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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1936
Umfang: 6
»»^M«»à>àM^à^^ .9 «- l. ' ^ ì >1 p <! ! A N H ^-!- iÄ ! 1 ì^! 'ir, '-U ^ -» ,'^i in .^z ì>' !ß h Fi'^j 'ti-, -Hi, : ' ^i!' 5 ^ - §- i^z U >! ^!à Ä ' '^U D-M ! W zl' >sH WH !!?Ä n 'H -'!u!ss. « !!^ Zi il ^!i ?x> z V A' lZi; ' ! u i^ zi . ^ ! '.' T ! ! ! Ä -S ! I.lj- SD ? j!D ! - Neue japanische Negierung Tokio, 5. März Der Kaiser betraute mit der Bildung der neuen Regierung Hyrota, den Außenminister des aufge lösten Kabinetts. Hyrota genießt den Ruf eines erfahrenen und zuverlässigen Diplomaten. Ueber das neugebildete Kabinett Hyrota erfähr Man, daß das Amt des Privatsiegelhüter» an Äuasa übertragen wurde, der augenblickliche Ge schäftsträger in London; Matsudaira- übernimm das bisher von Juaia innegehabte Amt

und des sterreichischen Meisters Kneißl. Die Amerikaner Durrance, Hunter, Crooks und Fräser begannen bereits vorgestern mit ihren Ue- bungen und sie waren mit den Abfahrtsstrecken sehr zufrieden, nur hinderten die übermäßigen Schneemassen ein wenig. Der für Sonntaa ange- etzte Lauf vom Monte Eises bis zur Ortschaft Sestriere weicht stark von allen anderen ab und verspricht, der interessanteste zu werden. Es wird 'ür das Publikum ein spani spannendes Schauspiel ab- des Monte erbitterten Kampf kommen, denn beide

sein, zu der die italie nische Auswahlmannschaft nach der Partie Italien- Ungarn vom 24. November v. I. antritt. Ange sichts dieser langen Spielpause machen sich daher auch umfangreiche Vorbereitungen für die Auffiel lung. der sogenannten „neuen' Auswah' ' Sie Ausnahme des Weißbuches ^ ... .... oud.on^ S..Mär?!! . Das Weißbuchder. Regierung '.uher^ìè .Whr- yolitik und die Aufrüstung hat im allgemeinen in der Presse' ein zustimmendes Echo gefunden. Eini gen Blattern, wie „Daily Mail', geht die Aufrüstung

, daß mit dem Kol lektivsystem auch der Friede geschaffen und nicht bloß aufrechterhalten werden kann. Hinter dieser Doppelpolitik stehe hqute die Überzeugung'des gan gen Weltreiches. Diese Pressekommentare bilden den Auftakt für die öffentliche Auseinandersetzung über die Auf rüstung, die in der Unterhausaussprache zu Be> ginn der kömmenden Woche ihren Höhenpunkt er reichen wird. Wenn die Regierung gehofft hatte, .mit dem Weißbuch auch die Opposition zu über zeugen, und mitzureißen, so hat sie sich anscheinend

getäuscht. Wie „Daily Herald' berichtet, hat die Arbeiterpartei Fraktion des Unterhauses die Begründung der Aufrüstung als ungenügend abgelehnt und wird zusammen mit den Gewerk schaften und Arbeiterpartei gegen das Weißbuch und den Aufrüstungsplan Front machen. Nichts destoweniger sind sehr weite Kreise der Partei für die Aufrüstung und es ist nicht anzunehmen, daß der Regierung für ihr Aufrüstungsprogramm von dieser Seite her ernstliche Schwierigkeiten drohen. Zeder einmal ln der Lust Ein indischer

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1865
Umfang: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
der Kategorie und der anderen angeschlossenen Wirtschaftszweige beige stellt. Die Gesellschaft bezweckt, der Regierung zum Nutzen der Nation ein für die wirtschaftliche Er schließung Äthiopiens geeignetes Instrument zur Verfügung zu stellen. D!e „Silberne' für General Berne Roma, 13. Jänner. Marschall Graziani, Vizekönig von Aethiopien hat dem Luogotenente General Verne, der jüngst an den Folgen einer Krankheit in Ostafrika ver storben ist, die silberne Tapferkeitsmedaille „ad memoriam' verliehen. 3l«l!eMt

l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

ein Schriftstück zugestellt, das nähere Anweisungen zur weiteren Behandlung des Nichteinmischungspro- blems enthält. Dieses Schriftstück lautet in seinen wesentlichen Teilen: 1. Auf Grund des Inhaltes der nunmehr ein gegangenen Antworten auf ihre Mitteilung an die Regierung Italiens, Deutschland, Portugals und der Sowjetunion vom 24. Dezember v. I. ist die britische Regierung glücklich, festzustellen, daß grundsätzlich allgemeine Uebereinstimmung unter den hauptsächlich betroffenen Mächten darüber herrscht

ebenfalls aktiv verfolgt werden, und daß ein zureichendes und wirksames Kontrollsystem eingerichtet werden soll. 2. Was die Einrichtung eines Kontrollsystems betrifft, so ist es den Regierungen bekannt, daß der Nichteinmischungsausschuß einen detaillierten Plan für die Ueberreichung in den spanischen Hafen und an den Landgrenzen Spaniens ausge- arveitet hat, und daß dieser Plan gegenwärtig von den zwei Parteien in Spanien erwogen wird. Der britischen Regierung scheint es, daß dieser Plan

ohne Schwierigkeiten so erweitert werden könnte, daß er die Ankunft von Freiwil ligen und militärischem Personal sowohl wie von Kriegsmaterial zu Land und zur See in Spanien mit erfaßt. 3. Die britische Regierung erkennt an, daß die ser Plan, der eine Ueberwachung vorsieht, nur zu einer befriedigenden Garantie für die wirkliche Anwendung des Abkommens gemacht werden kann, wenn alle beteiligten Regierungen bereit sind, loyal und aus vollem Herzen ihre Verpflich tungen durchzuführen. Sie wird durch die Auf nahme

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
Me, wie es seine Pflicht war, und Valencia Vergeltungsmaßnahmen angedroht hätte, viel- Iiicht hätte sich die rote Regierung eines Besseren «sonnen. 1 Aber das Londoner Komitee, von den Pariser md Moskauer Vertretern beeinflußt, beschränkte Ich «uf ein nichtssagendes Bedauern und eine Mache Mahnung. Die Valencia-Regierung !>!e sich dadurch ermutigt, ihre Provozierungen lirtzusetzen. Und so wurde auch die „Deutsch- M* bombardiert. Was sollte Deutschland tun? Sich an den Lon doner Ausschuß wenden, nachdem

der Nichteinmischung auf das unverfrorenste unterstützt haben. Sodann ist die Regierung von England verant wortlich, weil sie nie ihre Autorität der franzö sischen Regierung gegenüber geltend gemacht hat, um diese zu ihren Neutralitätsverpflichtungen zu rückzurufen. Und schließlich sind — außer der Valencia-Regierung — alle drei genannten Re gierungen verantwortlich, wegen ihres passiven Verhaltens im Londoner Ausschuß nach dem Ueberfall auf die italienischen Schisse und nach dem Protest der, fascistifchen

