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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 81 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LXXVI K. k. StatthaUerei-Archiv ia Innsbruck. 1329 i5i6 März 31, Innsbruck. Hermann Dum, Goldschmied, soll für fünf sil berne Schüsseln, welche er Seiner Majestät gemacht hat, befahlt werden. Entbieten und Befelch 1S16, f. 428. 1230 i5i6 April im Heer Bontän. Kaiser Maximilian befiehlt der Regierung z^ Inns bruck, 12 Scharfmet^en,jede mit 100 Kugeln, 2 Schlangen, welche man Halbbasilisken nennt und die neulich Selos gegossen hat, sammt 200 Kugeln, endlich 6 gemeine Schlangen sammt

allem in Innsbruck befindlichen Pulver senden. Geschäft von Hof 1Ò16, f. 176. 1231 i5iG April 10, Innsbruck. Die Regierung schreibt an die Priorin %u St. Mar tin im Wald: Auf die Verhandlung mit ihr in Betreff des Klosters, welches Seine Majestät Seefeld bauen lasse, sei Hofmaler Jörg Köldrer, welcher schon viele Gebiiude reformirter Frauenklöster besichtiget habe, einen Plan z u inachen beauftragt worden und werde derselbe mit dem fertigen Plane an sie abgesendet. Wenn sie Mängel an der Visirung finden

sollte, möge sie dieselben dem Hofmaler mittheilen. Missiven i5i6,f. aè\5. 1232 i 5 i 6 April 14. Passbrief für Hans Eysele, Plattner, sein Werk zeug, Leib- und Bettgewand und andern Hausrath vofi Innsbruck nach Krems z u führen. Embieten und Hefe Ich i 5 i G , f. 187. 1233 i 5 i 6 April 20, Ter*olas in Sul^ am Nons (Dorf bei Male). Kaiser Maximilian befiehlt der Regierung %u Inns bruck, einen guten Schmelzer sofort nach Neustadt in Oesterreich z u schicken, wo ersieh Melchior von Mass münster vorzustellen

habe, welcher ihn nach Befehl weiter schicken werde. Geschäft von Hof i5i6, f. i55. 1231: j5iS Mai 7, Reif (Riva). Kaiser Maximilian verlangt ein Gutachten der Regierung über die Besetzung des durch den Tod des Hans Ried erledigten Zollamts am Eisak Bo^en. Geschäft von Hof iSi6 ,f. 206. 1235 i5i6 Mai 25, Bozen. Kaiser Maximilian übersendet der Regierung z u Innsbruck eine Bittschrift der Ursula Ried, nachge lassenen Witwe des Johannes Ried, und befiehlt, dieselbe $it unterstützen, damit sie sich und ihre Kinder ernähren

. Die Regierung schreibt an Birgermeister und Rath der Stadt Augsburg, Meister Gilg Sesslschreiber habe der Seiner Majestät Auftrag gehabt, viele Bilder und Anderes, das z it Seiner Majestät Grab gehört, giessen ; er habe darauf eine gros.se Menge Geldes und Zeugs erhalten, aber wenig daran gearbeitet, wohl aber Geld und Zeug verbraucht und schliesslich sich auf flüchtigen Fuss gesetzt und halte sich jetzt, wie man höre, in Augsburg auf . Der Kaiser habe nun befohlen, Meister Gilg gefangen in nehmen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 248 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, — die Büchsenmeister : Philipp Lößler i^r Gulden i5 Kreuzer, — Elias Löß ler 75 Gulden, — Heinrich Godi wo Gulden und Lud- jj »ig Endorfer ^2 Gulden, — Melchior Pomer, Roth- schmied, 24 Gulden ausbezahlt. Ruilbuch i551', f. i\\5 u.J. i55$ Jänner 7, Prag. Er^her~og Ferdinand beauftragt Fran^ von Casll- ah, ihn bei der Hochzeit des Freiherrn Johann von Waldenstein mil des Nicolaus Freiherrn %it Madrutsch Tochter Elisabeth vertreten und der Braut ein sil bernes Trinkgeschirr, welches von der Regierung Innsbruck

^um Preise von 100 Gulden gekauft werden solle, als Hochzeit sgeschenk ru überreichen. Cune., A. VII. /55j)> Jänner 20, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck gibt den Christoph Philipp Liechtenstein sehen Erben und deren Vormün dern bekannt, dass König Ferdinand I. in der Silber gasse ein neues Stift bauen und errichten wolle und ihr befohlen habe, mit ihnen wegen Ankauf des Liechten stein sehen Hauses und Gartens %u verhandeln, wo^u von ihnen Jemand, mit Vollmacht versehen, %u ihr ge sendet werden v löge

