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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

welcher Deutschland mit Abbruch der di plomatischen Beziehungen zu Uruguay gedroht habe, falls die verhafteten Führer der dortigen nationalsozialistischen Partei ausgewiesen würden, wird von zuständi ger deutscher Seite erklärt, daß bei den Regierungsstellen hierüber nichts kannt ist. be vor Sie WerzeWW i« Msse»ftiW»i»5MW>> 1940 Berlin, 23. — Zu der am 22. Juni anzunehmen ist, daß sie die ganze Nacht um 18 Uhr S0 im Walde von Compiegne über bei der Arbeit verbrachten, oder erfolgten Unterzeichnung des französisch

Gewehr aus der Hand fiel. Das Gewehr entlud sich und die Salve tötete drei Soldaten und verletzte weitere fünf schwer. ZSWS EWellnz zur nem Lss in innen- unck außenpolitischer Hinsicht Tokio, 22. — Für Japan bereiten sich insolge der sich überstürzenden Ereig- Hauptstadt die in der Konferenz der Min- seitenpartei. der stärksten Partei Japans, vom Präsidenten Marchida, gehaltene Rede in den Kreisen der Hauptstadt als ein erster Schritt zur Umbildung der Partei aus einer Organisation der alten

liberalen Methoden in eine für die neue Aera der Welt charakteristische totalitäre Partei aufgefaßt wird. In seiner Rede betonte Manchida die absolute Notwen digkeit den Beginn einer neuen Aera in folge der gegenwärtigen großen interna tionalen Veränderungen anzuerkennen. Er sprach hierauf über die nicht weni ger absolute Notwendigkeit einer voll ständigen Umänderung der japanischen Außenpolitik, einer Verstärkung der Lan desverteidigung, der Einführung einer neuen organisierten Wirtschaft

AushWskrankenpslegerinnen Am Mittwoch, dem 26. d. m. um 17 Uhr beginnt im städtischen Spitale der Vorbereitungskurs für freiwillige Aus- hilsskrankenpflegerinnen des Italienischen Roten Kreuzes. Zur Aufnahme in den Kurs sind folgende Dokumente notwen dig: italienische Staatsbürgerfchaft, Mit gliedschaft des Italienischen Roten Kreu- -zes und Einschreibung sascisttsche Partei. Die Einschreibungen wexden bis Mitt woch, den 2K. d. m. von 11 bis 12 Uhr beim örtlichen Jnspektorat für freiwillige Krankenpflegerinnen des Italienischen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1890
Umfang: 8
Erörterungen war. Nachdem Herr Dr. Stainer gegen 9 Uhr die Versammlung eröffnet und Herr Ellmenreich per Accla- mation zum Borsitzenden erwählt worden war, legte Dr. Stainer in längerer Auseinandersetzung den augen blicklichen Stand der Wahlangelegenheiten und der Unterhandlungen mit der konservativen Partei bezüglich Anbahnung eines Coinpromisses dar. Er verliest schließlich ein offenbar von Dr. Weinberger verfaßtes und von diesem und Carl Huber unterfertigtes Schrei ben, welches in schroffster Form

Aenderungen an der projeetirten Candidatenliste zu dictiren versucht. Redner erklärt, daß er angesichts dieses Tones nicht in der Lage sei, Anträge auf Annahme des in den Versamm lungen projeetirten Compromisses zu stellen. Nachdem die Debatte über die weiters zu beobachtende Haltung schon geraume Zeit gewährt, erscheinen zu vorgerückter Stunde drei Vertreter der „Mittel Partei,' die Herren C. Abart, Dr. Weinberger und Dr. Prünster im Saale und nehmen an der Verhandlung theil. Ihre Gegenwart dauert

indessen nicht allzu lange; nachdem Dr. Weinberger das lediglich wirthschaftliche, in allgemeinen Redewendungen sich bewegende, im Uebrigen aber ganz farblose Programm der „Mittel- Partei' entwickelt und Herr Abart in längerer Rede kannt gemacht, und ich erhielt die Erlaubniß, meinen Besuch wiederholen zu dürfen. Bon jetzt ab erschien ich fast täglich im Hause meiner Agnes, wir lernten uns nach und nach mehr und mehr ken nen und lieben und betrachteten uns als Verlobte, wozu die Mama

. Die Führer der Mittel. Partei, denen es augenscheinlich nunmehr schwül zu werden beginnt, verlassen hierauf in entwickelter Linie das Local, nachdem Dr. Weinberger tioch das Erklären abgegeben, daß die „Mittelpartei' von dem mit den Conservativen über die Köpfe der Wähler abge- schlossenen Compromiß nicht abzugehen geneigt sei. Nach diesem Intermezzo dauerte die Debatte noch in lebhafter Weise bis nach 11 Uhr und endlich wurde von der Versammlung folgender, von Dr. Th. Christomannos gestellter Antrag

angenommen: „Es sei an die konservative Partei die Anfrage zu stellen, ob sie geneigt sei, ein Compromiß mit der Fortschrittspartei in dem Sinne abzuschließen, daß letztere 13, die eonservative Partei dagegen 11 Man- date erhalte. Die Besetzung der Mandate bleibe jeder Partei selbst überlassen.' Weiters ward noch folgender Antrag des Herrn Lun einstimmig angenom men: „Für den Fall, daß unsere Partei im Wahl kampfe unterliegen und nicht mindestens 13 Mandate erobern sollte, solle an die gewählten

