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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1932
Umfang: 8
dürfte jene der Grazer Operationen übersteigen. Bis her find in Graz die Namen von 40 Patienten bekannt geworden, an denen Eingriffe vorgenommen wurden. Heute früh wurde in Graz ein weiterer Helfer, ein Wiener, verhaftet, dessen Name von der Grazer Polizei vorläufig nicht genannt wird. Bei den polizeilichen Erhebungen tauchte der Verdacht auf, daß Mitglieder der Partei der Anarcho-Syndi- kalisten in Wien, Graz und Wiener-Neustadt für die Sterilisierungsoperationen große Propaganda entfaltet

haben. Der Führer der Anarcho-Syndikalisten, Pierre Ramus (Rudolf Großmann) hat, wie erinnerlich, Professor Dr. S ch m e r z und seine Sterilisierungsmethode in Schutz genommen und feit dieser Zeit ist in das Programm dieser Partei neben dem Kampf gegen Paragraph 144 auch der Kampf für die freiwillige Unfruchtbarmachung der Männer ausgenommen. Im Laufe des heutigen Vormittags wurde eine Reihe von Mitgliedern dieser Gruppe auf dem Sicherheitsbüro einver nommen und es verstärkte sich der Verdacht, daß die Opera

. Eine Bewilligung zu ständigem Aufenthalt in einem anderen Lande aber hat Trotzki bisher trotz aller Bemühungen nicht erhalten können, so daß er auf das Asyl in der Türkei angewiesen war. Es ist bisher nicht bekannt geworden, welche Lösung diese Schwierigkeiten nun mehr gefunden hat. Vapen gründet sich eine eigene Partei. TU. Stuttgart, 3. September. In einem Artikel unter der Ueberschrist „Große Pläne" — „Eine Partei für die Regierung" beschäftigt sich das Organ des württembergischen Zentrums, das „Deutsche

Volksblatt" mit angeblichen Plänen des Reichskanzlers. Es wird darin u. a. ausgeführt: „Man weiß, daß Bestrebungen im Gange sind, eine neue Partei zu gründen. Dieses neue Gebilde soll alle diejenigen zusammenfassen, die sich in konservativer Gesinnung und in der Anerkennung der Grundsätze einer autoritäten Staatsführung, wie das Kabinett von Papen sie verkündet und durchzuführen sucht, einig sind. Vor allem glaubt man, die Kreise des Stahlhelmes und anderer Verbände für die Neugründung gewinnen

zu können. In Kreisen der Deutschnationalen ist man geteilter Meinung, ob man diesen Plan unterstützen oder ablehnen soll. Was für einen Namen man für die Partei wählen wird, wissen wir nicht. Eine ganz ausgesprochene Regierungspartei wäre sie auf jeden Fall. Im Lichte dieser Betrachtungen ge winnt natürlich der enffchiedene Wille der Reichsregierung, den Reichstag aufzulösen, besondere Bedeutung. Die neue Partei könnte nämlich im Falle eines ihr günstigen Wahlausganges eine starke parlamentarische Stütze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1920
Umfang: 8
nach dem 17. ds. wieder cinsetzen könne und er uns die Gründe hiefür durch seinen Gewährsmann Mitteilen lassen werde. ; Heute erschien nunmehr dieser Gewährsmann. Herr Revident Seidl vom Bahnamt Bruck an der Leitha, und teilte zu unserem größten Erstau nen mit, daß die Einstellung der Lieferung auf Betreiben der ungarischen Negierung znrückzn- führen sei, welche der christli^lnüalen Partei in Wien die Zusage erteilt hat, sämtliche Kartosfel- lieferungen vorläufig einznstellen, um ihr Gele genheit zu geben, die hiedurch

mit Ge walt in den Besitz der Genoffenscha srsdruckerei des Blattes „Volksrecht" gesetzt und die Ausgabe der bereits gedruckten Zeitung, die einen Aufruf Crispiens und organisatorische Mitteilungen der provisorischen Leitung der gemäßigten Rich tung enthielt, verhindert. Die bayrischen Unabhängigen gegen die Mos kauer Bedingungen. München, 19. Okt. Der Vorstand der Un abhängigen sozialdemokratischen Partei Bay erns, der sich für den rechten Flüael der Partei entschieden hat. erließ an die Mitglieder

der Partei einen Ausruf, in dem er sich entschieden gegen die 21 Bedingungen des Moskauer Pro gramms erklärt und betont, daß Mitglieder der Partei nur diejenigen sein können, die diese Be dingungen grundsätzlich ablehnen. Die recht-, mäßig gewählten Vorsitzenden seien nur Ledebur und Erispien. Me Mitglicher und Funktionäre der USPD. in Bayern werden schließlich aufge- fordert, die Massen des Proletariats unter dem Feldzeichen des rechten Flügels zu vereinigen. 8ie Itnraftem ia Stoffen. Anarchistische

und der Ge walttätigkeit seien. Die Aufreizungen des Blat tes „Umanita nuova" und die Vorträge Mala- testos seien wesentliche Erscheinungen der ge fährlichen Propaganda gewesen. Die Kund gebungen hätten regelmäßig verbrecherische Versuche zur Folge gehabt. Man müsse für die Sicherheit der Bürger Sorge tragen. Daher habe er es für seine Pflicht gehalten, die Führer der verschiedenen extremistischen Strömungen, wel cher Partei sie auch immer angehören mögett. verhakten zu lassen und der Staatsanwaltschaft anzuzeigen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 30.06.1933
Umfang: 12
der Silbermünzen soll nach diesem Antrag auf mindestens vier Fünftel erhöht werden und die Zentralbanken sollen ermächtigt werden. 20 Prozent ihrer Metalldeckung des Noten umlaufs in Silber anzulegen. Der Wiedrr- münzungsvorschlag hat außer in Silber währungsstaaten und Ländern mit besonderen Silberinteresscn bisher keinen Anklang ge funden. Dollfuß srgen die KUlerpartet Das von der österreichischen Bundesregierung beschlossene verschärfte Vorgehen gegen die natio nalsozialistische Partei gliedert sich in zwei

Schillinge oder sechs Wochen erreichen. Alle Partei abzeichen sind verboten. Ausländische Staats bürger. die diese Notverordnung übertreten, wer den sofort ausaewiesen. Dieser Beschluß bedeutet die Unterdrückung der.nationalsozialistischen Be wegung. Den unmittelbaren Anlaß des Verbots bildete der bekannte Anschlag bei Krems, wo zwei junge Leuie von einem steilen Hügel drei Handgrana ten in einen Hohlweg schleuderten, durch den gerade eine Abteilung des Bundesheer-s nnd der Hilfspolizei marschierte

, wurde sofort von Militär umschlossen. Es wurde ein Attentäter, der acht zehnjährige Handelsangestellte Herbert Mosel, verhaftet, ein Scharführer der Sturmabteilungen. Nach seiner Angabe ist auch der zweite Atten täter ein militanter Nationalsozialist. Nach diesem Vorfall haben jene Mitglieder des Kabinetts, die sich bisher einem Verbot der nationalsozialistischen Partei widersetzten, ihren Widerstand aufgegeben. Maßgebend waren da bei besonders die Schlüsse der polizeilichen Unter suchung

