1.792 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/04_05_1943/AZ_1943_05_04_1_object_1882931.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1943
Umfang: 4
hat sich auch in den letzten Tagen nicht entspannt und in Moskau herrscht außerordentlich rege diploma tische Tätigkeit. In London fragt man sich mit einigem Bangen, welchen Preis Moskau von der polnischen Emi- arantenregierung für eine Beilegung des Konfliktes verlangen wird. Es erscheint auch nicht ausgeschlossen, daß die Sowjet regierung ihre Drohung verwirklicht, eine neue polnische Regierung in Ruß land zu bilden. Sikorski soll Treuever sicherungen seitens der kämpfenden pol nischen Truppen erhalten

, eine reaktionäre polnische Regierung wie die derzeit in London bestehende ist des polnischen Volkes unwürdig', und die Erklärungen mehrerer anderer Redner waren nicht viel wohlwollender. Die polnische Presse in London drückt sich aber weiterhin in sehr entscheidene'm ja heftigem Ton ge gen die Russen aus, sodaß die englische Zensur sich zum Eingreifen veranlaßt sah und ganze Absätze von den Artikeln in den verschiedenen polnischen Zeitungen strich. In London verbreitete sich gestern die nicht bestätigte

Nationen wird als ein Zeichen dafür angesehen, daß der Kreml den Frieden in Osteuropa nach eigenem Gutdünken und ohne die mindeste Be rücksichtigung der Atlantik-Charte zu diktieren gedenkt. Eine Umfrage in Ame rika, ob man an eine loyale Zusammen arbeit zwischen Amerika und Nußland nach dem Kriege glauben könne, wurde fast durchwegs genativ beantwortet. Cnglanà gegen à Polen Von Virginio Gay da Die Haltung der nordamerikanischen Regierung und noch mehr der britischen gegenüber dem unerwarteten Zusam

menstoß zwischen Polen und Sowjets ist peinlich und alarmierend. Peinlich, weil die unzeitgemäße Handlungsweise der Regierung des Generals Sikorski wie ein Stein im Taubenschlag der „Ein heitsfronten' wirkte und das mit der At lantik-Charte lind der angelsächsischei? Politik, die angeblich die Menschen- und Nationalitätsrechte schützt, mühsam auf gebaute Kartenhaus erschütterte. Alar mierend, weil das neue Ereignis, das viel mehr als einen Zwischenfall dar stellt, neue Risse im alliierten Block her

mit Bedauern diese Nachricht entgegengenommen.' Noch typischer,ist die ausweichende und zu Mißdeutungen Anlaß gebende eng lische Stellungnahme. Während es die Zeitungen von London vermeiden, ir gend eine Partei zu ergreifen, schreibt die offiziöse „Times' in einer diplomati schen Note: „Die englische Regierung bedauert tief die Wendung, welche die russisch-polnische Auseinandersetzung angenommen hat. Man hofft, daß die beiden Regierun gen bald zu einem Einvernehmen gelan gen. Sowohl

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/23_01_1938/AZ_1938_01_23_1_object_1870568.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
und seiner Flotte, zur einheitlichen Koor dinierung seiner Finanzen und seiner Wirtschaft genötigt. Es sei zu hoffen, daß das^aefamte Volk der Regierung auf diesem Wege folgen werde, um das Endziel, dessen Zeitpunkt allerdings noch nicht abzusehen sei, zu erreichen. Jeden falls werde die Regierung mit Geduld und Ausdauer nach einer Möglichkeit zur Beilegung des Konfliktes suchen. Vom Reichstag und von den stark be setzten Tribünen wurde die Rede des Ministerpräsidenten, mit lebhaftem Bei fall aufgenommen

^senHchökgllllgen. ' Man könne hieraus ersehen, betoyte Hirota, daß Japan keine gebietlichen Absichten in China oerfolgt. Da die chinesische Regierung sich nicht bereit fand, direkt mit Japan zu unterhandeln^, sah sich diese genötigt, die neue Regie-^ rung von Peking zu stützen. Japan erkenne nicht bloß die Rechte und Interessen dritter Mächte in der be setzten Zone an, sondern wolle auch den Grundsatz ber „offenen Tür' für alle .in Anwendung bringen; es werde jede kulturelle und wirtschaftliche Mitarbeit

des Landes im ganzen günstig. Die Ereignisse in China hätten glücklicherweise keine Rückwirkungen auf den Devisenmarkt. Die Wirtschaftspolitik der Regierung ziele auf eine Erhöhung der Ausfuhr bei gleichzeitiger Verminde rung der Einfuhr ab, um die Zahlungen an das Ausland einzuschränken und die Goldreserven zu schonen. Dank ihrer Wirtschaftsstärke, vereint mit Vaterlands liebe, zäher Ausdauer und Klugheit habe die japanische Nation nichts zu fürchten, wie lange der Konflikt auch dauern möge. Hierauf

die Einfuhr von Waffen auf dem See wege verunmöglicht ist, will die chine sische Regierung mit dem Bau einer Eisenbahn von Hengyangsin nach Lung- tschau in der Kwangsi-Provinz beginnen; nach anderen Meldungen sollen zwei weitere Bahnstrecken errichtet werden, um Illnnan mit Birma (Britisch-Jndien) und mit Sowjetrußland zu verbinden. „Asahi' berichtet aus Hankau, daß fast alle Piloten der chinesischen Flugwaffe Ausländer sind. Von diesen sind bisher drei Amerikaner, ein Oesterreicher und ein Neuseeländer

einige nicht explodierten. Nach den /letzten Berichten wurden sieben Personen getötet und 34 verwundet, .da von acht sehr schwer. Anerkennung àer Regierung Francas durch Oesterreich, Angarn und Polen steht bevor. Wien, 22. Jänner. Man erfährt Heute, und .das.bestätigt auch das Halbamtliche „Weltblatt', daß die österreichische Regierung auf Grund der Übereinkommen.von Budapest alle nötigen Vorbereitungen sür.die offizielle Anerkennung der nationalspanischen Re gierung getroffen Hat. Der.österreichische Konsul in Madrid

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/18_07_1940/VBS_1940_07_18_3_object_3139099.png
Seite 3 von 9
Datum: 18.07.1940
Umfang: 9
triumphalen Kampf haben die Schwarzhemden-Bataillone «ich als Kom mandanten mit Stolz über ihr» Einsatzbereit schaft zu allen Wagnissen und allen Opfern und mit der Gewißheit der glanzvollen Zukunft de» imperialen faschistischen Vaterlandes erfüllt.' llimtschau tu 6er well ''' Deutschland. Di« deutsche Reich«regierung hat eine neue Reihe von Geheimakten des fron, zwischen Eeneralstabes beranvaegeben. die inter essante Schlaglichter auf die Norwegen-Expedi tion der Alliierten werfen. — Die deutschen Zei

der schwedischen Ausfuhr nach Deutschland um «0 Millionen Kronen (1 Schwedenkrone —- 4.85 Lire) vor. Dafür hat sich Deutschland verpflichtet. 1.200.000 Tonnen mehr Kohle nach Schweden anezusühren. als im früheren Handelsvertrag vorgesehen war.. Damit steigt die deutsche Kohlenausfuhr nach Schweden auf jährlich und Millionen Tonnen. — Die schwedische Regierung hat auf verlangen der Rttchsregiernng ihre diplomatischen Ver tretungen in Norwegen, Holland und Belgien abbernfen. **• Frankreich. Der Präsident

. Verwaltungsmäßig ist Frankreich in 22 Departement» eingeteilt wor den. — Gleichzeitig hat der Marschall eine neue Regierung gebildet mit Laoal als Vizeminisier- prosidenten, Marqnet als Innenminister und Alibert als Jnsttzminister. Außeminisier bleibt Boudoin und Kriegsminisier General Wepgand. Die Seele des ganzen Um- und Neubaues der französischen Staate, sowie der statte Manu in der Regierung ist Pierre Laval. ans den auch die Obliegenheiten de» Staatsoberhauptes übergehen, falls Marschall Petain

