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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 11.01.1922
Umfang: 4
zu. In Obermais entfallen 12 Sitze auf die Bolkspartei 7 auf die Frei sinnigen; ein Sitz wurde vom Gewecbeverein luiserer Partei emgcräumt. Schwierigkeiten dürfte in allen Ducortsgemeinden die Neubesetzung der Bürgermeister Posten bereiten, da cs den Klerikalen an geeigneten Leuten fehlt und andererseits die Freisinnigen wenigstens diese lHrinnecung an die vergangene Herrlichkeit retten »vollen. Der Wahlkampf dürste stcy sohin im Kurort in ruhigen Dahnen bewegen. Marlirrg. Gestern abends fcucd

ein selbständiges Vor gehen ins Auge gefaßt. Partschins. Von unserer Partei würben als Kmr- didaten die Genossen Anton Am reim Ofenmeistcr, Josef Forcher, Fabriksardcitcr und Matthias Lei- mcr, Kleinbauer, aufgestellt. Schlünders. Llm Sonntag vornütlago fand in der Bahnhofrestauration eine Versammlung unserer Ge nossen statt, zu ivelcher als Referent Gen. Reith- mayer-Meran erschienen war. Es wurde beschlossen, ' sich au der Genreindewahl zu beteiligen urrd am nächsten Sonntag in einer neuerlichen Zusammenkunft

die end gültige Nominierung der Kandidaten vorzunehmen. Tchluderno. Unsere Parteifremrde haben folgende Genossen als Kandidaten für die Gemeindewahl aus gestellt: Franz Ruepp, Schlosser; Leopold Matscher, Elektromonteur und Vigil En ne moser, Gastwirt. Tschars (Binschgau). Am Sonntag fand um 10 Uhr vormittags beim „Oberwirt' eine öffentliche, all gemein zugängliche Wählerversamnllung der sozialdemo-- rratischen Partei statt, die sich mit den kommenden Ge- meinderoahlen eingehend -befaßte. Bald

fand am Sonntag nach mittags eine sozialdemokratische Versammlung zlvecks Stellungnahme zu den Gememdewahlen statt. ^ Nach wo- daher nach einer' emheftlfthen — friedlich vereng barten Liste gewählt wird — also eigentlich nur eine Partei besteht. Da kann es möglich seutz daß ein paar Schreier, — mögen- sie sich nun Sozialdemo kraten oder Jtalrener oder anders (vielleichtBlock bruder -Freisinn?'Die Red.) — ' nennen, ein Fünftel der AuSschnßstellen erhalten, well sie in diesern Falle, da eben

sonst »mr eine Partei sich an den Wahlen be teiligt, als die „Minderhettspartei' migesehen werden, der nach dem Gesetz ein Fünftel der Mandate zukomntt. Anders wäre es, lvenn mehrere Parteien tm Orte sich au den Wahlen mit eigenen Listen beteiligten. In. diesem Falle würbe:: die Wenigen natürlich kein Auch schußmandat erhalten.' — Ist es nicht von vornherein eine ausgemachte klerikale Frechheit, Angehörige anderer Parteien einfach als Schreier zu bezeichnen. Nun wissen wir aber ganz genau, daß es in zahlreiches

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
unbequem sein, denn die Männer ihrer Partei werden immer verdrängt, die Socialdemokraten gewinnen an Boden und allem Anscheine nach wird nächsten Monat sogar ein Führer der Anarchisten gewählt werden und seinen Einzug ins Parlament halten. Anlass zur Erörterung dieser Frage über das „Aon sxpeäit' gab die Antwort des Erzbifchofs von Capua, Car dinal^ Capecelatro, der von einem Redacteur des katholisch-liberalen Blattes „Aiornale ä'Italia' dar über befragt wurde. Der Cardinal antwortete, das hänge ganz

'. Nun, wie können denn Sie, geehrter Herr, über die conservativen Blätter reden, da sie kein einziges halten? Sie kennen dieselben höchstens aus Ihrer „Chronik' und „Reichspost' und „Tiroler Post' und dem „Tiroler', und diese Quellen sind aber doch zu trübe! Also reden Sie doch nicht von dem, was Sie nicht kennen; und wenn Sie schon reden müssen, so wollen Sie auch nicht verschmähen, die Blätter zu lesen, die Sie angreifen! — Noch etwas: Wie können Sie zum Frieden mahnen, solange Sie selbst jener Partei anhängen, die den ganzen

