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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1904
Umfang: 10
in der Regel nur auf Verlangen der Partei statt. Die anweisende Be hörde (k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg) kann jedoch diese Zahlungs art auch in solchen Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Ver langen der Partei kann durch einen Vermerk auf der Rechnung oder auf andere Weise (z. B. im Lieserungsvertrage) gestellt werden. Hat der Zahlungsempfänger ein Scheckkonto lmm Postspar kassenamte, so erfolgt die Uederweisuug im Klearmg- verkehr

, wenn nicht ausdrücklich um Barzahlung ersucht worden ist. Die Ueberweisung des flüssigen Betrages an die Partei dars erst nach Vortage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung ersolgen, wozu die Partei nach Feststellung der Höhe und Fälligkeit ihrer Forderung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung muß die Angabe enthalten, daß der quittierte Betrag im Anweisungsverkehre des Postfparkajseamtes aus gefolgt worden ist. Auf dem Kontoauszuge (bei Klearingüberweisungen) oder auf dem Conpon

der Zahlungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kasse, sür deren Rechnung die Zahlung ersolgt, so-. wie die Anweisungszahl der Administrativbehörde !k. k. Post- und Telegraphendirektion sür Tirol und Vorarlberg in Innsbruck) angegeben, so daß die Partei die ersolgte Zahlung mit der ihr von der Administrativbehorde avisierten, identifizieren kann. Untersagt ist die Ausstellung von Kasseschecks, sowie die Leistung von Zahlungen ans Erlag icheine, die die Partei mit der Rechnung oder Qnittnng ?c. beigebracht

hat. Zahlungen von Parteien an die k. k. Postdirektionskasse in Innsbruck (z. B. Zahlun gen von Telephon-Abonnentengebühren) können durch Einzahlungen mit Erlagschein ersolgen, die den Parteien zur Versügung gestellt werden, oder durch Ueberweisung von Postspartasse-Scheckkonto der zahlungspflichtigen Partei auf das Konto der forderungsberechtigten Stelle. Wenn eine Partei, die dem Scheckverkehrs des Postsparkasseamtes nicht angehört, sortlaufende Zahlungen an eine solche Stelle zu leisten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 03.08.1910
Umfang: 14
/ Ass AWMGtK ° Die Laudesparlelkouferenz der Tiroler wenn fie für ihre Presse sammelt oder beim Volk Neue Jahrhundert', schreibt: „innerhalb des Hause» Christlichsozialen, die am 28. Juli in Sterzing auf Werbung ausgeht, dann bezeichnet sie sich zu protestieren', oder aber, was wahrscheinlicher unter dem Vorsitze Dr. Schöpfers abgehalten wurde, wieder als katholische, also als konfessionelle Partei, j war, der „katholische Pfarrer' war erlogen und soll nach Angabe der christlichsozialen Blätter

zugefallen. Obige Aus größten Teil der Beratungen sowohl bet der Vor konserenz der Parteileitung als auch bei der Partei konferenz selbst in Anspruch genommen habe. Die christlichsozialen Zeitungen berichten darüber nur sehr kurz. Sie schreiben: Obwohl ln der Sitzung der Parteileitung und in der Parteikonferenz selbst der Gegenstand nach allen Seiten erörtert wurde und eine völlige Ueber- einstimmung auch in den Details zutage trat, glaubte die Parteikonferenz, sich im gegenwärtigen Stadium auf folgenden

Beschluß beschränken zu sollen: „Die Landesparteikonserenz beauftragt die Parteileitung, an die konservative Parteileitung heranzu- trrten und mit Ihr Verhandlungen zur Herstellung de» parteipolitischen Friedens in Tirol einzuleitcn.' Wie die christlichsoziale Partei sich die Herstellung des parteipolitischen Friedens denkt, wird mit keinem Worte verraten. Die christlichsozialen Blätter ver sichern, es sei allseits der ernste Wille kundgegeben worden, es nicht bei einer platonischen Erklärung bewenden

zu lassen, sondern alles aufzubieten, um einen wirklichen, wahren und dauerhaften Frieden herbeizuführen. Der Verlauf der Debatte habe allseits besondere Befriedigung erweckt. Wenigstens dazu haben sich die Herren diesmal brquemt, das Dasein unsere: Partei zuzugestehen. Früher wollten sie nur die Existenz einzelner konservativer Persönlichkeiten gelten und daher nur ein Verhan deln mit Personen zulassen. Also doch ein Fortschritt. Andere Mitteilungen besagen, daß die Erörterung der Friedensfrage

der christlichsoziale Reichspartelta vorangehen werde. Der Vorwurf wegen Mißbraur i der Religion zur Helferin politischer Anschauungen dürste auf die sonderbare Informierung der nich tirolischen öffentlichen Meinung durch christlichsoziale Journalisten zurückzuführen sein, auch aus die zwe deutige Haltung der Tiroler christlichsozialen Parte presse. Diese bemüht sich das einem«!, kramp hast nachzuweisen, daß sie keine konfessionelle, also keine katholische, sondern eine rein politische Partei

