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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 12.03.1910
Umfang: 22
Bürgermeister von Wien hat Dr. Lueger Großes geleistet und sich unsterbliche Verdienste er worben. Das wird im In- und Ausland auch von Gegnern anerlannt und gewürdigt. Auch zu einem bedeutenden Politlter arbeitete sich Dr. Lueger empor. Er schuf sich mit Freunden nach und nach die christlichsoziale Partei in Gemeinde, Landtag und Relchsrat. Ale fein Streben von Erfolg gekrönt wurde, wuchs die Partei sehr rasch Die innere Entwicklung und Durchbildung im christ lichen Geiste konnte nicht Schritt halten

können, wo man in anderen Ländern längst schon war. Das führte in den Alpenländern tatsächlich zum Rückschritt statt zum Fortschritt in der katholischen Bewegung. Dr. Lueger war lange Zeit kein Freund der Einigung der „Klerikalen' der Alpenländer mit den Christlichsozialen Wiens; erst seine Freunde Geßmann usw. drängten ihn zum Nachgeben; ob die Verschmelzung der Ent wickelung der Partei in ihrem Mutterland« vorteil- hast war, ist zu bezweifeln, e« steht Gefahr, daß viele, statt langsam vorwärts zu kommen, an der „schwarzen

' Farbe der anderen sich stoßen und rückwärts oder seitwärts rücken. Für die katholische Bewegung in den Alpenländern war die Vereinigung sicher von Nachteil. Das isl, wie gesagt, aber nicht die Schuld Dr. Lueger«, sondern jener, die sich ihm auf- drängten, die, um Dr. Lueger und seiner Partei näher zu kommen, da» bestehende Bessere in der Heimat im Stiche ließen und bekämpften. Was Dr. Lueger zum großen Volksmann machte, war sein lauterer edler Charakter, unbestechlich, selbstlos, grundehrlich

und pflichttreu. Er hätte un ermeßliche Reichtümer und die höchsten politischen Armier sich erwerben können, härte er gewollt. Er bereicherte sich nicht, nahm nicht einmal seinen vollen Gehalt in Anspruch. Hierin wäre er Muster und Vorbild für viele Politiker auch in seiner Partei gewesen. Es ist bekannt, daß er es nicht gerne ge sehen, wie seine Freunde gar so sehr nach Minister- Posten strebten. Dr. Lueger hat verhältnismäßig arm gelebt und dürfte kein große» Vermögen hinter- lassen. Dar ist heutzutage

Tüchtigkeit des Kandidaten, sondern nur mehr von der Partei die Rede — man soll nach christlichsozialem Rezepte nicht mchr passende Ab- geordnete, sondern nur Parteileute wählen; das andere ist Nebensache. Die sonderbarste Be- hauptung ist die, daß die Wähler den Sozi helfen, wenn nicht ein christlichsozialer Abgeordneter gewählt wird. Die Blätter müssen die Wähler wirklich für blitzdumm halten, wenn sie dieselben für fähig halten, zu glauben, es ist ein Gewinn für die Sozi, wenn Tirol einen Mann

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 17.09.1910
Umfang: 5
und in Niederösterreich hat entschieden Pech. Dieweilen die Wiener jüdische Zentral presse von den Cbristlichsozialen herumlügt, daß sie zu „Gott Nimm' beten, beweisen zwei Man datare der freisinnigen Partei in Niederösterreich, wo der Kultus dieses Gottes in Blüte steht. Der freisinnige L.-Abg. Hoser hat sich vor einiger Zeit entleibt, um sich der gerichtlichen Abstrafung zu entziehen. In dieser Woche hat oq ^ Z »»< Z' >^i S m I XXlII. Jahrg. Samstag, »Brixener Chronik.- 17. September 1S10. Nr. III. Seite

ein Christlichsozialer gewesen, nicht zurück, aber sie werden durch die Tatsachen wohl eines Besseren belehrt. Richtigstellen werden sie ihren „Irrtum' natürlich nicht. Mit großem Tamtam wurden auch die Nachrichten vyn einer Spaltung in der christlichsozialen Partei in der Oeffentlichkeit verbreitet, wahrscheinlich um die Bevölkerung über den Streit im eigenen Lager hinwegzutäuschen. Daß es im sozialdemokratischen Organisationsbau an allen Ecken und Enden kracht, ist eine Binsenwahrheit. Weniger bekannt

ist, daß am selben Tage, an dem der Bürgerklub in vollster Eintracht arbeitete uud alle Hoffnungen der Liberalen auf Streit und Zank in der christlich sozialen Partei zunichte machte, im liberalen Klub die Zwietracht ausgebrochen ist. Die Zahl der Mitglieder des liberalen Klubs ist im Vergleiche zum Vorjahre durch Dr. Reischs Niederlage und den jetzt erfolgten Austritt Dr. Schwarz-Hillers von 16 auf 14 gesunken. Kote Anbeter ües „Lottes Nimm'. Vor der Ferienstrafkammer zu Elberfeld hatten sich sechs

worden; ihr wurden die Gebiete von Katanga, wovon sie den Namen annimmt und die früher zum apostolischen Vikariat des belgischen Kongo gehörten, zugeteilt. Die Seelsorge in dieser neuen Präfektur liegt in den Händen der in der Abtei vom hl. Antonius von BrugeS ansässigen Benediktiner. MrgerimsschtGhllng vom 15. September 19 !0. Der Verlauf derselben war ein ruhiger, wie es normalerweise der Fall ist. Gegen das Protokoll der Sitzung vom 31. August, in welcher der Beschluß der Plose- bahn-Errichtung