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1910
Umfang: 8
Große NWttvttjamnlllW in Mturns. Am 13. März. Man war ganz überrascht über den außer ordentlich großartigenBesnch derheutigen Versammlung trotzdem dieselbe erst im letzten Augenblicke kundgemacht werden konnte. Es dürften gegen 300 Männer in der Veranda des Gasthofes „zum Kreuz' erschienen sein, ein sprechendes Zeichen einerseits, welches In teresse unsere Leute den politischen Angelegenheiten entgegenbringen und andererseits welche Zugkraft die christlichsoziale Partei in unserer Gegend

. Schriftführer war Kooperator Pfaff- staller von Naturns. Der Landeskulturratspräsident und Abgeordnete Dr. Otto v. Guggenberg nahm in seiner gewinnenden und eindrucksvollen Art Stellung zur kommenden Reichsratsersatzwahl und b ewies an der Hand schlagen der Daten, daß sowohl die Interessen des Wahl bezirkes sowie diejenigen des ersehnten Friedens in unserem Lande Tirol am besten gewahrt werden, wenn der von der christlichsozialen Partei als Kan didat vorgeschlagene Landtagsabgeordnete Hölzl

als Reichsratsabgeordneter gewählt wird. Landesausschuß Habicher erörterte in eingehen der Weise die sowohl im Landtage sowie im Reichs- rat erzielten Erfolge der christlichsozialen Partei, wobei er Gelegenheit fand, manche wider besseres Wissen und Gewissen in die Bevölkerung hinaus geworfenen Anwürfe gründlich und schlagt unter dem großen Beifall der Zuhörer zu widerlegen. Eingehend behandelte Landesausschuß Pfarrer Habicher die Angelegenheit der Etschregulierung im Vintschgau, wozu Rittmeister i. P. Stocker wertvolle

der Kandidatenfrage durch Augen- und Ohrenschein redlich überzeugen und andererseits holte sich der eine und der andere gründ liche Abfuhr auf gemachte Einwürfe. So meinte u. a. der Gemeindevertreter Punt von Bnrgeis, es wäre gut, wenn die christlichsoziale Partei im Reichsrate einen „Spitz!' habe, der die Partei kon trolliere. Die Versammlung war allerdings anderer Anschauung, indem sie erklärte, daß sie keinen „Spitzl', sondern einen Abgeordneten zu wählen habe, der ihre Interessen im Verein

mit der christlichsozialen Reichspartei wirksam vertrete. Den weiteren Einwurf des genannten Herrn, daß die christlichsoziale Reichs partei wegen Abganges eines Abgeordneten doch kaum geschwächt werde, widerlegte Landesausschnß Pfarrer Habicher unter stürmischem Beifall der Versammlung, daß die Schwächung dir einigen katholischen Reichs^artei selbstverständlich einer Stär kung der sozialdemokratischen Partei im Parlamente gleichkomme. Herr Sea'patetti von Glurns — politische Ge sinnung hierorts unbekannt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.05.1887
Umfang: 4
die Verant wortung hiefür jene Männer, welche vor drei Jahren von der fortschrittlichen Partei in den Gemeinderath entsendet, es gewagt haben mit den Klerikalen zu Paktiren nnd diesen fünf wei tere Sitze in der Gemeindevertretung auszuliefern, ohne vorher die fortschrittliche Partei um deren Zustimmung hiefür zu befragen DieKompromiß Partei hat gesiegt wie dieses ja mit Rücksicht auf die wenigen Tage, welche dem liberalen Ko nnte für die Aktion gegönnt waren, nicht anders zu erwarten

war, aber die Wählerresultate im 3. Wahlkörper haben gezeigt, daß nicht die libe rale Partei es nöthig hatte, ein Kompromiß an zustreben und einzugehen, und das der 3. Wahl körper. welcher vor 3 Jahren nach hartem Kampfe von der liberalen Partei erobert worden war. auch für die Folge der liberalen Partei erhalten werden kann, wenn selbe rechtzeitig iu Aktion tritt Die Stimmen, welche sich auf die liberalen Kau didaten vereinigt, haben aber auch bewiesen, daß mehr wie zwei Dritttheil der liberalen Wähler gegen das Kompromiß

zu nehmen. Politisch farblose Männer haben keinen Werth für die liberale Partei, denn nie war für diese das Sprichwort: „Der nicht mit uns ist, ist gegen uns' zutreffender, wie gerade gegen wärtig und die liberalen Wähler können mit Recht verlangen, daß ihre Vertreter unbeschadet der kommunalen Arbeiten, zu den politischen Tagesfragen entschieden Stellung nehmen, wenn das Interesse der Partei dieses erfordert. Daß der neue Magistrat den deutschen Charakter der immer deutsch gewesenen Stadt wahren

werde, hat die liberale Partei nie bezweifelt und war daher der bezügliche Passus des Aufrufes über flüssig, zumal das Deutschthum Meraus noch in keiner Weise gefährdet erscheint. Wenn man heute mitten unter Deutschen wohnt und sagt, ich bin deutsch und bleibe deutsch, so hat mau hiemit für unser gefährdetes Deutschthum noch nichts gethan, denn in solcher Situation müßte man künstliche Mirtel anwenden, um sich seines Deutsch- thums zu entäußern. Deutsch sei« heißt heute sein Deutschthum durch Unterstützung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1932
Umfang: 8
noch des Fascio von Merano mit. daß auf das An- einmal die Hände, good night', das russische suchen der Vorstandschaft des Spoctkubs hin Lied, das ungarische „Wenn ich an die Heimat ich auch als Vertreter der Partei im Sport- denke' — alles gleich eindrucksvoll gesungen, klub sein werde. wie interessant und fesselnd gespielt Starker Es freut mich, als Vertreter der Kurver- Beifall erzwang Wiederholungen. Fred Li- dien zeichnen auch dieses Werk aus. Inhalt: Sonntagszeitung. Als Einlage ein Mickey-Mouse