, daß 6000 Mann der fron hat da» Ve. as französische englische Mel» zösischen Rah ost-Armee zu den in Palästina I tischen Truppen überaeganqen sei der Ileberlanfer betrage höchsten» kam! Sennfc »ich? dm» dte*W Engländer daran gehindert »Stt en. Die Zahl 400 nnd auch r znrückgekehrt aftfamteit der uämlich lene» der Vereinigten Staaten. — Für die Fortichassuna von Kindern aus den Städten auf da» Land hat die Regierung schon viele Millionen ausgegeben, der Transport von Kin dern nach Kanada, Australien

und Neuseeland ist jedoch auogeseßt worden, weil er sowohl zu viele Transportschiffe als auch zu viele Geleitschiffe in Anspruch nehmen würde. — In Anbetracht der llnnachgiebigkeit de« südirischen Ministerpräsidenten de Valero hat die Lon doner Regierung beschlossen, die militärische Ueberwachung der Irischen See zu verstärken. Zahlreiche britische Dampfer werden durch best Transport der Kriegsgefangenen nach Kanada in Anspruch genommen. — Ein angekündiater Feldzug gegen die al» Waffen der feindlichen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/11_11_1939/AZ_1939_11_11_1_object_2612148.png
Seite 1 von 10
Datum: 11.11.1939
Umfang: 10
seiner Regierung. Am 11. November 1869 in Napoli, der Residenz des damaligen Erbprinzen Um berto geboren, wuchs Vittorio Emanuele unter der liebevollen Obhut seiner Mut ter und der strengen Erziehung des Ge nerals Osio heran. Nach Absolvierung des Militärkollegs von Napoli und der Militärschule von Modena besuchte er die Kriegsschule und unternahm dann zahl reiche Jnstruktionsreifen im In- und Aus lande. Auf seine körperliche Ertüchtigung war besonderer Wert gelegt worden, so- daß Vittorio Emanuele bereits

diplomatischen Korps vermittelte. Die sowjetische Regierung hat der Reichsregierung ihre Empörung über den niederträchtigen Anschlag auf das Leben Hitlers, ihre Genugtuung über dessen Mißlingen und ihr Bedauern mit den Opfern ausgesprochen. Die Telegramme des König-Kaisers und des Duce, sowie die Antwort des Führers werden von den Blättern mit besonderer Hervorhebung gebracht, wo bei betont wird, daß das Münchener Attentat in der gesamten neutralen Welt schärfste Verurteilung gefunden hat. Gleichzeitig

sein Beileid für die Opfer des At tentates von München aussprechen las sen. Im gleichen Sinne sprach sich der Chef des Protokolls im Namen des Mi nisterpräsidenten und der bulgarischen Regierung aus. Vorbehalt Washington. 10. — Staatssekre tär Hull teilte auf der heutigen Presse konferenz mit, daß sich die Regierung der Vereinigten Staaten vorbehalte, dem Führer ihre Glückwünsche auszusprechen, nachdem sie einen amtlichen Bericht mit genaueren Meldungen über die Explosion von München erhalten hat. London

setzen ließen und daß sämtliche Deiche durchstochen würden, sobald deutsche Truppen die Grenze überschreiten wür den. „News Chronicle' weiß als sicher zu berichten, daß die britische Regierung Truppen und Flugzeuge zur Unterstüt zung Hollands entsenden wild, denn die ses würde sich, sollte seine Neutralität verletzt werden, sofort an Großbritan nien und Frankreich um Hilse wenden, die auch gewährt würde, da die gcbiet- Üche Integrität Hollands für Großbritan nien von lebenswichtigem Interesse

Unterzeichnung in Kraft tritt. Der Vertrag ist von der britischen Regierung noch nicht ratifiziert und jeder der beiden Vertragspartner hat das Recht, die pro visorische Durchführung mit einmonatiger Kündigungsfrist abzubrechen. Das Ab kommen sieht die Bildung einer gemein samen permanenten Kommission und die Bestimmung von Regierungsabordnungen vor. Die permanente Kommission hat die Maßnahmen zur Regelung des Handels austausches und des Verkehrs zwischen den beiden Ländern zu überprüfen: die Kommission

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/27_07_1922/TIR_1922_07_27_1_object_1984233.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1922
Umfang: 6
haben die Spannung auf die Spitze getrieben. Im Zieichstag wurden vor kurzem die von Bay ern aufs heftigste bekämpften Schutzgesetze jür die Republik mit der notwendigen Zwei drittelmehrheit angenommen. Bayern aber I zib den Kamps gegen dieselben nicht auf. Vorgestern erließ die bayerische Regierung ei- I« Durchführungsverordnung zu den Schutz» psetzen, mit welcher zwar die materiellen Be» ! pmmungen derselben übernommen und pu- Wert wurden, die formellen aber dahin ab ändert wurden, daß zur Strafverfolgung

licht das Reichsausnahmsgericht, sondern die kqerischen Gerichte zuständig sind. Da» iieühskriminalgesetz wird serner in Bayern -derhaupt nicht durchgeführt. Diese Maß- zchme der bayr. Regierung hat im Reich un» Kheure Aufregung hervorgerufen: in Bayern M veranlaßt« sie den Austritt der Demo- kven aus der Regierung und die scharfe Lsposition der Sozialdemokraten. In Nord» küschland wird die Trennung Bayerns vom dich an die Wand gemalt Die Lage ist au- prordentlich ernst und wir glauben deshalb

, viseren Lesern den Standpunkt der beiden Parteien kurz schildern zu sollen. Dle Stimmung in Bayern. Ver bayrische Ministerpräsident erklärte ^ im Landtag am 25 Juli unter anderem: »Die bayerische Regierung war von An» ng an mit der Reichsregierung in der Ver- ! rrieilung der Mordtat an Rathenau und in dem Bemühen Abhilfe zu suchen, einig. Sie ^ mir namentlich von Anfang an bereit, dem Reiche alles zu geben was zur Aufrechter haltung der gegenwärtigen Staatsform not- oendig ist. Sie war sich jedoch

aus eine Klassenherrschaft und auf einen über alle verfassungsmäßig versicher ten Hoheitsrechte der Länder rücksichtslos ^ Hmvegschreitenden sozialistischen Einheits staat an. Die bayerische Regierung verkennt ^cht, daß im Laufe der Verhandlungen im Reichsrat und im Reichstag die fraglichen Gesetze nicht unerhebliche Verbesserungen er sten haben. In wesentlichen Punkten konn- ! te aber die bayerische Regierung leider nicht durchdringen.' - . „Die jetzige Regierung ist unter dem Zeichen der Versöhnung mit Berlin ins Amt

^treten. Niemand wird ihr das Zeugnis hersagen, daß sie bemüht war. jede persön liche Schärfe zu meiden. Hätte man dies bei den dem Rathenaumorde folgenden Ereig- >Wn in Berlin beachtet, so stünde die baye- r>Iche Regierung heute nicht vor der Not wendigkeit der Abwehr. Diese Abwehr ist auf »>e Grundsätze wahrer Demokratie und aus me föderative Grundlage des Reiches einge stellt. Die bayerische Regierung ist in erster «uiie berufen das Wohl ihres Staates mit ^en Mitteln zu pslegen und gleichzeitig

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/03_04_1938/AZ_1938_04_03_1_object_1871403.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1938
Umfang: 8
. Die,anf diese Weise mach Rotspanien abgeschobenen.wafserffkhWen Manner ßol à die Zahl ÄVÜV.erreichen. Amtlich hingegen wird .behauptet, daß die Regierung .noch Leinen Beschluß De- ffyßt Habe, da -es ffich um àe Frage àn° iternaüonalen -Charakters Handelt, Aber welche «dem -Ministerrat die /Entscheidung Msteht. «Eine heute.ausgegebene Halb amtliche ^Mitteilung des Quai d'Okay ibesagt, .daß ffich der Kabinettsrat ,am Montag mit der Sache »befassen werde. Mehrere Zeitungen .weisen Heute Mor gens darauf