Regierung. Die Situation ist nunmehr folgende: Italien und Deutschland haben sich in vollkommener Solidarität vom Londoner Ausschuß zurückge zogen. Demzufolge werden auch die italienischen 'fe keinen internationalen Kon ten. Sollten sie das Ziel neuer o werden sie unverzüglich mit anonen antworten. Die Lösung steht dem Londoner Ausschuß zu. Cr hat dafür zu garantieren, daß italienische und deutsche Schiffe nicht mehr angegriffen werden. Dann ist auch , die Frage der Schadensgut- machung zu lösen

und italienischen Vertreter aus dem Nicht einmischungsausschuß endeten. Das Blatt sagt dann weiter: In ihrer Mittei lung an den Nichteinmischungsausschuß besteht die deutsche Regierung darauf, daß der Luftangriff auf die „Deutschland' unprovozierter Natur ge wesen sei. Die deutsche Regierung befinde sich of fenbar im Recht. Gewichtige Gründe wären für die Annahme vorhanden, daß die deutsche Darstel lung des Angriffs auf die „Deutschland' mit den Tatsachen übereinstimme. „Figaro' schreibt, der tragische

Kreisen wird bestätigt, daß die Wche Reichsregierung mit der Bombardierung Almeria die schuldige Vergeltungsmaßnah- I für den tückischen Ueberfall auf die „Deutsch- M' als abgeschlossen betrachtet. Nach dem Da- »Halten der deutschen Regierung steht es nun- M ausschließlich dem Londoner Komitee zu. »eitere Maßnahmen gegenüber den Roten für den làfall von Ibiza zu ergreifen. I * I2ie italienische Note über die Zurückziehung M Londoner Ausschuß wird von der deutschen IrG als Ausdruck der italienisch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
20 Cent. Monatlich L. S — Vierteljlilirlich L l<.— stalbsSkrlich 2 ??.--> SSHrlich K S2.— Ausland ISHrl. L. là— Fortdauernd« Annahm« nerpslichtet zur Zahlung. SS. >ie Vvrenäen-Halbinsel ein drohender Gefahrenherd Paris, 3. August. IM französische Regierung hat beschlossen, an àe Mächte einen Appell zu richten zur Herstellung In» Gemeinsamkeit der? Anschauungen über die Notwendigkeit, die Regeln der Nichteinmischung Innere Angelegenheiten fremder Staaten, die sie H elbst auferlegt hat, streng

zu beobachten. Auf Me Ergebnisse bedacht, hat sie noch Samstag Zeiids an die Regierung von Großbritannien und Valien ein Telegramm gerichtet, worin sie ihre leriimliche Haltungdarleat und Anregungen vor- ringt, um die inneren spanischen Kämpfe abzu- Frzen und etwaige Komplikationen in den inter nationalen Beziehungen zu verhüten. ' Sobald England und Italien ihre Uebereinstim- àiig mitteilen, wird sie die gleiche Botschaft an lie anderen interessierten Mächte richten. In dem Punsch, die Verhandlungen

zu beschleunigen, er klärt die französische Regierung, daß sie sich wegen ter bereits zum Vorteil der Aufständischen durch führten Waffenlieferungen nicht mehr durch eine »inseitig angewendete Neutralitätserklärung ge sunden erachten kann. ' ' I Wenn sie, wie sie hofft, rasch formelle Zusicherun gen erhält, wird sofort eine Entspannung ein treten und die Hypothese von möglichen Rückwir- lungen auf die bereits getrübte europäische Lage peseitigen. AezÄchneÄe SDàuugèu Die Regierung sieht ihre Tage gezahlt

- j ' Ro m a, 3. August. Obwohl Italiens Richtlinie bezüglich der'tra gischen Ereignisse in Spanien auf; die strikteste vieutralität eingestellt ist, muß dennoch von Fall «u Fall auf die charakteristischen Aspekte und die psychologischen Elemente des Konfliktes,-^ der sich «wischen der Madrider Regierung, .den kommu nistischen Kräften von Katalonien und den natio nalen Strömungen, ^anderen Spike die neue Re» Gerung in Burgos steht, hingewiesen werden. . Eines Veo -wesentl chèN Meààl.e dieser s Strö mungen

, die den Aufstand ttm Leben erhalten, ist ^ die zunehmende Zu timmung höher Persönlich keiten der Politik und der Diployickiie und nicht Minder auch von Männern der Geisteswelt,, wäh lend sich die Rücktritte der. bei. den verschiedenen .ausländischen Hauptstädten beglaubigten. Botschaf- Der und Minister vervielfachen, die mit dieser Geste Dich von der Politik der Madrider Regierung los- »Mn und gewissermaßen in passiver Form ihre IStellungnahnie kundtun wollen, kommt es auch zu lbemerkenswerten Kundgebungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1939
Umfang: 8
. Sämtliche Blätter veröffentlichen heilte den Wortl«u> des Memorandums, das der britische Botschafter gestern der Reichsregierung übergeben hat. In die sem sucht die britische Regierung die Be weggründe, die Deutschland dazu bewo gen haben, den Flottenvertrag mit Eng land zu künden, als nicht stichhaltig dar zulegen. Die deutsche Antwort darauf dürste allem Anschein nach nicht lange auf sich warten lassen. Inzwischen wird in den politischen Kreisen darauf hingewiesen, daß man folgende Feststellungen

machen kakin: vor allem ließ die britische Regierung zwei volle Monate verstreichen, bevor sie zu dem von Hitler in feiner großen Reichstagsrede mitgeteilten Memoran dum Stellung nahm. Die Aufkündigung des deutsch-englischen Flottenvertrages datiert vom 28. April. Außerdem hat sie für die Antwort einen einigermaßen eigentümlichen Augenblick gewählt, das heißt den Augenblick, in welchem in Mos kau Verhandlungen wegen eines gegen das Reich gerichteten Allianzvertrages stattfinden und in dem der französische

Stadt ihren Anschluß an das Reich proklamieren würde, dies als ein indirekter Angriff auf Palen aufgefaßt werden würde. „Daily Mail' kündcl mil Riesenbuch staben an, daß die Regierung aus Ver langen zahlreicher Abgeordneter hin außerordentliche Gesetze sür die Einbe rufung von I.IM.Wtt Mann vorbereite. P a r i s, 29. Juni. Die Abendblätter sahreu mit schwerem Geschütz auf und behaupten, es gebe nun keinen Zweifel mehr, daß sich auf inter nationalem Gebiet und besonders in Danzig schwei wiegende

