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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 02.05.1922
Umfang: 12
. (Korrbüro.) Die Maifeier der sozialdemo kratischen Arbeiterschaft verlies unter großer Beteiligung der Parteiaugehörigen in Graz und in kleineren Orten Steier- marks ohne jeden Zwischenfall. Kärnten. Klagenfurt, 1. Mai. (Korrbüro.) Heute fanden in den größeren Orten Kärntens Umzüge der sozialdemokratischen Partei und Versammlungen mit der Tagesordnung „Der 1. Mai nnd seine Bedeutung" statt. Die Kundgebungen nah men überall einen ungestörten Verlauf. Die Maifeier in Berlin. Berlin, 1. Mai. (Korrbüro

.) Die Maifeier ist in voller Ruhe verlaufen. Gegen 10 Uhr vormittags marschierten trotz des kalten und stürmischen Wetters die Mitglieder der drei ^ sozialistischen Parteien unter dem Vorantritt von Musikkapelle!; mit großen Fahnen nach dem Lustgarten. Auch der Schloßplatz sowie die angrenzenden Straßen nnd Brük- ken waren dicht besetzt. An der Feier nahmen etwa 200.000 Personen teil. Zalstreick-e Redner hielten Ansprachen, die mit Hochrufen aus die Partei und auf die Internationale ausgenommen wurden

Lire 165 franko Innsbruck zur prompter Verladung, portugiesische Sardinen 200-Gramm-Dosen 22 Millimeter Flachformat Lire 120, portug. Oelsardincn 200 Gramm % Clnbsormai Lrre 140 franko Innsbruck, Brindisi-Sackfeigen Lire 120 franko Inns bruck. — Nachfrage: Fett, Speiseöl, Reis und Kondensmilch. — Morgen Mittwoch Hauptbörse. hatte. P^wgtbericklle von Zusammenstößen größeren Um« sanges sind unbegründet. Ruhiger Werlaus in Atalien. Rom, 2. Mai. (Stefan;.) Der «heutige Tag verlies ut^. Zv Rom

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
- und Langwellen empfang, trennscharf, ed ler Ton, für Wechsel strom aller Spannungen, fast neu, zu verkaufen. 8 370.— bei Barzahlung (Neupreis 8 648.—). An fragen bei Reitmaier, Innsbrucki-Pradl, Krane witterstraße 47. 69-8 1- bis 2-Zimmer- wohnung auf 1. oder 15. April ge sucht. — Angebote mit Preisangabe unt. „Stadt nähe 139" an die Ver waltung. 4 Suche 1- oder 2- Zimmerwohnung samt Zubehör. Ruhiger Mieter, pünktlicher Zah ler. Unter „Nähe Inns? druck 139" an die Verw. 4 Ruhige Partei sucht 2-Zimmerwohnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 07.10.1911
Umfang: 12
Partei anzu hängen, sa die Partei als Ganzes für die Wahn- sinnstat eines Einzelnen, in keiner Partei organ i s nt i o u stehenden Menschen ver antwortlich zu machen. Was schert sich das Bürger tum darum, ob für diese ungeheuerliche Beschuldi gung auch nur der Schatten eines Beweises erbracht werden kann! Was kümmern sich die Herren um alle ideologischen Momente, die, weil die Sozial demokratie die schärfste Gegnerin des anarchistischen Terrors ist und jedes Attentat schon aus dem Grunde

auf das entschiedenste ablehnte, weil An schläge auf Personen nie der Sache der Arbeiter, aber immer der Reaktion nützen, es kurzerhand ausschließen, daß ein im sozialdemokratischen Geiste erzogener Mann zu solchen Gewaltmitteln greift, die in ihrer Konsequenz immer ein Attentat auf die Arbeiter und ihre Organisationen sind. Was be kümmert sich das Bürgertum um die Fülle anderer Tatsachen, welche jeden Zusammenhang des Atten täters mit der Partei vorweg ausschließen! Man hängt den Attentäter

uns an, weil das den Zwecken der Machthaber frommt. Ein Attentat bietet den besten Vorw.q^ Meiner Sozialistenhetze, die schon längst die Mßeske'Sehnsucht der Bürgerlichen von rechts und links ist. Und nun ist ein Attentat ver sucht worden. Warum lange fragen, lange bewei sen? Zugreifen! Die Sozialdemokraten müssen schuldig werden, weil man sie schuldig wissen will! So heulen sie nun im Chorus: Nieder mit der Partei der Gewalt, der Partei des Terrors! Re gierung, zeige deine Stärke, daß du die Gesellschaft vor einer Partei

zu beschützen weißt, welche zur Anarchie hinübergleitet! Mit für jedermann gar deutlich geschriebenen Worten schreit, bis auf weni gen rühmlichen Ausnahmen, die ganze bürgerliche Presse nach einem Soziali st engesetz, das die Partei und ihre Organisationen zerschlägt und findet dabei den rauschenden Beifall aller jener, die aus materiellen oder ideellen Gründen Hasser der selbständigen Arbeiterbewegung sind. Leidenschaft macht blind! Daß die Schreier nach Repressalien, nach Ausnahmsgesetzen

