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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
haben ìie britischen Minister, im Namen dyr britischen »egierung herzlichdi^Crklän<ngbegrüßt, durch die die französische und die italienische Regierung Ihre Absicht erklärt haben, die traditionelle Freundschaft zu entwickeln, die die beiden Natio nen vereint, und haben.'die britische Regierung nit der Absicht der französischen und der italieni schen Regierung assoziiert, in einem Geiste gegen- leitigen Vertrauens in der Aufrechterhaltung all gemeinen Friedens zusammenzuwirken. Die britischen Minister

haben die Glückwünsche ter britischen Regierung zum Abschluß des Ab kommens von Roma über Mitteleuropa ausge drückt und haben festgestellt, daß als eine Folge M Erklärungen, die von der britischen Regierung Im Zusammenhang mit den Regierungen Frank reichs und Italiens am 17. Februar und am 27. oeptember lekten Jahres abgegeben worden sind, t>e britische Regierung sich als unter den Mach ie» befindlich betrachtet, die. wie dies in dem Ab kommen Roma voroeseben ist. aemeiwam beraten Werden, wenn die Unabhängigkeit

an dieser Stätte ihre höhere Ausbildung genossen. Der Gründer und erster Leiter des Oe sterreichischen Institutes war Theodor Sickel. Als im Jahre 1880 Papst Leo XIII. das bis dahin ver<? schlössen? vatikanische Geheimarchiv allen Gelehr- tep öffentlich zugänglich machte, rief Sickel das Institut ins Leben. 1S01 trat Ludwig Pastor, der Geschichtsschreiber der Päpste, an die Spitze des Institutes. Unter seiner Leitung bearbeiteten die sungen Gelehrten den Anteil der papstlichen Diplo maten an den großen

, dem Standquartier der Auslandsinstitute Romas, sind neben einer vergrößerten Bibliothek, die Haupt sächlich Werke über Oesterreichs Literatur und Kultur enthalten soll, mehrere Ateliers und ein Vortragssaal vorgesehen, in dem Gelehrte, Litera turhistoriker, Musiker und Dichter Oesterreichs durch ihre Schöpfungen vor einem internationalen geistigen Werte Oesterreichs. Am vergangenen Sonntag hat in der Valle Giulia die Uebergabe des Grundstückes an die österreichische Regierung zur Erbauung des neuen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1877
Umfang: 6
Graf Taaffe hebt hervor, daß auch die Regierung der Ansicht wäre, es gebühre den be treffenden Lehrern das Wahlrecht und zwar aus den Gründen, die vom Herrn Rector Huber und Prof. Wildauer vorgeführt worden sind. Auch die Regierung fei der Ansicht, daß unter dem „Oberlehrer' jedenfalls auch definitiv angestellte Lehrer und Leiter an Volks schulen im Gegensatz zu den Unlerlehrern zu verstehen feien. Gegenüber dem, vom Abg. Baron Dipauli seiner Rede ein geflochtenen Wunsch, die k. k. Behörden möchten

- direktoren-Sitznng gelangte das Resumö über die zwischen der Regierung und der Bankleitung, über das Statut der Hypotheken-Abtheilung, sowie das die Bank als solche betreffende, geführten Verhand lungen zur Vorlage. Während nun die Participation des Staates am Reingewinne, der über sieben Perzent vom Aktienkapital erzielt, genehmigt wurde, machten sich in der Versammlung noch immer die alten Be denken gegen die Ernennung der Vizegouverneure durch die Regierung, gegen deren Honorirung, sowie betreffs

der EScomptirung von Regierungswechseln bemerkbar. Die Nichtigkeit dieser Bedenken wurde längst zu sehr erwiesen, um dieselbe weiter darzulegen und glauben wir, daß die Generalversammlung der Bankaktionäre diese Angelegenheit nicht so engbrüstig aufnehmen wird, wie die Direktion, und daß durch einen diesbezüglichen, der Regierung entgegenkommen den Beschluß auch die letzten Schwierigkeiten in der ganzen Bankfrage behoben werden dürften. Es liegt dies letztere gewiß sehr im Interesse des Staates

, landwirthfchastlichen Unterricht und waS dergleichen in das provinzielle Leben tief eingreifende Dinge mehr sind. Heute liegen nur wenige Berichte ans den Landtagen vor, ein Beweis, daß der Schwerpunkt ihrer Thätigkeit gegen wärtig in den Arbeiten der Ausschüsse liegt. Im oberö sterreichischen Landtage entwickelte sich bei Berathung des Landesschulfonds-Präliminares eine sehr gereizte heftige Debatte. Bischof Rudigier, De chant Lechner, Pfarrer Binder griffen in heftigster Weife die konfessionslose Schule an. Der Statthal ter

Phase vorhanden sei, WaS annehmen läßt, daß eine mi litärische Aktion von russischer Seite noch immer nicht so unmittelbar bevorsteht, wie dieß nach den von allen Selten einlangenden Meldungen angenommen wird. (Es ist kein Grund vorhanden, den guten Willen und das eifrige Bestreben der englischen Regierung in Bezug auf die Erhaltung des Friedens zu bezweifeln, aber an einen Erfolg der darauf ab« zielenden angestrengten Bemühungen ist wohl den neuesten Nachrichten zufolge durchaus nicht mehr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1936
Umfang: 6
»»^M«»à>àM^à^^ .9 «- l. ' ^ ì >1 p <! ! A N H ^-!- iÄ ! 1 ì^! 'ir, '-U ^ -» ,'^i in .^z ì>' !ß h Fi'^j 'ti-, -Hi, : ' ^i!' 5 ^ - §- i^z U >! ^!à Ä ' '^U D-M ! W zl' >sH WH !!?Ä n 'H -'!u!ss. « !!^ Zi il ^!i ?x> z V A' lZi; ' ! u i^ zi . ^ ! '.' T ! ! ! Ä -S ! I.lj- SD ? j!D ! - Neue japanische Negierung Tokio, 5. März Der Kaiser betraute mit der Bildung der neuen Regierung Hyrota, den Außenminister des aufge lösten Kabinetts. Hyrota genießt den Ruf eines erfahrenen und zuverlässigen Diplomaten. Ueber das neugebildete Kabinett Hyrota erfähr Man, daß das Amt des Privatsiegelhüter» an Äuasa übertragen wurde, der augenblickliche Ge schäftsträger in London; Matsudaira- übernimm das bisher von Juaia innegehabte Amt

