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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 104 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
schreibt an die Regierung Innsbruck, es sei ihm Meister Peter (Bitrgundier), yvohnhaft Trient, als trefflicher Geschützgiesser und seiner z u Lebzeiten Kaiser Maximilians geleisteten Dienste wegen angeriihml worden und er beauftrage da her die Regierung, mit ihm handeln und ihn be stimmen, in seine Dienste treten. Bei seiner Ankunft in Innsbruck wolle er mit ihm wegen Besoldung und Bestallung weiter verhandeln lassen. Inzwischen soll ihm sein Unterhalt gegeben yverden. Von und an die f. D. s522

, f. 6o. 1-166 i522 November 24, Nürnberg. Cardinal Bernhard von Trient schreibt an die Regierung {it Innsbruck, diese werde aus Seiner Durch laucht Schreiben vernehmen, was dieselbe in Betreff des Meisters Peter, Büchsenmeisters, beschlossen habe. Sie möge diesem den Bescheid bekannt geben, damit er zufriedengestellt yverde. Von und an die f. D. i522,f. 1:1. 146; i5'22 November 2g. Die Tochter des Malers Wolfgang erhält für einen eingelieferten Raben von der landesfürstlichen Kammer 2 Kreuzer. liaitbuch

1S22, f. 245. 14(58 J$22 December 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Cardinal Bernhard von Trient, der Vicekönig von Neapel wünsche Meister Peter Burgundier, Büchsen meist er, in Neapel zu haben, um für sich etliche Geschütze giessen z u lassen, und verlange deshalb, dass der Meister auf drei oder vier Monate beurlaubt werde. Der Vicekönig habe diesen Wunsch der Stadt Trient brieflich geäussert, da er glaubte, Meister Peter befinde sich in deren Diensten. Die Regierung habe nun der Sladt

Trient auf deren Anzeige hiev on geantwortet, es stehe nicht in ihrer Macht, den Büchsenmeister z u beurlauben, sie habe aber die Sache an die fürstliche Durchlaucht gelangen lassen, dessen Entscheidung hierin sie gewärtige. Das Gutachten der Regierung gehe aber diesfalls dahin, dass, da Meister Peter, wie der fürstlichen Durchlaucht bekannt, geschickt und berühmt und das Land seiner bedürftig ist, dem Begehren des Vicekönigs nicht will fahrt yverde. Von und an die f. D. i5.22, f. 27S. nei» i522

December 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand mit Be%ug auf dessen Auftrag (ddo. Nürnberg 23. No vember), Meister Peter, welcher jährlich iOO Gulden von der Kammer beziehe, könne damit, wenn ihm nicht sonst noch etwas z u verdienen Gelegenheit geboten werde, nicht auslangen, sie rathe daher Seiner fürst lichen Durchlaucht, Meister Peter die im Zeughause z u Trient befindlichen zerbrochenen Büchsen neu giessen ^u-lassen, wodurch er in die Lage versetzt würde, sein Auskommen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 98 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthaUcrel-Arcliiv in Innsbruck. XCHI schicken. Da aber Schürf nach Niederusterreich ge ritten sei und ihn der Auftrag %it Hause nicht getroffen habe, so befühle er, nach dessen Rückkehr den Harnisch von ihm in Empfang ^u nehmen und mit bestem Fügen ihm nach Worms schicken, auch die darauf er-lau fenden Unkosten %u befahlen. Misgiven und Befelch von Uof i5xi, f. $#. — Regist. Kart V, s5 -Ji,f .54. 1403 i5'2I April 10, Worms. Kaiser Karl schreibt an die Regierung ^u Inns bruck, es sei

ihm berichtet worden, der Barbier Mathes habe in seinem Testament bekannt, dass er noch etliche Kleinodien und ainen kostlichen schach von ediem gestaiu, weiland Kaiser Maximilian und jet^t ihm, Kaiser Karl, ^gehörig, in seiner Gewalt habe. Die Regierung möge daher die Erben des genannten Bar biers vorladen, von ihnen die Kleinodien und das Schach abfordern und sofort mittelst Post ihm ^itsenden. Regist. Kart V. iö - ji , f. 55. 1404 i 52I April io, Worms. Kaiser Karl empfiehlt die Sache der Klosterfrauen

von Hallthal (bei Hall in Tirol) der Regierung %u Innsbruck, damit die Schwestern in die Lage versetzt werden, das neugebaute Kloster %u St. Martin bei Schwaß, welches, wie ihm berichtet yverde, von Kaiser Maximilian mit grossen Kosten erbaut worden sei, be ziehen jju können und nicht länger in dem rauhen ort im Hallthal bleiben %u müssen. Miaxiven und Befelch von Hof iSsi,f. i&5. 1405 i S si April iy, Innsbruck. Claus von Au, Plattner, erhält für in das Wappen haus abgelieferte Remi' und Stechstangen

g Gulden. Raitbuch i5ui,f. 124. 1406 z5iv April ij , Innsbruck. Claus von Au und Hans Maystetter, Plattner, erhalten von der landesfürstlichen Kammer 11 Gulden 18 Kreuzer befahlt. Raitbuch :52 t, f. 122. 1407 i5 4 2i April 25, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Blasi Höl^l, Rath und Pfieger ^u Vellenberg, jet^t an kaiserlicher Majestät Hof, sie schicke auf Seiner Majestät Befehl durch Ofenhauser, Seiner Majestät Einspännigen, den Har nisch, so weiland seiner majestüt anherm kaiser Ma ximilian

. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe das gross, schön bett, welches Bianca Maria sei. von Mailand mitgebracht, seinem Bruder Er^her^og Ferdinand geschenkt, und befiehlt, diesem das Bett ^u verabfolgen. Rcgist. Karl V. ii2i ,f. 62. 1400 1S21 Mai 7, Vl orwi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, dass das von Er^her~og Sig7nund hinterlassene vergoldete Silbergeschirr WO Mark repra- sentire und nach ihrer (der Regierung) Meinung un terbrochen weiters

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Im rechten Licht! : eine Antwort auf die Res Tirolenses ; ein Beitrag zur Nationalitätenfrage in Österreich
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Seite 60 von 116
Autor: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ [Mutmaßl. Verf./ Komp.] ; Terlago, Robert [Mutmaßl. Verf./ Komp.] / von einem Zentralisten. [Anton Hochegger oder Graf Robert Terlago]
Ort: Meran
Verlag: Elmenreich
Umfang: IV, 106 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich-Ungarn ; s.Nationalitätenfrage ; z.Geschichte 1888
Signatur: II A-35.078
Intern-ID: 407214
getrennten Lagern. Aber ihre Stellung im Lande war dadurch keineswegs erschüttert; denn der gesunde und praktische Sinn der Bevölkerung begriff nach wie vor sehr gut, daß eine österreichische Regierung offenbar nur jene Abgeordnete hören und ihnen einen gewissen Einfluß zugestehen wird, deren Loyalität und Treue für die Dynastie über allen Zweifel erhaben ist. Denn zu bekannt ist der Bevölkerung das Treiben der Nationalen, zu bekannt das stete Gravitiren derselben nach Italien