, weil sie denkt, sie müßte um diese Stunde zur Stelle und meines Rufes gewärtig sein, dachte er, sie glaubt, jetzt forderte ich die übliche Bezahlung für mein Guthaben ein. Und er errötete für sie — nicht weil er das schamlos fand, sondern weil er sie von Herzen bemitleidete. Natürlich, gestern hatte er sie ja geschont, heute fühlte sie sich zahlungspflichtig: sie kannte das nun einmal nicht anders. Armes Ding! „Was wollen Sie, Kläre?" fragte er mit ruhiger Stimme, während sein Herz klopfte. „Das Geschirr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.11.1911
Umfang: 8
. Wenn, wie es nach Recht, Gesetz und dem sittlichen Empfinden auch sein soll, bei solchen Besetzungen nur die Befähigung und die durch langjährige, makellose Dienstzeit erworbene Anwartschaft aus schlaggebend wäre, dann hätte der Landesschulrat aus den Offerten der tüchtigen Lehrkräfte den Be sten heraussuchen und dem Unterrichtsministerium in Vorschlag bringen müssen. Aber die christlich soziale Partei, die ja den Tiroler Landesschulrat gänzlich beherrscht, pflegt sich mit derlei Skrupel nicht sonderlich

zu beschweren. Der Direktor einer Anstalt, in welcher Lehrer der Jugend des Landes herangebildet werden, ist für die Partei ein hoch wichtiger Posten, dessen Besitz in der Zukunft mehr politische Früchte einträgt, als alle klerikalen Jüng lingsvereine, die man mit großen finanziellen Auf wendungen erhält. Unter jenen Bewerbern, die durch Dienstzeit und Qualifikation mit Recht aus diesen Posten Anspruch erheben konnten, glänzte aber kein hervorragender Parteiagitator. Eine Partei, die sich noch einen Rest

", dann übergeht man sie einfach und stellt eine Kraft auf diesen Posten, die zwar noch wenige Dienstjahre, vielleicht auch nicht erstklassige pädagogische Erfah rungen, dafür aber die von der Partei aeforderten Qualifikationen in reichlichem Maße besitzt. Der Landesschulrat, der, wie schon gesagt, ganz von der christlichsozialen Partei beherrscht wird, hat von allen Bewerbern den an Dienst- und Altersjahren Jüngsten und damit in pädagogischen Erfahrungen nicht Hervorragendsten, den Professor Engelbert

einträglicher Stellen so warmher zig auf ihre Apostel denken. Daß eine solche Pro tektionswirtschaft zur Korrumpierung des Lehrer standes führen muß, bedauere. die Christlichsozialen nicht; erstens sind- ihnen ttM' ethischen Momente völlig fremd und zum zweiten bringt diese Korrum pierung der Partei ja nur Vorteile, weil jeder, der es im öffentlichen Leben zu etwas bringen, will, gleich sieht, welche Gesinnung er rechtzeitig ent decken und mit Eifer verfechten mui Zudem können die Christlichsozialen

, sondern eine Klassensrage! In jenem Geiste, der aus dem künftigen Arbeiter den gefügigsten Lohnsklaven macht, soll das Kind des Arbeiters erzogen werden. Daraus erklärt sich die zunehmende Verklerikalisie- rung der Volksschule in Tirol. Fast kein einziger Lehrer ist noch im Lande, der es wagen würde, öffentlich und frei sich zu einer freiheitlichen Partei zu bekennen und für diese zu werben. Er hat ja keinen Rückhalt, keine Verteidiger, die ihn schützen. Niemand ist, der an entscheidender Stelle seine Stimme erheben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.03.1910
Umfang: 8
, der im politischen Leben eine Lücke läßt, die vollwertig so leicht nicht ausgefüllt werden wird. Das betrifft seine Tätigkeit als Reichstags- und Landtagsabgeordneter, als Begründer und Führer seiner Partei. Was er als Bürgermeister von Wien für die Stadt geleistet hat, dafür wird ihm kein politischer Gegner die höchste Anerkennung versagen, und wie sehr er es verstanden, den Wienern persönlich nahe zu kommen, ihre beinahe abgöttische Verehrung sich zu erwerben, das haben auch die letzten Tage wieder gezeigt

und wendete sich 1881 ganz von ihnen ab. 1885 wurde er vom 5. Bezirk in den Reichsrat gewählt, da es mit dem Liberalismus zu Ende zu gehen schien, warf er sich 1887 dem erstarkenden Antisemitismus in die Arme und war bald Führer im christlichsozialen Verein und der antisemitischen Partei, die von Erfolg zu Erfolg schritt. Am 29. Mai 1895 wurde Lueger mit 70 gegen vr. Lueger, Bürgermeister von Wien. 66 Stimmen zum Bürgermeister von Wien gewählt, lehnte die Wahl aber wegen der geringen Majorität

