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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 11.08.1907
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 18.03.1922
Umfang: 12
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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.01.1910
Umfang: 8
» Christlichsoziale». Budapest, 1. Januar. (K.-B.) Eine große Deputatton der christlichsozialen Partei machte heute vormitt. beim Parteiführer Grafen Paul Szapary ihre Aufwartung. Reichstagsabg. Bela Csitary be grüßte den Grafen Szcqiary namens der christlich sozialen Partei. Graf Szapary erkärte in seiner Antwort: Wir können das Wohl unseres Vater-- landes und die so sehr erhoffte Stärkung unserer Nation nur dann erreichen, wenn wir in der von unserem Zeitalter erwarteten sozialen Entwicklung vorwärtsschreitend

auch die ungarischen Traditionen nicht aus den Augen verlieren. Eine zweite Depu tation der christlich-sozialen Partei machte beim Prä laten Dr. Alexander Grießwein als Präsident des Landesverbandes der christlichsozialen Vereine ihre Aufwartung. Sprecher der Deputation war Ludwig Moravicz, der den Dank der Partei für die Unter stützung des Prälaten Dr. Grießwein ausdrückte, deren er die christlichsozialen Bestrebungen, besonders seit dem vorigen Jahre, teilhastig werden ließ. Prälat Grießwein erklärte

er sich dann glücklich fühlen würde, wenn er die Partei, zu der er derzeit noch gehöre,, über zeugen könnte, daß sie ihre Zukunft nur aus demo» kratischer Grundlage sichern könne, so bleibe er diesen Prinzipien auch dann treu, wenn er aus diesem Grunde mit der Volksyartei in Gegensatz komme und gezwungen wäre, dieselbe zu verlassen. Gin christlich soziales Parteiblatt in Ungarn Budapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.Bur.). Heute erschien die erste Nummer des Parteiblattes der christlichsozialen Partei unter dem Titel

„ANep' (das Volk). Der Redakteur ist der NeichStagSabge- ordnete Bela Csitary. Die Bolkspartei Buoapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die reichstäaige Volkspartei machte anläßlich des Jahreswechsel heute vormittags bei dem Geheimen Rat Grafen Ferdinand Zichy ihre Aufwartung. Bei der Begrüßung waren sämtliche in Budapest weilen den Mitglieder der Partei sowie zahlreiche Mitglie der von auswärts anwesend. Im Namen der Par tei begrüßte Reichstagsabgeordneter Eduard Beniczky den Grafen Zichy

indem er auf die Gefahr der der zeitigen politischen Lage hinwies und die Hoffnung ausdrückte, daß die Partei so wie bisher, auch für- derhin in unverbrüchlicher Treue ihren Prinzipien anhängen und ihren Platz behaupten werde. Gras Ferdinand Zichy wies in seiner Antwort darauf hin, daß die Volkspartei seit ihrer Konstituierung treu bei ihren Prinzipien ausharrte und in dem Kampfe für das christlichsoziale Ungarn auch günstige Resul tate erreichte. Sodann eiferte er die Mitglieder der Partei an, auch weiterhin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 02.10.1909
Umfang: 16
I. M., August Bk. Fttitag 3. Brigitta W., Pelagia Büßerin Die tetepyomschen und telegra- pyischen Nachrichten, sowie die Wetterprognosen öefinden sich auf Seite 1«. Mälat Wo;isigno:e DckanGlaH-l-. Und nun ein paar Worte über Glatz' po litische Anschauung. Prälat Glatz war sin treuer und überzeugungsooller Anhänger der altkon servativen Partei. Im Jahre 18d>0 zum erstcn- male vom Bintschgauer Wahlbszirke in den Landtag gewählt, schloß er sich im Landhaus- dkm konserrativen Klub an. Sein ticsgihenvsL

Urteilsvermögen, sein weitschauender Blick, seine gute rhetorische Begabung, seine Lust am politischen Leben und die talauS resultierende Arbeitsfreude brachten ihn bald zu gewichtigem Anschen bei seinen Klubgenvssen und erhoben ihn zu einer führenden Stellung im Landtage, wo eben seine Parteifreunde die große Majo rität bildeten. Toch auch Glatz sollte eZ erfahren, daß Politiker ihre Schicksale haben. Die bis dahin vollauf einige Partei spaltete sich Ends der Achtzigerjahre in die sogenannte „schärfere

