2.337 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/29_04_1898/MEZ_1898_04_29_5_object_680068.png
Seite 5 von 16
Datum: 29.04.1898
Umfang: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

1
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/19_11_1945/DOL_1945_11_19_1_object_1151345.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1945
Umfang: 4
auf dem guten Wege zur Besserung dieser Be ziehungen zur italienischen Regierung. leb werde hier eine Andeutung auf ein sehr Interessantes Beispiel machen, welches der Oeffentllchkett unbekannt Ist und Ich zum er sten Male anführe. Die italienische Regierung verlangte von der südslawischen Regierung Indirekt die Rückgabe von 4000 Italienern, welche angeblich ans dem Jullschen Venetien verschleppt worden wären. Worum handelt es sieb? Als man die Abkommen mit dem Mar- ? chall Alexander vereinbarte

an die fünf andern Koalitionsparteien abgegeben hat. sind als vorbereitende Schritte zu einer Prüfung der Frage einer Umgestaltung der Regierung Parri zu betrachten. Nach gewissen Aeußerungcn eines Mitgliedes der Regierung wäre es ganz unzutreffend, von einer Krise Im eigentlichen Sinne des Wortes zu reden, denn die Haltung der Liberalen be deute nur eine Umgestaltung der inneren poli tischen Lage Italiens, die nach der Meinung der Liberalen nicht mehr diejenige des letztverflos senen Juni sein könne

, in welchem sich die jetzige Regierung auf der Grundlage der im C. L. N. vertretenen Parteien bildete. Die Christlichdcmokraten sodann wollen nicht, daß dem Prinzip der Koalition und des Gefüges der Regierung Abbruch getan werde, welch letztere allein die jüngst im Lande zu tage getretene Strömung begünstigen könne, um die nationale Eintracht zu stärken und sie glauben, es lasse sich eine Lösung durdi Her anziehung von Leuten von umfassender politi scher Erfahrung und fachlichem Können finden. Daher

kann man. um einen althergebrachten Ausdruck der parlamentarischen Sprache zu gebrauchen, wohl von einer möglicherweise bevorstehenden mehr oder weniger weitgehen den Umbildung der Regierung sprechen, nicht aber von einer Krise. Sicherlich — fuhr das genannte Mitglied der Regierung fort — wird bei der jetzigen Zusam mensetzung der Regierung die Beizdehung außerparteilicher Männer die Frage der Ver teilung der Amtsbereiche nnfwerien. welche nicht mehr wie bisher nach den Bestimmungen der Parteien vergeben

werden würden, sondern vom Ministerpräsidenten. Die Erklärung der Li beralen selber spricht sich in dieser Hinsicht nicht ausdrücklich und nicht cndgiltig aus. Auf jeden Fall wird von den einzelnen Par teien bisher im eigenen Kreise die Lage ge prüft und es fehlt jede Fühlungnahme zwischen den verschiedenen Parteien sowie zwischen den verschiedenen Tendenzen innerhalb der selben. Hervorzuhebeu ist ferner, daß von vielen ge wisse alte, erfahrene Parlamentarier als die ge eignete» Leute genannt werden, die Regierung durch ihren Eintritt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/27_10_1936/AZ_1936_10_27_3_object_1867647.png
Seite 3 von 6
Datum: 27.10.1936
Umfang: 6
Mengen von Waffen und Munition an Bord sowjetrussischer Schiffe angeführt. In dem Dokument wird gegen den sowjetrussi schen Botschafter Rosenberg die Anschuldigung er hoben, daß er die spanische Regierung vollständig beherrsche. Schließlich wird mitgeteilt, daß der sowjetrusstsche Dampfer „Newa' und das mexikanische Schiff „Ia- lisco' gegenwärtig in Alicante große Mengen Kriegsmaterials russischen Ursprunges ausladen. Das „Deutsche Nachrichtenbüro' mel- , . det dazu: Die Note umfaßt 21 Seiten

. Die Fest-. verfehlt. Die „Regierung' Caballero ist, nach stellung, daß die blutigen spanischen Wirren von - Madrider Meldungen, nunmehr fest entschlossen, Sowjetrußland geplant u. angeführt worden seien, > die Hauptstadt ihrem Schicksal zu überlassen und wird mit zahlreichen historischen Einzelheiten be- den .Reglerungssitz' ,n eine Hafenstadt am Mit legt. Unter anderem wird auf die Sitzung der Ko eine Tatsache, die einzigartig in der diplomatischen Geschichte dastehe. Kurz nach seiner «Ankunft

werden, in spanischen Häfen eingetroffen. In demjenigen Teil Spaniens, der von Madrid „re giert' werde, seien beinahe sämtliche Einzelheiten les vor einigen Monaten von der Komintern auf gestellten Planes durchgeführt worden. Sowjetruß land versuche, eine Revolution in Portugal zu ent- achen, um die portugiesische Regierung zu stürzen, und damft die Möglichkeit zu schaffen, die Streit kräfte Francas vom Rücken her anzugreifen. Die portugiesische Regierung erklärt dann, daß ile Madrider Regierung

von dem Sowjetbotschas- er Moses Rosenberg beherrscht werde, dem drei Nehllfen von anerkannter Erfahrung zur Seite tehen, nämlich Sokolino, Bonderenko und Win- er, der Sachverständiger sei. Moses Rosenberg nehme an den spanischen Kabinettssitzungen teil, griffen telmeer zu verlegen. Die revolutionären Kriegs komitees der Anarchisten haben bisher jedoch die Flucht der Regierung zu verhindern gewußt. Wie verlautet, sind bei der großen Demonstra tion der nationalen Flieger, die zwar die Innen stadt

selbst nicht bombardierten, aber doch in den Außenbezirkes!, insbesondere über den Verteidi gungsstellungen und über dem Flughafen einige Bomben warfen, zwei große mehrmotorige Ver kehrsmaschinen vernichtet worden, die für die Flucht der „Regierung' startbereit standen. Der Aufenthalt in der Hauptstadt wird für die „Regierung' aber nicht nur infolge des unauf- laltsamen Vormarsches der nationalen Truppen, )ie gestern auch El Escoriai eroberten, immer ge fährlicher: auch die Bevölkerung wendet sich init mmer größerem

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/24_06_1938/AZ_1938_06_24_1_object_1872387.png
Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1938
Umfang: 6
.und zugleich-,das W>eql /der jsascWische^n Mr i^e^^^uè' 'àl^^^!schlìeht ^>ìe Botschaft ab. ^xz/ Chang -China Hui. PreGeynini- -ster /des MandsMm), ^der Regierung Aiph /d^r ^asolstMàZfiay- ,-tei Mr -die /Entsendung Mr AbMiWNL AMgtlW bei Äex — ^UaKuftie^eßcheit mit Chayckerlà Die gewiesene ZmeundMast ^wevde siàr .von -großer Tragweste Wr /die Beziehun- - -gen ^der beiden -me^arbeit Mi ,dM jbichachsWà sei Mmer /dqhin.M?WA'BHMM' Ml Fernen Osten /de^i 'Lriedey aufregst,jzu -erHqlten -und idie' vrieml

von Offizieren /der Me Hanttlmigsweise. P-aris, 23. Juni< Wird -die PyrenäenMenze -geschloHn oder nichl? Niemand weiß etwas. Msrn weiß nur, daß die Regierung eine istrHi- gere'ZoMontrolle'angeoàet Hat. WKs das zu bedeuten Hat, -ist nicht -so T>Me jweiteres jeiffichtllch. ' Mà. Mese Vero^d- BÜna -genügte jschyn, zum'jdie ^>ìnke ^gegen die Regierung .mobil zu Machen. 'Hie MrHt à AMMsttyuHMrr Achaten es nicht!!' ' Wenn «icm »nur der Linker;, .die ckbwgens -auch ^reHis da und Dort Hn ^Ccho ^Wdßn, Mlen'twMe,- jso

