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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1907
Umfang: 8
anders. Sie er achten es für keinen geringen Erfolg, daß alle in der Forderung nach, einem Vertreter des Volks schullehrerstandes, zu dem ja auch die Bürger schullehrer zählen, im Landesschulrate einig waren, und hoffen sicher, daß diese Forderung nicht unerfüllt bleibt. Sie sind ferner gewiß der über wiegenden Mehrzahl nach alle der Ueberzeugung, daß sie mit ruhiger Besonnenheit auch ohne Kampf ihr Ziel erreichen, falls sie nur einig bleiben und sich die Einigkeit unter ihnen noch mehr festigt

auf Schillers Wort in Demetrius sich stützen: „Mehrheit ist Unsinn! Verstand ist immer nur bei wenigen gewesen!' Kann sein: In diesem Falle aber hätten sie wirklich unrecht, sich Tiroler, Christen und Kollegen zu nennen und nicht als solche zu handeln, wo es im Interesse des Standes gilt, sich der Mehr zahl anzuschließen, ohne dem Gewissen oder der Ueberzeugung ein Opfer bringen zu müssen. Aber da müßte ja einer unserer Besten oder gar mehrere Politik treiben und sich der herr schenden Partei

, der christlichsozialen Partei an schließen, sonst würde er ja nicht gewählt! Das wäre doch schrecklich?! Es ist gewiß nicht so fürchterlich, als es aussieht. Denn dadurch, daß so viele Lehrer sich in Sterzing zusammengefunden, um über Standesfragen zu beraten, haben sie ja schon Wirtschaftspolitik (Gehaltsfrage!) betrieben und sogar trotz der verschiedensten politischen Parteien Einigkeit erzielt. Warum diesen Erfolg nicht ausnützen? Warum auf halbem Wege stehen bleiben? Wäre es nicht für jeden Lehrervertreter

, der wohl unzweifelhaft in den neuen Landtag einziehen wird, bester, er wüßte, daß alle Lehrer Tirols und nicht nur die Wähler seines Bezirkes hinter ihm stehen? Würde nicht auch die christlich- soziale Partei, auf deren Programm allerdings der Vertrauensmann kandidieren müßte (schreck lich !), den Lehrer unter die Ihrigen lieber auf nehmen und dem zum Siege verhelfen, der das Vertrauen aller feiner Kollegen genießt und recht fertigen kann? Was für sachliche — nicht per sönliche — Bedenken kann wohl

von aller größter Bedeutung wäre! Man wird da unwill kürlich an das berüchtigt gewordene Ausspielen der verschiedenen Stände gegeneinander erinnert, das bei den Demokraten der Eigenliebe so sehr beliebt ist. Die christlichsoziale Partei aber, die wir wohl mit vollem Rechte die Demokraten der Nächstenliebe nennen können, wird sich zu einem solchen Spiele nie mals hergeben, gewiß aber, ihren Grundsätzen und bisherigen Gepflogenheiten getreu, dafür sorgen, daß jedem das Seine werde. Und gerade deshalb

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 29.06.1907
Umfang: 8
, Litanei und Segen. Dienstag: um %5 Uhr Frühmesse in der Maria Trostkirche; hieraus Kreuzgang in die Nais- kapelle, dort die 4 hl. Evangelien und hl. Messe. An Werktagen um 5 Uhr Frühmesse in der Maria Trostkirche; 7 Uhr Ordinarigottcsdienjt in der Pfarrkirche. Abends 6 Uhr Rosenkranz, Litanei und Segen in der Maria Trostkirche. Landeskonferenz der katholisch konservativen Partei. Am Mittwoch, 26. ds., wurde in Innsbruck eilte Konferenz der katholisch-konservativen Partei von Tirol abgehalten

