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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
sind sie ohne Aufsicht und außer Kontakt mit dem Gruppenleiter. Die Kolo nie gestaltet sich somit zu einer wahren Wohltat für eine große Anzahl meist sehr erholungsbedürs tiger Kinder wenig bemittelter und ganz armer Eltern, die auch mit den größten Opfern es nie mals vermöchten, ihnen ähnliches zu bieten. Die Partei, unter deren unmittelbarer Aufsicht und mit deren Mitteln die Kolonie betrieben wird, übt da durch ihre das Volk fördernde Mission in prak tischer und erfolgreicher Art aus. Aehnliches Ver dienst

sich daher mit dem Besitzer der Lokalität, Herrn Hugo Seidner, ins Einvernehmen setzen. Letzterer ließ sich bewegen, die ganze Örtlichkeit mitsamt den darauf befindlichen Baulichkeiten für Zwecke der Kolonie unentgeltlich zur Verfügung zu stellen Damit kam er nicht nur den Intentionen der foschi stischen Partei weitgehend entgegen, sondern bot die Boraussetzung für die Schaffung einer Organi fation, welche ausschließlich bedürftige Kinder von Bressanone die beiden heißen Sommermonate hindurch tagsüber

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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 04.03.1939
Umfang: 16
Menschenlieben in Gefahr bringen können, von den maßgebenden Stellen aufgegrif fen und die Insassen des Wagens einer entsprechenden Verantwortung zugeführt werden. Herrenabend der Vertreter von Wehr macht. Partei und Staat. Am Mittwoch, den 1. März fand im Hotel „Post' ein von den Offizieren des Standortes veran- stalteter Herrenabend statt, zu wel chem die Amtsträger der Partei und des Staates der Stadt Lienz geladen waren. In seiner Begrüßungsansprache wies Oberst Schlemmer auf die Zweckmä ßigkeit

einer solchen Zusammenkunft hin, die als Austakt einer immer enger wer denden Fühlungnahme zwischen den ein zelnen verantwortlichen Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht dienen soll!. Er hob die großen Aufgaben hervor, die heute mehr denn je der Wehrmacht, als Garant eines friedlichen Ausbaues gestellt sind und unterstrich den Wil'm zu einer dauernden herzlichen und kameradschaftli chen Verbindung und verständnisvolien Zu sammenarbeit zwischen ihren Vertretern und jenen der Partei und des Staates zum Wohle

des gesamten Volkes. Mit Dankesworten an die Erschienenen für die zahlreiche Folgeleistung der ergangenen Einladung, beschloß Oberst Schimmer seine treffenden Ausführungen mit einem Geden ken an den obersten Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler. In seiner fol genden Ansprache gab Kreisleiter Kitt ner namens der Gäste seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Offiziere des Standortes Lienz dem Wollen nach eng ster Zusammenarbeit mit den Dienststellen der Partei und des Staates einen so wertvol len Beitrag

, soll und wird auch hier im Kreis Lienz den Weg zu einer alium faß enden Volksgemein schaft bereiten. Der Kreisleiter beschließt seine Ansprache mit dem Wunsch nach einer baldigen Wiederholung des nun erstmalig veranstalteten Abendes. Einen sehr auf schlußreichen und interessanten Vortrag hält in der Folge Leutnant Köpper über das Zusammenwirken von Wehrmacht, Partei und Staat. Seine ausführlichen Worte klingen in ein Bekenntnis zur immerwäh renden Pflichterfüllung und Mitarbeit aus, die allein zur Erreichung des großen Zie

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.09.1900
Umfang: 16
N,. 11? Rechenschaftsbericht, worin er sagte, die Obstruktion der Tschechen als einer der Majorität angehörenden Partei hätte keinen Sinn gehabt. Die Polen werden immer für die Kräftigung der Monarchie eintreten und aeaen alle antikonstitutionellen Pläne sein. Sie verdammen jede Obstruktion. Die Polen werden stets wahre Freunde der Tschechen sein, sie werden aber selbst beurtheilen, welche tschechischen Wünsche zu unterstützen seien. Galizien leide unter den gegenwärtigen Zustanden

als Kandidat sür den Wahlbezirk Wels- Gmunden-Vöklabruck aufgestellt werden. Morgen Sonntag findet in Trautenau ein Parteitag der deutschen Fortschritts partei Böhmens statt, der voraussichtlich aus allen deutschen Städten und Bezirken Böhmens, auch von den Deutschen Prags, zahlreich beschickt werden wird und an dem alle früheren Abgeord neten dieser Partei theilnehmen. ES ist eine Kund gebung zu erwarten, welche das feste Zusammen halten der Partei beweisen und sowohl gegen die nationalen, politischen

