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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 104 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
schreibt an die Regierung Innsbruck, es sei ihm Meister Peter (Bitrgundier), yvohnhaft Trient, als trefflicher Geschützgiesser und seiner z u Lebzeiten Kaiser Maximilians geleisteten Dienste wegen angeriihml worden und er beauftrage da her die Regierung, mit ihm handeln und ihn be stimmen, in seine Dienste treten. Bei seiner Ankunft in Innsbruck wolle er mit ihm wegen Besoldung und Bestallung weiter verhandeln lassen. Inzwischen soll ihm sein Unterhalt gegeben yverden. Von und an die f. D. s522

, f. 6o. 1-166 i522 November 24, Nürnberg. Cardinal Bernhard von Trient schreibt an die Regierung {it Innsbruck, diese werde aus Seiner Durch laucht Schreiben vernehmen, was dieselbe in Betreff des Meisters Peter, Büchsenmeisters, beschlossen habe. Sie möge diesem den Bescheid bekannt geben, damit er zufriedengestellt yverde. Von und an die f. D. i522,f. 1:1. 146; i5'22 November 2g. Die Tochter des Malers Wolfgang erhält für einen eingelieferten Raben von der landesfürstlichen Kammer 2 Kreuzer. liaitbuch

1S22, f. 245. 14(58 J$22 December 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Cardinal Bernhard von Trient, der Vicekönig von Neapel wünsche Meister Peter Burgundier, Büchsen meist er, in Neapel zu haben, um für sich etliche Geschütze giessen z u lassen, und verlange deshalb, dass der Meister auf drei oder vier Monate beurlaubt werde. Der Vicekönig habe diesen Wunsch der Stadt Trient brieflich geäussert, da er glaubte, Meister Peter befinde sich in deren Diensten. Die Regierung habe nun der Sladt

Trient auf deren Anzeige hiev on geantwortet, es stehe nicht in ihrer Macht, den Büchsenmeister z u beurlauben, sie habe aber die Sache an die fürstliche Durchlaucht gelangen lassen, dessen Entscheidung hierin sie gewärtige. Das Gutachten der Regierung gehe aber diesfalls dahin, dass, da Meister Peter, wie der fürstlichen Durchlaucht bekannt, geschickt und berühmt und das Land seiner bedürftig ist, dem Begehren des Vicekönigs nicht will fahrt yverde. Von und an die f. D. i5.22, f. 27S. nei» i522

December 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand mit Be%ug auf dessen Auftrag (ddo. Nürnberg 23. No vember), Meister Peter, welcher jährlich iOO Gulden von der Kammer beziehe, könne damit, wenn ihm nicht sonst noch etwas z u verdienen Gelegenheit geboten werde, nicht auslangen, sie rathe daher Seiner fürst lichen Durchlaucht, Meister Peter die im Zeughause z u Trient befindlichen zerbrochenen Büchsen neu giessen ^u-lassen, wodurch er in die Lage versetzt würde, sein Auskommen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 98 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthaUcrel-Arcliiv in Innsbruck. XCHI schicken. Da aber Schürf nach Niederusterreich ge ritten sei und ihn der Auftrag %it Hause nicht getroffen habe, so befühle er, nach dessen Rückkehr den Harnisch von ihm in Empfang ^u nehmen und mit bestem Fügen ihm nach Worms schicken, auch die darauf er-lau fenden Unkosten %u befahlen. Misgiven und Befelch von Uof i5xi, f. $#. — Regist. Kart V, s5 -Ji,f .54. 1403 i5'2I April 10, Worms. Kaiser Karl schreibt an die Regierung ^u Inns bruck, es sei

ihm berichtet worden, der Barbier Mathes habe in seinem Testament bekannt, dass er noch etliche Kleinodien und ainen kostlichen schach von ediem gestaiu, weiland Kaiser Maximilian und jet^t ihm, Kaiser Karl, ^gehörig, in seiner Gewalt habe. Die Regierung möge daher die Erben des genannten Bar biers vorladen, von ihnen die Kleinodien und das Schach abfordern und sofort mittelst Post ihm ^itsenden. Regist. Kart V. iö - ji , f. 55. 1404 i 52I April io, Worms. Kaiser Karl empfiehlt die Sache der Klosterfrauen

von Hallthal (bei Hall in Tirol) der Regierung %u Innsbruck, damit die Schwestern in die Lage versetzt werden, das neugebaute Kloster %u St. Martin bei Schwaß, welches, wie ihm berichtet yverde, von Kaiser Maximilian mit grossen Kosten erbaut worden sei, be ziehen jju können und nicht länger in dem rauhen ort im Hallthal bleiben %u müssen. Miaxiven und Befelch von Hof iSsi,f. i&5. 1405 i S si April iy, Innsbruck. Claus von Au, Plattner, erhält für in das Wappen haus abgelieferte Remi' und Stechstangen

g Gulden. Raitbuch i5ui,f. 124. 1406 z5iv April ij , Innsbruck. Claus von Au und Hans Maystetter, Plattner, erhalten von der landesfürstlichen Kammer 11 Gulden 18 Kreuzer befahlt. Raitbuch :52 t, f. 122. 1407 i5 4 2i April 25, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Blasi Höl^l, Rath und Pfieger ^u Vellenberg, jet^t an kaiserlicher Majestät Hof, sie schicke auf Seiner Majestät Befehl durch Ofenhauser, Seiner Majestät Einspännigen, den Har nisch, so weiland seiner majestüt anherm kaiser Ma ximilian

. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe das gross, schön bett, welches Bianca Maria sei. von Mailand mitgebracht, seinem Bruder Er^her^og Ferdinand geschenkt, und befiehlt, diesem das Bett ^u verabfolgen. Rcgist. Karl V. ii2i ,f. 62. 1400 1S21 Mai 7, Vl orwi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, dass das von Er^her~og Sig7nund hinterlassene vergoldete Silbergeschirr WO Mark repra- sentire und nach ihrer (der Regierung) Meinung un terbrochen weiters