. Sie war von konservativen Ab geordneten und Vertrauensmännern aus Nord- und Südtirol besucht. Eingehend wurde die Haltung, welche die Partei in Zukunft einnehmen soll, besprochen und beraten. Uebereinstimmend wurde die Notwendigkeit betont, die katholischen Grundsätze, die bisher für die Partei bei ihrer Tätigkeit im öffentlichen Leben richtung gebend waren, nach wie vor zu vertreten. Die Vertreter von auswärts mtd zahlreiche Zu schriften taten dar, daß dies die Ueberzeugung der Partcianhänger im ganzen Lande

ist. Es wurde einstimmig folgende Entschließung an genommen: „Die katholisch konseivalive Partei beschließt für ihre Grundsätze nach wie vor unentwegt einzntrctcn und sür deren Ausbreitung und Festigkeit im Bolle zu wirken. Sie beschließt daher ferner ihre selbst ständige Organisation und Presse aufrecht zu er halten und mit aller Kraft zu fördern. Dies schließt nicht aus, daß die Partei nach wie vor zur Her stellung des Friedens im Lande bereit ist, mit den Christlichsoziale» eine Berständigung von Partei

zu Partei einzugehen unter Wahrung ihrer eigenen katholischen Grundsätze.' Zur Besprechung kamen auch Fragen der Taktik und der Organisation, es wurde die Parteileitung gewählt, die bis auf weiteres aus 10 Mitgliedern bestehen soll. Zum Obmann der Parteileitung wurde einstimmig Herr Dr. Joses v. Wacker nell wieder gewählt, zum Stellvertreter Herr Pfarrer Christian Schrott von Tramin. Zu Beiräten wurden gewählt für Südtirol Landtagsabgeordneter Josef v. Pretz in Mittewald, Kaufmann Alois T o ld in Bozen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 20.12.1884
Umfang: 12
fl. aus Allerhöchster Privatcasse allergnädigst zu bewilligen geruht, welcher Betrag im Wege des k. k. Statt- halterei - Präsidiums seiner Bestimmung zugeführt wurde. 5*5 Das Ergebnis der gestern vollzogenen Wahlen für die Handels- und Gewerbekammer Innsbruck ist folgendes: In dem 1. und 2. Wahlkörper der Ge- werbesection. sowie der Handelssection wurden die Candidatcn der for.schrittlichen, im 3. Wahlkörper der Gewerbe-, sowie der Handelssection die Candi- daten der conserv. Partei gewählt; n. z. Gewerliesection

. Die Candidaten der conservativen Partei erhielten 87 und 36 Stimmen 3. Wahlkörper die Herren: I. Hart lieb, Schuhmachermeister mit 526, St. Unterberger, Gürtlermeister 525, H. Förg, Weißwarenhändler mit 524, Josef. Peychär, Schneidermeister mit 521 Stimmen. Die Candidaten der fortschrittlichen Partei erhielten 315 bis 311 Stimmen. Bon der Wahlcommission wurde aber mit 3 gegen 2 Stimmen den Herren Unterberger und Prychär das passive Wahlrecht abgesprochen, da sie noch nicht, wie es die Wahlordnung vorschreibt

, 3 Jahre lang das active Wahlrecht besessen haben, und an deren Stelle traten die 2 Candidaten der fortschrittlichen Partei, Tischler meister Konzert und chirurg. Jnstrumentenmacher E. Mayer als diejenigen, welche die nächst meisten Stimmen hatten. Handelssection 1. und 2. Wahlkörper. Gewählt wurden die Herren: Hermann Hueber, Agent, mit 219, Josef Wopfner, Schnittwarenhändler, mit 217, I. I. Kohleggcr, Spezereiwarenhändler, mit 214, Anton Schumacher, Buchhändler, mit 212, Wilhelm Pirchl

, Spezereiwarenhändler, mit üll, Julius Stern, Banquier, Mit 204 ^?ti!Nü Die Candidaten der conservativen Partei erhielten 137 bis 127 Stimmen. 3. Wahlkörper. Gewählt wurden die Herren: I. Flunger, Gastwirt, mit 459, Franz Angermair, Handelsmann, mit 453, Johann Bach mann, Handelsmann, mit 454, I. Leukermoser, Handelsmann, mit 443 Stim men. Die Candidaten der fortschrittlichen Partei er hielten 236 bis 223 Stimmen. Da aber die Wahl commission dem Herrn Angrrmair die Wahlbefähi gung aberkannte

, da er im Firmenregister nur als Geschäftsführer der Firma Paul Stettner erscheint, so trat an dessen Stelle Herr Landerer, Schnitt- warenhändler, von der fortschrittlichen Partei, als derjenige, der die nächstmeisten Stim.nen erhalten hatte. Die Kammer besteht nun aus 19 gemäßigt fortschrittlichen und 5 conservativen Mitgliedern; in der alten Kammer war das Verhältnis von 20 Fortschrittlichen zu 3 Conservativen. Die Wahlbe- I GesellschaftSfchießen beim „Rainerwirt »Heiligung war eine ungemein rege, da von 4600

