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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1918
Umfang: 4
wird, veröffentlicht der „Temps" folgende Note: „Die aus Washington vorliegeirden Nachrichten lassen er kennen. daß die Regierung der Bereingten Staaten, ohne erst mit Japan bezüglich einer Intervention lange zu ver handeln. die Berechtigung und die dringende Notwendig keit einer Intervention Japans ebenso wie die Alliierten in Europa anerkennt. Es ist mithin Sache der europäischen Verbündeten und insbesondere Englands als Verbündeter Japans, den be rechtigten Wünschen der japanischen Regierung zu ent sprechen

. die Modalitäten und Konsequenzen ihres Ein greifens in einem Geheimabkommen vorher zu umschrei ben. Es versteht sich von selbst, daß die Alliierten in Eu ropa den höchsten Wert darauf legen, stets in innigster Übereinstimmung mit der Regierung in Washington zu bleiben, die ein unmittelbares Interesse daran hat. zu ver hindern. daß der Einfluß Deutschlands sich bis zum Stil len Ozean ausbreite." Einige r nsche Blätter kündigen die Kriegserklärung Japans a . . . maximalistischen Regierung Rußlands

als bevorstehend an. Wie in diplomatischen Kreisen Roms verlautet, wird der Vierverband am Tage des endgültigen Friedensschlus ses der Ma^imalisten mit den Zentralmächten über das gesamte Gebiet Rußlands die Blockade verhängen. Aus London wird gemeldet: Die alliierten Mächte ^Erden in kurzer Zeit Japan beauftragen, die Interessen der Alliierten rm äußersten Osten zu schützen und die not- wendlgen Maßnahmen zu treff-n. Die britische Regierung, die stch »nt der japanischen im vollen Einverständnis be- fmM, «mite

* 1 für nötig, m»f die Latfachr hin-nweif«. daß die Intervention Japans in Rußland weder gegen Rußland, noch gegen die russische Regierung (!) einen feindlichen Akt bedeute. verschiedene Meldungen zum Kriege. Italienischer Generalstabsbericht. Wien, 4. März. (Kriegspressequartier.) Italienischer Generalstabsbericht vom 3. ds.: Auf der linken Seite deS Val Frenzela scheiterte ein Vorstoß der feindlichen Infan terie, der durch Artilleriefeuer kräftig unterstützt wurde, vollständig in unserem Sperrfeuer

über die Kriegskredite aus dem Budgetprovisorium auszuscheiden und, nachdem dieses bewilligt ist, das Haus auf kurze Zeit zu vertagen, um sich die Kriegskredite mit dem § 14 zu verordnen. Die Offiziösen sagen, daß die Regierung genötigt sei, so vorzugehen, weil sie sich der Gefahr einer Ver weigerung der Kriegskredite im Interesse des An sehens des Staates nicht ausfetzen kann. — Ob das Ansehen des Staates gewinnt, wenn die Kriegskre dite gar nicht zur Verhandlung gestellt, sondern vorweg mit dem § 14 verordnet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.09.1921
Umfang: 8
Seite 3 Nr. 203 Dienstag den 6. September 1921 Volks 8eit U N g . Die Gefahr für die Anarchie ist, wiewohl das Deutsche Volk seinen besten Willen für den Auf bau gezeigt hat, noch nicht zu Ende. Wo immer die Reaktion ihr Haupt erhebt, wird das werktätige Volk zur Stelle sein. Die Aufgabe der gegenwärtigen Regierung muß sein, die Quellen der Reaktion zu verstopfen. Die Leute, die sich am 9. November in die Maus löcher verkrochen haben, mißbrauchen jetzt die gegen sie errungene Freiheit

zu politischen Ver unglimpfungen. Mit dieser A f f e n - F r e i- heit m u ß a u f g e r ä u m t werden. Die schlimmsten Hetzer in Bayern sind gar keine Bayern, sondern F stlinge der Reaktion, die da glauben, die Reaktion vom Norden nach Süd deutschland verpflanzen zu können. Wir hoffen, daß es noch im Laufe dieser Woche zu einer freundschaftlichen Ei'nigung mit der bayerischen Regierung kommen wird. Wir brauchen ein Gesetz und ich will mich dafür einsetzen, daß es schnell kommt, das die Ehre un serer

„Vorwärts" eine Meldung des „Bayr. Kurier", in der es .heißt: Die bayerische Regierung stelle sich nicht auf einen absolut ablehnenden Standpunkt in , bcr Frage der Aufhebung des Ausnahmezustan des. Ein Konflikt zwischen Bayern und dem 1 Reiche werde daher vermieden werden. Die Erwartung sei berechtigt, daß die Verhandlungen zu einem Einvernehmen führen werden in dem ! Sinne, daß die bayerische Regierung von sich 'aü§ den Ausnahmezustand aufheben'werde. Gestern nachmittags fand, in München

ein mehrstündiger Ministerrat statt, in welchem zu nächst die aus Äerlin zurückgekehrten Delegierten über die Verhandlungen mit der Reichsregierung Bericht erstatteten. Endgültige Beschlüsse wurden noch nicht gefaßt, da die Regierung mit den Koa litionsparteien noch in Fühlung treten will, ft. Das einseitige Vorgehen der Kahrregierung ^ gegen die linksgerichteten Parteien bringt nun auch die bürgerlichen Parteien der Mitte aus den Plan. Wie nämlich die Süddeutsche demokratische Korrespondenz meldet

, hat die Demokratische Partei Bayerns an den Ministerpräsidenten ein Schreiben gerichtet, worin sie sich gegen die einseitige Plakatzensur der Polizei wendet ! und verlangt, daß die Zensur gleichmäßig ! nach rechts und links ausgeübt werde. — Wie die ; Blätter melden, . hat sich auch die Bayerische ^ Volkspartei gegen diese Plakatzensur ausgespro chen. . Reichsminister des Innern Gradnauer hat an die bayerische Regierung ein Telegramm gerich tet, worin verlangt wird, daß die „München- Augsburger Abendzeitung" wegen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 21.12.1935
Umfang: 10
IS3Z Nummer 2S4 Mare Lage . Der an allerlei unerwarteten Wendungen nicht ge rade arme Konflikt um Abessinien ist in eine neue spannende Phase eingetreten. Die ersten Friedensbe mühungen, die seit dem Ausbruch des Krieges unter nommen wurden, sind gescheitert. Aus den Erklärungen Lavals, Haares und Baldwins sind wir genau unter richtet, aus welchen Gründen die englische und die fran zösische Regierung sich zu einer Vermittlung entschlos sen haben. Die Politik der Strafmaßnahmen übt sehr gefährliche

der,Völkerbundorganismus einer Belastungsprobe ausgefetzt wird, die ihn unter Umständen erdrücken könnte. Den Beobachter auf dem Kontinente überrascht es, daß diese höchst realpolitische Taktik der englischen Regierung, die ebenso ehrlich der Dache des Friedens wie der des Völkerbundes dienen wollte, gerade in England auf so starken Widerspruch stieß. Schuld daran sind die verflossenen Wahlen zum Unterhaus. Hätten Baldwin und Hoare die Aeußerun- gen, die sie gestern im Unterhaus abgaben, vor den Wahlen gemacht