Unfrieden ins Land gebracht hat? Sie werden in Gottes Namen doch denn wissen, wer den Streit ange fangen hat? Etwa die Conservativen? Nein, die Christlich-Socialen, weil diese eine neue Partei ge gründet haben, welche sogleich anfieng, die bisherige katholische Landespartei zu bekämpfen, die besten Abgeordneten zu verleumden und zu verdrängen und neben der Kirche eine Kapelle zu bauen. Wenn es euch um die gute Sache zu thun war, warum habt ihr nicht die alte Partei unterstützt, warum habt ihr sie mehr

und gegen das Fortbestehen der christlich-socialen Partei in Tirol ist, und zwar hauptsächlich deswegen, weil er voraussah, dass es mit zwei Parteien im gleichen Lager nicht gehen kann. Der nämlichen Überzeugung ist auch der Fürst bischof von Trient. Warum folgt ihr ihnen also nicht, wenn ihr so aufrichtig den Frieden wollt? Gehorchet nur ihr den Bischöfen, dann ist der Frieden da, den wir alle wünschen! Aus diesem Grunde will ja auch der Fürstbischof den Eintritt in den „Katholisch-politischen Volksverein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1903
Umfang: 8
, waren geradezu be- als ihnen Herr Christian die Idee entwickelte, Fordert und verbreitet in alle« öffentlichen Lokalen, sowie in den christlichen Familien de» .Tirol«?'. man solle ihm ein politisches Mandat anvertrauen, man solle ihn zum Führer einer politischen Partei ausrufen, er werde versuchen, seiner Partei zum Siege zu verhelfen. Christian schien auch in dieser Frage wieder unter einem günstigen Stern geboren zu sein, denn kaum als er in die politische Laufbahn wat, dekre tierte der Herrscher

des Landes, wenn auch nicht dem Herrn Christian, sondern sicher andern zulieb, eS seien die Mandate für die politische Vertretung der getreuen Untertanen ausgiebig zu vermehren. So schien eS, daß solche Mandate billig wie Brom beeren schienen — zum Glück ohne Schmälerung der Einkünfte. Herr Christian hatte schon gemerkt, daß ein echter und rechter Politiker sich die ersten Sporen in der Opposition — bei der Partei der Allesbesser wisser verdienen müsse. Und so sprang denn Herr Christian zum Schrecken

bereits eine brillante Sängerin. Von ihren Liedern riß Beethovens „Freudvoll und leidvoll' am meisten hin, wenn auch die anderen selbstverständlich sehr begeisterte Aufnahme fanden. Daß sie sich unter diesen Um ständen nach dem dritten Lied zu einer Beigabe ver stehen mußte, , kann nicht wundernehmen. Die dritte Programmnummer war an Stelle des mit Span nung erwarteten, aber infolge Unwohlseins des Herrn Karl Deluggi zum Bedauern aller unmöglich jener Partei nicht möglich war, ihn von der Ver

schrobenheit mancher seiner Ansichten abzubringen und sie bald merkten, daß ein solcher Mitläufer in eine Partei nur Verwirrung bringe und schließlich Zin einem ungünstigen Momente sie alle über des Herrn Christian Beine fallen könnten, nahmen sie ihn nicht ernst. Ein anderes Menschenkind würde derartiges krumm genommen haben. Aber unser lieber Christian, seit Wickelkindeszeiten gewohnt, mit diplomatischem Talente alle Widerstände auszuschalten, verfiel auch in diesem schwierigen Falle

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1910
Umfang: 8
, alles zu versuchen, um den Frieden im Lande zu ermöglichen und mit der konservativen Partei sich diesbezüglich zu ver- ständigen. Auf das hin sprach die Parteileitung der Konservativen in einem Schreiben den Wunsch aus, es möchten bestimmte Vorschläge gemacht werden. Am 24. September hat die christlichsoziale Parteileitung in einem Schreiben an Dr. v. Wackernell geantwortet. Am Schlüsse dieses Schreibens heißt es: „Indem wir noch sowohl unser Landes- als auch das Reichspro gramm überreichen, stellen

