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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

welcher Deutschland mit Abbruch der di plomatischen Beziehungen zu Uruguay gedroht habe, falls die verhafteten Führer der dortigen nationalsozialistischen Partei ausgewiesen würden, wird von zuständi ger deutscher Seite erklärt, daß bei den Regierungsstellen hierüber nichts kannt ist. be vor Sie WerzeWW i« Msse»ftiW»i»5MW>> 1940 Berlin, 23. — Zu der am 22. Juni anzunehmen ist, daß sie die ganze Nacht um 18 Uhr S0 im Walde von Compiegne über bei der Arbeit verbrachten, oder erfolgten Unterzeichnung des französisch

Gewehr aus der Hand fiel. Das Gewehr entlud sich und die Salve tötete drei Soldaten und verletzte weitere fünf schwer. ZSWS EWellnz zur nem Lss in innen- unck außenpolitischer Hinsicht Tokio, 22. — Für Japan bereiten sich insolge der sich überstürzenden Ereig- Hauptstadt die in der Konferenz der Min- seitenpartei. der stärksten Partei Japans, vom Präsidenten Marchida, gehaltene Rede in den Kreisen der Hauptstadt als ein erster Schritt zur Umbildung der Partei aus einer Organisation der alten

liberalen Methoden in eine für die neue Aera der Welt charakteristische totalitäre Partei aufgefaßt wird. In seiner Rede betonte Manchida die absolute Notwen digkeit den Beginn einer neuen Aera in folge der gegenwärtigen großen interna tionalen Veränderungen anzuerkennen. Er sprach hierauf über die nicht weni ger absolute Notwendigkeit einer voll ständigen Umänderung der japanischen Außenpolitik, einer Verstärkung der Lan desverteidigung, der Einführung einer neuen organisierten Wirtschaft

AushWskrankenpslegerinnen Am Mittwoch, dem 26. d. m. um 17 Uhr beginnt im städtischen Spitale der Vorbereitungskurs für freiwillige Aus- hilsskrankenpflegerinnen des Italienischen Roten Kreuzes. Zur Aufnahme in den Kurs sind folgende Dokumente notwen dig: italienische Staatsbürgerfchaft, Mit gliedschaft des Italienischen Roten Kreu- -zes und Einschreibung sascisttsche Partei. Die Einschreibungen wexden bis Mitt woch, den 2K. d. m. von 11 bis 12 Uhr beim örtlichen Jnspektorat für freiwillige Krankenpflegerinnen des Italienischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.06.1908
Umfang: 10
Bauernpartei angepriesen und sür und für wurde behauptet, diese größte Partei des Parla- »ments sei auch die wichtigste Partei, die einfluß- i reichste Partei, die sührende Partei, ohne welche gar nicht regiert werden kann, die Regierung müsse tun, was diese Partei will. Also wenn die Partei will, so bleiben wir Weinbauern von dieser schreck lichen Steuer bewahrt. Also wir wollen sehen. Eines aber können wir schon heute mit aller Be stimmtheit voraussagen: Wenn der Bauernbund und die christlich-soziale

Partei wirklich nicht den Willen haben oder nach so prahlerischen Ver sprechungen nicht imstande sind, uns vor dieser schrecklichen Steuer zu bewahren, dann sind die Herrschasten bei den Weinbauern auch sertig! Ein ausführlicher Bericht über die Bozner Versammlung folgt in der nächsten Nummer. Inland. Wahrmund liest im Sommersemester nicht mehr. In der am Dienstag stattgefundenen Sitzung des juridischen Professorenkollegiums gab Professor Wahrmund die Erklärung ab, in diesem Sommer semester sowohl

und der konservativen Partei zu Verhandlungen zusammen. Meran, 11. Juni. Die Passeirer Schildhöfler, Reservisten und Musikkapelle sind am Dienstag vormittags mit klingendem Spiele durch die Stadt zum Bahnhof gezogen, um die Fahrt über Inns bruck nach Wien anzutreten, wo sie am Kaiser- Jubiläumsfestzuge teilnehmen werden. Mit dem gleichen Zuge begaben sich auch die Abordnungen der hiesigen Kriegervereine (je vier Mann) nach Wien. Die Huldigungsgruppe der Passeirer zählt 104 Mann und hat die echte Andreas-Hofer-Fahne

