204 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/01_02_1936/AZ_1936_02_01_6_object_1864591.png
Seite 6 von 6
Datum: 01.02.1936
Umfang: 6
herrschastswohnung. 5 Zimmer, Küche, Bad Mädchenzimmer, Gartenbenützung, möbliert od. leer. Villa Thornton, Via Caduti Fascisti 10. An- fragèn Trafoier Nikolaus. M 425-5 Zweizimmerwohnung mit oder ohne Bad zu ver- Mietèn. Gerhart, Via San Giorgio 4, 2. Stock ' M 416-S Sonnige Z-Zimmerwohnung. ruhiger Partei zu vergeben. Adr. Un. Pubbl. Merano. M 418-5 Vefsere Dohnung (Neubau) 2 Südzimmer, Bad, Küche, 2 Ballone, Zentralheizung, elektrisch? KU-« che, eventuell Mädchenzimmer, sofort oder 1. März. Adresse Un. Pubbl

sind militä risch organisiert. Nemescek ist der einzige einfache Sol- dat der Buben der Palstraße und da er zu klein ist, will man ihn nicht befördern. Als die Rothemden die Fahne der Buben der Palftraße stehlen, versuchen Boka und Nemesrek diese wiederzugewinnen, doch Nemescek fällt in einem Teil und beide werden vom Führer der Gegen partei entdeckt. Am.nächsten Tag ist Nemescek schwer krank; Boka besucht ihn und sagt ihm, daß er zum Haupt mann befördert worden sei. Doch Nemescek versteht in folge

des Deliriums nichts mehr. Die Rothemden greifen an und sind im Vorteil. Ihr Sieg Ist nahe, als ein klei ner fiebriger Junge auf dem Schlachtfeld erscheint. Es ist Nemescek, welcher sich an den Führer der feindlichen Partei klammert, ihm die gestohlene Fahne entreißt und dann tot zu Boden fällt. Am nächsten Tag arbeiten die beiden versöhnten Heere gemeinsam an der Ehrung des Gefallenen. — Beginn: S, 6.30, S, S.30 Uhr. Thealerkino. Heute: „Der Schah der Pharaonen' mit Eddie Cantar, Ann Southern

' Unione Pubbl. Merano ^ M 5693-4 Mädchen, welches kocht und Hausarbeiten verrich- tet, sucht Stelle. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 421-4 ^ Samsbqs, Se» k. FeVrva? ISAM SOFMiOsO« herrschasttwohnuà herrlich« Lage, 1. Stock, die« Zinimer, Küche> Bào, Zubehör, nur. ruhiger Par« w Maitermin ownietSar. Wachszieheret Schenk, Martwasse M413-S Möbtterte» Siidzimmer mit und ohne Balkon, se-» Arater. Eingang. Ma Manzoni 22. M 395-5 »«vohnang (Parterre), 3 Zimmer, Küche und' Bad, neu renoviert, in schöner

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/29_10_1910/BRC_1910_10_29_3_object_146458.png
Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_01_1934/AZ_1934_01_21_6_object_1856314.png
Seite 6 von 6
Datum: 21.01.1934
Umfang: 6
im 2. Stock, be stehend aus 2 Südzinnner und Balkon, 2 Ost-, 1 Mädchenzimmer, Küche lind Bad, neu adap tiert, an ruhige Partei zu vermieten. Auskunft Prinz Humbertstraße 6, im Geschäft. M 389-5 Z Zimmer, Küche, Bad etc., renoviert, 2 Zimmer, Küche. Villa Dolomiti, Grabmayrstraße 27. M 363-5 Schöne eingelegte Zither um Lire 100.— verkäus- lich. Steinachplatz 14. M 382-1 Petroleumofen Marke «Kronprinz' zu verkaufen. Kirchlechner, Villa Lindau. M 384-1 Exprehmuschine, gut erhalten, sehr praktisch, wenig

-5 Möbeleinlagerung, trocken und billig, übernimmt Waldner. Meraner Lagerhaus Bahnhof, Tel. Nr. 1747. M5414-S helle 1 und 2 Zimmer-Wohnungen und Zimmer mit Sparherd. Laubeu 32. im Gelchäft. M 356-5 Zwei herrschastswohnungen 1. Stock: 6 und 8 Zimmer, Bad etc., eventuell möbliert. Näheres Dr. Peer, Armando Diaz 2. M 344-5 Lu mieten Aeiuekß Unmöbl. 2-^-Z Siidzimmer-Wohnung, Bad, Küche. Speis von ruhiger, kleiner Familie auf Mai termin gesucht. Zuschriften mit unbedingter Preisangabe unter „4198' an Unione Pubbl