über die Bombenanschläge der letzten Zeit. Gewisse Teile des Volizeiberichts werden nicht der Oeffentlichkeit übergeben weil sie Be- g ' ' ungen zu einer fremden Macht betreffen. Es ein lückenloser Beweis vorliegen, daß alle chläge von einer gemeinsamen, Basis aus- gegängen sind. Sämtliche der Attentate über wiesen»» und teilweise geständigen Personen sollen Mitglieder der nationolsozialistischenWehr- sarmatiöncn sein, deren Organisation eine gewisse >egenüber der Wiener Partei- lat. Der Polizeibericht beschäs

gegen die nationalsozialistische Partei keine Rückwir kungen auf die Beziehungen Oesterreichs zu Deutschland ausüben kann. Die wichtigsten Wiener Blätter billigen den Entschluß das Kabinetts. Nach dem unpar teiischen „Wiener Tagblatt' habe das Attentat von Krems das Maß der Geduld erschöpft, denn nach der polizeilichen Untersuchung bestünde kein Zweifel, daß die nationalsozialistischen Wehrver- vände planmäßig Anschläge und Bombenatten tate verüben. Die Vorstellung, die Staatsmacht und die Bevölkerung könnten in Schrecken gefetzt

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.05.1928
Umfang: 12
Wahlkreisen). Parteien, di« in einem Wahlkreis allein leinen Abgeord netensitz erhalten, können unter Umständen durch Z«sammenleg«ng ihrer Stimmen au» den Wahl- kreisverbänden ein Mandat erlangen. Die dann noch übrig bleibenden Stimmen» sei es, daß die abgegebenen Stimmen für ein Mandat nicht ausgereicht haben, oder daß das Mandat über stimmt worden ist, werden der Partei auf die sog. Reichsliste angerechnet. Um jedoch zu ver hindern, daß sich der Reichstag in eine verufs« ständische Körperschaft auslöft

oder in sonstige Interessengruppen zu stark zersplittert, ,st die Bestimmung getroffen, daß keiner Partei auf die Reichsliste mehr Mandate zugeteilt werden dürfen, als sie auf den WahNreislisten errungen hat. Au» diesem Grund ist die Wichl von Split- terparteien auch so hoffnungslos. Bei der letzten Wahl sind ungefähr 899.999 für solche Parteien abgegebene Stimmen vollständig unberücksichtigt geblieben, als» «ine Zahl, mit der 13 Abgeord nete hätten gewählt werden können. Die jeweilige Stärke de» Reichstages

davontrugen, heißt Jrigoyen. Das endgültig Vereinigt« Ergebnis der Prüft» dentschaftswahlen in ganz Argentinien ergibt, daß für die Wahlmanner der Partei Jrigoyens 838.999, für die „Einheitsfront', d. h. die Geg ner Jrigoyens, 432.999 Stimmen abgegeben wurden. Di« Partei Jrigoyens hat infolge dessen 249 Wahlmänner erhalten, die Opposition 127. An der Wahl Jrigoyens ist somit nicht länger zu zweifeln. Dr. Hipolito Jrigoyen, der vom argentinischen Volk mit «ine» so großen Mehrheit mit dem höchsten Amt

1924 hmzugekommenen neuen Wahlberech- tigten mit etwas über fünf Millionen ein- setzen. Auf der anderen Seite sind in der gleichen Zeit von den anderen Wahlgämgen. besonders von den älteren, über zwei Mil lionen Wähler' gestorben. Das bringt eine unleugbare Ungewißheit über den voraus sichtlichen Wahlausgang: denn im allgemei nen treten mit Ausnahme der extremsten Parteien keine allzu großen Verschiebungen in den Wählergruppen ein. Bor allem ist es Eigenart des Deutschen, immer wieder die Partei

auf über 80 Prozent aller Wahlberechtigten. Den besten Hinweis übri gens, daß ein ruhiger Wahlkampf stark« Wahlbeteiligung nicht ausschließt, haben wir erst vor kurzem in Frankreich erlebt, wo die Wahlen unter größter BeteMigung der De« völkerung vor sich gingen, ohne daß vorher größere Wahlkämpfe ftattgafunden haben. Es ist anWnehmen, daß man in Deutschland das Gleiche erleben wird.

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.10.1926
Umfang: 16
Christlichsoziale Partei): Eisen bahnen: Najman (Tschech. Gewerbepariei): Oeffentliche Arbeiten: Spina (Deutsche Land- wirtepartei): Landwirtschaft: Dr. Srdinko (Tschech. Landwirtepartei): Nationale Ver teidigung: Udrzal (Tschech. Landwirtepartei); Soziale Fürsorge: Sramek (Tschech. Volks partei): Pop, Telegraph und Telephon: Dok tor Nosek (Tschech. Volkspartei): Außenmini sterium: Dr. Benesch (bekanntlich auf Zwangsurlaub): Inneres: Dr. Cerny; Finan zen: Dr. Englisch; Handel: Dr. Peroutka; Ministerium

werden können. Eine kritische Lage herrschte auch Im steier märkischen Landtage. Nach dem Rücktritte des Dekans Prifching von dem Posten des Landeshauptmannes hat der christlichsoziale Klub beschlossen, den Minister Dr. Rintelen wieder als Kandidaten aufzustellen. Als Lan desrat Zeng diesen Vorschlag dem Landtage zur Kenntnis brachte, setzte bei den Sozial demokraten ein wahnsinniger Sturm ein.. Frankreichs Radikalsozialisten 2n Bordeaux war der Aeichsparteitag der Nadikaisozialistischen Partei Frankreichs^ Die angenommene

zeigt, daß man in erster Linie die Einheit der Lehre der Partei wahren wollte, um den Schein des Verfalles der Partei zu vermeiden. 5m Hinblick auf die Lösung der Fragen der Tagespolitik ist das Ergebnis sehr dürftig. Line Diskusstop über die wichtigste Frage, die Stellung der Partei zur Regierung Poincare, wurde peinlich vermieden. Die Ent schließung wünscht zwar ein Zusammengehen der Linksparteien, unterläßt aber irgendwelche Stellungnahme zu der heutigen Mitarbeit der Radikalsozialisten

an einem Kabinett der nationalen Union. Franklin Bouillon, der jetzige Vorsitzende des Kammerausschusies für aus wärtige Angelegenheiten, versuchte die poli tische Haltung der radikalsozialistischen Partei gegenüber den Sozialisten einerseits und den Mitlelparteien andererseits zu erklären. Aach seiner Ansicht wird die Wiederherstellung der alten Kartellregierung durch dio Haltung der sozialistischen Partei solange unmöglich ge macht, als die Sozialisten sich weigern, verant wortlich an der Negierung