ab. Am 29. Oktober 1895 wurde er wiedergewählt, aber nicht bestätigt, nach seiner dritten Wiederwahl am 13. November wurde der Gemeinderat aufgelöst. Am 18. April 1896 wurde Lueger wieder zum Bürger meister gewählt, ihm wurde aber in einer Audienz vom Kaiser der Wunsch ausgedrückt, er möge im Interesse der Wiederkehr ruhiger Verhältnisse auf die Wahl verzichten. Hierauf wurde Strobach gewählt und Lueger Vizebürgermeister. Am 8. April 1897 wurde er wieder zum Bürgermeister gewählt und auch bestätigt

, damit hatte Lueger das Ziel erreicht, das er von Anfang an erstrebt und dem seine politischen Schwenkungen und Wandlungen gegolten haben. Die christlichsoziale Partei erleidet durch den Tod Luegers einen unersetzlichen Verlust, sie hat keinen Mann von der Kraft und Fähigkeit, von der Volks tümlichkeit wie Lueger. Lueger hatte zuerst Weis kirchner zu seinem Nachfolger bestimmt, später seinen Willen aber dahin abgeändert, daß die Partei ihn selbst wählen solle. Jetzt scheint es wieder, daß Geßmann die meisten

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Neueste Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 02.10.1927
Umfang: 16
-3 Schlafstelle an soliden Arbeiter zu vergeben bei Auer, Hötting. To rsgas.se Nr. 27 ^ 3277-3 Gegen kleines Darlehen vermiete hübsches Zimmer, leer od möbliert mit vor züglichster Verpflegung. Adresse an den Auskunsts- taseln unter Nr. 3271. 3 71m WteteK gesnctii Wohnungs - Büro Eckl, Pfarrgasse 8» sucht Woh nungen jeder Größe für anstünd.. zahlungskräftige Mieter. Anmeldung kosten los. 5497-2 2—3 * Zimmerwohnung, mit Balkon, von ruhiger Partei im Zentrum ge sucht. Unter „Gute Be zahlung H5768" an die Verw

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KÄMWN neuerbaute Woh #tt Küche. 2 Zim- KM. 2 Holziagen Mar. HanSgcmg an , kinderlose Partei - Moder ?,u vermie- ! n Sckwaz bei Groß- Reiner. R2W o-.1 Me sür sofort oder miete', ichutzsreie iSWe von einem mimmer bis zu 5 , {rit und Küche gegen e Zeit Borauszech- ' ä n riichige Partei. „SB«i Innsbruck an die Der»'. 1 Dimnsbüro Matzer Mt Jnnrain Nr. 38. 6386-1 M helle u. trockene Blagen mit Stark- WÄstrom. Gas und ^ ,.n vermieten. Adr. B Auskunftstaieln A. 3237. 1 z., t- und 5-Zimmer- in Innsbruck

/ sofort gesucht. Gesl. Anbote unter „Motorrad 6386" an die Derw. 2 Kleine Wohnung oder 1 bis 2 teere Zimmer (auch äußere Stadtgrenze) sucht kleine ruhige Partei (ohne Kinder). Zuschriften unter „Gute Dezahluna 3223" an die Verwaltung 2 Ruhiges Ehepaar sucht 2- bis 3-Zimmerwohnuug. womöglich im Zentrum Unter „Gute Bezahlung 32.52" an die Verw 2 Helle, trockene Werkstätte. zirka 70 m» groß, gesucht. Anbote unter „A. C. 3259 an die Verwaltung 2 Schöne Dreizimmerwoh nung mit allem Zubehör

. 2 3-Zimmerwohnung gegen zettgemäßen Zins von ru higer Partei gesucht. M. Schreckeneber. Anichstraße Nr. 25. 1. Stock. 6362-2 Zimmer und Küche von awe'i ruhigen Personen ge sucht. Unter .80 8 6261" an die Verwaltung. 2 Suche Geschästslokal mit Wohnung. Vermittler aus geschlossen. Unter „Innere Stadt 5968" an die Ver waltung. 2 Für gute, bürgerl. Fa milie wird eine gesetzte, brave, verläßliclre Haus gehilfin gesucht, die Freude mit Kindern hat und gut kochen kann. Bewerberin nen mit guten Jahreszeug- nissen