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 172 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Stattlialterei-Archiv in Innsbruck. CLXVH König von Frankreich Geld verordnen, antwortet die Regierung; nachdem die für den König selbst, für %wei Söhne desselben und andere Herren bestimmten Har nische viel kosten würden, müsste sie erklären, dass die Kammer die Ausgaben zu übernehmen nicht im Stande sei. Mtesiven an Hof iSjfg, f. j 68. 2159 iSgy September 27, Wien. König Ferdinand unterstützt Wolfgang Viti, wel cher durch ungevell in Zerrüttung vnd abfall kumen, durch Vergünstigung

in Betreff des Hol^be^itges; doch soll derselbe binnen drei Monaten die Glashütte wieder in Stand setzen und das• Holz nur %um Glasmachen verwenden. Geschäft von Hof JSjfg, f. 178. — Missives an Hof iSjg.f. 118. 2100 I $39 September ^o, Wien. König Ferdinand genehmigt, dass mit Melchior Pommer, Rothschmiedgeselle von Memmingen, welcher bei Bernhard Godi sei. etliche Jahre gearbeitet und welchen die Regierung als Rothschmied und %ur Beauf sichtigung der Bilder empfohlen hai, wegen seiner Anstel lung

verhandelt wird. Geschäft von Hof i5 jq , f. igy. 3101 i5$g October 27, Innsbruck. Loren^ Kolp, Hafner von Braunau, erhält von der landesfürstlichen Kammer für den Kachelofen, den er hieher gebracht und in der Rathsstube der Regierung aufgesetzt hat, jjr Gulden 30 Kreuzer, der Hafner Hans Tisch für seine Arbeit an einem Ofen im Zimmer des Hofmeisters 4 Gulden 30 Kreuzer. Raitbuch 15S9> f 3^' 2102 October 2q , Innsbruck. Weiland Valentin Lindners, Malers, Kinder er halten %u gan\er Bezahlung des Guthabens

ihres Vaters für das Malen der Kübelwagen der Königin und ihrer Damen 14 Gulden von der landesfürstlichen Kammer. Raitbuch iS3g, f. 30C. 210S 1S39 November 27, Brixen. Christof, Bischof z u Brixen, antwortet auf ehi Gesuch der Regierung jjm Innsbruck, den Orgelmacher daselbst nach Innsbruck z ur Besichtigung der Orgel senden, es sei Meister Caspar, der im Dom jp Brixen in Unserer Lieben Frauen-Kirche %u Trient die Orgeln gemacht, im vergangenen Monat August z u Brixen mit Tod abgegangen. Or. Pap. A. VII

. 42. 316-4 i5ßg December 7, Wien. König Ferdinand befiehlt der Regierung Inns bruck, dem Gregor Lößler, welcher durch das Glessen von Geschütz und durch seinen Bau an Geld entblösst ist, auf dessen Bitte 1000 Gulden auf Abschlag seiner Arbeit z u \ahlen. 1 Geschäft von Hof i5jfg, f. 240. 3105 i5^g December 16, Innsbruck. Hans Angrer, Harnischmeister von Strassburg, erhält von der landesfürstlichen Kammer aus Gnade 1 Gulden. I Raitbuch i5jg, f. 21G0 ! ^39 December 17, Innsbruck. Die Regierung beauftragt

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 445 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
cxxx K. k. Statthaltern-Archiv in Innsbruck. 102G4 i5~o September i O , Innsbruck, Er^her^og Ferdinand dankt dem Bischof Wil helm von Olmata ßir die übersendeten zwei Bildnisse des Markgrafen Johann. Cone., Vii. 10265 i5yo September 22, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zollverwaller am Lueg, Bildhauer Alexander Colin habe von Kaiser Maximilian II. den Auftrag, einen Lustbrunnen z u machen, wo^u er Marmor von Obernberg benothige, den er bereits brechen lasse

. Der Verwalter möge nun dafür sorgen, dass dieser Marmor neben dem, welcher z u des Kaisers Grabmal gehöre, mit möglichst geringen Kosten nach Innsbruck geliefert werde. Gemeine Missive» i5~o,f. :34 3. 10266 i5jo September tiG, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen Joachim Jennisch, 300 Eschenfourniere z u bestellen, welche der Hoftischler Gotlieb benothige. Gemeine Misst'ven 1S70, f. ijfSy. 10267 i5 /0 September-26, Innsbruck. Der Hofpfennigmeister befahlt im Auftrage des Er^her-ogs

zu Hofgarten 6~ Gulden •jO Kreuzer ausbezahlt. Raitbuch i5-o,f. 131. 10269 i 5 j 0 October ti, Innsbruck. Die tirolische Kammer befehlt dem Kammer meister, dem Münyneister Erzherzogs Ferdinand die für das Giessen des Ehrenpfennigs im Monat September erwachsenen Kosten zu befahlen. Entbieten und Befelch i5~o,f. 900. 10270 i5~o October31, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer theilen dem Er^her^og Ferdinand mit, dass Hans Lendenstraich mit dem Giessen der vier Bilder fertig und ihm der Guss

derselben wol geraten sei. Sie bäten daher um Bescheid, was der Er^her^og den Lendenstraich weiters an Bildern giessen zu lassen vorhabe. Or., A. VII. — Missiven an Hof i5jO, f. 602. 10271 ?5jO October 31, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer weisen den Kirchenpropst in Seefeld an, den Maler Polhammer für seine daselbst vollbrachte Arbeit und seine und seines Gehilfen Unterhalt durch sieben Tage befahlen. Gemeine Missiven iSyu, f iSjz . 10272 i5yo October Innsbruck. Der Hofpfetinigmeister befahlt

dem Andreas Schmidgrabner, Goldschmied, für ein von demselben verfertigtes kunststuck von silberer, getribner arbeit -24. Gulden. HofFfennigmeisteravit&raitung }5yo } f. ü57. 10273 i5~o November g, (Giin^burg). Er^her^og Ferdinand schreibt an die Regierung -»< Innsbruck, er werde in Kür^e nach Innsbruck kommen und dann auf ihren Bericht vom ^r. October in Betreff der Grabmal Kaisers Alaximilian L gehörigen Bilder Bescheid geben. Geschäft vim Hof i5yu, f. 'j33. 10274 i 5 jo November t 8, Innsbruck. Hans

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 87 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
die spanischen Wappen, damit er sehe, wie dieselben in den Triumphvagen einzufügen seien. Das Wappen König Karls unsres suns aber, das er ihm jüngst auf einem eigenen Zettel geschickt habe, soll er in die Ehrenpforte selben, die andern alle aber nach damals beigeladener Weisung in den Triumphwagen. Or. Pap., Maximiiiana XI. 6. 1271 r5rj Juni Teuren (Düren). Kaiser Maximilian befiehlt, die goldenen und sil bernen Pfennige mitsammt den Stämjjfeleisen, welche die Regierung jetzt habe schlagen und schneiden

von der Regierung Bericht Uber die Verzögerung der Ausführung seines Auftrages. Or. Pap., Maxitniliana XL 56'. — Copie, Geschäft von Hof /5jj,f. 77. — Vgl. It. 417- 1273 *5/7 Juni 18, Innsbruck. Cyprian von Sern!kein bestellt bei Meister Wolf- gang Prenner, Plattner in der Silbergasse z u Innsbruck, Harnische für 10 Mann, und zwar für jeden Mann eine Haube, einen stählernen Kragen, einen Krebs, einer, halben Rücken, ein Spangeröl, jprei gan^e Armbeuge, ^wei Handschuhe und pve! gan^e Diechling. Der Har nisch

bei Schwaß gelegen, wird von der Regierung dem Pfleger \u Steinach z ur Begutachtung angewiesen. Entbieten und Befelch 1517, f. 161. 1276 /5/7 Juni 24. Die Regierung veti Innsbruck berichtet an den Kaiser, Seusenhofer habe, als ihm Seiner Majestät Auftrag, einen Küriss für des Markgrafen von Bran denburg Sohn fertig machen, bekannt gegeben wor den, erklärt, er habe, da ihm sein Unterhalt arresrirt sei, denselben nicht vollenden mögen. Die Kammer sei auch z ur Zeit unvermögend, für diesen Küriss Bezah

lung leisten. Mimiven i5ty, f. -3- — Vf,'t. R. 417, 1-7-. 1277 /5/7 Juni 27, Innsbruck. Michael Zeysl, Goldschmied, erhält von der ketten zu machen, die er aus den hundert ducaten gemacht hat, die dem gesannten von kunig Ferdinando verert sol werden,.«? Gulden. Raitbuch 1517, f. t(jo. 1278 25/7 ^ Augsburg. Kaiser Maximilian gibt Auftrag an die Regierung ZU Innsbruck, ein kettlein von 5o ducaten, klein, ge schmeidig [und lang machen lassen, und zwar von drei färben cameliert, roth, weiss und gelb

