der socialen Frage heran. Sie emancipierten sich von den Liberalen und fiengen an, selbständig zu arbeiten. So or ganisierte sich die katholische Partei in Wälsch- tirol. Ueberall wurden und werden katholische Arbeitervereine und Raiffeiseneassen gegründet, ein sehr gutes Mittel,, die wirtschaftliche Lage zu bessern. Ueberall treten sie dem Treiben der Liberalen und Socialisten entgegen, und all das unter den schwierigsten Verhältnissen, denn sie stehen nicht nur einem offenen Feinde entgegen
? Und endlich, wer ist auf allen Gebieten voranmarschiert und hat überall christ lichem Geist im öffentlichen Leben zur Geltung verschafft? Man blicke hin auf Niederösterreich, und dann wird man in den anderen Ländern überall, wo solche Vereine entstanden sind und entstehen, Copien finden. Ja, die christlichsociale Partei hat viel geschaffen, wo sie konnte, das heißt, wo sie an der Spitze steht. Unrecht ist es, von ihr dort Thaten zu verlangen, wo sie nicht gewesen ist, wo sie nicht ist. Die Erfolge
, welche sie so rasch erzielt hat, verdankt sie zum Groß- theile ihrem entschiedenen Auftreten; sie kennt frisch keine Schwierigkeiten, sie arbeitet wie ein junger, kräftiger Mann, auf den man große Hoffnungen setzen kann. Auch die christlich sociale Partei ist eine Partei der Zukunft. Ihre allseitige energische Thätigkeit, ihre gesunden Ideen, welches» sehr darnach angethan sind, den Kampf gegen den letzten und furcht barsten Feind, Ven Socialismus, mit Erfolg zu führen, charakterisieren sie auch als die Partei
der Zukunft, und sobald einmal unter den Katholiken der verschiedensten Schattierungen die Vorurtheile langsam fallen, oann wird sie als die christlichradicale, denn in diesem Sinne darf man gar nichts nachgeben, das Centrum bilden, um welches sich alle ehrlichen und wohlmeinen den Männer zum gemeinsamen Kampfe gegen den gemeinsamen Feind, die Gottlosigkeit und Empörung, scharen werden. Alle Zeichen deuten darauf hin. Die Conservativen müssen, wenn sie noch bestehen wollen, einschwenken und ihre Partei
?i? Beistand bis zum Ende der Zeiten ^verM unfehlbar m ihrer Lehre der Menschheit .» folgen und sie auf der rechten Bahn zu erbalt,!. L-d-Mfnsch. Sp-°ss-a wachs« g-sundm «MM-, und di-I- w,rd-n >»? Baum und tragen hundertfältige Frucht K» sehen wir auch die christlichsociale Partei emt-or wachsn, ! wm» fi- °°s ih-?-B-si«^ ',A°^ so weiter baut, so wird sie einstens der Erd? den Frieden bringen. Tvral- «. Provinznachrichkn. Brixen, 22.*Mai. Line große St. Iosefs-Statue aus der Werkstätte von A. Valentin