-Lustspiel. Vorstellungen: 5, 6.3V, 8, 9.30 Uhr. Demnächst der große Sensationssilm »Die Helden der Lust' mit dem berühmten Künst- leririo Jack Holt, Ralph Graves und Fay Wray. — Kampf der Elemente gegen die waltung und der Partei zum immer weiteren berts mächte 'trotz sichtlich heftigen Unwohl- ,Mt'mel,r^?dacht^ Ausbau dieser Sportvereinigung beitragen zu seins und starken.Fiebers mit Aufwenduug sei- gedacht werden rann. 'W5 ««à d.° m-Pdà à, K « >.°n, !,>. nach der gleichnamigen, lustigen Operette

Freizügigkeit in Bezug aus Ort. Hoì^ und Mahlzeiten. Ausführliche Auskünfte Reisebüro Schenker u. Co. in Bolzano Todesfall Gestern starb hier Geometer.- Hausbesitzer Giov. Giovanni» i. Seit vielen Jahr zehnten lebte und wirkte er in Merano. Er war werktätiges Mitglied des Straßenvereins, der Erbauer der Katzensteiner Straße und der Laurinstraße, zeichnete das Gelände des Tap peinerweges etc. Er war ein sehr ruhiger, schätzenswerter Charakter, äußerst fleißig und Nova Ponente Erstes hl. Meßopfer Am 28. März

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 16
Datum: 18.05.1907
Umfang: 16
war mit drei Zimmermanns haken an dem oberen Teile befestigt. Durch den Seite2. Nr. 60/61. sichtlich und klar. Es wird einzelne noch immer geben, welche der christlichsozialen Partei Tirols die Existenzberechtigung absprechen wollen ; aber die Oeffentlichkeit in und außer Landes wird nur mehr mit der christlichsozialen Partei Tirols als der katholischen Landespattei rechnen, seitdem die Wahlen einen solchen Sieg dieser Partei gezeitigt haben. Wohlan, es wird jetzt nach den Wahlen wieder wie vorher

die Einladung an die Konser vativen ergehen, sich der christlichsozialen Partei anzuschließen. Wir hoffen, daß die Wahlen viele zur Einsicht und zum Verständnis der großen Aufgaben gebracht haben, die der jetzigen katho lischen Landespartei von Tirol harren. Aus Stadt und Land. Brixen, 17. Mai 1907. ver NiogMeiertage wegen entfällt äie Montag- Nummer. vakür erscheint Sie heutige Nummer, 1h Seiten stark, als voppelnummer. vie nächste Kummer wirck Me gewöhnlich Mittwoch, den 22. Mai, ausgegeben. ilath.-polit

. Mino. Ganz spontan, in der Vorahnung der Aenßerungen der Freude über den sür die christlichsoziale Partei so herrlich ver laufenen Tiroler Wahlkampf, fanden sich am Dienstag gegen hundert Mitglieder des Kasinos zu einer Festsitzung ein. Tatsächlich wurde niemand in seinen Erwartungen getäuscht. Denn die Reden, die an jenem Abend gehalten wurden, warm geeignet, die Herzen aller Teilnehmer höher schlagen zu machen. Msgr. Dr. Maitz eröffnete vorerst die Sitzung mit einer schwungvollen An sprache

, in der er auch den Ausgang der Wahlen in den einzelnen Orten bekanntgab und die Be deutung dieses Endkampfes zwischen den beiden christlichen Parteien des Landes klarlegte. Ihm folgte der für den Kurortebezirk erwählte neue Reichsratsabgeordnete General v. Guggen berg, der das auf ihn ausgebrachte Hoch be scheiden als jener Partei geltend zu betrachten erklärte, der er angehöre. In zündenden Worten erklärte er, für die Interessen seines Bezirkes jederzeit einstehen zu wollen, um das in ihn ge setzte Vertrauen

zu rechtfertigen. Es sprach hierauf Professor Dr. Neßler, der in seiner Rede die herrlichsten Akzente fand, um zum Zusammengehen mit den Anhängern der konservativen Partei zu mahnen, die in Tirol ehrenvoll auf der Walstatt geblieben. Pfarrer Spitaler von Lengmoos feierte unter stürmischem Beifall den „Pfarrer vom Land Tirol', den unvergleichlichen Reimmichl, als den eigentlichen Fahnenträger im großen Ringen um die gerechte Sache, Doktor Schoepfer wies aus den Wahlziffern nach, welch günstige Resultate

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 30.12.1905
Umfang: 12
hat, mit dem man rechnen muß,' ist klar. Begreiflich ist eS, wmn ein solches Blatt von Juden, Sozialdemokraten und Liberalen bekämpft wird. Wie kommt eS aber, daß ewe katholische Partei dieses Blatt bekämpft? Auf dem Katholikentage in Wim wurde per Beschluß gefaßt, die gute Presse bett MenVärtWn Beryältniffen entsprechend A HMt 5 man «achte AnterfWb zwischen dÄt konservativst und chrlstlichsozlckfen Pttffe j gemein sam sollte für beide Richtungen gearbeitet Werden. Viele Bischöfe haben ayl KathokkkeNtage teil genom

men, ohne gegen diese« Beschluß Stellung ztt neh men. Und in Tirol wirb unmittelbar nach dem Katholikentage das verbreiterte christliche Matt von konservativer Seite bekämpft ! Da zelgt sich so'recht bte Parteileidensch»ft; das ist „politisch', in dein ^wne nämlich, in welchem dieses Wort von Battertt Nicht seltm gebraucht wird. Dieser Kampf zeigt deutlich, baß den Konservativen die eigene Partei die Hauptsache ist. WaS nicht für diese Partei ist, das wird bekämpft, mag es anch sonst Gutes stiften

