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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
ein Bollwerk äes europäischen Frieckens Der Wortlaut Ro ma, 4. Jänner. Nachstehend der Wortlaut der am 2. ds. M. im Palazzo Chigi durch den italienischen Außenmi nister Graf Ciano und den Botschafter Großbri tanniens Sir Eric Drummond unterzeichneten Er klärung: Die »alienische und britische Regierung, beseelt von dem Wunsche, immer mehr im allgemeinen Interesse des Ariedens und der Sicherheit zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwischen allen Mittelmeermächlen beizutragen, und entschlossen

. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

zu geben. Auf diese Anfrage antwortete Herr Eden, daß ihm diese Versicherungen mündlich erleilt worden find. Er fügte hinzu, daß der britische Gesäftsträger in Roma am 12. September erhaltenen Weisun gen gemäß den italienischen Außenminister in Kenntnis geseht hatte, daß jede Änderung des be stehenden Zustande« Im westlichen Mittelmeer für ole britische Regierung einen Gegenstand der leb haftesten Besorgnis bilden würde. Herr Eden erklärte überdies, daß der italienische Außenminister

unter Zurkenntnisnahme dieser Mitteilung dem Herrn Ingram versicherte. daß die italienische Regierung weder vor noch nach der spanische Revolution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westlichen Millelmeer zu ändern und auch nicht beabsichtigt, in Hinkunft zu solchen Verhandlungen zu schreiten. Diese Versicherung, fuhr der Staatssekretär fort, wurde nachträglich und sponlan dem britischen Marinealkachee in Roma vom italienischen Mari neminister

wieder bestätigt und der italienische Londoner Botschafter gab bei verschiedenen Gele genheilen entsprechende mündliche versichernngen. Angesichts solcher Versicherungen glaubt die königliche Regierung des vereinigten Königreichs, daß, was Italien anbelangt, dle derzeitige terri toriale Integrität Spaniens unter allen Umständen unangetastet und unverändert bleiben wird. Dle britische Regierung wäre jedoch dankbar, wenn Eure Exzellenz die Genauigkeit des Obbe- sagten formell bestätigen könnte und ick habe daher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Regierung hak von den durch die englische und französische Regierung an die deutsche Regierung zu diesem Gegenstand gerichteten Noten Kenntnis genommen. Die italienische Regierung muß betonen, das; so wohl in den römischen Vereinbarungen vom 7. Janner 1SZS zwischen der italienischen und der französischen Regierung, als auch im Schluß- comuniquee der in London slaligfeundenen Be sprechungen zwischen der britischen und französi schen Regierung vom 3. Februar ds. Irs. das wesentliche Prinzip bekräftigt

worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

anzuschließen, das dem Reich die Rechte und die Verantwortungen eines sonveränen Slaakes voll und ganz zuerkennen würde. In folge dieser vorausgegangenen Ereignisse eben er scheint die Entscheidung der Reichsregierung beson ders schwerwiegend vor allem wegen des Zustande? der Ungewißheit, den sie in allen Ländern hervor ruft. Die italienische Regierung hak viele auch jüngste beweise ihres Willens zur internationalen Zu sammenarbeit gegeben und will auch weiterhin diese Richtlinien befolgen

, in der die italienische Regierung Einwände gegen die einseitige Abänderung des Vertrages von Versail les durch das Gesetz über die Organisierung der bewaffneten Macht erhebt. Nach Entgegennähme der Note hat der Außen minister dem Botschafter erklärt, daß die Moti vierung des Schrittes zurückgewiesen werden müs se, weil der Vertrag von Versailles durch das nichterfüllte Versprechen der Abrüstung durch die anderen Signatarmächte von diesen nicht eingehal ten worden ist. Die französische Demarche - , Paris, 21. März

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
an àie Presse Berlin, 10. — Reichsaußenminister v. Ribbenlrop berief heule früh die in- und auslandische Presse in die Wilhelm- striche. Am S.Z0 (7.Z0 italienische Zeil) verlas er einige Erklärungen zum Me- morandum an die belgische, holländische und luxemburgische Regierung und zu den Maßnahmen die von der Reichsre- gierung an der belgischen, holländischen und luxemburgischen Regierung getroffen wurden. Die Reichsregierung, sagte v. Ribben lrop, hak gestern in Erfahrung gebracht, das; England

der belgischen und hollän dischen Regierung von der bevorstehenden Landung britischer Truppen auf belgischem und holländischem Boden Mitteilung machte. Die Reichsregierung ist im Besitze unwiderleglicher Beweise, daß der englisch-französische Angriff auf das Ruhrgebiet vorgetragen werden soll te. Der Führer hat keine Absicht, dieses wichtige deutsche Wirtschastszenlrum noch mals einem Angriff auszusehen. Er hat darum beschlossen, die Neutralität Bel giens, Hollands und Luxemburgs unter seinen bewassnelen

dies und wird seine Pflicht tun. Tie deutsche Rote an die drei Regierungen Deutschland beabsichtigt keine Verletzung der Souverenitöt Belgiens und Hollands und ihrer Ueberfeebesitzungen Der Inhalt der Denkschrift ist folgender: Die deutsche Regierung ist seit langem über die Hauptziele der Kriegspolitik Englands und Frankreichs unterrichtet. Sie besteht darin, den Krieg auf andere Länder auszudehnen und deren Völker als Hilfstruppen im Solde Englands und Frankreichs zu benützen. Der letzte Ver such in diesem Sinne

und Holland Haben die se Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein der Neu tralität zu wahren versucht, in Wirlich- keit aber haben diese beiden Länder in ndsolut parteilicher Weise die Feinde Deutschlands begünstigt und ihrem Bor- Huden Vorschub geleistet. Auf -Grund der Dokumente im Besitz der deutschen Regierung und besonders der hier beige schlossenen Berichte des Innenministe riums vom 29. März und des Oberkom mandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsche

Regierung fest: 1. Nach Ausbruch des Krieges hat die belgische und holländischePres- se in ihren Deutschland feindlichen Erklä rungen selbst die französischen und eng lischen Zeitungen übertrosfen. Diese Hal tung wurde bis heute nicht geändert, trotz der beständigen Zusicherungen Deutschlands. Leitende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dieser beiden Länder haben im Lauf der letzten Mo nate in zunehmendem Maße augefpro- chen, daß der Platz Belgiens und Hol lands an der Seite Frankreichs und Eng

