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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 04.01.1904
Umfang: 8
enthalten und von der Partei unter Angabe ihres Wohnortes gefertigt sein müssen. Die eingereichten Talonc werden von den Ver mittlungsstellen mit der Bestätigung der Anmeldung versehen und sodann der Partei unter Angabe des Zeitpunktes, zu welchem die Kouponsbogen erhoben werden können, zurückgestellt. Zur angegebenen Zeit werden den Parteien die neuen Kouponsbogen gegen Beibringung nnd unter Einziehung der mit der Be stätigung der Anmeldung versehenen Talons von der betreffenden Vermittlungsstelle

ausgefolgt werden. 5. Die neuen Kouponsbogen werden an die Partei in allen Fällen unentgeltlich verabfolgt. Wien, am 7. Dezember 1903. Hittndmnchunjz. .Benützung des ^ ch e ck d i e n st e s der Postsparkasse im Z a h l n n g s v e r k e h re der Post- und Telegraphen-Verwal tung.' Zufolge Erlasses des k. k. .Handels ministeriums in Wien vom 3. Dezember 1903, Zl. L0.495 können vom 1. Jänner 1904 ange fangen Zahlungen der Post- nnd Telegraphen- Verwaltung an Private nnd Zahlungen von Privaten an die Post

- nnd Telegraphen-Verwal tung im Scheckverkchre des Postsparkassenamtcs geleistet werden. Für den Amtsbereich derPost- nnd Telegraphen-Direktion für Tirol und Vor arlberg ist dem Scheckverkehr,: des Postsparkas senamtes die k. k. Postdirektionskasse in Inns bruck angeschlossen. Zahlungen dieser Stelle an Private, z. B. Zahlungen von Ersatzbetrngen n. s. w. im. Scheckverkchre finden in der Regel nur ans Verlangen der Partei statt. Die an weisende Behörde (k. k. Post- und Telegraphen- Direktion sür

Tirol nnd Vorarlberg) kann je doch diese Zahlungsart . nach Ermessen auch iu solchen Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Verlangen der Partei kann durch einen Vermerk auf der Rech- nnng oder aus andere Weise (z. B. im Liese- rnngsvertrage) gestellt werden. Hat der Zah lungsempfänger ein Scheckkonto beim Postspar- kassenamte, so erfolgt die Überweisung im Clea ringverkehr, wenn uicht ausdrücklich um Bar zahlung ersucht worden ist. Die Überweisung des flüssigen Betrages

an die Partei darf erst nach Vorlage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung erfolgen, wozn die Partei nach Fcst- stelluug der .Höhe uud Fälligkeit ihrer Forde rung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung mnsz die Angabe enthal ten, daß der quittierte Betrag im Anweisnugs- verkehre des PoslspartassenamteS ausgesolgt wor den ist. Auf dem Kontoauszüge (bei Clearing- überwcisnngen) oder auf dem Coupon der Zah lungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kasse, für deren. Rechnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 23.05.1900
Umfang: 10
gehört aber nicht bloß, dass er in Sachen des Glaubens und den Sitten das erste Wort redet; zum Regieren gehört auch, dass er das Schädliche hintanhält und das Nützliche fördert, dass er das größere Gut dem minderen vorzieht und das kleinere Uebel vor dem größeren wählt, wenn nicht beides vermieden werden kann. Der Bischof kann ver möge seiner Reg'erungsgewalt gar wohl sagen: „Diese Zeitung, diese Partei würde manch Gutes stiften, aber das Uebel, das sie durch Störung der Eintracht?c. an richtet

uns Priester „rein poli tische Fragen,' die ganz und gar nichts mit der kirchlichen Regierung zu thun haben ? Die Zeitungen und Partei- ungen einmal gehören ganz gewiss nicht dazu! — 2. Man sagt: „Der hl. Vater ist ja selbst den socialen Bestrebungen hold, er will, dass auch in zeit licher Hinsicht etwas für das arme Volk geschieht.' Antwort: „Gewiss; aber er will, dass es ge schieht im Einvernehmen mit dem Bischof, nicht in einer Weise, wie dieser es nicht will, nicht so, dass es mehr Schaden als Nutzen

ich wieder die Ansicht ändern' :c. — Ich erwidere: „Jeden falls darfst du dich n i e dem Bischof wider setzen, das ist außer allem Zweifel! Nie darfst du gegen seinen Willen eine Partei gründen, nie eine Zeitung, die er nicht haben will, falls du ein wahr haft gehorsamer Katholik oder gar Priester sein willst! Verschiedener Ansichten sind die Bischöse auch oft in an dern Punkten, z. B. im Fastengebot: der eine ist milder, der andere strenger. Aber deswegen fällt es keinem wahren Katholiken bei, dem Bischof