. Sein Vorgänger als Vorsitzender der Partei war Herriot. Der Zerletzungsprozeß in der Radikalsozialistischen Partei ist im vollen Gange. Allerlei Englisches. Am 19. Oktober wurde in London die britische Reichskovferenz eröffnet. Sie tagt unter dem Vorsitz des englischen Minilter- präsidenten Baldwin und es beteiligten sich an ihr die Ministerpräsidenten aller britischen Dominion» (englische Herrschaftsgebiete, s B. Australien. Kanada usw.). Die leitenden Poli tiker des größten Reicher der Welt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.07.1925
Umfang: 8
Nr. 163 Mittwoch den 22. Juli Borrs-Zeitung Sette 7 nen verhaftet und dem Landesstrafgericht eingeliefert wur- den. Darunter befand sich Gottlieb Jilek, der Sekretär der tschechoslowakischen kommunistischen Partei. Nach dem „Pravo lidu" handelt es sich bei den Verhaftungen um eine bis in die Zeit des sogenannten Dezemberputsches des Jah res 1S20 zurückgreifende Angelegenheit, und zwar darum, daß die kommunistische Partei damals geheime Spionage beziehungen mit Funktionären aller staatlichen

Gutachtens die Enthaftung des wegen Mordes zu vier Jahren Zuchthaus verurteilten Oberfinanz rates Stephan Kosztka angeordnet. In dem Gutachten wird hervorgehoben, daß die Kerkerluft bei dem gegenwärtigen Gesundheitszustand Kosztkas für diesen lebensgefährlich sei. Kosztka wurde heute auf freien Fuß gesetzt. Die zu Kreuz gekrochene Radie-Partei. Belgrad, 21. Juni. In der heutigen Sitzung der Skuptschina wurde die Regierungserklärung verlesen, worin festgeftellt wird, daß zwischen der radikalen Partei

und der Radic-Partei betreffend die Grundlagen der staatlichen Einrichtungen volle Solidarität herrsche. Niedergeschlagener Aufftandsversuch in Weißrußland. Paris, 21. Juli. Der russische Korrespondent der „Morning Post" meldet, daß in Weißrußland der Belage rungszustand verhängt worden sei, weil die sowjetfeind lichen Parteien bei der Feier des 5. Jahrestages der Befrei ung der weißrussischen Sowjetrepublik den Versuch unter nommen haben, die Sowjetbehörden zu stürzen. Der Ausstand in China. London

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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 21.04.1905
Umfang: 20
hat sich über der Leitha drüben doch eingestellt, seit die Kossuthianer merkten, daß wir Oesterreicher nicht jede Suppe essen, die da drüben gekocht wird. Mißlich sozial ist Frumpf! Die „katholische Volkspartei" in Stadt und Kantos Zürich hat in einer Parteiversammlung am 15. April nach einem Referate des Chefredakteurs Baumberger beschlossen, ihren „ungeschickt gewählten" Parteinamen aufzugeöen und die „katholische Volks partei" in eine „christlichsoziale Partei" umzuwan deln. Die Schweizer, die auf der ganzen Welt

und ließ seine Depeschenmappe schließ lich auf dieses hinüberwerfeu. Rondanowski versuchte es dann bei dem „Dmitri Donskoi", auf dem ein naher Verwandter von ihm Offizier ist — auch hier jedoch wurde kein Fallreep heruntergelassen. Die Konversation erfolgte unter Taschentücher- schwenken von Deck zu Deck. Hierbei erhielten die ordnete Prinz Alois Liechten st ein erklärte i» einer anderen Versammlung: „Wir werden nicht dulden, daß zwischen der Krone und der Kossuth- Partei ein Uebereinkommen stattfinde

, ohne daß man uns dazu beizieht. Weder in militärischer, noch iu wirtschaftlicher Hinsicht dürfen Zugeständnisse erfolgen oder versprochen werden." Mißlich soziale I>arteitage. Die christlichsoziale Parteileitung veranstaltet im Monat Juni dieses Jahres in Eggenburg einen christlichsozialen Parteitag für das niederöster reichische Waldviertel, an welchem auch Bürger meister Dr. Lueger teilnehmen wird. — Die Partei leitung der christlichsozialen Arbeiter schaft Oesterreichs veranstaltet in der Zeit vom 13. bis einschließlich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1924
Umfang: 10
Partei, richten an, Baldwm- einen Brief, er soll« sich mit den Mb«valen nerstäadi 76. er unterrichtet Ge-genÄxr 48 Schulen mit Schillern tm Jahre 1 VI9/20). Daru-nter sind 10 Mittelschulen, 78 Gmndschulen, 1 Institut, ' ^ Logisches Inst Inn der faschistischen Den, hat jedoch ein« stark« ewegung eingesetzt, Sie sich zum Ziele nimmt, v-ie Ar, sm anderer feister an das Vaterland zu , binden. ! Ein Blick auf die statistischen Tafeln ergibt, daß im ersten- Halbjahre ILM 186.000 Italiener ins Ausland

hak entschieden. Rom, S. Jänner. Die „Agenzia Stefan!' meldet, schon zu Beginn des vergangenen De zember hat Ministerpräsident Mussolini seine Entscheidungen hinsichtlich der politischen Situ- ation getroffen. Diese Entscheidungen werden noch innerhalb des laufenden Monms bekannt gegeben werden. Minister — Faschisten. Rom, S. Jönner. Dag Parlament der faschi stischen Partei veröffentlicht eine Note, in dn unter anderem mitgeteilt wird, daß das Natio» nalDirektorillm gestern den Minister für öffent

liche Arbeiten Carnazza die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. In ein'r anderen Note wird gemeldet, daß Ministerpräsi dent Musolini dem Marchese Pauluci di Calbol i> italienischer Botschafter in Madrid, ebenfalls die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. Luftfchiffahrtslinie Turin—Triest. Mailand. 5. Jänner. Gestern fand unter dem Vorsitz des General-Intendanten für Luft- schissahrt in. der Handelskammer eine Bespre käme. Dieser Brief hat ungeheures Aussehen

volHclwirtschaiftlich betrachtet, nicht die -schlechtesten!. Freilich ist nicht zu ver- ikenn-enl, daiß diese zu Ärgientinicm oder Braisi- ilianern -gswondenen Italiener eine wichtige Klijrgschjzst Mr Elheiltu-W -der lateinischen Rasse gegen ws NnAe^ochs«nlmn donjswllen. Seit Be-> Baldwins Absichten. London, 5. Jänner. „Eveming Standard' meldet nach Mitteilungen aus gut unterrichteten Kreisen, daß sich valdwin au der Spitze fc-iner Partei dem Parlan»ente vorstellen und zwar vollkonmien unabhängig von iraend ei«e?e ver