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1905
Umfang: 8
) forderte die EnichwW einer slowenischen Uni versität in Laibach. Ministerpräsident v. Gautsch stellte fest, daß die Regierung für die von ihr Myst abgegebenen Erklärungen selbstverständlich allem die Verantwortung übernehme und sich hiebei auf keine Partei des Hauses stütze, da die Regierung daran festhalte, für ihre Erklärungen und Handlungen selbständig die Verantwortung zu tragen. — Nach dem Ministerpräsidenten kündigte Unterrichtsminister R. v. Hartel die Errichtung einer slowenischen Rechts

fakultät in Laibach an. Volttiscke IKundscksu. Christlichsoziale und Sozial demokraten. Die christlichsoziale Majorität des niederösterreichischen Landtags brachte gegen die »Arbeiter-Zeitung' eine Anzeige wegen Be leidigung des Landtags ein, die von der Staats anwaltschaft abgelehnt wurde, weil nicht der Landtag, sondern nur eine Partei desselben an gegriffen worden sei. Darauf brachten 15 Ab geordnete die Privatklage ein. Der angeklagte Redakteur wurde schuldig erkannt und zu Kr. 100 Geldstrafe sowie

von Schrofen- stein 1521) aus der Uebergangszeit zur Renaissance. Das Relief macht fast den Eindruck einer Zeichnung. Heute würde man eine solche Arbeit „stilisiert' nennen, stilisiert besonders das scharfgeschnittene Antlitz und die herabfallenden Haare. Riehl vermißt feines Empfinden; viel leicht hängt das gerade mit dieser Stilisierung zusammen. Der Rahmen ist möglichst einfach, die Gestalt voll ruhiger, erhabener Würde. Der Fluß der Falten ist völlig frei und ohne Klein lichkeit. Charakteristisch sür

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.04.1865
Umfang: 6
1) seines Antrages aus drücklich erklärte, der Abstrich sei an den diplomatischen Auslagen zu machen. Wenn man aber einen so großen weitern Abstrich erzielen wolle, sei eS nur möglich, wenn man dem Ministerium VirementS gestatte. Diese Ueberzeugung habe übrigens schon der Finanzausschuß gehabt. Wenn man durchgreifende Abstriche erzielen will, müsse man dem Ministerium eine freiere Bewe gung gestatten. Abg. Kromer erwidert auf die gestrige Rede deS Dr. Giökra, um die ministerielle. Partei gegen die An fälle

derselben in Schutz zu nehmen; bei der Richtung, welche die meisten öffentlichen Blätter verfolgen, gehöre wirklich Muth dazu, sich offen für das Ministerium zu erklären. Redner setzt sehr wenig Vertrauen in eine Leitung deS Staates durch die Männer der gegenwär tigen Opposition. DaS österreichische Staatöschiss be dürfe ruhiger Leitung durch die Klippen, welche es um geben, die Männer der jetzigen Opposition würden eS an der ersten Klippe zerschellen lassen. Abg. Tomann tritt den Ausführungen Cupr'S ent

gegen. Er gehöre zu jener Partei, welche eine starke Centralregierung mit voller Befriedigung der staatsrecht lichen Forderungen der Völker verlangt. Er zähle zur gegenwärtigen Opposition, wenn er auch weit entfernt sei, Centralist zu sein. Aber der Wunsch nach einem geregelten StaatShauöhate und konstitutionellen Einrich tungen bewege ihn, mit der Opposition zu gehen. Er bekämpft die Ansichten Cupr'S betreffs der deutschen Frage und sagt, er wisse nicht, von wem er (Cutzr) das Mandat zu seinen Erklärungen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.03.1891
Umfang: 8
AuZlandeZ. Ali. S«. Dienstag, den 3. März 1891. 25. Jahrgang. Ultsne Sei«». Meran, 2. März. Was die deutsch-fortschrittliche Partei anstrebt, wurde schon so vielfältig und so erschöpfend darge legt, daß es kaum nothwendig erscheint, des Weiterm darauf zurückzukommen. Sie will vor Allem einen einheitlichen, starken Staat, eine nach allen Rich tungen gleich wirksame Staatsgewalt, welche allen berechtigten Ansprüchen, allen thatsächlichen Bedürf nissen gleichen Schutz, gleiche Förderung zuzuwenden

