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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1890
Umfang: 8
Erörterungen war. Nachdem Herr Dr. Stainer gegen 9 Uhr die Versammlung eröffnet und Herr Ellmenreich per Accla- mation zum Borsitzenden erwählt worden war, legte Dr. Stainer in längerer Auseinandersetzung den augen blicklichen Stand der Wahlangelegenheiten und der Unterhandlungen mit der konservativen Partei bezüglich Anbahnung eines Coinpromisses dar. Er verliest schließlich ein offenbar von Dr. Weinberger verfaßtes und von diesem und Carl Huber unterfertigtes Schrei ben, welches in schroffster Form

Aenderungen an der projeetirten Candidatenliste zu dictiren versucht. Redner erklärt, daß er angesichts dieses Tones nicht in der Lage sei, Anträge auf Annahme des in den Versamm lungen projeetirten Compromisses zu stellen. Nachdem die Debatte über die weiters zu beobachtende Haltung schon geraume Zeit gewährt, erscheinen zu vorgerückter Stunde drei Vertreter der „Mittel Partei,' die Herren C. Abart, Dr. Weinberger und Dr. Prünster im Saale und nehmen an der Verhandlung theil. Ihre Gegenwart dauert

indessen nicht allzu lange; nachdem Dr. Weinberger das lediglich wirthschaftliche, in allgemeinen Redewendungen sich bewegende, im Uebrigen aber ganz farblose Programm der „Mittel- Partei' entwickelt und Herr Abart in längerer Rede kannt gemacht, und ich erhielt die Erlaubniß, meinen Besuch wiederholen zu dürfen. Bon jetzt ab erschien ich fast täglich im Hause meiner Agnes, wir lernten uns nach und nach mehr und mehr ken nen und lieben und betrachteten uns als Verlobte, wozu die Mama

. Die Führer der Mittel. Partei, denen es augenscheinlich nunmehr schwül zu werden beginnt, verlassen hierauf in entwickelter Linie das Local, nachdem Dr. Weinberger tioch das Erklären abgegeben, daß die „Mittelpartei' von dem mit den Conservativen über die Köpfe der Wähler abge- schlossenen Compromiß nicht abzugehen geneigt sei. Nach diesem Intermezzo dauerte die Debatte noch in lebhafter Weise bis nach 11 Uhr und endlich wurde von der Versammlung folgender, von Dr. Th. Christomannos gestellter Antrag

angenommen: „Es sei an die konservative Partei die Anfrage zu stellen, ob sie geneigt sei, ein Compromiß mit der Fortschrittspartei in dem Sinne abzuschließen, daß letztere 13, die eonservative Partei dagegen 11 Man- date erhalte. Die Besetzung der Mandate bleibe jeder Partei selbst überlassen.' Weiters ward noch folgender Antrag des Herrn Lun einstimmig angenom men: „Für den Fall, daß unsere Partei im Wahl kampfe unterliegen und nicht mindestens 13 Mandate erobern sollte, solle an die gewählten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
und dürste für die HllssweN der Partei ein ganz stattliche« Sümmchen eingegangen sein. ^SèàiW<iàbruch à . in Selva-Z wich neulich de? GtuNd der gtoßen StallgebaÜbtMuer und das Stallgebäude brach teilweise zusammen.. Li« große Bodenfeuchtigkeit war die Ursache dieses Mauer- b?uches. Glücklicherweise ging dabei keines der vielen Viehstiicke, die sich in der Stallung befanden, zugrunde und konnte alles Vieh geborgen werden. Immerhin ist dek Schaden, den der Besitzer erleidet» -ein ganz be trächtlicher

sür das ^olir lt>35 aus: 2l) Kebur'en. ? Todesfälle und 4 Hoch zeiten Von den Verslorb-'nen war eine Person 84 I. alt. eine 73 und die letzte 70. Nachruf In Bolzano verschied dieser Tage Herr Rud. Probst, Aericklsoberossizial I. P-, 6S Jahre alt. Sein erster Posten nn «Aenchtskanzleidienste war bei der nunmehr ausoelassene» Prätur in Campo Ture-, wo er durch einige Jahre funnierte und als recht ruhiger und allen entgegenkommender Beamter sehr geschätzt war. Herr. Probst

Karneval auch in unserer Stadt trotz der eisigen Witterung seinen Einzug. Geladen hatte ihn unser Dopolavoro zugunsten der Hilfswerke der Partei. In den schönen und sehr hübsch deko rierten Saallokalttiiten des Hotels „Post' hatten sich Au» dem Europa Programm vom 1Z/ Aebruar: Roma-Napoli. 12.15: Schallplatten. 12.45: Zeitzeichen. Radiozeitung. 13.10: Orchesterkonzert. 13.60: Radio zeitung, Verkehrsnachrichten, Börse. 16.20: Sendung aus Asinara. 16.3S: Balillazeitung. 17: Radio Zeitung, Kurse. 171S