. K rt damit, weil es nicht für die Partei ist; daS ist der niedrige Parteistandpunkt, der etwaS Gutes am Nebmmmschm nicht anerkennen will, de« nur die eigene Partei etwas gilt. Tiroler, haltet fest an dem .Tkol4r Volksboten-, leset ihn fleißig — bis man euch etwaH Besseres dafür in die Hand gibt. Gossewfaß, 26. Dezember. (Sine n<tte Irr efü h^ u n g) Heute und gestern kämm viele Freunde des RoVelsporteS mit ihren kleinen Schlitten und Rodeln hieher, l um bet« Preisrodeln, welches von den .JnnSbrucker Nachrichten' vom letzten Sams tag

erfreut und nicht wmig frequmtiert wird. Die zentrale Lage desselben, die Nähe des Land hauses u. a. eignen ihn als Sammehmnkt der in Innsbruck zerstreuten und nicht wenigen christlich^ sozialm Freunde ganz vorzüglich. ES ist hiemit ewem dringenden Wunsche vieler Freunde der christlichsozialm Partei entsprochen wordm und eS darf doch gehofft werden, daß das neue Kafino die OperationSdasis reformatorischer Agitation in Inns bruck werdet Hiefür können die aus Donnerstag angesetzten GesellschastSabende

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
die Habtachtfignale, gefolgt von den Klängen der Marcia Reale, das Publikum erhebt sich von den Plätzen und jubelt tausendstimmig wie aus einem Munde dem Kaiser zu, der mili tärisch grüßend antwortet. Es bildet sich vor dem Stadium der kgl. Fest zug, gefolgt vom Feldmarschall von Blomberg, der seinen Weg durch Spalier der Beifall spendenden Bevölkerung zum Königsschloß nimmt. Eine riesig« Menschenmenge weilt auf der Piazza del Plebiscito, wo sich auch die Organisationen der Partei und die vaterländischen Verbände

gegen Stalin hatte abbringen lassen. Die vom Zentralkomitee der kommunistischen Partei ausgegebene Nachricht von einem Selbst mord Garmaniks konnte niemanden überzeugen: alle, die Garmanik kannten, wissen, daß er nicht der Mann war, sich der Eventualität eines Pro zesses zu entziehen, in welchem er sich aus dem Angeklagten zum Ankläger machen und seine Gegner entlarven hätte können. Alle, die die gegenwärtige Krise Sowjetrußlands aus der Nähe verfolgen, sind überzeugt davon, daß Gar- nianik getötet worden

ist. Aus Moskau meldet das D.N.B.: Die sowjetische Presse fordert heftig die völlige Ausrottuug der Trotzkisten und aller Staats feinde. Die „Prawda' schreibt, die Feinde müßten in erster Linie unter den Organen der bolschewistischen Partei gesucht werden. Hinter den höchsten Staats- und Parteistellen verschanzt, suchen diese Feinde sich in den Besitz der heikelsten Geheimnisse zu setzen, um ihre Anhänger von allen gegen sie vorbereiteten Maßnahmen zu un terrichten und ihnen die verwundbarsten Stellen

, noch ist es verrostet. Es wird ohne Pardon alle jene treffen, die die Sowjetunion zerspalten wot leu. Die Blätter betätigen die Verhaftung zahlrei cher hoher Persönlichkeiten und geben eine lange Reihe weiterer Feinde des Sowjet-Regimes be> kannt, darunter den Sekretär der Partei im Ge biet des Schwarzen Meeres, Malinow und seinen Mitarbeiter Beresine, die kommunistischen Ju gendsührer Sverdlow und Charriew. Falsche Gerüchte über Unruhen in Lissabon. London, S. Juni. Wie das Reuterbüro aus Lissabon meldet, herrscht

der berittenen Abteilungen und Fußtruppen vor den Behörden. Senator Vuriceüi beim Duce Das Projekt der Autostraße Roma—Berlin. R o m a, 5. Juni Der Duce hat Senator Puricelli empfangen, der ihm das Projekt der Autostraße Roma—Berlin vorlegte. Aus äem Zmpecmm Asinara, 5. In»!. Der Gouverneur hat eine wichtige Versamm lung zur Besprechung von Arbeitssragen präsi diert. Es beteiligten sich daran der Partei- und Arbeitsinspektor, der kommandierende General der Arbeiterlegion, der VerbandssckreÄr, der Delegierte

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 03.11.1904
Umfang: 12
31. Oktober 1905 sein Recht nenerlich anmelden. Gegen solche nachträgliche Anmeldungen kann längstens einschließ lich' 31. Jänner 1906 Widerspruch erhöbe» werden. Eine Wiedereinsevnng gegen das Versäumen der Fristen dieses Ediktes findet nicht statt, eine Ver längerung der Fristen für einzelne Parteien ist unzulässig. Vom k. k. Oberlnndcsgcrichtc. Innsbruck, am 12. Oktober 1904. Call. Nichtamtlicher Teil. Inland. Der Kongreß der sozialistischen Partei Galiziens und Schlesiens in Kr akan, er klärte

sich nach einer lebhaften Debatte mit 52 gegen 26 Stimmen für ein Bündnis mit der sozia listischen Partei Nnssich-Polens, die unter anderem die politische Unabhängigkeit Polens als Programm punkt aufstellt, und mit der sozialistische» Partei Prenßisch-Polens. Ein zweiter Antrag, der Partei vorstand möge eine Aktion zur Einigkeit aller sozi alistischen Parteien Polens einleiten, wurde ein stimmig angenommen. Mit überwiegender Majo rität wurde weiter eiu Autrag des Parteivorstandes angenommen

