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Volksbote
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Seite 3 von 9
Datum: 18.07.1940
Umfang: 9
triumphalen Kampf haben die Schwarzhemden-Bataillone «ich als Kom mandanten mit Stolz über ihr» Einsatzbereit schaft zu allen Wagnissen und allen Opfern und mit der Gewißheit der glanzvollen Zukunft de» imperialen faschistischen Vaterlandes erfüllt.' llimtschau tu 6er well ''' Deutschland. Di« deutsche Reich«regierung hat eine neue Reihe von Geheimakten des fron, zwischen Eeneralstabes beranvaegeben. die inter essante Schlaglichter auf die Norwegen-Expedi tion der Alliierten werfen. — Die deutschen Zei

der schwedischen Ausfuhr nach Deutschland um «0 Millionen Kronen (1 Schwedenkrone —- 4.85 Lire) vor. Dafür hat sich Deutschland verpflichtet. 1.200.000 Tonnen mehr Kohle nach Schweden anezusühren. als im früheren Handelsvertrag vorgesehen war.. Damit steigt die deutsche Kohlenausfuhr nach Schweden auf jährlich und Millionen Tonnen. — Die schwedische Regierung hat auf verlangen der Rttchsregiernng ihre diplomatischen Ver tretungen in Norwegen, Holland und Belgien abbernfen. **• Frankreich. Der Präsident

. Verwaltungsmäßig ist Frankreich in 22 Departement» eingeteilt wor den. — Gleichzeitig hat der Marschall eine neue Regierung gebildet mit Laoal als Vizeminisier- prosidenten, Marqnet als Innenminister und Alibert als Jnsttzminister. Außeminisier bleibt Boudoin und Kriegsminisier General Wepgand. Die Seele des ganzen Um- und Neubaues der französischen Staate, sowie der statte Manu in der Regierung ist Pierre Laval. ans den auch die Obliegenheiten de» Staatsoberhauptes übergehen, falls Marschall Petain

, daß 6000 Mann der fron hat da» Ve. as französische englische Mel» zösischen Rah ost-Armee zu den in Palästina I tischen Truppen überaeganqen sei der Ileberlanfer betrage höchsten» kam! Sennfc »ich? dm» dte*W Engländer daran gehindert »Stt en. Die Zahl 400 nnd auch r znrückgekehrt aftfamteit der uämlich lene» der Vereinigten Staaten. — Für die Fortichassuna von Kindern aus den Städten auf da» Land hat die Regierung schon viele Millionen ausgegeben, der Transport von Kin dern nach Kanada, Australien

und Neuseeland ist jedoch auogeseßt worden, weil er sowohl zu viele Transportschiffe als auch zu viele Geleitschiffe in Anspruch nehmen würde. — In Anbetracht der llnnachgiebigkeit de« südirischen Ministerpräsidenten de Valero hat die Lon doner Regierung beschlossen, die militärische Ueberwachung der Irischen See zu verstärken. Zahlreiche britische Dampfer werden durch best Transport der Kriegsgefangenen nach Kanada in Anspruch genommen. — Ein angekündiater Feldzug gegen die al» Waffen der feindlichen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
dem Gedächtnis jener ge zollt. die ihr Leben für die Rückgewm nqng des Imperiums an Roma gaben Am Nachmittag des S. Mai wird der erlauchte Prinz das Siegeskornm eröff nen.' an dessen Fertigstellung in diesen Wochen fieberhaft gearbeitet wird, ferner die 'Grobbauten, die den platz umgeben, die Slraben. die sich hinter dem Denk mal öffnen, und den Loria Giulio Ee- Genf. 11. April. Die britische Regierung hat dem Gene ralsekretär des Völkerbundes, Avenol, eine Note zugehen lassen, in der gefor dert

abgeschlossen werden, nicht zu trennen ist. Schon zu Beginn der Unterredungen hatte die britische Regierung zu verstehen gegeben, daß sie, falls ändere Gegensätze zur Zufriedenheit behoben wären, es übernehmen würde, beim Völkerbund für seine Mitgliedsstaaten Entscheidungsfrei heit hinsichtlich der Anerkennung des ita lienischen Imperiums zu verlangen. Den Londoner Blättern ist eine von der „äthiopischen Gesandtschaft' unter zeichnete Note zugegangen, welche besagt, daß der „Kaiser Haile Selassie

werden, welche Haltung die französische Regierung ihrer seits einzunehmen gedenkt. Der neue Außenminister Bonnet, der heute Vormittag im Quai d'Orsay ein gezogen ist. wird diese Frage zusammen mit den anderen vorläufig aufgeschobenen internationalen Problemen in Prüfung nehmen. Immerhin ist man in besagten diplomatischen Kreisen der Ansicht, daß die Haltung der Regierung hauptfächlich vom Gedanken der engen Zusammen arbeit mit England, eine der Grundla gen der französischen Politik, bestimmt sein wird- „Temps

' widmet seinen Leitartikel den englisch-italienischen Verhandlungen und schreibt nach einem Hinweis auf die verschiedenen erzielten Lösungen, die ita lienische und britische Regierung hätten in der raschen und zielbewußten Fortfüh rung der Verhandlungen einen Beweis von Wirklichkeitssinn, Versöhnungsbereit schaft und dem aufrichtigen Wunsche, zu einer befriedigenden Regelung zu gelan gen, abgegeben. Wenn binnen kurzem der endgültige Abschluß erreicht wird, könne man die in der Rivalität

zwischen England und Italien enthaltene Gefahr eines Mittelmeerkrieges als erheblich re duziert betrachten; der europäische Hori zont lichte sich gerade dort, wo er am bedrohlichsten schien: die Politik Cham- bertains werde damit nicht nur in Lon- dà sondern auf dem ganzen Kontinent ! eli?'StiÄung erfahren. ' ch Roma, 11. April. Im Palazzo Chigi fand gestern wie derum eine Unterredung zwischen Außen minister Graf Ciano und dem britischen Botschafter Lord Perch statt. In den der Londoner Regierung nahe

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1943
Umfang: 4
zur Loslösung Islands von Dänemark Kopenhagen, 27. April. Die von London verbreitete Nachricht, daß Island sich unabhängig erklären und die Repu blik ausrufen wolle, hat in den Kreisen der dänischen Hauptstadt schwere Befürchtungen aus gelöst. Ein solcher Beschluß würde aber von der isländischen Regierung offensichtlich nur unter dem beständigen Druck der Engländer und Ame rikaner sowie der vereinigtstaatlichen Vesatzungs- truppen gefaßt werden. Die Ausrufung der Un abhängigkeit wäre daher

dent Roosevelt den Arbeitern >'d Angestellte» der „Eelanes Corporation' von Rewark (Staat New Persey), welche in Streik getreten sind und trotz der wiederholten Aufforderung der natio nalen Kommission für Kriegsarbeit auf ihrer Haltung verharren, den Befehl erteilt, die Ar beit sofort wieder aufzunehmen. In dem Tele gramm an den Führer der Arbeiter-Organisa tionen erklärte der Präsident, falls am 27. April um 12 Uhr fein Befehl noch nicht befolgt sei, werde die Regierung die Industrieanlagen

für auswärtige Angelegenheiten, namens der Sowjetrcgierung abgegeben hat: „Die kürzliche Stellungnahme der polnischen Regierung gegenüber der Union der Sowjet republiken wird von der Sowjetregierung Inso fern als durchaus abnormal betrachtet, als die selbe in keiner Weise die Regeln und das nor male Verfahren beachtet, welche die Beziehungen der zwei alliierten Länder regelt. Die von den deutschen Faschisten mit Bezug auf die polnischen Offiziere gegen die Sowjctregierung «ingeleitete feindselige Hetze