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1932
Umfang: 8
noch des Fascio von Merano mit. daß auf das An- einmal die Hände, good night', das russische suchen der Vorstandschaft des Spoctkubs hin Lied, das ungarische „Wenn ich an die Heimat ich auch als Vertreter der Partei im Sport- denke' — alles gleich eindrucksvoll gesungen, klub sein werde. wie interessant und fesselnd gespielt Starker Es freut mich, als Vertreter der Kurver- Beifall erzwang Wiederholungen. Fred Li- dien zeichnen auch dieses Werk aus. Inhalt: Sonntagszeitung. Als Einlage ein Mickey-Mouse

-Lustspiel. Vorstellungen: 5, 6.3V, 8, 9.30 Uhr. Demnächst der große Sensationssilm »Die Helden der Lust' mit dem berühmten Künst- leririo Jack Holt, Ralph Graves und Fay Wray. — Kampf der Elemente gegen die waltung und der Partei zum immer weiteren berts mächte 'trotz sichtlich heftigen Unwohl- ,Mt'mel,r^?dacht^ Ausbau dieser Sportvereinigung beitragen zu seins und starken.Fiebers mit Aufwenduug sei- gedacht werden rann. 'W5 ««à d.° m-Pdà à, K « >.°n, !,>. nach der gleichnamigen, lustigen Operette

Freizügigkeit in Bezug aus Ort. Hoì^ und Mahlzeiten. Ausführliche Auskünfte Reisebüro Schenker u. Co. in Bolzano Todesfall Gestern starb hier Geometer.- Hausbesitzer Giov. Giovanni» i. Seit vielen Jahr zehnten lebte und wirkte er in Merano. Er war werktätiges Mitglied des Straßenvereins, der Erbauer der Katzensteiner Straße und der Laurinstraße, zeichnete das Gelände des Tap peinerweges etc. Er war ein sehr ruhiger, schätzenswerter Charakter, äußerst fleißig und Nova Ponente Erstes hl. Meßopfer Am 28. März

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 06.02.1907
Umfang: 12
r >n.» nmen diesen ie am , noch > fast 0.000 jo fest kanzler netter» e Ossi- gegen Kultusgcbäude sichert. Hierin stellt das Gesetz der! Partei nur eine Bedingung: die Unentgeltlichkeit der. Nutznießung. Indem wir »ns bereit erklären, Ver suche mit derartigen Verträgen zu machen, verlangen wir das Recht, Klauseln auszunehmen, welche die Fortdauer und die Sicherheit des Gottesdienstes in den Kirchen gewährleisten und auch die Grundsätze der Hierarchie wahren. Unsere Pflicht verbietet

- m und >' len 8«9‘; m Zwei tu wir e-1 ifientUj ,t die » 107 uns« Zwis^ rseits 5 kann « »ein M iltzung ul Korsische Krrefe. diuiu, 30. Zanuar. Bei den soeben beendeten administrativen Wahlen in Mantua hat die kon servative Partei einen großen Sieg über die Sozia listen davongetragen. Das war allerdings nur durch rin Zusammengehen mit den Katholiken inögli Wenn ein derartiges Bündnis bei allen derartigen Gelegenheiten geschlossen werden würde, würde e den Sozialisten bald schlecht ergehen. Leider wissen

vom 2 l. ds. im „Bnrggrüflcr' mutz dahin berichtiget werden, daß der welsche Sagschneider seinen Kollegen nicht bestohlen, sondern die erwähnten Gegenstände nur entlehnt Hai. 'Sü^eu, -I. Februar. Der hiesige Juwelier Herr Alois Dinzl wurde ;nm k. u. k. Hoflieferanten ernannt. In Tcrlan wurde j„m Vorsteher Herr Marlin Streuer. Kreuzwege:', ein ruhiger besonnener Mann, gewähii. Erster Rai ist Herr Alexander von Egen und jweitc-r Ra! Iose> Huber jun. ■ Vor einige» Tagen wurde am Bahnhose ui Neumarkt ein Waggon iialienischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1901
Umfang: 6
gestorben. . Abg. Wolf in Innsbruck. (Fortsetzung.) Nach den letzten Wahlen versuchte die Mehrheit der deutschen Parteien die alldeutsche als eine sude- tenländische Partei hinzustellen. Was aber in den Alpenländern national fühle, sei zu einem gewissen Theile alldeutsch gesinnt, und mehrere Abgeordnete der Volkspartei, wie Holter, Winter, Erler u. a. verdankten ihre Mandate der alldeutschen Agitation. Warum verhalte man sich nun plötzlich von dieser Seite ablehnend gegen, den Radikalismus? Dieser sei