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
. Aber wir er sticken diese Worte schon immer alltäglich durch unseren PharisäismuS. Gleich wie wir sie hören, so münzen wir akkurat schon aus den Nachbar. Natürlich werden sie dann in unserem Herzen keine Früchte tragen. DaS muß aber endlich em- mal anders werden. Jeder Private und auch jede Partei und Richtung muß die Lehren des Heiligen VaterS auf sich selbst wirken lassen. Wenn sie an unser Ohr dringen, dann öffnen wir ihnen auch gleich unser Herz. Demütig mögen wir uns in unser stilles Kämmerlein schleichen

eine freudige Stimmung, jedoch ausschließlich unter der kroatisch - katholischen Partei. Zu dieser gehörten auch einige dalmatinische Angehörige, die sonst in ihrem Heimatsorte mit den Kroaten nicht harmonieren. Die kroatisch-katholische Partei in Bosnien und der Herzegowina vereinigt alle Per sonen, die nicht Serben (griechisch.orientalischer Religion) oder Muselmanen sind. Die ungarische Partei ist abgesondert und strebt das Uebergewicht in der Verwaltung des Landes an. Der kroatisch katholischen

, der ungarischen und der kleinen deutschen Partei kam die Annexion mit Rückficht aus die Großserbenpartei sehr gelegen. Die Muselmänner waren nicht gesürchtct, denn sie blieben stets politisch indifferent, wenn nur ihre Religion und ihre Familienrechte unangetastet, wie unter der Kalisatherrschast, aufrecht blieben. Diese haben ihre Sch-riatsrichterschule, im orientalischen Stile ge- baut, haben ihre Moscheen, ihre Mittelschulen, die islamitischen Volksschulen, die selbständige Ver waltung ihres sehr reichen

ReligionssondS usw. und suhlen sich unter österreichischer Herrschast glücklich. Die Serben hingegen sühlen sich stets, weil in der Majorität, von der Regierung hintan gesetzt und waren unzufrieden, ihre Tendenz war und ist noch heute, im Lande die allein herrschende Partei zu sein und die Minorität der katholischen und ungarischen Partei nur mitregieren zu lassen. Zur Annexionszeit waren die politischen Be stimmungen sast dieselben, wie sie heute noch be stehen. Ein Unterschied besteht nur in dem Um stände

nach. In der serbische« Citavnica ging es jedoch lebhaft zu, die Führer der serbischen Partei hielten Tag und Nacht ge heime Zusammenkünste. Unbemerkt verschwand der eine oder der andere wichtige Parteimann. Man brachte in Ersahrung, daß er sich nach Petersburg begeben hatte. Andere Führer gingen nach London und Paris ab. Ihr Wirken im Auslände wurde bald verspürt. Die ausländischen Blätter, namentlich die „Nowoje Wremja', brachten Brandartikel gegen die Annexion. Die Korrespondenten der englischen Zeitschriften

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 27.09.1902
Umfang: 16
nur solche Abgeordnete g wählt «erde-i, welche ihren Beitritt zu derselben erklären. Dr. Schöpfer hatte großen Anteil an der Grün dung der „Katholischen Volk-partei'. ES kam die Wohl, die — letzte ruhige in Tirol — bei der Schönafinger im Vinschgau sür die „Katholische Volks, partei' und die-kandidaten derselben. DiPauli und H a u e i S eintrat. Baron Di Pauli wurde zur Freude aller, auch des Dr. Schöpfer gewählt. Di Pauli wurde Obmann der „Katholischen Vvlkrpartei'. Bis dahin ging alles in Ordnung. Nun wurde

hatten und namentlich Dr. Schöp'er der beredteste Lobredncr aus Di Pauli gewesen war. Lügen, Verleumdungen und Verdrehungen aller Art mußten gegen Di Pauli und besten Partei herhalten; und^das, — diese heute noch ganz „unbe greifliche' In konsequenz der Führer der heutigen Christlich-Sozialen und die gemachte Hetze in der „Reichrpost', deren eifriger Abonnent und Leser Schönafinger war. — hat ihm d i e A u g en g e- öffnet. Er fand gar keinen Grund für den AuS- tritt Schöpfers aus der „Katholischen BolkSpartei