die weitere Antwort durch Dr. v. Wackernell am 23. No vember. Wir greifen auch hier den Schluß her aus: „Für den Fall, daß die Vertreter der christlichsozialen Partei in Tirol uns die Zusage geben, ihren ganzen Einfluß aufzubieten, damit die kirchenpolitischen Grundsätze des christlich sozialen Tiroler Landesprogrammes unverkürzt in das Reichsprogramm aufgenommen werden, erklären wir uns bereit, mit den Vertretern der christlichsozialen Partei in Tirol zum Zwecke der Anbahnung des Friedens im Lande

zu einem Meinungsaustausch zusammenzutreten, zu welchem BeHufe wir uns erlauben, das Programm der katholisch-konservativen Partei in der Anlage mitzuteilen. Wir bitten um schriftliche Bekanntgabe eines geeigneten Tages und um Namhastmachung der drei christlichsozialen Delegierten. Die Delegierten der katholisch-konservativen Partei sind: Dr. Josef v. Wackernell, Landtags abgeordneter in Innsbruck; Prälat Adrian Zacher in Wilten und Dr. Josef Luchuer, Advokat in Meran. Bei diesem in Ausficht genommenen Ge dankenaustausch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1914
Umfang: 8
durch die Zeitun gen bekannt sind, als offizielle Kandidaten der deutschnat. Partei nominiert wurden. — Bezüglich der freisinnigen Kaudidateuanfslellung in Bozen ha ben wir in der vorletzten Nummer berichtet, dasz der nengegründete alldeutsche Verein in Bozen anch seine Vertretung haben will und den Notar Taube kandidiert. Hiezn bekamen wir vom Obmann dieses Vereines, Dr. Lasnausky, eine Berichtigung, in der eo heißt: „Es ist unwahr, dasz die nengegründete all deutsche Partei auch ihre Vertretung

haben will nnd den Notar Taube kandidier!; ebenso unwahr sind die iu den folgenden Zeilen dieses Artikels darange- knüpften Bemerkungen, insoweit sie nicht die Person de^ Herrn k. k. Notars Tanbe betreffen. Wahr ist hingegen, das; der „Alldeutsche Verein für Bo;en nnd Südtirol' als Organisation der alldeutschen Partei iu Bozen für die kommende Landtagswahl keinen eigenen Wahlbewerber aufstellt: wahr ist ebenso, das; obiger „Alldeutscher Verein' gemeinsam mit den an deren denkschfreilieitlichen Parteien

, die wir von verläßlicher Seite erhalten haben. Dieselbe kennzeichnet recht augenfällig die Tatsache, daß selbst in den engeren parteigenössischen Kreisen der deutsch- nationalen Partei iu Bozen nicht alles Liebe und Freude ist. Für eines der Zensusmandnte der Stadt Bozen stand die Kandidatur des Bürgermeisters Dr. Pcraihoner in Aussicht, und dieser schien auch geneigt zu sein, diese Kandidatur anzunehmen. Da meldete Herr Forcher-Mapr. welcher bisher die Handelskammer im Landtag vertreten hat, seine Kandidatur

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1874
Umfang: 6
. K. K. Statthnllcrri siir Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. ßWien» I. Febr. Die Gesammtzahl der bisher im ReichSrathe erschienenen Abgeordneten beträgt 3!(Z Mitglieder; davon entfallen auf den Klub der Lin ken 88, auf daö Centrum 54, auf den FortschrittS- klub 57, auf die Demokraten 5, auf den Klnb der Ruthenen 15; der Polenklub zählt 44, die „RechtS'- partei 30 Mitglieder. Die mäh.ischeu Deklarauteu sind durch 8, die Jungslovenen durch 4. die födera listischen Dalmatiner

Antrages wird berichtet, daß die Un tersuchungen desselben den Antragsteller und seine Partei, die eS damit auf einen Sturm gegen das System abgesehen haben, wenig befriedigen werten. Diese Untersuchungen förderten nur ein sehr reiches statistisches Material über die Krisis zu Tage, das bei der Berathung des Aktiengesetzes trefflich zu statten kommen wird. Abg. Lienbacher selbst konnte bei der Berathung des Meritorischen seines Antrages nichts weiter ihuu, als eine Reihe von Fragen stellen