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Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 11.06.1938
Umfang: 16
zu vermieten. Via Leo- nardo da Vinci 24-26. Sommerwohnung, vier Zimmer mit Küche. 1200 m. billig zu ver mieten. Nähere Aus« kunft Dia Roma 4. »1 Zwdi möbl. Zimmer mit Balkon an bessere Herren ab 1. Jrcli zu vermieten. Via Roma Nr. 9/lV. 5531-1 Eckzimmer in ruhiger Lage, sonnig, separater Eingang. Stadtnahe, scsort zu vermieten. — Via S. Quirino 24/1. Leeres Zimmer zu ver mieten. Vortici 69/IV. In neuerbanter Villa, Nähe Claudiusbrücke, moderne, mit allem Komfort ausgestattete Hochparterrewohnung.. sowie

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1908
Umfang: 8
etwas tun wollen und sich um die anderen, um die „Kaffeehaus-Gesell schaft', nicht kümmern werden, wie es Schraffl am 8. Juni in Bozen auch ausdrücklich sagte. Wenn die Herren Abgeordneten wirklich eine solche Hal tung einschlagen würden, so nannten wir das und nennen es noch „Partei-Terrorismus und Pflicht vergessenheit'. Wir wären fast versucht, bei Herrn Dr. Kronberger noch so viel Ehrgefühl vorauszu setzen, daß er uns zugibt, wir haben vollkommen recht. Der Advokat sagt in seiner Resolution

verantwortlich gemacht. Man lese nur die vielen Brandschristen, welche Schraffl in vielen Lausenden unter das Volk geworfen. Jetzt, da die Herren „die Herrschast im Lande haben', pfeift der Wind schon wieder aus einem andern Loche. Und doch hat man jetzt viel mehr Ursache, als damals, wo es eine konservative Partei von 30 Mann im Reichsrate gab, die Herren für die „öffentlichen Verhältnisse' verantwortlich zu machen, da ja die Partei 100 Mann stark ist und zwei Minister hat und im Gefühl ihrer Größe

, wie die Blätter schreiben, einen dritten noch beansprucht. Insbeson dere aber scheint Dr. Kronberger auf zwei „Verhält nisse' anspielen zu wollen, auf die Bestellung der Kellerei-Inspektoren und auf die Branntweinsteuer. Wir erkennen es gerne an, daß Abg. v. Leys oft „zum Minister gegangen ist', um die Anstellung zu betreiben; es war das übrigens nichts anderes als seine Pflicht, aber die „Partei', die „allein bauernsreundliche Partei' ließ ihn im Stiche und ließ ihn allein gehen und deshalb

seine Zustimmung ge geben, warum haben wir also noch keine Inspek toren?*) Wie man hört, soll der Inspektor von Deutschtirol trotz des ausdrücklichen Verlangens aller deutschen Weinbauern, daß der Sitz desselben mitten im deutschen Weinbaugebiete, in Bozen, sein soll, seinen Amtssitz in Innsbruck erhalten. Das wäre nicht übel! Muß denn wirklich alles geschehen, um das Gesetz illusorisch und unwirksam zu machen? Was sagt die Partei dazu, welche „die Herrschaft im Lande' hat? Wie bei der Wahrmund-Affäre

die ganze Partei, so ist bei der Bestellung der In spektoren der im Stiche gelassene Abg. v. Leys von der Regierung schon lange bei der Nase herum geführt worden. Hauptsächlich aber gilt die Anspielung des Dr. Kronberger „über die Verantwortung der Ver hältnisse' der Branntweinsteuer-Frage. Am 27. Juni schrieb das „Tiroler Volksblatt': „Wenn wir die Branntweinsteuer trotz unserer energischen Gegenwehr dennoch bekommen, so fehlt es am guten Willen der christlich-sozialen Reichsratspartei

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.10.1917
Umfang: 8
Reichs tags, bestehend aus Zentrum, Sozialdemokrqtcn und Nationalliberalen ein, während für letzteren die Alldeutschen und preußischen Konservativen agi tieren. Nun haben sich die Anhänger der letzteren Richmng in der sogenannten deutschen Vaterlands partei unter Führung des Herzogs Jobann Albrecht zu Mecklenburg und Großadmiral Tirpitz gesammelt und das folgende Parteiprogramm versendet, das zum Verständnis der deutschen Friedensbewegungen aufklärende Beiträge liefert und deswegen ange führt sei

Verständigungsfriede zu haben ist, so kann er durch Fortsetzung dls Krieges nur gewinnen und nichts verlieren. Unsere Regierung befindet sich nach den Geschehnissen der Vergangenheit in einer Zwangs lage. Odne einen starken Rückhalt im Volk kann die Regierung allein der Lage nicht Herr werden. Sie braucht für eine kraftvolle Reichspolitik auch ein kraftvolles Werkzeug. Ein solches Werkzeug muß sein eine große, auf weiteste vaterländische Kreise gestützte Votkspartei. Nicht Sonderbestrebunyen zur Erringung partei

Deutsche Vater- lands-Partei gegründet, um das deutsche Vaterland in dieser größten und ernstesten Stunde deutscher Geschichte vor dem Erbübel der Uneinigkeit und Parteinng zu schützen und zu schirmen. Die Deutsche Vaterlands-Partei bezweckt die Zusammenfassung aller vaterländischen Kräfte ohne Unterschied der politischen Parteistellung. Sie besteht aus vaterländisch gesinnten Einzelpersonen und Vereinigungen. Sie will Stütze und Rückhalt sein für eine kraftvolle Reichsregierung