' und zur Anfeindung Di PauliS. da die „Katholische VolkS- partei' keinen einzigen Punkt des bisherigen Programmes verletzt hatte. Schönafinger kam zur Ein- ficht, daß es sich hier nicht mehr um die Sach e, sondern nur mehr um die Persönlichkeiten und d en b eleidi gten — Ehrgeiz handle, und deshalb blieb er Anhänger der„ Katholischen BolkSpartei' und Di PauliS; Schönafinger wurde, trotzdem er „scharf- geblieben, nicht christlich-sozial, sondern blieb, was er immer war, — konser vativ. Wer war also konsequent

und w e r ist „mir begreiflich'? -- Als. dann später der stille Kamps gegen dir Auklorität und die Landesbifchöfe kam; als im Jahre 1901 all' die Lügen, Verleumdungen und die ganz maßlose und ekelhafte Hetze gegen Baron Di Pauli und die konservative Partei TirolS in Szene gesetzt wurden, da war eS mit dem letzten, noch übrig ge bliebenen Bißchen! Achtung Schönafinger« für die christlich-soziale Partei Tirols — auS, und des- halb kämpft jetzt Schönafinger an der Seite des Mons. Dekan Glatz für die altsen konservativen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 17.05.1903
Umfang: 22
als ausgeschlossen zu betrachten. Ebenso wenig hat die Regierung Veranlassung, von dem vorgedachten Standplunkt der in dem Antrage der Bahnverwaltung enthaltenen An schauung in der Währungsfrage entgegenzutreten. Dagegen hält sich die Regierung nicht für be rufen, gegenüber der nicht ihrer Kognition unter liegendem-rechtlichen Seite dieser Frage au diesem Orte Stellung zu nehmen.' Die Alldeutsche Bereinigung stellte nachstehende Grundsätze auf, welche von den Ver tretern der Alldeutschen Partei im Deutschen

des Volksrates darf keine in ihm vertretene Partei in ihrer Selbständigkeit als politische Partei ge hindert werden. 3. Jede der im Volksrate zu vertretenden Parteien bestimmt aus ihren in Böhmen ansässigen Parteigenossen fünf zu Mit gliedern des Volksrates, darunter dürfen nicht mehr als zwei Abgeordnete sein. 4. Der Volks rat wählt alljährlich den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Die ihm angehörenden Mitglieder jeder einzelnen Partei wählen alljährlich aus sich je einen Obmann und Obmann

ist. 5. Mit den deutschen Volks räten der ander e n Krou läuder ist womög lich jedes Jahr eine gemeinsame Tagung abzu halten: 6: Alle Wahlen und Beschlüsse des Volksrates und des leitenden Ausschusses bedür fen zur Giltigkeit der Stimmeneinhelligkeit; die Stimmen jeder einzelnen Partei gelten als eine Stimme. 7. In der Jahres-Versamm- luug hat der Vorsitzende dem Volksrate über seine Tätigkeit Bericht zu erstatten; von Fall zu Fall sind Mitteilungen an die Presse hinaus zugeben. Zur Ausbringung der Kosten

sind Bei träge von einzelnen Parteien zu leisten und Aluf- rufe an die deutschen Gemeinden und Geldinstitute zu erlassen. Von der Annahme des Grundsatzes, daß - die Wahlen und Beschlüsse des Volksrates und des 'leitenden Ausschusses Mr.dann giltig sind/ wenn 'jede Partei bei der Vornahme der Wahl und bei der Abstimmung vertreten ist und die Wählen und Beschlüsse mit Stinimeneinhellig- keit - erfolgen) mächt die Alldeutsche Bereinigung ihre iTeilnahme! an dem Volksräte abhängig, Tie Alldeutsche -Vereinigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 07.07.1883
Umfang: 12
sbn. RS2A 47 S.lS v.»t 0.43 «.X. 5. S 3.2» Z.4S 3.56 4.II 4.2l 4.23 4.40 4.49 5.13 5.2, 5.3! 5 45 6. 2 K.19 0.3» e.4!5 7.— 7.14 7.2S 7.40 7.4V S.— S.1S s.si für 7.37 7.55^ t. uns die liberale Partei, welche, so lange die unbe strittene Herrschaft genossen, alle ihre Positionen ver loren? ES ist doch wohl nicht möglich, diese in Deutschland und bei uns gleichzeitig hervortretende Erscheinung mit der banalen Fräse zu erklären, dass dort Fürst Bismark, bei uns Graf Taasse an allem Uebel schuld sei