ist von der polnischen Regierung sofort aufgegrifsen und von der amtlichen pol nischen Presse in jeder Weise erweitert worden. Die polnische Regierung hat es nicht einmal für notwendig befunden, bei der Sowjetreale- rung Auskunft oder Aufschlüsse über die An gelegenheit einzuholen. Die hitlerischen Behör- >en haben sich verschiedener faschistenfreundlicher polnischer Elemente bedient. Zum Zwecke von Nachforschungen haben sowohl die polnische Re gierung als auch dis hitlerifche das Internatio nale Rote Kreuz

eingeladen. Es ist offenkundig, daß diese hinter dem Rücken der Sowjetregie rung geführte Nachforschung nicht Vertrauen er wecken kann. Die Tatsache, daß die Fehde gegen die Sowjetunion gleichzeitig von der deutschen und der polnischen Presse eröffnet worden ist und im gleichen Geiste geführt wird, läßt keinen Zweifel darüber bestehen, daß zwischen Hitler, dem Feinde der Alliierten, und der polnischen Regierung eine Fühlungnahme und Abkomme' betreffs der Fortsetzung der bestehen. Indem die polnische

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 05.12.1896
Umfang: 14
darauf hinzuweisen, daß er nicht ohne Vorwiffen der Regierung ge sprochen habe. Das war jedoch, wie sich heraus stellte nicht der Fall und darauf bezieht sich die .entschiedeneMißbilligung' des Ministerpräsidenten. Vom Standpunkte der Regierung wird man die Ansicht nicht gut bestleiten können, daß es nicht angeht, daß ein Beamter im Namen der Re gierung ohne Vorwiffen derselben Erklärungen abgibt. Die Antwort des Grafen Badeni hat nnn, wie ich höre, in der Bevölkerung Miß stimmung hervorgerufen

, indem man annimmt, daß Graf Badeni damit den Liberalen entgegen gekommen sei. Ich fasse die Sache nicht so tragisch auf. Der Ministerpräsident hat blos den Grundsatz ausgesprochen, daß ein BezirkS- hauptmann ohne Auftrag oder Genehmigung der Regierung nicht im Namen der Regierung Politik machen soll. und implizite erklärt, daß Graf Schaffgotsch weder im Auftrage, noch mit Vor wiffen der Regierung gehandelt habe. Nach dieser Erklärung konnte sich der Ministerpräsident , nicht mehr auf den Inhalt der Rede

. Denn ich gebe immer auf Thaten mehr als auf Worte. Ich sage eS Ihnen übrigens aufrichtig: Ich bin eigentlich froh, daß Graf Schaffgotsch nicht im Auftrage ,der mit Vorwiffen der Regierung so gesprochen >at. DaS ist scheinbar ein frevelhaftes Wort ür einen katholischen Politiker. Und doch ist 8 so. Und warum? — Weil wir katholische Abgeordnete im Parlamente noch nicht so stark sind, eine solche Regierung zu halten, ihr jene unüberwindliche Stütze zu sein, deren eine jede Regierung benöthigt

. Eine auch in ihren Worten ausgesprochene katholische Regierung wäre unter den jetzigen parlamentarischen Verhältnissen eine EintagSerscheinung; wir würden sie verlieren, kaum daß wir sie recht besäßen; und der Sturz eines auch in seinen Aeußerungen streng katholischen Ministerium- würde unsere ganze Arbeit, die wir bisher geleistet, auf Jahre und vielleicht Jahr zehnte hinaus zunichte machen. Wenn irgendwo gilt für unser Programm das Sprichwort: Rom ist nicht an einem Tage erbaut worden.' Es wird erbaut werden, davon

, bin ich fest überzeugt und ich halte dafür, daß, wenn die Verhältniffe im Parlamente sich nach unseren Wünschen gestalten, keine Regierung uns an dem Weiterbaue hindern kann. Ich ziehe daher aus dem Fall Schaffgotsch nicht den Schluß: Oppo sition gegen Badeni; ich halte nur den einen Schluß für gerechtfertiget: Ernste, opferwillige, ausdauernde Arbeit und Agitation zur numerischen Stärkung der katholischen Partei des Abzeordncten- hauses, damit wir uns einer streng katholischen Regierung würdig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1933
Umfang: 6
Regierung ist bereit, die mit der Reichsregierung aufgenommenen vorbereitenden und informatorischen Besprechungen über die Ab rüstungsfrage auf dem gewöhnlichen diplomati schen Wege fortzusetzen, lehnt es aber grundsätz lich ab, „formulierte und direkte' Verhandlun gen einzuleiten, die über diesen informatorischen Charakter hinausgehen und die eine direkte zwei seitige Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich zum Gegenstand haben können. - Die von Francois-Poncet in seiner Mitteilung

'an den Quai d'Orsay formulierten Positionen der Reichsregierung in der Abrüstungsfrage werden von der französischen Regierung mit folgender Begründung als unannehmbar bezeichnet: Die Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz in der Stärke von 300.000 Mann bei gleichzeitigem Fortbestand der S.A. und S.S. würde nach fran zösischer Ansicht mit den Aufgaben der Abrü stungskonferenz und mit dem Geiste der Völker bundssatzungen unvereinbar sein. Mit dem glei chen Hinweis werden auch die deutschen Forde rungen

bezüglich des effektiven Materials abge lehnt. Schließlich wird gegen den besonders von eng lischer Seite empfohlenen Abschluß eines deutsch- französischen Nichtangriffspaktes von der fran zösischen Regierung eingewendet, daß ein solcher Nichtangriffspakt ohne die aktive Beteiligung Eiiqlands'und Italiens in einem europäischen Sicherheitssystem ejnen Rückschritt , gegenüber dem Garantiesystem .von, Locarno bedeuten würde. Die französische Regierung bleibt nach wie vor der Ansicht, daß die militärische

Regierung durch Francois Pon cet in Berlin überreichen lassen wird, aus dem bisherigen Gang der diplomatischen Verbandlun gen zwischen den beiden Ländern geschlossen wer den kann. . Die französische Regierung werde mit Befriedi gung die Friedenserklärungen Hitlers und dessen Wunsch nach einer' effektiven Verstärkung der Nichtangriffspakte, wie auch die Annahme einer gegenseitigen und allgemeinen Rüstungskontrolle zur Kenntnis nehmen, jedoch erklären, daß alle deutschen Vorschläge im Widerspruch

zu den Ar beiten der Genfer Konferenz stünden. Die fran zösische Regierung glaubt, daß sich die inter nationale Sicherheit nur im Rahmen des Völker» bundes u. durch Rüstungsherabsetzungen organi sieren lasse, die die Grundlage der Anerkennung des Gleichberechtigungsprinzips bilde. Außerdem werde die Pariser Regierung auf die konkreten Abriìstungsvorschlàge, die in den französisch-eng lischen Besprechungen vom 23. und 24. September ausgearbeitet wurden, verweisen. Zur Unter streichung seines Abrüstungswillens

