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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
die italienische und deutsche Regie rung für den Schutz der französischen Ko lonialgebiete zulassen. Entscheidend für die Bestimmung dieser Häfen wird die Dislozierung der Schiffseinheiten in Fredenszeiten sein. Alle vom franzöfi- scl>en Mutterland fernen Kriegsschiffe, die als nicht notwendig für den Schutz der französischen Kolonialinteressen erkannt werden sollten, werden in die französi schen Häfen dirigiert. Die italienische Regierung erklärt, daß sie nicht die Abfichthat, die unter ihre Kontrolle

den Flottenstützpunkten und Befestigungs zonen zu entladen und wegzuräumen. Art. 14 — Die französische Regierung verpflichtet sich, nirgends und in keiner Form Feind s e ligkeiten gegen Italien zu unternehmen, sowie ihren Wehrmachtsangehörigen und den franzö sischen Bürgern im allgemeinen zu ver bieten, französisches Gebiet zu verlassen, um sich irgendwie an Feindseligkeiten ge gen Italien zu beteiligen. Die italienischen Truppen bringen den Zuwiderhandelnden und den im Ausland befindlichen franzö sischen Bürgern

gegenüber, die sich an Feindseligkeiten gegen Italien beteiligen, die für ungesetzliche Kämpfer vorbehalte ne Behandlung zur Anwendung. Art. 15 — Die französische Regierung verpflichtet sich, zu verhindern, daß fran zösische oder unter französischer Kontrolle befindliche Kriegsschiffe, Flugzeuge, Waf fen. Kriegsmaterial und Munition jeder Art auf britisches Gebiet oder nach anderen Staaten abgeschoben werden. Art. 1b — A u s f a h r t o e r b o t für alle Handelsschiffe der französischen Ma rine

bis zum Augenblick, in welchem die italienische und deutsche Regierung die teilweise oder gänzliche Wiederaufnahme des französischen Seeehandels wieder ge statten. Die französischen Handelsschiffe, die sich im Augenblick des Waffenstillstan des nicht in französischen Häfen oder un ter französischer Kontrolle befinden, wer den zurückberufen oder nach neutralen Häsen dirigiert. Art. 1? — Alle aufgebrachten italie nische» Handelsschiffe werden mit der gesamten Fracht zurückerstat t e t, ebenso die an Bord

die italienische und deutsche Regierung nicht anders bestimmt, werden die Rundsuntsendungen im ge samten Gebiet des französischen Mutter landes untersagt. Die Bedingungen, un ter welchen die Rundfunkverbindungen zwischen Frankreich. Franzöfisch-Nord- asrika, Syrien und Französisch-Somali land ersolgen können, werden von der italienischen Waffenstillstandstommission bestimmt. Art. 20 — FreierDurchgangs- Warenverkehr zwischen Deutschland politischen oder militärischen Gründen oder wegen Begünstigung der italieni

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1938
Umfang: 6
- in sàr Erwiderung, es sei heute ,edem>dung -or: .für die maMische Jugeyd: klar, daß die Politik Jugoslawiens als Hauptziä den.Frieden Habe. Der Friede dürfe aber nach jugoslawischer Auffas sung kein abstrakter Begrfff bleiben, son dern müsse den Gegenstand einer ständi gen und wachen Tätigkeit zur Wahrung der eigenenund Beachtung der fremden Interessen bilden. „Mit Recht können wir Mo Her wei , teren Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Her Regierung des Deutschen Reiches und ber

Regierung he? KHygM,Hs .Jugoslawien Mit vollem VerträueA' ^ügege«Myi. JM>Wl wir à WG. M .M überzeugt, an einem Wert zu schaffen, das zweifellos Mcht Mir zum Wohle un serer beiden Ländern, .soÄern auch von Nutzen M den allgemeinen Frieden und die Ording zn d.iesà Teile Europas fein Heilte poxzmttag begab sich Minister präsident Stojadinowitsch zum Führer, mit dem er .eine .einstündige Unterredung Hatte: ' ,ay dieser MMigte.» sich.auch Ministerpräsident Ohn. .Göring, Außen minister P. Neurath

zusammen und stimmten eine Ent schließung'ab, in weicher die Notwendig keit der Bildung einer neuen Volksfront- regierung vertreten wird. Der National oerband der ex-Frontkämpfer verlangt seinerseits eine autoritäre Regierung, die imstande sei, Ordnung und Disziplin wie der herzustellen. Der Außenminister stellt die von einem Morgenblatt gebrachte Meldung in Ab rede, wonach kürzlich beim französischen Botschafter in Moskau ein Druck zur Ausdehnung des französisch-sowjetischen Paktes ausgeübt worden fei

nach christlichem Geist aufgebauten sozialpolitischen Ord nung ist. Einshyals rühmte sich Frank Neue Regierung für China geforäert reich, der Welt neue .soziale und politische tRriindkäKp ,11 l»>r?i'in!ii>n lipiiii» snkt Frieden und die Ruhe ganz Ostasiens m Tokio, 17.. Jänner. Die kaiserliche japanische Regierung hat gestern mit einem Manifest die Beschlüsse der kaiserlichen Konferenz vom 11. ds. über die künftige Haltung Japans gegen über China bekanntgegeben. Die Regie rung Japans lehnt dann die weitere

