im neuen Hanse ge bracht, auch solche unangenehmer Natnr, be sonders die große Zahl der S o z i a l d e in e- kraten. Im Programm dieser Partei gib: es eine Anzahl von Punkten, deren Tnrchsührnng als möglich zugegeben werden dars nnd mit gewissen Einschränkungen sogar wünschenswert erscheint, das eigentliche Ziel der Partei aber ist . nicht nur nie erreichbar, sondern müßte zn einer großen Schädigung der tnltnrcllen (5nt wicklnng führen. Tie Zerfahrenheit der bürgere lichen Parteien hat es ermöglicht
, daß die -^ahl der sozialdemokratischen Abgeordneten weit über die Ansprüche hinausgeht, die die Partei ans Gruud ihrer saktischen Kraft machen könnte. Tie Hälfte aller Sipe des Abgeordnetenhauses .wurde erst in der engeren Wahl beseiU, ein keineswegs befriedigendes Resultat, denn nnr je entschiedener sich die Wählerschaft selbst dem einen oder anderen Programme anschließt, desto gedeihlichere Arbeit dars man von einem Par lamente erwarten. Für die Bildung der Parteien nnd deren Stellung' nntereinander
ist, ist die Nationalitätenfrage. Österreich besitzt sieben ver schiedene Nationen, Reibungen werden daher nie ganz vermieden werden können, aber sie dür fen nicht so stark hervortreten, daß dnrch sie die gesamte parlamentarische Maschine zum Stillstand gebracht wird, wie nnter dem Re gime Badeni. Tie ch r i st l i ch s o z i a l e Partei, wie sie der malen im Abgeorduetenhause besteht, ist eine rein deutsche Partei und daraus ergibt sich anch der Staudpuukt gegenüber der Nationalitäten-' frage. Noch wichtiger
aber ist der Umstand, daß sie die größte aller deutschen Parteien im Hanse ist uud dadurch auch iu der Frage der Nationalitätenverständignng in Österreich eine große und verantwortungsvolle Ausgabe besint. Tie christlichsoziale Partei, sagte er, ist d e n t s ch nnd will deutsch bleiben sür alle Zninnst, sie wolle eintreten mit aller Krast sür die Vorherr schaft des deutschen Stammes in Österreich, denn, deutsche Kulturarbeit ist es, die am meisten, in diesem Staate geleistet hat. Nicht die Un terdrückung irgend
einer Nation betrachte die christlichsoziale Partei als die Ersüllnng ihrer nationalen Mission, denn mit einer Unter drückung gel?! es gegenwärtig überhaupt nicht, wie man überall sehen iann, aber wir Tentsche in Österreich ionnen sür nns die ^ielinng als e r st e >: n i e r G l e i ch e n einnehmen. Tie Christlichst','.ialen werden gerne die helsende Hand zum Vermittlung zwischen den verschiede nen Nationen des Ztacnes bieten, sür das ei gene, das dentiche Voltstum aber müssen sie anch in Znlnnst