. (jfindinc MLstW-ii i55S, f. Si. M)75 i55$ Jänner 2^, Innsbruck. Auf die Anfrage Königs Ferdinand /. in Betreff des von Kaiser Maximilian I. begonnenen Kirchen baues /u Seefeld berichtet die Regierung ^u Innsbruck an die Hofkammerräthe } der Kaiser habe daselbst ein Kloster ^u bauen beschlossen und, nachdem das Frauen- klostcr im Hallthal nach Hall und das Fraucnkloster im Wald nach St. Martin in Schwaß verlegt worden, habe er eines davon nach Seefeld verlegen wollen. In See feld sei der an die Kirche

auslassende Klosterbau unter Dach gebracht aber nicht ausgebaut worden. Der Bau habe <j (lo2 Gulden iG Kreu~er gekostet und wären noch etliche tausend Gulden nolhwendig, um denselben voll enden. Stiftungen hie^u habe der Kaiser keine gemacht. Missivtn an Huf i553, f. iq. 0y?(> i55$ Miir^ L'5, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand / v nach dem Ueberschlag der Kosten für den Stiftbau, welchen sie nebst Plänen im Jahre i55'j durch die Käthe Khuen und Gienger überschickt

4O Gulden /'lir diese Uhr erfolgt am z6. August denselben Jahres. Ü97S /5Sß April 20, Neustadt. König Ferdinand I. antwortet der Regierung x .< Innsbruck auf ihren Bericht vom 25. Märindem er querst ihrem Fleisse volle Anerkennung ausspricht, so dann bemerkt, dass er mit ihrem Vorschlag, die grössere Kirche ^u wählen, ganz einverstanden sei, ebenso mit der vorgeschlagenen Vergebung der Arbeiten. Im Wei teren gibt Ferdinand folgende näheren Weisungen in Betreff der Altäre : Erstlichen soll der erst altar

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 290 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
desselben in Betreff'des Eintritts in seine und des Kaisers Dienste gefallen. Darüber, wie der Stechschild und die Kossstirne gemalt, geätzt und vergoldet werden sollten, wisse er dem Meister keine Weisung ~u geben; derselbe werde diese Arbeit, wie sie z u dem Harnisch am besten passe, wohl selbst -u machen wissen. Cone., A. Vi[. 2. 7284: i55S April 4, Innsbruck. Die Regierung -u Innsbruck beauftragt den Miin^- meister -1/ Piali, für den Herrn Sebastian TrucJtsessen von Reinfelden einen goldenen Ehrenpfennig, acht

und ßeissigen Dienste könne er demselben die erbetene Empfehlung nicht verweigern und ersuche daher die Stadt, um seinetwillen dem Hans Prinz einen Laden, der zunächst frei oder künftig von ihr gebaut würde, ge gen entsprechende Verzinsung zu überlassen. Cone., A. VII. -• 7389 i55S Alai iG, Wien. Kaiser Ferdinand I. beauftragt die Regierung z u Innsbruck, an Stelle des Meisters Nicolaus Düring, wel cher, wie er vernommen habe, neulicher zeit mit Tod abgegangen, einen andern geschickten und verständigen

Meister z ii setzen, da ihm an der Fortsetzung des Siifts- und Collegiumbaues sehr viel gelegen sei. Gcscluij'l in: Hof iSSti, f. i-i'7- 728(3 t55H April -20. 7200 i55S Mai 'ji, ir/eu. Wenzel Jamnitzer, Goldschmied und Bürger ^11 . Kaiser Ferdinand I. bewilligt auf Grund des Gut- Nürnberg, schreibt an Erzherzog Ferdinand: achtens der Regierung z u Innsbruck seinem Hofmaler Nachdem mir der ewige guetige gol durch seinen Plans Polhaimer einen Gnadeugehalt von wöchentlich väterlichen segen gnad verliehen

Prinzessinnen geschenkt Erzherzog Ferdinand schreibt an Herrn Leonhard ah Gegengeschenk ^ Gulden ausbezahlt. Gienger, er möge in der Glashütte Hall im Innthal Raitbueh i55X,f. ( j < j . für zwei Credenzen allerlei schöner weisser trinkgleser mit iron deckein von mancherlei sort und form in irer 7293 ;55<S' Alai 28, Innsbruck. Ordnung aufs allerseuberist, reinist und wolformirtist als Die Regierung Innsbruck berichtet an Kaiser immer möglich, ferner acht kleine Fläschchen (angster- Ferdinand I., es sei

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Seite 24 von 74
Autor: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 66 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. VII - VIII
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Signatur: II Z 92/33
Intern-ID: 104634
Italien sandte, „Hungers halber' wegzogen; weil aber auch ihre Kenntnisse der deut schen Sprache nicht ausreichten, um Kanzel und Beichtstuhl zu versorgen und den Jugendunterricht zu übernehmen, ersuchte er, ihm zwei „hochdeutsche' Brüder zu schicken, die dort bleiben und den Gottesdienst versehen wollten 1 ). Erst im Jahre 1585 kam die Visitation, die die Regierung nach dem Klostereinbruch erbeten hatte, zustande 2 ). Bei ihrer Durchführung durch den Generalkommissar der deutschen

zu sein. Denn als die Mönche im Jahre 1588 um ein Almosen baten, wurden sie abgewiesen, da sie „mit ziemlichen und ergiebigen Einkommen versehen, dagegen weniger Ordens leute seien' 4 ). Die Bemühungen freilich, das Kloster dem Einfluß welscher Mönche zu entziehen, hatten keinen dauernden Erfolg. Als im Jahre 1590 der Prior Jakob de Quinciano starb, fand sich kein einziger deutscher Mönch im Kloster. Da die Regierung „der Welschen halber allerlei Bedenken' hatte 5 ), wurde ein deutscher Prior, Pater Johannes Stadler

