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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.06.1911
Umfang: 8
mit einer Schnelligkeit herum, daß man schier den Eindruck hatte, alle Schrauben in seinem Kopfe seien losgegangen. Zu erst erzählte der Maun, daß er, selbstverständlich nachdem ihn der Höttinger Bürgerklub als Kandi daten aufstellte, der christlichsozialen Partei beige treten sei und in: Parlament drunten selbstver ständlich mit den Christlichsozialen halten wird. Nach dieser Versicherung ging es los: Der Sozial demokrat Bebel hat geschrieben: Christentum und Sozialismus scheiden sich wie Feuer und Wasser

! Die Sozialdemokratie hat keine Religion! Dann war er auch schon bei der Budgetbewilligung und versicherte im Anschlüsse hieran, daß „alle Glie der der christlichsozialen Partei beseelt sind mit einem Gedanken"; das nächste war der Antrag Lueger, anläßlich des Regierungsjubiläums für die Sozialversicherung einen Fonds von 100 Millionen zu stiften. Gleich darauf erzählte der Wundermaun, was er Großes schon in den Gemeinden geleistet habe. Nachher kam das argentinische Fleisch, stin kende amerikanische Würste

aus Franzensseste, welcher zufällig anwesend war, kritisierte nun in ruhiger, sachlicher Weise die Ausführungen beider Redner und bewies, daß der Umwandlungsprozeß im klerikalen Lager nun auch die christliche Arbeiterschaft ausscheidet, und ist die Frage der Arbeiterkandidatur nicht ein Zufall, sondern die eigentliche Nrsack>e der Gährung im christlichsozialen Lager. Ein Beweis, daß die Arbeiter nicht in die Parteipolitik der Christlich sozialen passen und auch nicht so sehr damit einver standen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.09.1908
Umfang: 8
kratischen Gemeindeausschuß - Kandidaten ihr Programm entwickeln. — Nach der Ver sammlung findet eine Sitzung der Vertrauensmänner der sozialdemo kratischen Partei statt. Ferner werden die Parteigenossen aufmerksam gemacht, daß die amtlichen Kuverts in der Ge meindekanzlei zu beheben sind; ohne amt liches Kuvert kann nicht gewählt wer den! Die Stimmzettel werden heute abends bei der Wählerversammlung, morgen durch die Ver trauensmänner und am Mittwoch, also am Wahltage selbst, im Agitationslokal

der sozial demokratischen Partei, Gasthaus „zum Bären", Schneeburggasse, ausgefolgt. Die amtlichen Kuverts sollen womöglich schon morgen Dienstag behoben werden. A l s o, P a r t e i g e n o s s e n! Auf zur Wähler sammlung heute abends, auf zur Wahl am Mitt woch! p)arteina«chri<chten. An die Parteigenossen Tirols! Sonntag den 13. September finden folgende statt: F ü r den 8. und 9. Wahlkreis (der Wahlkreis 8 umfaßt die Gerichtsbezirke Kufstein, Kitzbühel, Hopfgarten; der 9. Wahlkreis

aus der Tagesord nung hervorgeht, eine Reihe Beschlüsse gefaßt werden, die für die weitere Entwick lung der sozialdemokratischen Partei Tirols von weitgehendster Bedeu tung sind. Jeder Ort, wo auch nur einige Ge nossen sind, soll vertreten sein! Die LandesparLeiverLretrmg. * In Wörgl findet Sonntag den 13. Septem ber, nachmittags halb 2 Uhr, auch eine Konfe renz der Gewerkschaften im Agitationsbezirk Wörgl statt. Tagesordnung: 1. Tätigkeitsbericht. 2. Organisation und Taktik. 3. Solidaritätsfonds

die am meisten interessierte sozialdemokratische Partei, vor unabänderliche Tatsachen gestellt werden. Wollen die Christlichsozialen in Vorarlberg diese Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen, dann sofort heraus mit den Wahlreform plänen! Lange genug — sechs Jahre — haben sie Zeit gehabt zur Verhandlung mit der Regie rung, also darf schon etwas Ordentliches heraus schauen.

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1918
Umfang: 8
, wird von Ehepaar gesucht. Anbete un ter „F. P.' an die Verw. ds. Bl. Schuhmacher-Werkstatt auf November gesucht. Petri, Konditorei Rizzi, 1. St. 4482 3 . ' Eine reine Wohnung mit 3—4 Zimmer auf November-Tennin in Bozen zu mieten gesucht. Eine 3 Zimmer Wohnung wird von ruhiger, kinderloser Partei gesucht. Offerte uut. „Nettes Heim' erbeten. 4467 Größere, einfache Wohnung wird für sofort oder November-Termin gesucht. Lanziner, Dorf 29 4472 Beamter sucht für sofort möblierte Wohnung 2 Zimmer u. Küche. Gest