Vil Die Anglo-Jranian Oil Co.. die im we sentlichen der britischen Regierung ge hört und aus den persischen Ölseldern die britische Flotte mit einem großen Teil ihres Betriebsöls beliefert, ist in der letz ten Zeit in der iranischen Presse wieder in einer Art angegriffen worden, die an die bekannten Vorgänge vom Jahr 1933 erinnert. Damals wurde mit einer ahn lichen Pressekampagne die Kündigung der Konzession durch den persischen Staat vor bereitet, und die Gesellschaft mußte sich schließlich

bereit finden, einen für fie un günstigeren Vertrag zu unterzeichnen. Der erste Artikel dieser Art erschien am 3V. April in der verbreiteten iranischen Zeitung „Etteela'at', dem offiziösen Or gan, und erregte größtes Aufsehen. Es hieß darin, die Ölgesellschaft habe ihren Plan aufgegeben, die Ölproduktion durch Erschließung neuer ergiebiger Felder zu steigern. Die Produktion fei vielmehr schon im Jahre 1938 geringer als im Vor jahr gewesen, und obwohl die persische Regierung schon Vorstellungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 11.11.1939
Umfang: 10
seiner Regierung. Am 11. November 1869 in Napoli, der Residenz des damaligen Erbprinzen Um berto geboren, wuchs Vittorio Emanuele unter der liebevollen Obhut seiner Mut ter und der strengen Erziehung des Ge nerals Osio heran. Nach Absolvierung des Militärkollegs von Napoli und der Militärschule von Modena besuchte er die Kriegsschule und unternahm dann zahl reiche Jnstruktionsreifen im In- und Aus lande. Auf seine körperliche Ertüchtigung war besonderer Wert gelegt worden, so- daß Vittorio Emanuele bereits

diplomatischen Korps vermittelte. Die sowjetische Regierung hat der Reichsregierung ihre Empörung über den niederträchtigen Anschlag auf das Leben Hitlers, ihre Genugtuung über dessen Mißlingen und ihr Bedauern mit den Opfern ausgesprochen. Die Telegramme des König-Kaisers und des Duce, sowie die Antwort des Führers werden von den Blättern mit besonderer Hervorhebung gebracht, wo bei betont wird, daß das Münchener Attentat in der gesamten neutralen Welt schärfste Verurteilung gefunden hat. Gleichzeitig

sein Beileid für die Opfer des At tentates von München aussprechen las sen. Im gleichen Sinne sprach sich der Chef des Protokolls im Namen des Mi nisterpräsidenten und der bulgarischen Regierung aus. Vorbehalt Washington. 10. — Staatssekre tär Hull teilte auf der heutigen Presse konferenz mit, daß sich die Regierung der Vereinigten Staaten vorbehalte, dem Führer ihre Glückwünsche auszusprechen, nachdem sie einen amtlichen Bericht mit genaueren Meldungen über die Explosion von München erhalten hat. London

setzen ließen und daß sämtliche Deiche durchstochen würden, sobald deutsche Truppen die Grenze überschreiten wür den. „News Chronicle' weiß als sicher zu berichten, daß die britische Regierung Truppen und Flugzeuge zur Unterstüt zung Hollands entsenden wild, denn die ses würde sich, sollte seine Neutralität verletzt werden, sofort an Großbritan nien und Frankreich um Hilse wenden, die auch gewährt würde, da die gcbiet- Üche Integrität Hollands für Großbritan nien von lebenswichtigem Interesse

Unterzeichnung in Kraft tritt. Der Vertrag ist von der britischen Regierung noch nicht ratifiziert und jeder der beiden Vertragspartner hat das Recht, die pro visorische Durchführung mit einmonatiger Kündigungsfrist abzubrechen. Das Ab kommen sieht die Bildung einer gemein samen permanenten Kommission und die Bestimmung von Regierungsabordnungen vor. Die permanente Kommission hat die Maßnahmen zur Regelung des Handels austausches und des Verkehrs zwischen den beiden Ländern zu überprüfen: die Kommission

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1937
Umfang: 6
Stunden I jetzigen Ministerium anvertraut. Schwere »gaben erwarten das neue Kabinett und seine Weder müssen von unerschütterlicher Vater- Niebe und Treue zum Herrscher und zur Na- ersüllt sein. Die neue Regierung gehe von Truppe aus, deren Leitspruch „Gott, König Nation' lautet, und schlage den neuen Weg ^der unter dem Zeichen des Nationalismus Die Grundlage des neuen Kabinetts ver- Ke die Kraft des Nationalismus und den Meiler des Landes, nämlich das Bauerntum. König schloß, indem er die Ueberzeugung

sie sich vor allem f>e Landbevölkerung wenden, die die Grund- des staatlichen Gefüges bildet. Goga schloß l>iner Huldigung sür den König und, mit der Werung, daß unbedingte Ergebenheit und Bereitschaft die Tätigkeit des neuen Kabi- » leiten werden. !e Rede König Earols hat in allen politischen Im Rumäniens großes Aussehen erregt. Be- kls unterstrichen wird die Erklärung des M hinsichtlich der Anwendung der nationalen Dipien und seine wohlwollende Einstellung Wer einer nationalistischen Regierung, in der Nacht wurden alle Präfekten

Ru mäniens telegraphisch abberufen und ersetzt; auch wurden strenge Verfügungen zur Aufrechterhal tung der öffentlichen Ordnung bekanntgegeben. Das gegenwärtige Parlament wird ohne vor herige Versammlung aufgelöst und die Neuwahlen werden im April stattfinden. Hinsichtlich der Presse beabsichtigt die neue Regierung die An wendung aller Bestimmungen, die im sadistischen Pressekooex enthalten sind. Die neue Regierung, die sich „Christlichnationale und Bauern-Union' nennt, findet wegen

ihrer antikommunistischen, nationalistischen und antisemitischen Einstellung die Sympathien der Bevölkerung. Die nationalistische und unabhängige Presse kommentiert mit lebhafter Zustimmung die Bil dung der Goga-Regierung und versichert ihr loyale Mitarbeit. Die demokratische und jüdische Presse beschränkt sich auf den einfachen Tatsachen bericht der gestrigen Ereignisse und enthält sich jeder Erörterung. Heute abend versammelte sich zum erstenmal der Ministerrat des neuen Kabinetts unter dem Vor sitz des Präsidenten

Octavian Goga. Es wurden die Richtlinien zur unmittelbaren Durchführung des Programms der Christlichnationalen Partei aufgestellt. Unter anderem wurde beschlossen, die 100.000 Lizenzen zum Verkauf alkoholischer Ge tränke, die an Juden ausgegeben worden waren, wieder einzuziehen: ferner wurden Richtlinien zur Senkung der Lebenshaltungskosten festgelegt. Die Regierung hat außerdem einen Gesetzentwurf zur Prüfung vorgelegt, der die Enteignung zu Zwecken des Gemeinwohls aller landwirtschaft lichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1941
Umfang: 4
kundgibt, nnt Festigkeit und Autorität zu regieren, wobei es stets das Wohl der Veoöskexung iin Auge haben wird. Die Absicht der Regierung ist es. mit Loyali tat die Loyalität des slowenischen Volke- zu erwidern. Religion, Sitten. Gebräu che, Kultur und Sprache werden respek tiert, und die wirtschaftlichen Probleme einer raschen Lösung zugeführt werden, so daß die Bevölkerung in Ruhe leben und arbeiten kann. Im Namen der 105 Bürgermeister der Provinz antwortete der Bürgermeister von Lubiana

