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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1949
Umfang: 6
Gefahr leichten Frostes ln gefährdeten Ge bieten. Obstbanmblüte durch Räucherung sichern. Dbs graue Gespenst Ein Paraderedner der OeVP verstieg sich bei einer Versammlung kürzlich zu folgendem Wort spiel: „Sozialismus und Kommunismus unter scheiden sich nur im Tempo. Die Sozialisten füh ren den Staat mit Personenzugs-, die Kommuni sten aber mit Schnellzugsgefchwindigkeit ins Elend". Ein Eegenredner gab dem schwarzen Referenten folgende Antwort: „Ihre Partei „Ser, Herr Doktor, stürzt Oesterreich

und Angestellten! Die Mitglieder der sozialistischen Gewerk- schaftsfraktion beteiligen sich auch diesmal, so weit als möglich, als geschloffene Betriebs- gruppen am Demonstrationszng der Soziali stischen Partei. Es ergeht an alle sozialistischen Betriebs- «rtrauensmänner und Betriebsangehörigen ier Appell, alles zu tun, um eine geschloffene Teilnahme der sozialistischen Arbeitnehmer- schast im ganzen Lande, besonders aber inner- halb der Landeshauptstadt Innsbruck, zu er- wirken. Die sozialistische Fraktion

. Nicht einmal an diesem einzigen Tag des gan zen Jahres will man der Arbeiterschaft das Vorrecht auf eine zeitgercchte Radioübertragung einräumen! Das wurde von der ganzen Ver sammlung als bewußte Zurücksetzung der Ar beiterschaft empfunden. In der Debatte, die sich gerade um diesen Punkt entwickelte, kam die Empörung über dieses Vorgehen scharf zum Ausdruck. Es wurde be schlossen, bei der Landesregierung gegen diese Mißachtung der Rechte der zweitstärksten Partei mit allem Nachdruck zu protestieren. Der Sender Innsbruck

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1925
Umfang: 8
, doch wird diese Umsatzstempelgebühr, wie bereits oben erwähnt, d«rch oie Zollämter eingehoben, da sie eben mehr M 1 Prozent beträgt. Ms aller Welt. Wahlbeteiligung der Radle-Parte!. s Wie die Belgrader Zeitung „Vreme' erfährt» werden sich die Anhänger der Radic-Partei auf ßeden Fall an den Wahlen beteiligen. Sollte die Aufstellung ihrer Wlchlurnen in den Wahlloka- Hey von der Regierung nicht zugelassen werden, werden sie in Kroatien teils für die kroatische Vereinigung, teils für die demokratische und kür die Partei der seMschen

Bcmsrndündler stizmnen. In Dalmatien würden in diesem Falle die Anhänger Radie' für die serbischen Bauen- bündler» in der Woinwdina für die demokrati sche Partei, in Swwenien für die Koroschec« Partei und in Bosnien für die Partei der bos nischem Moslems ihre Stimme abgeben. Verlegung der englischen Flotte nach Ofiasien. Die Pläne für Verlegung des Schwerge- Zvichtes der englischen Flotte aus der Nordsee in die östlichen Gewässer find nach dem politischen Mitarbeiter des „Evening Standard

in die Heimat zurückgezogen und hier vollkom men umgebaut und in vielen Fällen auch durch n^ue Schiffe ersetzt werden. Das ostindische Ge schwader soll Mitte dieses Jahres durch drei neue schnellste Kreuzer verstärkt werden, von denen zwei noch im Bau sind. t. Gemeindewahlen in einem Außerferner Dorf: j V Parteien! Jnnsbrucker Blätter m^ldcn nachstchen- ! des .Wahlergebnis der Ehrwald er Gemeinde- ! Wahlen am 18. Jänner: ^ Fortschrittliche Bauern- s Partei: 65 Stimmen, gewählt Syphonfabrikant AI. Wilhelm

und Bürgermeister Engelbert Sonn weber. Bürgerpartei: 42 Stimmen, Gastwirt Max - Leckner. Kleingewerbe-Partei: 36 Stimmen. Ka- minkehrer Josef Wilhelm. Arbeiterpartei Ä: 27 Stimmen, August Bader, Bauernbund Oberdorf: 106 Stimmen, Alois Wilhelm, Matthias Sonn- -Webers Josef Keck. Bauernbund Unterdorf: 131 Stimmen, Thomas Lecker, Altbürgermeister Taver Schenach, Josef Guem, Martin Sonnweber. Wirt- ^schaftÄmnd: 2V Stimmen, kein Mandat. Arbeiter partei UnteLdorf B: 10 Stimmen, kein Mandat. ^ Fraüenliste: 8 Stimmen