altehrwürdigen Staatswesens, die sich durch die Klügeleien und Routinen eines Regierungs systems nicht beliebig umgestalten lassen, unversehrt erhalten und festigen. Solche Tendenzen verfolgt die deutsch-sortschritt liche Partei. Und doch hat kaum eine zweite Partei so viele, so verbissene und rücksichtslose Gegner, als die deutsch-fortschrittliche, so daß sie nur ihrer unverwüstlichen Kraft und der unwiderleglichen Richtigkeit ihrer Anschauungen und Ziele ihren Fortbestand und ein stets zunehmendes Ansehen

. Diese werden mit dem Zeitgeiste und dem natür lichen Fortschritte, sowie auch mit der Partei, die denselben huldigt, nie einen Pact schließen. Allein der mächtige fast unaufhaltbare Zug nach Besserung der inneren Lage hat theilweise auch die Repräsen tanten dieser Richtung und ihre obersten Häupter erfaßt. — Ohne die hochgespannten Ansprüche der Kirche principiell aufzugeben, haben doch die Bischöfe Oesterreichs in einem ewig denkwürdigen Rund schreiben sich gegen die Hetzcapläne gewendet und den Kirchenbehörden

ein maßvolleres Auftreten zur Pflicht gemacht. Es ist somit Hoffnung vorhanden, daß die Angriffe auf unsere Partei von dieser Seite nicht mehr in der bisherigen Heftigkeit werden fortgesetzt werden. Zu unseren verbissensten Gegnern müssen wir auch die Antisemiten zählen. Wir wollen heute diesen Wahnsinnigen, die sich ja so oft gegenseitig zerfleischen, nicht die Ehre anthun, uns weiter mit ihnen zu beschäftigen. Bald werden sie der Ge> schichte angehören, welche sie als eine Schmach der heutigen Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 01.03.1902
Umfang: 10
hatte bereits abgelehnt, und die Vertreter der deutschen Fortschritts partei erklärten, die Angelegenheit vorerst ihrem Club vorlegen zu müssen. Infolge dessen wurde von einer Beschlussfassung der Obmännerconferenz vorläufig Ab stand genommen. Wien. 1. März. Von dem Elaborate zur Sprachen frage, welches vom Subcomit« fertiggestellt und am 23. Febr. dem jnngczechischen Executivcomit« vorgelegt wurde, wird in einem Commnnique der czechisch-frei sinnigen Parteileitung gesagt, dass die Grundsätze des selben

in vollständigem Einklänge mit den Principien der Partei stehen, welche in der Erklärung der Partei über die Punktalionen vom 21. Februar 1900 zum Ausdruck kamen. Wien, 1. März. Bekanntlich haben die Abgeord neten Prade und Beuerle ihre Stellen im Vorstände der deutschen Volkspartei niedergelegt. Es besteht nun- niehr die Absicht, an Stelle von zwei Obmann-Stell vertretern nur einen, und zwar den Abg. Wolfnardt zu nominieren. Weiter wird im Schoße des Verban des der Gedanke ventiliert, einen Parteirath

zu schaffe», von dem ein Mitglied den Berathungen der Elub- obmännerconferen; beigezogen werden solle. Wien, 1. März. Der Schlüssel für die Con- tingentlerung der Redner in der Specia'.debatte über das Budget ist nunmehr festgestellt. Es erhalten: Die Alldeutschen (16 Mitglieder) 12 Redner, das HeranZg.'g:ü:n vZder AZ.rgncv'schen UniversitätZ- Centrum (29) 21, die Christllch>oclalen (25) 13, die deutsche Bauernpartei (4) 2, die deutsche Fortschritts partei (32) 24, die conseroativen Großgrundbesitzer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.04.1907
Umfang: 8
ist würdig eines selbstbewußten Staatsmannes, während Kossuths Redereien nur Bedauern er wecken.' Der „Pester Lloyd' dagegen findet, daß „Becks Rede die Erklärungen Franz Kossuths ergänze und kommentiere'. ?ur italienischen llniveiMatsfrage. Die christlichsoziale Partei in Triest veröffentlichte ein Manifest, in dem erklärt vKird, daß sie von der Zentralleitung der christnch sozialen Partei die Zustimmung zu einer italienischen Universität in Triest erhalten hat. Allerdings sei dies unter der Bedingung

