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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 14.04.1906
Umfang: 10
Vertretung mit warmen Worten. Redner ver weist auf die Schwierigkeit der Agitation in Tirol und gab seiner Freude Ausdruck, daß es nunmehr in säst allen größeren Orten Partei organisationen gibt, die mit Interesse die Ent wicklung der Partei verfolgen, was schon die zahlreiche Beschickung der Konferenz beweist. Insbesondere begrüßte Gen. Holzhammer den Delegierten der Reichsparteivertretung Gen. Skaret, sowie den Delegierten der Vorarl berger Bruderpartei Gen. Leibsried

. Bei der nun vorgenommenen Wahl ins Präsidium wurden die Gen. Abram (Innsbruck) und Hafner (Kusstein) zu Vorsitzenden, N a p o l d i (Innsbruck) und Singer (Zams-Landeck> zu Schriftführern gewählt. Den Bericht über die Tätigkeit der Partei erstattete Gen. Holzhammer. Redner verweist ans den vorliegenden schrift lichen Bericht und konstatierte, daß sowohl die Kasseneingänge der Partei als auch der Stand der „Volkszeitung" ein günstiger genannt werden können. Die Parteisteuer weist gegenüber dem Vorjahre eine höhere

Einnahme'aus, allerdings sind auch die Ausgaben der Partei infolge der intensiven Agitation bedeutend gestiegen. Die „Volkszeitung" ist aktiv und hat im Vorjahre einen kleinen Ueberschuß abgeworsen. Redner besprach die zur Notwendigkeit gewordene An stellung eines Administrators sowie eines Redak teurs der „Volkszeitung"; letzterer fungiert gleichzeitig als Landesparteisekretär. Redner- gedachte noch des aus so tragische Weise dahin gegangenen Gen. Fichtner. Die Konferenz ehrte sein Andenken durch Erheben

) und Ortner gewählt. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung er stattete Genosse Skaret das Referat. Seine Ausführungen fanden bei der Konferenz stür mischen Beifall, und die beantragte Resolution wurde einstinlmig angenommen. Zu Punkt Presse referierte Genosse Holz- h a m m e r. Redner besprach die Unzulänglichkeit des Parteiorgans in seinem heutigen Raume. Die Notwendigkeit eines öfteren Erscheinens ist in dem Erstarken der Parteibewegung begründet. Das Blatt müsse den Einfluß den die Partei heute vermöge

30 vom Jahre 1899 durch uud hält im wirt schaftlichen Verhältnis zu Oesterreich den Status quo bis zum neuen Reichstag aufrecht. I'O. Ans dem Gebiete der inneren Politik kann die Regierung frei verfügen. 11. Jede Partei hält ihr Programm in vollem Maße aufrecht, doch werden die militärischen Fragen bis zum neuen Reichstag in Schwebe bleiben. Die neue Regierung in Ungarn besteht aus folgenden Personen und Parteiführern: Doktor Wekerle, Präsidium und Finanzen; Graf Julius A n d r a s s y, Ministerium

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 14.04.1906
Umfang: 14
ijiivij) muj; ‘.'IIIIIU nilliaiUUK'ill umu'ii, MUß |u;iui!iui'ii. ^)ll ihre Töchter o»f 5 oder lO Jahre verheiratet' es, daß man bloß durch das Bekenntnis, mätt würden. Der Referent schloß mit den Worte»/sei Katholik, sich als Finsterling bezeichnet daß katholische sein, vernünftig sein heiße, sehe. Die. christlich-soziale Partei verlange (Bravo!) Die Rede war oftmals durch' nicht die Einschränkung der Schulen, sondern hoch,gegen TorrcAnnunziata.Jn'SanGinseppc Partei, daß alle Dichter

. Die Eisenbahn diese „ .... ... zwischen 9Uv.it und Neapel ist unterbrochen, dem N.-Abg. Leopold Steiner. j Hebung, sowie ein Agrargesetz werde durch- da die Züge in der Asche bleiben oder ent-! Zahlreichemale wurde der Redner unter-.geführt werden. Die christlich-soziale Partei gleisen. In Neapel liegt die Asche auf den j brochen und mußte stets wieder auf Eintritt. H unentwegt um die Ehre des Vaterlandes Straßen 20 Zentimeter hoch. In Torre del. der Ruhe warten, um weitersprcchen zu. besorgt. Greco