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 18.07.1868
Umfang: 10
. Das Subcomitö, der Ausschuß und das HauS wurden beleidigt, man drohte uns sogar mit Auflösung zc. Die Minister leugnen, daß sie mit den Journalen, die uns angreifen, in Verbindung stehen, wenn man aber sieht, daß die Minister gerade unter den Mitarbeitern jener Journale, die unS angreifen, im Hause selbst Audienzen ertheilen, so muß man doch an eine Verbindung dieser Journale mit der Regierung glauben. (Einzelne BravoS.) Wenn trotzdem die Journale als unabhängig hingestellt werden, so muß man annehmen

, daß die Regierung von den Journalen abhängig ist. Skene hat die Insolenz, zu behaupten, daß auf Seite der Majorität die größten Steuerzahler stehen und spricht fortwährend von Verdächtigungen, bis er vom Präsidenten unterbrochen und unter Beifall des HaufeS zurechtgewiesen wird. „ES sei nur ein einziges Mal im Hause eine Ver dächtigung ausgesprochen und diese gleich zurückgenommen worden. Wir dürfen unö nicht verdächtigen, sondern nnr die reinsten Motive unS unterschieben.' — Gegen Groß, der das Vorgehen

Skcne'S in den Delegationen tadelt, sagt der Berichterstatter: ES ist sehr leicht mit der Ma jorität zu schwimmen und nach geschehener That seinen Sitz wieder einzunehmen und sich wie Pontius Pilatus die Hände zu waschen, und als patentirter demokratischer Liberaler dazustehen. (Heiterkeit.) Skene sucht dann seine oft angegriffene Abstimmung über daö Militärbudget zu rechtfertigen. Dieses Budget wurde ausnahmsweise von unserer Regierung (der parla mentarischen) eingebracht

und wenn er für dasselbe stimmte, hat er eben nur für die Regierung gestimmt. Freilich sei eö merkwürdig, daß gerade ein Mitglied der Regierung ihm im Ausschüsse dieses zum Vorwurfe machte. Nach seiner Ansicht ist die Regierung mit ihren Abstrichen im Ordinarium sogar zu weit gegangen. Skene widerlegt hieraus in höchst ungeschickter Weise die Rede deö Abgeordneten Stamm, ist aber so matt und unbedeutend in seinen Ausführungen und so persönlich, daß selbst seine Gesinnungsgenossen diese Art der Polemik zurückweisen

der StaatS- papicre ein hoher. Um halb 42 Uhr schließt der Redner mit der Aufforderung, daS HauS möge der Majorität zustimmen. Minister Dr. Berger: Der Berichterstatter, der nichts umsonst thut, muß auch, heute besondere Motive gehabt Hfthen, um neuerdings zärtliche Angriffen gegen die Preß leitung zn richten. Er scheint eine gewisse Dissonanz zwi schen der Preßleitung und den anderen Ministern heraus finden zu wollen, und daS ist die zärtliche Freundschaft für das Ministerium, so will er die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
des Flugzeugs, im Flughafen von Ostia. > Italiens Antwortnote ertvoller Beitrag zum Frieden Roma, 22. August. Die Note des italienischen Außenministers Graf Ciano an den Botschafter Frankreichs Graf De Chnmbrun ist ein Dokument großer Loyalität, großer Klarheit und hochpolitischer Bedeutung. Die Vorgeschichte ist bekannt. Während die französische Regierung einerseits unter dem immer heftigeren Druck der Kommu nisten, die auf Befehl Moskaus handeln, die Neu tralität den internen spanischen Ereignissen

. In seiner damaligen mündlichen Antwort ver langte Italien ferner zu wissen, ob die Verpflich tung der Nichteinmischung universaler Natur sein wird. Die italienische Antwort verwirrte die Pläne der französischen Volksfront, denn es wurde in ihr deutlich zu verstehen gegeben, daß Italien für die /ieutralrtät ernstlich, und nicht zum Schein ein trat. Obgleich die französische Regierung nach wie vor die Neutralität zugunsten der spanischen Roten brach, formulierte sie dennoch ein Projekt der »Nichteinmischung

vor» Zeichlagen hat, nämlich England. Portugal, Deutschland und Ruhland: , daß alle Staaten außer jenen, auf die sich das ranzösische Projekt bezieht, die Waffen produzie- sich zur Nichteinmischung ' verpflichten. Die italienische Antwort beweist den Willen zum K^oen und zur Zusammenarbeit, der die fasci- «iche Regierung, beseelt; si? beweist aber auch Mn Willen zur Loyalität. Klarheit und prak- à Wirklichkeitssinn. Italien ist für die wahre, Uektive und vollständige Neutralität und nicht für Tarnungen

. Italien gibt sich nicht dazu her, irgend einer Regierung ein Zeugnis der ^Nichteinmischung' auszustellen, während das Land, das von jener Regierung präsentiert wird, die indirekte Ein mischung praktiziert. Wir sind an einem entscheidenden Wendepunkt; es handelt sich, eine endgiltige Verantwortimg gegenüber den Ereignissen der Zukunft zu über nehmen. ' Die Note des Grafen Ciano bezweckt die Ein dämmung und Isolierung des spanischen Bürger krieges, um zu verhindern, daß er zu einer inter nationalen

Frage ausarte und zu einer Konflikt ursache unter den interessierten Staaten werde. Aus dieser Note sollte die Uebereinkunft der ver schiedenen Regierungen fußen, da sie von Prin zipien der Gerechtigkeit und Menschlichkeit über jedes Sonderinteresse hinaus beseelt ist. Doch, ist Frankreich imstande zuzustimmen? Kann sich die Regierung Leon Blums dem kom munistischen Druck entziehen, der Frankreich einer dunklen Zukunft entgegentreibt? Die Lage ist sehr ernst. Die Regierung von Madrid

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 09.05.1923
Umfang: 4
Vorschläge iverden von der sran- liische» Regierung als mlnuuchnilmr erklärt. Tos ist luürkich nicht int geringsten überraschend; hat denn je- lieber oniKUtd, das; .sperr Pvinrara erkläre» werde, er I zufrieden, er verlange nicht mehr, iverde also nn- liäuintt die Ülnhr räumen? Anderes als unannehmbar Ille die französische Regierung auch nicht gesagt,' wenn |i' deutschen Borschläge weiter gingen, und man kann schon vorstelle», das, die Reichsregiernng auch etwas lehr hätte anbieten können; eine schroffe