, als daß es für möglich gehalten wurde, daß eine österreichische Regierung dieselben begünstigen und deren Wünschen und Aspirationen ein geneigtes Ohr leihen sollte. Dieser Gedanke und eine schr wohl berechtigte Scheu hielt auch den italienischen Clerus zurück, offen ins nationale Lager überzugehen, so sehr auch der niedere Clerus mit den Rationalen zu coquettiren anfing. Diese für die öster reichische Parthei noch keineswegs hoffnungslose Lage wurde derselben allerdings sehr erschwert, und zwar durch die Regierung

. Die von einem deutschen Geistlichen als Privatschule gegründete deutsche Volksschule von S. Marco wurde von der Regierung übernommen und begünstigt, und auf den Rath eines Herren- Hausmitgliedes aus Trient wurde auch von der Regierung das deutsche Gymnasium in Trient gegründet und im heurigen Jahr completirt. Dieses an und für sich löbliche Bestreben der Regierung, in Welschtirol die Kenntniß der deutschen Sprache zu verbreiten, bot natürlich den Nationalm ein höchst willkommenes Angriffsobject gegenüber

der Regierung und den ^.usìàcg,nti, und zwar um so willkommener, als unter dem lächerlichen und blöden Vorwande, daß die italienischen Kinder in S. Marco nicht genügend in der Religion unterrichtet werden können und daß freimaurerische und liberale Grundsätze durch die Kenntnis der deutschen Sprache in der Jugeud verbreitet würden, auch der italienische Clerus sich energisch gegen die deutsche Volks schule in S. Marco und gegen das deutsche Gymnasium aus sprach. Trotzdem war der gesunde Sinn

in der Bevölkerung noch so weit vorherrschend, daß viele gemäßigte Elemente die deutschen Unterrichtsanstalten in Trient billigten und es nur eines ener gischen Auftretens der Regierung und aller ihrer berufenen Organe bedurft hätte, um der gemäßigten Richtung, die in den deutschen Schulen nur einen Vortheil und keineswegs eine Beleidigung der italienischen Nationalität erblickte, im Lande das Uebergewicht zu verschaffen. Allein die Regierung that nichts! Ihr jammer volles Organ, die „Gazzetta di Trento,' wurde

4
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Seite 36 von 116
Autor: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Landes-Culturrathes
Umfang: 112 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Signatur: II A-31.029
Intern-ID: 473883
Schilderung der Lage der landbautreibenden Bevölkerung wolle eine hohe Regierung die Ueberzeugung schöpfen, dass eine Abhilfe aus Gründen der StaatSraison, wie der Humanität unbe- dingt geboten erscheint. In dem zweiten Theile erlaubte sich der Landesmlturrath auf jene Punkte hinzuweisen, welche in der gegenwärtigen Lage als besonders drückend empfunden werden und jene Mittel anzudeuten, welche den Mitgliedern des Landesculturraths geeignet erscheinen, der Landbevölkerung eine Erleichterung zu gewähren

. Zum Schlüsse möge es dem Landesculturrath gestattet sein, anschließend an das Vorhergehende die folgenden Bitten zu stellen: 1. Tie hohe Regierung wolle bei einer allfälligen Revision der Handelsverträge auf die Exportartikel des Landes: Holz, Vieh, Milchproducte, Wem und Obst ganz besondern Bedacht nehmen, eine günstigere Behandlung dieser Artikel in künftigen Handelsverträgen anbahnen, endlich auf die deutsche Reichsregierung, beziehungsweise auf die königlich bmerische Regierung eine Pression ausüben

, dass die in dem Schlussprotokolle zum Handelsvertrage mit dem deutschen Reiche vom 33, Mai 1881 (R.-G.-Bl. 64) zu Artikel 1 des Vertrags, Punkt 3 den Wirtschaftsbesitzern in den angrenzenden deutschen Bezirken gegebene Bewilligung in einem Kalenderjahre bis zu IL Stücken Nutz- und Zuchtvieh aus Oestereeich einzuführen, nicht durch vexatorische Maßregeln illusorisch gemacht werde. 2. Tie hohe Regierung wolle eine Revision des Gebäudesteuergesetzes vom 9. Februar 1882 (R.-G.-Bl. 17) im hohen

Reichsrathe beantragen wodurch die Last in einer dem Ertrage entsprechenderen Weise vertheilt wird, bei der Haus-- classensteuer aber — insoweit deren gänzliche Abschaffung vorderhand unthunlich sein sollte — den Hausclassentarif (Beilage IZ. zu dem Gesetze) auf das Aeußerste ermäßigen. 3. Tie hohe Regierung wolle Veranlassung treffen, dass das Grundsteuervperat noch vor Ablauf der 15 Jahre einer Revision unterzogen und die äußerst ungleiche, bei den Alpen und Waldungen unverhältnismäßig hohe Einschätzung

des Reinertrags behoben und eine Ausgleichung, beziehungsweise Herabsetzung des Reinertragsziffers durchgeführt werde. 4. Die hohe Regierung wolle nochmals mit der königl. ungarischen Regierung in Verhandlung treten, und von derselben die Zustimmung erwirken, dass den Land wirten entweder gewöhnliches Salz nach Verhältnis der Viehzahl zu herabgesetzten Preisen verabfolgt oder zum menschlichen Genüsse ungeeignetes Viehsalz Zu billigerem Preise abgegeben werde. . 5. Tie hohe Regierung wolle die Anordnung

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1947]
Österreichisches Memorandum vom 25. VI. 1947, italienisches Memorandum vom 12. VIII. 1947 über die Revision der Optionen und Bemerkungen zum italienischen Memorandum vom 12. VIII. 1947.- (Unterlagensammlung ; 11)
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Seite 5 von 48
Ort: Innsbruck
Umfang: 43 Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Option ; s.Memorandum
Signatur: D III A-3.683/11 ; III A-3.683/11
Intern-ID: 174651
Wie der österr. Regierung bekannt ist, teilt auch die ital. Regierung die Auffassung, dass die folgen des Hitler- Mussolini --Abkommens vom 23 , Juni 1939> das von der österr, Legierung niemals als gültig anerkannt wurde, ehestens zu beseitigen sind» Die italienische Regierung hat dieser Auffassung in ihrem früheren Gesetzentwurf vom Frühjahr 1946 Ms zu einem gewis sen Grade Rechnung getragen. Wenn nun später in Paris vereinbart wurde, dass Italien die frage der Optanten im Geiste

der Billigkeit und Gross- Zügigkeit und in Konsultation mit der österr. Regierung \ revidieren werde, kam diese Abmachung nach Ansicht der österr, Regierung nur dahin ausgelegt werden, dass es die Absicht der ital. Regierung war, diese frage in einer weit herzigeren Weise zu lösen als dies im Gesetzentwurf vom Frühjahr 1946 schon spontan von ihrer Seite vorgesehen war; denn sonst würde die der österr, Regierung eingeräumte Mög lichkeit, ihre Wünsche vorzubringen, jeglichen praktischen Wertes entbehren. Dien