- einiguag mit einer anderen Partei. Das Deutschtum in Lettland. Riga, 1. Jänner. Im Jahre 1ÄTS wurden in ÄoMaiO il-n Sö d-vuvschm SchMn 1Ä.170 «des Raichstages ohne Widerspruch 'festgestellt worden, daß ^rt. St !der ReiichsoerfassunW, der sowohl von- dem -jährlichen Zusammentritt des Reichs tages im November hanidelt, als auch die „Muß- pvvschrist' über die Einbeulfun-g aus Än-irag eines Drittels der Mitglieder d-es Reichstn-gcs enthält, sich nur 'aus den Wederzusammentritt n-ach ei-ner geschlossenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.11.1933
Umfang: 4
gefallen find' angebracht. Die Basilika war mit Palmen und Chrysanthemen reich geschmückt. Um Grabmal dei? Marschalls Diaz leisteten Karabinieri und Küras siere in Galauniform den Ehrendienst. Drei große Lorbeerkränze mit den Inschriften der fafcistischen Regierung, der Frontkämpfervereinigung und des Reichsdirektoriums der Partei schmückten die ^Grabstätte. Am Hauptaltar leisteten vier Küras siere und die königliche Wache den Ehrendienst, während Erzbischos Bortolomasi das feierliche >Hochamt

zelebrierte, dem die Inhaber des Annun- >ziatenordens, die Unterstaatssekretäre, Vertretun gen des Senats und der Kammer, alle Deputier ten, die Würdenträger der Partei und der Regie- «rung, der Chef des Presseamtes der Partei, die ì Vertreter des Verbandes der Frontkämpfer und ^Invaliden, des Verbandes der Angehörigen ^Kriegsgesallenes und Gefallener der fascistischen lNevolution und die zivilen und militärischen Be- ihvrden beiwohnten. Auch, die finnländifche Heeres- .abordnung mit General Ostermann

des States und der Partei. In Brindisi waren auch zu diesem Anlasse samt- iche Inhaber von goldenen Tapferkeitsmedaillen, amtliche Direktorien und Leiter aller Sektionen >es ital. Flottenvereines, sämtliche Verbandskom mandos, sowie die Frontkämpfer, Kriegsinvali- zen. der benachbarten Regionen versammelt. An )er großen Feierlichkeit beteiligten sich auch die Militärattaches? von Frankreich», England, Japan und Ruhland. Die Marinereseroiften und unge heure Volksmengen sind mit Dutzenden

sich die Volksmengen und Organisationen. S. M. der König, die Minister, Unterstaatssetretäre lind höchsten Behörden nahmen auf den Ehrentri bünen Platz. 21 Salutschüsse verkündeten die Ent hüllung des Denkmales und zugleich den Beginn der großartigen Feierlichkeit. Es folgte hierauf die Einsegnung des Denkmales welches vom Ma rinekaplan Möns. Giordano, Inhaber mehrerer Tapferkeitsmedaillen, vorgenommen wurde. Nach dieser religiösen Funktion sprach als erster der Podestà von Brindisi. Hierauf hielt der Partei

von den Ju gendorganisationen der Partei unter der Leitung des Autors, die Hymne an den italienischen Hel denmatrosen gesungen. Um 12 Uhr wurde, vom Marineminister auf der Dacht „Eleouan' zu Ehren der tgl. Prinzen und der höchsten Behörden ein Bankett veran staltet. Zu der großartigsten Kundgebung gestaltete sich am Nachmittage die Defilierung vor S. M. dem König, an Her sich die Vertretungen aller Heeres arten, sämtliche OrMMonen h»r WM- sowie ive betemgren. Die De- die verschiedensten filierung stellte eine der größten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1938
Umfang: 6
. Zum Schluß gedachte er derjenigen, die sich für die große Sache opferten. Nachdem der Beifall verrauscht war, gab Feldmarschall Göring die Dekrete über die allgemeine Abstimmung und über die Wahlen bekannt. MMettttims - Lers>««lml> Sie Anordnungen für den 23. März — Gruß an die Legionäre Roma, 18. März. Das Reichsdirektorium der Partei trat heute um 18 Uhr unter dem Vorsitz des Parteisekretärs im Palazzo del Littorio zu einer Sitzung zusammen. Das Reichs- direktorium richtete bei Beginn seiner Ar- betten

mit einer Tagesordnung einen be- geisterten Gruß der Schwarzhemden und de» italienischen Volte» an ole kämpfen- den Legionäre in Spanien. Der Partei sekretär erläuterte die Erklärungen und die Entschlüsse des Großen Rates des Fascismus in den ersten vier Versamm lungen des Jahres XVl; er berichtete hierauf über die von der Partei in den letzten Monaten entwickelte Tätigkeit, desgleichen über jene der abhängigen Organisationen und über seine Maßnah men, besonders betreffs der Neuordnung und der Eingliederung

haben. Die Ab teilungen der Ehrenwache marschieren von der Piazza San Sepolcro ab. In ganz Italien werden in Anwesenheit der Würdenträger des Regimes die Medail- len de» Marsche» auf Roma an iene Fa- kcisten. denen sie znerkannk wurden, und die Diplome für die dauernde und Zeit- Mitgliedschaft der G. Z. L. zur Verteilung gebrachk. Die Kurse für politische Vorbil dung der Zugend nehmen ihren Anfang, desgleichen die Sportwettbewerbe: die Sportbrevetti für das Zahr XVl kommen Direktorium die von der Partei geplan

vom Sonnenuntergang bis Mitternacht zu beleuchten. Ach Mach, mittag und am Abend geben die Musik- kapellen und die Thöre des Dopolavoro unter sövv Einwohnern; diese Jnspektio- Konzerte. Während des Tages tragen die nen gaben Zeugnis für den stolzen fasci- 5 Angehörigen der Organisationen der stifchen Geist, der das italienische Volk Partei die entsprechende Uniform mit überall beseelt und einen Beweis dafür, daß die Partei ihre Organisation in je dem Zweig fortlaufend verstärkt. Das Reichsidrektorium

der fafciftischen Partei überprüfte dann die Lage der Ver bände der Kampfbünde; es stellte den hohen Grad ihrer wirksamen Tätigkeit fest und nahm mit Genugtuung von Äcr intensiven Tätigkeit jener des Imperiums Kenntnis. Der Parteisekretär teiste schließlich die ersügungeo für die Feier d«s tS. Zahm«« der Gründnng der Samofbün- ve t«. Marz XVY mit. Die FMeichen der Partei verlassen nm 0.45 Uhr den Palazzo del Littorio mit der vorgeschrie- denen Ehreneskorte und mit Formatto ns- abteilungen des Sampfbund

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1930
Umfang: 6
unsere Auffassung durch das Wahlergebnis be stätigt. Das Wort Hilgenbergs „lieber eine kleine Partei gesinnungstüchtiger und konse quenter Menschen, als eine zahlenmäßig große mit Querköpfen und Querulanten', hat nicht nur die Stoßkraft dieser Partei erhöht; sie hat ihr auch neue Kräfte zugeführt, die die Konser vativen glaubten für sich in Anspruch nehmen zu können. Diese Gruppe optimistischer „Be jaher' — sie bejahen alles: Monarchie und Republik, schwarz-weiß-rot und schwarz-rot- gold, Krieg