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 01.05.1924
Umfang: 4
. In unserer oberflächlichen und daher unruhi gen Zeit, die so reich an Wahlen, so reich an Aufregung ist, Werden solche Dinge so wenig beachtet, und doch sind die Symptome so wichtig, so wichtig, daß man davor stehen blei ben und endlich einmal denken sollte. Dieser Tage haben politische Wahlen in Italien statt gefunden. Sie sind in ihrer Gesamtheit sehr interessant. Schon das Wahlsystem ist bemerkenswert: es sichert der Regierungs partei bei Erreichung der einfachen Stimmenmehrheit von Vorneherein zwei

haben werde. Es wurde da in ruhiger, sehr oft aber in erregter Form diese Drohung ausgemalt. Es wurden die tollsten Versprechungen gemacht, und als dies nicht half, sollten die niedrigsten Verleumdungen der deutschen Kandidaten, besonders des Baron Sternbach zum Ziele führen. Die Regierung hatte durch die in ihrem Sold stehenden Im Innern des Blattes: Wcrs uns Südtirol'evn weH tut! Hotels, in die Fremde (Deutsche) nicht gehen sollen. Was stch gleich geblieben. * Kleine Wahlbilöer. * Wieder ei« Sieg. Unser Friede

autorität Partei, ja was «och schlimmer ist, die Partei ist Staatsautorität. Daher ist jedes Schwarzhemd vollkommen immun, denn es ist Exekutivorgan der Partei, der Staats autorität. Trotz eifrigen Nachforschens ist es nie gelungen, eine wirkliche Bestrafung eines Faschisten nachzuweisen, der sich gegen Eigentum oder Person eines Deutschen vergangen hat, wohl aber kennt man eine feierliche Amnestie für alle in nationalem Interesse begangenen Verbrechen. Das ist eine vollkommene Verkennung

des Staatsbegriffes überhaupt. Wenn man diesen faschistischen Staatsbegriff bis zu seiner letzten Konsequenz durchdenkt, so ist dieser Begriff verzweifelt ähnlich dem bolschewikischen Staatsbegriff. Hier wie dort ist die Partei und Staatsautorität ein und dasselbe. Die blutigen Wahlen in Südtirol lehren uns aber auch noch so manches andere. Wenn bei politischen Auseinan dersetzungen das letzte Argument der Revolver und der Knüp pel ist, wenn dieses Argument von der Staatsautorität be anspruchenden Partei

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 12
Datum: 15.07.1915
Umfang: 12
, der Universität, der Un fallsversicherungsanstalt, der Landeshauptstadt und der übrigen Städte mit eigenem Statut, so wie, einige Referenten der Statthaltern. In Vorarlberg hat sich eine eigene Kommission unter dem Vorsitze des Hofrates in Bregenz gebildet. Der sozialdemokrat. Parteiaus schuß gegen die Minierarbeit. . d. Berlin, 6. Juli. Der „Vorwärts" enthält heute folgende Reso lution des Parteiausschusses der sozialdemokrati schen Partei: „Ter Parteiausschuß billigt die Hal tung des Parteivorstandes

und. der Fraktiousmehr- heit und anerkennt besonders die Bemühungen zur Anbahnung einer Verständigung mit den Bruder parteien der kriegführenden Länder. Der Partei ausschuß verurteilt die offenbar von einer Zentral stelle aus geleitete unterirdische Minierarbeit, die darauf hinausgeht, die Parteiorganisation von in nen anzugreifen, um 'der Parteimehrheit den Willen der Minderheit aufzuzwingen. Dieses Ver fahren ist unvereinbar mit den Interessen der Ar beiterklassen. Die Veröffentlichung des Aufrufes „Das Gebot

der Stunde" durch den Genossen Haase, zumal ohne vorherige Fühlungnahme mit der Partei- und Fraktionsleitung, steht nicht im Einklang mit den Pflichten eines Vorsitzenden der Partei." Die Lösung der Zuckerfrage. Wie Wiener Blätter vernehmen, sollen die Verhandlungen, die zwischen der Regierung einerseits und den im Zuckerkartell befindlichen Banken anderseits gepflo gen wurden, dem Abschlüsse nahe sein. Insbeson dere soll die Preisfrage dahin geregelt worden sein, daß nach Abverbrauch

den Privatunterneh mungen beispielgebend vorangehen würden. Wir hoffen, daß diese Zeilen dazu beitragen, den Bahnwärtern monatlich n" Mestens einmal zur Erfüllung ihrer Christenpflichten einen freien Tag zu verschaffen. Feldpostbrief. Heinrich Valentin aus Zell a. Z. schreibt von der Gegend von Arras unter dem 4 Juli: Bei uns ist es jetzt seit einigen Tagen etwas ruhiger geworden. Die Beschießung von Arras hat scheinbar doch etwas genützt. Es hat nämlich ein Zweiundvierziger eine Menge Schüsse hin eingelassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 23.04.1932
Umfang: 4
verantworten, da nach den bestehenden italienischen Gesetzen, di Ee Sportveranstaltungen als Monopol der Faschistischen Partei er klaren, der Tatbestand einer staatsfeindlichen Haltung erklärt werde: sollte. Wahlen in Am Sonntag wird der g r ö ß e r e T e i l der öster reichischen Bevölkerung an die Wahlurne treten. Wien, Nieder österreich und Salzburg wählen ihre Landtage, Steiermark und Kärnten ihre Gemeindevertretungen. Diese fünf Bundesländer umfassen rund fünf von den sechseinhalb Millionen Einwoh