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 08.01.1916
Umfang: 10
der sozialistischen Partei, der Ende des vergangenen Jahres in Paris stattfand, endigte mit der Annahme einer langen Mo tion, welche fcststellt, daß die sozialistische Partei mit ganz Frankreich „unter dem Drucke eines äußerst brutalen Angriffes' in den Krieg eingetreten sei für das Werk der Landesverteidigung unter Aus schluß jeder Eroberungs- und Annexionsabsicht. Die Partei werde so lange im Kriege bleiben, wie das französische Gebiet nicht befreit ist und die Bedin gungen für einen dauerhaften Frieden

gesichert sind. Unter den Bedingungen für einen dauer haften Frieden versteht die Partei die „Wieder herstellung der kleinen Märtyrer-Nationen Belgien und Serbien', die aus den Ruinen wieder erweckt werden müßten in ihre wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit. Die in Europa unterdrückten Völker müßten die freie Selbstbestimmung wieder finden und das Band zwischen Frankreich und Elsaß- Lothringen, welches „allein die Brutalität der Gewalt im Jahre 1871 durchschnitten habe', müsse wicderhergestellt

, welche ver kündigten, daß die internationalen Verträge nur „Fetzen Papier' seien, daß die Not kein Gebot kenne; denjenigen, welche das Völkerrecht zum Spott machen, wird man die Verpflichtung zum Schiedsgericht aufzwingen müssen, nachdem die Achtung der Unterschriften eine allgemeine Regel unter den zivilisierten Völkern geworden ist. Die sozialistische Partei, heißt es weiter, verwirft die politische und wirtschaftliche Zerstörung Deutsch lands, aber der preußische Militarismus ist eine Gefahr

für die Sicherheit der Welt und für Deutschland selbst; er muß bezwungen werden, indem man ihn so anhält, sich selbst zu zerstören, und indem er sein Dasein verleugnen muß. Der Krieg vom Jahre 1915 wird so der letzte der Kriege sein können. Die Partei empfiehlt dem deutschen Volke, durch eine Opposition in sehr leb hafter Form gegenüber den Herren des Reichs, durch das Regime des allgemeinen Stimmrechts ein politisches Leben der deutschen Nation zu gründen, wobei die Regierungen vor der Souveiänität des Volkes

oder der Oppositionsminderheit derselben vollzogen sind, kann eine Wiederaufnahme der Be ziehungen ins Auge gefaßt werden. Die Partei hofft, daß die wachsende Minderheit der deutschen Sozialisten die Ehre des internationalen Sozia lismus selbst retten und vielleicht die Erneuerung und das Heil des deutschen Volkes vorbereitcn wird. Der Kongreß beauftragt die gewählten Sozia listen, fortzufahren durch die Annahme der Kredite und der Mittel zur Erlangung des Sieges sich an der Landesverteidigung zu beteiligen, und er erklärt

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1931
Umfang: 8
der Rotary-Internationale gegenüber einzu nehmen hat. Protest des PartMllktoriiims gegen -te päpstliche Enzyklika Rom. 18. Juli. Das Direktorium der faschistischen Partei hat gestern unter dem Vorsitz des Duce eine längere Sitzung abgehalten. Zunächst berichtete Parteisekretär Eiuriati über die Tätigkeit der Partei, die mit den Provinzialkongressen von Mailand. Ba'-i, Bergamo, Bolzano, Trento, Ruoro und Salerno machtvolle Kundgebungen zu ver zeichnen hatte. Verwaltungssekretär Marinelli gab

der vielbeschäftigten Augen geht weiter vom Manuskript zu den Tasten, von den Tasten auf die Schreibwalze und von dieser zum Manuskript, wenn dazwischen nicht eine zornige Unterbrechung liegt. früheren Direktoriums wurde dann folgende 'Tagesordnung angenommen: „Das Direktorium der Faschistischen Partei be schließt. daß die erste große Mobilisierung der faschistischen Massen im euganischen Venetien zwischen Tagliamento und Piave stattsinde. Der bestimmte Tag wird von den faschistischen Be hörden 48 Stunden vorher

geleistet wird wegen des Brotes, wegen der Karriere oder wegen des Lebens. Die Schwarzhemden haben bewiesen, daß sie auf Brot, Karriere und auch aus das Leben zu verzichten wissen, wenn dies für das Vaterland und für die faschistische Revolution notwendig ist. Eo weist des halb die schwere Beleidigung 'zurück, mit der man versuchte, ihren durch Opfer bereits bewiesenen Glauben zu demütigen. Die Rationale Faschistische Partei ist nicht eine Partei wie die anderen vergangenen und gegenwärtigen Parteien