. Merano. M 4198-6 Unmöblierte sonnige 3 Zimmer-Wohnung mit Bad Balkon, nur 1. Etage in ruhiger Lage per so fort gesucht. Angebote unter „4228' an Unione Pubbl. Merano. M 4228-6 Laden (Telephonanschluß) mit Wohnung billig zu vertnieteit. Ortensteingasse 5. M 354-5 3 gut möblierte Südbatkonzimmer mit Küche zu vermieten. Adresse Un. Pubbl. Meranv. M 394-5 Möblierte 4 Zimmer-Wohnnng mit Möbelablöse. Zuschriften unter „Promenade 4231' an Unione Pubbl. Merano. M 4231-5 Unmöblierte Herrschaftswohnung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/15_03_1910/TIR_1910_03_15_2_object_125877.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1910
Umfang: 8
Lueger in Aozcn. Freitag abends hielt der christlichsoziale Derein für Bozen und Umgebung eine außer- ordentliche Versammlung ab, in welcher des dahingeschiedenen Führers und eigentlichen Begründers der christlichsozialen Partei gedacht wurde. Herr Professor Thaler hielt die Gedächtnisrede, in der er Dr. LuegerS LebenSgang in grc^. - Zügen und in ausge zeichneter Charakteristu schilderte. Er verwies darauf, wie Dr. Lueger zweckbewußt seinen LebenSgang führte, wie er unter den schwierig sten

und ander seits dafür, welche Zugkraft die christlich- soziale Partei in unserer Gegend ausübt. Die Teilnehmer kamen auch bestens auf ihre Rechnung. Zur Versammlung waren als Redner erschienen der Präsident des Landeskulturrates Dr. Otto von Guggenberg und Landesausschuß Expositus Habich er. Der LandtazSabgeordnete Hölzl war leider verhindert, da er an der gleichzeitig im Hotel „SchnalStal' tagenden Vorsteherkonferevz teilnahm. Den Vorsitz führte Pfarrer Kößler von NaturnS; als Stellvertreter fungierten

werden, wenn der von der christlichsozialen Partei als Kandidat vorgeschlagen? LandtagSabgeord nete Hölzl als RcichsratSabgeordneter gewählt wird. Landesausschußmitglied Franz Hab ich er er örterte in eingehender Weise die sowohl im Landtag wie im ReichSral erzielten Ersolge der christlich- sozialen Partei, wobei er Gelegenheit fand, manche von den Gegnern wider besseres Wissen und Ge wissen in die Bevölkerung hinausgeworfenen An würfe gründlich und schlagend unter dem großen Beifall der Zuhörer zu widerlegen. Eingehend be handelte

waren. Einerseits kznnien sich die erschienenen Vorsteher von der allgemeinen Stimmung der Wählerschaft bezüglich der Kandidatenfrage durch Augenschein und als Ohrenzeugen redlich überzeugen und anderseits holte sich der eine oder der andere gründliche Abfuhr auf gemachte Einwürfe. So meinte u. a. der Gemeindevertreter Pnnt von Burgeis, es wäre gut, wenn die christlichsoziale Partei im ReichSrale einen „Spitz!' (!) bekäme, der die Partei kontrolliere. Die Versammlung war allerdings anderer Anschauung

, indem sie erklärte, daß sie keinen „Spitzt', sondern einen Abgeord neten zu wählen habe, der ihre Interessen im Verein mit der christlichsozialen Reichsparlei wirksam vertrete. Den weitern Einwurf des genannten Herrn, daß die christlichsoziale Reichsparlei wegen Abganges eines Abgeordneten doch kaum geschwächt werde, widerlegte LandeSausschußmitglied Franz Hadicher unter stürmischem Beisall der Versammlung, indem er sagte, daß die Schwächung der einigen ReichS- partei der katholischen deutschen Abgeordneten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/15_06_1926/AZ_1926_06_15_7_object_2646353.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
viensSag, den 15. JuntlZSsi. »Zllp«nzeNvng- Seite 7 / Letzte Nachrichten / Die Wirkung des Genfer Vorsalles in Italien Der Generalsekretär der fasciftischen »erAasciften Partei lobt das Verhalten derAas in Genf (Telegraphisch«r Elg » nd ! enst.j st. Rom. 14. Juni. Dias Presseamt der faseistischen Partei teilt mit: Der Generalsekretär der Partei, Augusto Turatk, spendete den Genfer Fasciste» volles Lob für ihr Verhalten, während einer der ge wöhnlichen antifafcistischen Konferenzen in Genf

der christlichsozialen Relch^arkeileiwng Vi« Regelung der iSchulfrag« durch die Ver einbarung zwischen der sozialdemokratischen Partei u?H dem Unterrichtsministerium hat be reits ein« «Krise im Gefolge. Aus Grund der Protesta christlichsozialer Landesparteileitungen ist dio ReichsparteAeitung der christlichsozialen Partei für Mittwoch, IH Uhr vormittags, zu einer Sitzung einberufen^ In der die Angelegen heit besprochen werden wird. Die Stellung des Unterrichtsministers Nr. Schneider gilt als er schüttert

. Die Stellung des Unterrichtsministers Schnei der gilt seilt heute erschüttert. Die Ursache ist ein wnflikil zwffchsn Hm und der christlichs ozialen Partei. Der UnterMhitsminister be- > chwöick à paar Monate «inen KoNfMt heraus und gilt als das Enfant terMle der Pvrtei. Diesmal wurde der Konflikt durch die Neu- «ndnung der Schule provoziert. Di« christliä)- soziale Partei verllangte die katholische Schule, während die Svgialidemakraten auf der interkon- sessumeàn Schule bestehen. Am Samstag kam

