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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
. (A. N.) Das Außenministerium veröffentlicht folgende amtliche Mit teilung: Die portugiesische Regierung hat durch ihren Bot schafter in London dem Außenamt folgende Note übermittelt: Da die italienische und die deutsche Regierung dem Nicht einmischungsausschuß mitgeteilt haben, daß sie sich wegen der Bombardierung ihrer Kriegsschiffe durch Flugzeuge der Valencia-Regierung künftig von der Mitarbeit im Ausschuß fernhalten und von der Ausübung der Seekontrolle, die ihren Schiffen anvertraut ist, solange Abstand nehmen

die ihnen anvertraute Ueberwachungstätigkeit fortzusetzen, erklärt die portugiesische Regierung gleichzeitig mit einem P r o t e st gegen die Akte, deren Opfer im Nichteinmischungsdienst stehende Schiffe waren, daß sie sich von jetzt ab ihre Haltung gegenüber den mit der Seeüberwachung der Schiffe, die portugiesische Häfen anlaufen wollen, beauftragten Delegierten Vorbehalte. Dasselbe gilt auch hinsichtlich der Ermächtigungen, die den Attaches der britischen Botschaft in Lissabon, die mit der Beobachtung

der Durchführung des Nichteinmischungsabkommens an der portu giesisch-spanischen Grenze beauftragt sind, gewährt wurden. Im Anhang zu dieser Note wird erklärt, daß der portu giesische Botschafter in London Weisungen besitze, den Nicht einmischungsausschuß so lange nicht zu verlassen, als die portu giesische Regierung nicht von der Unmöglichkeit, eine befriedi gende Lösung zu finden, überzeugt sein wird. Englische Vorschläge zur Lösung der Spaniensrage. h. London, 2. Juni. Die englische Regierung

hat zur Gewährleistung der von Deutschland und Italien geforderten Bürgschaften die Initia tive ergriffen und arbeitet bereits diesbezügliche Vor schläge aus. Wie „Daily Herald" erfährt, erwägt die eng lische Regierung folgenden Plan: Von der spanischen National regierung sowie von der Regierung von Valencia soll gefordert werden: 1. Daß sie unter Androhung schärf st er Strafen ihren Flugzeugen und Kriegsschiffen Befehl erteilen, nicht mehr auf die an der internationalen Seekontrolle beteiligten auslän dischen

Kriegsschiffe zu schießen, und 2. daß sie bestimmte Sicherheitszonen angeben, die den ausländischen Kriegsschiffen unter allen Umständen Schutz vor nicht herausgeforderten Angriffen bieten. Wie das Blatt weiter mitteilt, hat die Regierung von Va lencia dem englischen Geschäftsträger bereits zugesichert, daß sie eine solche Sicherheit vorerst schon für Palma leisten wolle. Ein weiterer Plan sieht vor, das Deutschland, Italien, Eng land und Frankreich Vertreter in einen Fachausschuß ent- annahm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.12.1949
Umfang: 4
, noch wahlberechtigt. Bekanntlich kam es im Wiener Gemeinderat zu Krawallszenen, als Franz vorgeworfen wurde, daß er als deutscher Staatsbürger sich sein Mandat erschlichen hat. Gleichzeitig wurde ihm vorgehal ten, datz er eine höhere SS-Chavge bekleidet hat und außerdem Ariseur einer Wiener Großwoh- nung war. Sonderkonferenz der französischen Sozialisten Es geht um das Verbleiben in der Regierung Paris, 13. Dezember (Reuter). Die ftan- zösischen Sozialisten hielten in Paris eine Son derkonferenz

ab, in der folgende Punkte zur Be ratung standen: Die allgemeine Politik der Partei, beson ders die Bedingungen, unter welchen die So zialistische Partei ihre Minister in der Regie rung Bidault belassen kann. Abänderung des Protokolls über die Beziehungen zwischen dem Exekutioausschuß und der Parlamentsfraktion der Partei (Während der letzten französischen Regierungskrise hatte sich der Ausschuß gegen den Eintritt sozialistischer Minister in die neue Regierung ausgesprochen, während die Frak- iionsgruppe

Die Sonderbeauftragten für den österreichi schen Staatsvertrag hielten Dienstag nach vier tägiger Unterbrechung eine Sitzung ab, in der der Sowjetdelegierte neuerlich mitteilte, er hätte keine weiteren Informationen über den Fort schritt der österreichisch-sowjetischen Verhandlun gen in Wien und auch keine Vorschläge, wie weitere Fortschritte bei den Staatsvertragsver handlungen erzielt werden können. Der Beobachter der österreichischen Regierung bei den Staatsvertragsverhandlungen richtete ein Schreiben

neuerlich die Hoffnung aus, datz der Sowjetvertreter bei der nächsten Sitzung eine Mitteilung über die Wiener Besprechungen machen werde, so datz die Staatsvertragsverhandlungen wieder fortschreiten können. London, 18. Dez. (ACA). Das britische Außenministerium hat, wie BBC meldet, die Ver tagung der Verhandlungen über den österreichischen Staatsvertrag bis nach Neujahr vorgeschlagen. Die britische Regierung regte an, die Berhand- lungen Mitte Jänner in London wieder aufzu nehmen. Nach britischer