der „M. Ztg.' und entschuldigte sodann den Landtagsabgeordnetcn betont, daß die christlich-soziale Partei n a- Dr. Weiskirchner und stellte die anderen t i o n a l e Arbeit verrichte. Er kam auf Herren vor. Als Regierungsvertrcter fungierte die Angelegenheit der Findlinge ztl sprechen Herr Baron von Frcybcrg. Zur Tages- und betont nachdrücklichste daß diese Sache ordnung konnte erst geschritten werden, als noch in kei n ein Staat e geregelt sei. Schon Herr Reitmayr von der sozialdemokratischen deswegen

verlange er das, allgemeine Wahl- Partei eindt inglichst um Aufrechterhaltung recht. Die Anwürfe, daß durch die Einfüh- der Ordnung ersuchte. Als erster Redner rnng des allgeineinen Wahlrechtes daS spricht Dr. von Guggenberg (Soz.-Dem.: Deutschtum qestört werde, erklärte Redner'als j „Pfui') über die Ehereform. An Hand einer, unrichtig. Auch daS Dlivean deS Abgeord- kleinen Erzählung weist er die logische Not- netenhauses werde nicht sinken, die katholische wendigkeit der Aufrechtcrhaltung

der bis- Religion werde nicht geschädigt werden, son- herigen Ehegesetze als Staatsgrundgesetz nach, \ dern im Gegenteile ; die Verantwortung, der betont die absolute Minderheit der Gegen-. Abgeordneten werde erhöht, ein positives er in gewohnt bescheidener, ruhiger Weise hinnahm. — Es war ein köstlicher Abend und glaube ich, daß die Operette auch für die kommende Saison bei gleich guter Aufführung ihre vollen Häuser machen wird. —K— „Ho fg u n st', Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. (Gastspiel Gisa

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 12 von 42
Datum: 14.04.1906
Umfang: 42
®tahiUt Herr sucht sofort oder auf 1. Mai einfach nett möbliertes, heizbares Zimmer bei bürgerl. Familie mit Frühstück und Abendtisch. Hötting, St. Nikolaus oder Maria¬ hilf bevorzugt. Anträge an Frau Ellensohn, Dienst- u. Wohnungsvermittlungsbureau, . Hötting. 5708 Gesucht schöne, sonnige Wohnung, 2—3 Zimmer samt Zu¬ behör, von ruhiger, stabiler Partei (2 Personen) auf August oder September. Mariahilf, Anfang Jnnstr. oder Jnnrain bevorzugt. Anträge

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, neue, sonnige Wohnung mit 2 Zimmer, Küche und Zubehör, auf Mitte Mai zu vermieten. Zirl, Nr. 143. 5732— 2t 1 Nuhige, kleine Partei sucht auf August Wohnung mit 2 Zimmer u. heller Küche, womöglich Parterre oder 1. Stock. Zuschrif¬ ten an die Exp. unter „Stabil H." 5735 Gesucht größeres Zimmer Gartenaussicht erwünscht. Adressen mit Preisangabe unter „Mai" an Pirchners Ann.-Bur. 1785 Wohnung mit 2 Zimmer und Küche ist sofort zu vermieten

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 14.04.1906
Umfang: 10
im Jahre 1884, wohin ihn die Wähler von Csik-Szent-Marton entsendeten. Der junge Abgeordnete schloß sich der liberalen Partei an. Im Jahre 1887 wurde er von dem genannten Bezirk wiedergewählt. Im Jahre 1892 wurde Graf Andrassy zum Staatssekretär im Ministerium des Innern ernannt; er vertrat in dieser Periode den 6. Bezirk Budapests im Reichs tag. Im ersten Kabinett Wekerle übernahm Graf Andrassy im Juni 1894 das Portefeuille des Mini steriums a latvre, er demissionierte zugleich mit dem Kabinett

am 15. Jänner 1895. Im Jahre 1897 nahm er als Vertreter des Rozsnyor Be zirkes wieder einen Sitz im Abgeordnetenhause ein. Anläßlich der Obstruktion im Jahre 1898 trat mit den Dissidenten auch er aus der liberalen Partei aus und bezeichnete als den ersten notwendigen Schritt zur Lösung der Krise den Rücktritt des Ministerpräsidenten Baron Banffy. Nach dem Sturz Banffys trat Andrassy mit den Dissidenten wieder in die liberale Partei ein. Die politische Tätigkeit des Grafen Andrassy in den letzten Jahren

er von seiner Reise zurück und wurde 1872 in St. Andrä zum Abgeordneten gewählt. 1875 blieb er bei den Wahlen in vier Bezirken in der Minorität und gelangte erst im Jahre 1877 als Abgeordneter des Obroer Bezirkes wieder in das Parlament. Schon bei seinem ersten parlamentarischen Debüt erregte Gras Apponyi durch seine rhetorische Begabung Aussehen. Er war Anhänger der konservativen Sennyey-Partei, und als Sennyey sich ins Privat leben zurückzog und sich die vereinigte Opposition bildete, schloß sich Gras Apponyi