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.03.1939
Umfang: 8
- ichen Zersctzungsvropaganda treiben zu können. Die britische Regierung habe dann, so fuhr Halifax fort, sofort Maßnahmen zur Unter streichung ihrer Entrüstung unternommen, und zwar die Absage des Besuches des Handcls- ministcrs Stanley iowie des Untersiaatssekrc- tärs Hudson in Berlin. Als die drei ersten direkten Maßnahmen nannte Halifax die Ver weigerung der Anerkennung des kürzlich zu- standcgcbrachten englisch-deutschen Industnc- abkommens die Hc-mberufung des britischen Berliner Botschafters

Regierung stelle augenblicklich zur Erwägung, „ob Großbritannien nicht doch neue Verpflichtungen auch an solchen Punkten Euro- das übernehmen soll, wo an sich keine vitalen Interesten Englands zu vertreten sind'. Aufgeregte Weltpresse B e r l i n. 2v. März. Berliner Zeitungen stellen nachfolgendes Ver zeichnis von aufgeregten, unrichtigen Alarm meldungen auf. welche in diesen Tagen durch die Weltpresse gingen: „Daily Telegraph' vom 17. März: Das Deutsche Reich hat die Absicht, die kroatische Autonomie

auf die neuen strategischen Vor teile zurück, die Deutschland infolge der Uebcr- nahme des tschechischen Kriegsmaterials und der Vesehnng der militärischen Positionen der Tsche- cho-Slowakei innehabe. Die offiziöse französische Nachrichtenagentur Hnvas meldet aus Newyork: Gut unterrichteten tschechisch-slowakischen Kreisen zufolge, soll Benesch augcnblickiich an der Bildung einer vor läufigen tschechisch-slowakischen Regierung arbei ten. Er hoffe für diese Regierung die An erkennung seitens Washingtons

. . „Sozialdemocraten' in Kopenhagen spricht schließlich von der Möglichkeit, daß die Unruhe in Kroatien durch Italien ausgenuht werde. Auch „Politiken' gibt ein Havas-Telegramm aus Rom wieder, wonach rumänische Beobachter Unruhen in Jugoslawien prophezeien. Gegen Ultimaten-Seherei Berlin, 20. März. In Berlin wird auf ein scharfes Dementi hingcwicscil, das der rumänische Gesandte in Rom veröffentlichte. Von amtlicher rumänischer Seite, heißt es darin, würden die Informationen über ein der rumänischen Regierung

. In einem Schreiben an den Ministe rvrästden- ten Beran teilt Dr. Hacha mit. daß er den Senat und das Abgeordnetenhaus der Tschechoslowakei aufgelöst hat. Laut Meldung der Eeteka ist die neue politische Vertretung der tschechischen Nation gebildet worden. Amerika lehnt die Anerkennung des Protektorats Böhmen-Mähren nb B e r l i n. 21. März. Die Note, in welcher die Regierung der Ber einigten Staaten der deutschen Regierung mit teilt. daß sie die Schaffung des Protektorates über Böhmen und Mähren

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 02.01.1936
Umfang: 6
, bis zu denen der Höchsten Beamten hinauf, — er ist kein Aus länder, wie so viele andere osteuropäische Agen ten. und genießt deshalb rasch Vertrauen. Hinzu kommt, daß er ein kühner Abenteurer ist, der Ö on vor mehr als zehn Jahren einen lana- erigen revolutionären Kampf in Jnnerbrasi- lien gegen die damalige Regierung führte. und daß er eine große Zahl von Anhängern besitzt, die — wie man oas bei füdamerikanischsr Poli tik so oft findet — auf ihn, auf seine Person mehr als auf seine Ideen eingeschworen

macht man ernst mit der Bekämpfung der bolschewistischen Umtriebe. Die Regierung Dargas in Rio de Janeiro hat diktatorische Voll machten erhalten, um Heer, Beamtenschaft und Partei zu säubern. In Montevideo, der Haupt- , ftadt von Uruguay, ist man kommunistischen Um trieben des Sowjetgesandten auf die Spur ge« , kommen, und hat das einzige getan, was i« dieser Lage vollen Erfolg versprach, nämlich die völlige Aufhebung einer diplomatischen Ver tretung, aus der unter dem Schutz der Unver letzlichkeit

eine bolschewistische Propaganda-Zen trale geworden war. Auch ln Buenos Mres wird man angesichts der akuten Gefahr geneigt fein, schärfer als bisher durchzugreifen und die Personalveränderungen in der Regierung dürf ten mit diesen Bestrebungen in Verbindung stehen. GöbbelS Im Rundfunk Der deutsch« Reichspropagandaminister Doktor Göbbels sprach am Silvesterabend in seiner Rundfunkansprache der deutschen Ration den Dank des Reichskanzlers und der Regierung für den Opfersinn aus, mit der sie sich im vergangenen Jahr

für den politischen Sinn des deutschen Volkes, daß es diese mit freudiger Entschlossenheit auf sich genommen hat/' Nachdem der Minister dann der Nation den Dank de» Führer» und der Regierung aus- S .«n hatte, erklärte er weiter: »Ei« -ist ihrer großen Aufgabe würdig gewesen.. Sie wird auch die kommenden Schwierigkeiten überwinden, wenn sie an der Ueberzeugung festhält: daß Hin« dernisse nicht mit Kopfhängerei, sondern - mit Optimismus und Willenskraft gebrochen werden. Reue Aufgaben warten wieder auf uns. Dte

Wehrhaftmachuna muß gefestigt, die -Arbeits« schlacht weitergeführt werden. Jahrelang noch werden die Hämmer klingen beim Bau der Sie organisatorische Neuformung des Reiche» findet ihre Fortsetzung: Pqrtei und Staat wer den ein einheitliches Ganzes bilden, um den Schutz der Volksgemeinschaft zu sichern. Der Führer, seine Partei und seine Regierung aber vermöchten nichts, wenn das Volk ihnen nicht hilft. Sie können jedoch um so sicherer auf die Mitarbeit des Volkes rechnen, da daq Volk jetzt weiß, wozu

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1936
Umfang: 6
Roma, 23. Dezember. Der Außenminister Graf Ciano hat den Mini ster der Schweiz, Exz. Rueger. empfangen, der ihm die Mitteilung machte, daß der schweizerische Bundesrat die Anerkennung dee italienischen Souveränität über das äthiopische Territorium de jure vorgenommen und verfügt hat. daß die Legalion der Schweiz in Roma ihren Konsulat,. Wirkungsbereich über dieses Gebiet ausdehne. Graf Ciano hat diese Mitteilung zur Kenntnis genommen unv Herrn Rueger gebeten, feiner Regierung die lebhafte

Genugtuung der fasri- stischen Regierung über die vom schweizerischen Bundesrat getroffene Maßnahme auszudrücken. » Die volle und absolute Anerkennung der durch die Tapferkeit und . das Blut der Sühne Italiens errungenen italienischen Souveränität in Ost afrika durch die Schweiz, ist nicht nur Anerken nung der guten Sache, die Italien gegen eine Weltkoalition für den Triumph seiner Rechte gegen die Barbarei verfochten hat, sondern auch Anerkennung der Mission Italiens im Dienste der Zivilisation

. Die Entscheidung der Schweiz, die stets mit Ita lien Beziehungen herzlicher Freundschaft und gu ter Nachbarschaft gepflegt hat, ist daher von be sonderer Bedeutung. Obwohl die Schweiz den Völkerbund beherbergt, der uns feindlich gesinnt war und Tummelplatz ist von Intrigen und hinterhältiger Manöver antifascisticher Cliquen, hat es dennoch das italie nische Imperium vorbehaltlos anerkannt. All dies gereicht der schweizerischen Regierung zur Ehre. Der heutige Schritt der schweizerischen Regierung ist übrigens