Antivoet der I'Nizösischen Regierung ivar also voransznsrhen, genau brachtet, ist sie eigentlich »»vermeidlich. Tie Frage ist I»r, wie die ablehnende Antivort zu deuten ist: ob die ianzösische Regierung mit ihr Berhandlnngen abschnei- J.'it oder, >venn auch ans Uniivegen, eröffnen will. Die Unnahme dürfte nicht unberechtigt sein, das; die fr.ni* Inische Regierung, indem sie das deutsche Angebot als Inannehmbar erklärte, dennoch Berhandlnngen tvnnscht, |io zu einem annehmbaren Bergleich führen konnten

. oas darf man vielleicht auch ans der von ihr Innmehr überreichten Antivort ableiten. Diese erklärt!, nix sranzösifche Regierung werde mit Tentschland „so singe nicht verhandeln, so lange dür Widerstand ini Ruhr- Gebiet nicht anshört'. Aber die Berhandlnngen mit u'Ntschlaiid können ja auch indirekt vor sich gehen, und I» einem Punkte, der eine Annäherung zwischen dem, »as Tentschland aubielet, und dem, was Frankreich for- lert, herbeifnhrt, kann der passive Widerstand natürlich Inch herabgeniindert

oder unterbrochen iverden; ivenn line materielle Einigung in Sicht konunt, must die über sie Fon» nicht das Hindernis sein. Biel bedrohlicher ist dast die französische Regierung die Räumung des lUnhrgebietes verweigert, sie nur „nach Maßgabe der isfuhrniig der Reparationsverpflichtniigen' vollziehen, lndesse.il sie als Pfand der „Loyalität' Tentschland fort- saneru lassen ivill. Aber da das deutsche Angebot in der Hauptsache dahin geht, auf die Roparationsverpflich' lnngen durch eine ansivärtige Anleihe sofort

eine Zah lung von zwanzig Milliarden Gvldniark zu leisten, so würde damit für die Räumung doch auch ein absehbarer .Zeitpunkt gegeben sein. Bleibt also noch die große Dif ferenz zivischeil Angebot und Forderung. Deutschland will int ganzen dreißig Milliarden Goldkronen leisten; die iranzösische Regierung ivill als „B e r handl u n g s- jinrndlage' nur den Zahlungsplan vom Mai 1V)2L Lviidoner Ultimatum) zulassen, der Tentschland be kanntlich eine Reparationsverpftichtniig von 132 Milli arden Goldinark

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1936
Umfang: 6
. Notizen Lire S—. kleine Unzelgen elgentt Tarif. Vz;uz «preise» sVorausbezahlt) lklnielnummer 20 Tent« Monatlich BiertellSIirllch halblährlich Jährlich Vusland jährt. Fortdauernd« verpslimtet zur L. Q L. L. a.— 14.-, 27.— S2.-- L. ua.— Annahm« Zahlung. I 27ß Äa«»»D«»g, 2^. » XV SS. Ia1,Vga»»V er Äuce im Mussolini»Forum mit den nationalsozialistischen Journalisten Roma, 20. November. yie nationalsozialistischen, als Taste der fasci- ài» Regierung in der Reichshauptstadt weilen« Journalisten

meldet Reuter, daß man dort Rück wirkungen der Anerkennung Francas auf den Völkerbund befürchte. Der italienische Schritt sei eine Verletzung des Artikels 10 der Völkerbund satzung, auf Grund dessen die Völkerbundsmitglie der sich verpflichten, den territorialen Bestand und die politische Unabhängigkeit aller Völkerbund mitglieder zu achten. Für den Völkerbundrat werde sich eine weitere Schwierigkeit daraus er geben, daß ein Sitz für den Vertreter der spani schen Regierung vorgesehen sei

. Die Angelegenheit werde jedoch im Augenblick nicht dringlich werden, weil Italien sich von der Völkerbundarbeit zurückgezogen habe. Aber es sei erklärlich, daß der italienische Vertreter sich weigern werde, an einem Tisch mit dem Vertreter einer Regierung zu sitzen .die von Italien als nicht mehr bestehend bezeichnet wird. Sobald der deutsch- italienische Schritt bei Portugal oder anderen Völ kerbundmitgliedern Nachahmung finde, werde diese Frage aber sofort wieder brennend werden. Bisher

habe das Völkerbundsekretariat von der Regierung in Burgos noch kein Ersuchen um An erkennung erhalten. Uebertragung des Besitzes die Wertpapiere selber und ihre Coupons ausführen, ihren Besitz, ihre Bewachung und Verwaltung anderen im Inland und im Ausland übertragen und sie wiederum Italien zurückbringen. Die Tragweite dieser Verfügungen liegt auf der Sand; sie versehen unser Land, was die Möglich keiten von Kapitalanlagen. Bewachung. Vermal- tung und Übertragung von Kapitalien und Wer- ten ausländischer Herkunft betrifft, in die gleiche

- fekten von Torino, Aosta, Alessandria, Novara, Asti, Vercelli, Bolzano und Trento empfangen. Das italienische Imperium wird von Chile anerkannt werden Santiago (Chile), 20. November Aus ermächtigter Quelle verlautbart, daß die Regierung von Chile beschlossen hat, das italieni sche Imperium Aethiopiens anzuerkennen. Der neue chilenische Botschafter beim Quirinal, Herr Cariala, der sich bereits seit einiger Zeit in Italien befindet, wird demnächst sein an S. M. Vittorio Emanuele lil. König von Italien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
und seiner Flotte, zur einheitlichen Koor dinierung seiner Finanzen und seiner Wirtschaft genötigt. Es sei zu hoffen, daß das^aefamte Volk der Regierung auf diesem Wege folgen werde, um das Endziel, dessen Zeitpunkt allerdings noch nicht abzusehen sei, zu erreichen. Jeden falls werde die Regierung mit Geduld und Ausdauer nach einer Möglichkeit zur Beilegung des Konfliktes suchen. Vom Reichstag und von den stark be setzten Tribünen wurde die Rede des Ministerpräsidenten, mit lebhaftem Bei fall aufgenommen

