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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Seite 198 von 209
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Signatur: II 102.684 ; II A-17.738/1
Intern-ID: 131381
unterstützen. Die Regierung unterstützen heißt aber nicht, alles, was die Regierung macht, für schön und gut er klären. Wir werden vielmehr unsere Meinung auch dann offen sagen müssen, wenn wir in der einen und anderen Frage mit der Regierung nicht übereinstimmen. Das eine ist selbstverständlich,, daß jede Kritik in entsprechender Form vorgebracht wird. Ein Teil des Mißbrauches der Demokratie bestand gerade darin, daß die jeweilige Gegner schaft einer Regierung in ihrer Beurteilung

vermeintlicher oder wirklicher Fehler der Regierung kein Maß zu halten wußte und oft genug alles, was die Regierung tat, schlecht machte, auch dann, wenn es gut war. Anderseits wäre es für eine Regierung der größte Schaden, wenn sie gar keinen Widerspruch mehr vertragen und jedes freie Wort unterdrücken wollte. In der heutigen Zeit begeistern sich viele, namentlich in den Städten, für den Faschismus, das heißt für eine Regierungsform, die der Regierung, den „Führern', eine möglichst unbeschränkte Gewalt

erteilt und den Einfluß des Volkes auf die Regierung tunlichst beschränkt oder ganz beseitigt. Die Faschisten können sich nicht genug tun in der Verfluchung der Volksherrschaft oder Demokratie. Die Feinde der Demokratie übersehen gewöhnlich, daß zwischen Demokratie und Demokratie große Unterschiede bestehen. Die Uebertragung der westeuropäischen Demo kratie auf Oesterreich war gewiß eine ganz verfehlte Sache, geradeso wie heute die Nachahmung des welschen Faschis mus und die aus seinem Geist

erwachsene 'Rückkehr Zu Formen absolutistischer Regierung uns Schaden brächte. Gegen die neue Verfassung Oesterreichs sollen nun vom tirolischen Standpunkt aus Zwei schwere Bedenken vorgebracht werden. Das erste Bedenken richtet sich gegen die Art, wie die neue Verfassung zustande kam und ver-

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 117 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
Monatsübersicht vom 1. bis 3t. Dezember 1947 Der Widerhall über den Ab schluß der österreichisch-italie nischen Verhandlungen über das Optantendekret Der mutmaßliche Inhalt des De krets Oesferreichische Reaktion auf das ätal. Vorgehen in der Äutonomie- frage Vorstöße der Tiroler Landes regierung und Tiroler National räte Zur Haltung der Österreichischen Regierung Interessenahme Englands a) Südfirai in der internationalen Politik Der positive Abschluß der Verhandlungen

zwischen der österreichischen und der italienischen Regierung über die Regelung der Südtiroler Optanten- frage hat, obwohl der Inhalt des von der italienischen Regierung herausrt zugebenden Optionsdekretes noch nicht bekannt ist, in der OeffentlichkeiD ein günstiges Echo gefunden. Die „Tat“, Zürich, vom 3. 12., begrüßt die Rege- 1 lun§ mit aufrichtiger Freude und glaubt, daß sie einen „Markstein zur Versöhnung zwischen Deutschtum und Italianità“ bilden wird. — Das „Alto Adige“ vom 3. 12. berichtet mit Balkenlettem

über den „enthusiastischen Widerhall“, den das Verständnis der italienischen Regierung in Oester reich und vor allem in den leitenden Kreisen des österreichischen Außenmini steriums gefunden habe. Der „Standpunkt“, Meran, vom 5. 12. bringt aus- führliche Nachrichten über den mutmaßlichen Inhalt des Optantendekrets, aus denen hervorgeht, daß das Dekret weitreichende Möglichkeiten für den Ausschluß von Optanten vom Wiedererwerb der italienischen Staats bürgerschaft offen läßt und daß insbesondere die Regelung

der mit der Rücksiedlung zusammenhängenden finanziellen Fragen noch völlig ungeklärt ist. Es handle sich bei dem in Rom vereinbarten Dekret im wesentlichen um ein Rahmengesetz, und der im Pariser Abkommen von der italienischen Regierung geforderte „Geist der Billigkeit und Großzügigkeit“ würde sich erst bei der praktischen Durchführung des Gesetzes zu erweisen haben. Die Entwicklung der Autonomiefrage in Südtirol 1 ) wurde in Oester reich und im Ausland mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Am 15. Dezem ber wurde

als vor dringlichstes Problem Oesterreichs („Dolomiten' vom 24. 12. 47). Die englische Presse berichtete, daß Dr. Gruber sich an Staatssekretär Marshall gewandt habe, um den Südtirolern zu (ihren im Pariser Abkommen festgelegten Rechten zu verhelfen. Diese Meldung fand jedoch im Wiener Äußenamt keine Bestätigung („Tiroler Tageszeitung“ vom 24. 12. 47). In England zeigte sich erneut großes Verständnis für die Belange Süd tirols. Wie die italienische Presse am 25. 12. mitteilte, bringt die britische Regierung