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/05_04_1932/AZ_1932_04_05_5_object_1851066.png
Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1932
Umfang: 8
noch des Fascio von Merano mit. daß auf das An- einmal die Hände, good night', das russische suchen der Vorstandschaft des Spoctkubs hin Lied, das ungarische „Wenn ich an die Heimat ich auch als Vertreter der Partei im Sport- denke' — alles gleich eindrucksvoll gesungen, klub sein werde. wie interessant und fesselnd gespielt Starker Es freut mich, als Vertreter der Kurver- Beifall erzwang Wiederholungen. Fred Li- dien zeichnen auch dieses Werk aus. Inhalt: Sonntagszeitung. Als Einlage ein Mickey-Mouse

-Lustspiel. Vorstellungen: 5, 6.3V, 8, 9.30 Uhr. Demnächst der große Sensationssilm »Die Helden der Lust' mit dem berühmten Künst- leririo Jack Holt, Ralph Graves und Fay Wray. — Kampf der Elemente gegen die waltung und der Partei zum immer weiteren berts mächte 'trotz sichtlich heftigen Unwohl- ,Mt'mel,r^?dacht^ Ausbau dieser Sportvereinigung beitragen zu seins und starken.Fiebers mit Aufwenduug sei- gedacht werden rann. 'W5 ««à d.° m-Pdà à, K « >.°n, !,>. nach der gleichnamigen, lustigen Operette

Freizügigkeit in Bezug aus Ort. Hoì^ und Mahlzeiten. Ausführliche Auskünfte Reisebüro Schenker u. Co. in Bolzano Todesfall Gestern starb hier Geometer.- Hausbesitzer Giov. Giovanni» i. Seit vielen Jahr zehnten lebte und wirkte er in Merano. Er war werktätiges Mitglied des Straßenvereins, der Erbauer der Katzensteiner Straße und der Laurinstraße, zeichnete das Gelände des Tap peinerweges etc. Er war ein sehr ruhiger, schätzenswerter Charakter, äußerst fleißig und Nova Ponente Erstes hl. Meßopfer Am 28. März

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/24_05_1923/TIR_1923_05_24_2_object_1988093.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
Hitlers, Hermann Esser, erschienen war^Die Versammlung, !ne im großen Stadtsaal stattfand, war außerordentlich gut besucht. Sie enttäuschte insoserne, daß die meisten eine wüste Hetzrede erwarteten, während sich Esser ziemlich sachlich und ruhig hielt. Er erörterte zuerst die grundsätzliche Stellung der Partei zum Judentum und kündigte dann den schärfsten Kampf gegen die November- Verbrecher und eine gründliche Abrechnung mit den Kommunisten und Sozialisten an. Esser erklärte, daß die Methode

und demokratischen Abgeordneten Südita liens statt. An derselben nehmen alle regie rungsfreundlichen Abgeordneten teil, da sie den Zweck bat. dem Ministerium zur Beile gung der Krise im Fascismus Süditalicns behilflich zu sein. Indes wird bekannt, daß die Mission Balbos zur Regelung dieser Krise mißglückte, ebenso wie alle vorher gehenden Versuck)«. Infolgedessen hatte Mus solini den Vollzugsausschuß der satirischen Partei für gestern einberufen. In sadistischen Kreisen hält man eine friedliche Lösung der Krise

aus. Die Erhebungen der Behörde haben er geben, daß Petersen die Frau tötete und ihre Kleider an undete, um ein Unglück vorzu täuschen. Die Neue und wohl auch die Furcht vor der Entdeckung des scheußlichen Verbre chens brachten ihn zum Entschlüsse, auch sei nem Leben in Ende machen. Seit sieben Jahren lcsand sich Petcrson in Portoronco und übte dort das Gewerbe eines Goldschmiedes aus und war als ruhiger Mensch gerne gesehen. Die Ursache der Tra gödie wird darin gesucht, daß ein Kind der Beiden kränkelte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/12_03_1924/MEZ_1924_03_12_2_object_621915.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.03.1924
Umfang: 6
de» Vertrage» von Seite zweier anderer Großmächte obzuwartsn ist. bis der Vertrag in Kraft Witt. Vl« Damkaa Sbevaßm fik die Wahlb«t«Mg>n»g. Um vergangenen Sonntag fand in Tvient ein au» dem ganzen Trentino zahlreich^ besuchter Parteitag der Trentiner Liberalen statt, wobei entgegen dem früheren Beschlüsse der Trentiner Parteileitung eine Tagesordnung angenommen wurde, in wÄcher die Mitglieder der Partei ein geladen werden, die nationale Frage über alles zu stellen, erlittene Verkennungen zu überwin

den und Opsier zu bringen und somit geschlossen für die Rogierungsliste am S. April ihr« Stimme abzugeben. Die Aendemng der Stimmung im liberalen Lager des Trentmo dürfte wohl auf die versöhnlichere Haltung der letzten Tage sei tens der faschistischen Partei des Trentino zu rückzuführen sein. «Di« Rkgierungslisbe erlangt dadurch unzweifelhaft einen ganz bedeutenden Zuwachs an Stimmen. Znlem. Aufofahrplan-Konferenz. In der am 8. ds. in Trient stattgehabten Schlußsitzung der in Bozen sdattgchabten Fahr