Abgeordnete — einst ein Libe raler — sei als Kompromißkandidat der Liberalen und Alldeutschen gewählt worden und nehme eine Mittelstellung zwischen diesen Parteien ein. Redner müsse sich dagegen verwahren, daß Innsbruck als ein Bezirk der Deutschen Volkspartei angesehen werde, weil der auf Grund des Konpromisses gewählte Ab geordnete von Innsbruck dieser Partei beigetreten sei; er müsse sich dagegen verwahren, daß man der alldeutschen Partei die Donau als unüberschreitbare Grenze ihrer Werbethätigkeit

vorzeichne. Bei den nächsten Reichsrathswahlen würden die Alldeutschen Mähren und Schlesien sicher erobern, ie würden aber auch in den Alpenländern Boden gewinnen. Das sei nothwendig; denn der Kampf gegen den Klerikalismus erfordere eine starke und entschlossene Partei. Dies sei die deutsche Volks partei in diesem Kampfe nicht gewesen, sie habe die Alldeutschen in ihrem Kampfe um das Jnterpella- tionSrecht und gegen die Liguorimoral nicht unter stützt. Wenn man sage, der Radikalismus passe

Programms; was sei aber daraus geworden, wie sxi es angewandt worden? Es sei auch in den Hintergrund gedrängt durch das sog. Pfingstprogramm, durch das Zusammengehen der Volkspartei mit Großgründlern und Fortschritt lern, um der Regierung zu Willen zu sein. Dieses Pfingstprogramm sei nichts als ein Aufguß für Nervenschwache. Mehr als je sei in det Gegenwart eine Partei der Charakterfestigkeit und des nackensteifen Radika lismus nöthig. Durch die Investitionen und die Wasserstraßen habe der Zauberer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.12.1894
Umfang: 4
ich einen Extraskandal. Im Präger Landtage dürfte eS nach Neujahr allerdings auch zu einiger Aufre gung kommen. Seitens der Jimgczechen wurde eine Anzahl von Anträgen eingebracht, welche zn sehr lel'- haften Debatte'.: führen werden. Zur Krise in Ungarn wird aus Lurapcit unterm 29? dS berichtet :Das interessanteste Ereignis; des heutigen Tages ist das Erscheinen des B uiuS Grafen K h n e n - H e d e r v a r y im Klub dcr liberalen Partei. GrU Khncn kam heute Nachmittags von seiner Hedervaeer Besitzung in Budapest

an, da er morgen zur Audienz beim Kaiser beschickn ist. Der Banns hat sowohl während der Juni-Ereignisse, als auch nach denselben es vermieden, den Klub der liberalen Partei zu betreten, wo er früher ein hänfig und gerne gesehener Gast gewesen ist. Sein Wieder- erscheinen erregte daher, im Zusammenhalte mit der Krise, nicht geringe Sensation. Graf Khuen kam gegen 7 Uhr Abends dahin, um welche Zeit noch wenige Abgeordnete anwesend waren. Ackerbauminister Gras Festetits war der Erste, welcher den Banns begrüßte

. Später konversirte derselbe längere Zeit mit dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle und dem Juslizminister Szilagyi und unterhielt sich sehr eifrig mit zahlreiche Abgeordneten. Nichts erscheint narür licher, als daß man mit dem Wiede:erscheinen des BanuS im Klub der liberalen Partei den Gedanken verbindet, daß er auch jetzt der Kandidat der maß gebenden Kreise für die Ministerpräsideutschast sei. Es mag vorläufig dahingestellt bleiben, ob dies that sächlich der Fall ist. » «- Ein römisches Telegramm

des „Lokal-Anzeigers' hält daran fest, daß die Stellung Francesco EriSpi'S vollständig erschüttert sei Am italienilchen Hofe habe sich eine Partei gebildet, habe sich eine Partei gebildet, die Erispi in der ent schiedensten Weise bekämpie. Der Nachfolger Crispi's würde vermuthlich Admiral Brin sein, der ehemalige Minister des Aeußern, der ganz besonders beim König persoua AratisLiws wäre. Brin gilt als einer der aufrichtigsten Anhänger des Dreibundes. König Alexander von Serbien empfieng in den letzten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 02.06.1909
Umfang: 8
4 flogt in feinem „Dolksblatic für Anhalt' der „Genosse' Peu« aus. Er schreibt: „Die Unduldsamkeit in unserer Parteipresse nimmt oft geradezu beschämende Formen an, so daß man sich mit Schrecken fragen mutz: Was würde das für ein Zu stand werden, wenn diese Herrschaften einmal die Macht bekämen?' — Wenn sich schon die Sozialdemo kraten selbst fürchten, daß ihre Leute einmal die Herrschaft bekommen könnten, so kann man es gewiß den Gegnern der Partei noch weniger verdenken