, so wäre die englische Oefsentlichkeit über die Gefahren der Sanktionspolitik aufgeklärt worden. Eine solche Offenheit wäre wahrscheinlich von der Arbeiterpartei in sehr demagogischer Weise gegen die Regierung ausgenützt worden. Haben doch die Agi tatoren der Arbeiterpartei wiederholt das Schlagwort ausgespielt: „Paßt nur aus! Nach den Wahlen wird der Völkerbundeifer der Regierung Nachlassen und sie wird sich mit Mussolini verständigen." Vor den Wahlen be deutete das Schweigen über die Gefahren

der Völker bundpolitik für Baldwin — Mandate. Dieses Schwei gen erklärt nun vollends die ungeheure Ueberraschung, welche die anscheinende Schwenkung in der englischen Oefsentlichkeit hervorgerufen hat. Den Affekten, die diese Ueberraschung auslöste, mußte Hoare geopfert werden. Für die Regierung bedeutet es einen Gewinn, daß sie nun ihre Politik dem Lande offen erklären konnte. Es handelt sich nicht so sehr darum, ob dieser oder jener Friedensplan gescheitert ist, sondern darum, daß England

haben, dann wird der Völkerbund aus diesem Prozeß auferstehen und ein Angriff wird in der Zukunft schwieriger ge macht werden. Der konservative Lord Winterton brachte zum Miß- trauensantrag der Arbeiterpartei folgenden Zusatz antrag ein: „Da das Haus der Ansicht ist, daß alle Vorschläge zur Regelung des italienisch-abeffinischen Streitfalles derart sein müssen, daß der Völkerbund sie annehmen kann, sichert es der Regierung seine volle Unterstützung bei Verfolgung einer Außenpolitik zu, wie sie in der Regierungserklärung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.09.1935
Umfang: 16
-4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch« land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 206 Fnnsbruck, Samstag den 7. September 1935 4L. Jahrgang Allgemeine Mobilisierung in Abessinien? Gens, 6. September. Hier trifft in den späten Abend- stunden die Nachricht ein, daß die abessinische Regierung die allgemeine Mobilisierung angeordnet

habe. Diese Mel dung hat in Genf allgemein große Erregung hervorgerufen. Verworrene Lage Genf, 6. September. Die Lage in Genf hat sich seit der gestrigen Sitzung des Rates womöglich noch verwor rener gestaltet. Wie nachträglich noch bekannt geworden ist, hat der zweite italienische Delegierte, Rosso. während der Ausführungen des Professor Jeze vom Rat Den sofor tigen Abbruch der Sitzung wegen Beleidigung der italieni schen Regierung verlangt. Wie verlautet, hat Baron Moisi erklärt, daß es Italien ablehne

, die italienische Delegation zumindest «verlangen, daß Professor Jeze nicht mehr das Wort ergreife. Bon ita lienischer Seite wird man auch darauf verweisen, daß Pro fessor Jeze lediglich als juristischer Berater der abessinischen Vertretung zugelassen worden ist. In Paris glaubt man, daß sich die gestrige Sitzung des Völkerbundrates weniger aufregerw gestaltet hätte, wenn die abessinische Regierung ihre Sache durch einen eigenen Staatsangehörigen hätte vertreten lassen. Rom, 6. September. Die italienische

, daß die abessinische Regierung zehn Schweizer Offi ziere, meist Artilleriesachverständige, in ihre Dienste genom men habe. Außerdem seien vier französische Offiziere in Addis Abeba angekommen, aber der Zweck der Sendung sei «unbekannt. Das Schweizer Militändepartement teilt dazu mit, daß ihm nichts bekannt sei. Der Suez-Kanal Kairo, 5. September. (-) In einer Erklärung an die Presse teilte der ägyptische Ministerpräsident Tewfik mit, daß die ägyptische Regierung gegenwärtig gewisse den Suez- Kanal betreffende

Verträge vom juristischen Standpunkt aus studiere, ohne dabei bestimmte Ziele zu verfolgen. Diese Erklärung ist als erstes offizielles Eingeständnis der ägyptischen Regierung anzusehen, daß sie die Schließung des Kanals bei einer Verschärfung des italienisch-abessini- fchen Konfliktes in Erwägung ziehe. Keine Verstärkung der brMchen MAtelmeerflotte durch Schlachtschiffe London, 5. September. (-) Die Admiralität demen tiert die Gerüchte, daß eine Verstärkung der Mittelmeer slotte durch Schlachtschiffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1926
Umfang: 8
«e»« 3.« Schilling. Z«« Abhole» in de« VrrschKißßM« M in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch dieKolporte»r««»d durch die Post für DeutschSsteeeeich Für Den^^ndS EchMng. Für da» übrige Ausland « Schilling. Me Samstagnummer als Wochenblatt niertelMrlich LM Schiüinz. :»5 Innsbruck. Donnerstag den 28. Mai 1826 Nr. 114 - ))• Sie Lage in Polen noch immer ernst. Warschau. 19. Mai. (Wolfs.) Die Lage ist noch immer sehr ernst. In Posen uni) in den Pomerellen scheint man weiter entschlossen zu sein, die neue Regierung

sind, macht sich ein starker Widerstand gegen die Einberu fung der Nationalversammlung überhaupt gellend. Der „Röbotnik" fordert heute unbedingt die Verschiebung der Präsidentenwahl, die Auflösung von Sejm und Senat und die Ausschreibung von Neuwahlen. Wenn die Präsidenten wahl jetzt stattfinden sollte, so müßten Garantien für die Wahl Pilsudskis geschaffen werden. v Verhaftete Generale. r Warschä u, 19. Mai. (Wolfs.) Der Oberbefehlshaber ?der Truppen der Regierung Witos, General Reiwadoski

, «und der Kommandant der Fliegerabteilung, die auf Seite der Regierung kämpfte, General Zagraki, find von dem Lustschloß Wilanow, wo sie in Gewahrsam gehalten wor den sind, nach Warschau in das Militärgefängnis gebracht worden. Die beiden Generale werden, wie die heutigen Abendblätter melden, vor ein Militärgericht gestellt werden, weil sie sich in ihrer Kriegsführung angeblich Grausamkei ten hätten zuschulden kommen lassen. Rach dem englischen Generalstreik. Eine angebliche Unterredung mit dem Sekretär

der Kohlenindustrie ist jetzt viel schlimmer, wie vor dem Streik. Die Bedingun gen der von der Regierung angebotenen Regelung spiegeln diese Tatsache wieder. Vor dem Streik konnten bessere Be dingungen für die englischen Arbeiter gesichert werden als jetzt, nachdem einige Leidenschaftliche eine Maschine aus probiert haben,, die zwar theoretisch ausgezeichnet funktio nieren mußte, die aber der menschlichen Natur und den Tat sachen nicht Rechnung trug. Alles muß sich jetzt darauf kon zentrieren, wie man die Periode

der unvermeidlichen gegen seitigen Opfer so kurz wie möglich mache und wie man er reichen kann, daß die Regierung, die Grubenbesitzer und die Bergleute sich sobald als möglich an die Aufgabe des Wie deraufbaues machen. (Man wird abwarten müssen, ob Ge nosse Friedrich Adler, der ja der Sekretär der Internatio nale ist, diese Unterredung und den Inhalt derselben bestä tigt. Diese Meldung ist daher mit Vorsicht zu genießen.) Die Löhne der Kohlenbergarbeiter sollen herabgesetzt werden? London, 19. Mai. (Reuter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1918
Umfang: 4
aus d e Friedensbitte. Bulgarien hat seine Friedensbitte bereits am Donnerstag dem französischen Oberkommandanten in Saloniki unterbreitet, woraus folgt, daß die Parlamentäre bereits Montag aus Sofia abgereist sein müssen und-also die bulgarische Regierung den Entschluß zu diesem Schritt zumindest schon am Sonntag, das ist gestern vor einer Woche, gefaßt hat. NaMrlich war der Schritt Bulgariens in Wien längst bekannt; nicht bloß aus Bulgarien, sondern auch aus der Schweiz lagen Berichte