Be- fassung mit der chinesischen Regierung kategorisch ab und betont die Absicht, die Errichtung einer neuen chinesischen Regie rung zu fordern. Diese Ablehnung der bisherigen chinesischen Zentralregierung werde aber, so heißt es weiter, keines wegs eine Nichtachtung von Souveräni tät und territorialen Unverletzbarkeit Chinas bedeuten. In dem Manifest wird darauf verwie sen, daß die Regierung von Tokio selbst noich der Einnahme Nankings noch Ge duld zeigte und der chinesischen Regie rung eine letzte Frist

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.05.1916
Umfang: 8
Heile 8. Nr. IM Sainstag, L. Mai 1916 licher Neutralität zurückzuführe». Ein großer Teil deL Wortlautes der Note richtet sich daher offenbar nicht «ur au die amerikanische Regierung, soudero an das ganze amerikanische Volk. Es wird sich jetzt zeigen müssen, ob das amerikanische Bolk nach dem fortgesetzte« Entgegenkommen Deutschlands von seiner Regierung Fordern wird, daß'sie eine neutrale, amerikanische Politik au die Etelleber einseitigen, auf Englands Bedürfnisse zugeschnittenen Politik

Wilsons setzt. Aus dem Wortlaut der Note. Berlin, S. Mm. (Amtlich.) Die deutsKe Antwortnote bespricht zunächst die angebliche Torpedierung der „Sussex', deren Untersu chung noch nicht abgeschlossen sei, und fährt fort. „Die Regierung der Bereinigten Staaten hat an den Fall der „Sussex' eine Reihe von Behauptungen geknüpft, die in dem Satz gip feln, daß dieser Fall nur ein Beispiel für die vorbedachte Methode unterschiedsloser Zerstö rung von Schiffen aller Art, Nationalität und Bestimmung

durch die Befehlshaber der beut», fthen Unterseeboote sei. Die Deutsche Regie rung Muß diese Behauptung mit Entschiedenheit zurückweisen. Auf eine ins Einzelne gehende Zurückweisung glaubt sie indessen im gegenwärtigen Stadium der Angelegenheit verzichten zu sollen, zumal da die Amerikanische Regierung es unter lassen hat, ihre Behauptung durch konkrete Angaben KU begründen. Die Deutsche Regie rung begnügt sich mit der Feststellung, daß sie, und zwar lediglich mit Rücksicht auf die . Interessen der Neutralen

des Handelskrieg ges gegen die im englischen Kriegsgebiet be« trofsenen feindlichen Frachtschiffe, deretwegen der Regierung der Bereinigten Staaten nie mals auch nicht durch die Erklärung vom 8. Februar ds. Js>, eine Zusicherung gegeben worden ist. Einen Zweifel daran, daß die ent sprechenden Befehk loyal gegeben worven sind und loyaZ ausgeführt werden, kann die Deutsche Regierung niemandem gestatten. Irrtümer,/ wie sie Mtschhttch vorgekommen sind; lassen sich bei keiner Art der Kriegfüh rung ganz vermeiden

zum Opfer gefallen sind, hat die Deutsche Regierung wiederholt auf- vreMam gemacht. Die Deutsche Regierung hat der Regierung der Bereinigen Staaten mehrfache Vorschläge gemacht.die bestimmt Waren, die nnvermeio-, Üchen GWHren des Seekrieges für amenMi nische Reisende und Güter auf ein Mindest maß zurückzuführen Leider Hat die Regierung der Bereinigten Staaten nicht geglaubt, auf diese BorsWäge eivgehen zu sollen; andern-, falls würde sie dazu beigetragen haben, einen grasten Teil der Unfälle

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1941
Umfang: 8
. — Die Reichsregierung hatte schon am 22. Juli bei der bolivianischen Regierung gegen die Ausweisung des deutschen Gesandten Dr. Wendler protestiert. Inzwischen hat die bolivianische Regierung die Ausweisung mit einem Brief begründet, welchen Major Belmonto. bolivianischer Militärattachee in Berlin, von Deutschland aus an Dr. Wendler geschrieben haben und aus dem hervorgehen soll, daß Belmonte umsttirzlerische Beziehungen zur deutschen Regierung und zu Dr. Wendler unter halten habe. Dieser Brief sei

ihr von einer drit. ein Regierung zur Berfügunq gestellt worden. Belmonte hat daraufhin in Berlin ehrenwört lich erklärt, den Brief nicht geschrieben zu haben und die Reichsregierung hat den Brief als ge fälscht bezeichnet und in einer Note an die boli vianische Regierung neuerlich schärfste Ber- wahrung eingelegt. — Auch bei der Regierung in Buenos Aires hat die Relchsreqlerung Bra test erhoben, weil auf einem Flugzeuge drei deutsche Postsäcke mit der Aufschrift „Diploma tisches Kurier-Geoäck' im Auftraqe

unter das Bett gelegt worden. Sie explodierte um 1 Ahr nachts und ritz ihm den Kopf ab. Dormoy war seinerzeit Innenminister in den roten Volksfront-Kabi netten. Er hatte wegen seiner politischen Ver gangenheit und seiner Feindseligkeit gegen die zetzige Regierung fett einigen Monaten Haus arrest. — Wogen Beleidigung des Staatsober hauptes ist der Abg. Tixier Vignancourt ver haftet worden. — Von einem Militärgericht wur den in Toulon «egen umstürzlertscher Propa ganda unter den Truppen und der Bevölkerung

zur gemeinsamen Verteidigung von Fran- zöstsch-Jndochina. — Gleichzettig wurde in einer Note der Vichy-Regierung auf den Unterschied zwischen dem Vorgehen der Engländer in Sy rien und demjenigen der Japaner in Französisch- Jndochina aufmerksam gemacht. — Elf franzö sische Schiffe, die sich aus Syrien in den türki schen Hafen Alexandrette geflüchtet hatten,-wur den dort abaerüstet und interniert. *** Großbritannien. Im Unterhaus gab Außenminister Eden bekannt, daß zwischen Japan und der französischen Regierung