Nachrichten seien verzeichnet: Der in Shanghai angekommene Präsident der kaiserlichen Universität in Peking, Dr. Martin, erklärte, eine Lösung der Wirren und Wiedereinsetzung des Kaistrs sei kaum vor dem Frühjahr zu erwarten, da die fremdenfeindliche Partei zu mächtig sei. Das Auslaufen einer chinesischen Flotte aus Shanghai veranlaßte die europäischen Admirale zu den größten Vorsichts maßregeln gegen Ueberraschungen. — Von der Wiener japanischen Gesandtschaft nachstehender ^ berichtet, daß Japan

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 28
Datum: 14.11.1908
Umfang: 28
Schlägerei ausartete und wobei erstere mehrfach verletzt wurden. — In Rasen trug Josef Maurer ebenfalls bei einem Exzeß mehrfache Verletzungen davon. kruneck, am 11. November 1908. Gestern abends fand im Hotel „Post' hier eine Versammlung der Reichsratswähler statt zur Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Ti roler Kurorte-Abgeordneten Generals a. D. Atha- naS von Guggenberg. Das Ergebnis war für den Abgeordneten ein sehr trauriges und glich einer völligen Niederlage seiner Partei in unserer Stadt

. Die Christlichsozialen zagten schon mit ihrem Besuche und nur etwa 30 waren davon erschienen, während die sozialdemokratische und liberale Partei zusammen 80 Teilnehmer zählte. Herr Anton Mariner wurde zum Vorsitzenden ge wählt. Hieraus hielt Herr von Guggenberg sein Referat, welches eine sehr farblose Rede von ge ringem Inhalt und ohne jede Bedeutung für unsere Wähler geworden ist. Herr Dr. Leiter, sowie zwei sozialdemokratische Redner griffen hierauf die christlichsoziale Partei und ihr Nichtstun bei lee ren

Versprechungen heftig an. Herr Lehrer Grisse- mann trat dem Abgeordneten mil der Lehrerge- halrsfrage scharf entgegen. Herr Dr. Grüner rollte das Verhalten dieser Partei in der Wahr mund- und Universitätsfrage auf und Notar Tausch zeigte dein Herrn Abgeordneten die Bedürfnisse unserer Stadt, für die sich niemand rühre. Sämt liche Anwesende, auch jene der christlichsozialen Partei, waren mit den Ausführungen Dr. Leiters und Tausch's vollkommen einverstanden. Besonders scharf wurde auch der srühere hiesige

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1900
Umfang: 6
, am Ausgleich mit Ungarn und an der Machtstellung der Tschechen u. s. w. Daß die katholische Pfarrerpartei heute noch mit den Tschechen nicht gebrochen hat, davon weiß Herr Schraffl wahrscheinlich nichts. Auch einige wirtschaftliche Fragen wurden in der Rede gestreift und zum Schlüsse erklärte Herr Schraffl, daß seine Partei in nationalen Fragen mit den anderen deutsch en Parteien Hand in Hand gehe und jederzeit für die Interessen des deutschen Vol kes eintreten werde. Kurz: „Des Voglers Pfeif gar süße

klang. — Als wollte er den Vogel fang'.' An eine ehrliche Bethätigung ist aber bei den Neuklerikalen trotz aller dieser feierlichen Versicherungen ebensowenig zu den ken, wie bei der Dipauli-Partei. Eine Partei muß, wenn sie hier an der Sprachgrenze als deutsch gelten will, auch ein Verständnis haben für die Lage der Stammesgenossen in gemischt- Freitag, den 2. November 1900. sprachigen und gefährdeten Gebieten und muh durch die That beweisen, daß sie mitfühlt und bestrebt ist, ihren Theil