, welcher sich gegen die Bestrebungen richtet, eiue besondere jüdisch-sozialistische Partei zu gründen. In geheimer Sitzung wurden Preßauge- legeuheiten besprochen. In der öffentlichen Sitzung Wurde unter anderem gegen die Auslieferung russischer Deserteure seitens einiger galizischer Be- zirkshanptmannschaften protestiert »nd beschlossen, nach Möglichkeit den Deserteuren materielle Hilfe zu leisten. Am 1. Nov. abends wurde der Kongreß geschlossen. Aus Italien» Die „Agenzia Stesani' meldet aus Tokio: Der neue italienische Gesandte

. Prä- ««»»»tvortlichtr Retzakw» Johan» 228tj sident Roosevelt erwiderte hierans nach einer Renter-Melduug, er stehe dieser Anregung durchaus sympathisch gegenüber, nnd fügte hinzu, daß die Verhandlungen bezüglich eines solchen Vertrages bereits betrieben wurde». Aus Kreta. Die vereinigte Oppositions-Partei in Kreta, die Anhänger Venifelos' nnd Fnmas', hat beschlossen, die von« Prinzen Georg angeregte Lösung der kre- tensischen Frage durch eine griechische Okkupation abzulehnen und auf der volle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 29.11.1900
Umfang: 8
', der sogar ärger zu bekämpfen ist, als principielle Gegner?! Gibt es auch zwischen uns mitunter große Meinungsverschiedenheiten in taktischen und poli tischen Fragen — in äudüs libertas, so darf man doch nicht so weit gehen, den Kampf gegen eine in Tirol auf katholischem Boden stehende Partei als einen principiellen anzusehen. Ich muss wünschen, dass der Meraner Friede in erster Linie mit der anderen Richtung im katholischen Lager geschlossen werde, dann kann ich mit Befriedigung mich an die Worte

socialen Partei bezeichnet. Zu dieser Zeit war Herr von Zallinger ein sehr populärer Mann. Später schwenkte er wieder in das altconfervative Fahr wasser, was ihm dann freilich bei den Christlich socialen die Sympathien nahm. Aber es muss be tont werden, dass Herr von Zallinger in ehrlicher Weise den Frieden wollte und daher stets für ein gemeinsames Vorgehen der confervativen und christlich- solialen Partei eingetreten ist. Auch muss ihm das ehrende Zeugnis ausgestellt werden, dass er jederzeit bereit

war, für die katholische Sache Opser zu bringen, und er seine persönlichen Interessen stets der guten Sache hintangesetzt hat. Er war ein scharfer, schlagfertiger Bekämpser des Liberalismus, ein offener und biederer Charakter. Sein Eintreten für das Compromifs wurde ihm wiederum auf con- fervativer Seite sehr verübelt. Diese Thatsachen, sowie der Umstand, dass er selten Wählerversamm- lungen abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken

Di pauli in seinen Dienst als Agitator nehmen wollte, hat die christlichsociale Parteileitung in Hier Sitzung vom 24. November in aller Form jede Agitation für die christlichsociale Partei untersagt. Mit einem solchen Mann, der in der eigenen Partei wegen seiner Gesinnung verachtet wurde, sollte frei lich ein Baron Dipauli nicht verkehren; die Christ lichsocialen wenigstens weisen ihm die Thüre.' — Wir sind begierig, wie lange es Hauern wird,' bis Baron Dipaulis Parteigänger eine Untersuchung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 05.01.1907
Umfang: 18
% tarnen -tu einhelligen ?lnnahn-e.' Um d i e latho tische Bewegung m luol handeilc es sich da nicht, jottfcem um eine chrssrlichsozialc Parteibesprechung, die am 27. Dezember im Gasthos zum „weißen Kreuz' in Innsbruck tagte. Und da wurde bc- schtosjen: 1. 2n sämtlichen Landgemeinden- wa HI bezirken werden selbständige Kandidaten der chrisllichsozialen Partei ausgestellt und für deren Mahl sind alle Kräfte auszubietcn. 2. In den Städtebezirten wird die christlichsoziale Parteileitung

, beziehungsweise die hiezu designierten christlichiozialen Vereine bei Ausstellung der Kandidaturen mit den der christlichjozialcn Partei nahestehenden Männern .Fühlung nehmen. 3. Die Parteileitung wurde be auftragt, diesem Beschluß gemäß vorzugeheu und Hand in Hand mit befreundeten Bereinen die Wahlvorbereitungen gri beginnen. Die Ausstellung der Kandidaten soll mit dem Tiroler Bauernbund und Vertrauensmänner der Wahlkreise erfolgen. Die Partei tritt geschlossen und zielbewusst in den Wahlkampf ein, um Las

