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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
, alle» zu unternehmen, wa» den Abfchlu eines Uèbereinkommens erleichtern und befchleu» „igen könnte, habe ich die Ehre. Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß fich die italienische Regierung, gemäß den von der französischen Regierung vor geschlagenen Klauseln verpflichtet: 1. was sie betriff^ die direkte und indirekte Aus suhr, die Wiederausfuhr oder den Transit nach Spanien, den spanischen Besitzungen und der spa- Nischen Zone von Marokko von Waffen. Muni tionen und Kriegsmaterial sowie auch von mon tierten

und-abmontierten Flugzeugen und Kriegs schiffen zu verbieten. . Z. Dieses verbot auf alle in Ausführung begrif fenen Kontrakte anzuwenden. Z. Sich mit den anderen interessierten Staaten in verbindnag zu halten für die gegenseitige Mit ieilung aller zur Erfüllung der vorliegenden Er kiärungen ergriffenen Magnahmen. Ihrerseits wird die italienische Regierung diese Erklärungen zur Durchführung bringen, sobald die Regierungen Frankreichs, Englands, Portu gals. Deutschland» und SowZetrüßlands in glei cher Weise

ihre Zustimmung erteilt haben werden. Da jedoch im französischen Vorschlag auch von „in ditekterNichteìnm l sch u n g- die Rede ist. ohne daß spezifiziert ist. worum es sich han delt. legt die itàneiìlfchè Regierung ein Gewicht darauf, zu präzisieren, daß sie diese «indirekte Nichteinmischung' in dem Sinne auslegt, das; in den dem Uèberelnkommen zustimmenden Ländern keine öffentlichen Sammlungen oder An werbungen von Freiwilligen für die eine oder die andere in Konflikt stehende Partei zulässig

sind. .Indem die italienische Regierung der „direk ten' Nichteinmischung zustimmt, hat sie jedoch die Ehre, ihre Bemerkungen bezüglich der ^indirek ten Nichteinmischung' aufrecht zu er halten. Da ferner in Europa andere wichtige Waffen- produktions-Staaten existieren außer jenen, auf die sich das französische Projekt bezieht, scheint es der italienischen Regierung wesentlich, daß die Verpflichtung der Nichteinmischung auch von die sen Staaten übernommen werde. Nehmen Sie, Herr Botschafter, den Ausdruck meiner vorzüglichen

kann. Der „Petit Parisien' schreibt, daß für den Augenblick die Hoffnung oerflüchtet, den Nichtein- wischungspakt durchsetzen zu können. „Das Deutsche Reich — schreibt er weiter — gibt zu verstehen, dag die Madrider Regierung, sollte sie den glei chen Fehler noch einmal begehen, schwere Stöi rungen heraufbeschwören würde. Es ist zu wün schen, daß die Regierung von Madrid Berlin volle Genugtuung gebe.' ' Verschiedene Zeitungen unterstreichen die leidige Lage, in der sich der französische Außenminister Delbos

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 05.08.1926
Umfang: 16
Seit« 2 — Nr. 31 .Volksbott Donnerstag, den S. August 1926. bed^ntertden Anteil an einer Anleihe zeichnen, roelche die polnischen Finanzen wieder auf «ine vollständig gesunde GvuMage stellen solle. Als Gegenleistung wurde erwartet, daß die polnische Regierung einer Aenderung der Zage im „Korridor' zustimmen würde. Das Gebiet der Freien Stadt Danzig sollte so weit ; vergrößert werden, daß es die nördlichsten Eisenbahnlinien, die über den Korridor Deutschland mit Ostivreußen verbinden

, ein- Wiehen würde. Die deutsche Regierung würde alle ihre Dertragsrechte, die ihr in Bezug auf die anderen Linien gegeben sind, aufgeben, wenn ihr das Recht unein geschränkter Durchfahrt durch das verbreiterte Gebiet von Danzig zugestanden würde. Die volnffche Regierung fand keine Möglichkeit, die Idee einer solchen Aenderung in der Lage des Korridors praktisch weiter W verfolgen.' Dazu meint die „Deutsche Rundschau in Polen': „Die Unglaubwürdigkeli dieser Mel dung liegt klar aus der Hand.. Der englische

war die 18. Novelle zum Arbeits- losenversicherungsgesetz, die unter Blitz und Donner vom Nationalrat verabschiedet wor den ist. Dazu wurden die nun einmal unaus- weichlichen Parteierklärungen abgegeben. Neu ist nur, daß ab 1. Oktober auch die Länder und Gemeinden einen größeren Teil der Lasten der Arbeitslosenversicherung zu tragen haben und ihrerseits die Forderung stellten, daß ihnen reichlichere Anteile an den Alkohol steuern zusallen müssen. Die Regierung wird deshalb bis zum 15. September dem Naticmalrate

. Schneider gab eine Verordnung in diesem Sine heraus. Dies führte zu seinem Rücktritt und der Ernennung Rimtelens zum Unterrichtsminister. Dieser hat tum einen end- gültigen Lchrplan für dm ganzen Bundes staat durchgefekt. der im Gegensatz zum Glöckelschm Lchrplan die religiös-sittliche Er stehung vorschreibt. Die bezügliche Verord nung ist bereits erschienen. Die Abgeordnetm sind auf Ferim ge gangen. Die Regierung bereitet in der , Zwischenzeit die Mtm für 'die Hevbsttagung des Völkerbundes vor. Immer

wieder Entwaffnung. _ Die Botschafterkonferenz hat eine Note ver öffentlicht, wonach die Verhandlungen, die am 8. Juli zwischm der Botschasterkonferenz und Delegierten der österreichischen Regierung über die Abrüstung eröffnet wurden, zu einer Einigung geführt haben. Die Einigung be ziehe sich auf die Zerstörung des Kriegs materials und der Maschinen, mit denen Ki egsmaterial hergestellt werden könnte, so wie auf die Aufhebung der Gcheimbünde. An zuständiger Stelle erfährt man außer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
20 Cent. Monatlich L. S — Vierteljlilirlich L l<.— stalbsSkrlich 2 ??.--> SSHrlich K S2.— Ausland ISHrl. L. là— Fortdauernd« Annahm« nerpslichtet zur Zahlung. SS. >ie Vvrenäen-Halbinsel ein drohender Gefahrenherd Paris, 3. August. IM französische Regierung hat beschlossen, an àe Mächte einen Appell zu richten zur Herstellung In» Gemeinsamkeit der? Anschauungen über die Notwendigkeit, die Regeln der Nichteinmischung Innere Angelegenheiten fremder Staaten, die sie H elbst auferlegt hat, streng

zu beobachten. Auf Me Ergebnisse bedacht, hat sie noch Samstag Zeiids an die Regierung von Großbritannien und Valien ein Telegramm gerichtet, worin sie ihre leriimliche Haltungdarleat und Anregungen vor- ringt, um die inneren spanischen Kämpfe abzu- Frzen und etwaige Komplikationen in den inter nationalen Beziehungen zu verhüten. ' Sobald England und Italien ihre Uebereinstim- àiig mitteilen, wird sie die gleiche Botschaft an lie anderen interessierten Mächte richten. In dem Punsch, die Verhandlungen

zu beschleunigen, er klärt die französische Regierung, daß sie sich wegen ter bereits zum Vorteil der Aufständischen durch führten Waffenlieferungen nicht mehr durch eine »inseitig angewendete Neutralitätserklärung ge sunden erachten kann. ' ' I Wenn sie, wie sie hofft, rasch formelle Zusicherun gen erhält, wird sofort eine Entspannung ein treten und die Hypothese von möglichen Rückwir- lungen auf die bereits getrübte europäische Lage peseitigen. AezÄchneÄe SDàuugèu Die Regierung sieht ihre Tage gezahlt