, die nicht in schwächlichem Nachgeben nach innen und außen, sondern in deutscher Sündhaftigkeit und uner schütterlichem Glauben an den Sieg die Zeichen der Zeit zu deuten weiß! Die Deutsche Vaterlands-Partei will mit vater ländisch gerichteten politischen Parteien nicht in Wettbewerb treten. Mit ihnen will sie zur Stärkung des Siegeswillens und zur Ueberwindung aller ihm entgegentretenden Schwierigkeiten Hand in Hand arbeiten. Die Deutsche Vaterlands-Partei ist eine Einigungspartei. Sie sieht deshalb von der Auf stellung

eigener Kandidaten für die Volksvertretung ab. Mit dem Tag des Friedensschlusses löst sie sich auf. Wir wollen keine innere Zwietracht! Ueber innerem Hader vergessen wir Deutsche zu leicht den Krieg. Der Femd vergißt ihn keinen Augen' blick! Die in der Deutschen Vaterlands-Partei zusammengeschlossenen Deutichen verpflichten sich, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß bis zum Friedensschluß der innere Zwist ruht. Mag der einzelne zu den innerpolitischen Streifragen stehen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 19.04.1907
Umfang: 14
: „Warum habe» wir in Tirol keinen Frieden?' AlS^ Ursache bezeichnete er die Verhetzung des Volkes durch die christlichsozialen Führer. — Der Servitenpater Vinzenz Gasser ergriff dann das Wort und sprach in äußerst ruhiger Weise für den Anschluß der konservativen Partei an die christlichsoziale Partei. Bei diesen Worten ließ der Vorsitzende den Sprechenden durch Dr. Josef Luchner mahnen, bald zu schließen. Als die Ver sammelten dies bemerkte», wurde» aus ihrer Mitte hundertstimmige Rufe laut: „Ausreden

werden in Pfalzen die Landtagsabgeordneten Dr. Schöpfer und Winkler «ne öffentliche Wähler-Versammlung abhalte». In Antholz und OlanA fanden letzten Sonntag stark besuchte Wähler-Versammlunge» statt, bei welche» die Abgeordneten Schöpfer und Winkler sprachen. In beiden Orte» wurde Schöpfer als Reichsrats - Kandidat aufgestellt; ^gegen wurde in einer Vertraue»Smäa»er - Versammlung der konservativen Partei in Brixe» ^r Beschluß gefaßt, dem christlichsozialen Kan tate» für de» Wahlbezirk Bruneck - Taufers

lassen! Wir wollen ihn hören!' Pater Gasser brach aber feine Rede unter großen Beifall ab. Viele Konservative verließen den Saal und Dr. Wacker nell schloß die Versammlung ohne Abstimmung. Die altkonservative Partei Tirols dürfte wahr scheinlich auSgerungen haben. Wochen - «Lhronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) — Landesverband für Fremden- Nerkehr in Tirol. , Die diesjährige ordent liche Jahresversammlung findet am 28. April l. Js. um 10 Uhr vormittag im Sitzungssaal« der Handels

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 10
Datum: 10.02.1923
Umfang: 10
M 1 Zahreswahnung, 2 schöne Südzimmer mit Bal kon, unmöbl., mit Mche, sosort oder später zu vermieten 623 M 1 All mieten aelucdl. I—2 unmöbl. Zimmer mit Kiichc, event. Möbel ablöse von ruhiger Partei gesucht. Briese unter «Baldigst 557 M' an die Venv. 557 M 2 Sonnige 2 bis Z Zimmer mit Küche usw.. un möbliert. für 1. Mai oder früher inObermais von stabilem, älterem Ehepaar gesucht. Offerte an Ramerhaus SV. Obennais. 549 M 2 Mexe Zlellen. t)olel-DuchhÄtcr(in) in Stenografie u. Maichin- schreiben gewandt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 02.01.1904
Umfang: 10
in der Regel nur auf Verlangen der Partei statt. Die anweisende Be hörde (k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg) kann jedoch diese Zahlungs art auch in solchen Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Ver langen der Partei kann durch einen Vermerk auf der Rechnung oder auf andere Weise (z. B. im Lieserungsvertrage) gestellt werden. Hat der Zahlungsempfänger ein Scheckkonto lmm Postspar kassenamte, so erfolgt die Uederweisuug im Klearmg- verkehr

, wenn nicht ausdrücklich um Barzahlung ersucht worden ist. Die Ueberweisung des flüssigen Betrages an die Partei dars erst nach Vortage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung ersolgen, wozu die Partei nach Feststellung der Höhe und Fälligkeit ihrer Forderung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung muß die Angabe enthalten, daß der quittierte Betrag im Anweisungsverkehre des Postfparkajseamtes aus gefolgt worden ist. Auf dem Kontoauszuge (bei Klearingüberweisungen) oder auf dem Conpon

der Zahlungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kasse, sür deren Rechnung die Zahlung ersolgt, so-. wie die Anweisungszahl der Administrativbehörde !k. k. Post- und Telegraphendirektion sür Tirol und Vorarlberg in Innsbruck) angegeben, so daß die Partei die ersolgte Zahlung mit der ihr von der Administrativbehorde avisierten, identifizieren kann. Untersagt ist die Ausstellung von Kasseschecks, sowie die Leistung von Zahlungen ans Erlag icheine, die die Partei mit der Rechnung oder Qnittnng ?c. beigebracht

hat. Zahlungen von Parteien an die k. k. Postdirektionskasse in Innsbruck (z. B. Zahlun gen von Telephon-Abonnentengebühren) können durch Einzahlungen mit Erlagschein ersolgen, die den Parteien zur Versügung gestellt werden, oder durch Ueberweisung von Postspartasse-Scheckkonto der zahlungspflichtigen Partei auf das Konto der forderungsberechtigten Stelle. Wenn eine Partei, die dem Scheckverkehrs des Postsparkasseamtes nicht angehört, sortlaufende Zahlungen an eine solche Stelle zu leisten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 19.03.1910
Umfang: 10
Seite 2. Nr. 35. Samstag, Dr. Alfred Ebenhoch, 3. Obmannstellvertreter der Christlichsozialen Vereinigung des österr. Abgeord netenhauses. ^ Vinzenz Wessely, Stadtrat, Obmann des Bürger- klnbs im Wiener Gemeinderate. R.-A. W. Khun, Präsidetlt des deutschösterr. Ge werbebundes. — L.-A. Josöf S t ö ck l e r, Obmann des n-ö. Bauernbundes. - R.-A. Leopold Knnschak, Vorsitzender der Parteivertretung der christlichsozialen Arbeiterschaft. Landeshauptmann Joh> Hauser für die christlich soziale Partei

in Oberösterreich. — R.-A. Dr. Viktor Freiherr v. Fuchs für die christlichsoziale Partei in Salzburg. — R.-A. Franz Hagenhofer für die christlichsoziale Partei in Steiermark. — L.-A. Josef Schraffl für die christlichsoziale Partei in Tirol. — L.-A. Jodok Fink für die christlichsoziale Partei in Vorarlberg. — R.-A. Konrad Walch er für die christlichsoziale Partei in Kärnten. — L.-A. Josef Böhr für die christlichsoziale Partei in Böhmen. — R.-A. Franz Budig für die christlichsoziale Partei in Mähren