^senHchökgllllgen. ' Man könne hieraus ersehen, betoyte Hirota, daß Japan keine gebietlichen Absichten in China oerfolgt. Da die chinesische Regierung sich nicht bereit fand, direkt mit Japan zu unterhandeln^, sah sich diese genötigt, die neue Regie-^ rung von Peking zu stützen. Japan erkenne nicht bloß die Rechte und Interessen dritter Mächte in der be setzten Zone an, sondern wolle auch den Grundsatz ber „offenen Tür' für alle .in Anwendung bringen; es werde jede kulturelle und wirtschaftliche Mitarbeit

des Landes im ganzen günstig. Die Ereignisse in China hätten glücklicherweise keine Rückwirkungen auf den Devisenmarkt. Die Wirtschaftspolitik der Regierung ziele auf eine Erhöhung der Ausfuhr bei gleichzeitiger Verminde rung der Einfuhr ab, um die Zahlungen an das Ausland einzuschränken und die Goldreserven zu schonen. Dank ihrer Wirtschaftsstärke, vereint mit Vaterlands liebe, zäher Ausdauer und Klugheit habe die japanische Nation nichts zu fürchten, wie lange der Konflikt auch dauern möge. Hierauf

die Einfuhr von Waffen auf dem See wege verunmöglicht ist, will die chine sische Regierung mit dem Bau einer Eisenbahn von Hengyangsin nach Lung- tschau in der Kwangsi-Provinz beginnen; nach anderen Meldungen sollen zwei weitere Bahnstrecken errichtet werden, um Illnnan mit Birma (Britisch-Jndien) und mit Sowjetrußland zu verbinden. „Asahi' berichtet aus Hankau, daß fast alle Piloten der chinesischen Flugwaffe Ausländer sind. Von diesen sind bisher drei Amerikaner, ein Oesterreicher und ein Neuseeländer

einige nicht explodierten. Nach den /letzten Berichten wurden sieben Personen getötet und 34 verwundet, .da von acht sehr schwer. Anerkennung àer Regierung Francas durch Oesterreich, Angarn und Polen steht bevor. Wien, 22. Jänner. Man erfährt Heute, und .das.bestätigt auch das Halbamtliche „Weltblatt', daß die österreichische Regierung auf Grund der Übereinkommen.von Budapest alle nötigen Vorbereitungen sür.die offizielle Anerkennung der nationalspanischen Re gierung getroffen Hat. Der.österreichische Konsul in Madrid

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

nach Paris. CaintIean deLuz.7. Februar. Sen. Leon Berard. der den Tag in Saint Jean de Luz verbracht hatte, ist Dienstag abends wie der nach Paris abgereist. Kühle Aufnahme für Berard. Senator Berard, der sich in „nichtamtlichem Aufträge der französischen Regierung' zurzeit in Burgos anfhält, hatte eine halbstündige Unter redung mit dem nationalspanischen Außen minister General Jordan«. Er ist inzwischen nach Saint Jean de Luz abgereist, um sich mit der französischen Regierung telephonisch in Verbin dung

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1922
Umfang: 6
. -. Fiir Bozen zum Abholen monatl. L. t.—. Zustellgebühr monatl. Bozen 5A Cent, nir Gri ?s. Rciltsch. Boznerboden 60 Cent. Nr. ZU. - tl. gahrg. Zur Reparakons- Srifis. Nach den Bestimmungen der Entscheidung der Reparationskommission vom 31. August sollte die deutsche Regierung zur Abdeckung der Fälligkeiten vom 13. August und 13. Sep tember 1922 der belgischen Regierung deutsche Zchatzbons aushändigen, welche durch zwi schen den beiden Regierungen zu vereinba rende Garantien sichergestellt

werden sollten: mangels einer Einigung sollten die Bons durch ein Golddepot sichergestellt werden, das in einer der belgischen Regierung genehmen Lank zu stellen war. Die Besprechungen, die in Berlin zwischen den Vertretern der deutschen Regierung und den Delegierten der belgischen Regierung über die von der deutschen Regierung bereit zustellenden Garantien erfolgt sind, haben zu keinem Ergebnis geführt, denn die belgische Regierung ersucht das Reich in ihrer No,e wm 14. September, ihr unverzüglich zwei

-belgischen deutsch-englische Verhand lungen getreten, denn Bradbury hat den Bel giern einen Kompromißantrag gemacht, daß die Bank von England Belgien gegenüber Garantien für die Einlösung der Schußwech sel innerhalb 6 Monaten leistet, während Deutschland sich unter den zunächst Belgien angebotenen Garantien der Bank von Eng land gegenüber verpflichtet, innerhalb 1k Monaten die verausgabten Summen zurück zuerstatten. Es scheint, daß auch die belgische Regierung sich mit einer derartigen Lösung

lassen werde. 2>c?e Absage Englands dürfte Frankreich Bozen, Montag, den 18. September 1322. PM'Konto'Konent. Ausrollung des Orient Problems. Englands Vormacht Im Orient in Gefahr. London, 18. September. „Reuter' meket: Nach der Ansicht der englifchen Regierung würde die Erfüllung der tückischen Forderun gen den völligen Verlust aller Ergebnisse des letzten Weltkrieges bedeuten. Die englische Regierung hält die Freiheit der Meerengen als für die Weftsiaalen van unbedingter Le- bensnotwendigkeit

und ist bereit, zur Erhal tung derselben jedes Opfer zu bringen. Erfreu lich sei. daß die französische und italienische Regierung den englischen Stcmdpunkt teilen. Die Frage von Konstantinopet sei etwas an ders. Vor zwei Jahren wurde beschlossen, den Türken konftaalinopel nicht zu nehmen und bei der Londonerkonferenz im Jänner 1921 wurden die Vertreter der Türkei infor- miert, daß konstantinovel zurückbegeben wird, wenn die anderen Fragen in zufrieden stellender Weise geregelt werden. Die britische Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1926
Umfang: 6
„Vertrag von Berlin' führen wird, ist am 23. April, um sechs Uhr abenos, der Presse und den Botschaften.bekanntgegeben worden. Wie be reits mitgeteilt, besteht der Vertrag aus dreì Dokumenten: Der eigentliche Vertriagstext und zwei Begleitbriefe, der eine vom Minister Stre- iemann, im Nomen der deutschen Regierung und der zweite vom russischen Botschafter Krestinsii, im Namen der Sowjetrepublik. An diesen Be- Sleitschreiben wird die Tragweite der einzelnen Paragraphen festgelegt. Die vier Punkte

