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Volksrecht
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Seite 3 von 6
Datum: 20.05.1921
Umfang: 6
1.829 494 1.907 30.259 1.910 768 5.560 19.541 21.915 310 390 24-942 8.492 2.046 4.376 6.049 Dir Sozialdemokratie hat also durchaus nicht fo I schlecht abgeschnitten, wie es die bürgerlichen Blätter und die Kandidaten deS Deutschen Verbandes in ihren Wahl reden als voraussichtlich hinzustellen beliebten. Man hat von der kommenden «kleinen Partei' ohne Ginfluß ge- faselt, weil wir öle Frage auswarfen, was wohl die | Vertreter Südtirols in Vom ohne Anschluß an eine starke Parlamentsgruppe ausrichten

ohne Seßhaftigkeit. Es ist zu erwarten, daß unsere Partei ihren Besitzstand vergrößern wird. Ehristlichsoziale Obstruktion. Im Wiener Gemeinberate verfügen die So- zialöeinokraten über eine qualifizierte Mehrheit. Die Ghriftlichsozialen sind in der Opposition. Dabei sind sie die Partei, der «Sachlichkeit' über alles, geht und das „Volkswohl die Hauptsache'^ und „Parteipolitik nichts bedeutet'. Selbstverständlich sind die Ghriftlich- sozialen auch eine „feine' Partei. Der „vornehme' Ton ist bei ihnen zu Hause

. In Wien müssen, wie überall, die Preise erhöht werden. So seht die Bäderpreise, wie in Klagenfurt etwa die Gaspreise. Aber die Partei mit dem „vornehmen Ton' sieht das aus „sachlichen' Gründen nicht ein. Sie macht Opposition um jeden Preis. Sie dringen mit ihrer Opposition nicht durch. Was tun sie? Sie schreien, brüllen, trommeln mit Laden und Pult- deckeln, schlagen mit Büchern ans die Bank, kurz, führen Szenen auf, wie sie bei Gefängnisrevolten Vorkommen. Wahrscheinlich all dies, um den „vornehmen

belgischen Kommunalwahlen beeilten sich die bürgerlichen'Presseagenturen, von einer „Nieder lage' der belgischen' sozialistischen Partei zu berichten. Dieses Beeilen war'begreiflich, denn selbst die belgischen Sozialisten erwartetet! einen gewissen Rückschlag, weil zum erstenmal die Frauen mitstimmten und im klerikal ver seuchten Belgien, wo der Klerikalismus besonders unter den Frauen das Szepter führt, mußte jeder vernünftige Mensch auf ein vorübergehendes Zuruckfluten des sozia listischen Einflusses

gefaßt sein. Die Resultate der Wahlen belehren aber selbst den größten Zweifler, daß es por- wärtsging. In der Provinz Hainaut eroberten die belgischen Sozialisten in 108 i Kommunen die absolute Mehrheit. In Tournat gingen' 16 Kommunalverwaltungen in ihre Hände über. Außerdem befinden sich nunmehr in ihren Händen im Brabant 8 Kommunalverwaltungen» in Ant werpen 3 , in Namur Zl, in Lüttich 62, in Westflandern 1, in Ostflandern 2 und in Luxemburgi, In ganz Belgien hat die sozialistische Partei

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Volksrecht
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Seite 1 von 4
Datum: 29.09.1920
Umfang: 4
, einmal in der eigenen Partei Umschau zu halten, und dies ganz besonders gerade jetzt, wo eine ihm sehr nahe stehende Person an einer derartigen Zersetzung in der Tiroler Volkspartei stark engagiert ist. Vor einiger Zeit ist nämlich der Hofrat Dr. Aemilian Schöpfer von der christlichsozialen „Tiroler Bauernztg.' beschuldigt worden, verhindert zu haben, dass die Heim- beföröerung österreichischer Kriegsgefangener aus Sibirien mit reichsdeutscher Hilfe öurchgeführt werde, weil Dr. Schöpfer ein Gegner des Anschlusses

so weiter getrieben werden, dann geht die Tiroler Volktzpartei nach kaum zwei jährigem Bestände unfehlbar in die Brüche. „So war der Plan nicht gedacht gewesen, als im Herbst 1918 noch kurz vor dem Zusammenbruch jene Vereinbarungen zwischen den Tiroler Christlichsozialen und Konservativen geschloffen worden sind, denen zufolge die Konservativen auf ihre selbständige Existenz als Partei verzichten und mit den Christlichsozialen zu einer einheitlichen Partei sich zusammenschloffen, die sich Tiroler Volkspartei

nannte.' Herr Gufler schreibt dann weiter: „Gross war die Freude aller Gutgesinnten, dass der langwierige Bruderzwist zwischen Christlichsozialen und Konservativen endlich geschlichtet und wieder alle in einem Lager versammelt waren. Es folgte die Gründung des Tiroler Volksvereines, der die alle umfassende poli tische Organisation öarstellen sollte, zugleich betrachtete sich der Bauernbund als politische Teilorganisation Im Nahmen der Partei. Das Jahr 1919 brachte der Tiroler Volkspartei die grossen

Wahlerfolge im Februar - und Juni. Im Landtag errang die Partei die Zweidrittel mehrheit, ein Beweis, was Einigkeit vermag. So sollte eS auch bei den gegenwärtigen Wahlen wieder sein. In Wirklichkeit erleben wir aber gerade. das Gegenteil. Diese Kämpfe im Innern der Partei hätten mit allen- Mitteln vermieden werden müssen, im Interesse der katholischen Sache und im Interesse des Landes. Be sonders in Süötirol macht das, was heute im christlich sozialen Lager des übriggebliebenen Landteiles vorgeht

sein des verhängnisvollen Irr tums der Selbstzerfleischung im katholischen Lager Tirols'. Gs sind viele, die den Zwiespalt auS innerster Seele bedauern und verdammen, die felsenfest entschlossen sind, da nicht mitzutun; anderseits aber bereit wären, alles daranzusetzen, um die Missverständnisse und Misshellig keiten zu schlichten. Dazu fühlen sich in erster Linie die ehemals konservativen Kreise unserer Partei berufen und befähigt.' Der „Tiroler hätte also gewiss alle Ursache, die Zer