; die Disharmonie sühcts zur Zerb>.öckelung. Die einen ihrer Anhänger gingen zur jungen, schneidigen christlichsozialen Partei über, die anderen flüchteten sich unter den Mantel der Altkonservativen. Und nun war die politische Konstellation der katholischen Tiroler mit einem Schlage eins andere. Hier die Christ lichsozialen unter Dr. Schöpfers Führung, dort die Altkonfervativen vielfach um Dekan Glatz geschart. Von jetzt ab nun begann jener große politische Kampf zwischen den christlichen Ti rolern, der Tirols

den anderen Konservativen in diesem Kampse bis zum heutigen Tage herauf auszuharren. 1. Glatz war in polmeiiZ ein Schüler Mo- rigglS und Grenters. Für letztere aber war die konservative Partei nicht bloß eine politische, sondern eine ausgesprochen konfessionelle Partei. Diese Anschauung der einstigen konservativen Führer machte Glatz zu der seinigen und er konnte es daher nicht verwind:», wenn die Christlichsozialen — aber ganz gleich wie daS deutsche Zentrum — nicht als konsessionelle, sondern als. rein politische

Partei sich ausgaben. Deshalb auch die aus seinem Munde oft genug gehörte Klage, die katholische Kirche habe, seit die konservative Partei im Parlamente nicht mehr existiert, keine Vertretung mehr im Ab geordnetenhaus?. Tie hübsche Anzahl katho lischer Priester, welche die christlichsoziale Partei in ihrer Mitte zählt, sowie jene Mänmr auS dem früheren konservativen österreichischen Zen trum, die nach ihren 'Neuwahl den Christlich- von Altern und Eppan. Schon am >'Z0. Seplember kan bei Gardolo

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Meraner Zeitung
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Seite 22 von 24
Datum: 12.05.1912
Umfang: 24
. „G. 188' in der Verw des Blattes Gasthof Thalgutcr, Algund: Hübsche, sonnige 1128 Znniner auch Wohnung, möbliert od. unmöbliert, sofort od. später zu vermieten. Schöne, unmöbl. 1784 mit herrlicher Aussicht und großen Balkons, bestehend aus 3 Zimmern, Küche, Speise, Bad, Mädchenkammer u. Zu behör, sür ruhige Partei per Mai zu vermieten Villa Her mannsburg,Andr.Hoferstr. 29. Im Hornunghaus, Schieß standweg 4, ruhige, freie Lage, sind sofort und später schöne freundliche 162 Aodnungen von 1 und 2 Zimmern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1910
Umfang: 8
^ und die christ- kichsoziale Partei. Die bereits seit langer Zeit schwebenden Miß- Helligkeiten zwischen der christlichsozialen Partei und dem „D. V.' haben endlich zu einem entscheidenden Schritte geführt. In einer am 27. Mai stalt- gefundenen Klubsivnng der christlichsozialen Vereint» gung des Abgeordnetenhauses wurde diesem Blatte von den fast vollzählig versammelten Abgeordneten der Partei die schärfste Mißbilligung über seine po litische Haltung ausgesprochen und den christlich sozialen Parteiangehörigen

und ersprießliche Arbeit. Die christlichsoziale V:r- einiguug erblickt in der Person ihres ObmanncS die volle Gewähr für die Erhaltung der Einig keit der alle ehrlich arbeitenden Stände umfassendeil Partei und der von ihrem verewigten Führer Doktor Karl Lueger jederzeit festgehaltenen politischen Grund- der Magistrat, die Generäle von Payer und d'Authon ncbst vielen Offizieren und die Spitzen der Behörden, der KlcruS und die Kaufmannschaft teilnahmen. Dieses Bankett oder vielmehr dessen Tafel war recht sinnig

sich dieselben in den Gasthäusern von Rentfti und Gries bis spät in die Nacht und ließen dort wiederholt anstatt den Napoleon den Kaiser Franz leben. Draußen aber war inzwischen die Nacht nieder- gesunken, die milde freundliche Sommernacht mit ihren Demantsternen und den lauen Lüften, welch' säy'. Die Bereinigung stellt neuerdings fest, daß das „Deutsche Bollsblatt' kein ^ rgan der christ lichsozialen Partei ist. Sie gibt ihrer tiefsten Entrüstung darüber Ausdruck, das; dieses Blatt durch sein: seit einiger Zeit betätige

Haltung die Partei auf daS schw:rste zu schädig:n sucht. Die christlichsozial: Vereinigung deS Abgeordnetenhauses fordert alle Parteigenossen auf, auS dieser Tal sache die Konsequenzen zu ziehen.' So haben denn dem Vergani alle seine Jntriguen uno alle seine Verhetzungsversuche nichts genügt. Tie christlichsoziale Partei ist einiger als je zuvor, einig auch in der Verurteilung VerganiS und seincS Blattes. Nicht allein die Vergani in letzter Zeit so verhaßten Agrarier und Arbeiterverlreter, fondern