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 20
Datum: 19.05.1911
Umfang: 20
um den Bezirk eingestand, was den Versammlunqsteil- nehmem Wohl tat. Noch mehr aber aufgefallen, ist es, ^ wenn es den Bauern gut gehe, so gehe es ihm selbst am besten — und es wäre besser und vor teilhafter,, einer kleinen Partei im Reichsrat die Ver tretung unserer Interessen anzuvertrauen, als einer großen. Die Versammlung quittierte diese Zumutun- gen, mit Heiterkeit, wie man hier überhaupt die Kan- didatur Dr. Sterns nicht ernst nimmt. Die meisten Versammlungsteilnehmer entfernten sich mit den Worten

: „Ich bleibe einmal beim Alten' (Unterkir- cher). Wir sind doch so gescheit, daß wir einschen, daß eine starke Partei mehr ausrichtet, als ein paar Männer, die trotzig seitwärts stehen, wie in , der Ge meindestube einer oder zwei gegen die Mehrheit'nichts erreichen. Und daß ein Advokat unsere Interessen nur deswegen vertreten möchte, damit es ihm dann „am besten' gehe, dünkt uns etwas z u w e ni g chri st- lich. Noppen, 16. Mai. Ueber die Stimmung im Ilm tals schreibt man uns: Samstag den 13. Mai abends

Versammlung abgehalten. Beide redeten ungemein ruhig, gründ lich und überzeugend zu der Versammlung. Bauho fer über den Bauernbund; Landesausschuß Habicher über die Tätigkeit der christlichsozialen Abgeordneten iMiDorlament und Landtag. Daß die Fister Ver sammlung für die Christlichsozialen so glänzend aus- gefallen ist, das ist nicht zuletzt auch ein Verdienst des konservativen Herrn Dr. Schumacher, der zu dieser Versammlung erschienen war. Dr. Schumacher hat an diesem Tage der christlichsozialen Partei

bei seiner beständi gen Abwesenheit zu sehr leiden. Fr ick bleibt nach wie vor christlichsozialer Land tag sab geordnet er und der christ lichsozialen Partei mit Leib und Seele ergeben. Auf Empfehlung des Herrn Frick wurde Pfarrer Franz Meixner in Telfes aufgestellt. Pfarrer Meixner ist in der Ländwirtschaft sehr erfahren und selbst ein erstklassiger Viehzüchter, der sich um die Hebung der Viehzucht große Verdienste erworben hat. Die Empfehlung Fricks dürste genügen. In den paar Versammlungen, die er abhielt

n. In diesem Bezirke ist es in den letzten 14 Tagen ruhiger geworden. Es scheint, Burger will lieber im stillen arbeiten oder sich auf den Durchfall vorbereiten, denn daß die Wählerschaft einen Burger wählt, der selbst nicht weiß, was er will,, und mit der Wahrheit das ganze Jahr in seinem „Volksblatt' Krieg führt, halten wir für ausgeschlossen, zudem einem Kienzl gegenüber. Ganz Tirol würde darüber lachen. Man schreibt aus dem Sarntale, also der Heimat Kienzls, wo man ihn doch am besten kennt: Aus dem Sarntale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1907
Umfang: 8
die Schuld beimessen. Ich gehe von der Frage auS: Welche Haltung hatten der Abgeordnete Schraffl und ich bei der Wiener Konferenz einzunehmen? Wir haben es abgelehnt, mit den vier Vertretern der konservativen Partei ein Wahl kompromiß dahin abzuschließen, daß von den elf Mandaten der Landgemeinden sieben den Christlichsozialen, vier den Konservativen zu gesprochen werden; und dann haben wir auch den Antrag der Konservativen abgelehnt, daß der hochwste. Fürstbischof von Brixen end gültig entscheiden solle

, wie viel Mandate der einen, wie viel der anderen Partei zu kommen sollen. Dagegen nun wendet sich der Korrespon dent „Vom Lande' und glaubt, wir hätten das Angebot der Konservativen annehmen und für die christlichsoziale Partei uns mit sieben Mandaten begnügen sollen. Er bringt hicfür ewe Reihe von Gründen vor, wovon der wich tigste wohl der ist, daß durch die Annahme dieses Kompromisses der Wahlkampf vermieden und der Parteienfriede in Tirol herbeigeführt würde, während die Ablehnung das ganze Land

wie einer neuen Parteikonferenz vorzulegen und darüber beraten und abstimmen zu lassen'. Hiemit beweist der Korrespondent, daß ihm die Sachlage auf der Konferenz selber, wie sie doch schon aus den Zeitungsberichten zu er kennen war, vollständig entgangen ist. Er hat ganz recht, wenn er verlangt, daß der Kom» promißantrag dem Bauernbund und einer ein zuberufenden Parteikonferenz vorgelegt werde. Dies zu tun, war aber die Sache der konser vativen Partei, die ja aus den öffentlichen Blättern ebensogut