beizutragen, um die bedrängten Stammesgenossen zu schützen und zu stützen. Davon merkt man aber bei der christlichsozialen Partei gar nichts. Im Gegen theil: Die Hetze gegen die deutschen Schutz- vereine und die Haltung der Neuklerikalen, wenn es sich um Besetzung öffentlicher Stellen handelt, sprechen eine deutliche Sprache. Wenn daher wirklich eine Wendung zum Besseren eintreten soll, dann muß mit dem Wechsel in der Person des Abgeordneten auch ein solcher in der politischen Richtung erfolgen

. Die deutschgesinnten Wähler Eppans werden daher nur jene Wahlmänner an die Urne schicken, die sich verpflichten, ihre Stimme auf einen Mann zu vereinigen, der frei von kleri kaler Bevormundung die Interessen seiner Wähler vertritt uud der zugleich ein genauer Kenner der landwirtschaftlichen Ver hältnisse im weinbautreibenden deutschen Süd tirol ist. Für die allgemeine Wählerklasse un seres Wahlbezirkes ist seitens der deutschen Partei Herr Simon Zelger. Gutsbesitzer in Tramin, aufgestellt. ** Neue

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1911
Umfang: 8
7. Juni 1911 Trotz dieser Versammlung bleibt die Kandidatur Hartig in Gries unerschüttert, wie der 13. Juni beweisen wird. Bei dieser Gelegenheit möchten wir eine Wahllüge zurückweisen, mit der man in Gries und Zwölfmalgreien hausieren geht: Gras Hartig sei zurückgetreten. Das ist eine Wahllüge! Graf Hartig ist und bleibt unser Kandidat und wir er suchen den gegnerischen Agitatoren keinen Glauben zu schenken. Ist de? christlich-sozialen Partei das Radl abgelaufen? Schickt sie da an Wähler

Partei ungestraft so schalten und walten darf. — Hat aber Schraffl im Einverständnis mit der Partei leitung gehandelt, dann ist mit ihm auch die ganze Parteileitung gerichtet. Ist das Betätigung christlicher Grundsätze, offene Aberale als Kandidaten für das katholische Volk aufzustellen? Pircher hat zwar das Angebot abgelehnt, aber versprochen, für Noggler zu stimmen. Nun — das ist ja doch noch ein Trost unsere christlichen Brüder; denn ihnen ist gegen vle Konservativen jede Schützenhilfe willkommen

, woher sie auch kommen mag. Die Freisinnigen haben ^esmal im 13. Bezirk, der für sie aussichtslos ist, mnen eigenen Kandidaten aufgestellt; daher wählen oie Freisinnigen, wie es ihnen auch Christomannos Falle seiner NichtWahl empfohlen hat, christlich- und damit sind unsere getrennten Brüder Mneden. Lueger hat seine Partei zwar gegen die ^loeralen gegründet, aber was schert das die christlich- Malen Tiroler? Ihre Aufgabe ist der Kampf gegen alte katholische Landespartei. Sie haben das onservative

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 16.12.1939
Umfang: 10
nicht mehr vorkommen, wie es im Weltkriege war. daß nach 25 Fahren noch Anträge von Verwundeten, Kranken und Hinterbliebenen eingebracht werden. Eine rasche Erfassung und schnelle Bear- arbeitung ist in diesen Fällen notwendig und muß daher die ganze Kraft eingesetzt werden, um jenen zu helfen, die für Führer, Volk und Heimat ihr Bestes gegeben haben. Es werden daher alle Partei- und Volks genossen gebeten, die Kameradschaften der NSKOV in ihrer so wichtigen Arbeit nach Möglichkeit zu unterstützen

auf seiner Seite hatte. Es waren wirklich fröhliche Stunden der Zerstreuung und Erholung. Durch die Versteigerung einzelner Musik stücke konnten nicht weniger als rund 83 Reichsmark eingenommen werden, die mit Freuden dem WHW zugeführt wurden. Aus dem MettaS Oberlienz. (Der Weg in die Freiheit.) Der Bannführer der Hitler-Jugend, Pg. Helmut Nieder, sprach vor kurzem in einer Aufklärungsversammlung über das Thema „Kriegsverbrecher England'. Seine klaren und treffenden Worte wurden von den anwesenden Partei