Entscheidungen Von Pierre Breton, Paris Es geht nicht alles nach Wunsch der Regierung Bidault. Jeder Tag häuft die Schwierigkeiten. Diese kommen nicht von der eigentlichen Oppo sition, repräsentiert durch die Gaullisten und Kommunisten, sie entstehen dauernd aufs neue zwischen den Regierungspartnern selbst. Der erste Warnungsschuß kam wider Erwarten nicht etwa von den Radikalsozialisten, sondern aus der eige nen Partei des Ministerpräsidenten. Der Acker bauminister Pflimpflin (MNP) demissionierte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.08.1919
Umfang: 4
5“*$ Si deutschen Heere verursacht waren. Gras Törrina begab stch nach Bern und bat den b e l g i s ch e n G e f a n ü- bei seiner Regierung um die Ermächtigung nachzu- iuchen, mrt chm in Verhandlungen einzutreten. Diese raurbe am 20. März gewährt und es fand eine erste Zu- awmenkunft statt. Am 30. Julr ließ die belgische Regierung denr Gra- [M Törring folgende Erklärung zu gehen mit der Bitte, "e dem Reichskanzler Grafen Hertling zu übermitteln: „Belgien hat den Krieg nicht gewollt

. Widerrechtlich angegriffen, hat es ihn auf sich genommen zur Vertei digung seiner Ehre und seiner Unabhängigkeit. Zu wiederholten Malen hat die belgische Regierung klar und ehrlich die Bedütgungen eines gerechten Friedens foruurliert, soweit er Belgien betrifft. Sie hat diese Bedingungen mit besonderer Genauig keit m ihrer vom 24. Dezember datierten Antwort auf die N o t e des P a p st e s vom'1. August 1917 festgelegt. Der Eindruck, den die in der Rede des Reichskanzlers vom 26. Februar 1918 geäußerten

Absichten in bezug aus Belgien erweckt haben, hat der belgischen Regierung nicht gestattet, andere Erklärungen abzWeben, als jene, worin der Minister des Aeußeren sich darauf beschränkt, die in der päpstlichen Note formulierten Forderungen zu wiederholen. Es liegt jetzt an der deutschen Regierung, sich zu er klären. Die belgische Regierung könnte antworten, wenn von deutscher Seite autorisierte Erklärungen ab gegeben würden, die ihr erlaubten zu sprechen, ohne dadurch die nationale Zukunft zu gefährden

. Die Unterhaltung schien ihren Fortgang nehmen zu sollen, als sie durch die bekannte Rede des Grafen Hertling vom 11. Juli 1918 unterbrochen wurde, worin er seine Theorie des F a u st p f a n ö e s auf die Angaben des Generalstabs hin entwickelte. Am 10. August ließ die belgische Regierung dem Grafen Törring folgende Note überreichen: „Die Reden des Reichskanzlers vom 11. und 12. Juli haben es nicht erlaubt, der am 30. Juli gestellten Frage Folge zu geben. Der Reichskanzler hat bezüglich Belgiens eine Theorie

, daß ich dem Grafen Hertling die Mitteilungen der belgischen Regierung vom 30. Juni und vom 10. August übermittelt habe. Mittlerweile habe ich zu verschiedenen Malen mit den zuständigen Stellen über die belgische Frage verhandelt, besonders mit dem Reichskanzler Grafen Hertling und dem Staatssekretär v. Hintze, und ich bür in der Lage, Ihnen heute das Ergebnis dieser Unterhaltung miizuteilen, damit Sie es der belgischen Regierung übermitteln. Deutschland achtet und aner kennt den von der belgischen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 17 von 22
Datum: 29.03.1934
Umfang: 22
bereitet. Die Stadt wurde von den Truppen besetzt, der Reichstag, der bisher in Wien getagt hatte, nach Kremsier in Mähren verlegt. Am Höf und im Herrscherhaus selbst Letzte sich die Meinung durch, daß die Regierung, um Ruhe und Ord nung dauernd wiederherzustellen, mit mehr Nachdruck und Festigkeit austreten müsse als bisher. Fürst Windischgrätz, der an der Spitze der Truppen in Wien stand, war der Einflußreichste in jenem Kreis, der eine starke Regierung und Rückkehr zum alten Absolutismus

wollte. Um diese Absichten durchzuführen, mußte vor allem eine Aenderung an der obersten Stelle eintteten. Kaiser Ferdinand wurde von Mitgliedern seiner Familie, namentlich von seiner selbstlosen, herzensfrommen Gemahlin Marianne bewogen, die Krone zum Wohl des Herrscherhauses wie des öster reichischen Staates und Volkes niederzulegen. Kaiser Fer dinand war ein wohlwollender, guter Mensch, aber gänz lich unfähig zur Regierung. Kaiser Franz und sein Kanzler Metternich hatten den großen Fehler begangen

, nicht für eine geeignete Besetzung des Thrones vorgesorgt zu haben. Ihr Legitimitätsgefühl war stärker gewesen als ihre Staatsklugheit. Nunmehr trat Kaiser Ferdinand zugunsten seines Brudersohnes Franz von der Regie rung zurück. Am 2. Dezember 1848 trat der erst 18jäh- rige Erzherzog als Kaiser Franz Joses I. die Regierung an. Dem jungen Kaiser wurde eine Regierung an die Seite gegeben, in der sich konservative utüb liberale Mi nister zusammensanden. Der führende Mann in der neuen Regierung war der Ministerpräsident

Wüst Felix Schwar zenberg. Der Fürst hatte ein Leiben hinter sich, wie es leider bei Männern des hohen MM öfter zu beobachten war; er gehörte zu jenen seiner Standesgenossen, die sich eine befördere Moral zurecht legen und dementsprechend in der Jugend ein sittenloses Leben führen. Schwarzenberg hatte durch Ausschweifungen in der Jugendzeit seine Körperkräfte so geschwächt, daß er den Eindrucks eines siechen Mannes machte; aber trotz seines schlaffen Körpers führte er die Regierung mit Kraft