wie andere wußte, daß der Bauernbund, die christlichsoziale Parteikonferenz und auch die christlichsoziale Reichspartei die Aufstellung von Kandidaten in sämtlichen Land gemeindenbezirken beschlossen hatten. Die Kon servativen haben sich aber mit ihrem Kom promißantrag nicht an diese politischen Fak^ toren, sondern an uns zwei gewendet und unS zugemutet, daß w i r über die Partei hin weg in der Konferenz selber das Kompromiß abschließen. Wir haben dann, ich glaube mehr als einmal, erklärt, daß die Beschlüsse

hinausgeschoben würde. Sie machten eine andere Einwendung; aber gerade diese Einwendung liefert den besten Beweis, daß sie den Appell an unsere Partei eben nicht wollten. Sie erklärten näm lich, die Parteileitung sei hier „Partei' und darum nicht geeignet, „Schiedsrichter' zusein, als ob in der ganzen früheren Debatte auch nur ein Wort über ein einzuberufendes Schieds gericht gefallen wäre. Und so kamen sie nun aus einmal mit dem Antrag, daß in der Fcage der Kandidaturen der Fürstbischof von Brixen

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 28
Datum: 02.06.1911
Umfang: 28
sich keiner aufreden und urteile jeder selbst, welche Partei für das bäuerliche Volk ist. Die Konservativen sicher einmal nicht, das ist, wie schon seit jeher be kannt, eine Advokaten- und Adelspartei. Infolge dessen kann diese Partei sicher nicht das Volk ver treten. Nun befolgen wir die Wünsche unseres Bi schofs, halten wir recht stramm zusammen, damit die christlichsoziale Partei recht groß und stark werde. Kaltern, am 29. Mai. Bei der am 13. Mai stattgefundenen Militärstellung wurden von 290 Stel

, welche im Reichsrate die christlichen Grundsätze durchzuführen hat. In der Regel soll eine solche Partei nicht den Namen katho lisch tragen, damit nicht die katholische Kirche als un geschickt verschrien wird, wenn die Partei etwas Unge schicktes tut. Die Partei darf aber deshalb nicht als unkatholisch verschrien werden.' (Gedruckt Vereins buchhandlung, Beilage „Vurggräfler' Nr. 55.) Am 5. Mai 1885 haben die Konservativen eine Schrift gegen den Abg. Zallinger veröffentlicht und darin ver langen sie, die Steuern

sollen nicht vermindert wer- den und Seite 13 steht, das Steuermachen soll man ruhig der Regierung überlassen und wer meint, die großen Geldsäcke können auch besteuert werden, ver stehe diese Sache sehr schlecht. Weiters, die Tiroler Abgeordneten müssen sich, um für Tirol das Notwen dige herauszuschlagen, eng an die konservative Partei in Wien anschließen und dürfen nicht eine eigene Gruppe im Reichsrate bilden. Im Reichsrate gilt der Einzelne nichts. (Seite 26.) Die Tiroler Abgeord neten müssen

in dieselbe Partei eintreten und müssen darin verbleiben, solange sie Abgeordnete sind, es müssen sich die Meinungen der Minderzahl der Mehr zahl unterwerfen und in allen nichttirolifchen Fragen müssen sich die Tiroler Abgeordneten den Beschlüssen der ganzen Partei fügen. Das haben die Konservati ven vom Jahre 1385 vom Abg. Zallinger verlangt, weil er wieder als Abgeordneter von Bozen und Me ran gewählt wurde, aber von der konservativen Par tei in Wien ausgetreten war. Genau dasselbe wollen heute

zeugen zu nennen, daß Advokat Luchner in einer Ver sammlung gesagt: „Er wisse nicht, wie ein Einzelnes so viel ausrichten könne, wie eine ganze Partei.' Uns fällt darum die Wahl nicht schwer, für Josef Noggler von Mals zu stimmen. Passeier zahlt an Kaisersteuer jährlich 13.300 X. Land und Reich spendierten für Meran-Sterzing allein 5 Millionen Kronen. Die Ge schäfte sind mehr als um die Hälfte im Werte gestie gen, durch die Jausenstraße ist auch die Talstraße in- kameriert und zum Umbau