in der deutschen Sozialdemokratie. Verlin. IL. Marz. Die Gegensähe in der Sozialdemokratie Deutschlands verschärfen sich immer mehr. Man ist heui« schon vielfach der Ansicht, daß die neuerlich« Zweiteilung der Partei un-w-Meidlich gewsvven s«<. Ver Partei tag am letzten Sonntag ist äußerst stßrmisch verlaufen. <» hak sich dar«« gehandelt, deu Konflikt zwischen dem linken und rechten Flügel «ber dl« Aaadldatealist« auszugleichen, doch find dies« Verhandlungen ergebnislos verlaufen. Die Sitzung mußte vertagt

VereinshSuser. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Die sozialdemokratische Landes- partelleiMng von Tirol erwarb sich um 4 >5 Milliarden Kronen in Innsbruck einen Partei palast. das Hotel „Sonne' am Dahnhofplatze: der Zählkellner Haura vom CafS „München' in Innsbruck schielt um LS0 Mittönen Kronen pro Lahr für oen ges-amten WIrtschastsbetrieb zugesprochen. Alle die politischen, organisatori schen und wirtschaftlichen Einrichtungen der Landespartei. die Arbelterbäckerei ausgenom men, werden in dem großen

Hause untergebracht .werden. Dieser Erfolg der Sozialdemokraten er regte den Ehrgeiz der katholischen Landespartei, sich ebenfalls um den Erwerb siftes Parteihau ses, eines katholMen Beretnshauses, zu be werben. Dieser Entschluß ist bereits kundge macht und der Ruf an die GHnnu-ngssreunde öffentlich ergangen. Auch dt« katholische Landes partei befindet sich in etner ähnlichen Lage wie ok Sozialdemokraten bisher! ihr» Etmlchtui sind in verschiedene Stadtteils zerstreut, dl« zentralisation hemmt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/24_12_1895/BZZ_1895_12_24_2_object_392774.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.12.1895
Umfang: 4
, welche zur Stagnirung führte, ist die Freudigkeit der Thal getreten. Daß die Stadt wachse, oaß sie die reichen Quellen 'ihrer-Entwicklung ausnütze, daß sie in der Reihe der hei. ' mischen Gemeinwesen zur möglichsten politischer, und wirt schaftlichen Bedeutung vorschreite, das ist das Ziel und der Wunsch aller der lebendigen Kräfte, welche dic letzten Jahre entbunden haben. Et ist eine Partei entstanden — eine fort schrittliche Partei nicht des bloßen Namens sondern der That auch; eine Partei, welche dankbar

das dem Wirken der Vorgänger entsprungene übernommen hat, und welche diese« weiter ausbilden will; eine Vartei des Schaffens; cinc Par tei der werkthätigen Sorge für die Entwic.lung unseres Ge- «erbeS, da« höher steht, als Uneingeweihte es ahnen; der werkthätigen Sorge für unseren Handel, welcher die treibende und bildende Kraft unseres städtischen Lebens ist; der werk- thätigen Sorge für unsere Landwirthschaft. Und diese Partei vertritt die Bozner Zeitung. Dieser Partei treu zur Seite zu stehen

, dieser Partei, mit welcher die weitere Entwicklung unserer Stadt steht Und fällt, treu publizistische Dienste zu leiste», das Parteiorgan des Rechtes, des Fortschrittes nnd der Zukunft unserer Stadt und unseres LandcStheileS zusein, darauf ist dir Bozner Zeitung stolz. Möge jeder, dem die Einsicht kehlt, heute in parteilosem Gewäsche sein Vergnügen finden — wcm cS zu thun ist um das gedeihliche Wachs thum unserer gewerblichen und wirthschaftlichen Verhältnisse, der steht

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/10_12_1940/AZ_1940_12_10_2_object_1880447.png
Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1940
Umfang: 4
des Außenministeriums erklärte, die Mel düngen iiber Geheimoerhandlungen zwi schen à Tschungking-Regierung und dem britischen' Botschafter zum Abschluß eines Militärbündnisses zwijchen der Negierung Tschiangkaischeks und England entbehrten jeder Grundlage. MeranoundUmaebuna Das schöne Hilfswerk äse »Weißen Schleife- Der gegenwärtige Kriegszustand be dingt es, daß die große und vielseitige Tätigkeit, die die Partei auf allen Ge» biten entwickelt, nicht etwa eine Reduzie rung, sondern vielmehr eine gewaltige