-; Auffassung hat die österr, Regierung den Vorschlä gen zugrunde gelegt, die in ihren 'Vorläufigen Bemerkungen' enthalten sind, und von ihr ausgehend hat sie auch den ihr übermittelten neuen Gesetzentwurf einem Studium unterzogen. Sie ist dabei bestrebtden von der ital, Regierung beabsich tigten Regelungen soweit nur irgend möglich zuzustimmen, wenn dies ohne Beeinträchtigung des Prinzips geschehen kann, dass es auf keinen Fall eine Verschlechterung der Lage der Optanten im Vergleich zum früheren Entwurf

bedeute und der selbe, wo dies der österr, Regierung unbedingt erforderlich erscheint und es sich um vitale Interessen der südtlroler handelt, entsprechend verbessert werde. In diesem Geiste ist sie auch bereit, einige der in den 'Vorläufigen Bemerkungen 11 erwähnten wünsche fallen zu lassen, so z.B, dass die Oper ten nach Art, 1 keine Erklärung abzugeben haben sowie dass eine Appellkömmission eingerichtet werde.

6
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 456 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
. Die tirolische Regierung sendet Kaiser Maximi lian II. auf dessen Schreiben vom 21. November i 5~ i, in welchem derselbe etliche gross6 Stücke weissen Mar mors %u brechen und ihm z u senden befohlen halte, den Bericht des Hof baumeisters und Alexander Colin's, nach welchem die verlangten Stücke Marmors in der ge wünschten Grösse nicht zu bekommen wären. Missive» an Hof i 5~2, f. j/'.. 10392 i 5 j 2 Juni 20, Innsbruck. Die tirolische Regierung verlangt von der Kammer ein Gutachten in Betreff des Gallus

Diegenmair, welchen der Er^her^og als Buchdrucker anzustellen bewilligt habe. Der bisherige Buchdrucker Ruprecht Höller ent spreche fortwährend weniger. Embielen und Bcfelch i 5~2, f. 3S4. 10303 i5j2 Juni 20, Innsbruck. Der Landrichter in Schwär erhält von der tiro lischen Regierung die Weisung, dem Hans Lenden- straich, welcher noch allerlei Bilderhaus gehörige Werkzeuge in Händen habe, von Amtswegen aufzu tragen, dieselben binnen vier Wochen nach Innsbruck abzuliefern. Wenn er dies nicht thue, solle

der Land richter ihn mit ernst und gefengnus da^u verhalten. Gemeine Missiven i5~2.f. njo. 10394 i5j2 Juni 23, Innsbruck. Der Sal^mair in Hall erhält von der tirolischen Regierung den Befehl, dem Schmiedmeister Dillitz 34 Centner Eisen z u Schleudern verabfolgen. Durch das letzte Erdbeben seien nämlich die Kirche zum heil. Kreuz (Hofkirche) and die tirolische Kammerbehausung (goldenes Dachlgebäude) so stark zerschitt und zer- schifert worden, dass es nothwendig sei, das Gemäuer Zu verschleudern

. Gemeine Mtssiven /5f. 1194, 160-. 10395 i5j2 Juni 26, Innsbruck. Der Hüttenverwalter in Brixlegg erhält von der tirolischen Regierung den Auftrag, 14 Stücke rothen Marmors, 132 Werkschuh und 32 Zoll haltend, welche der Steinmetz Scalabrin zum Grabmale Kaisers Maxi milian I. zuzuhauen Befehl habe, von Rattenberg nach Innsbruck liefern zu lassen. Gemeine Missiven i5~-j,f. rziy, i860. 10396 t 5 j 2 Juni 2f, Innsbruck. Die tirolische Kammer befehlt dem Andreas Keener, von dem Bildgiesser Lendenslraich

Regierung der Hof bauschreiber Andreas Keener und die drei Hofmaurer meister Marx de la Bolla, Hans Schretter und Leonhard Ring im Namen des Erzherzogs Ferdinand beauftragt, den Bau ^1/ besichtigen, genau abzumessen und z u * a - xiren und schliesslich ausführlichen schriftlichen Be richt erstatten, wie es mit dem Bau beschaffen sei und was Luchese oder seine Söhne daran wohl verdient hätten. Or.. A. VII. 10398 i5j2 Juli ti, Innsbruck. Die tirolische Regierung macht dem Erzherzog Vorstellungen

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1950
Südtirol im Jahre 1949 ; T. 1
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Seite 63 von 136
Ort: Innsbruck
Umfang: XXIV, 108 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1949
Signatur: III 104.499/1949,1 ; D III A-3.683/19,1 ; III A-3.683/19,1
Intern-ID: 174671
fallen gelassen werden. ('Dolomi ten' vom 11«2., 'Alto Adige' vom 11.2.4-9). Interpellation Bisoris über die Haltung der österr. Regierung in der Optantenfrage. Stellungnahme der ital. Regierung. Am 11. Eebr. brachte der Christi.-demokr. Senator Bisori seine bereits am 22. Jänner angekündigte Interpellation über den österr. Ministerratsbeschluss vom 2.11,48 ein, Bi sori behandelte ausführlich Inhalt und Tragweite des Be schlusses der österr. Regierung, der gegen das Prinzip der Freiwilligkeit

der Rückoptionen verstosse, widmete der an geblichen Kampagne österr. Ämter für die Rückoption breiten Raum und regte schliesslich an, dass alle nach dem 27, Dov., dem Tag der Veröffentlichung des österr, Mini sterratshe- schlusses, erfolgten Rückoptionen der in Österreich leben den Südtiroler en bloc von der italienischen Regierung als ungültig abzulehnen seien. Die hievon betroffenen Südtiroler hätten einzeln nachzuweisen, dass ihre Rückoption freiwillig, begründet und ohne Druck erfolge

. Der Unterstaatssekretär des Ministerpräsidiums Andreotti beantwortete die Inter pellation Bisoris. mit der Mitteilung, dass die italienische Regierung von allem Anfang an aufmerksam das Vorgehen der österreichischen Regierung verfolgt habe. Die italienische Regierung habe bereits am 22. Dez, 48 Wien darauf hingewie sen, dass der österr. Ministerratsbeschluss Zwangscharakter habe. Die österr. Regierung habe daraufhin ihren Schritt begründet und mitgeteilt, dass auch für jene Südtiroler, die nicht rückoptierten

8
Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 204 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
um Land und Leuten einen Trost geben zu können. Wenn aber die Regierung von kais. Majestät keinen Trost zu gewärtigen hätte, dann könnte sie nicht unterlassen, Sr. Maj. dem König Ferdinand solches unverzüglich zu berichten und ihn zu bitten, dass er sich selbst zu diesem Werk herauf begebe und mit der kais. Majestät, auch anderer gehorsamen Stände Rath und Hilfe zur Gegenwehr sich setze In diesem Schreiben sagte die Regierung von Innsbruck dem Kaiser schwerlich mehr etwas Neues