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 08.01.1916
Umfang: 10
der sozialistischen Partei, der Ende des vergangenen Jahres in Paris stattfand, endigte mit der Annahme einer langen Mo tion, welche fcststellt, daß die sozialistische Partei mit ganz Frankreich „unter dem Drucke eines äußerst brutalen Angriffes' in den Krieg eingetreten sei für das Werk der Landesverteidigung unter Aus schluß jeder Eroberungs- und Annexionsabsicht. Die Partei werde so lange im Kriege bleiben, wie das französische Gebiet nicht befreit ist und die Bedin gungen für einen dauerhaften Frieden

gesichert sind. Unter den Bedingungen für einen dauer haften Frieden versteht die Partei die „Wieder herstellung der kleinen Märtyrer-Nationen Belgien und Serbien', die aus den Ruinen wieder erweckt werden müßten in ihre wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit. Die in Europa unterdrückten Völker müßten die freie Selbstbestimmung wieder finden und das Band zwischen Frankreich und Elsaß- Lothringen, welches „allein die Brutalität der Gewalt im Jahre 1871 durchschnitten habe', müsse wicderhergestellt

, welche ver kündigten, daß die internationalen Verträge nur „Fetzen Papier' seien, daß die Not kein Gebot kenne; denjenigen, welche das Völkerrecht zum Spott machen, wird man die Verpflichtung zum Schiedsgericht aufzwingen müssen, nachdem die Achtung der Unterschriften eine allgemeine Regel unter den zivilisierten Völkern geworden ist. Die sozialistische Partei, heißt es weiter, verwirft die politische und wirtschaftliche Zerstörung Deutsch lands, aber der preußische Militarismus ist eine Gefahr

für die Sicherheit der Welt und für Deutschland selbst; er muß bezwungen werden, indem man ihn so anhält, sich selbst zu zerstören, und indem er sein Dasein verleugnen muß. Der Krieg vom Jahre 1915 wird so der letzte der Kriege sein können. Die Partei empfiehlt dem deutschen Volke, durch eine Opposition in sehr leb hafter Form gegenüber den Herren des Reichs, durch das Regime des allgemeinen Stimmrechts ein politisches Leben der deutschen Nation zu gründen, wobei die Regierungen vor der Souveiänität des Volkes

oder der Oppositionsminderheit derselben vollzogen sind, kann eine Wiederaufnahme der Be ziehungen ins Auge gefaßt werden. Die Partei hofft, daß die wachsende Minderheit der deutschen Sozialisten die Ehre des internationalen Sozia lismus selbst retten und vielleicht die Erneuerung und das Heil des deutschen Volkes vorbereitcn wird. Der Kongreß beauftragt die gewählten Sozia listen, fortzufahren durch die Annahme der Kredite und der Mittel zur Erlangung des Sieges sich an der Landesverteidigung zu beteiligen, und er erklärt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 29.05.1898
Umfang: 18
zu sammengefaßt werden, welche sowohl dem öfter reichischen als dem ungarischen Abgeordnetenhaus sofort nach dem Wiederzufammentritl unterbreitet werden sollen. In der im Wiener Nathhause all mächtigen christlich-sozialen Partei sind wieder einige döse Korruptionsaffairenl an's Licht gekommen. Da war ein christlich-sozialer Gemeinderath Lehoser, einer der gebildeteren Menschen in dieser Gesellschaft, der Liebling des Bürgermeisters Dr. Lueger. Lehofer war im Stadtrathe Referent sür die Straßensäuberung

der „Lizitationshyänen' angehört, deren organisiertes Zusammenwirken den Zweck hat, bei öffentlichen Feitbietungen gepfändete Gegenstände zu Spottpreisen an sich zu bringen ein Uebelstand, der von der christlich-sozialen Partei seit vielen Jahren mit großem Effekt gegen die „Juden' ausgenützt wird. Dr. Lueger, der persön lich ein durchaus intakter Mann sein mag. scheint gegen Purscht ohnmächtig zu sein; er hat sich nicht einmal die Mühe genommen, für ihn zu „berichtigen' Denn Herr Purscht gehört — im Unterschied

zu Herrn Lehofer — jener von Strobach, Schneider, Gregorig und Bielohlawek geführten rüden, aller gemeinsten Fraktion der christlich-sozialen Partei an, die immer ausschließlicher die Führung an sich reißt, je mehr die Partei sich in den wohlbezahlten Aemtern der Wiener Gemeindeverwaltung einnistet. Im letzten Jahre hat die christlich-soziale Partei also vier nette Ehrensälle zu verzeichnen gehabt: den Taschendieb Mittermayer, den unredlichen Landbürgermeister Vergani, jetzt Lehofer und schließlich

Purscht. Mittermayer wurde auS dem Parteiverbande ausgeschlossen. Vergani und Lehofer wurden zum Rücktritt genöthigt. Purscht wurde zwar in der letzten Gemeinderathssitzung neuerdings für drei Jahre zum Stadtrath mit einem jährlichen Gehalt von 3000 Gulden wiedergewählt, wird nun aber doch seitens der eigenen Partei der Christlich-Sozialen aufgefordert, sein Mandat niederzulegen. Bordell wirth und Lizitationshyäne — mehr kann man wohl von einem christlich-sozialen Moralmenschen nicht verlangen

des Jahres 1330 entwickelte er eine intensive Wirksamkeit. Seit Walderts Tod war Lippert Obmann-Stellvertreter des Klubs der Deutschen Landtagsabgeordneten und führte als solcher in der letzten Landtagssession in Abwesenheit deZ Obmannes Dr. Schlesinger die Leitung der Partei. Trotz seiner überaus verdienstlichen Thätig keit im Interesse des Dentschthums war Lippert in der letzten Zeit nur Gegenstand heftiger und ge hässiger Angriffe seitens der extremen Nationalen geworden. Und diesen zu weichen sah