Steigerung erfahren hat. Zu den vielen Hilfsaktionen, die das Regime gemäß seiner Parole: „immer mehr dem Volke zu' eingeführt hat, gehört als eine der schönsten und innigsten die Hilfsaktion der weißen Schleife: unter diesem symboli schen Namen entwickelt die Partei eine ungemein wohltätige und vielseitige Tä tigkeit, denn nicht mir wird sedem neuen Sprossen unserer stolzen Rasse die weiß- schinrmernde Glückwünschschleife überreicht, sondern die Partei ist stets darauf bedacht, falls es notwendig

des Außenministeriums, vom eye nmligen Gesandten in Athen, Grazi, mrd anderen Persönlichkeiten oegrüßt. Seier des V«là3itzrMs Roma, 9.In allen Städten und Dörfern Italiens ist am 8 ds. der Valila- Jahrtag durch imponierende Aufmärsche der Jugend vor den Amstwaltern der Partei und der GIL, sowie vor den Schulbehörden gefeiert worden. Unter machtigen Zurufen auf den Duce wurden zahreichen jungen Leuten, die sich durch Anhänglichkeit an ihr Institut sowie durch fleißigen Besuch der Veranstaltungen der GIL besonders

ausgezeichnet haben, die Verdienstkreuze überreicht. Auch' erhielten viele Lehrkräfte der Schulen jeder Art und jeden Ranges in Anerkennung ver ständnisvoller Mitarbeit mit der GIL, Ehrendiplome. In Roma ging die zentrale Kundge bung in dem mit Organisierten überfüll ten Adriano-Theater vor sich. Es fanden sich ein: General Bozzoni, Stabschef der GIL, der Unter-Stabschef Tannucci, die Partei-Insvektorin Testa, der Verbänds- sekretär, der Vizegouoerneur, der S»u- dienproooeditore und andere Persönlich keiten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/27_04_1910/MEZ_1910_04_27_1_object_746404.png
Seite 1 von 16
Datum: 27.04.1910
Umfang: 16
,? die i Gegensätze hart ^aufeinander stoßen Mld nicht seitens durch den Fanatismus, mit dem! mqn 7 auf? beiden -Seiten-kämpft, bis zu persön lichen Jnvektiven, sich steigern,, zeichnen^ sichdie von sder,d«ttschsreiheitl?chen. Partei, einberufenen Versammlungen, wie diesauch/Baron Kurt v. Gobd e g g in terner Schlußansprache in Mals anerkennen^ Settmte — durch -ruhige Sachlichkeit und klare? Objektivität aus. Freilich mag dies cmch inz dem-Umstände-begründet sein, daß hier erfahrene, gewiegte Politiker

, wie Dr. Christo-- m anno s, eingreifen, während auf der anderen Seite-Leute das Wort führen, die größtenteils iwch :übex. das Stadmm eines Politischen Dilet tantismus nicht hinausgekommen sind. Wer auch die. ?Parteitendenzen selbst werden cur dieser Er scheinung nicht ohne Schuld sein. In-beiden kleri kalen Lagern arbeitet man hauptsächlich mit poli tischen Schlagworten, die Widerspruch und wieder Politische Schlagworte erzeugen, wahrend das Programm der deutschfreiheitlichen Partei auf reellen

der deutschfreiheitlichen Partei die vollste Ge wissensfreiheit zu üben, jeden nach seiner Fasson selig werden zu lassen, unddie fremde Meinung wohl bekämpfen und. zu überzeugen suchen, ihr aber sonst die Achtung nicht zu versagen. Die Wahlaktionen der deutschfrttheitlichen Partei wer den unternommen, um mit der Wählerschaft in Fühlung zu treten, vorhandene Mißverständnisse zui klären und Gegensätze?zu ebnen; die Ver sammlungen der klerikalen Parteien dagegen tragen gar zw deutlich den-Stempel von habsüch tigen

- Eroberungszügeiu an sich^ finÄ Wahlag-i- tatiomen ini des Wortes schlimmster Bedeu tung,, auf Stimmenfang berechnet, geeignet, die Mißverständnisse nur zu schüren und die Gegen sätze' in der i Wählerschaft zu erweitern. Da ist es eben kein Wunder,' wenn es hier ganz anders zugeht, wie dort. In Glurns fand am Samstag abendÄ im Hotel „zürPost' eine sehr zahlreich besuchte Ver sammlung statt, in welcher der Kandidat der deutschfreiheitlichen Partei, Dr. Th. Christo- m'annois, der in Begleitung, von zahlreichen

des Pfarrers Schönherr, der als Oekonom-am besten imstande fein werde, die wirtschaftlichen^ Inter essen des Bauern zu vertreten, und widersprach der Behauptung, daß. er als „Wilder' nichts Ersprießliches wirken könnte. Er meinte, schon durch eine Kontrolle der Parteien wird er einen wohltätigen Einfluß auf ihre Tätigkeit ausüben können. Nicht ganz w ruhig ivaren die Gegen- aussührnngen des Kooperators Karner, der zuerst aus einer vom konservativen Hauch be einflußten Liste die Verdienste! dieser Partei

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/28_05_1898/SVB_1898_05_28_2_object_2513938.png
Seite 2 von 10
Datum: 28.05.1898
Umfang: 10
der Aufhebung des Zeitungsstempels.' GW stürmischer Tag in Klagenfnrt. Die Scenen, die vor kurzer Zeit Innsbruck gelegent lich der dortigen christlich-socialen Versammlung gesehen, hat am 22. d. in ähnlicher Ausgabe die Stadt Klagen furt erlebt. Dieje furchtbare Wuth, mit der die Social demokratie jede That der Christlichsocialen begrüßt, be weist am schlagendsten, dass die Ersteren in der christlich socialen Partei allein einen überlegenen, ^ gesürchteten Gegner erkennen, gegen den sie einen Existenzkampf