Mußte Man IM Meb^ugüng Zom- imen, idaß idie Gäche '/nicht jWönders igut verlädst',und daß -der jfranzö'sische -gute Wille, den Worten nun /die Taten jfol^en SU/assen. Mäufig noch à problema tisch àblisoen irst. Hàr Zàm erklärt Zijl ,„Po^àire' ffram mndM-ri;i, <diH -er Mit wer Regierung nicht à^?eManden jsei. Auf à -genannte -Zuordnung be züglich der LollkontrHle Kmàiseiid,» jbe- itapt /der gewesene MMstqyzräsident, /daß di^se Schwenkung der ' Regià'ng z>ön à àiqMià MkM Mjt, -gebMgt -weàn Damu Mach

Mm^mBeStet /diese Schwenkung -eine «gro.ße'-Gefahr .und Me internationale Lage Zebe .zu' zschweren Besorgnissen Ai^là ^ie'.„HMllNstà^ jenthüllt, /warum /die ffvMHsiM àgieMg .zu /dieser 'Mah nahme' ^gegriMn Hat. -Segen.den 20. Äüm^li«!ß'jdas-«englische Kabinett Me Pa riser Regierung /wissen, -daß '/ohne /wei teres ^da^ ^t^iemsch-englische AhklssN^^u M Mmt-sMhn /wy>de^,wenn Frankreich jsich'MWt ^ur KKWßung -der Pprenäen entschließe. Man Würde -das Mnde /des. spanischen Könslrkts,nicht.mehr abwarten

-j Das Müßte natürlich -eine Schwächung -dèrj englisch-französischen Zusammenarbeit Mit- sich bringen. Zu «diesem 'Mmkt bèmevktj das -angeführte Blatt bitter: „/Ist /die .eng lische Regierung nun eine '/'befreundete Regierung /oder nicht? Wenn à iès iU,! -mie >ikann /dann Me.Freundschaft Mit /dßn Forderungen und -den Drohungen in /Ein- Iklcmg gebracht /lperhen? Bqn- Frankreich verlangen, daß >es -an iden Pyrenäen »eine! MaßslflhM/t?W. Me Mgen' zseine Sicherheit Lichtet und -dabei -drohen, /daß! -ssian.sn

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/19_07_1934/AZ_1934_07_19_1_object_1858174.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.07.1934
Umfang: 6
in großen Bügen aus die Anwendungsformen und Entwick lungsgänge hinzuweisen, die den sascistischen Prin zipien außer Haus zu teil geworden sind. In der Türkei hat der Fascismus mit der Ein führung eines Regimes nach dem System der star ben und - organisierten Regierung begonnen: . in Bulgarien haben die zahlreichen Parteien, die sich alle wörtlich nach dem Fascismus benennen, ihren Arsten Sieg mit dem Staatsstreich vom letzten Ju ni errungen: in Belgien gibt es verschiedene Grup pen von aktiven Fasciste

aus Sibirien haben heute vormittags aus der Reise nach Deutschland, Riga Passiert. R o m a, 18. Juli Aus Erund der letzten Maßnahmen, die von der nationalen Regierung zur Anpassung der Lebens- kosien an die gesteigerte Kauskrast der Lira ergris- scn worden sind, hat die sascistische Generalkon- söderation der Industrie in der Ueberzeugnng, das; diese Anpassung den höchsten nationalen Interessen entspricht, eine nmsangreiche Aktion eingeleitet, nin zu erreichen, daß sich auch ans industriellem Gebiete

herbeiznsühren nnd zwar in einem Ausmaß nicht unter 1t) Prozent mit Rücksicht auf die bereits nach 193V durchgesührten Reduzierungen. »M»» Diplomatische Verhandlungen um den Ost-Pakt 5« »na»» «,»D » AssvàvVvà Berlin, 18. Juli i Die-gestern gemeldeten-Herüchte bestätigen sich/ Obwohl von offizieller Seite noch immer streng stes Stillschweigen über die Haltung bewahrt wird, welche die deutsche Regierung , betresss der durch, den englischen Botschafter an die Wilhelmstraße gerichteten Einladung dem Ostpakt

beizutreten ein schlagen wird, versichert man dennoch in den diplomatischen Kreisen, daß Deutschland nicht mit einer Weigerung antworten wird. Im Ministe rium des Aeußeren ist bereits ein Meinungsaus tausch über die Prozedur im Gange di? g^gen- über der von England, Italien und Nußland un terstützten diplomatischen Aktion Frankreichs vor zunehmen wäre. Die deutsche Note an die Lon doner Regierung oder eine eventuelle mündliche Mitteilung an den britischen diplomatischen Ver treter in Berlin

, soll in den ersten Tagen der kom menden Woche übermittelt werden. Die Berliner Regierung, so heißt es, würde auf dem Weg über den englischen Botschafter und die englische Re gierung an den Quai d'Orsay eine Reihe von Fragen richten, auf daß die praktische Anerken nung der Gleichberechtigung der Zustimmung an den Ostpakt vorausginge und daß Deutschland ohne weitere Verzögerung bekannt gegeben würde, bis zu welchen Niveau es seine vom Versailler Vertrag zugestandenen Rüstungen erhöhen könne. Das „Berliner

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1938/17_06_1938/VBS_1938_06_17_2_object_3136968.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1938
Umfang: 8
Abkommens zur Vermensch lichung des Krieges anzuschließen und ob die Regierung, um mit gutem Beispiel voränzugehen, auf di« Lustbeschießungen an der nordwestlichen Grenze Indiens, im Irak, in Arabien ufw. verzichten wolle. Chamberlain antwortete hiezu, daß die britische Regierung stets bereit sei, am Zu standekommen eines derartigen Abkommens mit zuarbeiten. Was die Luftbombardements in , Indien usw. anbelange, würde die britische Regierung sehr gern« darauf verzichten, wenn diese Beschießungen

von Baden vermählt: sie starb ,m Jahre 1930. Der König entstammt dem Hause Berrnadottc, . das . nach . den . napolsonischen Kriegen auk den schwedischen Thron kam. Witag: den 17. Juni 19S8/XM Derckschrift und Statut als Grundlage der Berharrdlnttgen zwischen der Prager Regierung n«d der SdP. Prag,16, Juni ‘, Heber die nahezu drei Stunden dauernden Besprechungen, Jbie Ministerpräsident Doktor Hodza am Dienstag abends mit einer Ab- ordnungder Sudetendeütfchen Partei geführt hat, ist Mittwoch nachmittags

eine von den Gesprächspartnern vereinbarte Mitteilung ausgegeben worden, die im gleichen Wortlaut vom Presseamt der Sudetendeutschen Partei und dem Amtlichen Tschechoslowakischen Pressebureau verbreitet wirdr Die Mitteilung lautet: „Am Dienstag abends waren die Vertreter der Sudetendeutschen Partei Abg. Kundt, Abg. Dr Peters, Abg. Dr. Rosche, Dr. Sebe- kovsky und Dr. Schicketanz beim Minister präsidenten Dr. Hodza, um die Antwort der Regierung auf das Memorandüm der Su- detendeutfchen Pqrtei entgegenzun