/ kein Mandat. Also auf eine Partei im Durchschnitt eineindrittel Mandate. ^ Wie wäre es da etwa-nnt dem Einmannwahlkreis- ^ system für Gemein^ewahlen? t. Ein großer Fortschritt in der Zahnbehand- ! lung. Wie aus Ottawa in Kanada gemeldet ' wird, haben Forschungen an der Universität l von Toronto zu einer neuen B^andlung von- ' Zähnen mit vereiterten Wurzeln geführt. Man. 1 verwendet Kupferamalgam zur Füllung der k Wurzeln und Wurzelkanäle. Dieses Mittel soll alle Bakterien töten und eine völlige Gesundung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1921
Umfang: 6
'1 Ltberalerüind 1'Sözialdemokmt. - . - ' ' Die Battistt-Partei in Meran. Vor kurzem Äuche in Meran eine /„Batfisti-Partei' gegründet. Man wird Isich Erstaunt fragen, was denn das für Line, Partei.sein mag. Als ob der Name VÄ- Äü ein 'Programm wäret-. Er ist allerdings das .Aus- Nängeschild der ^Freimaurerei geworden, eine Loge in Dient hat Pch nach diesem benannt. Die Wahlerver- sammlung der , Italiener, die am Sonntag im' „Andregs Hofer' ftattfand, chat nun Aufklärung ezbracht. Der Direktor der sogenannten

ital. Realschule in Meran, Prof. Gvanello, hat sich als Komitcemitglied dieser Partei vor gestellt und tolle §AaIiener,'die in Meran wohnen, und weder der Popolaripartei noch der Sozialdemokratie an gehören, aufgefordert Leizutreten. Die Partei Werde eine .gemeinsame Disziplin' Halten, sagte er. Das heißt das Pluderschaff, in ldas die welfchm Liberalen aller Schat- ti«ungen' hrnefistteigen fallen, wird - einen gemeinsamen Deckel bekommen: Also eine Sammelstation ^der Nesorm- fozialisten. Liberalen

, lDemokraten, Radikalen, FrÄmau- rer,' RepubNaner» iFasWsten usw., das will die Dattisti- partei in Meran fern. Güten Appetit — und das nennt sich selbst i..eme wahr^ politische Partei.' Der „Nuvvo ^Trentrno', das Popollari-BIatt rjcht Trient, begrüßt stiese neue Partei. in der '„Hoffnung, daß er, bei ihr eine Mitarbeiterin zur Beschüstur^- J&r Li'ai'.io- werde'. Der „Nuvvo (Trentino' Hand in Hand mit einer „Battisti'-Partei? Erinnert er sich nicht der Tage, da der Freimaurer Dr. Eesare Battisti

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 25.09.1913
Umfang: 12
SeiteL. — Nr.114. Donnerstag, ,B rixener Chronik. 25. September. ^hrgaw 3 iviz. lassen, die Wahlreformen hindern könne-, die christlich- soziale Partei werde aber nicht ruhen, bis das Reformwerk gelungen sei. Eine Antwort aus die gsrderungen des Brixener Parteitages. Nach dem beifälligst aufgenommenen Referat Prof. Mayrs besprach L.--A. Schraffl in fesselnder Darstellung die Landtagswahlreform. Er stellte an die Spitze den Satz: Wir haben nichts zu verheimlichen, wir müssen vielmehr

dazugerechnet) von 2 auf 6 Abgeordnete vermehrt, durch Herabsetzung des Zensus auf 2, beziehungsweise 5 Kronen Tausenden das Zensuswahlrecht verschafft, den deutschen Städten ein eigenes Landesausschuß- Mandat sichert, daß er im Landesausschuß zwischen Deutsch- und Jtalienisch-Tirol jenes Ver hältnis festsetzt, das der Landtag 1905 über Antrag Grabmayrs angenommen hat, und für den Landtag selbst bis auf zirka Vss der Abgeordneten dasgleiche Verhältnis angenommen werde, das die deutsch freiheitliche Partei