, die sich anf allgemeine Prinzipien beziehen. ^— Ein Eorrefpondent der „Bohemia' bezweifelt die auch in unser Blatt übergegangene Nachricht, daß Bischos Binder von St. Polten gegen die kirchen- politischen Vorlagen proteslirt habe, da Dr. Binder zur Partei Rauscher gehöre, der die Vorlagen, wenn er von denselben auch nicht entzückt ist, doch nicht so fürchterlich findet, wie gewisse ultramontane Organe. Von den preußischen Bischöfen soll nicht blos Fürst bischof Förster vouBreSkau, um den preußischen

werden von der Majorität zur Kenntniß genommen- Die Mittel- Partei und die ganze Linke stimmten dagegen. Deutschland. Müncl'en, 2. Febr. Der päpst liche Nuntius an unserem köuigl. Hofe, Mous.Meglia, wird, wie man vernimmt, demnächst zum Nnutius bei der französischen Negierung ernannt werden. (A.Z.) Berlin, 2. Febr. Die N.ichrich^ französischer Blät ter von diesseitigen Vorstellungen in London, betref fend die katholischen Bischöse und die Presse in Eng land, isl grundlos. — Die Reichsregieruug hat ein Rundschreiben

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1934
Umfang: 8
di>e Partei als B^rdrag für Win.àhilso 150 Live bvnMtcn dos Herrn Joses àmen«ter, 20 Lire von Herrn Johann Lainprecht und don Ungenarmt Lire 9.50 Deir Fascio von A!er>ano spricht den gütigen Spendern ^uid besonders d,e»n Herrn Podlesta soi- ìvn össeiMchen Dank ans. Äubiläumsprozession He>uk nachmittags um 2 Uhr si uà von der Stadtpfarrki^che aus dà erste Jnbitäninsproze' sion statt. Wer mir den Prozessionen geht, hat Äe Vorgünstigring, daß « nliC acht Kirchenbe- snche z>u machon brolicht. Nachdem

der Garnisonskomman dant über die in Bressanone stationierten Kontin gente und die Jugendorganisationen der Partei Parade abhalten. Um 9.45 Uhr vormittags wer den auf der Prinz von Piemont-Straße von der Banca d'Italia bis zum Bahnhofplatze zum Emp fange gestellt sein: Regimentsfanfare der Sechser alpini, nicht eingeteilte Offiziere dieses Regiments und der Artillerie, Offiziere des Aktiv- und Reser vestandes anderer Truppen, Unteroffiziere außer Einteilung, solche anderer Truppen, Unteroffiziers chule

und der Kampffascio Aufstellung nehmen. Der politische Sekretär lädt alle in die Partei Eingeschriebenen ein. an der Revue teilzunehmen, sich hiezu um 9.40 Uhr vormittags vor dem Fa sciohause zu versammeln. Schwarzhemd und De korationen sind vorgeschrieben. Nach der Defilie rung wird das Banner in das Fafciohaus zu be gleiten sein. Das Präsidium der Frontkämpfer verfügte de ren Versammlung um 9.30 Uhr vor dem Dopola- vorhause, von wo aus mit dem Banner in die Pa radeaufstellung marschiert werden wird. Thttter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1893
Umfang: 8
, Math. Thaller und Mich. Hochschwendtner; am 12. Mai wurden bei St. Johann der Bauer Wolfgang Oberhäuser zu Soll und Peter Tscholl, ChirurguS in Scheffau, bei Erpscndorf der Försterknecht von Ellman Joh. Kirchdorfer und dcr Jn- gehcife Jakob Marcher erschossen; der Wcbcrgcselle Mich. Gschwendtncr, die Bauern Mich. Kaiudl und Jos. Gcmckndcwahlen in Bozen. Am Montag begannen in Bozen die Gemeindewahlen mit der Wahl im dritten Wahlkörper. Es wurden hiebei die Candi- daten der conservativen Partei

, Schlosfermeister Anton Reinstaller mit 197 und Fleischhauer Sebastian Wel- poner mit 177 von 337 abgegebenen Stimmen ge wählt. Die Eandidaten der liberalen Partei, der bis herige Magistratsrath PattiS und Bäckermeister Kieser blieben in der Minderheit. Die Wahlbetheiligung war eine sehr starke, von 480 Wählern erschienen 337 an der Wahlurne. Im zweiten Wahlkörper wurden 115 Stimmen abgegeben; hievon erhielten Dr. v. Reggla, Realschuldirector Joseph Hofer und AloiS v. Ans- schnaiter je 113, LandeögerichtSrath