übergeben. Die.widersprechendsten Nach .richten .über die Maßnahmen, welche die französische Regierung anzuwenden ge denkt,- um diese Meyschenflut.ordnungs gemäß werterzuleiten, find im illmlayf. Die Taffache, .daß die .nach Frankreich geflohenen roten Milizler wieder zurück .nach Spanien geschickt «werden, .wird .von der Berliner Presse als .ein« indirekte Einmischung in den,spanischen Krieg be zeichnet. -5 Das D.N.B. veröffentlicht: Zahlreiche Zeitungen verösfentlichenj einen Artikel des Blattes

Schritt Frankreichs jin! Belgien auf dem Laufenden, Mer Frank-i reich muß wissen, daß Wandervelde nicht Belgien ist und daß Belgien weder einen deuqchen noch einen jfranzösischen Ein marsch dulden würde. Die Zeitung gibt zum Schluß Zhres Artikels der Hoffnung Ausdruck, daß die belgische Regierung Leon Blum in diesem Sinne geantwor tet habe. „Standard' glaubt, daß die von der Zeitung „Vers il'avonir' veröffentliWen Nachrichten eine Bestätigung durch ge-! wisse «französische Truppenbewegungen

des Foreign Office be- stätigt. Es handelt sich um drei kurze Noten, die die britische Regierung, die der Vereinigten Staaten und die franzö sische Regierung ausgetauscht haben und in denen der Absatz 2 des Artikels 2S des Flottenabkommens in Anwendung ge bracht wird. In der britischen Erklärung ist nur von der Ueberschreitung der oberen Begren zungen für Schlachtschiffe die Rede. Die genaue Erweiterung der Tonnage werde von dem Resultat der Beratungen ab hängen, die im dritten Absatz des Arti kels

2S.beschrieben worden sei. Die ame rikanische Erklärung spricht aber auch von der Aushebung der Kalibergröße der Geschütze und bezieht sich ebenso wie die der englischen Regierung aus Informa tionen, wonach Japan beschlossen habe» große Schlachtschiffe zu bauen, die nicht mit den Brgrenzunaen, wie sie im Flot tenvertrag von 1936 vereinbart wurden, in Einklang zu bringen seien. Die fran zösische Note dagegen weicht von diesen beiden wesentlich ab; darin ist von Ja- pan überhaupt nicht die Rede. Die fran

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/28_10_1926/AZ_1926_10_28_2_object_2647126.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1926
Umfang: 8
des Innenmini steriums, der vom Präfekten Nachrichten ver langte. Bom Ministerium: „Welche Nachrichten hat man in Perugia?' Von der Präfektur: „Vorzügliche. lBom Ministerium: Perugia?' vom Vorort S. Lorenzo ein und überfielen die safcisten aus dem Hinterhalt, aus einigen Häu ern fielen Schüsse, die mehrere Opfer er örterten. Sobald Mussolini die Zügel der Regierung ergriffen hatte, verbot er eine Demonstration der Ärmeeoffiziere, die diese ihm daroringen wollten, um ihm ihre Anerkennung auszu drücken

de,I Aasctsmu« p. Vom. 27. — Am Schlüsse seines heutigen! Interviews iiber die Mnàreàlià der fasci. Wche-n Regierung sagte Minister Volpi. dH die Kurse» nach vielen Monaten relativer Sta. Weih 0. «« e gm de ile Eva beo >ir ech im Wa inrmen ^ Ra >des Ar sie Glau .nen, »WS« ì >ln Ern Die siegreiche Revolution der Zugend ?as sastistische Regime reàn «und eine gewisse Praxis à der Einrei- Das Zunehmen der Zahl Jahrestage des hìmy der Kräfte und der Herlstàg von Diszi- Marsches auf Rom bedeutet für viele

: „Aber wie!?, aber, aber —I àt/t' wev sind Sie? Sinv,Iöie< nicht der Präfekt?' KZon der Präfektur: „Ich bitte: Der Präfekt ist unser Gefangener und ick vertrete ihn — und in kurzer Zeit werden wir nach Rom kom men, um auch euch zu vertreten.' sein lwürde. die lähmende Wirkung gewisser liberaler Ge- Das Gesicht der armen Regierung in Rom ^olM^r-lyr läßt sich nickt unlckmer ausmalen. Krtt ,-t.t die Errichtung WwaMger Osti zu unterbrechen, was aber für die Kolon nen kein Hindernis bildete, ihren Marsch fort zusetzen. Tatsächlich

und die ganze Regierung oder Gckes Regime «in neues Regime, à seinen aber, sich auch anderer Staatsgewalten zu ìàk gar nichtsl Der König soll frei entscheiden. Da Ursprung nicht dem Kriege und den Kämpfen bemächtigen. Im Eilmarsch ginst es der Aus- jsM versuchte die Regierung ein Dekret betreffs der der Nachkriegszeit verdankt, sondern dessen Bìl- iastmg entgegen. Verbänauna des Belaaerunaàtandes vom duna viel weiter zurückreicht, weit vor den Jugendliche Willenskraft Verhänguna des Belagerungszustandes

, von der Bevölkerung freudig tön, mit dem relativen bürokratischen Aggregat soMIMchen Demagogie, gegen den ! W begrüßt. Die Regierung ließ an den Toren und des Beamtentums, ontjweder des staatlichen, des liomus und gegen die falsche Demokratie. U an den Zugängen von der Campagna Romana làlon Äder von Parteien abhängigen, heraus- A'F dich Weilse besetzten d>«e> fascistischen D Drahtverhaue anbringen. Ein lächerlicher An- gebildet hatte, da« «Vertrauen des Volkes mit Kamostrupps da eine Gemeinde

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/19_11_1945/DOL_1945_11_19_1_object_1151345.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1945
Umfang: 4
auf dem guten Wege zur Besserung dieser Be ziehungen zur italienischen Regierung. leb werde hier eine Andeutung auf ein sehr Interessantes Beispiel machen, welches der Oeffentllchkett unbekannt Ist und Ich zum er sten Male anführe. Die italienische Regierung verlangte von der südslawischen Regierung Indirekt die Rückgabe von 4000 Italienern, welche angeblich ans dem Jullschen Venetien verschleppt worden wären. Worum handelt es sieb? Als man die Abkommen mit dem Mar- ? chall Alexander vereinbarte

an die fünf andern Koalitionsparteien abgegeben hat. sind als vorbereitende Schritte zu einer Prüfung der Frage einer Umgestaltung der Regierung Parri zu betrachten. Nach gewissen Aeußerungcn eines Mitgliedes der Regierung wäre es ganz unzutreffend, von einer Krise Im eigentlichen Sinne des Wortes zu reden, denn die Haltung der Liberalen be deute nur eine Umgestaltung der inneren poli tischen Lage Italiens, die nach der Meinung der Liberalen nicht mehr diejenige des letztverflos senen Juni sein könne

, in welchem sich die jetzige Regierung auf der Grundlage der im C. L. N. vertretenen Parteien bildete. Die Christlichdcmokraten sodann wollen nicht, daß dem Prinzip der Koalition und des Gefüges der Regierung Abbruch getan werde, welch letztere allein die jüngst im Lande zu tage getretene Strömung begünstigen könne, um die nationale Eintracht zu stärken und sie glauben, es lasse sich eine Lösung durdi Her anziehung von Leuten von umfassender politi scher Erfahrung und fachlichem Können finden. Daher

kann man. um einen althergebrachten Ausdruck der parlamentarischen Sprache zu gebrauchen, wohl von einer möglicherweise bevorstehenden mehr oder weniger weitgehen den Umbildung der Regierung sprechen, nicht aber von einer Krise. Sicherlich — fuhr das genannte Mitglied der Regierung fort — wird bei der jetzigen Zusam mensetzung der Regierung die Beizdehung außerparteilicher Männer die Frage der Ver teilung der Amtsbereiche nnfwerien. welche nicht mehr wie bisher nach den Bestimmungen der Parteien vergeben

werden würden, sondern vom Ministerpräsidenten. Die Erklärung der Li beralen selber spricht sich in dieser Hinsicht nicht ausdrücklich und nicht cndgiltig aus. Auf jeden Fall wird von den einzelnen Par teien bisher im eigenen Kreise die Lage ge prüft und es fehlt jede Fühlungnahme zwischen den verschiedenen Parteien sowie zwischen den verschiedenen Tendenzen innerhalb der selben. Hervorzuhebeu ist ferner, daß von vielen ge wisse alte, erfahrene Parlamentarier als die ge eignete» Leute genannt werden, die Regierung durch ihren Eintritt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/24_12_1938/DOL_1938_12_24_2_object_1203552.png
Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1938
Umfang: 16
Ctttt , — Die formelle Aufwerfung der Kolonialansprüche Italien- durch die römische Regiernng Rom. N. Degemb«. Sl dura m tn Botscheifter Zr«okretch», Herr» -«»cvl».P»«ri. geriditetat Brief vorn 17. d». hat die lkattenffch« Regierung erklSri. daß fix dl« ttaflenifch-französischen Verträge 7. Jätma ISVaftnichti» Lrast ftehexd Li an« <m Frrrnrrir-Pon» '«* «Lsführt, Beztehnngex tonte!« d'Italia' ««führt, poiittschen ' ' Nären und Üssige« frrm- Der Brief de» ©t« cd P geeignet