, ernannt. Doch erhielten die Bozner Behörden aus drücklichen Befehl, „Sorge zu tragen, daß ihm von den welschen Ordensleuten oder sonst jemandem kein Eintrag geschehe' 6 ). Auf neue Beschwerden sicherte ihm die Regierung abermals ihren Schutz gegen die Quertreibereien der welschen Konven- tualen zu. Neben den Klagen über die allgemeine Lage des Klosters laufen noch Berichte über einzelne unwürdige Mitglieder des Ordens. Als im Jahre 1541 nach dem Tode des Priors Balthasar Schwarz alle Kleinodien

und Kirchengeräte auf Befehl der Regierung inventarisiert und versiegelt worden waren 7 ), hatte ein junger Mönch Geld und Wert sachen heimlich an sich genommen und versteckt 8 ). 20 Jahre später stand ein Mit glied des Klosters, Jakobus de Ohio, als Apostat und Lutheraner vor dem Inquisitions- tribunal in Rom 9 ). Auf Befehl der Regierung mußten im Jahre 1592 in den verschiede nen Gegenden des Landes Prozessionen und Gebete um Hilfe gegen den „türkischen Erbfeind' abgehalten werden 10 ). Als nun die Bozner

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Seite 26 von 74
Autor: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 66 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. VII - VIII
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Signatur: II Z 92/33
Intern-ID: 104634
men verpfänden 1 ). Die Regierung stimmte unter der Bedingung zu, daß das Geld zu keinem anderen Zwecke gebraucht und daß die Anleihe binnen 4 Jahren wieder abgelöst werde. Auf begründetes Ansuchen um Fristerstreckung wurden dann aber mals drei Jahre bewilligt 2 ). Im Jahre 1574 war das Kloster mit der Steuerzahlung stark im Rückstand 3 ). Bei der ständigen Geldknappheit war es natürlich das Bestreben aller Pröpste, dem Stifte möglichst neue Einkommen zu verschaffen, es aber andererseits

der Landsknechte während der Militärdurchzüge zu befreien, damit der Gottesdienst ungestört gehalten werden könne 5 ). Ähnlich suchte er später die Verpflichtung los zu werden, das landesfürstliche Jagdpersonal, das zur Schweinehatz nach Gries zog, bei sich beherbergen und verpflegen zu müssen 6 ). Das Ergebnis war in beiden Fällen gleich. Die Regierung erklärte, das Kloster möglichst schonen zu wollen; eine eigent liche Befreiung aber gewährte sie nicht 7 ). Als im Jahre 1594 der Bischof von Trient

ein Seminar in seiner Stadt errichten wollte, wie es das Trientner Konzil für jede Diözese vorgeschrieben hatte 8 ), hob er von Klöstern und Weltgeistlichkeit besondere Steuern ein. Auf Bitten des Propstes ersuchte nun die Regierung, das Kloster in Gries zu schonen, da es trotz eines jährlichen Einkommens von etwa 5000 Gulden „schwere Ausgaben und Obliegen' 9 ) habe und der Propst selbst einen Schulmeister und Schüler erhalten müsse 10 ). Das sittliche Leben ließ auch in diesem Stifte zu wünschen übrig

. Besonders der Propst Johannes, der zuerst Pfarrer von Jenesien war 11 ), bot ständigen Anlaß zu Klagen 12 ). Er kümmerte sich weder um den Gottesdienst noch um die anderen Auf gaben seines Amtes. Unter seiner Regierung befanden sich nur ein Priester und ein % ) BB 1556, 4. а ) BT 1563, 577. 3 ) Die Regierung gewahrte noch bis Lichtmeß Aufschub; „länger könne sie nicht warten' (M 1574, 1646.) 4 ) AM 1555, 546; VM 1555, 370; Ferdin. Fasz. 35 (24. Y. 1567). б ) VM 1551, 166. r 6 ) M 1552, 725. / ») BT 1555

5
Bücher
Jahr:
1888
Muri's älteste und mittlere Geschichte.- (Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries ; Bd. 1)
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Seite 315 von 465
Umfang: LX, 402 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 4.197/1
Intern-ID: 193078
der Regierung neu erstellt, und die Abhaltung des Gottesdienstes, die Rechte auf den Opfers.tock, wie auch das Verhältniss der Ka pelle zur Mutterkirehe in Sursee erhielten durch besondere Artikel eine Regelung. Allein diese Artikel fanden bald Widerspruch in Sursee und Muri. Die Luzerne Regierung schlug den Streit aber durch einen Machtspruch nieder, indem sie verordnete: weder der AM in Muri, noch der Leutpriester in Sursee 1 , noch die drei Kapläne daselbst sollen dem Opferstocke

und der Nutzung der Kapelle einen Eintrag thun; zur Wahl eines Priesters für diese Pfründe kommen die Bewohner von Nottwil, Ei und anderen Orten, welche Wohlthaten spendeten, zusammen, und präscutiren den Gewählten dem Rathe in Luzern-, ist aber der Gewählte der Obrigkeit nicht genehm, so haben die Nottwiler von dieser einen andern anzunehmen 2 . Auch betreffs de.r Ka- pellrechnungen machte die Regierung (1502) Bestimmungen. Ihr Vermögen war bis 1600 auf 2384 Gulden angewachsen. Beo Gottesdienst