Legation in Addie Abeba wird Generalkonsulat Roma, 23. Dezember. Gras Ciano hat den Geschäftsträger Belgiens empfangen, der ihm mitteilte, daß die belgische Regierung beschlossen hat, die Legation in Addis Abeba aufzuheben und durch ein Generalkonsulat zu ersehen. Graf Ciano hat dem Geschäftsträger seine Genugtuung über die Entscheidung der Brüsseler Regierung ausgesprochen. Große Genugtuung in Addie Abeba über die britische und französische Entscheidung Addis Abeba, 23. Dezember. Die Entscheidung

der britischen und der fran zösischen Regierung, ihre Legationen in Addis Abeba in Generalkonsulate umzuwandeln, ist von den britischen und französischen hier wohnhaften Staatsbürgern mit lebhafter Genugtuung ver nommen worden. Unabhängig von ihrem politi schen Werte wird sie als die einzig praktische Form für die Wahrung ihrer Interessen be trachtet. Auch in Dschibuti hat die Nachricht große Genug tuung ausgelöst. Die letzten Abteilungen der Division „Sabau- dia' haben Addis Abeba verlassen. Verschiedene

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 24.04.1899
Umfang: 10
mit Rücksicht aus den Fortschritt der Gruud- buchßanleguug die Regelung der rechilichen Verhältnisse der in die Höscalnheilung der Grundbücher eingetra genen Liegenschafte» nicht länger verschoben werden kann; in Erwägung, dass eS in den seit Schluss der letzten LandtagSsejsion mit der k. k. Regierung gepflo genen Verha, dlungen gelungen ist, im Sinne der in i^er LandiagSsitzung vom 2. März 1898 gcsassien Beschlüsse eine volle Verständigung über alle in An sehung des Höferechles biStier obwaltenden MeinungS

gegen die im Artikel XII. des zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung vereinbarten Zoll- und Handelsbnndnisses in Aussicht genommenen Aufhe bung des tirolischen Getreideauf schlage S, und nimmt dazu in glänzend vorgetragenen Ausfüh rungen Stellung wie folgt: Bezugnchmrnd uuf die zweimalige einhellige Be- schlnsSfassung dcS Landtages gegen die Absicht d:r Re gierung dem Lande Tirol seiner wichtigsten EinnahmS- qnellen zu nehmen, schildert Redner die tiefgehende Misöstimnn »g dcr ganzen

denn, dass man die Erhöhung der Petroleumzölle, welche den Schlachzizen Millionen auf Koste,: der Eonsuiiieuleu einbringen, als solchen au- schen wolle. Erst - als im Hcrbst 1893 die deutsche Opposition die Berhandlnng der Auögleichs- vorlagn, im Ausgleichsausschusse er'.wailg, trat in der Stellung der Regierung zu unserer LandcSfrage ein keineswegs freiwilliger Umschwung ein. Was für die katholische Bolk?parlei bei diesem Handel abfiel, weiß mau nicht genau. Gegeben wurde ein Ministerporte- fenille

. verfpro.l.en eine Entschädigung des Landes für die Aushebung des Aufschlages, ab?r über das letztere weiß man nicht? gewisses, weil die Regierung bloß mit ten ausschließlichen vrivilegierten Vertretern diescs KronlclndeS, mit den Clrricalcn, in Verhandlung trat, ohne die Linke bcizn-irhcn, und I,ie Elcricalen haben es eben verabsäum!, sie uuerl.issliche Forderung zu stellen, dass gleichzeitig mit den anderen AuSgleichs- vorlagen auch eine solche auf Schadloshaltung Tirols zur Verhandlung uud

Beschlussfassung gelange. Abg. Tollinger habe im Ausgleichsausschusse für die Auf hebung des GetrcideauffchlageS gestimmt unter der bloßen Voraussetzung, dass sich die Regierung mit dem Lande Tirol ins Einvernehmen setzen werde, aber weder er, noch seine Partei habe bedacht, dass ein von der Firma Thun Kaizl ausgestellter Wechsel vielleicht schon nach einem halben Jahre ander Rcichscasse werde zu rückgewiesen weiden. Wenn eS der Regierung mit ihren Versprechungen ernst wäre, müsste jetzt eine Vorlage

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.12.1899
Umfang: 10
wird jetzt von den Deutschen allgemein zugestanden. Aber für den Antrag Fuchs wollten sie nicht eintreten, weil die Regierung ermächtigt wurde, im Berordnuugswege vorzugehen, wenn bis in 4 Monaten noch kein Sprachengesetz zu stande käme. Auch die Czechen beharrten auf der so fortigen Einführung der innern czechischen Dienstsprache — so dünn also die Wand war, welche die streitenden Theile trennte, blieben doch die Verhandlungen ohne Ergebnis und die Völker Oesterreichs können wieder warten mtt allen ihren schreienden

Bedürfnissen. Die Linke hat sich wieder einmal getäuscht, wenn sie glauben machte, tue Czechen getrauen sich nicht Obstruction zu machen, das Beispiel, das die Linke gegeben war, ein mal zu verlockend. Wie kommen aber die Völker Oester reichs dazu, wegen den ewigen Streitigkeiten in Böhmen beständig leiden zu müssen? — Wir gehen immer mehr dem Absolutismus zu, das Parlament hat ausgelebt, man spricht schon allen Ernstes, dass ein höherer „Militär' an die Spitze der Regierung treten soll. Wer

Ministerialrath ent halten sich jetzt endlich der Fortführung der Komödie bis auf die Abstimmung. Das ist sehr lehrreich für den Rest der auf der AusglnchSbasiS stehenden Oppo sition, dass man die Volksverführung nicht zum parla mentarischen Oppositionsprineip machen darf ohne die wahren Interessen des L«ndes und die Gemeinsamkeit unter den Christen beider Monarchiehälsten zu schädigen. Deutschland. Zur inneren Lage bringt die „Kreuz- Zeitung' einen Artikel, worin sie der Regierung wieder einmal recht

eindringlich vor Augen stellt, dass die Conservativen doch ihre besten Freunde und ihre sicherste Stütze seien und ihr beistünden gegen die Bestrebungen nach Herbeiführung eines parlamentarischen Regiments. Gegen so brave Bundesgenossen dürfe die Regierung nichts unternehmen, insbesondere dürse sie wegen der Canalvorlage daS Abgeordnetenhaus nicht auflösen. Sie dürfe es mit ihnen schon deshalb nicht verderben, weil doch einmal die Auflösung des Reichstages unvermeidlich sein werde. Die Behandlung

der Zuchthausvorlage sei eine Beleidigung der Regierung gewesen, und diese geradezn demütigende Niederlage habe sie rxhig hinge nommen. Wie würde sie da wegen Ablehnung Her Canalvorlage zu Neuwahlen schreiten können? Jeden falls fei der Canalbau nicht bedeutend genug, um mit einer Stärkung der Umsturzpartei und ihrer offeneu und versteckten Förderer erkauft zu werden. Hoffentlich werden die Rathgeber der Krone sich des Ernstes der Lage, des stetigen Anwachsens der Umjturgesahr bewujst sem. Deshalb müssten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 29.10.1899
Umfang: 18
Bombardonisten umge blasen werden. DaS Ministerium Clary wird auch über Papierbomben aus Tschechien nicht umfallen. Eines aber — wir sagen dies in Er gänzung unseres heutigen Leitartikels aus Wien — wird der Regierung heute klar sein: Mit einer solchen Mehrheit, die derartige Extempores wie in der Dienstag-Sitzung anbandelt und duldet, ist die Herstellung geordneter Zustände unmöglich Eine Majorität, die aus Elementen zusammengesetzt ist, von denen keines eine Macht üb,? das andere und keines eine Majorität

