58.003 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/02_05_1922/ZDB-3059538-1_1922_05_02_9_object_8088795.png
Seite 9 von 12
Datum: 02.05.1922
Umfang: 12
. (Korrbüro.) Die Maifeier der sozialdemo kratischen Arbeiterschaft verlies unter großer Beteiligung der Parteiaugehörigen in Graz und in kleineren Orten Steier- marks ohne jeden Zwischenfall. Kärnten. Klagenfurt, 1. Mai. (Korrbüro.) Heute fanden in den größeren Orten Kärntens Umzüge der sozialdemokratischen Partei und Versammlungen mit der Tagesordnung „Der 1. Mai nnd seine Bedeutung" statt. Die Kundgebungen nah men überall einen ungestörten Verlauf. Die Maifeier in Berlin. Berlin, 1. Mai. (Korrbüro

.) Die Maifeier ist in voller Ruhe verlaufen. Gegen 10 Uhr vormittags marschierten trotz des kalten und stürmischen Wetters die Mitglieder der drei ^ sozialistischen Parteien unter dem Vorantritt von Musikkapelle!; mit großen Fahnen nach dem Lustgarten. Auch der Schloßplatz sowie die angrenzenden Straßen nnd Brük- ken waren dicht besetzt. An der Feier nahmen etwa 200.000 Personen teil. Zalstreick-e Redner hielten Ansprachen, die mit Hochrufen aus die Partei und auf die Internationale ausgenommen wurden

Lire 165 franko Innsbruck zur prompter Verladung, portugiesische Sardinen 200-Gramm-Dosen 22 Millimeter Flachformat Lire 120, portug. Oelsardincn 200 Gramm % Clnbsormai Lrre 140 franko Innsbruck, Brindisi-Sackfeigen Lire 120 franko Inns bruck. — Nachfrage: Fett, Speiseöl, Reis und Kondensmilch. — Morgen Mittwoch Hauptbörse. hatte. P^wgtbericklle von Zusammenstößen größeren Um« sanges sind unbegründet. Ruhiger Werlaus in Atalien. Rom, 2. Mai. (Stefan;.) Der «heutige Tag verlies ut^. Zv Rom

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/22_10_1914/TIRVO_1914_10_22_6_object_7608123.png
Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1914
Umfang: 8
über die Teil nahme an der Regierung. Während unser schwedisches Hauptparteiblatt „So cialdemokraten" sich damit begnügt, den jüngst mit geteilten Beschluß des ^ Parteivorstandes wiederzu geben und nur einige sachliche Aufklärungen über das Zustandekommen desselben beifügt, nimmt die übrige Parteipresse zu dem Beschlüsse selbst Stellung. Der von dem Parteivorstande empfohlenen Teil nahme an der Regierung stimmen rückhaltlos nur die drei auf dem rechten Flügel der Partei stehenden Blätter zu, nämlich

des scheidenden Reichsrates hat soeben die sehr bedeutende — von unserer Partei scharf be kämpfte — Erhöhung des Heer- und Flottenbudgets beschlossen, ohne die Teckungsfrage zu erledigen. Dies wird durch neue Steuern geschehen müssen. Uebernimmt die Partei die Regierung oder auch nur die teilweise Verantwortung für diese, so müßte ihre erste Tat die Schaffung der neuen Steuern für jene militärischen Mehrforderungen sein, die die Partei restlos bekämpft hat — eine sehr undankbare Auf gabe, weil dann an neue

Steuern für sozialpolitische Reformen auf lange Zeit hinaus nicht zu denken wäre. Ein anderer Teil der Parteipresse lehnt ein Zu sammengehen mit den Liberalen zur Bildung der Regierung mit Rücksicht auf die Haltung der Libe ralen ab. Deren Hauptorgan „Dagens Nyeter" hat nämlich erklärt, daß die logische Deutung des Be schlusses des Parteivorstandes nur sein kann, daß eine homogene sozialdemokratische Regierung ein Ak- tionsprogramm vorlegt, welches es der liberalen Partei ermöglicht

, die sozialdemokratische Regierung loyal zu unterstützen. Aber es sei nicht daran zu denken, daß die liberale Partei Forderungen unter stützt, die sie ihrem Programm gemäß bekämpfte, kurz: Die sozialdemokratische Partei sollte liberale Politik treiben. Aus diesem Grunde hält jener Teil der Parteipresse auch bloße Verhandlungen mit den Liberalen für aussichtslos. Eine sehr eingehende und überzeugende Kritik der liberalen Haltung bringt namentlich das Parteiblatt in Landskrona „Smaa- lands Folksblad

" und das in Mittelschweden sehr einflußreiche „Arbedare-Bladed" in Gäffle, und so- — 26 — Darüber mochte es Mittag geworden sein und der ungestümste aller Mahner, der Magen — hier in einem ansehnlichen Pluralis vertreten — begann, seine Befriedigung immer dringender zu for dern. Als es etwas ruhiger geworden war, machte ich mich aus unserem Verstecke heraus und ging aufs Fouragieren aus. Bei der Bäuerin war wenig mehr zu haben, denn auch ihr waren Kisten, Kasten und Truhen geleert worden. Sie wischte sich die Augen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/25_10_1947/TIRVO_1947_10_25_1_object_7695773.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1947
Umfang: 6
such einer Synthese aus Masse und Kader (Bei fall) . Den Kern unserer Bewegung bildet nach wie vor die Industriearbeiterschaft. Im vergangenen Jahr haben wir die Aktionsfreiheit der Partei we sentlich vermehrt: organisatorisch wie politisch sind die österreichischen Sozialisten heute nach jeder Seite hin vollkommen unabhängig. 6s war nicht unser Wille, daß es in Oesterreich nur drei Parteien gehen soll. Mit ruhiger Zuversicht sehen wir einer möglichen Neuentwicklung auf die sem Gebiete entgegen