, um sie für den Erwerbsverlust des Einberufenen etwas zu ent schädigen. In keinem anderen Lande wird wohl die Regierung in solcher Weise für die Familien der Sol daten sorgen. Aus all dem sieht man den Geist, in welchem die Regierung und die katholische Partei die Gesetzgebung zur Förderung des Volkswohles gehand habt haben. Dazu kommen die freiwilligen Leistun gen der besitzenden Stände. So hat der „Bund der christlichen Frauen', der vor einem Jahre zur För derung des religiösen, sowie des socialen Wohles

wieder besetzt. Spanisch-amerikanischer Krieg. Die Nachrichten vom dortigen Kriesschauplatze lausen in jüngster Zeit ziemlich spärlich ein. Aus Port de Paix kommt die Meldung, dass in nördlicher Rich tung von Cuba her eine starke Kanonade gehört wurde. Der „Newyork Herald' meldet aus Keywest vom 24. Mai: Vorgestern wurden 4 amerikanische Schiffe, 25 Meilen von der Küste entfernt, um 2 Uhr nach mittags bei vollkommen ruhiger See durch eine unter seeische Explosion erschüttert. Auf den Schiffen selbst wurde

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/08_08_1895/BZZ_1895_08_08_3_object_395921.png
Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
in den Ge- ineindeansschnß wurden die Kandidaten der klerikalen Partei ge wählt. Abgegeben wurden 333 Stimmen, hievon wurdsw'jedach nur 303 Stimmen als giltig anerkannt. Es erhielten vieHerren Arnold 203, Johann Gaßner 209, Joh. Knoll (auch von den Liberalen kaudidirt) 300, Georg Schiestl 209, Martin Stocker 211 und F. Walter 210 Stimmen. Die liberalen Gegenkan didaten erhielten je circa 90 Stimmen. Auf einer Parthie gestorben. Der frühere Ober kellner der Kurhausrestauration in Meran, Karl Schlecht, machte

heißen Hochtrachtszeit keinen Spaß. Gereizt stürzten sich die Schwärme wüthend auf den Leicheuzug, so daß die auseinan- derstiebenden Leidtragenden sich kaum mehr der rachenehmenden Bienen erwehren konnten, und die Sargträger ob ver vielen Stiche ausjammerten. VolkswirLhschast. (Gewerbliches.) Der Wechsel in der Regierung hat ser Leitung der Gewerbepartei Veranlassung gegeben, zunächst vie Haltung der Partei gegenüber der neuen Regierung zu erwägen, da sich naturgemäß mit dem Wechsel auch die Lage

Partei- aiigelegeiiheiten. Bezüglich der geänderte» politischen Lage kam man nberem, gegen die neue Regierung eine reservirte Haltung einzunehmen und die Kongrcßbeschlüsse im allgemeinen sowohl wie iüsl'esviidcre in Betreff der Gewerberesori» ausrecht zu erhalten, bczw. deren Durchführung konsequent weiter zu verfolgen. In riefein Sinne hat vie Parteileitung an die Parteiverbände die entsprechenden Weisungen ergehe» lassen. Betreffs der Steue r- reform sprach sich der Kongreß dahin

aus, an den diesbezüg lichen Kongregbeschlüssen festzuhalten. In Betreff der Wahl reform einigte sich die Partei dahin, daß konform der bezüg liche» Kongrcßbeschlüsse die Partei an der Bildung einer gewerb- ichen Wahlknrie ohne Unterschied deS Steuersatzes und mit Ansschlnjz der Arbeiter von dieser Kurie festhält. AUertei von Überallher. Das Radfahrer-Knndesfest in Kraz. Aus Graz wird gemeldet: Auch der zweite Festtag begann mit sehr schlechtem Wetter, doch hellte sich am Nachmittag der Himmel auf. Trotz

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/30_08_1905/BRG_1905_08_30_3_object_809810.png
Seite 3 von 12
Datum: 30.08.1905
Umfang: 12
sendungen (auch Vorausbestellungeu des Berichtes & 2 K) find an die Kanzlei des Katholikentages (Wien, I., Bäckerstroße 14) zu richten. Z. N. B. Die liberale Partei in Ungarn, einst bis zu 300 Mann stark (dazu noch die 40 Kroaten), war durch die letzten Wahlen auf 137 Mitglieder herabgesunken und zählt infolge der Austritte jetzt nur mehr 124 Abgeordnete. Die ausgetretenen Liberalen wollen allein bleiben und sich keiner andern Partei anschließen. Neue revolutionäre Arbeiterpartei. In der deutschen