, De? Text des Veàges lautet; Die deutsche Regierung und die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, von idem Wunsche geleitet, «lies zu tun, was zur Swsrechkerhaltung des allgemeinen Friedens bei tragen kann, und in der Ueberzeugung, daß das Interesse des deutschen Nolles und der Böller der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken eine stetige vertrauensvolle Zusammenarbeit er« fordert, sind Übereingekommen, die Zwischen ihnen bestehenden freundschaftlichen Beziehungen

durch einen besonderen Vertrag zu bekräftigen und haben zu diesem Amecke» SN WvolimäWg- ten ernannt: die deutzche Regierung: ven Reichsminlster des Auswärtigen Herrn Dr. Gustav Strese- mannz die Regierung der Uàn der Sozialistischen Sowjetrepubliken; Herrn Nikolai Nikolaje- witsch Krestinski; die nach Austausch ihre? in guter und gehö riger Dorm befundenen Vollmachten nach!- stehende Bestimmungen vereinbart halben? Alrlitel 1 Die Grundlage der Beziehungen zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen

Sowjetrepubliken bleibt der Vertrag von Na» pallio. Die deutsche Regierung und die Relgierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken wer« den in freundschaftlicher Fühlung mitelnaàr bleiben, um Wer alle, ihre beiden Länder ge meinsam berührenden Fragen politischer und wirtschaftlicher Art «ine Verständigung herbei» zufllhren. Artikel Z Sollte einer der vertragschAHeàn Teile trotz friedlichen Verhaltens von einer dritten Macht oder von mehreren dritten Mächten angegriffen

in doppelter Unterschrift in B e r k i n, am S4. April 1WS. à ) Sdressmann (geg.) KrMnsti. ì veglett-lloken zum Vertrag Dem Verkäse ist folgàr Notenwechsel bei- PsM: Deutsche Erklärungen Herr BoHchaster! Mit Bezìchung auf vi« Verhandlungen über dsl dvà uàrzMaà Làuài Mischen der deutschen Regierung und der Regierung der Union der àzialistitschen Sowjetrepubliken be ehre ist mich namens der deutschen Regierung ^folgendes festzustellen? 1. Beide Regierungen sind bei den Verhand lungen über den Wertrag

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
nach London B e rl in, 16. Juni, .^mitgeteilt, .daß Reichsaußenminister Lreih ?rr ' v? Neurath sich am 23. ds. auf Mn- läduntz der britischen Regierung zu einem amt- lichen Bestich nach London begeben wird. In der amtliche Ankündigung dieses Besuches wird er klärt, daß kekne besonderen Verhandlungen vor gesehen sind, doch werde der- Besuch voraussicht lich die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch Wer die beide Länder gemeinsam interessierenden Fragen bieten, insbesondere über die spanische Frage

der diplo matischen Reisen des Freiherrn v. Neurath ab. Taz Blatt bemerkt, daß in der vollen Wiederauf nahme der Aktivität auch auf dein Gebiete der Außenpolitik die Vertreter der nationalsozia- l'slischen Regierung direkte Fühlung mit den ^eriretern der verschiedenen Regierungen neh men, mit welchen das Reich wichtige Interessen und offenstehende Fragen zu erledigen hat. Es I>'d Fragen europäischer Geltung, wie jene Spa niens und des neuen Westpaktes, der den alten Lucarno-Pakt zu ersetzen hätte

den; Taufpate des Thronerben wird wahrschein lich Ministerpräsident Kiossivnoff sein. Die Regierung hat für die nächsten drei Tage große Volksfeste im ganzen Lande angesagt; Ge schäfte und Aemter bleiben während dieser Zeit ge schlossen. 60.000Krauen aus ganz Italien kommen am Sonnlag nach Noma zur Eröffnung der Ausstellung der sasciliifchen Gommerlolonien Roma, 16. Juni. , Besonderes Augenmerk wird dem sanitären Von den Organisationen der Partei werden im I dienst gewidmet; außer dem allgemeinen ärztlichen

nichts zu befürchten. Verliert keinen Augenblick, denn ein einmal begonnener Kampf ist schwer zum Stillstand zu bringen. Zwingt ihnen Euren Wil len auf und Ihr werdet zum Edelmut des natio nalen Spanien beitragen. Gezeichnet: General Francisco Franco. Zie Kmmiijsttn rette» Nim doch die finanzielle und politische Krise Frankreichs dauert an. Paris, 16. Juni. Die schwierige Parlainentssitzung hat heute früh mit einer von der Regierung nicht minder müh sam erlangte» Mehrheit abgeschlossen, lieber die Folgen

einer Krise der Volksfront-Regierung be sorgt, haben die Kominunist'en in letzter Stunde eingelenkt, sodasz das für die Finanzprojekte ge forderte Vertrauensvotum mit W Mehrstiminen erhalten werden konnte. In politischen Kreisen verhehlt man sich trotzdem nicht, daß die Finanzkrise angesichts der vergeb lichen Bemühungen um Rückerlangnug der vie le» ins Ausland geglittenen Milliarden immer schärfere Formen anniimnt. Die erschreckende Zu nahme der Teuerung habeu den Volksmassen selbst die Augen geöffnet

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1940
Umfang: 8
Haltung gewisier -schwedischer Blätter. Als Beispiel »inert Me gerle die Zeitung „Socialdemokraten , die unier der Bevölkerung schon die Tatsache, daß di« deutschen Matrosen eines im schwedischen Hafen Oeresund vor Anker liegenden Schiffes net herumgehen durften, als verdächtig hinzustetlen versuchte. *** Frankreich. Der Generalbeauftragte der französischen Regierung für ihre Kolonien in Nordafrika, General Weygand, wird in den näch sten Tagen Vichy verlassen und sich nach Nord» afrika begeben

, den sie sich während ihrer Laufbahn als Schauspielerin beigelegt hatte. Die Frau war 1S38 vom französchen Gerichtshof wegen Mitschuld an der Entführung des weiß- russischen Generals Miller zu 28 Jahren Zwangs arbeit vemrteilt worden. *** Großbritannien. Am 8. bä. hat Reville Chamberlain das Amt eines Lordprästdenten des Geheimen Rates niedergelegt und ist aus der Regierung ausgetreten. Cr hat den Rück tritt mit Gesundheitsrücksichten begründet. Gleich zeitig hat er auch die Stelle eines Obmanns ber Partei der Konservative