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Bücher
Jahr:
(1870/1872)
Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 1 - 3. 1870 1872
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Seite 173 von 609
Autor: Katholisch ; Konservativer Volksverein von Bozen und Umgebung
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Selbstverl.
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur Stock, Norbert: Die "Politik auf der Kanzel" / von P. N. St.. - 1872 Schneller, Christian: Die neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages. - 1872 Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk]. - 1872 Stock, Norbert: Die Kerker der Päpste / von P. N. St.. - 1872 Recept fr die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C.. - 1872 Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben des Hochwrdigsten Frstbischofs von Trient : vom 2. Februar 1872. - 1872 Stock, Norbert: Die "Politik auf der Kanzel" / von P. N. St.. - 1872 Stock, Norbert: Aus dem heurigen Landtage / von P. N. St.. - 1871 Stock,Norbert: Tiroler auf! Es ruft der Kaiser! / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Die Schulpetition des katholisch-konservativen Volks-Vereins von Bozen und Umgebung und ein liberaler Kritikus / von A. D. Schenk. - 1871 Stock, Norbert: Bilder aus dem Lebensbuche Pius IX. : eine kleine Festgabe zum Papstjubiläum / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Alte und neue Schule : ein Nachtrag zur Flugschrift: Die katholische Schule und der Streit um dieselbe / von A. D. Schenk. - 1871 Stock, Norbert: Eine segenreiche Revolution und eine fluchwrdige Reaction / von P. N. St.. - 1871 Schenk, Alois David: Die katholische Schule und der Streit um dieselbe / von A. D. Schenk. - 1871 Jäger, Albert: Das Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols / von Albert Jäger. - 1870 Die feierliche Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24. Juni 1870 zu Bozen und die erste und zweite öffentliche Generalversammlung des katholisch-conservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung am 24. und 25. Juni 1870. - 1870 Greuter, Josef: Tirol fertig! : die Wahlen sind vor der Tre! ; ein Mahnwort eines patriotischen Tirolers an seine Landsleute! / [Josef Greuter]. - 1870 Oberrauch, Anton: Die Unfehlbarkeit des Papstes / [Anton Oberrauch]. - 1870 Oberrauch, Anton: Rom und die Revolution 1848 und 1870 / [Anton Oberrauch]. - 1870 Di Pauli, Joseph von: Der Statthalter Jesu Christi und sein weltliches Besitzthum. - 1870 Rezept zu guten Wahlen fr die Gemeinde- und Bezirks-Vertretungen, fr den Landtag ecc. : den Katholiken Tirols fr die Krisis der Gegenwart und auch fr spätere Zeiten verschrieben. - 1869 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Warum werden katholisch-politische Vereine immer notwendiger?. - 3. Aufl.. - 1870 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Zur feierlichen Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24., 25. und 26. Juni 1870 in Bozen. - 2. Aufl.. - 1870 Zallinger-Stillendorf, Franz von: Auf! Zu den Wahlen!. - 2. Aufl.. - 1870
Signatur: II 98.311/1(1870) - 3(1872)
Intern-ID: 192038
Offiziere m^à-Wigliche^ di'à. ,Der vollständige Sieg der ^Revolution und die Ausrufung dà Republik in Rom und ganz Italien scheint nicht mehr ferne zu sein, wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse nach dem. Willen Gottes bald einen Umschlag bewirken.^ Sehen wir nun, wie das Königthum der Revolution Rom in seine Gewalt bekam. Im Juli dieses Jahres war der Krieg zwischen Frankreich und Preußen ausgebrochen. Alsbald zog Napoleon seine Truppen aus Rom zurück, nachdem er der italienischen Regierung

noch zuvor das Versprechen abgenommen hatte, keine Feindseligkeit gegen Rom zu be ginnen. Doch was sind in unserer Zeit öffentliche Verträge? Nichts weiter als ein Stück Papier, das der Stärkere zerreißt, wenn ihm der günstige Augenblick dazu gekommen zu sein scheint. Und dieser fand sich für Italien bald. Als schon nach den ersten gewaltigen Schlägen Frankreich darniederlag, glaubte die italienische Regierung, die Stunde sei gekommen, wo das letzte Bierth eil deS Kirchenstaates und die hl. Stadt

selbst dem rechtmäßigsten aller Fürsten weggenommen werden sollte. Das ist die Ungerechtigkeit der Hölle! Schon Monate vorher hatte die italienische Freimaurerei und Regierung ans ganz Italien die Rädelsführer der Umsturzpartei mit Pässen, Ausweisen, und Geld wohlversehen nach Rom geschickt, um -das Militär und Volk gegen die päpstliche Regierung aufzureizen: Gelang dieses, so wollte die italienische Regierung ini Namen der öffentlichen Ordnung ihre Truppen in Rom einrücken lassen, nm.Ruhe zu schaffen. Allein weder

das Militär, das aus den edelsten Männern aller Nationen bestand, noch das römische Volk gab der Berführnng Gehör. Nirgends wurde die Ordnung gestört. Jetzt griff die italienische Regierung zu einem andern Mittel. Mit schamloser Frechheit ließ sie dem hl. Vater' durch einen Abge ordneten erklären, es sei der Wille der italienischen Nation, daß jetzt die nationale Einigung vollendet werde. > Der Papst solle daher frei willig auf seine weltliche Herrschaft verzichten. Ganz Italien bitte ihn darum