Verhandlungen über die japanische Besetzung von Flotten- und Luftstützpunkten im .südlichen Jndochina im Gange seien und daß die britische Regierung dies als einen vorsätzlichen Angriff Japans, des .Bundesgenossen der Achse, betrachtet. Der Um stand, daß diese Besetzung mit Zustimmung der Regierung von Vichy erfolge, könne nichts an der Schwere des Falles andern. Eden setzte hin zu^ die britische Regierung betrachte diese Ent wicklung der Ereignisse als eine Bedrohung der Gebiete und Interessen Englands

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

sind darüber Dinge und Einzelheiten bekannt. Iiis er zunächst aus polizeilichen Gründen und mit Rücksicht auf die noch im Fluß befindliche weitere Untersuchung der Oesfentlichkeit vorenthält. »Wie systematisch Herr Alexander Mintin gearbeitet hat, geht unter anderem daraus hervor, daß seine Ge sandtschaft erst vor kànn einem Jahr eingerichtet worden ist. - ' Man wird sich noch erinnern, mit welch dreistem Hohn die Moskauer Regierung den Spieß umzu drehen versuchte, als seiner Zeit Präsident Roo sevelt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
an àie Presse Berlin, 10. — Reichsaußenminister v. Ribbenlrop berief heule früh die in- und auslandische Presse in die Wilhelm- striche. Am S.Z0 (7.Z0 italienische Zeil) verlas er einige Erklärungen zum Me- morandum an die belgische, holländische und luxemburgische Regierung und zu den Maßnahmen die von der Reichsre- gierung an der belgischen, holländischen und luxemburgischen Regierung getroffen wurden. Die Reichsregierung, sagte v. Ribben lrop, hak gestern in Erfahrung gebracht, das; England

der belgischen und hollän dischen Regierung von der bevorstehenden Landung britischer Truppen auf belgischem und holländischem Boden Mitteilung machte. Die Reichsregierung ist im Besitze unwiderleglicher Beweise, daß der englisch-französische Angriff auf das Ruhrgebiet vorgetragen werden soll te. Der Führer hat keine Absicht, dieses wichtige deutsche Wirtschastszenlrum noch mals einem Angriff auszusehen. Er hat darum beschlossen, die Neutralität Bel giens, Hollands und Luxemburgs unter seinen bewassnelen

dies und wird seine Pflicht tun. Tie deutsche Rote an die drei Regierungen Deutschland beabsichtigt keine Verletzung der Souverenitöt Belgiens und Hollands und ihrer Ueberfeebesitzungen Der Inhalt der Denkschrift ist folgender: Die deutsche Regierung ist seit langem über die Hauptziele der Kriegspolitik Englands und Frankreichs unterrichtet. Sie besteht darin, den Krieg auf andere Länder auszudehnen und deren Völker als Hilfstruppen im Solde Englands und Frankreichs zu benützen. Der letzte Ver such in diesem Sinne

und Holland Haben die se Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein der Neu tralität zu wahren versucht, in Wirlich- keit aber haben diese beiden Länder in ndsolut parteilicher Weise die Feinde Deutschlands begünstigt und ihrem Bor- Huden Vorschub geleistet. Auf -Grund der Dokumente im Besitz der deutschen Regierung und besonders der hier beige schlossenen Berichte des Innenministe riums vom 29. März und des Oberkom mandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsche

Regierung fest: 1. Nach Ausbruch des Krieges hat die belgische und holländischePres- se in ihren Deutschland feindlichen Erklä rungen selbst die französischen und eng lischen Zeitungen übertrosfen. Diese Hal tung wurde bis heute nicht geändert, trotz der beständigen Zusicherungen Deutschlands. Leitende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dieser beiden Länder haben im Lauf der letzten Mo nate in zunehmendem Maße augefpro- chen, daß der Platz Belgiens und Hol lands an der Seite Frankreichs und Eng

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1937
Umfang: 6
lückenlose Lösung àer Frage äurch àen Lonàoner Nichteinmischungs-Nusschuß Roma, 7. Jänner, „r Minister für auswärt. Angelegenheiten hat ffe abend dem Botschafter Englands und dem häslstrilger Frankreich» die Antwort der Regierung auf die französisch-britische Mit- »ng bezüglich der Freiwilligen zukommen pn. gleichzeitig hat auch die deutsche Reichsregle- k der britischen und der französischen Regierung Antwortet. luch bei diesem Anlaß haben sich die italienische die deutsche Regierung in Verbindung

. )ie italienische Regierung hat mit der größten ^smerksamkeit sowohl da» britische Promemoria »ch die französische Mitteilung überprüft, toor sie darauf eingeht, wünscht sie jedoch zu „ecken, daß die Frage zur Kompetenz des tndoner Nichteinmischungs-Ausschusses gehört, tlcher Ausschuß nach dem Willen der Regierun- In. die ihn gebildet haben, eben die Stätte der liiirlichen Diskussion für alles darstellt, was sich ss die TlichtàmMung in Spanien bezieht. lDìe italienische Regierung kartn ?aher nicht tihin