. Seinem Kaiser diente er mit dem aufrichtigen Eifer eines überzeugten Monar chisten. In der Außenpolitik verfolgte er hohe Ziele mit großem staatsmännischem Geschick; .die Wege seiner Innen politik waren allerdings schließlich Irrwege. Msolutis- mus und Zentralismus, die er für Oesterreich nötig hielt, haben Mich und Herrscherhaus in späterer Folge ins Verderben geiführt. Als richtiger Hocharistokrat hielt er nichts aüf Mitwirken des Volkes bei der Regierung; allerdings hielt er auch nichis

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1938
Umfang: 6
des Reichsauhenminifters, die Absichten des deutschen General- stabes und die geheimsten Pläne der englischen Regierung zu kennen, die gerade in dieser Zelt der Spannung und Be- unruhigung die alarmierendsten Gerüchte verbreiten, eine öffentliche exemplarische Bestrafung verdienten. Die neuen sudetendeutschen Forderungen müßten als ein Zeichen des guten Willens und des Wunsches nach einer Ver ständigung aufgefaßt werden. Lim radikale Leinas ansebracht Der rechtsstehende „Jour" tritt für eine radikale Lö sung

lebende Deutsche vertritt — und der Prager Regierung. Gemäß der Politik der Achse war und ist Italiens Haltung eindeutig zugunsten der von Hentern in den bekannten acht karlsbader Punkten ausgestellten Forde- rungen. In verantwortlichen Kreisen Roms erscheint es klar, daß in der sudetendeutschen Frage fremde und unverantwortliche Kräfte am Werk sind, die von Moskau und Paris ab- hängen und den Widerstand der Prager Regierung versteifen, indem sie die Möglichkeit von — vielleicht hypothetischen

und die Neutralisierung dieses Konglomerates verschiedener Volksgruppen in der Tschecho-Slowakei verkündet werde. Eine solche Lösung habe Aussichten, den Frieden zumindest für eine gewisse Zeit sicherzustellen Ein BersnKsbnllv» der Londoner Regierung Die radikalsozialistische „Republiqye" kommt noch einmal auf die Forderung der „Times" zu sprechen. Das Blatt glaubt nicht an die Aufrichtigkeit einer Erklärung des britischen Außen amtes, wonach die Stellungnahme der „Times" in keiner Weise der Ansicht der Londoner

Regierung entspreche. Bei den Ausführungen der „Times", so schreibt die „Repu- blique", dürfte es sich vielmehr um einen Versuchsballon handeln, um die öffentliche Meinung in England auf einen Rückzug der englischen Regierung für den Fall vorzubereiten, daß die Bemühungen Lord Runcimaus einen Mißerfolg erleiden und daß es sich als unmöglich erweisen sollte, in denselben Staat Tschechen und Deutsche unter demselben Gesetz, das dieselben militärischen Verpflich tungen enthalte, zusammenleben zu lassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 26.06.1909
Umfang: 14
", einem reichsdeutschen Blatte, über die Verhandlungen unserer Regierung mir den agrarischen Abgeordneten der verschiedenen politi'chen Parteien, nachstehenden bemerkenswerten Aufsatz, welchen wir wörtlich wiedergeben. „Die Intelligenz des österreichischen Bauern standes scheint von dem derzeitigen österreichischen Ministerium recht niedrig eingeschätzt zu werden. Zwei neuere Vorgänge zwingen zu dieser Annahme. Da auch die deutschen landwirtschaftlichen und politischen Interessen durch diese Vorgänge nahe berührt

werden, so möchten wir nicht unterlassen, sie hier zu erörtern. Seit längerer Zeit schon wird in Oesterreich zwischen den Vertretern der landwirtschaftlichen Interessen einerseits und der Regierung, bezw. den Vertretern der händlerisch-industriellen Interessen andererseits um den Abschluß österreichischer Handelsverträge mit den Balkanstaaten hart gekämpft. Der Streitpunkt ist der gleiche, wie seinerzeit bei uns der Abschluß der Caprivi-Verträge. Die Handel

s- und I n d u st r i e k r e i s e wollen aus materiellem, die Regierung hauptsächlich aus p o li t i s ch e m Interesse den Balkanstaaten ein möglichst weitgehendes Entgegenkommen bezüglich der Vieh- und Fleischeinfuhr aus den Balkan staaten nach Oesterreich beweisen. Die öster reichische Landwirtschaft dagegen vertrat bisher vollkommen geschlossen das berechtigte Verlangen, daß die unter dem Einfluß früherer einsichtiger Minister vor mehreren Jahren verfügte vollkommene Abschließung der Grenzen gegen diese Vieh- und Fleischeinfuhr aufrecht erhalten

- : träge, die die Vieh- und Fleischeinfuhr zulafsen, eine Schädigung des Bauernstandes sehen; sollte die Regierung aber ihren Abschluß aus i Gründen der äußeren Politik verlangen, so ! würde man nur dann zustimmen können, wenn die Regierung für die dem Bauernstand daraus erwachsenen Nachteile eine vollkommene Ent schädigung gewähre, zum Beispiel.durch Oeffnung der Grenzen nach Deutschland für die Vieh ausfuhr." Die Annahme dieser Resolution beweist, daß die Veranstalter dieses „Bauerntages