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 22.01.1890
Umfang: 10
erster Linie zu treffen sind. In Rußland bilden Juden das maßgebende Element der nihilistischen Partei seil deren Bestände und bei dem Mord attentate, dem Czar Alexander II. zum Opfer fiel, waren Juden die Rädelsführer. Die sozial- demokratische Partei in Deutschland, die ganz auf republikanischer Basis steht, und aus ihrem Haffe gegen die christliche Dynastie nicht den ge- ringsten Hehl macht, wird in erster Linie von den Juden Singer und Sober geleitet. Wie wenig übrigens in Deutschland

sind die Führer der sozialdemokralischen Partei, die in Allem mit ihren deutschen GesinnungSgcnoffen übereinstimmt, die Juden Dr. Adler, Dr. Braun und Mandl. In Jtal>e» erklärte einer der Führer der radi kal liberalen Partei, der erste Beisitzer der Koinmu- nalverwalrung Rom's, der Jude Nathan, sich an dem Neujahrsgratuliren beim König Humbert nicht betheiligen zu können, weil er dadurch mit seiner republikanischen Gesinnung in Widerstreit kommen würde. Nathau ist ein intimer Freund und Lvgengenoffe

des gegenwärtigen Minister- ! präsidenien Crispi und der Großmeister des Groß- vrienls der italienischen Freimaurer „Adriano Luni' einer der einflußreichsten Personen des apenninijche» Königreiches. So gering die Zahl der in Italien lebenden Juden übrigens an sich ist, so sind sie doch sehr zahlreich im Freimaurer- orden vertreicn und besitzen dadurch einen un verhältnismäßig großen Einfluß. — In Spanien fleht der Jude Castelar an der Spitze der re publikanischen Partei, derselbe Castelar, den unsere österr

über die Verab- machungen verbreiten.' — Der anerkannte Führer der deutschliberalen Partei in Böhmen hat den Parteitag, der für den 26. Jän. nach Teplitz einberufen war, unter Hinweis auf die „veränderte Lage' auf unbestimmte Zeit, mindestens auf 14 Tage vertagt. Schmeykal ist zugleich Mitglied der Aus gleichskonferenz und sein Vorgehen scheint eine günstige Vorbedeutung zu sein. Gleich zeitig meldet eine offizielle Mittheilung, daß die Konferenz die Berathung über die Justizangelegenheiten beendet

, durch nichts zu recht fertigende 'Maßregel; d.e übermäßige Einmischung der Staatsbehörden in die Verwaltung humani tärer Stiftungen sei nur ein Gebot der Neu- jakobiner, welche den Staat auf das Niveau einer Partei herabdrücken möchten. Nicht um den Papst, nicht um die K.rche sei man besorgt; wohl aber rufe man nach Freiheit und gesunder Lust. Der Verein „Camillo Cavour' anerkenne die demokratischen Grundsätze des italienischen Einheitsstaates und die Nothwendigkeit, denselben freiheitlich zu regieren

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.11.1903
Umfang: 8
und AferS mit Anschluß an die Dolonntenstraße ein. Ferner brachte Doktor v. Guggenberg einen Dringlichkeitsantrag ein um Unterstützung zur Behebung der Hochwasser schäden im September l. I, wobei das Lüsental und Bmtl gelitten hatten. Zum Schluß betonte Dr. v. Guggenberg, daß die Christlichsozialen im Landtag als ge schlossene einheitliche Partei dastanden, während alle anderen Parteien w Gruppen gespalten sind und kein einheitliches Programm besitzen wie das volkstümliche und wahrhaft volksfreundliche

unserer Partei. Ein weiterer Borteil gegenüber den anderen Parteien ist die innige Verbindung mit der christlichsozialen Reichspartei in Wien, ein Moment, das auch von der Regierung ernstlich berücksichtigt wurde, wie sich bei den Verhandlungen über die Wehrvorlage gezeigthat. Dem verehrten Herrn Bürgermeister, der unter persönlichen Opfern als Abgeordneter der Landgemeinden unseres Bezirks vortrefflich ver stand, die Interessen von Stadt und Land gleich entschieden wahrzunehmen, wurde der verdiente

der den Kongreß beherr schenden christlich-demokratischen Partei in einem falschen Licht geschildert. Diese Schilderung ist zweifelsohne auf Pagannzzi zurückzuführen, dessen Gegensatz zu der aufstrebenden christlich-demo- kratischen Partei allgemein bekannt ist. Paganuzzi hat letztere ihrer sozialen Tätigkeit wegen gerne mit Sozialdemokraten identifiziert. Tatsächlich ist die ganze Auffassung der christlich-demokratischen Partei über die von den Katholiken zu lösenden Probleme eine durchaus

andere als jene der konservativ-katholischen Partei Paganuzzis, welche lediglich in einem passiven Protest gegen die politische Gestaltung Neu-Jtaliens besteht; die christlich-demokratische Partei dagegen greift in die Bedürfnisse des italienischen Volkes tätig ein und sucht durch Lösung der sozialen Probleme eine politische Neugestaltung Italiens erst langsam vorzubereiten.' Ferner meldete der „Osservatore Romano': Am 13. November hat Se. Heiligkeit den General präsidenten der „Opera dei Congressi', Grafen Johann Grosoli

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1931
Umfang: 8
der Rotary-Internationale gegenüber einzu nehmen hat. Protest des PartMllktoriiims gegen -te päpstliche Enzyklika Rom. 18. Juli. Das Direktorium der faschistischen Partei hat gestern unter dem Vorsitz des Duce eine längere Sitzung abgehalten. Zunächst berichtete Parteisekretär Eiuriati über die Tätigkeit der Partei, die mit den Provinzialkongressen von Mailand. Ba'-i, Bergamo, Bolzano, Trento, Ruoro und Salerno machtvolle Kundgebungen zu ver zeichnen hatte. Verwaltungssekretär Marinelli gab

der vielbeschäftigten Augen geht weiter vom Manuskript zu den Tasten, von den Tasten auf die Schreibwalze und von dieser zum Manuskript, wenn dazwischen nicht eine zornige Unterbrechung liegt. früheren Direktoriums wurde dann folgende 'Tagesordnung angenommen: „Das Direktorium der Faschistischen Partei be schließt. daß die erste große Mobilisierung der faschistischen Massen im euganischen Venetien zwischen Tagliamento und Piave stattsinde. Der bestimmte Tag wird von den faschistischen Be hörden 48 Stunden vorher

geleistet wird wegen des Brotes, wegen der Karriere oder wegen des Lebens. Die Schwarzhemden haben bewiesen, daß sie auf Brot, Karriere und auch aus das Leben zu verzichten wissen, wenn dies für das Vaterland und für die faschistische Revolution notwendig ist. Eo weist des halb die schwere Beleidigung 'zurück, mit der man versuchte, ihren durch Opfer bereits bewiesenen Glauben zu demütigen. Die Rationale Faschistische Partei ist nicht eine Partei wie die anderen vergangenen und gegenwärtigen Parteien