80 Heller; Serie 6 christlich soziale Abgeordnete und verschiedene, 32 Marken 60 Heller; Serie 7 Wallfahrts-Marken, 80 Stück Kr. 150; Serie 8 Rompilger-Marken, Lonrdes- pilger-Marken nnd verschiedene, 80 Stück Kr. 1'50. Da von Seite der Radikalen uud Los von Rom- Partei ganz Oesterreich mit Marken überschwemmt wird, empfehlen wir ganz besonders diese christlichen Briefverschlußmarken zur weitesten Verbreitung. vr cueger uns tlle 2ahl zz. Herr Gewerks- schastssekretär Meidlinger in Wien teilt

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 12.07.1911
Umfang: 14
Mittwoch, 12. Juli 1911 ..M eraner Zeitung' Nr. 83. Seite 5 qiernngsblock kommt heute nur als drittgrößte Partei in Betracht. Der Zersetzungsprozeß in dieser Partei hat begonnen und kein ehrlich den kender Mensch wird dieser Partei eine Träne nachweinen, wenn sie in ihrem grenzenlose Egois mus ausgeht. Denn diese Partei hat ihre po litische Macht nicht allein im Reichsrat, sondern auch in den Laiidtagen, wo sie die Majorität hat (Siehe Tirol), in ihrem Partennteresse aufs ärgste mißbraucht

. Im Namen vieler rechtloser .potelingesteMc»?, die auch österreichische Staatsbürger sind, kann ich mit ruhigem Gewissen behaupten, daß diese Partei, obwohl sie sich christlich und demokratisch nennt, nie ein Quentchen christliches und soziales Empfinden sür ihre österreichischen Mitbürger hatte. Sie bewilligte wohl der Regierung Re kruten, Kanonen, die ungeheuren Marinekedite, sie wußten auch, daß wir Hotelangestellten öster reichischer Staatsbürgerschaft die eiserne Pflicht haben, drei Jahre zu dienen

als bestimmte Arbeiterklasse im Hotel betriebe, speziell in jenem der Alpen- und der Sudetenländer, porherrschend in Tirol, sind »vir gezwungen, dem Saisondienst nachzugehen, und durch diesen unausbleiblichen Domizilwechsel ver lieren wir das Wahlrecht für den Reichsrat, und diese famose Seßhastigkeitsklausel haben wir vor wiegend obgenannter christlichsozialer Partei zu verdanken. Tie Psticht der Einkommensteuer, oder, rich tiger gesagt, Trinkgeldbelege bleibt für uns aber doch Aufrecht erhalten; müssen

wir uns daher nicht als schlechter behandelte Stiefkinder des Staates fühlen? Erwähnenswert ist noch, wie sich diese mäch tige Partei im Reichsrate und speziell im Tiroler Landtage, woselbst sie die absolute Majorität hat, in Fragen betreffend Hebung des Fremdenver kehrs stellt. Das Land Tirol, das einzig und allein nur vom Fremdenverkehr lebt, der auch dem Staate eine bequeme und bedeutete Steuer quelle bietet, wu.de mit der Förderung dieses Fremdenverkehrs auch seine Interessen besser wahren, und so wäre

es wohl erste Aufgabe, für Regierung und Staat, die Fremdenindustrie ausgiebig zu unterstützen durch Steuererleichte rungen und Subventionen. Die Christlichsozialen flehen aber dieser wichtigen Sache teilnahmslos gegenüber. Ja, solange diese Partei im Lande am Ruder ist, wird in obigem Sinne nur insoweit etwas zu, erwarten sein, als die Allgemeinheit auch das speziell persönliche Interesse des ein zelnen Machthabers tangiert. Tie Christlich sozialen haben eii neues Ministerium geschaffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1909
Umfang: 8
s^ll zu machen, obwohl der „Gelehrte' Wahrmunv seine-zeil selbst von unvercächtig Freisinnigen, ja so> gar auch von der „N.--Fr.-Pr.' als herzlich bedeu tungslos bezciümci wurde. Nun, man wird ja üben. Z>as jüdische Schlagwort vom Alerikalismus. Wie bekannt, Halen jüngst einige außer Veran: woilnng siebende Leul? in Wien, die „auch'' in der ckristiichsozialen Partei sind, wider einmal ein jüdische Schlagiro« vom „KlerikalisnmS' bervor. gezerrt. Diesbezüglich hat sich und Dr. Luc., er gegenüber dem Wiener

Korrespondenten de? „viüg Tir. An;.-folgendermaßen auSgcsproär»„Eswun dert mich sehr, wenn derartige Lchlagwortc. wie jenes vom Klenkali-mus, heule noch als ein Stru:- puukl nnler Äntisemiten entfteki.n können. Eine Vorher, sch.'-si oder ein .<!ouimaiuo des Klerus in politischen Dingen Kaden wir stet? abgeschnt und ich glanbe auÄ nicht, daß iraeiu jemand in der Partei eine andere Meinung hegt. Solchen „Lilerik^liSmus' in der christlich sozial'n Partei kenne ich nicht. Freilich ist nur bekannt, daß unsere

gemacht wurde, allerhand Erörterungen gesunden und die Gegner freuen sich schon über eine angebliche Zerklüftung inder christlichsozialen Parteiund über eine bevorstehende Spaltung. In einer so großen Partei, wie in un serer können selbstverständlich die politischen Privat- tneinungen nicht unter die große Lupe genommen und als die Meinung der Partei angesehen werden. Ich betone nur eines: Eine Verantwortlichkeit kann ich nur für Kundgebungen der Partei und der Part eileitun g und nicht für belie bige