, ein glied ums andere mit denselben färben verliert. Das Gold gebe die gelbe Farbe von ihm selbst. Zu dem hettlcin wolle er ein Kreuzlein schicken, und Kreuz un ^ ^citc soll seine Tochter Anna ihrem Gemahl schicken und ihm dabei entbieten, solch* sei ihr färb, duz er ihr zu lieb dieselb färb auch führe. Geschäft von Hof iSij.f. 7y. 1279 j5/7 Juli g, Innsbruck. Die Regierung schreibt an den Bischof von Trient, er möge dem Peter Burgundier, welcher an Stelle des verstorbenen Meisters Hans Schnee komme

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 93 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, noch weniger die sonst-ihm schuldige Summe Geldes erhalten können. Auf das stelle er an Seine Gnaden die Bitte, von kaiser licher Majestät einen gnädigen Urlaub erwirken, dann ich vor armut nit lenger beleiben mag. Or. Pap. mit des Meislers Unterschrift, A. VII. 1. 1850 i5tf) Jänner -nj, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Meister Peter Bur gundier, nachdem er nach Befehl weiland kaiserlicher Majestät \wei Karthaunen geformt aber noch nicht gegossen habe, trage sie ihm auf, diese Karthaunen sofort giessen

, damit der hie^u bestimmte Zeug nicht verloren gehe. Gleichzeitig weise sie ihm beim Haupt mann in Trient 5o Gulden auf Abschlag des Giesser- lohns an. Damit wolle er jetzo ain gedult haben. Sobald es der Kammer möglich sei, werde sie ihm weiter verhilf lieh sein. Durch Conrad Stamp sende sie ihm auch 25 Gulden an seiner Provision und seinem Dienstgeld. Bekennen- und liefetchbuch f. 107. 1351 /5/r> Februar 5, Equalada. König Karl befehlt der Regierung z u Innsbruck, die fahrende Habe des verstorbenen Kaisers

intact z u erhalten und, falls ein Inventar davon vorßndlich, das selbe ihm senden. Regist. Karl V. 4. 1352 i5[() Mär~ :o, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Gregor Maschwander, weiland Kaiser Maximilian habe etlich renn- vnd stechpundwerch, predi- vnd ander zeug, auch harnasch, federpusch und anders ~i< Augsburg in etlichen Ge mächern und Truhen liegen, zu welchen Sebold Slan- derpach, Seiner Majestät Leibharnischmeister, der jet^t in Augsburg sei, die Schlüssel besitze. Maschwander möge tutn

mit diesem über alle Stücke ein Inventar aufnehmen und dasselbe einsenden. Die Regierung habe ferner in Erfahrung gebrachtdass auch bei Meister Kolman, Plaltner ~u Augsburg, etlich kais. majcsrüi zugehöriger harnasch liege. Dieser sei bei dem Plattner in Empfang %u nehmen u,td den übrigen z 11 legen. Bekennen- und Befekhbuch 174. 1353 Mär~ .4, Innsbruck. Die Regierung berichtet an König Karl, Kaiser Maximilian sei. habe dem Cardinal und Bischof run Gran ein kastlich creuz, so von dem haus Burgundi herkomt, versetzt

/5/0 April 8. Der Wappenmeister Hans Seusenhofer erhält von der Regierung den Auftrag, dem Wolfgang Premier, Plattner in der Silbergasse Innsbruck, 14 Centner Blech aus der Platinerei zu verabfolgen. Unter dem Erlass sieht: Die obberuerten 14 ztr. piceli sind auf weil, derkay. mt. treueich dem bcmcllen planner auf den kuris, auch rossstim vnd hals, so er dem Schürfe« gemacht hat, gegeben worden. — Bekennen- und Uefetchbiiji 1S19, f. 231. 1356 j5/y) April $0, Innsbruck. Die Regierung geht Christof Fuchs

6
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 520 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 1032 - §18 Schmelzwerk-Jnspektor war nur von 1655— 1664 bestellt; nach dem infamen Gebaren des Welschen Crotta wurde kein Inspektor mehr er- nannt.*) Höchste Gerichts- und Polizeibehörde in Bergwerkssachen war das „Regiment' (Regierung) und die „Kammer' in Innsbruck,**) die zusammen ein einheitliches corpus bildeten. Schon vor Mitte des 16. Jahrh. trat ein Verfall im Bergbaubetriebe ein, zu welchem verschiedene Ursachen zusammenwirkten: vor allem die durch Raubbau verminderte Ergiebigkeit

, 122). Die Regierung und Kammer gab in einem Be- richt an den Kaiser vom 20. Okt. 1564 das Erträgnis der Bergwerke und Münz, ämter auf 42.080 fl. an, in einem späteren Berichte vom 20. Nov. behauptete sie dagegen, daß dieses Erträgnis zu hoch veranschlagt worden sei (Huber, Stu- dien usw., S. 187, s. oben S. 572). . ' •) Wolfstrigl 206. ) Wolfstrigl 59 f. ' ~ ' ~ Ut tft) Robert von Srbik a. a. O. 139, 155. Wolfstrigl 80,.206 f., 219, 221, 223, 226 f. Jsser-Gaudententhurm in: Die Heimat 1912, Heft

von Torf als Brennstoff gab Eh. Ferdinand II. 1575 ein Privileg auf 15 Jahre, während welcher die Privilegierten der Regierung den 10. Teil der gewonnenen Erzeugnisse abzugeben gehalten waren, dabei wurden Entschädigung der Grundbesitzer und Preiskontrolle durch die Regierung vorgesehen. 1576 gab Ferdinand ein Privileg aus 20 Jahre für die Er- zeugung von Steinöl aus den bituminösen Schiefern bei Seefeld samt Er- lassung der Fron. Dasselbe verfügte Ferdinand 1586 betreffs der Ge- winnung von Asbest

Hälfte des 12. Jahrh. war der Veroneser Denar zum parvulus Veronensis herab gesunken, der von Venedig übernommen wurde, .bis der Doge Sebastiano Ziani (1172—1178) in der zweiten Hälfte feiner Regierung als Ersatz und Gleichwert der parvuli Veronenses den nach Bild und Mache abweichenden venezianischen Parvulus (Piccolo) schuf, der durch Massenprägung weite daß sie ihm den 10. Teil des geläuterten Alauns abliefern und von jedem Saum ins Ausland verführten Alauns ein Pfd. B., d. i. 24 Soldi kleiner