auch die 'Abgeordneten der Städte und jene der ReichZhaupi- stadt Wien, die er zur Sprengung der Partei miß brauchen wollte, haben ihm ein donnerndes „Hänre weg' zugerufen. Das Williouendefljit der StaatsSayneu. Die Feststellungen in der l-.tzten Sitzung res BudgetauSschnsses. nach welchem die StaatSbahnen 90 Millionen Defizit aufweisen, in ihren Ein nahmen gegen den Voranschlag um ö<! Millionen zurückgeblieben sind und Investitionen um mehrere hnndert Millionen nötig machen dürften, haben großes Aufsehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1907
Umfang: 8
Demokraten Italiens, die Partei des suspendierten Geistlichen Murri, gehen immer weiter nach links. Auf einem jüngst in Florenz abgehaltenen Partei tag haben sie beschlossen, auf die Fusionierung ihrer Partei mit der sozialdemokratischen hinzu arbeiten. Ferner wurde eine Resolution angenom men Hahinlautend, daß sie zur Bildung einer katholischen Parlamentspartei nicht behilflich sein, sondern sich bei den Parlamentswahlen dem Block der Volksparteien anschließen werden. Unter Volks parteien versteht

man aber: die radikale, die repu blikanische und die sozialdemokratische Partei. Gleich zeitig wird gemeldet, daß Murri an einer Schrift arbeite zur Rechtfertigung seiner ganzen öffentlichen Tätigkeit. Wie verlautet, wird er darin beweisen, daß er nie ein Dogma angegriffen und nie die kirchliche Disziplin, das „christliche Sittengesetz', verletzt habe; was die Politik und Sozialpolitik betreffe, so seien diese von der kirchlichen Autorität unabhängig. — Es ist kein Zweifel, daß gegen wärtig in keinem Lande außer

in Frankreich die katholische Kirche und der katholische Glaube so heftig bekämpft wird, wie in Italien. Don Murri steht mitten in den Reihen der Kirchenfeinde: er ist ein eisriger Förderer des Reformkatholizismus; er kämpft für die Laisierung der Schule, sür die „Freie Schule', er will seine Partei mit der sozial demokratischen fusionieren, er kämpft bei den Par> lamentswahlen an der Seite der Radikalen, Re publikaner und Sozialdemokraten gegen die Katho liken, und da macht er sich noch anheischig

politische Nachrichten. Von den neuernannten Herrenhaus- Mitgliedern schließen sich elf der Berfas sungs- partei, sechzehn der Rechten und süns der Mittelpartei an. Der Ministerpräsident steht außerhalb jeder Partei. Die Minister Bienerth, Auersperg und Klein treten der Mittelpartei bei, Minister Marchet der Versassungspartei; der ehe malige Landmarschall Schmolk schließt sich ebenfalls der Mittelpartei an. Die Verfassungspartei zählt 69, die Mittelpartei 51 und die Rechte 122 Mit- l glieder

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.04.1880
Umfang: 6
be ziehen. Frankreich. Der Brief des Prinzen Napoleon hat in Paris großes Aufsehen erregt. Die conserva- tiven Blätter legitim'Mcher Farbe Und entrüstet, die republikanischen Journale mißtrauisch. Die letztere Partei erblickt, wie bereits gemeldet wurde, in dem Manifeste des Prinzen den Versuch, seine Prätendent schaft anzukündigen, ohne die Gegnerschaft der beste henden Regierung herauszufordern. Im Uebrigen verhehlen die republikanischen Blättern nicht ihre Zu friedenheit darüber, daß dieses Schreiben

des Prinzen der konservativen Union ein Ende macht. England. Hr. Gladstone soll streng bei seiner Absicht beharren keii. Amt anzunehmen, und er hat keine Gelegenheit vorübergehen lassen um seinen Wunsch erkennen zu geben: Lord Granville und Lord Har» tington, die anerkannten Führer der liberalen Partei, sein« Unterstützung angedeihen zu lassen. Die seit den jüngsten Tagen im Umlauf befindlichen Gerüchte über die Zusammensetzung deS neuen Cabinets sind über haupt augenscheinlich verfrüht, da bisher

keine hierauf bezügliche Berathung der leitenden Mitglieder der liberalen Partei stattgefunden hat. Nachstehende Ge- rüchte mögen in so fern erwähnt werden, als sie einen gewissen Grad von Wahrscheinlichkeit besitzen, obgleich sie bisher auf keine wirkliche Thatsache sich stützen. Das auswärtige Amt soll Lord Derby angeboten und im wahrscheinlichen Fall seiner abschlägigen Antwort Lard Kimberley übertragen werden. Hr. Forster würde Minister der Kolonien und Hr. Göschen Schatzkanzler werden, während Lord

in Wien und Pest amtlich publicin werden. Wie wir erfahren, dürfte die „Wiener Zeitung' gleichzeitig auch die Ernennung Sr. Excellenz deS Freih rr v. Hofmann zum General-Intendanten der beiden Hoftheater veröffentlichen. Bei dieser Gelegenheit wird — dem .Tagblatt' zufolge — Baron Hos manu durch die Verleihung des Großkreuze» de» Leopold- Ordens ausgezeichnet werden. London, 3. April. Hartington constatirte in seiner gestrigen letzten Wahlrede zu Burnley, daß die liberale Partei gegenwärtig

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