, irgend einer Stimmung entsprungene Aeußerungen übernehmen. Die Bedeutung von Privatmeinungen muß ich ablehnen. DaS Pro gramm der Partei als christliche, sozialrefor- matorische, antisemitische und deutsche Partei ist deutlich gegeben und wir sind in dessen Ver teidigung mit sämtlichen Freunden aus den ver schiedensten Kronlandern vollständig eins. Es wird niemand imstande fein, unS dieses treue Zu sammenhalten, daS die Hoffnung unseres Volkes ausmacht, zu zerstören. Davon wird sich jeder leicht

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 23.04.1907
Umfang: 8
soziale« R^chs- ratswiiljler! Bis zum entscheidenden Wahltag, 14. Mai, werden von gegnerischer Seite noch manche Ver suche unternommen werden, das feste Gefüge der christlichsozialen Partei zu lockern. Das Gespinst, das bisher in dieser Beziehung gewoben wurde, war allerdings so durchsichtig angelegt, daß es keines besonderen diplomatischen Talentes bedurfte, um dasselbe zu zerreißen. Einen der neuesten Versuche illustriert ein Zirkular, das im Laufe der vorigen Woche unklugerweise auch an Stellen

versendet wurde, bei denen man an Verrat unserer Parteiinteressen auch nicht einmal denken darf. Das Schreiben, dessen Auktor schon aus der Stilisierung nicht unschwer zu erkennen ist, hat folgenden Wortlaut: Euer Wohlgeboren! Ich bitte in der allerdringendsten Weise, unfehlbar, sicher und gewiß an der von der konservativen Partei und den kompromißfreund lichen Mitgliedern der christüchsozialen Partei gemeinsam beschickten Konferenz teilzunehmen, welche am 23. April 1907, 12 Uhr mittags, im Piussaale

in Bozen stattfindet. Ich bitte, auch verläßliche konservative Partei männer aus jeder Gemeinde mitzubringen. Die christlichsozialen Laien werden durch die christlich sozialen Geistlichen geladen. Es handelt sich um die nächsten und wichtigsten Vorberatungen für. die Wahl der konservativen und der Kompromißkandidaten Deutich-Südtirols. Von dem zahlreichen Bemche dieser Konferenz hängt der Erfolg bei den Wahlen ab. Tramin, 11. April 1907. Unterschrift unleserlich. Diesem Schreiben gegenüber sei

wiederholt darauf hingewiesen, daß nur die von der christlichsozialen Parteileitung nach Einvernehmen mit den Vertrauensmännern aufgestellten K andidaten a l l e in als Kandidaten der christlich sozialen Reichs partei zu betrachten sind. »Kompromißkandidaten', welche von den Konservativen und solchen „Christlich sozialen' aufgestellt werden sollten, die der christ lichsozialen Partei vor dem entscheidenden Sturm lauf in den Rücken fallen wollen, gibt es beiunsnicht. Diese angeblichen „Kompromiß

kandidaten' sind sehr leicht zu erkennen: Hinter ihnen laufen die Konservativen vollzählig und nur vereinzelt verirrte Mitglieder der christlichsozialen Partei. Die Namen der christlichsozialen Kandidaten stehen in allen christlichsozialen Zeitungen. Der 14. Mai wird uns Christlichsoziale einig und geschlossen auf der Wahlstatt finden. Mitteilungen Severdeveretns Mr das MsaS-« »nd pvstert«!. Marken- unä Mutterschutz. Der Wert und die Bedeutung des durch das Marken- und Musterrecht gewährten Schutzes

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 27.05.1911
Umfang: 16
Schönherr auch nicht kandidiert. Und nun entw'ckelte er tn kinstündiger, mit größter Aufmerksamkeit ange hörter und zustlmmend ausgenommener Rede sein Pro gramm. Der Grundgedanke, der ihn bet seiner Lbge- ordnelrnlätlgkeil leiten würde, ist das Interesse seiner Wähler. Daraus ergibt sich seine Haltung tn ktrchen- pottltscher, nationaler und wirtschastlicher Beziehung und auch sein Verhältnis zu den parlamentarischen Parteien. Er könnte sich nicht von vornherein für irgend eine Partei entscheiden

ist, daß der Ver- treter selbst der Sache mäch'ig ist. Das Ist Schön herr. Nur aus die Partei sich verlassen ist nichts, da ist man verlassen. Die Vlnschgaubahn hat es bewiesen. Der Redalteur der „Neuen Tiroler Stimmen' führt den Gedanken au», daß e« unpraktisch sei, sich nur auf die Partei zu verlassen. Wa» hat die christlichsozlale Partei nicht alles versprochen? Wenn es nur auf di« Versprechungen ankäme, müßten wir die Vlnschgaubahn mit den Schwelzeranschlüssen längst besitzen. Voriges Jahr

vor der Hölzlwahl hatte man den Leuten vorgefchwefelt. die Bahn strecke von Laudeck herein bi» Pfunds fei „gesichert'. Wie gesichert sie war, sehen wir heute nach Jahres- feist. Und jetzt soll da» getäuschte Voll dieser Partei wieder da» Vertrauen schenken! Dasselbe ist mit der versprochenen Erleichterung der Lasten. Statt Er leichterung der versprochenen Mtltiäriasten be- willtgte Hunderte von Millionen zu Rüstungszw ecken. Auch gegen den Antrag auf schärfere Heranziehung der Droßkapttaitfteu

zur Steuerleistung wurde von den Christlichsozlaien gestimmt. Den Versprechungen entsprechen nicht die Taten. So entschwand das Vertrauen ln die christlichsoziale Partei. Wenn es aber nicht mehr die Partei ist, welche die Wahl de» Gegenkandidaten rechtfertigt, dann wird die Ent- scheidung zwilchen Noggler und Schänherr nicht schwer sein. (Beifall.) Die Versammlung verlies vollkommen ruhig und nobel und machte einen sehr günstigen Eindruck Die christlichsozialen Agitatoren, welche unter der Decke arbeiten