, die britische und die pnzösische. unterstreichen ihre Besorgnis ob des Ptgesehten Zustromes von freiwilligen Auslän- M nach Spanien. IDie italienische Regierung teilt umsomehr diese Besorgnis, inwiefern diese, was die italienische eglerung betrifft, nicht erst jüngsten Datum» ist. i In den Besprechungen infolge de» französischen lìchteinmischungs-Vorschlages hat die italienische leglerung wiederholt und ausdrücklich seit allem Mang an sowohl bei der französischen als auch Dì der englischen Regierung darauf

italienische Regierung stellt die Frage ob ^ moralisch« Solidarität. «. zw. öffentliche kund- Ivungen, Pressekampagne. Geldzeichnungen, An- ^°ung von Freiwilligen nsw. nicht bereits eine »enkundige und gefährliche Form der Elnml- tung darstelle-. IAm 1. August schlug Graf Ciano bezüglich de» V* vom Botschafter Frankreichs überreichten »rriarungsentwnrfes' die kinzufügung folgen- I'^^^kik,rciosien vor: »(omissis) . . . die Regle- '^vsllchten sich in ihrem Gebiete keine öf- Zelànngen. noch die Anwerbung

werden könnte, wenn ein besonderer Unterausschuß damit beauftragt werden würde, wo die Diskussionen schneller von- statten gehen könnten. Die britische und die sranzösische Regierung ver langen In Aufnahme des Vorschlages des britischen Vertreters im Ausschuß, daß rasch ein Datum fest legt würde, an dem in den entsprechenden Ge- ^ yesagt. daß diese Frage hätte Hilter ^''.l t werdenkönnen und e» wurde darauf ge- r »«èdie Italienische Regierung nicht wel- «L, Hrem 'erlangen bestünde. »? 5, stimmte die Italienische Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Volksbote
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Seite 11 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
, oient auch ein von dev-bHifchen Regierung heraus» geaebenes enMcheZ Weißbuch: Unterdessen hasten der englische und der französische Botschafter in Berlin über Auf trag chrer Regierungen der deutschen Reichs regierung eine Note überreicht, in welcher die Regierungen der Westmächte verlangtem das Reich solle die Feindseligkeiten gegen Polen sofort e i n st e l l e n und.seine Truppen aus den bereits besetzten Gebieten zurück ziehen. Falls keine befriedigende Zusiche rung gegeben würde, sollten

die Botschafter ihre Pässe verlangen. . Da die deutsche Antwort aus diesen Schritt auf sich warten ließ und die polnischen Pertreter natürlich in London und Daris auf größte Eike drangen, sprach der englische Bot schafter am 3. September nochmals hei der deutschen Regierung vor und teilte ihr in ultimativer Form mit; daß die englische Regierung. fMs bis ll U h r vormittags des gleichen Tages seitens der deutschen Reichs regierung keine befriedigende Ant wort in dem von der englischen Regierung verlangten.Sinn

? gegeben werde, sich von dieser Stunde an als im Krie gszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde. Einen gleichen Schritt .unternahm etwas später auch der französische Botschafter, der übet Auftrag seiner Regierung mitteilt«, daß sich Frankreich ab 17 U h r des 3. September als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde, wenn bis zu dieser Stunde nicht eine zufriedenstellend« Antwort der deutschen Regierung in Paris einlange. Die deutsche Regierung hat das Ulti matum

der Westmächtg über die Einstel lung. der Feindseligkeiten und der Zurück ziehung der Truppen aus den besetzten Ge bieten ab gelehnt. ■ In ihrer Antwortnote weist die deutsche Regierungbesonders darauf hin,- daß das deutsche Volk und seine Regierung sich über haupt weigern, von der enKischen Regierung ultimative Noten zu empfangen, anzunehmen und dieselben in Anwendung zu bringen. Wenn es zur Katastrophe komme, sei das einzig und allein die Schuld Englands, das durch sein Hilfeversprechen an Polen letzteres

zu feiner unnachgiebigen und heraus fordernden Haltung ermutigt habe. Es wäre der britischen Regierung sicher ein Leichtes gewesen, fährt me Note fort, in Warschau darauf einzuwirken, daß die unhaltbaren Zu stände an der Ostgrenze des Reiches auf- hörren. Aber gerade das Gegenteil sei . der Fall gewesen. Die deutsche Regierung und das deutsche Volk, versicherte die Antwort abschließend, hätten der englischen Regierung und dem eng lischen Volk unzählige Male eine Verstän digung, ja sogar Freundschaft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 15.04.1854
Umfang: 10
sich selbst überließe, oder sie besondere Republiken bilden ließe. . , ^ k- Der Kaiser hat angekündigt: lieber, als daß er die Lösung der Frage durch eine der hier erwähnten Melho- den gestatten möchte, würde er sich auf jede Gefahr hin zum Krieg entschließe»; nnd wie sehr auch Ihrer britan nischen Mai. Regierung geneigt sein mag, der Richtig keit der Ansichten Sr. Kaiser!. Majestät beizustimmen, glaubt sie denuoch, daß die bloße VoranSbestimmung dessen, »waS nicht geduldet werden soll«, wenig beiträgt zur Hebung

werde» müßte; aber Ihrer Maj. Regierung glaubt auch, daß kein Arran gement die Ereignisse controlire», und daß kein EinVer ständniß geheim gehalten werden könnte. Ein solches EinVerständniß würde »ach der Ansicht der britischen Re gierung daS Signal sein zur Zettelung von Intrigue» aller Art und zu Empörungen unter den christlichen Un terthanen der Pforte. Jede Macht und jede Partei würbe nach Sicherung ihrer künftige» Interessen trachten, und der Auflösung des türkischen Reiches würde ein Zustand