, sondern eine Kampforganisalion militärischer Art. die eine Revolution gemacht hat und die die befehlsgleiche Pflicht hat. sie gegen jedermann zu verteidigen. 2. Das Direktorium der Rationalen Faschistischen Partei weist mit Entrüstung und mit voller Kenntnis der Dinge die Behauptungen zurück, die in dem jüngsten aus dem Vatikan ergangenen wahren und wirklichen Appell an den Auslän- Ein kaum der Handelsschule Entschlüpfter hat die Schreibmaschine zu bedienen. Er setzt sich hin, rückt den Stuhl nahe,' schiebt das Manuskript

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1900
Umfang: 8
wieder etwas anderes. (Wie es in der Gemeinbürgschaft aus schaut.) Die christlichsociale Partei ist über das heim tückische, verrätherische Vorgehen der deutschen Volks- partei, ihrer, ehemaligen Waffenbrüder, sehr empört. Mit Beziehung hierauf schrieb auch der christlichsociale Abgeordnete Bielohlawek in seinem Blatte: „Eine zweite Gesellschaft, welche die traurigste Rolle im politischen Leben spielt, das ist die Jntri- guantengruppe der Deutschen Volkspartei-Professoren. Sind die Socialdemokraten, die Schönerianer gemein und schurkisch

— für diese politischen „Obstdiebe' ist. Vielleicht kommen sie dann zur Ueber zeugung: Da nützt keine Wiener-Neuslädter und keine Kärntner oder gar Grazer Blederk it mehr. Die Lang muth der Chlistlichsocial n hat nunmehr ein Ende. »Olara paota« ist die einzige Parole. Einige von den veurottelien Subjecten, welche durch Zufall den Ehrentitel Professor tragen, haben erklärt: „Wir sind die Partei der Zukunft! Wir sind die Partei der Intelligenz! Die Cyristiichsocialen sind die Partei der Schuster und Schneider!' Nun gut

! Die Schuster und Schneider, welche nicht umsonst vom Staate bezahlt werden wie „gewisse Herren', werden sich diesen Ausspruch gut merkn! In der unlängst stattgeh »bten Paiteiconserenz der christlichsocialen Partei wurde diesen ehrlosen, chatakteilosen und feigen, thatsächlich die gegenwärtigen Zustände verschuldenden, heimlichen Creamren — Wolf's die Wahrheit gesagt.' (ZurCanoi d a t u r Baron Oi P auli' s.) Man schreit» den „N. T. St.': In einer am 9. des Monats in Bux n stattgesundenen Versammlung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1934
Umfang: 4
ist, wenn sie nicht vom Materielle,», sondern vom Geistigen und Inneren ausgeht und den Staats bürgern in guter alter Tradition die besten und schönsten Lehren vermittelt. Die französischen Zujimanöver Der Flughafen von Dourgel durch einen Flieger- angriff „zerstört'. Paris, 30. August. Die sranzösische Lustslotte hat heute srüh unici? der Leitung des Generals Denain und im Beisein des obersten Luftrates ihre großen Manöver be-> gönnen. Es sind zwei Parteien aufgestellt worden: dia Blaue Partei, die aus Osten angreift

, unter dem Kommando des Generals Gerard, und die Rote,- die im Westen verteidigt, unter dem Kominandu des Gonorals Maffe.net. Kurz nach 7 Uhr srüh starteten die ersten Bom benflugzeuge der Blauen Partei von Metz in der Richtung gegen Vourget. Unmittelbar hernach starteten weiter« Fluggeschwader aus Luweil,> Essay und Montmirail. griss gegen den Flughasen von Bourget abge< Angriss gegen den Flughasen von Bourget abgc^ flogen. Der Eencralstab der Blauen Armee wurd^ überrascht, als gegen 10 Uhr plötzlich 17 Bomben

» slugzeuge über Paris austauchten. Sie haben von den Wolken verdeckt, in niedriger 'Ouote fliegend, ungesehen ihr Ziel erreichen können. Sie wurden von keinem der vielen Beobachtungsposten ge sichtet und konnten den Gegner völlig überraschen.- So schnell sind sie über Paris aufgetaucht, dlcch' die Rot« Partei nicht einmal ihre Jagdflieger gegen sie ablassen konnte. Auch die Alisklärungs flugzeuge waren zu spät gestartet und der Feind' konnte seine Alisgabe restlos erfüllen, bevor noch die Abwehrbatterien

in Tätigkeit getreten waren« Der Erfolg der Blauen Partei hat sich in einen wahren Triumph umgewandelt, als es zwölf aus Luxenil kommenden zweimotorigen Bombern und! siebzehn aus Metz gestarteten einmotorigen Bom bern gelang, überraschend den Flughafen von Bourg«t zu bombardieren und zu zerstören. Einige Jagdslugzeuge der Roten Partei ve« suchten eine Verteidigungsaktion zu unternehmen/ doch konnten die Angreifer, die sich in der lieber? macht befanden, zuerst ihr Ziel srerichen und dann! rechtzeitig Kehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1935
Umfang: 6
erklärt. Das Blatt berichtet bloß, daß die jungen Pilger gegen die ausdrücklich ihnen erteilten Instruktionen mit sich, wenn auch in Koffern verschlossen, verbotene Uniformen führ ten, die sie sofort nach Ueberschreitung der deut schen Grenze angezogen hatten, um als Angehöri ge der alten politischen Partei des katholischen Zentrums zu demonstrieren. Bei der Rückkehr nach Deutschland wurden die Koffer dieser Pilger ! gründlich von den deutschen Zollfunktionären auch d-m «N Ä? wu.. das bekanntlich

eines Vizesekretärs der Partei wird der Parteisekretär der Feierlichkeit beiwohnen. Die Pumpwerke am Ml NilrsVNN MTP. Kairo, Ansang Mai. Sek Jahren ist die ägyptische Regierung mit Erfolg, bestrebt, den von der Wüste eingenommenen und'unfruchtbaren Teil-ihres Landes durch groß- ZÜge künstliche Bewässerungsmaßnahmen sür den Acker- und Gartenbau zu erschließen. Bekanntlich handelt es 'sich' bei allen derartigen Fragen in Aegypten immer um das gleich uralte Problem, das schon von den Pharaonen vor 5 und mehr