und des sterreichischen Meisters Kneißl. Die Amerikaner Durrance, Hunter, Crooks und Fräser begannen bereits vorgestern mit ihren Ue- bungen und sie waren mit den Abfahrtsstrecken sehr zufrieden, nur hinderten die übermäßigen Schneemassen ein wenig. Der für Sonntaa ange- etzte Lauf vom Monte Eises bis zur Ortschaft Sestriere weicht stark von allen anderen ab und verspricht, der interessanteste zu werden. Es wird 'ür das Publikum ein spani spannendes Schauspiel ab- des Monte erbitterten Kampf kommen, denn beide

sein, zu der die italie nische Auswahlmannschaft nach der Partie Italien- Ungarn vom 24. November v. I. antritt. Ange sichts dieser langen Spielpause machen sich daher auch umfangreiche Vorbereitungen für die Auffiel lung. der sogenannten „neuen' Auswah' ' Sie Ausnahme des Weißbuches ^ ... .... oud.on^ S..Mär?!! . Das Weißbuchder. Regierung '.uher^ìè .Whr- yolitik und die Aufrüstung hat im allgemeinen in der Presse' ein zustimmendes Echo gefunden. Eini gen Blattern, wie „Daily Mail', geht die Aufrüstung

, daß mit dem Kol lektivsystem auch der Friede geschaffen und nicht bloß aufrechterhalten werden kann. Hinter dieser Doppelpolitik stehe hqute die Überzeugung'des gan gen Weltreiches. Diese Pressekommentare bilden den Auftakt für die öffentliche Auseinandersetzung über die Auf rüstung, die in der Unterhausaussprache zu Be> ginn der kömmenden Woche ihren Höhenpunkt er reichen wird. Wenn die Regierung gehofft hatte, .mit dem Weißbuch auch die Opposition zu über zeugen, und mitzureißen, so hat sie sich anscheinend

getäuscht. Wie „Daily Herald' berichtet, hat die Arbeiterpartei Fraktion des Unterhauses die Begründung der Aufrüstung als ungenügend abgelehnt und wird zusammen mit den Gewerk schaften und Arbeiterpartei gegen das Weißbuch und den Aufrüstungsplan Front machen. Nichts destoweniger sind sehr weite Kreise der Partei für die Aufrüstung und es ist nicht anzunehmen, daß der Regierung für ihr Aufrüstungsprogramm von dieser Seite her ernstliche Schwierigkeiten drohen. Zeder einmal ln der Lust Ein indischer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1923
Umfang: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.05.1933
Umfang: 8
Nationalsozialisten gegenüber der Regierung und der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung als ein un freundlicher Akt anzusehen und wird als solcher behan delt werden. Der Besuch aus dem Reich soll einen Vor wand bieten, das Versammlungs- und Aufmarschver bot zu umgehen, und so durch einen starken Auftrieb der Hakenkreuzpropaganda den ungeheueren Eindruck des Salzburger Parteitages auf die ganze österreichische Bevölkerung verwi schen. Diese Rechnung ist falsch. Das sei rechtzeitig und mit großem Ernst

festgestellt. Was den bayerischen Ju stizminister Dr. Frank betrifft, so werden sich die zu ständigen Stellen sogleich mit der Frage zu befassen haben, ob ihm als Privatperson der Aufenthalt auf österreichischem Boden überhaupt gestattet werden kann. Dr. Frank hat in einer Rundfunkrede die öster reichische Regierung schwer beleidigt und ein gewaltsames Einschreiten Bayerns ge gen Oesterreich angekündigt." Am Schluß stellt der Artikel fest, es sei uns sehr wohl bekannt, daß sich die Reichsregierung

Jnstrtut gesperrt. Auch das Universitätsgebäude wurde gesperrt. jz Deutsche Anerkennung Mir die Osferreidiisdtc Regierung Berlin, 9. Mai. Die „©er nt an io“ beschäftigt sich heute sehr aus führlich unter dem Titel „Wirtschaftsreform in Oester reich" mit der Tätigkeit der österreichischen Regierung seit der Selbstausschaltung des Parlaments. Es sei selbstverständlich, daß die Regierung die Unklugheit des Nationalrates nicht unbenützt ließ. Seit dem 7. März habe die Regierung rund vierzig

Regierung nicht feststand. Amerika will vermitteln Washington, 9. Mai. Präsident Roosevelt und Staatssekretär Hüll hatten gestern abends eine Unterredung mit dem deut schen Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht. Wie ver lautet, bemühe sich Präsident Roosevelt, Deutschland zur Aufgabe seiner in Genf erhobenen Forderun gen bezüglich der Rüstungen zu bewegen. Generalstreik in Spanien Madrid, 9. Mai. Die anarcho-syndikalistische Organisation hat für heute morgens einen 48stündigen Generalstreik ange kündigt