, die verschiedenen Ämbitioneii und Interessen zu versöhnen, die dabei ins Spiel käme», und an die Gewißheit, daß die Verträge von löI5 dann der Revi sion geöffnet werden müßte», wo sofort Frankreich bereit sein dürfte, die Chancen eines europäischen Krieges zu wagen, um der Verbindlichkeit los zu werde», die eS als nachtheilig für seine Nationalehre betrachtet, und welche, von siegreiche» Feinden aufgelegt, für dasselbe eine be ständige Quelle der Erbitterung sind. Der Hauptzweck der britischen Regierung

. Aber ein solcher Krieg würde daS Resultat der Auflösung und Zerstückelung des tür kischen Reiches sein, und daher das ängstliche Verlangen der Regierung Ihrer Maj., die Katastrophe abznwendc». Auch kau» dieselbe nicht zugeben, daß die Symplome tür kischen Verfalles jetzt angensälliger sind, ober rascher um sich greise», als in den letzten Jahre». Noch gibt es große Energie und große» Reichthum in der Türkei; es fehlt nicht an Neigung, da« RegierungS-System zu ver bessern; die Corruption, wiewohl unglücklicher Weise

groß, ist doch nicht von einer Art, noch von einer Ausdehnung, welche die Existenz des Staates bedroht; die Behandlung der Christen ist nicht hart (not Iiarsli), und die von der Psorte gegen diese» Theil ihrer Unterthanen bezeigte To leranz könnte wohl gewissen Regierungen, die auf die Türkei als eine barbarische Macht mit Verachtung herabsehen, als Muster die- Regierung glaubt, daß die Türkei ^ von Seiten ihrer Alliirten bedarf, um den und ''Wüche nicht auf eine für die Würde Unabhängigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1935
Umfang: 6
stellen, daß die Regierung des Deutschen Reiches mit ihrer Handlungsweise in der Wet Ent täuschung und Unruhe hervorgerufen hat? Nachdem der französische Vertreter noch darauf hingewiesen hatte, daß Frankreich die Sicherheit, die es für sich verlangt, für alle will, schloß er mit folgender Erklärung: Die Welt darf nicht glau ben, daß die Regierung der französischen Republik mit dem Verlangen, mit dem sie den Völkerbunds rat beaustragt hat, das für die Wiederoersöhnüng der Völker notwendige Werk

eine Grundregel des internationalen Lebens und eine wesentliche Bedingung für die Erhaltung des Friedens ist, daß es ferner einem wesentlichen Prinzip des Völkerrechtes entspricht, daß sich keine Macht den Verpflichtungen eines Vertrages ent ziehen noch dessen Abmachungen abändern darf außer im Einvernehmen mit den anderen vertrag schließenden Mächten, daß weiter der Erlaß des Militärgesetzes vom 16. März 1-933 vonseiten der deutschen Regierung im Widerspruch mit seinen Prinzipien steht, daß sich Deutschland

mit dieser einseitigen Handlung kein Recht schaffen tonnte, daß diese einseitige Handlung, die ein neues Ele ment der Unruhe in die internationale Situation brachte, notwendigerweise als eine Bedrohung der europäischen Sicherheit erscheinen mußte» weiters in der Erwägung, daß andererseits die englische und französische Regierung unter der Zustimmung der italienischen Regierung der deutschen Regie rung bereits seit dem 3. Februar 1933 ein Pro gramm der allgemeinen Regelung bekanntgegeben hatten, das unter freien

und Englands dem Völkerbundsrate vorbringt, bekräftigt nur die Grundprinzipien einer Politik der internationalen Zusammenarbeit, die stets die Aktion der fascistischen Regierung zur Festigung der Sicherheitsbedingungen in Europa und zur Er haltung des Friedens inspirierten. Die zahlreichen von der fascistischen Regierung bei allen Gelegenheiten ergriffenen Initiativen, in denen Thesen miteinander in Widerstreit standen, bezeugen die Kontinuität dieser Politik und die Bedeutung der im Dienste des Friedens

gemachten Anstrengungen. Bei der Befolgung dieser Ziele der Zusammenarbeit und Verständigung, hat die fafcistische Regierung ihre Aktion auf eine präzise Vision der Wirklichkeit gegründet und gleichzeitig auf die gerechteste Wertung der Rechte und Inter essen aller. Gleichzeitig mit diesem Geist des Verstehen? ver bindet sie jedoch auch den entschlossenen Willen sich allem entgegenzusetzen, was die europäische Sicher heit bedrohen und den Frieden in Gefahr bringen könnte. Diesen Willen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.04.1938
Umfang: 6
der englischen Regierung begrü ßen und könne nur bedauern, daß er nicht schon früher getan wurde. Das Blatt kritisiert die bisherige Haltung des Völ kerbundes, durch welche die Reaktion Italiens provoziert wurde, und spricht die Ueberzeugung aus, daß die Verbesse rung der italienisch-englischen Beziehun gen ihre starken Rückwirkungen auf ganz Europa Haben werden. Lebhaftes Interesse löste in den politi schen KrAen Englaichs die Nachricht von Bestrebungen zur Wiederherstellung der alten traditionellen

nach tätiger Mitarbeit zur sofortigen Wiederherstellung guter kultureller, wirt schaftlicher und politischer Beziehungen zwischen Großbritannien und Italien ausdrückt. Die von der britischen Regierung in Genf vorgeschlagene Anerkennung des italienischen Imperiums bildet das Ta gesgespräch der franz ösisch e n Kreise. Verschiedene Blätter begrüßen den eng lischen Schritt mit dem Wunsche, auch die neue französische Regierung möge ihn baldigst nachahmen. Heiligkeit, Möns. Arbori? Nella di S. Elia, empfangen