, wie auch die Kirchweih, das Fest U. L. Frau und das Lesen der gestifteten Jahrzeitmessen hatten die „Vier- herren' (die 3 Kapläne mit dem Leutpriester) in Sursee zu besorgen, was aber später, wie erzählt werden wird, viele Strei tigkeiten verursachte 3 . Mit der Kirche; in Sursee war auch die Zehentherrlichkeit von Neuenkirch, Jedoch ohne dortigen Kirchensatz, verbunden. Zufolge einer Ritte der Luzerner Regierung versprach Abt * Georg von Muri (3. Juni 1420) sechs schuldige Malter bis auf seinen Wiederruf

den Neuenkirchern zu belassen 4 , was aber bis 1496 blieb. In diesem Jahre trennten sich die Neuenkircher von ihrer Mutterkirche in Sursee für immer; sie gelobten je doch, die Zehentreclite des Muri-Klosters ungeschmälert zu be lassen. Dann bestimmte die Luzerner Regierung: „Weil die Seelsorgslast den Vierherren jetzt erleichtert worden sei, sollen dein Pfarrer von Neuenkirch aus dem Murizehent daselbst künftig 12 Malter zugewiesen sein, und das dortige Cister- denser Frauenkloster erhalte das Collaturrecht

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 393 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
lionen (!) erforderlich sein, welche weder vorhan den sind, noch beschafft werden können. Das weiß sowohl die Regierung wie die Stadtver waltung ganz gnt, warum also so großes Ge schrei von einem Projekte machen, dessen Aus führbarkeit von vornherein ganz und gar aus geschlossen ist? Da soll der Staat vor allein das kapitolinische Nationcilmoinunent fertig stellen, der S, Angeli-Kirche eine monumen tale Fassade bauen, die Diokletianthermen so wie das alte Theater des Marcellus freilegen

geht dadurch eigentlich in den faktischen Besitz des Staates 'über. Der glückliche Besitzer verliert dadurch.jedes Anrecht aus dasselbe. Er dars es weder verkansen noch 'verschenken und .die Regierung erhält sogar das Recht, das Bi>> gegebenenfalls durch eine einfache Prozedur in ihren Besitz zu nehmen. Diese an und für sich merkwürdige Verordnung verdankt man zwei Mi nisteri! des alten Kirchenstaates, den Kardi nälen Doria nnd Pacca, welche dadurch die Ausfuhr nnd Verschleuderung

der selben zu verhindern. Nun hielten aber eine ganze Menge italienischer Familien ihre wert vollsten Bilder bei der staatlichen Jnventnranf- nahnic versteckt, so daß viele hervorragende Werke in der erwähnten Lifte nicht zu finden sind. Deshalb beabsichtigt die Regierung unu seit langer Zeit eine neue Jnventarisiernng der hauptsächlichsten italienisch?» Kunstschätze im Privatbesitz anzustellen. Recht unglücklich erging es übrigens vor etwa vier Jahren dein Fürsten Borghese, als er seine herrliche

. Für dasselbe waren ihm nämlich fünf Millionen Franken, vou ame rikanischer Seite aus geboten worden, — Dem Direktor des römischen historischen Instituts der österreichischen Regierung, Hosrat Or. Ludwig Pastor, bekanntlich einem geborenen Dentschen nnd Univer.-Professor in Innsbruck, ist eine ucue Ehrling zu teil geworden, indem die süd- slavische Akademie der Wissenschaften den Ge lehrten zu ihrem korrespondierenden Mitglied ernannte, — Die neue Oper des Komponisten Franchetti „Die Tochter des Joria', uach

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 73 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
-seines Lebens gemacht werden. Und der sünst altar: Ju der mitte desselben corpus oder tafel solle des heil. Märtyrers saut Sebastians pildnus sambt den gewöndlichen Historien seines lebens zugericht und gemacht werden. Am 4. Mai 1553 eröffnet dann König Ferdinand der Regierung zu Innsbruck, er habe beschlossen, den Hochvltar im neuen Stift durch des Kurfürsten Friedrich von der Pfalz Maler Zu Speyer Hans von Köln, die anderen vier Altäre aber durch den jetzt in SalMrrg befindlichen Maler Hans Pocksperger

malen nud verrich ten zu lassen: zu. unterst an dem Fuß bemelts vordem (Hoch-) altars sollen die heil. Zwelfpothen samentlich gemalt und darunter gestellt werden. Die visirnngen sollen ehe stens gemacht und ihm zur Prüfung geschickt werden. Darauf schrieb die Regierung am 3. Juni, sie habe, von 3 Jnnsbrucker Malern solche zu dcu 5 Altäreu und lege sie vor, doch glaube sie, daß aines merern verguldens an klaidnngen der pilder und ande rem sonderlichen auch an der flachen arbeit von merer zier wegen

nach Innsbruck gebracht werden können. Wenn daher Degen Pirger neben dem Maler von Salzburg zur Herstellung der sünf Tafeln gebraucht würde, konnten die großen Kosten, welche die Berufung des Malers von Speyer verursache, erspart werden. ' , . Am 1.9. Juni schreibt die Regierung an Mathias Manlich, König Ferdinand wolle aiüe schöne große -cortafl oder altar, von pildwerch mfs zierlichst geschnitten, machen lassen. Nun sei ihr Sans Kelz zu /Augsburg als ein geschickter Werkmeister berüemt worden

