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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.04.1890
Umfang: 8
fl. 58.45, Rubel fl. 129.75. Geehrte Redaction! Durch die „Merauer Zeitung' Nr. 87 ersahren wir, daß die am Mittwoch, den 16. ds. Mts., im „Andreas Ho- ser'-Saale abgehaltene Wählerversammlung der „Fortschritts partei' uns (den Führern der Mittelpartei) ihr Mißtrauen über die Auslieferung der Liberalen an die Conservativen ausgesprochen habe. Diesem Berichte setzen wir folgendes Erklären entgegen mit dem Ersuchen, dasselbe in Ihr Blatt aufzu nehmen: Wir haben der radikalen Partei

, welche sich selbst „Fort schrittspartei' nennt, niemals angehört, haben uns niemals um das Vertrauen derselben beworben, können daher sinn gemäß von ihr nicht mit einem Mißtrauensvotum bedacht werden. Die Fortschrittspartei ist nur eine Frac tion der liberalen Partei und daher nicht berufen, im Namen aller Liberalen zu sprechen. Es ist aber ganz unwahr, daß wir die Liberalen an die Conservativen auszuliefern unternahmen; denn nach unserem Antrage soll die conservative Partei durch blos 8 Stimmen im Ausschusse

vertreten sein, während die Radikalen ihr nun 11 Stimmen einzuräumen bereit wären. Da Herr Dr. Weinberger von einem Führer der Fort> schrittspartei eingeladen wurde, den Standpunkt der Mittel' Partei in der Versammlung der Fortschrittspartei auszufllh ren, so besuchte derselbe in Begleitung von 3 Vertrauens männern der Mittelpartei die Versammlung vom 16. ds, sie verließen dieselbe aber wieder, als sie wahrnahmen, daß eben dieselben Führer der Radikalen, welche mit uns die Compromißliste vorläufig

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.04.1924
Umfang: 6
der Kommmvistenpartei. Der letzte, Wochen abgehaltene Parteitag 'der hingewiesen: !N — — österreichi- ^ schenl Kommunisten Hat mit vom Sturz der ms»' hevi«en> Ulihrer «-endet, an deren Stelle gang neue Männev und Mratuen! ibenrfen wuÄen. i ilMSblW auf dtiveikte Weisung von Moskau, wm mm 'dort mit der Haltung der Wiener kommunistischen Partei fett lamgem luMrfrieden war. Nach dem erwähnt-enj Parteitag wurden durchgreifende Reformen innerhalb der Kom- Ährt wenden «können. Denn- setzt erfuhr man» l>aH die evste

Sitzung der neuen komnmnisti- chen Parteileitung nicht -abgehalten -werden -konnte, weil ein Teil der Parteileitungsmit- -glieidler mit Br-aichüaUgow-alt >die Konferenz störte. !Es ist ein Faktum, dajß dtie -an sich kleine Kommunistische Parteii Oesterreichs noch in eine -ganze Re-ihe von Untorg-ruppeni zerfällt, die ein- -ander erbittert befehden. Dagu -gesellen sich die fortwährenlden sinangiMen Schwierigkeiten, so daiß man miit Recht behaupten darf, daß es keine ^kvmmu-niistiische Partei mehr

durchsetzen wiT In sein-e-r eigenen Partei alle jen>e Personen kailt stellt, die ihm »in diesem Streben Hinder nisse bereiten^ oder bei gemeinsamen Beratun gen ihren Willen entgegensetzen. Man nannte Agar die Namen des Wheveni Bundeskanzlers Dr. Reninsr und des früheren Staatsseretärs für AeuHer-es Dr. Bauer. Es läßt sich nicht leugnen, diaH das Ra-thaus, seit Karl Seitz den Düvgermeiisterfftiuhl bestieg, viel mehr in den Mittelpunkt der MenKichen Eriwtemmgen rückt als ldiies Vinter dem frillherenl

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