. Arm selige Trümmerhaufen, ein Nichts zwischen den großen Parteien der Rechten und Linken, sitzen sie als Repräsentanz eines kleinen Häuflein Wähler,' denen sie die Rettung und Stabilisie rung ihres Systems versprochen... Die seit 8 Jahren erstmalig geschwächte So zialdemokratie wird der bürgerlichen Mitte aus Angst um den Verlnst ihrer eigenen staatlichen Krippenwirtschaft helfen. Und so werden — wenn nicht alles trügt — bald die „Bonzeil' der sozialdemokratischen Partei wieder anf

den Ministersesseln des Reiches zu finden sein. Ne ben ihnen, dienstbeflissen. Lieberalismus und Demokratie, deren eifrigste die Staatspartci, jene Gruppe, der wir jüngst bei Betrachtung der deutschen Wahlen einen Augenblickserfolg voraussagten. Es war ein Irrtum; 'bs hat der alte Erfahrungssatz in der deutschen Politik recht behalten, daß jede Partei, erst einmal den Weg nach links angetreten, unaufhörlich wei ter ruschi, bis ihre Lebensfähigkeit durch die Harke Linkspartei — die Sozialdemokratie — zerstört

wird. Das nationale Deutschland — einerlei ob zu den Nationalsozialisten oder den Deutschnatio nalen gehörend — wird immer als das Ver dienst Hilgenbergs werten müssen, daß er das Abrutschen seiner Partei verhinderte, wofür ihm selbst der Verlust der halben Reichstags- srakiion kein zu hoher Preis war. Heute, nach der Wahl des neue» Reichstages, stehen die alt«, gut organisierte und im Besitz einer ver breiteten Presse befindliche Deutschnationale Volkspartei und die junge kraftvolle Kämpfer partei

gesichert. Der Riesenraum mar bis zum Dach gefüllt. Dr. Goebbels ergriff um 12 Uhr nachts das Wort zu einer Ansprache. Cr er klärte, die nationalsozialistische Partei verlangt, wenn sie in die Regierung eintreten würde, das Reichsinnemninisterium und das Reichs- wehrministerium. Ferner verlangen sie die Auflösung des preußischen Landtages, Neu wahlen zum Landtag und die Besetzung des preußischen Innenministeriums durch die Nationalsozialisten. Weiters fordert die natio- , nalsozialistische Partei

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 22.05.1896
Umfang: 16
bei sich selbst. Der Tag von Aussig war ein solcher, wie er zeitweilig nothwendig wird, um nachzusehen, wie sich die Sachen gestaltet haben; um die Räder und Achsen zu untersuchen, wie sie standgehalten haben; um zu überlegen, wie eS weiter gehen soll. Ein Festtag war dazu von deutschsortschrittlicher Partei auSersehen: die Wanderversammlung deS Vereines für Geschichte der Dentschen in Böhmen. Der Tag erinnert in seinem Verlaufe an so manchen anderen in Dentschböhmen, von denen große Unter nehmungen ausgegangen

sind. Die Zeiten sind ernst; große Wandlungen haben sich vollzogen; binnen Kurzem wird ein neues VolkshauS zusammentreten — die Deutschen in Oesterreich haben Veranlassung, an die Zukunft zu denken. Daran sollte diesmal von Aussig auS erinnert werden, zunächst für die Deutschen in Böhmen, aber nicht weniger jedoch auch für die Deutschen in ganz Oesterreich. Das Wort von der „großen deutschen Partei' wurde weithin schallend von einer Zinne dieses großen österreichischen Thores, durch welches die Elbe

; „berufen' aber auch, weil er im Namen und mit Ermächtigung jener deutschen Partei gesprochen hat, auf Palais bei Moskau durch die Erlöserpforte und die be rühmten Gemächer Katharina«, deren prunkvolle Ausstattung sich kaum beschreiben läßt, in den Kreml ein. Nach und nach bildet sich ein glänzender Festzug, der, von den Truppen stankirt, alle Säle deS ersten Stockwerkes durchschreitet und endlich im Thronsavle, dem sogenannten AndreaS-Saale, Halt macht. In dem Festzuge bilden die goldstrotzrnden Uni

, mit den kostbarsten Edelsteinen besetzten Krone überragt. Die drei deren Schultern bis jetzt allein die Wahrung des deutschen Volksthums lastete; jener Partei, welche die weitaus größte Anzahl deutscher Abgeordneter in die österreichische Volksvertretung stellt, deren Wort und Haltung denn auch von dem größten Einflüsse ist auf den Gang der Dinge in diesem Reiche. Dr. Ruß folgte nicht, als er in Aussig die „große deutsche Partei' verkündigte, einer rednerischen Eingebung des Augenblickes; er sprach in Erfüllung

einer Aufgabe mit vorbedachter Ueber- legung und mit Zustimmung der ganzen Partei der Vereinigten deutschen Linken. Dr. Ruß ent wickelte die Gesichtspunkte für die große, deutsche Partei. Die Slaven haben im Reiche ihren Ein fluß und ihre Macht vergrößert; um so mehr müssen die Deutschen auf Abwehr bedacht sein. Die soziale Gesetzgebung fordert ihre Rechte; für den Ausgleich mit Ungarn sind endlich die Zeiten vorüber, welche nur darauf bedacht sein konnten, die „zurück gebliebene' Reichshälfte auf unsere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 14
Datum: 12.05.1921
Umfang: 14
Seite 10 »Der ZZktole? Donnerstag, den 18. Mai 1925. ßme lehrreiche Versammlung.' Aus Tram in wird uns geschrieben: Am 5. Mai fand hier die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Als Redner waren die Herren Tappeiner und Richter Gruber erschienen. Die Ver sa-n-nlung war sehr gut besucht und verlies ruhig. Aus Rede und Gegenrede ergab sich, daß die so zialdemokratische Parke! niemals unsere Partei sein kann. Warum? 1. Die sozialdemokratische Partei in Slidtirol will eine Autonomie

, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1924
Umfang: 4
SM» > Freitag, den 27. Sunt 1S24. Laqde wird «ichi durch unsere Ruh«, sondern uur dnrch die Beruhigung »er Geister erreich« werden. Der Redner sukr fort: wehe unserem Erwachen, wenn der yeilige Ilame Italiens wirklich durch den Versuch kompromittiert wird, ihn mit den Interessen von Kasten- und Partei- Privilegien zu identifizieren! Wehe, wenn die Millionen, die an der piave schworen, ihre eigenen Herren im Hause bleiben zu wollen, sich schließlich im eigenen valerlande als Fremde fahlen

und es kann sehr riskant sein, von ihnen zu verlangen, sich nur mit einer parlamentarischen Fraktion in Verbindung zu sehen. Fehler, wie dieser, ent- sprangen nur dem Wahne, der die Ursache de« ganzen tragischen Vorfalles ist, den wir erlebt haben, daß nämlich nur eine Partei das Vaterland personifiziere, und dah derjenige, der nicht denkt, wie diese, ein Feind de, Vater lande» sei. Das Vaterland, da» wir an der Piave erstritten, war da» Vaterland aller! So sprach Sforza. Nach ihm redete noch kurz De Novell

der Regierung das ver- trauen über ihre Tätigkeit aus' wurde mit 2ZZ gegen 21 Stimmen, bei ö Stimmenthaltungen, angenommen. Die nächste Abstimmung betraf die Antwort auf die Thronrede, die genehmigt wurde. Um 7 Uhr abends wurde die sehr bewegte Sitzung geschlossen. Radikale Änderungen in der faschistischen Partei. Rom. 27. Juni. (Eigenbericht.) Der faschisti- sche Abgeordnete pannunzio erklärte, daß in der Partei radikale Aenderungen vor sich gehen werden, die schon vor dem Matteotti- i Skandal in Aussicht

