationaler Verhandlungen bilden. Der englische Vorschlag bedeute für die Tschecho slowakei eine unmittelbare Hilfe, .hoch glaube ich, daß unser eigener Entschluß, uns zu ver teidigen. die beste Garantie darstellt. Ich hoffe, daß uns unsere Bundcsgenosien zu Hilfe eilen werden, wenn der schlimmste Fall eintrcteu sollte. Bis dahin ist es unser fester Entschluß

üeniokratischen Einrichtungen in erster Linie durch das Parlament und ferner dadurch, daß sic an der Regierung teilnehinen, iiiif unsere I»neiipoütik einen Einfluß auszu- üben, deren Richtung nur durch das Parlament abgeänücrt werden kann''. Presse:,cspröch dcc. Dr. Krosta — Zwischenfall auf einem ungarischen Grenzbahnhof B ii d a p e ft, 31. Rias, In einem Pressegespräch mit einem Vertreter des „Pesti Hirlop' erklärte Außenminister Krosta u. a, der Anschluß habe eine neue Lage geschaffen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
Staatsminister Meißner dem Gast den Willkommgruß. Reichsaußenminister v. Ribben- trop verabschiedete sich hier vom Grafe« Ciano, um in das Außenministerium znrückzukehren. Ein Empfang im Hotel Adlon zu Ehren des Grafen Ciano Berlin. 19. Juli. Rach der Reichstags-Sitzung begab sich Außen minister Graf Ciano zu einem ihm zu Ehren vom Reichsaußcnminister v. Ribbcntrop veranstalte ten Empfang ins Hotel Adlon. Zu diesem Emp fang waren die höchsten Spitzen des Staates, der Regierung, der Wehrmacht und der Partei

, daß Außenminister Baudoin folgende Erklärung abgab: Rach dem Attentat non Mers el Kebir be schloß die französische Regierung, die diploma tischen Beziehungen mit Großbritannien abzu- brcchen. Unserem Geschäftsträger in London- De Castellanc. wurde sofort der Auftrag erteilt, unsere Entscheidung der englischen Regierung mitzuteilen und alle Vorkehrungen zu treffen, um mit seinem Personal nach Frankreich zurück zukehren. Dieser Auftrag wurde bereits am 4. Juli auf telegraphischem Wege erteilt und die englische

Regierung mußte ihn kennen, aber infolge des schlechten Funktionicrens der tele graphischen Verbindungen konnte die amtliche Note, welch« den Abbruch der Beziehungen be kanntgab, erst am 8. Juli in London überreicht werden. Der Chef des englischen Außenamte» be schrankte sich nicht darauf, diese Entscheidung zur Kenntnis zu nehmen. Er regte eine Wiederherstellung der normalen diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern an. Die französische Regierung antwortete sofort der englischen Regierung

. Von der französtschcn Regierung wurde diese Rote nicht öffentlich bekannt gegeben. Auf englischer Seite gewährte man jedoch nicht die gleiche Zurückhaltung und des wegen hält es die französische Regierung für angebracht, Ihren Standpunkt öffentlich klarzu legen. Die Meldungen, welche <?.us London ein- trcffcn, besagen, daß die englische Regierung, nicht bereit ist, die Freigabe der französischen Schiffe z» bewilligen, eine Freigabe, welche von der französischen Regierung als wesentlich angesehen

der Flüchtlingsfllrsorge Repert; Generalsekretär für Volksgcsundheit wurde Huart; Generalsekretär für Landwirtschaft Prcand; Generalsekretär für Vcrsorgungswesen Vrassard; Generalsekretär für Industrie und Binnenhandel Vichelonne; Generalsekretär für Kolonien Fanton. Für Frankreich bestimmte Waren von den Engländern beschlagnahmt Bern, 18. Iull. Eine Reuter-Meldung gibt bekannt, daß die englische Regierung alle in englischen Häfen be findlichen französischen Handelsschiffe beschlag nahmt hat. Meldungen aus Clermont

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
, als es ihm paßt. In dem Augenblick, in dem es einen Bormand hat. ihn -zu brechen, wird es dies tun. Was haben wir getaut Wir haben Sitzungen des Nichleinmischungsausschusses abgehalten und ich zweifle nicht daran, daß Ribbeutrop und Graf Grandi sie für den „größten Witz' gehalten haben, an dem sie je beteiligt waren. Das große Unglück ist, daß die englische Regierung in den letzten fünf Iahren sich von einer Stellung nach der anderen zurückgezogen hat, bis die Diktatoren zu dem Ent schluß gekommen

sind, daß wir uns niemals stei len werden. Wenn Sie die Mächte ins Auge fassen, die mit uns gemeinsam vorgehen. Frankreich, Rußland und uns selbst, dann lassen Sie mich ganz srei. wenn Sie wollen, brutal sagen: „Diese drei Groß mächte zusammen verfügen über eine solche Macht, daß niemand in Europa ihnen trotzen kann. Die Diktatoren, die sehr klug, sehr wagemutig, sehr hart, ja wirklich ganz außerordentliche Männer sind, haben die Schwäche der französischen und unserer Regierung ausgenützt. Die letzten zwei Tage