geschehen, daß vorher die irre- dentistische Partei sowohl aus der parlamentarischen Vertretung Tirols als auch aus dem Triester Gemeinderat und Landtag verjagt werde, so daß keine Gefahr mehr vorhanden sei, daß die Uni versität nur dazu dienen soll, den Nationalitäten haß zu schüren. „Me Krönung unseres rhronfolgers.' Der Universitätsprofessor und Abgeordnete (jetzt der Unabhängigkeitspartei angehörend) Dr. Karl Kmety beginnt im „Egyertes' unter jenem Titel, wie es scheint, eine Artikelserie, die dafür

gegenüber. Bloß in den katatonischen und baski schen Provinzen, in Valencia und in Guadalajara, herrschte eine rege Bewegung. In Barcelona befürchtete man Unruhen; Patrouillen durchzogen die Straßen, die Truppen waren konsigniert. In Madrid hielt sich die liberale Partei vom Wahl kampfe fern. Dort standen drei Sozialisten, fünf Konservative und sechs Republikaner einander gegenüber. Während der Wahlperiode entfalteten die Republikaner eine lebhafte Versammlungs tätigkeit. In Madrid wurden Ministerielle

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 24.05.1908
Umfang: 20
werden. Denn ein Hinweis auf die freisinnigen Kandi datenlisten genügt,, um diese blöde Verdrehung dem ganzen Fluche der Lächerlichkeit anheimzu geben. Welche Partei weist in ihren Kandidaten mehr Vertreter des heimischen, bodenständigen Meranertums aus, die freisinnige oder die kle rikale? Sind die Herren: Dr. Seb. Huber, Adolf Abart, Ernst Baumgartner, Josef Gemaßmer, Josef Reibmäyr, Dr. Julius Wenter, Leo Abart, Karl .Gemaßmer, Robert Plant, Artur Ladurner, Dr. Otmar Baumgartner, Robert Wenter, Dr, Josef Zangerle

,. Alois Reibmäyr nicht Sprossen alter, eingesessener Meraner Familien? Die kle rikale Partei hingegen — weist zwei Kandidaten auf: Kaufmann Karl Wenter und Ladurner-Par- tanes. Also 2 gegeil 14! Und da wagt man von einent Kampfe gegen das bodenständige Bürger- . tum zu faseln! Sind die Herren Schreyögg, Karl Huber und Alois Walser etwa bodenständige Me raner? Die Zahlen sprechen hu deutlich: die er- drückend? Mehrheit des eigentlichen Meraner tums steht gottlob int freisinnigen Lager und wird iwmerdar

so bleiben! Sehr nahe läge wohl der Witz, die klerikale Partei als hie „Grödner- partei' zu benennen. Ein freisinniger Alt°meraner. Neueste Nachrichten uud Telegramme der „Meraner Zeltung'. Von der JnnSbrucker Universität. Innsbruck, 23. Mai. Heute Mittag finde an unserer Hochschule die Promotion eines Mit gliedes der katholischen Verbindung „Austria', des ehemaligen Seniors derselben, des Juristen Artur Weber statt. Obgleich der jüngste Erlaß freiheitlichen und der klerikalen Studentenschaft zerrührt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
Seite 2 »Der Tiroler' Dienstag, den lö. Mai ISN. Kortsch. Am IS. Mai fand in Kortsch im Gasthaus „zum weihen Kreuz' eine gut besuchte Valks- partei-Versammlung statt. Als Redner sin!) erschienen, der hier wohlbekannte und l^lieb« Abg. Dr. Karl Tinzl und der Parteisekretär Mck>ac? Malferthemer von Bozen. Abg. Dr. Tinzl berichtete in klaren Warten über die Tätigkeit der Abgeordnelen, über den gegenwärtigen Stand der Autonomie und die allgemeine politische Lage. Hierauf sprach Parteisekretär