, Ing. v. Kürzel (Tech nisches Museum), Komm.-Rat Dr. W a l d st e i n für den niederösterreichischen Gewerbeverein, der Präsident des Patentamtes Sektionschef Dr. Bergmann, Ing. Kemm (Verband der Nähmaschinenhändler), Re dakteur Wessetzky, Prof. Granichstaedten, mehrere Direktoren von Nähmaschinenfabriken, Stadtrat M ü h l b a u e r-Kufstein und zahlreiches Publikum. Präsident Rast hielt die Festrede, worauf der Ver treter der Regierung das Zeichen zum Fallen der Hülle gab. Das Denkmal besteht

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1941
Umfang: 8
. — Die Reichsregierung hatte schon am 22. Juli bei der bolivianischen Regierung gegen die Ausweisung des deutschen Gesandten Dr. Wendler protestiert. Inzwischen hat die bolivianische Regierung die Ausweisung mit einem Brief begründet, welchen Major Belmonto. bolivianischer Militärattachee in Berlin, von Deutschland aus an Dr. Wendler geschrieben haben und aus dem hervorgehen soll, daß Belmonte umsttirzlerische Beziehungen zur deutschen Regierung und zu Dr. Wendler unter halten habe. Dieser Brief sei

ihr von einer drit. ein Regierung zur Berfügunq gestellt worden. Belmonte hat daraufhin in Berlin ehrenwört lich erklärt, den Brief nicht geschrieben zu haben und die Reichsregierung hat den Brief als ge fälscht bezeichnet und in einer Note an die boli vianische Regierung neuerlich schärfste Ber- wahrung eingelegt. — Auch bei der Regierung in Buenos Aires hat die Relchsreqlerung Bra test erhoben, weil auf einem Flugzeuge drei deutsche Postsäcke mit der Aufschrift „Diploma tisches Kurier-Geoäck' im Auftraqe

unter das Bett gelegt worden. Sie explodierte um 1 Ahr nachts und ritz ihm den Kopf ab. Dormoy war seinerzeit Innenminister in den roten Volksfront-Kabi netten. Er hatte wegen seiner politischen Ver gangenheit und seiner Feindseligkeit gegen die zetzige Regierung fett einigen Monaten Haus arrest. — Wogen Beleidigung des Staatsober hauptes ist der Abg. Tixier Vignancourt ver haftet worden. — Von einem Militärgericht wur den in Toulon «egen umstürzlertscher Propa ganda unter den Truppen und der Bevölkerung

zur gemeinsamen Verteidigung von Fran- zöstsch-Jndochina. — Gleichzettig wurde in einer Note der Vichy-Regierung auf den Unterschied zwischen dem Vorgehen der Engländer in Sy rien und demjenigen der Japaner in Französisch- Jndochina aufmerksam gemacht. — Elf franzö sische Schiffe, die sich aus Syrien in den türki schen Hafen Alexandrette geflüchtet hatten,-wur den dort abaerüstet und interniert. *** Großbritannien. Im Unterhaus gab Außenminister Eden bekannt, daß zwischen Japan und der französischen Regierung

Verhandlungen über die japanische Besetzung von Flotten- und Luftstützpunkten im .südlichen Jndochina im Gange seien und daß die britische Regierung dies als einen vorsätzlichen Angriff Japans, des .Bundesgenossen der Achse, betrachtet. Der Um stand, daß diese Besetzung mit Zustimmung der Regierung von Vichy erfolge, könne nichts an der Schwere des Falles andern. Eden setzte hin zu^ die britische Regierung betrachte diese Ent wicklung der Ereignisse als eine Bedrohung der Gebiete und Interessen Englands

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
ein Bollwerk äes europäischen Frieckens Der Wortlaut Ro ma, 4. Jänner. Nachstehend der Wortlaut der am 2. ds. M. im Palazzo Chigi durch den italienischen Außenmi nister Graf Ciano und den Botschafter Großbri tanniens Sir Eric Drummond unterzeichneten Er klärung: Die »alienische und britische Regierung, beseelt von dem Wunsche, immer mehr im allgemeinen Interesse des Ariedens und der Sicherheit zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwischen allen Mittelmeermächlen beizutragen, und entschlossen

. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

zu geben. Auf diese Anfrage antwortete Herr Eden, daß ihm diese Versicherungen mündlich erleilt worden find. Er fügte hinzu, daß der britische Gesäftsträger in Roma am 12. September erhaltenen Weisun gen gemäß den italienischen Außenminister in Kenntnis geseht hatte, daß jede Änderung des be stehenden Zustande« Im westlichen Mittelmeer für ole britische Regierung einen Gegenstand der leb haftesten Besorgnis bilden würde. Herr Eden erklärte überdies, daß der italienische Außenminister

unter Zurkenntnisnahme dieser Mitteilung dem Herrn Ingram versicherte. daß die italienische Regierung weder vor noch nach der spanische Revolution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westlichen Millelmeer zu ändern und auch nicht beabsichtigt, in Hinkunft zu solchen Verhandlungen zu schreiten. Diese Versicherung, fuhr der Staatssekretär fort, wurde nachträglich und sponlan dem britischen Marinealkachee in Roma vom italienischen Mari neminister

wieder bestätigt und der italienische Londoner Botschafter gab bei verschiedenen Gele genheilen entsprechende mündliche versichernngen. Angesichts solcher Versicherungen glaubt die königliche Regierung des vereinigten Königreichs, daß, was Italien anbelangt, dle derzeitige terri toriale Integrität Spaniens unter allen Umständen unangetastet und unverändert bleiben wird. Dle britische Regierung wäre jedoch dankbar, wenn Eure Exzellenz die Genauigkeit des Obbe- sagten formell bestätigen könnte und ick habe daher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1937
Umfang: 6
lückenlose Lösung àer Frage äurch àen Lonàoner Nichteinmischungs-Nusschuß Roma, 7. Jänner, „r Minister für auswärt. Angelegenheiten hat ffe abend dem Botschafter Englands und dem häslstrilger Frankreich» die Antwort der Regierung auf die französisch-britische Mit- »ng bezüglich der Freiwilligen zukommen pn. gleichzeitig hat auch die deutsche Reichsregle- k der britischen und der französischen Regierung Antwortet. luch bei diesem Anlaß haben sich die italienische die deutsche Regierung in Verbindung