. Gewiss hätten der greise Kaiser und sein Kanzler ihre großen Ideen lieber mit der Unterstützung jener Partei durchgeführt, welche so hingebungsvoll und erfolgreich bei der Einigung des deutschen Volkes mitgewirkt, und alle wissen wir es, dass Graf Taasse mit bewunderungswürdiger Ge duld bis zur letzten Möglichkeit die Fäden festzu haken suchte, durch welche er Fühlung mit der liberalen Partei zu gewinnen hoffte. Gewiss, der Sitz des UebelL darf nicht in den Höhen, fondern muss in den liberalen

Parteien selbst gesucht werden, und bei uns erscheint diese Wahrheit um so unantast- barer, als wir in Ungarn unter dem ruhmreichen s AScepter desselben Monarchen die liberale Partei un- g^io'gestört und unbeirrt ein parlamentarisches Regime 6-l->der besten Art führen sehen. Dic Erklärung dieses uns so beschamenden^Gegensatzes liegt einfach darin, dass die ungarische liberale Partei all die Fehler eben nicht begangen, welche der unstrigen so schlecht bekommen haben. Wir mögen kein Sünden- ^ register

schreiben. Nur die Worte Bennigsens wollen klie wir in erster Linie unserer liberalen Partei möglichst sA eindringlich zu Gemüthe führen. Sie bilden ein ^ Mene Tekel, das hoffentlich nicht zu spät kommt, «^'jedenfalls rechtzeitig genug, um auf die Agitationen s.sö für die Abstinenz-Politik, in welcher sich die Herren i^iPlener und Rufs neuestens gefallen, ein möglichst >°^2i scharfes Licht zu werfen. I Zu der gestern gemeldeten Ausweisung des '^Professors Lovisato der Universität in Sassari (Sar dinien

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1891
Umfang: 8
dort erfreuen. 'In Prag erreichte die Ausstellung am 29. Sept. bereits die Besucherzähl per 2.075,701. Man war lange gespannt, wer die zweite Million abschließen werde, und nun ist der Zweitmillionte in dem großen Rummel und Andränge deS vorletzten Sonntags ver paßt worden und bekommt er nicht den für ihn be stimmten Preis, eine goldene Uhr. Auf dem in Prag abgehaltenen Bauerntage wurde eine neue Partei gegründet, welche sich die Wirthschästs- partei nennt. Sie foll nicht eine Gegnerin der jung- czechischen

Partei sein, sondern sich nur intensiver mit den Angelegenheiten der Bauernschaft beschäftigen und an der Hebung des Bauernstandes arbeiten. Das Haupt mittel dieser Hebung soll die Errichtung des böhmischen Staates sein. Der zweite Programmpunkt ist die natio nale Gleichberechtigung, der dritte die größtmögliche Entwickelung deS Schulwesens. Bei der Erreichung des Hauptzweckes — einer ausgiebigen Hilfe für den Bauern stand — werden die „Brosamen', das heißt „bagatell- Mäßige klemliche Mittel

' ausgeschlossen. Trotz der Er klärung, daß die neue Partei nicht mit den Jungczechen anbinden wolle, erhielten diese — und namentlich die Realisten — in der Debatte manch scharfen Hieb „wegen ihrer Lässigkeit in Wahrung der bäuerlichen Interessen'; doch bekannten sich die Redner zu dem jungczechischen Liberalismus. Der bäuerische Landtag ist am 1. d. wieder zu sammengetreten, nachdem die Sitzungen desselben eine Unterbrechung von mehr als einem Jahre erlitten. DaS vom Finanzmiüister vorgelegte Budget bringt

im Dienste des internationalen Judenthums stehe. In Antwerpen errichtete die katholische Partei eine Arbeiter-Genossenschasts-Bäckerei mit einem Kapital von 350,000 Franks. In Brüssel besteht schon eine solche. Recht so! wenn man die soziale Frage lösen soll, muß die christliche Charitas mithelfen. Das Unglück in Gent bei dem Svngerfeste ist größer, als anfangs beichtet wurde. Auf der einge- ^ stürzten Estrade standen^ Äppelt zu viel Menschen, als sie tragen konnte. Todt sind 18 Personen, 300 wurden

, der ein Gottesverächter und Religionsspötter war, nicht thun wollte, hat der Sohn somit ausgeführt, und es war . unter den obwaltenden Verhältnissen wohl das Ver nünftigste, was er thun konnte. Durch den Selbstmord dcs politischen Abenteurers Bonlanger hat die kriegslustige Partei in Frankreich .Einbuße erlitten. Es ist unrühmlich sür Frankreich, daß es einst diesem Manne, dem die jetzigen Führer an „Ehren' indeß wenig nachstehen, vielfach und lange zugejubelt hat. Boulanger, ein verheiratheter Mann, erschoß