vor, die aus den Ententestaaten herüberkamen. Aber die Wiener Regierung hält anscheinend die braven Untertanen für politische Kinder, denen man mit teilt, was man eben für gut hält, und Verschlveigt, was nach ihrem unfaßbaren Ermessen den Unter tanenverstand vor eine allzu große Belastungs probe stellen würde. So haben wir am Samstag, das ist an dem Tag, wo in der Schlneiz bereits allgemein bekannt war, daß der französische Oberkommandierende in Salo niki die Erfüllung der Friedensbitte Bulgariens ablehnte, bestimmt erfahren

hat die Bitte mn ein.cn Waffenstillstand abgelehnt! Samstag abend ist noch folgende, vom 26. Sep tember datierte Meldung ans Paris eingelangt: Der Oberkommandierende der alliierten Armeen in Mazedonien hat die französische Regierung be nachrichtigt, daß ein bulgarischer Parlamentär um eine 48ftiinbiyc Waffenruhe nachgesucht habe, um die Ankunft zweier Abgesandter der bulgarischen Regierung zu ermöglichen, die über die Bringun gen eines Waffenstillstandes und eventuell über den Frieden verhandeln

wollen. Franchet d'En- sterey antwortete, er könne lveder einen Waffen stillstand noch eine Waffenruhe, die auf eine Unter brechung der Operationen abziele, bewilligen, doch sei er bereit, ordnungsmäßige Abgesandte der bul garischen Regierung zu empfangen, die beglaubigt in Begleitung von Parlamentaroffizieren sich bei den britischen Linien einfinden sollten. Welche Beringungen die Entente an den Waffenstillstand knüpft. England verlangt von Bulgarien den Bruch mit seinen bisherigen Verbündeten und Verwendung

in Sofia bestimmt erklärt, daß ein derar tiger Friede selbstverständlich den völligen Bruch der bulgarischen Regierung mit der Türkei sowie mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn in. sich schließe. Die verbündeten Regierungen verlangen selbstverständlich jede Garantie, die sie für nötig halten, um ihre militärischen Operationen zu sichern und die Entsendung deutscher Truppen nach Bulgarien zu verhindern. Bei der Erörterung des bulgarischen Vorschlages darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Alliierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1920
Umfang: 8
»orrs-zerr«*- ffk. 178 tmjtge Eisenbahnlinie, die Danzig mit War- schau verbindet, abzuschneiden. Die polnische Regierung, faßte die Räumung Warschaus ins Auge. Die Regierung selbst würde in eine west lich gelegene ^tadt verlegt werden, aber nicht nach Dosen, weil in dieser Stadt zu viele deutsche Elemente seien. Von jener Stadt aus wird die Regierung die Verteidigung des Landes organi sieren. Mangel als Helfer? M o s k a u, 5. Aua. (Funkspr.) Nach Meldun gen aus Rumänien hat die Entente

heute nachmittags in der t Wohnung Lloyd Georges vor und blieben dort zwei Stunden. Lloyd George und Bonar Law empfingen die Delegierten. Die Besprechung bezog sich ausschließlich auf die Fortsetzung des bolschewistischen Vormarsches gegen Polen trotz der Eröffnung der Waffenstillstandsverhandlun gen. — Reuter erfährt weiter, wenn die Sowjet- Regierung bei ihrer Forderung bleibe, daß die polnischen Vertreter ermächtigt Norden sollen, nicht allein einen Waffenstillstand, sondern auch einen Frieden

abzuschließen, so werde die Lon doner Konferenz nicht stattfinden. Nach ihrer heutigen Unterredung mit Lloyd George und Bonar Law sind die ruffischen Delegierten in der Lage, sie ihrer Regierung klarzulegen. Eine Note Englands. P a r i S, 8. Aug. (Ag. Hav.) „Petit Parisien" meldet aus London: Die Note Curzons an Tschitscherin sei in überaus entschiedenem Tone gehalten. Sie verständigt die Sowjetregierung, daß, wenn die erwartete Antwort negativ oder ausweichend oder hinziehend lauten sollte, die Mission

. M o s k a u, 6. Aug. (Funkspr.) Nach Meldum gen von offizieller Seite befindet sich unter den Waffenstillstandsbedingungen auch die Forde rung auf Entwaffnung Polens unter Aufficht polnischer Sowjets. Die poluifche Regierung geht nach Krakau. - Washington, 8. Aug. Nach Meldungen aus Warschau wird nach Ansicht der britischen und französischen Sachverständigen die Stadt binnen längstens drei Tagen geräumt werden müssen Die Regierung wird ihren Sitz nach Krakau verlegen. Die polnischen Truppen zie hen sich rasch

zurück, alle Brücken hinter sich zer störend. Die Aufgabe von Warschau wäre der Verlust der Weichsellinie als letzte Verteidigungs linie. Es bestcht fast keine Hoffnung mehr, den ^ Feind aufzuhalten. Die polnische Regierung will allein mit Rußland ; nicht verhandeln. Amsterdam, 6. Aug. (Wolffb.) Die „Ti mes" melden aus Warschau: Die polnische Re gierung ist nicht bereit, mit den Bolschewiken zu verhandeln, wenn nicht Frankreich und England an diesen Verhandlungen teilnehmen. Ei« revolutionäres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1937
Umfang: 8
Boden kämpfenden Freiwilligen zurückzuzirheni. Um das Einverständnis Italiens zu erlangen, soll England angeblich eine Besserung der englisch-italienischen Beziehungen in Aussicht gjeswllt haben. Berlin für Waffenftiüstand in Spanien London, 23. Mai. Die deutsche Regierung, hat, wie verlautet, an die britische Regierung hinsichtlich eines zeit weiligen' Waffenstillstandes in Spanien zum Zwecke der Zurückziehung der Freiwilligen in günstigem Sinne geant wortet. General Franco

. (TR.) „Exchange Telegraph" mel det aus Lissabon: In der katalanischen Hauptstadt hätten Demonstrationen gegen die neue Regierung von Valencia stattgefunden. Polizei habe eingreisen und von der Schuß waffe 'Gebrauch machen müssen. Ueber die Verluste könn ten vorläufig keine genauen Angaben gemacht werden. Die Agentur meldet weiter, daß der Chef der Madrider Verteidigungsjunta, General Miaja, gestern nach Valencia gekommen sei, um mit der «neuen Regierung und insbeson dere mit dem Minister der nationalen

gegen' die faschistischen Kräfte aber würde die Opposition mit neuem Mut erfüllen und bedeutete nach weitverbreiteter Ueberzeugung für das« Hit lerregime einen schweren Schlag. Ein KathoM Botschafter der Valencia-Regierung in Paris Paris, '23. Mai. (DR.) Der bisherige Botschafter der Regierung von Valencia, «Araguistaina, der nach der Bil dung der Regierung Negrin seine «Demission gab, soll durch! Osorio P. Gallardo ersetzt werden. Die Ernennung dürfte nach Erteilung des Agreements durch die französische Re gierung

erfolgen. Gallardo ist ein «hervorragender «Spezialist für Völker- bundangelegenheiten und' hat wiederholt «Spanien in Genf vertreten. Zur Zeit der Monarchie war er Justizminister. Gegenwärtig vertritt er die spanische Regierung in Brüssel. Er gehört zu jenen katholischen «Persönlichkeiten, die sich vom ersten Augenblick an gegen die Aktion der Nationa listen ausgesprochen haben. WirtschaftsverhaMunge« ßngland-USA. London, 22. Mai. Wenn es auch unrichtig wäre, anzunehmen, daß die anglo-amerikanischen