, werden kein lrichie» Spiel mehr haben in dieser Gemeinde. Die Versammlung aus der Töll für Partschin», Plaus und Plars war sehr gut besucht, aber nicht so ruhig wie in Naturns, dafür sorgte der christltchsoztale Heerbann au» Partschin». Den Vorsitz führte Herr Gamper, llnterhuber in Rabland. Pfarrer Schönherr präzisierte klar seine Steilung zur christlichsozialen Partei und erkiä-te aus die Anfrage de» Kooperators Janerebner, daß er sein Programm ohne Vorwurf aus andere entwickelt habe. Diegrundsätzltchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1901
Umfang: 8
Volks partei). Oberösterreich: Linz: Johann Platz (katholische Wolks partei). Freistadt (bisher Rammer) Blöchl (katholische Wolkspartei). Rohrbach: Georg Schachinger (katho lische Volkspartei). Schärding: Johann Zehetmayr (kathol. Volkspartei). Ried: Josef Doblhofer (katholische Volke- Partei). Wels: Josef Wenger (katholische Volks partei). Gmunden: Grisinger (katholische Volks partei). Steiermark. Graz (bisher Kaltenegger): Franz Huber (klerikal). Brück: Alois Posch (deutsche Volks partei). Juden

im hiesigen Bürger saale unter Vorsitz des Herrn Josef Masern eine ziemlich gut besuchte Wählerversammlung ab, der Angehörige aller Parteien — sogar der Pfarrmcßner war anwesend — beiwohn ten. Herr Margesin geißelte in beißenden Worten alle Parteien des Abgeordnetenhauses, eine Partei sei schlechter als die andere, ein Haus ohne Kopf und ohne richtiges Ziel, kurz ein kopfloses Haus. Er vergleicht die Abge ordneten mit Knechten, denen der Herr in seiner Abwesenheit die Wirthschaft anvertraut. Jetzt komme

der Herr, das sind die Wähler, wieder zurück und fordere Rechenschaft. Alle „Knechte' solle man zum Teufel jageu. Baron Dipauli sei bereits todt, aber die Politik stehe selbst am Grabe nicht still. Von den Gräbern solle man lernen. Redner griff auch Dr. Pe rathoner an, was mit Heilrufen auf Dr. Pe rathoner erwidert wurde. Der Vorsitzende er mähnte den Kandidaten energisch, nicht per sönlich zu werden. R-dner sagte weiters, er könne sich keiner Partei anschließen, weil er ein rein wirtschaftliches

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1908
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler VolTSblatt 6. Mai 1903 für Deutschtirol Standesvereine berechtigt, ja not wendig sind. Dieses Uebersehen ist um so uner klärlicher, nachdem die konservative Partei den po litischen Ausbau auf berussgenossenschastlicher Grund lage im Programm hat. Dadurch, daß es den christlich-sozialen Führern gelang, die gewaltig anschwellende Bauernbewegung in den Dienst der christlich-sozialen Partei zu stellen, war der heutige Umschwung in Tirol der Hauptsache nach entschieden

. Die christlich-soziale Agitation und Presse tat das Möglichste, um diesen Umschwung zu beschleunigen und tunlichst voll kommen zu machen. Die Christlich-Sozialen be kennen sich als Demokraten, unter den Tiroler Bauern aber betätigten sie sich vielfach als Dema gogen. Die bisherige Tätigkeit der katholisch-konser vativen Partei wurde vom Obmann des Bauern bundes, dem Abgeordneten Schraffl, und von zahl reichen neuerstandenen Bauernredner als fort gesetzter Bauernverrat gebrandmarkt. Die bisherige Entwicklung

Ausbeutungswirtschaft vorgerechnet. Die christlich-soziale Partei setzt sich unter anderem als Aufgabe die Schulung und Auf klärung des Volkes. Aus Agitationsrücksichten haben die Führer der Tiroler Christlich-Sozialen unter dem Volke eine Aufklärungsarbeit vollbracht, wie sie jedem Sozialdemokraten wohl angestanden wäre. Denn die Bauern wurden fast planmäßig in Un zufriedenheit und Klassenhaß hineingesetzt. Die christlich-soziale Partei verfolgt das löbliche Ziel der wirtschaftlichen Hebung der arbeitenden Stände. In Tirol

, diese beim Volke erzeugten Illusionen zu zerstören, bis — der Untergang der konser vativen Partei besiegelt wäre. Im Tiroler Bauern stande hofft man heute infolge der empfangenen christlich-sozialen Aufklärung auf eine wesentliche Kürzung der Bezüge aller öffentlich Angestellten, während in Wirklichkeit eine Aufbesserung dieser Bezüge dringend notwendig war und teilweise heute ?wch notwendig ist. Man läßt die Bauern auf Bo denentschuldung, auf Alterspension, auf Abschaffung der Grundsteuer

zum Streite mit dem anderen Teile des Klerus, der an der Seite des Bischofs bei der katholisch-konservativen Partei ausharrte. Der dissentierende Klerus bedachte nicht, daß ein politisch gespaltener und sich politisch bekämpsender Diözesanklerus bereits eine kirchliche oder wenigstens eine kirchenpolitische Frage dar stellt. Weiters wurde übersehen, daß das Tiroler Volk bisher die ganze Politik im innigsten Zu sammenhange mit der Religion aufgefaßt hatte, und daß darum der politische Zwiespalt des Klerus