, sondern eine Kampforganisalion militärischer Art. die eine Revolution gemacht hat und die die befehlsgleiche Pflicht hat. sie gegen jedermann zu verteidigen. 2. Das Direktorium der Rationalen Faschistischen Partei weist mit Entrüstung und mit voller Kenntnis der Dinge die Behauptungen zurück, die in dem jüngsten aus dem Vatikan ergangenen wahren und wirklichen Appell an den Auslän- Ein kaum der Handelsschule Entschlüpfter hat die Schreibmaschine zu bedienen. Er setzt sich hin, rückt den Stuhl nahe,' schiebt das Manuskript

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1900
Umfang: 8
wieder etwas anderes. (Wie es in der Gemeinbürgschaft aus schaut.) Die christlichsociale Partei ist über das heim tückische, verrätherische Vorgehen der deutschen Volks- partei, ihrer, ehemaligen Waffenbrüder, sehr empört. Mit Beziehung hierauf schrieb auch der christlichsociale Abgeordnete Bielohlawek in seinem Blatte: „Eine zweite Gesellschaft, welche die traurigste Rolle im politischen Leben spielt, das ist die Jntri- guantengruppe der Deutschen Volkspartei-Professoren. Sind die Socialdemokraten, die Schönerianer gemein und schurkisch

— für diese politischen „Obstdiebe' ist. Vielleicht kommen sie dann zur Ueber zeugung: Da nützt keine Wiener-Neuslädter und keine Kärntner oder gar Grazer Blederk it mehr. Die Lang muth der Chlistlichsocial n hat nunmehr ein Ende. »Olara paota« ist die einzige Parole. Einige von den veurottelien Subjecten, welche durch Zufall den Ehrentitel Professor tragen, haben erklärt: „Wir sind die Partei der Zukunft! Wir sind die Partei der Intelligenz! Die Cyristiichsocialen sind die Partei der Schuster und Schneider!' Nun gut

! Die Schuster und Schneider, welche nicht umsonst vom Staate bezahlt werden wie „gewisse Herren', werden sich diesen Ausspruch gut merkn! In der unlängst stattgeh »bten Paiteiconserenz der christlichsocialen Partei wurde diesen ehrlosen, chatakteilosen und feigen, thatsächlich die gegenwärtigen Zustände verschuldenden, heimlichen Creamren — Wolf's die Wahrheit gesagt.' (ZurCanoi d a t u r Baron Oi P auli' s.) Man schreit» den „N. T. St.': In einer am 9. des Monats in Bux n stattgesundenen Versammlung

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 15.12.1931
Umfang: 4
^ zogen werden dürfte. Jedes Wort über das Leid der Süd tiroler sollte achtungsvollst angehört werden, gleichviel wel-< cher Gruppe oder welcher Partei der Redner angehört. Der Andreas Hofer-Bund steht als Vertreter der Südtiroler Belange über den Parteien und muß die unglückliche Ver quickung der Südtiroler Frage mit Staats- und politischen Zielsetzungen auf das entschiedenste ablehnen. Er muß es aber auch schärfstens verurteilen, daß eine Darstellung der Südtiroler Frage durch einen Südtiroler

.' Die Gauleitung Tirol der nationalsozia listischen deutschen Arbeiterpart ei: „Die nationalsozialistische Partei verwahrt sich dagegen, daß die Südtiroler Frage als Vorspann für die Habsburger Restauration mißbraucht wird, zumal es gerade die Kaiserin Zita und ihre Brüder waren, die während des Krieges Ver rat an Tirol und der ganzen Nation verübt haben und da-, durch die Hauptschuld am verlorenen Kriege und damit auch am Verluste Südtirols tragen.' Die Ost märkischen Sturm scharen (Tirol