haben gezeigt, daß wir, wenn wir uns ihnen stellen, in der Lage sind, sie zu schlagen.' Auf den überaus heftigen Angriff Lloyd Geor ges antwortete Eden, daß er den Vorwurf der Feigheit prüfen wolle, den Lloyd George erhoben habe. Es sei nichts einfacher für eine Regierung und gewiß nichts einfacher für einen Außenmini ster, als auf Kosten anderer tapfer zu sein. Eden sagte: Wenn man andere Länder nicht vom glei ch«» Verantwortungsgejühl beseelt sieht, enthebt uns das in keiner Weise der Verantwortung

ge genüber unserem eigenen Lande. Seit Beginn des spanischen Bürgerkrieges hat unsere Bevölkerung zur Regierung gesagt: Tut alles, was in eurer Macht steht, damit wir nicht in den spanischen Krieg hineingezogen werden. Die Alternative für die Nichteinmengungspolitik wäre ein unbegrenzter Wettbewerb in Waffenlieferungen und die Gefahr von Zusammenstößen wäre ungeheuer erhöht. Wir haben bei der deutschen und der italienischen Regierung angefragt, welche Linie sie ziehen wol len. Eine Sitzung

des Nichteinmischungsausschusses wird einberufen werden und wenn die Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht, wird noch einmal ein Versuch gemacht werden. Die Rcgierung wird jedenfalls alles tun. was ihrer Ansicht nach am Besten geeignet ist, den Frieden in Europa in die ser Generation zu erhalten. Chamberlain bemerkte, Lloyd George habe wohl vollkommen übersehen, daß Rußland an die spanische Regierung Waffen in grüßten Massen geliefert habe. Bevorstehende Schließung der Gasthöfe und Cafes in Frankreich. Paris. 26. Juni. Das Exekutivkomitee

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1870
Umfang: 12
eine xereono. grkts, sei oder nicht, ab gewartet, um diese Ernennung perfekt zu wachen. «— 20. Febr. Die heutigen „Narodui listh« erklären, e« sei noch nicht bestimmt, ob die Herren «leger und SladkowSkh der an fie von der Regie rung ergangenen Einladung zu Konferenzen nach kommen werden. Dr. Rieger weilt gegenwärtig auf seinem Gute tuMalecz. Man sagt, daß dle czechi- schen Führer von der Regierung bestimmte Propost- tionen über die der czechischeu Opposition zu machen den Zugeständnisse verlangen

für Nonnenklöster nichts einzustellen, Leo nard! spricht auch gegen die Beiträge zu den geist- lichen Korrektlolanstalten. — Czerkawski: die Re gierung ersetze den galizifchen Klöstern nur da» Ver mögen, welche» sie durch Schuld der Regierung ver loren hätten, und sragt, ob die Regierung bei der Einstellung der Subvention für die Karmeliterinnen in Krakau beharre. Minister Dr. v. Stremahr spricht sich für den Antrag des Referenten au», daß alle Geldbewilligungen, die nicht auf rechtlichen Titeln bastren

, zu eliminiren seien, für die Mendikantenbei- träge bestehe eine rechtliche Verpflichtung nicht. Die Beeidigung auf die Verfassung wird auf die politi fche Haltung der Kirchenfürsteu keinen Einfluß neh- wen. Dagegen liege eS im Interesse der Regierung, Konflikte zu vermeideu. Der Antrag Wickhoff'S wurde abgelehnt, die Resolution des Referenten an genommen. Darauf beantragte Abg. Wickhoff, die Güter Gleingk und Garsten de» ReligonSfondeS zu verkaufen. Darüber entspann sich eine längere De batte

, die mit der Ablehnung de» Antrages endete. *— Die Besprechungen über die Wahlreform beim Minister des Innern wurden gestern Abends geschlossen. ES verlautet, daß eine Regierungsvor lage über die wichtige Verfassungsfrage noch in die ser Session dem ReichSrathe unterbreitet werden soll, nachdem zwischen der Regierung und den der Konferenz beigezogenen Parteimäunern eine ziemliche Verständigung über die wichtigsten Punkte erzielt worden fei. Von Einfluß dürfte der Fortgang sein, den die Berathungen des galizischen

de» Kultusministeriums dauert fort, und dürste noch mehrere Tage in An spruch nehmen. Heute sprach Bischof Horvath für die Regierung und stellte den Antrag auf Einsetzung einer Kommission, welche die Rechte des Staates auf die Kirchengüter prüfen, und dem Hause Bericht erstatten soll, welcher Antrag von Chycjh dahin er gänzt wird, daß, bis die Kommission diese Arbeit vollendet, die Regierung dein Parlamente.einen de- tailllrten Bericht über die Verwaltung der Kirchen- guter unterbreite. Jokay und Zsedenyi sprechen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
der -Sieg der Alliierten im Interesie aller Neutralen -liege, hat in allen neutralen Hauptstädten ziemlich großen Unwillen ausgelöst. Die meisten -Blätter der neutralen Länder lehnen einstimmig diese Einmischung Churchills in ihre Angelegen heiten ab. In den zuständigen Kreisen Londons ist man vom Inhalt der Rede auch sichtlich abgerückt und erklärt, daß in der Rede nicht etwa eine wohl abgewogene politische Erklärung der englischen Regierung, sondern nur eine persönliche Mei nung des Marineministers