.' — Antwort: Im einen wie im andern Falle war der gegentheilige Wille derbeiden Bischöfesattsäm bekannt, es fehlte nichts als das Folgen. Ein Bifchof kann nicht immer rufen: „Ich verbiete es!' Das sollte es gar nicht brauchen! 6. „Aber der hl. Vater hat ja den Dr. Lueger und die Christlichsocialen Wiens belobt, ergo —' Mag sein, sie haben dort auch sehr viel gewirkt. Dort traten sie vor allem den Juden entgegen, nicht einer altehrwürdigen conservätiven Partei, eine solche gab

es dort nicht. Und gegen die Uebergriffe der Juden sich zu wehren, war längst in Wien eine Nothwendigkeit, das sah jeder ein, daher der rasche Fortschritt der neuen Partei. Nebenbei bemerkt, hatten die Wiener Christlichsocialen auch tüchtige Führer. In Tirol hin gegen kämpfen sie seit ihrem Bestände gegen die Alt- conservativen. Geheim und offen lassen sie es sich überall anerkenneu, dass sie diese Partei langsam ver schlingen möchten. Aber eine Partei, die so begabte, verdiente Männer zu den ihrigen zählt, die zum wenigsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1911
Umfang: 8
Dienstag, den 1« .Mai 1S11. „Der Tiroler' zeile !l«t Pill- IlU-j u ll. I Ii ZiS» 5 l! u. ii-!d ÜUv« ^tU. llll.« u i!t Kim IZ ». I -, « 'ß K >! »I, UUd- l! tl« k-Itl. '»>- >> °>» I-»N!-Il »u». 'Uhr >ZÜN, »Uir > Uhr > Uhr Zill«. UUK !». 'Uhr r»tch. ÜNd Ät„. «,« »Uhr «U»r »> >en »Sil v. Lehs über die Tätigkeit der christlichsozialen Partei im Reichsrate. In kernigen, durchschlagenden Worten sprach Herr Kienzl über den Landtag und ivics die wahrheitswidrigen Anklagen der konserva tiven Partei

bestreben werde, für das Wohl des Bezirkes nach besten Kräften einzutreten. Der Herr Reichsrats- Kandidat wurde mit lebhaftem Beifall begrüßt. Die Baliern von Kuens werden nm 13. Juni Zeugnis ab legen, daß sie fest nnd treu zum Bauernbnnd und zur christlichsozialen Partei halten, nnd daß sie in Herrn Noggler als Kandidaten der christlichsozialen Partei das größte Vertrauen haben. Tiers, I I. Mai. Heute nachmittags fand hier in Tschagers Gast haus eine außerordentlich stark besuchte Wählerver sammlung

von Sir- mian beteiligten. Redakteur Baader besprach die Er wartungen, die man vom ersten Volksparlamente hegen durfte, daß dasselbe diese Erwartungen zwar nicht voll rechtfertigte infolge der auch in das Volks- Parlament aus der früheren Zeit überkommenen Ob struktion, wohl aber trotzdem weit mehr an volks wirtschaftlicher Arveit geleistet hat, als das Kurien- Parlament in ganzen Dezennien. Redner hob her vor, daß es gerade die christlichsoziale Partei war. ihr, andere jedoch wieder mit der Stocinger

Zustreich 1 S 92 k. Vom 15. bis 23. April 2 Heller Osterzulchlvg. Schosse und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. die vermittelnd auf den Nationalitätenstreit einwirkte und jede Gelegenheit benützte, nm volkswirtschaftliche Arbeit im Parlamente zu ermöglichen. Ter Vor wurf, das Parlament oder die christlichsoziale Partei habe nichts geleistet, sei ungerechtfertigt. Redakteur Baader besprach sodann auch die religiöse Verketze- nng, die die konservativen Zeitungen nnd die kon- ervativen Redner

zu Gerichte zu sitzen. Die Ausfüh rungen über die Tätigkeit des Volkshanses wurden mit großer Befriedigung zur Kenntnis genommen nid die Worte hinsichtlich der religiösen Verketzerung der Christlichsozialen riefen tiefe Mißstimmung gegen die Urheber dieser Verhetzung hervor. Der Herr Re dakteur empfahl den Kandidaten der christlichsozialen Partei, Herrn Emil v. Leys. zur Wahl. Die An- niesenden bezeugten, daß sie ganz allgemein für den christlichsozialen Kandidaten sind. Hier wird der kon servative