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.09.1900
Umfang: 16
N,. 11? Rechenschaftsbericht, worin er sagte, die Obstruktion der Tschechen als einer der Majorität angehörenden Partei hätte keinen Sinn gehabt. Die Polen werden immer für die Kräftigung der Monarchie eintreten und aeaen alle antikonstitutionellen Pläne sein. Sie verdammen jede Obstruktion. Die Polen werden stets wahre Freunde der Tschechen sein, sie werden aber selbst beurtheilen, welche tschechischen Wünsche zu unterstützen seien. Galizien leide unter den gegenwärtigen Zustanden

als Kandidat sür den Wahlbezirk Wels- Gmunden-Vöklabruck aufgestellt werden. Morgen Sonntag findet in Trautenau ein Parteitag der deutschen Fortschritts partei Böhmens statt, der voraussichtlich aus allen deutschen Städten und Bezirken Böhmens, auch von den Deutschen Prags, zahlreich beschickt werden wird und an dem alle früheren Abgeord neten dieser Partei theilnehmen. ES ist eine Kund gebung zu erwarten, welche das feste Zusammen halten der Partei beweisen und sowohl gegen die nationalen, politischen

Nachrichten seien verzeichnet: Der in Shanghai angekommene Präsident der kaiserlichen Universität in Peking, Dr. Martin, erklärte, eine Lösung der Wirren und Wiedereinsetzung des Kaistrs sei kaum vor dem Frühjahr zu erwarten, da die fremdenfeindliche Partei zu mächtig sei. Das Auslaufen einer chinesischen Flotte aus Shanghai veranlaßte die europäischen Admirale zu den größten Vorsichts maßregeln gegen Ueberraschungen. — Von der Wiener japanischen Gesandtschaft nachstehender ^ berichtet, daß Japan

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 22.09.1900
Umfang: 12
, in allen Bezirken, welche bisher durch Mitglieder der deutschen Z.'olkSpartei vertreten waren, sowie in jenen Bezirken, in welchen Anhänger der Partei entsprechende Wahlchancen haben, eigene Cantidaten aufzustellen. Endlich beschäftigte sich die Verfammluuz in eingehen- der Weise mit den Candidaturen in den einzelnen Kronländern und Wahlbezirken. Am 20. dS. haben noch weitere Besprechungen der Parteimitglieder statt gefunden. Die Vertrauensmänner der deutsch-radicalen Partei in Mähren, welche am Sonntag

in Olmütz tagten, haben an die Leitung der deutschen Volkspartei ein Schreiben gerichtet, wonach die Radialen geneigt sind, die städtischen Mandate der Volkspartei unangetastet zu lassen, wenn die Volkspartei sich geneigt zeige, die Erwerbung des Mandates der fünften Curie in Nord- Mähren der radikalen Partei zu überlassen und die selbe dabei zu unterstützen. Außerdem halte es die radikale Partei für angebracht, dass die Aufstellung von Candidaten in den national nicht gefährdeten länd lichen Bezirken

von Boxern und kaiserlich-chine sischen Truppen und wurde zunächst von der Artillerie des Generals Höpsner beschossen. Die Thore wurden sodann mit Dynamit gesprengt, und es entspann sich ein Straßenkauipf. Den Chinesen wurde kein Pardon gegeben; 500 Mann wurden getödtet. Am 20. ds. früh griffen die verbündeten Truppen die Forts von Peitang an und besetzten sie. Aus glaubwürdiger chinesischer Quelle stammenden Meldungen ans Nanking zufolge gewinne sorl die sremdenscindliche Partei im Gegensatze