vor zwei Jahren offiziell verlangt hat und für das im Ausschuß Dr. Wenin auch im Namen seiner Partei eingetreten ist. — Da gab es freilich in der Versammlung verschiedene: „Hört! Hört!' Der Redner besprach sodann fast durchwegs gegenüber den vom deutschfreiheitlichen Parteitag in Brixen aufgestellten Forderungen das Gesetz, wobei sich fast hin und hin ergab, daß die deutschnationale Partei ihre eigenen Führer und deren Vertreter im Wahlreformausschuß im Stiche gelassen habe. Mit beißender Ironie

stellte er die vom Partei tag erhobene Forderung des Wahlzwanges und die in liberalen Blättern erhobene Forderung der Obstruktion gegenüber. Die Wähler will man zwingen, stundenweit zur Wahl zu gehen, die Gewählten will man dann zur Untätigkeit zwingen. Es sei geradem eine Gewissenspflicht, bei einer so weitgehenden Erweiterung des Wahlrechtes auch die Arbeitsfähigkeit des Landtages sicherzustellen. Der Referent machte noch aufmerksam, daß in manchen Punkten, wie Seßhaftigkeit in der allgemeinen Kurie

, Wahlrecht der Personaleinkommensteuerträger, aus der Partei selbst heraus die Anregung zur Aendernng gegeben wurde und daß solche Fragen keine Schwierigkeit bieten? schlagend wies aber Landes ausschuß Schraffl nach, daß bei dieser Wahlresorm von den Beschlüssen des Ausschusses, daß für die Wahl die relative Mehrheit genügen solle, durchaus nicht abgegangen werden könne. Wenn Minderheits parteien einer von ihnen den Sieg sichern wollen, Komitee besteht aus den Herren: Artur Graf Wollenstem

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 23.09.1911
Umfang: 10
auch von hier aus gesehen. — In Lengstein starb an 20. d. M. Johann Kerschbaumer, Unterschlichter in Rot wand, 84 Jahre alt. letzte UMMtm. Auflösung des christlich sozialen Partei- sekretariats. Wie die „Residenzkorrespondenz' mitteilt, wurde das in Wien befindliche Parteisekre tariat der christlich-sozialen Reichs partei aufgelöst und den in Verwendung ge standenen Kräften gekündigt. Ein christlich soziales Blatt bemerkt hiezu. daß es sich nur um eine „Ver ringerung des UmfangeS des Sekretariates' (?) handle

. — Eine Tiroler Zeitung bemerkt hiezu noch, daß auch in Tirol ähnliche Maßnahmen be vorstehen. Der Mß in der christlich-sozialen Partei in Wie». Der Zersetzungsprozeß in der christlich-sozialen Partei schreitet unaushaltsam vorwärts. Die Wurzeln und der Stamm dieser Partei stehen im Wiener Boden. Und gerade dort, am Stamme der Partei, nagt unaushaltsam, wie es scheint, der zerstörende Wurm. Wenn der Stamm vernichtet ist, sinken die Aeste von selbst zu Boden. Der deutschnationale Flügel der Wiener christlich

sozialen Partei hat sich nun eine eigene Organi sation gegeben. Man erfährt hierüber folgendes: Vor einigen Tagen fand in Wien unter dem Vorsitze des christlich sozialen Gemeinderates Nagler eine von zahlreichen Gemeinderäten besuchte Sitzung deS nationalen Flügels der Christlich-Sozialen Ver einigung des Bürgerklubs statt. Die Vereinigung beschloß, im Rahmen des Bürgerklubs zu verbleiben und sich als „Nationale Vereinigung des Bürgerklubs' zu konstitutieren. Hiemit ist der Keil hineingetrieben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.04.1894
Umfang: 4
. Doch ist die Sache damit noch nicht erledigt, da Gabriel Ugron am Samstag einen Antrag einbringen will, der Regirrung wegen ihres Verhaltens in der Kossuthsrage ein MißbilliguugS- votum auözusprechcn. Die UnabhängiglcitS- und Achtundvierziger Partei hat in einer Konferenz den Beschluß gefaßt, daß das Verhalten der Partei gegenüber den Gesetzentwürfen der Regierung das gleiche bleibe wie ehedem. Nun also! Wir haben von Ansang an nicht glauben können daß dir UnabhängigkeilSpartei eines WottvrucheS fähig sei