, so ist nach dem, was man munkelt, für den Herbst wohl mit Neuwahlen zum Na tionalrat zu rechnen. Der heftigste Wahlkampf wird begreiflicherweise um Wien geführt. Die Aussichten, dieses starke Bollwerk der Sozialdemo kraten zu stürmen, sind zwar nicht besonders groß. Gelegentlich der letzten Nationalratswahlen erhielten in Wien die Sozial demokratische Partei 703.418 Stimmen, die Christlichsozialen 282.879, der Nationale Wirtschaftsblock 126.377 und die Na tionalsozialisten 27.457. Die Sozialdemokraten besaßen also damals

verzichtet. Die Nachrichten, daß er ein Wahlbündnis mit der großdeutschen Partei abge- schlosien habe, haben sich nicht bewahrheitet. Doch sind seitens der Großdeutschen mit namhaften Vertretern des Heimatblocks Sonderabmachungen getroffen worden, kraft deren bekannte Heimatblockmänner auf die großdeutschen Listen gesetzt werden. Mit den Nationalsozialisten waren solche Abmachungen nicht zu erzielen. Bor den deutschen Landerwahlen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen und der preußische, bayerische

und württembergische Staatsbürger am nächsten Sonntag nicht ganz andere, unerwartete Wege zur Wahlurne geht, wird die Neuordnung der Länderparlamente keine Entscheidung, keine klare Trennung der politischen Gewalten bringen. Zwar geht der Zersetzungsprozeß des Parteilebens weiter und dokumentiert sich in der Neubildung kleiner und kleinster Grüppchen (eine Partei nennt sich „Höchstgehalt der Beamten 5000 Mark"!), die nun die stattliche Zahl von 27 erreicht haben — aber diese Zersplitterung ist noch kein posi tives

, was man einem regierungsfreundlichen Hätschelkind recht sein ließ. Und doch ist seit dem Verbote der national) ozia- listischen Kampforganisationen der Wahlkampf ruhiger geworden, was nicht heißen soll, daß er nun mit sachlicheren Argumenten als bisher arbeitet. Aber die innere Hohlheit aller Verfammlungsphrasen rückt in ein schärferes, kälteres Licht, wenn die Aussicht auf eine frisch-fröhliche Rauferei nach Schluß der Debatte fehlt. Die Hauptattraküon ist damit für viele ver loren gegangen. So werden die Länderwahlen am kommenden Sonntag

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 28.11.1925
Umfang: 16
SamSrag oen 28. November 1925 Nr. 271 unii Sie itniernanonale. (II.) Das Sekretariat der Sozialistischen Arbeiter- Internationale erhielt nachstehendes Schreiben der italieni schen sozialistischen Partei mit der Bitte, dasselbe zur Kennt nis der übrigen sozialistischen Parteien zu bringen: Rom, 10. November 1925. Werte Genossen! Die Verfolgungen, denen mir in der letzten Zeit ans- gesetzt waren, haben ihren Gipfel erreicht durch die Aus lösung unserer Partei, die von der faszistischen Negierung

gegen das Leben Mussolinis. Daß es sich hier nur um einen Vorwand handelt, geht aus der Tatsache hervor, daß der ehemalige Abgeordnete Zaniboni, der beschuldigt wird, 'das Attentat vorbereitet zu haben, unserer Partei seit lan gen! nicht mehr angehört; und es geht vor allem hervor aus unserer politischen Vergangenheit, aus der Wahl der Mittel, die in unserer ganzen Aktion und Propaganda angewendet wurden und unter denen die Anstiftung zur Gewalttat nie mals Raum gefunden hat. Die wahren Gründe der Auslösung

unserer Partei lie gen anderswo. Sie sind zu suchen in unserer unermüdlichen und unerschütterlichen Gegnerschaft gegen den Faszismus, die ihn nicht nur grundsätzlich bekämpft, sondern auch prak tisch die Pläne seiner plutokratischen Reaktion enthüllt, seine Gewalttaten gegen die Freiheit der Staatsbürger registriert und veröffentlicht hat. Dieses Wirken hat uns die Sym pathie der Arbeiter und eines großen Teiles der Intellek tuellen, aber zugleich den Haß des Faszismus und seines Häuptlings zugezogen