und dem Marschall die päpstliche -Jahresmedaille. Regierungsprogramm àngMommen. 130.000 Arbeiter streiken Marschall Graziani beim Hl. Valer Vatikanstadt, 12. April Seine Heiligkeit Pius XI. empfing heute vormittag den Marschall Graziani und die Marchesa von Neghelli in Pri vataudienz. In der Clementina-Kapelle wurde der Feldherr vom Kämmerer S. Paris, 12. April Das Kabinett Daladier hat sich heute der Abgeordnetenkammer vorgestellt. Präsident Herriot forderte die Abgeord neten auf, die an die vorige Regierung

gerichteten InterpellanzeN neuerdings vorzulegen. Ministerpräsident Daladier verlas den Text der Regierungserklä rung. ^ ' Ein großes, freies Land, sagte-er, kann sich nur aus eigener Kraft retten und die Regierung der nationalen Verteidigung, die sich nun der Kammer vorstellt, ist entschlossen, der Ausdruck dieses Willens nach Rettung zu sein. Europa wandelt sich, neue Ideologien beseelen die Völker, Staaten verschwinden, während sich neue Reiche bilden. Die nationale Verteidi» gung muß darum heute weit

auch eine kräftige Währung und kann nicht dulden, daß die Produktion zurück geht oder stillsteht, vor allem nicht in den Iàstrien, die für die Sicherheit des Landes arbeiten. Die Regierung wendet sich daher an die Vernunft und den Patriotismus der Arbeiter und der Arbeitgeber. Die Arbei ter müssen sich Rechenschaft davon ab legen, daß die Besetzung der Betriebe Unsicherheit und Unruhe im Lande ver breitet, und die Arbeitgeber müssen die bereits festgelegten sozialen Gesetze auch ehrlich einHallen. Alle Konflikte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1923
Umfang: 8
Seite 2 - Besetzung vou Korsu. Athen. 1. Sept. Aus amtlicher griechischer Quelle verlautet, daß die griechische Regierung der italienischen Regierung eine Note zugestellt hat. In derselben erklärt die griechische Regie rung, daß sie die Behauptung der italienischen Regierung in der Verbalnote, daß die helleni sche Regierung an der schweren Beleidigung Italiens schuld sei, als ungerecht betrachte und unmöglich den in den Punkten 4, 5 und 6*) der Verbalnote der italienischen Regierung enthaltenen

Forderungen annehmen könne, weil sie die Ehre und Souveränität des griechi schen Staates verletzen. Nichtsdestoweniger nimmt die hellenische Regierung die Tatsache zur Kenntnis, daß das gehässige Attentat auf. griechischem Gebiete und gegen Bürger einer großen befreundeten Macht, die mit einer inter nationalen Mission betraut waren, verübt wurde und erklärt einzuwilligen, daß 1. die hellenische Regierung der italienischen Regie rung in ausdrücklicher und offizieller Form ihr Beileid ausdrücke

. Fahne. 4.Dett Opfern bei der Einschiffung auf dem italieni schen Dampfer alle militärischen Ehrenbezeu gungen erwiesen werden. Die hellenische Regierung erklärt weiter, daß sie aus Billigkeitsgründen bereit sei, den Familien der Opfer des Attentates eine an gemessene Entschädigung zu bezahlen. Weiters ist die hellenische Regierung bereit, die Mithilfe des ital. Obersten Perotte bei der Untersuchung nach den Schuldigen anzunehmen. Die hellenische Regierung hofft schließlich, daß die italienische

Regierung den guten Grund des obenangegebenen Standpunktes anerkenne und ebenso den versöhnlichen Geist und den Wunsch der griechischen Regierung. Italien in gerechtester Weise Genugtuung zu leisten. Rufsolini erklärt die griechische Antwort als unannehmbar. Rom, 1. Sept. Gestern wurden die Bera tungen des Ministerrates fortgesetzt. Mussolini teilte den Kabinettsmitgliedern den vollen Text der griechischen Antwortnote mit. die unan nehmbar sei. Desgleichen brachte Mussolini die daraus folgenden

die italienische Fahne auf der alten Festung gehißt und von «den anwesenden Schiffen mit je 21 Kanonenschüssen sowie von der Mannschaft be grüßt. Die Besetzung der Stadt und der Insel geht in Ordnung vor sich. — Admiral Solari hat in Korfu folgenden Aufruf anschlagen lassen: Einwohner! Infolge der barbarischen Ermordung der ital. Militärmission auf grie- chisäjem Gebiete und wegen der Weigerung der hellenischen Regierung, den gerechten Forderun gen Italien nachzukommen, müssen wir gemäß den taxativen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1937
Umfang: 6
der Kategorie und der anderen angeschlossenen Wirtschaftszweige beige stellt. Die Gesellschaft bezweckt, der Regierung zum Nutzen der Nation ein für die wirtschaftliche Er schließung Äthiopiens geeignetes Instrument zur Verfügung zu stellen. D!e „Silberne' für General Berne Roma, 13. Jänner. Marschall Graziani, Vizekönig von Aethiopien hat dem Luogotenente General Verne, der jüngst an den Folgen einer Krankheit in Ostafrika ver storben ist, die silberne Tapferkeitsmedaille „ad memoriam' verliehen. 3l«l!eMt