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 479 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 950 — § 18 Mittelpunkt des Getreideverkehres, und in Schwaz, dem bedeutendsten Bergwerksorte Tirols. Die Haller Ländpreise galten als Richtpreise für das ganze Land. Für Orte im Innern des Landes waren je nach der Ent-- sernung von Hall höhere, die aufgelaufenen Spesen einrechnende Preise zulässig. Frei war die Preisbewegung nur bei sinkenden Getreidepreisen, bei steigenden und Teuerungspreisen wurden von der Regierung unter Beiziehung von Vertrauensmännern aus Hall und Schwaz Höchstpreise

er- lassen, welche von den Landesordnungen vorgeschrieben waren und von der össentlichen Meinung gefordert wurden, um die Händler auf zulässige Gewinne zu beschränken. Die Regierung machte jedoch die Erfahrung, daß nach jeder Teuerung infolge Zunahme des Angebotes miteinander wetteifernder Händler die Preise von selbst Herabgmgen, weshalb sie bei Festsetzung von Höchstpreisen darauf bedacht war, den Händlern einen annehmbaren Gewinn zu gönnen, oder gar zur Gewährung der freien Preisbildung schritt

, um die Zufuhr möglichst zu fördern. Großes Ge- wicht legte die Regierung seit Mitte des Jahrhunderts auf die Be- schasfung von Getreidevorräten für die Hofspeicher, wodurch das Angebot künstlich vergrößert und bei Teuerungen die Nachfrage wenigstens teil- weife befriedigt wurde. Auch die Ablenkung der Nachfrage der einzelnen Bedarfsbezirke in bestimmte Einkaufsgebiete war eine zweckmäßige Maß- regel der Regierung, weil sie das Verhältnis von Angebot und Nach- frage günstig zu beeinflussen geeignet

auszuführen; sie setzten es durch, daß die Regierung bei der Avisiobrücke von Lavis einen Zoll von 2 fl. auf jeden Wagen mit Wein ohne Unterschied der Herkunft legte (1473). Infolge Einspruches der Konsuln von Trient hob Herzog Siegmund jenen Zoll, soweit er Trienter Wein betraf, wieder auf, weil die Bewohner Trients und seines Distriktes nicht als Fremde zu betrachten seien. Als *) ©tolä a.a.O., I, 100; II, 125f. **) Wopsner, Erbleihe, 208, § 18. ***) Schwind und Dopsch, N. 171, S. 321

8
Bücher
Jahr:
1857
¬Ein¬ Beitrag zur Geschichte der Wiedertäufer in Tirol
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Seite 36 von 58
Autor: Kripp, Johann ¬von¬ / von Johann v. Kripp
Ort: Innsbruck
Umfang: S. [3] - 60
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: ... Programm des kaiserl. königl. Staats-Gymnasiums zu Innsbruck ; 8. - In Fraktur
Signatur: III 46.688
Intern-ID: 133270
Vorschub, -Hilfe und Förderung für ihre Nahrung und ihren Aufenthalt gewähren, nicht besser feien als sie selbst. Uebri'gcns sollten sie, wenn sie auch nicht selbst der Lehre der W. T. anhingen, nichts desto weniger als Begünstiger derselben und Uebertreter dieses Mandats an Leib und Gut gestraft und Niemand verschont werden * • So strenge und in so kurzer Zeit wiederholte Erlasse gegen die W. T. und alle Begünstiger derselben zeigen hinlänglich von der großen Bedeutung, welche die Regierung

dieser religiös-socialen Bewegung beilegte- Daß sie nicht ohne Wirkung blieben, wird man auch ohne bestimmte Beweise annehmen können- Es wird indeß berichtet, dass außer zwei andern Georg Schrafsi vom Gerichte Michaelsburg^r und sechs Personen in Sterzing ^ als W. Z. hingerichtet wurden. ; Einer großen Anzahl gelang es ungeachtet der Vorsichtsmaßregeln der Regierung zu Schizingcr nach Auspitz zu entkommen. - Besonders wirkte während seiner Anwesenheit in Tirol in den Jahren 1532 und 1533 Jakob Hüter dahin

, daß möglichst-viele seiner wiedertäuferischen Landsleute nach Mähren giengen, wobei seine Thätigkeit um so leichter Erfolg haben mußte, als das strenge Auftreten der Regierung ein längeres Verbleiben der Abtrünnigen sehr gefährlich machte 4).' 1 Besonders wirkte Hüter in der Gegend von Klausen für seine Sache H, was die Ursache war, daß Leonhard von Aschach, Unterhauptmann zu Säbm, und Stephan Rieder, Stadtr/chter zu Klausen, vom Fürst bischöfe Georg einen ernsten Verweis wegen ihrer Nachlässigkeit

12 ).: Bei diesem Umsichgreifen der W. T. ist es begreiflich, wenn die Regierung in Innsbruck wie der Bischof von Briren in ihrer Sirenge gegen dieselben nicht nachließen. Der Landrichter ln Sillian, Georg Scharlinger, erhielt den Befehl,-von vier Gefangenen zwei Knaben, die widerrufen hatten, freizugcben, gegen die beiden andern aber, Z/5 , ' I T Statthaltereiarchiv. - ':A-dStistsregistratur I. 1532. Februar und 29. April. r J W. T. Chrom Ltrch. f. österr. Geschichtssi. S. 83. - -- ‘) Ebendas. Zakod Hutter schickt ain

heuffet votck nach dem andern; denn vor grosser tiraney khondcn sie in der graff- schafft oben nit bleiben. ' s ) Januar 1533. Stiftsregistratur. Smnacher, S. 300. ■ *) Si'nnacher, ebendas. ' ’ ’) S. oben. Gerade 5 Tage nach seiner Ankunft in Auspitz schrieb die Regierung nach Hall, Schwaz und Rattenbcrg, Niemanden unbefugt auf die Schiffe sitzen und wegfähren zu lassen, und die Verdächtigen mit Weib und Kindern anzuhalten und der Regierung davon Nachricht zu ertheiken. -Stallhaltereiarchiv, Auszug

