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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 213 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
XGVlil K. k. Staithaltcrci-Arcluv iti Innsbruck. 0092 1846 Februar 8, Innsbruck. Der Haus^eugmeislt'r erhält den Auftrag, dem Gregor Löjfler als Beisteuer seiner neuen Giess- und Werkhütte, die er jet^t z il bauen im Begriffe sei, eilf eiserne Gitter verabfolgen. Entbieten und Befetch 1546, f. Tor <j. 0093 j5^6' Mär% ■][, Innsbruck. Der Sal^maiv in Hall erhält von der Regierung Innsbruck den Auftrag, dem Gregor Löffler für die von ihm gegossenen 12 Singerinnen oder Halbkarlhaunen

Feldhauptmann, erhält den Auftrag, die in seinem Lager befindlichen fünf Miin^rgesellen, darunter Christof Loch, Goldschmied, qu entlassen, da man sie in der Mün^e nicht länger ent behren könne. Geweine Missiven 1546, f. (Jj<a. 0600 1646 Juli 22, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck sendet dem Miin^- meisler in Hall, Ulrich Ursenthaler, die von ihm ge machte Visirung, nach welcher das Prägeisen den Thalern geschnitten werden solle; doch sollte von den Buchstaben C R A das A in O verwandelt

werden. Gleichzeitig wird der Münzmeister in Linz, ^ il P r,Jc ^t Puelacher, beauftragt, einen guten Thalerpräger nach Hall z it schicken, da ein solcher dort fehle und eine grosse Menge Silber z ii ganzen und halben Thalern ge prägt werden solle. Gemeint: Misgiven :54h, f. 6Sö', 667. 0097 i546 September 4, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck schreibt an Herrn von Castlalt, sie habe dem Meister Paul Dax, Maler und Bürger z u Innsbruck, befohlen, sich z u 'hm in das Feldlager jjy verfügen, die belegerung

, ein silbernes Trinkgeschirr im Werthe von ungefähr $5 Gulden als Ehrengeschenk z u kaufen. Entbieten und Befelch 1546, f. 449. 0090 1546 September iy, Innsbruck» Die Regierung z u Innsbruck z*ig l König Ferdi nand I. an, dass sie, seinem Befehle ddo. Prag 11. Sep tember nachkommend, seinen Wappen- und Harnisch- meister Jörg Seitsenhofer s.ammt £H»e/ Plattnerknechten Zur Reise au den Hof mit entsprechendem Reisegeld sofort abgefertigt habe. 'Misstvtfn au Hof 1Ì4'', f. — Geschäft von Huf 046', /• '3'- 6700

1540 December i5, Schloss Prag. König Ferdinand I. schreibt an die Regierung ^1/ Innsbruck, er habe seinem Harnischmeister Georg Seusenhofer, als derselbe jüngst an seinem Hofe gewesen, den Auftrag gegeben, ihm ein stählernes geätztes Ge- lieger, wie ihm derselbe bereits früher ein solches ver fertigt habe, z u machen, ferner für Erzherzog Ferdi nand, seinen Sohn, einen geätzten, mit Gold verbrämten Kiirass mit allen Schiftungen und Stücken auch etliche übrige haubt- und ain sonders hämisch

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 289 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXXfV K. k. Statihaltcrti-Archiv m IniisbrucU. Ferdinand I. neuem Gebäude am Neuhof malen und auch einen anscblag auf zwei oder Urei weg visierung der fensterfriesen und anders zu malen, welchem Auf trag er auch insoferne nachgekommen sei, als er die Visirungen und den Voranschlag gemacht habe, nun aber wegen Arbeitsunfähigkeil die Ausführung seinem Sohne und dem Meister Hans Perkhammer überlassen müsse, die Regierung -u Innsbruck um eine Entschädi gung für seinen oberwähnten Antheil

für den Meister und die beiden Kürasse, ferner um einen Bescheid, was Erzherzog Ferdinand am siechschild und an der rossstirnen gemalt, geetzt und vergibt haben wollen. Schliesslich bitte er, ihm als alten Diener, der sein Erspartes ganz ins berg werk gesteckt, das erledigte Zehent- und Austheileraml zu Budweis gnädigst zu verleihen. Or., A. VII. 2. 7*273 i55H Jänner ij>, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand /., dass Gregor LÖffler sich bereit erklärt habe, die übrigen acht

pilder z lt giessen. In 'Betreff der Vergütung der Kosten, welche sich für den Bau einer neuen Werkslätte für Löffler ergeben würden, wolle sie dem kaiserlichen Befehle nachkommen. Mtssiven an Hof i5SÜ,f. 4M, 7274 i558 Jänner [8, Prag. Kaiser Ferdinand I. übersendet der Regierung z u Innsbruck ein Gesuch des Hofkanzleischreibers Georg Seusenhofer, worin dieser bittet, dass der nebst einem andern Priester in die Freiung des Klosters Willen ge- ßüchtete Pfarrer von Innsbruck, welche Beide seinen Bruder

von dem zuständigen Richter gegen sie procedirt werden. Cune., A. VII. ~ Von l..a's. .Mjj. iSSS, j. i5 7, sG5, 1S1, Gii. 7-275 /55<S' Jänner 20, Prag. Kaiser Ferdinand I. sendet der Regierung zu Inns bruck ei)! Bittgesuch seiner Töchter um eine J-'roi'ision von wöchentlich 1 Gulden für den Maler Hans Polhaimer Zur Begutachtung. Geschäft von llof iSSS, f. 4*. 727G j55ò' März Prag. Erzherzog Ferdinand beauftragt Jakob Gieuger, Vi^thum in Lia-, mt\ seinem Diener, welcher -ir« neue Büchsen mitbringe, Büchsenschmied

in E uns Zit gehen und diesen die Büchsen sofort gesebrauft ausziehen lassen. Cune., A, VII. zG 7 . 7277 i55(S März I0 > Frankfurt. Auf die Berichte der Regierung z u Innsbruck vom 11. und 21. Februar in Betreff des von Georg Schiiechl, gewesenen Pfarrers Innsbruck, als David Sensor hofer begangenen Todtschlags, lässt es Kaiser Ferdi- nand I. bei dem, was die Regierung auf anhalten des vaters des entleibten verabschidt und womach dieser gegen dem theater n uro er in recht gewachsen, verbleiben. Cane

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 167 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXII K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. lein, auch den Herren der Regierung mit seiner Kumt des Malens willig und gehorsamlich gegen billigen Lohn gedient und sei auch künftig da^u bereit; man möge ihn daher auch mit dieser Arbeit gnädig bedenken und ihm neben dem Hofglaser einen Theil z u verglasen über lassen, namentlich , aber ihn die geschmelzten glas vor anderen, fremden Meistern übergeben. Er wolle die ge schmelzten Gläser von guten Farben und so sauber und rein, als sie anderswo

gemacht werden könnten, um einen billigen Preis und dermassen herstellen, dass die königliche Majestät und die Herren der Regierung daran ain sonder gnedigs wolgefallen tragen sollen. Urban Teichinger, Hofglaser und Bürger Inns bruck, schätzt die Kosten der Verglasung mit den pöstea glasscheiben von Hall auf 430 Gulden; das Ver machen der Fenster mit Leinwand aber hält er, abge sehen von seinem Interesse, für einen Unstand und die auf mehr als 60 Gulden betragenden Kosten der Lein wand, welche später