- j ' Ro m a, 3. August. Obwohl Italiens Richtlinie bezüglich der'tra gischen Ereignisse in Spanien auf; die strikteste vieutralität eingestellt ist, muß dennoch von Fall «u Fall auf die charakteristischen Aspekte und die psychologischen Elemente des Konfliktes,-^ der sich «wischen der Madrider Regierung, .den kommu nistischen Kräften von Katalonien und den natio nalen Strömungen, ^anderen Spike die neue Re» Gerung in Burgos steht, hingewiesen werden. . Eines Veo -wesentl chèN Meààl.e dieser s Strö mungen

, die den Aufstand ttm Leben erhalten, ist ^ die zunehmende Zu timmung höher Persönlich keiten der Politik und der Diployickiie und nicht Minder auch von Männern der Geisteswelt,, wäh lend sich die Rücktritte der. bei. den verschiedenen .ausländischen Hauptstädten beglaubigten. Botschaf- Der und Minister vervielfachen, die mit dieser Geste Dich von der Politik der Madrider Regierung los- »Mn und gewissermaßen in passiver Form ihre IStellungnahnie kundtun wollen, kommt es auch zu lbemerkenswerten Kundgebungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.07.1922
Umfang: 6
werde, da er der Ansicht sei, Laß jede lang« Diskussion ungünstig und unnütz wäre. Hieraus ging er zur Sache über. Die Regierung habe ihr Amt zu einer Zeit übernommen, da die Kämpfe auf allen Seiten und allen Orten wüteten, wie nie zuvor. Schon beim Antritt des Amtes habe er erklärt, daß zur Einstellung des Haders eine Annäherung o< er Geister und die unparteiische Anwendung der Gesetze für alle stattsinoen müsse. Ein Vorgehen mit Gewalt wäre nur Oel ins Feuer gewesen. Die Natur des Kampfes ließ voraussetzen, Laß

zu sammenzuarbeiten. Die Regierung ihrerseits werde alles tun, was in ihrer Macht stehe. Wer ür das Gesetz sei, den werde auch das Gesetz chützen, wer aber dagegen sei, der werde auch alle Schärfe desselben zu verspüren bekommen. Es seien deshalb auch nicht Ausnahmsmah- nahmen notwendig, die das Feuer nur noch mehr entflammen würden. Doch zwei Dinge seien unbedingt erforderlich: 1. gesetzliche Vor kehrungen (die bald kommen würden),.damit die Strafverfolgung rascher und genauer geführt werde und die Richter

in die Lage kommen, auch einzugreifen, wenn keine Klage eingebracht wird, und 2. eine scharfe Beaufsichtigung aller jener Funktionäre, die sich für ihren Dienst als un tauglich oder als nachlässig erweisen. Alle Be- Hörden müßten sich einer vollen Unparteilichkeit bestreben. Keine Rücksicht auf irgend jemand oder irgend etwas nehmen. Die Regierung werde ihre Organe scharf beobachten. Unfähige Leute und Zauderer könne sie nicht brauchen. Jene Verfügung sei ohnweiterr auszuführen. Geschehe

dies nicht, so habe die Regierung die Pflicht, mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, einzugreisen und sie werde es auch tun. Di« Regierung wird ihre Bemühungen zur Her stellung der Ruhe fortsetzen. Uebrigens fei die Lage lange nicht so furchtbar, wie sie dargestellt werde. Mit dielen Schwätzereien setze man nur selbst das Ansehens Italiens herab. Mit vollem Vertrauen erwarte nun die Regierung das iUr- teil der Kammer. (Beifall rechts. Unzählige Zwischenrufe auf den anderen Bänken.) Die Stellungnahme der Parteien

ist, gebracht hat, geht die Kammer zur Tagesordnung über.' Alession sprach zuerst für die Demokraten. Tr stellte fest, daß die Regierung die Beruhigung angestrebt habe. Die heutigen Erklärungen lassen erkennen, daß sich die Regierung auch in Hin kunft bei der Bekämpfung von Gewalttaten ihrer Macht bedienen werde. Deshalb werde seine Gruppe für das Ministerium stimmen. Kchesrfe Worte SRuffofinU. Mussolini teilte mit, daß die Direktion der faschistischen Partei ihre Kammergruppe «ingeladen haoe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1937
Umfang: 6
Stunden I jetzigen Ministerium anvertraut. Schwere »gaben erwarten das neue Kabinett und seine Weder müssen von unerschütterlicher Vater- Niebe und Treue zum Herrscher und zur Na- ersüllt sein. Die neue Regierung gehe von Truppe aus, deren Leitspruch „Gott, König Nation' lautet, und schlage den neuen Weg ^der unter dem Zeichen des Nationalismus Die Grundlage des neuen Kabinetts ver- Ke die Kraft des Nationalismus und den Meiler des Landes, nämlich das Bauerntum. König schloß, indem er die Ueberzeugung

sie sich vor allem f>e Landbevölkerung wenden, die die Grund- des staatlichen Gefüges bildet. Goga schloß l>iner Huldigung sür den König und, mit der Werung, daß unbedingte Ergebenheit und Bereitschaft die Tätigkeit des neuen Kabi- » leiten werden. !e Rede König Earols hat in allen politischen Im Rumäniens großes Aussehen erregt. Be- kls unterstrichen wird die Erklärung des M hinsichtlich der Anwendung der nationalen Dipien und seine wohlwollende Einstellung Wer einer nationalistischen Regierung, in der Nacht wurden alle Präfekten

Ru mäniens telegraphisch abberufen und ersetzt; auch wurden strenge Verfügungen zur Aufrechterhal tung der öffentlichen Ordnung bekanntgegeben. Das gegenwärtige Parlament wird ohne vor herige Versammlung aufgelöst und die Neuwahlen werden im April stattfinden. Hinsichtlich der Presse beabsichtigt die neue Regierung die An wendung aller Bestimmungen, die im sadistischen Pressekooex enthalten sind. Die neue Regierung, die sich „Christlichnationale und Bauern-Union' nennt, findet wegen

ihrer antikommunistischen, nationalistischen und antisemitischen Einstellung die Sympathien der Bevölkerung. Die nationalistische und unabhängige Presse kommentiert mit lebhafter Zustimmung die Bil dung der Goga-Regierung und versichert ihr loyale Mitarbeit. Die demokratische und jüdische Presse beschränkt sich auf den einfachen Tatsachen bericht der gestrigen Ereignisse und enthält sich jeder Erörterung. Heute abend versammelte sich zum erstenmal der Ministerrat des neuen Kabinetts unter dem Vor sitz des Präsidenten

Octavian Goga. Es wurden die Richtlinien zur unmittelbaren Durchführung des Programms der Christlichnationalen Partei aufgestellt. Unter anderem wurde beschlossen, die 100.000 Lizenzen zum Verkauf alkoholischer Ge tränke, die an Juden ausgegeben worden waren, wieder einzuziehen: ferner wurden Richtlinien zur Senkung der Lebenshaltungskosten festgelegt. Die Regierung hat außerdem einen Gesetzentwurf zur Prüfung vorgelegt, der die Enteignung zu Zwecken des Gemeinwohls aller landwirtschaft lichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1938
Umfang: 8
. Die,anf diese Weise mach Rotspanien abgeschobenen.wafserffkhWen Manner ßol à die Zahl ÄVÜV.erreichen. Amtlich hingegen wird .behauptet, daß die Regierung .noch Leinen Beschluß De- ffyßt Habe, da -es ffich um àe Frage àn° iternaüonalen -Charakters Handelt, Aber welche «dem -Ministerrat die /Entscheidung Msteht. «Eine heute.ausgegebene Halb amtliche ^Mitteilung des Quai d'Okay ibesagt, .daß ffich der Kabinettsrat ,am Montag mit der Sache »befassen werde. Mehrere Zeitungen .weisen Heute Mor gens darauf