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1864
Umfang: 4
Lokalitäten desselben getheilt. Die Stube der einen Partei kann aber, wie sich erst bei herangekommenem Winter praktisch ergab, nur von der Küche der andern Partei aus geheizt werden, welcher Umstand in der Hitze des Vertrags und des Sommers übersehen worden ist. Als nun die Kälte eintrat, und die ofenlochlose Partei ihre Stube heizen wollte, ver weigerte ihr die andere Partei den Eintritt in ihre Küche, und damit natürlich auch den Zutritt zum Ofenloch. Eine Schlägerei zwischen den Parteien

hatte zwar die Köpfe, aber nicht die Ueberzeugungen mürbe gemycht und veranlaßte schließlich die Partei des Ofen- lochS dasselbe zuzumauern. Nachdem nun die Rechts frage innerhalb des Hauses nicht zu entscheiden war. so wurde die Sache beim Gerichte anhängig gemacht, Dasselbe rieth in wohlwollender Weise den Parteien sich zu vergleichen und machte sie auf die zunächst sich ergebende große Auslage einer kommissionellen Unter suchung aufmerksam. Doch umsonst. So kam denn richtig dieser Tage eine gerichtliche

Kommission aus Innsbruck nach Birgitz, um die Sache des Osenloch- ftreites an Ort und Stelle zu untersuchen. Die vor läufige Entscheidung der Kommission lautet nun dahin, daß bis zur Austragung der Rechtsangelegenheit das zugemauerte Ofenloch wieder geöffnet werden müsse. Die Parteien haben nun ihre Advokaten gewählt, welche sie in ihrem Kampfe um Ehre und Ofenloch anführen sollen. Der Streit wird wohl etwas lange dauern, denn eine Partei soll bereits erklärt haben, nicht nach zugeben

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1910
Umfang: 8
Frühlingsliedertafel zahlreich Folge zu leisten. Berein für Heimatschutz in Tirol. Die Generalversammlung des Vereins für Heimatschutz in Tirol findet am 7. Mai d. I. um 8 Uhr abends im Hotel Habsburgerhof in Innsbruck statt, nicht »ie ursprünglich mitgeteilt am 27. d. M. Wik i» Zsiik Vsmldnz U Aul i» Lizei übernimmt Wertpapiere zur Vemihniii > Inniliiß oermietet Eiserne Schrankfächer ü? unter dem Eigenverschluß der Partei. StltMMMdtt „SSM Zkitims'. Die Wahlbewegung in Ungarn Ofenpest, 25. April. In mehreren

Bezirken der Hauptstadt sowie der Provinz sind Wählerver- sammlungcn der nationalen Arbeitspartei abgehalten worden, bei welchen hervorragende Mitglieder dieser Partei, darunter der Justizminister Szekely und Graf TiSza, das Wort ergriffen. Der Justizminister Szekely sprach im 9. Hauptbezirk auch über die Wahlreformfrage und sagte: Die Vorlage der Re gierung werde sicherlich allen demokratischen Anfor derungen entsprechen; der berechtigte historische Charakter des ungarischen Staates dürfe

in Peking die amtliche Be stätigung, daß organisierte chinesische Banden in der Gegend von Tschangsha einen neuen Ausstand ins Werk gesetzt habcn. Alle Ausländer mit Ausnahme eines einzigen hatten sich an Bord zweier britischer Kriegsschiffe geflüchtet. Aus dem jungtschechischen Lager. Prag, 24. April. Der jungtschechische Kongreß wurde heute beendet. Abg. Kramerz hielt eine längere Rede, worin er u. a. ausführte, daß, obwohl die Partei nicht mehr allein verantwortlich sei, sie doch sür alle Mißersolge

verantwortlich gemacht werde. Redner besprach sodann die Tätigkeit der Partei in der Regierung und sagte, die Partei werde sich nicht mehr vordrängen ; ihr Hauptbestreben sei, das gegenwärtige System zu beseitigen. Kramarz befaßte sich sodann mit der Haltung der Polen nnd führte aus, die Partei habe ein Recht zu hoffen, daß die jetzigen politischen Verhältnisse, in denen die Polen allein die Fortdauer des gegenwärtigen antislawischenSystems ermöglichen, absolut unhaltbar sind und nicht fortdauern