werden, wie das die Regierung %u Innsbruck am bestenßnde. Es soll daher dieses Glaswerk nach ihrem Gutdünken durch Urban Teichinger und Meister Paul Dax, Maler, ge macht und das Schmelzen und Einsetzen der Wappen ihnen verdingt werden. Die Kosten soll die Kammer %u Innsbruck bestreiten, da er an seinem Hofe jetzt mit sehr bedeutenden Ausgaben beladen sei. Or. Pap., A. VII. :6j. — Copie, Geschäft von Hof i5j&, f. 164. 2103 i5ß8 August gl, Innsbruck. Die Regierung sendet an Seine Majestät eine Ab schrift des Voranschlages

der Kosten der vierundneunzig Stück Büchsen, welche Meister Gregor Lößler %um Theil gegossen hat und noch giesse:i wird. Missiven an Hof i538, f. tyj. 2104 l5ß8 August. Paul Dax, Maler und Inwohner zu Innsbruck, schreibt an die Regierung, auf seine jüngst übergebene Supplication habe er durch den Baumeister Michael Schenk in Betreff der geschmelzten gelegt vnd wappen den Auftrag erhalten, drei oder vier verschiedene Visi- rungen hie^u anzufertigen und einen Kostenvoranschlag jp machen, u?n die Visirungen

als Andere; die Regierung möge auch nicht glauben, dass er die Sache nicht ^ur vollen Zufriedenheit ausführen könne. Woit mich sollichsnit berüemen noch fürgeben, wann ich ime nit wesste vorzusten. Von aussen sichen folgende Ktin^IeibeachUisse : Der k. beuolch fürhanden zu »emen vnd in beysein Havdenreichs, Volands vnd pau- maisters dem beuelcii gemäs zu ordnen. Act. 'io. Augusti 38. Ferner: Ani 4. tua SciUembris anno 3c> ist vcrrcr beslossen, dass maister Urbati vnd inuiitcr Paulsen yedem ani cross venster zuver

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 128 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, welche auf weiland Kaiser Maximilians Leib gemacht worden seien, item zway par schin mit fiamen gemacht nach Wien %u senden. ■ In der Nachschrift verlangt der König, dass ihm auch der Küriss, welcher auf seines Vaters, König Philipps Leib gemacht worden sei, ungeschickt werde. Unter äeui Befehle sieht: 1st dein Seusenhofer beuollien a di ut supra. — Geschäft van Hof i5xy, f. 138, ijt). 1713 i5-jy Mai 22, Innsbruck. Die Regierung berichtet an König Ferdinand, sie habe bereits ani 16. Mär^ dem Ulrich Ursenthaler

^t befahlen lassen; das Vergolden sei schon vorhin befahlt worden. Missiven an Hof 'S27, f. i2j, 128. 1714 1S2J Mai 27, Schloss Prag. König Ferdinand schreibt an die Regierung £1/ Innsbruck, nachdem es Brauch sei, dass jeder Kammer rath der nieder- und oberösterreichischen Raitkammer eine Mark Silber ^u Raitpfennigen erhalte, und nachdem er jüngst an seinem Hofe eine ordentliche Hofkammer errichtet habe, so möge die Regierung auch den Rathen derselben das betreffende Silber ^u Raitpfennigen ver abfolgen

des Harnisches des Don Pedro, sowie des Grundes, warum dieser nicht mitgeschickt werde, möge Seine Majestät aus Seusenhofers beiliegendem Berichte das Nähere entnehmen. Missiven an Hof iS'jy, f. ij/i, jjü. 171(> i5-jy Juni ß, Schloss Prag. Neuerlicher Befehl Königs Ferdinand an die Re gierung ^u Innsbruck, ihm den Leibharnisch, auch die Gefeite und das hölzerne Feldhaus ^um Zug nach Un garn ^u senden. Geschäft von Hof jSuy, f. ijo. 1717 j5l 7 Juni 3. Die Regierung %n Innsbruck befiehlt dem Ludwig Stecher

, Zeughausgegenschreiber, u5 Centner Kupfer, welche die Hochsletter im Zeughause liegen haben, an Meister Stefan Godi Nothdurft. des Grabgusses ^u Mühlau, und %war ^um Gusse des Bildes Königs Albrecht :£ii verabfolgen. Entbieten und liefeich tSzj.J'.Sjj2. 1718 j527 Juni ig, Wien. König Ferdinand befehlt der Regierung %u Inns bruck, mit seinem obersten Feld^eugmeister, Michael Ott von Achterdingen, auch den Büchsenmeister und Giesser qu Trient, Peter Burgundier und Meister Peter Mailänder, nach Wien ^1/ senden

, von wo ihn dieselben auf seinem Zuge nach Ungarn %u begleiten hätten. Unter a'em ICr/ass äcr ßescltluss der Kattutwr mil fiat. — Ge schäft run Hof i5'2 7, f. i5>. 1710 i5-2 7 Juni 25, Innsbruck. Der Zöllner ^u Rattenberg wird von der Regierung angewiesen, dem Michael Zeller, genannt Preuss, ~ur Vollendung des Baues am Schlosse Geld ^u verabfolgen. Gem. Minsiven j5-7, f. 2^5. 1720 *5-7 Juli 'J> Innsbruck. Die Regierung \eigt König Ferdinand an, dass sie Meister Peter Burgundier und Meister Peter von Mailand, die auf geschehene

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 169 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Siailhalterci-Archiv in Innsbruck. CLXIV 2120 i5$8 December 16, Innsbruck. Die Regierung übersendet Seiner Majestät die Vi- sirung^u^wei langen Doppelnothschlangen,\velcheGregor Lößler aus einer Büchse, genannt der Rorajj, giessen will, und glaubt, dass Seine Majestät dies gestatten soll, dann es gar schöner stuck zwai sein wurden, dergleichen alhie bey dem zeughaus nit sind, zudem auch zu ge brauchen nützlich. M/ssiven an Hof i538} f. 23 6. 2121 i5g8 December 23, Innsbruck. Paul Dax

, für die Täfelung der neuen Stube neben der Rathsstube der Regierung über die be reits 1537 empfangenen 16 Gulden noch 4J Gulden; Hans Tisch, Hafner, für den in diese Stube gesetz ten Ofen 14 Gulden 36 Kreuzer; Thomas Yenbacher, Kandier, für Bleiröhren vergultcn prunncn in der Burg 1 Gulden 55 Kreuzer. Raitbuch 1538, f. 271, 272. 2124 ; i5 3 S. Der Harnischmeister Hans Seusenhofer erhält in vier Raten an seinem Sold, Wart- und Dienstgeld 104 Gulden von der landesfürstlichen Kammer befahlt. Raitbuch l538, f. 232

. 2125 ; i5 3 S. BartlmäHäberle, Maler, und Wolf gang Reisacher, ebenfalls Maler, erhalten von der landesfürstlichen Kam- mer ihr Almosengeld, Ersterer 2 Gulden 48 Kreuzer, Letzterer 6 Gulden 56Kreuzer. Raitbuch 3538, f. 405, 408' 3126 J 5ß9 Jänner 10, Wien. König Ferdinand lässt durch die Regierung z u Innsbruck dem jungen Seusenhofer, welcher eine jpye/- malige Erforderimg an den königlichen Hof unberück sichtigt gelassen hatte, sein Missfallen \u erkennen geben und befehlt, ihn bei weiterer

Weigerung z lt bestrafen. Geschäft von Hof 1S39, f. 3- 2127 *$39 Jänner 23, Innsbruck. Die Regierung rechtfertigt in einem Schreiben an Seine Majestät den Jörg Seusenhofer wegen seines Nicht erscheinens am königlichen Hofe und meldet, dass der selbe nunmehr z u Seiner Majestät abgefertigt worden sei. Das Gelieger und den Hauptharnisch habe Seufzen hofer ^um Absenden in eine Truhe eingemacht, den Küriss aber auf des Stallmeisters Weisung dahier gelassen. Geschäft von Hof i53g, f 27. 2128 i5$g Jänner