gewesene Majorität sind in volls'er Zerbröckelung begriffen. Am vorigen Donnerstag sank seine Mehr- heit bei verschiedenen wichtigen Abstimmungen auf 15, 14 und einmal sogar auf eine Stimme. Am Dienstag entschlüpfte cS ebenfalls nur mir einer kleinen Majorität einer Niederlage. Ei» Kabinet, das nicht einmal in einfachen Fragen der Tagesordnung und um eine solche handelte eS sich in dieser Sitzung — seiner Sache und seiner Partei sicher ist, kann auf Autorität keinen Anspruch

machen. Unter solchen Umständen ist es nicht zu verwundern, daß der Ruf nach Auflösung des Parlaments in Eng'.and immer allgemeiner wird und auch aus den Reihen der liberalen Partei selbst zu ertönen beginnt. Lord Rosebery wird sich nicht mehr lange der Nothwendig keit entziehen können. Je länger er den gefürchteten Moment hinausschiebt, desto ungünstiger gestalten sich die Aussichten für ihn und für die liberale Partei. 'S war a Hungerleb'n! Aber auf der Welt geht'S oamal nit anders. Äer was will, muaß es woll'n

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.04.1901
Umfang: 16
Theil der dem Vortragenden zunächst Befind lichen verständlich bleibt, während dem ferne Sitzenden daS Meiste verloren geh». Man hat diese unangenehm» Erfahrung nun Heuer bei jed«r der artigen Veranstaltung gemacht und wird in Zukunft von solchen deshalb tm großen Kursaali absehen müssen, fZum Fußball» Wettspiels das morgen um b Uhr nachmittag», wie bekannt, auf dem Sport platze stattfindet, seien folgend« kurze Erläuterungen gegeben: Jede Partei besteht aus 11 Mann, die ge wöhnlich in 4 Treffen

ausgepellt find z ö VorwärtSleute (Stürmer), dann 3 zur Deckung, 2 zur Vertheidigung und 1 als Thorwächter. Sieger wird diejenige Partei, welche den Ball öfter zwischen dem feindlichen Thor Posten durchgetrieben hat. Weder von Hände» noch von Armen darf im Spielfeld« irgendwie Ge brauch gemacht werden, damit der Ball weder berührt, noch «in Gegner gehalten werden kann. Ausnahme macht der Thorwächler, der den Ball anfassen darf der Ball über die Seilingrinz», so wirst ein Mann der Gegenpartei

ihn in beliebiger Richtung mit beiden Händen über d»n Kops ins Spielfeld zu rück. — Treibt die angreifende Partei den Ball hinter die Endlinie, so wird er von den Gegnern von einem beliebigen Punkte im Splelfelde innerhalb 6 Meter von einer Thorstang» durch »iii»n Tritt wl»d»r inS Spiel gebracht. Tr»ibt »in» Partei den Ball hinter die »ig»ne Endlinie, so fleht der Gegenpartei von der nächstgeleginen Eck« aus ein Freitritt zu. fFür den UnterhaltungSabend des Klubs der KSche Meran Sj bei Konzert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 16.05.1920
Umfang: 20
Veite? ^oer Tiroie« Sonntag, Ven IS. Mai KZH teimitglied es sich zur Ehrensache machen wird', die Presse, die das beste Mittel politischer Schulung darstellt, nach besten Kräften zu för dern. Die Stellungnahme zu andere» Parteien, Im Bewußtsein, die überwiegende Mehr heit der Bevölkerung Südtirols zu vertreten, verlangt der Parteitag, daß die Partei in er st er Linie für die Interessen des Landes einzutreten habe. Er billigt das taktische Zusammengehen mit anderen Par teien. um gemeinsame

für die Lcliensinteressen unseres Volkes und Landes wichtige Ziele an zustreben. Daher begrüßt der Parteitag die Bildung des Deutschen Verbandes und erklärt, daß diese Körperschaft bisher zum Vorteil des Landes gearbeitet hat. Er wünscht, daß diese Zusammenarbeit weiter dauere. Sclbftverständ- lich hält die Partei in jeder Lage an ihren kul turellen und sozialen Grundsätzen fest. » » » Ebenso einstimmig wurden folgende von der Bezirksparteileitung in Brixen einge brachten Anträge angenommen: Die Partei leitung

eingezahlte Beiträge gelten nicht als rechtmäßige Zahlung, können aber von der Salzburger Anstalt zurückverlangt werden. Das Institut in Triest übernimmt keine wie immer geartete Haftung sür einen eventuellen der Partei hieraus erwachsenden Schaden. Dumpfe Schwüle, lastet eine dumpfe Schwüle über Bozen. Die Temperatur erreicht schon im Schatten eine für diese Jahreszeit seltene Höhe und wirkt um so mehr drückender, wenn die Luft unbe wegt ist. Diese unvermittelte Hitzwelle, der keine entsprechend