dieser an. In dieser Partei, die 1887 den Namen Nationalpartei annahm, spielte Apponyi bald eine führende Rolle. Et unterstützte die Verwaltungsreformen, die da mals auf der Tagesordnung waren. Zur Ein führung der Zivilehe gab Graf Apponyi den An stoß. Gras Apponyi wurde jedoch, als diese Resorm mehrere Jahre später dem Abgeordnetenhause unterbreitet wurde, ein Gegner der Zivilehe. Im Jahre 1898, als in Wien und Ischl die Beratungen des Ausgleichs stattfanden, richtete Graf Apponyi heftige Angriffe gegen das Kabinett

Banffy. Diese Angriffe waren der Anfang jenes Kampfes, der mit dem Sturze Banffys endete. 1899 während des Kabinetts Szell trat Apponyi mit der National partei in die liberale Partei ein. Im Oktober 1901 wurde wurde er zum Präsidenten des Ab geordnetenhauses gewählt. Am 26. November 1903 trat er unter Tisza, als zur Niederringung der Obstruktion Parallelsitzungen anberaumt wurden, aus der liberalen Partei, nachdem er schon am 3. November als Präsident des Abgeordnetenhauses demissioniert

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 14.04.1906
Umfang: 12
, durch Bibliotheken und besonders durch die Fach- organisationen. Die sogenannten „freien' (un politischen) Gewerkschaften sind die besten Re krutenschulen der sozialdemokratischen Partei. Einzelne Arbeiterkategorien, z. B. die Buchdrucker und Schriftsetzer, sind vollständig durch die Sozial demokraten organisiert, so daß jeder Arbeiter dieser Art, mag er auch sonst Mitglied eines Katholischen Gesellen- oder Arbeitervereins sein, gezwungen ist, will er nicht seine Existenz aufs Spiel setzen

, der sozialdemokratischen Gewerkschaft beizutreten. Und alle diese, wenn sie auch überzeugungs treue Katholiken und entschiedene Gegner der Sozialdemokratie sind, werden als organisierte Arbeiter zur sozialdemokrati chen Partei gezählt und müssen dem Kommando der sozialdemo kratischen Leitung sich fügen, wenn diese zum Beispiel einen Arbeiterausstand befiehlt. Wie der „Volksbote' mitteilte, zählen die Sozialdemokraten in DeuLfchtirol 99 Gewerk schaften mit ca. 6000 Mitgliedern, davon in Innsbruck allein 2637; außerdem

gegen die Besitzlosen schützen zu wollen, als ob nicht die Besitzlosen weit mehr des Schutzes bedürftig wären und als ob die christlichen Arbeiter es ebenso wie die Sozial demokraten auf die Besitzenden abgesehen hätten. Eine solche aufreizende Forderung ist nur ge eignet, die christlichen Arbeiter der Sozialdemo kratie noch mehr in die Arme zu treiben, und sollte daher schon aus diesem Grunde von einer katholischen Partei ausgegeben werden. Durch Ausnahmsgesetze — und als ein solches würde auch das Pluralwahlrecht

empfunden werden — wird die Sozialdemokratie nur gestärkt, wie sich in Deutschland gezeigt hat, wo das katholische Zentrum die einzige Partei ist, welche den Sozial demokraten mit Elfolg entgegentreten kann, weil es aufrichtig und ehrlich für das allgemeine und gleiche Wahlrecht ist. Stellen wir. uns ehrlich und aufrichtig auf den Boden einer wahren Volkspartei, die aller Stände des arbeitenden Volkes sich annimmt — und nicht am wenigste', sondern mit um so mehr Entschiedenheit, weil es bisher versäumt

und daher vielfach dem Elende preis gegeben. Wer wird ein zweitesmal sich noch der Krone zur Verfügung stellen, wenn es wieder zum Kampfe gegen die Koalition kommt, was nicht ausbleiben kann! Die ungarische liberale Partei hat am 11. April beschlossen, sich ganz aufzulösen. Einige Mitglieder treten in die Berfassungspartei Andrassys über, der sich auch Ministerpräsident Wekerle angeschlossen hat; die andern, darunter «Eure Gnaden! Die erste Wallfahrt war eine Bittfahrt, die zweite soll eine Dankfahrt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 14.04.1906
Umfang: 8
-Anstalten des In- und Auslandes. Ur. 85. Innsvrnck, Samstag, 14. April 1906. 4L. Jahrgang. Organ der Deutschen Volks Partei in Tirol. Schriftleitung: Fernfprech-Nr. 375 Verwaltung: Fernfprech-Nr. 57 Die Programmfrage. vv. L. Seit etwa drei Jahren ist bald von dieser, bald von jener Seite die Frage auf geworfen worden, ob es nicht zeitgemäß wäre, das Programm der Deutschen Volkspartei einer Ueberprüfung und Ergänzung zu unterziehen und überhaupt ein für alle deutschnationalen Parteien gütiges