ist und' die Ansichten der einzelnen Dominien eingeholit sind, dürste es sich als notwendig er weisen, eine britische Handelsmiffion nach «Washington' zu entsenden, um die von beiden Seiten «nachdrücklich ge wünschten Verhandlungen «für einen anglo-ameri tan i«schen Handelsvertrag zu «beginnen. Jedenfalls werden die Er gebnisse der bisherigen We«sprechnngen nächste «Woche der britischen Reichskonserenz vorgelegt 'werden. Wie verlautet, hat die amerikanische Regierung! u«m' die RedMion einzelner Schutzzölle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.10.1955
Umfang: 6
ich bei dieser Gelegen heit des verstorbenen britischen Außenmini sters Bevin gedenken, dessen erfolgreichen Bemühungen es zu danken ist, daß unserem Lande das Schicksal der Zerreißung, wie es Deutschland geschehen ist, erspart geblieben ist. Der so bedeutungsvolle Vorschlag, das „Deutsche Eigentum" von der Sowjetunion mit 150 Millionen Dollar abzulösen und da mit diesen Stein aus dem Weg zu räumen, stammt vom französiscl n General Cherier und wurde seinerzeit von der französischen Regierung mit Erfolg vertreten

, die Freitagsitzung der vier Außenminister vormittags anzusetzen, damit Pinay mit dem Flugzeug rechtzeitig zur Ab stimmung in Paris ist. Um das Schicksal der Regierung Faure Ministerpräsident Faure wurde von der Nationalversammlung ein kühler Empfang bereitet, als er in einer Rede den Versuch unternahm, die Regierung gegenüber den Vorwürfen der Schwäche und der Unfähig keit zu verteidigen. Faure betonte, daß die finanzielle Lage ge nügend gefestigt sei, um gegebenenfalls grö ßere Geldbeträge flüssig

zu machen, die zur Wiederherstellung der Lage in Nordafrika notwendig sein könnten. Dies könnte ohne Einhebung neuer Steuern erfolgen, und der Abzug der Truppen aus Indochina würde genügen, um weitere Verstärkungen nach Nordafrika zu bringen. Faure verteidigte auch die beabsichtigten Neuwahlen im Dezember, wobei er sagte: „Das kommende Jahr wird ein Jahr der historischen Entscheidungen in Marokko sein und wir sollten deshalb Bedingungen schaffen, die es einer sattelfesten Regierung gestatten, der Lage ins Auge zu blicken

. Wir müssen Gewißheit haben, daß die Fortfüh rung der von der Regierung eingeschlage nen Politik nicht durch die Abhaltung von Neuwahlen (die. ursprünglich für Mai oder Juni vorgesehen waren) unterbrochen wird. Eine sozialistische Resolution bringt ihr Bedauern darüber zum Ausdruck, „daß die Regierung unfähig ist, der gegenwärtigen Schwierigkeiten Herr zu werden, nicht in der Lage ist, den Frieden in Nordafrika her zustellen und nicht willens ist, die soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten

“. Bei der Abstimmung, ob dem sozialisti schen Antrag Vorrang einzuräumen sei, wurde die Regierung mit 289 Stimmen bei 286 Gegenstimmen niedergestimmt. Faure stellte daraufhin die Vertrauens frage. Wenn die Regierung Faure gestürzt wird, könnten auf jeden Fall Neuwahlen folgen, da Faures Kabinett das zweite wäre, das innerhalb von 18 Monaten durch Miß trauensvoten der Nationalversammlung fiele und der Präsident der Republik in diesem Falle die Nationalversammlung auf lösen kann. Zünder über Nacht um 25°| 0 teurer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.10.1954
Umfang: 6
der Note der Sowjetregierung mit Befriedigung entnommen, daß auch diese die Möglichkeit des raschen Abschlusses des Staatsvertrages als gegeben erachtet. Seit dem Empfang der Note vom 12. August hat sie ferner aus den an die Sowjetregierung gerichteten Noten der Vereinigten Staaten von Amerika, Frank reichs und des Vereinigten Königreiches vom 10. September 1954 zur Kenntnis ge nommen, daß diese ihr Angebot erneuerten, den vollen Text des Staatsvertragsentwurfes, wie er von der Regierung der Union

, er werde gegen die Regierung stim men. Der Redner betonte insbesondere, daß ein Passus des Abschlußkommuniques gefähr lich sei, wonach die westdeutsche Bundes regierung die einzig legale Regierung für ganz Deutschland sei. Mendes-France entgegnete von der Mini sterbank aus, das Londoner Kommunique be deute keineswegs die De-jure-Anerkennung Regelung des gesamten Rundfunkwesens un ter dem Ministerium für Verkehrswesen ge richtet war. Insbesondere wurde in dieser Entschließung Verkehrsminister Genosse Waldbrunner persönlich

der Konferenz beizutra gen, damit hiedurch die volle Freiheit und Unabhängigkeit Oesterreichs im Sinne der Moskauer Deklaration vom Jahr e 1943 durch den Abschluß des Staatsvertrages und den Abzug aller Besatzungstruppen endlich wie derhergestellt werde.“ in irgendeiner Form der Autorität der Bon ner Regierung über Ostdeutschland. Der Radikalsozialist Paul Aubry, Verfas ser der Resolution, in der Mendes-France zur Fortsetzung der in London begonnenen Ver handlungen das Vertrauen ausgesprochen wird, sprach

zu Gunsten der Regierung. Der unabhängige Republikaner und ehema lige Ministerpräsident Paul Reynaud hinge gen erklärte, seine Freunde und er selbst seien gegen die Wiedererrichtung der „Wehr macht“. Der Sprecher der ehemaligen Gaullisten und jetzigen Sozialrepublikaner,, Gaston Palewski, dessen Gruppe 71 Abgeordnete zählt, erklärte, seine Anhänger würden fast einstimmig der Regierung das Vertrauen aus sprechen. Die Abstimmung über die Vertrauensfrage begann gegen 19 Uhr. Die Nationalversammlung hat laut

Reuter der Regierung Mendes-France das Vertrauen ansgesprochen. Laut Associated Press stimmten 350 Abge ordnete für die Regierung. Mendes-France erhielt damit 36 Stimmen mehr als die ab solute Majorität von 314. 113 Abgeordnete stimmten gegen die Regierung, 152 enthielten sich der Stimme. und einseitigen Form dagegen Stellung ge nommen werden sollte. Sie hielt es für besser, mit den zuständigen Stellen, insbe sondere mit dem Verkehrsministerium in freundschaftlicher Weise zu verhandeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.07.1955
Umfang: 12
sind alle Araber, zumeist Frauen und Kinder. Neue Regierung im Libanon Beirut, 15. Juli (Reuter). Das libanesi sche Parlament sprach der neuen Regierung des Ministerpräsidenten Sami Solh mit 22 ge gen elf Stimmen bei zwei Stimmenthaltun gen das Vertrauen aus. In seiner Regierungs erklärung hatte Ministerpräsident Solh er klärt, die Entwicklung im Nahen Osten drohe die Arabische Liga zu zersplittern, in der der Libanon stets ein Element der Mäßigung ge sehen habe; sein Land werde aber weiterhin der gemeinsamen

Politik der arabischen Län der treu bleiben. Griechenland will die UN anrufeil Athen, 15. Juli (AP). Die griechische Regierung wird sieh bis spätestens 20. Au gust in der Zypernfrage an die Vereinten Nationen wenden, falls die geplante Dreier- Konferenz mit Großbritannien und der Tür kei keine befriedigenden Ergebnisse zeitigt, heißt es in einem Kommunique, das nach einer Unterredung zwischen Ministerpräsi dent Papagos und Erzbischof Makarios ver öffentlicht wurde. Makarios, der griechisch- orthodoxe