23, Innsbruck. Jörg Seusenhofer, Harnischmeister, erhält ^«r Be streitung der Reise nach Wien, um Seiner Majestät das stählerne Gelieger und den Hauptharnisch z u über bringen, 21 Gulden 54 Kreuzer und %un} Ankauf eines Pferdes 22 Gulden von der landesfürstlichen Kammer befahlt. Raitbuck j53q, f. 3C3, 364. 2129 i5$g Jänner 28, Wien. König Ferdinand befehlt der Regierung %u Inns bruck auf deren Bericht über die von Jörg Seusenhofer für Seine Majestät gelieferten Arbeiten, sie möge be züglich des stählernen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 91 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
und dann die kleinen giessen. Hiebei möge ihm die Regierung mit Geld %u Hilfe kommen. Meister Gilg und dessen Söhne solle sie das von ihnen Gegossene ausbereiten lassen, ihnen aber Seiner Majestät Willen kundgeben, sie nichts weiter mehr giessen lassen. Sie würden sich darüber ohne Zweifel beschweren, die Regierung möge ihnen aber jede Hoffnung auf Arbeit benehmen und ihnen sagen, dass sie auch am Hofe Seiner Majestät nichts Anderes mehr erreichen würden. Für die Ausbereitung aber sollten sie Bezahlung erhalten

. Die Regierung möge auch ihr Möglichstes thun, damit solche arbeit einmal zu ende verfertigt wird. Or. Pap., A. VII. /. — Copie, Geschäft von Hnf j5i 8, f. 88. 1323 i5i8 Juli -2, Innsbruck. Hans von Werdt, Hoftischler, erhält 16 Gulden als Bezahlung für das Portal, das er vor die Thiire der Rathstube z u Neuhof gemacht hat. kailbuch i5i8,f. 240. 132^ i 5 i S Juli G. Ulrich Ursenthaler, Eisenschneider in Hall, erhält für fünf neugeschnittene silberne Secretsiegel, welche die kaiserliche Majestät *u der neuen

sie die Hütten und die Werkstätte räumen und ferner weder giessen noch ausbereiten sollen. Der Kaiser ver ordnet zugleich, dafür z u sorgen, dass Meister Godi vor Gewalttätigkeiten des Meisters Gilg und dessen Söhne geschützt werde. Rüggl'sche Sammlung. 1327 i5i8 August ig, Augsburg. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung z u Innsbruck, sein Giesser Stefan Godi habe auf seinen Befehl ein grosses Bild, %u seinem Grab gehörige ge gossen. Er habe das Bild gesehen und trage darob gnä diges Gefallen

. Die Regierung möge das Bild wägen lassen und mit Godi abrechnen, in Abschlag der Zah lung aber ihm vorläufig für 5o Gulden Tuch geben. Geschäft von Hof i5s8,f. 144. 1338 l5l & August 23. Michael Zeysl, Goldschmied, erhält zur Bezahlung für eine silberne, vergoldete Botenbilchse 8 Gulden 40 Kreuzer. Raitbuch i5i8, f. xOG, sgS. 1320 1518 August ßO, Innsbruck. In einem Urtheile des Hofgerichts anlässlich eines wegen Conrad Seusenhofers Nachlass entstandenen Processes erscheint Ursula Aigenshofer als Gattin

j5/6' September 5, Augsburg. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung zu Innsbruck, er habe Meister Gilg, seinem gewesenen Giesser z u Mühlau, befohlen, nach Innsbruck sich pt begeben und Rechnung qu legen; da aber derselbe vor seinen Gläubigern nicht sicher sei, so möge ihm die Regierung z ur Rechnungslegung in Innsbruck und dar nach zur Heimreise Geleit und Sicherheit geben. Geschäft von Hof i5t8,f. 1-8. 1336 (i5i8 September.) Stefan Godi, kaiserlicher Majestät Rothschmied Zu Mühlau, richtet

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1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 260 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Siaulialtcrui-Arcliiv in Innsbruck. CX.LV 7053 i 554 Juli ig, Wien. König Ferdinand I. sendet den Baumeister Bal thasar Lanianello, den er mit monatlich 45 Gulden Be soldung angestellt habe, nach Innsbruck und befehlt der Regierung daselbst, ihm eine Instruction ^u geben, u'di - und wie derselbe in Kufstein %it bauen habe. Geschäft ivn Hof i554, f. xoj. 7054 i554 Juli ty, Wien. Küiiig Ferdinand f. sendet der Regierung Inns bruck ^wei Truhen mit Messgewändern, hailtumb und anders J'ür

die neuen Spitäler %it Innsbruck und Breisach. Geschäft von Hvf i554,f. jii. 7055 i55.{. Juli i8, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., Meister Nicolaus Düring habe ihr einen neuen Vorschlag gemacht, nämlich die Schräge der Kirche dadurch ^u maskiren, dass die Schneckenstiege von Aussen angebracht werde, die Kirche selbst aber in die vierung oder das winkelmass bringen. Sie glaube jedoch, dass dadurch der Fehler nicht verbessert sondern noch mehr ins Auge fallen

gcsieen wirdet, gar ge fangen und verfinstert und demselben die zier und magnilicenz genommen. Sie müsse also bei ihrer frü heren Ansicht bleiben und, da sie mit Meister Nicolaus darüber also spaltig, möge der König selbst entscheiden. Zu des Letzteren Befehle, dass die Dienste von Aussen $ Schuh breit sein und u Schuh <j Zoll fürgelegt, die halben Pfeiler im Innern i Schuh 3 Zoll vorstehen, die Mauer aber $ Schuh 6' Zoll dick gemacht werden solle, bemerkt die Regierung, der König dürfte

. Ob aber dies eine besondere Zier für die Kirche sei, lasse sie dahingestellt sein. Sie wäre mehr dafür, die halben Pfeiler ganz wegzulassen, nur die in der Visirung mit C bezeichneten eaptel z 1 ' machen und die Kirchenmauer von innen durchaus glatt -u lassen. Die Pfeiler des Rreu^ganges betreffend glaubt die Regierung, dass die gevierten dicken sliulen die Zierlichkeit des Krcu^ganges beeinträchtigen, ihn verdunkeln und grosse Kosten verursachen würden. Die runden Säulen wären gewiss stark genug, gäben auch dem Kreu

^gang mer zier und licht und könnten, um wegen der Tragkraft vollkommen sicher sein, auch noch etwas dicker, etwa anderthalb Schürt dick, gemacht werden. Zu einer Verglasung des Kreu^ganges hält die Regierung die runden Säulen allerdings nicht für angezeigt; diese Verglasung sei aber ganz Die fenstergleif rath sie von guten, wohlgebrannten Ziegeln herstellen lassen, vertiinchen und z u vür ~ weissen. Der Nagelstein sei an im selbs ain grober, finsterer stain und wirdet von jar zu jara immerdar