): „Jene nationalsozialistische Partei, deren Führer er klärte, Südtirol spiele für ihn keine Rolle, ist in unseren Augen eine Partei des nackten schwarzen Volksverrates. Wir erklären, daß der nationalsozialistische Gruß in den Straßen Innsbrucks eine unerträgliche Herausforderung des bodenständigen Tirolertums bedeutet. Er ist nur eine dem Faschismus nachgeäfftes Symbol. Er ist noch mehr als das: die schamlose Geste der Vertraulichkeit, welche zwischen den Nationalsozialisten und den Bedrückern Südtirols besteht und in den Städten

SÜdtirols zum Hohn und zur Ver spottung der dort lebenden deutschen Tiroler gegenseitig ausgetauscht wird.' Die Entschließung fordert von der Landesregierung das Verbot des Faschistengrußes und der nationalsozia listischen Versammlungen in Tirol. Die sozialdemokratische Partei in einer Ent schließung: „Die Versammlung steht nach wie vor auf dem Stand punkte des Zusammenschlusses des gesamten deutschen Vol kes und fordert das nationale Bestimmungsrecht aller Deut schen in den abgetretenen deutschen

, um auch mit der nationalsozialistischen Arbeiterpartei, Hitlerbewegung, eine gemeinsame Auffassung und eine endgültige Klärung ihrer Haltung herbeizusühren, sie zu einer Aussprache am 16. Ok tober d. I. eingeladen. Diese Aussprache hat auch stattge funden, und der Leiter des Gaues Tirol, Ing. Rudolf Riedl, hat zugesagt, eine klare Stellungnahme seiner Partei herbei zuführen und hiefür die Aeußerung der Parteileitung in München einzuholen. Gleichzeitig aber haben es Führer der Südtiroler Bewegung in München unmittelbar versucht, mit Herrn Hitler

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1910
Umfang: 8
werden, sonst scheitert die Arbeit der Leitung an der mangel haften Unterstützung an der Kleinarbeit. Den wackeren Burschen rufen wir noch ein schneidiges „Frisch aus!' zu. Politische Rundschau. Line kecke vr. 6e85wai?N8. Auf dem oftböhmi schen Katholikentage in Grulich hielt Dr. Geßmann dieser Tage eine Rede über die Vorgänge im Parla mente und über die Angriffe auf die christlichsoziale Partei. Was die Urbchen im Parlamente am meisten hindere, sei das Zonale Problem; es müsse endlich auf eine nationale

Verständigung hin gearbeitet werden. Auf die Angriffe gegen die christlichsoziale Partei und gegen seine Person über gehend, sagte Geßmann, daß nach dem Tode Luegers jene Elemente, die vom heftigsten Hasse gegen die so rasch emporgewachsene'christlichsoziale Partei seit langem offen und versteckt ersüllt waren, sich zu sammengetan haben, um mit wirklich unverschämten Lügen Uneinigkeit in die Partei zu tragen. Die Versammlung legte einstimmig das Treuegelöbnis gegen die Partei ab und verurteilte

mit Entrüstung die Angriffe auf Geßmann. SoÄaläemokraMchei' kongress. In Sarajewo tagt der Kongreß der bosnisch-herzegowinischen sozial demokratischen Partei. Er nahm heftig Stellung gegen den am 10. Juli geschlossenen allslawischen Kongreß in Sofia. Dieser Kongreß sei eine Reprä sentanz der Bourgeoisie und vertrete Ideale, die gar keine Ideale seien. Der Hauptführer in Sofia, der tschechische Abgeordnete Dr. Kramarsch, habe gar kein Recht, die tschechische Nation zu vertreten, denn diese stehe

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1896
Umfang: 8
nalen und deutschfortschrittlichen Partei: die Herren R. Weber, k. k. Aichmeister 299, Dr. E.. Mörz, Bürgermeister 302, die Herren Hammerl, k. k. Ober- , realschul-Professor 236, Franz Maaß, k. k. Post- Ingenieur 252 Stimmen.. Die Conservativen erlangten 123 bis 133 Stimmen, blieben somit, stark in der; Minorität.' V.' ' Im Wiener Gemeinderath hat.schon.m der^ ersten Sitzung ein. jüdisch er,.Gemeinderath>mit dem ^ schönen Namen „Tagleicht' glänzend bewiesen, wi genau eS die „maßvolle

sich, bitte, anständig und provociren Sie nicht! Der J ude«. „Von einem Strobach nehme ich keine Belehrungen an!' Trotz dieser Insulten hat der antiliberale Bür germeister die von den Liberalen zur „Zähmung der Opposition' eingeführten Disciplinarmittel nicht ange wendet. Der Wiener Stadtrath, die nun glücklicher weise judenrein geworden, ist der liberalen Partei ein Dorn im Auge. Wie wir seinerzeit meldeten, interpellirte diese jammervolle Partei den Ministerpräsidenten wegen des Durchfalles des Juden