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 18.11.1917
Umfang: 12
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1933
Umfang: 8
, sie werden die Geister, die sie riesen, nicht mehr los. Mit der Phrase vom „Antünar- xismus" wollten sie alle Feinde des schassenden Volkes zu sammenschließen, um sie für ihre eigene Partei zu miß brauchen. Mit Hilfe der Heimwehr und der Gewerbe genossenschaften glaubten sie zuerst die bürgerliche Konkur renz. die Großdeutschen und dann die Sozialdemokratie »mit Putz und Stingel" auszurotten, um das Reich der Römlinge aufrichten zu können. Das alles war fein ausgedacht, doch: erstens kommt

gerne ausfrefsen möchten — nun sollen auch die Christlichsozialen drankommen. Die Christlichsozialen haben aus den Tatsachen nicht gelernt, sie konnten auch nichts lernen, weil die krummen Wege, die sie stets gegangen sind, ihnen keine Zeit zum klaren Denken ließen. Der Bevölkerung konnte es aber auch aus die Dauer nicht verheimlicht werden, daß eine Partei, die den bestehenden Klasiengegensätzen zum Trotz allen: Arbeitnehmern und Unternehmern, Mietern und Hausbesitzern, Landwirten

dienen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Wohnungsnot. Der Christlichs'oziäle, Fischer hingegen meint: Zinskasernen? Humbug! Eigen heime bilden das Paradies. Herr Geißler hat recht, eine großzügige Wohnbautätig keit der öffentlichen Hand bringt Arbeit und billige Woh nungen. Wie kommt es aber, daß zur gleichen Zeit und aus Anlaß der gleichen Wahlen der Führer der gleichen Partei die städtischen Wohnhausbauten verneint und nur Eigenheime gelten lassen will? Sehr einfach: Theorie und Praxis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 24.03.1924
Umfang: 10
, die Interessen unseres Volkes in nationaler, wirtschaftlicher und kultureller Beziehung wirklich zu vertreten. Daher gebe e- am 6. April nur eine Entscheidung: Edel weiß mit Lindellblatt. Mit nochmaliger Be sprechung des Wahworganges schloß der Redner. Nach ihm sprach der Vertreter der fascisti- schen Partei in anerkennenswerter, ruhiger und sachlicher Weise über all das. was die fafcistische Regierung — verspricht, kam wieder auf das Märchen, daß die deutsche Liste eine Feindesliste ist und lieg

durch aus nicht darnach angetan ist, ein fried liches Zusammenarbeiten der beiden Natio nen anzubahnen. Ritten. Lcngmoos, 23. März. Gestern, Sonntag, den 23. fand im hiesigen Gasthaus Amtmann die angekündigte Wäh- krversammlung des Deutschen Verbandes stall. Pünktlich süllten sich die großen Räume Ks Gasthofes mir Rittner Wählern und auch eine Gruppe von Vertretern der fafciftischen Partei unter Führung des Herrn Emanuel Nindimian fand gastliche Unterkunft in der großen Slube. Der Vorsitzende Wie- denhofer

der Worte des Sprechers aufgestellt. Die Zascisten Partei. In seiner Rede gab Mussolini zuerst einen Ueberblick über die Entwicklung des Fascis- ! mus. 1!119 waren kaum 10.0M Parleimit- ! glieder, heute sind es etwas über eine Mil- ! l'on. Bezüglich der Verfassung äußert« sich Redner dahin, daß der Fascismus den Kern der Verfassung, das Wesentliche an ihr im mer geachtet habe und achten werde. Jedoch die Form der Berfasjung müsse veränderlich sein, so wie sich auch Zeiten und Völker im Laufe

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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 06.01.1922
Umfang: 6
, hat aber keinen Sinn für die Weltfrage der (Gleichberech tigung der arbeitenden Klasse. . Christlichsoziale Dolksverriüer. Der großdeutsche Rationalrat Dr. 'S t r a f f n e r hat am Donnerstag in Innsbruck im Namen der deutschen Volks Partei einen Bericht über die politische Lage erstattet. Er kam dabei auch mrf die dlufteilungs- und Anschlußpläne- sowie die politischen Aspirationen in Tirol zu sprechen. Unter anderem, sagte er, die stärkste Partei des Landes, die ch r i st l i ch s v z i a l e, strebe mehr denu

je strengsten Separätisirujs um Föderalisrirus an: ,Lluch wir. sehen den Separattsmus mit einer geivisscn Liebe <m', erklärte. Straffner, «aber nur solange, als uns der Anschlußgedanke als Wegweiser dient. , Nach forschungen haben aber ergeben, daß die genannte Ti roler Partei nicht den Anschluß an das Deutsche Reich im Sinne hat, sondern die Gründung eines süddeud scheu Staates erstrebt. Solchen. Separatismus machen wir Nicht mit, das wäre Bvlksverrat' Straffner erklärte weiter: „Tatsächlich bestehen

faird rin Gasthaus „Safer' eine Bertrmlmsmännerversanrmlung der Sozial demokratischst Partei statt, bei der die Gemeinderats- kandidatm aufgestellt 'wurderr. Es wurdet: 16 Vertreter, für. eine .Mehrheitsliste einstimmig nominiert und hierbei jede Fraktion berückstchtigt. Es ist nuntnehr Pflicht aller Genossen, dafür zu sorgen, daß unsere.Liste eine mög lichst hohe Stimmenzahl - auf sich, vereinigt, damit sich die Gewählten im Gemeinderate auf einen starken Rück halt stützen können. Zu diesem Ztvecke