musiksireudiger Partei- und Volksgenossen zu diesem Zwecke eingefunden. Ans Lienz war das KdF-Kaniinerquartett unter Leitung des Herru Paul Pfeiffer, ferners Bürger meister Winkl er und einige Angehörige des BdM erschienen. Der Abend wurde mit einem Canon des Matreier BdM eröffnet, worauf ein Mann vom hiesigen Arbeits dienst zwei schöne Zitherstücke zu Gehör brachte. Ein Menuett von Bach für drei Blockflöten und deutsche Tänze aus der Zeit Schuberts, gespielt von drei Mädchen des Untergaues, fanden

, die alles taten, um den Besuchern den Aufenthalt so angenehm als möglich zu gestalten. Der Kassier Alois Schnee berger und der Hüttenwart Franz Steiner erstatteten ebenfalls ihre Berichte. Ortsgruppenleiter Appell der Politischen Letter Die Aufgaben der NSDAP sind ini Kriege wie im Frieden wesentliche. Die Arbeit der Partei ist dem Grundsatze nach eine rein ideale. Sie ist derart ge staltet, daß die Männer, die als Politische Leiter zur Erfüllung dieses ungeheuer gros sen Aufgabenkreises herangezogen wurden

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1943
Umfang: 6
in der HJ. Am Mittwoch berief K.-Bannführer Kistenich die Füh rer und Führerinnen des Standortes Lienz zu einem Schulungsabend in das Hotel „Traube'. Die Führerin der Mädel des Bannes Lienz, Milla Edling er, leitete den Schulungsabend mit einem gemein schaftlichen Singen ein. Dann sprach der Schulungsleiter für die Hitler-Jugend über das Thema „Die Stellung der HJ. in der Partei'. Im zweitm Teil des Abends brachte Bannführer Kistenich Ausführun gen über die Rasse als Grundlage unserer Weltanschauung. * Todesfall

. Im Alter von 64 Jahren starb in Lienz nach langein Leiden Frau Kordula Wols, Pensionistensgattin. Die Verstorbene wird am Sonntag auf dem Städtischen Friedhof zur letzten Ruhe ge bettet. Ver, wenn ciss Vaterland in I^ot ist, einen anderen (Zeäanken, als dessen Rettung iüklt, ist nickt wert, in einem freien Staat 2U leben. Klinger a's/' /VF/?/?/'. Sie Partei ist kein Schema! Man hört hier und da unter Volksgenossen die Frage auftauchen, ob denn nun nach Wieder herstellung der alten Ordnung

und dem Auf bau eines starken Reiches überhaupt noch daö Be stehen der NSDAP, notwendig sei? Die Antwort kann nur lauten: Ja ! Wir wollen nicht vergessen, daß die NSDAP, den Ehrennamen einer „Be wegung' trägt, und nicht den Namen eines Schemas. Dieses Wort „Bewegung' ist keinesfalls nur als eine andersartige Bezeichnung für „Par tei' aufzufassen. DaS „Bewegtsein' als Phäno men ist das Entscheidende bei der Partei. Nicht bewegt ist der Staat als technisches Aggregat von Menschen, daö jeweils Sachbereite

technisch und verwaltungsmäßig zu beherrsche!: hat. Die Partei sieht ihr Ziel nicht darin, etwa noch mehr Ämter und Zentralen zu schaffen oder gar Papierkrieg zu führen. Die Parteiarbeit bedeutet immer die Nut zung des Parteiapparates zum Zweck, das Volk in Bewegung zu halten, so daß die Erfüllung des parteiapparatmäßigen Schemas oder interner Dinge keineswegs Parteiarbeit im eigentlichen Sinne, sondern eine notwendige Verwaltungs tätigkeit ist. Daraus folgt, daß zum Volke immer wieder geredet