ge setzt hat und der in seiner Bosheit sogar s inem eigenen Herrn in die Beine fährt. Die liberale Linke, als ge horsamer Knecht, wurde zuerst von der Judenpresse commandirt, die Interpellation einzubringen ; nun die Antwort nicht nach Wunsch ausfiel, ist natürlich wieder die Dummheit, Ungeschicklichkeit und Schlaffheit der Liberalen schuld. Es ist kein Wunder, wenn es dieser Partei bald sehr bitter wird, einem solchen Herrn zu dienen und wenn wir einmal hören, daß die Juden presse auch in liberalen

der republikanischen Partei Italiens, Ernesto Nathan, mit überwältigender Mehrheit zum Großmeister. Damit vollzieht die italienische Freimaurerei, die unter dem früheren Großmeister Adriano Lemmi streng crispinisch war, eine rückhaltlose Schwenkung zum Radicalismus hin. Hinzugefügt sei, daß der neue Großmeister Nathan unter den Augen und im Hause Mazzini's aufwuchs. — In Italien getraut sich eben die Freimaurerei ihren antimonarchischen Charakter schärfer hervorzu kehren. Wessen Stammes übrigens der neue Groß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
nicht Schmuggelware anderer ihnen erwünschter Vorlagen beigeben (wie 1HYA),Modurch die Obstruktion „wieder für lange Zeit zerstör wäre^ , ' ...... . . In Valsugana stellen die Liberalen einen ge wissen Josef Danna in Telve als Kandidaten aus, der mit Silli und Stefenelli halten will. Doktor Osanna in Welschmetz., erklärte, ^ eine Wiederwahl nicht anzunehmen, damit die Stimmen nicht zer splittert werden. Dort wählt man fast gewiß einen Radikalen. ' ^ / Das LandeskoMee derchristlichsoziaken Partei in Hirol hielt

am 16. August d I. im Gasthause „Zum weißen Kreuz' in In ns bru ck eme Partei konferenz ab, zu welcher die Tiroler Reichs ratsabgeordneten, die meisten Landtägsabgeordneten, die Vertreter der politischen christlichsozialen Vereine, die Siedakteure der Parteiblätter, sowie zahlreiche Vertrauensmänner aus allen Teilen des Landes er schienen waren. , Regierungsrat Abgeordneter Dr. Geßmann nahm als Delegierter der Reichspartei an der Be rätung teil.'.''' '^ Nach Feststellung der Tagesordnung wurde

unter dem Vorsitze ^des Obmannes der Parteileitung, des Statthaltereirats Dr. S chor n, bezw. seines Stellvertreters Landtagsabgeordneten Dr. v. Gug- genberg, die Beratung öer vorliegenden Gegen stände vorgenommen. ' . u - Nach längerer Debatte wurde einhellig beschlossen, die Erklärung der Parteikonferenz in Franz e n is sest e am 15. Juli 1903 vollinhaltlich aufrecht zu erhalten ; darnach hält die christlichsoziale Partei in Tirol unverbrüchlich fest an ihrem Pro g ram m und Namen und erllärt insbesondere

, daß sie bei voller Wahrung ihrer Selbständigkeit in allen Lan desangelegenheiten ei n G l i ed der ch r i st l i ch- s o z i a l e n R e i ch Spart e i ist und bleibt. Die christlichsöziale Parteikonferenz begrüßte eS aufs wärmste, ^datz endlich auch die Bauern T irols sich aufgerafft haben, von ihren politischen Rechten Gebrauch zu machen und die Förderung ihrer wirtschaftlichen Angelegenheiten selbst in die Hand ^n nehmen ; die christlichsoziale Partei erblickt in der Hebung der wirtschaftlichen Lage

des Bauern standes das richtige Mtttel^ den alten Tiroler Grund satz «Für Gott, Kaiser und Vaterland' in den Herzen der Bauern lebendig zu erhalten. Zum Schlüsse wurden Hinsichtlich der Partei- Organisation, des ParteifondeS und der Förderung der Parteipresse wichtige Beschlüsse gefaßt. Rundschau. Kurze Nachrichten. Von unterrichteter Seite in Rom verlautet, , die Verst ändigung über die Weinzollfrage dürfte zwischen den Unterhändlern schon d e m- näch st erfolgen, so daß auch die baldige Beilegung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1896
Umfang: 8
«. Ein Wiener Brief der Berliner „Kreuzzeitung' kündigt an, daß sich der Großgrundbesitzern nächsten Abgeord netenhause ohne Rücksicht auf Fractionspolitik zusammenschließen und als einheitlicher Körper austreten werde, welcher die Principien des Conservativismüs und das Banner der Reichseinheit hochhalten werde. Im nächsten Reichsrathe werde eine konservative, nicht unbe dingt gouvernamentale Partei vorhanden sein, die ihren Kern aus der Großgrundbesitzer-Curie der verschiedenen Länder erhalten