, wenn er von nicht befolgten Instruktionen und von der Jugend einer alten politischen Partei spricht. Keine Instruktion ist erlassen worden, die ver« böte im Auslande Uniformen und besondere Ab zeichen zu tragen. Sie wurde nicht erlassen, weil sie nicht erlassen werden konnte. Sie wurde nicht erlassen, weil ein derartiges Verbot nicht besteht und nicht einmal im Innern Deutschlands beste hen kann.' Es kann nicht bestehen, weil die katho lischen Verbände, wie jene, die ihre Mitglieder nach Roma gesandt

. in der Kirche, vor dem Heiligen Bater die Abzeichen und Uniformen jener katholischen Verbände zu tragen, deren Schutz „in ihren Ein richtungen und in ihrer Tätigkeit' das Reichsober haupt dem Papst zugesichert hat. Artikel 31 des Konkordates. Weiter. Der „Westdeutsche Beobachter' lügt, wenn er behauptet, daß die jungen Pilger in Ro ma als Jugend der alten Partei des katholischen Zentrums demonstrieren konnten. Er lügt nicht bloß, wie bisher, unverschämt, sondern dumm. Warum zitiert er als Beweis sei ner

Frömmigkeit gaben. All das bedeu tet für vernünftige Leute, für ehrliche Leute, die nicht das Spiel verfälschen, bei dem es um die Wahrheit geht, daß man, hätte sogar eine wirk liche Partei ihre Jungen nach Roma geschickt und bätten diele lo aebetet. dem Naoste znaàbe^t ,t.

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1890
Umfang: 8
drein auch der Widerstand der Regierung sich geltend machte. Mit diesen Factoren, welche die jungczechische Partei nicht sehe, habe gerechnet werden müssen. Gegenüber der jnngczechischen Agitation, welche even tuell für das böhmische Volk verhängnisvoll werden könnte, sei eS die Pflicht eines jeden einsichtigen böhmischen Politikers gewesen, dafür zu sorgeu, dass die dadurch heraufbeschworene Gefahr durch eine Versöhnung ab gewendet und der Nationalitäten-Streit beigelegt werde. Dann heißt

gebracht. Da mehrere Doppelwahlen vorliegen, haben in mehreren Bezirken Nachwahlen stattzufinden. Nach dem „NeichS- anzeiger' stellt sich das GesammtergebniS der bis jetzt vollzogenen 368 definitiven Wahlen auf 71 Conser- vative, 37 Natioualliberale, 20 Mitglieder der NeichS- partei, 102 Centrnmsmitglieder, 61 Freisinnige, 34 Socialdemokraten, 3 von der Volkspartei, 8 Welsen, 1 Däne, 16 Polen, 10 Elsässer. — Ans Port-Said berichten mehrere Blätter: Für die deutsche Action in Ostafrika finden seit

, wie die Regierung vorschlägt, oder wie die Partei GladstoneS will, mit einem Tadel gegen das jetzige Cabinet, das Parnell und seine Ge nossen ebenso ungerecht als vergeblich verfolgt habe, oder, wie ein Theil der confervativen Partei bean tragt, mit einem Tadel gegen das Ministerinn, Glad- stone, welches mit den früher von ihm gerichtlich ver folgten Parnelliten später ein politisches Bündnis, den nach deni Gefängnisse Kilmainham benannten Vertrag, abgeschlossen habe. Da bei dieser Verhandlung die ganze irische

Frage wieder einmal aufgerollt werden kann, so kann sie leicht ei» halbes Dutzend Sitzungen ausfüllen, obfchon die Abstimmung, d. h. der Sieg der ministeriellen Partei, schon jetzt feststeht. Der „Rnsskij Jnwaliv', die aintliche russische Militärzeitung, veröffentlicht das Reglement für die Bildung von Cadres der Opoltfchenije (Landsturm). Danach werden die CadreS dcS^ Landsturmes durch zwei Untermilitärs für jede dereinst zu formierende Compagnie, Batterie oder Sowie gebildet. Diese stehen

unter den KreiSinilitärchefS. Die Cadremann- schasten beaufsichtigen in Friedenszeiten das Inventar der Landsturm-Abtheilungen und üben die zu Lehrver« sammlnngen einznbcrnfcnden Landsturmleute erster Kategorie ein. ^-5 Wie man ans Belgrad meldet, haben in der Sitzung der Sknpfchtina am 4- dS. seitens der Opposition Herr Avakuniowic, seitens der radicalen Partei der Pope Gjnric an den Minister des Aeußern Interpellationen über den gestern von nns mitgetheil ten Zwischenfall vom 26. Februar gerichtet, bei wel chem

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.08.1892
Umfang: 4
zur Regierung haben sich augenblicklich wieder etwas geordnet, nachdem sie gerade gegen Ende der Session eine empfindliche Störung zu erfahren gedroht hat ten. Es liegt im Interesse der Aufrechterhaltung des Zustandes, wie er seit den Neuwahlen besteht, daß in der Verwaltung Alles unterlassen werde, was als gegen die Deutsche» gerichtet angesehen werden kann. Soll unsere Partei nicht wieder in die Opposition gehen, so muß sie die Sicherheit haben, daß an dem gegenwärtigen nationalen Besitzstande

gegen die einzelnen symptomatischen Fälle der Krankheit. Mir scheint jedoch die feste Hand, nach der man ruft, mehr in einer klaren und entschiedenen Politik zu liegen, welche allmählich nicht nur Ruhe auf der Straße, sondern auch Ordnung in den Köpfen her stellen würde. Unsere Partei sieht der weiteren Ent wicklung zwar mit patriotischer Bekümmerniß, aber auch mit sicherem Selbstbewußtsein entgegen. Unser langer Kampf war nicht nur rühmlich, sondern zu letzt auch nicht ganz ohne Erfolg. Allerdings stehen