, unter Hauptmann Schönherr von Landwirtschaft im Punkt des Veterinärschutzes einen befriedigenden Einfluß auf die Regierung besitzt — und sie mögen sich gesagt sein lassen, daß dieser Einfluß gegebenenfalls mit der erforder lichen Entschiedenheit geltend gemacht werden würde. Im gleichen Maße also, wie Oesterreich seine Eingangstore gegenüber dem Balkan öffnen würde, würde es seine Ausgangstür zu uns ver schlossen finden. Obwohl uns — ober richtiger gesagt: gerade weil uns so viel enge Berührungs punkte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1933
Umfang: 6
bei jedem Steuertermin angesehen worden. Die Regierung hat^insbesonders durch den Bau der. ni^uey.Verkehrslinie viel für die Stadt getan-, .'NUN Äweik wäreHie. Fortsetzung dieser Verbindung nach, der eàegèngesetzten Seite und zwar über Puntai SNbioM—Isoli» àelli Cèrtosà^sèstlànd Vonnöten, um eine komplette Verbindung der Stadt mit den großen Verkehrslinien herzustellen. Dies käme vor allem dem Fremdenverkehr in der Stadt und auf den Jnfeln zugute, aber au^i dem ausgedehnten Gebiet des Festlandes, das in den letzten

, daß Venezia feine Hoffnung in den Duce in die fafcistifche Regierung setzt, die die Welt vor Anarchie gerettet hat und auch Venezia vor dem Untergang retten 'wird. Die Sitzung würde um '17.3V Uhr ausgehoben und aus morgen vertagt. und Frankreich durch Bonneton Craponne, Direk tor der Handelsabkommen, vertreten. Die ita lienisch-französischen ' Verhandlungen hoben vor nehmlich die Frage der Kontingente zum Gegen stand. Venesch ist aktiv t - Paris. IS. Dezember Man kann nicht behaupten, daß der tschechische

für den italienisch-französischen Han- k»1svertrag. Italien ist durch Comm. Taravate ' Washington. 15. Dezember - 'Das^Staatsdepartàent - veröffentlicht heute den Text der Noten die mit den verschiedenen Ländern bezüglich der Bezahlung der Kriegsschuldenraten die heute- fällig waren, gewechselt'werden. ^ ! In den ersten Seiten des' umfangreichen - Heftes/ das dèr Prèsso ubergeben wurde befanden sich die Noten, welche zwischen der italienischen und der Regierung der Vereinigten Staaten ausgetauscht wurden. Hernach

folgt eine Note des tschechoslo wakischen Ministers Veverka der eine Anerken nungszahlung von 1S0.000 Dollar anbietet, und erklärt, daß die Regierung nicht in der Lage sei eine größere. Zahlung, zu leisten. Die tschechoslova- kische Regierung leiste diese Anerkennungszah lung'um den Vereinigten Staaten den guten Willen zu beweisen, den das Land hege um seinen Verpflichtungen nachzukommen. , Es folgen wei tere zwei Noten der Botschafter Belgiens und Est lands in welchen erklärt

der polnischen Regierung mit der den Vereinigten Staaten bekanntgegeben wird, daß Polen sich nicht mehr in der Lage be finde die Kriegsschuldenzahlungen aufzunehmen. Auch hier enthält die Antwort nur die bloße Kenntnisnahme, .der U. S. A. Regierung, ohne jedes weitere Kommentar. Die heute fälligen Kriegsschuldenraten an die Vereinigten Staaten belaufen sich auf insgesamt 1S2.9S2.637 Dollar, von welchem Betrag nur 8.898.123 Dollar gezahlt wurden oder, teilweise noch zu zahlen sind. . Folgende Regierungen

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 10.09.1933
Umfang: 16
wird.) Unlängst kam an eine Partei im obe ren Zillertal ein Brief von einstigen Sommerfrisch lern, der folgende Ergüsse enthält: „Leider hat es Ihre Regierung unmöglich gemacht, zu kommen, da durch, daß diese merkwürdige Regierung unsere deut schen Brüder in Oesterreich so schrecklich behandelt, weil sie Anhänger unseres Retters Hitler sind. Da natürlich auch ich und fast alle guten Deutschen An hänger Hitlers, unseres großen Befreiers, sind, und weil wir natürlich nur mit dem bekannten Hitlergruß grüßen

, und weil wir es uns auch nicht nehmen las sen, unser Hitler-Abzeichen zu tragen, so können wir auch deswegen leider nicht nach dort kommen, weil Ihre wahnsinnige Regierung uns ins Gefängnis wer fen will, wenn wir Hitler-Abzeichen tragen und mit Hitler-Gruß grüßen. Ihre verrückte Regierung hat ja schon viele deswegen ins Gefängnis geworfen. Und da sollen wir nach Tirol kommen??? Es scheint, es macht Ihrer Regierung riesigen Spatz, die guten und braven deutschen Tiroler zu ruinieren, Frankreich zuliebe und den Marxisten zuliebe

. Wann endlich jagt man diese Regierung zum Teufel? Wir in Deutschland haben es gemacht mit unseren Tyrannen und Spitzbuben. Bei uns geht es nun aufwärts." So der Wortlaut des Brie fes, den ein gebildet fein wollender Mensch geschrie ben hat. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Brief, nach dem ja die Post kontrolliert wird, absichtlich so geschrie ben worden ist, damit der Schreiber nicht in Verdacht kommt, kein Freund Hitlers zu sein und leichter vor dem Konzentrationslager sicher

ist. Sollte aber dem Schreiber wirklich dabei ernst gewesen sein, so muß man ihn doch fragen: Was würden Hitler-Anhänger in Deutschland sagen, wenn man von Oesterreich aus so gegen die Hitler-Regierung sich auslassen würde? Der Schreiber scheint zu glauben, daß die 1000-Mark- Sperre Dollfuß erlassen hat und nicht Hitler. Solche wirklich blöde Sachen will man den Leuten vorma chen. Sind wirklich nur jene gute Deutsche, die An hänger Hitlers sind? Wenn ja, dann ist das ganze Deutschtum erst sehr jungen Datums