abgenommen. Be zeichnend ist auch die Abnahme der sozialistischen Stimmen bei der Wahl in Croydon. Die unab hängige Arbeiterpartei hat ihre jährliche Versamm lung in Edinburgh während der Osterfeiertage ab gehalten. Der Vorsitzende gab bekannt, daß der parlamentarische Fond der Partei erschöpft sei; die taffe sei leer. Er beantragte eine Sammlung von 11.000 Pf. St. (zirka 7* Mill. Kronen), um die Partei in den Stand zu setzen, ihre Kandidaten bei der nächsten allgemeinen Wahl, die möglichenfalls

vor der Türe stehe, auszustellen. Die Entscheidung der Gerichtshöfe, daß die Gelder der Gewerkschaften nicht zu politischen Zwecken verwendet werden dürfen, ist augenscheinlich ein schwerer Schlag für den So zialismus in England gewesen. Die Vorkommnisse beim Kongreß offenbarten auch einen bedeutenden Mangel an Einigkeit in den Reihen der Partei. Am Dienstag brachten die Extremen einen Beschluß der offiziellen Führer zu Fall, der die Tätigkeit eines der Draufgeher in der Partei, des Mg. Viktor Grayfon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1941
Umfang: 4
, 6. — Ein Enkel des be .rühmten russischen Dichters Alexander «Puschkin, der als Artillerieleutnant an jder finnischen Front kämpfte, wurde ge- ifangengenommen. Er erklärte, er habe ?n!e der kommunistischen Partei angehört, und sprach die feste Überzeugung aus, daß nunmehr das Sowjetregime zum Glück auch des russischen Volkes oerurteilt sei, aus der Welt zu oerschwinden. Notlandung eines a«erikan. Clipoers Stockholm, 6. — Wie man erfährt, ist Prinz Karl von Schweden gestern mit einem Clipper

so ver- dinstpolle Casa hatte natürlich außer Konkurrenz an dem Wettbewerb teüge nommen. podium der Regina Elena-Promenade die GJL und alle Parteiorganisationen Aufstellung genommen. Auf dem Podium selbst hatten sämtliche Wimpelträger, so wie alle örtlichen Behörden und alle Amtswalter der Partei Platz genommen. Die Aeter wurde mit dem Gruß an dei König-Kaiser und den Duce eröffnet uni fodann fand die symbolische uebergab» der Rangabzeichen statt. Nachdem die Lie. der der Revolution erklungen

der Garnison. Auch das ganze didaktische Korps, die Schüler und deren ì Eltern waren vollzählig anwesend. Nach dem fasc. Gruß, den der Partei sekretär entbot, nahm der Preside das Wort, übermittlet« den erschienenen Be hörden seinen Dank und den Schülern I den Willkommengruß. Er lud hierauf alle Anwesenden ein, sich zu erheben und ge dachte in ergerisenden Worten der Omer Heu Trauen, usw. — noch ein reiche Fülle anderen Obstes zu sehen und zu kaufen wie zuckersüße Feigen, weiße Rosmarin. Jonathan

Mit einer ähnlichen Feier wurde das Schuljahr in der kgl. techirischen Schule und in der kaufmännischen Fortbildungs schule Oberstufe in der Blgnetstraße eröff net, Der Kundgebung wohnten je ein Vertreter des Rathauses, der Partei und des Militärgarnison bei. Nach dem Srutz an den Duce brachte der Schuldtrettor die Botschaft des tgl. Schulprovveditore von Bolzano zur Verlesung und lud anschlie ßend alle anwesenden Schüler ein, in Sammlung aller Frontkämpfer und Ge- fallenen zu denken. Er besprach hieraus Lire