4
Bücher
Jahr:
(1906)
Tiroler Bauernkalender; 1. 1907)
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Seite 98 von 197
Umfang: 168 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Signatur: II Z 59/1(1907)
Intern-ID: 506127
einmal solche Duodezstaaten es an der Zeit finden, Kugeln gegen O st erreiE zu gießen, dann wäre es Wahnsinn» von einem Volksvertreter zu ver langen, daß er die nötige Anzahl von Soldaten nicht bewilligt. Darum werde ich für die Rekruten stimmen. Aber auch aus einem anderen Grunde werde das tun, weil ich sehr wohl weiß, daß die Votierung der Rekruten auch ein Vertrauens votum für die Pegierung ist. Ich bin der Überzeugung, daß es gerade in dem gegenwärtigen Momente Pflicht eineK jeden Volksfreundes ist, diese Regierung

zu stützen, weil sie die erste Regierung ist» welche den Mut gehabt hat, für die Volksrechte einzutreten und für ein allgemeines, gleiches und direktes Wahlrecht bei der Krone Stimmung zu machen, weil diese die erste Regierung ist, welche die Krone dazu bewogen hat, endlich die Verlegung der politischen Schwerkraft in die Massen des Volkes in die Hand zu nehmen. Darum stimme ich für die Rekruten. Ich, halte es für einen politischen Selbstmord wirklicher Volksvertreter, in diesem Momente

gegen die Rekrutenvorlage zu stimmen. Denn Wenn diese Regierung, die den Mut gehabt hat, für die Rechte des Volkes einzutreten, gestürzt wird, dann wirb eine andere Regierung nicht mehr das tun und sich lieber auf jene stützen, welche die ,entgegengesetzten Wünsche haben. Darum stimme ich für die Rekruten. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.)

5
Bücher
Jahr:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Seite 143 von 286
Autor: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Sprache: Deutsch
Intern-ID: 441961
ein solches Mitglied anzuerkennen, dann griff die Regierung zum Freibrief 78 . Daneben gab es zu dieser Zeit noch eine andere Art der Verleihung des Frei briefes, und das war die Aufnahme als Hofhandwerker. Der Freibriefbesitzer wie auch der Hofhandwerker waren gleich unabhängig von der Zunft, leisteten damals keine weiteren Abgaben, konnten aber Mit glieder der Bruderschaften sein. Den Hofhandwerkern war die Arbeit für bür gerliche oder adelige Kunden zwar verboten, aber gerade

aus diesen Kreisen kamen ihnen die meisten Aufträge zu, weshalb die Zünfte die Ernennung sol cher Hofhandwerker nicht gerne sahen. Besitzer von Freibriefen wurden meist nach kürzerer Zeit in die Zunft doch aufgenommen und zahlten dann ihre ent sprechenden Abgaben oder sie gesellten sich zu den Hofhandwerkern und blie ben so der Zunft ganz ferne. Am Ende des 17. Jahrhunderts hatte sich aber das Verhältnis zwischen den Hofhandwerkern und den Stadtmeistern gebessert. Die Regierung hielt nach Aufhebung der ständigen

Hofhaltung, nach dem Erlöschen der tirolischen Linie der Habsburger, alle Handwerker in gleicher Abhängigkeit; die selbständigen Betriebe am Hofe wurden teilweise aufgehoben und der Hof meister war wieder Mitglied der Zunft, teilte Leid und Freud mit den anderen Zunftmeistern in der Stadt 79 , Im 18. Jahrhundert war die Bezeichnung „Hof meister' in Tirol mehr ein Ehrentitel und brachte keine besonderen Vorteile. Von der Regierung in 'Wien gingen gerade damals, aber vereinzelt auch schon zu Beginn

81 . Da für die zahlreichen neuen Artikel im eigenen Lande nicht genügend aus gebildete Leute vorhanden waren und man die Einfuhr von Fertigwaren aus zollpolitischen Gründen möglichst niedrig halten wollte, so berief man fremde Arbeiter ins Land. Diese neuen Handwerker, die jetzt ins Land kamen, wurden über Wunsch der Regierung in Zünften zusammengeschlossen. Allenthalben ent standen nun solche neue Zünfte, in Tirol namentlich die der Barchentweber. Nicht nur in Tirol, auch in Oberösterreich (Linz, Tuchwaren), in Wien

. . . ent standen Fabriken, deren Arbeiter in zunftähnlichen Verbänden unter staat licher Aufsicht standen 82 . Die Regierung versprach sich offenbar von der Ein führung solcher neuer Handwerke große finanzielle Erfolge. Daneben zeigte sich auch bezüglich der Auffassung von der Arbeit im allgemeinen der Geist der 78 St. Arch. Nr. 421/1621/1, dat. 19. Febr. 1621 (Georg Reuter v. Füssen, Freibrief f. Nie derlassung als Bortenwirker. — St. Arch. Nr. 533, dat. 29. Dez. 1633 (Ursula Jäger, Hut