Ihrige zur Bildung einer großen christlichen Neichspartci bcizutragcn. Zweck der Versammlung war „die Stellungnahme der christlichsozialen Partei in Deutschtirol zu den be- vvrsichenden Reichsratswahlen'. Beschlossen wurde das Eintreten in den zielbewußten Wahlkampf und zwar in den Landgemeinden, d. h. es geh! gegen die katholisch-konservative Partei im Land!. Und das nennt das Grazer Blatt „die katholische Bewegung in Tirol'. Die vom katho lischen Alüonskomüce auf den 10. ds. anberaumte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.12.1894
Umfang: 4
ich einen Extraskandal. Im Präger Landtage dürfte eS nach Neujahr allerdings auch zu einiger Aufre gung kommen. Seitens der Jimgczechen wurde eine Anzahl von Anträgen eingebracht, welche zn sehr lel'- haften Debatte'.: führen werden. Zur Krise in Ungarn wird aus Lurapcit unterm 29? dS berichtet :Das interessanteste Ereignis; des heutigen Tages ist das Erscheinen des B uiuS Grafen K h n e n - H e d e r v a r y im Klub dcr liberalen Partei. GrU Khncn kam heute Nachmittags von seiner Hedervaeer Besitzung in Budapest

an, da er morgen zur Audienz beim Kaiser beschickn ist. Der Banns hat sowohl während der Juni-Ereignisse, als auch nach denselben es vermieden, den Klub der liberalen Partei zu betreten, wo er früher ein hänfig und gerne gesehener Gast gewesen ist. Sein Wieder- erscheinen erregte daher, im Zusammenhalte mit der Krise, nicht geringe Sensation. Graf Khuen kam gegen 7 Uhr Abends dahin, um welche Zeit noch wenige Abgeordnete anwesend waren. Ackerbauminister Gras Festetits war der Erste, welcher den Banns begrüßte

. Später konversirte derselbe längere Zeit mit dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle und dem Juslizminister Szilagyi und unterhielt sich sehr eifrig mit zahlreiche Abgeordneten. Nichts erscheint narür licher, als daß man mit dem Wiede:erscheinen des BanuS im Klub der liberalen Partei den Gedanken verbindet, daß er auch jetzt der Kandidat der maß gebenden Kreise für die Ministerpräsideutschast sei. Es mag vorläufig dahingestellt bleiben, ob dies that sächlich der Fall ist. » «- Ein römisches Telegramm

des „Lokal-Anzeigers' hält daran fest, daß die Stellung Francesco EriSpi'S vollständig erschüttert sei Am italienilchen Hofe habe sich eine Partei gebildet, habe sich eine Partei gebildet, die Erispi in der ent schiedensten Weise bekämpie. Der Nachfolger Crispi's würde vermuthlich Admiral Brin sein, der ehemalige Minister des Aeußern, der ganz besonders beim König persoua AratisLiws wäre. Brin gilt als einer der aufrichtigsten Anhänger des Dreibundes. König Alexander von Serbien empfieng in den letzten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.05.1880
Umfang: 6
ist die Haltung der Verfassung-Partei in dieser ganzen Angelegenheit keines wegs über jeden Tadel erhaben. Offenbar von der ziemlich durchsichtigen Absicht geleitet, auch bei diesem Anlasse ihre ernstlich kaum bezweifelte gesetzgeberische Ueberlegenheit gegenüber der in dieier Hinsicht oft .ruh- renden Naivetät' der Rechten möglichst hell ooram das außerordentliche sympathische bei der allgemein im Haufe herrschenden Gereiztheit nur um so wohlthuen- dere canciliante Auftreten des Freiherrn v. Korb

leuchte z II . - „ wöhnlich entgegennahm. Gleichzeitig erfährt daS ge» Partei angehörigen Ausschußmitglieder es unterlagen, nannte Blatt, daß alle Nachrichten über^ie projectirte die Behebung der mannigfachen ziemlich am Tage lie genden Mängel der Au-schußanlräge schon im Schoße des Ausschusses selbst anzuregen, und sind erst im Vlenum zur Darlegung ihrer größtentheils recht beach tenswerthen Bedenken geschritten. Folge die zweimalige Rückweisung an den Ausschuß, in Summa, vier ver» lorene

beschränkt, fast wörtlich mit den bezüglichen Auslassungen eines einigen Clubführern ziemlich nahestehenden Parteiorganes identisch ist. Daß die gründliche Widerlegung der von den Interpellanten in's Feld geführten Argumente der Regierung- äußerst leicht fallen wird, liegt auf der HaNd. Auch in den Kreisen der Verfassung-Partei selbst scheint diese An schauung vielfach getheilt zu we:den, da zahlreiche und in der Regel ziemlich einflußreiche Abgeordnete dieser Partei sich, wiederholt sehr lebhaft

gegen die Zweck- Mäßigkeit der Interpellation überhaupt auSsprachen und namentlich gegen die von den Arrangeuren beliebte Form opponirten. Indessen ist «s.dem Einflüsse des Dr. Herbst, der. sehr, zum Nachtheile der. Partei, trotz seiner persönlichen Unbeliebtheit und trotz seiner zahl- reichen Mißerfolge, sich nach und nach wieder der Führerschaft bemächtigt, gelungen, die Jnterpellations» Überreichung durchzusetzen. Wie ge sagt , zahlreiche Ab geordnete der Verfassungspartei selbst bezeichnen dieses Vorgehen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1907
Umfang: 8
zu suchen, daß sich der An hang der Partei in Deutschland auf die industrielle Arbeiterschaft beschränkt, während in Frankreich, Holland und Oesterreich ein großer Teil der Lehrer schaft, der geistigen Arbeiterschaft mit der sozial demokratischen Partei stimme. Tatsache ist es, daß die deutsche Sozialdemokratie einen großen Teil der bürgerlichen Ideologen verloren hat. Bei den letzten Wahlen hat sich eine Reihe von Impon derabilien gegen unsere Partei gewendet, wir haben auch durch das Wahlergebnis

die Quittung sür manche innere Vorgänge bekommen. Die sozial demokratische Partei in Oesterreich, welche auch in anderer Richtung für uns vorbildlich sein könnte, hat es verstanden, sich in weiten Kreisen Anhänger zu erwerben durch ihre geschickte Taktik, welche zwar vor Demonstrationen aus der Straße und selbst vor blutigen Opfern nicht zurückweicht, wohl aber vor einem jeden Bruderkampfe zurückscheut. — In seinem Schlußworte protestierte Reichstags abgeordneter Bebel energisch gegen die Ausfas sung