ist den Sar- nern der christlichsvziale Strich zu schwarz! Die Red.) . Mrrän. In den Knrortsgonreittden dürste das' Ab- konimen der bürgerlichen Parteien mttereinander b perfekt, sein, und zwar dergestalt, daß hie Tiroler ' Partei in allen drei Gemerndeausschüssen die absolute Mehrheit erhält und die Freisnrnigen in die Minderheit gedrängt! sind. Es soll sich nur' noch um Differenzen wegen des Bürgertneisterposteirs und der Rats stellen handeln'. sUnsere Partei wird in Meran mrd Unterinais

die Mrtwritätsvertrettlng besehen und in Obermais ebeiv- falls ein Mandat erhalten. Schindernö. Aul Silvesterabend fchrd hier eine sehr aut besuchw Wählerversammlung der sozialdemo- kratischetr Partei statt, in welcher. Genosse Terra bona aus , ÄlilcmderZ. den Erschienenen die . soziäldeMokra- ttschcn Fordermrgen in längerer Rede vor Augen führte. Genosse Ru epp geißelte in trefflichen Worten einzelne Mißstande in der Geürernde und verurtellte den Ter-' rorisimis, der gegen Sozialdemokraten geübt wird. Bon mehreren Reimern

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 36
Datum: 05.05.1911
Umfang: 36
. Die beiden Gegner reichten sich öffentlich vor der Versamm lung zum Schluß noch die Hand und wir können, ruhig im Gewissen, Kienzl wählem Christlich sozial wählen heißt ja nicht, gegen das Gewissen wählen, was nach Herrn Burgers Rede scheinen könnte; sind ja auch Bischöfe und sonstige Geist liche mit dieser Richtung voll und ganz einver standen, auch bei uns in Tirol. Speziell ist un ser lieber hochwst. Herr Fürstbischof von Trient, Dr. Cölestin Endrici, ein Freund der christlich sozialen Partei

Gegenkandidat Bürgermeister Dissertori von Kaltern. Die bis dato abgehalte nen Versammlungen sielen zugunsten des Bau- ernbundskandidaten v. Leys aus; Leys ist ein stiller, ruhiger, aber sehr verständiger und täti ger Mann. Die Kälterer wissen davon zu erzäh len. Ueber die Versammlung in Auer schreibt man: Am tveißen Sonntag hielt Herr Reichs ratskandidat Emil v. Leys in Auer beim „Ele fanten' eine Wählerversammlung. Dieselbe war nicht bloß von Auer, sondern auch aus der Um gebung zahlreich besucht. Außer

Herrn v. Leys waren zu derselben auch der Bauernbundsekretär Bauhofer sowie Herr Redakteur Baader erschie« nen..Herr Emil v. Leys legte in schlichten Wor ten dar, was die große christlichsoziale Äeichs- partei angestrebt, was sie erreicht- hat und was sie wegen der mißlichen Verhältnisse im Parla mente nicht erreichen konnte und forderte jeden Anwesenden auf, frei seine Meinung und seine Einwendungen vorzubringen. Trotzdem aber auch Konservative an der Versammlung teilnahmen, meldete sich niemand

auch beweisen wird. I m W a h l k r e i s V i n s ch g a u, B u r g- grafenamt Passeier- erfolgt die Kandi datenaufstellung von seiten des Bauernbundes und der christlichsozialen Partei am 6. Mai. Wir sind also noch nicht in der Lage, einen Namen zu nennen. Die Konservativen haben in diesem Bezirke noch einen zweiten Kandidaten aufge stellt in der Person des pensionierten Rittmei- sters Stöcker in Stäben. - Im Süd tiroler Kurorte-Be zirk hat eine Vertrauensversammlung in Bri-- xen neuerdings den Herrn Ath

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1907
Umfang: 8
. Redner: Johann Rabensteiner. Mattens am 12. Mai um 1 Uhr nachmittags im Gasthause Greiderer. Redner: Gratz, Schraffl und Arnold. KMZ0tH<M. Anland Warum den» eine Scheidewand? Man schreibt unS: Der Gedanke einer großen christlichen Reichs- partei hat so tief gegriffen, daß ihn selbst die Konservativen in ihr Programm aufgenommen haben: „Tiroler! Wählet daher zweitens nur solche, die im Reichsrate einen Zusammen schluß aller christlichen Parteien an streben zur gemeinsamen Abwehr der Angriffs