über die Anderen besitzt, gibt keine Bürgschaft für ein ruhiges Fortarbeiten. Die Folgerungen aus dieser Erfahrung zu ziehen, ist nunmehr Sache der Regierung. Ganz anders als die tückisch verschworene Majorität stand in dieser Sitzung die deutsche Opposition da. Sämmtliche Reden der Führer ihrer einzelnen Gruppe» klangen aus in eine Betonung der deutschen Gemeinbürgschaft, sowie der Uebereinstimmung in den Hauptzielen; in trefflicher Rede hatte Abg. Pergelt die Hauptforderungen der Deutschen dargelegt

und gegen den Mißbrauch des tz 14 Schranken gefordert. Er begrüßte die Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht als Sieg der Deutschen, sondern als ein erf». UicheS Ereigniß für den Staat, und so saßte sich das Ergebniß der Erklärungen der dei tschen Parteiführer d> M zu sammen, daß die Deutschen dem Kabinet Clary ohne Mißtrauen und oh.te Vertraue,» gegenüber stehen; gegenüber einer neutralen Regierung ist eine neutrale Haltung von selbst gegeben. Abg. Dr. Groß hat im Vollzugsausschüsse der deutschen

und llbergeü ihm eine Brigade. Umsonst flehte er Mer«»er Aufgabe der deutschen Parteien müsse eS bilden, dahin zu wirken, daß alle deutschen Parteien sich möglichst eng zusammenschließen, um die Existenz einer dentschfreundlichen Regierung zu ermöglichen. Nun haben die Tschechen mit ihrem komödienhaften Krawall und die Klerikalen, die eigentlich noch ver bissener sind als die Jungtschechen, sich aber klüg lich hüten, dirs offen merken zu lassen, und als echte Jesuilen nur hinter den Bombenwerfern

der Majorität Mauer machen und 'hren Prä sidenten dazu Paihe stehen lassen, die Entwickelung der Dinge in einem Sinne gefördert, welche die bestehende Majorität in Trümmer zu legen droht, ja sie sicher sprengen wird, wenn die Regierung den Schwarze» ein entschiedenes Entweder-Oder stellt. Aus dem Zustande, daß — wie Abg. Groß bemerkte — das ganze Haus in Opposition ist, wird binnen Kurzem Wandel und Klärung ein treten müssen. Dr. Groß zweifelt nicht an dem guten Willen, wohl aber an der Kraft c.r

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.02.1867
Umfang: 6
. ^ ^^ ^ 4. Interpellation der Abgeordneten Hochwurdigsten Herrn Fürstbischof von Trient, Mathias Freiherr» v. Eresseri, Dr. Leonard!, Erzpriester Degara, Gio vanni Paifoli, Dr. Josef Melchiori, Dr. v. Scari, Major Baron v. Prato, welche von noch 25 andern Landtags-Abgcordncten unterstützt wurde, des Inhaltes: Won der Ueberzeugung durchdrungen, daß zur Wah rung der Einheit, sowie zur Gründung und Förderung der Eintracht, der Kraft und der Wohlfahrt des Lan des Tirol, die von der h. Regierung bisher getroffenen

Bevölkerung ein allgemeiner und ungetheilter ist, und daß die Befriedi gung dieses Wunsches, weit entfernt, Jemanden in fei nen Rechten zu verkürzen, nur dazu geeignet ist, die Eintracht, die Kraft und die Wohlfahrt des Landes und des Staates dauerhaft zu begründen und zu be fördern, stellen die Gefertigten an den Vertreter der hohen Regierung folgende Interpellation: „Ist die h. Regierung entschlossen, die berechtigten und mit der Einheit, Kraft und Ehre des Landes und der Monarchie vcreinbarlichen

wie folgt: . , .Ich bin nicht im Stande, die Interpellation voll ständig zu beantworten; was ich jedoch weiß, werde ich Ihnen gleich sagen. Ich begreife recht wohl, daß der »irolische Ländtag sich mit den südtirolischen Ver hältnissen noch immer befaßt, und die letzten Ereignisse nicht haben verfehlen können, einen sehr üblen Ein druck zu machen. Nun sind aber kräftige Maßregeln gegen die Wiederkehr solcher Unordnungen getroffen worden ; zudem fühlt die Regierung recht wohl, daß eS mit Maßregeln allein

nicht abgethan ist; sie fühlt in sich die Aufgabe, auch diesem Landeötheile sorgfältige Pflege angednhen zu lassen und dahin zu wirken/daß auch dort^eine zufriedene Bevölkerung werde, welche sich wirklich im österreichischen Släatsverbande und insbesondere als Tiroler heimisch und glücklich fühlt. Dieses Ziel ist das beste, und. die Regierung ist sich desselben bewußt.'(BravoH , Unter den Wünschen des Landes steht^ wie ich weiß, die Herstellung einer Verwaltungsbehörde II. Instanz im italienischen

der Schluß der heurigen Session, stattfinden. ' Aus Südtirol.' Die „Schützenztg. brachte vor Kurzem ans Brixen die Nachricht, daß das Projekt einer neuen Diöcesau-Eiuthlilung ins Stocken gerathen und vermuthlich für immer verschoben sei. Wir können, schreibt man der »N. Fr. P ', dieser Nachricht keinen Glaüben schenken und würden es sehr bedauern, wenn die Regierung dies.Beginnen so leichten Kaufes aufge geben hätte. Es liegt nicht nur im deutschen Interesse, sondern noch ungleich mehr im Interesse

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1937
Umfang: 8
, wie auch zur Neugestaltung wird China der Mitarbeit aller bedürfen. Der Leiter der politischen Europa-Abteilung beim iapanischen Außenministerium hat dem ita lienischen Botschafter einen amtlichen Besuch ab gestattet und ihm das Me Beileid der japani schen Regierung zum Tode des Zeitungers Sandro Sandri ausgesprochen. Die Leiche Sandris und der übrigen Opfer sowie die Üeberlobenden der „Panay' wurden heute früh auf dem englischen Kanonenboot „Bee', auf dem amerikanischen Kanonenboot „Oahu' und auf dem japanischen

für Rech nung der Regierung zu erfüllen, so habe er doch vor oer Abreise den Ministerpräsidenten, der in Abwesenheit des Außenministers Delbop das Ministerium des Aeußeren leitet, besucht, Um ihn über seine Pläne zu unterrichten und er beabsich- S !, denselben so bald als möglich wieder auf- ichen, um ihm die Ergebnisse seiner persön- en Untersuchung zur Kenntnis zu bringen. Flandin äußerte seine lebhafte Dankbarkeit gegenüber den leitenden Männern der deutschen Politik wegen der ihm bereiteten

die Pariser . Regierung hege nicht den Wunsch,, diesbezüglich beim Wort genommen zu werden und habe denn auch in, London wissen lasten, sie halte derartige Aktionen im jetzigen Augenblick für äußerst wenig angezeigt. Das Blatt unter streicht die Sorge Frankreichs, daß die etwaige Entwicklung im Fernen Osten die Londoner Regierung zu lehr von den europäischen An gelegenheiten ablenken und dadurch den Wett der sog. Front der drei Demokratien noch vermin dern könnte, der sich ohnehin als für die fran