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1894
Umfang: 8
lange und dass auf dieser Grundlage die Thätigkeit des Landtages eine friedliche (!) und fruchtbringende (!) sei. Die „Neue Freie Presse' macht dazu die Bemer kung: „Dieser Wun>ch wird zweifellos bei der liberalen Minorität Anklang und Entgegenkommen finden, zumal die liberale Partei im oberösterreickischen Landtage seit anderthalb Decennien nur auf dem Standpunkte der Abwehr gegen die Verwirklichung parteimäßiger Forde rungen der Conservativen gestanden ist. Wenn diese, ohne ihre Grundsähe

aufzugeben (wie gnädig!), derzeit von der Realisirung derselben absehen wollen, dann enfällt für die liberale Partei die Nothwendigkeit der Abwehr, und die Möglichkeit eines Zusammenwirkens beider Parteien zum Wohl (!) des Landes ist gegeben.' Das glauben wir. Die „Neue Freie Presse' lacht sich ins Fäustchen ob diesem, gelinde gesagt, naiven Vorschlage. Also die Schlüssel der Festung, die man in Händen hat, will man dem Feinde zum beliebigen Gebrauche ohne jede Noth ausliefern. Aber wir ver gessen wohl

jetzt die Influenza und äußert' sich in den verschiedensten Krankheitserscheinungen, — sollte nicht ein Ableger der Influenza in den Köpsen mancher conservativen Poli tiker spucken und dort die Erscheinungsform der Coa- litionssucht angenommen haben?' Zllas gibt es N>M8 m cker ZUelt. Die „Politik' in Prag versichert, daß die neue Partei der 70 Großgrundbesitzer keine Trennung vom conservativen Großgrundbesitz beabsichtige und bei allen politischen Anlässen ein Einvernehmen mit den conservativen Parteigenossen

suchen wolle. Um desto besser!! In Ungar« wirft der nahende Kulturkampf bereits seine Schatten voraus, indem es manchen Liberalen, der noch ein bischen Christenthum hat, zu dick kommt und den Austritt aus der liberalen Partei erklärt. So geschehen neuerdings von drei Liberalen. Aus Kemberg wird gemeldet, daß an den Straßen ecken Lembergs anarchistische Placate angeheftet wurden, welche besagten, daß das galizische Landtags-Palais in die Lust gesprengt werden wird. Es wurden die Placate entfernt

gegen das Waffenverbot werden mit sechs monatlichem bis zweijährigem Gefängniß bestraft. In Neapel wurden bei den Gemeindewahlen 34 Mitglieder der katholischen Partei und 25 Liberale gewählt. Interessant ist die Nachricht, welche das Wieder aufleben des Napoleonen-Cultus in Frank reich signalisirt. In Wort und Bild, auf der Bühne, in den Werkstätten der Kunst, in den Salons des eleganten Paris, wie in rauchigen Kneippen wird der „große Corfe' und feine Zeit gefeiert und verherrlicht. In den republikanisch-liberalen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 22.04.1905
Umfang: 12
es aber nicht, daß man uns in poMeis irgendwelche Vorschriften erteilt.' Eine besondere Abart des Klerikalismus im schlimmen Sinne des Wortes besteht darin, daß eine Partei — nicht von Geistlichen, sondem von Laien — sich die politischen Handlangerdienste bei ihren politischen Bauten so ziemlich aus schließlich vom Klerus leisten läßt, dadurch dem Klerus vor dem Volke die ganze politische Ver antwortung aufladet, dabei aber dem Klerus doch keinen bestimmenden Einfluß auf die Politik gestattet. Es ist leicht einzusehen

Arbeit, und hat die Christlichsoziale Partei von einem Priester politische Arbeit angenommen, so trägt sie dasür auch mit diesem Priester vor dem Volke die Verantwortung. Das ist, wie man leicht einsieht, nicht Kleri kalismus, sondern das Zusammenarbeiten aller Stände zum Wohle der Gesamtheit. Es gibt einen Klerikalismus, gegen welchen sich besonders — der Klerus verwahren muß. Dieser Klerikalismus besteht darin, daß eine politische Partei ihre Fehler und Schwächen durch den Hinweis auf Religion

. In der Adlergasse kommt noch am Ortsabschlusse die Straßensteigung, das flotte Nepomuk-Denkmal, die Adlerbrücke und das neu- dem Volke verhüllen und beschönigen will. Der Klerus wird von solchen Parteien als führend und entscheidend hingestellt, tatsächlich aber nur als Kugelfang mißbraucht. Es hat merk würdig lange gedauert, bis der Klerus das ein gesehen hat. Jetzt aber, wo die Einsicht gekommen, erleben wir das Rätsel, daß der Klerus scharen weise sich von der .klerikalen' Partei abwendet

und zu den Christlichsozialen übertritt und daß ein sehr großer Teil des Klerus von der „kleri kalen' Presse fast noch schärfer hergenommen wird wie von den Liberalen. ES war der Christlich sozialen Partei unter Dr. Luegers Führung vor behalten, dem Klerus im Verfafsungsleben eine für Klerus und Laien annehmbare politische Rolle zu ermöglichen, nämlich die Rolle des gleich berechtigten Staatsbürgers. politische Ikundsckau. Vaurrnbundversammlungen. Am Ostersonntag, 23. April, nachmittags 3 Uhr, Plauderstube in Pfunds