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.10.1903
Umfang: 8
Jahrg. XVI. Samstag, „Brixener Chronik.' 17. Oktober 1903. Nr. 12S. Seite S. In Ostasien wird der Himmel wieder heiter. Es sollen Verhandlungen zwischen Ruß land und Japan geführt werden, die den Krieg in die Ferne rücken. Aber die Tiroler Friedenskonferenzen wurde folgende Mitteilung ausgegeben: Die von den hochwürdigsten Landesbischöfen einberufene Friedenskonferenz tagte am 8. und H. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich- sozialen Partei

beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterzbischof Katsch- thaler von Salzburg, der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner von Brixen und im Auf trag des Fürstbischofs von Trient der hochwürdige Provikar Josef Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter entsendet und zwar die christlichsoziale Partei die Herren Abgeordneten Dr. Schorn, Doktor v. Guggenberg, Schrasfl, Pfarrer Steck und die Redakteure Griuner und Thaler (Parteileitung

); am zweiten Tag war in Stellvertretung des ver hinderten Herrn Dr. v. Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schoepfer erschienen; die katholisch- konservative Partei die Herren Abgeordneten Dr. Kathrein, Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Haueis und v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landesbischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemeinsames Programm, Zu dessen Schlußredaktion ein Komitee, be stehend aus den Herren Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Dr. Schorn

und Dr. Schoepfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programms habe im Land Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen: „Vereinigte katholisch konservative und christlichsoziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen als auch die christlichsozialen Reichsratsabgeord neten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen (über alles weitere muß selbst redend erst die Entscheidung der Wähler abge wartet werden. Anmerkung der Schriftleitung) in ihren bisherigen Klubverbänden

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.02.1891
Umfang: 8
pro noch contra, er könne sich überhaupt noch nicht erklären :c. Nun be hauptete der „Mo ^äiße', daß der I'oxolo sür das Erscheinen^im Landtage sei und sich von der nationalen Partei trenne und erklärte : „Lieber als die Fortsetzung der Zweideutigkeit haben wir die Trennung; jede Partei soll ihre eigenen Wege gehen; wenn wir auch schwächer an Zahl sind, so werden wir doch mächtiger sein wegen der Ideen, die wir vertreten zc.' — Leeo! Wir haben uns nicht getäuscht, der Mohr hat seine Schuldigkeit

, indem er bei einer am 15. d. M. in Trient abgehal tenen Wahlversammlung darlegte, daß eine Vereinbarung mit den Clericalen unmöglich sei, und daß sür die bevorstehenden ReichSrathswahlen die Existenz einer italienisch-liberalen Partei seierlich erklärt werden müsse, was auch geschah. Die Versammlung beschloß ein Wahlumnisest zu erlassen, die Leitung der Wahl einem Centralcomit6 zu übergeben, die liberale Wahlagitation im ganzen Trentino zu sördern und jedem Deputaten die Abstinenz vom Landtage zur Pflicht zu macheu. Von Seite

der konservativ-nationalen Partei schrieb der IreuUno': „Wie die Liberalen bei den be vorstehenden Wahlen alles auswenden, um seierlich die Existenz der liberalen Partei zu zeigen, so trifft es auch uns Katholiken das Möglichste zu thun sür die conservative Partei. „kKei-miamo il parttto eovser- vatore trentmo.- — Ja der «^Ito begann bereits den Kampf, indem er die konservativen Exdepu- tirten ber den Wählern zu discreditireu sucht. Es dürfte daher ohne Zweifel bei den Reichsrathswahlen auch in Wälschtirol

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
in den Ge- ineindeansschnß wurden die Kandidaten der klerikalen Partei ge wählt. Abgegeben wurden 333 Stimmen, hievon wurdsw'jedach nur 303 Stimmen als giltig anerkannt. Es erhielten vieHerren Arnold 203, Johann Gaßner 209, Joh. Knoll (auch von den Liberalen kaudidirt) 300, Georg Schiestl 209, Martin Stocker 211 und F. Walter 210 Stimmen. Die liberalen Gegenkan didaten erhielten je circa 90 Stimmen. Auf einer Parthie gestorben. Der frühere Ober kellner der Kurhausrestauration in Meran, Karl Schlecht, machte

heißen Hochtrachtszeit keinen Spaß. Gereizt stürzten sich die Schwärme wüthend auf den Leicheuzug, so daß die auseinan- derstiebenden Leidtragenden sich kaum mehr der rachenehmenden Bienen erwehren konnten, und die Sargträger ob ver vielen Stiche ausjammerten. VolkswirLhschast. (Gewerbliches.) Der Wechsel in der Regierung hat ser Leitung der Gewerbepartei Veranlassung gegeben, zunächst vie Haltung der Partei gegenüber der neuen Regierung zu erwägen, da sich naturgemäß mit dem Wechsel auch die Lage