; denn seinem blinden Kabinet mochten inzwischen wol selbst die Augen aufgegangen sein, als Kur fürst Moritz an der Spitze des Bundesheeres anzurücken begann. Das Schriftstück gewährt aber einen tieferen Blick in die Lage des Kaisers und namentlich ist der offene Vorwurf sehr bezeichnend, dass er sich durch falsche Vorspiegelungen so lange habe hinhalten und täuschen lassen 2). Am 2. April ertheilte Granvella, oder wie ihn die Akten immer nennen, Herr von Arras, der königlichen Regierung auf ihre Eingabe

an den Kaiser die Antwort. In lakonischer Kürze eröffnete derselbe im Namen des Kaisers, „die Regierung möge in Betreff des Landes selbst gute Vorsehung thun, denn Se. kais. Majestät wäre „expeclitus miles'. Der Kardinal bemerkte ferner, „König Ferdinand glaube zwar, dass seine Töchter in Hall einen sichern Aufenthalt hätten, allein der Kaiser müsse es dem Ermessen der Regierung überlassen, zu ent scheiden, ob die königlichen Kinder in Hall gesichert wären' ^). Die Regierung, welche sich von der Energie

ihres Berichtes an den Kaiser einen großen Erfolg versprochen haben mochte, wusste jetzt nur soviel, dass der Kaiser expsMus nàs, d. h. ein marsch fertiger Soldat fei, dass das Land Tirol sich selbst überlassen werde und dass in Betreff der Sicherheit der königlichen Familie in Hall alle Verantwortung auf die Regierung falle t). Vom Kaiser ohne Hilse gelassen und auf die eigene Kraft an gewiesen, ließ die Regierung ihren Mut nicht fallen, wenn sie auch zur Stunde keinen Ausweg sah, das Land ohne Geld

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Seite 162 von 247
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Rothschild
Umfang: XVI, 232 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [X] - XVI
Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Signatur: II 8.655
Intern-ID: 155155
Arbeitern und den reichen G-ewerken und Unternehmern sich heraus zu bilden begann, kam die landesfürstliche Regierung bald in die Lage zu den auf beiden Seiten verfochtenen Ansichten und Ansprüchen Stellung nehmen zu müssen. Da war nun von Bedeutung, daß die großen am Bergbau hervor ragend beteiligten Kapitalisten wie die Fugger, Hochstetter und Paumgartner durch Barleheugewährung im großen Stil die landesfürstliche Regierung von sich abhängig gemacht hatten. Wenn dementsprechend der Einfluß

der Arbeitgeber auf die Regierung in einer für die Arbeiter nachteiligen Weise ge stiegen war und sich tatsächlich in einseitiger Begünstigung der Arbeitgeber durch die Regierung äußerte 3 ), so verschlechterte MA. a. Ü. 49, 72, 74. 2 ) Das zeigt sich io Tirol vor allem in der Einschränkung der Befugnisse des landesfürstlichen Froners. Vergi. Worms a, a. 0. 37 f., vergi, ferner v. J li ama, Wirtsehaftsgesch. m/2. 139 fi 3 ) Dies tritt bereits gelegentlich des großen Streits der Bergarbeiter in Primör

i. J, 1493 zutage. Die Stimmung der Knappenschaft war eine der artige, daß Geverlcen und Schmelzer aus dem Bergwertsgebiet flohen. Die Innsbrucker Regierung kam auf Grund einseitiger Information seitens der Arbeitgeber zur Ansicht, daß die Bewegung mit Gewalt, durch ein Aufgebot von 800 Kriegsknechten, zu unterdrücken sei. Die Rädelsführer sollen gefangen genommen werden und es sollen die Abgesandten der Regierung „den anndem von der gesellschaft sagen, diewcil sy besonnder fürnemen der schichten, Ion

, den- oder dieselben sollen hinfür auf dhainem ßergk-.verck grfudert werden.' Die Lohnbewegung der Arbeiter wird seitens der Regierung verurteilt, mit der charakteristischen Begründung, daß ja kein Arbeiter „zu arbaiten genot ist gewesen.' Verschiedene Schreiben der Jnnsbrucker Regierung von 1493, Kopb. IL S. f. 106 b, 112 b, 122 b.

10
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 291 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXXVI K. li. SiaUliaUcrci»Arcliiv in Innsbruck. königlichem Wappen und Titel geprägt würden, und er bittet sich eine Weisung, ob und wie die Prägeisen ver ändert werden sollten und wie lange er mit den alten Wappen, Gepräg und Umschriften miin-en und siegeln lassen wolle. Misu'vcn un Hof j\ jòs. 72 4 .)4 i55<S' Juni 4, U7cu. Kaiser Ferdinand I. weist die Regierung ~u Inns bruck an, dem Hans Köpjl, Tischler, welcher für ihn einen Schreibtisch ich (too Gulden rheinisch -u machen und darauf Geld

erfüllten habe, den Kest auszubezahlen, da jener das Geld dringend benöthige. Geschäft i'aii Hof' f. u~ 721)5 /55H Juni jO, UVejj. Kaiser Ferdinand I. befiehlt der Regierung Innsbruck, ihm von dem von ihr bisher gebrauchten Siegel und Secret einen Abdruck -u óvifjeti, worauf er ihr hierüber sonde in Betreff der alten Titel und Umschrift auf den Münzen weiteren Bescheid .~i<- kommen lassen werde. Gc.iclui/'t von Hof JÒ.ÌS, f. /J>'7- 729ti /55ò' Juni -.'8, Innsbruck. Die Regierung Z' Innsbruck befiehl

!, an den Zoll- und Geleilstätten der Landvogtei FI agenau .i>i Stelle des Wappens des Pfal^grafen das Wappen des Kaisers auf richten und auch die Botenbüchsen mit diesem versehen z 1 ' lassen, doch ohne das Vliess, welches nach dem Herkommen auf gar keine Botenbüchse kommen dürfe. Gemeine Missive» ì.ìsS, f. 6yj. 721)7 i55S Juni l'iS, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck berichtet an Kaiser Fer dinand I. } die tirolische Kammer sei augenblicklich nicht in der Lage, dein Tischler Hans Röpfel die 5j'7 Gulden

yj Kreuzer für den Schreibtisch z u bezahlen; sie habe ihm aber nine Abschlagszahlung von uns Gulden geben hissen und wolle den Rest z u Martini ^a/i/ern. Der Kaiser möge aber die tirolische Kammer mil solchen -lifsga ben verschonen. Or., /I. VÌI. 33. — Misxiveii iiit Hof JÖ5S, f. umì *. 720S i55H Juni go, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck antwortet auf den Erlass Kaisers Ferdinand L vom t€. Mai, Blasi Khuen, kaiserlicher Rath und Kammerpräsident, und Paul Uschal, Kammersecrefär, denen der Kaiser