« aufgegeben. Mit dem Rücktritt des Lordprästdenten Chamberlain ging eine Umbildung der Regierung Hand in Hand. Der bisherige Sicherheitsminister An derson wurde Lordprästdent des Geheimen Ra tes, Sicherheitsminister wurde der bisherige Verpflegungsminister Morrison, der bisherige Zahlmeister Lord Cranborne wurde anstelle von Lord Caldecote Dominienminister und Lord Caldecote wurde Lord-Oberrichter, Der- pflegungsminister wurde der bisherige Han- delsminister Duncan, Handelsminister wurde Hauptmann Oliver

Lyttelton, der bisherige Transportminister erhielt das neugeschaffene Ministerium für Oeffentliche Arbeiten und für Bauten. Transportminister wurde Oberstleut nant Moore Brabazon. Das ^riegskabinett lengere Regierung) wurde durch Aufnahme des Schatzkanzlers Kingslen Wood, des Ärbeits- ministers Vevin und des Lordprästdenten An derson erweitert und besteht jetzt aus acht Mit gliedern. Außer den Obgenannten gehören dem Kriegskabinett Erstminister Churchill, Halifax, Greenwood. Attlee und Lord Beaverbrook

für die Freiheit Frank reichs gefallenen Franzosen immer länger. Fünf Flugzeugführer der Luftwaffe des freien Frank reich seien zugrundegegangen. Und man ver nehme aus Kairo, daß eines der Flugzeuge der Anhänger des Generals de Gaule abgefchosien wurde und unter den vier Mann der Besatzun sich nur einer rettete. — In der Zeitung „Cr> tica' in Buenos Aires veröffentlichte der eng lische alt-Grstminister Lloyd George eineni Artikel, in welchem er die englische Regierung und Kriegführung schr tadelt „Seit Beginn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.09.1936
Umfang: 6
. Uebrigens d? der berühmte kubanische Flieger Rosillon ^Regierung von Barcelona zur Verfügung ge- .Die Trambahnen und, die Untergrundbahn ver- ,Aen bis nach 10 Uhr abends, fast alle Geschäfte và 6Mfnet, und auch dje Kinos find in Betrieb, ^frühen Nachmittag an- An Hingangstüren Kmos hängen Plakate, auf denen zu! lesen Zn » 'b das Betreten des Zuschauerraumes mit halsen verboten sei. Nicht verboten ist jedoch das ^Mntragen in den Cafes oder Restaurants.' . ueber die Ramblas, zwischen den Bewaffneten

in lebhaftestes Licht gerückt bat. indem es zum Aortschritt der Sparkassen beigetragen hat, deren charakteristische Funktionen von der fascl- Mschen Regierung aufrecht erhalten und in oer letzten Kreditgefehgebung bestätigt worden sind. Der Duce nahm mit Wohlgefallen von den Mit teilungen des Senators De Capitani Kenntnis und drückte seine lebhafte Sympathie für die Spar- lassen aus. die einen vitalen Bestandteil der Na tionalwirtschaft darstellen und stets mit wachsamer Sorge in ihrer Autonomie beschützt

heißt es dann weiter: „Gemäß den Anordnungen Sr. Majestät und im Hinblick auf die Besetzung Addis Abebas durch die Italiener ist eine Regierung in Gore errichtet worden, deren Mitglieder Beamte aus allen Teilen des Reiches sind, die die Regie rungsgeschäfte erledigen.' — In der Erklärung wird schließlich betont, daß in Westabessinien Ruhe und Ordnung herrsche. „Daily Expreß' hingegen berichtet, daß der wieder in London weilende Negus alle Hoff nung aufgegeben habe, je wieder nach Abessinien

zurückkehren zu rönnen. Sein Appell und die von ihm eröffnete Sammlung seien nicht von Erfolg begleitet gewesen. Die Sammlung für Abessinien habe nur 29W Pfund ergeben, während der Negus auf 2M.V0V Pfund gehofft habe. Cr suche nun in der Nähe von London ein Haus, wo er mit seiner Gattin zu leben gedenke. Zur Frage der weiteren Anerkennung des Kai sertitel des Negus und der Aufrechterhaltung einer abessinischen Gesandtschaft in London vernimmt man, daß die britische Regierung dazu vorläufig keine Stellung

begeben wird. Airchenpolil. Wendung in Deutschland Wien, 3. September. Das ,.N eu i g k ei ts - W e l t b la tt' läßt sich aus Berlin privat melden, daß es den Anschein habe, als ob die schon seit längerer Zeit unterbro chenen Verhandlungen zwischen dem Episkopat der katholischen Kirche in Deutschland und der Reichs- regierung nun bald wieder aufgenommen würden. Der Anknüpfungspunkt für solche Verhandlungen scheint durch den jüngsten Hirtenbrief der deutschen Bischöfe gegeben,' er liegt

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 27.06.1940
Umfang: 8
ji-ViT- ■W: i- ?< iY',' ■■ Donnerstag, de» 27. 3^.1940/Q£V1H) •VoJVfttbff* :.Rr?26 -.Seite'8 Die Kosten, für den Untechatt der deutschen Besetzungstrüppen auf französischem Gebiet Wer den von der französischen Regierung, getragen werden. ' > Alle deutschen Gefangenen des Soldaten- -und des 'Ziqilstaiwes einschüetzlich jener, Welche für Betätigung zu Gunsten Deutschlands verurteilt würdet sind sofort den deutschen Truppen, zu übergeben. Die französische Regierung verpflich tet

der ' Dmchfühmng der Waffenstillstands-Bestim mungen errichtet. Dieser Kommission gibt die französische Regierung eine Abordnung zur Der- tretung ihrer Wünsche bei. Der Waffenstillstand'mit dem Deutschen. Reich tritt sofort nach Abschluh des Waffenstillstands Mt Italien Pr . Kraft, Die Einstellung-her Feindseligkeiten?, erfolgt sechs Stunden, nachdem das'Deutschs Mich - von der italienischen Regie rung vom Abschluss .dös italienisch-ftanzosischen Waffenstillstandes'verständigt worden