den Partei tag, wobei er betonte, daß die deutsche Sozial demokratie weder niedergeritten noch niedergebetet werden könne. Korrespondenzen. Gries bei Bozen, 22. September. (Praschlet- Preise.) Die Weinlese der weißen Ware hat dahier- bereits die vorige Woche begonnen. Mit der Quali tät find die Käuser und mit der Quantität die Verkäufer zufrieden. Für die Moosware wurden 1(p/z bis 11 fl. per Hektoliter gezahlt; in höher gelegenen Lagen in Gries (Vierte! Hof, Fagen, Quirain und Moritzing

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 22.09.1900
Umfang: 12
, in allen Bezirken, welche bisher durch Mitglieder der deutschen Z.'olkSpartei vertreten waren, sowie in jenen Bezirken, in welchen Anhänger der Partei entsprechende Wahlchancen haben, eigene Cantidaten aufzustellen. Endlich beschäftigte sich die Verfammluuz in eingehen- der Weise mit den Candidaturen in den einzelnen Kronländern und Wahlbezirken. Am 20. dS. haben noch weitere Besprechungen der Parteimitglieder statt gefunden. Die Vertrauensmänner der deutsch-radicalen Partei in Mähren, welche am Sonntag

in Olmütz tagten, haben an die Leitung der deutschen Volkspartei ein Schreiben gerichtet, wonach die Radialen geneigt sind, die städtischen Mandate der Volkspartei unangetastet zu lassen, wenn die Volkspartei sich geneigt zeige, die Erwerbung des Mandates der fünften Curie in Nord- Mähren der radikalen Partei zu überlassen und die selbe dabei zu unterstützen. Außerdem halte es die radikale Partei für angebracht, dass die Aufstellung von Candidaten in den national nicht gefährdeten länd lichen Bezirken

von Boxern und kaiserlich-chine sischen Truppen und wurde zunächst von der Artillerie des Generals Höpsner beschossen. Die Thore wurden sodann mit Dynamit gesprengt, und es entspann sich ein Straßenkauipf. Den Chinesen wurde kein Pardon gegeben; 500 Mann wurden getödtet. Am 20. ds. früh griffen die verbündeten Truppen die Forts von Peitang an und besetzten sie. Aus glaubwürdiger chinesischer Quelle stammenden Meldungen ans Nanking zufolge gewinne sorl die sremdenscindliche Partei im Gegensatze

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1900
Umfang: 8
so darstellte, als ob die Ver handlungen mit einer anderen Partei „dank der Hart näckigkeit einzelner Conservativer' gescheitert sind, so hat diese große Vertrauensmännerversammlung das als eine Verleumdung erwiesen. Wenn jetzt, nach dieser Kund gebung, noch an einer Sondercandidatur festgehalten wird, so ist die Hartnäckigkeit auf der anderen Seite. Wir machen auch ausdrücklich aufmerksam, dass die katholischen Arbeiter in dies.r Versammlung gut vertreten waren und Gelegenheit zu ungenierter Aus sprache

Baron Giovanelli. Letzterer stellte die Forderungen, welche die Conservativen an einen Abgeordneten stellen, ohne irch der mit Personen- srage zu beschäftigen. Der deutschnationale Herr Fuchs sprach hierauf recht fromm und gab jetzt zu, dass der zu wählende Abgeordnete der Katholischen Tiroler Partei beitreten könne, doch tn nationaler Beziehung dürfe derselbe nicht mit den Czechen halten. Mit dieser Phrase wollte er für Hölzl ein Hinterthürlein offen Klassen, damit derselbe jederzeit

der christlich-socialen Partei beidiesem Strauße stehen, damit als solcher z u t h u n h a t. Eine andere Frage wäre aber vielleicht diese: Wcr hat uns tirolische Katholiken seit Erlass der Constitutio?, bisher mehr Schaden zugefügt, der Czeche oder der Liberale, der Slave oder der deutsche Kirchenseind? Darüber sei das Nachdenken empfohlen sammt kleiner geschichtlicher GewissenSerforschung. Auch fragt sich's: Wer hasst uns tirolischen Katholiken mehr? Die Herren von der »Neuen Freien Presse

', von Schönerer's „Unverfälschten deutschen Partei', von Wolf's „Ost-

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1864
Umfang: 4
sich geradezu wundern, wie man den absurden Aus lassungen des Korrespondenten in der amtlichen „L. Ztg.' Raum gönnen konnte. Wie», 15. Sept. Der „Wanderer' veröffentlicht eine Korrespondenz aus dem Alföld, unter dem Titel: „Vor Allem ein ungarischer Landtag!' deren Verfasser er als „eine der hervorragendsten Kapazitäten der libe ralen Partei bezeichnet. Der Standpunkt und der Vor schlag des Verfassers prägt sich in folgenden Zeilen aus: „Wer überhaupt befähigt ist Politik

zu machen, der wird uns nicht zumuthen, daß wir unsere Gesetze und die Grundsätze, die wir in den beiden Adressen des vorigen Landtages niedergelegt haben, ignoriren und bei der Anknüpfung irgend einer Verhandlung einen anderen Ausgangspunkt wählen sollen; so wie wir es dem Staatsminister und seiner Partei nicht zumuthen, daß er uns zu Liebe die Februar-Verfassung plötzlich über Bord werfen soll. Nachdem wir aber anerkannt hab:n, daß es gemeinschaftliche Angelegenheiten gebe, und nachdem wir treue Anhänger des konstitutionellen