" grüßen würde? Was würde ihm geschehen, wenn er gar noch eine Verwünschung, die man gar nicht aussprechen mag, aus Hitler hinzufügen würde? Wo sind mehr Leute in den Gefängnissen, in Deutschland oder in Oesterreich? Wo sind die Konzentrationslager, in Deutschland oder in Oesterreich? Eine ganz ge meine Verleumdung, die freilich in Oesterreich nie mand glaubt, ist die, daß uns unsere Regierung zu grunde richten will, den Franzosen und den Marxisten zuliebe. Aber den Hitler-Anhängern ist eben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.03.1924
Umfang: 10
, die einen wie die anderen! täuschend. Nach dem Zusammenbruch der großen Expe dition von 1M1 hat die 'Politik der aggresiven Jntransigenz also vollständig versagt und so haben die verehrlichen deutschen Kandidaten ge dacht. eine andere Taktik anwenden zu müssen, damit die Oberetscher n-icht offen in eine spon tane Mitarbeit mit der nationalen Regierung überspringen. Die deutschen Wähler wissen, daß der Deutsche Verband nicht auf der Höhe seiner Aufgabe steht. Svhen wir zu. wie die drei Kandidaten der Cdelweißliste den deutschen

, «in realisieren des Temperament haben, zu erklären^ daß man nicht mit dem System der Ungezogenheiten, mit hinterlistigen Zielen und vor allem nicht mit dem oersteckten Zwecke nach Rom Lehen darf, die von der Regierung gewährten Wahlzwecken auszunützen. Es hat sich hier oben ein 'analoger Fall er eignet, wie im Trentino. Im Trentmo hat man ich beklagt, daß gewisse Forderungen nicht er- üllt wurden. Die Schuld daran muß in wei testem Maße der Tatsache zugeschrieben werden' daß die schwärzesten Röcke

und der nationalen Pro« Vucktüan voll ist und daß er nichts tut, ohne vor her eine voWsMMge Vereinbarung mit den Fachleuten, die er ollen vorzieht, getroffen zu haben. Leider wird der Advokat Tinzl nicht imjstande sein ei!n Fachmann zu werden, denn er ist nichts 'anderes als ein Advokat und der Faschismus — zieht den vielen Prozessen viele Wirkungen vor. Die nationale Regierung und «untsere Kurorte. Man sagte, daß die Regierung «keinen Vorteil >an dem AuGchuMnge Merans als Kurort habe. Diese große Wge

wird von den Tatsachen wi- devlogt. Wenn die Regierung Ms Repressalie rsmdenstrom von Meran ablenken wollte, s t und die Da» G->.- Der neue Gesandte in den könnte sie es iso ist das st' der vier ' nicht den. in welcher eine «unordentliche 'Vertretung - erforderlich wäre. Es bestehen keine Probleme ! ! banden imd'a^Fr^ klar von 'besonderer Bedeutung, wenn wir voraus- > ^ ^ ^ ^ Tapete cmsgsarbeltet und setzen, daß wir die Wähler und die Bevölkerung mit Rechtlichkeit betrachten und sie den gegen wärtigen Stand

der Dinge anerkennen. Wenn Tinzl sein ivrodentistisches Programm mit der Sonne der Sozialisten, der Zuikunft, «n- l)eiinstellt, wenn die Probleme des Grundvro- grarnmez von 1921 also auf der Wahlplatt form nicht mehr bestehen, wenn die Oberetscher jetzt aufrichtig mit der nationalen Regierung zu sammenzuarbeiten gedenken, welche besonderen Arbeitsfähigkeiten und weilche Wahrscheinlich keiten von besonderen Erfolgen können die Edel weißkandidaten für sich in Anspruch nehmen? Wenn man zwischen 'den Zeilen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.01.1918
Umfang: 4
und mit auswär tigen Staaten in Beziehungen treten kann. Sie hat das getan, was die rusiifche Regierung bisher versäumte, in dem sie sich eine politische und militärische Organisation gab und Einrichtungen traf für einen richtigen Staats- Haushalt. So ausgerüstet ist sie in der Lage, Sondervsr- einbarungen abzuschließen. Sie hat weniger Reibungs punkte mit den Mittelmächten ausgenommen der Fall, daß sie sich ihrer Stammesgenossen der Ruthenen in Ga lizien, besonders annehmen will. Namentlich

- s o n s ist nicht die Folge einer Unstimmigkeit im Kriegs- kabinett über den Krieg. Er wünscht, der Regierung freiere Hand in der Behandlung der irischen Angelegen- h e i t e n zu lassen. Es kann hinzugefügt werden, sagt das Reuterbüro, daß kürzlich ungünstige Gerüchte über den Fortschritt des irischen Konventes im Umlauf waren. Amerika und die neutrale Schiffahrt. KB. Ehristiania, 21. Jänner. Die Blätter veröffent lichen ein Telegramm des norwegischen Gesandten tn Washington über die neuen, am 1. Feber in Kraft treten

, daß der -rok- britanmsche Bertreter in B - r n folgende Erklärung der schweizerischen Regierung übermittelte: „Die britische Regierung wünscht neuerdings, den Vertrag und die Erklärungen von 1915 zu bestätigen und der schwe zwischen Regie rung im Einklänge mit den Regierungen der Vereinigten Staaten und Frankreichs zu versichern, baß sie die Integrität nnd Neutralität der Schweiz respektieren werde, solange als sie von der eidgenössischen Regierung aufrecht erhalten und von den Feinden Großbritanniens

eines anderen Staates. Der Bundesrat wird ohne Zweifel nicht versäumen, auch gegenüber der eng lischen Negierung diese schweizerische Auffassung, die der englischen Regierung nicht unbekannt sein kann, zur Kennt nis zu bringen. Tages-Chronik. TodeLfälle. In Lavis starb Graf Mario Melchiors. ihm ist der Tiroler Mannesstamm dieser Familie, die allzeit ein Hort des österreichischen Gedankens im italienischen Südtirol gewesen war, ausgestorben. Die verstorbenen Prüder, von denen der älteste

der in Touristcnlreisen weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannte Bergführer J<arm Unter-- weg er. Er hatte auch mehrere Berge im Kaukasus bestiegen. Reue Gold- und Silbermünzen. Aus W i e n, 22. Jänner wird uns berichtet: Die Regierung hat dem Abgeordneten haus eine Gesetzesvorlage über die Neuprägung der Gold- und Silbermünzen eingebracht. Die neuen Mümen werden das Bild Kaiser Karls tragen.