4> Schwarzburg Rudolfstadt 1 Social demokrat. — Die nationalliberale Partei hat einen Delegirtentag in Berlin abgehalten, zu welchem etwa 500 Vertreter aus allen Theilen des deutschen Reiches erschienen waren. Es wurden lebhafte Debatten. geführt, ob die Partei fortbestehen soll oder nicht. Ein Theil scheint, auf seine eigenen Bedingungen hin, An schluß an das Centrum zu suchen. In den Jahren 1874 bis 1877 zählte die nationalliberale Partei im deutschen Reichstage 174 Mitglieder, heute

ist sie nur noch 47 Mann stark. Hoffentlich wird die ihr geistver wandte deutsch liberale Partei in Oe st er reich bei den nächsten Reichsrathswahlen eine ähnliche Reduction erfahren. Frankreich. Der päpstliche „Offervatore Romano' erblickt in dem Wunsche des Kaisers von Rußland, während seiner Anwesenheit in Paris den Pariser Cardinal-Erzbischos in feierlicher Audienz zu empfangen, das wichtigste Moment der politischen Ereignisse, die sich gegenwärtig in Paris vollziehen. Die in einander verschlungenen Hände

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.11.1902
Umfang: 8
sich nun die Abgeordnetenschaft des nieder österreichischen Landtags folgendermaßen: 45 Christ lichsoziale, nämlich 21 aus der Landgemeinden- kurie, 21 aus der Städtekurie (Wien), drei aus der Städtekurie (Land); bisher besaß die Partei 34 Vertreter im Landhause. ES ergibt sich daher ein Zuwachs von elf Mandaten; sechs deutsche Volks parteiler, früherneun; ein Sozialdemokrat, früher einer: fünf Liberale, früher 13; ein Wilder, früher einer und kein Alldeutscher, früher zwei. Die Wahlen aus dem Großgrundbesitz

seine Ursache in prinzipiellen Differenzen hat. Man mute den Christlichsozi alen nicht zu, einen ihrer Programmpunkte zu ver leugnen. Wenn wir das täten, wären wir Verräter, die verdienten, öffentlich ausgepeischt zu werden. Wir find durch und durch antisemitisch, die öffiziellen Konservativen find es nicht, deren Presse bekämpft vielmehr den Antisemitismus. Wir stehen in nationalen Fragen stets auf deutscher Seite, die konservative Partei stand wiederholt auf der Seite unserer nationalen Gegner, obwohl

die wichtigsten programmatischen Unterschiede, die uns von den Tiroler Konservativen trennen, wenn wir von einigen fakultativen Zwie spältigkeiten absehen. Unser Programm werden und können wir nie verraten. Bekehren sich die Konser vativen zu unserm Programme, wie es in Steier mark und Oberösterreich, teilweise auch in Tirol ja bereits trotz langen Sträubens geschehen ist, ja dann find wir ja „Handeleins' und brauchen keine neue Partei. Eine Landespartei könnte übrigens den Frieden nicht herstellen

, da wir ja ein Reichspar- lämettt haben. Was das christliche Volk Oefter reichs braucht, das ist eine große christliche deutsche Reichspartei, ähnlich wie Deutschland sein Zentrum hat. Die kurzsichtige Kirchturmpolitik kleiner Landesparteien müßte zu völligem Untergange führen. Und diese Reichspartei kann nur die christlichsoziale sein, weil die konservative Partei mit ihrer speziell in nationvler Hinsicht übel beleumun deten Vergangenheit in den meisten Kronländern ohne jede Werbekraft ist. Die Sachlage

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 14.02.1896
Umfang: 12
Eette ^ Die Ausartung und Verrohung der parla mentarischen Debatten unter dem Schutze der Rede freiheit hat einmal wieder im böhmischen Land tage einen Exzeß hervorgerufen, wie er kaum mehr zu überbieten sein dürfte. Bei der Generaldebatte über den Landesvoranschlag griff der Jungezeche Dr. Baxa den Adel, die deutsch-liberale Partei und den Statthalter an und erging sich schließlich in un- qualifizirbaren Ausdrücken gegen die österreichische Dynastie und den österreichischen Patriotismus