. Dieser Haß hat sich bei wiederholten Anlässen gezeigt: bei den Wahlen vom 6. April 1924, als der Wahlaufruf des Faszismus die sozialistische Einheits partei als diejenige bezeichnete, die am heftigsten zu be kämpfen sei, und später durch die Ermordung unseres Mat- teotti. Hier liegen die wahren Ursachen der letzten Gescheh nisse. Hinzukommt das herannahende Nachspiel des Falles Matteotti in Gestalt eines Prozesses, bei dem dank der letz ten Amnestie und der Einschränkung der Anklage die meisten

der vorliegenden Dokumente nicht einmal verlesen werden. In der unerträglichen Stickluft, die die Reaktion verbreitet, sollen uns alle Mittel der Propaganda entrissen, sollen wir vollständig von den Massen isoliert werden. Unter diesen Umstanden wird unsere Arbeit immer schwerer. Wer gleichwie wir in der Vergangenheit versucht haben, unsere Pflicht als Sozialisten zu erfüllen, so wollen wir es auch künftighin versuchen. Wir können in diesem Augenblick nicht sagen, in welcher Form unsere Partei wei ter leben

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 19.04.1907
Umfang: 20
hat, ist uns noch nicht bekannt. Aus dem Wahlbezirk Kufstein—Kitzvühel— Kopfgarte«. Kitzbühel, 14. April. Heute, Sonntag, um 10 Uhr vormittags fand hier im Gasthause „Zum Nmwirt" die vom Tiroler Bauernbunde und der christlich - sozialen Partei einberufens Wählerversammlung der Gemeinden Kitzbühel-Land und Reith statt. Die Versammlung war so stark besucht, daß sich der Saal um mehr als die Halste zu klein erwies. Selbstverständlich fehlten auch die Sozi und Deutsch nat ionalen der Stadt Kitzbühel nicht; ja sie waren sogar

so sehr zuvorkommend, daß sie schon nach 8 Uhr früh begannen, die Tische mit Zeitungen und Flugschriften ihrer Farbe zu belegen und um halb 10 Uhr hatten fie auch schon die Hälfte des Saales besetzt, was ja leicht möglich war. Denn während unsere Partei Angehörigen in der Kirche waren, trommelten sie halbwüchsige Burschen zusammen, damit diese ihnm zu Hilfe kommen sollen, um den Vorsitz an sich zu reißen, was ihnen aber trotz allem nicht gelang. Den Vorsitz führte unser Vertrauensmann Herr Georg Laucher

der Roten, sie werdm einfach verleugnet: fie stehen nicht auf dem roten Wahlprogramm, betonte der rote Gewährsmann, Religion ist Prioatsache; ein Sozi könne alle Wochen sogar beichten gehen, kein Genosse werde ihm dies wehren u. s. w., kurz — zwei Gesichter und jetzt in den Wahl zeiten ist es gut, das freundliche zu zeigen. Die anwesenden Bauern und christlichen Arbeiter lachten sich krank. Was Bebel und andere ge schrieben, was sonst rotes Evangelium ist, sei für die Partei nicht bindend, das sei

Handle als Vorsitzender die Versammlung, begrüßte die Teilnehmer, erklärte den Zweck der Versammlung und erteilte dem Herrn Josef Siegele das Wort. Dieser stellte sich der Versammlung als Kandidat vor, sprach in ruhiger und leicht verständlicher Weise über verschiedene Angelegenheiten und versprach auch, im Falle seiner Wahl öfters mit den hiesige» Wählern mündlich zu verkehren. Seine Rede wurde mit stürmischem Beifall ausgeaommsu und erntete allgemeines Lob. Dann erhielt Herr Bundesobmann Schraffl

Herrn Josef Siegele ein dreifaches Hoch anzuftimmm. Befriedigt verließen die Teilnehmer, nahezu 300 an der Zahl, das Lokal. Prutz, 14. April. Die heutige Wählerversammtmrg, wozu Herr Bundesobmann Schraffl erschien und sich auch der Kandidat der chriftlichsozialm Partei, Herr Postmeister Siegele von Arzl, vorstellte, war massenhaft besucht; besonders auch von den umliegenden Ortm Fließ, Kauns rc. warm viele gekommen. Die Versammlung fand im geräumigen, schönen Saale des Gastyofes „Zur Post" statt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1915
Umfang: 8
, um auch dort die pattiotischen Kundgebungen zu wiederholen. ß In München. Die Nachricht von der italienischen Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn ist von der Münchner Bevöl kerung mit ruhiger Würde ausgenommen worden. Um Mitternacht bildete sich im Innern der Stadt ein großer Zug, der sich, nationale Lieder singend, zum Wittels bacher Palais bewegte, wo dem König eine begeisterte Huldigung dargebracht wurde. Vor der österreichisch ungarischen Gesandschaft hielt dann ein Herr eine Ansprache, in der er den Treubund feierte

keine Ueberraschung. Die Grundstimmung der Bevölkerung ist jener ruhiger Fassung und das Gefühl der Beffeiung von einem tückischen Freunde. Immerhin ist die Erbitterung in allen Kreisen und Schichten der Bevölkerung gegen Italien sehr groß. Die tiefe Entrüstung, welche alle Schichten der Bevöl kerung ergriffen hatte, machte sich in den Rusen: „Nie der mit den Verrätern!" „Nieder mit Italien!" Luft. Die Volksmenge bewahrte jedoch überall ein würdevol les Verhalten. Wien, 24. Mai. Im Laufe des Tages wiederholten