-! sistenzlosigleit und unbefugter E'mreüe ml polizeilichen Gewahrsam genommen. b Ein vermeintlicher Brand. Gesten, I Montag glaubte man, daß es im Haui? z l Streitergasje Nr. 8 brenne, denn aus de?! Fenstern einer Wohnung drang qualmen-! der Rauch heraus. Eine Menschenmena:! samelte sich vor dem Hause an und als 5 I nige Feuerwehrmänner, die gleich zur sie!!-! waren, sich zur Löschung des Feuers in dhs betreffende Wohnung begaben, um den,! Brande zu Leibe zu rücken, erfuhren sie, daß! die Partei in der Wohnung

— Schwefel an-! gezündet habe, um die Wanzen in der Wich»! nung zu vertilgen! Damit war der ver>' meintiiche Brand aufgeklärt. Zu bemerken I wäre, daß vom Vorhaben der Partei nic.f mand im Hause etwas ^wußte. b Psarrchorprobe. Am Donnerstag, denl 18. Mai 8 Uhr abends Probe im alten Rm-j Haussaale. b „Schlern'-Vortrag. Am 22. und 23 dl findet im Museumssaale ein Vortrag dc-I Herrn Univ.-Pros. Dr. I. Solch >Inn-<! brück) über „Berg- und Talformen in Süd-l tirol' (mit Lichtbilder??) statt. b. Arühjahisa

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1895
Umfang: 8
und keinen Opportunismus (Bravo!), da heißt es die Wahrheit immer und überall aussprechen. (Bravo!) Die weltliche Klug heit hat ihre volle Berechtigung, nie aber dort, wo sie nur mit Verläugnnng der christlichen Wahrheit zur Klugheit werden kann. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Wir haben in diesem Kampfe in Ungarn eine große Partei. Wer ist mit uns? Der Katholicismus, die Halbscheid der Nation. Müssten wir da nicht siegen? Das Volk ist mit uns. (Bravo!) Wer ist das Volk? Das Volk, das christliche Volk

ist jedermann, ist jeder Christ. (Bravo!) Wer bekennt sich zum christlichen Volke? Wir alle. (Bravo!) Wenn es mit rechten Dingen zugienge, dann müsste in der Welt die Gerechtigkeit, da müsste bei uns der Katholicismus obsiegen. Nun aber heißt es, Ihr seid das Volk, Ihr seid die Armen, die nach Brot Lechzenden, Ihr seid der Communismus, Ihr seid der Socialismus, Ihr seid eine den Staat be drohende gefährliche Partei. Der Katholicismus War immer staatsfreundlich. Mlla potestas nisi s. vso

, und bei uns ist an der Spitze des Staates der katholische, apostolische König. Unsere Partei hat gebrochen mit allen versteckten, heim lichen, staatsgefährlichen, dynastiewidrigen, mit allen konspirierenden Elementen, welche den Staat gefährden. (Lebhafter Beifall.) Wir stehen aus der Basis des öffentlichen Rechtes und der Geschichte. (Beifall.) Wir folgen den christlichen, moralischen Gesetzen, die der erste ungarische König, der hl. Stefan, uns gegeben. (Beifall.) Wir halten hoch die pragmatische Sanction

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 22.11.1901
Umfang: 18
zum nicht geringen Theile auf die Entschluß- losigkeit der Parteien über ihre Haltung zum Dispositionsfonds zurückzuführen. Obwohl an« gekündigt wird, Ministerpräsident Dr. v. Koerber werde im Budget-Ausschusse erklären, daß er mit der Abstimmung über den Dispositionsfonds nicht die Vertrauensfrage verknüpfe, wird der Beschluß vieler Parteien, gegen diese Budgetpost zu stimmen — auch die Deutsche Fortschritts partei, die Christlichsozialen, das katholische Zentrum und die Italiener sollen

. — Srnneck. (Dr. Karl Lueger.) Der christlich.soziale Verein für Tirol hielt letzten Montag hier im Saale des katholischen VereinS- hauses eine Versammlung ab, zu welcher auch Herr Dr. Karl Lueger, Bürgermeister der Reichshaupt« und Residenzstadt Wien, erschienen war. Dr. Lueger traf in Begleitung der Herren Reichsraths-Abgeordneten Dr. WeiS- kirchner und Dr. Schöpfer mit dem Mittags- zuge hier ein, wurde am Bahnhofe vom hoch». Herrn Dekan Wibmer und zahlreichen Partei freunden erwartet und fuhr sodann