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximüianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung. Maria-Theresien-Straße 40 Tel 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 244 Innsbruck, Samstag, 25. Oktober 1947 45 Jahrgang Kraft und Leistung der Sozialistischen Partei

Am »weiten Tag des Sozialistischen Parteita ges hörten die Delegierten die Berichte der Partei organisationen und der Parlamentsfraktion. Sie alle zeigen das stürmische Vordringen der Sozia listischen Partei in Stadt und Land, in Wirtschaft und Politik. Zu Beginn der Arbeiten begrüßte Vorsitzender Dr. K o r e f den Vertreter der So zialdemokratischen Partei Bozens, Foglietti, und verlas ein Begrüßungstelegramm der Organi sation der jüdischen Sozialisten, „Bunt“. Zentral sekretär Probst erstattete hierauf

den Organi sationsbericht. 600.000 Mitglieder der Sozialistischen Partei Die vorliegenden Zahlen beweisen, daß wir die Massenpartei des österreichischen Volkes gewor den sind. Die Kommunisten sind vielleicht, aber nur vielleicht, ein Zehntel so stark wie wir. Die Volkspartei hingegen stellt keineswegs eine so ge schlossene Partei dar wie die SPOe. Im Herbst dieses Jahres zählen wir an die 600.000 Mitglieder. Diesen Massen steht ein Kader von fast 50.000 Vertrauenspersonen gegenüber. Das ist unser Ver

. In der ersten Republik waren wir eine Oppo sitionspartei und sind als solche groß geworden. Das Verdienst unserer Vertrauensleute liegt darin, bewiesen zu haben, daß wir auch als Regierungs partei werben und wachsen und dauernd an Mit gliedern gewinnen können. . Am 31. Juli 1946 zähl ten wir 467.822" Mitglieder. Am letzten Parteitag konnte berichtet werden, daß monatlich durch schnittlich 10.000 Männer und Frauen zu unserer Partei stoßen. Dieser Zustrom hat angehalten. Am 31. Juli 1947 zählte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/26_07_1931/NEUEZ_1931_07_26_6_object_8165126.png
Seite 6 von 8
Datum: 26.07.1931
Umfang: 8
waltung. 2 Suche bis 1. September Zimmer und Küche. Unter „Umgebung Innsbrucks 1787" an die Derw. 2 2—3 - Zimmerwohnung gesucht. Zuschriften unter „Ruhig und pünktlicher Zahler 1941" an die Ver waltung. 2 3- bis 4-Zimmerwohnung wird von äußerst ruhiger, ordnungsliebender Partei gesucht, Angebote mit äußerster Preisangabe unt. „Solide Mieter 1895" an die Verwaltung. 2 Von kleiner, ruhiger Partei wird 2- bis 3-Zim- merwohnung gesucht. Auf Wunsch wird die Miete halbjährig im vorhinein bezahlt

Zimmer, ineinandevgehend, 1. Stock, für Bürozwecke gut geeignet, in zentraler Lage, ab 1 August zu ver mieten. Unter „Zentral heizung 2025" an die Ver walt u na, 3 Stiegenzimmer im Su trum zu vermieten, Zu schriften unter „St. 1999 an die Verwaltung. 1 Hübsches, reines Einbetl- zimmer an nur stabilen, soliden Herrn bei kinder loser, ruhiger Partei zu vergeben. Dreiherligenstr, Nr. 7. 2. St. Jda Müller. 2078 Kabinett an Herrn billig zu vermieten. Bürgers Nr. 3. Parterre. 1998=3 Zimmer, möbliert ober

Nr. 15. 2083-1 Sonnige 5-Zimimeowoh- niung mit Kammer und Bad, neu hergerichtet, im Saggen, sofort beziehbar, Zuschriften unter „Nur ruhige Partei 1,1.806" an Kratz - Annoncen, Jnns- bruck. 2086-1 3—4 - Zimmerwohnung, in Nähe Innsbrucks, a. Landaus üb. Sommer od. ganzjähr, möbl. zu ver mieten. Telephon, Bade- Jagd- u. Filschereigelegen- heit Autoverbindung Nä heres bei Rechtsanwal' Dr, Kaspar, Innsbruck. 2052-1 3-Z i m m er -P a r t e rr ewoh - nung, Diele. Bad, Küche, Speis, Gartenanteil. No vember term

, gegen gute Miete, Zuschriften unter „Ruhige, kinderlose Dauerpartei 4190" an die Verwaltung. 2 8 2000 bis 3000 dem Hausherrn, der kinderloser Partei schöne 2- bis 3- Zimmerwohnung in Inns bruck, unweit Zentrum gibt. Zuschriften erbeten unter „Mieterschutz 1930" an die Verwaltung. 2 Suche Hausmeistcrwoh- nung in Innsbruck. Mit Nebenverdienst bevorzugt Unter „Ehrlich u. fleißig 1952" an die Derw. 2 Suche zum 15. August eine 2 - Zimmerwvhnung. Zuschriften mit Preisan gabe unter „Ruhig 1874