. Der Redner wurde durch Entrüflungsrufe unterbrochen und vom Landesmarschall zur Ordnung gerufen; unter oft minutenlangem Bcisalle wiesen die Abg. Buquoy und Schlesinger im Namen des Großgrund besitzes und der liberalen Partei in energischer Weise diese Angriffe zurück, betonten die dynastischen und patriotischen Gefühle der Böhmen und gedachten mit Worten wärmster Anerkennung des scheidenden Statthalters. Wie aus Berlin gemeldet wird, hat Kaiser Wilhelm die konservative Partei zum Austritte Stöcker's

Ministerwechsel in Frankreich erhalten sich. Man nennt als zukünftige Premiers Dupuy, Loube, P 0 incare und Cavaignac. Nach einer der Pol. Corr. aus Petersburg zugehenden Meldung wird der österreichisch-ungarische Botschafter am russischen Hofe, Prinz Liechtenstein demnächst einen Urlaub an treten und sich nach Wien begeben. Aus London wird gemeldet: Serton hat die Uebernahme der Führerschaft der irischen Partei aus Gesundheitsrücksichten abgelehnt. Der „Times' zufolge steht für das im März endigende

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
auf diejenigen Alliierten ausüben, die durch ihre zwei deutige Haltung den Exkaiser zu einem solchen Schritt aufgemuntert haben. Der Habsburger soll nach Prangins eiligst zurückreisen, sonst werde ohne Zweifel iu der nächsten Zeit auch der Hohenzoller nach Berlin zurückkehren. Bie Ankündigung des Aufruhrs! In seiner iu deutscher Sprache gehaltenen Be grüßungsrede auf dein 10. Kommunistischen Partei kongreß iu Moskau hat der Delegierte des Zentral komitees der Kommunistischen Partei Deutschlands, Geyer

, u. a. erklärt, daß die gegenwärtig etwa eine halbe Million zählende kommunistische Arbeiter schaft Deutschlands an die Diktatur des Proleta riates nicht mehr wie ein fernes Ziel denke, son dern als an die nächste aktuelle Aufgabe der Par tei. Geyer wies darauf hin, daß die Bedeutung der deutschen Kommunistischen Partei darauf be ruhe, daß sie sich iu dieser Frage mit dem rusft. scheu Proletariat solidarisch sühle. Der Augenblick werde bald eintreten, wo die deutschen Arbeiter

und das andere Geschäftsmieten betrifft. Auch liege ihm an der raschen Erledigung des Gesetzes über die Bauern« und Landgüter durch den Seuat, das er für sehr wichtig halte.' Die republikanische Partei wählte für die Neu wahlen ein neues Symbol., An Stelle des bis herigen Efeublattes trat ein offenes Buch mit der Inschrift: „Soziale Republik' sowie eine Schaufel mit einem Efeuzweige, auf dem die Worte: sisro, Isvoro s teäo' stehen. Im Verlause des Tages schlug sodann noch eine Granate einen Teil der nördlichen Dachhätfte

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 06.02.1928
Umfang: 8
der Parteien früherer Zeiten deren wesentliche Wichtigkeit für das Leben der Nation nicht leugnete, so sind wir doch der Meinung, daß die römische Frage mit der besonderen Sendung und der eigentlichen Aufgabe einer Partei nichts zu tun hat, wie groß auch immer deren Kraft und Einfluß sein mögen. Denn es bleibt doch iinmer noch deren un mißverständliche Bezeichnung, ihr klar ab- gegrenzter Zweck und die Abgeschlossenheit ihrer Scharen, zu denen nach wieder holten Erklärungen der Zutritt

allen anderen Bürgern verschlossen ist; es bleibt noch immer ihre Leitung und somit ist ihre Verantwortlichkeit von jener der Landes regierung getrennt, trotz der „Personal union', um diesen Ausdruck zu gebrauchen, im Oberhaupte und einigen gemeinsanien Führern. Diese Personalunion kann einen Einklang und eine llebereinstimmung der Werke gewährleisten, ja sogar die Gleichheit der Anschauungen und Disziplin, niemals aber eine Gleichheit der Tätigkeit und de: Obliegenheiten. Mit einem Wort, wenn eine Partei

weiterbesteht, so ist die Tätig keit der Partei und des Staates, wenn sie auch verbündet ist, doch nicht miteinander zu verwechseln. Es ist ganz natürlich, daß die römische Frage für die Katholiken Italiens und der Welt sichtlich oberhalb der Parteien stehen muß und ebenso über die Zufällig keiten der Politik erhaben sein muß, auch wenn sich diese Zufälligkeiten eher nach Jahr hunderten als nach Jahren bemessen. Bei der Lösung der Frage, die unter den mora lischen Belangen des Vaterlandes