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.04.1914
Umfang: 16
Die Lage im Epirus wird täglich drohender und gefährlicher. Die albanische Regierung sah sich daher veranlaßt, eine Zirkularnote an die Großmächte zu richten, in der sie auf das Vor gehen Griechenlands verweist, welches einerseits zwar seine Truppen aus dem Epirus zurückzieht, aber andererseits im Epirus Banden von griechischen Behörden organisieren läßt, sie mit Waffen versieht und erhält. In der Note heißt es: Da die Südprovinzen Albaniens bis zum 31. März von den griechischen Truppen geräumt

werden sollen und die Lage sich täglich verschlechtert, ersucyt die albanische Regierung die Großmächte, ihren Einfluß bei der griechischen Regierung geltend zu machen, damit dieser bedauerlichen Situation ein Ende be reitet wird. Die Regierung von Albanien wäre den Großmächten umsomehr zu Dank verpflichtet, als sie selbst nur sehr ungern solche Maßnahmen treffen würde, die zu eventuellen unliebsamen Er schütterungen am Balkan führen könnten. Die albanische Regierung lehnt für diese neue Wendung der Dinge

an die geeigneten Handelsplätze zu gelangen und es fehlt deshalb in manchen Fami lien an den notwendigsten Einnahmen. Im letzten Sommer hat die pecuarische Regierung einen neuen Fahrweg von Pozuzo nach Huanuci ausmessen lassen, durch dessen Erstellung die Verkehrswidrig keiten behoben werden könnten. Hoffentlich kommt es auch wirklich bald zum Bau. Wenn die Leute am Pozuzo der Sorge um den Absatz ihrer Pro dukte entrissen werden, dann ist ihre Lage wenig stens wirtschaftlich eine gesicherte

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Der Oberländer
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Seite 2 von 12
Datum: 09.06.1932
Umfang: 12
entzogen würde, früher oder später unter die Herrschaft der Gewalt geraten. — Die Kammer hat der Regierung hierauf mit 390 gegen 162 Stimmen das Vertrauen votiert. M Mini war dieser Tage ein Attentat geplant; der erst 25jährige Attentäter, ein italienischer Emigrant, wurde verhaftet. Sozialistische Äepublik i» Chile. Die Regierung von den Aufständischen übernommen. Aus Santiago de Chile. 6. Juni, wird ge meldet : Ein Aufstand in Chile hat mit dem Siege der Armee geendet, die den Staatspräsidenten

Montero gestürzt und am Sonntag vormittag die sozialistische Republik ausgerusen hat. Bei einem Menschenauflauf in den Straßen der Hauptstadt wurde scharf geschossen, wobei es drei Tote und 61 Verwundete gab. Die neue Regierung hat eine Kundgebung ausgesprochen nationalsozialisti schen Charakters erlassen. Sie tritt für Außen handelskontrolle, Belebung der Wirtschaft durch Staatseingriffe ein, und wendet sich scharf gegen den Liberalismus und das internationale Kapital. Auch wurde behördlicherseits

drei Jahren in der größten Not. BrnMnr Regierung hat neuerdings angeordnet, daß zur Stützung der Währung 6 Millionen Zentner Kaffee vernichtet werden müßten. Das ist wieder einmal ein trau riger Beleg für die fluchwürdige Unmoral der Weltwirtschaft, die alle sittlichen Grundsätze miß achtet. Lieber vernichten als an Arme verschenken oder ohne Gewinn verkaufen. w Mt MID Ml Imst und Gurgltal. SnnspnrgennsseiiWnsten und kvnrlnffen. Von Sparkaffeseite werden wir um Aufnahme folgender Bekanntmachung

. „Auch Rumänien?" fragt er. „Majestät, nach der wohl nicht mehr zu ver kennenden Absage der königlichen Regierung an die Monarchie ist es klar, daß Rumänien bereits Anschluß an Rußland gefunden hat. Daraus er gibt sich die Notwendigkeit militärischer Vorsor gen, das heißt, Belaffung einer Minimalgruppe in Siebenbürgen im Falle eines Krieges gegen Rußland." „Auch ich bin der Ansicht, daß Rumänien einst unser Gegner sein wird. Aber, werden die Rumä nen nicht noch feindlicher werden, wenn sie sehen

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 19.04.1921
Umfang: 12
s. Jahrgang Innsbruck, Dienstag, am 1c. Kpril 1921 iTO&pe I öy« XHöWit 6 la#-' QuSgabs 6 Uhr» ftmh Hspauügabsk/EÄörr^'I« öspMGrrp/ 4 nnÄbvuc^ f mffmfi 22 (Svfs^sinf' cüfe Ht©HXön~mib Ctbcnkfefatf'’ Jernsyvrchrv 160-1 69 ^trnamt s Frankreichs MschiichtenmgsoerWe. Frankreich macht Bayern Kr die AWmmWg Tirols veWNtVsrKch. Wien, 18. A-rii, (Karrdöro.) Wie die „Wiener allgemeine Zeitmg" autheotW ttsthrt. hat die sraazSfische Regierung an die dagrischr Regierung eine Aste gerichtet, worin sie Srotesi