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1933/04_05_1933/TI_BA_ZE_1933_05_04_4_object_8379580.png
Seite 4 von 16
Datum: 04.05.1933
Umfang: 16
und anderes militärisches Ausvüstungsmaterial gefunden und beschlagnahmt worden. Die Waffensuche wird fortgesetzt und es wurden auch in den letzten Tagen wiederum an verschiedenen Orten Waffen gefunden/ Bei der Durchsuchung einer Billa in Maxglan bei Salzburg wurde eine komplette Radi ouS e n d e und E m p s a n g sanlage vor gefunden, die in zwei Koffern eingebaut war. Das Ma terial befand sich in der Wohnung eines ehemaligen Sekretärs der sozialdemokratischen Partei. Bei ihm wurde auch ein Militärgewehr mit Munition

gefunden. .Kein roter Staatsfeiertag in Oesterreich. Polizei und Bundesheer hatten in Wien am 1. Mai weitestgehend vorgesorgt, daß keinerlei Demonstrationen der Marxisten möglich waren; sie mußten ihre Maifeiern in Parteiheimen oder Sälen in 'Gastwirtschaften ab halten. Der 1. Mai ist Feiertag für das gesamte öster reichische Volk — und kein staatsfeindlicher Demonstra- tionstag, der einem Fremderrverkehrsland nur Schaden bringt. Der Arbeiterschaft ist auch ein ruhiger Feiertag lieber

, was er in jener Nacht beobachtet hatte. Er ging in feine Kammer, sich umzuklei-den und nach den Röstern zu -sehen. Es war Stallzeit und er fürchtete, der Knecht vergäße heute aus Trotz -feine Pflicht. Ehristel tat dasselbe; -denn die Arbeit der Magd fiel nun ihr zu und sie freute sich, 'der Base noch mehr dienen zu können als bisher. Sie waren beide ruhiger geworden in -den paar Stunden des Beisammenseins im Rachbarhause, daß sie das trübe Erlebnis der vergangenen Tage leichter trugen und weniger zaghaft und' bang

. So saß sie nun wieder im eines Kuratoriums für den Oesterreichischen Heimat- dienst" beschlossen. Die Nationalsozialisten machen kaum ein Drittel aus. In H e i d e n r e i ch ft e i n (politischer Bezirk Gmünd), S1 e i n a. d. Donau '(politischer Bezirk Krems) und S1 ockerau (politischer Bezirk Korneuburg) fan den am 30. April Gemeinderatswahlen statt. Der Wahl ausgang bewahrte der ch r i st l i ch s o z i a l e n Partei ihre Stellung als fester Block zwischen Sozialdemokratie und Nationalsozialismus

. Der nationalsozialistischen Partei fielen hauptsäch lich Stimmen der früheren Liberalen und Großdeutschen zu. Die Wahlergebnisse zeigen ihnen, daß sie durch schnittlich nur ein Drittel der abgegebenen Stimmen zu erringen vermochten. -etdenretchstei«: Wahlberechtigt 1663, hievon abgege bene gültige Stimmen 1841. Es erhielten: Ehristlichdeutsche Partei 368 Stimmen und 4 Mcmidate, Nationaisozialisten 304 Stimmen und 3 Mandate, sozialdemokratische Partei 1057 Stimmen und 12'Mandate. Stein a. d. Donau: Wahlberechtigte 2729, hievon

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1930/09_05_1930/ZDB-3091117-5_1930_05_09_2_object_8507635.png
Seite 2 von 16
Datum: 09.05.1930
Umfang: 16
Marxens. Der Un terschied ist nur der: Die haben den letzten Schluß gezogen — in deutschen Landen konn ten sie ihn noch nicht ziehen. Wir werden ja sehen, wie weit wir in Oesterreich bereits ge kommen sind. Auch in Oesterreich gibt es eine Partei, die gegen jeden Religionsunterricht ist. „Religion ist Privatsache!" erklärt diese Par tei. Auch die Bolschewiken in Rußland haben die Religion als Privatsache proklamiert. Wenn der Marxismus in Oesterreich die un eingeschränkte Herrschaft an sich! zu reißen

ver möchte, würde er wider die Religion nicht an ders verfahren als der russische Marxismus. D'as zweite, was diese gewisse österreichische Partei ablehnt, ist die Ehe. Was sie hier für die Zukunft erstreben, das haben die russischen Oesterreichische Fremdenverkehrstagung in Kufstein. Die diesjährige österreichische Fremdenverkeyrstagung wurde in den Tagen 5., 6. und 7. Mai in der Grenzstadt Kufstein abgehalten. Unter den Prominenten, die der Tagung teil weise oder gänzlich beiwohten, befanden

Schilling. Die Entscheidung wird in Wien im Beisein des Finanzministers Dr. Juch fallen. Glocknerftraße und Lebensmittelversorgung. 3roifcf)en den am Bau der Großglocknerstraße beteiligten Baufirmen einerseits und der Salzburger Landesregierung wurde die Belieferung der Angestellten und Arbeiter mit Salz burger- und Kärntner-Landesprodukten vereinbart. — Und Ofttirol? Ruhiger Verlauf der Heimatwehrtagung i« St. Pölte«. Die Heimatwehrtagung in St. Pölten ist ohne Störung verlaufen. Die Reden

zu einer 14. Novelle des Arbeitslosenversicherungsgesetzes wurde fertiggestellt und an die wirtschaftlichen Hauptkörperschaften weitergeleitet. Zweck der Reform ist die schärfere Hintanhaltung des Mißbrauches. Den wirklich Bedürftigen soll entsprechende Hilfe gesichert bleiben. Zugleich soll eine Erhöhung der Anwartschastszeit platzgreifen. Ruhiger Verlauf des 1. Mai. Der 1. Mai ist in ganz Europa ruhig verlaufen. In Wien wurden 25 Verhaftungen vorgenommen. In Paris wurden 50 Kommunisten festgenommen. In Tokio

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/30_05_1903/TIPOS_1903_05_30_1_object_7991713.png
Seite 1 von 12
Datum: 30.05.1903
Umfang: 12
rigieren, welche die konservative Presse knapp vor den Wahlen zu einer Zeit, in der eine Richtigstellung durch die „Tiroler Post" nicht mehr erfolgen konnte, mit unverkennbarer Absicht in die Welt schickte. Auf die dabei mitgelaufenen persönlichen Beschimpfungen einzugehen, ohne die es bei der kon servativen Presse nun einmal nicht abgeht, fehlen uns Bedürfnis und Geschmack. Es ist einmal un wahr, daß ein von den Konservativen unternommener Kompromißversuch von der christlichsozialen Partei leitung