, wie „l M( »irtschastlUhex mck z»ksche« 9lant und Part» gtünbHA Me ebenfe {Srmtnbtn alt übe ' zöMchen Polemik« atzutun Da, »ou Minister Tian« »nterzelchnete fvbrltche nnd begründete Dokument legt die ««- anfechtbare« Beweisgründe der italienische« Re gierung dar di« ihre guten Gründe hat. die in de» ttoktetttsch-franzöfische« Beziehungen offenen *b «ttgetöp i« betrachten. Me franzSflsche Regierung »ei die von ihr selbst geforderten diplo- furidischen Schütte zur Inkraft» der Verträge unterlieh und in der Folge Sai

, daß seine Regierung da» italienisch-französische Abkommen von 1935 als nicht mehr in Kraft stehend betrachte, da es ihrer Ansicht nach der heutigen Lage nicht mehr entspreche. Dies« Ansicht der italienischen Regierung wird von den politischen Kreisen Frankreichs nicht ge teilt, wo man vielmehr der Meinung ist, daß di« Berträg« von 1935 in Ermangelung des Ratifizierungs-Austausches üderhauvt nicht in Kraft getreten sind. Trotzdem stellen sie die Bereinigung aller zwischen Frankreich und Italien schwebenden

durch die Anfechtung der Giltigkeit des italienisch-französischen Abkom mens vom 7. Jänner 1835 geschaffen hat. Die Sitzung des Ministerrates wird um 10 Uhr vor mittags unter dem Vorsitze de» Präsidenten der Republik stattsiuden. 0 Parts, 23. Dezember. Offensichtlich inspirierte Aeuherungen der Pariser Kreise stimmen darüber überein, daß die römische Regierung, indem sie die Detträge vom Länner 1915 insofern als hinfällig erklärt, als sie der internattonalen Lage nicht mehr entsprechen und die bezüglichen

bereits ein Höchstmag an Zugeständnissen machte und nun, da es von Italien nichts zu fordern hat. sich jeder weiteren Vorschläge enthalte« und viel mehr sei» der italienischen Regierung abwarte» arttfc. •» M.o» -- Im Wlfl ■NllfllUjniJBpS WIHUlUyii, PI w manchen Blätter» geradezu dramatisch«, nnd aggressiven To« annehmen. find von merkwürdi- ndersprüchen begleitet, so z. B. wen« be. wird, daß Mc Verträge vm 1885 «rienMche Vorteile verschafft hätten, schon Italien wichtige Zugeständniste machen nmsttr

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/21_11_1924/TIR_1924_11_21_1_object_1995331.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1924
Umfang: 8
Begehung den Standpunkt ein, dag eüe sinaivzpoütischen Maßnahinen und Ge le^ der Länder einer strengen Beaufsichti gung der Bundesregierung unterliegen sol- daß die Bundesregierung eine Art ^lmiiiansrecht über die Beschlüsse der Land es? auszuüben hätte. Das aber gab die Regierung zu. daß die politische Verwa!- wllZ, aber nur diese, nicht aber die anderen ^Mige politischer Hoheitsrechte, enistaai- und verländert werden sollte. Die Län- er erboben Proteste nur gegen die Einfüh-. des srüher besprochenen

Sanktions- ^echtes, wei! sie darin eine schwere Gefähr- °!Vg ihrer Autonomie erblickten,. die das ^ge Schutzmittel ist gegen eine despotische vielfach volksfremde Zentralbureaukra- ^e und gegen Diktat? einer Regierung ift. »nchx innner dieselbe sympathische Zu sammensetzung wie die gegenwärtige sie muß. Aber schließlich waren Differenzen, die zwischen der Regie- 'Uug und den Landeshauptleuten entstan- M, nicht so unüberbrückbar, daß ihretwegen er Rücktritt des j^abinettes Seipels unbe- uoiwendig

durch seinen aufsehenerregenden, in ganz ungewöhnlichen Formen erfolgenden Schritt den Ernst der Lage kundtun wollen. Der Kampf zwischen Zentralismus und Föderalismus — diese Formel ist im Grunde genommen sehr un genau yÄt mitgewirkt, aber nicht entschie den, daß die große, starke Sanierungs- regierung das Amt niedergelegt hat. Wir haben den festen Eindruck, daß es sich nicht um einen Rückzug, sondern um die Vor bereitung eines Vormarsches handelt. Als Parteiführer der Christlichsozialen hat der Bundeskanzler mehr

auf die Regierung. Giolitti hat Zeit. ! Salandra mit Mussolini. ! Die Rede Solecks ist das einzige bedeutende Ereignis des gestrigen Tages. Der giolittia- nisclze Abgeordnete hat eine große Anzahl von Abgeordneten n den Saal gerufen und die Ministerbank war vollständig beseht, die Tribünen gs-steckr voll. Solen har i>n ge schlossener Beweisführung die Regierung an gegriffen. indem er sagte, eine Regierung, die zwei Jahre cm der Macht sei und in der mne-vsn Ortnmmn »nd Befriedung in d«r WiLderherstellimH

der bürgerlichen Freiheiten und in der Zurückweisung der Keioalträtig- koiten nicht mehr erreicht habe, sei keine Re gierung mehr uwd müsse weg. Die Macht allein genüge nicht, denn iri'rker oder später > ?.r Mangel an Zustimmung den 5?a- scismus löten. Die Unterbrechungen des Abgeordneren Michele Bianchi lFascist) wur den von den Fascisten selbst ,zurückgewiesen, wahrend die Zwischenrufe Mussolinis und Feder,zonis Sole?! bloß veranlagten, umso heftiger die Politik der Regierung anzugrei fen. Ain Ende der Rede

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/13_09_1923/MEZ_1923_09_13_2_object_605472.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.09.1923
Umfang: 6
der vollkommen korrekten Haltung der italienischen Regierung zeigten, änderten langsam Ansicht und Sprache. Daß unsere Außenpolitik glücklich eine Krise überwunden hat. die sich zu besonders schwerer Katastrophe! hätte entwickeln können, wird seht allgemein anerkannt. Es ist seht nur darauf zu warten, daß Griechenland voll seine Pflicht tue. Die Aumaner Frage. Ein anderer Knotenpunkt der italienischen Außenpolitik ist die FiumanerFrage. Am Zt. August hat die paritätische Kommission die Arbeit abgeschlossen

und in einer Resolution der Regierung vorgelegt. Die italienische Regierung hak der jugoslawischen mitgeteilt^ daß bis tS. September ein Abschluß getroffen werden )müsse, da die Stadt Aiume troh der Unterstülnma der kgl. Regierung moralisch und materiell sehr dar nieder liege. Von der italienischen Regieruna wurde durch den römischen Botschafter des „S. h. S.'-Staates der Belgrader Regierung ein letztes und absolut billiger und versöhnlicher Vorschlag gemacht. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen. Die Möglichkeit

eines Überein kommens ohne die Intervention von S^ieds richtern besteht nloch immer, besonders wenn die Belgrader Regierung sich weniger engherzig und lokalitisch über die Beziehungen zwischen beiden Staaten aufzuschwingen vermag. Doch sei es wie immer, wenn die Zeit kommt, wird an Hand von Dokumenten der gute Wille und die große Langmütlgkeit der italienischen Re gierung bewiesen werden. Zur Ruhrfrage äußerte sich Mussolini wio folgt: Zu Beginn dieser Session erwähnte ich die Möglichkeit einer Entspannung