, der sich gegenwär tig in Kairo befindet, zu seiüe»n. dsvlWa- tischen Vertreter bei der èx-jugoslawl- schen Regierung ernannt hat. Der Auf enthalt dieser Regierung ist allerdings nicht bekannt. Ecken im Unterhaus Jugoslawien schuld am Balkan-Miherfofß Lissabon, k. — Im Unterhaus wurde die Debatte über die Kriegführung ausgenommen. Im Namen der Regie rung sprach als erster Eden, der vor al lem das Vorhandensein irgendwelcher persönlicher Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und den drei Oberkomman danten

unga rische Gesandte eine längere Unterredung »,ut dem Ministerpräsidenten und Außen minister Byrdossy. Den von hiesigen Mitten, gebrachten Meldungen zufolge oll die rumänische Regierung nunmchr Istanbul, 6. — Zur militärischen Lage im Irak erfährt man, daß etwa 3<M englische und australische Soldaten aus dem berejts für Flugzeuge unbrauchbar gemachten Luftstützpunkt Habbanijah von rakischen Truppen eingeschlossen sind. Ein Sturmangriff ist nicht möglich, da rings um den Flugplatz mit Starkstrom

mußten die Raffi nerien von Haifa den Betrieb einstellen. Ein englisches Wellington Flugzeug, das die irakischen Flieger dieser Tage ab geschossen hatten, wurde unter dem Ju bel der Bevölkerung durch die Straßen von Bagdad geschleift. Englische Flugzeuge kreuzten über der Stadt und warfen Taufende von Flug blättern ab, init desien die Bevölkerung zur Empörung gegen die jetzige Regie rung auffordert wird. Wie die Trai;s- continent Preß-Agentur meldet, hat diese Regierung einen von Großbritannien

vor geschlagenen Schiedsspruch zurückgewiesen. Hinsichtlich der politischen Lage wird gemeldet, daß das Land die Beschlüsse der Regierung zur Verteidigung dtr Un- '''hängigkeit des Irak mjt Begejstèrung sgenoyimen hat. Die ersten militiiri- abh àu schèn Erfolge haben sehr viel zur Erhö hung dieser Stimmung beigetragen. Es herrscht überall Disziplin undOrdnung. Die Verdunkelung?- und Lustschutzmatz- liahmen können reibungslos durchgeführt werden. Der Sender von Bagdad ruft den. heiligen Krieg

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 23.12.1924
Umfang: 10
hat, und in einem nevoen>zerMtem»en Krnvzfeüer steht. Die Aventinparteten sprechen der Regierung und dem Parlamente die Legitimation ab, da die Kamme rwcchlen unter dem Drucke der faschisti schen Miliz und unter Gewalttaten ßtattgefun- den haben, Wer die -namentlich in den letzten Wochen durch die Dokumente zweier ehemaliger orthodoxer Faschisten, de» Exsskretär» Bertan-i vom Faschio in Ferrarc, und de» früheren Bür germeisters Gala von Alessondria anläßlich der Prozesse Balbo und Giunta ein erdrückende» -Material

Maßes: ent- wcdev alle ins Gefängnis oder n-ien.andl' In dieser These gipfeln die Auss^ührungen Suckerts. Ob allerdings oie Vorlage diesen unmittelbaren . politischen Zweck der Regierung erreicht, ist sehr zweifelhaft. Zwar sagen die Offiziösen mit den Ministern, die gestern in den Wandelgän gen von Montecitorio interpelliert wurden, an der Spitze, die Einbringung der Borlag« be deute noch teineswoga die Nähe von Neu wahlen. Doch erscheint die»fe These wenig halt« bar. E» ist eine alte

, daß über die Lage in Albanien keine ge nauen Nachrichten vorliegen. Grohbritannien tue. was in seiner Macht liegt, um die Lewe- gung zu lokalisieren, doch sei die Meldung, daß mehrere Kriegsschiffe entsandt worden seien, unrichtig. Es seien zwar diesbezügliche Anre gungen gemocht worden, doch habe die Regie- rnng diese nicht beachtet. Belgrad. LZ. Dez. (Ag. Br.) Die gesamte Belgrader Presse ist über die Note der albani schen Regierung bezüglich einer Beteiligung der Südslawen am Ausstände höchst entrüste

». Dl« Blätter wenden sim besonder» gegen Aa- noli, dem sie Unfähigkeit zum Regie«» vor- werfen, was den Aufstand zur Jolge hatte. Tirana. LZ. Dez. <Rvdio-Di«nst.) Nach offizieller Mitteilung de» albanischen Auhen- Ministerium« wurden die serbischen Banden. worunter sich auch Russen, Montenegriner und Bulgaren befanden, zurückgeschlagen und Kru- ma von den Regierungstrupven zurückerobert. Wegen des Einfalles griechischer Banden pro testierte die albanische Regierung in Athen. Die griechische Regierung sagte

. Die Opo-sitionsparteien dagegen sind mit der Konzession, die die Vorlage bedeutet, nicht zu frieden gestellt. Ihr Ausschuß hat etn« Ent schließung angenommen, die sich in einem Punkte mit der These des „Jmpero' berührt, nämlich in der Behauptung, daß die Ti-nbrin- gung der Novelle die grundsätzliche Anfechtung der Legitimität der gegenwärtigen Kammer er härte. Aber keinesfalls, so s-ä-hrt die -Cntschlie- ßama >fort, dürfe die jetzige Regierung die Neu wahlen vornehm«^ da über ihr eine mora lische

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1941
Umfang: 6
dieuste? »midien ben verichiedeneu Ortschaften 'l'fortlnicgrivj ausgearlieitet. ('i.-itcrn nonnit:»'? legte der Zipilkammisiär der itatienüchen Regierung in Eetinje am dsrade de? Greßsterzäg? Mirla. de? Pater? de? nerü arb^nen König-. '.Ailila. einen Kran; i'ieder. Ans dein Platze uar der ariliadaren Kail'-arale. wa die Prinzen de? sianie? Petra- nie degraden liegen, war eine Ebrenkainpaanie init dei NiustUapelle auigeilelll. Ka-'a-ninär ErzeNenz Mazialini wurde noin 'i'räüdentcii