'^ ! en> dass der Kreuzgang und ein Theil des Kirchengewollms künftiges Jahr hergestellt werden könnten. Das Pflaster für den Chor sei vorbereitet, die Orgel in Arbeit. liei aus reichenden Geldmitteln könne der ganze Bau in z^'ei Jahren vollendet werden. Mis.iii\'n im Hof i: 56, f. ui<> u. f, 72 < J < J /55(Y Juli i, Innsbruck. Die Regierung -!/ Innsbruck sendet Kaiser Ferdi nand I. die verlangten z Wt 'i Abdrücke von dem z !! ' ! Anitsgebrauch benutzten Siegel und Secret. Mixsivcn .in Hof i55i

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 490 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 972 — § 18 Aussichten des Bergbaues und damit die Möglichkeit einer gedeihlichen Regelung der zwischen GeWerken und Regierung. schwebenden Streit fragen. Eine solche war der Vermünzungsgewinn der If. Kammer und die Forderung der Gewerken nach Erhöhung des Einlösungspreises für die Mark Feinsilber. Wenn die Schmelzherren ihr Silber nach Erlegung des Wechsels in die Haller Münze lieferten, so hatte dies eigentlich nur den Sinn, daß sie es dort zu Münzen schlagen und als solche wiedererstatten

ließen. Lediglich einen kleinen Bruchteil sollte nach Meinung der Ge- werken die Münze als Prägetaxe zurückbehalten dürfen. Die Regierung aber machte aus der Rückerstattung des Silbers eine Bezahlung desselben, eine neue sürstliche Einnahmequelle, wogegen sich die Gewerken als gegen eine verschleierte Sonderbesteuerung erfolglos sträubten. Bei stabilem Talerkurs (1 Taler — 68 kr.) konnte die Regierung eine Erhöhung des Preises für die Mark Feinfilber von 12 fl. 6 kr. nur vornehmen auf Kosten

- § 18 — 973 — 4 Falkenstein und am Rörerbühel sank der Erzertrag gegen Ende des 16. Jahrh. und ein Teil der Knappen, die schon 1583 revoltiert hatten, verlief sich. Angesichts dieser entmutigenden Lage des Bergbaues versäumte es die Regierung, den Abbau rechtzeitig in die Wege zu leiten, wodurch die sozialen Folgen einigermaßen gemildert worden wären. Mit dem Kupserverschleiß befaßte sich ausgiebig der Propriohandel. Das Absatzgebiet verschob sich von Deutschland nach Italien, das des Bleies umgekehrt

, von Italien nach Norden, seit 1586 tauchen Vorratslager von Kupfer in Bozen, Genua und Mailand auf. Von 1600 ab versiegt der Kupfer- verschleiß nach Italien, obgleich das Kupfer dort guten Absatz fand und es mittels der Durchsuhrsperre sür ungarisches Kupfer seit 1601 von der Regierung begünstigt wurde. Der Grund liegt darin, daß sich die ein- zelnen Fugger seit 1596/97 Kupfer und Blei nadtj. Augsburg schicken ließen, weil sie bei ihrem ständigen Geldbedarf den Barerlös aus Verkäufen nicht abwarten

nach Süddeutschland kamen die Fugger als Katholiken und Parteigänger des Kaisers in schwerste Bedrängnis und mußten bei ihrem „Tiroler Handel' in Schwaz Zuflucht suchen. Verarmt sonnten sich die Fugger in der Gnade von Fürsten, deren Haus ihren Borfahren feine weltgeschichtliche Größe verdankte. Die Politik der Regierung hatte seit Jahrzehnten darauf abgezielt, die fuggerifchen Bergwerke kostenlos in ihre Hand zu bekommen. 29. März 1657 kam es zu einem Vergleich mit einer Gruppe der Gläubiger des fuggerifchen

12
Bücher
Jahr:
(1906)
Tiroler Bauernkalender; 1. 1907)
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Seite 86 von 197
Umfang: 168 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/1(1907)
Intern-ID: 506127
den Ausschuß bestimmen sollen, anzuerkennen, daß dieser Tarif speziell für Tirol eine Hauptlast bedeutet und daß es die Pflicht des Ausschusses, der Regierung und des Reiches Ware, in erster Linie Tirol und nicht andere Provinzen zu ent schädigen und nicht andere Zwecke zu ver folgen. (Abgeordneter Herzmansky:.Für den Wein haben wir stimmen können, dazu waren wir gut, aber jetzt gönnen Sie uns nichts!) Sie irren sich, ich bin für volle Reziprozität, aber Sie haben die von derZentral- stelle angeregte

Erhöhung der Vieh- Zölle, die ich beantragte, nieder gestimmt, und nicht nur das, Sie haben auch jene mäßige Erhöhung der Bieh Zölle, welche der Referent PovZe beantragt hat und die niedriger war als die Anregung der Zentralstelle, niedergestimmt. Wenn wir anschauen, was die Regierung versprochen Hat, und wenn wir untersuchen, was wir Tiroler bekommen, dann komme ich zu folgendem Ergebnisse: Die Regierung verspricht die Gleichstellung der Frachtgebühren für unsere Pro dukte im Verkehre mit dem Auslande

. Die Regierung verspricht die Fürsorge für die Organisation der Biehversicherung und beabsichtigt, nunmehr für jene Länder, welche der Viehversicherung entbehren, auf Grund lage jener Grundsätze und des vom Landwirtschaftsrate abgegebenen Gutachtens Weisungen über die Viehversiche rung zu erlassen. Also wir Tiroler bekommen Weisunge n, wie man das Vieh versichern soll. Die Regierung, heißt es, wird die Reform des Tierseuchengesetzes auf das energischeste betreiben. Was heißt das? Doch, daß sie früher

ist, werden Sie uns nicht übel nehmen. Ich sah mich da her genötigt, im Ausschusse gegen d„en Tarif zustimmen und wenn keine Änderungen vorgenommen werden, werde ich auch bei der dritten Lesung dagegen stimmen müssen/) Nachdem es in Ungarn keine Regierung gibt, die in der Lage wäre, mit uns den Zolltarif zu vereinbaren, so finde ich es yanz unbegreiflich, wie wir dazu kommen, einen Kompro mißt arif zu beraten; zu einem Kompromiß^) gehören doch zwei und nachdem hier der eine Kompaziszent^) fehlt, sollten wir das einzig

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Bücher
Jahr:
(1868/1872)
Programm des k. k. Obergymnasiums in Meran; 1867/68 - 1871/72)
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Seite 135 von 190
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 101/1868-72
Intern-ID: 506175
nach der Höhe der Landessteuer bemessen würden. Der aus gt. Blasien postulierte Abt Philipp God 1561—1571 fand bereits am 25. Oktober 1561 einen Steuer rückstand von 136 ü. 12 kr. und dazu das Stift in einem elenden Zustande „ganz in abfall und ver derben an tach, gemach, maurn und in einen grossen Schuldenlast khumen' seit den Engadeiner- und Bauernkriegen her, wo-das Kloster geplündert und verbrannt worden war; auf der andern Seite zeigte er der Regierung an „die beschwerden und ingriff