^ heißt soviel als sich ewußt für die Katastrophe ^entscheiden. Da von zu überzeugen, bildete auch die Tätigkeit der kgl. Regierung inl Berlin. Ich brauche wohl kaum zu bemerken, daß Italien auch direkt an deij gegenwärtigen Phase beteiligt ist, und daß bei einer Systemiiierung, die nun In großen Umrissen aufscheint, oder in irgend einer Mise ren Lösung, die sich in den diplomatischen Ver handlungen oder auf einer interalliierten Kon serenz ergibt, die Interessen Italiens gewahrt

- gebietes sein müsse. Für Deutschland sei es eine entscheidende Frage, die Souverän>ität des Rheinlanoes und die Befreiung des Ruhr- gebietes durchzusetzen. Für dieses Ziel sei nun Deutschland bereit, reielle Garantien zu bieten. Poincarö habe jüntzst erklärt. Frankreich könne sein Pfand nicht gegen allgemeine Garantien vertaufchen. Weiter habe er erklärt, daß zu den von der deutschen Regierung vorgeschlagenen Garantien auch die Hypotheken gehörten, und daher diese Garantien schon im Vertrag

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/06_02_1937/AZ_1937_02_06_1_object_2635413.png
Seite 1 von 6
Datum: 06.02.1937
Umfang: 6
und linnentsprechende Übersetzung bestimmter Aus drücke der Führerrede. Delbos erklärte, daß nach seiner Auffassung die Erklärungen Hitlers „recht befriedigend für die Gegenwart und die nahe An kunft seien, aber ungewiß blieben, was die fernere Zukunft beträfe.' Besondere Aufmerksamkeit widmete Delbos den deutschen Kolonialsàeruugen. Der fra; Miche Außenminister meinte, daß diese deutschen Forde rungen-zunächst England beträfen, daß sich aber aie französische Regierung auch über diese Frage im laufenden Kontakt

mit England halte. Es sei für alle Fäl!.' wünschenswert, eine geineuisame franzölisch-englische Haltung gegenüber diesen deut sche Forderungen einzunehmen. Delbos yl,nibts, dem Kammsrausschuß versichern zu können, daß die deutsche Kolonialforderung bei der englischen Regierung auf einen unbedingten Widerstand stoßen würde, da die englische Regie rung eine Ausrollung der Kolonialfrcme nur dann ins Auge fassen würde, wenn sich Teutschland vor her zu einer „europäischen Vereinigung', ent sprechend

. Der französische Außenminister betonte, daß die französische Regierung nach wie vor eine solche Entwicklung wünsche und zu ibr beizutra gen bereit sei. Der kommunistische Abgeordnete Peri fordorte eine Verstärkung der vertraglichen Bindung Frankreichs an Sowjetrußland und die Kleine Entente, da „Hitler die Aufforderungen Edens und Blums zur Eröffnung von neuen Ver handlungen unbeantwortet gelassen habe.' Delbos erwiderte, indem er die Forderungen auf eine Verstärkung des französisch-sowjetrussischen Paktes

überging, mit der Erklärung, daß nach Ansicht der französischen Regierung eine französisch-deutsche Annährung durchaus vereinbar sei mit einer Ver stärkung der Verbindung Frankreichs mit den be freundeten und alliierten Mächten. Flandin behandelte in einer längeren Zwischen- debatte die Angebote des Führers an Belgien und Holland. Der französische Außenminister erklärte, daß er noch nicht über die Aufnahme informiert sei, die dieser Teil d.»- Hitler-Rede bei der belgi schen und holländischen Regierung

gefunden habe. Die offizielle französische Presse, die sich zunächst in der Kolonialfrage lehr zurückhaltend gezeigt hat, hat seit gestern diese Frage in breiterer Form aufgerollt. Die Arcikel der französischen Presse lassen deutlich das im Quai d'Orsaii ausgegebene Stichwort erkennen: Es ist zunächst Aufgabe Eng lands, dieser deutschen Vorstellung zu begegnen. Die französische Regierung vertraue der englischen Regierung und habe bereits die entsprechenden Schritte unternommen, um eine gemeinsame Stel

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/21_01_1938/AZ_1938_01_21_1_object_1870542.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1938
Umfang: 6
herzustellen. Erstminister Chamberlain, fügt das Blatt hinzu, verfolgt weiterhin mit größtem Interesse die Entwicklung der internatio nalen Lage und steht in täglicher Ver bindung mit Außenminister Eden. » Die neue Regierung Chautemps trat heute nachmittag zum ersten Kabinetts rat zusammen, in welchem Ministerpräsi dent Chautemps den Entwurf der Re gierungserklärung verlas, der morgen der Kammer und dem Senat vorgelegt wird. Der Entwurf wurde einstimmig geneh migt. Nach Meldung der Abendblätter ent halte

die Regierungserklärung in großen Linien das von Chautemps nach Bildung seines Ministeriums mitgeteilte Pro gramm. Einer der wichtigsten Punkte sei die Reform der Wehrmacht durch Koor dinierung des Kriegs-, Marine- und Luft- sahrtmimsteriums unter Leitung des Ministers Daladier. Nach der Kabinetts sitzung habe eine lange Besprechung zwischen dem Landesverteidigungsmini ster Daladier, dem Luftfahrt- und dem Mariyemmisterstattgefunden. Bezüglichder Finanzpolitik soll die neue Regierung entschlossen sein, das Prinzip

, in welchem auf die Wichtigkeit der gestrigen Besprechungen Zwischen Außenminister Eden und dem franzosischen Botschafter Corbin und auf die von den kleinen Mächten geforderte endgültige Regelung der Sanktionsfrage verwiesen wird. Die britische Regierung — fährt das Blatt fort — befürchtet, daß Roma und Berlin aus dieser Situation Vorteil ziehen, und hat darum auf diplo-- Mlltischem Wege persucht, die Aussprache hinauszuschieben. Ihre Bemühungen hal ten aber keinen Erfolg und die britische Regierung ist nunmehr davon

-Konvention ins Einvernehmen gesetzt, — Norwegen ausgenommen. Im Meinungsaustausch zwischen den Oslo-Staaten sei eine For mel gefunden worden, die einen Kom promiß zwischen der Anerkennung de facto und der Anerkennung de jure bil det. Die britische Regierung wurde von den Absichten Belgiens und Hollands unterrichtet und sie sei ziemlich bereit, diese Initiative zu billigen, die eine all gemeine Lösung der zur Behandlung stehenden Fragen erleichtern würde. Auf Fragen der internen Politik zu rückkommend

sein Schweigen zu brechen und die An sicht der Regierung über die Stellung Finnlands zum Völkerbund in dieser aktuellen und heiklen Frage bekanntzu geben. in Bukarest eine Haltung heraus, die je ner von Brüssel verwandt ist, wozu aber noch die entschieden freundschaftliche Ten denz gegen Deutschland, Italien und Po len kommt. Vara// ^oF^au» Paris, 20. Jänner. Der französische Außenminister empfing den sowjetischen Botschafter zu einer Un terredung, in welcher, nach Mutmaßung der „Liberte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/25_03_1938/AZ_1938_03_25_1_object_1871285.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1938
Umfang: 6
Unterhaus war heute in der Erwartung der außenpolitischen Er klärung des Premierministers überfüllt. Die Diplomatentribüne war voll besetzt. Bei seinem Erscheinen wurde Chamber lain von der Mehrheit stürmisch begrüßt. Er begann seine Rede mit folgenden Worten: „Ich weiß, daß es der Wunsch des Unterhauses ist, Haß ich heute .überj die Haltung der Regierung im Hinblick auf die letzten europäischen Ereignisse spreche. Ich sage „Haltung' und .nicht Politik, weil kein noch so wichtiges Er eignis