Partei- aiigelegeiiheiten. Bezüglich der geänderte» politischen Lage kam man nberem, gegen die neue Regierung eine reservirte Haltung einzunehmen und die Kongrcßbeschlüsse im allgemeinen sowohl wie iüsl'esviidcre in Betreff der Gewerberesori» ausrecht zu erhalten, bczw. deren Durchführung konsequent weiter zu verfolgen. In riefein Sinne hat vie Parteileitung an die Parteiverbände die entsprechenden Weisungen ergehe» lassen. Betreffs der Steue r- reform sprach sich der Kongreß dahin

aus, an den diesbezüg lichen Kongregbeschlüssen festzuhalten. In Betreff der Wahl reform einigte sich die Partei dahin, daß konform der bezüg liche» Kongrcßbeschlüsse die Partei an der Bildung einer gewerb- ichen Wahlknrie ohne Unterschied deS Steuersatzes und mit Ansschlnjz der Arbeiter von dieser Kurie festhält. AUertei von Überallher. Das Radfahrer-Knndesfest in Kraz. Aus Graz wird gemeldet: Auch der zweite Festtag begann mit sehr schlechtem Wetter, doch hellte sich am Nachmittag der Himmel auf. Trotz

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 03.12.1903
Umfang: 14
Recht den Ausspruch tat: .Mit Ecket wird sich das Volk von diesem ReichSrat abwenden und froh sein, wenn er davon gejagt wird.' Ueber das ungarische Parlament kann man auch keine LobrShymne fingen. Da gab eS in dieser Woche eine Spaltung in der liberalen Partei; der Ministerpräsident Traf TiSza hat er fich nämlich zur Aufgabe gestellt, die Obstruktion niederzuringen^ DaS ist ja ein sehr lobenswertes Beginnen, aber er glaubt noch niemand da. ran. daß er gelingt. Zu diesem Zweck wurde

der Vor schlag gemacht, dir ObstruktionSmännrr durch Dauersitzun gen mürbe zu machm. Der Ministrrpräfident fand der- halb in seiner eigenen liberalen Partei Widerstand und die Gruppe der Grafen Apponhi schwenkte ab und trat auS, um eine eigene Partei zu gründen. Unerwarteter Weife fand aber der Chef der Regierung wieder Unter stützung in der Partei Koffuth, der jetzt' auf^ einmal Gelüste empfindet, dem Abgeordnetrühaufe in'S Gewissen zu reden, damit er sich zur Arbeit besinne. Aber auch Kossuth fand

einen großen Teil der Gemüter seiner Partei noch zu erhitzt, die ihm nur halbwegs beistimmttvrweSr halb er dar Präsidium in der von ihm so lange geführ ten radikalen Partei niederlegte. Sturm hüben ütiL jen seits der Leitha, dar ist dar Zeichen, in dem wir leben. Es ist gar keine Aurficht äüf Gesundung der innerpoli- tischen Zustände. 7 ' ' . Don Sturm könnte man auch von außerhalb Oester reich berichten, .so z. B. über die Wiederaufrollung der alten Dreyfus-Affaire und des HumbertS-Skandalr in Frankreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1889
Umfang: 6
aufgestellt hatte, vertreten waren. Gegenüber diesen Beiden candidiren Heuer, so viel bekannt ist, Herr v. Zallinger und der Bauer Klotz, Lott iu Schönna. als Vertreter der Partei der „schärferen Tonart.' bemerkt nur allzu richtig, daß die Rmständlichkeit und Ge wandtheit, mit welcher Orlow, dessm Adjutant Kristeueck, der engtische Consul in Livorno und noch andere Personen die Abenteurerin umgarnten, einen „peinlichen Eindruck' machen. Orlow kam der angeblichen Prinzessin mit der größten Ehr erbietung

Vervollständigung der Komödie, welche Orlow und Genossen als DetectiveS spielten.' Der erwähnte Brief Orlows Die Wahlmäunerwahlen im Trentino fielen fast ausschließlich zu Gunsten der Partei Bazzanella's. die clericale Antonomistenpartei, aus. Hieran ändert die fortgesetzte Schimpferei der „Voce Älttolica', die sich den Meraner „Burggräfler' als Ablagerungsstätte in Deutschtirol gewählt hat, nicht im Mindesten etwas. Bischof Valussi, noch immer gedrängt von Wien und Innsbruck, läßt eben fortartikeln, allein