sein wird. Die Reichsregierupg wird den - betreffenden AugenblickderMMMenRegieiung auf- draht- losem Wege mMeyM.^-!!Är WaffeNstiWands- »ertrag kann vE der dMtschen Regierung jeder zeit gekündigt^MiMAwenn die ftanzösische Re gierung die' WMölMenen Berpflichtungen nicht erfüllt, ^ ^tzege« Petaitt gen Frankreich Die britischöMegieruNg hat Stellung genommen^ tiidem sie eine Erklärung des Erstministers LkHuichill herausgab, welche die Haltung der französischen Regierung brand markt und das DolkDraNkreichs dazu auffordert

seine Absicht, legliche ftanzösische Bewegung,-welche gegen den Feind gerichtet ist, zu unterstützen, und er hoffe, datz England noch-Frankreich retten könne, wenn es auch für den Augenblick schwer zu verstehen sei, dass das ftanzösische Volk gefügig den von der Regierung in Bordeauxaefatzten Entschlüssen zugestimmt habe. Zum Schlüsse «Mich führt« Thurchill aus, daß er in der vergangenen Woche in Bordeaux die Regierung Petain-veranlassen wollte. den Befehl-zur ALfahrbder französischen Flotte nach' Englam

» zu geben, Lttor sie um den WaffeMllstand ansuchte, Und -er schlotz, datz er mit »Staunen und Schmerz' ftststellen muhte, daß die Regierung von.Bordeaux diese An regung ablehnte. Marschall Petain erwiderte in- einer Rund funkrede auf diese englischen Vorwürfe,' Thurchill sei nur der Erstminist« Englands und könne nur darüber urteilen, was in seinem Lande vor gehe. habe aber kein Recht, sich in die inneren Angelegenheiten' Frankreichs einzumischen. Die Fahne Frankreichs sei unbefleckt. Glaube

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.06.1926
Umfang: 8
MàvH tn, SV. SmIIVA. .Vlpenztttung^ «sire , / Letzte NuchrLchteu / Las Kabinett Briand-kalllaur Die Srklilruugen in der Kammer (T«l«graphisch,r Tis«ndt«nfl.I st. Pari», 20. Juni. Di« Erklärung, die heute .Ministerpräsident Bànd in der Kammer und de« Justizminister im Senat verlas, hebt hervor, wie die Zusam mensetzung des neuen Kabtnettes beweise, daß die Regierung die schwierig« Finanzlage uno dl« Notwendigkeit eine? raschen Lösung erkannt und jede politische Tätigkeit in den Hintergrund

gestellt habe, Die Regierung HM!, daß die ànmer ihr die tatkräftigste Mitarbeit nicht ver. fagsn und ihr dadurch die unbedingt notwendige Stabilität sichern wird. Allen Interessen, vom geringsten bis zrnn wichtigsten, ist voller Erfolg gesichert, wenn die Regierung -im In- und Aus land« nicht bedroht erscheint. Der glückliche Ausgang der Operationen in Syrien und in Marokko, der die finanzielle Lage und das Gleichgewicht im Staatshaushalt gebessert.hatte, sowie der «feste Wille gum Sparen, erlauben

zu hoffen, daß man nicht mehr gezwungen «fein wird, vom Steuerzahler neu« Leistungen zu fordern. Die Regierung wird die besteuerbaren,Zweige besser erfassen und die -Ersparnisse möglichst schö nen. Weiters ist sie fest entschlossen, das Pro» dkm der Wähnmgestabilikkrung in Angriff zu 'NchniMi uni» den FnrànskinH a'.ch^chcr!ben, !n^ doni die Sicherheit in Transäkilonen ivinA Kontrakten srMlisimi! wird. DI« Regierung tritt an diese Problems <n«it de? Gewißheit «der Mitarbeit der Emissionsbanken, deren

Unabhän gigkeit gewissenhaft gewahrt werden wird, heran. Die Kredite der Banken müssen von denen des Staates streng gesondert bleiben. Die Regierung wird sich an die fremden Staa ten um Mithilfe wenden, ohne diesen jedoch die geringste Verletzung d. Souveränität d. Landes zu gestatten. Die Regierung >wird der Kamme? die Möglichkeit geben, Wer die Systemifierung der Schulden zu debattieren und mit Raschheit die notwendigen Verhandlungen ^beginnen. Das Gedeihen des Landes muh einzig und allein

durch die Erhöhung der Produktion und durch Einschränkung des Verbrauches erreicht werden. Dieses doppelte Ziel wird die Regie rung ohne besondere .Maßnahmen erreichen. Dio Regierung wird die 'Außenpolitik dies Friedens und des Gleichgewichtes fortsetzen und die Blande mit den befremdeten und verbünde ten Staaten verstärken. Sie wird, den Ring der politischen und wirtschaftlichen Verträge und der Schiedsgerichtsverträg« «im Sinne des Wölke» bundes erweitern. Die Stunde der OppoMonsmacherei und der Belehrungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.06.1936
Umfang: 8
— Vie Arbeiten der Banlkommiffion . Addis Abeba, k. Juni. Addis Abeba und die übrigen Gebiete Aethio- piens stehen im Zeichen einer intensiven politischen Tätigkeit. Bei den Aemtern der Regierung werden ständig Führer und Unterführer vorstellig, um sich bedin gungslos zu unterwerfen und Italien ihre Dienste für das.gewaltige Aufbauwerk des fascistischen Re gimes in Italienisch-Ostafrika anzubieten. Marschall Graziani, der selbst die bedeutendsten Führer empfängt, empfing heute Ras Haiku

Ordnung befindet. Die verschiedenen gewährten Kredite sind durch den Kassabestand hinreichend gedeckt und es ergibt sich sogar eine größere Summe, welche für die Aktionisten bestimmt ist. 9V Prozent der Aktien anteile waren im Besitz der äthiopischen Regierung und gehen somit an die italienische Regierung als recktsmäßige Nachfolgerin durch den Sieg über. Das italienische Zivilspital von Addis Abeba, das im Jahre 1930 von der „Italica Gens' errich tet wurde und gegenwärtig von den Sanitäts abteilungen

des Heeres besetzt ist, wird gemäß ei ner Verordnung Grazianis wieder den Zivildienst aufnehmen. Prof. Sen. Castellani wird dem Ho spital als hoher sanitärer Beirat vorstehen. Die Regierung hat ferner die drei nordamerika- nischen Krankenhäuser ermächtigt, ihre bisherigen Fimktionen frei weiterzufühnm. Sie werden ledig lich unter die Kontrolle des italienischen Sanitäts amtes gestellt. Das gleiche gilt auch für die Laza rette der nordamerikanischen Mission in Dessie und Debra Tabor und für die Lazarette

der Sudan- Mission, die ihre humanitäre Tätigkeit in den Pro vinzen von Goma, Cosa, Sidamo, Gimma, Kam- batt, Lasta und Godscham entfalten. Die Maßnahme der Regierung, mit der die Lohnsätze für die Arbeiter in den verschiedenen Ge bieten festgelegt werden, Lohnsätze, welche alle Un ternehmungen. Körperschaften und Firmen streng beachten müssen, wurde in den finanzellen und kommerziellen Kreisen der in- und ausländischen Bevölkerung mit großer Genugtuung aufgenom men, denn man hatte anfänglich befürchtet