- de? König? Ri!ila und der Königin Milena »ach Eetinje Vorbringen. Pnnialukn guküintine HnnptFndt von Kroatien. Agram. I). Mai. Die kroatiiche Regierung bat beschlossen, nach dein Ab sch Ins? der zunächst wichtigsten Arbeiten ibren «il; an? Agram in die bosnische «ladt Banjaliika zn. verlegen, die schon vor Iatzr- bunderten der nolitischc Mittelpunkt der Kroaten gewesen ist. Diese Entscheidung wurde namentlich wegen der zentralen Lage von Ban- ialuka gefällt.'Dazu kommt noch, das; e? sich bet

und 'vätcr nach der Gründung de? Regierung?- bke? in Banjalnki den Mittelpunkt de? ivirt- sr>>'sllichen und ki.IIurellen Leben? bilde». Die von der Ilstaichn-Pewegniig iibernomine- iv'n und neu eingesetzten Peaniten der staat lichen Perivaltung haben in den letzten Tagen ln allen Laudesleilen den Eid aus die neue Regierung abgelegt. Ihre erste Aintshandlung behänd in der Ernennung von Pertrnucns- niHnnern und 'Anriichaststrenbandern. ^ Wo e? auch beute noch gilt, da? Land von serbischen Freischärlern

ein lebenswichtiges Problem bilden. Es ist wahr, daß das Deutsche Reich wieder holt seine Enttäuschung über etliche Stellung nahmen einer gewissen schwedischen Presse aus- gedruckt hat. Die schwedische Regierung ist jedes Rial eingeschritten, so oit solche Stellungnahmen die zwischen den zwei Ländern bestehenden 'reundichastlichen Ve-,iebuugen gefährden konn- len. Rur in diesem Sinne ist die unbeschränkte Pressefreiheit gemänigt worden. Niemand kann behaupten. schlon der Aunenminister zwi schen dem Deutschen

Reich und Schweden bestehe ein nicht stets freundschaftliche? Verhältnis. 4lm1liki,c irnkenischc Mittcilttnflcn .K a b u l. P>. Mai. Eine amtliche Rrittcilvng der Regierung von Bagdad gibt bekannt, das; bei den gestrigen Kämpfen -l> britische Flugzeuge vernichte, wur den. Ein Versuch englischer motorisierter Ver bände. sich des im östlichen Irak in gleicher Ent fernung non der knrischcn. transjordanischen und saudi-arabischen Kreuze liegenden befestig ten Flugplätze? Rusba zu bemächtigen, wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
das Doppelt. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. --.50. ^i- nanz L. 1.—. Redaktion. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuorn eigen? Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L, 5.50 vierteljährlich 14.— Halbjährlich ^ 27.— Jährlich Ü, 5Z.— Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jährl. L. IM.— 9. Ia5,«gas«g Unione Me französische Rbrnstungsantwort au die englische Regierung Paris, 7. April Die französische Antwortnote aus die englische Anfrage vom 28. März

ist dem französischen Bot« schaster in London telegraphisch übermittelt wor den mit der Weisung, sie der britischen Regierung zu überreichen. Die sranzösische Regierung zeigt in der Note ihre Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über die ange schnittenen Fragen. Man rechnet damit, daß die sranzösische Regierung innerhalb der nächsten Woche in einer neuen Note ihre Auffassung über die Art der geeigneten Durchsührungsgarantien der engli schen Regierung mitteilen wird, und daß aus dieser Grundlage neue Verhandlungen

stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
der Auskundschaftung als auch beim Straßenbau behilflich sind. Die Operationen gehen mit der gewohnten Rasch heit planmäßig weiter. » 5 Die Truppen der Spezial-Divifion Laghi sind auf dem Marsch zu weiteren wichtigen Besetzun gen. Zwei italienische Missionen für lateinamerikanische Staaken Roma, 1. Dezember S. E. der Minister für auswärtige Angelegen heiten Graf Galeazzo Ciano hat heute im Palazzo Chigi die italienische Mission empfangen, die sich über Einladung der Regierung von La Paz am 4. Dezember

nach Bolivien begeben wird, um die dor tigen Polizeidienste zu organisieren. Der Präsident der Mission ist Comm. Rovelli, Eeneralinspektor der Staatspolizei. Seine haupt sächlichsten Mitarbeiter sind: Milizkonsul Pallotta, Oberstleutnant der kgl. Karabinieri Bertarelli. Die Mission umfaßt insgesamt sechs Funktionäre und drei untergeordnete Beamte. Vor einigen Tagen waren S. E. dem Außenmi nister auch Oberst Negroni und Major Brutini vorgestellt worden, die einer von der Regierung lkquadors angeforderten

, um dem Innenminister des Deutschen Reiches einen Be- luch abzustatten. Kozma wird sich in Berlin vier läge aufhalten. . Wieder daheim in Budapest Budape st, 1. Dezember. Der Reichsoerweser Horthy ist mit seiner Ge mahlin, dem Ministerpräsidenten, dem Außen minister und dem übriäen Gefolge heute.vormit- 'gs um 10 Uhr von Wien kommend hier einge troffen. Der Sonderzug wurde mit besonderer Feierlich st empfangen. Am Bahnhof hatten sich alle Mit- meder der Regierung und zahlreiche Persönlich eren zur Begrüßung

bekundet hat, daß die österreichische Bun desregierung sich als deutsche Regierung fühlt. Generaloberst Göring gab zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß das Werk der Versöh nung weiterschreiten und die Beziehungen zwi schen Oesterreich und Deutschland sich immer enger gestalten mögen. Kommunistische Verschwörung in Jugoslawien aufgedeckt Belgrad, 1. Dezember. Durch die Verhaftung zahlreicher Kommunisten in Jugoslawien im Laufe der vergangenen Woche wurde eine weitverzweite kommunistische Ver schwörung

hat, daß die Ein berufung des Rates infolge des Appells der Ne gierung von Valencia auf den 10. Dezember fest gesetzt worden ist. ^ ^ Bezüglich der antifascistischen Komödie, die die rote spanische Regierung mit der Einberufung der Ratssitzung des Völkerbundes zu inszenieren ge denkt, zeigt sich die britische Regierung ziemlich in Verlegenheit. Doch gleichzeitig hat sich das Foreign Office von seinen juridischen Sachverständigen überreden lassen, daß diese Einberufung nicht ver weigert werden kann. Die von der heutigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 09.10.1922
Umfang: 6
, die mit der Smsernung des Gememderates von Salurn. in dem die dortige Bevölkerung den gefetz- kchm Ausdruck ihres Willens sah, ihren vor läufigen Abschluß fand. Es ist System darin, daß man auch Salurn, diesem Grenz- und Wachposten unseres ZZÄkstums seiner freigewählten Gemeinde vertretung genommen hat. Uttd^och waren die Fasch'ten hier nicht einmal Pfadfinder, den Pfad hat ihnen schon vor einigen Monaten die Regierung gewiesen, indem sie den dorti gen Bürgermeister einfach ssmes Postens ent hob