von Hall wurde, wie die „Tir. St.' melden, am Sonntag im Volderbade mit deu Sterbesahcamenten versehen. * » > . ch . Eine Zusammenstellung der bisher bekannt gewor denen, für die Städte und Orte aufgestellten Candi daten nennt folgende Namen: von Seite der liberalen Partei sind für Innsbruck Dr. Fl. Blaas und Prof. v. Wildauer aufgestellt: die Handelskammer wählt ohne Zweifel ihren bisherigen Abgeordneten, Prof. Carl Payr, wieder. Für dieunterinnthalifchen Städte und Märkte ist der Bürgermeister

von Hall, Dr. Otto Stolz, Candidat der liberalen Partei, für die Städte und Orte des Oberinnthales, Jos. A. Stnbmayr, Postmeister in Jmst. Die Stadt Bozen hat Dr. Carl v. Hepperger als ihren künftigen Abgeordneten ausersehen, die dortige Handelskammer den RR.-Abg. Dr. Joh. Angerer. Für die Städte und Orte des Pusterthals und am Eisack ist Franz Hellensta in er, Gasthofbesitzer zum Bären in Jnni- chen, als Candidat namhaft gemacht. Der Candidat der liberalen Partei in Meran, Glurns, Tramin und Kältern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 17.01.1907
Umfang: 12
! und die Peichs- ratswahlkn. Die christlichsoziale Vereinigung de? Abge ordnetenhauses hat am Montag, IL. Jänner, eine Sitzung abgehalten und dabei die Stellung nahme der Partei zu den kommenden Reichs- ratswahlen in nachstehender Weise bestimmt: „Mit Rücksicht auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten ReichsratL- wahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachte: cS die christlichsoziale Partei als ihre Pflicht, ihren Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen

und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst allgemein im Reich zur Geltung komme. Dies wird um- somehr erreicht werden, je weitere Kreise die christlichsoziale Wahlbewegung erfaßt und je inniger die einzelnen Landesorganisationen der Partei unter deren Zenrrallettung sich zu sammenschließen. Der christlichsoziale Reichsratsklub beschließt^. 1. Die christlichsoziale Partei stellt in allen Kronländern und in allen Be zirken, wo sie irgendwie

auf Erfolg rechnen kann, eigene Kandidaten auf. 2. Die Aufstellung der Kandidaten erfolgt in den einzelnen Kronländern durch die christ» lichsozialen Landesorganisationen im Ein- vernehmen mit der Zentralleitung der Partei. 3. Dex eventuelle Abschluß von Wahlkompro» missen mit anderen Parteien bleibt der Zentralleitung überlassen.' — Wiener Blätter bringen folgende Meldung aus Innsbruck: Da der derzeitige Abgeordnete der Stadt Innsbruck, Dr. Erler, bei seinem Entschlüsse, für den kommenden Reichsrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 12
Datum: 30.05.1899
Umfang: 12
ahndenden Verletzung seiner Amtspflichten schuldig ge macht bat; , , 5. wenn ein strafgerichtlicheS Erkenntnis, auf welches das Urtheil gegründet. ist, durch ein anderes rechts kräftig gewordenes Urtheil aufgehoben ist; 6. wenn die Partei ein über denselben Anspruch oder dasselbe Rechtsverbältnis früher ergangeiies bereits rechtskräftig gewordenes Urtheil (Z 411) auffindet oder zu bcnützen in den Stand gefetzt wird, welches zwischen den Parteien des wiederaufzunehmenden Verfahrens Recht schafft

; 7. wenn die Partei in Kenntnis von nenen That sachen pelangt oder Beweismittel auffindet oder zu benützen in den Stand gesetzt wird, deren vorbringen und Benützung im früheren Verfahren eine ihr günstigere Entscheidung der Hauptsache herbeigeführt haben würde. Wegen der in Z. « u. 7 angegebenen Umstände ist die Wiederaufnahme nur dann zulässig, wenn die Partei ohne ihr Verschulden außer Stand war, die Rechtskrast des Urtheiles oder die neuen Thatsachen oder Beweis mittel vor Schluss der mündlichen Verhandlung