l>« liIMch. MWeWWniIt» Kowno, 13. Jänner. Der litauische Ministerpräsident und Finanz- minister Tubelis hat sich in Begleitung seiner Gat tin auf einige Wochen zur Kur nach Italien bege ben. Zu seiner Verabschiedung hatten sich in Kowno die Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps mit dem deutschen Gesand ten Dr. Zechlin als Doyen an der Spitze einge funden. Englands KontrMOn London. 13. Jänner. Die brtüscke Regierung hat ihren Vertretern in Roma, Berlin, Paris, Lissabon und Moskau

ein Schriftstück zugestellt, das nähere Anweisungen zur weiteren Behandlung des Nichteinmischungspro- blems enthält. Dieses Schriftstück lautet in seinen wesentlichen Teilen: 1. Auf Grund des Inhaltes der nunmehr ein gegangenen Antworten auf ihre Mitteilung an die Regierung Italiens, Deutschland, Portugals und der Sowjetunion vom 24. Dezember v. I. ist die britische Regierung glücklich, festzustellen, daß grundsätzlich allgemeine Uebereinstimmung unter den hauptsächlich betroffenen Mächten darüber herrscht

ebenfalls aktiv verfolgt werden, und daß ein zureichendes und wirksames Kontrollsystem eingerichtet werden soll. 2. Was die Einrichtung eines Kontrollsystems betrifft, so ist es den Regierungen bekannt, daß der Nichteinmischungsausschuß einen detaillierten Plan für die Ueberreichung in den spanischen Hafen und an den Landgrenzen Spaniens ausge- arveitet hat, und daß dieser Plan gegenwärtig von den zwei Parteien in Spanien erwogen wird. Der britischen Regierung scheint es, daß dieser Plan

ohne Schwierigkeiten so erweitert werden könnte, daß er die Ankunft von Freiwil ligen und militärischem Personal sowohl wie von Kriegsmaterial zu Land und zur See in Spanien mit erfaßt. 3. Die britische Regierung erkennt an, daß die ser Plan, der eine Ueberwachung vorsieht, nur zu einer befriedigenden Garantie für die wirkliche Anwendung des Abkommens gemacht werden kann, wenn alle beteiligten Regierungen bereit sind, loyal und aus vollem Herzen ihre Verpflich tungen durchzuführen. Sie wird durch die Auf nahme

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1936
Umfang: 6
«: Nnzetgensteuer eigens. Die 75 mm breit« Millk« Meterzells Lire 1.—, lnl Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank» lagungen Lire I.—, Fi nanz L. 3.—» redattion. Notizen Lire 3.—. kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise! (Vorausbezahlt) Einzelnummer Lv Cent. Monatlich L. 5.-» Vlerlelsährlich L. 14.--, Halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 52.-, Ausland sährl. L. 140.--^ Fortdauernde Annahme verpsllqtet zur Zahlung. 2^. 5»««» S9ÄH-XI V SS» I«i»rAa»«A Vie Sanktionen enägllltig begraben Voller Sieg der Regierung

im Knopfloch. In der Diplomatenloge waren anwesend der italienische Botschafter On. Grandi, die Botschafter von Rußland, Belgien, Frankreich und China. Der Chef der Opposition, Attlee, wies in sei ner Rede, mit der er den Mißtrauensantrag stellte, auch darauf hin, daß Premierminister Baldwin die Protestreden der Vertreter der Oppo sition, Lloyd George und Greenwood, nicht in er schöpfender Weiss beantwortet habe. Attlee hob sodann hervor, die britische Regierung habe in den letzten fünf Jahren

eine schwache, wankel- hast und höchst unsichere Politik entfaltet, die dazu geführt habe, daß England von der gefestig ten Situation des Jahres 1931 in eine geradezu lächerliche Lage versetzt worden sei. „Wir klagen nicht ein Mitglied der Regierung allein an, so fuhr Attlee fort, sondern wir klagen die ganze Regierung an'. Der Redner beschul digte sodann Außenminister Eden, nicht nur das kbessinische Volt verraten, sondern auch den Völ kerbund als Instrument des Friedens vollkom men vernichtet

zu haben. Attlee gab sich sodann Mühe, begreiflich zu machen, daß die Sicherheit Englands nur durch eine treue Befolgung dv Prinzipien des Völkerbundes gewährleistet wer den könne, nicht aber durch eine Allianzpolitik, die nur Gefahren mit sich bringe und der sich die britische Regierung in verdächtiger Weise zu nähern scheint. hierauf ergriff Sir John Simon das Wort. Er erklärte vor allem, anzuerkennen, daß der Völker bund eine schwere Niederlage erlitten habe und dies tue auch der Regierung leid, doch sei

Staaten hätten nicht die Macht gehabt, die Petroleumlieferungen an Italien zu verbieten. Cr hob in diesem Zusam menhang hervor, daß der britische Petroleum export wesentlich zurückgegangen sei und dies aus schließlich zum Vorteil der Vereinigten Staaten. Simon protestierte sodann gegen die Vorwürfe, daß die Nichtanwendung der Petroleumsanktionen auf die Haltung der. britischen Regierung zurück zuführen fei. In Bezug auf die Aufhebung der Sühnemaß nahmen betonte Simon, die Sanktionen müssen beendet