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 66 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Siaithalterei-Arcliiv in Innsbruck. Lxr schmiede, Hafner oder andere nothwendig habe, sollen ihm dieselben bewilligt werden, die Regierung habe jedoch darüber zi< wachen, dass das Geld nicht z u anderen Sachen verbraucht werde und die grossen Aus lagen nicht vergeblich gemacht werden. Sollte Meister Gilg mehr als die angewiesene)! 1000 Gulden benöthigen, möge die Regierung Bericht erstatten ; er wolle dann auch noch mehr Geld bewilligen. Unßeiss und Nach lässigkeit des Meisters

soll aber bestraft und der Kaiser von dem weiteren Nachlaufen Sesslschreibers verschont werden. Dieser habe nur auf Erfordern am Hofe *u erscheinen. Or. Pap., A. VII. i. 1103 /5/jj April - jcj , Innsbruck. Die Regierung weist Michael Zeller, genannt Prettss, Geld an, um den Schlossbau in Kufstein wieder Zu beginnen. Entbieten und Bcfekh i513, f. {tij 1 . 1104: i5i$ Mai 14. Conrad Seusenhofer erhält z u Ausbereitung der für den König von England und Herzog Karl be stimmten Kiirisse Ducaten und 11 Mark Silber

. Kailbach i5ij\ f. ui. 1105 t5rj Mai 18, Innsbruck. Die Regierung bittet Seine Majestät, auf deren Erlass vom 16. April, auch in Betreff der mit Gilg Sesslschreiber getroffenen Übereinkunft eine Entschei- . dung ihr ^ukommen z u lassen, bis wohin die Sache stille stehen müsse. Sollte Seiner Majestät die Dicke (der Bilder) nicht genehm sein, so müsse sie da^u be merken, dass es Seiner Majestät Nachtheil und Sessl schreibers grosser Vortheil wäre, wenn dieser die Bilder dicker giessen

würde, da er nach dem Ge wichte befahlt werde. Es sei aber künftiger Anstände wegen nothwendig, diesfalls mit ihm bestimmt abzu machen. Meister Gilg habe übrigens nach Inhalt der Span^ettel die ersten 200 Gulden und jet^t die 5o Gul den Monatgeld erhalten. Die Regierung habe um Seiner Majestät Entscheidung schon früher schreiben wollen, Meister Gilg habe aber eben einen guss eingerichtet und sie habe deshalb mit dem Schreiben zugewartet, um auch über den Erfolg dieses Gusses berichten können. Inzwischen sei aber Gilg

, ohne eine Meldung Zu machen, %u Sein er Majestät geritten. Concept, A. VII. i. 1100 i5l$ Mai ly, Innsbruck. Die Regierung befiehlt, den in der Finstermünz angefangenen und aufgeführten Thurm und den ange fangenen Bau einer Landwehr St. Nicolaus weiter Zuführen. Entbieten und licfckh i#6. 1107 i5i$ Mai 2j, Mündelheim. Kaiser Maximilian befiehlt der Raitkammer z u Innsbruck, dem Conrad Seusenhofer aufzutragen, dass er der Ferdinand Dispot und Johann Zaffa, die er nach Bern (Verona) abgeschickt

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_232_object_3966945.png
Seite 232 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
li. k. StanhuütTCi-Arcbiv in Innsbruck. CXVII ,54t) mì Jnnsbruc!;. Grecar Löß'ter's Hausgesinde erhält bei Gelegenheit, als Er^her^og Ferdinand auf einer Jagd bei ihm abge stiegen, ein Ehrengeschenk von 2 Gulden. . A\titl-uch tS+y, f. 3 v7 . {>SOO i.Vo Juli if), Innsbruck. Die Regierung Innsbruck beglückwünscht König Ferdinand I. ^u dem in seinem Erlasse vom 2. Juli aus gesprochenen Vorhaben, *u Innsbruck ein Stiß er richten und bauen, dankt in ihrem und der tirolischen Stände Namen

und verspricht, disem christlichen werk ihre möglichste Unterstützung angedeihen hissen. Sie habe auch sogleich Befehl gegeben, einen Bauvor anschlag machen. Au die kgt. ,\Ly. i54<),f. W4. (Ì801 s $4<) Juli 2i, Schloss Prag. König- Ferdinand I. genehmigt die von der Regie rung jp/ Innsbruck »üt den Tischlern und Malern n'egen des Saal- und Paradeisstubenbodens getroffene Ver einbarung. Or.; A. VII. 416. ÜSO^ ! ^49 August iS, Prag. König Ferdinand 1. sendet der Regierung Inns bruck das Bittgesuch der Anna

Pfejfcrle, Witwe des Steinmetzen Hippolj'tus Pfefferle, %ur Begutachtung. In dem Bittgesuche sagt die Witwe, ihr Mann habe am Hofe des Königs %u Innsbruck als Steinmetz gedient, sei bei einer für den Hof gemachten Arbeit ausserhalb der Stadt erkrankt und gestorben und habe sie mit drei kleinen Kindern in grosser Noth zurückgelassen. Or., A. VIL <>SÜ'3 i54< j September 13, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck beauftragt den Haupt mann Reiff (Riva), Graf Sigmund ^u Arco, bei sechs Centnern schönes

Oelbaumholz, so gross und dick, als es überhaupt bekommen sei, ungefähr 0 Schuh lang und nicht klüftig, ju bestellen. Eiul'h'U'ii und liefelch i54Q, /. 56i. «80J September 1^, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck ersucht Anton Fugger, Zur Berathschlagung des Saal- und Paradeisstuben- bodenbaues in der Burg Innsbruck einen geschickten kunstlichen Maler, ebeiiso einen Bildhauer und einen Tischler nach Innsbruck der Kammer ^u senden. Er habe vii grosser gepeu thuen lassen und trage dar

- durch solcher geschickter personen für ander guet wissen. Einmieten und Befehl i54y,f. 56s. GS05 i$49 September 25, Innsbruck. Der Kammermeister erhält von der Regierung ^u Innsbruck den Auftrag, den Goldschmied und Bürger meister Hans Altensteig von Innsbruck für die von ihm für den königlichen Hof verfertigten silbernen Schüsseln Zu befahlen. Embolen und liefetch i 54 q , f. 0o8. — Gemeint? Mksiven 154$, f. äwr. CSOU l $4Q September 25, Innsbruck. Plans Altensteig, Goldschmied in Innsbruck, und Hans Schmelzer

9
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 476 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
,f. 205, 1212, 14o6. 10605 i5j5 November 14, Innsbruck. Er^her^og Ferdinand ersucht Bürgermeister und Rath der Stadt Mecheln, sie möchten seinem Diener und Bildhauer Alexander Colin, der etlicher seiner eignen Sachen halben bèi ihnen vorsprechen werde, möglichst behilflich sein und ihn sich seinetwegen be stens empfohlen sein lassen. Or., A. VII. — Ein gleiches Schreiben richtet Erzherzog Fer dinand an die Stadt Antwerpen. 10606 i 5 j 5 November i5, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer

, welcher über Auftrag Er^her^ogs Ferdinand eine mappe über ganz Elsass gemacht und übersendet habe und wofür derselbe vertragsmässig 2 00 Thaler fordern habe, eine Abschlagszahlung von So Thalern z u geben. Entbieten ?uid Befelch i5~5,f. 5~6. 10608 i5y5 November 17, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen den Landrichter in Sterling, dafür %u sorgen, dass nicht blos die kleinen Marmorstücke sondern auch der gross brunnencar noch vor Eintritt des schlechten Wetters XIV. aus dem Thal Ratschings

nach Sterling geliefert und deshalb der Weg auf dieser Strecke ausgebessert werde. Gemeine Missiven i5~5,f. i5o8. 10609 i5j5 December 7, Wien, Kaiser Maximilian II. schreibt an seinen Bruder Er^her^og Ferdinand, nach der vom 2S. April i 5~4 datirten, von der tirolischen Regierung und Kammer gemachten Abrechnung mit Alexander Colin betreffs seiner gemachten Arbeit sei er demselben noch 556 Gul den 40 Kreuzer schuldig geblieben, um deren Bezahlung der Meister zum heftigsten sollicitirt. Er habe wegen

dieser Schuld der Regierung und Kammer, speciell dem Kammerpräsidenten Blasius Khiten geschrieben, die selbe z u fahlen und in seine mit dem Er^her^og zu treffende Abrechnung ^u bringen. Die Regierung und Kammer aber und auch Khuen hätten sich mit dem Unvermögen der Kammer entschuldigt. Auch auf wiederholtes Ansinnen sei diese Bezahlung nicht er folgt. Nachdem nun Colin um taugliche Bildhauer in's Niederland verraist und inzwischen seine Arbeiter im Steinbruch beschäftigt seien, um noch bei gutem Wetter

so viel als möglich Marmor z u bekommen, und nachdem z u Allem Geld nothwendig sei, so möge der Erzherzog anordnen, dass Colin s Frau die 556 Gulden 40 Kreuzer und dazu eine Summe auf die neue Arbeit von der zwischen ihnen ^u verrechnenden Summe aus bezahlt würden. Or., A. VII. 10610 i 5 j 5 December 12, Innsbruck. Dietirolische Regierung berichtet an Erzherzog Fer dinand, der Vogteiverwaltcr Hartman Pappus und der Bürger Paul Furtenpach in Feldkirch hätten, wie aus der Beilage ersehen sei, mit dem Glasmaler Neid

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 209 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
. Die tirolische Kammer bezahlt dem Jörg Sensor hofer den ihn noch schuldigen Rest von 1S0 Gulden für seme Reise nach Frankreich und die für den alten Koni» und dessen Söhne geschlagenen Kürasse, ferner auf Rechnung der zwei doppelten Feldkiirasse für die •Sü/ine Granvellas 5o Gulden. Kailbach 1Ì4.V, /. i'5y, 2Ò0. 0050 i$44 Jänner 12, Schloss Prag, König Ferdinand 1. schreibt an die Regierung -u Innsbruck, er habe vernommen, dass z u Innsbruck ein armer Maler sei, der sich viele Jahre durch seine Arbeit

ernährt habe, nun aber so fussleidend geworden sei, dass er mit seinem Handwerk sich den Unterhalt nicht mehr verschaffen könne und mit seinem schwängern Weibe und seinen fünf unerzogenen Kindern grossen Hunger und Noth leiden müsse, da er nur -0 Kreimer als monatliches Almosen erhalte. Die Regierung möge darüber Erkundigung einziehen und ihr Gutachten ab geben. Geschäft vun IIoJ' J$44, /• 0057 t$44 Jänner hj ., Bruneck. Die Regierung Z' Innsbruck beauftragt den Kam mermeister, dem Georg Seusenhofer

als Abschlagszahlung für den von ihm für König Ferdiìiand I. verfertigten leichten Feldkiirass, den er in übergeben habe, 40 Gulden z u bezahlen. Gemeine .Wmnv/i 1Ì44, f. -<i'- 0058 i$44 Februar <j, Bruneck. Die z ur iH Bruneck a> itirende Regierung schlägt dem König Ferdinand I., welcher mit Befehl vom 14. Jänner über die Verhältnisse des Malers Bartlniä Häberle Auskunft verlangt habe, vor, demselben sein Gnadengeld auf wöchentlich $0 Kreuzer erhöhen. Missivan an lief 1544, f. 4S. — Die Gci:chi.ir r 'ung

. Die Regierung -u Innsbruck bittet König Ferdi nand I., er möge bestimmen, was auf das dringende Ansuchen der Gertraut, , Gatt in des Büchsen meisters Heinrich Godi -w Hall, ihr die ihrem Gatten lebens länglich verschriebene Provision von 50 Gulden verab folgen »m lassoi, ^11 geschehen habe. Godi sei in der letzten Niederlage vor Ofen in türkische Gefangenschaft gekommen und Niemand wisse, ob er noch lebe oder nicht. Wie die Regierung vernehme, sei die Frau des Godi arm und nöthig. Missiven un livf :544

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 335 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
1;:;, Prag. Er^hcr~og Ferdinand sendet dem Hans Kiteber Piichsendorf z u seiner Hochzeit mil Maria von Wels berg ein Trinkgeschirr im Werthe von 100 Gulden. Coite., A. VII. 7700 1504- Jänner 24, Prag. Er-hcr^og Ferdinand sendet -ur Hochzeit der Anna von Redern mit Wentel von Pronnit^ ein Trink- geschirr im Werthe von 100 Gulden als Festgeschenk. Cone., A. VII. 77(»1 i50'4 Jänner 24, Prag. Er-herzog Ferdinand bestätigt der Regierung Innsbruck den Empfang des Grundrisses des Schlosses Ambras. Conc

., ✓!. VII. und. 776*2 i5(>4 Jänner 2S, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck begutachtet die ihr von Kaiser Ferdinand I. z tl gesendete Bittschrift des Malers Dominicus de Po^u, worin dieser um Entschä- digung für die bei seiner Malerei im Saale der Burg Innsbruck erlittene Einlasse ansuche, dahin, dass ihm die Arbeit des Saalbodens nach gegebener Visirstng anfänglich am kaiserlichen Hofe um 1^00 Gulden über' tragen worden sei. Damit sei nach dem Ausspruch ver ständiger Meister die Arbeit gut befahlt

der merern arbait, die er am salpoden gemacht, zusammen 44Ó Ii. und volgendo das geding 13OO Ii. Thuet alles zusammen 1746 Ii. Sonst aber wisse sie liclus, wofür man ihm noch etwas schuldig ware, und glaube, dass er mit der ge nannten Summe hinlänglich befahlt sei. Ihr Gut achten gehe daher dahin, den Maler mit seinem Gesuche abzuweisen. Misxìvcii an Ilvf 1S04, f. 77C-5 i56'4 Jänner 2<j> Innsbruck. Die Regierung ^it Innsbruck beauftragt Georg Tijìer, ei>i z Wt ùfaches silbernes vergoldetes Trink geschirr

Wolfgang Kalmü/izcr erhält von der Regierung zu Innsbruck den Auftrag, den Vor mündern und Gerhaben der Schürf sehen Kinder den auf Ambras liegenden Pfandschilling, das Anleltengeld und Anderes, das sich im Gange auf 15320 Gulden be laufe, z 11 bezahlen. EmbieWii uini tiefctch 1264, /• S4-- 77(H) [504 Februar 12, Innsbruck. Die Regierung -u Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I. Uber die Ablösung der Pßege und Probstei Ambras, dass sie diesbezüglich mit den Gerhaben der Schürf schert Kinder

der Kinder drei Per cent Z' \ahlen. Zur Verbreitung des Schlosses und Ver rechnung seiner Einnahmen möge üus Erspar ungsrück- sichten nur ein Hauspjleger mit aus Gulden Besoldung angestellt werden. Im gleichen Sinne schreibt die Regierung unter T2. Februar an Erzherzog Ferdinand itnd bemerkt in Betreff der vom Erzherzog gewünschten im Schlosse be findlichen hirschgestemb, dass die Erben diese unver ändert daselbst lassen und sich darüber vergleichen wollten. Mi$sh-en an Hof i5ò4, f. 7 4 n.J.