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 10.06.1914
Umfang: 10
des neugewählteu GsmeindeausschusssZ unter Vorsitz des Alterspräsidenten, 'Medi zinalrats Dr. Hüb er, statt. Nach Eröffnung der Sitzung ergriff Dr. Luchner das Wort, um im Namen der kon> fervativen Partei zu erklären, daß seine Par tei Vei den Gemeindewahlen nach den Ab machungen des Kompromisses gestimmt hat, sich jedoch bei allen Angelegenheiten, mit denen sich der Gemeindeausschuß befassen wird, freie Hand vorbehält. Im Namen der sozialdemokratischen Partei erklärte K. Reith mayr, daß die Mitglieder

des Gemeindeausschusjes aus der sozialdemo kratischen Partei kräftig mitarbeiten wölken, auch geneigt sind, ihre Stimmen für die vor geschlagenen Kandidaten für das Bürger meister- und Vizebürgermeisteramt abzuge ben, in der Voraussetzung, daß beide Herren uiiparteüsch ihres Amtes walten werden. Hierauf wurde zur Wahl der Gemeinde- vorstehung geschritten: Zum Bürgermeister wurde mit 27 von 28 abgegebenen Stimmen oer bisherige Vizebürgermeister Josef Gemaßmer, zum Vizebürgermeister Dr. Ztarl Bär, ebenfalls

mit 27 Stimmen, ge wählt. Ferners erhielten 27 Stimmen: Dr. Roman Weinberger zum 2. Rate, Josef Wieser zum 3. Rate, Ernst Baumgart ner zum 4. Rate, Josef Schreyögg zum 5. Rate, Josef Pritzi zum 6. Rate, Dr. Seb. Hub er zum 7. Rate, Dr. Josef Luchner zum 8. Rate, Josef Jenewein zum 9. Rate und Leo Abart zun: 10. Rate. So ward taut Wahlübereintommen die 5. und die 8. Rats stelle der konservativen Partei eingeräumt, während die übrige Vorstehung aus Mitglie dern der deutschfreijinnigen Partei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.02.1934
Umfang: 6
/ite ssZL «/e, l» Vrejjauone Aus dem üampffafcio Bressanone, 7. Februar Der politische Sekretär des hiesigen Kampffascio de K ' richtet: hat an die Mitglieder folgende Kundmachung ge- Abzeichen. Es wurde beobachtet, daß ver schiedene Fasciste» nicht das Abzeichen der Partei tragen. Es wird allen Kameraden in Erinnerung gebracht, daß S. E. der Parteisekretär diesbezüg lich eine unzweideutige Disposition gegeben hat: „Das Tragen des fascistischen Abzeichens, das Symbol der Legionen des Duce

, ist vorgeschrieben und läßt keine Entschulde'ing gelten im Falle des Nichttragens. Das Abzeichen wird sowohl auf dem Arbeitskleide als auch auf dem Ausgangskleide und dem Gefellfchaftsanzuge getragen, da jedes Mitglied der Partei Fascisi in jedem Moment des Tages ist.' Einige Kameraden mit gutem Willen werden über die Beobachtung dieser Vorschrift wachen und sind ermächtigt, von jedem Mitglieds, das das Abzeichen nicht trägt, 3 Lire Strafe ein- zubeben. Diese Strafbeträge werden zugunsten der fascistischen

, um in den Besitz der Mitgliedskarte zu kommen, beweist den Seist und die Anhänglichkeit zur Partei, den jeder Kamerad fühlt. Einige Fascisten. zum Glück nur wenige, haben trotz wiederholter Einladung die Mitgliedskarte oom Jahre XI nicht bezogen. Gegen diese sind die Vorkehrungen des Ausschlusses von der Partei im Gange. Für die Ausgabe der neuen Mitglieds karte sind viel schärfere Verfügungen erlassen wor den, welche mit der peinlichsten Genauigkeit ein gehalten werden. Mit unnützem Ballast weiß der Fafcismus

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