. .. ■ Zu dieser Lage des Stiftes kam nun auch eine förmliche .Anklage von Seite Curbergs, 30. April 1567 gegen Marienberg wegen unbefugt ausgeübter Jurisdiktion hinzu. D.er Herrschaftsrichter Pircher schreibt an die Regierung: der Abt dringe in alle Gemeinden des ganzen Gerichtes mit seinem Stabe ein und richte über seine Kloster- und Lehensleute gegen'den Ver trag vom J. 1555; erst gestern habe der Gotteshausrichter Habe und Gut eines zu Schluderns verstor benen Klostermannes, Hans Fuschgader, inventieren

wollen; diesen Eingriff des Abtes habe er — Herr schaftsrichter— als ungebührlich zurückgewiesen; auch habe der Klosterrichter ausserhalb seines Be zirkes ein Fürbannrecht auszuschreiben und zu ersitzen sich unterstanden, was doch gegen den Vertrag Und unerhört sei; desshalb habe er — Herrschaftsrichter — solche Proklamationen, soviel er deren an sichtig geworden, wieder wollen abreissen lassen, habe jedoch für besser gehalten, solches der Regierung zuvor anzeigen zu sollen und Bescheid darüber zu erwarten

, als dem Vertrage vom J. 1555 zuwider, bei der Regierung beklagt, und im Notfälle um einen Verhörtag bei der Regierung, vor welcher der Vertrag war aufgerichtet worden, ersucht. Die Regierung bevollmäch tigte darauf Herrn Hans Kliuen und Balthasar Fröhlich von Fröhlichsburg als landesfürstliche Kommis säre, um den Span in Güte zu entscheiden. Als der Abt der Kommission ein Verzeichriiss hatte vor legen lassen, wie die Richter des Gotteshauses mit dem Stabe ausser dem Bezirke im Gerichte Glums und Mals, voli

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Seite 138 von 500
Autor: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verlagsanstalt Tyrolia
Umfang: [36 S.]
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 4
Intern-ID: 378625
. Wenn von der Regierung gegen die Fugger und andere kapitalistische Gewerken der Vorwurf unsozialen Verhaltens und des Raubbaues am Bergwerk erhoben wird so muß festgestellt werden, daß die Regierung zwar gerne bereit war, von den Gewerken Opfer zugunsten der Bergarbeiter und des Bergwerkes zu verlangen, sich aber recht wenig geneigt zeigte, ihrerseits durch Verringerung ihrer finanziellen Ansprüche an den Bergbau die Bewilligung solcher Zugeständnisse zu erleichtern. In dieser Hinsicht bringt die vorliegende Arbeit

eine wertvolle Ergänzung und Richtigstellung der Arbeiten Hirns (Erzherzog Ferdinand II.) und Wolfskrons (Tiroler Erzbergbaue), welche auf Grund des Materials des Regierungsarchives einseitig den Standpunkt der Regierung zum Ausdruck bringen. Die schlechtere Ergiebigkeit der Gruben einerseits, die Weigerung der Regierung, auch ihrerseits durch Verzicht auf Einnahmen ihren Teil am Niedergang des Bergbaues zu tragen, mindestens in gleicher Weise wie die Ge werken, führte zum Abbau der Arbeiterschaft

Buchführung ermöglichte dem Verfasser, diesen Quellenstoff für seine ergebnisreiche Forschung auszunützen. Da Sch, audi dip Akten des Innsbrucker Regierungsarchives heranzog, vermag er den Stand punkt der Regierung und den der Unternehmer vergleichend abzuwägen und ältere Arbeiten welche in der Hauptsache nur das Material der Regierung kannten, richtigzustellen. Bietet die Arbeit einerseits einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des Bergbaues in Tirol, so ist sie nicht minder wertvoll für die Geschichte

15
Bücher
Jahr:
1872
¬Das¬ moderne Völkerrecht der civilisirten Staaten als Rechtsbuch dargestellt
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Seite 127 von 547
Autor: Bluntschli, Johann Caspar / von J. C. Bluntschli
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: XIV, 528 S.. - 2., mit Rücksicht auf die Ereignisse von 1868 bis 1872 erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: 1035
Intern-ID: 184056
restaurirten König Ludwig XVIII., mit Ludwig Philipp, und wieder mit der republikanischen Regierung nach 1848, mit Napoleon III. nach dem 2, Dec. 1851, mit der provisorischen Regierung zur Landesverteidigung nach dem 4. Sept. 1870 für Frankreich, ohne näher zu prüfen, ob diese verschiedenen Stats- häupter in corrector Rechtsform zur Regierung gelangt seien. Die wirkliche Re gierung ist allein in der Lage, für den regierten Stat zu handeln, weil sie allein im Besitz der Mittel ist, um wirksam zu handeln

. Die Repräsentation ist nur ein Theil, nur eine einzelne Aeusserung der Regierungsthätigkeit überhaupt. Da der Stat eine lebendige Person und nicht ein todtes System von formellen Rechten ist, so kann er nur von dem vertreten werden, welcher in dem Stat und an der Spitze des States als lebendiges Statsorgan dein State dient, d. h. nur von dem, der wirk lich die Regierungsgewalt ausübt oder ausüben lässt. 2. 'Wie innerhalb des States der thatsächlichen Regierung, dem „actually King' gehorcht wird und gehorcht

werden muss (Englische Parlamentsacte von Heinrich VII. 1494), so erscheint nach aussen die tatsächliche Regierung des Volks und Landes als deren natürliche Vertreter. In einer Note vom 25. März 1825 constatiate der englische Minister die allgemeine Hebung der europäischen Staten, mit den Regie rungen de facto in völkerrechtlichen Verkehr zu treten. Vgl. Phillimore II. 19. Auch die römische Kirche hat trotz ihrer legitimistischen Neigungen in neuerer Zeit, dieselbe Maxime im Verkehr mit denStaten behauptet. Papst

Regierung enthalten und es ist das nicht ohne Wirkung auf die neue Rechtsbildung, indem sie die Zweifel gegen deren Bestand vermindert oder vollends beseitigt. Nach beiden Seiten hin ist die Depesche des Grafen v. Bismarck aus Versailles vom 16. Jan. 1871 an Jules Favre in Paris (Statsarch. 4283) merkwürdig. Sie macht die Anerkennung der völkerrechtlichen Vertretung Frankreichs durch die faetische Regierung der nationalen Verteidigung auf Seite Deutschlands davon abhängig, dass dieselbe zuvor