, auf welche das Urlheil erster Instanz ergieng, geltend zu machen. Z 42. ^ Die Klage auf Ungiltigkeit des -:chied?spruches ist bei dem ordentlichen Richter erster Instanz, welcher zur Entscheidung in der Hauptsache berufen wäre, an zubringen. Sie ist, wenn sie auf einen der im Z 41, Z. 1—7. angegebenen Gründe gestützt wird, bei sonstigem Aus schlüsse binnen der Frist von 8 Tagen zu erheben. Diese Frist beginnt mit dem Tage, an welchem der Partei der Schiedsspruch zugestellt wurde, wenn aber der Anfcchlungsgrund erst

später bekannt wurde, mit dem Tage, an welchem die Partei vom Anfechtungs» grund Kenntnis erlangt hat. Im Falle des i> 41, Z. ^ ist die Frist für die Klage nach den Bestimmungen über die Wiederauf- nahmsllage zu beurtheilen. Wird auf Unwirksamkeit des Schiedsspruches erkannt, so findet eine neuerliche Verhandlung vor dem Schieds gerichte statt, und darf ohne ausdrückliches Einver ständnis der Streittheile bei dieser neuerlichen Ver handlung weder der Obmann noch ein Schiedsrichter der früheren

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 17.05.1888
Umfang: 20
Unter lassung auf dem Exercirplatze und währe.id einer Rastpause stattfand, und weil nach dem Dienstreglement für das k. k. Heer H 46 Punkt 356 und 354 lit. o und k in der erwähnten Situation eine Ehrenbezeigung nicht zu leisten war.- (KemeinderathSwahlen in Inns bruck) Am 14. d. fand in Innsbruck die Ergänzungswahl deS III. WahlköcperS in den Gemeinderath statt, welche mit einer Niederlage für die Clericalen endete. ES erschienen 588 Wahler bei der Urne und wählten die Caudi- daten der liberalen Partei

, nämlich die Herren: Alois Epp, Seifeiifadrikant mit 334. Carl Kupfer er. Kaufmann mit 330, Josef Son- v ic o, Rauchfaiigkehrermeister mit 319 Stimmen. Herr Carl Adam, Altbürgermeister, erhielt 58V Stimmen, weil er an demselben Abend, an welchem er von den Liberale» zum Candi- daten ausgerufen wurde, auch von der clericaleu Partei zum Candidaten erkoren wurde, weShalb gestern die Stimmen beider Parteien auf ihn sich vereinigten. Bon den übrigen Candidaten der Clericalen erhielten die Herren: Fz. Ker

zur österreichisch gesinnten Partei gehört, und die sich in den verflossenen Jahren in den schärfsten Angriffen gegen die unter der Directivn eines Grafen dieses Geschlechtes gestandene nunmehr liquidirte Sparkasse von Sacco Luft machte und hiebei den Erfolg erzielte, daß ein Theil deS GebahrungsdeficiteS von dem ehemaligen Director ersetzt werden mußte, hat nun ihren Gipfelpunkt erreicht. Die von Anhängern der alten Partei „gereinigte' nationale Gemeindevertetung von Sacco hat nämlich den Beschluß, wonach sämmt

-Unglück.) Aus der L- MoSkau-KurSk fand ei» Zusammenstoß z« Eisenbahnzüge statt; 11 Personen blieben todt, 18 sind schwer, 9 Personen leicht rch wundet. r (Verurthe ilung von Social^ mokraten.) Aus Leipzig wird r.-» 13. ds. gemeldet: Zwei sehr thätige Mjm.« der socialdemokratischen Partei, der Adolf Albrecht aus Reudnitz und der niacher Emil Kahlert auS Groitzjch, welche s» um die massenhaste Verbreitung de! demokrat' und anderer verbotener kratischer Druckschriften im Sinne ihr» pin» „verdient

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.07.1895
Umfang: 4
, aus Böhmen 87 Parteien mit 12.489 Tagen, aus Mähren 24 Parteien mit 2212 Tagen aus Tirol und Vorarlberg 38 Parteien mit 11.127 Tagen ans Siebenbürgen 4 Parteien mit 475 Togen. auS der Herze gowina 1 Partei mit 6 Tagen, aus dem Deutsche» Reich 296 Parteien mit 20.875 Tagen, auS Sachsen 60 Parteien mit 4204 Tagen, auS Bayern 280 Parteien mit 14.348 Tagen, auL der Schweiz 12 Parteien mit 333 Tagen, aus Rußland 66 Parteien mit 5809 Tagen, aus England 22 Parteien mit 2366 Tagen, aus Holland lO Parteien

mit 2884 Tagen. auS Italien 13 Parteien mit 1809 Tagen, aus Frankreich 3 Parteien mit 31 Tagen, aus Schweden und Norwegen 1 Parte mit 186 Tagen. auS Dänemark 4 P.rr teien mit 406 Togen, aus Serbien und Rumänien 4 Parteien mit 395 Tagen. auS Afrika 6 Parteien mit 195 Tagen, aus Japan 1 Partei mit 68 Tagen, aus Ostindien 1 Partei mit 6 Tagen und auS Amerika 21 Parteien mit 1354 Tagen. Die Gesammtanzahl der Kurgäste betrug 1258 Parteien mit 336.675 Tagen. Zur Feierlichkeit der Bergtaufe in Madonna di Cam