Aspirationen Italiens gegenüber der Monarchie tief gehende Entrüstung kund. Die kroatische Presse, ohne Unterschied der Partei, begrüßt den Gedanken des Krieges gegen Italien mit flammender Begeisterung und betont, mit eiserner Entschloffenheit der Kroaten und Südslaven der Monarchie mit ihrem Blute die territoriale Integrität Oesterreich-Ungarns zu verteidigen. Auflösung von Gemeinderäten. Die Gemeinderäte der Städte Rovereto, Trient, Triest und Görz wurden durch Kaiser!. Verordnung aufgelöst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 06.12.1924
Umfang: 20
m. 280 Samstag den 6. Dezember 1924 t Die Kleinrentner und die Christlichsozialen. Den Christlichsozialen gehen die Kleinrentner ans : die Nerven. Ganz klar, ist eS doch diese Partei, die ! Schuld daran trägt, daß während des Krieges so ! viele, viele Menschen zur Zeichnung von Kriegs- : anleihe ermuntert und, wie es in vielen Fällen von ! Minderjährigen geschehen ist, geradezu gepreßt ! wurden. Nachdem nun diese armen Opfer sehen, j daß die christliche Regierung für Großbanken, Bör

- I senspekulanten Hunderte von Milliarden Staats- ! gelder übrig hat, daß diese Regierung es zuließ, -daß ; wenige skrupellose Menschen an Syndikatsgewin- ! nen einen Betrag von über 5000 Milliarden unserer ! Mrtschaft und unserem Volke abgestohlen haben, ! sagen sich die Kleinrentner mit Recht, daß diese Re- | gierung auch für sie etwas übrig haben muß. Da ! die sozialdemokratische Partei mit ihrem ganzen ; Einfluß für die Rechte «der Kleinrentner eintritt und : die Kleinrentnerbewegung groß und mächtig

ge- ! worden ist, so sucht diese Partei dadurch Verwir- ! rung und Uneinigkeit in die Reihen der Kleinrent- >ner hineinzutragen, -daß sie die „Schutzaktion für Kronenwerte" als eine sozialdemokratische Orga- j nisativn bezeichnet, die mit dem Elende der Rentner 'nur Demagogie treibe. Der Zweck dieser Verhet zung der Kleinrentner liegt ja klar auf der Hand. j Die christliche Regierung sieht ein, daß sie dem An sturm der geeinigten Kleinrentner nicht standhalten Wird können, und nun hat die chrrstlichsoziale

der läHerliche. Versuch gemacht, die Kleinrentner gegen ; unsere Partei aufzuhetzen, und zwar will man diese armen Teufel glauben machen, 'daß unsere Genos- ' sen, als sie noch in der Regierung saßen, sich da mals um die Kleinrentner nicht gekümmert hätten. Weiters wird behauptet, die Zeit der sozialdemo- akratischen Herrschast sei die Zeit der Konfiskation maller Kronenrenten durch die Geldentwertung ge wesen. Dazu sei nun ganz kurz gesagt, daß die Kleinrentner wahrlich ein kurzes Gedächtnis haben ‘ müßten

, es wird ihnen durch keine demagogischen Verdrehun gen gelingen, die berechtigten Forderungen der Kleinrentner beiseite zu schieben, sie um die Früchte ihres Kampfes zu bringen. Den Kleinrentnern ist mit politischem Hader nicht gedient, ihre Not wird dadurch nicht gestillt, diese armen Leute würden es viel lieber sehen, wenn die christlichsoziale Partei, statt die Kleinrentner zu verhetzen, mit dem gleichen Ernste an die Lösung des Kleinrentnerproblems herantreten würden, wie es die so verlästerten So zialdemokraten tun. Was Kinder

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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1936
Umfang: 6
. Unter anderem heißt es, daß weiter für „die demokratische Revolution" gekämpft und in Dorf und Stadt die Aktivität der werktätigen Massen entfaltet werden müsse. Ruhiger Verlauf der Wahlen in Japan. Tokio, 21. Febr. (A. N.) Die allgemeinen Wahlen sind ohne Störung verlaufen. Hervorzuheben ist die starke Wahlenthaltung, namentlich in Osaka und in: Kioto, wo sich ungefähr 40 Prozent der Bevölkerung an der Wahl nicht beteiligten. Man führt dies auf die strengen Maßnahmen der Polizei zurück