16
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 231 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
durchgeführt werden, während ^um Bau eines ganz neuen Stiftes und einer Kirche nicht i:o.ooo Gulden, wie im Testamente veranschlagt, sondern wo. 000 Gulden und mehr erforderlich seien. L'iute,, A. V//. 071)5 5» Innsbruck. Jörg Kolber %u Schwaß erhält von der tirolischen Kammer für die von ihm gemachte konterfetung Schwab mitsamht dem Vnlkenstuin W Gulden ausbezahlt. Raitbuch 154$, f. XyG. C7?)G 1S49 Juni jj, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet und König Ferdinand L, sie habe auf seinen Befehl

, dass es, falls man den Saal benutzen wollte, mit geringen Kosten abgetragen werden könnte, und dass nach Herstellung des Blindbodens über haupt nur so viel vom Gerüste belassen werde, als z ur Verfertigung von einem, zwei oder drei Stücken noch wendig wäre. Òr., .4. MI. — Cop., AJ/ysii'C/i <i>i Hof 0707 i54<j Juli 1, Innsbruck. Die Regierung -» Innsbruck schreibt an Herrn Voland, Baumeister Schenk und Lößler unter Beiscìduss der Antwort, welche der Maler Degen Pirger, der Bild hauer Veit Arnberger

5 Uhr Früh bis Abends 7 Uhr, ausgenommen die Zeit z u ^ er Suppe, Jmbiss und Zur Märende, arbeiten. Und nachdem die Römisch kgl. maj. solche gebä'u und arbait mit sonderei- zienic künstlich und aut's rainist zu machen bevolhcn hat, sollten die drei erstgenannten Verordneten eine ßeissige und genaue Controle üben und allfällige Mängel z ur Kenntniss der Regierung bringen. Causine Müsiueu /'■ iV- 07i>8 Juli -j, Prag. König J-'erdinand I. eröffnet der Regierung und Kannner Innsbruck, dass

. Doch solle Regierung und Kammer durch den könig lichen Baumeister und andere Bauverständige unter suchen lassen, ob und welche Erweiterung der Chor der Pfarrkirche z ur Aufnahme so zahlreicher Priester und anderer Personen bedürfe, wie überhaupt die Kirche und die anderen Gebäude für die Zwecke des Stijtes um zugestalten waren, wie hoch die Kosten sich belaufen würden und bis wann das Werk vollendet werden könnte. Alan solle ihm ein Modell aller dieser Gebäude schicken, damit er ohne Verzug

17
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 316 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
^en ehemöglichst Z>t senden. Uebrigens hdtten die beiden Abel ausser den /.vj dulden, welche ihnen der Kaiser in IlVe/* u Is Ab- schla^s Zahlung auf ihre Arbeit gegeben, 5o Gulden für ihre Heise nach Innsbruck, die Bezahlung der seit ihrer Rückkehr von den Steinbrüchen bei den lì 'irlhen gemachten Rechnungen und das in dein Contraete nicht erwähnte Brennholz verlangt. \l:*iivcn an Huf f. ~\'60 u.J'. r56'r December to, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck ersucht Joachim Jen- nisch, er möge

der >■'/. tSr, Centner j5 Pfund schweren Stücke carrarischen Marnwrs v.ìh Trient nach Innsbruck t)5 Gulden. Al.jiti-uch tfdl, f. .V^ü. 7'joN ;56> December iij Innsbruck. Die Regierung ^11 Innsbruck befiehlt dem schreibet' Hall und dem Christoph Luch daselbst, d.is von Hans Aliensteig, Wardent yU Hall, Anton Ort und anderen Goldschmieden für den Hof ^11 Innsbruck verfertigte Silbergeschirr probiren und Uber den Befund berichten. (ji-luCIlW IV» iS<>!j f. 14Su. 75 15Kr December jx, Innsbruck. Die tirolische

des auch vom ross zu erzen (ärztlich jif behandeln) 4 Gulden yO Kreuzer, dann für sein in den Hofstätt a [gegebenes Pferd Thaler 17 Kreuzer oder 34 Gulden 17 Kreuzer, zusammen tot) Gulden 5 Kreuzer. Kailtitch jsGi, f. Jjiy. 754*2 1SÜ1 December ij, Alldorf. Georg Kleckler, Verwalter des Landgerichts i)i Schwaben, berichtet an die Regierung z lt Innsbruck, er habe die Schreiben an die drei Prdlaten von Salmanns weiler, Kreuzlingen und Petershausen und den Orgel macher Eberl übergeben. Die Prälaten

verlangt habe. Er müsse nun die Ant wort abwarten. Eberl sei ein wunJerLarlicl.er wankel- mlietiger mann. Or., A. Vit. 4-'- 754* 1501 December ti), Innsbruck. Der Münz>neistera>ntsverwalter erhält von der Regierung Z' Innsbruck den Auftrag, einen silbernen Ehrenpfennig von 12 Pfund Bernern mit einem schönen Gepräg, so etwa hei der münz oder den schmitten- maistern vorhanden ist, machen z' lassen und dem Prä sidenten -w schicken. Gemeine .l/Mw'mi i56t,J. in 5 . Vi \ 7544 tStit December 24, Innsbruck

. Hans Christoph Lößler erhält für die von ihm für die Leibpferde der Erzherzogin Eleonora angefertigten u<S' |>ü^ln und das für deren Kapelle gegossene silberne Glöcklcin <N Gulden ausbezahlt. Kaiibuch 1 Sdi.J'.WJ. 7545 iStii December -jO, Altdorf Georg Kleckler schreibt au die Regierung Inns bruck mit Berufung auf seinen Bericht vom tj. Decem ber, er habe die ihm neuerlich zugesendeten kaiserlichen Schreiben an die drei Prälaten, den Orgelmacher Jörg Eberl betrejfend, nicht mehr übergeben, wohl

18
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 149 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Kupfer, ^um grabguss ^u Miihlau bestimmt, nach Innsbruck ^u schicken. Entbieten und Befelch 1S33, f. 372. 1023 J.%3 Mär^ 4. Hieronymus Hopfer, Bürger ^u Nürnberg, und Leonhard Wild, Bürger %u Augsburg, erhalten anstatt ihrer Hausfrauen als Erben weiland Ulrich Küssingers Händen des Stefan Godi einen Zins von i5oo Gulden. Raitbuch 1S33, f. 102. 1923 i5i$ Mär £ 22, Wien. König Ferdinand befehlt der Regierung %u Inns bruck, welche von den von Seitier Majestät bestellten vier Kilrissen aus finanziellen

17, Innsbruck. Bernhard Godi, Bildgiesser Milklau, erhält von den ihm von Seiner Majestät Aufbesserung seines Soldes bewilligten 4 Gulden 1 Gulden 30 Kreuzer, Raitbuch JS33, f. 224. 1926 j5ß3 Juni 18, Innsbruck. Auftrag der Regierung an den Hauptmann %u Roveredo . dem Johann Anton Milaneso, der eine Tochter weiland des Giessers und Büchsenmeisters Peter von Mailand %ur Frau hat, von des Letzteren noch aus stehendem Dienstgelde 26 Gulden fahlen. Gern. Missiven 1533,/. sii. 1927 Juni ig, Innsbruck. Die Kammer

gemachte Vorstellung seine Forderung begründet und die Kammer könne nichts dagegen einwenden. Seine Majestät möge künftig des Preises wegen früher mit Seusenhofer abkommen. Missiven an Hof 1533, f. 7 G, 10b'. 1928 *5^3 Juli 14, Innsbruck. Die Kammer beauftragt den Miinpneister ^u Hall, Hans Beheim, das von Stefan Godi gegossene vierte Bild %u wägen, ^t< probiren und schätzen. Gem. Missive» jS33, f. 237. 1929 25^3 September 3, Wien. König Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, Stefan Godi