Erzbischof auf Zypern, ist be kanntlich einer der Vorkämpfer für die Ver einigung Zyperns mit Griechenland. Istanbul, 15. Juli (AFP). Die türkische Regierung gab offiziell bekannt, daß sie alles tun werde, um ihre Bemühungen für eine Beilegung des Konfliktes zwischen Afgha nistan und Pakistan zu einem guten Ergeb nis zu führen, damit die Lage im Interesse der beiden Länder und des gesamten Mitt leren Ostens entspannt werde. Die Auswirkungen der Wirtschaftsblok- kade Pakistans gegen das benachbarte

die für die Südtiroler besonders wichtigen Fragen vor. Segni interessierte sich besonders für landwirtschaftliche und Schulfragen und erklärte, er wolle diese Fragen persönlich be handeln. Der „Corriere“ berichtet, daß man in politi schen Kreisen Roms von der Tatsache über rascht sei, daß Bundeskanzler Ing. Raab dem Kabinett die Entschließung der Wiener Süd- tirol-Rundgebung zur Kenntnis gebracht habe. Bis zu diesem Moment habe die öster reichische Regierung den extremistischen Forderungendes Südtiroler

Regierung verlangte die Einberu fung einer Konferenz von Vertretern der Seato-Mächte, auf der die Lage in Laos, wo Kämpfe zwischen dar kommunistischen Pathet-Laos-Bewegung und Regierungstrup pen ausgebrochen sind, erörtert werden soll. österreichische Regierung beabsichtigt, ihre Haltung zu ändern oder ob sie beabsichtigt, zu zeigen, daß sie die Frage Südtirol so sieht, wie sie von den Fanatikern in Innsbruck (!) und der Südttroler Volkspartei gestellt wird. An anderer Stelle heißt es ln dem Blatt wei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 24.07.1954
Umfang: 12
Regierung gegebene Versiche rung zur Wahrung der Religion, Kultur, Sprache und Gebräuche in den jetzi gen französischen und portugiesischen Be- gitzungen. Der Ausschuß bedauerte, daß die portugie sische Regierung die indische Note über die B Sitzung Goa als unannehmbar bezeichnet bat und verurteilte die scharfen Maßnahmen gegen diejenigen, die für die Wiedervereini gung mit Indien eintreten. Kambodscha beansprucht Hauptprovinz Vietnams Genf, 23. Juli (AP). Einen Tag nach Ab schluß des Indochinaabkommens

, die nicht unter dem kommunistischen Regime leben wollen. General Copain teilte mit, daß die Möglichkeit bestehe, innerhalb von zehn Monaten bis zu einer Million Menschen über den Seehafen Haiphong zu evakuieren. In Hanoi hat bereits ein Propagandakrieg ein gesetzt, um die Bevölkerung zum Verbleiben bzw. zur Räumung der Stadt zu gewinnen. Propaganda für die „Freiheit“? Ueber die politisch-militärische Nachrich tenzensur durch die französischen Behörden und die vietnamesische Regierung meldet Associated Press: Unbedruckte Stellen

Anwendung finden. ... wohlwollend in Erwägung ziehen" «i London, 23. Juli (Reuter). Wie ein Spre cher des britischen Außenministeriums be kanntgab, werde Großbritannien das Ersuchen Oesterreichs um Aufnahme von Fünfmächte- besprechungen zur Erleichterung der Beset zung in Oesterreich „wohlwollend" ln Erwä gung ziehen. Man erwartet, daß die britische Regierung vor Ausarbeitung einer Antwortnote an Oesterreich die Vereinigten Staaten und Frankreich konsultieren werde. Laut Agence France Presse erklärte

der Sprecher des Foreign Office außerdem, die britische Regierung sehe derzeit kein Anzei chen irgendeiner Aenderung in der sowjeti schen Haltung gegenüber Oesterreich und Deutschland, das die Einberufung einer neuer lichen Viermächtekonferenz rechtfertigen würde. Die sowjetische Regierung habe, wie der Sprecher fortfuhr, bisher keinen diesbe- Uxifterzeichnung des Waffenstillstandes in Indochina züglichen Schritt bei der britischen Regierung unternommen. Spendensammlungen In aller Welt Washington, 23. Juli

(AND). Senator Robert C. Hendrickson wurde zum Vorsitzen den eines Komitees ernannt, das die Spenden sammlung für Ueberschwemmungsopfer in Oesterreich durchführen wird. Brüssel, 23. Juli (Reuter). Das belgische Königshaus hat einen Betrag von 100.000 Dol lar für den von der Regierung gegründeten Fonds gespendet, der den Opfern der Über schwemmungskatastrophe an der Donau zu gutekommen soll. Alliierter Rat genehmigt Mietenstoppgesetz Wien, 23. Juli (APA). Der Alliierte Rat bestätigte eine Reihe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.09.1926
Umfang: 8
österreichischer Schatzscheine, wie sie bei der Juni- sefsion des Rates grundsätzlich gebilligt wurde, mit einer unbedeutenden Hinzufügung zugestimmt, die von 'der öster reichischen Regierung angenommen worben ist. Einigen kleinen Aenderungen der Satzungen der öster reichischen Nationalbank wurde vom Komitee ebenfalls' zu gestimmt. 2. Das Budget: Die österreichische Regierung hat es notwendig gesunden, den Beamten eine Erhöhung der Ge halte zu gewähren, die im Laufe des ganzen Jahres unge fähr 56 Millionen

Schilling kosten wirb. Die Kosten für das zweite Halbjahr 1926 werden nicht in die ursprünglich in Aussicht genommenen Grenzen der Jahresausgaben ge setzt werden können, doch ist die österreichische Regierung der Ansicht, daß sie durch die Steigerung der Einnahmen Deckung finden werden. Da Oesterreich nunmehr die volle Verantwortung für seine Finanzen trägt, ist dies eine Sache der Beurteilung durch die österreichische Regierung. Das Finanzkomitee erlaubt sich nur zu bemerken, daß, je größer

die Budgetlasten für bie Beamtengchälter sind, desto ge ringer die Summe ist, die Oesterreich entweder zur Herab setzung ber Besteuerung oder für produktive Investitionen verwenden kann, deren große Bedeutung für das Wirt schaftsleben des österreichischen Volkes die österreichische Regierung dem Finanzkomitee dargelegt hat. Das Finanz komitee wünscht in diesem Zusammenhänge, aus 'den Nach druck hinzuweisen, mit dem es wiödecholt bie Notwenbig- keit ber größten Sparsamkeit in den öffentlichen Ausgaben