Auch heute haben die Sachverständigen der Regierung, Richter und Professoren der Rechtskunde die Prüfung des Rationalitäten- Statuts sowie der sudetendeutschen Denkschrift „Die Zeit' zählt etwa 20 Gemeinden Nord mährens auf, in welchen die Tschechen jetzt zum erskdn Male Mandate erhalten haben (eines oder zwei) und dies auch nur mit Hilfe der deutschen Sozialdemokraten. In anderen Orten, wo die Kommunisten keine eigenen Listen aufgestellt hatten, vermochten die Tschechen auch die Stimmen der Kommunisten

aus unser Flugwesen .gegenüber dem irgendwelcher anderer Staaten zurückbleibe.' Das nationalistische tschechische Blatt „Narodny Noviny' schreibt in einem Kom mentar zum Kommuniques über die Be sprechung zwischen dem Ministerpräsidenten Dr. Hodza und den Vertretern der SdP.. dasselbe könnte den Eindruck Hervorrufen, die Denkschrift der Henlein-Bartei. welche die acht Karlsbader Puntte enthalte. sei von der Regierung angenommen worden. Das wäre eine falsche Auslegung. Di« Prager Regie rung — fährt das Blatt fort

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1893/22_12_1893/pub_1893_12_22_2_object_988645.png
Seite 2 von 14
Datum: 22.12.1893
Umfang: 14
.Diese zMde Aiar das Signals aus welches A nun die Hauptredner des. Hauses ihren und ihrer Parteien Ständpunkt gegenüber der neuen Regierung darlegten. ^ Die erbittertsten Gegner derselben sind natürlich die Jung- rzechen. Ganz rückhaltslos für das Co- alitionsministerium sprach sich? die Linke «us durch den Mitnd des Abgeordneten Dr. Men g e r. Seine Rede schloß: „Darum nehmen wir . uns. vor, die Schöpfung, welche eine günstige politische Entwicklung mit sich gebracht hat, mit voller Hingebung

und Lojalität zu vertreten. Geben wir in der Abstimmung über das Provisorium den Männern auf der Regierungsbank ein Vertrauensvotum! Haben wir Vertrauen auf sie, haben wir Vertrauen in uns und haben wir Vertrauen auf die Schöpfung der Coalitiön und ihre 'Dauer!' ^ / Der Club der Couservativeu erklärte /durch den Grasen Hohenwart: „Und so geben wir uns der sicheren Hoffnung hin, 'daß die Regierung durch ihre Thätigkeit uns in die erwünschte Lage versetzen wird, dieselbe jederzeit freu« dig und mit ganzer

Kraft- unterstützen zu können.' Etwas bedingter sprechen die Polen 'durch den Obmannsstellvertreter ihres 'Clubs, Abgeordneten B e n o e: „Wir begleiten die neue Regierung mit unserem Vertrauen und wünschen, daß dieses Vertrauen auch fortan erhalten bleibe. Und dies wird geschehen, wenn die Regierung bestrebt sein wird, alles zu ver meiden, was die bei der Zusammen,etzung des Ka- Dinets anerkannte Gleichwertigkeit der coa- Zierten Parteien, sei es im Schooße der Regierung, sei eS im hohen Hause

, zu erschüttern im Stande wäre, wenn ferner die Regierung bestrebt sein wird, 5>as Vertrauen, welches wir ihr entgegenbringen, durch Thaten zu entgelten und zu stärken.' Vollkommen klar aber kam das Ver hältniß der neuen Regierung zu dem neugruppirten Parlamente am Freitag zum Ausdruck. In einer mächtigen Rede hat Finanzminister von P l e n e r seine und des Kabinets Anschauungen über Bedeutung und Zukunft der Coalition dargelegt. Diese Rede ist bas^ große Er- eigniß Her abgelaufenen Woche

. , ^ In seinen einleitenden. Ausführungen über rein finanzielle Dinge nennt der Minister das, Princip 5 er Valutareg ulierung ein unverrückbares Ziel dieser und jeder künftigen Regierung, wenn auch mit aller Borsicht und in maßvollem Tempo vorzu gehen sein werde, denn es sei die Ehre des Reiches «ngagirt. Herr von Plener geht bald zur politischen Frage über und erklart zunächst das rasche Gelingen T>er Coalition damit, daß dieselbe'nicht commandirt Lvurde, fondern aus dett inneren Empfindungen der Parteien heraus

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/13_03_1882/BTV_1882_03_13_5_object_2894496.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1882
Umfang: 8
ie. französische Sprache. Das genügt für den weiteren Manipula- tionSdienst; für den höheren Dienst sind besondere Prüfungen vorgeschrieben. Die Regierung ist nicht abgeneigt, auch bei anderen Postdircctionen solche Fa-tcurse einzuführen. Was die Portosreiheit anbe langt, beabsichtigt die Regierung Vorkehrungen zu treffen. Was die ungünstigen Verhältnisse des Post- gebäudes in Wien belrifft, beschäftigt sich die Re gierung mit einer Abhilfe und sie wird glücklich sein, wenn der Reichsrath ihre Vorschläge

genehmigen wird. Die Bezüge der Briefträger und des anderen Personales anlangend, hat die Regierung vor der Hand gethan, was in ihrer Macht stand; es wur den ILV.VVV fl. für die Aufbesserung der Bezüge eingestellt. Was die Frage der Postmandate betrifft, ist der Minister in der angenehmen Lage, mitthei len zu können, dass die ungarische Regierung im Principe ihre Zustimmung zur Einführung der Post mandate geqebeu hat, und hofft, dass schon mit 1. Juli diese Maßregel wird ins Leben gerufen

werden können. Bezüglich der Einführung von Freimarken für Packele sind mit der ungarischen Regierung Ver handlungen eingeleitet. Das ungünstige Verhältnis der Subalternbeamten zu den höheren Beamten be steht in dem vom Abg. Roser geschilderten Maße keineswegs. Der Manipulalionsdienst muss gegen früher verhältnismäßig gut bezahlt genannt werden. Die Belastung der Beamten mit Arbeit ist doch nur in den großen Städten Vorhände, und da wird die Regierung das Möglichste zur Abhilfe thun. In kleinen Städten

, worauf derselbe angenommen wird. Zur Debatte gelangt hierauf das Capitel „Staatsersenbahnbetrieb', welches nach einigen, auf locale Verhältnisse Oberösterreichs be züglichen Bemerkungen der Abgeordneten Klinkosch und Schaup angenommen wird. Zu Titel 9 des Erfordernisses „Arlbergbahn spricht Abg. Freiherr v. H ippol iti und tritt für die Her stellung der Val-Sugan-Bahn ein- Handelsminister Freiherr v. Pino betont, dass die Regierung eine Bahn, die durch das Val-Sugana geht, nur als eine Localbahn

auffassen kann. Mit concreten Vorschlä gen sei diesbezüglich an die Regierung nicht he rangetreten worden, außer dass ein Consortium die Vorconcession angesucht und erhalten habe. Die Regierung werde auf Grundlage und im Namen des Localbahngesetzes der Errichtung von Localbahnen alle Sorge zuwenden, sobald nur aus dem Kreise der dortigen Bevölkerung an sie concretej Anforderungen werden gestellt werden. Die Post „Arlberg-Bahn' wird hierauf angenommen. Nachdem Abgeordneter Fyltz an.die Regierung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/13_04_1901/SVB_1901_04_13_3_object_1938608.png
Seite 3 von 10
Datum: 13.04.1901
Umfang: 10
Verhältnisse so arm an Erfolgen ist wie bei uns, wird kaum jemand im Ernst behaupten wollen. Wir sind aber auch der Meinung, dass es nach un seren österreichischen Verhältnissen gar nicht zweckmäßig wäre, wenn die Führung der Katholiken in rein politischen Dingen grundsätzlich den Bischöfen zustände. Die bischöflichen Ordinariate sind gezwungen, mit der jeweiligen kaiserlichen Regierung einen ununterbrochenen und sehr regen Amtsverkehr zu unterhalten. Kraft der in Oesterreich bestehenden kirchenfeindlichen