- tsnmen. da die Br1krrW»»n»g in Tirol auch die LisiöWz dieser Lande; van vesirrreich zur Folge haben könnte. Die französische Regierung erhebe daher alr Rltbsirge für die Sategritöt «d AnadhöugigkeU Selterreichs Mrfsien Brütest gegen dar Verhalten Bayerns und wache die iayrlsche Regierung auf die Folgen ihres Lorgehen» aufmerksam. Ae Drnhnote Frankreichs an Sestrrreich hat »« wenig Eindruck semachi und (tat nicht vmnocht. tos Soll Tiro?; sun dem einmal detreierren Weg aSznSriaaen. sie hat im Gegenteil

, die in dankbarer Erinnerung an den Frei heitshelden stattfinden sollten, mit hem Bemerken verboten. Andreas Hofer sei ein Rebell gewesen. Hat sich etwa die öster reichische Regierung der unglücklichen Familie Hofers ange nommen? Hat man sich auch um die anderen FreiheitShelde» von Tirol in Wien sonderlich bekümmert? Hofers Familie be dachte Kaiser Franz, auch noch einige nach Wien geflüchtete Führer: die meisten anderen fanden auf österreichischem Bo den nur Undank und bittere Not. Selbst Speckbacher Mar nahe

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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 02.04.1909
Umfang: 16
land seinem Beispiele gesolgt. Die europäischen Mächte haben am Montag durch ihre Vertreter der serbischen Regierung ihre Ratschläge mitge teilt und wäre es ein an Wahnsinn grenzendes Vorgehen, wenn die serbische Regierung diese Ratschläge nicht annehmen würde. Serbien steht nun vollkommen isoliert da und wird sich nun vor einem weiteren Konslikte mit Oesterreich hü ten. Die Kriegsstimmung unter der serbischen Bevölkerung hält jedoch nach wie vor an und wird in Bälde die Folgen der Verhetzung

durch den Kronprinzen und die Regierung zeigen. Die Beantwortung der englischen Note will die ser bische Regierung der Skupschtina überlassen, nachdem diese im Jänner dieses Jahres erklärt hat, Serbien müsse an seinen territorialen For derungen festhalten und die Unabhängigkeit Bos niens und der Herzegowina fordern. Sie ver langt die Aufhebung dieses Beschlusses, um freie Hand für ihr weiteres Vorgehen zu erhalten. Der Kronprinz hat abgedankt und wurde seine Abdankung von der Skupschtina auch schon bewilligt

um die andere hat sich die Regierung Bienerth geholt und seit lan gen Jahren hatten wir keine für spätere Zeit so beispielgebende Periode, wie die letzt verlaufene. Man mag in Tirol über die christlichsoziale Partei losziehen wie man will, die Wahrheit von der Arbeitsfreudigkeit und Tätigkeit unserer Ab geordneten für die Jnter^n ihrer Wähler, als auch des Gesamtstaates, hat sich in der letzten Session gezeigt und wird jeder ehrlich denkende und handelnde Politiker zugeben müssen. Die Abgeordneten sind bereits nach Hause zurückge

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
, werden die Dampfer und ihre Ladungen von der deutschen Regierung unter Abrech nung mit der von ihr anerkannten spanischen Regierung ver wertet werden. Falls die Wiederholung eines Piratenaktes gegen deutsche Handelsschiffe erfolgen sollte, wird die deutsche Regierung genötigt sein, weitere Maßnahmen zu er greifen." Die Kolonmlansprüche -es Deutschen Reiches. Paris, 5. Jänner. Dem „New Port Herald" wird aus Ber lin berichtet, daß die deutsche Regierung ihre Kolonial- a n s p r ü ch e durch die Veröffentlichung

eines amtlichen, genau durchgearbeiteten Planes vertreten werde. Der Wortlaut des bereits fertiggestellten Planes befindet sich gegenwärtig bei Dr. Schacht und wird in der nächsten Zeit der englischen Regierung übermittelt werden. Außerkraftsetzung der deutschen Ein- und Fünf- Mark-Siücke. Berlin, 5. Jänner. Der Reichsfinanzminister hat auf Grund von Gesetzen und Bekanntmachungen über die Ausprägung von Neichssilbermünzen, die zwischen den Jahren 1924 und 1932 ausgeprägten Reichssilbermünzen im Nennbetrag

, unter der Anklage zu verantworten, mehr als 39 schwere Ver brechen, darunter Einbruchsdiebstähle, Mordversuche und Eisenbahnanschläge begangen zu haben Immer neue Arbeiterausstände in Frankreich. h. Paris, 5. Jänner. Die Streikbewegung hält in ganz Frankreich in großem Um fange an. In der Metallindust rieNordfrankreichs ist trotz der neuen Vorschläge der Regierung bisher keine Einigung erzielt worden. Die Streikenden halten vielfach die Fabriken besetzt. Die Textilarbeiter fordern eine 15prozentige Lohnerhöhung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.07.1930
Umfang: 8
nur noch die Seitenmauern. In einer Straße sind unter den Trümmern der eingestürzten. HÄiser'ganze Fa milien begraben. In Monte Calvo befinden sich unter den Todesopfern auch der Regierungsbürgormeister und der Ortsgeistliche. Der Direktor des geodhnamischen Observatoriums von Rvcca di Cappa. Agamemnone, hat einen dringenden Appell an die Regierung gerichtet, endlich einmal für.den Bau von erdbebensicheren Häusern in Italien zu sorgen und die Versäumnisse der früheren Regierungen gutzu machen. Das Beileid Oesterreichs