. _ Diesen Vorschlägen gab Ferdinand seine Zustimmung. Dct aber Kelz ' und TiMler.Heinrich Krön einen zn hohen Preis ansetzten (2000 fl.), so unter-' ^handelte man mit ihm um die Summe von 400 fl., welche vom König bestimmt wor den war, „weil nit not fem will, daß die pildwerch so gar kunstlich oder.rain geschnit ten werd, dieweil dieselben mit färben und gold beklait werden, also, daß die'zierung mertails an des malers arbait gelegen sein wirdet. Kelz ließ auf 1200 herabthätigen. Selbst die Regierung bemerkte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Seite 232 von 287
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 284 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern-ID: 56009
. Die beiden ehemaligen Feldjäger waren Bartlme RepoK, Schlossergeselle beim bürgerlichen Schloffernneifter Johannes Selbacher, und franz Stopp, Geselle beim fafferrneiftec lohannes Sigwein. Die beiden Schwestern wandten (Ich daher durch den Sollizitator Lo eb ner in Innsbruck an die o. ö. Regierung daselbst mit der Bitte, das durdi den Tobfall ihres Bruders erledigte Erbe desselben unter sich verteilen zu dürfen. Die Regierung erlies! nun am 4. Oktober 1765 an das Stadt- geeicht in Hall den Befehl

, die beiden dort in Diensten stehenden ehe maligen Feldjäger, in deren Anwesenheit ]osef fligentler gestorben sei, vorzurufen, sie nach abgeschworenem Lide über den lod Aigen tiers zu befragen und ihre Aussagen der Regierung zu übermitteln. Die beiden vor Geeicht berufenen Handwerksgesellen bezeugten ein hellig, das! sie beide neben losef fligentler unter dem Hauptmann v. Geitner als Feldjäger gedient, in der Schlacht bei Tocgau (3. Hon. 1760) in preußische Gefangenschaft geraten und nach Leipzig geführt

worden seien. Dort sei loses fligentler im nächsten fflonat (Dezember) in ihrer Gegenwart christlich verschieden, nachdem et noch Bartlme Repok als bekannten Landsmann gebeten habe, feinen Tod die Geschwister wissen zu lassen, damit dieselben seiner Seele im Gebete gedenken. Diese Bitte des sterbenden Kriegsgefährten habe RepoK auch erfüllt. Die eidlichen Aussagen der beiden Handwerksgesellen wurden im Ori ginal ber Regierung übermittelt und diese verständigte am 12. Oktober 1765

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 97 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
von den mit Kaufmannsgütern beladenen Flößen und der Ersatz der beim Flößen beschädigten Güter zur Pflicht gemacht ihnen aber auch der Rodlohn für ein Rodgut, d. L 40 Zentner, auf 3 fi. 46 kr., für ein halbes Rodgut auf 2 fl. 46 Kr. erhöht wurde a ). Noch im gleichen Jahre wurden hierauf durch die Innsbrucker Regierung die Rodlohnverhältnisse der Fuhrleute auf der oberen Straße geordnet und zugleich die im Februar 1597 noch un erledigt gebliebenen Streitpunkte zwischen den Kaufleuten und einzelnen Rodorten der unteren

Straße wie (Bruneck) entschieden 3 ). vcrcins-Archiv, Pasc. XVIII. Nr, 2, — Ferner den Abschied der Innsbrucker Regierung vom 19. Febr. 1597, Beilage E. zu der E elation vom 10, Febr. 1) Vgl. Merzu den Ko db rief Kaspar Pönfells, Pflegers zu Werdenfels, vom 25. April 1597, desgl. den Vergleich der Aminerganer mit den Kaufleuten vom 22. Febr. 1597, sodann den Vergleich der Schongauei- mit den Kauf leuten vom 22, Juni 1597, Augsb. J-J.andelsvereins-Archiv, Fase. XVI. Nr. 15. 2) Der Schongau-Aagshurgcr

Rodvertrag vom 22. Juni 1597 als An hang zu den Beilagen der Abhandlang von der Ober-Österreiculachen Regierung zu Innsbruck im Monat Februar 1G97 beigegeben. Augsb. Handelsverems- Archiv, Faaz. XVI. Nr. 15, Beüage IX. S) Relation über die Abhandlung vor der kaiserlichen Ober-Österreichi- Hehen Regierung und Kammer zu Innsbruck, dai Rodwesen durch die Graf-

10
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 275 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
ss Filialkirchen und Kapellen 269' hard Jrschara restaurierte sie mit Fachkenntnis und vieler Mühe. Die Gründung einer Expositur in Glaning wurde von der Regierung bereits 1785 angeregt. Dieselbe schrieb einfach dem Stifte Gries, dass es laut Gesetz, nach welchem in entfernteren Orten Localpfründen zu errichten seien, einen Priester nach Glaning sende, ihm eine Wohnung baue und ein genügendes Auskommen verschaffe. Das Capitel weigerte sich dessen, indem es seine Geld- noth wegen des neuen