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Seite 187 von 287
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandl.
Umfang: 284 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Signatur: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern-ID: 56009
dahin vermögen, Ìnafì fie Staiiiei* übet: feine begangenen fehler belebten und zu wirklicher Reue darüber veranlassten 11 , Allein sowohl Slain er als Meringer scheinen für eine d erartige öemüts- stimmung noch nicht zugänglich gewesen zu sein. Denn am 2. Tuli be klagte sich der Bischof von Brisen in einem Schreiben an die Regierung in Innsbruck über die Halsstarrigkeit der beiden Inquistten, welche sich des Verdachtes der Ketzerei gar nicht schuldig erachteten und deshalb

auch die auf ihr Bitten ohnedies gemilderte form der öffentlichen Ab bitte und Abschwörung gar nicht leisten wollten. Die Regierung antwor tete darauf am 15, ]uli dem Bischof, sie werde zwar ihrerseits das Hot- wendige tun, bitte aber um Zusendung des gegen die beiden Inquisiteli formierten Prozesses 12 . Mir müssen annehmen, daß Sigmund fllphons diesem Ersuchen der Regierung wenigstens insoweit auch willfahrt hübe, baß er ihr den fjauptinhalt des Prozesses mitteilte. Andererseits beharrten die beiden (Befangenen

nun auch nicht länger auf ihrer unfruchtbaren Opposition und baten die Regierung um ihre Rekommandation beim Bischöfe, daß er ihnen gestatte, die verlangte Abbitte und Abschwörung nicht öffentlich, sondern in der Sakristei zu leisten. Uni» wiederum nahm sich die Regierung der beiden an. Sie schrieb dem Bischof am 17. August, sie habe Jakob IH e ring er und Jakob S tain er einstweilen auf Requisition im hiesigen Kräuterhause unterge bracht, auch die Jesuiten ersuchen lassen, zu den beiden Gefangenen einen tüchtigen

, durch die Ver brennung der Bücher, durch den Entgang an Arbeit, sowie durch den langen Arrest schon viel Spott, Schande und Schaden erlitten hätten, möchte der Bischof, so lautet die Bitte der Regierung, ihnen die öffent liche Abbitte erlassen und sich begnügen, daß dieselbe in einer capello

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 25 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
war, trat er 1490 die Regierung an seinen Vet ter, den späteren Kaiser Maximilian I. ab. Seine Regierungszeit ist bezeichnet durch den großen Aufschwung des Bergbaues, der denn Lande bei der Freigebigkeit und Verschwendung des Fürsten allerdings nicht den möglichen Vorteil brachte : zudem war ein großer Feil der Gruben in den Händen ausländischer Pachter. Mit Sigmund endete die erste tirolisch - österreichische Regentenlinie. • ♦ * Tirol unter Maximilian I. und Ferdinand I. (1490—1564), Max im ili

von Görz aus, wodurch ihre Besitzun gen an Maximilian fielen. Der Kaiser vereinigte hierauf das von den Görzern überkommene Pustertal mit Tirol, im bayrischen Erbfolgestreit eroberte er Rattenberg; Kufstein und Kirzbühel, so daß das Land unter der Regierung dieses Fürsten seine heutige Gestalt erhalten hat. Nach des Kaisers Tod, 1519, berief sein letzter Wille seine Enkel. König Karl V, von Spanien (nachher Kaiser) und Erz herzog Ferdinand I. zur gemeinschaftlichen Regierung. Allein schon bald (geheim

1522, offen 1529) überließ Karl seinem Bru der Ferdinand, nachher deutscher Kaiser, die Regierung Tirols. Unter Ferdinands Regierung schlugen die Wogen der Reforma tion auch nach Tirol, doch gelang es nach Unterdrückung des Bauernaufstandes (1525) dem Zusammenwirken von Regierung,

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 124 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
neuen Lehre zuführen dürsten. Er ist des Landes zu verweisen oder gefangen dem Bischof von Brixen (Georg III.) zu überantworten.— I. Mi. (Brixen.) Bischof von Trient (Oes) empfiehlt den Brixener Räten, bei der Regierung in Innsbruck persönlich wegen der ßmts- entsetzung des prädikanten vorzusprechen, weil aus einem kleinen ?euer leicht ein großer Brand entstehen könne, und stellt dazu seine eigne Ankunft in Innsbruck in Aussicht. — 5. Juli. (Ebd.) Ferdi nand mahnt den prädikanten

. sich des Predigens ganz zu enthalten und, wenn er nach Brixen erfordert würde, sich nicht zu „drücken'. — 1551. 7. Jan. (flXTL) Regierung meldet, daß -der Prediger in der Barfützerkirche heftig gegen des prädikanten Gè. Knittì pre digten gesprochen wegen irriger und ketzerischer Artikel, die KnittT vergebens leugnet. Es wurde letzterem verwiesen, der zu beobachten ist: aber auch dem Barfüßer wurde, seine Hetze verboten. — 1554. Ii. UTöi. (DIU.) Da Kmttl sich nicht gebessert, soll er ge straft

werden, wenn er sich noch verfehlt. — 1561. 21. 22. Gkt. Wegen zwei im Grte verbreiteter lutheri scher Traktate soll -der Pfleger mit dem Pf. auf jeden dortigen Markt gehn und -die Lücher mm stern; die Feilbieter luth. Bücher sind zu strafen, nach Befragung, woher und wohin diese kamen. — 1565. 26. April. 1564. 23. Juni. (Grenzakten.) 28, Dez. (Ferd.) wie Rattenberg und Ritzbühel. — 1566. 20. März. 6. 17. Mai. 22. Juni. Etwa sektische Bücher im Nachlatz des Landgerichtsschreibers sind der Regierung einzu senden. Doch bittet

der Vormund seiner Tochter, sie zu ihren Gun sten an eine in Augsburg zu verkaufen, was die Regierung wegen deren Armut genehmigt, gegen das Gelübde der beiden Vormünder, daß alle Bücher verkauft würden. — 1567. 12. 20. Aug. Ein Jesuit und der Unter mar schalk des Erz herzogs erhielten von der Regierung Hen Auftrag, mit Hilfe des pf.s, Kram und Behältnis eines aus Nürnberg zum Kirchtag angemeldeten Buchführers mit lutherischen und a. Schriften zu durchforschen. Obwohl nur wenige, geringwertige gefunden

wur den, sollte sich der Buchführer schriftlich verpflichten, sie wieder mit zunehmen und keine sektischen mehr hereinzubringen. (Jahrbuch 5, 68.) — (20. Aug. Ausweisung eines niederländischen Priesters, der die Jesuiten Schelme und Diebe gescholten. Ebd.- 5, 61.) — 1570. 27. Juni. 5. Juli. (Ferd.) Bei der Büchervisitation wei gerte sich einer, seine Bücher zu geben und erklärte, nicht k. zu sein. Drei Monate Frist? — 1572. 29. April. (Ferd.) Ferdinand und Regierung verlangten Auskunft