. W i e n. 24. Juli. Amtlich wird verlautbart: Der öster reichische Geschäftsträger in Rom ist beauftragt worden, der italienischen Regierung das wärmste Beileid der Bun desregierung anläßlich der Erdbebenkatastrophe in Süd italien zum Ausdruck zu bringen. Wien. 24. Juli. Amtlich wird milgeteilt: Kabinetts direktor Dr. Löwenthal hat heute vormittags dem kgl. ita lienischen Gesandten Auriti die wärmste Teilnahme des Bundespräsidenten anläßlich der Erdbebenkatastrophe, die Süditalien betroffen hat. ausgesprochen

Heimsuchung. Der französische Bot schafter in Rom hat den Auftrag erhalten, der italienischen Regierung einen Beileids- lind Shmpathiebesuch abzu statten. Nachbeben. Im Verlaute des gestrigen Tages haben sich au ver schiedenen Stellen Nachbeben ereignet. Sie haben jedoch keine neuen Schäden angerichtet, was daraus schließen läßt, daß das Naturereignis seinen normalen Gang nimmt und. ohne weitere Zerstörungen mit sich zu bringen, seinem Ende ent gegengeht. * Dieses neuerliche große Erdbebenunglück

so viel aus ihm nicht herauszuarbeiten. Diese trostlose Si tuation treibt sie den Faschisten, die mit Versprechungen nicht kargen, in die Arme. Der Bauer fürchtet seinen Grund zu verlieren, sieht sich von der Exekutive bedroht in.einem Augenblick, in wel chem er nicht einmal die Zinsen, geschweige denn das Ka pital bezahlen kann. Viele Bauern hatten Ergänzung ihres kargen Verdienstes in Lohnarbeit gefunden: die Wirtschafts krise hat diese Möglichkeit untergraben. Die Regierung aber hat mit ihrer Steuerpolitik die Preise vieler

und einige Leute .geschlagen. Hier war der soziale Hintergrund besonders deutlich, die Bauern de monstrierten gegen die liberale Bank. In einigen Dörfern der Umgebung kam es zu größeren Ausschreitungen. Die Regierung will solche Exzesse gewiß verhindern, aber ihr fehlt die äußore und innere Kraft dazu. Die äyßere. weil sie im Augenblick nicht übersieht, wie weit die Be wegung um sich gegriffen hat. Die innere, weil einige ihrer Mitglieder mit den Zielen der Bewegung sympathisieren

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.10.1914
Umfang: 4
man sonst wohl für Md, deshalb gleich das ganze große Südafrika Kriegsrecht zu stellen. Auch eine neue Meldung s G dafür, daß die Angelegenheit nicht so kleinlich ™ $ man sie gerne machen möchte. Me neuere ^ lidung lautet: ^ .. 7?? Leit dem Rücktritt des Generals Beyer als Oberst- * ' " Mndierenden sind Zeichen beginnender Unruhe ^im Nordwesten der Kapkolonie stehenden Abtei-. * H unter dem Kommando des Oberstleutnants Ma- „ bemerkbar. Me Regierung beschloß, Oberstleutnant >öfen von seinem Kommando

zu entheben. An seine mehr wurde Major Buver ernannt Als dieser bei fl** Messenden Abteilung ankam, wurde er festge- M und gefangen genommen, später wieder freige- kn mit folgendem Ultimatum des Oberstleutnants sch: „Wenn mir die Union-Regierung nicht für I «abend den 11. Oktober in meinem eigenen Lager ^ medungen mit den Generalen Hertzog, De Wet. wj st, Kenlp und Miller zugesteht, dann werde ich M -Appen als Gegner der „Briths" angreifen und ^ Wm Herrn der Union machen." Rsind kräftige Worte

, wie sie nicht gesprochen wer- 1 Ahm nur irgend eine kleine Abteilung unzufrieden ZU sind vielmehr Worte, die bezeugen, daß Maritz chzes Volk hinter sich hat, daß sich die Buren ihrer irnngunq. errinnern und nicht übel Lust haben, Lustige Gelegenheit zu benützen, um sich dauernd 511 " englischen Joche loszureißen. Sie schämen sich i ehemaligen Führers Botha, der sich schmählich omn wste, und gehen daran, das heilige Vierfarb, das ie ab W der Freiheit, wieder zu entrollen. ^lg sich die Regierung noch so bemühen

, die Bewe- mda ! -als geringfügig hinzustellen, der Name des Bu- yotck tasten Maritz bürgt dafür, daß England über die- >n <ü*l Uid)t leichten Kaufes hinwegkommen wird. iu§ ch ist ein großer Gegner Englands. Der Umstand, »Jj englische Regierung Deutschland bezichtigt, das Mi inszeniert zu haben, beweist, wie nervös man Wand ist England, das auf der ganzen Welt w entfacht hat, sieht nun in seiner Kapkolonie Agroßen Brand ausbrechen. Der Tag de r P e r- mngnaht. n m eiben toter, j-eine ienb

< über Ne sind folgende Telegramme eingetroffen: Bn Kurenblatt eingestellt. Nt erd am, 15. Okt. Me Meldungen aus eng st Quellen über den von Oberstleutnant Maritz Mdwesten der Kapkolonie erklärten Aufstand ma- ^ ^ Wrken Eindruck, obgleich man zunächst nicht irölb- Eann, ob der Bewegung mehr als lokale AL sEung zugesprochen werden kann. Die Erklärung ^negszustandes in tzanz Südafrika durch die Re- S ^ . Union ist indessen ein Zeichen dafür, l| e Regierung die Bewegung nicht auf die leichte Mer nimmt. Es gab

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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