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 19.12.1905
Umfang: 8
Aufmerksamkeit der Versammlung über die Wahl reform in Reich, Land und Gemeinde. Den christlichsozialen Abgeordneten sowohl des Reichs rats als auch des Landtags wurde Dank und Vertrauen ausgesprochen. Bei der am 14. Dezember stattgefundenen Reichsratsersatzwahl für den verstorbenen Ab geordneten Johann Drexel wurde der Bregenzer Stadtrat Heinrich Hneter, der Kandidat der Deutschen Volkspartei, gewählt. Die Wahl er folgte ziemlich einstimmig, nachdem sich die christlichsoziale Partei der Stimmenabgabe

. Glänzender Wahlsieg. Korneuburg galt als uneinnehmbares Bollwerk der „Frei heitlichen' (Liberalen), welche sich bei den letzten Gemeindewahlen noch dazu mit den Sozialdemo kraten verbunden und schon die Bürgermeister stellen aufgeteilt hatten. Aber sogar im ersten Wahlkörper eroberten die Christlichsozialen am 13. Dezember drei Mandate, so daß sie nun über 21 Stimmen gegen 14 Judenliberale verfügen. Gemeindewahlen in Salzburg. Einem von der sozialdemokratischen Partei beim

Verwaltungsgerichtshof eingereichten Protest gegen die Gültigkeit der im Jahre 1904 stattgehabten Gemeinderatswahlen im dritten Wahlkörper wurde Folge gegeben und wegen eines geringen Form fehlers, der sich bei der damaligen Stichwahl ergeben haben soll, die Wahl annulliert. Demzu folge wurde eine Nachwahl anberaumt, die am 11. Dezember stattfand und abermals mit einer großen Niederlage der sozialdemokratischen Partei endete. Es wurden die Kandidaten des Bürger klubs und der vereinigten christlichen Parteien mit großer Mehrheit

gewählt. Der neue Schweizer Bundes präsident. Nationalrat Forrer aus Zürich, Mitglied der radikal-freisinnigen Partei, ist zum Bundespräsidenten für das Jahr 1906 gewählt worden. Die Pforte kapituliert. Eine am 12. Dezember erlassene Note der Pforte nimmt alle in der Kollektivnote der Großmächte ent haltenen Forderungen an, darunter auch das Finanzreglement, und sagt, daß die Pforte sofort nach Einstellung der ergriffenen Maßregeln der Mächte dem Generalinspektor entsprechende Befehle geben

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 06.04.1898
Umfang: 10
der liberalen Partei in Tirol nach langem Leiden in das Jenseits hinüberge gangen. Wildauer war am 4. September 1825 geboren in Fügen, studierte Jura und Philologie und wirkte zuerst als Gymnasialprofessor. Seine Hauptstärke war die Philologie. Er wurde später, hauptsächlich auf Be treiben des Prof. Gasser, nochmaligen Fürstbischofes, auf die philosophische Lehrkanzel der Jnnsbrucker Uni versität berufen. In der Aera Lasser erhielt er dazu auch die Kanzel sür griechische und römische Kunstalter thümer

; der von ihm vertretene Wahlkreis, welcher als eiserner Be stand der Partei galt, ist bei den letzten Wahlen an die Gegner verloren gegangen; Wildauer erlebte den Wechsel der Zeiten auch an der eigenen Person und in der eigenen Partei. Bei den letzten Wahlen war von seiner Person kaum mehr die Rede, und zwar nicht bloß seines Alters und seiner Krankheit halber. Seit dem seine Parteigenossen mit fliegenden Fahnen in's radical-nationale Lager hinübergezogen waren, konnte von einer Rolle des ehemaligen Redners

in Frankfurt in dieser Partei keine Rede mehr sein. Wildauer war der Typus eines Professoren-Politiker« im altliberaleu Sinne. Er war, soweit es ein Tiroler sein kann, Zen tralist, aber er war ein guter Oesterreicher. Im Jahre 1863 bei der Jubelseier des UebergangeS Tirols an Oesterreich schrieb Wildauer die Festschrift. Wildauer war in religiöser Hinsicht in josephimschen Grundsätzen ausgewachsen und vertrat den landläufigen Liberalismus der sechziger und siebziger Jahre, aber er war kein Ungläubiger