, die Konservativen existieren nicht. Gesagt wurde, daß die zwischen Anhängern beider Parteien stattgehabten Besprechungen privater Natur seien, daß der Partei leitung, sowie der Leitung der christlichsozialen Ver sammlung und des christlichsozialen Vereines von den Absichten der Konservativen offiziell nichts be kannt sei, daß bei Fragen prinzipieller Natur wie der vorliegenden nur die Parteileitung im Einver ständnisse mit den lokalen Vertrauensmännern kom petent sei, daß es die Zeit nicht mehr erlaube, Ver

. Was ist ein Kompromiß zwischen zwei politischen Parteien? Er ist eine Abmachung, welche die Parteien in einer beide Teile verpflichtenden Form für einen bestimmten Zweck treffen. Und wer kann Kompromisse schließen? Doch nur die Parteileitungen im Einver nehmen mit den in Betracht kommenden — in unserem Falle also mit den Innsbrucker — Vertrauensmännern der Partei. Wenn also die Konservativen mit den Christlich sozialen Kompromisse schließen wollen, so müssen sie sich schon dazu bequemen, zunächst

die von den christlichsozialen Parteigängern gewählten Spitzen der Organisationen von ihren Absichten zu ver ständigen. Parteileitungen werden gewählt, um die Partei zu leiten, nicht, damit hinter ihrem Rücken Verwirrung angeftiftet werde. Wie sah nun in Wirklichkeit das von der kon servativen Presse als „Kompromißversuch" ausposaunte konservative Unternehmen aus? Das unpolitische „Kasino" bekam etliche Tage vor den Wahlen davon Wind, daß die christlich soziale Partei schon seit vielen Wochen Vorbereitungen

Kompromißverhandlungen delegierten Herren — wenn wir recht unterrichtet wurden, war der Obmann des „Kasino", Herr Professor Dr. Malfatti, der Leiter der ganzen Aktion — machten sich nun auf den Weg. Aber sie suchten nicht etwa jene auf, welche berechtigt sind, im Namen der christlichsozialen Partei zu sprechen oder die Vertrauensmänner ein zuberufen u. s. w., sondern sie gingen denselben kon sequent und absichtlich aus dem Wege. Das mußte selbstverständlich Verdacht erwecken. Das ganze Vorgehen war entweder von vorneherein aufs

7
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1940/15_06_1940/ZDB-3077641-7_1940_06_15_1_object_8458974.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1940
Umfang: 8
zu durchbrechen vermag, müssen auch wir hier, an der inneren Front, eine Armee sein, stark und gefestigt, zu einem einzigen Machtbloü verschmolzen, geschlossen und geeint, wie noch nie in der Geschichte. Die Partei ist der Treuhänder dieser inneren Front. Ihre Kundgebungen sollen beweisen, welch ungeheurer Machtsaktor Deutschlands innere Kraft ist. Der Kreisappell soll uns aber auch Gelegenheit geben, unsere tiefgefühlte Ver bundenheit mit dem Führer und unseren unerschütterlichen Glauben an den sicheren Sieg

. Der Kreiö'appell soll uns eine kurze Rückschau halten lassen Zur Feststellung, was durch die Tätigkeit der Partei und des in untrennbarer Einheit verbundenen Staates tmi Kreise Kitz bichel an Arbeit geleistet und and Plänen verwirklicht wurde; am Kreisappelk sollen wir weiters die Aufgaben und damit die Arbeit für das nächste Arbeitsjahr bekanntgegeben er halten ; schließlich aber soll der Kreisappell alle Volksgenossen des Kreises erneut aufrütteln für die Gedankenlehren der Bewegung und die Bevölkerung

im größten Gemeinschafts- fest des Kreises vereinen. Der Gauleiter und Reichsstatthalter selbst wird nach Kitzbühel kommen, um sich von der im letzten Jahr ge leisteten Arbeit zu überzeugen und unserer künftigen Tätigkeit Richtung zu geben. Die große Rede des Gauleiters am Sonn lag wird uns aufzeigen, daß die Säulen Großdeutschlands, nämlich Partei und Heer, noch nie zuvor so stark waren nie jetzt. In staunender Bewunderung sehen wir die Erfolge und Waffentaten unserer Soldaten. Aufgeschlossenen Herzens

, Kreisamtsleiter Willkommen zum KreiSappell! Tie größte Veranstaltung des Jahres der NSDAP, im Kreise Kitzbühel wird in unserer Stadt am 15. und 16. Juni durchgeiübrt. Sie gibt uns Gelegenheit, zurückzublicken in das vergangene Jahr und kurze Vorschau zu halten in das' zu künftige. Auf das' Kriegsjahr 1939/40 können wir voll Stolz zurückschauen und Mit ruhiger Zuversicht und Sicher heit in die Zukunft blicken. Ich begrüße alle Ehrengäste, Parteigenossen und Kamera den, die anläßlich des Kreisappells

ist, auf diesem oder jenem Arbeitsgebiet besonders hohe Leistungen, wenn möglich sogar Höchstleistungen aufweisen zu können. Und die Führer und Führerinnen der 'Formationen und Partei gliederungen und an geschlossenen Verbände, ja sogar' die Pimpfe und Jungmädel, wieviel Mühe gaben sie sich Wochen und Monate vorher, wieviel freie Stunden opferten sie ihrem Dienst, um am Kreisappell gute Leistungen zeigen zu können. Wenn die Partei mit ihren Gliederungen und Verbänden sich schon vorher so intensiv vorbereitet, so bedeutet der Kreis

