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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 30.11.1901
Umfang: 10
) und deshalb resultatlos verlaufen ist. Die Kandidatur der konservativen Partei für den Land- gemeinden-Bezirk Brixen-Sterzing fand nicht geringe Opposition. Da nun schon ohne Zuthun der eigent lich Beteiligten dieser Bericht veröffentlicht wurde, so soll hier eine Ergänzung und Berichtigung des selben folgen: 1. Es war nicht eine Vertrauens männer-Versammlung, sondern die Einladung ist nur an Gemeinde-Vorstehungen des Bezirkes Brixen und nicht an die konservativen Gesinnungsgenossen ergangen. Der Besuch

war ein ganz zufriedenstellender, da Manche sich wegen dringender Geschäfte entschuldig ten, unter Beistimmung zu den Bestrebungen der konservativen Partei. 2. Was die Ansprüchen der beiden Kandidaten betrifft, so entwickelte Herr Josef v. Pretz das katholisch-konservative Programm, be sonders den wirthschäftlichen Theil desselben, erklärte die Aufstellung von Kandidaten seitens beider katho lischen Parteien mit dem Beifügen, daß er, Herr v. Pretz. und auch Herr I. Lanz, die Kandidatur nicht gesucht

, sondern nur aus Gehorsam gegen unsere Partei angenommen haben, nach bestem Können wirken werden, aber keine gewissen Versprechungen machen können, da deren Erfüllung nicht von Ein zelnen, sondern von der Gesammtheit des Landtages abhängt. Schließlich wurden die Anwesenden aufge fordert, im Falle ihres Einverständnisses für die konservativen Kandidaten, im Falle des Gegentheiles für die Christlich-Sozialen bei der Wahl zu stimmen. Somit wurde volle Freiheit gelassen und ein Resultat weder angestrebt

zwischen beide« Bruderparteien das Wort geredet habe. Nur ein christlichsozialer Vertreter drückte den Wunsch aus, es möchte auch in Mühlbach einmal eine Versammlung der katholisch konservativen Partei stattfinden, wie solche von der christlichsozialen Partei abgehalten wurden, was ihm gerne zugesagt wurde. Man schied in freundschaftlicher Weise mit den Worten: Auf Wiedersehen in Mühlbach. Dieser Bericht wird mit dem aufrichtigen Wunsche für das allgemeine Wohlergehen und den Frieden im Lande hiemit

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