und des Katholizismus obenan steht, können nur Kirche und Staat einander gegcnüberstehen, die Kirche, die ihre Ansprüche erhebt, und der Sraat, der ihr Gerechtigkeit widerfahren läßt. Nicht die Kirche und eine Partei. Die Kirche und der Staat in der Fülle seiner juridischen Persönlichkeit, nicht die Kirche und eine rein politische Tätigkeit.' Zum Schluß erklärt das Blatt, daß sein Schweigen keine andere Bedeutung habe. WMge Meldungen R o m, 6. Feber (Eigener Drah-tbericht). Da am Dienstag der 50. Jahrtag des Todes

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 30
Datum: 03.06.1911
Umfang: 30
nicht zurückgestellt. — Bestellungen und Anzeigen werden errt» gegengenommen in der Buchdruckerei I. G Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren sind. — Jedes Jnseraten-Bureau des In- und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. Nr. 22 Lienz, Samstag, de« 3. Juni Ä6. Jahrg. Politische Rundschau. Oesterreick-Ungarn. Wählerversammlung. Der Reichsratswahlwerber der deuts chsreiheit- lichen Partei für das Kurortemandat, Herr Bür germeister Josef Rohr ach er, hält am 7. Juni abends 8 Uhr im Hotel Lienzerhof

besitzer in Lienz, aufgestellt. Für das Landtagsmandat für den verstorbenen Abgeordneten der Handels kammer, Doktor Christomannos, wird von deutsch freisinniger Seite der Vizepräsident Forcher-Mayr kandidiert. Gemeinderatswahlen in Innsbruck. Bei der stattgefundenen Gemeinderatswahl im III. Wahlkörper siegten die Kandidaten der freisinnigen Partei mit 968—947 Stimmen, wäh rend die Kandidaten der christlich-sozialen Partei mit 425—419 in der Minderheit blieben. Die sozialdemokratischen Kandidaten

erhielten 359—259 Stimmen. Auch im II. Wahlkörper siegten die Kandidaten der freisinnigen Partei. Wechsel inderKrainer Landesregierung. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, ist 1>er Vizepräsident der Ob.-Oest. Landesregierung, Gras Chorinsky zum Nachfolger des Landesprä- Wenten von Kärnten, Baron Hein, ausersehen. Der Rücktritt des Landespräsidenten von Krain Baron Schwarz, soll noch in diesem Jahre erfol gen. Als der aussichtsreichste Anwärter auf die Machfolge wird der Landesregierungsrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 15.04.1920
Umfang: 4
Seite» ^»Der Tirol»«'.. MWÄaA NM WA. l'/' »z^ ^ - ^ r? ^ !^i/ Lren sind Sonntag« in den Hungerstreik getreten. Der Sekretär für Irland wies einen Vorschlag der Llerzte, die Verhasteten einstweilen freizulassen, um sie vor dem Hungertode zu schützen, ab. Auch der Wizckönig und Bonar Law lehnten eine Enthaltung ab. Die Sinn-Feiner wandten sich nun an die Ge werkschaften, damit diese eingreifen. Die Arbeiter partei erließ denn auch gestern einen Aufruf 8 um Generalstreik, der heute beginnen

gegen Frank reichs Vorgehen demissioniert haben. : „Popow Romano' behauptet, daß Deutsch land nicht einen Geschäftsträger, sondern einen Bot schafter nach Rom senden wolle. Italien wird De Martina als Botschafter nach Berlin schicken. : Bei der Neuwahl des Exekutivausschiusses der sozialdemokratischen Partei des Seinedepartements »n Frankreich, erlangten die Bolschewiken die Mehrheit. : Die Lage in Palästina ist ernst. Die englischen Truppen wurden auf das Westufer des Suezkanals zurückgezogen. Moler

VMHmrtei. Volkspcrrkeiversarnmlung in Enneberg. Aus Enneberg wird uns berichtet: Am 11. Llpril fand im Gasthof Trcbo in der Pfarre Enne- ; berg eine sehr zahlreich besuchte Versammlung der j Tiroler Volkspartei statt. Von ausmärtigen Red- z nern war erschienen Herr Dr. Walsthöny aus ! Kruneck. welcher Ziele und Zweck der Partei in kla- j rer, sachverständlicher Weise klarlegte. Redner i erntete reichen Beifall. Es wurde Stellung genom men gegen die im Vertrag von St. Germain ent Haltens Verletzung

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