übergeben. Die.widersprechendsten Nach .richten .über die Maßnahmen, welche die französische Regierung anzuwenden ge denkt,- um diese Meyschenflut.ordnungs gemäß werterzuleiten, find im illmlayf. Die Taffache, .daß die .nach Frankreich geflohenen roten Milizler wieder zurück .nach Spanien geschickt «werden, .wird .von der Berliner Presse als .ein« indirekte Einmischung in den,spanischen Krieg be zeichnet. -5 Das D.N.B. veröffentlicht: Zahlreiche Zeitungen verösfentlichenj einen Artikel des Blattes

Schritt Frankreichs jin! Belgien auf dem Laufenden, Mer Frank-i reich muß wissen, daß Wandervelde nicht Belgien ist und daß Belgien weder einen deuqchen noch einen jfranzösischen Ein marsch dulden würde. Die Zeitung gibt zum Schluß Zhres Artikels der Hoffnung Ausdruck, daß die belgische Regierung Leon Blum in diesem Sinne geantwor tet habe. „Standard' glaubt, daß die von der Zeitung „Vers il'avonir' veröffentliWen Nachrichten eine Bestätigung durch ge-! wisse «französische Truppenbewegungen

des Foreign Office be- stätigt. Es handelt sich um drei kurze Noten, die die britische Regierung, die der Vereinigten Staaten und die franzö sische Regierung ausgetauscht haben und in denen der Absatz 2 des Artikels 2S des Flottenabkommens in Anwendung ge bracht wird. In der britischen Erklärung ist nur von der Ueberschreitung der oberen Begren zungen für Schlachtschiffe die Rede. Die genaue Erweiterung der Tonnage werde von dem Resultat der Beratungen ab hängen, die im dritten Absatz des Arti kels

2S.beschrieben worden sei. Die ame rikanische Erklärung spricht aber auch von der Aushebung der Kalibergröße der Geschütze und bezieht sich ebenso wie die der englischen Regierung aus Informa tionen, wonach Japan beschlossen habe» große Schlachtschiffe zu bauen, die nicht mit den Brgrenzunaen, wie sie im Flot tenvertrag von 1936 vereinbart wurden, in Einklang zu bringen seien. Die fran zösische Note dagegen weicht von diesen beiden wesentlich ab; darin ist von Ja- pan überhaupt nicht die Rede. Die fran

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1926
Umfang: 8
des Innenmini steriums, der vom Präfekten Nachrichten ver langte. Bom Ministerium: „Welche Nachrichten hat man in Perugia?' Von der Präfektur: „Vorzügliche. lBom Ministerium: Perugia?' vom Vorort S. Lorenzo ein und überfielen die safcisten aus dem Hinterhalt, aus einigen Häu ern fielen Schüsse, die mehrere Opfer er örterten. Sobald Mussolini die Zügel der Regierung ergriffen hatte, verbot er eine Demonstration der Ärmeeoffiziere, die diese ihm daroringen wollten, um ihm ihre Anerkennung auszu drücken

de,I Aasctsmu« p. Vom. 27. — Am Schlüsse seines heutigen! Interviews iiber die Mnàreàlià der fasci. Wche-n Regierung sagte Minister Volpi. dH die Kurse» nach vielen Monaten relativer Sta. Weih 0. «« e gm de ile Eva beo >ir ech im Wa inrmen ^ Ra >des Ar sie Glau .nen, »WS« ì >ln Ern Die siegreiche Revolution der Zugend ?as sastistische Regime reàn «und eine gewisse Praxis à der Einrei- Das Zunehmen der Zahl Jahrestage des hìmy der Kräfte und der Herlstàg von Diszi- Marsches auf Rom bedeutet für viele

: „Aber wie!?, aber, aber —I àt/t' wev sind Sie? Sinv,Iöie< nicht der Präfekt?' KZon der Präfektur: „Ich bitte: Der Präfekt ist unser Gefangener und ick vertrete ihn — und in kurzer Zeit werden wir nach Rom kom men, um auch euch zu vertreten.' sein lwürde. die lähmende Wirkung gewisser liberaler Ge- Das Gesicht der armen Regierung in Rom ^olM^r-lyr läßt sich nickt unlckmer ausmalen. Krtt ,-t.t die Errichtung WwaMger Osti zu unterbrechen, was aber für die Kolon nen kein Hindernis bildete, ihren Marsch fort zusetzen. Tatsächlich

und die ganze Regierung oder Gckes Regime «in neues Regime, à seinen aber, sich auch anderer Staatsgewalten zu ìàk gar nichtsl Der König soll frei entscheiden. Da Ursprung nicht dem Kriege und den Kämpfen bemächtigen. Im Eilmarsch ginst es der Aus- jsM versuchte die Regierung ein Dekret betreffs der der Nachkriegszeit verdankt, sondern dessen Bìl- iastmg entgegen. Verbänauna des Belaaerunaàtandes vom duna viel weiter zurückreicht, weit vor den Jugendliche Willenskraft Verhänguna des Belagerungszustandes

, von der Bevölkerung freudig tön, mit dem relativen bürokratischen Aggregat soMIMchen Demagogie, gegen den ! W begrüßt. Die Regierung ließ an den Toren und des Beamtentums, ontjweder des staatlichen, des liomus und gegen die falsche Demokratie. U an den Zugängen von der Campagna Romana làlon Äder von Parteien abhängigen, heraus- A'F dich Weilse besetzten d>«e> fascistischen D Drahtverhaue anbringen. Ein lächerlicher An- gebildet hatte, da« «Vertrauen des Volkes mit Kamostrupps da eine Gemeinde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1864
Umfang: 4
Bericht der Avrxßkommisston über die AntwortSadresse auf die Thronrede vertheilt. Der Entwurf ist freimü thig, aber durchaus gemäßigt, und voll Vertrauen zu Sr. Majestät dem König, dessen Regierung und ihren Absichten. Bad Schwalbach (Nassau), tk. Juli. Die Kaiserin ron Rußland, welche, vom Kaiser hierher begleitet, gestern zur Cur eintraf, wird mehrere Wochen bei unS verweilen. Ihr Aufenthalt ist von dem schönsten Wetter begünstigt. Der Curort Schwalbach wird fast erdrückt vom Andrang

herabgestürzt zu werden. Mailand, 13. Zuli. In den Kreisen der ActionS- partei herricht große Erbitterung und Beiiür;ung über die von der Regierung vorgenommene Schließung einiger Garibaldischen Wcrbebureaux und Consiscirung ooi> Waffen uud RüstungSgegenständen. Diesmal soll eS die französische Regierung gewesen sein, welche auf ein energisches Einschreiten gegen die Werbungen drang und sogar die Adressen einiger geheimen Werbe» und Waffendepots angab. Hier wurde ein Werbebureau in der Contrava Santa

ist. Ebenso sollen zahlreiche Waffen- und Munitlonsvorrälhe der Regierung in die Hände ge» ratven sein. Ferner hatten sich vier zahlreiche Revo lutionäre auö aller Herren Länder. Venenaner. Rö mer. Ungarn, Rumänen, Polen und selbst Franzosen eingefunden, um .Legionen' zu bilden. Die meisten dieser Sturmvögel haben, als sie das Einschreiten der Regierung erfuhren, das Weile gesucht. Viele der selben sind aber von der Ouästur ausgewiesen und über die Grenze geschafft worden. WaS die Regierungs organe

Lvlldoll. Die telegraphisch signalisirte Depesche Earl Russell'S an den englischen Gesandten in Kopen hagen, in welcher den Dänen die Aussicht auf eine active Intervention Englands abgeschnitten wird, liegt uns nunmehr in der »Sp. Ztg.- im Wortlaute vor. Dieselbe ist von hohem Interesse zur Beurtheilung der gegenwärtigen Stellung Englands dem deutsch- dänischen Conflikt gegenüber. Sie lautet: Auswärtiges Amt. 6. Juli 18K4. Die Regierung Ihrer Majestät hegt Sympathien für den König und daS Volk