genommen waren. In die- I fem llmformungsprozeß wird sich die Partei auf ! die Linie der strengsten Disziplin und Gesetzlich- > keit stellen. i Die Oppositionsparteien. Rom, 27. Iuni. (Eigenbericht.) Die sozialisti sche Partei ladet das Proletariat ein. der Ge dächtnisfeier für Matteotti einen unzweifelhaf ten und unvergeßlichen Charakter der Mahnung gegen den Mißbrauch der Gewalt zu geben, da einiger Fanatiker, welche Italien behandelten, wie es ein Besatzungsheer im Vollgefühle >der Eroberung

nach der Neuordnung nicht mehr Äs 3 Ms 4 Faschisten im Kabinett haben würde. Entlassung de» privatsekretär» Mussolini». Wie die Blätter melden, hat Mussolini auch seinen Privatsekretär Fascioli entlassen, tz^m er angeblich vorwirft, datß er als Freund von FilipM und Finzi es unterlassen habe, seinen Thof rechtzeitig zur unterrichten. die faschisti che Partei, auf die Untätigkeit der Arbeitermassen vertrauend, sich wieder empor arbeiten will. Rom, 27. Juni. (Eigenbericht.) In der heu tigen Sitzung

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 27.05.1911
Umfang: 14
Tätigkeit nicht außer Acht lassen. Die christlichsoziale Partei hält aber auch an den Grundsätzen des christlichen Sittengesetzes fest und ist bemüht, demselben seinen Einfluß auf unsere Gesetzgebung zu wahren. Deshalb braucht sie aber nicht ausgesprochen konfessionell zu sein, ebenso wenig, wie ein Geschäftshaus, dessen Inhaber deshalb doch ein guter Katholik sein kann, der sich bei seiner Geschäftsführung von den christlichen Prinzipien der Gerechtig keit usw. leiten läßt. Nun hat freilich

die Gesetzgebung nicht selten auch mit Dingen zu tun, die nicht rein, politisch sind, sondern zugleich in das kirchliche Gebiet gehören. Daß die Katholiken in diesen kirchenpolitischen Dingen der christlichsozialen Partei vertrauen dürfen, hat dieselbe, sei es im Reichsrat, sei es in den Landtagen oder den Gemeinde vertretungen, oft genug gezeigt. Zum Ueber- fluß sei hier die Antwort angeführt, welche der Obmann des Reichsratsklubs Exzellenz Dr. Geßmann einem Geistlichen, der ihn über die eventuelle Haltung

der Partei in kirchen politischen Fragen befragt hatte, gab. Wichtig ist dabei besonders, daß die Frage der Parteileitung unterbreitet ist und die Ant wort also in ihrem Namen erfolgte. Das Schreiben lautet: ,,Wien, am l. Mai 1911. Ew. Hochwürden! In höflicher Beant wortung des gesch.- Schreibens vom 20. v. M. -erlaube ich mir, Ihnen mitzuteilen, daß die Christlichsozialen in kirchenpolitischen Fragen selbstverständlich im Einvernehmen mit der maßgebenden kirchlichen Autorität für die unveräußerlichen

nehmen müsse. Eine solche Verdächtigung, die geradezu eine Beleidigung der christlichsozialen Führer bedeutet, richtet sich von selbst. In ihrer christlichen Gesinnung und in ihrer Haltpng kirchenpolitischen Fragen gegen über ist also die christlichsoziale Partei durchaus korrekt. Dagegen wahrt sie sich volle Aktions freiheit (innerhalb der Grenzen des christlichen Sittengesetzes selbstverständlich) in rein politischen, nationalen und sozialen Fragen. Dazu aber hat sie ein gutes Recht

rung ab, diese Beeinflussung ablehncn zu müssen., Und niemand, selbst der Papst nicht, hat ihm das übel genommen. Früher, da cs noch den.Kampf galt um das demokratische Wahlrecht, mochten schwere Differenzen zwischen den Konservativen und Christlichsozialen obwalten. Was heute noch die Konservativen von dem Anschluß an die christlichsoziale Partei, wie sie wenigstens be haupten, abhält, nämlich die Furcht, in der christlichsozialen Partei nicht die genügende Vertretung katholischer Interessen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 20.09.1912
Umfang: 20
in allen Anzeigengeschäften. — Erscheint: Dienstag. Vonnerstaa und Samstag abend« S Uhr. — Schriftleitung und Geschäftsstelle. Psarrplakz Ar. 1 -- Telephon 4t. NM Freitag, de» ZK. Sevtember INS T ZMWg Die heutige Nummer u mfccht 2l) Seiten Iie deMe Meiterpvrtei ioMemiS und die veve liberale Arbeiterorganisation im ZevtMn ReiA. (Diesen Aussatz veröffentlichte Dr. Riehl-Meran in Von der doch schließlich die Sozialdemokratie mit der deutschen Agrarpartei. Trotz des auch den Hauptgewinn zieht. Partei, f.iziell festlegt

Parteien aus der deutschfreiheit-- unsere Deutsche Arbeiterpartei und damit end-- Bedeutung ohne den im Reiche vorherrschen- wichen Agrar-Partei und der Deutschen Ar- lich eine gemeinsame Partei dies-, und jenseits den Grundton des Bundesverhältnisses der beiter-Partei zusammen^ Nie wäre der ge- der Grenzpfähle. beiden Reiche empfunden und erkannt wird, wältige Sieg des Nationalverbandes bei den Aehnliche nationalwirtschaftliche Voraus- Diese verschiedene Note hat sich btzi den zahl- letzten Wahlen

eindringenden Nationalismus im ^^e, demokratische und soziale Grundsätze uns nicht ganz richtig erscheint, bei den Süd« Ältesten Maße Rechnung trug, blieb die die Voraussetzung der neuen Bewe- deutschen äußern sich nur zu Häufig Sym- gung, ein unerschrockener und unbedingter Pathiensirr uns, die mehr den in Deutsch- tcs ch-konservativ - Aus tschechischer ^ite führte A^pf gegen die Sozialdemokratie, die auch osterreich mit Schmerz, ja Ingrimm beobach- die Nationalisierung der Partei mcht nur zur praktisch

ein Tie Anstel- bürgerlichen Wähler nicht voll unterstützen. H Zu°.Sch °p»t.Sg°rn» des Barg°-wms qibt nähme, obwohl die letztere Partei österrei chische Parteigenossen nur in dem ' altkleri- deutsche Industrie (von deren Standpunkt aus isrrer aro^en Mehrheit nicht kalen Flügel finden kann, während der Wiener begreiflich) wurde von den wMdemokra- ^ ^ss I^lgschaft einzelner frii-- Flügel der Partei m seiner immer kräftiger tischen Gewerkschaftsverbanden prinzipiell , Arbeitersckickten ist die Frage

selbst werdenden nationalen Prägung mit dem nicht behindert. So entstand unter der boden- ÄrveitersMcyren isr ^r«g. , reichsdeutschen Zentrum wirklich nicht ver- ständigen deutschen Arbeiterschaft — vor allem i , ^ Unrecht, vor wechselt Wersen darf. der Sudetenländer — das Bedürfnis nach mildunn ?iner neuen Partei zurückschrecken. So sehr wir über die geringe Unterstützung einer neuen Gewerkschaftsform und damit Unserer Ansicht nach ist eine solche aber ebenso unserer deutschen Schutzvereine vom Reiche