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 35 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
Joh. Nep. di Pauli: Italiener unter Österreich — Deutsche unter Italien 17 zahl nie dem Chauvinismus gehuldigt haben, anderseits der Einfluß der Regierung. Diese war stets bestrebt, durch Nachgiebigkeit die Italiener zu besänftigen; denn hinter den stets obstruktionslustigen Italienern stand nicht nur Reichsitalien, sondern die Dreibundsinteressen und Preußen, stets bereit, auf die österreichische Regierung einen Druck auszuüben. Das erklärt den über Gebühr gehenden Einfluß der italienischen

Herrschaft nie abgestritten worden war. Wie ganz anders der Geist der deutschen Bevölkerung ist, beweist am besten die nationale Umdichtung der Ortsnamen. Auch einige Deutsche, übrigens Leute ohne jeden Einfluß, wollten einzelne italieni sche Ortsnamen germanisieren. Dieser Versuch hat nie die Billigung der Regierung und ebensowenig der deutschen Bevölkerung gefunden. Es ist den Italienern vor behalten geblieben, den gleichen Versuch mit dem Hochdruck der Regierung durch zuführen, in umgekehrter Weise

und für alle deutschen Ortsnamen. In dem Begriffe der Selbstverwaltung liegt auch die verschiedene Behandlung der Schulfrage. In Österreich war schon der Gemeinde ein geradezu entscheidender Einfluß auf die Schule eingeräumt; jedenfalls stand dieser Einfluß dem Landtag in gesetzgeberischer Weise zu, denn die Schulgesetzgebung war im Rahmen des Reichsvolksschulgesetzes dem Landtag anheimgegeben. Dieses autonome Recht ist auch von der österreichischen Regierung nie angetastet worden. Schon im Grundsatz der Autonomie

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 240 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
vor: 1. wiederholte er die Beschlüsse der letzten Conferenz vom 7. Jänner 1807 und erinnerte, allen jenen Punkten treu zu bleiben, die damals verabredet worden waren. Me Gegenwärtigen erwider ten: „Wir sind dazu bereit und fest entschlossen.' 2. Es sei dem Clerus bekannt, welches Circular das hochwürdigste Ordinariat unter dem 30. März d. I. erlassen habe. Mit diesem sei die Regierung gar nicht zufrieden gewesen, sondern sie habe vielmehr wiederholt die Auslassung der demselben beigesetzten

Bedingungen gefordert, die Rücknahme des Circulars und die Ausschreibung eines ganz unbedingten, gehorsamen Circulars verlangt, mit dem Beisatze, daß diese neue Ausschreibung von allen Seelsorgern unterzeichnet werde. Da aber das Wort „ Kirchenpolizci ' so zweideutig ist, daß man alle, auch dogmatische oder wenigstens solche allgemeine Disciplinar- Gegenstände hineinziehm könnte, welche nur die Kirche und der Papst ab ändern dürfen, und da der Geist der dermaligen Regierung durch mehrfache, dm kirchlichen

blieben, hätten Höchstdieselben lieber den Ver lust Ihrer Temporalim und die schon wirklich eingetretene Sperre Ihrer Pension erduldet, als daß Sie von Ihrer pflichtgemäßen Standhaftigkeit abgewichen wären. Dieses ernste und würdevolle Benehmen des Ordinarius lasse leicht besorgen, die Regierung werde es versuchen, den Clerus von seinem Bischöfe zu trennen, und Zu dessen Ende werde von der weltlichen Regierung ein unbedingter Gehorsam gegen alle königl. Kirchenpolizei-Verordnungen vom Clerus

zu wollen. Man vernehme zuverläßig, daß jüngsthin nachstehende Fragen zur kategorischen schriftlichen Beantwortung innerhalb 24 Stunden mit Ja- oder Nein an die Doncherren von Trient von der Regierung abgeschickt worden seien: 1. Ut ein jeder Uuterthan, - von welchem Range er auch sein

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 18 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
der Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich, Nord- und Südtirol zu verzeichnen. Die italienische Regierung ermöglichte das Studium zahlreicher Südtiroler Studenten an der Universität Innsbruck. — Eine österreichische Universitätsmannschaft, die an den Wintersporf- kämpfen im Südtiroler Grödnertal teilnahm, überreichte Frau Ernesta Battisti ein Ehrengeschenk und feierte hiemif die Witwe eines italienischen Nationalhelden des ersten Weltkrieges, des Trientiner Irredentisten Cesare Battisti. Ein Beweis

..(„Avvenire d’Italia” vom 21. 2. 47). b) Italien und die Autonomie Sudtirols Ministerpräsident De Gasperi sprach am 27. 2. über die am 20. 4. stattfindenden Regionalwahlen in Sizilien, gegen deren Verschiebung er sich mit folgender Begründung aussprach: „Das wäre ein schlechtes Beispiel für die anderen Autonomien. Von vielen Seiten, vom Oberetsch, von Oester reich wird Italien beschuldigt, nicht Wort zu halten. Die Regierung hat immer mit absoluter Ehrlichkeit erklärt

, daß sie sich nicht nur ^ durch den Vertrag, sondern noch eher als durch den Vertrag schon durch ihre Erklä rungen gebunden fühlt, die Autonomien zu gewähren, um die sie angegangen worden ist. Es ist die Absicht der Regierung, zu vermeiden, daß der besagte Anwurf begründet sein könnte.“ De Gasperi erwähnte in der selben Rede eine Autonomie für die „Venezia Tridentina” (Prov. Bozen und Trient), eine Zusammenlegung, die dem Vertrag Gruber-De Gasperi widerspricht („Alto ,Adige’ vom. 28. 2. 47). Auch der am 3. 2. in Rom veröffentlichte

” durch ital. Regierung Italienische Presse Bozens gegen eine Sonderautonomie für Südtrrol 1) -Über den Siidtiroler Demokratischen Verband s. Artikel „Parteien und Verbände” im Monatsbericht Nr. 2. A .