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1895
Umfang: 4
Landcstheilen erreichen laste, aufrecht, erklärt aber andererseits, baß seine Partei sich von jeder Inter vention, die er eine hinterlistige zu nennen beliebt, ferne halten wolle. Das will wohl so viel sagen, als daß der „Alto Adigc' noch nicht den Muth hat, den einzig logischen und natürlichen Schluß aus seiner obigen Voraussetzung zu ziehen, oder baß die Ent» Wicklung der Dinge, auf die er anspielte, noch nicht reif sei. Nun mit der Zeit uud mittels Stroh reifen auch die Raspeln, sagt

erstrecken werde. Eine Nationalpartei in England. Zn England steht die formelle Verbindung der Konservativen und der sogenannten liberalen llnio nisten zu einer einheitlichen Partei, die den-Ramen Rationalpartei führen soll, unmittelbar bevor. Als Madstone mit seinen irischen Plänen hervortrat, fiel ein Theil der liberalen Partei von ihm ab. Die Ausgeschiedenen erklärten, an ihren liberalen Ueber zeugungen, aber a«H an dcr dll'ch Gladstone be drohten StaatSeinhett festzuhalten. Sie nahmen die Firma

„Liberale Unionisten' an, welche seither in fester BundeSgenossenschaft zur konservativen Partei stand, eine BundeSgenossenschast. an deren Stelle jetzt die Verewigung treten soll. Bei einem dieser Tage abgehaltenen JahreSefsen kündigten die beiden Führer der liberalen Unionisten eine auS den beiden Oppo» sitionSgruppen zu bildende Rationalpartei an, welche ihren Titel durch Thaten rechtfertigen werde. Der Herzog wn Devonshire erklärte, alle Schwierigkeiten wegen Aufrechterhaltung deS Bündnisses

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.11.1906
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 140. Donnerstag, „Brixener Cbrvnlk.' 22. November 1906. M. Iabra. politische Ikundsckau. »atholikentag in snnzbrM. Den „Inns- bmcker Nachrichten' telegraphiert man aus Wien: „Wie uns aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, plant die Tiroler konservative Partei un mittelbar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler

konservative Partei erwartet sich von der Abhaltung des Katholiken tages, der in erster Reihe sich gegen die christlich- soziale Partei richtet, eine Stärkung ihrer Position bei den Reichsratswahlen.' Wir glauben, daß hier eine Verwechslung vorliegt. Von dem Diözesan-Komitee gehen Bestrebungen aus zur Weckung katholischen Lebens und zur Förderung kirchlicher Interessen und zu den Mitteln zählt die Einigung der Katholiken auf diesem Gebiete sowie die Abhaltung eines Katholikentages. Ein solcher Landes-Katho

- likentag würde von selbst jede parteipolitische Stellungnahme ausschließen. In Wahrheit gibt es in Tirol gegenwärtig wichtige katholische An gelegenheiten genug, die hoch über den partei politischen Streitigkeiten stehen, andererseits aber das ernsteste Zusammenarbeiten aller katholischen Kreise erfordern. Ein Tiroler Katholikentag würde auch allen Jahrhundertfestlichkeiten des Jahres 1909 die rechte Weihe und den echten alttirolischen Charakter verleihen. In diesem Sinne kann man der Idee

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1894
Umfang: 4
vor der radikalen Partei, die nun einmal die übergroße Mehrheit des Volks Hinter sich hat, seine Versuche, im Geiste der Versöhnung zu wirken und „alle Parteien in gleicher Liebe zu umfassen.' sind gescheitert und er übergab die Zügel der Regierung seinem Kollegen Nikolajevic, der jetzt mit der Strenge versuchen will, was mit der Milde nicht gelungen. Vergebliche Mühe! Auch Herr Nikolajevic wird nicht aufkommen gegen den Einfluß des Raditalismus, und er wird gleich den ehemaligen Regenten und dem letzten

. Als Anlaß der Krise hat man zuerst einige der radikalen Partei zugeschriebene politischen Morde bezeichnet, die Herrn Sinnes angeblich das Negieren verleidet haben sollen. Es wurden nämlich die Liberalen Jwetanovic und Djordjevic sowie der Fort schrittler Draskovic ermordet, welche sämmtlich in ihrer Partei Ansehen genossen. Neuerdings aber wird als die Ursache der Demission ein Brief be zeichnet, der von dem Finanzminister Mijatovic an den Bankier Hoskier, derzeit im Hotel de France zu Petersburg

Tonart gedrängt hatte, so überließ er ihm das Feld. Was die Person deS neuen KabinetSchefS betrifft, der unter Simic als Minister das Portefeuille des Innern besaß, so war er ursprünglich Hochschulpro- fesior und Schriftsteller, und gehörte eine Zeitlang der radikalen Partei an, doch neigte er mehr zu den Fortschrittlern. Als während des Aufenthaltes des Königs Milan in Belgrad in» Jahre 1390 Svetomir Nikolajevic bei einem zu Ehren Milan'S veranstal teten Bankett der Hochschulprofessoren auf König

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