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1896
Umfang: 8
rühmliches (!) Ende gefunden. (Das wird Herrn v. Plener wohlthun!) Der Stern des Ministeriums Badeni ist aufgegangen und zwischen den beiden meteorartig Anfang und Ende des Ministeriums Kielmansegg.' Das ist jedenfalls schön gesagt. Die Judenheit erwartet sich viel von dem Manne mit der eisernen Hand. Wird doch in demselben Artikel weiterhin erklärt, dass die „kühl und nicht ohne Misstrauen abseits stehende liberale Partei um einen starken Schritt der Regierung näher getreten' sei. Freilich

hat die Regierung endlich einmal den Wert dieses Diamanten (!) unter den politischen Parteien erkennen müssen. Es ist ja urkomisch, wie die „N. Fr. Pr.' die Liberalen über die großen Verluste des vergangenen Jahres tröstet. Diese hätten etwas Gutes gehabt. „Die Parteienzersetzung (in der liberalen Partei) hat das Vorurtheil der regierenden Kreise gegen die deutschliberale Partei besiegt, sie hat ihnen die Augen über das unschätzbare, staatserhaltende Und mäßigende Element geöffnet, welches diese Partei

in Oesterreich darstellt.' — Sie ist ja die Partei, welche „die Segnungen des ewigen Fortschritts' vermittelt. Na, also: Wer soll denn nicht dieser Partei vertrauen? Nur schade, dass das alles fast niemand mehr glaubt. Es wird nichts helfen, wenn auch der Stern des Ministeriums Badeni die deutschliberale Partei führt. Die KathslWe Volkspartei kann mit guten Hoffnungen das Jahr 1896 be ginnen. Der Schluss des vergangenen Jahres hat ihr so reichliche Anerkennung gebracht, so viel Sympathien verschafft, dass

man mit be rechtigtem Stolz die Gründung dieser Partei als eines der wichtigsten politischen Ereignisse in Oesterreich bezeichnen kann. Von großer Bedeutung ist auch folgendes Schreiben, das dem Obmann der Partei, Baron Dipauli, zugekommen ist: „Hochgeborener Herr Baron! Hochverehrtester Herr Reichsrathsabgeordneter! Die Art und Weise, wie ein Abgeordneter des conservativen Clubs in einer der letzten Sitzungen über die „Katholische Volkspartei', deren Entstehung jeder Katholik und Patriot mit ge rechter Freude

Wiener Dr. I o.h a^n n e s Rößler, , i ^ . Bischof.von St. Pölten,' Der- „NnFr. Pr.'. ist -.das sehr unlieb. Sie sucht deshalb den Bischof von St» Pölten zu .beschimpfen/ ^dex schon einigemale' gezeigt Habe, dass er seine Gunst ganz besonders dem radicalen Flügel der katholisch-conservativen Partei zu wende, der sich nun, als Katholische Volkspartei vom Hohenwart-Club losgelöst, der christlich, socialen Partei zur Seite gestellt habe'. Deutsches Reich. In Bochum fand eine große Volksversammlung statt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1938
Umfang: 6
Weltgesche hen zu begreifen. Die Welt ist nicht mehr >ie gleiche wie vor fünfzig Jahren, sie ann es nicht mehr sein und wird es nie mehr werden. der letzten Entscheidung über die Neubil dung des Kabinett» Chautemps hat Mar ca» Pivert de» Satz ausgesptochen. »Es handelt sich darum, zu wisse», ob wir eine revolutionäre Partei bleiben wollen über zu einer Partei Mttden. die den sozial«» Frieden ckstrebt.' Die Sozialdemokraten Frankreichs haben diese Wahl längst Nicht mehr. G« haben sich für bit Revolution

der Regierungskoalition war, das die schädliche Politik der Sank tionen mißbilligte. Emigrantenfrsge in der Tschechoslowakei. Wien, 2S. Jänner. Aus verschiedenen Anzeichen,und aus dem Ton der Presse ist zu ersAen, daß die Tschechoslowakei immer weniger ge neigt ist. neue Einwanderungen Politischer Flüchtlinge auf ihrem Boden zu dulden. Gegen die bisherige übermäßige Duld samkeit richtete sich in einer öffentlichen Kundgebung auch der Präger Abgeord nete Beran, Führer der Republikanischen Partei. Die Tschechoslowakei

und vom stellvertretenden Sekretär des Außenministeriums. Baron Apor, emp fangen. welch letzterer ihm zu Ehren ein Frühstück gab. an dem auch der österrei chische Gesandte und der italienische Ge schäftsträger Formentini teilnahmen. Vanàeroelàe gegen Spaak Brüssel, 25. Jänner. Innerhalb der sozialistischen Partei sind schwere Meinungsverschiedenheiten ent standen. die eine neue, für die Partei und deren Existenz verhängnisvolle Stel lung hervorzurufen drohen. Während der Führer der roten Partei, Vanderoelde, im ganzen

sich aus alle Weise. Portugal die Haltung der Londoner Regierung im spanischen Konflikt vergessen zu machen, und er inert die Portugiesen drücklich an das alte Bündnis zwischen dem Vereinigten Königreich und Portugal, ein Bündnis, das ledoch England nicht daran Hindern konnte, durch lange Zeit und mit Hart näckiger Ausdauer die Partei der Rot- spanier zu ergreifen und damit zu för dern, was für Portugal eine tödliche Ge fahr bildete. Roter Terror in Frankreich Paris, 25 Jänner MV Kommunisten von Brest fuhren

mit Kraftwagen nach Landernau in der Bretagne, wo sie ein Gasthaus stürmten, in dem eine Versammlung der sozialisti schen Partei stattsand. An der Versamm lung beteiligte sich auch Oberst La Ro- gue, Führer der Partei. Die Angreifer zertrümmerten sämtliche Fensterscheiben und Einrichtungsgegenstände. In dem folgenden Zusammenstoß wurden 7 Per sonen verletzt. Neuer Zwischenfall an der finnisch-sowjelischen Grenze. Helsingfors, 24. Jänner. An der Grenze nach Sowjetrußland ereignete sich ein neuer Zwischenfall

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.01.1905
Umfang: 8
, daß der frühere Kurs beibehalten werde. Die christlichsoziale Partei werde auch wie bisher ihre Kräfte in die Dienste ruhiger parlamentarischer Arbeit stellen. Dr. Kathrein erklärte, daß er auf Grund der Darlegungen des Ministerpräsidenten dessen Politik, die darauf abzielt, das Parlament arbeits fähig zu machen und eine Annäherung zwischen den Deutschen und Tschechen herbeizuführen, rückhaltlos billige und nach Kräften unterstützen werde. DerMinisterpräsident bat den Abgeordneten Dr. Kathrein, seine Stelle

zu bezeichnen, das als Träger ihres Vertrauens in den „Bauernrat' aufgenommen und den Sitzungen beigezogen werden soll. Alle dies bezüglichen Zuschriften find an die Bundes leitung in Sillian zu senden. Die Ausstchken des Baron Gautsch. Eine großeZahl von hervorragenderen Partei männern ist zum neuen Ministerpräsidenten b es Hieben worden, darunter Prinz Alois Liechten stein und Dr. Lueg er. Die „Reichspost* berichtet: »Das Gespräch hatte lediglich informative Zwecke, doch kann gesagt werden, daß die beiden