Karl v. Trentini 111 und Anton Krautschneider, Kaufmann, 99 Stim men. Diese Herren sind auf drei Jahre gewählt. Aus zwei Jahre gewählt wurde Karl Hofer, Optiker, mit l08 Stimmen. Die conservative Partei hat sich der Wahl enthalten. Hopfgartcn, 27. Nov. (Schadenfeuer.) Gestern abends gegen 5 Uhr brannte am Wörgler- boden der große, schöne Bauernhof sammt ZuHaus beim Eggerdorser gänzlich nieder. Fahrnisse und Vieh konnten gerettet werden, da daS Feuer hinten im Stall ausgebrocheu

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.11.1875
Umfang: 6
des Volkes ausge nommen wurden. DaS Munizipium, welches so stark von der kleinen Partei der Evviva-Schreier ange griffen wurde, weil es durch sein Vorgehen zeigte, daß es jede Demonstration mißbillige und dieselbe zu vereiteln trachtete, dürste nun Wohl befriedigt sein, denn das einstimmig« Vertrauensvotum, welches ihm der Gemeinderath ertheilte, bürgt zur Genüge, daß es die Ansichten der Bevölkerung auch bei der er wähnten Gelegenheit richtig auffaßte und andererseits dürften

jene über die österreichischen Gränzpfähle hinüberschielenden Politiker hiedurch wieder mehr zur Ueberzeugung kommen, daß man hier weit entfernt ist, ihre Gesinnungen zu theilen. Aber mit einem Schlage allein war eS diesmal nicht abgethan, sondern außer dem Vertrauensvotum sollte ein weiterer in derselben Gemeinderathssitzung gefaßter Beschluß der Partei der Jtalianifsimi einen empfindlichen Stoß in's Herz versetzen. Baron Josef Taxis, derjenige, welcher als Ralh deS hiesigen Wohlthätigkeit«-Vereins zuerst gewisse

mit einer guten und rechtlichen Verwaltung unver- trägliche Unordnungen entdeckte und den VizepräseS des Vereins einen der bekanntesten und einflußreich sten Führer jene Partei rur Verantwortung hierüber zog, wurde fast einstimmig an der Stelle des letz teren zum Vizepr>?seS der OoliLrosirsIootz 6i c-rrit» gewählt. Meiner Ansicht nach dürste in dieser Wahl wohl eine der stärksten Schlai'pen, welche die hiesige Oppositionspartei seil zwei Jahren erlilten hat, zu erblicken sein; denn aus dies dürste sie wohl

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 26.11.1903
Umfang: 8
des dritten Wahlkörpers ging es sehr lebhaft zu; jede Partei war bemüht, die Wähler bis auf den letzten Mann zur Urne zu bringen. Dieser fieberhasten Agitation ist es zuzuschreiben, daß von den 645 Wahlberechtigten 545 ihr Wahlrecht ausgeübt haben. Eine besonders in tensive Agitation haben die „freiheitlichen deutschen Parteien' entwickelt, welche mit allen Mitteln gearbeitet haben, um für ihre Kandidaten die Majorität zu erringen, was ihnen auch gelang, Um 12 Uhr mittags wurde die Stimmenabgabe

geschlossen und um halb 2 Uhr nachmittags wurde schon das Wahlresultat bekanntgegeben. Es erhielten von der radikalen Partei die Herren: Karl v. Tschurtschentaler 350, Dr. Julius Pera- thoner 349, Alois Ranzi 346, Max Liebl 341, Karl Erberl 327 und Dr. Wilhelm v. Walther 316 Stimmen. In der Minorität blieben die christlichen gewerbefreundlichen Kandidaten, die Herren: Alois Told mit 233, Peter Steger mit 230, Franz v. Zallinger mit 189, Jgnaz Röggl mit 138, Josef Hellweger mit 182 und Alois Gabosch

, 25. November. Der Handels minister Hieronymi wurde mit 688 gegen 634 Stimmen, welche auf einen Kandidaten der Kossuth- Partei entfielen. znmReichstagsabgeordneten wieder gewählt. Nach Verkündigung der Wahl begingen die Oppositionellen große Ausschreitungen, indem sie die Fensterauslagen zahlreicher Häuser zer trümmerten, dann zum Hotel „Paunonia' zogen, wo sie die ganze Einrichtung des Casshauses und der der Restauration demolierten. Während der Tumulte wurden drei Polizisten und einige Demonstranten

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