wir heute nicht dort, wohin uns eine ungestörte Ent wicklung geführt hätte, aber unsere Stellung im Ab geordnetenhause ist eine geachtete, und man muß mit dem Gewichte unserer Stimmen rechnen. Taktik der Partei ist allerdings mit Schwierigkeiten verbunden; das liegt in der allgemeinen Situation. Unser Zu stand hat eine gewisse Aehnlichkeit mit den Verhält nissen des deutschen Reichstages, wo es auch keine feste Majorität gibt und wo die Parteien fallweise mit der .Negierung unterhandeln. Darin liegt

das Unbefriedigende der Lage. Wir müssen unter solchen Umständen unsere Selbständigkeit wahren und trach te», so viel Einfluß als möglich zu gewinnen. Wir sehen uns in der Mitte zwischen Extremen Anschau ungen, wir sind deßhalb vielen Anfechtungen ausge setzt und haben einen schweren Stand in der Agita tion. Trotzdem möchte ich diese Eigenschaft unserer Partei nicht missen. Es ist keine einer großen Partei würdige Politik, den Haß gegen einzelne Formen des Besitzes nnd der Produktion zn schüren. Wir glau ben

vielmehr, daß es bei allen Jnteressengcgeniätzen der heutigen Gesellschaft eine überwiegende Reihe ge meinsamer Aufgaben gibt. Zauberformeln für alle unbefriedigten Bedürfnisse besitzen wir allerdings nicht. Mit Ernst und Gewissenhaftigkeit sucht unsere Partei ihren Pflichten nachzukommen und;sie kann zugleich mit Freude konstatiren, daß ihre eigene innere Zu sammengehörigkeit, ihre Einigkeit in der politischen und nationalen Gesammtanschauung immer mehr wächst. Politischer Tagesbericht. Bozen

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 08.08.1903
Umfang: 24
bezeugten Güte, Einfachheit und feines guten Humors gerühmt. Besonders hat er sich die Zuneigung der Venetianer zu verschaffen ge wußt, die auch seine Frömmigkeit und Leutselig keit zu rühmen wußten. Er kam fast nie nach Rom, doch soll ihn Leo XIII. als künstigen Papst bezeichnet haben. Seine Wahl bedeutet eine Niederlage der Partei Nampollas. Beson deres Aufsehen erregte seinerzeit der Umstand, daß Kardinal Sarto zur Zeit, als Kaiser Wil helm mit König Humbert in Venedig zuiammen- traf trotz

ist durch kaiserliche Verordnung am 1. August erfolgt. Nach dem Vorbilde des evangelischen Bundes im Deutschen Reiche wird nun auch in Oesterreich ein solcher Bund gebildet werden. Die gründende Versammlung des evangelischen Bundes für Oesterreich sindet im Monate Sep tember in Wien statt. Zur Spaltung der tirolifchen Katholiken teilt das „Vaterland' mit, daß man an maß gebenden Stellen sich mit dem Gedanken ge tragen habe, eine neue, dritte Partei zu bil den, iu der die beiden bisherigen Parteien sich vereinigen

sollten. Die Hoffnung, aus diese Weise eine Lösung des Konfliktes zu finden, istjedoch gescheitert. Das „Vaterl.' schreibt hierüber: „Einer derartigen Idee ist die christ lichsoziale Partei in Tirol dieser Tage in sehr entschiedener Weise entgegengetreten, in dem sie auf einem in Franzensfeste stattgefun denen Vertrauensmännertage ihre Organisation zu festigen und zu erweitern beschloß und ausdrücklich erklärte, „nie und unter keiner Bedingung von der christlichsozialen Reichs- partei sich lostrennen

für den Ministerpräsidenten Grafen Khnen-Hedervary einsetzte, nämlich Baron Defider Banfsy er klärte es als zweifellos, daß der Minister präsident Kenntnis von den Bestechungsver- suchen des Grafen Szapary halte, und ver langt die Einleitung des Disziplinarverfahrens gegen letzteren, indem er die parlamentarische Untersuchung als eine Komödie bezeichnet. Die ungarische Bestechungsaffäre beherrscht in Budapest noch vollständig die Si tuation. Die Kossuth-Partei hat sich wieder feierlich vereinigt und Franz Kossnth

unter großem Jubel wieder zum Präsidenten gewählt. Kossuth forderte die Partei zur unentwegten Fortsetzung des Kampfes auf. Die Handelsverträge. „Popolo Romano' meldet: Gegenwär tig schweben zwischen den Dreibundstaatcn

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.07.1920
Umfang: 12
, die ehedem zwischen den beiden Bruder- MdMvk« Land«z«ittmtz'. Sonntag, 4, InMSSK. er babe sich Über einen großen Teil seiner Parteigenossen, Anhänger des Tiroler Volksvereins in den Städten, ln unbilliger Weife ausgesprochen. Dr. Peer sprach namens seiner Partei die Verwunderung darltber aus, daß der Landeshauptmann gerade gegenüber den verbissensten ^ ... *.v. V v.» ~v» <jwi»puun starke Menmngsverschiedenheiten, die häufig genug offensichtlich zum Ansdrucke gekommen sind. Man kann mit unzweifel hafter

Sicherheit in dieser Partei, die dank dem starken Anhänge unter der Bauernschaft und dem Klerus als die stärkste politische Partei hervorging und im Tiroler Land- tage über die absolute Stimmenmehrheit verfügt, drei Richtungen unterscheiden, Hinter dem Landeshauptmann Schroff!, der gleichzeitig auch der Obmann des Tiroler Bauernbundes ist, steht die unbedingte Mehrheit der im Bunde organisierten Bauernschaft; in Ostttrol, der Heimat Schrafsis, und in den Städten ist seine Anhängerschaft nur gering

