soll? Re v o l n 1 1 o n- odev Evolution — das ist die Paris, 26. Oktober. (TR.) Der Genfer Korrespon- Ant des konservativen „Le Jour" will genaue Informa tionen erhalten haben, die den Inhalt der Gespräche zwi schen Mussolini und Ribbentrop betreffen. Das Gespräch habe sich aus vier Punkte bezogen, und zwar: Aus den spa- n scheu Bürgerkrieg, aus den Fernen Osten, aus Palästina und auf die deutschen Kolonialsorderungen. Was die Spanienfrage anbelangt, so hat Deutschland der römischen Regierung geraten, keinen Abbruch
-Problem anbelangt, erklärte Rib- l entrop, daß Deutschland bereit sei, Italiens Pro-arabiiche Kampagne zu unterstützen. Das Reich verlangt aber von dev römischen Regierung, daß sie sich nicht auf die Kritik der britischen Mandatsverwaltungen in Palästina be schränke, sondern konkrete Vorschläge formuliere. Es han- d'lt sich nach der Anregung Ribbentrops darum, die Ev- ützung des gegenwärtigen Mandats Großbritanniens durch ein internationales Regime vorzuschlagen, welches .'ach dem Muster
Christentums vornehmen zu wollen. Auf neuen Erkenntnissen basiert das Vertrauen der Arbeiterschaft zur Regierung in Oesterreich. Sie hat im mer noch Vertrauen zul den führenden Männern der Re gierung. aus deren Sprache sie die Ehrlichkeit und Lauter keit der Abbsichten erkennen kann — trotzdem dieser Regie rung der Weg zur Verwirklichung dieser ehrlichen Absich ten verteufelt schwer gemacht wird. Und sie weiß, daß eine Regierung, um ihre Regierung zu sein, nicht unbedingt sich als „Diktatur
des Proletariats" gerieren muß, daß eine Regierung, die es ehrlich mit dem Vaterland meint, schon naturnotwendig ihre Regierung ist und ihre Regie rung sein muß, da doch sie, die Arbeiterschaft, die Masse zu diesem Vatersand stellt. Und von diesem Begriff Vater land hat die Arbeiterschaft keine wesentlich andere Vor stellung, wie etwa Bismarck sie hatte, als er einmal offen bekannte: Ein Staat, der mir mein Eigentum nimmt, ist mein Vaterland- nicht mehr — —- nur daß -es sich bei ihr eben nicht um das Nehmen
zu bekunden, wenn es galt, zu manifestieren, daß diese Majorität in unbeugsamem Willen zu einer Re gierung steht, die die Souveränität Oesterreichs nach jeder Richtung vor aller Welt vertritt, war die Arbeiterschaft da, und es kann und darf keinen Zweifel geben, daß gerade ihre Manifestationen jeder Regierung und ihren Erklä rungen Stärke und Nachdruck verleihen. Der Willensbe kundungen ist nun genug geschehen — man versuche nicht langer, zu -verhindern, daß Regierung und Arbeiterschaft anch wirklich