, sein Bildgiesser ^u Mühlau, habe ihm auf seinen Befehl vorher drei silberne Bilder und jet^t neuerlich eines gegossen und um Bezahlung hiefür gebeten. Nachdem er nun drei dieser Bilder ihm bereits übergeben und um die Vebernahme des vierten angesucht habe, erscheine es als billig, dass mit Godi abgerechnet und derselbe befahlt werde. Die Regierung möge daher das vierte Bild von ihm in Empfang nehmen und bis auf weiteren Befehl in Verwahrung behalten, seine Arbeit aber durch Sachverständige taxiren lassen

, Regest Nr. stif/S. 1930 September 12, Innsbruck. Die Kammer erklärt König Ferdinand, dass es ihr unmöglich sei, die Bezahlung der silbernen Bilder p übernehmen. Missiven an Hof 1533, f. 201. 1931 October $, Innsbruck. Philipp Löffler, welcher unterm 21. Februar von Worms berichtet hatte, dass er noch für den Landgrafen Philipp von Hessen zwen güss zu thun habe, dann aber kommen wolle, erhält von der Regierung die Weisung, sofort nach Innsbruck abzureisen, um hier mit ihn wegen Vebernahme

19
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 479 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 950 — § 18 Mittelpunkt des Getreideverkehres, und in Schwaz, dem bedeutendsten Bergwerksorte Tirols. Die Haller Ländpreise galten als Richtpreise für das ganze Land. Für Orte im Innern des Landes waren je nach der Ent-- sernung von Hall höhere, die aufgelaufenen Spesen einrechnende Preise zulässig. Frei war die Preisbewegung nur bei sinkenden Getreidepreisen, bei steigenden und Teuerungspreisen wurden von der Regierung unter Beiziehung von Vertrauensmännern aus Hall und Schwaz Höchstpreise

er- lassen, welche von den Landesordnungen vorgeschrieben waren und von der össentlichen Meinung gefordert wurden, um die Händler auf zulässige Gewinne zu beschränken. Die Regierung machte jedoch die Erfahrung, daß nach jeder Teuerung infolge Zunahme des Angebotes miteinander wetteifernder Händler die Preise von selbst Herabgmgen, weshalb sie bei Festsetzung von Höchstpreisen darauf bedacht war, den Händlern einen annehmbaren Gewinn zu gönnen, oder gar zur Gewährung der freien Preisbildung schritt

, um die Zufuhr möglichst zu fördern. Großes Ge- wicht legte die Regierung seit Mitte des Jahrhunderts auf die Be- schasfung von Getreidevorräten für die Hofspeicher, wodurch das Angebot künstlich vergrößert und bei Teuerungen die Nachfrage wenigstens teil- weife befriedigt wurde. Auch die Ablenkung der Nachfrage der einzelnen Bedarfsbezirke in bestimmte Einkaufsgebiete war eine zweckmäßige Maß- regel der Regierung, weil sie das Verhältnis von Angebot und Nach- frage günstig zu beeinflussen geeignet

auszuführen; sie setzten es durch, daß die Regierung bei der Avisiobrücke von Lavis einen Zoll von 2 fl. auf jeden Wagen mit Wein ohne Unterschied der Herkunft legte (1473). Infolge Einspruches der Konsuln von Trient hob Herzog Siegmund jenen Zoll, soweit er Trienter Wein betraf, wieder auf, weil die Bewohner Trients und seines Distriktes nicht als Fremde zu betrachten seien. Als *) ©tolä a.a.O., I, 100; II, 125f. **) Wopsner, Erbleihe, 208, § 18. ***) Schwind und Dopsch, N. 171, S. 321

20
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1924
¬Der¬ Marlingerwerk-Vertrag und seine wirtschaftlichen und finanziellen Folgen
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Seite 13 von 24
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 24 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Marling;s.Kraftwerk
Signatur: III 87.554
Intern-ID: 227102
. Es wird hierbei bemerkt, daß für die Grundlösung nur Expropriation in Frage kommt. 2. Sollte es sich als unmöglich erweisen, die Fa brik in das Gemeindegebiet Tscherms zu verlegen, so spricht sich der Beirat für die Situierung der Fabrik aus dem Gebiete Sinnich mit allen (12) gegen 3 Stimmen aus. Der Beirat bittet, daß eine hohe Regierung ihren Einfluß .auf Monte- catini geltend mache, damit der von der Stadt gemeinde zu leistende Beitrag zu den Mehr spesen auf das niedrigste Maß herabgesetzt

, daß eine Beitragsleistung der Stadtgemeinde zu dem Zwecke der Wegverlegung der Fabrik aus dem Weichbilde der 'Stabt nur dann gerechtfertigt ist, wenn in Hinkunft der Kurort endgültig durch ein 'Luftschutzgesetz vor neuen 'Fabrikserrichtun gen innerhalb des Weichbildes der Stadtge meinde geschützt ist. Es wäre verfehlt, heute ein Millionenopfer für die Wegverlegung der Fabrik zu bringen, wenn morgen für eine neue Fabrik innerhalb des Weichbildes der Stadtgemeinde seitens der Regierung die pubblioa utilità er- llärt wäre

und so im Expropriationswege oder überhaupt die Möglichkeit bestünde, daß in allernächster Nähe des Kurortes ein Fabriks unternehmen ermöglicht wäre. 5. Der städtische Beirat ersucht den Präfek turskommissär, eine hohe Regierung eindring lichst zu bitten, daß sie dem Kurorte Meran und deren Bevölkerung ihre volle Unterstützung in der Frage zuteil werden lasse. In Ausführung des Votums des städtischen Beirates arbeitete ich ein Memoriale an die Regierung aus, das unter Begründung des Standpunktes der Stadtgemeinde

die Herren Ferd. Bauduin, Oskar Ellmenreich, Dr. v. Gara, von Wiesler und Ingenieur Luis Zuegg. Der Herr Präfekt war über den Inhalt des Memoriale in einer vorausgegangenen Konferenz durch mich orientiert. In Verhinderung des Unterstaats sekretärs Acerbo wurden die Genannten durch Kabinettschef Comm. Moroni empfangen. Nach Durchsicht des Memoriales erklärte Comm. Mo roni, die Regierung stehe auf dem Standpunkte, daß der Kurortschutz ein Imponderabile bedeute, dauernde Belastungen einer Gemeinde niemals

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