Arbeiterbewegung hat sich eine Wen dung vollzogen, deren Bedeutung man nicht unter schätzen darf. Die dem Berliner Gewrrkschasttkartell ungehörigen Organisationen der freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften, die lausende vou Arbeitern zu ihren Mitgliedern zählen, haben in einer von mehr al» 3000 Personen besuchten Versammlung im Feevpalaste eine Erklärung beschlossen, in der sie sich von der Sozialdemokratie lossagen und die Bildung einer neuen radikal-sozialrevolulionären Partei vornehmen. Die Partei

legte sich den Namen „Anarcho-Sozialisten' bei. Ihr Gründer ist der ehemalige sozialistische Gemeinderat Dr. Friede berg in Berlin. Die sogenannten „Freien Sozia- listen' in Oesterreich dürsten der neuen Partei nicht ferne stehen. Prügelstrafe in Dänemark. Die Prügel strafe tritt in Dänemark mit 8. September d. I. in Kraft, und zwar nur für eine bestimmte Art t on Verbrechen, die Männer im Alter von 18 bis 55 Jahren gegen harmlose Personen verüben. Der dänische Justizminister Albert: hat Ende 1903

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/25_05_1911/BRC_1911_05_25_2_object_142092.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1911
Umfang: 8
, von Laien und Klems, von Adel und Bürger überaus zahlreich zukamen. Es ist psychologisch begreiflich, daß in einer Partei, die über Nacht hinweggefegt wurde, eine bittere Erinnerung zurückbleibt; aber diese sollte nicht so weit gehen. Objektivität und Gerechtigkeit zu verlieren. Niemand auf der Welt, als nur manche Kritiker der christlichsozialen Partei, ist blind dagegen, daß der christliche Geist in Wien einen gewaltigen Aufschwung nahm. Wenn etwas gegen seinen Fortschritt wirkt, so sind dies gewisse

es mir doch, daß die Vor würfe gegen den machwollen Zusammenfluß aller christlichgesinnten deutschen Abgeordneten in der christlichsozialen Partei am allerwenigsten aus einem Lande kommen sollten, das selbst bei den letzten Wahlen so sehr für die Einheit der Volksvertreter und ihren Anschluß an die christlichsoziale Partei mit vielen Tausenden von Stimmen gesprochen. Zur WchldMWg. Versammlung m csjeo. Am Sonntag fand in Lajen eine sehr gut be suchte Wählerversammlung statt, in der Abg. Frick zur allgemeinen Befriedigung

Rechenschaftsbericht über Reichsrat und Landtag erstattete und zugleich den Kandidaten der christlichsozialen Partei, Hochw. „Glaubst du, daß die Sängerin falsch gegen mich ist? Auch mir sind schon ähnliche Bedenken gekommen.' „Ich bin überzeugt davon. Sie nützt deine musikalische Fähigkeit aus, ohne dir etwas dafür zu bieten. Du bist ihr die Zitrone, die sie auspreßt und nach dem Gebrauche wegwirft. Glaube mir, nie wird sie dir ihre Versprechungen halten, dämm solltest du nicht länger hier im Hause bleiben

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/06_02_1907/BRG_1907_02_06_2_object_755971.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.02.1907
Umfang: 12
den Höhepunkt: nach den Neu wahlen des Jahres 1901 teilten sich die Alldeutschen in Schöneriancr und Wolfianer (Alldeutsche und Freialldcutsche). Bvtl beiden Gruppen lösten sich wieder die deutschen Agrarier los, die auch aus dem Lager der deutschen Bolkspartei und der Fonschritls- poilci Zulauf bekamen; als sich die Deutschfortschritt lichen aus der Provinz nicht mehr willenlos in den Dienst der Wiener Iudenpresse stellen wollten, bildeten die „verläßlichen' Elemente der Partei eine neue echt judenliberale

und Gcmeinderat Herrn T r o g m a n n-Untermais übertragen. Die sozialistische Partei hat Josef Holz hammer für den ersten, Simon Abram für den zweiten Innsbrucker Wahlkreis als Kandidaten zur Nerchsratswahk aufgestellt. Abrain soll nicht üble Aussichten haben. Für den Südtiroler Kuroriebezirk kandidieren die Sozialisten den Kondukteur Schei be in, für das Slädtcmandat Bozen—Meran— Elurns und gleichzeitig für den Landgemeinden- bezirk Meran den Krankenkassebcamten Snoi). Die Schraffl'sche Bergfenerkomödie

dasselbe Recht einräumt. Die Starccwiciancr habcn nun erklärt, solange leine Ver handlungen zuzulassen, bis nicht diese Stelle aus dem Adreßentwurfe von der Mehrheit sallengelassen wird. Ausland. Pom zerschmetterten Zeutruut. Das Zen trum hat am 26. Januar nicht allein von alle» Parteien die weitaus größte Zahl von Man daten crrrritgcn, auch die Zahl der für dasselbe abgegebenen Stimmen hat einen Zuwachs aufzu- weisen, wie bei keiner anderen Partei. Nach einer vorläufigen Berechnung ist das Zentrum