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1909/09_04_1909/TIPOS_1909_04_09_1_object_8202086.png
Seite 1 von 16
Datum: 09.04.1909
Umfang: 16
. Er schreibt: Die konservativen Blätter veröffentlichen soeben eine Communique der konservativen Par teileitung*), in welchem die Bereitwilligkeit aus gesprochen erscheint, mit der chriftlichsozialen Parteileitung in Tirol in Friedensverhandlun gen einzntreten. Ein wirklich aufrichtiger Wunsch nach dem endlichen Friedensschlüsse wird auf unserer Seite natürlich mit Freude begrüßt. Die christlichso- ziale Partei ist jederzeit bereit zum Friedens schlüsse. Schon im Programme der christlichso zialen Partei

in Tirol heißt es am Schluffe: „Besonders wichtig erscheint uns die Einigkeit der wahrhaft aus christlichem Boden stehenden Parteien, weshalb wir dahin wirken wollen, daß alle wahrhaft christlichen Parteien sich zu einer großen Phalanx vereinigen, um den ge meinsamen Ansturm der antichristlichen Koali tion siegreich abzuwenden". Auch nach den Wah len ermangelte die christlichsoziale Partei nicht, die Konservativen zum Friedensschlüsse einzula den. Von einem Friedens-Angebot der Konser vativen

zu dem Friedensange bote, auf welches unmittelbar der lieblose und ungerechte Ausfall folgte.) *) Es wäre sehr angenehm gewesen, wenn die Partei leitung sich auch mit Namen genannt hätte, damit man unsererseits wüßte, wer ihre autorisierten Vertrauens männer sind. Feuilleton. Tirols erste Befreiung imApril 1809. Von I. Th. (Nachdruck verboten.) Der Tiroler Befreiungskrieg im Jahre 1809 gehört unzweifelhaft zu den denkwürdigsten, welche je geführt worden sind und bildet ein glän zendes Ruhmesblatt

. Da nun doch nicht anzuneh men ist, daß die Konservativen in Tirol von den Tiroler Christlichsozialen erwarten werden, letz tere würden aus der Reichspartei austreten und mit ihnen, den Konservativen, auf Kosten der Einheit und Stärke der einzigen christlichen deutschen Partei im Reichsrate eine kleine und somit ganz einflußlose, neue Partei gründen, und da ja selbst die Konservativen aller anderen Kronländer sich in dieser christlichsozialen Reichs partei vereinigt haben, so kann es sich offenbar nur darum handeln

auf Grund dieses Program mes ohne Schwierigkeit erzielt werden können. Die Zentenarfeier würde unter dem Zeichen der Einigkeit der Katholiken untereinander einen umso herrlicheren Tiroler Festcharakter erhalten und dieses Jahr wäre dann in der Landesge schichte ewig denkwürdig. Oesterreich-Llngarn und Serbien. Die Kriegsstimmung in Serbien läßt nun auch in der Bevölkerung nach. Allerdings hat sich gezeigt, daß dem Serbenvolke in keiner Weise zu trauen ist. Das zweideutige Spiel Rußlands hat ruhiger

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1910/12_03_1910/TIGBO_1910_03_12_1_object_7735437.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.03.1910
Umfang: 8
, der im politischen Leben eine Lücke läßt, die vollwertig so leicht nicht ausgefüllt werden wird. Das betrifft seine Tätigkeit als Reichstags- und Landtagsabgeordneter, als Begründer und Führer seiner Partei. Was er als Bürgermeister von Wien für die Stadt geleistet hat, dafür wird ihm kein politischer Gegner die höchste Anerkennung versagen, und wie sehr er es verstanden, den Wienern persönlich nahe zu kommen, ihre beinahe abgöttische Verehrung sich zu erwerben, das haben auch die letzten Tage wieder gezeigt

und wendete sich 1881 ganz von ihnen ab. 1885 wurde er vom 5. Bezirk in den Reichsrat gewählt, da es mit dem Liberalismus zu Ende zu gehen schien, warf er sich 1887 dem erstarkenden Antisemitismus in die Arme und war bald Führer im christlichsozialen Verein und der antisemitischen Partei, die von Erfolg zu Erfolg schritt. Am 29. Mai 1895 wurde Lueger mit 70 gegen vr. Lueger, Bürgermeister von Wien. 66 Stimmen zum Bürgermeister von Wien gewählt, lehnte die Wahl aber wegen der geringen Majorität

ab. Am 29. Oktober 1895 wurde er wiedergewählt, aber nicht bestätigt, nach seiner dritten Wiederwahl am 13. November wurde der Gemeinderat aufgelöst. Am 18. April 1896 wurde Lueger wieder zum Bürger meister gewählt, ihm wurde aber in einer Audienz vom Kaiser der Wunsch ausgedrückt, er möge im Interesse der Wiederkehr ruhiger Verhältnisse auf die Wahl verzichten. Hierauf wurde Strobach gewählt und Lueger Vizebürgermeister. Am 8. April 1897 wurde er wieder zum Bürgermeister gewählt und auch bestätigt

, damit hatte Lueger das Ziel erreicht, das er von Anfang an erstrebt und dem seine politischen Schwenkungen und Wandlungen gegolten haben. Die christlichsoziale Partei erleidet durch den Tod Luegers einen unersetzlichen Verlust, sie hat keinen Mann von der Kraft und Fähigkeit, von der Volks tümlichkeit wie Lueger. Lueger hatte zuerst Weis kirchner zu seinem Nachfolger bestimmt, später seinen Willen aber dahin abgeändert, daß die Partei ihn selbst wählen solle. Jetzt scheint es wieder, daß Geßmann die meisten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/18_10_1930/TIRVO_1930_10_18_18_object_7651647.png
Seite 18 von 20
Datum: 18.10.1930
Umfang: 20
Unser« Wirtschaft, stk ist die Wirtschaft eines kleinen, kapitalschwachen Landes und um zu gedeihen, dazu bedarf sie vor allem ruhiger Entwicklung, dazu bedarf sie, da sie ja auf den Verkehr mit dem Ausland angewiesen ist, norma ler Beziehungen zur übrigen Welt. Jede österreichische Regierung, die nicht ein Verbrechen an Oesterreich begehen will, ist verpflichtet, dafür zu sorgen, daß unsere Wirtschaft sich entwickeln kann und daß wir in friedlichem Einvernehmen, in friedliche« Güteraustausch