zösische Politik problematisch erweise. Die englische Protestnote. London. 15. Dezember. Die Protestnote der britischen Regierung wegen der am 12. ds. erfolgten Beschießung eng lischer Schiffe auf dem Jangtse bei Wuhu besteht aus 858 Worten. Die britische Regierung er innert an die früheren ähnlichen Fälle, die sich feit drei Monaten ereignet haben; einschließlich des Zwischenfalls, bei welchem der britische Bot schafter Knutchball Hugesen verwundet wurde und vermerkt, daß die nach jedem Zwischenfall

von japanischer Seite gegebenen Betstirechungen, derartige Dinge würden sich nicht wiederholen, stch nicht verwirklicht haben. Daher verlangt die britische Regierung diesmal, daß die Maßnahmen genau und klar angegeben werden,, welche die Manischen Behörden zu treffen gedenken, um die Wiederholung von Zwischenfällen hintanzuhal ten. Gleiche svezifizierte Zusicherungen verlangt die britische Regierung betreffs der Bestrafung der Schuldigen. Im Unterhaus hat Eden die Rote an die japa nische Negierung vorgelesen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.12.1935
Umfang: 6
der Regierung dem Heere Kommandanten zu sichern, die effektiv ibre Funktion bei der Trup pe ausgeübt haben. , Die Neuordnung entspricht diesem Zwecke. Er endete seine Ausführungen mit der Erklärung, daß die fascistische Regierung den Zweck verfolge, ein Heer heranzubilden, das dem fascistifchen Baterland den Sieg verbürgen könne (Lebhafter, langanholtènder Beifall. Rufe: E» le be das Heer!. Die Kammer erhob sich von den Sitzen). Der Gesetzentwurf wurde angenommen. Schließlich wurde der Gesetzentwurf

haben die englische und fran zösische Regierung sich bemüht, eine Basis zu suchen, die beiden Parteien die Möglichkeit sich auszuspre chen und dem Völkerbund die Möglichkeit einer Entscheidung gestatten würde. Das war der Zweck unserer letzten Pariser Besprechungen. Auf Grund der früheren Bemühungen in Genf haben wir ge stern der italienischen und aethiopischen Regierung unsere Vorschläge unterbreitet. Wir werden sie auch in Bälde dem Völkerbundsrat vorlegen. Da mit wird unsere Rolle beendet sein und der Völ

kerbund zu entscheiden haben, was geschehen soll. Wir vertrauen darauf, daß der Völkerbund unsere Bemühungen würdigen wirh die nichts anderes beabsichtigen, als im Rahmen des Völkerbundes selber die Regelung eines Konfliktes herbeizufüh ren, dessen Verlängerung schwer auf der Welt lastet. Der .Vertreter Engl and s, Minist er Eden sagte unter anderem: Die Pariser Besprechungen wurden mit der Zu stimmung der Völkerbundsmitglieder begonnen u. die französische Regierung und wir hatten stets die Absicht

, das Ergebnis unseres Wirken« dem Völ kerbund zur Information und zur Beurteilung vorzulegen. Die Vorschläge, die wir bringen, sind weder definitiv noch unantastbar, sie sind bloß Empfehlungen, die einen Verbandlungsbeginn er- möalichen könnten. Wenn der Völkerbundsrat die se Empfehlungen nickt annimmt, dann werden wir auch nicht darüber böse sein. Jeder Vorschlag zur Besserung der Empfehlungen wird von uns herz lich aufgenommen Werdern'Die Politik der briti schen Regierung

? Addis Abeba. 12. Dezember. Der Negus hat für den 15. Dezember eine Kon ferenz der führenden Persönlichkeiten von Armee und Regierung nach Dessie berufen, wo neben der allgemeinen politischen Lage die Friedensvorschliige Lavals und Hoares erörtert werden sollen. In dieser Konferenz dürften Abessiniens Gegenvor schlüge zur Beilegung des italienisch-abessinischen Konfliktes ausgearbeitet und dann in London und Paris, später auch beim Völkerbund in Genf vor gelegt werden. Erste Vorbedingung, so heißt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.12.1938
Umfang: 8
bereitgestellten Ausstattun gen und Wiegen den kirchlichen Segen. Dalaàier im Gleichgewicht Paris, 24. Dez. Die gefährlichste Schlacht des Jahres 1938 für die Regierung Daladier ist ge schlagen. Nach der Abstimmung über den Artikel 2 des Finanzgesetzes, die, wie berichtet, nur sieben Stimmen. Mehrheit für die Regierung brachte, glaubte -man bereits die von Daladier -neu gewonnene! Mehrheit von der Rechten über das Zen trum bis zur gemäßigten Linken wieder auseinandergebrochen. -Es hat sich -im Laufe

der weiteren Debatte gezeigt, -daß die Situation für die Regierung sich wie der stark gebessert hat und daß die.neue Mehrheit sich bis auf einige Stimmen wieder ganz zusammengefunden hat. Die get hat mit SS6 gegen 829 StinMèn der Regierung wieder die schon verloren ge« glaubte Mehrheit fast unverändert zu«! rückgegeben. Das Budget ist vom Parla ment angenommen, und zwar mit Ein nahmen von 66.154,900.000 Franken und mit den Ausgaben von 66.128,450.000 Franken. Der Einnahmeüberschuß be trägt also 26,450.000

Mächte die Vorbedingung -für neue Ver handlungen geschaffen Habe. Das Blatt weist dann darauf hin, daß das Doku ment vom 17. Dezember -in der Form sehr konziliant sei, aber durchaus .kein Zeichen der Nachgiebigkeit, wie es die französische Presse -hinstellen .möchte. Bonnets Ansichten über die italienische Note Noma, 24. Dez. Die Make, mit welcher die ,fascistiche Regierung der französischen Regierung erklärt hat. daß sie die Abkommen vom Jänner 1SZ5 als nicht «in Kraft getreten betrachtet, wurde

Deutschland und nach her auch Großbritannien mitgeteilt. Paris, 24. Dez. Von zuständiger Seite werden Einzel heiten über die heutige Ministerrats sitzung bekanntgegeben. Außenminister Bonnet besaßte sich im besonderen mit den italienisch-französischen Beziehungen und der Nichtigerklärung der Verträge von 1S35 durch die italienische Regierung. Bonnet unterbreitete die Antwort Frank reichs ans die Note des Grasen Ciano der französischen Regierung zur Geneh migung, welche einstimmig erfolgte, lieber

den Inhalt dieses diplomatischen Dokuments wird in den zuständigen französischen Kreisen strengste Zurückhal tung gewahrt: die Note wird der italie nischen Regierung erst Dienstag oder Mittwoch durch den französischen Bot schafter in Roma überreicht. Immerhin hegt man die ileberzeugnng. daß der In halt im großen und ganzen auf der in den letzten Tagen von D'iplomatenkreisen wiederholt ausgesprochenen Auffassung süßt, daß die Verträge von 1S3ä, trotz dem sie nie in Krast gesetzt wurden, die Bereinigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1880
Umfang: 8
. 1V. Sitzung. (Fortsetzung.) In der General debatte über die Forstfrage kennzeichnet Se. Exzellenz der Statthalter N. v. Widm ann den Standpunkt der Regierung in folgenden Ausführungen: „Es wäre für mich eigentlich keine Veranlassung, beim gegenwärtigen Stande der Debatte das Wort zu ergreifen, weil nur ein Antrag gestellt wurde, den Antrag des volkswirthschastlichen Ausschusses mit freilich nur sehr allgemeinen Instruktionen in den Ausschuß zurückzuweisen, und ich als Vertreter der Regierung natürlich

erfahren hat. Die Herren des volkswirthschastlichen Ausschusses waren so freundlich, dem Gehör zu schenken, was ich vorzubringen in der Lage war, um den «Standpunkt, den die Regierung in dieser Frage einzunehmen hat, auch zu kennzeichnen. Das sind die Motive, welche mich zu einigen: Bemerkungen veranlassen. Ich will dabei nicht cw.s jene Argumente, welche, obwohl sie nach meiner Meinung erst in die Spezialdebatte ge hören, vorgebracht worden sind, bei denen, wenn es zur Spezialdebatte gekommen