. Die Spekulanten und Bürger sind in ihrem Besitze nicht sicher, weil möglicherweise der klerikale Einfluß siegt und die Herausgabe deß wohlerworbenen Eigenthums ihnen beträchtlichen Schaden brächte. Maximilian I. ist völlig rathlos: die Klerikalen sind zu reaktionär, treten zu gebieterisch auf und verlangen zu viel; wenn er zu ihnen sich neigte, hätte er nicht eine Partei, sondern Herren gesunden. Die Liberalen sind zu radikal und wollen vom Kaiserthum nichts wissen. Es gibt eben nur Klerikale oder Juaristen

. Derselbe ist nun zurückgekehrt, die Tasche voll hoffnungsreicher, fast überschwänglicher Berichte. Der Mann stellt eine Ernte in Aussicht, die nach den jetzigen Baumwoll- preisen einen Werth von zweihundert Millionen Franken repräsentiren soll. (A. Z.) Genua, 12. Sept. Da in letzter Zeit die Partei Mazzini's in Italien nicht besonders vorwärts kam, so faßte der alte Agitator den jugendlich fanatischen Plan überall auf der Halbinsel geheime Komitö's zu organisiren. Jedes derselben besteht aus zwölf Mit gliedern

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 16.04.1881
Umfang: 12
um die neue Gemeindevertretung ist ausgestritten und wahrlich, nicht leicht war der Kampf. Eine der Gemeindevertretung der abgelaufenen Periode feind liche Partei, welche bereits im vorigen Jahre wegen angeblicher Misswirtschaft um die Auslösung des Gemeinderathes eingeschritten war. jedoch, wie aus seinerzeitigen Publicationen im „Jnnsbrucker Tag» blatte' entnommen werden konnte, entschieden Fiasko gemacht hatte, trat energisch zum Kampfe gerüstet in die Arena. Doch war es nicht, wie e° im fams- tägigen

Bezeichnung „Nihilisten', welche schon seit der Peti tion um Auflösung des Gemeinderathes hier in Uebung ist, nicht unzutreffend finden, da man hie- mit die so benamste Partei als eine solche kennzeich nen will, welche zwar nicht, wie die Nihilisten, Mord und andere Gewaltthat plant, aber doch, eben wie die Nihilisten, das Bestehende zu beseitigen und sich selbst an die Stelle zu setzen strebt. Hat ja doch ein Candidat des 3. Wahlkörpers bei der ersten Wählerversammlung, aufgefordert sein Programm

zu entwickeln, einfach, ohne auf andere unwichtige Dinge einzugehen, kurz und bündig erklärt, man müsse ein mal andere Leute im Gemeinderathe haben, nicht immer dieselben. Der Umstand, dass es ein unge wandter Bauer war, der dies und sonst nichts sagte, beweist wohl schlagend, dass sein,: Worte die von der Nihilistenpartei ausgegebene Parole offenbarten. Bei der Rührigkeit der Gegner galt es auch für die Partei der bestehenden Ordnung, die Hände nicht in den Schoß zu legen und das Gehbein nicht ein schlafen

zu lassen. Der Kampf wurde denn auch, zumal >m 3. Wahl körper. ein heißer und die Wahlbetheiligung, welche in früheren Zeiten kaum mehr als ein halbes Hun dert Wähler aufbot, war eine ganz außerordentliche. Am 3. ds. wählte der 3. Wahlkörper mit 216 Stimmen aus 241 Wählern und hiebei drangen sämmtliche 9 Candidaten der Partei der bestehenden Ordnung mit 12l) bis zu 109 Stimmen durch, während die Gegner mit aller Anstrengung und Herbeischleppung fast immobiler, kranker Personen es bis auf 96 Stimmen

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 06.04.1898
Umfang: 10
der liberalen Partei in Tirol nach langem Leiden in das Jenseits hinüberge gangen. Wildauer war am 4. September 1825 geboren in Fügen, studierte Jura und Philologie und wirkte zuerst als Gymnasialprofessor. Seine Hauptstärke war die Philologie. Er wurde später, hauptsächlich auf Be treiben des Prof. Gasser, nochmaligen Fürstbischofes, auf die philosophische Lehrkanzel der Jnnsbrucker Uni versität berufen. In der Aera Lasser erhielt er dazu auch die Kanzel sür griechische und römische Kunstalter thümer

; der von ihm vertretene Wahlkreis, welcher als eiserner Be stand der Partei galt, ist bei den letzten Wahlen an die Gegner verloren gegangen; Wildauer erlebte den Wechsel der Zeiten auch an der eigenen Person und in der eigenen Partei. Bei den letzten Wahlen war von seiner Person kaum mehr die Rede, und zwar nicht bloß seines Alters und seiner Krankheit halber. Seit dem seine Parteigenossen mit fliegenden Fahnen in's radical-nationale Lager hinübergezogen waren, konnte von einer Rolle des ehemaligen Redners

in Frankfurt in dieser Partei keine Rede mehr sein. Wildauer war der Typus eines Professoren-Politiker« im altliberaleu Sinne. Er war, soweit es ein Tiroler sein kann, Zen tralist, aber er war ein guter Oesterreicher. Im Jahre 1863 bei der Jubelseier des UebergangeS Tirols an Oesterreich schrieb Wildauer die Festschrift. Wildauer war in religiöser Hinsicht in josephimschen Grundsätzen ausgewachsen und vertrat den landläufigen Liberalismus der sechziger und siebziger Jahre, aber er war kein Ungläubiger

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