. )ie italienische Regierung hat mit der größten ^smerksamkeit sowohl da» britische Promemoria »ch die französische Mitteilung überprüft, toor sie darauf eingeht, wünscht sie jedoch zu „ecken, daß die Frage zur Kompetenz des tndoner Nichteinmischungs-Ausschusses gehört, tlcher Ausschuß nach dem Willen der Regierun- In. die ihn gebildet haben, eben die Stätte der liiirlichen Diskussion für alles darstellt, was sich ss die TlichtàmMung in Spanien bezieht. lDìe italienische Regierung kartn ?aher nicht tihin

, die britische und die pnzösische. unterstreichen ihre Besorgnis ob des Ptgesehten Zustromes von freiwilligen Auslän- M nach Spanien. IDie italienische Regierung teilt umsomehr diese Besorgnis, inwiefern diese, was die italienische eglerung betrifft, nicht erst jüngsten Datum» ist. i In den Besprechungen infolge de» französischen lìchteinmischungs-Vorschlages hat die italienische leglerung wiederholt und ausdrücklich seit allem Mang an sowohl bei der französischen als auch Dì der englischen Regierung darauf

italienische Regierung stellt die Frage ob ^ moralisch« Solidarität. «. zw. öffentliche kund- Ivungen, Pressekampagne. Geldzeichnungen, An- ^°ung von Freiwilligen nsw. nicht bereits eine »enkundige und gefährliche Form der Elnml- tung darstelle-. IAm 1. August schlug Graf Ciano bezüglich de» V* vom Botschafter Frankreichs überreichten »rriarungsentwnrfes' die kinzufügung folgen- I'^^^kik,rciosien vor: »(omissis) . . . die Regle- '^vsllchten sich in ihrem Gebiete keine öf- Zelànngen. noch die Anwerbung

werden könnte, wenn ein besonderer Unterausschuß damit beauftragt werden würde, wo die Diskussionen schneller von- statten gehen könnten. Die britische und die sranzösische Regierung ver langen In Aufnahme des Vorschlages des britischen Vertreters im Ausschuß, daß rasch ein Datum fest legt würde, an dem in den entsprechenden Ge- ^ yesagt. daß diese Frage hätte Hilter ^''.l t werdenkönnen und e» wurde darauf ge- r »«èdie Italienische Regierung nicht wel- «L, Hrem 'erlangen bestünde. »? 5, stimmte die Italienische Regierung

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 18.08.1932
Umfang: 16
Präsident Hoovers hat in Washing toner politischen Kreisel btträchtliches Aufsehen erregt. Die Ausführungen des amerikanischen Präsidenten werden allgemein dahin ausgelegt, daß mit Hoovers Haltung in der Schuldfrage der Weg zu Verhandlungen mit den europäischen Schuldnetländern nach, der Durchführung der Prästdentenwahl endgültig geebnet worden sei, vorausgesetzt, daß von seiten, der Schuldner» iänder ver amerikanischen. Regierung Vorschläge unterbreitet würden, deren Verwirklichung so wohl zum Vorteil

Amerikas. wie auch der Schuldnerstaaten selbst gereichen würde. Hoovers Erklärungen über die Möglichkeit einer Schul densenkung wird als der bedeutsamste Teil keiner ganzen Rede betrachtet, da damit zum-erstenmal das Kriegsschuldenproblem von der. amerikani schen Regierung offiziell mit der Abrüstungs- frage in Zusammenhang gebracht worden sei. Man unterstreicht mit besonderem Nachdruck die Tatsache, däß die von Hoover in seiner Rede geäußerten Ansichten über die Schuldenfrage sich im wesentlichen

mit denjenigen decken^ die Senator Borah, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Senates, in seiner Rundfunkrede vor kurzem zum Ausdruck brachte. Hoovers Er klärung, daß die Ursache der politischen Unsicher heit in der Welt in den Verträgen zu suchen sei, durch die der Krieg beendet wurde, bezeichnet man als versteckte Kritik, die von seiten der amerikanischen Regierung zum ersten Male an den Friedensverträgen und Verträgen der Nach kriegszeit geübt wird. StnbeaiMs, Sott fett ierfaffung Währeird

der ganzen vorigen Woche fanden in Berlin Besprechungen des Reichskanzlers von Papen und des Reichswehrminister v. Schleicher > mit den Parteiführern über eine Umbildung der Regierung statt mit dem ersten Ziel, die Nationalsozialisten in die Regierung hereinzu- nehmen. Man wollte ihnen, entsprechend den 37.3% der gesamten Stimmen, die sie bei den Reichstagswahlen erhielten, vier Sitze geben, und zwar Hitler persönlich den neu zu schaffen den Posten des Vizekanzlers und zugleich damit den des preußischen