Oesterreichs betont hat. 3. Freigabe der restlichen Anleiheerlöse: Die österrei chische Regierung hat verlangt, daß das Finanzkomitee ge mäß dem Beschlüsse 'des Rates vom 9. Dezember 1925 der Ile Mektrißzieru«, der Alpenbahnen. Wien, 7. Sept. Zu den Fortschritten der Elektrifizie rung unserer Alpenbahnen wird berichtet: Für bie Strecke Salzburg—Innsbruck wurden im ganzen 15 Talschnell zugslokomotiven, für die Linien westlich von Innsbruck drei, für die Linie Salzburg—Innsbruck zwei Berschublokomoti- ven

die Iiktatnr. Was geht in Spanien vor? Die Meldungen, die über die völlig abgeschlossenen Grenzen hmausdringen in die Welt, geben kein erschöpfendes Bild. Sicher scheint jedoch zu sein, daß im Augenblicke die Regierung des Dikta tors noch die Lage beherrscht. Denn eben die Tatsache, daß sie eine strenge Zensur auszuüben vermag, beweist, daß sie den Derwaltungsapparat noch in den Händen hält. Aber wie lange noch? Die Regierung des Diktators muß selbst zugeben, daß die Bewegung eine Tiefe, die gefährlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 13.09.1943
Umfang: 4
kein Beispiel gibt. Man vergegenwärtige sich die Tatsachen: In aller Heimlichkeit wird ein Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet, der die Klausel enthält, daß er erst in einem Augenblick in Kraft treten soll, der für die verbündeten Gegner Italiens am günstigsten sei. Der Bundesgenosse Italiens wird nicht verständigt. Das geschieht, nachdem Badoglio un mittelbar nach Uebernahme seines Amtes erklärt hatte: Der Krieg geht weiter. Italien steht zu seinem Wort. «Nach außen hin suchte die italienische Regierung

zu können. Vor drei Tagen noch richtete die italienische Regierung Hilferufe an die Reichsregierung um große Lieferungen von Kartoffeln und von Oel für die Flotte „zur Fortsetzung ihrer Aktionen" (!) zu erhalten, und am 8. September abend hat der Vertreter der italienischen Regierung dem deut schen Geschäftsträger in Rom auf Ehrenwort versichert, fremdländische Nachrichten von dem Abschluß eines Waf fenstillstandes gehörten zum feindlichen Nervenkrieg, nichts sei cm ihnen wahr, der Krieg gehe weiter. Eine halbe

Stunde später wurde der Abschluß des Waffenstillstan des bekanntgegeben, der fünf Tage vorher unterzeichnet worden war. War schon das Verhalten dem Verbündeten gegenüber beispiellos, so trifft das in vielleicht noch verstärktem Maße für die Haltung gegenüber dem eigenen Volke zu. Alle Kämpfe, die zwischen dem 3. und 8. September stattfanden, dienten lediglich der Tarnung des Verrates gegenüber Deutschland und dem italienischen Volke. Nach dem die Regierung Badoglio also bereits kapituliert

hatte, mußten italienische Soldaten sterben und in Neapel bei einem neuen schweren Luftangriff viele Männer, Frauen und Kinder ihr Leben lassen, nur zu dem Zweck, das Doppelspiel nicht offenkundig werden zu lassen. Es sind in der Zeit der Regierung Badoglios auch andere Ver suche gemacht worden, die. deutsche militärische Führung zu Maßnahmen zu veranlassen, die die Absicht klar er kennen ließen, möglichst starke deutsche Verbände so zu placieren, daß ihnen nach vollzogenem Verrat italienische Verbände

leicht in den Rücken hätten fallen können. Es blieb beim Versuch, weil man deutscherseits das Spiel durchschaute. In diesem Verhältnis offenbart sich eine einzigartige Hinterhältigkeit, die sich durch keinerlei äußere Umstände mehr entschuldigen läßt. Freilich ist es richtig, zu sagen, daß die Nachricht von der bedingungslosen Kapitulation der Regierung Badoglios nicht überraschend kommt. Seit dem 25. Juli, der Italien der Anarchie überlieferte, gab es keinen Zweifel mehr, daß gewisse Kreise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.06.1938
Umfang: 12
und machen sich das günstige Wetter zunutze, um zu den höheren Lagern vorzustoßen." Neuer Versager des Genfer Vereins Austritt der Mrkek möglich - Die neue Sandschak-Krise dnb. Genf, 22. Juni. Wie verlautet, ist im Sekretariat der Liga eine Note oer türkischen Regierung eingegangen, in der diese erklärt, daß sie alle weiteren Beziehungen zu dem Genfer Ausschuß im Sandschak ablehne. Die Bemühungen der Genfer Tante, wenigstens im Sandschak einmal zu zeigen, was sie kann, haben ihr einen neuen Fehlschlag gebracht

. Man will nichts von ihrer Betulichkeit wissen! Tatsachen sind immer stärker alK Theorien. dnb. Pari 8, 22. Juni. Die Tatsache, daß die türkische Regierung plötzlich alle Beziehungen zum Genfer Ausschuß im Sandschak von Alexandrette abgebrochen hat, wird in Paris natürlich mit saurer Miene ausgenommen. Während die MorgenbMter fast durchwegs nur eine kurze Notiz bringen, beschäftigt sich das „Journal" ausführlich mit den Beziehungen zwi, schen der Türkei und der Genfer Kommission im Sandschak und sucht nach den Gründen

erkennen läßt. Die Verhandlungsbe« reitschast, welche die Regierung nach außen hin bekunde, finde in dem Verhalten der tschechischen Presse nicht die geringste Stütze. Es geschehe anscheinend gar nichts, sie auf ihre derzeitige Hauptaufgabe vorzubereiten, dem tfche^ chischen Volk die Lage erklärlich zu machen, in der sich die Regierung nach zahllosen Versprechungen tatsächlich be finde. Uebrigens werde noch gar nicht verhandelt. Wer die langwierigen mnerpolitischen Vorgänge nicht begreifen könne

« der müsse erst in. Etappen denken lernen. Auch diese Woche werde keine politische Entscheidung fallen. Einst weilen nehme der Sokol-Kongreß seinen Fortgang. Die Regierung könne warten .., Am Donnerstag Neubildung der ägyptischen Regierung dnb Kairo, 21. Juni. Die bereits angekündigte Um bildung der Regierung Mohammed Mahmud wird, wie ver lautet, am Donnerstag erfolgen. Das Kabinett wird zu rücktreten und noch am selben Tage unter Einbeziehung von fünf Vertretern der Saadisteupartei, darunter Achnied

Luftabkommen, das Chamberlain gestern im Unterhaus angedeuket habe. Die englische Regierung wird spater an andere Regierungen herantreten, mit dem Er. suchen, sich zu äußern, ob sie den Plan für praktisch halten. 16 Sitze Mehrheit für De Valetta dnb. Dublin, 22. Juni. Das Endergebnis der Wah len in Irland hat, wie bereits angekündigt, eine absolute Mehrheit für de Valera von 16 Sitzen über alle anderen Parteien ergeben. Das Endergebnis lautet: de Valera 77 (67), Cosgrave 45 (48). La'bour Party

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1935
Umfang: 8
über, daß nichts die Festigkeit der tschechoslowakischen Re publik erschüttern wird. Die tschechoslowakischen demokra tischen Parteien sind stark genug, um jode Gefahr für den Staat abzuwehren. Die nationalsozialistische Partei, der Außenminister Dr. Benesch angehört, wird den Eintritt Henleins in die Regierung nicht zulasten und würde mit seiner Partei nicht in der Regierung zusammensitzen. In die Regierung können nur eintreten und über die Geschicke des Staates mitentscheiden jene Parteien, die dem Staat hundertprozentig

ergeben, verläßlich und erprobt sind. Aus bloße Worte, mögen sie noch so loyal sein, werden wir nichts geben, weil wir uns nur durch Taten Merzeugen lasten. Es gibt genügend tschechoslowakische Parteien, die eine starke Regierung bilden können. Die tschechoflowaki- schen demokratischen Parteien sind nicht genötigt, sich mit der Heimatfront zu verbünden. Daher ist es nicht nötig, sich wegen der künftigen Regierung Befürchtungen hinzu geben. Es wird eine Regierung gebildet