, die sich mit allen Kräften bemühte, Wahlbetrü gereien zu verhindern. 35 Kandidaten und etwa 1000 Wähler wurden verhaftet. Das Blatt „Afahi" meint, die Partei der Proletarier werde zahlreiche Mandate gewinnen. Die Schweiz siegt im Abfahrtslauf der FIS-Kämpfe zizum Teil schwer Verletzte forderten. In V i g o drangen Anarchisten in das Büro der spanischen faschistischen Partei ein und versuchten die sich dort aufhalten- denFaschisten zu lynchen. Die Polizei verhinderte das Ver brechen im letzten Augenblick

. In F e r r o l, H u e l v a, Malaga und anderen Orten wurden die Parteihäuser der katholischen Volksaktion und der faschistischen Partei, ferner die nationalen Versammlungslokale und ein theologisches Seminar gestürmt und in Brand gesteckt. In Coruna wurde eine Kirche angezündet. In Asti ja wurde die kommunistische Re volution ausgerufen. Nach dem Ort sind starke Polizeiabteilun- zm aufgebrochen, um die Ruhe und Ordnung wiederher- Dellen. In der berühmten Wallfahrtskirche von Acanadre wurde m unbekannten Tätern ein Teil

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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1910
Umfang: 8
6 K, ganzjährig 12 K; durch die Post monatlich 1.30 X, vierteljährig 3.60 X halbjährig 7.29 X, ganzjährig 14.40 X, Einzelnummer in Innsbruck und auswärts 10 Heller. In Deutschland vierteljährig 3.90 X, in der Schweiz vierteljährig 4.50 X. Nr. 60 Innsbruck, Freitag, 20 . ffliai 1010 18. Jahrg. Pttttiztrch» uni GmsslM» in Ml! Gemäß den Bestimmungen unseres O/ganisations- statuts beruft die Landesvertretung der sozialdemo kratischen Partei Deutschtirols die diesjährige Landes-Konfererrz auf Sonntag den 29. Mai

nach Innsbruck ein. Vorläufige Tagesordnung: 1. Konstituierung der Konferenz. 2. Tätigkeitsberichte. 3. Organisation und Agitation. 4. Presse. 5. Eventuelles. Anträge zur Tagesordnung sind an das Partei sekretariat (Innsbruck, MaXimilianstraße 7) zu rich- teit, ebenso die Anmeldung der Delegierten. Die Lan-esxartervertretung. Zi! j>kli ÖMfillklMftol Die Bürgermeisterpartei und die Ge- meittdewahlreform. Was uns, die wir wahrhaftig nicht zu den Ver ehrern der Innsbrucker Bürgermeisterei zählen, als undenkbar

— „werde sie ruhiger — werde ihr besser werden." Es blieb keine andere Wahl, als ihr zu willfahren, und der Pastor forderte zuletzt selbst den alten Mann auf, was er wisse, bei seiner Seele Heil aber kein falsches, übertriebenes Wort zu sagen. „Ach, lieber Herr Pastor," erwiderte der Greis, „wollte doch Gott, ich hätte ganz geschwiegen, noch dazu, da ich nicht einmal etwas Bestimmtes über die Gestalt sagen kann." „Die Gestalt?" wiederholte, kaum bewußt, die Kranke — „wo war sie — wie sah sie eins?" wähl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1910
Umfang: 8
der Konsumenten «erheischt Der Verlauf der Versammlung war ein verhält nismäßig ruhiger. Trotz der politischen Gegensätze, welche die erdrückende Mehrzahl der Versammelten von den fv«on den deui schnall onalen 'Einberufern Domi nierten Rednern trennte, kam «es zu keinerlei Zusam menstößen. Die deutschnationalen 'Redner bemühten sich auch, halbwegs Objektiv zu bleiben, um den Cha rakter der Versammlung als allgemeine Kundgebung der Konsumenten«ohne Unterschied der Parteirichtung zu wahren. Einige Seitensprünge

in das Gebiet der Verdächtigung unserer Partei, welche sich Bür germeister Ereil und Ingenieur Suske gestat teten, «wurden sofort durch einige treffende Zwi schenrufe korrigiert und später durch unseren Redner Abg. Gen. Abram «auf das glänzendste zurückge- wiefen. Arber den Verlauf der «Versammlung ist zu be richten : Kurz nach 8 Uhr begrüßte der Einberufer 'Dr. Erl er mit «einer Ansprache, in «welcher -er seiner Freude über den zahlreichen Besuch Ausdruck gab, die Versammlung. Ins Präsidium wurden gewählt

Abgeordneten im Parlamente hin. So oft unsere Partei Anträge einbrachte, die auf Oeff- nung, der Grenzen abzielten oder andere Maßnah men gegen die Teuerung vorschlug, waren es neben anderen unterschiedliche deutschbürgerliche und« christ lichsoziale Städtevertreter, >welche die sozialdenrokra- tischen Anträge zu Fall brachten. Oesterreich hat nur die Wahl, seinem Ruin entgegenzugehen oder sich zu einer Politik zu entschließen, die seine Ent wicklung zürn Industriestaat fördert. Die erste Vor aussetzung

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