Franz Harrasser, Kaufmann, gewählt und eröffnete derselbe die Versammlung mit einer Begrüßungsansprache. Als Regierungsvertreter war Herr Kommissär von Szalay erschienen. Dr. Schöpfer ergriff als erster Redner das Wort, erklärte, warum er der christlich-socialen Partei angehöre, warum er der katholischen Volkspartei den Rücken ge kehrt u. s. w. und schloß seine Rede mit der Bemerkung, man möge über ihn denken wie man wolle, wenn er wieder Gelegenheit habe, im Landtage zu wirken

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 14
Datum: 19.12.1890
Umfang: 14
vor ihren Lehrern besitzen. England. Zur Parnell-Bewegullg. Der frühere Führer der Iren im Kmnpse um ihre Selb ständigkeit, Parnell, will trotz Allem und Allem sich von seiner Stellung nicht verdrängen lassen. Ein großer Theil der irischen Partei will von ihm nicht lassen, trotz der Verlautbarung der Bischöfe Irlands gegen ihn. Die Mehrheit der Iren wählte sich jedoch einen anderen Führer, namens MacCarthry. Ein Manifest der Gegner Parnells erklärt, sie seien zur Absetzung Parnells ge zwungen

gewesen, da sie ^onst Verräther an der Sache Irlands wären. — Auf einer Reise von Dublin nach Cork hielt Parnell in verschiedenen Stationen Ansprachen, wobei es wiederholt zu tumul- tuarischen Scenen kam. In Mallow griff die Volksmenge den Wagen Parnells mit Stöcken und Schirmen an. In Cork wurde hingegen Parnell begeistert begrüßt und hielt Abends eine Rede, in welcher er neuerdings versicherte, er werde seine Stellung als Führer der irischen Partei beibehalten. Msswttd. Ein neues Judengesetz

aus den sechs zu wählenden Mitgliedern drei der katholisch-eonser- vativen Partei, und zwar ein Candidat der Kategorie a,, d und die zwei Candidaten der Kategorie e anzugehören haben, hat damit ein festes allseitig anerkanntes Programm aufgestellt. Für die fünf zu wählenden Mitglieder der Gewerbefection aber steht der Wahlkampf bevor. Bekanntlich hat der Liberalismus mit seinem Princip der Gewerbefreiheit dem Gewerbestande namenlosen Schaden zugefügt. Das Gewerbe sollte dem Großcapitale dienstbar gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1898
Umfang: 6
des Execntivcomit6s der Rechten am 10. dS. wird in der „N. Fr. Pr.' berichtet, dass dem Gedanken Ausdruck gegeben wurde, die Partei sei keine Regierungspartei und sie halte an dem in der Adresse ausgesprochenen Programme fest. In den« Bestreben der Regierung, das Parlament arbeitsfähig zu machen, sowie iu der Durchführung der großen Aufgaben, in erster Linie der Finalisierung des Aus gleiches, fei sie bereit, das Ministerium zu unter stützen, müsse aber zunächst volle Klarheit über die Rich tung der Politik

des Cabinets gewinnen. Durch die Heranziehung eines Mitgliedes des verfassungstreuen Großgrundbesitzes in das Ministerium sei nicht ein Znsammenhang dieser Partei mit der Rechten herge stellt. Die Vermittlung zwischen den Parteien sei Sache der Regierung. Ritter v. Jaworski wnrde be kanntlich mit der Aufgabe betraut, die Regierung zu sondieren. In der Sitzung des ExecntivcomiteS der Rechten am 11. dS. berichtete R. <>. Jaworski über die Unterredung, die er mit dem Ministerpräsidenten Grasen Thun

, von der deutscheu Fortschritts partei nnd der deutsche» VoUspartei ein gemeinsamer Antrag auf Versctzuug des gewesenen Ministerpräsi denten Grafen Badeni iu den Anllagezustand wegen der gewaltsamen Entfernung von Abgeordneten ans dem Sitzungssaal? durch Aurufnug der Polizei einge bracht werden. — Der socialdemokratische Verband hat beschlossen, gegen die Regierung in die schärfste Opposition zn treten. Weiter wurde beschlossen, die in der letzten Session eingebrachten Gesetzentwürfe in der ersten Sitzung

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