Kirchenbaues in Gries, den Mangel an Priestern und andere Gründe vorschützte. Es gab nun eine là hafte Correspondenz zwischen der Regierung und dem Stifte. Letz teres hatte bereits „die Primarschule' in Gries, um sich vor Auf hebung Zu schützen, übernommen. Um daher die k. k. Regierung nicht zu beleidigen/) ließ sich das Stift herbei, einen Priester ex- ourrenZo nach Glaning an Sonn- und Festtagen zu schicken, damit er dort um eine bestimmte Entschädigung den Gottesdienst mit Kathechese halte. So finden

wir 10. März 1790 den Chorherrn Cos mas Lindmaier von Gries als Cxcurrent-Kaplan von Glaning angegeben.^) Damit stellte sich die Regierung zufrieden. So blieb es bis 1803, wo das Capitel an Priestern und auch ökonomisch wieder erstarkt war. Ein Kaufmann von Bozen, „Domi nikus Mahlknecht', geboren von Gröden, erbarmte sich der Glaninger und machte eine Stiftung von 3000 fl. und verlangte, dass für ihn und seine Verwandten wöchentlich 3 Messen gelesen werden.^ Diese Spende ermunterte das Augustinerkloster

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Seite 60 von 279
Autor: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Ort: Wien
Verlag: Schroll
Umfang: VIII, 167 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 64.116
Intern-ID: 328458
zwischen 16—61 das von zwei Löwen gehaltene Wappen mit dem umlaufenden Spruch: HONI SOIT QVI MAL V PENSE, darunter G . P . Exter I, 125. — Raritäten-Cabinet Wunderly-Muralt, IV, n. 324. Pfalzgraf Karl Ludwig, wegen seiner Einsicht und Gelehr* samkeit von Köhler (IV, S. 7) der pfälzische Salomon genannt, geb. 1617 als Sohn Friedrichs V., übernimmt die Regierung 1636, seit 1650 vermählt mit Charlotte von Hessen-Kassel, von der er sich trennte, um die Freiin von Degenfeld (s. n 35S) zur linken Hand zu ehelichen, f 1680

das Porträt des Pfaizgrafen) wird von der Hand Gottes aufgerichtet. Umschft. (unten beginnend): CUM CECIDERIT - — . PS . 36 : V • 24 • (Der ganze Vers lautet: cum ceciderit (iustus) non i deiieitur, quia Jehovah sustentat eum). Mitt. d. Bayr. Num. Ges , X, 183. — Exter, I, 466. ; Christian August, ältester Sohn des Pfabgrafen August von j, Sulzbach. geb. 1622, trat die Regierung an 16.15, { 170S. , Auch auf einer anderen Medaille (Exter, I, S. 465) hat sich : der Fürst als Pilger darstellen lassen

mit dem Monogramme IG 2 und darüber ein Helm, dahinter Schwert und Palmzweig; oben Auge Gotles und hebr. Jehovah. Umschft. (seitlich): SVRSVM — DEORSVM, zu den Seiten des Schildes 16—69, neben dem Sockel (auf dem ein Auge) B—L Tentaci, L. A., 569, Taf. 57, no. III. ^ Kurfürst, gab. 1G13, tritt die Regierung an 1656, n. 319. Geier Martin, o. J. B. Lauch. — Oval, 38 X 46 mm » S., mit Öhr, Guß, 23-10 g. Vs. Brustbild im Dreiviertelprofil v. r. Umschft. (unlen besinnend): MART • GEIER . S . TH -D • EL- SAX • CONSIL

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 244 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
zu waschen. StA. 1656 März 3.: Die Regierung fordert, daß neben der Fahrbahn „zwei preitere steg' gelegt werden, damit „für und wider gehende leut' ausweichen können. Solche Holzstege sind auch für die 1767 Sept. 11. vollendete neue Brücke 'bezeugt. StA. 1709 bis 1745: Die St. I o h annes - Statue ist 1709 auf der Brücke er wähnt. — 1716 Mai 15. soll eine neue aus Holz errichtet worden sein. Schennacher. Um die Aufstellung bemüht sich der aus Böhmen stammende Wenzel Stadler, in Diensten des Gubernàrs

und Notbrücke sorgten während der Unglückszeit für den Verkehr. 1764 Jan. 23.: Die Stadt Hall erhält von der Regierung den Auftrag, hie „Pnnprugge n' herzu st elle n, der Stadtrat zu I. aber die abgängige Statue des hl. Johannes ausfindig zu machen (er schreibt für ihre Entdeckung einen Preis von 2 Dukaten aus). Ferner habe die Stadt stets „zwei Fischerzillen' in Vorrat zu halten für den Notbedarf in kommenden Ueberschwemmungen. 178V: Beginn des Abbruchs der alten Brücke; dabei wird ein kleiner