Dänemarks in der har ten Prüfung, welche-sie haben erdulden müssen. Ihrer Majestät Regierung erkennt die Gerechtigkeit vieler Vorwürfe, welche die dänische Regierung gegen die Mächte erhebt, die als Mitcontrat.noen des Londo ner Vertrage« sich von dessen Bestimmungen losge sagt und unter der Form einer Bundes - Execution in Holstein und einer zeitweiligen.Okkupation Schles wigs die Autorität deS Königs von Dänemark in diesen beiden Herzogtbümern umgestürzt haben. Aber eS ist für Dänemark von dringender

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1933
Umfang: 6
Regierung ist bereit, die mit der Reichsregierung aufgenommenen vorbereitenden und informatorischen Besprechungen über die Ab rüstungsfrage auf dem gewöhnlichen diplomati schen Wege fortzusetzen, lehnt es aber grundsätz lich ab, „formulierte und direkte' Verhandlun gen einzuleiten, die über diesen informatorischen Charakter hinausgehen und die eine direkte zwei seitige Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich zum Gegenstand haben können. - Die von Francois-Poncet in seiner Mitteilung

'an den Quai d'Orsay formulierten Positionen der Reichsregierung in der Abrüstungsfrage werden von der französischen Regierung mit folgender Begründung als unannehmbar bezeichnet: Die Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz in der Stärke von 300.000 Mann bei gleichzeitigem Fortbestand der S.A. und S.S. würde nach fran zösischer Ansicht mit den Aufgaben der Abrü stungskonferenz und mit dem Geiste der Völker bundssatzungen unvereinbar sein. Mit dem glei chen Hinweis werden auch die deutschen Forde rungen

bezüglich des effektiven Materials abge lehnt. Schließlich wird gegen den besonders von eng lischer Seite empfohlenen Abschluß eines deutsch- französischen Nichtangriffspaktes von der fran zösischen Regierung eingewendet, daß ein solcher Nichtangriffspakt ohne die aktive Beteiligung Eiiqlands'und Italiens in einem europäischen Sicherheitssystem ejnen Rückschritt , gegenüber dem Garantiesystem .von, Locarno bedeuten würde. Die französische Regierung bleibt nach wie vor der Ansicht, daß die militärische

Regierung durch Francois Pon cet in Berlin überreichen lassen wird, aus dem bisherigen Gang der diplomatischen Verbandlun gen zwischen den beiden Ländern geschlossen wer den kann. . Die französische Regierung werde mit Befriedi gung die Friedenserklärungen Hitlers und dessen Wunsch nach einer' effektiven Verstärkung der Nichtangriffspakte, wie auch die Annahme einer gegenseitigen und allgemeinen Rüstungskontrolle zur Kenntnis nehmen, jedoch erklären, daß alle deutschen Vorschläge im Widerspruch

zu den Ar beiten der Genfer Konferenz stünden. Die fran zösische Regierung glaubt, daß sich die inter nationale Sicherheit nur im Rahmen des Völker» bundes u. durch Rüstungsherabsetzungen organi sieren lasse, die die Grundlage der Anerkennung des Gleichberechtigungsprinzips bilde. Außerdem werde die Pariser Regierung auf die konkreten Abriìstungsvorschlàge, die in den französisch-eng lischen Besprechungen vom 23. und 24. September ausgearbeitet wurden, verweisen. Zur Unter streichung seines Abrüstungswillens

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1875
Umfang: 6
und MunizipalauSschLsfe, die Dezentralisation, ferner dle streage persönliche Verantwortlichkeit der Muni» zipalbeamten habe da» Ministerium als Prinzipien der Verwaltungsreform bezeichnet und nach Erledi gung des Budgets Vorlagen versprochen. DieS sei zwar nicht so viel, als Sennhey gesagt hat; aber es werde eine Administrationsreform ermöglichen, welche sicher zu einer guten Verwaltung führt. (Beifall.) Der zweite, der Regierung gemachte Vorwurf ist?der, der Einseitigkeit, nachdem

dieselbe nur wteuer- erhöhung fordere, ohne Mittel zur Hebung der Steuerfähigkeit zu bezeichnen und ohne zu trachten, die Kreditverhällnisfe zu regeln. Diesbezüglich habe die Regierung aber alle Vorb reitungen getroffen und sind die Verlagen fertig. Ueberhaupt fei aber jener Vorwurf der Einseitigkeit völlig unberechtigt. Die Bankangtlegenheit konnte doch nicht mit Aus sicht auf Erfolg verhandelt werden, wenn die Re- gelnng des Staatshaushaltes noch nicht initiirt sei. Nach der Budgeterledigung

könnte die Regierung erst an Verhandlungen denken und habe dieselbe immer das Prinzip vor Augen gehalten, daß gleich zeitig mit der Regelung der Valuta die Banrange, legenheit geregelt werde, und daß gleiche Geldwerthe mit Oesterreich bei unö gelten sollen. Zugleich sei die Regierung bereit gewesen, wenn die Verhand- lungen auf einer Seite resnltatloS geblieben wären, von dem freien VersügungSrechte der Nation in dieser Frage Gebrauch zu machen. Das Verlangen nach Verfügungen, welche die Einnahmsquellen vermehren

und die Steuerfähigkeit erhöhen, sei jedenfalls berechtigt, aber der Vorwurf, daß die Regierung diesbezüglich nichts gethan, un gerechtfertigt und kein genügender Grund, die Bud getvorlage, welche das Land benöthigt, nicht zu voti ren. (Beifall.) Niemand könne leugnen, daß seit sieben Jahren jedenfalls sehr viel zur Hebung der Steuerfähigkeit geschehen sei, und wenn man jetzt eine verhältnißmäßig so geringe Steuererhöhung den noch verweigert, könne dies nur an die traditionelle Politik: »Wir haben keine Steuer

, anhaltender Applaus rechts.) Bei den Kosten der gemeinsamen Armee halte die Regierung große Ersparnisse einfach für unmöglich, und wenn wir darauf bestehen, würde dies nur dahin gedeutet werren, daß wir der Pari tät nicht entsprechen können (Unruhe auf der äußer sten Linken) und dies würde ras Gegentheil von dem hervorrufen, was die äußerste Linke hofft. Die Finanzersparnisse der Regierung konnten jetzt nur dahin gerichtet sein, mögliche Ersparnisse zu er zielen und eine Bedeckung zu finden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1920
Umfang: 8
: hatte man doch jahrelang zn Zwecken der „Befreiung' auf eine Verbrütidrung mit Rußland hiugearbeitct. Deshalb hat auch die Regierung nichts unterlassen, das öffentliche Jntere!se von der immer kritischer werdenden Wirtschaftslage abzulenken . Meder wurden alle Register gezogen, um 'Tschechen, Deutsche, An- garn, Polen uiiö Ruthenen durcheinander Zu hohe n'.rd auf diese Weise die Geister mü nationalen Fragen z'u De- schästigen, daß für die Erörterung svzläler und wirtschaft licher Probleme'kein'Raum mehr vlleb