Ministerpräsidenten, dem nationalsozialistischen Unterführer Gregor Straffer den Posten des Reichs-Innenministers und außerdem zwei andere Ministerien. Die Besprechungen gipfelten am Samstag nachmittags in einem Empfang Hitlers durch den Reichspräsidenten. Der Reichspräsident richtete an Hitler die Frage,, ob er bereit sei, selbst sowie mit ge eigneten Persönlichkeiten der nationalsoziali stischen Partei in die von Reichskanzler von Papen geleitete Regierung einzutreten. Hitler verneinte dies und stellte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
das heldennuitige Opfer der gefallenen Phalanxisten ehrt, die Saragossa verteidigten, darunter der Italiener Renzo Piccio. Sie besuchte auch das italienische Krankenhaus in Sara gossa, wo ihr Erscheinen von der italie nischen Verwundeten mit großer Freude aufgenommen wurde. Im Laufe deà Tages besichtigte sie die Organisation der Phalanx. Morgen begibt sie sich wieder an die Front bei Tortosa. ì ster, ob er die Absicht habe, trotz der Rede Mussolinis im Senat die Bespre chungen mit der italienischen Regierung

fortzusetzen, worauf Ehamberlain mit einem kurzen und trockenen „Ja' ant wortete. Darauf ergriff der Labourist Green- wood das Wort, der einen Tadel gegen die Regierung ausbrach und die sofor tigen allgemeinen Wahlen verlangte, die höchste Sympathie für das unglückliche spanische Volk ausdrückte und hinzufügte, die britische Regierung liefere es heute für die römische Glorie Mussolinis der Niedermetzelung aus. In aggressivem und bombastischem Tone fragte der Redner, ob der Erstminister etwa bereit sei, Spa

nien und vielleicht auch das britische Im perium für Mussolini und Hitler zu opfern: die Labouristen-Partei sei ge schlossen und unwiderruflich gegen die Haltung und die Methoden Ehamber- lains und werde nach wie vor den Völ kerbund und die kollektive Sicherheit ver fechten. Unter anhaltendem Applaus erwiderte der Premierminister, es sei dies im Ver lauf von zwei Monaten Formelle Anerkennung des Imperiums durch die griechische und die türkische Regierung. Roma, 4. April. Außenminister Graf Galeazzo

Ciano hat den griechischen Gesandten in Roma, Metaxas, empfangen, der ihm gemäß den Beschlüssen der Balkan-Union auf der Konferenz von Ankara mitteilte, daß die griechische Regierung ihren Gesand ten in Roma bei S. M. dem König von §5. Italien und Kaiser von Aethro- pien akkreditiert. Graf Ciano nahm die Mitteilung zur Kenntnis und ersuchte Metaxas, seiner Regierung .zum Aus druck zu bringen, daß die fascistiche Re gierung diesen Schritt zu würdigen wisse. Außenminister Ciano empfing

auch den türkischen Botschafter in Roma, Hussein Ragip Baydur, oer ihm im gleichen Sinne Mitteilung machte. Sortbd au die unaar. Nation Budapest, 4. April. Reichsverweser Admiral von Horthy richtete am Sonntag abend im Rundfunk eine Botschaft an die ungarische Nation, in der er die internationalen Ereignisse erörterte und die Oeffentlichkeit zur Ruhe ermahnte, sich mit größler Ent schiedenheit gegen alle revolutionären Be .strebungen wandte und der Regierung ...... . ... sunfzehme Zaranyi sein vollstes Vertrauen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1938
Umfang: 8
In der Prcßbnrger Innenstadt gingen am Sonntag abends tschechische Polizisten mit Gummiknüppeln gegen eine Kundgebung der drei nichttschechischcn Parteien in der Slowakei vor. in der diese ihrer Freude über den Wahlsteg Aus druck geben wollten. Frauen und Kinder wurden nicht geschont. Die Parteiführer der drei nicht- M 'chen Parteien haben ein Protesttelegramm Prager Regierung gesandt. Ein deutscher Arzt in Dodenbach wurde abends ohne jeden Grund überfallen und durch Faust schläge verletzt

der Bank von Spa nien, unter der Anklage des Defaitismus zum Tode verurteilt und am 14. ds. hingerichtet. Chmnberlain zur Versenkung britischer Schisse London, 14. Juni. „Die Regierung' — so erklärte Erstminister Chamberlain mn Dienstag vor dem Unter haus — „ühervrüft zwei Vorschläge. Der erste bestände in der Abgrenzung unangreifbarer Zonen in der Bezeichnung Spaniens. Der zweite bestände in der Bezeichnung eines einzelnen spa nischen Hafens in der Zone der Barcelona«: Regierung, ein Hafen

rung von Waffen und anderen zu bestimmenden Waren benützt werden dürfe. Die Burgoser Regierung würde daher vorschlagen, internatio nale Kommissionen zu ernennen, die imstande sein müßten, zu gewährleisten, daß sich keine der verbotenen Waren auf den Dampfern be finden. welche sich dieses Hafens bedienen.' „Es gibt hinsichtlich dieses Vorschlages — fügte der Minister hinzu — offensichtliche Schwierig keiten. Vor allem hängt er von einem Ein vernehmen über die verbotenen Waren ab, außerdem

Gefahr anlaufen. Die von der Regierung vorgcnommene genaue Durchberatung aller Möglichkeiten hat bewiesen, daß es unmöglich sei, den Dampfern in der Zone des spanischen Bürgerkrieges einen wirksamen Schutz zu bieten, wenn sic sich in den spanischen Hoheitsgcwäsiern befinden, außer Großbritan nien wäre geneigt, aktiv in die Feindseligkeiten cinzugrcifc». Die Regierung ist der Ansicht, daß dies nicht getan werDen dürfe, weil es wahr scheinlich eine Ausdehnung des Konfliktes weit über seine jetzigen

Grenzen nach sich ziehen würde. ' Deshalb erinnert die Regierung wiederum die Reeder, die außerhalb der Hoheits- gewäsier geschützt werden, daß sie über diese Grenze hinaus auf eigene Gefahr Vordringen. Chamberlain fügte hinzu.* daß die Erlaubnis zur Ausfuhr von Luftabwehrgcschützcn nach Bar celona gegen die Richtcinmischungspolitik der englischen Regierung verstoßen würde. Der Premierminister sagte weiterhin, daß die Bur goser Regierung in der Antwort auf die Proteste di« Opfer der Angriffe bedauert