und holländische Jagdflieger stiegen sofort 'auf. Die holländisch« Regierung hat gegen die Aeberfliegunq des niederländischen Hoheits gebietes in Berlin und London protestiert. Geoitland Nord ans der Hut London, 23. Jänner. Die Behörden der englischen Geheimpolizei Scottland Nard haben während der gestrigen Nacht alle öffentlichen Gebäude Londons sehr streng bewacht, da die irischen Terroristen ein Attentat angedroht hatten als Vergeltuna dafür, daß zwei Terroristen zum Tode verurteilt wor den waren. MaiSkv

der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

Erregung der japanischen Oeffent- lichkeit sehr unangenehme Folgen haben könnte, wenn die englische Regierung sich in dieser Franc nicht zu einer konzilianten Haltung herbeilasse. Die englische Regierung solle ja in Zukunft solche Handlungen gegen japanische Schisse unterlassen, von denen elnkge für 24. und 25. Jänner im Halen von Yokohama erwartet werden. Unterdessen erfährt man noch, daß bei einer Versammlung der Führer der größten japani schen Partei, d.i. der Mlnseito. eine Tagesordnung angenommen

wurde, in welcher die Regierung zu einer entschlossenen und energischen Haltung im Alama Maru-Zwischenfall aufgekordert n-ird. Nach weiteren Meldungen aus Tokio scheint sich der Zwischenfall infolge einer gewaltigen Demonstration einer erregten Menschenmenge vor der «nalischen Botschaft noch verschärft zu haben. Die Massen konnten nur durch ein riestgcs Polizeiaufgebot in Schranken gehalten werden. Renerlicher japanischer Vrateft Tokio, 23. Jänner. Der japanische Außenminister Arita empfing

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1938
Umfang: 6
. Der Herrscher wurde von der Regierung, von den Mitgliedern des Diplomatischen Korps und allen städtischen Behörden empfangen. Längs des Weges vom Bahnhof bis zum Kö nigspalast brachte ihm die Menge, die ein dichtes Spalier bildete, lebhafte Kund gebungen dar. Vor äen Wahlen in Serbien Belgrad, 28. NÄ« In Graghinaz in Westserbien tö«rde eitt Kraftwägen mit Anhängern der Re gierungspartei, unter denen sich auch'der Kandidat Johann Dimitrievic befand, fluf der Fahrt zu einer Wahlversammlung von mehreren Bauern

»» «ller Sriifte «f teiki Seile» Paris, 28. Nov. Die fieberhafte Mobilisierung der um- stürzlerischen Kräfte und des gesetzlichen Apparats, über den die Regierung ver fügt, nimmt immer schnelleres Tempo an. Heute versucht man in beiden La gern, einen Vorsprung vor der anderen Partei aufzuzeigen. So oerkünden die Gewerkschaften stolz, daß der Verband der Staatsbeamten beschlossen hat, der Arbeitsaufforderung nicht nachzukom men, sondern mit voller Disziplin die von der Gewerkschaft ausgegebene Order

in den nationa len Kreisen doch tiefe Entrüstung. Der Optimismus über das Ergebnis des Vor habens steht heute abends bei den Ge werkschaftskreisen in voller Blüte und man sagt ein großes Fiasko der Ein schüchterungspolitik der Regierung vor aus. Andererseits meldet man aus Regie rungskreisen, daß die großen Magazine, die Banken und die Versicherungsgesell schaften beschlossen haben, den General streik nicht mitzumachen und am ganzen Mittwoch zu arbeiten. Weiterhin behaup tet man, daß infolge

der Militärisierung des Personals die Eisenbahn-, Post- und Rundfunkdienste gesichert sind; wenn sie auch nicht in vollem Ausmaß funktionie ren werden, so doch in einem beschränk ten Umfang, sodaß das Leben der Na tion für diesen Tag nicht stillgelegt wer den kann. Auch der Reichsverband der Groß- und Kleinhändler hat an seine Mitglieder die Aufforderung gerichtet, die Geschäfte am Mittwoch offen zu hal ten und verlangte gleichzeitig von der Regierung daß sie mit aller Energie die Freiheit der Arbeit sichern

wegen der vorgefallenen Grubenbesetzungen zu Entlassungen schreiten sollte. Die Direktion der Renauldwerke hat jedem ihrer 28.000 Arbeiter brieflich die Entlassung mitgeteilt. Sie wurde wegen der erfolgten Besetzung der Fabriksge bäude ausgesprochen. Die Linksblätter behaupten, um die Ar beiter zum Streik aufzureizen, daß die streikenden Eisenbahner bei Verweigerung der Arbeit nur zu 16 bis 3V Franken Geldstrafe verurteilt werden können. Die Regierung demgegenüber teilt offi- ziell

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