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruj 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Bosch. Merano: via Galtkei Nr. 8. Telephon 83-68; Bressanone: Athesia, via Torrs bianca. — Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Via Italo Balbo 42. — Conto corr. poslale Nr. 14/712 Einmarsch in Jugoslawien und Griechenland Ertlliruna der italienische« Regierung Rom. 6. April. Das italienische Ministerium des Acuheren hat folgende Erklärung ausgegeben: „Dar vier Jahren, im März 1637. unterschrieb Südslawien mit Italien einen Frenudschafts- Pakt

, der die dauernde und sichere Grundlage einer ehrlichen Politik der Zusammenarbeit zwischen den zwei Staaten hätte bilden sollen. Dieser Pakt wurde als der Adriatische Friedens- Pakt bezeichnet und wir verhandelten ihn und schlossen ihn mit der festen Absicht, dah er den Beginn einer neuen Aera in den Beziehungen zwischen den zwei Völkern bezeichne» wobei wir der südslawischen Regierung «in Vertrauen schenkten, von welchem wir hassten, dag sie das selbe nie täuschen würde. Dem Belgrader Pakte blieben

und Griechenland zu machen und wie Griechenland zu einer Operationsasi« der britischen Streitkräste in Europa zu werden. Angesichts dieser Tatsache hat die italienische Regierung be schlossen, mir ihren milit.8rischen^ Flotten- und Lllststreitkräften in enger -Zusammenarbeit mit jenen des Deutschen Reiche» zu handeln. Ribbentrop verkündigt den Beginn der Feindseligkeiten gegen Südslawien und Griechenland Berlin. 6. April. Rcichsauhenministcr v. Ribbentrop gab heute vormittags namens der Reichsregierung

, um den Englän dern die bereits notwendig gewordene Lehre zu erteilen. Herr Churchill wird in kurzem begrei fen müssen, dah England auf dem Kontingent nichts zu suchen hat und nie mehr etwas zu suchen haben wird.' Nach dieser Erklärung wurde die au die grie chische Regierung gesandte Note vorgelesen und eine amtliche Erklärung der Rcichsregierung an die südslawische Regierung. Aus Anlah des Beginns der Feindseligkeiten gegen Griechenland und Südslawien hat Reichs kanzler Hitler eine längere Proklamation ans

deutsche Volk erlassen, welche sich in ähnlichen Eedankengängen bewegt wie die (weiter unten auszüglich wiedergcgebenenf Schriststücke an die Belgrader und die Athener Regierung. In einem Tagesbefehl an die Soldaten der Südostfront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches in diesem Krieg und sagt ihnen, dag nun. ihre Stunde geschlagen hat. Memorandum an Griechenland Berlin, 6. April. Heute kurz nach 6.30 Uhr früh wurden die ausländischen Journalisten in die Wilhelm

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
Me, wie es seine Pflicht war, und Valencia Vergeltungsmaßnahmen angedroht hätte, viel- Iiicht hätte sich die rote Regierung eines Besseren «sonnen. 1 Aber das Londoner Komitee, von den Pariser md Moskauer Vertretern beeinflußt, beschränkte Ich «uf ein nichtssagendes Bedauern und eine Mache Mahnung. Die Valencia-Regierung !>!e sich dadurch ermutigt, ihre Provozierungen lirtzusetzen. Und so wurde auch die „Deutsch- M* bombardiert. Was sollte Deutschland tun? Sich an den Lon doner Ausschuß wenden, nachdem

der Nichteinmischung auf das unverfrorenste unterstützt haben. Sodann ist die Regierung von England verant wortlich, weil sie nie ihre Autorität der franzö sischen Regierung gegenüber geltend gemacht hat, um diese zu ihren Neutralitätsverpflichtungen zu rückzurufen. Und schließlich sind — außer der Valencia-Regierung — alle drei genannten Re gierungen verantwortlich, wegen ihres passiven Verhaltens im Londoner Ausschuß nach dem Ueberfall auf die italienischen Schisse und nach dem Protest der, fascistifchen

Regierung. Die Situation ist nunmehr folgende: Italien und Deutschland haben sich in vollkommener Solidarität vom Londoner Ausschuß zurückge zogen. Demzufolge werden auch die italienischen 'fe keinen internationalen Kon ten. Sollten sie das Ziel neuer o werden sie unverzüglich mit anonen antworten. Die Lösung steht dem Londoner Ausschuß zu. Cr hat dafür zu garantieren, daß italienische und deutsche Schiffe nicht mehr angegriffen werden. Dann ist auch , die Frage der Schadensgut- machung zu lösen

und italienischen Vertreter aus dem Nicht einmischungsausschuß endeten. Das Blatt sagt dann weiter: In ihrer Mittei lung an den Nichteinmischungsausschuß besteht die deutsche Regierung darauf, daß der Luftangriff auf die „Deutschland' unprovozierter Natur ge wesen sei. Die deutsche Regierung befinde sich of fenbar im Recht. Gewichtige Gründe wären für die Annahme vorhanden, daß die deutsche Darstel lung des Angriffs auf die „Deutschland' mit den Tatsachen übereinstimme. „Figaro' schreibt, der tragische

Kreisen wird bestätigt, daß die Wche Reichsregierung mit der Bombardierung Almeria die schuldige Vergeltungsmaßnah- I für den tückischen Ueberfall auf die „Deutsch- M' als abgeschlossen betrachtet. Nach dem Da- »Halten der deutschen Regierung steht es nun- M ausschließlich dem Londoner Komitee zu. »eitere Maßnahmen gegenüber den Roten für den làfall von Ibiza zu ergreifen. I * I2ie italienische Note über die Zurückziehung M Londoner Ausschuß wird von der deutschen IrG als Ausdruck der italienisch

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