Gesetze ist jede Regierung in^ der Lage, den Bischöfen unendliche Schwierigkeiten zu machen. Nun vergegenwärtige man sich die Lage eines Bischofs, welcher die Führung der katholischen LandeS- partei inne haben soll: Ist diese Partei, vom Bischof geführt, der Regierung in einer rein politischen Frage nicht zu Willen, so wird eS die Regierung an Repressalien gegen daS Ordinariat nicht fehlen lassen, um den Bischof und durch denselben die Partei mürbe zu machen. Ist aber die katholische Landespartei

in rein politischen Fragen von der kirchlichen Autorität unabhängig, dann ist der Bischof für deren Haltung der Regierung gegenüber außer aller Veranwortung, und die Partei ist in der Lage, den Zorn eines Ministers auszuhatten. WaS wir bereiten, ist der Satz: Mit dem b ischöflichen Amte ist kraft göttlicher oder kirchlicher Anordnung die Führung der Katholiken auch in . rein politischen Fragen verbunden. Wir bestreiten nicht, dass die Stellungnahme eines Bischofs auch in rein poli tischen Fragen

zum Bischof präconistert werden, wenn der Papst nicht nachweisen kann, dass der Ernannte des bischöflichen Amtes un würdig sei. Wenn nun, wie die Altconservativen behaupten, dem Bischof die Führung auch in rein politischen Dingen zu kommt, also z. B. die Entscheidung der Personenfrage zwischen zwei gleich katholischen Bewerbern um ein Mandat für den Reichsrath, so hat die Regierung von ^ ihrem Standpunkte aus ganz recht, wenn sie bei Bischofs ernennungen vor allem auf das rein politische Moment

ihr Augenmerk richtet und' mit dem Bewusstsein handelt, dass es gilt, der Diöcese einen Bischof, aber auch der gegen die Regierung vielleicht etwas störrigen, katho lischen Landespartei auch für rein politische Fragen einen Führer zu geben. Dass solche Möglichkeiten auch der Be achtung wert sind, beweisen die traurigen Verhältnisse Ungarns. Ja, es ist noch nicht so lange her, da haben auch die Tiroler Altconservativem mit einer solchen Möglichkeit gerechnet und einen großen Lärm geschlagen, als Dr. Jakob

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/11_12_1936/AZ_1936_12_11_1_object_1868183.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
Blum äemsskiert Wie sich Frankreich verpflichtete äen Roten Spaniens zu helfen Ro MO, 10. Dezember. Der „M es s a ge r o' erfährt au» Paris: Ein sensationelles Dokument ist aufgedeckt wor den, da» auf das klarste beweist, wann und wie die französische Regierung unter dem Vorsitz Blums sich verpflichtet hat, d«n spanischen Roten Kriegs material zu liefern. Das Dokument besteht in einem Brief, der am 28. Juli d. I. dem damaligen Regierungschef Spa niens, Giral, vom außerordentlichen Gesandten in Pari

», Fernando de Los Rios, ehemaliger Mini ster und in den internationalen Kreisen sehr be kannte Persönlichkeit, gesandt worden war, der in Erwartung der Ernennung eines Botschafters die Aufgabe hatte, die notwendigen Verbindungen mit der französischen Regierung und mit den Kreisen der Volksfront aufrecht zu erhalten und vor allem zu trachten, den roten Milizen Kriegsmaterial zu verschaffen. In seinem Brief berichtet Los Rios über seine Unterredungen mit Blum und mit verschiedenen französischen Ministern

am 25. Juli, während der Vorschlag der französischen Regierung an die ver schiedenen Regierungen Europas zur „Nichtein mischung' in die spanischen Angelegenheiten vom 3. August ist. Man erfährt aus dem sehr genauen Bericht dieser Unterredungen, daß nichts, absolut nichts, die verantwortlichen Männer der franzosischen Volksfront davon zurückhielt, den Roten Spaniens Hilfe zu bringen. Es Händelte sich einzig und allein, mit Klugheit und Schlauheit vorzugehen, um die anderen Mächte nicht zu alarmieren

. Aus dem erdrückenden Dokument geht weiters hervor, daß die französische Regierung in einer privaten und nicht vollständigen Sitzung, mitbin hinter dem Rücken der anderen Kabinettsmitglie der und der Kommission für auswärtige Angele genheiten beschlossen hat, die Waffen- und Muni tionslieferungen nicht von Regierung zu Regierung durchzuführen, sondern die nötigen Vollmachten zu erteilen, damit die Privatindustrie die von Ma drid gewünschten Lieferungen betätige. Es ist klar, daß eine derartige Ermächtigung

war, den der zeitigen französischen Ministern nicht bekannt war und sagt dann weiter: Der Rat beschloß, Waffen lieferungen nicht von Regierung zu Regierung auszuführen, sondern die notwendigen Ermächti gungen zu erteilen, auf daß die Privatindustrie diese Lieferungen betätige. Die Art und Weise der Durchführung und Erleichterung derselben wird einer Ministerkommission anvertraut, in der wir einige unserer treuesten Freunde zählen. Aufrüstung zur Wettrevolution Bezeichnende Ergebnisse des Rülekongresfes London

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/22_02_1938/AZ_1938_02_22_1_object_1870917.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
Meinungsverschiedenheit zwischen uns beiden bezüglich der internationalen Tagesfragen und der geeignetsten Mittel zu ihrer Lösung vorhanden war. Es kann nicht im Interesse des Landes liegen, daß die Männer, welche für die Regierung verantwortlich sind, nicht in vollem Einvernehmen arbeiten und daß sie, obwohl sie wissen, daß sie nicht einig sind, gemeinsam weiterarbeiten in der Hoffnung, daß der Zwiespalt nicht zu Tage trete. Dies ist umso mehr der Fall für die Beziehungen zwischen dem Premiermini ster und dem Außenminister. ^ Llos