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 24.10.1895
Umfang: 10
. Ankündigungen müsse»- pöst'frei eliiaesendit »erde». — Je»«« Nichtamtlicher Theil. Die programmatische« Grundsatze der neuen Regierung. In den Sitzungen der beiden Häuser des Reichs- ratheS am 22. ds. gab Se. Excellenz Herr Minister präsident Graf Badeni namens des Ministeriums nachstehende Erklärung ab: „Hohes Haus! Durch die Gnade Sr. Majestät zum' Ministerpräsidenten und Leiter des Ministeriums des Innern ernannt, habe Ich die Ehre, mich und in,ine Cöllegen dem Hohen Hause hiemit vorzustellen. Es sei

mir sofort gestattet, nicht etwa ein weitgehendes Pro gramm, doch aber dasjenige dem hoben Hause vorzu bringen, was mir zur Orientierung der geehrten Herren zweckdienlich erscheint. Die Regierung sieht sich dem hohen Hause gegenüber verpflichtet, nicht den gerinsten Zweifel darüber aufkommen zu lassen, welche Richtung sie einzuschlagen, welche Irrwege sie zu meiden gedenkt und mit welchen Mitteln sie zu arbeiten beabsichtigt, um, auf der als richtig erkannten Bahn verharrend, zum Ziele zu gelangen

. Die Regierung hat sich die Aufgabe gestellt, vor allem jene Bedingungen zu schaffen, welche unerläfSlich sind, damit der Gang der großen Maschine der Staats verwaltung ein ungestörter, regelmäßiger, zeltgerechter bleibe. Da es aber nur dann möglich ist, dieses Ziel zu erreichen und dauernd festzuhalten, wenn das fried liche Zusammenleben der durch Gottes Fügung und den weltgeschichtlichen Entwicklungsgang zu einem Ganzen vereinigten Nationen Oesterreichs gesichert ist, wird die Regierung allen Erscheinungen

entgegenwirken, welche diesen Frieden zu beeinträchtigen geeignet sind, und sie wird durch ebenso wohlwollendes als entschiedenes Bor- gehen diesen Frieden herbeizuführen suchen. DasStaatS- interesse, die Tradition der österreichischen Monarchie, somit den österreichischen Patriotismus und den österreichischen Geist ans Schritt und Tritt zu fördern, zu Pflegen und nicht bloß durch Worte, sondern auch durch Thaten zum Ausdruck zu bringen, ist der feste Wille der Regierung. Sie ist hiebei von dem Ver- trauen

werten. (Lebhafter Beisall.) Bei Verfolgung dieses hohen Zieles sind zwei leitende Grundprincipien auszustellen, denen sowohl das Parlament, wie auch die Regierung unter jeder Bedin gung treu bleiben müssen. Actuell berechtigte, dem je weiligen Zustande der Entwicklung entsprechende, in den Grenzen der staatsrechtlichen, finanziellen und wirtschaft lichen Zulässigkeit sich bewegende Ansprüche sollen, wenn sie auf gesetzlichem Wege geltend gemacht werden, stets eine vornrtheilölose, gerechte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 29.05.1897
Umfang: 10
Volkspartei ab, worauf sich auch Abg. Dr. Götz in diesem Sinne namens der dentschen Fortschrittsparte: auSsprach. Abg. Dr. Pergelt sprach seine Verwunderung aus, dass die Regierung sich bis her nicht über die Majoritätsadresse ausgesprochen habe und forderte die Regierung zu einer Meinuugsabgabe über ihre «Stellung zur Majorität auf. Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Junern Graf Badeni betonte zunächst, es sei eigent lich feine Absicht gewesen, im Hause zu sprechen und nicht im Ausschusse

. Sei es auch nach den bekannten Vorgängen im Abgeordnetenhaus? für die Regierung nicht einladend, dort zu spreche», so müsse er erklären, dass er das verfassungsmäßige Recht, jederzeit im Sinne der Geschäftsordnung dort das Wort zu er greifen, rückhaltlos für sich und die Regierung vorbe halten müsse. Obfchon die Aufforderung gerade von einer Seite ausgegangen sei, der gegenüber er nach den Vorgängen in den letzten Sitzungen sich zu keinem besonderen Entgegenkommen verpflichtet fühle, nehme

er doch keinen Anstand, angesichts dieser directen An frage hier, wo man noch ungehindert sprechen könne, das Wort zu ergreifen. Wenn man die Regierung frage, welchen Stand punkt sie den Adressentwürfen gegenüber einnehme, so müsse er zunächst darauf aufmerksam machen, dass nebst der Majoritätsadresfe mehrere Adressen seitens der MinoritätS-Parteien vorliegen. Hinter jedem dieser Minoriäts-Eutwürfe stehe naturgemäß nur eine geringe Anzahl von Abgeordneten. Dazu komme, dass diese Adressentwürfe sämmtlich eine scharfe

Kritik gegen die Action der Regierung enthalten. Man könne nnn der Regierung nicht zumuthcn, dass sie sich etwa für einen dieser Adresscutwürfe auSfpreche. Was deil Adressentwurf der Majorität betreffe, so müsse man das saetische und sachliche Moment von einander unterscheiden. Die Herren von der Mino rität haben die Taetik befolgt, dass sie in die Adresse Sachen hineingedeutet haben, welche aus dem Wort- lante derselben sich keineswegs ergeben. Sie haben selbst durch Zwischenrufe den Rednern

der Majorität Gedanken suggeriert, die ihnen vielleicht fern lagen. Hätten die Herren von der Majorität dieselbe Taetik befolgt, so ließe sich annehmen, dass die Vertreter der MinoritätSadressen auch in irgend welche Verlegeu- lieiten gekommen wären, wenn man von ihnen deeidierte Eoinmcnlarc der einzelnen Absätze ihrer Entwürfe ver langt hätte. In der Sache erklärt der Herr Ministerpräsident, der Standpunkt der Regierung sei ein klarer und ein gegebener. Er sei vorgezeichnet durch die Allerhöchste Thronrede