, diese seine Mission im gegenwärtigen Augen blick zu erfüllen. Dann erinnerte Chamberlain daran, daß England -dem Ausland gegenüber. folgende Verpflichtungen habe: Vertei digung Frankreichs und Belgiens gegen einen nicht provozierten Angriff, Außer dem habe es vertragliche Verpflichtungen mit Portugal, Aegypten und Irak. Ab gesehen von diesen bestehen keine andere Verpflichtungen. Die Regierung habe -bereits ihr kate gorisches Urteil über die von Deutschland in Oesterreich entfaltete Initiative ausge sprochen

. Er habe dem nichts hinzuzu fügen. Bezüglich der Tschechoslowakei habe die Regierung mit Genugtuung von den neuesten Versicherungen .der deutschen Regierung Kenntnis genom men. Die Regierung -könne ,jedoch für Hie Tschechoslowakei -keine Garantie überneh men. -Er müsse jedoch hinzufügen, .dà in Kriegsfragen mch'i nu^Hie Abmachun gen -beftagt -werden können, sondern es sei -unwahrscheinlich, daß sich ein even tueller Krieg -nur auf diejenigen -beschrän ken wiià, die durch Verträge zur Teil nahme verpflichtet .find

erklärte er: „Die Besprechungen -haben aus dem Weg zu einem Ueberein kommen eine -beträchtliche Strecke zurück gelegt und -die -bereits erreichten Ergeb nisse -sind eine -lebhafte Ermunterung -für alle -jene, welche die Befriedung -Europas als das Ziel -betrachten, zu Hessen -Errei chung alle Menschen guten Willens ihre gesamten Kräfte einsetzen .müssen. Ich habe bei Her italienischen Regierung aus der Notwendigkeit -bestanden, Haß sie -so viel als möglich zur Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien

-beitrage und daß -sie -inzwischen die .spanische Lage nicht durch Entsendung weiterer Verstär-! kungen wesentlich ändere. Die italienische Regierung hat sich neuerdings geneigt erklärt, loyal zur Durchführung des bri tischen Planes beizutragen und hat die Erklärung erneuert, daß Italien keine territorialen, politischen oder Wirtschaft-! lìchen Interessen in Spanien oder auf den Balearen habe. Die Regierung hat volles Vertrauen auf die guten Absich ten der italienischen Regierung, diesen^ Versicherungen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/07_06_1922/TIR_1922_06_07_5_object_1983568.png
Seite 5 von 8
Datum: 07.06.1922
Umfang: 8
nicht wie vorgeschrieben anmeldete, hat er auch nach der Waffenverordnung vom ? September 1919 zu verantworten. Gegen Franz Sanier behängt wegen Teilnahme am Verbrechen des Raubes ein ^gesondertes Verfahren, das dermalen noch nicht abgeschlossen ist. Tie SSddahnfrage. Di« Besprechungen, wetch« im Anschlich an die am 10. und 11. Mai l. I. stattgefunden«» Berwaltungsratssitzung der Südbahn-Gesellschaft m Wien zwischen den Delegierten der ita - lienischen Regierung und de» Vertretern der französichen Obligationäre

aö. gehalten wurden, haben, wie nachträglich bekannt wird, ein durchweg» günstiges Ergeb nis gehabt. Nachdem seitens der italienischen Regierung den Franzosen nahegelegt worden war, daß sich die Sanierung der Südbahn wesentlich vereinfachen würde, wenn vorerst zwischen den französischen und italienischen Interessen der Südbahn eine Einigung zustande kommen würde, wurden jene Grundlagen festgestellt, unter wel chen die von den französischen Obligationären be ansprucht« Umwandlung der Südbahn-Obligattonen

l. I. nach Venedig einberufe nen großen Konferenz. Die letzte, der Lösung des Südbahnproblem» entgegenstehende Schwierigkeit liegt noch in dem Verhalten der jugoslawischen Regierung, die bisher jedes Arrangement dadurch gestört hat, daß sie immer wieder auf ihr Projekt, die in Jugoslawien befindlichen Linien der Südbahn zu verstaatlichen, zurückkommt uiid bei den Konferenzen einen unumschränkten Ein fluß auf den Verkehr und auf die Tarifpolitik der in Jugoslawien befindlichen Strecken der Süd bahn oerlangte

. Dieses Verlangen war zwar nicht gar ernst, aber schon deshalb politisch schlau ge stellt, weil es die gerade oon der italienischen Regierung und der Südbahn angestrebte Jnter- nationalisierung und einheitliche Betriebsührung aller Südbahnlinien in der Grundidee treffen mußte und daher geeignet war, bei scheinbarer Zu- rückstellung desselben ein möglichst weitgehendes Entgegenkomme» seitens der italienischen Re gierung in anderen Belangen zu zeitige». Daß dies« Berechnung nicht schlecht aufgestellt war. zeigt

, daß sich die italienische Regierung, um die jugoslawische zur Aufgab« dieser Ansprüche zu bewegen, bereit erklärt hat, der letzteren bei der Bildung der neuen Verwaltung ser Südbahn einen erhöhten Einfluß zuzugestehen. Dasselbe Manöver, welches sich oor nicht langer Zeil in Paris abgespielt hat. als die italienische Regie, rnng im Verhandlungswege sich jenen erhöhten Einfluß in der Südbahnoerwaltung zusichern lieg, den sie ja heute tatsächlich hat. dasselbe Ma növer spielt sich somit heule, nur in jedenfalls

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/03_05_1940/VBS_1940_05_03_3_object_3138918.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.05.1940
Umfang: 8
ein ftiedliches Land rechtferngen sollten. — Reichskanzler Hitler hat den bisheri gen Oberpräsidenten der Rheinprovinz und Gau letter von Essen, Terböoen, zum Regierungs- kommissär von Norwegen emannt. Im Er- nennungsdekret wird hinzugefügt, die Regierung a aidsvold habe durch ihren schlechten Willen durch chren Aufruf an das Volk zum be waffneten Widerstand den Kriegszustand zwischen Deutschland und Norwegen herbeigeführt. Mit dieser schriftlichen Erklärung hat die deutsche Regierung den bisher aufrecht

Entwickluna der politische« und militärischen Ereignisse. Kriegs- Minister Daladier unterrichtete seine Kollegen Wer den Fortgang des Krieges in Rovwegen. -r- Ministerpräsident Reynaud legte in einer btt- nahe vierstündigen Eitzuna des Auswättigen Ausschusses des Wgeordnetenhauses die inier. nationale Lage dar. Der Mimisterprastdent lobte den König Hacckon sowie die norwegische Regierung und das norwegische Volk für den Widerstand, de« sie den deutschen Truppen entgegengesetzt. Dann zog «r eine Bilanz

einer geheimen Sitzung des Unter hauses zu dringen. Der Zweck, den die Abge ordneten aus der Arbeiterpartei mtt diesem Begehren verfolgen, ist der, von der Regierung vertrauliche Wüeilungen Rer di« milttärifche Lage tu Rorwege« zu erhalten. Attle» und die Wrtgen Parteiführer scheinen eine solche Ge- ung nicht Ar wünschenswert zu httten. befürchte«, dieselbe könnt« den Andruck n, als hätte die Regierung etwa» M ver- — Auf die Aufforderung eines Abae- für ein« klare Unterscheidung zwischen .'chen DoS