, d'A»I haben sie '«-i | Stimmen zu verzeich'. .^e haben älso«»K 8 wachs von 240.238 Stimmen erhalten. Du i wuchsen von 347.748 aus 449.818 Stimmen, rvn.^n sich also eines Zuwachses von 102.034 Stimmen rühmen. — Das Zentrum hat, wie aus diesen Zahlen hervorgeht, die gegnerische Partei, die am stälksirn zugenommen hat, die nationalliberale, noch um rund 152.000, die Konservativen um fast 188.000, die freisinnige Bolkspartei um fast 200.000 Stimmen Zuwachs überflügelt. Und diese so fest im Bolle

wurzelnde Partei hat der Reichskanzler mit einigen „nationalen' Redensarten zerschmettern zu können geglaubt! Kein Wunder, daß die Offi ziösen nichts mehr von der Kriegserklärung gegen das Zentrum wissen. Kundgebung der französischen Bischöfe. Den Hauptinhalt derselben bilden folgende Er klärungen: 1. Wir halten unerschütterlich fest an unseren früheren Erklärungen bezüglich der Gesetze und der anderen gegen die Kirche in letzter Zeil getroffenen Verfügungen; diesen Verfügungen halten wir die Proteste

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/02_06_1909/BRG_1909_06_02_4_object_767994.png
Seite 4 von 8
Datum: 02.06.1909
Umfang: 8
4 flogt in feinem „Dolksblatic für Anhalt' der „Genosse' Peu« aus. Er schreibt: „Die Unduldsamkeit in unserer Parteipresse nimmt oft geradezu beschämende Formen an, so daß man sich mit Schrecken fragen mutz: Was würde das für ein Zu stand werden, wenn diese Herrschaften einmal die Macht bekämen?' — Wenn sich schon die Sozialdemo kraten selbst fürchten, daß ihre Leute einmal die Herrschaft bekommen könnten, so kann man es gewiß den Gegnern der Partei noch weniger verdenken

abgenommen. Be zeichnend ist auch die Abnahme der sozialistischen Stimmen bei der Wahl in Croydon. Die unab hängige Arbeiterpartei hat ihre jährliche Versamm lung in Edinburgh während der Osterfeiertage ab gehalten. Der Vorsitzende gab bekannt, daß der parlamentarische Fond der Partei erschöpft sei; die taffe sei leer. Er beantragte eine Sammlung von 11.000 Pf. St. (zirka 7* Mill. Kronen), um die Partei in den Stand zu setzen, ihre Kandidaten bei der nächsten allgemeinen Wahl, die möglichenfalls

vor der Türe stehe, auszustellen. Die Entscheidung der Gerichtshöfe, daß die Gelder der Gewerkschaften nicht zu politischen Zwecken verwendet werden dürfen, ist augenscheinlich ein schwerer Schlag für den So zialismus in England gewesen. Die Vorkommnisse beim Kongreß offenbarten auch einen bedeutenden Mangel an Einigkeit in den Reihen der Partei. Am Dienstag brachten die Extremen einen Beschluß der offiziellen Führer zu Fall, der die Tätigkeit eines der Draufgeher in der Partei, des Mg. Viktor Grayfon

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/13_11_1903/MEZ_1903_11_13_3_object_624632.png
Seite 3 von 16
Datum: 13.11.1903
Umfang: 16
aus.' Auch er- hobencm Haupte und mit dem beruhigenden-Ge- in Petersburg, ein vieljähriger Meraner Kur lliga bei- fühl zurücktreten, daß ich in schwieriger Lage mit gast und Freund Merans. Er war der Verfasse sucht er die Abgeordneten, der Antiduelliga zutreten. Schließlich wird sowohl die Erhöhung des Rekrutenkontingents, als auch der Zusatz- äntrag Dr. Wackernells mit großer Mehrheit an genommen. politische Nachrichten. M er au, IS. November. ' Voll der Trienter nationällrberalen Partei wurde Advokat Dr. Silli

vor einigen Tagen die Kirche samt dem Pfarrhause nieder gebrannt. Das von den Exekutivkomitees der jung tschechischen, alttschechischen und agra rischen Partei herausgegebene Manifest fordert zum Schutze gegen die Deutschen als Be drücker der Tschechen auf. Alle Tschechen solleil sich in Kampfesreihe hinter ihre parlamentarischen Vertreter aufstellen. Die Mahnung gelte der ganzen Nation und allen Ländern der tschechischen Krone. Ferner wird volle Gleichberechtigung (na türlich wie sie die Tschechen verstehen

) und für die tschechischen Regimenter dieselben Konzessionen verlangt, wie sie den Ungarn gewährt worden sind. Offenbar herrscht im tschechischen Lager eine sehr gedrückte Stimmung, und man will dem Ab fall des tschechischen Volkes zu den Radikalen vorbeugen. Es zeigt sich immer mehr eine Fahnenflucht der tschechischen Wählerschaft in das Läger der Radikalen, und es ist kaum zu bezwei feln, daß bei den nächsten Wahlen diese von Choc, Fresl und Baxa geführte Partei große Erfolge erringen wird. Die Kossuth-Partei beschloß

des Zensus zu den größten Ungelegenheiten führen würde, doch werde er die größten Ungerechtigkeiten des Wahlrechtes dadurch beseitigen, daß eine Neu einteilung der Wahlkreise erfolgen soll, bei welcher die eingetretenen Veränderungen der Bevölke rungsdichtigkeit berücksichtigt werden würden. Auch werde der Zensus herabgesetzt werden. Eine lebhafte Unruhe ertzib sich, als Graf Tisza für die Armee ein gemeinsames Waplp'en an kündigte, worauf er der Kossuth-Partei zurief: ,Lch begreife wohl

19