(„N. T. St.' Nr. 71. S. I), während die Kon servativen eine katholisch-konfessionelle Partei sei. Die „Stimmen' meinen, „die christlich soziale Reichspartei verspricht ganz einfach, gegen die .Freie Schule' und gegen die Auf- löslichkeit der Ehe stramm aufzutreten. Das ist das Ganze. Ein solches Versprechen hat ja auch der liberale Dr. v. Grabmayr abge legt, um sich die Wahl im Kurortemandat zu ermöglichen.' („N. T. St.' Nr. 67, S. l.) Das heißt denn doch nicht ehrlich vorgehen! ES ist doch ein großer Unterschied, für .Freie Schule

' und.Eheresorm' nicht eintreten oder ^ .stramm dagegen austreten.' Und wo hat j denn der katholische Schulverein seinen Ur- > sprung, seine Stütze und feine Hauptvertreter? ! In der konservativen Partei gewiß nicht, sori- ! dern in der .Wiener Partei', wie die Tiroler Konservativen die Christlichsozialen in maß- loser Ueberhebung nennen. Von wo ging die glänzende Protestaktion gegen die Ehe resorm aus? Wiederum nom chris!lichio;ialen Wien. Man sollte doch meinen, mir dieier

, weil nur die chrinlich'oziale Partei uuS die Ge währ bieten kann, für die Erfüllung dieses Prograwmpunktes, den wir Chrisllich'oziale voll und ganz unterschreiben, ja der die Grand- läge bietet für unser christlichioziales Reichs- programm. Denn entweder schließen sich die Konservativen wirklich dem christlichen Zentrum an und dann müss'n sie eben aucy die gemein same Grundlage, das christlichsoziale Reichs programm annehmen. Oder sie schließen sich nicht an und dann erfüllen sie eben nicht ein» mal die Forderungen

ihres eigenen Programme?. ! Warum aber die Vereinigung so lange hinaus schieben und nicht schon jetzi vereint den Kamps gegen den gemeinsamen Feind ausnehmen? Zar Bildung einer Ausgteichsmajorität. Die Nachricht von den Bsmützung-n, di« christlichivziale Partei mit dem Polenklub, der Deunchen Vol?spartei und den Fceialldeutschen zu einer AuSgleichsmajoruät zusammenzu schmieden, hat allgemeines Interesse erregt; ebenso wurde die Tatsache, daß die Christlich- sozialen es ablehnen, füc einen Reichs verrat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.06.1901
Umfang: 4
haben es bewiesen, dass fich die scruprllose Demagogie der Schwarzen rentiert. Die wirklich Freisinnigen unter dem Bürgerthum sind leider in zu geringer Zahl, um einen Eirfluss ausüben zu können. Sowie überall, so ist auch die social- demokratische Partei allein noch imstande, den Kampf gegen die fachen Römlinge zu führen. DaS hat die Wrhl in der fünften Curie bi wiesen, wo die Socialdcmokrarie nach der Stimmeuzahl an die zweite Stelle gerückt ist. DaS erkennen nun auch die Schwarzen, deswegen warfen fie fich

schicklich uud eines Priesters würdig ist. denn wir wissen, dass die Thätig- kcit im Dienste der clericalen Partei uaturnoihwendigerweise dazu führt, dass sich die Leute eines anständigen Benehmens allmähltg vollständig entwöhnen. Wir bringen diesen Fall nur deswegen in die Oeffentlichkeit, weil diese Aeußerung unseres Pfarrers die Thatfache, dass die Schwarzen die armen Italiener nur als Stimmvieh bei den Wahlen mißbrauchen wollen, in besonders drastischem Lichte erscheinen lässt. Hinaus, Jhrverdammten

zur Verlesung, darunter eines vom JanSbrucker Partei-Sccretariat und der Redaction der „Innsbrucker VolkS- zritung* mit folgendem Wortlaut: „Hoch Gutenberg, drunten werde es Licht!* Es wurden mehrere Toaste ausgebracht; Holly ließ die beiden Tiroler Vereine hochlebev, Otter die Südliroler Sectionen u d Marochi aus Trient die Sektion Brixen und daS Festkonti! e. Nachmittags war großes Volksfest im Köstlauer Bräu hausgarten, abends großes Concert im Garten deS „Goldenen Kreuz*. Beide Veranstaltungen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1920
Umfang: 8
.und des Verbrechens des Betruges zu verantworten. Der Angeklagte, ein Sohn eines in Lienz wohnhaften Eisenbahubediensteten, diente vor dem Kriege in der Handelsmarine und während des Krieges in der Kriegsmarine. Nach dem Zusammenbruche im Jahre 1918 kehrte er in seine Heimat zurück, diente einige Monate in der Bolkswehr und war dann bei Bauten vorübergehend beschäftigt. In dieser Zelt wurde er Anhänger der kommunistischen Partei Deutschöster-- reichs und Führer der in Lienz entstandenen Orts gruppe dieser Partei