12
Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 194 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
schicke auch jetzt einen eilenden Ge sandten zu König Ferdinand' 2). Um den zunächst bedrängten Vorlanden einige Hilfe zu ge währen, hatte die Regierung aus dem zur Ausrüstung des tirolischen Kriegsvolks sür Ungarn eingegangenen Gelde 10.000 fl. nach Ensis- heim gesendet. Am 20. März wurde in Innsbruck auch das Schreiben bekannt, welches der König von Frankreich „an die Kurfürsten, Fürsten, Stände und Städte des heiligen Reichs deutscher Nation ausgehen ließ'. Die Regierung fand, dass

nach demselben „des Franzosen Fürnehmen dahin gerichtet sei, nicht allein den Kaiser, sondern auch König Ferdinand und das Haus Österreich anzugreifen und zu er drücken' 2). Die Regierung unterließ nie, die ihr Zugekommenen Nachrichten dem Bischof von Arras mitzutheilen und gleichzeitig um Rath und Hilfe Zu bitten, aber sie hatte wie immer „keine Resolution erlangen mögen'. Erst am 22. März, wo Arras das früher erwähnte Schreiben des Königs Ferdinand vom 1. März aus Pressburg an die Regierung mittheilte, ging

ihr eine Weisung des kaiserlichen Hofes zu, den In halt des Schreibens zum Gegenstande ernstlicher Berathungen zu machen, was auch von Seite der Regierung sofort geschah. Die hierauf gefassten Beschlüsse und Vorschläge waren gut gemeint, aber bei dem eigenen Mangel an Geld zu ihrer Ausführung und bei der Ungeneigtheit des kaiserlichen Hoses, für das Land Tirol ein Opfer zu bringen, war damit wenig zu erreichen. In einem Schreiben vom 23. März an die kaiserliche Majestät, das noch durch mündliche Vorstellungen

beim Bischof von Arras unterstützt wurde, stellten die Herren ^der Regierung dem Kaiser, dem sie ihrerseits Gut und Leben zu opfern versprachen, die Notwendig keit der Aufstellung eines freien Fußvolks vor, sie wären davon aus Statthalterei-Archiv, An die k. Maj., s. 69. 2) Ebenda, 5. 6S. 2) Ebenda, k. 86.

13
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 89 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, mit i$6 Gulden 20 Kreuzer. Raitbuch t5 17, f. 271. 1307 lSiy December (j. Hans Rapp, Ofengiesser, erhält für zwei gegossene Oefen, wovon der eine, i5 Centner 23 Pfund schwer, für die Raitkammer, der andere, 42 Centner ip Pfund schwer, nach Stams bestimmt war, 86 Gulden 7 Kreu- \er4f. Raitbuch iSi 7, f. 1298 i5ry December 10, Linz* Kaiser Maximilian beauftragt die Regierung, mit dem von ihm abgeschickten Secretair Finsterwalder der Spiessmacher wegen ^u verhandeln. (Der Befehl bezieht

sich auf eine Bittschrift des Hans Wiedemann von Hindelang an Seine Majestät, worin derselbe sagt, sein Bruder Martin sei in Seiner Majestät Dienst im letzten Krieg mit Venedig gestorben, worauf die Regierung sein und seines Bruders verlassen Hab und Gut in Verbot habe legen lassen, bis sie Bezahlung geleistet hätten. Kr wolle sich nun verpßichten, für jeiooo Spiesse, die er für Seine Majestät mache, 20 Gulden, für 1000 Spiesseisen 5 Gulden und für 100 Helmparten 10 Gulden an seiner Bezahlung abziehen lassen.) Mhsiven

. Arch., deutsche Abth. N. R. Nr. 79. 1306 i5iS Jänner 24, Lüdersdorf. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe seinem Secretar Finsterwalder in Betreff des Münzmeisters, der Doppelgulden-Eisen und Seiner Majestät Siegel mit ihr z u handeln befohlen. Sie möge ihm in dieser Sache glauben wie Seiner Ma jestät selbst. Geschäft von Huf i5i8,f. 8. 1307 iSt8 (Jänner). H. Finsterwalder, Secretär des Kaisers, schreibt der Regierung z u Innsbruck, Seine Majestät habe ihm eine Visirung

der goldenen Bulle, wie die sein und ge macht werden solle, übergeben und befohlen, diese Vi- sirung mitsamt der besserung im gemäl der Regierung einzuhändigen, diese aber solle den Münzmeister und Ulrich Ursenthaler, Wardein und Stämpelschneider, vorrufen und ihnen auftragen, die Bulle nach angedeu-

14
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 70 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
und Befelch 1S14, f. ig7, 227. 1144 tSi4 Februar, Innsbruck. In neuerlicher Verhandlung der Streitsache des Wolfgang Taininger und des Meisters Gilg Sessi- Schreiber, welcher Ersleren wörtlich und thätlich be leidigt haben soll, erklärt Meister Gilg, dessen Sohn Christof ebenfalls als beiheiligt erscheint, er habe das, was er gehandelt oder geredt hab, aus zorn gethan, den Taininger aber nicht beleidigen oder schrecken wollen. Proccssbuch i5i4 lt f. 72. 1145 i 5 t 4 Mär% 3, Innsbruck. Die Regierung

, und %war gegen bare Bezahlung mit 8 Gulden 40 Kreuzer per Mark. (Dasselbe schreibt die Regierung an die Hochstetten welche ersucht werden, ausser dem von ihnen früher nach Gra% verabfolgten Silber noch eine gleiche Menge Silber wie Jacob Fugger [400 bis 600 Mark] an die Miin^e in Wien abzugeben.) Mt$siy<.'n i5i4, f. 46', 47. 114C i5i4 Mär~ 7, Innsbruck. Die Kammer beauftragt den Landrichter ^11 Freundsberg, Hansen Reuter und Simon Wiert, des Tän^l's Tischler, auf rg. Mär^ nach Innsbruck auf die Raitkammer

schicken. Missin'ti 1514. /• 45. 1147 i5i4 Mär^ 7, Innsbruck. Die Raitkammer beauftragt den Salbulair in Hall, den Tischler Walpach auf 13. Mär$ nach Innsbruck auf die Kammer schicken. Messern >514, f. 45. 1148 i5i4 Mär% i'j, Innsbruck. Die Regierung bestimmt eine Commission aus Baumeistern, Werkleuten und fiiiehsenmeistern, darunter Michael Preuss, um einen Plan ^um Bau eines gewal tigen thurns unten bei der Etsch %ur Verstärkung des Schlosses Stein am Galian ( Calia no) herzustellen, und ersucht

den Bischof von Trient, \ur Berathung hierüber an Ort und Stelle den Meister Hans Schnee, Büchsen meister, Gabriel Preuss und einen gewissen Basilicus von Bern (Verona) nach Calliano \u senden. Miaivat i5i4, f. 41/. 1149 i5i4 Mär% 13. Peter Burgundier, Büchsenmeister, erhält für pvei in Roveredo gegossene Schlangen i5 Gulden. Kailbach i5i4, /■ 1150 i5i4 Mär$ iy } Innsbruck. Wolfgang von Lichtenstein, Pßeger Kaltem, erhält von der Regierung den Auftrag, mit Michael Preuss und verständigen Werkleuten

, die er bestimmen soll, den Schlossbau ^u Salurn {u besichtigen und ^u begutachten. Embietot und Jhjelcli 1514, f. à-\ 1151 iSi4 Mär^ 27, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Kaiseisie habe die Kosten der Uebersendung des von Conrad Seusen hofer für den König von England verfertigten Kiirisses %u bestreiten übernommen, da der König ihn jet^t be- nöthigen dürfte und es für den Kaiser schimpflich wäre, wenig der Kiiriss nicht geschickt würde. Mtssivett /S/4, f. 3. 1153 i5i4 Mär% 31, Innsbruck. Hans Ried