. Ungarischer Reichstag. Die Wahlen in das ungarische Abgeordnetenhaus finden in der Zeit vom 26. Jänner bis 5. Februar statt. Der Reichstag tritt am 15. Februar zusammen. — Die National-Partei unter Führung Apponyis (16 Mann) und die Szederkenyi-Fraktion (6 Mann) vereinigten sich mit der Unabhängiakeits- partei. Bei der Thronrede in der Ofen-Pester Hosburg am 4. Jänner war die ganze Opposition abwesend. DerHandelsvertrag mitDeutsch- land ist von letzterem Ende Dezember nicht ge kündet worden. Am 2. Jänner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 27.10.1900
Umfang: 8
über einen Sicherheitsfonds von X: 160.819 verfügen wird, obwohl.im Vorjahre durch ewe ganz abnorme Anzahl von Hagelschlägen die Entschädigungssumme die außerordentliche Höhe von 150.000 Kronen überstieg -- DaS sind wahrlich glänzende Resultate, die besser als alle Worte und Programme die Thätigkeit der christlichsocialen Partei illustrieren. Wenn dieser schaffenswürdigen Partei nun erst freie Hand zu parlamentarischer Ar beit im Reichsrath gelassen würde — wie produktiv müsste diese Partei für das Volk

werden! Wir er wähnen, dass jetzt ein halbes Dutzend von Landes ausschüssen mit dem niederösterreichischen Landes- auSschuss in Unterhandlung sind, um den Segen der christlichsocialen Musteranstalten auch ihren Kron ländern zugänglich zu machen. Welche Partei hat ein ähnliches umfangreiches, volksfreund liches Werk in den letzten Jahren aufzu weisen? Uokitische Kundschau. Kurze politische Nachrichte«. Unterstaatssecretär Freiherr von Richthofen ist zum Staatssecretär des Auswärtigen Amtes an Stelle des Grafen Bülow

theidigen und gegen jede Vergewaltigung mit vollster Entschiedenheit anzutreten. . Abt Treninfels soll, wie die „Reichspost' er fährt, nicht mehr zu candidieren gedenken. Die christli chso'ciale Partei in Wien hat nachstehenden Beschluss.gefasst: Die christlichsociale Partei erklärt sich in den Streit zwischen Baron Di Pauli und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe

katholisches Vereinsleben und die Pflege der katholischen Presse. Die etwas Katholisches ins Leben rufen möchten, „können' und „dürfen' es nicht. Und dort, wo es heilige Pflicht wäre, einzugreifen, scheint jedes Ver ständnis für die schreienden Bedürfnisse und Forderungen der Zeit zu fehlen. » ßw Zlrtheil über die Deutsche Wolkspartei. Der Vicebürgermeister Dr. Neumayer in Wien fällte in einer am 22. d. in der Leopoldstadt abgehaltenen Wählerversammlung ein Urtheil über die Deutsche Volks partei

, das als das Urtheil eines Wissenden schwer in die Wagschale fallen muss. „Die Deutsche Volkspartei,' sagte Dr. Neumayer, „ist eine Partei, die ich sehr. sympathisch begrüßte, aber nur bis zu dem Momente, in welchem sich das Gros der Deutschen Volkspartei leider von einigen Elementen, von einem Wolf und Schönerer, terrorisieren ließ. Von diesem Momente, an hat die Deutsche Volks partei aufgehört, in Oesterreich ein politischer Factor von Bah, Freuden ihre Erholungsstunden diesem Zwecke. Hier sah man eine Gruppe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1929
Umfang: 6
) Die 72 «nn breite Aiillimeler- zcile .... Nre Inserate im Tert Lire I.— Todesanzeigen und Dank sagungen . . Lire !.-» Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen »nle> diesbezüglicher Nuhril, Alke Zlnzeigenlteuern eigens Bezugspreise: Einzelnummer 2S Centesimi Millich . . . Lire' 6V.--- Hall'iälirlich . Lire 3?.-- Vierteljährlich. Lire 13.—» Monatlich . . Lire Zum Mholen mona». 5.75 Ausland doppelle Preis« Tie fascistische Partei im Leben der Nation EmlaM Auwvvlim S.tns kìsndsrkans ouk dem Arbeit Morgen feierliche

,am W.' Oktober zusammentreten. Der ; Boungplan, stehe nicht auf der Tagesordnung jder ersten.Sitzung, sondern komme erst im No- !vember nach seiner Ratifizierung durch Deutsch land an 5as französiMe Parlament« Rama. 4. Oktober Morgen vormittags werden die Mitglieder des Reichsdirektoriums der Partei in Miliz uniform im Palazzo Venezia vom Duce emp fangen werden. Der Regieruugschef wird In einer längeren Ansprache die Direktiven und Ziele erläutern, die die Partei im achten Jahre ihres Bestandes zu erreichen

hat. indem er deren Funktion genau umschreiben und die engeren Aufgaben des Direktoriums präzisieren wird. Mit dieser Versammlung beginnt ein neuer Zyklus der ununterbrochenen Tätigkeit der Par tei, die nach den vom Duce ausgestellten Richt linien ihr Durchdringungswerk !)es gesamten nationalen Lebens zur Erreichung eines immer engeren Bandes zwischen Bolk und Partei fort setzen wird. Die Partei wird nach wie vor auch im kommenden Jahre das Lebenszentruni aller nationalen Energien sein. Auf der Tagesordnung steht

außer der Pro pagandaarbeit für das achte Jahr auch das Ze remoniell für die Feier des siebenten Jahrtages des Marsches auf Roma und alz letzter aber wichtiger Punkt, die Partei und die syndikale Organisation. Die Beschlüsse des Direktoriums in dieser Frage werden von hoher Bedeutung sein, nicht nur, weil an der Sitzung der Korporationsmini ster und der Unterftaatsfekretär des Innern teil? nehmen, sondern weil dnrch die Genehmigung der Gesetze über den Reichsrat der Korporatio nen» die Partei

auf syndikalcm Gebiete sowohl im Zeiltrum als auch an der Peripherie bevorsteht. Es ist nicht ausgeschlossen, daß in der Sitzung vcn morgen, oder in einer der folgenden, die Im Palazzo Littorio unter dem Vorsitz des Par teisekretärs S. E. Turati abgehalten werden, die einzelnen Mitglieder des Reichsdirektoriums der Partei die spezifischen Aufgaben zugewiesen werden. Morgen nachmittags wird das Vefehls- blatt der Partei mit den Entschlüssen des Nsichsdlrektoriums in der vorhergehenden Sit zung veröffentlicht

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