Partei?' und seinen österreichischen Reise paß, der auf Friedrich Altenweisl lautete. Nun Sab der Angeklagte seinen richtigen Namen an und bekannte notgedrungen, daß er den falschen Paß Ar Einreise nach Italien habe benützeu wollen. 4^ wurde auch der Koffer des Altenweisl befich- A/uud hiedei die Bombe zutage gefördert. Er vorerst unwissend und versuchte in Ab- A hellen, daß die Bombe ihm gehöre. Darauf- ^ ^ verhaftet. Die Benützung des falschen er auch vor dem Untersuchungsrichter Bezüglich

der Bombe gab er anfänglich gewußt zu haben, was im Koffer enthalten jei, gestand dann später zu, den Inhalt deS Koffers Tawle? Vol?sd!cm. gekannt zu haben, nicht aber den Zweck der Bom- benfendnng. Die beiden Soldaten haben ihm ^dar über nichts gesagt, doch habe er aus dem Reden er- kannnt, daß sie der sozialistischen Partei angehören. Die Bombe wurde fachmännisch untersucht und hie bet festgestellt: ihr Gehäuse bestand aus Blech und hatte 5 Liter Faffungsraum, in welchem eine 95 Zentimeter lange

. Er wurde hierauf von Johann Altenweisl verwarnt und der Angeklagte versprach diesem, daß er sich in dieses gewagte Unternehmen nicht einlassen werde. Zeuge I. K. (Johann Kelz) in Lienz sagte aus, daß ihm der Augeklagte vor seiner Abreise von Lienz nach Innsbruck sagte, er müsse im Inter esse der kommunistischen Partei verreisen; Ziel sei ner Reise sei Geheimnis. Derselbe Zeuge bezichtigt Altenweisl, in Lienz bereits ein Bombenattentat verübt zu haben. Am 30. November 1913 nachts war nämlich

sie alle erscheinen müssen. Schließlich erfolgte noch eine Anfrage über die Kriegsanleihen. Dr. Luchner berichtete von der Riesenarbeit der Partei und des Verbandes, diese Sache zu erledigen: 86.000 Anmeldungen in der Höhe von 326 Millionen Kronen find erfolgt uud mußten alle nach Gemeinden und BevölkerungS- kreisen gesichtet werden. Redner sagte, daß man nach allem und allem ganz gute Aussichten habe, in zur Erreichung dieser Autonomie und zur Ausübung aller mit dieser Annexion verbundenen polit. Rechte

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.12.1901
Umfang: 8
M»! Jahrg. XIV. Samstag, „Brixener Chronik.' 7. December 1901. M. 147. Seite 5. frage an die Theilnehmer des Sterzinger Partei tages beantwortet der osfieiell herausgegebene Bericht in klarer Weise, leider nicht zu Ehren der Unterschriftler. Es hkißt darin: „Es wird hierauf (d. h. nach Verlesung der Zustimmungs- kundgebungen) der „Aufruf an die Wähler' vom Herrn Decan Prieth von Jmst verlesen und dessen Annahme beantragt. ES erfolgt unter großem Beifall die Annahme ohne weitere Debatte

wurde dieselbe vom Vieepräsidenten H. Tischler eröffnet, der den Stadtpfarrer Doctor Naschberger ersuchte um einen religiösen Bortrag, worauf dieser über die Adventzeit und über die Vorbereitung auf Weihnachten sprach. Hernach ergriff — mit großem Applaus begrüßt — der Gastredner hochw. Herr Ernst, Stadtvicar von Hallein, das Wort. Im Eingange feiner Rede erörterte er die Zerrissenheit vieler Parteien und gab sodann die Eigenschaften an, die eine volks- freundliche Partei haben muss. Er betonte

da besonders die Religionsfreundlichkeit, das Ein treten für die ehrlich arbeitenden Stände gegen über den Juden, den Patriotismus, die gerechte Vertheilung der Steuerlasten. Das müsse eine jede volksfreundliche Partei anstreben. Dann erörterte er die Frage, ob eine wahre volks freundliche Partei regierungsfreundlich sein kann. Er führte hiezu an das Wort Luegers: „Ja, wenn die Regierung das thut, was das Volk wünscht.' Sodann zeigte der Redner, dass die christlichsociale Partei alle aufgeführten' Merk

- male besitze, und zeigte dies besonders an den Bestrebungen der christlichsocialen Partei. Mit großer Begeisterung wurden aufgenommen d,e Worte: „Ich glaube, annehmen zu dürsen, dass wir alle, die wir hier anwesend sind, christlich- social sind.' Wien, 3. December. (Schlussstein- legung.) Am 1. December fand in Baumgarten, XIII. Bezirk, unter Anwesenheit des Kaisers, der Erzherzoge und der höchsten militärischen Würden träger, sowie des Bürgermeisters Dr. Lueger, der beiden Vicebürgermeister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.05.1907
Umfang: 8
Fraßl gewiß auch, aber man will jetzt in der Mahlzeit Hetzen und da lomint es sogar vor, daß der kranke Bürgermeister vou Wien selbst vor Verleumdungen nicht sicher ist. Hiue Partei, die lich seM aufgilit. Tie steiermärltsche Deutsche Volk^partei gibt erst jetzt ihre !kundiva:en bekannt. Zm Aufruf heißt e«: ,Die Leitung der Deu.schen Vol?spai.iei verzichtet in Hinblick a>ü das Streben nach S> tz:i sfui!g einer großen deutsch- freiheitlichen Partei auf die Ausstellung soge nannter Parteikandioaten