. Die deutschfeindlich^ Die Regienmg, die sich in ihrer PMik stet- nur von Rücksichten auf Pari- und die Pariler leiten ließ, hat unter nrii6YrtfAi> ki'i ttCtC^ rsührt, dsie ^ -w - tschechtfchien Chauvinisten sah, von vorneherein als unerreichbar erkeuncn mußte. Obschon die Politik, dis hier verfolgt wurde, die äußere Sicherheit wie den inneren Frieden de- jungen, Staates aufs schwerste gefährden ürüßte,''folgten die,t!fche« chischen Parteien, 'Bürgerlich« wie Sozialdemokraten, ihrer Regierung willig

den Weg der tschechischen Gewalten. Kaum waren die Toten von Jglau bestattet, da kündete der offiziöse Telegraph von Ungarns angeblichen Kriegsrüstungen, ftiifc angstvoll starrte alles nach Osten, wo Horthys ,,Hunderttausend' bereit stehenz sollen, der tschcchoMvakischen Republik ein frühes Endp zu bereiten. So glaubte die Regierung Tusar die Ausmerk« amkeit der Völker und Parteien genügend beschäftigt zu haben und hoffte, daß der Nationalhvß, den sie wie ssincch heiligen Florian zum Schutz des Gesamthauses ausgestellt

seine Schuldigkeit tun werde, die gefürchtete rote Flamme von diesen fernzuhalten. Aber das Gespenst ging 'chou um; ganz im stillen, in fleißiger, fortgesetzter Wertb'arbcit hat ten die radikalen Agitatoren einen großen Teil der Ar beiterschaft und der Intellektuellen des Landes zu'sich hin- übergezogen. Wobei ihnen, ohne zu wällen, die soz^alkstische Regierung der tschcchoslowäkisiHen Republik selbst den'besten Agitationsstosf lieferte. Denn diese Regierung war und zst weder sozialistisch noch dcmokratiH

, sondernhurch und durch imperialistisch. Daß der Führer der tchechiischen Sozial- dcmokraten, Tusar, ihr Oberhaupt war, konnte daran nichts ändern; doch mußte gerade dieser Umstand allen Zündstoff, den die bisherige Politik der Regierung gegen diese anae- häust, auch in die Sozialdicmokratische Partei tragen. Die' Kcm'muni/ten iwußten aus der Unzufrietpnheit Kapital zu schlagen, ünmerklich erst, bann immer rascher zuerst in dev tschcchichen, daun auch, in der deutschen Sozialdemokratie Boden zu gewinnen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1937
Umfang: 6
ist eine Empfangsbestätigung der belgischen Regierung. Die unter dem Datum des 24. April ausgege bene gemeinsame Erklärung,, die der englische Botschafter Sir Esmond Ovey und der französische Botschafter Laroche abgegeben und auch unter zeichnet haben und die Belgien aus den Locamo- Verpflichtungen entläßt, hat folgenden Wortlaut: 1. Die Regierungen des Vereinigten Königrei ches von Großbritannien und Nordirland und der Französischen Republik haben nicht oerfehlt, inner halb der letzten wenigen Monate ihre volle

Auf merksamkeit dem Wunsch der belgischen Regie rung zuzuwenden, wonach die internationalen Rechte und Verpflichtungen Belgiens in gewisser Hinsicht geklärt werden sollen, wo dies durch seine geographische Lage und durch die Verzögerung notwendig geworden ist, die möglicherweise vor der Verhandlung um den Abschlug des allgemei nen Aktes, eintritt, der den Vertrag von Locarno ersetzen soll. 2. Die Regierung des Vereinigten Königreiches und die Regierung der Französischen Republik, in dem Bestreben

, ihrer Sympathie mit dem belgischen Wunsch vollen Ausdruck zu geben, sind übereinge kommen, folgende Erklärungen abzugeben: 3. Die genannten Regierungen haben Kenntnis von den Ansichten genommen, denen die belgische Regierung bezüglich der belgischen Interessen selbst Ausdruck gegeben hat, und zwar insbesondere: Erstens von der Entschlossenheit, die öffentlich u. bei mehr als einer Gelegenheit von der Regierung von Belgien bekundet wurde: a) Die Grenzen Belgiens mit aller Macht ge gen jeden Angriff

des Vereinigten Königreiches und der Französischen Republik im Hinblick auf die oben bekundete Ent schließung und die Zusicherungen, daß sie Belgien nunmehr als befreit von allen Verpflichtungen ihnen gegenüber ansehen, die sich entweder aus dem Vertrag von Locarno oder aus den in London am 19. März 1936 getroffenen Vereinbarunam ergeben, und daß sie Belgien gegenüber die Bei standsverpflichtungen aufrecht erhalten, die sie Ihm gegenüber gemäß den oben erwähnten Verträgen eingegangen waren. 5. Die Regierung

des Vereinigten Königreiches und die Regierung der Republik kommen llberein, daß die Entlassung Belgiens aus seinen Verpflich tungen, wie sie in Absatz 4 vorgesehen ist, in keiner Weise die bestehenden Verpflichtungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Frankreich be rühre.' Der belgische Außenminister hat hierauf im Na men seiner Regierung folgende Mitteilung an den englischen und französischen Botschafter in Brüssel gerichtet: „Die Regierung des Königs hat mit großer Be friedigung von der Erklärung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
verwüstet; sie sind zhr inoffensiv und reif dafür, mit fliegenden n in den Kreis der befreundeten großen Intieri einzutreten. er all dem unaufrichtigen Gerede stehen die Tatsachen: deren jüngste ist der Schritt owjetbotschafters in Roma, der namens des 'M Staates erklärte, Moskau betrachte das men gegen das Zerstörungswerk der Kam ills nicht freundschaftlich. Wir, die wir '»ige Uebereinstimmung der Zielrichtung m der russischen Regierung und der Dritten ànale seit langem kennen

Erklärungen in Roma m- .Mgebenen Bekenntnis kann nun fürder- M mehr mit Doppelsinnigkeiten gespielt .»- Die Wirklichkeit der Tatsachen muß auch Lpportunitätspolitik gelten. tlllsame Rede im Bürgerbräukeller München, S. November, sen der nationalsozialistischen torischen Bürgerbräukeller zur Zie Revolutionsbewegung von tler eine bedeutsame Rede mit ''^ahrestre e im hi an. Adolf H ' die Außenpolitik, in der er u. a. 'ch vor fünf Jahren die Regierung ^ übernahm, war dieses der mindest- in der Welt: heute

, nicht nur zu ihrem eigenen Vorteil, sondern in einem höheren Interesse.' England hält zum Völkerbund London, 9. November. Auf dem offiziellen Bankett, das der neue Lord- mayor der City im Guildhall-Palast den Mit gliedern der Regierung und dem Diplomatischen Korps gab, hielt Premierminister Chamberlain eine Rede, in der er die wichtigsten internatio nalen Fragen berührte. Hinsichtlich des chineliìck- japanischen Konfliktes sagte er, die britische Re gierung habe seit Eröffnung der Feindseligkeiten gesucht, die beiden

können, daß dieses Ereignis so viele verwickelte und besorgniserregende Fragen hätte mit sich bringen können: er sprach seine Genug tuung über die enge Zusammenarbeit mit Frank reich in dieser Frage aus und fügte hinzu, es werde das Möglichste getan werden, um ein Wei tergreifen des Konfliktes über die spanischen Grenzen zu verhüten. Ueber die Beziehungen zu Italien und Deutsch land erklärte Chamberlain: Es ist der aufrich tige Wunsch der britischen Regierung, daß unsere Beziehungen zu den beiden, nunmehr durch die Achse

den Weg der nicht öffentlichen Diskussion anstelle der öffentlichen Proklamationen wählen würde, und ich enthalte mich daher weiterer Aeußerun- gen über diesen Gegenstand. Chamberlain sagte weiter, für die britische Re gierung sei der Völkerbund kein Fetisch, sein Wert sei aber der Wirksamkeit angepaßt und daher werde sich die britische Regierung dafür einsetzen, die Autorität des Völkerbundes zu stärken und dessen moralische und materielle Kraft zu steigern, damit er imstande wäre, die Mission zu erfüllen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1935
Umfang: 6
L. —.50, !,U ^ Tert das Doppslts. u.odesanze>^eil ». Dank-« sagungeu L. —M Fi< nan,z L. 1.—. redaklion< Notizen Lire l.-zli. Kleine An^eigcn eig?nee Tarif. Anzeigcnsteuern eig?ns.< Bezugspreis: ì (Lormisbezahl!» Einzelnummer Z0 Cent. Monatlich Vierteljährlich .halbjährlich Jährlich .. . Ailsland jährt. L. Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung ^9» L. 5.. L. 14.- L. S7.- L. ^'2.- Äallen und Abessinien 5teue Provokation durch die Regierung von Addis Abeba Asinara,. 13. Mai Die Urheber des Angriffes