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 323 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
f. »5^. 7<»Io i>0'J September -24, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an Kaiser Perdinand !.. Meister Dominicas de Maler, sei nach Vollendung seiner Arbeit im Stifts- und C.olle- giumbau und im Saale der Hofburg am iu. September anheim ^cn .Mailand gebogen, könne also nicht sobald nach Prag geschickt werden; sie erbitte daher vi-m Kaiser weitere Weisung. H\:.v die durch des Kaisers ver storbene/! Diener Paul Dax angefangenen u;escr»mel/ten wappenijlaser betrejfe, z u deren Fri:àn~ung nach Befehl des Kaisers

ein anderer AI eiste/' gesucht irerdeu solle, .>0 müsse sie bemerken, dass derzeit dergleichen meisier in Tirai nicht vorhanden seien ; es sei aber nach Strassburg, Zürich, Hasel und anderen Orten in der Eidgenossen schaft sowie auch nach Freiburg und Augsburg geschrie ben wurden, um dergleichen maister, einteilet' kun>l ties glasschmelzen und malens beruemt, erfahren. .1//Y>7jvw im lh>f i.stì-j, J. '7(111 tSO'J September i 1 '/, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Franz von Thum, Gesandten z' Venedig

, die abconterl'eciur der Passe und Grenzen gegen Venedig durch einen Maler von Verona sei auf ihren Befehl durch die Amtsleute in Roveredo aus keiner andern Ursache veranlasst worden, als um des Schmuggels wegen die heimlichen Passe und Abwege erfahren, sich er auf Defrayal -if Antwort geben möge. Gemente Mi\*iveu is frj, f. — \'?t. AVy. fó.\. 7i>lö t50-J September jt>, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck ^eigt den Amtsleuten in Sacco bei Roveredo an, dass sie den abriss oder mappa der vier Vicariale

Perkhammer für die Vergoldung des Brunnenbeckens, der Bntnnensäule und knüllen in don Saale der Burg ~u Innsbruck 'sj Gulden. iì.iitbhch nr-j, }'. r.i<). i50- October H, Stadt Kaden. Kaiser Ferdinand I. befiehlt auf den Bericht der Regierung z' Innsbruck. dass Meister Dominikus de Poy^o nach Vollendung seiner Arbeit im A'eubau heim gereist und Sii scimeli, als dar Kaiser wünsche, nicht nach Prag ^it bringen sei. mit ihm , f( verhandeln, damit derselbe wenigstens bis yiim Frühling Prag erscheine

und die Orgel daselbst male und vergolde. I.^eiuijt f«U tief i.V/_\ /. -J'/O 7ül!) i5(rj October !/, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Jetmisdt in Augsburg, sie könne den von ihm empfohlenen GLis- maler und Schmelzer -u München li egen der in jener Gegend herrschenden Sterblichkeit nicht brauchen. Gemei/te iMr.. f. m '-.V. 70*2(1 /5 ö ' j Och>ber 14, Prag. Fr-her~t>g Ferdinand Si ireibt au den Hof contraivi- Erhard Reuter, er habe veniutnmtn. dass sein Maler Sigmund Waldhiictcr

13
Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Seite 133 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
Geymeister arbeiteten aber nicht nur für die Bauern und Adeligen auf dem Lande, sondern machten den Stadtmeistern durch billigere Arbeitsleistungen oft genug harte Konkurrenz. Die Regierung hinderte diese Störer nicht, solange sie nicht eine ernste Gefahr für die Steuerzahlungsfähigkeit der Stadtmeister bildeten. Diese Einstellung der Regierung gegenüber den Zünften blieb auch in der Folgezeit erhalten, wie aus der Landesordnung vom Jahre 1568 hervorgeht, wo betreffs der Zünfte die Bestimmungen

lich unbestätigte Zunftordnungen, in denen mitgeteilt wird, daß nur Meister und Gesellen das Recht hätten, gemeinsam Änderungen an der Ordnung vor zunehmen 46 . Solche Selbständigkeitsbestrebungen waren wahrscheinlich der Re gierung nicht unbekannt, aber man legte ihnen keinen zu großen Wert bei, da ja die Regierung jederzeit in der Lage war, ihre Macht auch den Zünften deut lich fühlbar zu machen, bot doch die mehrfach erwähnte Landesordnung die ent sprechenden Handhaben dazu. Die Stellung

der Hofhandwerker der Zunft gegenüber hatte sich unter der Regierung Ferdinands I. nicht wesentlich gegenüber der Zeit des Kaisers Max geändert. Auch nach dem Tode Maximilians blieb die Hofhaltung bestehen; außerdem mußten manche künstlerische Pläne, die zwar Max noch begonnen, aber nicht mehr vollendet hatte, ihre Vollendung finden, z. B. das Grabmal des Kaisers in der Hofkirche. Die politische Lage ließ es nach Ansicht der Regie rung wünschenswert erscheinen, daß die Macht der Stadtmeister nicht zunahm

, was am besten dadurch erreicht wurde, daß die Hofhandwerker gelegentlicn Aufträge in der Stadt übernahmen, ohne daß sich die Stadtmeister mit Erfolg dagegen wehrten. Über die Art der Förderung der Hofhandwerker durch den Hof geben uns verschiedene Beschwerden der Stadtmeister gegen die Hofmeister entsprechende Auskunft 47 . Der Rat der Stadt Innsbruck hatte über Bitten der Zünfte der Regierung im Jahre 1541 folgende Beschwerden zu übermitteln: Die Hofmeister bezahlten, wohl im Auftrage des Hofes, höhere

Löhne an die Ge sellen, als die Stadtmeister bisher gegeben hatten. Daher, so behaupteten nun die Stadtmeister, könnten sie für ihre Zwecke fast keine Gesellen mehr bekom men und ihrer Arbeit nicht entsprechend nachkommen. Sie baten die Regierung, selbst auch die Lohne für ihre Gesellen erhöhen zu dürfen, um wieder mehr Gesellen zu bekommen.« Ob die Löhne am Hofe wirklich höher waren, läßt sich nicht sicher sagen, jedoch gab es mehr Arbeit und daher hatten die Gesellen dauernd Beschäftigung

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 23 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
-,.v ^ ^ . ^ — . - V , ^ ^ ^ V ' ì ' Tirol unt er der zweiten tirolisch-österreichischen Regeiiienlinie 7 schon bald (geheim 1522, offen 1529) überließ Karl seinem Bruder Ferdinand, nachher deutscher Kaiser, die Regierung Tirols. Unter Ferdinands Regierung schlugen die Wogen der Reformation auch nach Tirol, doch gelang es nach Unterdrückung des Bauernaufstan des (1525) dem Zusammenwirken von Regierung, Adel und Klerus, daß bis Ende des Jahrhunderts der Protestantismus ausgerottet war. Bon außen

wurde die Ruhe Tirols durch die Einfälle der Schmalkalder Verbündeten 15-^ und des Herzogs Moriz von Sachsen 1352 empfindlich gestört. Tirol unter der zweiken kirolifch-österrelchifchen Regen kenlime (1564—1665). Nach Kaiser Ferdinands 1. Tod übernahm dessen Zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand II. die Negierung. Seine dreißigjährige Regierung mar meist eine ruhige und friedliche, er mar ein eifriger Beförderer und Verehrer von Wissenschaft und Kunst. Sein Streben war darauf gerichtet, die letzten

Spuren des Protestantismus Zu vernichten; 1571 rief er die Jesuiten ins Land, die sofort die lateinischen Schulen übernahmen. Seine Ehe mit der Augsburger Patrizierstochter Philippine Welser ist bekannt. Als Ferdinand II. 1591 starb, übertrug Kaiser Rudolf ll,, Kaiser Ma ximilians II. Sohn, die Verwaltung des Landes der zu Innsbruck aufgestellten Regierung und Kammer, 1602 aber sandte er den Erzherzog Maximilia n, den Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ritterordens, als Statthalter nach Tirol