wagt. Noch nie hat eine Partei so schnell abgewirtschaftet in einem^ande, das bisher ihre Hochburg war. Es gibt kein Beispiel in der Geschichte der österreichischen Politik dafür, daß eine ParleileiNtNg mitten im Wahl kämpfe die Parteisahne einfach wegwirft, ihren Namen verleugnet uud K .nd'. - daten empfiehlt, welche allgemein als Frondeure der Pariei gelten. Dieser Ali dürste uich von bösen Folgen uegleitet sein für jene, welche ihn verübt haben. Da man anuchmen muß daß Dr. v. Der>chatta

den Wahlaufruf seiner Partei, in welchem die Selbstauslösung auS^- gesprochen wird, sozusagen sanknoniert hat. so kann man auch vermn'.en, daß er von de? Unmöglichkeit desFortdestanbeS seiner Partei überzeugt ist. In der Wahlbe- wegung dürste dieser Selbstmord d^r Deutschen Volkspartei noch eine große Rolle spielen. Zur WaMewegung. Ans de« ZSahlliejirkWeraa-Laud—Jasseier ^ Hlurns. Schlanderc-, April. Heute nachmittags war hier im Gasthof „Zum Kreuz' eine allgemeine Wählerversamm- lung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 02.03.1907
Umfang: 12
, immer die Größe auch gut. Schiller. »»»»»»»»»««»»»»» Jirolkc christtichsoziate? Parteitag. Sonntag den 3. Mär;, 10 Uhr vor mittags, findet in Sterzing im Hotel „N o s e' ein Tiroler christlich- sozialer Parteitag statt, zu dem alle Partei freunde, Bauernräte und Vertrauensmänner eingeladen find. Die Parteileitung: Dr. Schorn. Dr. o. Guggenberg. Joses Schraffl, Obmann des Bauernbundes. Wähterversammtungen finden statt: Am Sooutag vea 3. Mär; um l.' Uhr mittags beim Deutsch in Kuriinig

und nicht über andere Interessen. Sie möchten unseren tirolischen Katholizismus mit aller Macht in die französische Kirchenpolitik hinein treiben. Alles, was katholisch und christlich denkt, soll sich dem Tyrannenszepter einiger Justamenivolitiker fügen, sonst wird alles un barmherzig hinausgekeelt und hinausgestoßen. Es wäre gleich, wenn die Leute nur von der heutigen konservativen Partei losgingen, aber traurig ist es, daß so eine katholische Partei die Menschen auch von der Religion abstößt. Dann fragen die „Stimmen

- sozialdemokratischen Partei verführte Arbeiter schaft ernstlich zurückzuführen? Wann und wie oft haben sich diese Leute hineingewagt in solche Versammlungen? Wenn die .Stimmen' von Erbitterung und Leidenschaft im Kampfe sprechen, so warnen wir fie, uns länger zu provozieren, sonst decken wir ihnen, wenn auch ungern, Dinge auf, welche scharf genug find! Nachdem man denKonservativenseitJahren bewiesen hat, daß die Vertretung der wirt schaftlichen Interessen von ihnen nachlässig ge handhabt wurde, wehren

den Anschein erheben muß, daß die Konservativen, welche mit ihrer Partei Fiasko gemacht haben, jetzt unter christlichsoztaler Maske und mit gera'oezu über Nacht geborener Friedenssehnsucht die Früchte der wahren VolkSmänner, welche seit Jahren mit dem Aufgebot aller Kcäste und Gefährdung ihrer köstlichsten Güter gearbeitet haben, nunmehr selbst einheimsen wollen. Wenn man die wirklich; Förverung der Interessen des Volkes und des Staates will, dann darf man nicht die Güter, welche man seit Jahren tu heißem

. Eine Zuschrift an die „N. T. St.' pocht darauf, daß selbst mit dem Verschwinden der konservativen Abgeordneten die Partei nicht untergehen würde, daß die konservativen Ideen unsterblich wären u. s. w. Wenn'S erlaubt ist, neugierig zu sein: was find denn das für erhabene Ideen, die wir Christlichsoztalen nicht befitzen und die da niemals sterben werden? Vielleicht der PhilosemitiSmus, die Idee, daß man den Juden, diesen Nagewurm an der christlichen Gesellschaft, lieben soll? Uns macht eS den Eindruck

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