15
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Seite 80 von 466
Autor: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Passeier
Signatur: I A-3.908
Intern-ID: 502016
Zeit entsprachen und von der Regierung mit rücksichtsloser Härte durchgeführt wurden. Die Priester wurden für Staats diener erklärt und von der Regierung nach einer vom Bischof unabhängigen Prüfung in ihre Pfarrstellen eingesetzt. Auch die Staatsbefehle giengen nicht durch die Bischöfe, sondern unmittelbar an die Seelsorger. Gegen dieses Staatskirchen thum protestierten die Bischöfe und fanden sdurch das Breve vom 1. August 1807) für ibre energische Haltung auch die Billigung des Papstes Pius

VII. Graf Arco wollte zuerst gütlich vermitteln und lud die Bischöfe von Trient und Chur zu einer wechselseitigen Verständigung nach Innsbruck. Sie kam nicht zu Stande. Die Bischöfe glaubten ohne Ver letzung ihres Gewissens auf die Forderungen des Staates nicht eingehen zu dürfen. Nun wurde von diesem in der ersten Hast, die sich aus dem Misslingen des vorgehabten Planes erklären lässt, zu Maßregeln gegriffen, die die Regierung später bitter bereuen musste. Der Bischof Karl Rudolf von Chur wurde

in sein Schweizer Gebiet verwiesen und der Bischof Emanuel von Trient nach Salzburg depor tiert. Der Bischof von Brixen, der in Innsbruck wegen Kränklichkeit nicht erschien, emgieng einem ähnlichen Schick sale nur durch kluges Zuwarten und Temporisicren. Noch conniventer gegen die bairische Regierung zeigte sich der neue, unkirchliche Generalvicar Graf Spaur von Trient.^) Der Antheil des Churer Sprengels in Tirol war nun im eigentlichen Sinne verwaist, da nach dem Befehle der Landes regierung aller Verkehr

mit dem Bischöfe hätte aufhören sollen. Dieser Forderung kam aber der Clerus nicht nach, da keine päpstliche Ermächtigung seine Lostrennung vom bis- *) Vgl. über diese Ereignisse und deren einschlägige Literatur, Schatz, Kirchliche und politische Ereignisse in Tirol unter der bair. Regierung. Nach Eberhöfers Frühmesserbuch. Innsbruck 1991.

16
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 131 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
versetzt werde, all fällige Fehler verbessern %u können und für künftige Arbeiten das Mass nach Seiner Majestät jetziger Ge stalt und Grösse nehmen könnte. Seine Majestät möge ihnen hierüber Befehl er (heilen. Missiven an Hof ö^8, f. ?8. 1748 1828 August ig, Innsbruck, Die Regierung antwortet Herrn Franz von Castlalt auf dessen Schreiben in Betreff weiland Meister Peter Burgundiers Wityve und Kinder, es liege nicht in ihrer Macht, denselben ihres Hauswirlhs und Vaters Provision zuzuerkennen

ältesten Söhne Burgundiers, welche einige Kenntniss des Biichsen- giessens besässen, sich z it Büchsengiessern qua- lifiziren und Seiner Majestät dienen. Gleichzeitig stellt die Regierung ein Ersuchen an den Bischof von Trient, diese Sache bei Seiner Majestät befürworten. Art die königliche Majestät i5z8, f. 1750 IJ2& September 1, Innsbruck. König Ferdinand verschreibt gemäss vorausge gangener Entschliessung ddo. Prag -2g. August der Witwe des Büchsenmeisters Peter Burgundier, Dominica

, und den hinterlassenen Kindern desselben in Anbetracht der von Burgundern dem Kaiser Maximilian und Kaiser Karl im Kriege in Italien, in welchem er auch sein Leben gelassen, geleisteten Dienste 32 Gulden Provision auf das Amt in Bozen, damit die Kinder desto besser erzogen werden könnten. Bekennenbucti 1S2S, f. <ij. — Geschäft von Hof jSl-8, f. 207, «08. 1751 :y-8 September 12, Prag. König Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, er sende ihr beigeschlossen emen Bericht und eine Bittschrift samml

desselben z^ei Plattnergesellen am Leibe geschädigt hätten, deren Bestrafung daher Seusenhofer verlange. Die Regierung möge die Sache durch seinen Kammerprocurator untersuchcn, die erwähnten Meister vorrufen und gegen sie procediren und einein ab schreckenden Beispiel bestrafen lassen. Seusenhofers Sohn aber möge die genannten Meister, wenn er von ihnen seiner empfangenen Leibschäden wegen einen spruch verlange, an gebührendem Orte belangen. Von königlicher Majestät s5-8, f. ^54.

17
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1852
Zur Vorgeschichte des Jahres 1809 in Tirol
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Seite 16 von 39
Autor: Jäger, Albert / von Jäger
Ort: Wien
Umfang: 37 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Sitzungsberichte der philos.-histor. Classe der kais. Akademie der Wissenschften. 1852. B. 8
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Vorgeschichte
Signatur: II 65.834
Intern-ID: 96583
geschehen konnte, die angesehensten Geistliehen seines tirol. Diöcesan-Antheile§ zu Meran, und verabredete mit ihnen die Grundsätze ihres Benehmens, falls die Regierung Zwangsmass regeln gegen ihn ergreifen würde. Alle versammelten Priester gelob ten Gehorsam und treues Zusammenhalten in Verteidigung der bi schöflichen Rechte, und versprachen, sich von der Regierung weder gewinnen noch schrecken zu lassen, um schismatische Versuche der selben zu begünstigen. Hierauf kam der Bischof von Chur

in Betreff der Ben efieien-Vergebung anerken nen wollten? 2. Ob ein Bischof unter dem Vorwande, er sei verbun den, die Rechte seiner Kirche zu vertheidigen, oder unter Berufung auf römisches Verbot, diesem Gesetze den Gehorsam versagen dürfe? 3. Ob das Verbot der Regierung, mit Rom ohne Wissen und Bewil ligung der Landesstelle zu verkehren, im Gewissen verbinde? und 4. Ob päpstliche Bullen, Breven u. s. w., ehe sie das placetum re~ gium erhalten, verbindlich seien? Der Bischof und seinGeneral

-VicarZambaiti, dann dieDomher- ren E y r 1, Tr entini und Buffa beantworteten die Fragen in einem der Regierung entgegengesetzten Sinne, wahrend sechs andere Dom herren aus Furcht vor der angedrohten Temporaliensperre sie nach dem Wunsche der Regierung unterschrieben. Das General-Landes- Coramissariat lud nun den Bischof in der Voraussetzung, ihn durch