über den Rücktritt. Sie können folgendermaßen zusammen gefaßt werden: Noch sei nicht der gün stige Augenblick für italienisch-englische Besprechungen, well der Boden nicht ge nügend vorbereitet sei und weil die eng landfeindliche Propaganda der italieni schen Regierung auf der ganzen Welt trotz des „Gentlemen Agreement' fortge setzt werde. Bevor man amtliche Bespre chungen in Roma einleite, müßten in der Fortschritte erzielt werden, indem man der Welt nicht nur Versprechungen gebe, sondern Taten zeige

den Anschauun gen Eden anschließe. Hierauf sprach Chamberlain. Zuerst gab er Erklärungen ab, die inhaltlich gleich sind mit dem Antwortschreiben an Eden. Er fügte hinzu, daß sich die Außenpolitik der britischen Regierung auf drei Grundsätze aufbaue: 1. Schutz der Interessen und des Lebens der bri tischen Bürger: 2. Erhaltung des Frie dens durch friedliche Mittel und nicht durch Gewalt: 3. Maßnahmen freund schaftlicher Beziehungen mit jenen Natio nen, die ihrerseits geneigt sind, Beweise freundschaftlicher

letzthin aber sehr entmutigt worden, als er sah daß diese Abmachun gen nicht voll ihren Zweck erreichten. Es sei nicht zu leugnen, daß sich die englisch italienischen Beziehungen fortdauernd ernstlich verschlechterten, aber er habe immer gedacht, bei Verhandlungen mit anderen Ländern müsse man ihrem Standpunkt Rechnung tragen, der nicht immer mit dem eigenen gleich sei. Die englische Regierung glaubt aufrichtig, daß Italien mit voller Loyalität jede Me Rede Hitlers auf dem Reichstag Sie idealen Gründe

zu übernehmen. Aber auch Hertzog wird heute von den für den völligen Bruch mit London kämpfenden Ultra-Nationa listen des Dr. Malan bereits als „Kom promißler' bezeichnet. Was Hertzog will, läßt sich schwer sa gen. Die einen behaupten, er habe in den 14 Iahren seiner Regierung das Unmög liche einer allzu brüsken Aktion erkannt und darum „viel Wasser in seinen Wein' gegossen. Die anderen sagen. Smuts, Hertzog und Malan seien Kämpfer für das gleiche Ziel der völligen Unabhän gigkeit und Ausschaltung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/14_04_1880/BTV_1880_04_14_3_object_2884904.png
Seite 3 von 10
Datum: 14.04.1880
Umfang: 10
Vielleicht zu oratorischen Zwecken wurde der Satz erfunden, daß das Budget keinen Vater habe. Die Regierung hat es eingebracht, die Regierung hat eS durch den Ausschuß geleitet, und nun liegt eS dem hohen Hause vor, um konfirmirt zu werden. ^Als ich wegen Erkrankung meines Vorgängers im Amte, der wirklich erkrankt war (Heiterkeit) — es scheint über haupt schwer, in diesem Departement gesund zu blei ben (Heiterkeit) — das Amt übernahm, übernahm ich auch daH Budget, und ich werde es schützen

, so weit ks in meinen Kräften steht. Man macht dein Budget den Vorwurf. daß es die Einnahmen höher, die Ausgaben niederer habe darstellen wollen. Eine solche Tendenz war nie vorhanden; die Schlnßziffern ergeben sich ganz naturgemäß aus den Detaitpositioiien. In dem Oktober-Expose hat die Regierung ansdncklich gesagt, daß eine Ausgabe von 5 >/z Millionen Gulden für bosnische Zwecke in Aus sicht stehe. Sie hat di.se Post nicht verhehlt, sie hat jedoch dazu bemerkt, daß diese Post im Rormal- budget

keinen Platz findet — rm Normalbudget, denn nur um dieses handelte es sich damal:.' In das Normalbudget hat diese Post auch nicht gehört. Weitere ML.QOl) sl. stammen von Delegations-Be- schlüssen her; um 2 Millionen Gulden wurde das Defizit höher, weil der Budget-Ausschnß es abge lehnt hat, gewisse Staatsbanten mit Annuitäten zn bedecken. 1,100.0(10 fl. stammen ans den Abrech nungen vom Jahre 1877, welche der Regierung am 16. Dezember vorigen Jahres zukamen, also zu einer Zeit, wo das Budget längst

in den Händen des hohen Hauses gewesen, und eben so groß ist der Benag, der für i den Nothstand in Anspruch genom men wurde, also sämmtlich Posten, welche in das Budget nach den Grundsätzen der Bndgetirung nicht eingestellt werden konnten. Von den Einnahmen wurden 1.700,000 fl. ge stlichen. Ob da die Regierung zu sanguinisch prä- liminirt hat, oder ob der Budget-Ausschuß vielleicht doch zu ängstlich gewesen sei, das kann nur der Erfolg lehren. Wenn ich auf den Erfolg der Jahre 1878, 1879 zurückgehe

. Wenn ich die Monate. Jänner nnd Februar des laufenden Jahres vergleiche mit den gleichen Monaten des Vorjahres, so ist die Einnahme schon um 2 Millionen ö. W. höher als voriges Jahr, und deßhalb, glaube ich, kann die Re gierung mit einer gewissen Beruhigung den Erfolg abwarten. Es wurte gesagt, die Regierung habe kein Finanz programm. Ich begreife es, wenn jemand sagt, er lsi mit dem Programme der Regierung nicht einver standen oder einverstanden — was ich zwar.nicht gehört habe — aber zu sagen, es sei kein Pro

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/24_05_1939/DOL_1939_05_24_2_object_1200740.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1939
Umfang: 8
« be hauptet wird, hat die Regierung noch keinerlei Bericht über das Ergebnis der Genfer Be» « ungen des Lord Halifax mit dem Sowjet« rtftcr Malski nnd dem französischen Außen minister Bonnet erhalten. London verfolgt man andauernd mit großer Allfmerksamkcit die Stellungnahme der öffent lichen Meinung Japans zum Abschluß des ita lienisch-deutschen Bündnisses. Laut Reuter äußert der größte Teil der japanischen Zeitungen, es fei notwendig, di« Beziehungen Japans zur Achse immer enger zu gestalten

. Sie fordern di« japa nisch« Regierung dazu auf» dies zu tun und be zeichnen di« Zusammenarbeit mit Großbritannien und Frankreich als unmöglich. Franzöfifcher Sonntag Paris, 21. Mai. Außenminister Bannet hielt am Sonntag bei einer Frontkämpferkundgebung in Arcachon, an der auch polnische Vertreter teilnahmen, eine An sprache. deren Kern im Grunde ein Versuch war, das Versailler Diktat zu vetteidigen und das Geständnis, daß Frankreich nach wie vor an den Schöpfungen von Versailles festhalten wolle. Bel

Freiwillige seien im Gegensatz zu den von der Negierung übernommene» Verpflichtungen für das natio nale Spanien in den Kampf gezogen und in den Tod gegangen. Der Ministerpräsident sagte, er sei stolz daraus, daß die portugiesischen Frei willigen auf solche Weis« der Geschichte der Nation ein neues Ruhmesblatt hinzufügten. Auf allen Gebieten, auf welchen die Lissaboner Regierung von internationalen Verpflichtungen frei war. habe sie den spanischen Nationalismus in seinem harten Kampfe unterstützt. Portugal

Noten wechsel zwischen Warschau und Danzig. Die Lage stellt sich nun wie folgt dar: Der Danziger Senat fordert von der polnischen Regierung vio sofortige Entschuldigung für den Tod des Danziger Bürgers und die Auslieferung des polnischen Chauffeurs, der den tödlichen Schuß abgefeucrt hatte, an Danzig. Auf pol nischer Seite wird diese Note als ungehörig be zeichnet. Die polnische Regierung hat ihrerseits die Forderung gestellt, eine strenge Untersuchung über diesen Zwischenfall vorzunehmen . Außer