, wenn die Wirtschaftskrise von Dag zu Tag grauenhafter wird, weil wieder einmal die Angst vor dem Bürgerkrieg im eigenen Lande und außerhalb des eigenen Landes die Menschen beunruhigt. Der Herr Seipel mag einen Tag lang geglaubt haben, wie er die Sozial demokraten und ein paar Leute außerhalb der sozialdemo kratischen Partei ärgert, wenn er den armen Bundespräsi denten zwingt, einen Burschen, der vor ein paar Monaten geschworen hat, er werde diese Republik mit Gewalt zer stören, an die Spitze der österreichischen

über Oesterreich heraufbeschworen hat, wenn die Straiella-Vartei am 8. November zu der Bedeutung gebracht wird, die ihr ge bührt, zur Bedeutungslosigkeit. Die christlichsoziale Partei hat ein großes Sün denregister hinter sich, aber das, was sie in den letzten Wo chen verbrochen hat, dieser faschistische Vorstoß, der Oester reich in Zeiten schwerer Wirtschaftsnot an den Rand des Abgrundes gedrängt hat, das soll der christlichsozialen Par tei so heim gezahlt werden, wie sie es verdient. Verehrte Versammelte

Denn- ruhigen am eigenen Leibe verspürt. Und wenn wir Oester reich zu einem Land machen wollen, das dem Fremden eine erwünschte, eine wirklich gern gesuchte Gaststätte wird, auch da müssen wir am 9. November mit denen aufräumen, die Oesterreich nicht den Ruf eines friedlichen Landes, voll von ruhiger Nakurschönheit, sondern den Ruf eines gefährlichen Tollhauses, den Ruf eines Landes gebracht haben, dem man ausweichen muß, weil darin die Tollhäusler frei herum lausen dürfen. Wie wirkt denn diese ewige

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/23_05_1955/TIRVO_1955_05_23_5_object_7688078.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1955
Umfang: 8
gezogen und gleichfalls der Parteivertretung zur Erledigung überwiesen; sie betreffen Fragen der Vertretung der Be zirke in den Parteigremien des Landes. Den Bericht der Wahlvorschlagskommis sion erstattete Gen. Rungaldier. Er un terstrich besonders, daß man in ruhiger Arbeit Parteikontrolle (unter Berücksichtigung det erwähnten Ergänzung) und das Partei schiedsgericht wiedergewählt und das Er gebnis mit lebhaftem Beifall quittiert. Nachdem Genosse Hüttenberger den Dank aller Wiedergewählten

und Ri ml in das Präsidium ge wählt. Von allen Delegierten lebhaft akklamiert übernahm nun Gen. Hüttenberger den Vorsitz und gab einen skizzenhaften Rück blick auf die 10 Jahre des Wiederaufbaues des Staates und der Partei, die heuer dem Parteitag ein besonderes Ge präge geben. Wenn wir die Bilanz aus dem Anteil der SPOe am Aufbau der Zweiten Republik ziehen, so führte er aus,, so kann sie uns mit berechtigtem Stolz erfüllen. Er erinnerte an das Werk Dr. Renners, an die mutige Rede des greisen Gen. Seitz im Par lament

manche der dann herantretenden Probleme wird es schwere Meinungsver schiedenheiten geben. Um auch sie zum Wohle des ganzen Volkes und besonders der arbeitenden Menschen zu lösen, bedarf es einer starken Sozialistischen Partei. Deshalb soll auch der heutige Parteitag der Festigung und dem Ausbau der Partei dienen! (Leb hafter Beifall). Gen. Hüttenberger begrüßte dann als Gäste die Referentin des Landesfrauentages Genossin Koller-Feuchtinger und den Landesobmann der Vorarlberger SPOe

, jener für ein Ladenschlußgesetz, ja sogar jener auf Einführung eines Blindengeldes auch für die Zivilblinden. Diese untragbaren Zustände können nur durch eine der Zusammensetzung der Be völkerung entsprechende Stärkung der So zialistischen Partei als einzige ehrliche Ar beitervertretung geändert werden. Vor allem müssen dazu aber die irregeführten OeVP Wähler aus Arbeiter- und Angestelltenkrei sen für uns gewonnen werden. Den Abschluß der Berichte bildeten der Kassabericht des Gen. Heinz und der Kontroll bericht des Gen

“. Er bezeiohnete das Radio als empfindliche Konkurrenz der Zeitungen und trat für intensive Fortsetzung der Werbung «ln. Gen. Obenfeldner brach eine Lanze für die so vielfach mißverstandenen Sport ler. Sportliche Betätigung ist keine Konkur renz für die Mitarbeit in der Partei; sie liegt vielmehr ebenfalls im Sinne unserer Ideale. Jugendarbeit und Sportorganisation sollen nun koordiniert werden zum Vorteil beider. Eine Aenderung der Gesellschaftsordnung kann nur durch größeren Einfluß auch im Kulturbereich