10
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1949
Südtirol im Jahre 1948 ; T. 1
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Seite 46 von 95
Ort: Innsbruck
Umfang: XV, 77 Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1948
Signatur: III A-3.683/18,1
Intern-ID: 174659
II* Optantenäekxet; In einer amtlichen Mitteilung nahm die österr* Regierung Ende Januar zum Abschluss der österreichisch-italienischen Verhandlungen über die Optantenfrage Stellung- Darin heisst es, dass das vor der Veröffentlichung stehende Optantendekret der italienischen Regierung dem Geist des Pariser Abkommens entspreche und den wesentlichen Forderungen der Südtiroler Rechnung trage, Aussenminister Gruber erklärte hierau, dass das bisherige Verständnis der italienischen Regierung

zur zuversichtlichen Hoffnung berechtige, dass auch in der Aus führung des Dekrets der gleiche Geist der Billigkeit und Grossaügigkeit herrschen werde. Die österreichische Regierung se*|beroit, bei den Optanten auf deren loyales Verhalten Italien gegenüber zu dringen. Sie sei der Ansicht, dass mit der Durchführung des Pariser Abkommens die wesentlichsten Forderungen der Südtiroler erfüllt seien und dass ein Verhal ten oder eine Tätigkeit der Südtiroler, die dem Geist der Loyalität zuwiderläuft, eine schwere

Beeinträchtigung der Freundschaft zwischen Österreich und Italien mit sich bringen könnte und von der österreichischen Regierung missbilligt worden müsste. (Wortlaut siehe Anhang V). Gesandter Dr. Leitmaier, Chef der politischen Abteilung des österr. .Auswärtigen Amtes, erklärte in seinem Rundfunk vortrag vom 6.11.48 zum Optantendekret, dass bei Abschluss der österreichisch-italienischen Verhandlungen in Rom Italien über den Dekretstext hinaus wichtige Zusicherungen 'über dessen Interpretation

11
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1915 - 1925
Alois von Negrelli : die Lebensgeschichte eines Ingenieurs
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Seite 207 von 599
Autor: Birk, Alfred / von Alfred Birk
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: getr. Zählung : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd 1. 1799 - 1848 : in der Heimat - in der Schweiz - in Österreich. 1915. Bd. 2. 1848 - 1858 : in Italien - der Suezkanal - letzte Kämpfe. 1925
Schlagwort: p.Negrelli, Alois
Signatur: II 158.923
Intern-ID: 154563
zutreten und Gewalt brauchte, haben die Bauern revol tiert und die Adeligen erschlagen. Im Tarnower Kreise sind diese, über tausend an der Zahl, teils erschlagen und zwar ganze Familien nebst den Edelsitzen vertilgt, und viele sind als Gefangene der Regierung abgeliefert. Inzwischen rotten sich aber die Bauern immer mehr zu sammen — ein Belgier und andere Propagandisten in communistischem Sinne leiten ihre Bewegungen — und man weiß nicht, ob und wann ihre scheinbare Unter würfigkeit

für die Sache der Regierung Umschlägen wird. In Krakau war die Revolte gegen die Regierung, und Krakau ist als Hauptsitz der Revolution auserkoren. „Unsere überraschte Regierung läßt nun viele Re gimenter gegen Polen marschieren, und wir liefern auf der Eisenbahn, soweit sie gehet, ein Regiment nach dem andern vorwärts. Vorgestern ist Teutschmeister aus Wien ausgerücket — Morgen fährt Palombini*) von hier mit der Eisenbahn mit Pferden, Sack und Pack ab — und die Garnisonen in Olmütz, Troppau und Tesehen

sind in größter Verlegenheit und Lebensgefahr: vom Arbeiten ist vorläufig keine Rede. Bei einer solchen Lage der Dinge weiß ich kaum, ob die Regierung gestatten wird, •) Damals k. k, Linien-Infanfcerie-Regiment Nr. 36, Feld- marschall-Lieutenant Freiherr Palombini.