«tt» der natkonalsgiiali« . . Regierung in de« Erklärungen der brtttschen Regierung R» sorgen, erwiderie Eham, bettain am 30. Apra: ,,Jil der am 9, Jänner im Manfion Houft achaltene« Red« betonte ich, datz die Miierten kein« Racheplän« gegen das deutsche Volk haben; das deutsche Volk muß sich aber seiner Verantrvortuna kür die Verlänge rung des Krieges «nb tye m daraus ergeben den Leiden beumtzt sein. Das bleM nach wie vor die Haltung der Regierung.' — Thamber- lain berief am 29. d». die Führer der beiden

ergreifen will. — In einer Rede vor der amerikanischen Han» delskammer wiederholte der Wirtfchastskriegs- mtnister Croß, die Londoner Regierung bemühe sich beständig, bei größter Behinderung des gegnerischen Handels doch die Neutralen mög lichst wenig zu schädigen, besonders jene, deren Wirtschaft in weitem Umfang vom g«i Markte abhängig sei. Croß schloß mit der Ä klärung. die Berschärfung der Blockade bis zur Alßersten Grenze werde dazu beitragen, die Dauer des Konfliktes zu verkürzen. — Die erste

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/01_12_1933/Suedt_1933_12_01_3_object_580947.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1933
Umfang: 8
, weil das Vaterhaus nichtMehr imstande ist, sie genügend zu ernähren. Anstatt chem Volte zu helfen, geht die Regierung darauf aus-. S-s n 0 ch mehr zu quälen und zu beschnüffeln. Damit hie Behörde ja genauesten Einblick in die Menge des Ernteertrages bekommt, wurde angeordnet, daß jede Maischefuhre, grnd wird dieselbe auch in den eigenen Keller gebracht. Mit einer Bolette versehen sein muß. die der Fuhrmannhen kontrollierenden Organen auf Verlangen vor weifen mußte. Diese Organe haben einen geradezu vorbildli

. Erst horcht er in die flacht hinaus. Dann^saßt er die Hose mit beiden Händen nnd haltet sie hin. bvßt haargenau!' sagt er „rechtschaffen gnracht für mi! ^ , Der Seppl meint: „Es schlagt zwoa im Dorf drein. Wirst müaßn geahn, Christl,. Ueber die Stund iteaht der Bauer aus!' . . ^ Aber der Christl ist ganz verliebt in die Hvien. „^eppe- le' sagt er „streif a Schweslhölzl an!' „Der Südtiroler' meinde führte, heute 15 G e m e i n d e a n q e st e l lte be dienstet sind. Was liegt der Regierung daran

und auch noch — leben! Auf : diese Weise wurde in einer größeren ehemals sehr reichen ! Weinbaugem,einde 51 Parteien und deren Bürgen der ganze Erntebetrag weggenommen, j Welche Not und wieviel Elend wurde auf sdlche Weise her- ! aufbeschworen! Wenn die Regierung von der Notlage des ; Südtiroler Weinbaues unterrichtet war, und das bezweifeln ; wir nicht, warum ließ sie es von einem von ihr errichteten i Hilfswerk zu, dftse armen Bauern wirtschaftlich zu erdros- ; sein? Hätte sie ihnen nicht «eine Stundung

ihrer Rück- s st ä n d e gewähren können? ! Wohin soll dies alles noch führen? Man hoffte in Süd- ; tirol auf eine ausgissbige Staatshilfet Wie ja voraus- ! Zusehen war, vergebens. Sieht doch die Regierung auf diese . Weise stch ihrem Ziele zur Jtalianisierung SüdMols näher gerückt. Was liegt ihr daran, wenn der beste deutsche Volksstamm zugrunde gerichtet wird? Großen Dank schulden nicht nur die Südtiroler, son dern alle Deutschen dem mutvollen Franziskaner Pater Dr, Graf Meraviglia-Crivelli von Bozen

, der Mussolini über den j wahren Zustand in Südtirol aufklärte. Es kann einem nicht ! wundern, wenn her italienische Regierungschef seine schon j seit längerer Zeit angekündigte Reise nach Südtirol absagte. ! Er sah ja gut ein, daß seine Begrüßung in einem Lande, daß | seine Regierung dem Bankerott zutrieb, nicht ! besonders herzlich sein würde. Aus obigen Ausführungen muß jedem Deutschen wohl zum Bewußtsein kommen, in welch bedrängter Lage unsere . Brüder und Schwestern jenseits des Brenners schmachten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/14_05_1935/AZ_1935_05_14_1_object_1861570.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1935
Umfang: 6
L. —.50, !,U ^ Tert das Doppslts. u.odesanze>^eil ». Dank-« sagungeu L. —M Fi< nan,z L. 1.—. redaklion< Notizen Lire l.-zli. Kleine An^eigcn eig?nee Tarif. Anzeigcnsteuern eig?ns.< Bezugspreis: ì (Lormisbezahl!» Einzelnummer Z0 Cent. Monatlich Vierteljährlich .halbjährlich Jährlich .. . Ailsland jährt. L. Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung ^9» L. 5.. L. 14.- L. S7.- L. ^'2.- Äallen und Abessinien 5teue Provokation durch die Regierung von Addis Abeba Asinara,. 13. Mai Die Urheber des Angriffes

auf das Lager von Gondar/ die! auf Grund des seinerzeitigen Abkom mens zwifchèn der abessinischen Regierung und der kgl. Lögation von Addis Abeba verhaftet wor den waren, um dem Gerichte vorgeführt zu wer den, find von den abessinischen Behörden freige lassen^ worden. Sie hätten sich bekannlich wegen verschiedener Verbrechen verantworten sollen, nämlich: Verletzung der Extraerritorialität, ver suchter Totschlag unseres Konsuls, Beraubung ein« Soldaten, Körperverletzung, Ermordung eines Soldaten

und Mordversuches an zwei an deren Soldaten. Sie sollten nach den vertraglichen Bestimmun gen «wem gemischten Sondertribunal vorgeführt und von diesem abgeurteilt werden. Ihre Freilas sung bildet nicht bloß eine Verletzung der feierlich eingegangenen Verpflichtungen der Regierung von Addis Abeba für die Lösung des Zwischenfalls von,Gondar und damit eine schwere Provokation im» gegenüber, sondern auch eine offene Mißach- dir internationalen Verträge. Addis Abeba und Genf Et»» ««erttche Note an den Völkerbund

Gens, 13. Mai Der Generalsekretär des Völkerbundes veröf fèntlicht: Heute abends eine neuerliche Mitteilung, die ihm von der abessinischen Regierung zuge kommen ist, in der verlangt wird, daß sich der Völkerbund mit den von der italienischen Regie rung ergriffenen Maßnahmen für die Mobilisie rung ewiger Jahrgänge und der Entsendung von Truppe» und Kriegsmaterial nach Ostafrika be schäftige. In' der abessinischen Mitteilung heißt es weiters, daß ewige in Italien gehaltene offizielle Reden

keine Zweifel über die feindlichen Absichten der römischen Regierung aufkommen lassen und gleich zeitig .wird der kriegerische Charakter der Rede des Negus.und die allgemeine Mobilisierung des ae- thiopischen Heeres in Abrede, gestellt. bezüglich Abessinien ausgeübt worden ist. Man ist auch der Meinung, daß den beiden befreundeten Regierungen eine derartige Absicht auch ganz fer ne liegt, die nicht bloß mit dem legitimen Rechte Italiens seine bedrohten Interessen zu verteidi gen im Widerspruch stünde

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/25_11_1933/AZ_1933_11_25_1_object_1855644.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1933
Umfang: 6
des Ministers für öffentliche Arbeiten wurden fodann angenommen: 1. Ein Dekret, welches die Annahme des Ge setzes über die Gewässer- und elektrischen Anlagen vorsieht. Dieses Dekret wurde auf Grund der gesetzlichen Ermächtigung ausgearbeitet, die die Regierung bevollmächtigt, die gesamte Materie zu ordnen und die Mängel der vorliegenden Be stimmungen durch neue Verordnungen zu ergän zen. In Anbetracht der Bedeutung dieses Pro blems wurden bei der Zusammenfassung des Tex tes des Dekrets die juristischen