, der nach Rudolfs Tod 1612 die Regierung im eigenen Namen antrat. Nach seinem Tode 1618 überließ Kaiser Ferdinand II. die Regie rung Tirols seinem Bruder Erzherzog Leopold V., der die bischöfliche Würde von Straßburg niederlegte, um die schöne und kluge Claudia von Medici zu heiraten. Leopold starb schon 1632, die Regierungsgeschäfte führte hierauf bis zur Volljährigkeit seines Sohnes Ferdinand Karl 16M die Erzherzogin Claudia. Der junge Erzherzog war ein schwacher Regent, an dessen Hofe italienische Räte

15
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 199 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
«in Bild gegossen, das gegen Z000 Gulden Zu stehen komme, eine ^umme, mit welcher man in Nürnberg sechs oder sieben Bilder hätte gießen lassen können. Sollte die Regierung aber finden, dass Gilg, wie dieser vorgebe, mehr Knechte, es seien Goldschmiede, Hafner oder andere, nothwendig habe, fo sollten ihm dieselben bewilligt werden; die Regierung habe jedoch darüber zu wachen, dass das Geld nicht Zu anderen Sachen verbraucht werde und die großen Auslagen nicht vergeblich gemacht

würden. Sollte Meister Gilg mehr als die an gewiesenen 1000 Gulden benöthigen, möge die Regierung darüber Bericht erstatten; er wolle dann auch noch mehr Geld bewilligen. Unfleiß und Nachlässigkeit des, Meisters aber solle bestraft und der Kaiser von dem weiteren Nachlaufen Sesselschreibers verschont werden. Dieser habe nur auf besonderen Befehl am Hofe zu erscheinen. Da das Schreiben des Kaisers keine ausdrückliche Bestätigung des Kontraktes mit Sesselschreiber enthielt, bat die Regierung unterm 18. Mai

um eine diesfällige Entschließung, um welche sie schon früher gebeten hätte, wenn von Meister Gilg nicht gerade ein Guss zuge richtet worden wäre, über dessen Erfolg sie gerne berichtet hätte. Gilg aber sei inzwischen, ohne eine Meldung zu machen, von Innsbruck weg und zu dem Kaiser geritten, obwol ihm der Befehl desselben, dass er nur auf besondere Unordnung bei Hof erscheinen dürfe, sosort mitgetheilt worden sei. Bezüglich der im Kontrakte näher bestimmten Dicke des Bild gusses gibt die Regierung dem Kaiser

abgeschlossene und ohne Zweifel vom Kaiser genehmigte Kontrakt hatte nicht den Erfolg, welchen sich die Regierung von demselben versprochen hatte. Der Meister ließ sich zwar das ihm kontraktlich zugesprochene Geld jeden Monat pünktlich bezahlen, umsoweniger aber kümmerte er sich um die zu liefernde Arbeit. Statt an der Vollendung der angefangenen Stücke, wie der Kontrakt verlangte, zu arbeiten, beschäftigte er sich mit einem neuen Bilde, nämlich jenem des Herzogs Ernst. Damit ist, klagt die Regie rung, „vil

16
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 111 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, welche ihm an seiner Arbeit gegen einen Vertrag Eintrag thun, beauftragt Erzherzog Ferdinand die Regierung zu Innsbruck, den Plattner gegen die unbilligen Beschwerungen in Schutz Zu nehmen und zu sorgen, dass die Plattner ihn wie ander meistcr ihres handworks halten vnd sein hand work treiben vnd die gesellen unverhindert zuekumen vnd arbaiten lassen. Ihr vermeintliches Recht aber sollten die Plattner bei der Regierung suchen. Von der f. D. i5x4,f. Gg. 1520 i5-j4 Februar ig, Nürnberg. G. Salamanca schreibt

an die Regierung Inns bruck, er habe in Betreff der Innsbruck in der Burg liegenden tapessereien, worüber sie ihm berichtet habe, mit der fürstlichen Durchlaucht gesprochen. Diese lasse sich guadiglieli gefallen, dass sie dem Cardinal etliche Zimmer damit behängen. IFtvi« der Cardinal wegkomme, soll die Tapesserei wieder verwahrt werden. Geschäft van Hof J$Z4, f- 34G■ 1521 i5-4 Februar -iC, Innsbruck. Vertrag der Regierung, vertreten durch Michel Ott von Achlerdingen, obersten Feld^eugmeister der Grafschaft

Tirol, mit dem Spiessmacher Haus Mayr Eschalach von Wertach im Algäu, wornach dieser 3000 Fussknechtspiesse im Böhmerwald oder dort herum von gutem Eschenholz, gerechter Dicke und und Schuh lang z u verfertigen und nach Passau z il liefern sich *•erpßichtet. Fürjeden vorschriftsmässig gemachten Spiess soll er 6 Kreuzer erhalten. Embieten und tief eich i5'J4,f. 36Ö. 1522 ty~4 März '2, Nürnberg. Erzherzog Ferdinand schreibt an die Regierung Zu Innsbruck, er habe die von ihr ihm z il g esc,t ^ elen

17
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_457_object_3967390.png
Seite 457 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, welche die Arbeiten Umgang am Fronleichnams- tage gemacht hätten und deren Rechnung von 142 Gul den von den Schät^meistern auf 120 Gulden reduclrl worden sei. Or. it. Cap., A. VII. — Cop., Geschäft von Hof i5j2,f. 202. 10402 ^572 Juli 14, Innsbruck. Der Sal^mair in Hall erhält von der tirolischen Regierung den Befehl, für Hans Christoph Löffler, welcher demnächst 4 Schlangen und 10 Falconen, die er für Kaiser Maximilian II. gegossen habe, auf dem Inn nach TV'ten bringen müsse, ^wei Schiffe und eine Plätte bereit

%u halten. Gemeine Missiren i5~2, f. 1348. 10403 7572 Juli 38, Innsbruck. Die Erben Georg Seusenhofer's jun., gewesenen Taxators bei der oberösterreichischen Regierung, er halten von der tirolischen Kammer den Rest seines Soldes bis Ende i5~o im Betrage von $5 Gulden und von dessen jährlicher Provision 25 Gulden, welche auf Reminiscere des 1571. zart als auf den tag seines ab- sterbens zu bezalen verfallen, zusammen 60 Gulden ausbezahlt. Railtuch /i 71', f. 168. 10404: i5f2 Juli 2g, Innsbruck. Georg

Seusenhofer, Wappen- und Harnischmeister, erhält von der tirolischen Kammer an Sold und Dienst geld 240 Gulden ausbezahlt. Hailbuch i5j2,f. igq. 10405 7572 Juli 2Q, Innsbruck. Er^her^og Ferdinand antwortet der tirolischen Regierung, welche in Anbetracht der traurigen Finanz lage dem Bildhauer Alexander Colin sein Dienstgeld kündigen vorgeschlagen habe, er könne darauf nicht eingehen i da das Grabmal Kaisers Maximilian I. noch nicht ganz vollendet und aufgerichtet sei und Colin auch sonst täglich

von ihm gebraucht werde. Wenn Colin seine Arbeiten z u}n Grabmale Maximilians voll endet haben werde, mögen sie ihn wieder daran mahnen und er werde dann seinen Entschluss fassen. Or., wl. VII. — Cop., Geschäft von Hof i5f2,f. 2 08. 1040b i5~2 Juli 2g, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand übersendet der tirolischen Regierung und Kammer ein vom Hof baumeister ver- fasstes Particulare über die für das Stift in Hall er wachsenen Auslagen und befiehlt, die einzelnen Parteien nach und nach bezahlen. Das Particulare