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
ist, ist die Nötigung im Amte, von -welcher das zweite Kapitel im Art. 169 und 170 handelt. Es gibt hier drei Fälle: gemeinsam ist ihnen, daß sich der Beamte unter Mißbrauch seines Amtes selbst oder einem Dritten Geld' oder einen Vorteil gewähren oder versprechen läßt. Im ersten Falle geschieht dies durch den vom Beamten -aus-geübten Zwang (z. B. -Drohung mit Einsperren). Im zweiten Falle durch Derleiitung oder Berführung (z. B. die Partei sei verpflichtet, einen Ge-ldbärag zu zahlen). Im dritten Falle

durch Benützung eines Irrtums des Geschädigten (z. B. l>er Beamte behält einen von der Partei irrtümlich bezahlten Betrag für sich). Auch hier find die Strafen je nach der Schwere der Tat, dauernde oder zeit liche Ausschließung von öffentlichen Aemtern, Kerker von 6 Monaten bis 10 Jahren, Geldstrafe 100 bis 5000 Lire. Nur wenn es sich um gering fügige Beträge oder Vorteile handelt, kann die Strafe bis zu einem Monat herabgesetzt werden. Das dritte Kapitel befaßt sich in Art. 171—174 mit der Bestechung

. Sie ist ziemlich mannigfMg. Der gewöhnliche Fall fit der, daß ein Beamter sich für eine Amts. Handlung oder die Dornahme einer Amtshand lung wider die Amtspflicht, eine ihm nicht ge bührende Bw>ahlung geben oder versprechen läßt. Einer Partei kann -aber -auch daran ge logen sein, daß «ine Amtshandlung -verzögÄ, oder unterlassen wird, und daß sie dafür den Beamten entlohnt. Auch das ist eine Form dler Bestechung. Die Strafe ist toi diesen Fällen Kerber von 6 Monaten bis 5 Jahren, zeitliche Ausschließung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.06.1896
Umfang: 12
, daß es nothwendig sei, nicht vornehmlich die Thätigkeit des Hirnes, sondern gleichermaßen auch jene des Herzens — des Ce- mMheS — zu lultiviren. Ich sagte mir außerdem, daß im schönen Meran eine Menge von Fragen rein wirth!chaftlicher Natur und von der Art zu lösen seien, daß jeder Bürger ohne Unterschied der Partei sich gerne an diesen fortschritt lichen Arbeiten bethätigen möchte, weiterS, daß die Lösung dieser Fragen einen längeren Zeltraum erfordere, und end lich, daß manche dieser Fragen gar

nicht oder nur mit un- verhällnißmäßigen Opfern versucht werden könne, wenn nicht sämmtliche Parteien zusammenwirke» und wenn zumal j?ne Partei — die Konservativen — in Unlust d!e Arme ver schränken würde, welche vermiige ihrer engen Beziehungen zu der uns umgebenden Landbevölkerung und durch deren Ver trauen in der Lage ist, uns von der geehrten Bauernschaft die für unsere städtische Entwicklung nothwendigen Zugeständ nisse zu beschaffen. Das also waren die Gründe deS im Jahre 1330 von mir und meinen Gesinnungsgenossen vertretenen

und unbeschadet Ihrer politische» Ueber zeugung thun, nachdem Sie ja in den abgelaufenen <» Jahren sich überzeugen konnten, daß Ich es grundsätzlich verschmähe, die Stärke der Parteiverhältnisse durch künstliche Mittel zu verschieben, eine Haltung, die ich auch im Falle meiner kom menden Amtsführung bewahren werde. Meiner politischen Gesinnung nach bin ich und war ich stets ein Deutfchnatlonaler, deswegen mußte ich ans der liberalen Partei zu jener Zelt ausscheiden, als in derselben die Parole ausgegeben

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