26.: Die 1793 auf niedrigem Sockel am rechten Brückenkopf aufge stellte lebensgroße St. Iohannes- Statne, ein Marmorwerk des Bildhauers Josef K liebe r, gewidmet von Josefa Gräfin Taxis, wird als Verkehrshindernis entfernt. L. 71 81. 1868 u. f.: Verhandlungen zwischen Stadt und Regierung zur Errichtung einer Brücke aus Ei sen über den Inn. «8 1203; 69 796; 70 568 ff. — 1870 Dez. 5.: Beginn des Baues. — 1872: Vergebung des konstruktiven Oberbaues an Schneider u. Co. in Creusot. — 1873 März 4.: Vollendung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Seite 188 von 287
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 284 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern-ID: 56009
privata von ihnen geleistet werde. Ber Bischof möge ms besonder e des- halb milde ioalten lassen, weil sonst Gefühl* vorhanden {ei, dasì die beiden fo schwer ßedemütigten dann auswandern und mit allen den Ihrigen vorn katholischen Glauben ganz abfallen würden 13 . Uni) wirklich hatte die Fürsprache der Regierung auch diesmal den ge wünschten Erfolg, Arn 22. August gab Zigmund fliphone den ihm ge machten Vorschlägen seine Zustimmung und verordnete, daß die beiden poenitenten in der Sakristei

der Pfarrkirche in fiali in Gegenwart von zwei geistlichen Kommissären, der weltlichen Obrigkeit und einigen Zeugen ihre Abbitte und Abschwörung zu leisten hätten. Am 4. Sep tember verständigte die Regierung hiervon den Stadtciditec von fiali, lohann Bischer, mit dem Auftrage, dieser feierlichen fiati Ölung beizu wohnen und darüber zu berichten. Am 16. September referierte lohann Oischer, Stainec sei „oon der geistlichen Obrigkeit vom Verbrechen der Ketzerei' losgesprochen worden ^ un ^ am 21. September

fragte der Pflegsverwalter oon Ihauc in Innsbruck an, ob Stainer über seinem ausgestandenen Arrest und den aufgegangenen Unkosten noch weiter abzustrafen sei 15 . Die Regierung erteilte jedoch die Antwort, da st beide. Stain er sowohl als ITleringer, bereits genug ausgestanden hätten, er, der pflegsoerwalter solle vielmehr darauf sehen, daß sie in der Bestän digkeit des katholischen Glaubens verharren und sich ferner nicht ver dächtig machten 16 . Der gleiche Kescheid ward am 2?. September

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1872
Landeskunde von Tirol
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Seite 69 von 123
Autor: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 116 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II A-3.991
Intern-ID: 155061
64 6. Die erste tirolisch-österreichische Regentenlinie. (MA—1490.) Rudolf IV. starb bald nach der Erwerbung des Landes (1365). Seine zwei Söhne Heilten nach längerer gemeinschaftlicher Regierung ihre Länder, wobei der Herzog Leopold neben andern Ländern auch Tirol erhielt. Derselbe fiel jevoch bald in der Schlacht von Sempach (1386), worauf von seinen vier Söhnen endlich im Jahre 1403 - Friedrich zur Herrschaft über Tirol gelangte. Friedrich IV., zugenannt mit der leeren Tasche

erzählen aus jener Zeit viele rührende Züge von der Liebe und Treue des Tiroler Volkes gegen seinen Fürsten,, dem es die Freiheit des Bauern-, standes verdankt. Friedrich fuhr auch nach seiner Wiedereinsetzung sort, den übermütigen Adel zu züchtigen: unter die Widerspanstigm, deren Trotz er mit ihren Burgen brach, zählten besonders die Rottenburger und die Starienberger. Nach seinem Tode (1439) gelangte sein Sohn Sigismund, der jedoch erst im I. 1446 großjährig wurde, zm Regierung

der Münzreiche, weil unter seiner Regierung der Bergbau in Tirol, besonders zu Schwaz, einen großen Aufschwung nahm. Außerdem ist er als Erbauer mehrerer nach seinem Namen benannter Schlösser im Lande bekannt. Da er ohne erbfähige Nachkommen war, trat er

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 252 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
, die sie bei den gegebenen Verhältnissen aus Noth, aber auf rechtmäßige Weise ausübten. Bei dieser traurigen Lage der Dinge machte Rom den Anfang, sich mit der baierischen Regierung zu veroleichen. Der Papst gab dem Willen des Königs von Baiern nach,' Vinstgau von der Diocesi Chur loszutrennen und einstweilen mit dem Bisthume Brixen zu vereinigen. Darüber benachrichtigte der Papst den Bischof Karl Rudolph von Chur mit einem eigenen Breve vom 7. September. Ein königlicher Erlaß vom 20. September 1808 kündete die neue

Ordnung der Dinge an. Damit endete dieser einjährige Kirchenstreit, wie die Geschichte Tirols wegen seiner Rücksichtslosigkeit kaum einen ähnlichen zu ver zeichnen hat. Dabei muß die Standhaftigkeit und Treue des Clerus von Vinstgau gegen seinen rechtmäßigen Bischof bewundert, hin gegen das despotische Vorgehen der baierischen Regierung verurtheilt werden. Recht und Gewissen standen im Kampfe mit der rück sichtslosesten Tyrannei. — Am 9. Oktober wurde die päpstliche Uebergabe des Churer Bezirkes

. Die bäurische Regierung wollte den Frieden nicht. Mn außerordentlicher Bote brachte an das königliche Land- . 16 *