, minister Malcolm Macdonald die zweitägige Palästina-Debatte des Unterhauses und brachte den Negierungsantrag auf Zustimmung des Par laments zu dem neuen in dem jüngsten Weißbuch der Regierung veröffentlichten Palästinaplan ein. Der Kolonialminister erklärte, die Tragik des Palästinaproblems liege darin, daß nicht Recht gegen Unrecht stünde, sondern Recht gegen Recht. Sowohl die Araber als auch di« Juden in Palä stina beriefen sich auf Versprechungen, welche die britische Regierung beiden Parteien

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/17_03_1920/BRG_1920_03_17_5_object_747075.png
Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
»Der VrrrsgrSfler' IurLLjschrr Srirfkaftru. . Meldungen zum Umsturz in Deutschland. Frage: Im Jänner 1919 hat mir ein Gläubiger' Die alte Regierung hat ihren Sitz ln Dresden (soll wohl heißen Schuldner), der mir 8000 Kr. genommen und einen Aufruf ans deutsche Volk er- schuldete, dieselben zurückgezablt und zwar in Lire lassen, in dem es heißt: mit 40£. Ist derselbe verpflichtet, mir die 204 * Die^egieruug hat ihren Sitz nach Dresden der. nachzuzahlen oder nicht? j legt. Nur sie kann Befehle

erteilen. Jede Au- Antwort: Wenn nicht ein ausdrücklicher Vorbehalt ordnuug einer anderen Stelle ist rechtsungültig, gewacht wurde, braucht keine Nachzahlung geleistet ; Die Reichswehr hat die Verfassung zu schützen. Die werden. . jAuflösmra der Nationalversammlung ist Verfassungs- Frage: Ich habe Anfang Juni 1*19 übernommen, f widrig. Nur die verfassungsmäßige Regierung kan» Holzbündel zu machen pro Stück 2 20 Kr. Aus-i Deutschland davor bewahren, daß es in Nacht und gezahlt wurde ich mit Lire

auch die betreffenden Zinsen näck- gezahlt? Wenn nicht, darf man dann auch für Privatkapitalien die etwaigen 44 Zinsen nur von 404, nicht von 604 berechnen? Antwort: Die italienische Regierung zahlt keine Zinsen-nach. Bezüglich der wetteren Frage siehe obige Antwort. Srirfksstru der SrLaktwu. -XQ- Norwegen. Herzlichen Dank für den aufrichtigen Glückwunsch. DaS Blatt geht Ihnen als vierjährigem Mitarbeiter weiter zu als Bote aus der zerrissenen Heimat. Letzte Nachrichten. Laua, 14. März. (Kriegsopfer, jugendlicher

. Manche treiben ihr Unwesen auch oft au der Umfrleduugsmauer des Zottt- anweseuS Die Beeidigung der neuen Regierung in Italien geschah am 14. ds. Das Ministerium setzt sich zusammen wie folgt: Nitti, Vorsitz und einstweilen Kolonien; Schanzer, Finanzen; Bouomi, Krieg; Torre, Unterricht; de Nava, öffentliche Arbeiten und einstweilen See verkehr und Eisenbahnen; Falciont, Ackerbau; Alessto, Post- und Telegraphenweseü; Ratueri, er löste Gebiete. Die Volkspartet erklärt, keine Sitze im Mini- sterium verlangt

zu haben; die Verhandlungen der Partei mit. der Regierung hatten ausschließlich programmatischen Charakter.— Das neue Kabinett hat andere Namen, bewegt sich aber im alten Fahrwasser. Autorität im In- und Auslande. Ungeheure Ge fahren stehen bevor, wenn das deutsche Volk die Besonnenheit verliert. Die Lage tu Dresden fft ruhig. Kleinere sparta- ktsttsche Gruppen, die die Ruhe stö-en und Gefangene befreien wollten, wurden ohne Blutvergießen zer streut. Aufrufe der Berliner Regierung anzuschlagen, wurden strengstens

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/06_07_1907/TIR_1907_07_06_1_object_160418.png
Seite 1 von 12
Datum: 06.07.1907
Umfang: 12
kc l - : : - - I ^ : Die Aeamtenmaßregetungen. c> Wien, 5. Juli. Der gestrige Tag im Parlamente darf immerhin als einer der imeressanten und auch lehrreichen betrachtet werden. ES handzlte sich um die Frage, ob die Maßregelungen, die die Regierung gegen die k. k. Staatsbeamten Dr. Waber, Schund und Pollauf verfügt hat. zu Recht erkannt oder aber auf Geheiß des Parlamentes zurückgezogen werden müssen, also die Regierung einer heillosen Blamage aus gesetzt werde, und um die Frage, wie man solchen traurigen, die Autorität des Staates

untergrabenden Entgleisungen einzelner Beamten für alle Zukunft gründlich vorbeugen könne. Die Anträge auf Annullierung der Maß' regelungen und auf Aussprache der schärfsten Mißbilligung an die Regierung von wegen dieser Maßregelungen wurden mit großer Majorität zurückgewiesen: hingegen wurde d« Dringlichkeitsantrag, es solle durch Schaffung einer den modernen Rechlsanfchauungen ent sprechenden Dienstpragmatik für Staatsbeamte und Staatsdiener die Stellungnahme der Be amten im öffentlichen Leben

der sogenannten bürgerlichen Parteien keine Stütze zu erwarten hat. ES ist fast unglaub lich, wie es auch nur einen Mann im Parla mente geben kann, der für die Annullierung «iner so gerecht verhängten Disziplinierung, wie die des Dr. Waber, Schmid und Pollauf, ein treten kann. Ein Beamter — Dr. Waber — beschimpft die Regierung in öffentlichen Ver sammlungen, in Zeitungen 2c. auf das gröblichste ein Beamter — Pollauf — wird „unier sehr traurigen Umständen' arretier: und gerichtlich abgeurteilt: ein Beamter

— Schmid — wird .wegen Mangel an Fleiß, Ernst und Sub ordination' und dann wieder ,wegen Nach lässigkeit in der Amlsfreciueriz' des öfteren verwarnt — und solche Herren sollien schließlich von der Regierung nicht energisch gemaßregelt und vom Hauptorie ihrer Umiriebe und Helfers helfer entfernt werden dürfen? Wenn die Sozialdemokratie an solchem Vorq?hen Gefallen findet und die von Seite der Regierung ge trosfenen Maßnahmen nicht anerkennen will, ja in diesem Vorgehen Parreilichkeit und eine ungerechte

Handlung-weise erblickt, so gehen wir darüber zur Tagesordnung über. Von dieser Partei, die sich im Hasten nach Volks gunst unendlich gefällt, find wir so etwas gewohnt. Aber ganz anders itehl eS mit jenen Männern, die sich so gerne den staatserhaltenden Elemenren beigezählt wissen wollen. Daß da ein großer Teil dieser „staatSerhalrenden' Partei gegen die Maßregelung stimmen konnte, nachdem die Regierung ihren Standpunkt in gewiß uneinwendbarer Weise dargelegt hat, begreife, wer es begreifen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/03_01_1899/BRC_1899_01_03_4_object_116647.png
Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1899
Umfang: 8
dem derzeitigen Obmanne des Ausgleichsausschusses, Dr. Ritter von Bilinski. Dieser hat am 1. Oetober 1896 im Abgeordnetenhause in seiner damaligen Eigen» schaft als FinanzministerFolgendes gesprochen: „Die österreichische Regierung ist von allem Anfange an auf dem Standpunkte gestanden — sie steht auch heute Und wird immer auf diesem Ständpunkte stehen — dass, nachdem die wirt schaftlichen Verhältnisse in Oesterreich sich leider nicht in dem Maße gebessert haben als die Ver hältnisse in der ungarischen