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1866
Umfang: 6
auf den Dächern gepfiffen wird. Daß die Partei klein, die treugesinnte Bevölke rung aber in größter Mehrheit sei, ist in Ihrem Blatte oft genug und eindringlich ausgesprochen wor den; was könncn denn wir für die Schwerhörigkeit gewisser Herren, die sich langsam genug belehren ließen, die gerechte Entrüstung in Deutschtirol gelte nickt dem Volke in Wälschtirol. sondern einer unversöhnlichen Partei? Daß aber die Partei nur aus „Marionetten' bestehe, ist — niit Verlaub des Hrn. Vcrsassers — eben so unrichtig

, als gefährlich. Die Agitations- partei in Wälschiirol mag in dcr Zahl ihrer rnlsckie- dcncn Anhänger noch so klein scin. aber sie ist rührig, mächtig, gefährlich. Wir zweifeln auch nicht, daß sie ihre Befehle u. s. w. aus Italien empfange; wenn sie gehorcht und zwar blindlings gehorcht, so ist dies eben nur Disziplin, es ist der Vortheil ihrer Sache. cS ist ihnen selbst die beste Bürgschaft eincö endlichen Sieges. Lehrt unö nicht die Weltgeschichte überall, wie die klein sten Gesellschaften, die kleinsten

Parteien durch strenge Disziplin wachsen und mächtig und cndlich herrschend werden? Dazu kommt die Schlauheit dcr Partei. Ihre Führer sind die besten Kenner der Gesetze — sie kennen und finden aber auch alle Schleichwege, die Gesetze nöthigen Falles zu umgchcn. Das ist dcr Sinn jcneS ^conteAnv legalo» (gcsctzlichcS Benehmen), wclchcs die unlängst im Landtage verlesene Brandschrist des Trientner Nationalcomitö'S seinen Anhängern so nach drücklich empfahl. Blinder hitziger Eifer, so patriotisch

in der Wegräumung dcr Hindernisse, welche ihren Zielen im Lande selbst entgegen stehen. Zuerst suckt die Partei die Kraft und Einheit des Landes zu brechen. Eigener Landtag, eigene Ver waltung. LoStrcnnung von Tirol — Lostrcnnuug von Oesterreich — dann Alleluja! Man sieht die L-tufen- leiter. Wir bezweifeln nicht im Mindesten die Loyali tät dcr wälfchtirolifchcn Abgeordneten in Innsbruck, ja, wir bewundern sogar ihren Muth und ehren ihre Offenheit; aber sie dürften doch nachgerade selbst ein sehen

. daß mit ihnen allein über keinerlei Konzession in diesem Zeitpunkte verhandelt werden kann. Mögen sie obige Stufenleiter wohl in's Auge fassen. Wer auf die erste, die zweite Stufe einer Stiege tritt, von dem erwartet man, er werde bis oben gehen — oder wieder umkehren. Wie sucht aber jene Partei ein sol ches Ziel zu erreichen, darüber herrscht bci keinem ver ständigen, redlichen und österreichisch gesinnten Manne in Wälschtirol meiir ein Zweifel, mag cS auch nicht Jedem gegeben scin. seine Gedanken und Ueberzeugun

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
auf seiner früheren Besitzung bei Bruneck, die erst vor kurzem in andere Hände überging. Dr. Bnbic war ein leidenschaftlicher Freund von Altertümern und Kunstschätzen, was von gewissenlosen Spekulanten mißbraucht wurde, um den Bischof tatsächlich aus- zuplündcrn. Die Reichsratsstichwahl in den Städten Bozen und Meran am 23. Mai bildet ein neues Ehrenblatt für unseren Kandidaten Herrn Vizcbürgermeistcr Karl Huber und die christlichen Parteien. Die hochfahrcndc freisinnige Partei glaubte unfern allverchrten

Kandidaten in ekelerregender Weise be sudeln zu köuncn. Der „Zählkandidat von der er schreckenden Unbcdeutung' sollte von dem Advokaten mit der „außerordentlichen Begabung' und „impo nierenden Ueberlegenheit' in „sein Nichts' hineinge- trcten werden. Es kam anders. Der 14. Mai brachte dem Kan didaten des übermütigen Freisinns die „Schmach der Stichwahl' und am 23. Mai war Dr. Pera- thoncrs Sieg kein Sieg der „Deutschen Dolls partei', des deutschen Freisinns überhaupt. Der Deutschnationale Dr. Perathvner

. Boiler Runzeln und Makel, abgelebt war die „deutsche Volks'-Braut, der Schamröte kaum noch fähig, als sie zu dem jugendlichen roten Prinzen von der „freien Liebe' kam. Wie groß die Morgen gabe war, mit der sie sich dessen schirmende Hand erkaufte, wird man erst bei der Liquidierung sehen. Und ob das Kind bei der Scheidung Muttern oder Papa zugcsprochen wird? Und wer wird die Kosten zahlen? In Bozen gab es nach der „Vozncr Zeitung' keine christliche Partei. Die nicht Existierenden lieferten am 14. Mai

Dr. Perathoner um 129 Stimmen hinter Herrn Vizebürgermeister Karl Huber zurück. Also nur Abgeordneter von / DK fitagsggfigwg Sozi-Gnaden ist Dr. Perathoner. Ueber diese Tatsache können die Freisinnigen nicht mehr hinwegkommen. Der Sieg unseres Vizebürgermeisters und der christlichen Partei in Meran ist ein glänzender. Am 14. Mai hat es sich gezeigt, daß unsere Partei in Meran von allen dreien, die auf den Plan getreten sind, die stärkste ist mit 669 Stimmen gegen 549 freisinnige und 201 sozialistische