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/21_03_1938/TIRVO_1938_03_21_4_object_7672437.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
hat das sdlgende Gjesetz «beschossen, das hiemiit vert'lstd>et wird: 8 % Ist Deu'tfchtand bestehlt .als einzige politische Par-- >tei die Nati onälfoziaiistiisschje Deutsche ArdEiterparteji. 8 2. Wer es unternimmt- 'den orMnisPtorischen Zu- samme'ühält «einer anderen« poMschjen «Partei ausvejcht zu er halten oder eiine neiue politische Partei zu chjPdent wird, so- serne wichst die Tat njach anderen Borschvifren mit einer höheren Straße bedroht ist. Mit Zuchthaus bis zu drei Jah ren oder Mit GesiängiNis

. (2) Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes. Ihre Satzung bestimmt der Führer. 8 3. (1) Tein MtgiWdepn.der NSDAP, und der SA. («inMieWijch der ihr stnterstÄten Hied«erunWn) als «der führenden «und be>wege«n«deN' K«r«aj>t des na'tio nalsvWali stischen «SjtagtO .obliegen erhöhte Wichten gegenüb'er Führer, Volk und Staat. (2i) !Si,e untierstehen wejMn Verletzung dieser PMchteb einer beisonderen Partei- und >SA.-Gerichi!sbarkeit. (3) D«er Führer kann diese Bestimmungen aus «die Mit glieder anderer «Opganisat-ionen

«der «Partei- «und «SA.- Geriicht!sbarlle>ist 'betrauten DienststMon der Panter und der SA. Amts!- «und Rechtshilfe zu leisten. 8 7«. La«s Gesetz «b«etressend d«i«e DienststraMwalt über «hie MtWed-er «der SA. und der SS. vbm 2«8. April 1963, RGBl«. I, «S. 280, tritt außer« Kraft. 8 >8. Dev Reichskanzler erläßt als «Führer «der NSDAP, und «a'P «oberster SA.-Führer die zur Diurchsühru-ng und Er gänzung «dieses Gesetzes er«sord«er!lichen Borisschriften«, insbe sondere «über Ausbau und «Verfahren der Partei

Volkes und die straffe Zusammensassung aller einschlägigen Zuständig keiten in Partei und Staat. «Die Durchsührung des Vier- jahrpl-anes «übertrage ich dem Mjinilsterpräsidenten General oberst Gbriing. Ministerpräsident Generaloberst Göring trifft die zur Erfüllung der ihm gestellten «Ausgabe erfor derlichen Maßnahmen nnd soweit die Befugnis zum «Erlaß von Rechtsordnungen und allgemeiner Verwaltungsvor- schriften. Er ist berechtigt, alle Behörden und «alle Dienst- istdllen der Partei

zur Ausführung des Paragraph 5 die- s fes «Gesetzes erlassen. (2) «Die sonst zur Durchführung diejses Gesetzes' ertsor- derlichen Rechts- und Berwaltungsvorschristen erläßt «der ' Reichsminister des Auswärtigen im Einvernehmen mit « dem «Stellvertreter «des Führers. Der Reichsstatihalter «in Oeisterreich Schß-Jnquajrt Englische Stimme» zu Sefterreichs Heimlehr Der „Evening, «Standard" nim.nff in ruhiger und sa«ch- «licher Form zu «der «Eincslied>eru>n«g O«e«fterreichs ins Reich Stellljustg. Das Blatt schrei

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/26_09_1903/OBEWO_1903_09_26_1_object_8027844.png
Seite 1 von 16
Datum: 26.09.1903
Umfang: 16
zu nehmen. Vor dem Grabe hielt der Präsident des Budapester Unioersitätsklubs eine wuchtige Brandrede, welche er mit den Worten: „Das ungarische Volk ist der abscheulichen schändlichen Bosheiten satt," schloß und unter dem stürmischen Jubel der Anwesenden ein Exemplar des Armeebefehles in Stücke riß und die Papierfetzen in die Menge warf. Inzwischen ist es jedoch selbst in den hitzigen Köpfen etwas ruhiger geworden. Das einzige Pflaster, welches die Ungarn sich auf die vermeintlicher haltene Wunde

selbst auflegten, war, daß das un garische Telegraphenbureau eine beschwichtigende Kundmachung veröffentlichte, welche besagt, der Armeebefehl, der kein staatsrechtlicher Akt sei, berühre nicht Abänderungen, welche die liberale Partei Ungarns als nothwendig erachte und welche Ministerpräsident Graf Khuen in sein Programm ausgenommen habe. Die Lösung dieser Fragen bilde den Gegenstand von Erwägungen. Hinter dieser Kundgebung steckt Graf Khuen selbst, der aber eine Ermächtigung seitens des Kaisers

Befreiung von trüben Besorg- ' nissen und werde die Herzen der treuen Unterthanen ' mit innigem Dank erfüllen. Der Armeebefehl schaffte eine feste Schirm- und Schutzwehr, gegen welche vor eilige Neuerer vergebens anstürmen werden. Man habe in Ungarn an die Krone appellirt. Nun, der Herrscher habe gesprochen und damit sei die Sache entschieden. Die „Reichspost", das Organ der christlich sozialen Partei Oesterreichs, führt aus: Der Kaiser hat gesprochen. Das He-r, die Kraft des Reiches

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/03_06_1922/NEUEZ_1922_06_03_2_object_8151635.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.06.1922
Umfang: 4
du deine beiten Taae gehabt habey und kannst ßtöm NopjenN Kandidat aufgestellt war. Es ist dies der erste Kandidat Ser Andrafsy-Partei in der neuen Nationalversammlung. Ruhiger Verlauf in Budapest. KB. Budapest, 1. Juni. In Budapest ist der Wahltag ruhig verlaufen. Aus Sen bis Mitternacht aus der Pro vinz vorliegenden Privatmeldungen geht hervor, Saß die heutigen Wahlen für die Regierung weni ger günstig ausgefallen sind, als diejenigen im ersten Turnus. französische Hammer. Was Poineare meint. KB. Paris