Reichshälfte, die wir dazu ja nur beglückwünschen können, Mit Rück sicht darauf die Huste zugunsten Oester reichs entsprechend geändert werdet» «Mfs. Das ist die Stellung der österreichischen Regierung, und bei dieser Stellung wird sie immer bleiben. Allerdings war die öster reichische Regierung bisher nicht in der Lage, irgendwelche Vereinbarung in diesem Sinne zu erzielen, u. zw. aus einem sehr einfachen Grunde, weil nämlich beide Regierungen von dem Rechts standpunkte ausgehen, dass die Quotenfrage

vor allem anderen durch die beiderseitigen Quoten deputationen behandelt werden muss, und dass die beiderseitigen Regierungen erst nach einem ev. negativen Abschlüsse der Verhandlungen der beiderseitigen Quotendeputationen einzugreifen berechtigt und auch verpflichtet sind; dieser Zeit punkt ist bisher nicht eingetreten. Trotzdem hat die österreichische Regierung gar keinen An stand genommen, in die Ausgleichsverhandlungen einzutreten und auch der ungarischen Regierung die Concessionen, über die ich gesprochen habe, zu gewähren, gerade

so, wie die ungarisch-' Re gierung uns Concessionen gewährt hat (? — Die Red.). Man hätte nicht warten können auf die Lösung der Quotenfrage, weil man sonst mit dem Ausgleiche gar nicht vorwärts gekommen wäre. Eine Gefahr besteht nicht. Wir haben, trotzdem die ungarische Regierung, was ich wahrheitsgemäß bestätigen kann, in Bezug auf die Quote keine Verpflichtungen übernommen hat, ihr die erwähnten Concessionen gemacht, weil dieselben naturgemäß nur einen provisorischen Charakter haben, und weil eS ja in der Hand

. Darüber kommen wir nicht hinaus, und wenn die Regierungen über die Quote nicht einig sind, dürfen sie sich nicht Wundern, dass in Bezug auf den Handelsvertrag bei uns eine gewisse Skepsis (Zweifelsuch!) herrscht.' Also auch von dieser Seite wurde die Nothwendigkeit des Junctim nachdrücklich betont. — Trotzdem ist das „Junc tim' schon seit Monaten sowohl von der Regierung, als von der Majorität auf gegeben. Ueber die Quote waren noch keine Vereinbarungen getrosten, und die Ausgleichs vorlagen wurden

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_04_1935/AZ_1935_04_10_1_object_1861173.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
- winow in Berlin am Vorabend der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler in Venezia vorge schlagen hatte. Die Opposition' gegenüber dem Ostpakt trat auch in Warschau zutage. Die Haltung der polnischen Regierung und der öffentlichen Meinung Polens sind im derzeitigen Moment ganz ungewiß. Die polnische Regierung hält mit eindeutigen Erklä rungen zurück und will sich nicht in der gegenwär tigen unsicheren Situation verpflichten. Die europäische Situation ist nicht bloß verwirrt sondern auch dynamisch

und bei der Sit zung des Völkerbundrates zur Behandlung kom men. Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval werden dabei die französische Regierung vertreten. , Flandin und Laval werden morgen früh um 9.30 Uhr nach Stresa abreisen. Wenn die. atmosphärischen Verhältnisse es ge statten, werden MacDonald und Sir John Simon morgen um 13.40 vom Flughafen Hendon nach Paris abfliegen und von dort die Reise per Eisen bahn, nach Stresa um 19.40 .Uhr fortsetzen. IS Me Erklärungen Simon . im englischen Unkerhaus

Regierung machen könne. Was den Ostpakt betrifft, sagte Simon, daß Hitler klar zu verstehen gegeben habe, daß Deutsch land nicht gewillt sei, einen Pakt zu unter schreiben, der es zu einer gegenseitigen Hilfe leistung verpflichte. Insonderheit ist Deutschland nicht gewillt, mit Rußland einen Pakt gegenseitiger Hilfeleistung abzuschließen. Anderseits erklärte Hitler, daß Deutschland einem Nichtangriffspakte unter den an den Fra gen Osteuropas interessierten Ländern mit der Klausel der Konsultation

der Flotten- rüstungen beanspruche Deutschland mit einigen Vorbehalten 35 Prozent der Tonnage und bezüg lich der Flugwaffe die Parität mit Großbritannien und Frankreich, sofern die Sowjetaviatik nicht derartig sei, daß sich eine Revision dieser Forde rung als notwendig erweise. Wenn man ,zu einem Abrüstungsübereinkommen gelange, wird Deutschland der permanenten internationalen Kontrolle zustimmen, wenn sie auch auf die an deren Späten Anwendung findet. Die deutsche Regierung stimmt einem Lust- abkommen

ist, notwendig mache. Sir John Simon sagte weiters, daß die Sowjet regierung betont habe, daß der geplante Ostpakt nicht die Einkreisung irgend eines Staates zum Ziele habe, sondern bloß die gleiche Sicherheit für alle Teilnehmerstaaten, weswegen sie auch der Ansicht sei, daß die Teilnahme Deutschlands und Polens am Ostpakte die beste Lösung des Pro blems darstellen würde. In Warschall hat Beck erklärt, daß Polen mit- els Verträgen mit Sowjetrußland und Deutsch- and an seinen Grenzen Zustände der Ruhe

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_01_1941/AZ_1941_01_09_2_object_1880687.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1941
Umfang: 4
Seite 2 .Alpeazettung' Donnerstag, den 9. Jänner 1S41-X75 Z!kiier»»zi>M!ld>W il Znàlch Genf, L. — Aus Vichy ersäbrt man: Bei einer wichtigen interministeriellen Konferenz wurde das Projekt einer voll» stänoigen Reorganisation des Gesüges der französischen Regierung geprüft. An der Zusammenkunft, welche einige Stunden dauerte, beteiligten sich die bekanntesten Vertreter der derzeitigen französischen Re gierung. In den politischen Kreisen von Vichy wird bestätigt, daß man nach die ser

glaub haft machen. Dieser Versuch erscheint umso erbärmlicher, wenn man sich der RAF-Ueberfälle auf Marseille, Genf, Zürich und Basel erinnert. Trotzpem hat fich die deutsche Regierung die Mühe ge nommen, gewissenhaft zu untersuchen, ob nicht etwa das eine oder andere Flug zeug infolge der schlechten Wetter- und Sichtoerhältnisse irrtümlich irisches Ge biet überflogen habe. Zu diesem Zwecke wuche sofort eine Untersuchung eingelei te, die noch im Gange ist. Jedenfalls wird jetzt schon ausgeschlossen

, daß deut sche Uugzeuge in der Nacht zum 3. Jänner Dublin überflogen haben, woge gen begründeter Verdacht vorhanden »st, daß die Engländer in Wiederholung d«s „Athenia'-Falles «inige Geschwader zu rein provokatorischem Zweck nach Dublin geschickt haben. Die irische Regierung hat Schritte in Berlin unternommen, um die Angeleaenweit zu klären. Von zuständi ger Seite wird bemerkt, daß die deut schen Behörden bereit wären, ihr Bedau ern auszusprechen und den angerichteten Schoden zu vergüten falls