, welcher die Forstfrage betrifft, ? ist mir durch die freundliche Ver mittlung des Herrn Landeshauptmannes kurze Zeit vor Beginn des Landtages zu Äügen gekommen, und ich habe natürlich, da es sich'um eine Sache von höchster Wichtigkeit handelt, um eine Sache von dcc höchsten Wichtigkeit nicht nur für das Land und die Bevölkerung, sondern auch für die Regierung, es als meine besondere Aufgabe betrachtet, über die Anträge wie sie von Seite des Ausschusses au^ Grundlage der Erörterungen der Enqneten-Komnussion gestellt

worden sind, ein selbstständiges Urtheil zu bilden. Nachdem ich aber durch meine ämtliche Stellung verpflichtet bin dem hohen Landtage gegenüber nicht meine persönliche Ueberzeugung zum Ausdrucke zu bringen, die für die Landtags-Vertretnng doch nur von untergeordnetem Interesse sein kann, — nachdem es sich darum handelt, bei meiner Stellung in diesem hohe» ?>a,ise hi? Anschauung der h. Regierung zu vertreten, so habe ich es für meine Pflicht gehalten, die Ausführungen, welche der - Landesausschuß

war, im Schooße der Regierung über alle diese Fragen schlüssig zu werden, insbesondere schon darum nicht, weil dieselben auch die Nessorts verschiedener Ministerien betreffen. Ich würde mir also vorbehalten, insoserne im Laufe der Spezialdebatte einzelne dieser Anträge zur Sprach? gelangen, jenen Standpunkt einzunehmen, der mit Rücksicht auf die Anschauungen, die sich aus dem bisherigen Vorgehen der Regierung als der geltende und eben als die Anschauung der Regie rung erkennen läßt, und diesen auch bezüglich

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1923
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 23. November. 1923 Nr. 271 England und den beiden lateinischen Halbinseln, also I talien und Spanien, gedreht, um Frankreich einzukreisen. Das Blatt fügt bei, daß man in Londoner Regierungskreisen kein Sterbenswörtchen über die römischen Bespre chungen «erfahren. Könne. Regierung Stegerwalö Stresemann. Berlin, 28. Nov. (Ag. Br.) Albert hat gestern dem Reichspräsidenten das Mandat zur Bildung einer neuen Regierung Zurückgelegt. Gestern fanden den ganzen Tag

allerdings, daß auch in Preußen eine ähn liche Regierung aufgestellt werde, doch haben die Demokraten für diese Forderung kein Ge hör. Ins Kabinett Steg erwald würde Stresemann als Außenminister eintreten. Die Deutschnationalen sowie alle anderen ha ben sich mit dieser Kandidatur einverstanden er klärt. Heute wird Reichspräsident Ebert Herrn Stegerwald zu sich berufen und ihn mit der Kabinettsbildung betrauen. Die bürgerliche Presse verhält sich dem neuen Kabinettsplan gegenüber abwartend

. Die sozialistische Presse schreibt, daß eine Regierung Stegerwald das Unpopulärste werden würde, was je aus Ministerstühlen gesessen sei. (Steger wald ist der Mann der christlichen Gewerkschaf ten und war seinerzeit preußischer Minister präsident.) Der französische Appetit. Berlin, 23. Nov. (Ag. Br.) Das Blatt Stegerwalds, „Der Deutsche', bringt aufsehen erregende Mitteilungen über die Verhandlun gen der Ruhrindustriellen mit der französisch- belgischen Regie. Der französische Kommissär Tirard soll erklärt

Ruhrindustriellen und der franzö sisch-belgischen Regie nur wirtschaftliche Fragen auf der Tagesordnung standen und auch nur solche behandelt wurden und daher alle Ge rüchte und Meldungen darüber, daß die deutsche Regierung mit einer Schmälerung der deutschen Hoheitsrechte in den besetzten Gebieten einver standen sei, vollkommen aus der Lust gegriffen seiend Die deutsche Regierung werde niemals in eine Schmälerung der deutschen Hoheitsrechte an Rhein und Ruhr einwilligen. Mildere Besetzung. Paris, 28. Nov

, die Demonstranten zu zerstreuen. Es wurden Zahlreiche Personen verletzt und gegen 80 Ver haftungen vorgenommen. Der Serbenstaat als Erpresser. Belgrad, 28. Nov. (Ag. Br.) Das Presse amt des serbischen Außenministeriums melder, daß die Regierung durch die Reparationskom mission Deutschland habe eine in energischen Tönen gehaltene Note zukommen lassen, in der die Wiederaufnahme der Reparationsleistungen verlangt wird, -widrigenfalls Jugoslawien zu den vom Friedensvertrage vorgesehenen Sank tionen greisen müßte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 04.01.1902
Umfang: 12
. ES wird in diesem Antrag der Landtag aufgefordert, den Opfern dieser Vorgänge sein Mitgefühl, sowie seine Ehrfurcht anSzusprecken und eine Summe von 190.000 Kroueu zur Unterstützung der natio nalen Märtyrer zu votieren. — Die Rüthenen brachten einen Antrag auf Gründnng einer ruthe- nifchen Uuiverfität. — Der Generalberichterstatter des LandeSansschnsseS Graf StaniSlaus Badeni beantragt die Bewilligung eines vi ermonatli chen Budgetprovisoriums und eine Resolution, durch welche die Regierung aufgefordert

er in die Lage versetzt werde, das Budget ordnungsmäßig und rechtzeitig zu erledigen. Darin liege eine Bagatellisierung des Landtages seitens der Regierung. Was den Antrag auf Bewilligung des Budgetprovisoriums betreffe, so handle es sich hierbei um eine Vertraue»lSfrage. Redners Partei habe aber kein Vertrauen zum LaudesauSschusse, beziehungs weise dessen Mehrheit, sie sei vielmehr vom größten Mißtranen gegen diese erfüllt, da die parteiische Gebahruug des Landesausschusses mit den Landes geldern