. Deutschland sei kein Sklave, sagte Sir John Simon, dem man Befehle aeben könne, sondern ein gleichwertiger Diskussions partner. England sei entschlossen, alles zìi ver suchen, um Deutschland wieder zur Teilnahme an den Verhandlungen zu bewegen. Die englische Regierung habe bereits Mahnahmen ergriffen, um die direkten diplomatischen Verhandlungen zu fördern und habe der französischen Regierung die Mitteilung zugehen lassen, daß eine Möglichkeit einer direkten Aussprache zwischen Berlin und Paris

die vollste Billigung Englands gefunden hätte, das sehr glücklich sein würde, wenn es in irgend einer Weise beitragen könnte, dieses Ziel zu erreichen. Die englische Regierung habe auch dem Reichskanzler Hitler mitteilen lassen, daß sie seine Ekrlärungen und der übrigen Vertreter Deutschlands zur Kenntnis genommen habe und sich bereit erklärt habe, ihren ganzen Einfluß auf zuwenden, um einen Geist der Zusammenarbeit wieder herbeizuführen, anstatt Deutschland fern zu halten. England habe auch Italien

, daß Italien durch diese allgemeine Nach giebigkeit in Verlegenheit gebracht worden sei, denn nun sei es an der sascistischen Regierung, eine Initiative zu'ergreisen und den Beweis zu erbringen, daß man aus einem anderen Wege, der auch voller Schwierigkeiten sei, mehr erreichen könne. Man spricht in dieser Hinsicht von Kon serenzen und Besprechungen zu vier oder zu meh reren in Roma oder in San Nemo. Der Ton der Genser Presse ist im allgemeinen sehr gemäßigt: der italienische Erfolg wird anerkannt

zu gelangen, lassen. Das halbamtliche Organ erinnert fodann, daß die Konferenz nach Vorlage des Simon-Pla nes keine objektiven Debatten mehr gehalten habe. Ueber den Plan breitete sich ein peinliches Schweigen, das materiell und formell den Zusam- denbruch der Konferenz bewies. Der Simon-Plan ist heute für alle, mit Ausnahme der französischen Politiker, überholt. Immerhin dürfe das unrühm liche Ende der Abrüstungskonferenz nicht die Li quidierung der Abrüstungsidee selbst bedeuten. französischen Regierung

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/05_11_1925/VBS_1925_11_05_2_object_3120711.png
Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1925
Umfang: 16
SeW 2 — Nr. 48 Nach Mussolinis Meinung haben die Li beralen, die Italien regierten, bevor die Fascisten ans Ruder kamen, im vorigen Jahr hundert ihre Kraft erschöpft. Auch mit den Sozialisten sei es vorbei. Entscheidend für ihren Zusammenbruch sei der Versuch in Ruß land gewesen. Die Zukunft gehöre dem Fascismus, der die Parole ausgibt: „Alles innerhalb des Staates, nichts außerhalb des Staates, nichts gegen den Staat.' Des wei teren führte Mussolini aus, die fascistische Regierung gehe darauf

aus, der Vollzugsge walt, das heißt der Regierung, den Vorrang vor der gesetzgebenden Gewalt, das heißt vor dem Parlament, zu verschaffen. Das schwer fällige Parlament entspreche nicht mehr den Ansprüchen eines modernen Staates. Eine Abschaffung der fascistischen Herrschaft könne nur durch Gewalt erfolgen. Im vergange nen Jahrhundert habe Italien seine Selbstän digkeit errungen, in diesem Jahrhundert werde es die Höhe der Macht erklimmen. Dieser Rede, die mit tosendem Beifall aus genommen wurde, folgte eine kurze

' Donnerstag, den 5. November 1923. sich wegen Verwüstung und Zerstörung frem- > den Besitzes, andere wegen Diebstahls unter J erschwerenden Umständen zu verantworten. Aenderungen in der Regierung. Auch Aenderungen in der Regierung sind dieses Mal zu melden. Banelli, Unterstaats sekretär im Wirtschaftsministeriuin, und Pe- trillo, Unterstaatssekretär im Ministerium für öffentliche Arbeiten, welche zurücktraten, wur den durch die Abgeordneten Balbo (den ehe maligen Generalissimus der Miliz) und Bianchi

er seine volle Zufriedenheit mit dem Verlaufe der Feiern anläßlich des Jahrtages des Marsches auf Rom ausdrückt. Deutschland. Der Vertrag von Locarno hat, wie schon berichtet, in Deutschland eine Regierungs krise ausgelöst: die drei deutschwationalen Mi nister sind aus der Regierung ausgetreten. Die -deutschnationale Partei will die Ratifi kation (Genehmigung), somit die Verantwor tung für den Locarno-Vertrag der Opposition überlassen. Auch die Völkischen bekämpfen jetzt den Locarno-Vortrag schärfstens

nicht als genügend - betrachtet würde, wenn sie nur mit den Stimmen der Linksparteien erfolgen sollte. Oesterreich. Im Vordergrund der österreichischen In nenpolitik standen in der letzten Woche die Verhandlungen der Regierung mit den Ver tretern der Bundesbeamten, welche einen schweren Kampf um die Erhöhung ihrer wirk lich ungenügenden Bezüge führen. Der Bun deskanzler stellte fest, daß es gänzlich ausge schlossen sei, Gehaltsaufbesserungen schon im laufenden Jahre zu gewähren, jedoch werden Mittel und Wege

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/21_07_1926/AZ_1926_07_21_1_object_2646585.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.07.1926
Umfang: 6
werden;, ivonin Dm nicht àe geiwUe Bewe» gungs- und Handiiungssreiheiilt gewährt werde. Die Regierung wird gleichzeitig mit den außer ordentlichen Vollmachten, die -noàvendigèn Mit tel verlangm, um ihr Fimrnzprogramm ver- widvMchen zu kimnvn. Man dementterk anstatt zu arbeiken st. Paris, 80. — Nach Beendigung der Ka- binettÄsitziung dementierte Lyexander Israel Generalsekretär des Ministerpräsidiums in ofiii- zieller Norm, Hie Nachricht, d e -iin ewigen Blat tern veàà't wurde, dah die Neuerung die Absicht

hätte, die Sesision sofort nach der Er- lklävuirg der Finanzinterpellat onen und der Ab stimmung über ein Gesetz, das der Regierung -einige Freiheiten bezüglich der zu ergreifenden MaHnaihmen zusichere, zu schliefen. Der De- neralisekrctär erklärte kategorisch, daß diese No tiz absolut erftmden lsei amd der Wahrheit nicht im geringsten entspreche. ten, sind längjft verschwunden. Diese Wolken waren etwas so Unnatürliches in den Beziehun sen der bilden Völker, un!d Fritz Klein fragt

mit einem Mißtrauensvotum für die Regierung be schlossen. Die Radskallozialislen, die im siebenten Him mel sein sollten, streiten sich und schieben «inander die Veranwortlichkeii in die Schuhe. Die Sozialisten er klärten, nicht in ein iìabiiiett Herriot eintreten zu können. Den einzigen Freundesdienst, den sie erwei sen könnten, sei eine gewisse Schühenhilse im Par lament. Die Aufgabe Herriot» ist unter den obwaltenden Umständen alles eher als leicht. Das Schreckgespenst der »leeren Äaise' läßt sich nicht bannen

und noch sehr, sehr weit von einer Lösung entfernt. Das «Echo de Paris' schreib^ daß Herrlot, der durch so niedrige Manöver zur Regierung gelangt sei, nicht nur die politischen Äepslogenheiten, sondern auch den Verfassungsgolst durch seine demagogischen Reden, in denen er im die niedrigsten Instinkte appellierte, verletzt babe. Herriot könne für sick da» Verdienst in Anspruch nehmen, derjenige gewesen zu sein, der Frankreich ruiniert Halle, der die lehte Krise herauf, beschworen habe, der Schuld an den» katastrophalen

, der- iteiinier Par tei angehört. Das Programm der neuen Regierung st. Varls, 20. Nach Beendigung des Mini sterrates um 12 Uhr nackits erklärte Herriot den Journalisten, daß der etnMe Zweck der repu- bldkanIMn Elinheitsrsgieruing, die Verteidigung des Franken, vov allen ParteGrMMten >sà Dbs Regierung verficht der Naàs, energisch del unid Bracke. Paul-Boncour erstattete Be richt über die Art sàer Tätigtest in Genf. Es wurden zwei Tagesordnungsn eingebracht, eine erste von L6on Blum, die vàngt, ÄaH die Frage

21