Bekanntlich haben in Ungarn in Liesen Dagen die Wah len in Sie Nationalversammlung stattgefuNöen. Nach Sem Ergebnis Sieser Wahlen wird Sie neue ungarische Na tionalversammlung ein ganzandereS Bild als Sie alte aufweisen, Sa Sie meisten Ser friiheven Abgeordneten nicht mehr erscheinen werden. Die Kandidaten Ser extre men Rechtsparteien würben von Sen Wählern fast überall surückgowiesen,' auch Sie Friedrich Partei hat in mehreren Bezirken Wahlniederlagen erlitten und Sie Anörassypart^ihat

SesonLers im Gebiet jenseits ser Theiß sehr schlecht abgeschnitten. Auffallend ist SaS Durch dringen sozialdenrokrati scher Kandidaten in den Provinz- städten. Die wichtigsten ungarischen Parteien sind nun folgende: Einheitliche Regierungspartei, Präsident Stefan Szabo de Nagyatad, Kleingrundbesitzer: Par teiführer: Ministerpräsident Graf Stefan B et h len. Die Partei wurde nach Auflösung der ersten Nationalver sammlung öurch Stefan Szabo uns Stefan Bethlen ge meinsam gegründet. Den Kern der Partei

bilden die Kleingrunöbesitzer. Die Partei schaltet die Königsfrage vollständig aus, zählt aber auch nüchterne legitimistische Elemente zu ihren Anhängern. Ohne in sie einzutreten, wird diese Partei von außen unterstützt durch das unter Führung von Karl Wolfs und des gewesenen Minister präsidenten H u s z a r stehende „Lager der christlichsozia- len Einheit", desien Mitglieder sich hauptsächlich aus der städtischen Jntellegenz rekrutieren. Zur rechtsstehenden Opposition gehört als stärkste Partei

die Christlichsoziale Landwirte - und: Bürgerpartei unter Führung des Grafen Juliusj Andrassy und Stefan Friedrichs. Ihr Ziel ist die! Lösung der Kvnigsfrage auf legitimistischer Grundlage.' Ihre Mitglieder haben die Königsputsche gebilligt und teilweise auch vorbereitet. Unterstützt wird diese Partei durch die Haller-Fraktion, die von öer früheren christlichen Partei abgesplittert ist. Die linksstehende Opposition zählt in der Haupt stadt unter dem Namen Nativ naleDemokraten- partet eine stärkere Gruppe

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/14_03_1925/TIRVO_1925_03_14_1_object_7636850.png
Seite 1 von 16
Datum: 14.03.1925
Umfang: 16
Zeit gewon nen. Was ein solcher Erfolg in seiner Auswirkung bedeutet, wird man erst später ermefien. Alle übrigen Parteiinstitutionen nehmen, wie gesagt, den Weg ruhiger Entwicklung. Die Wirt schaftsorganisationen, die gewiß nicht zu den Par teiinstitutionen, aber zu den Waffen des Proleta riats gezählt werden, weisen einen steten Fort schritt auf. So werden unsere Vertrauensmänner, wenn fie die wirtschaftliche Kraft der Partei überprüfen, sagen müffen, trotz mancher Mängel

: Dnrch di« A»S trüge» ^ i« Jn«sdr«ck: $ L 3**m Abtzvls« m J««A. inud: 2.70 S. Wrnwmt Mrrch die K-tptrtt«re o«rch Sie Psst ffc 31 , fit L»srschl««h 4 S. ttebriges Ausland 4.80g »1.60 Funsbmü, Samstag den 14. Mär; 1028 31. Zahrg. Ansere Landeskonferenz. Den Vertrauenspersonen unserer Partei, die sich morgen in Innsbruck zur diesjährigen Landes konferenz versammeln, steht eine überaus reiche Arbeit bevor. Hoffen wir. daß sie auch fruchtbrin gend werde! Zunächst ist es Sache der Vertrauens männer

der führenden Ver trauensmänner ausfüllte, ist heute nicht mehr drückend. Die Genossen, die einmal fortgesetzt um Opfer für das Blatt angegangen worden sind, wer den mit Sammellisten für die „Volks-Zeitung" nicht mehr behelligt. Dieser Zustand ist, verglichen mit dem vor zehn und mehr Jahren, gewiß ein Fortschritt. Aber er darf uns nicht befriedigen. Par teiblatt und Parteidruckerei können sich nicht damit begnügen, sich wirtschaftlich selbst zu erhalten, son dern müssen der Partei eine finanzielle Stütze

, die da und dort in Erscheinung treten, ist im großen und gan zen das Rüstzeug der Partei in vollster Ordnung. Es wird von Jahr zu Jahr kräftiger und von den Gegnern immer mehr und mehr gefürchtet. Die Hauptaufgabe der Landeskonferenz ist. eine klare Stellung zu den bevorstehenden Landtags wahlen einzunehmen. Die Landeskonferenz wird vor den Augen der Parteigenoffen die Bedeutung der Landtagswahlen zu entrollen haben. Wir sind und bleiben Zentralisten. Wir waren und sind heute ! oer festen Ueberzeugung

schlossenen Geiste, daß das arbeitende Volk immer auszeichnen muß, wenn es siegreich um ein Stück Fortschritt kämpfen will. Von derMeichsparteivertretung nehmen die alten werten Genossen Dr. Wilhelm Ellenbogen und Matthias Eldersch an unserem Landesparteitage teil. Sie und alle Delegierten aus dem Lande be grüßen wir auf das herzlichste in der tirolische» Landeshauptstadt und hoffen, daß auch diese Ta gung aus dem steinigen Boden, den wir bearbeiten müffen, unserer Partei reiche Früchte tragen

21