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1936
Umfang: 6
«: Nnzetgensteuer eigens. Die 75 mm breit« Millk« Meterzells Lire 1.—, lnl Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank» lagungen Lire I.—, Fi nanz L. 3.—» redattion. Notizen Lire 3.—. kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise! (Vorausbezahlt) Einzelnummer Lv Cent. Monatlich L. 5.-» Vlerlelsährlich L. 14.--, Halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 52.-, Ausland sährl. L. 140.--^ Fortdauernde Annahme verpsllqtet zur Zahlung. 2^. 5»««» S9ÄH-XI V SS» I«i»rAa»«A Vie Sanktionen enägllltig begraben Voller Sieg der Regierung

im Knopfloch. In der Diplomatenloge waren anwesend der italienische Botschafter On. Grandi, die Botschafter von Rußland, Belgien, Frankreich und China. Der Chef der Opposition, Attlee, wies in sei ner Rede, mit der er den Mißtrauensantrag stellte, auch darauf hin, daß Premierminister Baldwin die Protestreden der Vertreter der Oppo sition, Lloyd George und Greenwood, nicht in er schöpfender Weiss beantwortet habe. Attlee hob sodann hervor, die britische Regierung habe in den letzten fünf Jahren

eine schwache, wankel- hast und höchst unsichere Politik entfaltet, die dazu geführt habe, daß England von der gefestig ten Situation des Jahres 1931 in eine geradezu lächerliche Lage versetzt worden sei. „Wir klagen nicht ein Mitglied der Regierung allein an, so fuhr Attlee fort, sondern wir klagen die ganze Regierung an'. Der Redner beschul digte sodann Außenminister Eden, nicht nur das kbessinische Volt verraten, sondern auch den Völ kerbund als Instrument des Friedens vollkom men vernichtet

zu haben. Attlee gab sich sodann Mühe, begreiflich zu machen, daß die Sicherheit Englands nur durch eine treue Befolgung dv Prinzipien des Völkerbundes gewährleistet wer den könne, nicht aber durch eine Allianzpolitik, die nur Gefahren mit sich bringe und der sich die britische Regierung in verdächtiger Weise zu nähern scheint. hierauf ergriff Sir John Simon das Wort. Er erklärte vor allem, anzuerkennen, daß der Völker bund eine schwere Niederlage erlitten habe und dies tue auch der Regierung leid, doch sei

Staaten hätten nicht die Macht gehabt, die Petroleumlieferungen an Italien zu verbieten. Cr hob in diesem Zusam menhang hervor, daß der britische Petroleum export wesentlich zurückgegangen sei und dies aus schließlich zum Vorteil der Vereinigten Staaten. Simon protestierte sodann gegen die Vorwürfe, daß die Nichtanwendung der Petroleumsanktionen auf die Haltung der. britischen Regierung zurück zuführen fei. In Bezug auf die Aufhebung der Sühnemaß nahmen betonte Simon, die Sanktionen müssen beendet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1891
Umfang: 8
. Der Minister-Präsident halte bezüglich der Resolutionen und Petitionen eine Aende rung der Geschäftsordnung für wünschenswert, und zwar aus praktischen Gründen in dem Sinne, dass ein Comito oder eine Commission aus dem Hause ge wählt werde, welche mit der Negierung In Verkehr trete und die Resolutionen und Petitionen noch im Laufe der Session derart behandle, dass die Regierung in die Lage komme, diesbezüglich Erklärungen abzugeben. Ohne Erhebungen aber könne die Regierung keine Er klärungen machen, w:lche

die Aufnahme böhmischer Reden in? stenographische Protokoll, wobei er auch darauf hinweist, dass das Präsidium sämmtlicher Sprachen in Oesterreich, mit Ausnahme des Serbo-Croatischen und des Rumänischen mächtig sei. Redner beschwert sick serner über die angebliche Misshandlung der Be wohner böhmischer Nationalität in Reichenberg, und richtet einen Appell an die Regierung, wann sie eS endlich an der Zeit finden werde, für die persönliche Sicherheit der böhmischen Bevölkerung in Reichenberg die nöthigen

, bei allen R:- gierungen findet und dass sich dessen Bestanv als nothwendig erwiesen hat. Ich glaube sogar, eS Wird sich die Erhöhung der eingestellten Ziffer als nothwendig erweisen, denn mit diesen 50000 fl- wird, denke ich, niemand in der Lage sein, daS zu erreichen, was man eigentlich erreichen sollte. Wenn der geehrte Herr Abgeordnete meinte: ja, die Regierung braucht ja eigentlich gar keine Blätter, die für sie sprechen, die Regierung ist ja hier im Parlamente, die Regierung hat daS Recht, jeden Moment das Wort

zu ergreifen, die Regierung kann sich ja hier im Hause vertheidi gen, wozu braucht sie eigene Blätter, so möchte ich mir doch zu bemerken erlauben, dass, wenn zehn Blät-, ter gegen die Regierung schreiben, doch nicht die Mi nister alle auf einml hereinstürzen und diese zehn Ar tikel widerlegen können. Wir würden da sehr viel Zeit verlieren, und ich möchte nur die Bemerkung bei fügen, dass unser hohe» HauS gewiss sehr lange tagt, aber in der Regel doch nicht über ein halbes Jahr. Was sollen die Minister

mit Stillschweigen übergehen kann. Insbesondere hat der erste Herr Redner (Spindler. D. R.) zu diesem Titel eS für nothwendig gefunden, das hohe HauS, die Parteien desselben so wie die Regierung anzugreifen. Ich glaube, ich habe in erster Linie doch nnr die Verpflichtung, für die Regierung einzutreten; bezüglich der übrigen Angriffe dürfte sich wohl jemand finden, der auf die- selben jetzt oder später zu gelegener Zeit antwortet. Ich will mich hier nur auf die Sellung der Regie rung beschränken