*572 Augiist fj, Innsbruck. Die tirolische Regierung schreibt an den Berg richter in St er zing, es müsse für Kaiser Maximi lian II. am Obernberg hinter Lueg weisser Marmor gebrochen werden, und z war etliche Stücke, 4 Werk schuh lang und ebenso breit und dick, etliche Stücke, von denen jedes 10 Werkschuhe lang, 4 Werkschuhe breit und 3 Werkschuhe dick sein solle, endlich noch verschiedene andere Stücke, zu welchen das Mass später angegeben werden würde. Der Bergrichter möge nun -we/ geschickte

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Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Seite 143 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
ein solches Mitglied anzuerkennen, dann griff die Regierung zum Freibrief 78 . Daneben gab es zu dieser Zeit noch eine andere Art der Verleihung des Frei briefes, und das war die Aufnahme als Hofhandwerker. Der Freibriefbesitzer wie auch der Hofhandwerker waren gleich unabhängig von der Zunft, leisteten damals keine weiteren Abgaben, konnten aber Mit glieder der Bruderschaften sein. Den Hofhandwerkern war die Arbeit für bür gerliche oder adelige Kunden zwar verboten, aber gerade

aus diesen Kreisen kamen ihnen die meisten Aufträge zu, weshalb die Zünfte die Ernennung sol cher Hofhandwerker nicht gerne sahen. Besitzer von Freibriefen wurden meist nach kürzerer Zeit in die Zunft doch aufgenommen und zahlten dann ihre ent sprechenden Abgaben oder sie gesellten sich zu den Hofhandwerkern und blie ben so der Zunft ganz ferne. Am Ende des 17. Jahrhunderts hatte sich aber das Verhältnis zwischen den Hofhandwerkern und den Stadtmeistern gebessert. Die Regierung hielt nach Aufhebung der ständigen

Hofhaltung, nach dem Erlöschen der tirolischen Linie der Habsburger, alle Handwerker in gleicher Abhängigkeit; die selbständigen Betriebe am Hofe wurden teilweise aufgehoben und der Hof meister war wieder Mitglied der Zunft, teilte Leid und Freud mit den anderen Zunftmeistern in der Stadt 79 , Im 18. Jahrhundert war die Bezeichnung „Hof meister' in Tirol mehr ein Ehrentitel und brachte keine besonderen Vorteile. Von der Regierung in 'Wien gingen gerade damals, aber vereinzelt auch schon zu Beginn

81 . Da für die zahlreichen neuen Artikel im eigenen Lande nicht genügend aus gebildete Leute vorhanden waren und man die Einfuhr von Fertigwaren aus zollpolitischen Gründen möglichst niedrig halten wollte, so berief man fremde Arbeiter ins Land. Diese neuen Handwerker, die jetzt ins Land kamen, wurden über Wunsch der Regierung in Zünften zusammengeschlossen. Allenthalben ent standen nun solche neue Zünfte, in Tirol namentlich die der Barchentweber. Nicht nur in Tirol, auch in Oberösterreich (Linz, Tuchwaren), in Wien

. . . ent standen Fabriken, deren Arbeiter in zunftähnlichen Verbänden unter staat licher Aufsicht standen 82 . Die Regierung versprach sich offenbar von der Ein führung solcher neuer Handwerke große finanzielle Erfolge. Daneben zeigte sich auch bezüglich der Auffassung von der Arbeit im allgemeinen der Geist der 78 St. Arch. Nr. 421/1621/1, dat. 19. Febr. 1621 (Georg Reuter v. Füssen, Freibrief f. Nie derlassung als Bortenwirker. — St. Arch. Nr. 533, dat. 29. Dez. 1633 (Ursula Jäger, Hut

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
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Seite 113 von 246
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/30
Intern-ID: 104631
eigenmäch tigen Verfügung des Landrichters eine Schmälerung der Befugnisse des Amtmannes sah, schlug der Innsbrucker Regierung vor, daß man wohl die Witwe des letzten Fronboten weiterhin im Wucherhaus wohnen lassen könne, daß aber der künftige Fronbote dort nicht wohnen solle, wenn, er nicht allenfalls für dieses Entgegenkommen neue, bisher mit dem Fronboten nicht vereinbarte Verpflichtungen übernehme. Die Regierung ließ die Witwe nicht mehr umsonst im Wucherhaus wohnen, sondern trug dem Amtmann

an die Innsbrucker Re gierung v. 13. Mai 1520 ; 8m 1520, f. 199, Antwort d. Regierung v. 5. Juni 1520. Nachträglich kann ich noch einige kleine Beiträge zur Geschichte des Wucherhauses im 16. Jh. bringen. Die Regierung stellte am 28. Febr. 1548 die Frage, warum eigentlich das „Puecherhaus' (kommt Öfters vor, der richtige Name „Wuecherhaus' ist bereits z. T. in Vergessenheit geraten) unverbaut und öd sei (8d 1548, f. 87). Der Bozner Amtsverwalter Christoph Kiiepacher und der Bozner Landrichter Christoph Weinman

sung eines Wiederaufbaues könne dadurch erklärt werden, daß das Wucherhaus eben abseits liege und daß Maximilian dafür das „neue' Amtshaus gebaut hätte. Ein Neuaufbau würde sich nicht auszahlen. Der Turm und ein dabei liegender Garten (Turnvelsgarten), der gegen wärtig vom Zöllner am Eisack benützt werde, sei im Falle eines Verkaufes 800 bis 1000 Gul den wert. Die Anlage sei auch früher zur Züchtigung „malefizischer' Personen gebraucht worden (81 XXX/12). Der Wunsch der Regierung, die Anlage

20
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 234 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, welcher auf Befehl Erzherzogs Maximilian dessen Brüder und Schwestern abconterfet habe, erhält von der tirolischen Kammer für diese Arbeit eine Abschlagszahlung von i5 Gulden ausbezahlt. Raitbuch i55o, f. 44^- 083-} z55o Jänner i5, Innsbruck. Die Regierung pf Innsbruck ersucht Anton Fugger in Augsburg, bei den drei Mcistern, welche sich erboten hätten, ein Muster Saal- und Paradeisboden nach irem verstand und kunst ^11 verfertigen und in \wÖlf Wochen nach Innsbruck senden, was aber, obwohl diese Zeit abgelaufen

, noch nicht geschehen sei, urgiren. Gemeine Miisiven i55u, J\ 35. (>8;U i55o Jänner 20, Innsbruck. Degen Pirger, Maler, erhält von der tirolischen Kammer für die visier des paus am scliloss Seyfrids- perg, die er abgerissen hat, / € Kreuzer ausbezahlt. Raitbuch i55u, f. 44S. C835 i55o Februar q, Pressburg. König Ferdinand I. drängt die Regierung Inns bruck, ihm ihren Rath und ihr Gutachten in Betreff des Stiftbaues ehestens bekanntzugeben. Vuii fegt. Ataj. ]55o t f. ff. i55o Februar ij, Innsbruck. Die Regierung

, dem Goldschmied das Verbot Zu prägen in Erinnerung bringen. Gemeine Missive» i55o,f. it'j. G837 i55o Februar -7, Innsbruck. Die Regierung jjk Innsbruck schlägt König Ferdi nand /, vor, den Meister Nicolaus Turing, Steinmetz und Maurer zu Innsbruck, da er seiner gueten geschick- lichait wegen zar Besichtigung der königlichen Schlösser und z^ den vom König in Aussicht genommenen Bauten wohl zu gebrauchen sei, mit einem bescheidenen Wart- und Dienstgeld anzustellen. Missive» an Hof i55o, f. 55. 0838 i55o Februar

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