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Seite 183 von 896
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: III 116.968
Intern-ID: 87591
Urteil des Volkes und der Bayern selbst 165 dass das in Form einer Anmerkung angebrachte Tadelsurteil als Anspielung auf Bayern angesehen werden konnte. In der Tat hat sich die Regierung darüber geärgert, dass solche Dinge in einem von bayrischen Beamten redigierten Organe standen. Als der Universitätsprediger in Innsbruck Benitius Mayr in den Pfingsttagen 1808 auf der Kanzel Vorträge hielt über das Amt der Apostel, da hörte das Auditorium den zeitgemässen Protest heraus gegen die Verfolgung

der Priester und die Drangsalierung der Ge wissen. 1 ) Der einfache Bauer in Völs macht seinem gepressten Herzen mit den Worten Luft: „Den herben Zustand der Geistlichkeit kann ich gar nicht beschreiben. Witten, Stams und Fiecht wurden aufgehoben, die Giebig- keiten von der Regierung eingezogen. Selbst das Heilige blieb nicht un gestört, Ornate und Kelche wurden an die Juden verkauft. Es hatte das Ansehen, als wollte man das Priestertum als die Grundsäule unserer Re ligion ausrotten.' 2 ) Liest

man bayrische Akten aus der Zeit nach der Niederwerfung des Aufstandes, so klingt es wie Vorwurf der späteren Regierung gegen die frühere, wenn da geschrieben wird: „Inbezug auf Religion hat das Landvolk zu tief eingewurzelte Vorurteile, um dieselben auf einmal auszurotten und infolgedessen rasche Massregeln ergreifen zu können, ohne dadurch eine gefährliche Stimmung im Volk zu erwecken» das noch lieber erhöhte Abgaben an den Staat zu zahlen bereit ist, als sich in seiner Religion stören zu lassen

, was ihm Herzenswunden schlägt.' Ohne einen Tadel von oben befürchten zu müssen, können die Richter 1811 erklären, eine gewisse Indolenz in Sachen der Religion sei für die Regierung das beste, um jede unangenehme Berührung mit der Geist- lickeit und dem Volk zu vermeiden; mögen auch Verordnungen über marines Ehre oder Unehre, dass er das, was ihm bisher als heilig, als Mittel und Weg zu seiner Seligkeit vorgestellt und an das Herz gelegt worden, was er als solches von seiner frühesten Kindheit an zu verehren gewohnt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1892
Aufstand und Reich des Mahdi im Sudan und meine zehnjährige Gefangenschaft dortselbst
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Seite 98 von 333
Autor: Ohrwalder, Josef / von Josef Ohrwalder
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: VIII, 320 S. : Ill., Kt.. - Orig.-Ausg., 1. - 3. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Ohrwalder, Josef;f.Autobiographie 1882-1892 ; <br>s.Mahdi-Aufstand
Signatur: 414
Intern-ID: 583391
in größter Achtung stand und als er später in Omdurman am Typhus starb, herrschte allgemeine Trauer um ihn. Wie sehr ihn selbst Chalifa Abdullahi schätzte, geht daraus hervor, dass er einem Manne, in dessen Hause Merissa gefunden worden war, verzieh, wie er sagte, aus Rand lei maiet b. h. um des verstorbenen Hagi Ali willen. Dieser Hagi Ali nun und Hussen Pascha Chalifa theilten den Entschluss der Regierung ihren Häuptlingen mit und durch dieses Vorgehen der Regierung enttäuscht, wurden

selbst die treuen Scheiks wankelmüthig und gezwungen, sich in die Arme des Mahdi zu werfen. Wozu sollten sie für die Regierung einstehen, die ihr Land aufgeben wollte? Was hätten sie nachher vom Mahdi zu er warten gehabt? Dieser Umstand war ein Hauptgrund für den Verlust von Berber, das für den Plan Gvrdon's von größter Wichtigkeit war. Hagi Ali, welcher noch kurze Zeit vor seinem Tode schmerzerfüllt das große Un glück , welches die Mahdia über den Sudan gebracht, die Ursachen der schnellen Verbreitung

des Aufstandes und sein eigenes Vorgehen im Ge spräche behandelte, sagte,, dass nur die Mittheilung von dem Aufgeben des Sudan seitens Ägyptens ihn gezwungen habe, sich dem Mahdi anzuschließen. Denn wie konnte er für die Regierung eintreten, die ihn nachher im Stiche lassen und der Rache des Mahdi.preisgeben wollte? Hagi Ali hegte stets Zweifel über den Mahdi und bekannte dies offen vor jedermann. „Aber jeder dachte nur an sich, sagte der Scheck, und musste an sich denken; Gordon trachtete

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1874
¬Eine¬ Stimme gegen die Beschickung des "Reichs"-rathes.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; 38-39 = Jg. 5, Nr. 6/7)
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Seite 19 von 26
Autor: / von einem Mitgliede des Bozner Volksvereines
Ort: Bozen
Verlag: Volksverein
Umfang: 24 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Österreich / Reichsrat ; s.Abgeordneter
Signatur: II 65.682
Intern-ID: 218629
wie semer Zeit das Ministerium Lasser die Wahlreform als das Mittel hingestellt hat, um die oppositionellen Parteien in das Abgeordnetenhaus zu bringen und so ein „volles Haus' zu erzielen. Nun helfen diejenigen, welche hinabgehen dem löb lichen Ministerium sein Versprechen lösen. Ist das keine Unter stützung? Die Regierung kann dadurch den Schein einer reinen Parteiregierung von sich abwälzen, der Reichsrath sieht einem Parlamente doch etwas mehr ähnlich als einem liberalen Club