. Gestern wurde der Beweis erbracht, daß unsere Partei noch stärker ist, als die beiden gegner ischen Parteien, freisinnige und sozialdemokratische, zusammen, 727 Stimmen stark gegen 707. Hätte dieser Wahlkampf keinen anderen Erfolg gehabt als die Feststellung dieser Tatsache, er wäre aller Mühe, Arbeit und Unannehmlichkeiten reicher Ersatz. Dieser Sieg bildet eine glänzende Genugtuung für unseren verehrten Kandidaten Karl Huber für alle die Ver unglimpfungen und Anflegeleien seitens der Gegner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1907
Umfang: 8
strcmme Parteidisziplin zu halten und ausnahmslos für die Kandidaten der christlichsozialen Partei einzutreten. Ter Parteitag fordert die Presse auf, im Sinne der heutigen Beschlüsse vorzugehen. In den noch übrigen drei Bezirken ist die Stimmung und der Wille eingehend zu erforschen und dann jener als Kandidat auszustellen, für den die überwiegende Mehrheil der Wählerschaft sich ausgesprochen hat.' .Der Parteitag ladet die Konservativen Tirols ein, der christlichsozialen Partei bei zutreten

und zu be obachten.' „Ter Parteitag erklärt : Die christlichsoziale Partei ist nicht ausschließlich Partei eines ein- zelnen Standes; sie ist nicht Bauernpartei, nicht Arbeiterpartei allein, sondern eine Partei deS ganzen Volkes, aller von ehrlicher, körper licher oder geistiger Arbeit lebenden Berufs stände ; sie betrachtet cS als eine ihrer wich tigsten Ausgaben, die Arbeit deS christlichen Volkes und dadurch den Staat selbst vvn der wucherischen Ausbeutung durch daS meist jüdische Großkapital zu befreien

. Die Partei verlangt darum von ihren Abgeordneten, daß sie in und außer dem ReichSrat für die berechtigten Interessen aller Berussständc eintreten und die im Rahmen dcS christlichsozialen Programme? lernt und wenn euch das im Zivil von Nutzen ist, so soll eS uns Vorgesetzte freuen, wenn unsere Arbeit nicht umsonst war. Und wenn ich manchen von euch auch hie und da strafen mußte, glaubct mir, so war das etwa nicht auö persönlicher Abneigung oder aus Haß ge schehen, im Gegenteil, zur Wahrung der Dis ziplin

Em.BoScarolli in Schönberg, Johann Kathrein, Bauernrat in WennS, Pitztal, die Bauernbündler von Axams, die Mitglieder der christlichsozialen Partei in Oderpersuß, Benedikt Rainer, Pfarrer in Lberpeifuß, Pfarrer Raaß in Vomp, Anton Äiechl jun., Schlossermeister in Schwaz, Alois Grießer in Grinzens, Bauernbündler Alois „So, meine Herren, jetzt psüat enk Gott!' und will jedem noch die Hand reichen. „SerouS, laß dir's gut geh'n! Schreib amal!' „EchmeißiSu aussi, den Zivilisten!' scherzt ein anderer. .Du, i tät

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 12.01.1910
Umfang: 18
- brechen beginnen. Am Schlimftcn Isis Herrn Dr. Schöpfer in Glurn» und Koltern gegangen. Der Stern der Weisen leuchtete ihm am Dreilönigstage ln Glurns nicht. Dort führten Pfarrer Eberhard und GR. o. Scar- patetti den Vorsitz, Prof. Dr. Schöpfer bemerkte, Latz zwischen Regierung und der christlichsozfalen Partei zur Landtagewahl „keine offizielle' Ab machung stattgefunden (während der Gewährsmann des „Tiroler Dolksblatt' eine bezügliche Meldung dem Inhalt und Wortlaut nach aufcechterhält. D.R). Schon

Schöpfers Rede wurde von Zwischenrufen begleitet. Herr Walser erklärte in der Kandidatur- rede u. a. sich dem wirtschaftlichen Programme der christlichsozialen Partei anzuschließen. ohne sonstige Erfolge im vorhinein zu versprechen, weshalb Pfarrer Eberhard in der Debatte erklärte, Walser sei der erste ehrliche Ehristlichsoziale den er sprechen höre, wenigstens verspreche er nichts. In der weiteren Debatte an der sich Redakteur Burger, v. Scarpatetti, der Vorsitzende, Lehrer Thaler, Dr. Schöpfer

' Nr. 4 v. 8. ds., meldet als „höchste Leistung' auf der Wählerversammlung in Glurns u. a. einige vom Lehrer Thaler angeblich gemachte Aeußerungen zur Lehrergehalteaufbesserung. Der Berichterstatter, sollte es etwa der Obmann der christlichsozialen Partei Dr. Schöpfer selbst sein — hatte entweder eine verwirrte Auffassung, was bei dieser für ihn ungewohnten Gelegenheit leicht möglich gewesen wäre, oder „es versagte wiederum da« Stenogramm'. Richtig ist, daß Lehrer Thaler sagte, die christlichsozialen Parteiführer

(unter etwa150Teilnehmern) zählenden Konservativen, sondern die Mitglieder der christlichsozialen Partei der Tiroler Bauernbundes bereitet. Hier sind alle, Konservative wie Christlichsoziale und Mitglieder des Bauernbundes und Gewerbetreibende für die Kandidatur des Herrn Johann Dissertori. Nur Prof. Dr. Schöpfer, den unsere Landtagswahl eigentlich nichts, rein nicht» angeht, hat mit der von ihm ausgerufenen Kandidatur Walser Unfrieden stiften wollen, das lassen wir uns nicht gefallen. Mit Prof. Dr. Schöpfer

. Die christlichsoziale Partei hat einen Kandi daten ausgestellt. Nach dem Tod des von Freund und Feind gleich hoch geachteten Abg.'Glatz war er lange ruhig im Bezirke. Dann befaßte man sich mit der Neuwahl und mit der Frage, was man machen soll. Herren verlangten von der Parteileitung einen eigenen Kandidaten, wenn es nicht gelingt, sonst ein Einvernehmen zu erzielen. Der eingetretenen Verhältnisse wegen entschloß man sich zu einem eigenen Kandidaten. Diesen fand man in Herrn Walser. Er (Redner) habe als mehrmaliger

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