, weil er sich erlaubt hatte, die Schuler lasse der Regierung zu kritisieren. Aber das Trosüvse liegt nicht eiNi»l in diesen Vorgängen allein. Liegt nicht nieder Offensive des Fascismus gegen uns. sondern darin, daß die Regierung gegen all die unge schehen Akte'uns ohne ' Schutz ge lassen. Aus Trient kommt die Meldung, daß der ÄnÄesousschuß, dessen Gebäude Sie Fascisten besetzt hatten und dessen Entfernung ebenso m ihrem Programme stand wie beispielsweise i>« Wegnahme der Elisabethschule, wieder in Tätigkeit

« Haltung des Militärs hat die Fascisten von der Erstürmung des Regierungsgebäudes ab schalten und es ihnen unmöglich gemacht, den darin residierenden Statthalter aus den Sattel zu heben und hat bewirkt, daß sie Tmnt verlassen mußten, ohne sich den durch die Besetzung des Landhauses erreichten Er lolg sichern zu können. Dieser Wandel der Dinge in Trient zeigt, daß Ke Regierung gegen gewalttätige Akte Schutz bieten könnte, wenn sie wollte. Zeigt, daß sie in Südtirol eben nicht gewollt, wie in Trient

', das große Mailänder Blatt, hat den Angriff begonnen. Er stellte in feiner Ausgabe vom 4. Oktober fest, daß die angebliche Regierung in Rom gar keine Regierung mehr sei. Sie beschränk» sich darauf, die durch die Fascisten geschaffe nen Tatsachen zu sanktionieren. Und am glei chen Tage sprach Mussolini klar und deutlich von den „beiden Staaten'. Dem liberalen, der durch die Regierung in Rom repräsentiert werde, und dem fafcistischen Staate, der allein die wesentlichen Probleme löse. Der fascistische

Führer verwies auf das Unglück in Spezia, wo die Fascisten mehr Hilfe gebracht hätten als die Regierung. Und auf Bozen... Diesem Vorstoß vom Norden her schloffen sich die römischen Blätter an. Von rechts und links. Alle sind der Auffassung, daß es so nicht mehr weiter gehen könne. Freilich die Lösung? In diesen Tagen verstärkt sich die Kam pagne der fafcistischen und fafcistenfreund- lichen Blätter für die Ausschreibung der Neu wahlen. Im Dezember müssen sie,stattfinden, so erklärte Mussolini

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1920
Umfang: 8
das W^rt, der mit Freude begrüßte, daß der Gemeinderat von Trient zur Pioteslsitzung zusammengetreten sei, um mit lauter Summe seinen Willeu und den Willen des Volks von Tneut und auch des gan zen Trcnlii.os zum Ausdruck zu bringen. Die (Je- meiuderäte der Volkspartü, in deren Namen ich ipreä<e, stimmen mit voller Ileberzengnng für die Tagesordnung: 1. Um der Regierung klar und offen zu sagen, daß das Trentino es satt hat, sich von Leuten regieren zu lassen, die seineu Intelessen, seinen Rechten und seinen Gefühlen

und durch sie das ganze Lano zustimmt. Inzwischen liegt eü im Interesse einer objektiven und würdigen Lösung, wenn mau verlangt, daß die bevorstehe»' den Besprechungen zu denen wir nach Rom geladen sind, mit Regternngsmännern stattfinden, die mit einer Umhergegangenen Entscheidung belastet sind, die hinter unseiem Rücken erfolgt ist. Dies voraus» geschickt, stimmen die Gemeinderäte der Volkspar- lei für die vorgeschlagene Tagesordnung, weil diese auch die Regierung erinnert, daß das Trentino ge» fragt

..»«!, daß eine so beträchtliche große Zahl von wirtschaftlichen Organisationen der Stadt sich vereinen, um von euch nicht den Schutz von PrivaL'Jnteressen, sondern eine energische und tatkräftige Aktion zur Sicherung der nationalen und wirtschaftlichen Interessen des Trentino zu verlangen. Wir dürfen uns keiner Illusion Hinge den. Unsere Lage ist die allerschwerste und das Land, das zu viel auf den guten Sinn und, sagen wir es offen, auf den Patriotismus der Regierung vertraute, ist unvorbereitet überrascht worden. Zwei

, daß Land ist in den elendsten Zustand versetzt worden, die Bevölkerung muß!e ihre Heimat verlassen; als wir nach dem Orkane Tiroler Volksdlatt. wieder nach Hause zurückkehrten, glaubten wir, daß das Unglück zn Ende ist. Dafür finden nnr, daß wir, früher die Heloten Oesterreichs, jetzt die Helo ten Italiens sind. Die Regierung soll es wissen, daß wie wir, früher es verstanden haben gegen das Deutschtum in Südtiro!, das von der öster.-. Re gierung unterstützt wurde, standzuhalten und Wider stand

zu leisten, es heute verstehen, auch gegen d^e österr. Regierung von Rom zu kämpfen. Unser heutiger Kampf muß unsere Kraft zeigen; Nitti (Rufe: Nieder mit Nitti!) will unsere nationale Wichtigkeit verkleinern, er will gegen unser Lind losgehen, nur um seine politische Macht zu zeigen, er unternimm! politische Offensivstöße, deren Opfer lämmer wir sind; aber wir werden die Offensive gegen ihn kehren, der unS angegriffen hat. Wir sagen der Regierung in Rom, nicht dafür sind die Besten unseres Volkes

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 02.01.1936
Umfang: 6
, bis zu denen der Höchsten Beamten hinauf, — er ist kein Aus länder, wie so viele andere osteuropäische Agen ten. und genießt deshalb rasch Vertrauen. Hinzu kommt, daß er ein kühner Abenteurer ist, der Ö on vor mehr als zehn Jahren einen lana- erigen revolutionären Kampf in Jnnerbrasi- lien gegen die damalige Regierung führte. und daß er eine große Zahl von Anhängern besitzt, die — wie man oas bei füdamerikanischsr Poli tik so oft findet — auf ihn, auf seine Person mehr als auf seine Ideen eingeschworen

macht man ernst mit der Bekämpfung der bolschewistischen Umtriebe. Die Regierung Dargas in Rio de Janeiro hat diktatorische Voll machten erhalten, um Heer, Beamtenschaft und Partei zu säubern. In Montevideo, der Haupt- , ftadt von Uruguay, ist man kommunistischen Um trieben des Sowjetgesandten auf die Spur ge« , kommen, und hat das einzige getan, was i« dieser Lage vollen Erfolg versprach, nämlich die völlige Aufhebung einer diplomatischen Ver tretung, aus der unter dem Schutz der Unver letzlichkeit

eine bolschewistische Propaganda-Zen trale geworden war. Auch ln Buenos Mres wird man angesichts der akuten Gefahr geneigt fein, schärfer als bisher durchzugreifen und die Personalveränderungen in der Regierung dürf ten mit diesen Bestrebungen in Verbindung stehen. GöbbelS Im Rundfunk Der deutsch« Reichspropagandaminister Doktor Göbbels sprach am Silvesterabend in seiner Rundfunkansprache der deutschen Ration den Dank des Reichskanzlers und der Regierung für den Opfersinn aus, mit der sie sich im vergangenen Jahr

für den politischen Sinn des deutschen Volkes, daß es diese mit freudiger Entschlossenheit auf sich genommen hat/' Nachdem der Minister dann der Nation den Dank de» Führer» und der Regierung aus- S .«n hatte, erklärte er weiter: »Ei« -ist ihrer großen Aufgabe würdig gewesen.. Sie wird auch die kommenden Schwierigkeiten überwinden, wenn sie an der Ueberzeugung festhält: daß Hin« dernisse nicht mit Kopfhängerei, sondern - mit Optimismus und Willenskraft gebrochen werden. Reue Aufgaben warten wieder auf uns. Dte