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1921
Umfang: 8
. Aufnahme der eigenen Funrenstaiion. Der Reichswirtschaftsrat saßle gestern, den 4. November, eilte scharfe Protestentschließung gißen die Ententeforderung ruf Sillegung der deutschen Werke und fordert die Regierung ruf. der Entente nachdrücklichst entgegenzutreten und auch gleichartige Bestrebungen zu bekämpfen, die unter dem Dor- ivand der Rüstrmgsverhinderung mir die deutsche Konkurrenz dahinlegen wollen. Reichschatzminister Dr. Bauer betonte, baß die Umstellung der deutschen Werke mit ausdrücklicher

— beginnt. die Budapester *■ " ~ *• ' Regierung von neuem das Komödienspiel im Burgenland. Mit Hilfe der gefügigen Generalskommission der Entente werden in O e d e n b ur g die Vorbereitungen für etne Volks abstimmung getroffen, die ganz nach dem berühmten Vor bild ungarischer Wahl stattffndcn soll. Hat die Entente und der Völkerbund die belgische Volksbeftagungsmethode tn Eupen und Malmedtz gutgeheißen, warum sollte Un- garn dieses Beispiel nicht nachahmen können? Die Bundes regierung hat dem gegenüber

die Erklärung ab. es sei wohl möglich, daß Deuffch- land eine leere Staatskasse zeige, doch hätten die Alliierten nach dem Vertrage von Versailles ein Recht aüf den Besitz der deutschen Staatsbürger, denn alle Deutschen seien mit ihrer Regierung solidarisch. General Rollet, der Vorsitzende der noch immer in Berlin weilenden EntentekommijsiLN, hat einen neuen Vorstoß gegen die deutsche Industrie unter nommen. Eine Reihe von Militärwerkstätten, die sich seit Kriegsende ilnter der Leitung der deutschen Werke

fortschreitende Entwertung der Krone ward diirch die ' amtliche Erklärung des augenblicklichen Staatshaushaltsdesizits von 160 Milliarden, sowie durch die Erwartung, daß der Notenumlauf bis Weihnachten die hundertste Milliarde bereits überschritten haben wird, noch weiter in ihrem Tempo angetrieben. Das- Tempo des Rol. WLM «mr BsuLnM-Mt MMUM Montag abends ab läuft, die Nationalversammlung auch am Sonntag eine Sitzung abhalten. Nach Erledigung der Vor lage wird die Regierung ihre Demission geben. Es handelt

sich dabei, wie Minister B e r n o l a k Zeitungsberichterstat tern gegenüber erklärte, nicht bloß um eine Formalität; cs entspricht vielmehr den Anforderungen der Verfastungs- mäßigkett, daß die Regierung die Frage der Verantwortlich- keit aufwerse. Budapest. 6. November. (Korrbüro.) Während der Rede des Abg. Gras App anh i machte ein Abgeordneter der kleinen Landwirtepartei den Zwischenruf: Der König ist mit österreichischen tmd tschechoslowakischen Truppen nach Ungarn gekommen! Abg. Smerszany

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.02.1953
Umfang: 6
des Nach Eröffnung der Sitzung der Sonder beauftragten kam es zu einer längeren Dis kussion über die Zurückziehung des Kurz vertrages. Gromyko betonte, daß die Sowjet regierung eine Klärung der Lage verlange und sich nur mit einer Zurückziehung des Kurzvertrages, nicht aber mit einer zeitwei ligen Zurücklegung begnügen könne. Der amerikanische Delegierte wies darauf hin, daß seine Regierung den Kurzvertrag nur deshalb unterstützt habe, weil sie gehofft habe, daß auf diese Weise der tote Punkt überwunden

. Gleichzeitig beschäftigt sich die amerika nische Regierung mit dem weitgespannten Plan eines Militärhilfeprogramms für diejeni gen Länder Asiens, die aktiv an der Verteidi gung gegen die kommunistische Bedrohung mitwirken. Im Rahmen des Programms soll den asiati schen Ländern militärische Ausbildung und Ausrüstung ihrer Truppen gewährt werden. Die Regierung hat bereits beschlossen, Unter suchungen darüber anzustellen, wieviel Trup pen Nationalchina, Japan, die Philippinen und Siam stellen

können. Die demokratischen Senatoren Sparkman und Gilette griffen sowohl im Kongreß als auch vor der Presse heftig die Absicht einer Blockade Chinas an. Sparkinan stellte die Frage, ob die Aufhebung der Neutralisierung Formosa« nicht schon der erste Schritt zu einem globalen Krieg sei; er beanstandete, daß die Opposition über die neuen Femost- pläne der Regierung nicht unterrichtet wor den sei. Werkes gefeiert wird. Mit der in Kürze be endeten Rationalisierung des nebenan lie genden Stabstahlwalzwerkes ist die Anpas

WaldbruqgfS K sprach den Dienststellen der amerikanisch^* Wirtschafts beitragen würde. Der englische Delegierte be gründete seinen Standpunkt auf dieselbe Weise wie der amerikanische Beauftragte. Abschließend erklärte sich der sowjeti sche Vertreter Gromyko mit einer Verschie bung der Sitzung auf Montag einverstanden und wiederholte noch einmal, daß eine bloße Verschiebung einer Diskussion über den Kurzvertrag für seine Regierung unannehm bar sei. Ein neuerlicher Mißerfolg könne je denfalls

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