. Sein stärkster Widersacher ist Hofrat Aemilicm “ der an Stelle des u dem Hofratstitel ... , , - 8 -- M-;., ^..Gefolge Schoepfers beflnden uch viele Anhänger seiner Lehre über die Vorteile der Donauföderation; der monarchische Gedanke liegt allen seinen bisherigen Aeußerungen unzweifelhaft zugrunde; deshalb steht mich ein großer Teil des Klerus hinter ihm; Die dritte Gruppe rekrutiert sich aus der Jugend der Partei. Unter diesen gilt der Landesrat Dr. Steidle als der Führer. Die Jungen

von Tirol, die alle seine Handlungen beeinflußt und sie häufig zu Schwachheiten stempelt, sie bildete auch den Anbeginn zu einem offenen Konflikte unter Angehörigen seiner eigenen Partei, au einer Palast revolution, deren Folgen sich recht bald zeigen werden. Der Rechtsanwalt Dr. Hans Peer, zweiter Vizebürger meister der Stadt Innsbruck und Obmann des Tiroler Volksvereines, also ein Parteigenosse Schraffls, aber einer seiner Gegner, richtet im Parteiorgan der Volkspartei an den Landesbauvtmann

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1920
Umfang: 6
. Die Zentralleitung der Volkspartei (Popolari) Ist für nächsten Freitag nach Rom ein berufen, mn auch für die Durchführung der politischen Wahlen In den neuen Provinzen Stellung zu nehmen. Die 50-Zahrfeier der Volksabstimmung ln Rom. Nom, 3, Oktober. Am Samstag wurde in Nom offiziell der 50. Jahrestag der Volksabstimmung, womit die Bevölkerung des Kirchenstaates seinerzeit den Willen für die Einverleibung in das Königreich Italien kundtat, in feierlicher Weife begangen. Die Spaltung in der sozialistischen Partei

Italiens. Nom, 4. Oktober. Die sozialistische Parteileitung Italiens hat nach viertägigen Verhandlungen sich für die Annahme der Bedingungen der dritten Internationale von Moskau ent schlossen und die Reformisten aus der Partei ausgeschlossen. Damit Ist die schon längere Zeit in Frage stehende Spaltung in der sozialistischen Partei Italiens nun zur Tatsache geworden. Das legte Wort wird natürlich der im November stattfindende Kongreß der Italienischen Sozialdemokratie sprechen. Der Ab geordnete Serrat

waren Zeuge dieses neuen meuchlerischen Überfalles. Klagenfurt, 3. Oktober. Die sozialdemokratische Partei Kärntens Ist gestern zu Ihrem ordentlichen Landesparteitag zusannnengetreten. Vor Eingang in die Tagesordnung beschloß der Parteitag einstimmig eine Resolution, in der für die Ab stimmung im Klagenfurter Becken freie und unbeeinflußte Volksabstimmung gefordert wird. Von der Überzeugung durch drungen, daß die überwiegende Mehrheit der arbeitenden Be völkerung des Abstimmungsgebietes sich zur Republik

Österreich bekennen wird, entbietet der Landesparteitag den Brüdern im Abstimmungsgebiete proletarische Grüße und versichert sie seiner wirksamen Unterstützung im Kainpfe um ihr von der Sozial demokratischen Partei stets hochgehaltenes und durch den Friedensvertrag feierlich verbürgtes Recht freier und unbeein flußter Selbstabstimmung. Wien, 3. Oktober. Die Blätter melden aus Klagenfurt: Die Jugoslawen ziehen Truppen längs des Karawankenkammes und an der Ostgrenze des Kärntner Abstimmungsgebietes

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1896
Umfang: 8
nalen und deutschfortschrittlichen Partei: die Herren R. Weber, k. k. Aichmeister 299, Dr. E.. Mörz, Bürgermeister 302, die Herren Hammerl, k. k. Ober- , realschul-Professor 236, Franz Maaß, k. k. Post- Ingenieur 252 Stimmen.. Die Conservativen erlangten 123 bis 133 Stimmen, blieben somit, stark in der; Minorität.' V.' ' Im Wiener Gemeinderath hat.schon.m der^ ersten Sitzung ein. jüdisch er,.Gemeinderath>mit dem ^ schönen Namen „Tagleicht' glänzend bewiesen, wi genau eS die „maßvolle

sich, bitte, anständig und provociren Sie nicht! Der J ude«. „Von einem Strobach nehme ich keine Belehrungen an!' Trotz dieser Insulten hat der antiliberale Bür germeister die von den Liberalen zur „Zähmung der Opposition' eingeführten Disciplinarmittel nicht ange wendet. Der Wiener Stadtrath, die nun glücklicher weise judenrein geworden, ist der liberalen Partei ein Dorn im Auge. Wie wir seinerzeit meldeten, interpellirte diese jammervolle Partei den Ministerpräsidenten wegen des Durchfalles des Juden

ge setzt hat und der in seiner Bosheit sogar s inem eigenen Herrn in die Beine fährt. Die liberale Linke, als ge horsamer Knecht, wurde zuerst von der Judenpresse commandirt, die Interpellation einzubringen ; nun die Antwort nicht nach Wunsch ausfiel, ist natürlich wieder die Dummheit, Ungeschicklichkeit und Schlaffheit der Liberalen schuld. Es ist kein Wunder, wenn es dieser Partei bald sehr bitter wird, einem solchen Herrn zu dienen und wenn wir einmal hören, daß die Juden presse auch in liberalen

der republikanischen Partei Italiens, Ernesto Nathan, mit überwältigender Mehrheit zum Großmeister. Damit vollzieht die italienische Freimaurerei, die unter dem früheren Großmeister Adriano Lemmi streng crispinisch war, eine rückhaltlose Schwenkung zum Radicalismus hin. Hinzugefügt sei, daß der neue Großmeister Nathan unter den Augen und im Hause Mazzini's aufwuchs. — In Italien getraut sich eben die Freimaurerei ihren antimonarchischen Charakter schärfer hervorzu kehren. Wessen Stammes übrigens der neue Groß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
nicht Schmuggelware anderer ihnen erwünschter Vorlagen beigeben (wie 1HYA),Modurch die Obstruktion „wieder für lange Zeit zerstör wäre^ , ' ...... . . In Valsugana stellen die Liberalen einen ge wissen Josef Danna in Telve als Kandidaten aus, der mit Silli und Stefenelli halten will. Doktor Osanna in Welschmetz., erklärte, ^ eine Wiederwahl nicht anzunehmen, damit die Stimmen nicht zer splittert werden. Dort wählt man fast gewiß einen Radikalen. ' ^ / Das LandeskoMee derchristlichsoziaken Partei in Hirol hielt