, das Verfassungstreue Landschaftsstück hat eine erwünschte Staffage; ^ wenn die liberalen Parteien ihre besondern Schrullen haben und Gefahr vorhanden ist, daß sie sich in die Haare gerathen und der Außenwelt ein wenig erbauliches Schauspiel geben, so hat die Regierung in der anwesenden Fraktion das nöthige Einigungs mittel; denn wie weiland die erbitterten Gegner Pilatus und HerodeS Freunde geworden sind, als es die Berurtheilung des göttlichen Heilandes galt, so sind auch im Reichsrathe alle einig, die „Alten

' und die Jungen, die Demokraten und die Vureaux- kraten, die des Centrums, die Linke und die äußerste Linke, so bald es nur gegen das rechte Centrum geht. Und wenn etwa gar von maßgebender Seite Bedenken erhoben würden gegen die konservative Richtung unserer gegenwärtigen Regierung, oder gegen den „konservativen' Geist der Wahlreform, so kann Herr von Lasser ja mit Genugthunng auf die anwesenden Konserva tiven hinweisen und sagen: Wenn das durch die Wahlreform geschaffene Parlament wirklich gar

so revolutionär wäre, wie z. B. der tirolische Landtag Heuer behauptet hat, wie könnte Der und Jener, an deren Gesinnung kein Zweifel ist, anwesend sein, reden und abstimmen? Deßhalb ist es nicht übertrieben, was mir Heuer ein katholischer Abgeordneter selbst sagte: Jeder von uns nützt im Reichsrath der Regierung mehr als 2 oder 3 Liberale. Es liegt uns natürlich nichts ferner, als aus dieser Thaisache einen persönlichen Vorwurf gegen unsere Abgeordneten Herausbringen zu wollen; wir stellen ja eben

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Seite 69 von 896
Autor: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: III 116.968
Intern-ID: 87591
Bayern gegen den Merkantilmagistrat 51 gelder und das Erträgnis eines von ihm erhobenen Zolles einflössen. 1 ) Hatten sich die Bozener gegen die welschtirolischen Privatzölle ereifert, war vielleicht der eigene Merkantilzoll etwas anderes? Und der zentrali sierende Geist der neuen Regierung hatte auch bald erkannt, dass dieser Merkantilmagistrat, bei dem selbst Fremde mitsprechen konnten, ein Handels- und Wechselgericht darstelle, das man nicht vereinbar fand mit dem modernen Staatsgefüge

. Ist es nicht sonderbar, hörte man die Bayern sagen, dass Kaufleute, die nach Abschaffung der Zölle rufen, sich selbst zur Erhebung eines Zolles vereinigen? Eines ärgerte die könig lichen Beamten noch besonders. Diesen Merkantilzoll hoben die landes fürstlichen Mautleute ein gegen eine prozentuelle Vergütung: „eine aus gedachte Art, landesfürstliche Beamte in sein Interesse zu ziehen und in direkt zu bestechen'. Da wäre es wohl gar nicht nötig gewesen, von aussen her noch die Regierung zu hetzen. 2 ) Vielleicht

besorgten dies sogar die Bozener selbst. Der Merkantilmagistrat errichtete selbst eine Wasserspedition nach dem Muster Pross, wobei einzelne Kaufleute Ge legenheit fanden, Geschäfte in Holz zu machen. War nun vielleicht die Geschäftsgebarung nicht einwandfrei oder spielte nur der Brotneid mit: es fehlte gegen diesen Teil der magistratischen Tätigkeit nicht an beleidi genden Anzüglichkeiten vonseiten einer Bozener Fraktion. 3 ) Die Regierung, längst auf die ihr nicht sympathische Institution auf merksam

gemacht, verlangte in ihrer Eigenschaft als Etats-Kuratel Vor legung der Privilegien und Rechnungsausweis. Dieser lautete nicht günstig. Bei einer Durchschnittseinnahme von 19000 und Ausgabe von 14000 G. war dem Magistrat dennoch ein Schuldenstand von 107 000 G. angewachsen. Dass ihn die Regierung zwang, für einen Teil dieser Schuld den Mer kantilpalast als Pfand einzusetzen, hat sein Ansehen gewiss nicht erhöht. Wohl erinnerten die Herren des Magistrates an die Blüte Bozens als Stapel platz

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1952
Südtirol im Jahre 1951 ; T. 1
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Seite 81 von 251
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXII, 216 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951
Signatur: III 104.499/1951,1 ; D III A-3.683/21,1 ; III A-3.683/21,1
Intern-ID: 174685
des Vsrfassungsgesetshs vollkommen entsprechen* woraus die Hegion selbst leben und Inhalt schöpft ! h, Der Antrag, der einstimmig angenommen wurde, basierte auf der offiziellen Mitteilung Odorizzis, dass die italienische Regierung als folge der Pressekampagne neue Durchführdngsbestimmungen aus arbeiten Hess« Der Antrag -war von Vizepräsident Menapace, von Dr, Benedikter als Vertreter der SBZ und von dèh Vertre tern der italienischen Linksparteien eingebracht'worden. In der Debatte zürn Antrag sprachen sich t dìe