werden, und zwar ohne die Heimatfront, und es wird eine starke und feste Regierung sein, gestützt auf den demokratischen Willen des Volkes. Sie Rüstungen Snglands London, 23. Mai. (AN.) Das Unterhaus hat mit 340 gegen 52 Stimmen eine Entschließung der Arbeiter opposition abgelehnt, in welcher «der Vorschlag gemacht wird, die budgetären Ziffern, über welche gestern die De batte abgeführt wurde, herabzusetzen. Die Politik der Re gierung betreffend eine Erhöhung der Luftstreitkräste wird somit gebilligt. 24 neue Kriegsschiffe

ist ein bescheidener Mann. Er Hebt nicht das Licht der großen Oeffentlichkeit, flieht die ReWttek tfftfc vermeidet auch nur den Schein eines persönlichen Ehrgeizes. Sem Arbeitsgebiet ist technischer Art. Salazar hält sich strikt an diese Beschränkung seine? persönlichen Wirkungskreises. Er ist ein geschäftiger Ar beiter und hat keine Zeit für den Ruhm. Wenn er an die Oeffentlichkeit tritt, so spricht er von seinen Ideen. Er sagt nicht einmal „wir", wenn er von der Regierung spricht, sondern spricht alle Initiative

und Fähigkeiten sich so glücklich ergän zen und gegenseitig schätzen, hat an die Spitze dieses Staates ein Dioskurenpaar gestellt, dessen Arbeit vom Volke in ver schiedenen Abstimmungen gewürdigt wurde. Wahlresultate unter diktatorischen Regierungen sind nicht immer ein gutes Kennzeichen. Immerhin kann man damit rechnen, daß die Hälfte der Bevölkerung das Regime billigt. Nicht nur die unsicheren Gradmesser der Plebiszite be stätigen die Erfolge der Regierung. Es läßt sich statistisch zeigen, daß Portugal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1917
Umfang: 8
126 Stimmen folgende Entschließung angenommen: 1. In Erwägung, das; beim jetzigen Stande der Dinge die Vereinigung der ganzen Macht in den Händen des Bürgertums allein ein tätlicher Schlag für die Sache der Revolution wäre und daß ande rerseits die Uebertragung der ganzen Macht an die Arbeiter- und Soldatenräte die revolutionären Kräfte erheblich geschwächt haben würde, billigt die Versammlung die Schaffung einer Koalitions regierung. 2. Die Versammlung anerkennt die Er klärung

der sozialistischen Minister über die allge meine Politik der Regierung als zufriedenstellend und billigt sie. 3. Die Versammlung fordert die einstweilige Regierung auf, ihr politisches Pro gramm energisch zu verwirklichen, namentlich nach dem allgemeinen Frieden ohne Gebietsangliederun- gen und ohne Entschädigungen zu streben, auf der Grundlage des Rechtes der Völker, sich selbst ihre politische Zukunft aufzubauen, ferner die Schwie rigkeiten in der finanziellen und volkswirtschaft lichen Krise kräftig

sunggebenden Versammlung. 6. An dem Tage der glücklichen Durchführung des vorstehenden Pro grammes ein einziges Organ zu schaffen, das die gesamte organisierte russische Demokratie vertritt, das auch Vertreter der Bauern umfassen müßte und dem die sozialistischen Minister für die ganze auswärtige und innere Politik der Regierung ver antwortlich sein müßten. Beweislose Verdächtigung Miljukows. Stvckholm, 23. Juni. (Meldung des Vertr. des Tel.-Korr.-Büros.) Bezüglich des Zwischenfalles auf dem Kongreß

, daß es Unbegreiflich sei, daß die vorläufige Regierung an der Gewalttat gegen Grie chenland habe teilnehmen können. Minister Tsere- telli habe daraufhin erklärt, Rußland habe durch seinen Minister des Aeußeren gegen die Gewalttat Einspruch erhoben, durch die Griechenlands Ver fassung und das Recht, über sich selbst zu bestim men, verletzt wurde. Der Einspruch soll demnächst veröffentlicht werden. Verschiedene Meldungen zum Kriege. Gegenkundgebungen gegen Genf und Lugano. Aus Zürich wird gemeldet: In der Ostschweiz

wird in fast allen deutsch-schweizerischen Zeitungen zu Gegenprotestkundgebungen aufgefordert. Dem nächst werden in Bern, Zürich und Basel Volksver- sanunlungen abgehalten, in denen gegen das Ver halten der Westschweiz und gegen die Umtriebe in Genf und rm Tessin Verwahrung eingelegt werden soll. Wie die englische Regierung das Reisen nach Stockholm verhindert. AusMailand, 22. Juni, wird gemeldet: Der sozialistische Deputierte Mor- gari, der aus Holland über England nach Stock holm reisen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 07.03.1936
Umfang: 10
batte über das Budget fortgesetzt. Nach 11 Uhr betrat Ministerpräsident und Außen minister Stoj ad in ovie die Rednertribüne, um sein Expose über die auswärtige Politik Jugoslawiens zu halten. Einleitend hatte der Minister die Vor würfe der Opposition gegen die Tätigkeit der Regierung zurückgewiesen und erklärt, daß die Regie rung der Obstruktion ein Ende gemacht habe und auch in Zukunft mit Energie und A uto - r i t ä t die Staatsinteressen vertreten werde. Als nun Stojadinovie auf die auswärtige

, daß die Schiffe im Falle eines neuen Staatsstreiches in die Hände der Mitglieder der Liga fielen. Papagos wurde auf 14 Tage, der Unterstaatssekretär im Kriegsministerium, General P l a t i s, auf ein Jahr beurlaubt. 15 Offi ziere, die sich unnachgiebig gegen eine verfassungs mäßige Regierung erklärten» wurden verhaftet. Streiks Die Bäckergesellen in Athen haben den General streik erklärt. Die Brotoersorgung für die griechische Hauptstadt wird durch die Militärbäckereien sicherge stellt. Die Regierung

. Dep.-Ag.) Als Antwort auf den Appell, den der Dreizehneraus schuß am 3. März an die italienische und abeffinische Regierung gerichtet hat, hat die Regierung von Addis Abeba dem Generalsekretär des Völkerbundes fol gendes Telegramm zukommen lasten: „Wir haben von dem Telegramm, das Sie im Namen des Dreizehnerausschustes unserem Außenminister zu kommen ließen, Kenntnis genommen. Alle Mitglieder des Völkerbundes misten, daß wir noch vor dem Aus bruch des Krieges alle Anstrengungen gemacht

dementsprechend geführt werden können. Unser detail lierter Bericht wird Ihnen durch Vermittlung unseres Gesandten in Paris zukommen." Halle Selastie I. MßM der Regus mit MuWmi? P a r i s, 6. März. (Priv.) Die Pariser Ausgabe des „D a i l y Mai l" meldet, daß zwischen Addis Abeba und Rom eine unmittelbare Verbindung hergestellt werden konnte. Nach Mittei lungen des englischen Gesandten Bort an und des englischen Militärattaches an die Londoner Regierung habe der Negus die Absicht, sich unmittelbar mit Mus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1954
Umfang: 6
Redaktion: Innsbruck. Salurne» Straß« 8, 1. Stock Verwaltung: Sal uroer Straß« I/P. Tel. 8311 u. 8313 Einzelpreis 8 LU Wochenendaasgabe 8 LM Bezugsbedingungen: Durch die Post Trüget oder von Verschleißstellen monatlich S Nr. 149 Innsbruck, Freitag, 2. Juli 1954 52 lahrgang Eine wOrdtoe Gedenkstätte L i n *, 1. Juli (APA). Der Bergret tungsdienst Gmunden unterbreitete der Stadtgemeinde Heilbronn und der württembergisch - badischen Regierung den Vorschlag, die ge plante Gedenkstätte für die Opfer

entschieden, daß die Ab setzbewegung auf Grund eines Geheim abkommens erfolge. Allein militärische Gründe seien dafür ausschlaggebend. In Kreisen, die Ministerpräsident Mendes- France nahestehen, wird erklärt, daß die Räumung des südlichen Teiles des Deltas noch von der Regierung Laniel gemeinsam mit dem französischen Oberkommando be schlossen worden sei. Diese Truppenab ziehung brauche keinerlei Aufregung zu verursachen, da sie nur das Ziel habe, die Positionen der französischen Truppen zu verbessern