, weil die englischen Zensoren urteilsun- sähig sei«n und aus Feigheit gegenüber der Verantwortung lyehr zu verheimli chen versuchen, als die Rücksicht auf die Kriegsführung erfordere. Türkische PammentsIlWi! Ankara. 7. — Auf der letzten Sit zung der Wintersession des türkischen Parlaments gab Ministerpräsident Sey- dam einige Erklärungen über die Innen- und Außenpolitik der Regierung ab. Er sagte, die Regierung sei entschlossen, einer eventuellen Preisspekulation im Lande durch eine Reihe von Maßnahmen

, die am 4. ds. das Feuer in der Zone von Aranya er öffnet hatten, gezwungen gewesen zu sein. Hinsichtlich der Lage wird betont, daß England, welches sich die strategische Be deutung Thailands besonders im gegen wärtigen Augenblick nicht verhehlt, kein Mittel unversucht gelassen hatte, um die Regierung von Bangkok mit Versprechun gen und Zusagen jeder Art und Droyun- gen in seinen Bannkreis zu ziehen. Eng land hat nicht begriffen, daß die thailän dische Regierung, wenn sie es als nützlich für ihre Interessen erachtete

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/26_10_1906/MEZ_1906_10_26_3_object_658832.png
Seite 3 von 14
Datum: 26.10.1906
Umfang: 14
Forderungen Oesterreich- Ungarns sei die Regierung in eine schwere Lage geraten. Tie Regierung selbst habe indessen Zwei Fehler begangen. Tjurch Verlängerung des moäus vivendi habe die Regierung woht die Wahlaussichten günstiger gestaltet, hie Lage des Landes aber erschwert. Auch gegenwärtig sei Oesterreich-Ungarn in besserer Situation als Ser bien? Er beantragte, daß der Regierung wegen der durch Mangel an Entschlossenheit herbei geführten Lage das Bedauern Msgesprochei werde. Ministerpräsident Pasic

erklärte, der moüns vivenäi sei ein Werk der jungradikalen Regierung gewesen. T> r Vorwvrs, daß, die Re gierung Oesterreich--Ungarn Geschütz- Lieferungen im Betrage von 26 Millionen zugesagt habe, werde von jungradikaler Seite vhne Berechtigung erhoben, denn auch die frühere Regierung sei bereit gewesen, Oesterreichs-Ungarn Lieferungen zuzugestehen. Pasie betonte schließf- lich nochmals, daß alle Schwierigkeiten in den Verhandlungen seit der Verdickung des Handels vertrags mit den Lieferungen

, daß für dm der grMm. ÄorMt^i» der MufMtung ^d^ Kehvi Fall der Uebergehung der österreich-^ungarischen planes liegt darin einige Mehrbelastung der Industrie bei den Lieferungen Serbien keinen t Schüler, die übrigens an den Gymnasien mit.ita- Handelsvertrag erhalten werde. Marinko---.lienischer Unterrichtssprache durch hen verbind witsch (Fortschrittler) Wirft ' der Regierung lichen Charakter des Unterrichtes in der deutschen Mangel an Entschlossenheit Vor. Serbien hätte Sprache von jeher bestand. UM nun wenigstens

von vornherein der österrerch-ungarischen Regie- ein Uebermaß häuslicher Arbeit zu vermeiden, rnng erklären müssen, daß man Skoda-Ge- hat der k. k. Landesfchulrat einm Erlaß an die chütze.niemals kaufen werde, weil. Oester- GyMnafial-Tirektionen des Landes gerichtet,'in reich als Nachbar Serbiens ant ehesten ein Feind welchem er unter Anerkennung der Schwierig- Serbiens werden könnte. Die serbische Regierung keit, das richtige Maß der Anforderungen an die Wolle die Verantwortung. auf die Skupschjtina

häusliche Arbeit Mch nur für einen Schüler W, wälzen, Serbien Wolle aber der Firma Schneider finden, und der weit größeren Schwierigkeit, ein zuliebe nicht einen Zollkrieg führen. Ein Han- passendes und den Boraussetzungen der bestehen- >elsv ertrag mit Oesterreich sei möglich und den Normen entsprechendes Turchschnittsmaß für Müsse angestrebt werden. Er stimme für eine Klasse aufzustellen, .Fingerzeige gibt, auf ein Mißtrauenvotum für die Regierung. Der weWem Wege eine Annäherung an dieses Ziel

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/29_03_1919/SVB_1919_03_29_8_object_2526808.png
Seite 8 von 12
Datum: 29.03.1919
Umfang: 12
waren, schreckte der Alarm-Ruf durch Europa: Die Türken vor Wien! Vor den Mauern Wiens kam es zu Entscheidungsschlachten und die abendländische Kultur siegte über den Halbmond. In ähnliche Lage Meint Europa jetzt zu kommen, wo aus Ungarn gemeldet wird, daß dort eine neue kommunistische Regierung sich gebildet und den Anschluß Ungarns an das bolschewistische Rußland beschlossen bat. Zu dieser überraschenden Meldung der letzten Tage möchten wir vorausschicken, daß bei der bekannten diplomatischen Schlauheit

der Magyaren eine gewisse Vorsicht geboten erscheint. Der „Anschluß Ungarns an die russischen Bolsche wiken' könnte auch nur ein schlaues Schreckmittel der Ungarn gegen die Entente sein, um sür Un garn möglichst viel zu retten. Dies vorausgeschickt, lassen wir die ungarischen Nachrichten sprechen: -Die Diktatur des Proletariats wurde in Budapest nach der Demission des 5 Präsidenten Karolyi und seiner Regierung proklamiert. Die sozialistische und die Kommunistenpartei haben sich vereinigt. Die Diktatur

; Poganyi, Krieg; Barga, Finanzen; Böhm, Sozialisierung. Die Regierung hat den Be lagerungszustand über Budapest und ganz Ungarn verhängt. Der neue Volkskommissär für Ernährung hat in seiner Antrittsrede erklärt, daß Ungarn sich wegen der Absicht der Entente Siebenbürgen den Rumänen uud! die Slowakei den Tschechen zu geben mit Rußland alliiert habe und durch Flieger der russischen Regierung' mitgeteilt hat, daß sich Un garn gegen die Entente unter den Schutz der russischen Bolschewiken-Truppen gestellt

habe. In Budapest sind Plakate angeschlagen, die zur Ruhe auffordern. Die Stadt ist ruhig; das Tragen von Waffen ist bei Strafe von fünf Jahren Zwangs arbeit und 50.000 Kronen verboten. Hinter die neue Regierung stellen sich nach der „N. Fr. Pr.' nicht nur die sozialistischen Par teien, sondern auch die bürgerlichen zum Protest gegen die Entente. Die bäuerliche Bevölkerung ist eines Sinnes mit den Proletariern. Die Budape ster Börse ist geschlossen. Graf Karoly ist geflüchtet oder, wenigstens unauffindbar

in Verbindung mit Lenin gesetzt. Lenin antwortete, daß die Ereignisse in Ungarn mit Enthusiasmus vom bolschewikifchen Rußland aufgenommen werden. Ein Radiotelegramm von Budapest meldet, daß die Umwälzung ohne Blut vergießen vor sich gegangen ist. Die neue Regierung wird im vollen Einvernehmen mit Moskau vor gehen. Ueber die Vorgänge in Ungarn besagt eine amtliche Note der ungarischen Regierung wörtlich: „Am 20. März überreichte der französische Oberst- lentnant Wyx im Namen des kommandierenden Generals

21