les von dem, was Abg. Dr. Steinwender schreibt, dem angenehmen Gefühle entsprungen sein, daß er als unabhängiger, keiner Partei verpflichteter Wilder frank und frei sagen kann, was er vom Parteiprogramm hält, mag auch mancher Seitenhieb die Sachlichkeit dieser -Er örterung unterbrechen und manche Uebertrei- bung mit unterlaufen, für die Diskussion und Klärung der Programmfrage enthalten diese Aufsätze Dr. Steinwenders sehr beachtenswerte Anregungen und originelle Auffassungen, die allerdings

nicht ohne Widerspruch bleiben können. Abg. Dr. Steinwender meint, daß es vernünf tigerweise nur drei Parteien unter den Deutschen geben kann, eine nationalfreiheitliche, eine kon servative und eine sozialdemokratische, und daß die national freiheitliche Partei sich- nicht aus die Tüfteleien eines alle möglichen Dinge im vorhinein regelnden Programms einlassen darf. Was dem einen gefällt, erregt den Wider willen des anderen, und wenn es wirklich ge länge, es heute allen recht zu machon, so zeige

, gegenüber dem Staate, der Regierung, den anderen Rationalitäten, dem Auslande, der kirchlichen Einmischung und der in ternationalen Sozialdemokratie, lieber das wie? entscheiden die Verhältnisse und Gelegenheiten, die man klug und energisch ausnützen muß. Dann stellt Abg. Dr. Steinwender für die Politik einer großen deutschen Partei die Frage: Wollen wir den Staat, oder wollen wir ihn nicht? Hoffen oder verzichten wir? und er beantwortet diese Fragen mit folgenden Ausführungen

nur vollziehen könnte in einem Weltkriege von sehr ungewissem Ausgange, und daß es, wenn wir Bismarcks wiederholten Mah nungen folgen wollen, für uns geradezu eine nationale Pflicht ist, das Völkergemengsel an der Donau auch mit eigenen Opfern zu binden und dessen Gegnerschaft gegen das Deutschtum zü ^paralysieren. Wer Recht hat, die Hoff nungslosen oder die Optimisten, die Schwärmer oder die Praktiker, darüber wollen wir nicht streiten. Aber das ist klar, daß eine große Partei entweder

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 14.04.1906
Umfang: 14
nach den von der Firma Musch rauf erklärt er, daß er nicht Anstand nähme, L Lun vorgelegtcn Plänen ivird beschlossen, sich zur christlich-sozialen Partei zu bekennen, j — In Sachen Herstellung der Bahnunter- da diese unbedingt gerecht vorgehe. Wäh-. fahrt südwestlich vom Bahnhofsrondcll langte rend der Rede ivird Kienzl oftmals von; die Antivort der Prager Maschinenbau-Aktien- stürmischem Beifall unterbrochen. Gesellschaft ein, worin sie die Kosten der pro- Noch reagierte Schraffl ans die Rede Snoys jektierten

. Infolge Dringlichkeit der die Sozialdemokratie nütze dem arbeitenden j gen könne. Schraffl betont nochmals ein- j Sache wurde dann auch einvernchmlich mit Volke. Hierauf brachte Redner eine Rcso- j dringlich die Notwendigkeit der Zweidrittel- f verschiedenen Mitgliedern des Bankomitees lution der sozialdemokratischen Partei zur ^ Mehrheit zur Durchbringung des Wahlreform- die Bestellung in entsprechender Weise vor- Verlesung mit nachstehenden Punkten: gesctzes und erwähnt, das; er Sozial- genommen

. Das Verfügte ivird ohne Dc- „1. Die Partei erklärt sich ans Rechtlich--! demökrat schon deshalb Nichtsein könne, weil batte gntgehcißen. kcitsgründcn mit den Ehercform-Vor- ^r ein guter Katholik sei. j Besuch in Aussicht. Wie der „Tag' aus schlägeir ciirvcrstanden. Die Abstimmung über die Annahme der. Dar-es-Salam telegraphisch nreldet, soll der 2. Sie verlangt die Eiiiführling des allge- Resolution verlief relnltatlos, da, ivie der' Gg„vernellr Deutsch-Ost-Afrikas, Goelzen, er- meinen, gleichen ilnd

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