16
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 64 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
keine Niederlage hatte und die Maulser, die von den Mühlbacher Rodleuten für die Übernahme der Güter nach einem Privatabkommen bezahlt wurden, für den Transport jedes Wagens von Mauls nach Sterzing von den Kaufleuten noch überdies 10—12 kr. verlangten. Als nun die Gutfertiger im Namen der Kailfleute von Augs burg am 23. Juli 1526 vor der Innsbrucker Regierung ihre Be schwerden vorbrachten, zeigten die zu der Rodtagfrhrt geladenen Rodleute der unteren Straße an, daß sie bei der teuren Fütterung

und der Steigerung sonstiger Unkosten ohne Besserung des Lohnes aus der Rod stehen müßten, zumal manche unter ihnen kein Nieder lagsgeld erhielten. Da durch gütliche Unterhandlung zwischen bei den Parteien keine Einigung zu erzielen war, erteilte die Innsbrucker Regierung im Namen des Erzherzogs Ferdinand den Gutfertigern und Rodleuten folgenden Abschied : 1. Die Rodleute haben an jeder Rodstätte die nötige Anzahl Wägen bereitzuhalten und mit -denselben die Güter, sobald dieselben angesagt worden

werden, von welcher Besserung jedoch sowohl die landesfürstliche Obrigkeit sowie die Landschaft mit ihren Kammergütern aisgenommen sind. Zu deraelben Zeit fand zu Bozen durch Kommissäre der Inns brucker Regierung ein Verhör der Rodleute der oberen Straße

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 195 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
192 Das Dekanat Mercm. Köck eines Besseren belehrt, legte seine leere Würde nieder und Zog sich tiesbetrübt nach St. Josessberg zurück. Die Regierung, darüber erbost, Verbannte nun mehrere Anhänger des Bischofs, als den ?. Benedikt Langes, Präsekt des Gymnasiums, samt den Profefforen nach Fiecht, die Kapuziner von Meran, Mals, Schlünders nach Öttingen in Bayern, den Pfarrer vonKainsundPartfchinsnachKufstein. Als Nachfolger wurde Pfarrer IohannIucker von Scherma ausersehen; das Generalvikariat

in Trient bestätigte ihn am 8. August 18V8, Hosstetten am 12. dess. Monats. Er ließ sich gut willig von beiden leiten. Einzig rechtmäßiger Priester war in Meran nur Kooperator Johannes Degeser, dem alle geistliche Arbeit Zu fiel; seine Existenz verdankte er nur der innig religiösen Gemahlin des Landrichters Wieser. Wenn die anderen Priester Messe lasen, so flohen die Leute aus der Kirche. Bei dieser traurigen Lage der Dinge machte Rom den An sang, sich mit der bayerischen Regierung zu vergleichen

und er laubte, den chmischen Anteil einstweilen mit dem Bistume Brixen zu vereinen (7. September 1808). Das Ordinariat Brixen ernannte dann am 18. Oktober zum provisorischen Dekan und Pfarrer von Meran den gelehrten „Georg Lechleitner'. Dieser mußte aber, weil der Regierung mißliebig, abziehen, worauf die ihm bisher zuge stellten Kooperatoren Paul Heiß und Josef Köck die Seelforge zur allgemeinen Zufriedenheit bis zur Zurückkunst Patscheiders ver walteten. Letzterer konnte erst beim Aufstände 1809

19
Bücher
Jahr:
1888
Muri's älteste und mittlere Geschichte.- (Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries ; Bd. 1)
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Seite 304 von 465
Umfang: LX, 402 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 4.197/1
Intern-ID: 193078
Schutzherren, den Eidgenossen, verkehrte er nur dann, wenn wichtige Anlässe oder die Rechte des Gotteshauses es ver langten. Unlieb war ihm der Streit mit den Bauern von Lieli wegen des „Falles'. Art Johannes IL glaubte, die Bauern von Lieli sollen auch wegen desselben vor den Gedingen in Muri erscheinen; er wurde aber von den Eidgenossen mit seinem Begehren abgewiesen 1 . Doch half ihm die Regierung von Luzern in der Abschaffung des Unfuges, den die Zehent pflichtigen von Sursee und Umgebung

' vor der Luzernei* Regierung er scheinen. Diese bestimmt: 1. Muri gibt am Zehentleihtage 14 Pfund Haller, und ist dann aller Pflicht wegen des Mahles entledigt; 2. die Bürger sollen der Mahnung des Abtes geht sam sein; 3. Muri hat das Recht, dem Meistbietenden den Zehenten zu geben, und die Andern sollen Steg und Weghie- für nicht versagen; 4. die Abgaben sind nach Pflicht und Rodel zu geben 4 . Das folgende Jahr stand Georg Flecklin, Prior von Muri, neuerdings vor dem hohen Rathe in Luzern und be schwerte

sich, dass mehrere Surseer ihre Abgabe nicht ent richten wollen 5 . Diesmal handelte, die Regierung gegen die Fehlenden mit Strenge, . Diese Streitigkeiten wegen Nichtabgabe des Zehenten sind ein neuer Beweis, wie mit der Genussucht auch der Geist der 1 Eidgen. Abschiede III., 2, 155, 155, 159, 162, 163. 2 Staatsarchiv Luzern, Akten: Kloster Muri. 3 Archiv Gries A. I. II., 3. 4 Archiv Muri iti Gries A. I. II., 4, 5 Daselbst, A. I. II. and B. III. VII-

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