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Seite 35 von 471
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XII, 456 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Signatur: II 101.847 ; D II 101.847
Intern-ID: 160211
I. Die Vorgeschichte des Aufstand es. 21 Dazu kamen nun im Tiroler Anteil der Diözese Chur noch die Absetzung und Gefangen nähme der geliebten Seel sorger und Mönche. Nicht nur hing das Volk mit Verehrung seinen Priestern, sie galten ihm in diesem Falle auch als Märtyrer des echten Glaubens. Ks ist bekannt, mit welchem Widerstand die von der bayrischen Regierung an Stelle der Vertriebenen ein gesetzten Geistlichen zu kämpfen hatten, wie man sie als Ab trünnige mied, wie ihre gottesdienstlichen

zu leben, und in der Regierung den -Feind der Religion erblicken. Das höchst unkluge und unanstän dige Benehmen einzelner Beamten wie des Kreisdirektors Hof stetten, der in Meran und Umgebung die verhasste Mafsregeln der Regierung durchzuführen hatte, verletzte zudem die Gefühle des Volkes auf das tiefste War dieser Konflikt auch nur auf den Vintschgau beschränkt, so wirkten die übrigen Mafsregeln der Regierung im ganzen ■Lande *). Die Aufhebung der Abteien und Prälaturen, die An ordnungen wegen

der Verwaltung der frommen Stiftungen mufsten noch weiter diese Stimmung verschärfen. Als in der Folge das Vorgehen Napoleons gegen Papst Pius VII. bekannt wurde, galt Napoleon bald vielen als exkommuniziert und ebenso die mit Napoleon verbündete bayrische Regierung Zuletzt gab es Leute, auch den Bischof von Brixen und die Geistlichen, welche in- 1) Eberl» of er Gif.; Jäger, Priesterverfolgung 32; Stamp for, Gè- Ridite voti Meran 1 244; derselbe, Programm von Meran 1881, 89, 42. *«f) Stampfer, Programm voti

19
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1908
Monographie der Dolomitenstraße und des von ihr durchzogenen Gebiets : ein Handbuch für Dolomitenfahrer mit touristischen, geschichtlichen und wissenschaftlichen Erläuterungen
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Seite 296 von 440
Autor: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Ort: Bozen
Verlag: Moser
Umfang: XVI, 395 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nur Bd 1 erschienen! - Faltkt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Dolomiten ; f.Führer
Signatur: II A-10.710
Intern-ID: 376040
neuerlicher Beweis für unsere Vermutung, daß sich die alte Gaugemeinde nur aus freien Stücken dem HoMtifte an geschossen habe und daß sie in jener Schenkung dà Kaisers Äonrad nicht inbegriffen gewesen sein könne, denn die Bewohner eineS verschenkten Landstriches durften Wohl gar- nicht daran denken, ewig steuerfrei zu 'bleiben. Die Entrech tung der Fassaner hingegen ging' nur ganz allmählich vor sich und führte — trotz aller Vorsicht der fiirstb'ischöflichen Regierung — wiederholt

zu andauernden Konflikten. Dabei, trug aber das Verhalten der Fassaner nienWls 'den Charakter eines Aufruhrs gegen den Bischof, sondern stets den einer besonn-enen und berechtigten Protestbewegun .g, welche freilich, an Energie und Wirksamkeit immer mehr abnahm. Kaiser Maximilian II. (1664—1576) muhte zu Be ginn seiner Regierung den Türken einen JahreAtribut von 300,009 Gulden bewilligen, -weshalb er sich veranlaßt sah, eine Wrkensteuer auszuschreiben. Diese traf auch den Fürstbischof von Brixen, bezw

. dessen Untertanen, darunter die Fassaner, 'die aber sofort erklärten, ..daß sie zu sslchen Abgaben nicht verpflichtet seien uà die Zahlung rundweg verweigerten. Die bischöfliche Regierung beschlagnahmte- nun eine Manische Herde von 1200 Schafen, worauf lange Verhandlungen folgten. Die Fassaner betonten die ihnen gewährleistete Steuerfreiheit und weigerten sich durch s ech- Ai ^ Iahr e, die Berechtigung des Bischofs zur Auferlegung, von Steuern anzuerkennen. Dabei achteten sie nicht der neuerliàn Beschlagnahmen

von Vieh und sonstiger Gewalt-' maßregeln der bischoflichjen Regierung. Diese verkaufte das- Vieh und trieb auf diese Weise die Tiürkensteuer ein. Die unerschütterliche Standhastigkeit der Fassaner muß umsomehr Erstaunen erregen, als Äas Tal zu Ende des 16. Jahrhun derts vielleicht nur 2000 Bewohner zählte; dies mag übri-- gens auch der Grund gewesen sein, weshalb es damals in. Fassa zu keinem bewaffneten Aufstände 'kam. Die armen Schafe, durch welche die bischöfliche Regierung sich 'bezahlt machte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 99 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
ti em Mei zu leisten, sogar, 16. Sept., wenn er zwei Jahre lang wegen der Relchentziehung nicht gebeichtet. Die Roheit des Pf. wird von der Regierung gerügt. Trotzdem gehen die Streitigkeiten wegen des Reiches zwischen Pfarrer und einigen Untertanen weiter. Des halb begehrt die Regierung. 5. Dez., diesen bald gänzlich Einhalt zu tun und ès beim alten Brauch zu lassen. Ja, als die Untertanen Leichte und Kommunion unterließen, weil Pf. Melchior de Fabris anstatt eines Reiches ein Glas gebrauchte

(vgl. RL. 7, 353), 30. Dez. (Ferd.), befahl die Regierung Gehorsam. Doch solle, wer kath. ge beichtet und professione]» fi dei abgelegt, aus dem Kelch die Ablution (KL. 10, 639) bekommen. — 1579. 8. April. (Ferd.) Frh. v. Wolkenstein meldet an Ferd. aus Trient, daß er Frau v. Kiimgl — vgl. 1578. 3. Nov. (Memo- rad. A VI. 20) — samt Sohn vor gefordert und examiniert. Oer Sohn ist der wahren Religion ergeben. Die Mutter ist auch gut, nur in bezug aus die Kommunion irrig. Sie versprach, ihren Sahn

. „Weil wir erfahren,' schreibt die verständige Regierung, ..daß mit Güte mehr ausgerichtet ist, noch immer Leute zur wahren Kirche zurück kehren und die Schärfe wegen der (Schweizer) Nackibarschaft nit gut angewendet werden kann,' soll der Hauptmann solche Leute väter lich ermahnen, daß sie sich als gute Untertanen zeigen; in sekti- schen Grten dürfen die Katholiken auch nicht an k. Grten Gottes- dienst besuchen.) — 1584. (Brixen IX. 6, J.) ver Pf. auf Laqen und Dufidaun be richtet von einem aus Freising

, daß sie ihre Güter verkaufen und den Schilling sich über senden lassen. — 1607. 3. Dkt. (RG.) Für den ausgeschafften 78jähr. Val. v. Aichner bittet seine 75jähr. Hausfrau, geb. v. Schuldthaus, in Uurtatsch, daß er auf versuch seiner Bekehrung ins Vaterland ge lassen werde. Die Regierung ist dagegen, da er stets sehr hals-

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