am 16. August d I. im Gasthause „Zum weißen Kreuz' in In ns bru ck eme Partei konferenz ab, zu welcher die Tiroler Reichs ratsabgeordneten, die meisten Landtägsabgeordneten, die Vertreter der politischen christlichsozialen Vereine, die Siedakteure der Parteiblätter, sowie zahlreiche Vertrauensmänner aus allen Teilen des Landes er schienen waren. , Regierungsrat Abgeordneter Dr. Geßmann nahm als Delegierter der Reichspartei an der Be rätung teil.'.''' '^ Nach Feststellung der Tagesordnung wurde

unter dem Vorsitze ^des Obmannes der Parteileitung, des Statthaltereirats Dr. S chor n, bezw. seines Stellvertreters Landtagsabgeordneten Dr. v. Gug- genberg, die Beratung öer vorliegenden Gegen stände vorgenommen. ' . u - Nach längerer Debatte wurde einhellig beschlossen, die Erklärung der Parteikonferenz in Franz e n is sest e am 15. Juli 1903 vollinhaltlich aufrecht zu erhalten ; darnach hält die christlichsoziale Partei in Tirol unverbrüchlich fest an ihrem Pro g ram m und Namen und erllärt insbesondere

, daß sie bei voller Wahrung ihrer Selbständigkeit in allen Lan desangelegenheiten ei n G l i ed der ch r i st l i ch- s o z i a l e n R e i ch Spart e i ist und bleibt. Die christlichsöziale Parteikonferenz begrüßte eS aufs wärmste, ^datz endlich auch die Bauern T irols sich aufgerafft haben, von ihren politischen Rechten Gebrauch zu machen und die Förderung ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten selbst in die Hand ^n nehmen ; die christlichsoziale Partei erblickt in der Hebung der wirtschaftlichen Lage

des Bauern standes das richtige Mtttel^ den alten Tiroler Grund satz «Für Gott, Kaiser und Vaterland' in den Herzen der Bauern lebendig zu erhalten. Zum Schlüsse wurden Hinsichtlich der Partei- Organisation, des ParteifondeS und der Förderung der Parteipresse wichtige Beschlüsse gefaßt. Rundschau. Kurze Nachrichten. Von unterrichteter Seite in Rom verlautet, , die Verst ändigung über die Weinzollfrage dürfte zwischen den Unterhändlern schon d e m- näch st erfolgen, so daß auch die baldige Beilegung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1896
Umfang: 8
«. Ein Wiener Brief der Berliner „Kreuzzeitung' kündigt an, daß sich der Großgrundbesitzern nächsten Abgeord netenhause ohne Rücksicht auf Fractionspolitik zusammenschließen und als einheitlicher Körper austreten werde, welcher die Principien des Conservativismüs und das Banner der Reichseinheit hochhalten werde. Im nächsten Reichsrathe werde eine konservative, nicht unbe dingt gouvernamentale Partei vorhanden sein, die ihren Kern aus der Großgrundbesitzer-Curie der verschiedenen Länder erhalten

4> Schwarzburg Rudolfstadt 1 Social demokrat. — Die nationalliberale Partei hat einen Delegirtentag in Berlin abgehalten, zu welchem etwa 500 Vertreter aus allen Theilen des deutschen Reiches erschienen waren. Es wurden lebhafte Debatten. geführt, ob die Partei fortbestehen soll oder nicht. Ein Theil scheint, auf seine eigenen Bedingungen hin, An schluß an das Centrum zu suchen. In den Jahren 1874 bis 1877 zählte die nationalliberale Partei im deutschen Reichstage 174 Mitglieder, heute

ist sie nur noch 47 Mann stark. Hoffentlich wird die ihr geistver wandte deutsch liberale Partei in Oe st er reich bei den nächsten Reichsrathswahlen eine ähnliche Reduction erfahren. Frankreich. Der päpstliche „Offervatore Romano' erblickt in dem Wunsche des Kaisers von Rußland, während seiner Anwesenheit in Paris den Pariser Cardinal-Erzbischos in feierlicher Audienz zu empfangen, das wichtigste Moment der politischen Ereignisse, die sich gegenwärtig in Paris vollziehen. Die in einander verschlungenen Hände

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1910
Umfang: 8
Beschuldigungen gegen ungenannte Mitglieder der christlichsozialen Partei zu erheben. Der Bürgerklub ist mit der schwersten Strafe vor gegangen, die einen Mandatar der Partei über haupt treffen kann: er hat ihn aus der Liste der Vereinigung der christlichsozialen Gememderäte ge strichen, eine Maßregelung, die im Verlaufe von anderthalb Jahrzehnten erst zwei ehemaligen Mit gliedern des Bürgerklubs widerfahren ist. Eine Partei, die mit solcher Entschiedenheit gegen einen Störensried verfährt, bekundet

ich mir, bei diesem Anlaß meinen Willen zu erklären, daß ich in Treuen bereit bin, das mir heilige Vermächt nis Dr. Luegers zu erfüllen. Es wird einer der stolzesten Tage meines au Arbeit und Erfolgen reichen Lebens sein, an dem ich, getragen von dem Vertrauen und der Freundschaft der Vertreter Wiens, das Erbe unseres seligen Bürgermeisters zu über nehmen bereit sein werde. Wie den geehrten Mit gliedern des Bürgerklubs bekannt ist, erheischen aber wichtige Interessen unserer Partei, mich noch weiter der Mission im Rate

der Krone zu widmen, die ich mit voller Zustimmung unseres Führers vor mehr als Jahresfrist übernommen habe und der ich mich ohne schwere Schädigung der Partei im gegenwärtigen Moment nicht entziehen kann. Ich bitte daher den Bürgerklub, als unmittelbaren Nach folger unseres großen Lueger eine andere Person in Aussicht zu nehmen, die die volle Gewähr bietet, in seinem Geiste und nach seinen Ideen die Ge schicke unserer Vaterstadt zu leiten. Meiner vollsten Unterstützung kann der erwählte Bürgermeister

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