Regionalratè Sal- vetti (Kehni^Sozlaìist), Paris (Saragat-Sozialist) und Unterricht'er (Trentiner Christi,-Demokrat )fbesonders ener gisch für den Antrag aus und erklärten, es sei nicht zuläs sig, dass die Herausgabe der Durchführungsbestimmungen, durch -'Supercrevisionen' verzögert werde und dass die Regierung der von ibi* selbst eingesetzten paritätischehHCommission das Ver trauen entziehe, Uriterrichter sagte; die 'Regierung könne sich am besten das Vertrauen der Region sichern, wenn .sie ''dieser deren

in der Verfassung verankerte Rechte vorbehaltlos ge währe, Der- ASAR-Vertreter Defant wandte sich gegen den Presso- feldzug, der - zur Verzögerung dar Herausgabe' der Diarchführun...;:: best immungen- geführt 'habe und meinte,' dass, wie mansehe, ein solches Spiel jederzeit wiederholt werden könne, 'Es ist geradezu unerhört und unfassbar, dass die Regierung irgend einen Zeitungsartikel zum Vorwand nimmt, um die Verzögerung der Herausgabe der Durchführungsbestimmungen zu rechtferti gen,. Sicher kommt niemand

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1867
Chronik von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol
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Seite 133 von 298
Autor: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 287 S.. - 2., verb. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte Anfänge-1863
Signatur: II 59.200
Intern-ID: 87872
Der aufgeklarte Pfarrer Painhofer von Natnrns ließ sich wegen seines Nichterscheinens entschuldigen. Da die Verhandlungen bei dieser Konferenz für die folgende Zeit des Kampfes der Geistlichkeit dieser Gegend maßgebend wurden, und weil diese Gegend der Hauptpunkt des Widerstandes und der Erhebung, gegen die bairische Regierung aus religiösen Gründen wurde, so verdient die ganze Verhandlung) aus der sich die späteren Ereignisse abwickelten, angeführt zu werden. Die Konferenz wurde um 9 Uhr

Vormittags eröffnet. Mkarius Patscheider legte folgende Punkte vor: I. wiederholte er die Beschlüsse der letzten Konferenz vom 7. Jänner 1807 und erinnerte, allen jenen Punkten treu Zu bleiben, die damals verabredet worden waren. Alle Gegenwärtigen erwiderten: „Wir sind dazu bereit uud fest entschlossen.' 3. Es sei dem Klerus bekannt, welches Circular das hochwürdigste Ordinariat unter dem 30. März d. I. erlassen habe. Mit diesem sei die Regierung gar nicht zufrieden gewesen, sondern sie habe vielmehr

Gegenvorstellungen zu machen, und da auch diese unerhört blieben, hatten Höchstdieselben lieber den Verlust Ihrer Temporalien und die schon wirklich eingetretene Sperre Ihrer Pension erduldet, als daß Sie von Ihrer pflichtgemäßen Standhaftigkeit abgewichen wären. Dieses ernste und würdevolle Benehmen des Ordinarius lasse leicht besorgen, die Regierung werde es versuchen, den Klerus von seinem Bischöfe zu trennen, und zu dessen Ende werde von der weltlichen Regierung ein unbedingter Gehorsam

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Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Religion, Theologie
Jahr:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Seite 50 von 64
Autor: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Klinkhardt
Umfang: S. [59] - 82, [145] - 180
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Signatur: III 100.979
Intern-ID: 130545
sie eine grosse Partei für ihre Sache. Eigentümlicher Weise standen an der Spitze derselben die Beamten, tier Untervogt Rudolf Wolf und der Stadtschreiber Jörg Heus. Die Stimmung der Stadt hielt aber die Regierung, der Alles daran gelegen v.ar, Matt in die Hände zu bekommen, keineswegs ab, aufs Neue am 10. August einen Befehl zur Verhaftung desselben zu erlassen, nachdem sie Gewissheit über seinen Aufenthaltsort erhalten hatte. L'ie sonst so vorsichtige Regierung, welche die Stimmung der Städte

von Bregenz Mark Sittich bei der Gefangennahme Hilfe zu leisten. J)cnn nicht den obengenannten Vogteivenveser, sondern den that- l:r:iftigen, ritterlichen Vogt des nahen Bregenz hatte die Regierung mit den Massregeln zur Bekämpfung der reformatorischen Regungen in BUidenz beauftragt. Unterstützt von dem Landvolk, zog Sittich nach Bludenz. Hier gab es einen förmlichen Auflauf. Der Untervogt mit! Stadtschreiber traten dem Vogt scharf gegenüber, aber die BUidenzer konnten es gegen die Uebermacht der Bauern

und der l-andsknechte des Vogts nicht auf einen Kampf ankommen lassen. Sie schlugen daher einen gütlichen Weg ein, um Lutz Matt zu retten. >:c verbürgten sich mit 2000 fi., dass Matt sich freiwillig in Inns bruck stellen werde. Der Vogt zog hierauf wieder ab, die Bludenzer '''^er halfen nun Matt zur Flucht. Jetzt verlangte die Regierung am September von den Bürgern, sre sollten Matt herbeischaffen, '--rUntérvogt aber und der Stadtschreiber sollten gefangen genommen

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