Ministerpräsident Sharett kündigte an, seine Regierung werde wegen der Zwischenfäll« beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Beschwerde führen; die Zwischenfälle hätten sich mit Billigung der jordanischen Regierung ereignet. Die gemischte israelisch-jordanisch« Waf fenstillstandskommission wird zu einer Son dersitzung zusammentreten. Von maßgebender Seite in Paris werden laut Agence France Presse die Meldungen, wonach Hanoi und das gesamte Delta ge räumt werden, dementiert. Großbritannien beunruhigt

In London erklärte ein Sprecher des briti schen Außenministeriums, Großbritannien sei über die militärische Entwicklung in Nordindochina „beunruhigt". Nach den der britischen Regierung vorliegenden Informa tionen sei seit sechs Tagen ein Rückzug der französischen Truppen nach einem bestimm ten Plan im Gange. Großbritannien habe alle Vorbereitungen getroffen, um gegebenen falls die etwa 150 im Deltagebiet lebenden Engländer durch Flugzeuge der RAF abzu transportieren. Der britische Konsul ln Ha noi

des SED-Zentralkomitees, Walter Ulbricht, eingebracht worden. Dtilles feiert den „glorreichen Sieg- Washington, 1. JuU (Reuter). Der amerikanische Außenminister John Foster Dulles begrüßte in einer Rundfunk- und Fernsehansprache den Sturz der linksgerich teten Regierung Guatemalas als einen „neuen und glorreichen Sieg". Die Vereinigten Staaten würden, fuhr Dulles fort, dazu beitragen, daß in Guate mala und anderwärts Verhältnisse eimtne- ten, die dem Kommunismus den Nährboden entzögen. Hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.09.1955
Umfang: 6
. Ferner wird die DDR ausdrücklich er mächtigt, mit Bonn Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands aufzuneh men. Mo s k a u, 20. September (AP). Der sowje tische Parteisekretär Chruschtschow erklärte im Verlauf der Verhandlungen zwischen der Sowjetragierung und der Regierung der DDR in Moskau, die Sowjetunion sei der Ansicht, daß man das Ersuchen Bundeskanzler Ade nauers und der ostdeutschen Behörden um Freilassung der deutschen Kriegsgefangenen erfüllen könne. Chruschtschow sagte weiters

, daß die in dem Vertrag mit der ostdeutschen Regierung zu vereinbarende weitere Stationierung der Sowjettruppen in Mitteldeutschland nur vor übergehender Natur sei; die Sowjetunion strebe den Abzug aller Besatzungstruppen aus Ein Diktator wurde gestürzt (Fortsetzung von Seite 1) das argentinische Volk endlich am Ende eines schwierigen Weges angelangt; die Zu kunft, vor allem die unmittelbare Zukunft, wird schrecklich hart sein, aber man wird zumindest in Freiheit leben können. Man muß dem argentinischen Volk

, die „durch die Herstellung direkter Be ziehungen zwischen Bonn und Ostberlin ange strebt werden soll“, kaum vom Westen ange nommen werden dürfte. (Zur Beurteilung der Lage siehe auch unse ren Bericht „Deutschland in neuer Situation“ auf Seite 1. Red.) Kabinett billigt Adenauers Abmachungen Bonn, 20. September (AP). Die West deutsche Regierung hat nach eingehender Aussprache der zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem sowjetischen Minister präsidenten Bulganin getroffenen Vereinba rungen über die Aufnahme diplomatischer

Beziehungen einmütig zugestimmt. Dem Bundestag wird die Vereinbarung am Freitag dieser Woche zur Billigung vorlie gen; erst dann sind auf deutscher Seite die Voraussetzungen für die Verwirklichung der Vereinbarung getroffen. Auf sowjetischer Seite m.uß eine Bestätigung der Vereinba rung durch das Präsidium des Obersten So wjets erfolgen. Das Kabinett begrüßte, daß es Dr. Aden auer gelang, von der sowjetischen Regierung die Freilassung von 9626 deutschen Gefan genen zu erwirken. Bundeskanzler Dr. Aden auer

ausgegeben: „Die Regierung hat den Minister für Ma rokko und Tunesien, Pierre July, beauftragt, sofort genaue und ausführliche Weisungen auszuarbeiten, die dem Generalresidenten zur Regelung der schwebenden Fragen über mittelt werden sollen. Die Regierung bil ligte ferner eine Erklärung über die Ma rokkopolitik. Der französische Generalresident in Ma rokko, General Boyer de Latour, wird sich nach Rabat begehen. Wie Associated Press meldet, sind nach der dreistündigen, stürmisch verlaufenen Sitzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 11.02.1922
Umfang: 16
Einwohner zu schießen, wobei es viele Tote und Verwundete gab. Die Regierung in Delhi hat von der britischen Regierung! verlangt, daß zur Mederherstellung der durch die stetig wachsende Gehorsamsverweigerun!g bedrohten Ordnung in Indien außerordentliche Maßnahmen. ergriffen werden. — Die englische Herrschaft über Indien ist bedenklich im Abbröckeln. Das Selbstbestim- mungs recht der Völker fordert auch von England feinen Tribut. Kurze pokMsche Nachr . Geveralrat Dr. Rosenberg hat seine Stelle

im ö st er reich t sch en FnWnzminislerimn mit dem Hinweis nie- dsryebeg^ Laß seine Mission durch Len Mbau der Le- bensmrttelzuschüssH und die Verwirkt!chung der Kredit- aktion zufriedenstellend gelöst sei. Das österreichisch-ungarische Handelsüber- «MLmmnen ist vom Minister des Aeußern Grasen Boufffy und dem österreichischen Gesandten Knobloch un terzeichnet worden. Im Deutschen Reichstag hat Reichskanzler Dr. Wirch im Namen der Regierung eine Erklärung abgege ben, in der er gegen den Streik der Eisenbahner

Pfand-' objekte. Infolgedessen stehen die tschechischen Kro nen, welche die Eisenbahn ab 1. Februar einhebt, frei zu unserer Verfügung. Des weiteren bezahlt die tschechische Regierung der österreichischen Ne gierung den Betrag von 66 Millionen tschech. Kronen zmn vollständigen.Ausgleich' der Forde- rung der Hauptanstalt für Sachdemobilisierung au die tschechoslowakische Rcegieruug, unter Ver zicht auf die Kompensierung dieser Forderung mit der der tschechischen Regierun>g zustehenden Forderung

aus der Eisenbahn Abrechnung bis zur Realisation des Kredites. Der uns somit vor schußweise zur Verfügung' gestellte Betrag beläuft sich also auf 100 Millionen tschechische Kronen. Eine Garantie der österreichischen Banken für diesen Vorschuß war n i ch t notwendig; der Vor schuß wird von Regierung zu. Regierung ge währt. Die tschechische.. Regierung ist außerdem geneigt, die ihr verpfändeten Aktien und das zu ihren Gunsten belastete Immobile käuflich zu erwerben. Der Verkaufspreis ist durch die Höhe

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