verlange von jedem. B eamten die str e ngst e Unparteilichkeit; die Beamten dürfen in den Partei kampf nicht hineingezogen werden, die Regierung werde lärmende Agitation n seitens der Beamten nicht dulden. Die aus die auffallende Betheiligung der Beamten bei den letzten Wiener GemeinderathSwahlen zielende Rede des Ministers wurde ooic der Vereinigten Linke» mit Beifall begleitet, während die Anti- emiten enttäuscht waren, ebenso die Jungczechen, welche die ,alvige Aushebung des Ausnahmszustande

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 28.06.1928
Umfang: 12
für sich beschlagnahmt. Kompetente Aerzte hatten festgestellt, daß der Prinz nicht geisteskrank sei. Der Prinz erhebt seit langem Anspruch auf die Rückgabe seines Vermögens. Der Prozeß kann nur vor dem Kronaerichts- hof zur Sprache kommen, besten oberste Ent scheidungsgewalt beim König selber liegt. Der König ist also Partei und Richter zugleich. Die Abschaffung des Krongerichtshofes ist seit lan gem ein politischer Programmvunkt der Waf- disten. Da die Exekutive der Wafdisten-Partei den beschuldigten Ministern

ein Vertrauens votum gegeben hat, und diese Partei die über wältigende Mehrheit im Parlament inne hat, sei. nach der Entlastung des Kabinetts durch den König nur noch eine Minderheitsregiernng mög lich, die ohne Zweifel mit den größten Schwie rigkeiten zu kämpfen haben werde. Die Aktion des Königs komme beinahe einem Staatsstreich gleich. Aturfy erschossen Chicago, 28. Juni. Der amerikanische Arbeiterführer Murfy wurde gestern von unbekanntem Attentätern erschossen. Die Mörder sind geflohen

der Her zogin Helm« von Äosta, des Gmeralinsvek- tors der Volksschulen Italiens Comm. San- tini, S. C. des Herrn Präfekten Dr'. Off. Ricci, des Dilvisionskommandanien General Rsghlni, des On. Gtarratana, Provinzial- fekretär der fafchist. Partei, des Amtsbürger- meisters Gr. Off. Limongelli, sowie vieler Behörden, Schulvorstände usw. fönt) gestern, Mittwoch, in der Königin Helena-Schule eine schone Feier statt. Ein« Reihe von Lehrerin nen wurdm für ihr Wirken prämiiert. Zu gleich wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.11.1905
Umfang: 8
Vertretung sondern auch nationale Trennung. Gegen diesen wesentlichen Bestandteil o.'r Autouomiesorderungen beständen gewichtige Bedenken. Auch werbe durch diese Forderung dem Großgrundbesitze ein empfindliches Opfer zuge- mutet. Wenn er trotzdem nicht einfach Nein sage, so wolle er dadurch beweisen, daß er das Wohl des Landes über das Interesse der Partei stelle. Das Damoklesschwert, das seit Jahren über dem Hause schwebe, müsse beseitigt werden. Der Groß grundbesitz sei also zu dem Opfer bereit

ist mit der vorgeschlagenen Vermehrung der Landgemeindenmandate nicht ein verstanden und spricht den Wunsch aus, die Punkte 3 und 4 der Grundsätze vorläufig auszuschalten und die Abgrenzung der Stadt- und Landge meinde-Kurien der Zukunft zu überlassen, damit auf jeden Fall noch in dieser Session ein neues Wahlgesetz zustande komme. Andernfalls werde die Agitation im Lande immer größer und die Arbeit dann noch schwieriger. (Beifall.) Abg. Dr. Schöpfer bemerkte, der Stmrd- punkt der christlichsozialen Partei

in dieser Frage h^n^n Perle in schwerer Goldfassung im Werre sei in Theorie und Praxis notgedrungen verschie den. Seine Partei lege Wert darauf, wenigstens die hauptsächlichsten Mißstände der Wahlordnung beseitigen, weitere Fortschritte der Zukunft überlassend: sie habe sich daher entschlossen, die Frage der Wahlprivilegien setzt überhaupt nicht aufzuwerfen. Redner erklärte, daß seine Partei für jedes billige Kompromiß sei. wenn die Re form noch in dieser Session zustande komme. Ge schehe das nicht, so gebe

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