auf das Lager von Gondar/ die! auf Grund des seinerzeitigen Abkom mens zwifchèn der abessinischen Regierung und der kgl. Lögation von Addis Abeba verhaftet wor den waren, um dem Gerichte vorgeführt zu wer den, find von den abessinischen Behörden freige lassen^ worden. Sie hätten sich bekannlich wegen verschiedener Verbrechen verantworten sollen, nämlich: Verletzung der Extraerritorialität, ver suchter Totschlag unseres Konsuls, Beraubung ein« Soldaten, Körperverletzung, Ermordung eines Soldaten

und Mordversuches an zwei an deren Soldaten. Sie sollten nach den vertraglichen Bestimmun gen «wem gemischten Sondertribunal vorgeführt und von diesem abgeurteilt werden. Ihre Freilas sung bildet nicht bloß eine Verletzung der feierlich eingegangenen Verpflichtungen der Regierung von Addis Abeba für die Lösung des Zwischenfalls von,Gondar und damit eine schwere Provokation im» gegenüber, sondern auch eine offene Mißach- dir internationalen Verträge. Addis Abeba und Genf Et»» ««erttche Note an den Völkerbund

Gens, 13. Mai Der Generalsekretär des Völkerbundes veröf fèntlicht: Heute abends eine neuerliche Mitteilung, die ihm von der abessinischen Regierung zuge kommen ist, in der verlangt wird, daß sich der Völkerbund mit den von der italienischen Regie rung ergriffenen Maßnahmen für die Mobilisie rung ewiger Jahrgänge und der Entsendung von Truppe» und Kriegsmaterial nach Ostafrika be schäftige. In' der abessinischen Mitteilung heißt es weiters, daß ewige in Italien gehaltene offizielle Reden

keine Zweifel über die feindlichen Absichten der römischen Regierung aufkommen lassen und gleich zeitig .wird der kriegerische Charakter der Rede des Negus.und die allgemeine Mobilisierung des ae- thiopischen Heeres in Abrede, gestellt. bezüglich Abessinien ausgeübt worden ist. Man ist auch der Meinung, daß den beiden befreundeten Regierungen eine derartige Absicht auch ganz fer ne liegt, die nicht bloß mit dem legitimen Rechte Italiens seine bedrohten Interessen zu verteidi gen im Widerspruch stünde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1936
Umfang: 6
, auf dem sich einige tau- leiid Einheimische eingefunden hatten, stieg der Ijizekönig in einem eigenen reservierten Abschnitt »us, wo sich indessen die Generäle, die hohen Funk- livmre der Regierung, die Offiziere der Garnison, »je Journalisten, zahlreiche einheimische Führer, »armitev auch. Ras Hailu, Ras, Chebbede, Degiac papié Micael, Ras Chebrehot, Degias Tesfu Mi- tael, Degiac Chebbedui Meregau und der ehe- t»alige „Minister der Feder' Taets Tezas ver- lainmelt hätten. , 1 Dort hatten auch die Fafcisten von Addis

, auszulie fern. Mit der Hilfe Italiens wird unser Land reich, stark und groß werden. Alle, die Aethiopien wahr haftig lieben, mögen sich Italien anschließen, das infolge der Gnade der göttlichen Vorsehung nach Addis Abeba gekommen ist, um Abhilfe zu schaf fen für die Ungerechtigkeiten. Schandtaten und Unzulänglichkeiten der vergangenen Regierung und Aethiopien einer neuen Aera des Glückes zu zuführen.' Nachdem so die Kundgebung ihren Abschluß ge funden hatte, ordnete der Vizekönig neuerdings den Gruß

an den König und an den Duce an, in den die Menge mit lautem Zuruf einstimmte. Hierauf bestieg der Vizekönig sein Auto und kehrte von berittenen Abteilungen eskortiert in den Regierungspalast zurück. Eine Stunde nach der Kundgebung füllte die Menge noch immer den Marktplatz, um die ver schiedenen Ras und Degiac geschart, die den Leu ten zusprachen, daß es in ihrem Interesse sei, Ita lien zu folgen und den Befehlen der Regierung zu gehorchen, um willig am neuen Aufbau mitzu arbeiten. Ver spanische

nach zu schließen entscheidende Phase eingetreten zu sein. Die Partie ist anscheinend für die Regierung bereits verloren. Madrid soll in der Tat unmittel bar vor dem Fall stehen. Nach gewissen unkon trollierbaren Nmhrichten s°ll Madrid schon gefal len sein und zwar nach heftigen Kämpfen, die mit dem Sieg der Aufständischen und der Niederlage der Regierungstruppen endeten. Die Regierung versuche jetzt mit einer verzwei felten Kraftanstrengung, den Marsch der Aufstän dischen. wenn auch mit sehr geringen

, die wir um die Stadt der Regierung gezogen haben. In einigen Tagen wird die Bevölkerung nichts mehr Hu essen haben und die Autos werden ohne Benziw sein. Wir haben zwei große Zufahrtsstraßen und die Wasserleitungen abgeschnitten. Es kommt also nur mehr auf die Geduld an. Unsere Prinzipien sind republikanisch. Wir bekämpfen bloß die, wel che Spanien verraten haben.' Heute früh um 1 Uhr hat das Innenministerium von Madrid im Rundfunk die Nachricht von Kämpfen in Segovia, in Avila und in Somo- sierra verbreiten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.12.1938
Umfang: 8
bereitgestellten Ausstattun gen und Wiegen den kirchlichen Segen. Dalaàier im Gleichgewicht Paris, 24. Dez. Die gefährlichste Schlacht des Jahres 1938 für die Regierung Daladier ist ge schlagen. Nach der Abstimmung über den Artikel 2 des Finanzgesetzes, die, wie berichtet, nur sieben Stimmen. Mehrheit für die Regierung brachte, glaubte -man bereits die von Daladier -neu gewonnene! Mehrheit von der Rechten über das Zen trum bis zur gemäßigten Linken wieder auseinandergebrochen. -Es hat sich -im Laufe

der weiteren Debatte gezeigt, -daß die Situation für die Regierung sich wie der stark gebessert hat und daß die.neue Mehrheit sich bis auf einige Stimmen wieder ganz zusammengefunden hat. Die get hat mit SS6 gegen 829 StinMèn der Regierung wieder die schon verloren ge« glaubte Mehrheit fast unverändert zu«! rückgegeben. Das Budget ist vom Parla ment angenommen, und zwar mit Ein nahmen von 66.154,900.000 Franken und mit den Ausgaben von 66.128,450.000 Franken. Der Einnahmeüberschuß be trägt also 26,450.000

Mächte die Vorbedingung -für neue Ver handlungen geschaffen Habe. Das Blatt weist dann darauf hin, daß das Doku ment vom 17. Dezember -in der Form sehr konziliant sei, aber durchaus .kein Zeichen der Nachgiebigkeit, wie es die französische Presse -hinstellen .möchte. Bonnets Ansichten über die italienische Note Noma, 24. Dez. Die Make, mit welcher die ,fascistiche Regierung der französischen Regierung erklärt hat. daß sie die Abkommen vom Jänner 1SZ5 als nicht «in Kraft getreten betrachtet, wurde