Wehrhaftmachuna muß gefestigt, die -Arbeits« schlacht weitergeführt werden. Jahrelang noch werden die Hämmer klingen beim Bau der Sie organisatorische Neuformung des Reiche» findet ihre Fortsetzung: Pqrtei und Staat wer den ein einheitliches Ganzes bilden, um den Schutz der Volksgemeinschaft zu sichern. Der Führer, seine Partei und seine Regierung aber vermöchten nichts, wenn das Volk ihnen nicht hilft. Sie können jedoch um so sicherer auf die Mitarbeit des Volkes rechnen, da daq Volk jetzt weiß, wozu

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.03.1937
Umfang: 6
Seite s ìt! r- Ulìn .. Wir:. > !«>! > !> ^ l».W>k ' !, ! 5? > !'^ '- ». 'U .-D «i ;> «' , Ni^ : W^k ? à ^ PN > «N Ä UìZH ^ àW Ä- 'àlà.- Kl?. M' ^'i- Kp'',. à?! ! - « n 5>i ^ i Kß /M' ^ !.. '' RÄ!' >»! !! ^ ' NT i't ' !Ä. !U- Freier GolömarN in Franireich Ein Canossa der Vlumschen Regierung Paris, 11. März Während Blum noch vor zwei Wochen erklär! hatte, das; er sich den Wünschen des Kapitals nicht beugen merde, hat er jetzt mit der Wiederherstel lung des freien Eoldmarktes einen radikalen

Kurswechsel vollzogen. Bisher war der Pariser Goldmarkt gemäß Artikel 8 des Wäyrungsgesetzes der Kontrolle der Pank von Frankreich unter worfen und außerdem waren gemäß Artikel 10 alle Goldbejitzer oerpflichtet, das Gold zum vor der Abwertung gültig gewesenen Preis an die Bank von Frankreich abzugeben. Diese beiden Ar tikel hatte die Regierung Blum in das Währung?- geset; übernehmen müssen, um die im herbst voll zogene Abwer.ung des Franken der breiten Masse der Bevölkerung schmackhaft

zu machen. Diese und andere Artikel wurden immer als Beweis dafür angeführt, daß bei der Abwertung Speku- lnticmogemiime nicht möglich gewesen seien und das, die Regierung mit der Abwertung keines wegs den Wünschen des Finanzkapitals entgegen gekommen sei. Diese Artikel erwiesen sich aber bei den gerin gen Kontrollmöglichkeiten des französischen Staa tes als undurchführbar. Statt der erwarteten mindestens 15 Md. Gold wurden nur 1.5 Md. abgeliefert, sodaß als Abwertnngsgewinn dem Schatzamt nur 614 Millionen zuflössen

. Im De zember hatte die Regierung das Gold dadurch hervorzulocken versucht, daß die Regierung den Goldbesitzern Anleihestücke anbot, bei deren Ver kauf die Goldbesitzer den Abwertnngsgewinn in spätestens drei Iahren erhalten würden. Dieser Versuch scheiterte ebenfalls kläglich. Die Regie rung wurde nun von ihren radikalen Anhängern dahin beeinflußt, daß sie diese Zwangsmaßnah men ausbalien nnd vor allem bei denen Hans- suchungen vornehmen sollte, die anscheinend ge gen die Bestimmungen des Gesetzes Gold

zu Hause liegen hätten. Die Negierung ist diesen Ratschlägen nicht gefolgt, sondern denen der Ban ken, und hat jet-t den freien Goldinarkt wieder hergestellt. Die Bank von Frankreich kauft ab 8, März Gold zum Weltmarktpreis an, d. h. zu einem Preis, der um gut 4V Proz. höher ist als der gesetzlich vorgesehene. Die Gesetzesübertreter ziehen also einen Gewinn von 40 Pröz. ein, wäh rend die treuen Staatsbürger das Nachsehen haben. Hierin zeigt sich am deutlichsten, welch radikale Schwenkung die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1937
Umfang: 6
L. 7 — v. 20.— L. ZS.— L. 7S-. v. lSZ — Annahm« verpflichtet zur Zahlung. n<->- sas SS» ÄEpDa»»!»«« ^92? « XV ^troort àer fascistischen Regierung auf àie Cwlaàung von Äyon /ien /oe«Ie<»k aàzo/uis iectem «tei Roma, 14. September. an ,ösische und die englische Negierung it Datum vom 13 ds. der italienischen Re- das „Arrangement' der Kon- von Nyon amtlich mitgeteilt und Pro Memoria begleitet, in welchem die Regierung eingeladen wird, die von ferenz vereinbarten überwachungsmaß- im Tyrrhenischen Meere zu alienische Regierung

hat nach vorheriger nmg mit der Reichsregierung mit 14. ds. zösischen und englischen Regierung geant- ext der Note, die von Außenminister Traf den beiden Geschäftsträgern überreicht ist olgender: faschistische Regierung hat das „Arran- überprüft, das von den Vertretern der Konferenz von Nyon beteiligten Mächte wurde, sowie auch das von den Ge- gern Frankreichs und Englands am 13. stellte Pro Memoria. m gennanten Dokumenten geht hervor. Aalle der Zustimmung Italiens diesem nur ihenische Meer zur Ausübung

an, daß das neue Kontrollsystem nun bereits in der zweiten Wochenhälste in Kraft treten könne. Ale BölkerbuadeverfMmlung in Genf Genf, 14. September. Die Völkerbundsversammlung hat heute mit der allgemeinen Aussprache begonnen. Als erster sprach der Vertreter Chiles, Edward, Botschafter der Regierung von Santiago in London. Er setzte den Standpunkt seiner Regierung hinsichtlich der Universalität des Völkerbundes auseinander und schlug diesbezügliche Änderungen des Völkerbund paktes vor, in erster Linie