, wenn sich die dringende Not wendigkeit ergeben sollte, unter die direkte Kon trolle der Regierung gestellt werden können. Die in Addis Abeba anwesenden Ausländer ver folgen mit größtem Interesse die verschiedenen Ver ordnungen, welche die vizekönigliche Regierung auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens er läßt und finden Worte höchster Anerkennung für die ungemein zweckdienlichen, fürsorglichen Maß nahmen und den beschleunigtem Rhythmus, mit dem Italien.an der Systemisierung des Landes ar beitet. Bereits

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

«^egsmaterial über die Grenze von Frant- Spanien. Dafür schickt die Madrider Iweiter-nach Paris. Am Montag sind Ion, Kilo Gold im Flugzeug aus Spanien I Das U'von Böurget eingetroffen. kn^^r noch nicht alles. Her.Abgeordnete Achtet l, >.àe Anfrage an die Regierung ge nüge,, ' füglich der Lieferung von Bombenslug- Ivon .? Jagdflugzeugen an die Regierung I und Barcelona nach dem Entschluß der Nichteinmischung, den der Ministerrat am 7. August getroffen hatte.' Dazu gesellen sich noch die bezeichnenden

Be hauptungen des Organs der Marxisten von San Sebastian, „Frente populär', und jene andere Nachricht, derzufolge die Pariser Regierung den Eisenbahnverkehr mit jenem Teil Spaniens unter brochen haben soll, der sich in der Hand der Auf ständischen befindet. Und schließlich zur Vervollständigung der Doku mentierung der'Haltung Frankreichs eine Bot schaft, die die französische Parlaments-Mehrheit, aus der Blum und Cot hervorgegangen sind, an den Präsidenten der spanischen Republik gerichtet

... aber welche Republik? Die französischen Links-Deputierten hab?n den Zu satz „kommunistisch' vergessen, weil die Regierung von Madrid, die bereit? Gefangene der Kommu nisten ist (in Barcelona herrschen Kommunisten und Anarchisten), wenn sie die Nationalisten besie gen würde, ihrerseits durch den Kommunismus überwältigt und hinweggefegt würde. Die französischen Kundgebungen lassen natürlich perplex bezüglich der Möglichkeit, ein konkretes Uebereinkommen für eine effektive Neutralität zu erreichen, wie Italien

, daß es aber im übrigen keine Schwierig keiten machen dürste, die spanische Regierung mit den nötigen Waffen zu beliefern. Die französische Volksfront selbst fordere Waffen und Flugzeuge für ihre politischen Glaubensgenossen in Spanien. Die Grenzen zwischen Frankreich und Spanien seien gefallen, es gebe nur mehr eine Grenze, die sei der Fascismus (!). „Frankreich am Scheideweg' Roma, 12. August. Unter der Überschrift „Frankreich am Scheideweg' gibt der Pariser Vertreter des „Popolo di Roma' und der Turiner „Stampa

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
Derrkschriften der deutschen Regierung rv. Mat. Ute ReklhoergtttMlS hat an die Neuerung Belgiens jmb Hollands etite Denkschrift gerichtet. Der Snf»W der Denkschrift ist folgender: Dt« deutsch« Regierung ist fett langem Wer die (aastet« der Ktteg-wolittk Englands nnd Frankreichs unterrichtet. Ei« besteht darin, den Krieg tarf andere Länder anszndehne« und deren DWer als tztlfstrnppen im Sold« Eng land, and Frankreich« ga benützen. Der lebte Berfvch in diesem Sinne war der Plan der Be. setzung

und Holland haben diese Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein d« Neutralität zu wahren versucht, in Wirklichkeit ab« haben diese beiden Länder in absolut parteilich« Weis« die Feinde Deutschlands begünstigt »nd ihrem Vorhaben Vorschub geleistet. Ans Grund d« Dokument« im Besitze der deutschen Regierung und besonders der hi« beigeschlossenen Bericht« des Innenministeriums vom 29. März und des Oberkommandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsch« Regierung fest

und sogar in den höchsten Kreisen des Beamten- und des General- st a b e s genotz, hatte keinen anderen Zweck, als die Aufrichtung einer Negierung in Deutschland, die Bereit wäre, die Einheit des Reiches aufzu lösen nnd die Bildung eines ohnmächttgen deut schen Staatenbundrs zuzulaffen. 2. Die von der belgischen und holländischen Regierung getroffenen Maßnahmen auf mili tärischem Gebiet sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Eie liefern den mnvidetteg- lichen Beweis der wahren Absichten der belgi

schen und holländischen Politik. Sie stehen außer dem in Widerspruch mit allen Erklärungen der beiden Negierungen, sich niemals als Durch zugsländer und Operationsbasts benützen zu lassen. 4. Belgienhatz. B. nur seine Ostgrenze gegen Deutschland befestigt, jene gegen Frank reich nicht. Auf die wiederholten E i n w ä n d e Deutschlands antwortete die belgische Regierung stets mit der Zusicherung, diesem einzig gegen Deutschland gerichteten Zustand ein Ende zu machen. Die Versprechungen wurden

, daß die holländische Ne gierung keine Maßnahme getroffen hat, beweist, daß die englische Luftwaffe im Einverständ- n i s mit der holländischen Regierung die Nieder lande als Ausgangspunkt ihrer Operationen gegen Deutschland benützte. 6. Ein noch offensichtlicherer Beweis für die wahre» Sefithle -d« belgische» und holländischen Regierung P di« strategische Kouzentrie» rung aller Streitkräfte, di« einzig gegen Deutschland gerichtet ist. Anfangs Sep tember 1939 waren die Truppen ungefähr gleich an den Grenzen

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