Deutschland und nach her auch Großbritannien mitgeteilt. Paris, 24. Dez. Von zuständiger Seite werden Einzel heiten über die heutige Ministerrats sitzung bekanntgegeben. Außenminister Bonnet besaßte sich im besonderen mit den italienisch-französischen Beziehungen und der Nichtigerklärung der Verträge von 1S35 durch die italienische Regierung. Bonnet unterbreitete die Antwort Frank reichs ans die Note des Grasen Ciano der französischen Regierung zur Geneh migung, welche einstimmig erfolgte, lieber

den Inhalt dieses diplomatischen Dokuments wird in den zuständigen französischen Kreisen strengste Zurückhal tung gewahrt: die Note wird der italie nischen Regierung erst Dienstag oder Mittwoch durch den französischen Bot schafter in Roma überreicht. Immerhin hegt man die ileberzeugnng. daß der In halt im großen und ganzen auf der in den letzten Tagen von D'iplomatenkreisen wiederholt ausgesprochenen Auffassung süßt, daß die Verträge von 1S3ä, trotz dem sie nie in Krast gesetzt wurden, die Bereinigung

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 14.10.1911
Umfang: 12
14. Oktober 1911 Tiroler Volksblatt Seite 3 Ich darf aber mit voller Beruhigung darauf hin weisen, daß die Sommermonate, die sonst eine Zeit wohlverdienter Ruhe waren, für die Regierung eine harte und heiße Zeit der Arbeit gewesen sind. ES ist eine ganze Reihe von Maßregeln «flössen, die weine Kollegen vom Handelsministerium und vom Ackerbauministerium Ihnen des genaueren ausein» anderzusen und darzulegen Gelegenheit haben werden. Ich will nur einige derselben andeuten: Daß die Regierung

Gemeinde, die allerdings .bisnun noch nicht von jenen Erfolgen begleitet war, die ich im Interesse der Konsumenten lebhaft wünschen würde, die aber Aussicht hat, wie ich ausdrücklich bemerke, eine Besserung unserer Verhältnisse herbeizusühren, und namentlich eine Dezentralisierung des Marktes durch die Errichtig von etwa zwanzig neuen Fleisch standen, die auf die Initiative der Regierung zu- rückzusühren sind, die Herabsetzung der Markt- und Schlachtgebühren auf die Hälfte, eine ganze Reihe

neben den schon genannten Kartoffeln, auch für Hülsenfrüchte, wurden gewährt. Die Firbefoldeten. Die Regierung ist aber auch weitergegangen. Die Regierung hat einem Umstände vor allem ihr Augenmerk zugewendet, dem Umstände, daß unter den Teuerungsverhältnissen, wie eS die gegenwär- Ligen sind, diejenigen am meisten leiden, die von fixen Bezügen leben. Alle anderen sind in der Lage, Preissteigerungen bis zu einem gewissen Grade zu überwälzen. Daher hat die Regierung in diesem hohen Hause eine Vorlage

heimgehen werde. Aber nach dem Kaffee verschwand Kathi und nicht wieder, und mit dem Versprechen wurde nichts. Die Mutter suchte im ganzen Hause, nicht imstande, die von ihr geplanten Maßregeln mit dem 1. Januar WS Leben treten zu laffen. Die Wohnungsnot. Eine andere Angelegenheit, die auch in das Kapitel der Untätigkeit der Regierung zählt, ist jene Vorlage, die im hohen Hause eingebracht wurde und die sich auf Steuerbegünstigungen für Neubauten, Zubauten, Ausbauten usw. vor (.llem

aber auf Kleinwohnungen bezieht. Damit bin ich bei einem Punkte meiner Darlegungen angelangt, der mir einer der wichtigsten zu fein scheint, und das ist die Wohnungsfrage. Es unterliegt keinem Zweifel, daß eS weite BevölkerungZkreife gibt, die am meisten mehr noch als unter der Teuerung der Lebensmittel, unter der Teuerung ihrer Wohnungen leiden. Es muß daS ganz ausdrücklich betont werden, damit nicht immer behauptet wird, gerade die Regierung sei diejenige, die sich der Erkenntnis desjenigen vollkommen verschließt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.02.1869
Umfang: 6
S«>3 Gründe die Regierung bestimmten, ein für alle Mal. jenen Projekten einen Riegel vorzuschieben. Der Justizminister führt aus, daß daS Recht der Regierung, die Abtretung von Eisenbahnlinien und Konzessionen zu verweigern oder zu bewilligen, unbestreitbar sei. „Wie', sagt er im o.xposö lies motiis, „könnte man je zugestehen, daß der öffentliche Dienst der Posten, der Telegraphen, der Personenbeförderung, des Waaren- VerkehrS, der Truppenbewegungen in Friedens- und Kriegszeiten

, daß die Beobachtung der Zollgesetze und der öffentlichen Sicherheit ausschließlich nicht nur vom Privatinteresse, sondern vom rein auswärtigen Einflüsse abhängen solle?' Somit tritt die belgische Regierung in dieser Angelegenheit mit einer Energie aus, welche der politischen Wichtigkeit der Frage in jeder Weise entspricht. UebrigenS war auch die Falle etwas gar zu plump gestellt; man wußte schon, daß selbst die groß herzoglich luxemburg'sche Regierung nie und nimmer in die Uebernahme der Wilhelm-Luxemburger-Bahn

durch die französische Ostkompagnie eingewilligt haben würde, wenn sie es hätte hindern können. Wtndrid. Zu der Eröffnung der EorteS bemerkt das „Journ. d. Deb.' mit boshafter Ironie: „Man sieht, daß die pessimistischen Vorhersagungen, nach welchen die EorteS sich niemals versammeln sollten, sich nicht erfüllt haben. Die provisorische Regierung hat sich ihrer Gewalten mit einerEinfachheit entäußert, welche nur von guter Vorbedeutung ist; sie hat keinen Staatsstreich versucht; sie hat sich nicht gefragt

, ob sie nicht etwa zufälliger Weise vom Himmel die providen- tielle Mission empfangen habe, das Land zu retten, obgleich die Theorie von den providentiellen Rettern in Europa seit einigen Jahren ziemlich in der Mode ist. Sie glaubte, daß eS besser wäre, wenn sie es dem Lande selbst überließe, sich zu retten.' ^— Wie der „Jmparcial' vom 9. Februar meldet, ist der spanischen Regierung von Seiten des General Dulce aus der Havana ein Telegramm zugegangen, worin derselbe neuerdings Geld und die Zusendung von 6000

trotz aller Genugthuungen dem Papste den noch als eine sehr gefährliche. Als vor wenigen Tagen Posada h Herrera der päpstlichen Regierung die wieder holte Versicherung gab, daß Monsignore Franchi des Schutzes der provisorischen Regierung gewiß sei und man PiuS IX. dieses reserirte, erwiederte er: „Ja, ja! gern glaube ich, daß die Herren in Madrid den guten Willen haben, eS fehlt ihnen aber dieMacht. ESdäucht mir, die eigentliche Revolution beginnt erst, und dann ist es wohl die Frage

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.11.1920
Umfang: 8
wieder mit dem gleichen Erfolge erlebt zu haben, daß Ame rika die dose Karte in seiner Tasche verschwinden löftt. statt sie mit rund 700 Millionen Dollars zu honorieren. So ist durch die Wahl der Regierung Mayr nur die politisch-par- lamentarische Krise gelöst, die große Staats- und Wirt schaftskrise dauert, eher verschärft als vermindert, weiter. Die Schwenkung nach links im ita lienischen Sozialismus. Bon unserem römischen Korrespondenten. -'Hw— Rom, 82. November. Ter gestern zu Ende tzetzängrne sozialistisch

in Dludenz aus und erzwangen die Freilassung ihrer wegen Aufreizung inhaftierten Anführer trotz des Gendarmerieauf- geboteg. Die Regierung enthob den Bludenzrr Bezirks- hauptmann Peter seines Amte« und leitet« eine Disziplinär- Untersuchung ein. De. Bauer Kündigt ein« Diktatur der Arbelterräte an. Der ehemalige Staatssekretär de« Arußern. Dr Bauer, besprach in einer Wählerversammlunq die politische Lage und erklärte, daß Oesterreich tatsächlich von Paris. London und Washington au» regiert werde; Dr. Mayr

und die übrigen Mitglieder des Kabinetts seien nur „Armitschkerln'. Dr. Dauer kündigte an. daß man unter Umständen mit einer Diktatur der Arbeiterräie wird zu rechnen haben und wandte sich am Schlüsse seiner Ausführungen gegen die Kom munisten. Englische Absichten aus da» Hohenzollern-Dermögen. Im englischen Unterhaus lenkte ein Abgeordneter die Aufmerksamkeit der Regierung darauf, daß dem deutschen Exkaiser seit Januar 1919 aus Deutschland 4.236.600 Pfund Sterling zugesandt wurden. Er verlangte