nach seiner Ansicht die einzige definitive Lösung der Palästina- Frage. Eden stellte den Antrag, die britische Re gierung zur eingehenderen Uberprüfung des Tei lungsplanes zu ermächtigen, ehe die Frage neuer dings dem Rat vorgelegt werde. Der französische Vertreter Delbos stimmte dieser Forderung zu: seine Regierung behalte sich die Bekanntgabe'ihres Standpunktes zur Frage noch vor. Nach weiterer Diskussion wurde die Bildung einer Kommission beschlossen, die aus den Vertre tern Rumäniens, Lettlands vnd Schwedens

be steht und mit der Ausarbeitung eines Rapportes über die Vorschläge und den Bericht der Man datskommission hinsichtlich der Palästinafrage be traut ist. ^ ' Paris, 14. September. Die Pariser Rechtsblätter nehmen nachdrücklich Stellung gegen den „Skandal von Genf', wo es dem Führer der sterbenden anarchistisch-kommuni stischen Valencia-Regierung, Negrin, gestattet wird die Eröffnungsrede der Völkerbundsversammlung zu halten. Wilson habe es sicher nicht ahnen kön nen, daß die Präsidenz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.04.1938
Umfang: 8
, fühle ich immer mehr meine Unzulänglichkeit, der Regierung Ew. Exzellenz so danken zu können, wie es gebührt, dieser Regie« rung, die mir-alle denkbaren und mög lichen'Mittick zur Verfügung stellte, da mit ich nach Italien kommen und die wunderbaren Werke und Leistungen sehen tonnte, von denen ich so viel gehört hatte. Bon dem Tage an, da ich den helligen Boden Romas berührte, fühlte ich d«» Geist der Jahrhunderte um mich und eine nie gekannte Wandlung in mir. All das, was ich an Schönem und Gewal

: in den reichen Waldern, über den Wiesen singen die Bogel, befreit von der ^Gefahr der räuberischen Geier. Unsere Frauen, unser« Mädchen, unsere Kinder können frei und sicher durch das Land gehen. Me gehen unter der Trikolore JtaNens ruhig ihrer Arbeit nach, denn es' gibt keine Sklavenjäger mehr. Unsere Mo scheen sind Dank Gott und der italieni schen Regierung mit Gläubigen gefüllt, unsere und die toranischen Schulen mit Zöglingen. Jeder Gläubige und bewußte Anhänger des Islams darf heute frei und stolz seme

-Religion ausüben. Unsere Märkte und unsere Warenhäuser blühen wieder auf, denn im ganzen Gebiet herr schen Friede. Ruhe und Sicherheit. Duce, bèi »ins werden die Handlungen nach der Absicht beurteilt und unser aller Absicht und Wunsch ist es, unsere Existenz in den Dienst der italienischen Regierung und Nation zu stellen. Ich bitte Sie, Exzellenz, ist —^ an die Aufrichtigkeit dieser . unserer Gefühle zu glauben: es sind Ge- ^er auch fühle der Treue, der Liebe, der Anhäng- lichkeit für den Thron

des Königs von Italien und unseres erhabenen Kaisers und für Ihre ruhmreiche Person. Gott Bekundung der Sympathie für die zu rückgetretene Regierung und für das marxistische Spanien untersagt. In den politischen und diplomatischen Kreisen erweckt das entschiedene Vor gehen Daladiers eine beinahe optimi stische Zuversicht. Man behauptet, daß der WehrmachtministeMind der Präsi dent der Republik bereits seit Tagen be gonnen hätten, im Hinblick auf den un vermeidlichen Sturz Blums das Terrain vorzubereiten

und daß es sich nun nur noch um die Para phierung des Textes in seiner endgülti gen Form handelt. Die Veröffentlichung des Wortlautes dürfte jedoch kaum noch vor Ostern er folgen und zwar deshalb, weil die Regie rung ihn auf nachdrückliches Verlangen der Labouristen und Liberalen der Opposition, das Abkommen im Unter haus zu diskutieren, in einem eigenen Weißbuch zu veröffentlichen beabsichtigt. Es ist daher anzunehmen, daß die bri tische Regierung keine Veröffentlichung <»«- ^ ^ ^ ^ . wünscht-, vor nicht das Weißbuch erschie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1936
Umfang: 6
sind zahlreiche Angehöri ge der fascistischen Jugendverbände aus der Um gebung von Santander verhaftet und ins Gefäng nis gewörfen worden. Man hat ihnen die Erschie ßung angedroht. Die portugiesische Regierung hat durch Verord nung die Gründung einer portugiesischen Legion genehmigt. Die Legion soll eine antikommunisti sche Kampftruppe werden. Ihre militärische Aus bildung erhält sie durch Offiziere des Heeres. Die Legionäre verpflichten sich auf Ehrenwort, in der Verteidigung des Vaterlandes und der Sozial

- ordnung gegen alle staatsverschwörendeii Elemen te Leben und Güt zu opfern. Die Leitung , der Legion übernimmt > eine von der Regierung ein zusetzende Kommission. Die Legion, welche die einzige Kampforganisatioy neben dem Heere ist, setzt sich aus Freiwilligen zusammen. Jugendliche, die der Jugendorganisation Mocidade Portuguesa beitreten, können mit 18 Jahren in die Legion überführt werden. —Bisher haben sich schon 1000 wehrfähige Portugiesen zum Eintritt in die Le gion gemeldet, um ihrem Vaterland

das Schicksal Spaniens zu ersparen. Nach einer Meldung aus Malaga, das bekannt lich in den Händen der Marxisten ist, herrschen dort völlig ungeordnete Zustände. Die „Volks- front'-Regierung sei infolge von Streitigkeiten zwischen den sozialistischen, kommunistischen und anarchstischen Gruppen innerhalb der. roten Miliz in der Auflösung begriffen. Eine Mahnung des Gouverneurs Vega, die Terrormaßnahmen einzu schränken, sei von den Marxisten und Anarchisten offen mißachtet worden. Sie hätten erklärt

Kirchenfürst Äthiopiens Abuna Cirillys eine bedeutungsvolle Erklärung zugun sten Italiens abgab. Der Feier, die sich auf dem Platz vor dem Regierungspalast vollzog, wohnten die hohen italienischen Funktionäre, Ras und De- gia?, eingeborene Führer und Notablen, verschie dene Minister der früheren äthiopischen Regierung und sämtliche Direktoren der ex-Ministerien bei. Auf der Tribüne des Vizekönigs hatten Abuna Ci rillo? .der Vizegouverneur Gen. Pedretti, General- stäbschef Garibaldi, der Verbandssekretär

um das Zeichen des Christentums schart, hört die offenen und aufrich tigen Worte, die ich im Namen der Regierung S. M. des Königs und Kaisers an euch richte. „Wir Italiener wollen, daß das äthiopische Volk mit gutem Willen mit uns für die Befriedung des Landes und den Fortschritt in Äthiopien zusam menarbeitet. Heute ain Tage des Kreuzfestes sind die Worte die ich an euch richte, Worte des Friedens der Eintracht und der Arbeit. «Im Namen S. M. des Königs und Kaisers sind, die Mascal-Feiern eröffnet

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