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
. Am Freitag vormittags wird der Minister hie Anstalt Rotholz und das Zillertal besuchen und mit dem Schnellzuge abends nach Wien zu rückkehren. Politische Rundschau. erlatsMyl nach Vr. Lueger. Heute, am 23. Oktober, ist für die christlichsoziale Partei ein wichtiger Tag. An diesem Tage werden nämlich die Mandate des verstorbenen Führers Dr. Karl Lueger wiederbesetzt werden. Da sich Dr. Lueger immer die gefährdetsten Mandate aussuchte, wird es der Zusammenarbeit aller be dürfen, um der christlichsozialen

Partei das Reichs ratsmandat in Hietzing, wo bekanntlich Bürger meister Dr. Neumayer kandidiert, und das Land tagsmandat in der Leopoldstadt, für das Gemeinde rat Preyer als Kandidat ausgestellt wurde, zu sichern. ^ SelteMichNche kWber. Der christlichsoziale Delegierte Dr. Schlegel, der das Marinereferat im Heeresausschusse der österreichischen Delegation erstattete, hat sich ein großes Verdienst erworben, als er den Marinekommandanten Grafen Monte- cuccoli interpellierte, ob es wahr fei

, hat voriges Jahr Dividende gezahlt, vor zwei Jahren gar 45'/g. Solche Dinge kommen in einem Rechts staate vor. Die christlich soziale Partei, die das Verdienst hat, dieser Frage ernstlich an den Leib gerückt zu sein, wird hoffentlich dafür Sorge tragen, daß auch die Volksvertretung aus diesen Aufklärungen, die ihr von kompetenter Seite zuteil wurden, die entsprechenden Konsequenzen zieht. Ser Äeutiche llatter in Krüssel. Beim Gala diner, das der König zu Ehren des deutschen Kaisers gab, wurden

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.11.1888
Umfang: 12
Herren als Repräsentanten der katholischen Kirche in Oesterreich zu betrachten — wer diese repräsentiert, das lehrte uns noch in der guten alten Schule der Katechismus und was ein Graf Pergen, ein Fürst Liechtenstein und ein Dr. Kathrein repräsentiert, das lehrt uns der politische Katechismus, daher wir nichts an der Behauptung ändern, daß der — mittlerweile aus sehr bezeichnenden Gründen ver schobene — Katholikentag politischen Partei-Interessen dienen sollte. — Die fortgesetzte Bekämpfung

des Lienzer Bauernvereines liefert nur den Beweis, wie ungerne gesehen diese selbständige bäuerliche Ver einigung ist, deren von uns behauptete Unabhängigkeit von Partei- Einflüssen jeder, der es verstehen wollte, dahin verstehen mußte, daß dcr Vercin nur den praktischen wirtschaftlichen und keinen Parteistand- punkt einnimmt. Dadurch wird es eben möglich, Leute von verschie dener Richtung und Gesinnung zu einträchtigem Wirken zu vereini gen, während bei einem gewissen anderen Vereine Männer mit „libe

-Journalistik im Partei-Interesse nicht mehr betreiben. Man läßt merken, daß die Sprache Eines Mannes dem ganzen Vereine und der ganzen Bevölkerung — welche seitsame Jndentisicirung, nachdem man sonst die Bedeutung des Ver eines so gerne läuguen möchte! — nachgetragen werden könne, um damit diese Bevölkerung zn schrecken. Eines Commentnrs bedarf diese Drohung von eingeweihter Seite nicht. Wir wundern uns nur, daß nicht auch die ungünstige Erledigung einer die Lienzer Bevölkerung enge berührenden

zu machen. Andere Leute, die einen ähnlichen Bildungsgang durchmachten, aber zu der Partei der Chronik schwören, sind hochwillkommene Parteimänner und Politiker! Die bezüglichen Bemerkungen des Korrespondenten können uns daher ziemlich kalt lassen; schlimmer hätte es uns geschienen, wenn es demselben gelungen wäre, zu konstatieren, daß dieser versehmte Redacteur zu jenen auch in Redaktionen conservativerBIätterausfind baren Individuen zählt, die in Folge eines Durchfalles den Beruf eines bezahlten Journalisten

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