Blätter in Prag und die Fortführung des Theatrrbetrirbes im Deutschen Landestheater überhaupt noch möglich sein wird. Die deut schen Abgeordneten haben vom Präsidenten Masaryk ent schiedenen Schutz des Prager Deutschtums verlangt und auf die Passivität der Polizei bei den jünglten Exzessen hin gewiesen. Die deutsche Studentenschaft, welche durch die Exzesse auf das schwerste, auch in materieller Beziehung ge- schädigt wurde, ist für den Fall, als den Prager Studenten seitens der Regierung

nicht ausgiebiger Schätz zuteil wird, entschlossen, auf ihrer alten Forderung nach Verlegung der deutschen Hochschulen von Prag nach Reichenberg zu be harren. Dl« tschechischen Gewalt taten gegen die Deutschböhmen. In deutschen Kreisen ist die Machricht verbreitet, daß in den letzten Tagen die Vertreter der E n t e n t e bet der Ische- chischen Regierung wegen der antideutschen Kundgebungen in freundschaftlicher Weise Vorstellungen erhoben haben. Die Verlegung der deutschen Hochschulen au» Prag. Die Bewegung

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.05.1938
Umfang: 8
und Erotzbritanuiens werde die Ursache eines europäischen Krieges werden, der genau uni den 23. Mai herum zwi schen Sowjetrutzland und dem Deutschen Reich wegen der Tschechoslowakei ausbrccheu werde. Von andrer Seite wird gemeldet, datz Sendlingc Barcelonas im Auslände ihr« revolutionäre Tätigkett verschärfen. Aus Genf wird Litwrnow in Paris erwartet. Die Rcchtsblätter fordern die Regierung dazu auf, vor den Ränken auf der Hut zu fein, die er in Paris schmieden werde, um den Frieden zu sabotieren. Bor

dieses Ver bandes beanstandet. Henkeln wieder nach Berlin Prag, 17. Mai. Der politische Ansschutz des Ministeriums setzte Dienstag die Beratung des Nattonalitätcn- Statnts fort. In den politischen Kreisen der Sudetendeutschen betont man die Unabdingbar keit der Karlsbader Forderungen. Wenn das Nationalitätenstatut nur eine Kodifizierung schon bestehender Normen unter Hinznsügung neuer aber rein bureaukratischer sein sollte, so werde cs abgelehnt werden, falls sich die Regierung nicht zu weiteren

die Untcrhalttcngcn britischer Regierungs mitglieder mit Henlein nichtamtlich und privat ? «wesen seien. Die Vorschläge, die London der irager Regierung gemacht habe — damit wandte er sich gegen verschiedene Anfragen der Opposition — verlangten keine konkreten Zu sicherungen. Im übrigen sei die Angelegenheit noch nicht so weit gediehen, datz man dattlber eingehende Angaben machen könne. In diesem Zusammenhang ist ein Artikel in der „Times' sehr aufschlntzreich. der zweifellos die Auffassung der Regierung

und anderen interessierten Parteien in Verhandlungen einzutreten. Denkschriften, Panzcrw ageir und Flugzeuge Jerusalem, 17. Mai. Wie die Araberzcitung „Addisaa' meldet, haben die drei Könige der'Arabcrstaaten Jemen. Saudi-Arabien und Irak erneut Denkschriften an die Londoner Regierung gerichtet, in denen eine unmittelbare Acndcrung der Lage in Palä stina verlangt wird. Dieser Tage kam cs in Allo in Nordpalästina zu einem heftigen Zusaminenftotz zwischen Frei schärlern und britischen Truppen, die Panzer- magen

ist eine Stratzenbrückc gesprengt worden, während bei Nablus Baumaterialien verbrannt wurde». Schlictzlich wurde bei Bsisan die Oelrohrlcituiig beschädigt und das Oel an- ac.iündet. Der apostolische Nuntius für Italwnalfpanien. B a t i k a n st a d t, 17. Mai. Der Papst hat den Erzbischof Gaetono Cica- gnani, bisher Nuntius in Wien, zum aposto fischen Nuntius in Vurgos ernannt. Die nattonalspanische Regierung hat Don Jose Disconte di Santa Clara de Avedillo zum außerordentlichen Botschafter beim Heili gen Stuhl

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1941
Umfang: 4
der sowjetrussi schen Regierung überreichen lassen. Da rin werden die sowjetrussischen Anschul digungen einzeln mit genauen Tatsachen- ! angaben widerlegt ued kategorisch zurück 5 gewiesen. Die bulgarische Regierung ver sichert, daß Bulgarien gegenüber der Moskauer Regierung nie eine den amt lichen Behauptungen von loyalen Bezie Hungen zwischen den beiden Ländern Nicht entsprechende Haltung eingenom men habe. Es sei wahr, daß verschiedene ausländische Rundfunkstationen seit eini ger Zeit Angriffe

gegen Bulgarien ver breiten, die aus bewußten Falschmeldun gen aufgebaut seien, aber die bulgarische ! Regierung wundere sich, daß die sowjet- ! russisch« Regierung sich von einer ossen- Ifichtlich lügnerischen Propaganda habe -täuschen lassen. Nicht besser begründet sei die Behaup' tung der Mostauer Regierung, daß die kürzlich von der Sobranje genehmigte Abänderung einiger Strasbestimmungen «ine Borbereitung Bulgariens für einen Angriff auf Sowjetrußland bedeute. Da bei handle es sich im Gegenteil

um eine j innere Maßnahme, die ausschließlich Ver teidigungscharakter trage und von Bul garien für die Ruhe und Sicherheit des Landes getroffen worden sei. Was das Verhalten der bulgarischen Presse anbe lange, fügt die Note hinzu, so sei dasselbe eine direkte Folge der Haltung der so- wjetrussischen Presse und des Rundfunks. Die bulgarische Regierung, schließt die Note, stellt mit Betrübnis fest, daß die Regierung der Sowjets ganz falsch über !die Lage in Bulgarien unterrichtet wurde und einigen Tatsachen

des innenpoliti schen Lebens Bulgariens eine irrige Auslegung gibt, sonst könnte die Sowjet regierung keinen ernsten Grund haben, Bulgarien Borwürfe zu machen, es an Lovalität fehlen zu lassen und ihm An griffsabsichten zuschreiben. Ailsseßew »m Her iufttkrme» N «wyort, 17. — Die Ar«H« der Re vision des Ncutralitötsgesetzes war ge stern Gegenstand von Beratungen zwi schen dem Präsidenten Roosevelt und den vom Präsidenten ins Weiße Haus gela denen Obmännern der Kongreß-Fraktio nen. Der Sprecher

die Vermittlung erfolgt, als das perua nische Heer die flüchtenden Streitkräfte Ecuadors verfolgte, so daß es auf die Früchte seines Sieges verzichten mußte, während die Vermittler nicht erwirken konnten, daß Ecuador die übernommenen Verpflichtungen einhielt. Reue «üMMe Aisleim de» USA.It-utralitSwgefth» Washington, 16. — Der ehemali ge USÄ.-Botschaster in Warschau, Diddle, der 193S die polnische Regierung in den Krig hetzte, glaubte auf Grund seiner ihm von Roosevelt verliehen neuen Be fugniffe beim

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