, die sich als unverschämter Zynismus darstelle, von der überwältigenden Mehrheit des Volkes verurtheilt werde. Die Regierung hätte auch schon längst wissen müssen, dass von dem gegen wärtigen Parlamente keine erfolgreiche Thätigkeit zu erwarten sei; wenn die Regierung ihre Pflicht erfüllte, so hatte sie das jetzige Parlament nach Hause geschickt und das allgemeine und directe Wahlrecht oktroyiert. — Nach dem Schluss worte des Berichterstatters Abg. Graselli, der die Ausfälle des Zlbg. Dr. Schusterschitsch zurückweist

zwischen diesen streitenden unversöhnlichen Gruppen steht das Centrum. Es wird der ganzen Diplomatie seiner Führer bedürfen, um in der Commission eine Mittellinie zu finden, auf die sich auch die Regierung einlassen könnte. Was die Zusämmensetzüng der Zollcommission anbelangt, so besteht die selbe aus 28 Mitgliedern. Darunter befinden sich acht grundsätzliche Gegner des Entwurfes, während die übrigen 20 Mitglieder grundsätzlich auf dem Boden des Entwurfes stehen. Leider sind aber diese zwanzig über die Höhe

. Die Wirtschaftspolitik der katholischen Partei i« ZZetgien dürften sich alle liberalen Parteien zum Muster nehmen. Belgien hat seit 17 Jahren eine katholische Regierung. Im Jahre 1884 hat das katholische Volk Belgiens die freimaurerische Regierung gestürzt, die sechs Jahre die Herrschaft inne hatte. Damals war ein Deficit die ständige Erscheinung im Budget. Im Jahre 1881 betrug es 6,060.352 Franken; 1882: 15,211.844; 1883: 18,253.868 und 1884:16,237.234 Franken. Im ganzen hatte die liberale Regierung vom Jahre 1878

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1925
Umfang: 8
, daß diese Stellung des Staatspräsidenten auch in dem praktischen Verhallen der Regierung deutlicher zum Ausdruck komme. Der Ministerpräsident mit der vorläufige» Verwaltung des Kriegs- Ministeriums betraut. — M Giorgio zurück getreten. (Telephovische Mitteilung unseres römische» Vertreters.) R o m, 6. April. Die Abwesenheit des Kriegsmimsters Di Giorgio währeiü) der Erledigung des Vor- anMags des Kriogsministeriums m der Kam mer am Freitag wurde allgemein als Zeichen gedeutet, daß er dem Ministerpräsidenten

für die Ernennung Musso lims zum Kriegsmimster ein. Man hält ichm jedoch entgegen, daß es über die menschliche Kraft ginge, zugleich das Mimfterpräsidium, das Ministerium des Aeußern u. das Kriegs ministerium zu verwalten. Die Finanzpolitik der Regierung in der Sammer. Bei der vormittägigen Samstag-Sitzung der Kammer ergriff nach Erledigung der An fragen zum Voranschlag des Finanzmiwi- steviums der kommunistische Abgeordnete Graziadei das Wort zu einer stvengen , Anklagerede gegen die Finanzpolitik

der - fsscistijchen Regierung. Vom Finanznnmsber > oft unterbrochen behauptete der Redner, die covgobkche Annäherung im das Gleichgewicht im Staatshaushalte sei nichts anderes als bin rein buchhalterisch. Kniff, da weder die Zinsen der i-nteralnevtsn Schulden bezahlt, noch diese Schulden in ihrer ganzen Schwere gewerte! würÄen. Der Fasasmus habe vorgegeben, das Gleichgewicht sei leicht zu erreichen, habe aber damit nur eine gefähvliche Täuschung hervorgerufen. (Unterbrechungen.) Die Wahr heit sei. daß ein großer

Teil des Abgvmges nach und nach mit hpm Aufhören der Aus gaben für Kriegszwecke van selbst verschwand. Zur ÄouvMiütS der Regierung bemerkte der Redner, am >n«istm seien die mittler«» unk mrdevsten Schichten des ZZvSes mit Ab gaben belastet, zum Vorteile der Bankiers, JlÄwlstrieEsn und Großgrundbesitzer. Der Redner schbß.mit doc.BchaqMng^Mm ZDA. leeu in den Sozialismus hineintreibe, seien gerade d« Fosciste-n. Der Fajiust Bara- giola sprach dann über die WPn Börsen- betrete. Diese seien zwar gut

Anleint, aber zweckwidrig. Die Sitzung wurde mittags geschlossen. Me Gehaltsaufbesserung. Finanzminister De Stefani wiederholte nachmittags, was er schon im Senate ausge führt hatte. Dann sprach der Berichterstatter Suvich, der die Tätigkeit des Fmanzministers lobte, dann die Fascisten Mazzini und Sipari. Lo Sardo (Kommunist) begründete eine Tagesordnung, m welcher das Ver- !hatten der Regierung gegen die Staatsbeam ten heftig angegriffen wird. Darin behaup tete er u. a.. die letzte

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.06.1926
Umfang: 8
mit ollem Notwendigen ausgestattet zu werden, uns die Politik des gro ßen Italiens, die Benito Mussolini will, ver- «Ertlichen gu können. 'Der Abg. Russo bringt im Vereine Mt Baistrocchì eine Tagesordnung ein, darauf hinzielend, daß d e Regierung die Nachforfchun- >gon uiü> ErfindMgen auf idem Gebiete sämtliche? Waffengattungen iricht bloß spontanen und W-- salligen Ädeen und 'Vorschlägen Merlasse, son dern sie zielgemäh und à-kret fördere durch Schaffung eines eigenen Änstiwtes, das allen drei

, mit solchen Hin- derungsversuchen ein iEnde zu machen, und daß eine solche Komödie sich nicht mehr wiederholen dürfe. Um fo mehr als gerade in diesem Mo ment auch die liberale Regierung Großbritan niens erklärt habe, daß durch eine direkte Ge setzgebung die Konflikte zwischen den eingelnen àass«n»'èie >das Staatswohl gefährden, verhin dert werden müssen^. Gerade in der Weise, wie es die fascistiche Regierung durch die Schaffung der Gewerkschaften und die Gesetze zum Schutze der Gerechtigkeit der Arbei -tsbeziehungen

mit dem Vorschlage der Regierung, die- fen Vertrag fowie die àhiffahrtskonventionenl und- das WeterimärMommeN mit Italien zu ratifizieren. Nach beendeter Debatte billigte die »Kommission mit sieben gegen zwei Stimmen die Ratifizierung des Handelssch-iffahrts- und Wete- rinärMommens. Die Kommission brachte noch h«u!te ihren Bericht vor die Kammer, die ihn in der nächsten Woche auf die Tagesordnung sìel-, len wird. Die Vollsitzungen der Stupschtina wurden auf nächsten Dienstag vertagt. Das Kruzifix kehrk

katholische Pfadfinder, Sportvereinigungen^ Knaben-kolle» gien, die Marlenkongregationen, Universität«» Vereinigungen und katholischen Vereine usw. ifollgten. Dem reüchgeschmückten Baldachin, ge tragen von päpstlichen Nobelgarden, unter wel chem das AllerheiMste von dem Kardinal getra gen /wurde, folgten die Bischöfe, eine große Zahl von Prälaten und römischen Adeligen und zum Schluslse sine große Menge Volkes. Den Präla ten folgten die Vertreter der Regierung, Pro- vinzialdeputationen, Repräsentanten

der Regierung an gegeben. Eimer der Hauptgründe war wohl, die Teilnahme des Publikums auszuschließen. Es wurden auch alle Eintrittskarten für ungültig erklärt. Dadurch nämlich, dkß die Zersinonie im Schlosse stattfand, wurden weder der neue Präs. noch PÄsudski gezwungen, nachher die Straße gu Überqueren. Eine Maßregel, die wohl haupt sächlich zur Sicherheit Pilsudskis angewendet wurde. Denn in den letzten Tagen fanden ver dächtige Schießereien in der Nähe der Villa Pilsudskis statt und es wurden

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